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    Basler oder: Der Kampf mit dem stop-loss Limit gestern 11.6.99 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.06.99 16:03:36 von
    neuester Beitrag 12.06.99 18:56:47 von
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      schrieb am 12.06.99 16:03:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Platow Nr. 65 v. 14.Juni 1999

      Unsere positive Einstellung zu Basler wird ganz offensichtlich von einigen Großinvestoren geteilt. Das zeigte der gezielte Druck, der am Freitag vormittag auf den Kurs kam. Was war passiert? Der Spezialist für künstliche Sehsysteme hing an der 100 Euro-Marke und damit nur 5% über unserem Stop-Loss-Limit bei 95. In dieser Situation witterten einige Profis ihre Chance, noch etwas günstiger an die >Anteilsscheine zu kommen.

      Um 10.33 Uhr wurde die Notierung mit 1600 Stück Umsatz genau auf unseren Stop-Kurs gedrückt. Kein Zufall, die der Blick auf den umsatz zeigt. Die runde Summe von 1600 Aktien warf zu diesem Zweck jemand in die Waagschale. Bedenken Sie, daß normalerweise bei Basler nur einige hundert Stück je Order gehandelt werden.

      Um 10.35 Ur wurde damit eine Stop-Loss-Lawine bei vielen Kleinanlegern ausgelöst, die sich genau an unserem Depot orientieren. Mehr als 5000 Aktien wurden zu 92,50 Euro gehandelt. Für die Stücke der vielen Kleinanleger fanden sich also bereitwillige Abnehmer. Bereits um 10.36 Uhr wurden erneut 1750 Aktien zu 94 Euro umgesetzt. Insgesamt wurde innerhalb von 3 Minuten ein Volumen gehandelt, das Basler an normalen Tagen gerade mal innerhalb einer ganzen Börsensitzung aufs Parkett legt.

      Die Basler-Aktie ist auch weiterhin im Platow-Depot, weil der für uns relevante Kassakurs bei 97,20 Euro und damit deutlich über unserem Limit lag. Der Angriff am Vormitag hat dennoch Erfolg gehabt, einer oder mehrere Grsßanleger haben zu ausgesprochen günstigen Kursen ihr Depot dick mit Basler gefüllt.
      .....
      ----------
      naja, so dick ist das Polster für Montag ja nun auch nicht, bedenkt man, wie schwach die Amis gestern waren. Da können 95 Euro leicht von unten betrachtet werden. Mal schauen was dann passiert. Betrachtet man allerdings den Kaufpreis von 108 Euro und das stop bei 95 so fällt auf, dass hier extrem knapp ausgestoppt wird.

      Aktuell:
      Singulus aktuell bei 119, stop bei 100
      Brokat aktuell 113,50, stop bei 90
      Teleplan 79,90, stop bei 65

      Nichts desto trotz bin ich generell für stop-loss so wie es von Platow praktiziert wird, um Gewinne zu sichern bzw. Verluste zu begrenzen. Gerade "konservative" Anleger, die ja bekanntlich nicht jeden Tag, jede Stunde oder Minute auf die Kurse sehen, sind hier auf einer "sicheren" Schiene. Aber was ist schon sicher an der Börse, nur das, dass sie Montagmorgen wieder aufmacht. Sicher sind nur die derzeit 29,4% plus in seinem Depot seit Jahresanfang.

      gruss pp
      Avatar
      schrieb am 12.06.99 18:17:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich arbeite auch viel mit Stopp loss..........allerdings ist die Gefahr riesig, wenn man nur nach irgendwelchen Börsenbriefen Aktien kauft und sich genauso stur nach deren Stopp loss richtet..........entweder knapper setzen oder großzügiker........dann läuft man nicht gefahr, als Spielball für Zocker bzw. teiweise auch von Fondmanagern benutzt zu werden.....
      Vor allem NIE haargenau den Betrag nehmen, den der Börsenbrief angibt...
      Dallas
      Avatar
      schrieb am 12.06.99 18:56:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo Dallas,

      das mit den stop-loss wirst Du wahrscheinlich genausowenig nachvollziehen wie ich, da wir erfahren genug sind, selbst zu handeln.

      Ich will Dir deshalb - auch aus eigener Erfahrung aus dem Bekanntenkreis folgendes Beispiel geben:

      ExtremAkademiker Prof. Dr. Olli Ohrwurm, der täglich 24 Stunden lang Patienten die Ohren spült und noch nie in seinem Leben was mit Börse zu tun hatte, hat sich da erste Mal auf n-tv "verzappt" und dort gehört, dass man in Deutschand jährliche Renditen von xx oder xxx% erzielen kann.

      Ufff, denkt er und träumt schon von `ner neuen Strandvilla in Südfrankreich.

      Was macht er also:

      Er beauftragt seinen Banker, sämtliche Sparbücher, Rentenpapiere, Goldmünzen etc zu verkaufen und sagt zu ihm: (O-Ton: Jetz` mache `se ma was aus meinen 250.000 DM), war er doch bisher eigentlich mit seinen Kleckerprozenten recht zufrieden.

      Was soll also der arme Banker nun anstellen ???

      Fonds, Adidas, SAP..., jedenfalls um Gotteswillen nix spekulatives.

      Und gerade hier greift eben das Prinzip von Platow. Gewinne realisieren, Verluste möglichst begrenzen. Trotz schlechter Lage kann er dann nach etwas über 5 Monaten knappe 30% vermelden.

      Das isses was ich meine und beide sind glücklich

      gruss an die MODERATOR"IN"

      gruss pp

      P.S. 2000 Jahre Patriarchat sind anscheinend auch an wo nicht spurlos vorbeigegangen ;)


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