Iceberg - heute vom Börsenman empfohlen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.08.00 01:22:04 von
neuester Beitrag 06.06.01 10:45:00 von
neuester Beitrag 06.06.01 10:45:00 von
Beiträge: 22
ID: 223.586
ID: 223.586
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.849
Gesamt: 1.849
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 14 Minuten | 1548 | |
31.05.24, 17:53 | 1036 | |
vor 31 Minuten | 938 | |
vor 24 Minuten | 794 | |
vor 32 Minuten | 739 | |
29.05.24, 21:12 | 716 | |
vor 1 Stunde | 649 | |
vor 1 Stunde | 647 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.497,94 | +0,01 | 177 | |||
2. | 2. | 164,04 | -0,65 | 71 | |||
3. | 14. | 5,5260 | -1,11 | 48 | |||
4. | 6. | 4,1500 | +0,24 | 43 | |||
5. | 9. | 0,6906 | +12,73 | 38 | |||
6. | 4. | 0,1925 | 0,00 | 32 | |||
7. | 30. | 0,3340 | +76,72 | 31 | |||
8. | 39. | 6,4260 | +1,39 | 30 |
Hallo Community !
Habe heute die Empfehlung des Börsenman´s (siehe auch www.boersenman.de) für Iceberg (US-Symbol ICGB, auch im Freiverkehr Frankfurt mit WKN 615202) gelesen. Hier mal der Text für alle, die´s verpasst haben:
======
Börsenman-Newsletter vom 24.08.2000
Spekulativer Tip "Iceberg Corp.", WKN 615202, US-Symbol: ICBG.OB
Den größten Erfolg haben Investoren, die langfristige Trends frühzeitig
erkennen und Unternehmen ausfindig machen, die diese Trends effizient in
Geschäftsideen umwandeln. Beispiele dafür sind Internet und mobile
Kommunikation, die dem "early investor" eine Vervielfachung des eingesetzten
Kapitals gebracht haben.
Einer der absehbaren Trends der nächsten Jahre ist die zunehmende
Verknappung von Wasser. 97,5 % des auf der Erde vorhandenen H2O ist
Salzwasser, vom Rest sind zwei Drittel in den Eiskappen der Pole gebunden.
Nur ein knappes Prozent der Weltwasserreserven steht dem Menschen in
Flüssen, Seen und Grundwasser zur Nutzung zur Verfügung.
Bevölkerungswachstum und Umweltverschmutzung verknappen diese Reserven
dramatisch.
Kritisch ist dabei nicht so sehr die Knappheit von Trinkwasser, sondern von
Wasser für die Landwirtschaft, weil es hier um große Mengen geht: um eine
Tonne Weizen zu erzeugen, braucht man 1.000 Tonnen Wasser. Die intensive
Bebauung großer Flächen zur Ernährung der wachsenden Menschheit hat in
China, Indien und dem Westen der USA zu einem wesentlichen Verbrauch der
Grundwasserreserven geführt, der in den nächsten Jahren die Produktivität
der Landwirtschaft senken wird. Akut ist die Wasserknappheit bereits jetzt
im Nahen und mittleren Osten, wo die brisante Mischung aus
Bevölkerungsdichte, relativ hohem pro-Kopf-Einkommen und politischen
Spannungen Wasser zu einer Commodity machen, für die sich nun ein Marktpreis
entwickelt.
Die Türkei hat darauf bereits reagiert und schlägt aus ihrer
geostrategischen Lage volkswirtschaftliches Kapital: im wasserreichen
Südosten hat sie ein milliardenteures Staudammsystem errichtet, das den
Abfluss von Wasser in den Irak und Syrien reguliert und die Voraussetzung
für den Export von Wasser schafft: Im Frühjahr 2000 hat die Türkei ein
Abkommen mit Israel geschlossen, das die Lieferung von H2O im Wert 300 Mio.
Mark pro Jahr vorsieht.
Vor diesem Hintergrund ist unsere heutige Empfehlung zu sehen: Iceberg Corp.
of America
Das Unternehmen hat sich bisher daraus spezialisiert, Schmelzwasser aus
Eisbergen und Gletschern zu gewinnen und als Highend-Mineralwasser zu
vermarkten. Ein Nischenplayer auf dem US-Markt.
Mittlerweile jedoch hat sich Iceberg als Player für den Wassermarkt der
Zukunft positioniert. Das Unternehmen schloss ein strategisches Abkommen mit
der Regierung von Grönland (unter dänischer Verwaltung) mit dem Ziel, die
Wasserreserven des Landes für den Weltmarkt zu erschließen und zu
exportieren. Die Lizenz gilt zunächst nur bis zur Neufassung der
wasserrechtlichen Rahmengesetzgebung durch das grönländische Parlament im 4
Quartal, soll dann aber auf 30 Jahre angelegt sein und ist die erste und
einzige dieser Art.
Iceberg plant den Wasserexport ab dem 1. Quartal 2001 nach Israel,
Saudiarabien und in die Vereinigten Emirate in Tankschiffen: 39 Mio.
US-Gallons pro Fahrt, bei direkten Kosten von 0,0247 $ und 0,005 $ Profit
pro Gallon entsteht ein Rohertrag von 195.000 $ pro Tankerladung. Die Zahl
der verkäuflichen Tankerladungen wird durch den Preis begrenzt, der
erheblich über den Wasserkosten vor Ort liegt. Wir schätzen daher
konservativ, dass in 2001 rund 25 Exporte stattfinden (Rohertrag 5 Mio. $).
Im laufenden Geschäftsjahr (Juli 00 bis Juni 01) will das Unternehmen im
traditionellen Mineralwassergeschäft bereits eine schwarze Null schreiben
(0,4 Mio. $ bei 8,5 Mio. $ Umsatz im Geschäftsfeld Getränke), so das die
Erträge aus dem Grönlandgeschäft voll in den operativen Gewinn fließen: rund
5 Mio. $ vor Steuern und Zinsen in 2001. Bei 10 Mio. Aktien und einem Kurs
von 3 $ entspricht das einem KGV von 6.
Noch ist diese Geschäftsentwicklung nicht gesichert. Die
BörsenMan-Redaktion hält Iceberg daher für ein spekulatives Investment.
Allerdings: Durch das traditionelle Mineralwassergeschäft scheint der Kurs
nach unten abgesichert, nach oben besteht durch den Grönland-Deal
erhebliches Potential. Kursziel bis Ende des Jahres: 5 $; Stopp-Loss-Marke
bei 2,50. wegen der Marktenge auf alle Fälle Limit setzen.
=====
Also, meine persönliche Meinung: ziemlich verrückte Idee, aber mit erstklassigen Aussichten, falls es funktioniert.
Ich versuche mal, ein paar weitere Infos über die Company zu finden und halte Euch auf dem Laufenden.
Freue mich über Statement...
As always: Do you own DD...
xTRADERx
Habe heute die Empfehlung des Börsenman´s (siehe auch www.boersenman.de) für Iceberg (US-Symbol ICGB, auch im Freiverkehr Frankfurt mit WKN 615202) gelesen. Hier mal der Text für alle, die´s verpasst haben:
======
Börsenman-Newsletter vom 24.08.2000
Spekulativer Tip "Iceberg Corp.", WKN 615202, US-Symbol: ICBG.OB
Den größten Erfolg haben Investoren, die langfristige Trends frühzeitig
erkennen und Unternehmen ausfindig machen, die diese Trends effizient in
Geschäftsideen umwandeln. Beispiele dafür sind Internet und mobile
Kommunikation, die dem "early investor" eine Vervielfachung des eingesetzten
Kapitals gebracht haben.
Einer der absehbaren Trends der nächsten Jahre ist die zunehmende
Verknappung von Wasser. 97,5 % des auf der Erde vorhandenen H2O ist
Salzwasser, vom Rest sind zwei Drittel in den Eiskappen der Pole gebunden.
Nur ein knappes Prozent der Weltwasserreserven steht dem Menschen in
Flüssen, Seen und Grundwasser zur Nutzung zur Verfügung.
Bevölkerungswachstum und Umweltverschmutzung verknappen diese Reserven
dramatisch.
Kritisch ist dabei nicht so sehr die Knappheit von Trinkwasser, sondern von
Wasser für die Landwirtschaft, weil es hier um große Mengen geht: um eine
Tonne Weizen zu erzeugen, braucht man 1.000 Tonnen Wasser. Die intensive
Bebauung großer Flächen zur Ernährung der wachsenden Menschheit hat in
China, Indien und dem Westen der USA zu einem wesentlichen Verbrauch der
Grundwasserreserven geführt, der in den nächsten Jahren die Produktivität
der Landwirtschaft senken wird. Akut ist die Wasserknappheit bereits jetzt
im Nahen und mittleren Osten, wo die brisante Mischung aus
Bevölkerungsdichte, relativ hohem pro-Kopf-Einkommen und politischen
Spannungen Wasser zu einer Commodity machen, für die sich nun ein Marktpreis
entwickelt.
Die Türkei hat darauf bereits reagiert und schlägt aus ihrer
geostrategischen Lage volkswirtschaftliches Kapital: im wasserreichen
Südosten hat sie ein milliardenteures Staudammsystem errichtet, das den
Abfluss von Wasser in den Irak und Syrien reguliert und die Voraussetzung
für den Export von Wasser schafft: Im Frühjahr 2000 hat die Türkei ein
Abkommen mit Israel geschlossen, das die Lieferung von H2O im Wert 300 Mio.
Mark pro Jahr vorsieht.
Vor diesem Hintergrund ist unsere heutige Empfehlung zu sehen: Iceberg Corp.
of America
Das Unternehmen hat sich bisher daraus spezialisiert, Schmelzwasser aus
Eisbergen und Gletschern zu gewinnen und als Highend-Mineralwasser zu
vermarkten. Ein Nischenplayer auf dem US-Markt.
Mittlerweile jedoch hat sich Iceberg als Player für den Wassermarkt der
Zukunft positioniert. Das Unternehmen schloss ein strategisches Abkommen mit
der Regierung von Grönland (unter dänischer Verwaltung) mit dem Ziel, die
Wasserreserven des Landes für den Weltmarkt zu erschließen und zu
exportieren. Die Lizenz gilt zunächst nur bis zur Neufassung der
wasserrechtlichen Rahmengesetzgebung durch das grönländische Parlament im 4
Quartal, soll dann aber auf 30 Jahre angelegt sein und ist die erste und
einzige dieser Art.
Iceberg plant den Wasserexport ab dem 1. Quartal 2001 nach Israel,
Saudiarabien und in die Vereinigten Emirate in Tankschiffen: 39 Mio.
US-Gallons pro Fahrt, bei direkten Kosten von 0,0247 $ und 0,005 $ Profit
pro Gallon entsteht ein Rohertrag von 195.000 $ pro Tankerladung. Die Zahl
der verkäuflichen Tankerladungen wird durch den Preis begrenzt, der
erheblich über den Wasserkosten vor Ort liegt. Wir schätzen daher
konservativ, dass in 2001 rund 25 Exporte stattfinden (Rohertrag 5 Mio. $).
Im laufenden Geschäftsjahr (Juli 00 bis Juni 01) will das Unternehmen im
traditionellen Mineralwassergeschäft bereits eine schwarze Null schreiben
(0,4 Mio. $ bei 8,5 Mio. $ Umsatz im Geschäftsfeld Getränke), so das die
Erträge aus dem Grönlandgeschäft voll in den operativen Gewinn fließen: rund
5 Mio. $ vor Steuern und Zinsen in 2001. Bei 10 Mio. Aktien und einem Kurs
von 3 $ entspricht das einem KGV von 6.
Noch ist diese Geschäftsentwicklung nicht gesichert. Die
BörsenMan-Redaktion hält Iceberg daher für ein spekulatives Investment.
Allerdings: Durch das traditionelle Mineralwassergeschäft scheint der Kurs
nach unten abgesichert, nach oben besteht durch den Grönland-Deal
erhebliches Potential. Kursziel bis Ende des Jahres: 5 $; Stopp-Loss-Marke
bei 2,50. wegen der Marktenge auf alle Fälle Limit setzen.
=====
Also, meine persönliche Meinung: ziemlich verrückte Idee, aber mit erstklassigen Aussichten, falls es funktioniert.
Ich versuche mal, ein paar weitere Infos über die Company zu finden und halte Euch auf dem Laufenden.
Freue mich über Statement...
As always: Do you own DD...
xTRADERx
So - habe gerade noch in meinem nächtlichen Check bei Yahoo-Finance die folgende News von Iceberg gefunden - damit reichts aber für heute auch erstmal - mehr asap...
=====
Thursday August 24, 10:24 am Eastern Time
Press Release
Iceberg Corporation of America Forms Joint Venture to Export Greenland Water
ST. JOHN`S, Newfoundland--(BUSINESS WIRE)--Aug. 24, 2000--Iceberg Corporation of America, (OTCBB:ICBG - news; Iceberg) today announced that it has formed a joint venture to export freshwater from Greenland.
Iceberg`s joint venture partner is the international shipping company, Allan Idd Jensen, of Nuuk, Greenland. The Greenland joint venture company will be known as ``Aquapolaris.``
Iceberg and its affiliated companies have been harvesting ice from icebergs for more than 3 years and have been producing and selling spring water for more than 10 years. Water from the harvested ice is also used by Iceberg in the production of vodka and beer. Allan Idd Jensen is a well-known entrepreneur who has been involved in a variety of Greenland enterprises.
Through Jensen, the joint venture has been granted the first license to draw water from a waterfall in the Nuuk area. Recent proposed legislation introduced by the Greenland Homerule Government is considered to be favorable to the business aspects of this joint venture.
John Briscoe, senior water adviser at the World Bank was recently quoted in an article as being blunt when he described the Global looming water shortage: Unless people learn to use water more efficiently, there won`t be enough freshwater to sustain the Earth`s population. The Greenland Ice Cap which covers over 700,000 square miles and is up to 3.5 km thick, is a source of freshwater which predates man and pollution. This is a significant source of water to meet this growing water shortage.
Maurice J. Murphy, Vice-President of Iceberg has just returned from Greenland where, together with Brian Baker, the former Canadian Ambassador to Denmark, and Allan Idd Jensen, the project was discussed in detail with officials of the Greenland Homerule Government and local business leaders.
The waterfall near Nuuk, which will provide the water source for Aquapolaris, feeds directly into a fjord, which will allow ships to moor alongside the waterfall and draw water directly onboard, resulting in minimal environmental impact and efficient handling costs.
Iceberg is the leading harvester of iceberg water, and is a producer of a family of ultra-premium beverages from icebergs including iceberg water, iceberg beer and iceberg vodka. The Company`s sales are rising in Canada and the US as the Company`s products are distributed in additional markets throughout North America. Branding under the Borealis name and high-quality packaging, together with private label strategic partners, is increasing consumer awareness and demand for these truly unique products.
All Iceberg products are positioned in niche markets at the ultra-premium end of the quality and price range with top name brands, where the Company believes opportunities for increased market penetration and revenue growth are greatest.
======
Gute Nacht @ Community
xTRADERx
=====
Thursday August 24, 10:24 am Eastern Time
Press Release
Iceberg Corporation of America Forms Joint Venture to Export Greenland Water
ST. JOHN`S, Newfoundland--(BUSINESS WIRE)--Aug. 24, 2000--Iceberg Corporation of America, (OTCBB:ICBG - news; Iceberg) today announced that it has formed a joint venture to export freshwater from Greenland.
Iceberg`s joint venture partner is the international shipping company, Allan Idd Jensen, of Nuuk, Greenland. The Greenland joint venture company will be known as ``Aquapolaris.``
Iceberg and its affiliated companies have been harvesting ice from icebergs for more than 3 years and have been producing and selling spring water for more than 10 years. Water from the harvested ice is also used by Iceberg in the production of vodka and beer. Allan Idd Jensen is a well-known entrepreneur who has been involved in a variety of Greenland enterprises.
Through Jensen, the joint venture has been granted the first license to draw water from a waterfall in the Nuuk area. Recent proposed legislation introduced by the Greenland Homerule Government is considered to be favorable to the business aspects of this joint venture.
John Briscoe, senior water adviser at the World Bank was recently quoted in an article as being blunt when he described the Global looming water shortage: Unless people learn to use water more efficiently, there won`t be enough freshwater to sustain the Earth`s population. The Greenland Ice Cap which covers over 700,000 square miles and is up to 3.5 km thick, is a source of freshwater which predates man and pollution. This is a significant source of water to meet this growing water shortage.
Maurice J. Murphy, Vice-President of Iceberg has just returned from Greenland where, together with Brian Baker, the former Canadian Ambassador to Denmark, and Allan Idd Jensen, the project was discussed in detail with officials of the Greenland Homerule Government and local business leaders.
The waterfall near Nuuk, which will provide the water source for Aquapolaris, feeds directly into a fjord, which will allow ships to moor alongside the waterfall and draw water directly onboard, resulting in minimal environmental impact and efficient handling costs.
Iceberg is the leading harvester of iceberg water, and is a producer of a family of ultra-premium beverages from icebergs including iceberg water, iceberg beer and iceberg vodka. The Company`s sales are rising in Canada and the US as the Company`s products are distributed in additional markets throughout North America. Branding under the Borealis name and high-quality packaging, together with private label strategic partners, is increasing consumer awareness and demand for these truly unique products.
All Iceberg products are positioned in niche markets at the ultra-premium end of the quality and price range with top name brands, where the Company believes opportunities for increased market penetration and revenue growth are greatest.
======
Gute Nacht @ Community
xTRADERx
So, im letzten Börsenbrief hat der Börsenman angekündigt, dass er Iceberg bald "on air" empfehlen wird. Das bringt dann auf jeden Fall genug Reichweite, zudem scheinen einige der Hörer jeden Tipp des Börsenman zu befolgen und kaufen jede Aktie mit einer interessanten Story. Und - ob Ihr wollt oder nicht - die Story ist doch wirklich spannend...
Werde mir jetzt noch mal die Homepage der Company anschauen und berichte Euch dann später, was ich so gefunden habe.
CU
xTRADERx
Werde mir jetzt noch mal die Homepage der Company anschauen und berichte Euch dann später, was ich so gefunden habe.
CU
xTRADERx
Moin, Iceberg wurde am 28.08. lobend bei n-tv erwähnt, habe leider nur Bruchstücke mitbekommen, so daß ich hier weiter nix zu sagen kann, außer das ich die Story überaus spannend und gut finde!
Gruß
Gruß
Vor 10 Minuten erfolgte Empfehlung bei SWR3 "Börsenman".
Hört sich interessant an, aber ein paar mehr Infos zum Unternehmen wären schon nicht schlecht.
Gruß
Festus
Hört sich interessant an, aber ein paar mehr Infos zum Unternehmen wären schon nicht schlecht.
Gruß
Festus
Ok Jungs, ich bin jetzt drin, allerdings erstmal mit einer kleinen Position. Bisher bin ich mit den Tipps des Börsenman eigentlich ganz gut gefahren...
Und ich kann Euch nur zustimmen - die Story könnte echt spannend werden. Schaun mer mal.
Im Consors USA-OTC Board gibts übrigens das gleiche Posting von TRADER...(hattest wohl zuviel Zeit, oder ???) - dort hat irgendjemand was von Arbitrage zwischen USA und Frankfurt reingeschrieben - lohnt sich das ? Wie gehe ich da am besten vor ?
Danke für Eure Antworten.
SPM
Und ich kann Euch nur zustimmen - die Story könnte echt spannend werden. Schaun mer mal.
Im Consors USA-OTC Board gibts übrigens das gleiche Posting von TRADER...(hattest wohl zuviel Zeit, oder ???) - dort hat irgendjemand was von Arbitrage zwischen USA und Frankfurt reingeschrieben - lohnt sich das ? Wie gehe ich da am besten vor ?
Danke für Eure Antworten.
SPM
Kurs in Frankfurt liegt aktuell noch bei 3,44 EUR - in USA kann man Iceberg mit 2,85 USD (entspricht 3,19 EUR) kaufen. Vielleicht versuch ich mich doch auch nochmal an einer kleinen Arbitrage...
wie schaut es denn mit der HP aus? Adresse?
Nachdem heute (äh, gestern..) in den USA noch unter 3 USD gestartet wurde, hat Iceberg mit 3,05 USD geschlossen, immerhin schon wieder 6 % im plus. Mal sehen, was morgen (äh, heute...) in Frankfurt passiert.
Gefällt mir bisher ganz gut.
Gute Nacht,
xTRADERx
Gefällt mir bisher ganz gut.
Gute Nacht,
xTRADERx
Hier isset, das alte Posting,
heute sind die Iceberge besonders dünstig zu haben...
heute sind die Iceberge besonders dünstig zu haben...
Wollte diesen Thread eigentlich ins WO OTC-BB Board stellen, aber egal...
jedenfalls sind die Iceberge heute in Deutschland billiger zu haben als in USA,
3 : 3,20 getaxt in Frankfurt, während der Schlusskurs in USA 2,875 Dollar=3,26 Euro beträgt...
Sonst seit der Boersenman.de Empfehlung (s.o) waren die Eisberge immer zwischen 3,30-3,45 Euro,
also heute die Gelegenheit, bei den Eisbergen nochmal günstig einzusteigen...
Good trades...
jedenfalls sind die Iceberge heute in Deutschland billiger zu haben als in USA,
3 : 3,20 getaxt in Frankfurt, während der Schlusskurs in USA 2,875 Dollar=3,26 Euro beträgt...
Sonst seit der Boersenman.de Empfehlung (s.o) waren die Eisberge immer zwischen 3,30-3,45 Euro,
also heute die Gelegenheit, bei den Eisbergen nochmal günstig einzusteigen...
Good trades...
Erinnert irgendwie alles an Imagis, auch gelungene Empfehlung eines grandiosen Zukunftsmarkts.
Wer jetzt noch einsteigt darf sich freuen. In vier Wochen unter 2 €!
Mfg
Bariton
Wer jetzt noch einsteigt darf sich freuen. In vier Wochen unter 2 €!
Mfg
Bariton
Mein Kauflimit liegt bei 2,90 und jede Wette die sehen wir nächste Woche!!!!!!
Der Iceberg bröckelt, leider - 22 %!! Das Tauwetter nutzen und auffüllen!!
Gruß
Gruß
@ wagusch
Jetzt hast du deine 2,90!
Jetzt kauf mal ordentlich.
Weiss jemand wieso Iceberg eingebrochen ist?
Kann keine News finden.
Das Boersenman Stop-Loss ist ja schon unterschritten.
Meinungen: halten, nachlegen, abstossen?????????
Phreak
Jetzt hast du deine 2,90!
Jetzt kauf mal ordentlich.
Weiss jemand wieso Iceberg eingebrochen ist?
Kann keine News finden.
Das Boersenman Stop-Loss ist ja schon unterschritten.
Meinungen: halten, nachlegen, abstossen?????????
Phreak
@Phreak
News hab ich leider auch nicht,dafür war einer so nett und hat sie mir für 2,30 gegeben.Hab kräftig zugeschlagen.
News hab ich leider auch nicht,dafür war einer so nett und hat sie mir für 2,30 gegeben.Hab kräftig zugeschlagen.
Puhh,
komme gerade von der Spätschicht.
Als ich heute Mittag ging stand sie bei 2,30.
Mein lieber Mann, der Eisberg ist ja hot!
Noch mal Glück gehabt.
Stop Loss in diesen engen Märkten is nicht (weiss ich aus schmerzhafter Erfahrung).
Mal schauen wohin die Reise morgen geht.
Phreak
komme gerade von der Spätschicht.
Als ich heute Mittag ging stand sie bei 2,30.
Mein lieber Mann, der Eisberg ist ja hot!
Noch mal Glück gehabt.
Stop Loss in diesen engen Märkten is nicht (weiss ich aus schmerzhafter Erfahrung).
Mal schauen wohin die Reise morgen geht.
Phreak
Tach (leider noch kleine) Iceberg-Community,
habe gerade mal in meinen alten Zeitungen gewühlt und einen Artikel in der FAZ vom 11.09.2000 gefunden. Nicht viel neues, aber interessanter Hintergrund zur Iceberg-Story.
Do you own DD.
xTRADERx
habe gerade mal in meinen alten Zeitungen gewühlt und einen Artikel in der FAZ vom 11.09.2000 gefunden. Nicht viel neues, aber interessanter Hintergrund zur Iceberg-Story.
Do you own DD.
xTRADERx
Na super,
ich habe keine FAZ, was stand denn drin ???
Danke vorab.
StockShock
ich habe keine FAZ, was stand denn drin ???
Danke vorab.
StockShock
Vielleicht sollte ich Dir ein Abo verkaufen - da gibts bestimmt interessante Prämien....na gut, ich bin ja gar nicht so....
Hier der Text aus der FAZ:
"Willkommen in der neuen Eiszeit"
Eisbergwasser aus Neufundland soll einen Siegeszug um die Welt antreten
"Das sauberste Wasser, das mir je untergekommen ist"
Kno. NEW YORK, 10. September. In Flaschen abgefülltes Eisbergwasser ist für
die Kunden der kanadischen Supermarktkette Loblaws längst nichts Neues mehr.
Auch der eine oder andere Amerikaner weiß inzwischen, was es mit der
Wassermarke "Borealis" auf sich hat. Zum Sprung nach Europa hat der
Borealis-Produzent längst angesetzt. Wer die Idee, Eisbergwasser für viel
Geld in Flaschen zu verkaufen, für gut hält, kann an diesem Geschäft schon
seit einiger Zeit als Aktionär mitverdienen. Die Aktien der
Eisberg-Vermarkter aus Neufundland sind nicht nur an der amerikanischen
Nasdaq zu haben, sondern seit diesem Sommer auch an den Börsen in Frankfurt
und Berlin notiert. Die Marktchance ist größer, als man denkt: Denn wer auf
alkoholfreie Getränke keine Lust hat, braucht auf Eisbergwasser trotzdem
nicht zu verzichten. Er muß nur zu Eisberg-Bier und Eisberg-Wodka greifen,
hergestellt und abgefüllt auf Neufundland.
Bevor er auf die Idee kam, die Iceberg Industries Corp. (IIC) zu gründen,
hat Ronald Stamp zunächst lange die Eisberge beobachtet, die gemächlich an
der Küstenstadt St. John`s auf Neufundland vorbeiziehen. Immer wieder fragte
er sich, wie man den Rohstoff Eisberg zu Geld machen könnte. Würde es Sinn
machen, zerkleinerte Eisberg-Eisstücke für Cocktail-Bars zu verkaufen? Oder
wäre es betriebswirtschaftlich sinnvoller, das Eis zu schmelzen und als
Wasser zu verkaufen? Wie sich auf diesen Gedankenspielen ein tragfähiges
Geschäftsmodell aufbauen ließe, war Stamp lange nicht klar. Vor allem fehlte
das Geld zur Entwicklung einer Technik, die das wirtschaftliche Einfangen,
Zerkleinern und Schmelzen des Eisbergs erlaubte. Das änderte sich, als
Stamp, der sein Geld bis dahin mit dem Fischgroßhandel verdient hatte, im
Frühjahr 1996 auf einer Messe in Tokio per Zufall Paul Benson kennenlernte.
Benson hatte kurz zuvor den ersten Wasserabfüller auf Neufundland gegründet,
das Unternehmen "Discovery Springs Natural Spring Water", und war an der
Eisberg-Idee sehr interessiert. Noch im selben Jahr gründeten die beiden
Iceberg Industries. Benson wurde Vorstandsvorsitzender, Stamp Vertriebs- und
Marketingchef. Neun Monate später kauften sie einen Lastkahn, der zuvor zum
Transport von Melasse, einer braunschwarzen Masse aus eingedicktem
Zuckerrüben- oder Zuckerrohrsaft, gebraucht worden und mit beheizten Tanks
ausgestattet war.
Der Kahn wurde mit einem Kran und einem Eiszerkleinerer ausgestattet. Zudem
mußte ein erfahrener Kapitän für den Schlepper gefunden werden, denn
Eisberge und Schiffe mögen sich ja grundsätzlich nicht. Nach elf Monaten
waren die Umbauarbeiten beendet; kurz danach wurde IIC das erste
Unternehmen, das in Kanada eine offizielle Lizenz erhielt, Eisbergwasser
kommerziell zu vermarkten.
Da es sich mit Neufundland um eine strukturschwache Region mit einer
Arbeitslosigkeit von rund 15 Prozent handelt, hat die zuständige
Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die Atlantic Canada Opportunities Agency,
400 000 Dollar als zinsloses Darlehen zur Verfügung gestellt. Bisher sind 35
Arbeitsplätze geschaffen worden. Grundsätzlich fängt das Schiff keine
vollständigen Eisberge ein, sondern sucht nach größeren Brocken, die sich
von den Bergen schon abgelöst haben. Das Eis wird dann mit einem Greifarm in
das Schiff gehoben, zerkleinert, gereinigt und geschmolzen. Wenn die
Ladekapazität von rund 1 Million Liter Wasser erschöpft ist, kehrt das
Schiff in das Küstenstädtchen Trepassey auf Neufundland zurück, um das
Wasser zur Weiterverarbeitung abzupumpen. Nach Angaben des kanadischen
Analyselabors Cantest Professional Testing in Burnaby (British Columbia) ist
das Eisbergwasser sehr sauber. Der Cantest-Mitarbeiter Steve Timuss
bezeichnet es sogar als "das sauberste Wasser, das mir je untergekommen
ist". Stamp und Benson hatten von den Analysen auch nichts anderes erwartet,
handelt es sich bei ihrem Produkt doch um Wasser, das mindestens 10 000
Jahre alt ist - und welche Luftverschmutzung hat es schon vor 10 000 Jahren
gegeben? Ein Schelm, wer hier an urinierende Eisbären denkt. Für die
deutsche Apollinaris & Schweppes GmbH & Co., Bad Neuenahr-Ahrweiler
(Jahresabsatz rund 350 Millionen Liter), ist die Reinheit des Wassers der
springende Punkt. Wenn mit der Abfüllung und der Sauberkeit des Wassers
alles stimme, sei gegen das Produkt aus Neufundland nichts einzuwenden, sagt
ein Apollinaris-Sprecher. "Die Welt ist offen für neue Ideen." Exotische
Wasserprojekte, wie etwa die Einfuhr von Himalaja-Wasser, habe es immer
schon gegeben. Doch handle es sich bei Eisbergwasser per Definition eben
nicht um Quellwasser und damit auch nicht um Mineralwasser. "Das dürfte wohl
in die Kategorie des abgefüllten Trinkwassers fallen", heißt es bei
Apollinaris. Das klingt zwar nicht mehr so exklusiv wie Eisbergwasser;
trotzdem gibt es inzwischen genug Geldanleger, die an den Erfolg des
Produktes glauben.
Kurz vor dem Gang an die Nasdaq konnten bei privaten Investoren insgesamt 5
Millionen Dollar für IIC aufgetrieben werden. Der erste Erfolg war Stamp und
Benson im Frühjahr 1998 gelungen, als sich Loblaws bereit erklärt hatte, das
Wasser, sogar unter einer Eigenmarke des Einzelhandelsunternehmens, in die
Regale der rund 600 Filialen aufzunehmen. Seit Beginn dieses Jahres ist das
in Montreal ansässige Unternehmen Amexport mit dem Export sämtlicher
Eisberg-Produkte, also Wasser, Bier und Wodka, nach Europa beauftragt. Die
Produkte sind im höchstmöglichen Preissegment positioniert. In Amerika
kostet ein Sechserpack Eisberg-Bier in Drittelliterflaschen rund 11 Dollar
und damit etwa 3 Dollar mehr als eine vergleichbare Menge deutsches
Bitburger-Pils. Für eine Sechserpackung Wasser in 0,4-Liter-Flaschen werden
4,75 Dollar verlangt; vermarktet wird es mit dem Werbespruch "Willkommen in
der neuen Eiszeit". Zum Vergleich: Ein Kasten Premium-Mineralwasser, also
zwölf 0,7-Liter-Flaschen, kostet im deutschen Getränkehandel rund 9,50 DM.
Trotz der hohen Preise hat der IIC-Umsatz in den ersten neun Monaten des
vergangenen Geschäftsjahres 1999/2000 (30. Juni) bei lediglich 500 000
Dollar und der Verlust bei 1,7 Millionen Dollar gelegen. Bis zu einem
gewinnbringenden Massengeschäft ist es noch ein weiter Weg. Die
Monatsproduktion liegt inzwischen bei 375 000 Litern. Augen auf ein neues,
größeres Schiff haben Stamp und Benson schon geworfen. Doch stürmisches
Wetter wird die Gewinnung des Rohstoffs Eisberg auch in der Zukunft immer
wieder zu einem Abenteuer machen.
Bildunterschrift:
Vielseitig verwendbar: Ein Eisberg kann nicht nur zu Wasser, sondern auch zu
Eisberg-Bier oder Eisberg-Wodka werden.
Foto Mauritius
Copyright Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH,` Frankfurt am Main. Alle Rechte vorbehalten.`
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung (DEU) 11. September 2000
Hier der Text aus der FAZ:
"Willkommen in der neuen Eiszeit"
Eisbergwasser aus Neufundland soll einen Siegeszug um die Welt antreten
"Das sauberste Wasser, das mir je untergekommen ist"
Kno. NEW YORK, 10. September. In Flaschen abgefülltes Eisbergwasser ist für
die Kunden der kanadischen Supermarktkette Loblaws längst nichts Neues mehr.
Auch der eine oder andere Amerikaner weiß inzwischen, was es mit der
Wassermarke "Borealis" auf sich hat. Zum Sprung nach Europa hat der
Borealis-Produzent längst angesetzt. Wer die Idee, Eisbergwasser für viel
Geld in Flaschen zu verkaufen, für gut hält, kann an diesem Geschäft schon
seit einiger Zeit als Aktionär mitverdienen. Die Aktien der
Eisberg-Vermarkter aus Neufundland sind nicht nur an der amerikanischen
Nasdaq zu haben, sondern seit diesem Sommer auch an den Börsen in Frankfurt
und Berlin notiert. Die Marktchance ist größer, als man denkt: Denn wer auf
alkoholfreie Getränke keine Lust hat, braucht auf Eisbergwasser trotzdem
nicht zu verzichten. Er muß nur zu Eisberg-Bier und Eisberg-Wodka greifen,
hergestellt und abgefüllt auf Neufundland.
Bevor er auf die Idee kam, die Iceberg Industries Corp. (IIC) zu gründen,
hat Ronald Stamp zunächst lange die Eisberge beobachtet, die gemächlich an
der Küstenstadt St. John`s auf Neufundland vorbeiziehen. Immer wieder fragte
er sich, wie man den Rohstoff Eisberg zu Geld machen könnte. Würde es Sinn
machen, zerkleinerte Eisberg-Eisstücke für Cocktail-Bars zu verkaufen? Oder
wäre es betriebswirtschaftlich sinnvoller, das Eis zu schmelzen und als
Wasser zu verkaufen? Wie sich auf diesen Gedankenspielen ein tragfähiges
Geschäftsmodell aufbauen ließe, war Stamp lange nicht klar. Vor allem fehlte
das Geld zur Entwicklung einer Technik, die das wirtschaftliche Einfangen,
Zerkleinern und Schmelzen des Eisbergs erlaubte. Das änderte sich, als
Stamp, der sein Geld bis dahin mit dem Fischgroßhandel verdient hatte, im
Frühjahr 1996 auf einer Messe in Tokio per Zufall Paul Benson kennenlernte.
Benson hatte kurz zuvor den ersten Wasserabfüller auf Neufundland gegründet,
das Unternehmen "Discovery Springs Natural Spring Water", und war an der
Eisberg-Idee sehr interessiert. Noch im selben Jahr gründeten die beiden
Iceberg Industries. Benson wurde Vorstandsvorsitzender, Stamp Vertriebs- und
Marketingchef. Neun Monate später kauften sie einen Lastkahn, der zuvor zum
Transport von Melasse, einer braunschwarzen Masse aus eingedicktem
Zuckerrüben- oder Zuckerrohrsaft, gebraucht worden und mit beheizten Tanks
ausgestattet war.
Der Kahn wurde mit einem Kran und einem Eiszerkleinerer ausgestattet. Zudem
mußte ein erfahrener Kapitän für den Schlepper gefunden werden, denn
Eisberge und Schiffe mögen sich ja grundsätzlich nicht. Nach elf Monaten
waren die Umbauarbeiten beendet; kurz danach wurde IIC das erste
Unternehmen, das in Kanada eine offizielle Lizenz erhielt, Eisbergwasser
kommerziell zu vermarkten.
Da es sich mit Neufundland um eine strukturschwache Region mit einer
Arbeitslosigkeit von rund 15 Prozent handelt, hat die zuständige
Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die Atlantic Canada Opportunities Agency,
400 000 Dollar als zinsloses Darlehen zur Verfügung gestellt. Bisher sind 35
Arbeitsplätze geschaffen worden. Grundsätzlich fängt das Schiff keine
vollständigen Eisberge ein, sondern sucht nach größeren Brocken, die sich
von den Bergen schon abgelöst haben. Das Eis wird dann mit einem Greifarm in
das Schiff gehoben, zerkleinert, gereinigt und geschmolzen. Wenn die
Ladekapazität von rund 1 Million Liter Wasser erschöpft ist, kehrt das
Schiff in das Küstenstädtchen Trepassey auf Neufundland zurück, um das
Wasser zur Weiterverarbeitung abzupumpen. Nach Angaben des kanadischen
Analyselabors Cantest Professional Testing in Burnaby (British Columbia) ist
das Eisbergwasser sehr sauber. Der Cantest-Mitarbeiter Steve Timuss
bezeichnet es sogar als "das sauberste Wasser, das mir je untergekommen
ist". Stamp und Benson hatten von den Analysen auch nichts anderes erwartet,
handelt es sich bei ihrem Produkt doch um Wasser, das mindestens 10 000
Jahre alt ist - und welche Luftverschmutzung hat es schon vor 10 000 Jahren
gegeben? Ein Schelm, wer hier an urinierende Eisbären denkt. Für die
deutsche Apollinaris & Schweppes GmbH & Co., Bad Neuenahr-Ahrweiler
(Jahresabsatz rund 350 Millionen Liter), ist die Reinheit des Wassers der
springende Punkt. Wenn mit der Abfüllung und der Sauberkeit des Wassers
alles stimme, sei gegen das Produkt aus Neufundland nichts einzuwenden, sagt
ein Apollinaris-Sprecher. "Die Welt ist offen für neue Ideen." Exotische
Wasserprojekte, wie etwa die Einfuhr von Himalaja-Wasser, habe es immer
schon gegeben. Doch handle es sich bei Eisbergwasser per Definition eben
nicht um Quellwasser und damit auch nicht um Mineralwasser. "Das dürfte wohl
in die Kategorie des abgefüllten Trinkwassers fallen", heißt es bei
Apollinaris. Das klingt zwar nicht mehr so exklusiv wie Eisbergwasser;
trotzdem gibt es inzwischen genug Geldanleger, die an den Erfolg des
Produktes glauben.
Kurz vor dem Gang an die Nasdaq konnten bei privaten Investoren insgesamt 5
Millionen Dollar für IIC aufgetrieben werden. Der erste Erfolg war Stamp und
Benson im Frühjahr 1998 gelungen, als sich Loblaws bereit erklärt hatte, das
Wasser, sogar unter einer Eigenmarke des Einzelhandelsunternehmens, in die
Regale der rund 600 Filialen aufzunehmen. Seit Beginn dieses Jahres ist das
in Montreal ansässige Unternehmen Amexport mit dem Export sämtlicher
Eisberg-Produkte, also Wasser, Bier und Wodka, nach Europa beauftragt. Die
Produkte sind im höchstmöglichen Preissegment positioniert. In Amerika
kostet ein Sechserpack Eisberg-Bier in Drittelliterflaschen rund 11 Dollar
und damit etwa 3 Dollar mehr als eine vergleichbare Menge deutsches
Bitburger-Pils. Für eine Sechserpackung Wasser in 0,4-Liter-Flaschen werden
4,75 Dollar verlangt; vermarktet wird es mit dem Werbespruch "Willkommen in
der neuen Eiszeit". Zum Vergleich: Ein Kasten Premium-Mineralwasser, also
zwölf 0,7-Liter-Flaschen, kostet im deutschen Getränkehandel rund 9,50 DM.
Trotz der hohen Preise hat der IIC-Umsatz in den ersten neun Monaten des
vergangenen Geschäftsjahres 1999/2000 (30. Juni) bei lediglich 500 000
Dollar und der Verlust bei 1,7 Millionen Dollar gelegen. Bis zu einem
gewinnbringenden Massengeschäft ist es noch ein weiter Weg. Die
Monatsproduktion liegt inzwischen bei 375 000 Litern. Augen auf ein neues,
größeres Schiff haben Stamp und Benson schon geworfen. Doch stürmisches
Wetter wird die Gewinnung des Rohstoffs Eisberg auch in der Zukunft immer
wieder zu einem Abenteuer machen.
Bildunterschrift:
Vielseitig verwendbar: Ein Eisberg kann nicht nur zu Wasser, sondern auch zu
Eisberg-Bier oder Eisberg-Wodka werden.
Foto Mauritius
Copyright Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH,` Frankfurt am Main. Alle Rechte vorbehalten.`
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung (DEU) 11. September 2000
Was geht denn mit Iceberg ab?
Hat jemand von Euch Infos?
Ich beobachte die Aktie seit geraumer Zeit und werde nicht schlau...
Hat jemand von Euch Infos?
Ich beobachte die Aktie seit geraumer Zeit und werde nicht schlau...
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
92 | ||
61 | ||
49 | ||
37 | ||
28 | ||
25 | ||
24 | ||
24 | ||
23 | ||
18 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
17 | ||
15 | ||
14 | ||
14 | ||
13 | ||
13 | ||
10 | ||
10 | ||
9 | ||
8 |