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    farmatic biotech energy ag: Mit Biogastechnologie an den Neuen Markt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.01 15:12:11 von
    neuester Beitrag 31.07.01 11:43:40 von
    Beiträge: 18
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      Avatar
      schrieb am 22.02.01 15:12:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      farmatic biotech energy ag: Mit Biogastechnologie an den Neuen Markt
      Die farmatic biotech energy ag geht im zweiten Quartal 2001 an die Börse. Das Unternehmen aus dem schleswig-holsteinischen Nortorf ist nach eigenen Angaben führend auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas und der damit verbundenen Erzeugung regenerativer Energie. Der Erneuerbare Energien-Titel wird am Neuen Markt notieren. Konsortialführende Bank ist die WestLB Panmure, Düsseldorf.

      Vorstandsvorsitzender Peter Schrum: "farmatic bietet Lösungen für globale Umweltprobleme und schreibt seit Jahren schwarze Zahlen. Der Zukunftsmarkt der regenerativen Energien wird in den kommenden Jahren enorme Zuwachsraten verzeichnen. Der Börsengang ist der logische Schritt unserer Wachstumsstrategie. Mit den Mitteln aus dem IPO wollen wir unseren Wettbewerbsvorsprung auch international weiter ausbauen." Und weiter: "Biokraftwerke ermöglichen eine gewinnbringende Reststoffverwertung für Landwirtschaft, Kommunen und die Nahrungsmittelbranche, da sie Reststoffe in einem geschlossenen ökologischen Kreislauf wirtschaftlich verwerten. Der Markt für Biokraftwerke weist ein nachhaltiges Potential von etwa 30 Prozent pro Jahr bis 2010 auf." Im Jahr 2000 erzielte die farmatic biotech energy ag einen Umsatz von etwa 18 Millionen Euro. Für 2001 wird eine deutliche Umsatzsteigerung erwartet.

      In Forschung und Entwicklung konzentriert sich farmatic derzeit auf die biotechnologische Aufbereitung von Biogas in Erdgasqualität. Dieses Verfahren plant farmatic bis Ende 2002 serienreif entwickeln zu können. Biogas soll dann in die Erdgasnetze zur Verwendung in Haushalten und Industrie eingespeist werden können. Ebenso arbeitet farmatic am Einsatz eines Erdgassubstituts (Greengas - aufbereitetes Biogas) als Primärbrennstoff für Brennstoffzellen. "Spätestens ab 2005 können umweltbewusste Nutzer ihr Brennstoffzellen-Auto mit ihren verwerteten organischen Abfällen betreiben", prognostiziert Schrum.

      Lt EEG gibt es 20 Pf/Kwh Biogasstrom !!! Deutsche Bauern
      sollten Energiewirte werden ! Gefördert vom Staat !

      Fazit Interessant :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 15:56:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und nach dem gleichen EEG gibt´s deutlich weniger für farmatec, denn das sind Großanlagen.
      Erst mal abwarten, ob farmatec das geplante Wachstum durchhält. Soweit ich weiß, wollen die aber ohne lästige Kleinaktionäre wachsen.
      Wundert mich ohnehin, daß in Deutschland nicht mehr "Großketten"-Biogasanlagenbauer und -betreiber in Deutschland aktiv werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 18:02:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Biomasse Vergütungen bis

      500 KWe = 20 Pf

      500- 5 MW = 18 PF

      5 MW + = 17 Pf


      Ab 2002 1% Degression je Jahr

      Ach wenn unsere Bauern doch rechnen könnten ;)

      BSP : 500 KW x 8000 h = 4 MIO KWH = 800000 DM Erlöse/a !!!!

      Nur Strom ! Aber die Abwärme könnte man ja auch noch verkaufen ! ;)

      Infos http://www.zukunftsenergien.de

      Buchtip : "Leitfaden Bioenergie"

      http://www.fnr.de biomasse@mmf.de
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 06:50:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo, wer kennt die Internetseite dieses Unternehmens?
      Bitte melden,finde ich auch sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 12:52:36
      Beitrag Nr. 5 ()

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      Avatar
      schrieb am 27.02.01 14:38:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      zum Thema Biogas gibt es andere Überlegungen:

      Warum verstromen und nicht direkt nutzen?

      Dazu:
      http://www.taz.de/tpl/2001/02/24.nf/text.Tname,a0156.list,TA…
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 20:26:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ HoweG

      Bin sehr erfreut über die Diskussion zu diesem Thema.
      Die oben genannte Firma kann sich zu einem der erfolgreichsten Börsengäng dieses Jahres entwickeln
      und stellt vorallem langfristig ein sehr solides Investment
      dar.
      Zu der Direkteinspeisung in Gasnetz kann ich nur sagen,
      dass Farmatic dieses Prinzip als neues Ziel sieht
      und sich auf die Kommerzialisierung dieses Gasersatzes
      spezialisiert.

      Würde mich über weitere Meinungen freuen.

      MfG Mr.Keating
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:23:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Standpunkt: Der Biomasse-Boom kann beginnen
      Zur Verabschiedung der Biomasse-Verordnung im Bundeskabinett erklärt Michaele Hustedt, energiepolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen:

      Mit der Verabschiedung der Biomasse-Verordnung, einer Durchführungsverordnung zu dem am 1. April 2000 in Kraft getretenen Erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG), hat das Bundeskabinett in seiner heutigen Sitzung die Voraussetzung für einen bundesweiten Investitionsboom in allen energetischen Biomasse- Nutzungstechnologien geschaffen. Mit einem Investitionsvolumen von mindestens zwei Milliarden DM in den nächsten drei Jahren wird ein nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Schaffung vieler Tausend neuer Arbeitsplätze geleistet. Gerade der Landwirtschaft wird durch die Biomasseverordnung in diesen schwierigen Zeiten wieder eine Perspektive gegeben.

      Mit der Verordnung werden die notwendigen Klarstellungen getroffen, welche Stoffe und technische Verfahren bei Biomasse in den Anwendungsbereich des EEG fallen, und welche Umweltanforderungen dabei einzuhalten sind. Als wesentliche Problembereiche traten dabei die Frage der Altholz-Nutzung und des Umganges mit tierischer Biomasse auf, für die konstruktive Lösungen gefunden wurden. So soll es ermöglicht werden, dass alle Altholznutzungen nach EEG vergütet werden können. Voraussetzung dafür ist jedoch das Vorliegen einer Genehmigung nach 17. BImSchV und die Erreichung von elektrischen Mindestwirkungsgraden im Falle des Einsatzes von Altholz in reinen Kondensationsstromanlagen. Bei der Verwendung von Biomasse tierischen Ursprungs gibt es gegenüber der bisherigen Praxis keine Einschränkungen. Stoffe, die keine Ausnahme nach dem Tierkörperbeseitigungsgesetz erhalten, bleiben jedoch weiterhin von der Vergütung nach EEG ausgeschlossen.

      Wir rechnen nun damit, dass die Biomasse-Verordnung spätestens Mitte Mai in Kraft treten kann. Wir appellieren an die CDU/CSU einen konstruktiven Part bei der Behandlung der Verordnung in Bundesrat und Bundestag zu spielen, wenn ihr der ländliche Raum noch am Herzen liegt. Wir werden uns jedenfalls weiter mit ganzer Kraft dafür einsetzen, der Biomassenutzung den ihr zustehenden Rang in der Energieversorgung zu verschaffen.


      farmatic

      dürfte nach der heutigen Biomasse Verordnung profitieren !

      CU
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 22:13:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.03.01 10:30:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @wofeind

      Bitte hier nicht sinnloses posten!
      Argumente/Info`s das wär`s!

      Eine Rot/Grüne Gehirnwäsche?

      ?????????????????????????????????

      MfG

      FU
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 12:19:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Landwirte sollen Biogas ins Netz geben - Gasversorger skeptisch
      Peter Schrum aus dem schleswig-holsteinischen Nortorf hat eine Vision: Er will die Landluft reinigen, den Bauern ihre Abfälle abnehmen, daraus sauberes Gas und hochwertigen Dünger erzeugen und gleichzeitig auch noch Geld verdienen. "Im nächsten Jahr sind wir so weit, dass wir große Mengen Biogas direkt in die Netze der Versorgungsunternehmen einspeisen können", sagt der Vorstandschef der farmatic biotech energy AG.

      Die 100-Mann-Firma, gelegen zwischen Rendsburg und Neumünster, geht im nächsten Monat mit ihren Biogas-Anlagen an die Börse und wirbt um das Geld der Anleger. In der nächsten Woche beginnt die Zeichnungsfrist, ab 9. April werden die Papiere am Neuen Markt gehandelt.

      Tatsächlich ist die Biogas-Technologie den Kinderschuhen entwachsen und hat sich von einstiger Öko-Bastelei zu einer ausgereiften Technik mit ernsthaften wirtschaftlichen Perspektiven entwickelt. "Die Biogasnutzung steht heute dort, wo die Windkraft vor einigen Jahren stand - am Anfang einer großen Karriere", jubelte unlängst die "taz". "Es geht um die industrielle Umwandlung von Biomasse in Biogas zur Erzeugung regnerativer Energien", sagt Schrum.

      Schon bislang wird Gas von Mülldeponien und aus Abfällen der Landwirtschaft genutzt. In der Regel wird das Gas in kleinen Blockheizkraftwerken verbrannt, um daraus Strom und Abwärme zu erzeugen. Viel effektiver wäre es jedoch, das Gas dort zu verbrennen, wo die Wärme gebraucht wird, also es direkt ins Gasnetz einzuspeisen. Das ist grundsätzlich möglich, doch muss das Biogas zuvor aufbereitet und auf Netzdruck komprimiert werden. Das schafft einige technische Probleme und zusätzliche Kosten. Die wesentlichen Qualitätsmerkmale, vor allem Brennwert, Reinheit und Feuchtigkeit, dürfen nur wenig von der Erdgasqualität abweichen.

      Die Firma farmatic will nun große Anlagen anbieten, die jährlich 30.000 bis 50.000 Tonnen Biomasse verarbeiten. Mit Spezialfahrzeugen, so ist das Modell, werden die Landwirte in der Umgebung abgefahren und ihre organischen Abfälle direkt in die Vergärungsanlage gebracht, von Küchenabfällen bis zu toten Tieren, aber auch schnell wachsenden Pflanzen. Die Anlage erzeugt ungefähr 200 Kubikmeter Gas pro Stunde, genug für die Versorgung von mehr als 1000 Haushalten. Übrig bleibt ein biologischer Dünger, der den Bauern den teuren Mineraldünger ersetzen kann. Kostenpunkt einer solchen Anlage: Weniger als zehn Millionen DM.

      Doch so schön der Plan auch klingt, die Experten bei den großen und etablierten Gasversorgern sind skeptisch. "Wir haben grundsätzlich nichts dagegen, Biogas in unser Netz zu übernehmen", erklärt Technik-Geschäftsführer Rolf Günnewig von den Hamburger Gaswerken. Doch müsse die Qualität stimmen und auch der Preis. "Die Erzeugung von Biogas im Inland ist weitaus teurer als der Import von Erdgas aus Russland, Norwegen oder den Niederlanden", sagt Günnewig. "Da stellt sich die Frage, wie sinnvoll so etwas ist." Denn Erdgas werde in den nächsten 100 Jahren nicht knapp und bleibe auf absehbare Zeit günstig.

      So setzen die Biogas-Fans auf politischen Rückenwind für das populäre Thema der umweltfreundlichen Energien. Mit Biogas könnten 20 bis 25 Prozent des deutschen Energiebedarfs abgedeckt werden, sagt Ulrich Schmack von der bayerischen Schmack GmbH, einem anderen Anbieter von Biogas-Anlagen. Daran glauben Günnewig und andere Experten nicht: "Wir verkaufen im Winter bis zu einer Million Kubikmeter Gas pro Stunde", sagt der Geschäftsführer. Um diese Menge eines einzigen Versorgungsunternehmens zu erzeugen, wären 5.000 Biogas-Anlagen notwendig.


      dpa

      Dann bauen wir doch 5000 Biogas Anlagen ! :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 14:43:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na ja, der Vergleich mit 5000 Biogas-Anlagen für die ist Hamburger Stadtwerke ist reichlich daneben: Die Firma Schmack stellt kleinere Biogas-Hofanlagen her. Die Firma farmatic stellt hingegen Großanlagen her, die jährlich 30.000 bis 50.000 Tonnen Biomasse verarbeiten - d.h. fast hundert Mal größer sind.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 00:24:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      18 Euro Schluss ! ;)

      Erfolge sind selten ! Ein muss für alle Oekofonds !

      GD
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 17:28:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Biomasse-Verordnung im Bundesrat verabschiedet

      Der Bundesrat hat heute der Biomasse-Verordnung zugestimmt.Die Zustimmung durch den Bundestag am 01. Juni gilt nur noch als Formsache, teilte der forschungspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen, Hans-Josef Fell, heute mit. Damit könne die Verordnung Anfang Juni in Kraft treten. Die Biomasse-Verordnung regelt, was im Sinne des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) unter Biomasse zu verstehen ist, welche Stoffe verwendet, welche technische Verfahren eingesetzt werden können und welche Umweltanforderungen dabei einzuhalten sind.

      Zur Biomasse-Verordnung: http://www.iwr.de/re/iwr/special.html

      GUT FÜR Farmatic ! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 17:07:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Börse online :

      Die Fachleute für Reg Energien ! :(

      Keine Ahnung und dann verkaufs Empfehlungen aussprechen !

      Die Biomasse - Verordnung ist doch gerade erst durch !

      Liegen lassen und in 5 Jahren in Rente gehn
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 11:48:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Biomasseverordnung tritt am 28. Juni in Kraft

      Die Verordnung zur Erzeugung von Strom aus Biomasse (Biomasseverordnung) tritt am morgigen Donnerstag in Kraft. Hans-Josef Fell, Energieexperte der grünen Bundestagsfraktion, geht davon aus, dass die Biomasse dank der Verordnung der neue Star unter den Erneuerbaren Energien wird. Fell: „Wie die Wind- und Sonnenenergie steht jetzt auch die Biomasse am Beginn eines Booms. Wir geben so auch den gebeutelten Landwirten eine große Chance für neue Einkünfte.“

      Damit haben Farmatic und seine Kunden Investitions-Sicherheit ! Mit Vergütungs - Garantie !

      M_B_S
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 11:11:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bauern: "Wir ernten Energie"


      Der Deutsche Bauernverband fordert zum Auftakt der Weltklimakonferenz eine weitere Förderung von Anbau und Verwendung nachwachsender Rohstoffe zur Energiegewinnung.

      "Die Landwirtschaft in Deutschland leistet schon heute einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz" - mit dieser Botschaft haben der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, und der Bundestagsabgeordnete Helmut Lamp, Vorsitzender der Bundesinitiative Bioenergie, heute in Bonn das Klimaschutzpotenzial der Landwirtschaft vorgestellt. Bei entsprechender Förderung erneuerbarer Energien, sagten Sonnleitner und Lamp, sei die Landwirtschaft in der Lage, noch mehr Kohlendioxid einsparen zu helfen. Die Technik dafür sei vorhanden, die Bauern stünden in den Startlöchern - doch bedürfe es der Unterstützung für weitere Initiativen.
      Mit einem Fahrzeugkorso, bestehend aus Biodiesel-Fahrzeugen und Anlagen zur Bioenergiegewinnung, haben die Landwirte bei der Klimakonferenz in Bonn auf die praktische Nutzung von nachwachsender Energie aufmerksam gemacht. Sie übergaben eine Resolution mit dem Titel "Wir ernten Energie" an Michael Williams, den offiziellen Konferenzsprecher, in der sie eine weitere Förderung von Anbau und Verwendung nachwachsender Rohstoffe zur Energiegewinnung fordern.

      Sonnleitner und Lamp auf einer erläuterten die Forderungen der Landwirtschaft im Rahmen einer Pressekonferenz. Solange bei der Nutzung fossiler Energien deren externe Kosten - etwa für die Beseitigung der Umweltschäden - nicht vollständig berücksichtigt seien, müssten zur Schaffung der Wettbewerbsgleichheit erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe durch Steuerbefreiung sowie Investitions- und Absatzförderprogramme unterstützt werden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Biomasse-Verordnung seien wichtige Schritte in die richtige Richtung. So würden nun im ländlichen Raum umfangreiche Investitionen im Bereich erneuerbare Energien getätigt. Allein für den Bau von Heizkraftwerken und Biogasanlagen schätzte Sonnleitner für die nächsten Jahre ein Investitionsvolumen von zwei bis drei Milliarden Mark.

      Die Landwirtschaft könne zum Klimaschutzziel der Bundesregierung - sprich: Reduktion der Kohlendioxid-Emission bis 2005 um 25 Prozent oder 170 Millionen Tonnen - einen spürbaren Beitrag leisten. Vorteil der Bioenergie: Bei der Verbrennung dieser Biomasse werde nur soviel Kohlendioxid frei, wie die Pflanze vorher aus der Luft aufgenommen hat. Der Kohlendioxid-Kreislauf ist geschlossen.

      Die Potenziale der Land- und Forstwirtschaft zum Klimaschutz sehen Sonnleitner und Lamp in mehreren Bereichen, beispielsweise in der Kohlendioxid-neutralen Erzeugung von Wärme und Strom durch die Nutzung von Biogas. Die derzeit rund 1500 Biogasanlagen seien "nur der Anfang"; das Potenzial werde vom Bundesumweltministerium auf bis zu 200.000 Biogasanlagen geschätzt. Der Anbau von Raps zur Herstellung von Biodiesel sei schon heute eine Erfolgsgeschichte. Mittlerweile werde Biodiesel an 1200 Tankstellen in Deutschland und Österreich an Pkw`s, Lkw`s, Omnibusse und Taxen verkauft. In diesem Jahr würden voraussichtlich 400.000 Tonnen Biodiesel auf 290.000 Hektar erzeugt. Eine Ausdehnung des Anbaus von Raps für Biodiesel auf eine Million Hektar würde zu einer Verringerung der Klimagas-Emissionen in Höhe von rund drei bis fünf Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalenten führen. In jüngster Zeit entwickele sich zusätzlich eine für die Landwirtschaft in aller Welt hochinteressante Pflanzenölperspektive. Dieselmotoren würden in spezialisierten Werkstätten auf den Betrieb mit naturbelassenem Öl umgerüstet.

      Die nachhaltige Wald-Bewirtschaftung liefere jährlich 60 Millionen Festmeter Kohlendioxid-neutrales Holz. Davon würden 40 Millionen Festmeter als Baumaterial, für Möbel und ähnliches, aber auch in Form von Brennstoff bereits genutzt. Weitere 20 Millionen Festmeter könnten nachhaltig unter anderem als Brennstoff zur Verfügung gestellt werden und große Mengen fossiler Energieträger ersetzen.

      Die Landwirte bauen zurzeit in Deutschland auf 700.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche klimaschützende nachwachsende Rohstoffe an und tragen damit zu einer Verminderung der Kohlendioxid-Emissionen von etwa fünf Millionen Tonnen bei. Der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und Energiepflanzen - zum Beispiel Raps, Mais, Kartoffeln, Öllein, Getreide - sei auf bis zu 2,5 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche möglich. Dies entspreche theoretisch einer Kohlendioxid-Einsparung von rund 18 Millionen Tonnen.

      Schon heute würden von der Landwirtschaft bei ihrer täglichen Arbeit auf knapp zwölf Millionen Hektar Ackerfläche jährlich rund 180 Millionen Tonnen Kohlendioxid gebunden. Dies sei rund das vier- bis fünffache des landwirtschaftlichen Energieverbrauchs.

      Die dt. Bauern wachen auf ! GUT :)
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 11:43:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      14:53 Uhr
      farmatic biotech energy ag übernimmt Schwarting Umwelt GmbH

      Die farmatic biotech energy ag, Nortorf, Anbieter auf dem Gebiet der industriellen Umwandlung von Biomasse in Biogas zur Erzeugung regenerativer Energie, erwirbt vollständig die Geschäftsanteile an der Schwarting Umwelt GmbH, Flensburg. Wie die farmatic biotech energy ag mitteilte, habe sich die übernommene Gesellschaft auf dem Gebiet der Umwelt- und Bioverfahrenstechnik zur Gewinnung regenerativer Energien spezialisiert und gehört zu den Hauptwettbewerbern der farmatic biotech energy ag. Zu den Geschäftsfeldern zählen die Vergärung (Bioabfallvergärung, Klärschlammfaulung, Co-Fermentation, landwirtschaftliche Biogasanlagen), die Kompostierung (mechanisch-biologische Restabfallbehandlung, Bioabfallkompostierung) und die Klärschlamm-Trocknung. Die Schwarting Umwelt GmbH runde das Portfolio der farmatic ag im Bereich der mittelgrossen Biokraftwerke (bis 40 000 t) optimal ab. Durch die Akquisition des europaweit tätigen Unternehmens erwerbe die farmatic ag zusätzliches umfangreiches Know-how im Bereich der Verfahrenstechnik und der Grundlagenforschung, so das Unternehmen.


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