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    So billig Herr Gabriel! Für 8,50€ zum Vizekanzler! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.11.13 12:07:30 von
    neuester Beitrag 30.11.13 09:09:28 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.188.656
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      schrieb am 23.11.13 12:07:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Thema ist sehr schwierig anzugehen. Auf der einen Seite stehen Unternehmerinteressen, auf der anderen Seite Arbeitnehmerinteressen. Ich habe mir mal die Arbeit gemacht, den Lohn eines Arbeitnehmers bei 8,50€ plus
      Lohnnebenkosten auszurechnen.Ich bin auf ca. 20000€ im Jahr gekommen ohne evtl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Für manche Kleinunternehmer ist das viel Geld.
      Für ein Großunternehmer , der tausende Arbeitsplätze unterhält, wohl kein Problem. Die Wettbewerbsituation
      ist natürlich entscheidend.Es geht hier im wesentlichen um den Dienstleistungsbereich. Klar ist, dass die Preise dort bei einem ML steigen werden. Der Kunde muss es bezahlen.Auch viele Arbeitsplätze werden wegfallen, weil es sich viele Gewerbetreibende nicht leisten können. Ich würde eine Untergrenze von 6€ gesetzlich vorschlagen,
      aber es geht ja nur um Macht und um den Vizekanzlerposten. Herr Gabriel, erst das Land und dann sind Sie dran.OK!
      Oder Ihre Basis erledigt dies. Bei 7 Millionen Arbeitnehmern, die heute unter 8,50€ verdienen, könnte sehr schnell 1 Millon Arbeitslose werden. Die Steuer- und Sozialversicherungsausfälle wären verherrend. Es würde auch in Zukunft die Jugend- und Langzeitlosigkeit erhöhen. Bei den Milliarden, die in den Süden gepumpt werden, sind die Aufstockerzuschüsse pipifax. Wer die Zeche am Ende bezahlt ist doch klar! Bei dem Vizekanzlergehalt wohl kein Problem. Oder?
      1 Antwort
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      schrieb am 23.11.13 12:39:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.902.196 von WSchmidi am 23.11.13 12:07:30Zitat:Bei 7 Millionen Arbeitnehmern, die heute unter 8,50€ verdienen, könnte sehr schnell 1 Millon Arbeitslose werden. Die Steuer- und Sozialversicherungsausfälle wären verherrend.

      Nicht unbedingt....da diese eventl.höhere Supvensionen (Wohngeld, Rentenzuschuss,...) bekommen als sie Steuern bezahlen.


      Für Mindestlohn zu sein ist doch einfach...aber,

      wer kann denn schon z.b für die Ganztagspflege der Eltern 8,50€ die Stunde
      bezahlen?

      Ich will damit sagen....wer denn Mindestlohn will, sollte sich diesen auch leisten können.
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 12:41:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das billigste an diesem Diskussionsbeitrag dürfte wohl mit Abstand die provokative Thread-Überschrift sein.... Sei's drum.

      Lies den folgenden ZEIT-Kommentar, und entscheide dann, ob das bislang von Merkel auf die lange Bank geschobene Thema Mindestlohn sich mit einer solch plumpen Überschrift politisch irgendwie noch länger aufschiebern ließe oder bereits heute die "Schuldzuweisung" für den Fall der Fälle auf jeden Fall schon heute von Madame Teflon ferngehalten werden kann.....

      Der Mindestlohn kommt, sofern die große Koalition zustandekommt - aber die ökonomischen Folgen können nicht einmal die Sachverständigen abschätzen...

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/kommentar-arbeitsplaet…

      Wenn diese Zahl tatsächlich aus dem Bundesministerium der Finanzen kommt, dann müsste die Spitze dieses Ministeriums abdanken. 1,8 Millionen Arbeitsplätze stehen internen Berechnungen des Ministeriums zufolge auf dem Spiel, wenn der Mindestlohn und die Rentenpläne der großen Koalition umgesetzt würden. So berichtet es am Donnerstag die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

      Dabei handelt es sich entweder um eine bewusste Irreführung oder schlichte Inkompetenz. Gewiss: Man kann über den Mindestlohn und die Rentenerhöhung streiten. Insbesondere im Osten des Landes dürfte eine sofortige Einführung einer Lohnuntergrenze von 8,50 Euro wahrscheinlich zu Jobverlusten führen. Und ob es sinnvoll ist, in einer alternden Gesellschaft zusätzliche Rentenleistungen zu beschließen, sei auch dahingestellt.

      Entscheidend aber ist: Es gibt auf der ganzen Welt kein Verfahren, um die gesamtwirtschaftlichen Folgen solcher Maßnahmen einigermaßen zuverlässig abzuschätzen. Die ökonomischen Modelle, die für solche Zwecke in der Regel herangezogen werden, können das nicht leisten. Beispiel Rente: Höhere Beiträge belasten den Faktor Arbeit, aber dafür haben die Rentner mehr Geld in der Tasche, was wiederum den Konsum ankurbelt. Ähnliches gilt beim Mindestlohn.

      In der Fachwelt ist all das bekannt, weshalb sich seriöse Ökonomen mit quantitativen Aussagen zurückhalten. Der Sachverständigenrat – gewiss kein linksradikales Gremium – hat deshalb auf Modellrechnungen zum Mindestlohn verzichtet. Es zählt also die Kraft des Arguments, nicht die vermeintliche Objektivität der Zahl.

      Die Beamten im Finanzministerium wissen in aller Regel, wovon sie reden. Wenn sie trotzdem solche Horrorzahlen in die Welt setzen, dann bedeutet das offensichtlich: Der Minister selbst will die Menschen verunsichern, um die Koalitionsverhandlungen in seinem Sinne zu beeinflussen.

      In diesem Fall kann man der SPD nur raten, sich das Finanzministerium zu greifen......

      FAZIT: Wem "billig, billig über alles" geht, mag sich jetzt hier gerne weiter austoben.... und dabei nebenbei noch eine Träne für die ach so armen Mittelständler vergießen... Alles sehr durchsichtig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 13:15:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Dauerfrusty
      Die Mütter, die den schweren Wiederaufbau gestemmt haben, verdienen es auch, die Rentenpunkte zu bekommen. Gläubiger, die in südliche Staatsanleihen investiert haben, bekommen auch ihr Geld über den Steuerzahler zurück. Die Anerkennung der Kindererziehungszeiten muss für alle Mütter gelten und keine Zweiklassengesellschaft schaffen. Das versteht kein Mensch dieser Welt!
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 13:23:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      So billig, ist natürlich zweideutig gemeint.Ich denke jeder hier kanns einordnen!

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      schrieb am 23.11.13 13:26:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch zwei aktuelle Funde zum Thema Mindestlohn - der bei Pflegekräften schon längst existiert. Haben wir seitdem gehört, daß die Pflegekräfte in Massen zum Arbeitsamt streben müssen - mitnichten!!

      Knapp 800.000 Pflegekräfte erhalten seit dem 1. August 2011 einen gesetzlichen Mindestlohn, im Osten 7,75, im Westen 8,75 Euro.

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ba-chef-weis…


      Nahles versucht es in ihrer Rede erst einmal mit einer Auflistung dessen, was im Sinne der Partei bereits erreicht wurde. "Es wird keine Koalition ohne einen Mindestlohn von 8,50 Euro geben. Das habe ich verhandelt", ruft sie in die Filderhalle. Auch der Beschluss der Koalitionäre, 100.000 zusätzliche Pflegekräfte im Land zu beschäftigten, sei "sozialdemokratische Handschrift vom Feinsten".

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-11/spd-basis-koa…

      Horst Seehofer hat ja schon vorher eingelenkt - aber bei "Drehhofer" weiß man nie genau, wie lange er an solchen Ad-hoc-Meinungen auch festhält...

      http://forum.spiegel.de/f22/sondierungen-mit-spd-cdu-straeub…
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 13:36:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke dir für die lieben Infos!
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 20:29:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 Damit ist die SPD auf einem guten Weg!

      18% zu erreichen.....
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 20:54:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Doppelvize
      Die 18% bei der nächsten Wahl realistisch,sollte sie eine Koaltion mit der CDU/ CSU eingehen. Merkel wird sie schon klein kriegen . Die FDP kann ein Lied davon singen. Die SPD -Oberen freuen sich schon zu früh.
      Die Basis halte ich für klüger. Die SPD muss sich in der Oppostion erneuern. Sie hat die Basta Politik immer noch nicht aufgearbeitet. Selber schuld!
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 20:59:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es muss heißen: Die 18% halte ich bei der nächsten Wahl für . . . .
      Avatar
      schrieb am 24.11.13 03:26:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Leute, die bis zum Schluß ihrem Führer die Treue gehalten haben, sollten nun wirklich keine zusätzlichen Rentenpunkte bekommen. Das wäre ja eine Zumutung für alle Demokraten!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.13 08:31:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.905.052 von ConnorMcLoud am 24.11.13 03:26:40Aber doch sicher nur weil der Krieg verloren wurde ....Gell :keks:
      Avatar
      schrieb am 30.11.13 09:09:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.902.346 von Dauerfrusty am 23.11.13 12:41:19Der Mindestlohn ist inzwischen vertraglich bereits in Grundzügen vereinbart - verhindern kann ihn jetzt nur noch die SPD-Basis, wenn sie vor der Großen Koalition Reißaus nimmt.... und sich damit mit Gewißheit selbst ins Knie schießt... am 14. Dezember wissen wir mehr. Übrigens interessant, wie kurzlebig solche gesellschaftlich relevante Thread-Themen doch manchmal sein können....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kommentar-mindestl…


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