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    Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 05.03.01 16:08:04 von
    neuester Beitrag 11.11.06 21:48:50 von
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      Avatar
      schrieb am 12.08.01 12:47:04
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      hallo duessel,

      gratuliere zum 1000. posting in deinem thread, der meiner meinung nach sehr viele informationen und aufklärung für die fondsinteressierten unter uns gebracht hat.

      wenn nun alle sich auf die interessanten fonds konzentrieren, schauts für viele gut aus mit der fu.

      gruss eschi
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 22:31:11
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      @Duessel
      Ist bei japanischen Small Caps nicht der Mercury ST-Japan Opportunities Fund (WKN 971043) vorzuziehen?
      Laut GFA Fondsnavigator schneidet er besser ab.
      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 22:38:36
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Im Vergleich fehlen allerdings 974613 und 973824, da nicht in der Datenbank, wie ich jetzt bei detaillierter Suche sehe. Aber gegenüber dem Invesco liegt er besser.
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 23:25:44
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Hallo Duessel,
      hab mir am Wochenende den Nordea Asien angeschaut, kann mich aber noch nicht entscheiden.

      @shakesbier
      mag sein, das an china niemand vorbei kommt, aber eile ist glaube ich auch nicht geboten, sodas ich erst einmal abwarte.
      Vielleicht wird ja mal ein guter chinafonds sparplanfähig.

      Werd also nächsten Monat die ersten gelder in die 3 Fonds sparen und weiter diesen sehr informatieven Thread lesen und mich selber weiter mit Fonds beschäftigen.

      Gute nacht wünscht euch slku.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 08:01:12
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Habe gestern Abend einen Asienexperten im Fernsehen gesehen, der derzeit von China abriet (und eher Japan empfohlen hat), da in China die Blase noch nicht abgebaut sei.

      Sparplan oder Erwerb einzelner Anteile bei Entrium scheint mir auch der bessere Weg zu sein.

      Gruß, Jacqueline

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      Avatar
      schrieb am 13.08.01 08:07:18
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      jau duessel,

      blendend erholt, urlaub tut immer gut :)


      jacqueline

      ich sehe china als das japan der zukunft, diese nation wird japan als wirtschaftsmacht asiens schon in wenigen jahren überholen, weiss nicht, warum ein "experte" das anders sieht, ist aber egal. die zukunft wird`s zeigen. selbstverständlich ist es sinnvoller, mtl. oder quartalsweise in dieser region zu investieren, eine "spekulationsblase" sehe ich dort nicht, stark schwankende kurse, ja, das gehört dazu bei emerging marktes.
      es lebe der cost-average-effekt!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 09:24:27
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      @shakesbier
      Längerfristig sehe ich China auch als lohnendes Invest an, falls die politischen Rahmenbedingungen das zulassen.

      Zudem bieten große Binnenmärkte wie China und Indien auch die Möglichkeit, sich zumindest zeitweise etwas von der Weltkonjunktur abzukoppeln.

      Ob Blase oder nicht, in solch schwankende Märkte investiere ich selbst in gute Fonds wie den carlson asian small caps nur notgedrungen (kleinere) Einmalzahlungen.

      Shakesbier, wie beurteilst Du die Chancen für Indien und Russland?
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 09:32:25
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      @Eschi:

      Danke für die Blumen! Möchte die aber weitergeben an alle, die an diesem Thread mitwirken und so zu seiner Bereicherung beitragen. Insbesondere Shakesbier sei hier genannt, der zur Überraschung aller 50–er zum Fondssparer mutiert ist und hier sehr viel Interessantes beigesteuert hat.


      @Jacqueline:

      Schöner Name, übrigens...:)
      Du hast recht. Der Mercury ST-Japan Opportunities Fund (WKN 971043) war in den letzten Jahren der beste Japan Fonds. Hier mal die Performance laut „Der Fonds“, Stand 10.06.01:

      Rendite laufendes Jahr: 15,2 % (Rang 13 der Vergleichsgruppe)
      Rendite 3 Jahre: 280,2 % (Rang 1)
      Rendite 5 Jahre: 203,9 % (Rang 1)

      Aufgelegt am: 13,05.87
      Rendite seit Auflegung: 12,0 % p.a.

      Was China betrifft, bleibe ich langfristig optimistisch. Die werden Japan den Rang ablaufen, wirst sehen! Meines erachtens ist gerade jetzt ein günstiger Zeitpunkt mit einem Sparplan in einen China-Fonds zu beginnen, weil die Kurse zur Zeit massiv gen Süden tendieren. Ist ganz natürlich, dass die Übertreibungen jetzt erst mal abgebaut werden. China wird ein volatiler Markt bleiben, eignet sich also hervorragend für Sparpläne, weil gerade diese Volatilität uns die Chance gibt, später mal bei einer außerordentlichen p.a.-Performance wieder rauszugehen. Habe das bereits einmal mit einem China-Fonds so gemacht und hier im Thread dokumentiert. Mal schauen, ob ich das Posting wiederfinde.
      Mein China-Sparplan hat jedenfalls begonnen. Habe diesen Monat über Entrium 6 Anteile des HSBC GIF China gekauft.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 09:52:35
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      jaja, duessel. mach ich doch gerne, keine frage.
      wie bereits schon mal erwähnt, engagement lohnt sich nur noch hier in diesem thread, weil er sinn macht und langfristig den weg zum erfolg aufzeigt!

      ja, jacqueline ist ein sehr schöner name, bin auch noch mit einer verheiratet :)



      @agabimu-jacqueline

      kommst du auch aus der schweiz? :confused: :laugh:

      wie ich die chancen von indien und russland beurteile? das kann ich gar nicht, ich kann mir, ebenso was china betrifft, nur gedanken machen und meiner hoffnung ausdruck bringen, dass gerade indien einer sehr chancenreichen zukunft entgegensteuern könnte. viel geduld und langer atem sind auch hier gefragt.


      der 10%ige anteil an indien meines fonds http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=986071 reicht mir dabei allemal....einen reinen länderfonds würde ich niemals beimischen, egal von welchem land.

      investitionen in osteuropa lehne ich heute deutlich ab, dazu fehlt mir nicht nur der durchblick, sondern ich erachte die risiken deutlich höher als die chancen, die sich etwaig bieten könnten.

      man muss nicht überall present sein mit seiner fondsanlage.
      überaus wichtig ist ein richtiger mix, den jeder gemäss seiner eigenen risikoneigung selber finden muss.


      schönen gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 10:22:41
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      :-)Danke für die Blumen

      Nein, ich stamme aus dem Saarland, habe dann über 8 Jahre in München gewohnt und lebe jetzt seit 10 jahren in der Nähe von Hannover.

      :-) Den schönen Namen verdanke ich meiner französischen Patin, nach der ich benannt wurde.

      In der Schweiz bekäme ich wohl an den meisten Ort Platzangst. Hügel mag ich, hohe Bergschluchten jagen mir eher Platzangst ein, wie ich bei einer Eisenbahnfahrt durch die Schweiz bemerkte.

      Ich bin auch der Ansicht, daß jeder seinen Fondsmix selbst finden muß, aber es ist sicher nicht verkehrt auch offen für die Sichtweise anderer zu sein und die eigene regelmäßig auf (Stimmigkeit für einen selbst) zu überprüfen.

      Euer Thread hat mir schon viele Anregungen gegeben, daher auch mein Einwand gegenüber der herabsetzenden Kritik von Anleger15. Diesen habe ich bewußt moderat formuliert, da die Stimmung zwischen uns sehr angespannt war (lag zum Teil auch an mir, deshalb wollte ich mich auch etwas zurücknehmen, bissiges Gehacke macht kaum Spaß zum Lesen und findet bereits zu oft statt).

      Ich wünsch Euch einen schönen Tag und Danke für Eure Antworten, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 10:44:12
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Nikkei auf 16-Jahres-Tief

      --------------------------------------------------------------------------------

      Tokio (rpo). Die dramatische Talfahrt an der Tokioter Aktienbörse hat sich am Montag ungebremst fortgesetzt.
      Der Nikkei-Index für 225 führende Werte brach um 2,2 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als 16 Jahren ein. Das fernöstliche Börsenbarometer ging mit einem Verlust von 257,50 Punkten bei 11.477,56 Punkten aus dem Handel. Das ist der niedrigste Stand seit Ende 1984. Der breiter angelegte TOPIX sackte um 15,40 Punkte oder 1,3 Prozent auf 1.167,09 Zähler.

      Das ist schon erschreckend! Bemerkenswert finde ich aber vor diesem Hintergrund, dass es trotzdem einige Japan-Fonds (keine small-cap-Fonds) gab, die vor ungefähr 16 Jahren aufgelegt wurden, und durchaus beachtliche Ergebnisse vorweisen können:

      Baring Japan Growth: aufgelegt am 22.04.85, Rendite p.a. 5,2 %

      Gartmore Japan: aufgelegt am 10.05.84, Rendite p.a. 9,7 %

      Mercury Japan: aufgelegt am 31.12.85, Rendite p.a. 4,3 %

      Einige Fonds, die in japanische Nebenwerte anlegen, haben sogar ganz außerordentlich gute Ergebnisse erzielt. Aber das hatten wir ja schon eon paar Postings zuvor.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 16:34:03
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Vielleicht kann ich nochmal kurz in die Diskussion auf die Sparpläne lenken:

      Ich möchte aktuell einen Fonds-Sparplan einrichten. Dabei bin ich von folgenden Annahmen ausgegangen: (1) Der Aktienmarkt wird sich auf absehbare Zeit nicht wieder in die Höhen der 1999/2000-Hausse bewegen. (2) Der Sparplan sollte in mehrere Fonds mit relativ hoher Volatilität investieren. (3) In die Mischung sollen ein weltweit operierender Fonds, ein Branchenfonds sowie ein Rentenfonds einfließen, um bei einem vertretbaren Chance/Risiko-Verhältnis auf Sicht von 10 Jahren eine gute Rendite zu erzielen. (4) Die Fondsportfolios müssen mich (!) überzeugen.

      Nach einigem Suchen und Vergleichen bin ich dann bei folgenden drei Fonds hängengeblieben:
      Weltweit operierender Fonds: DWS Vermögensbildungsfonds I
      Jaja, ich weiss, zu technolastig, Performance nur im Hype erzielt usw.. Aber: Kaldemorgen hat auf die Bremse getreten und sitzt zur Zeit auf einer Unmenge Cash. Dass er damit umgehen kann, haben die letzten Jahre gezeigt.
      Branchenfonds: DWS Biotech Typ 0
      Ich halte Biotech nach wie vor für einen von der Konjunktur weitgehend unabhängigen Bereich mit ausgezeichnetem Kurspotential. Vom Portfolio fast noch interessanter, aber auch spekulativer, finde ich den Pictet Global Sector Biotech Fonds, für den habe ich allerdings keinen Sparplan finden können?!
      Rentenfonds: DB Emerging Markets Bond (WKN 974874)
      Ok, ein relativ kleiner Fonds mit Schwerpunkten, bei denen sich dem konservativen Anleger schon mal die Nackenhaare sträuben können. Dennoch wird m.E. ein ausgewogenes Chance-Risikoprofil beibehalten. Der o.g. genannte Fond hat auch die stürmischen Zeiten 98 unter heftigen Schwankungen wieder in den Griff bekommen. Ich gehe davon aus, dass die Staatengemeinschaft kein Interesse daran hat, Argentinien oder andere hochverschuldete Nationen in die Zahlungsunfähigkeit driften zu lassen und so eine Rentenkrise heraufzubeschwören.


      Sollte meine Meinung euren Widerspruch herausfordern: umso besser, noch habe ich nichts unterschrieben, und ich lasse mich gerne von Alternativen überzeugen :)

      Schöne Grüße
      moskito44
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 16:47:37
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      moskito,
      nur ganz kurz, muß weg: sparplan für den pictet biotech kannst du bei der dab haben. mindestanlage 125 €.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 16:55:16
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Ich halte Deine Wahl für nicht schlecht, würde aber für eine längerfristige Sparanlage auch den Picet wählen (habe alle drei Fonds selbst als Sparpläne, aber auch noch eine Reihe anderer, da ich lieber stärker streuen möchte und auch Regionen abdecken möchte, die Du nur als Bonds berücksichtigst).

      Im Bondbereich ist der DB Emerging Markets Bond als einzige Anlage nur bedingt als Risikopuffer zu sehen, da ich da schon an Korrelationen zwischen Deinen Anlagen glaube. Ich würde einen zweiten Bond-Fonds dazunehmen oder im Euro-Bereich bleiben.
      Den Picet erhälst Du u.a. bei der Direktanlagebank (schluchz, es gab ihn mal ohne AA), bei Comdirect, bei Consors als Sparplan und sicher auch bei einigen Fondsvermittlern.

      Ich bin gespannt, wie die anderen Diskussionsteilnehmer Deinen Anlagewunsch beurteilen.

      Viel Erfolg wünscht Dir Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 17:07:20
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Sorry nur bei DAB und Consors, nicht bei Comdirect (hab ich verwechselt, weil ich wußte, daß ich wegen dem fehlenden AA zur DAB gewechselt bin trotz höherer Mindestsparsumme und dann haben die auch erhöht).

      Bei Consors kommst Du ab 50 Euro im Monat zum Zuge, erhälst aber mittlerweile erst ab einer deutlich höheren Rate monatliche Auszüge (sonst einmal im Jahr oder telefonisch nerven).

      Bei der DAB kannst Du auch einen größeren zeitlichen Abstand als monatlich wählen.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 18:30:56
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Bei den Datenbanken, die ich angeschaut habe, scheint mir der Threadneedle European Smaller Compagnies Growth Fund (987665) bislang besser abzuschneiden als die Fidelity und Metzler Small Cap Fonds (diese werden bei GFA und Entrium aber auch mit einer geringeren Performance ausgewiesen, als der im thread angegeben). Die Datenbanken unterscheiden sich z.T. sehr, das macht es nicht einfacher zu vergleichen.


      Threadneedle bei GFA (GFA Fondsnavigator kennt den Fidelity nicht, der aber bei der Entrium-Datenbank auch schlechter aussieht als der Threadneedle)
      1M -7,66
      lfd. Jahr -15,38
      1 Jahr -30,06
      3 J. 44,09

      Wie beurteilt Ihr das?

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 19:26:44
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Danke Duessel und Agabimu
      (Jaqueline finde ich aber netter...),

      ein paar Fragen bleiben noch. Ich sehe nur eine Überschneidung: sowohl DWS Biotech und Vermögenbildungsfonds haben eine größere Position AMGEN im Portfolio, oder was meintest du mit Korrelationen, Agabimu?

      Was ich bei meinem ersten Posting vergessen hatte (ist vermutlich schon mal durchgekaut worden): Sind Renditeunterschiede zwischen monatlichen oder zweimonatlichen Sparraten (bei Aktienfonds) zu erwarten?


      P.S.Risikopuffer ist bei mir eine POSTBANK-Sparrate :)

      Bis denn
      moskito44
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 20:21:35
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      @moskito44
      ich hab in der FT (glaube ich, ich find den Artikel nicht) gelesen, daß zwischen Technologie-Aktien und Emerging Markets-Bond-Entwicklungen wohl Zusammenhänge bestehen. Ich schau mal, ob ich den Artikel noch finde. Sind ja auch beides Bereiche, die wenn die Konjunkrur anzieht, recht früh reagieren.
      Hinsichtlich der Renditeunterschiede bin ich überfragt. Bei dem vergleichsweise volatilen Biotech-Sektor könnte ich mir vorstellen, daß Du mit monatlichen Raten sicher auf der cost-average-Seite bist.

      Bis, denn Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 08:19:46
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      naja moskito

      weiter unten habe ich meine meinung über den dws vermögensbidlungsfonds schon gesagt, sehe ich heute nicht mehr so rosig, z.zt. gibts bessere fonds am markt, habe ja einen vorgestellt, aber geschmacksache, ob man an langfristigen tendenzen festhalten will oder versucht, neue wege zu gehen.

      im biotechbereich würde ich nur den pictet biotech, wkn 988.562 und/oder den oppenheim pharma, wkn 973.039 wählen.

      rentenfonds interessieren mich nicht mehr, daher habe ich dazu keine meinung.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 10:09:40
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      @Shakesbier:

      Siehst du das nicht ein wenig zu negativ mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I? Hast den Fonds doch vor wenigen Monaten noch sehr positiv beurteilt. Hat sich denn soviel geändert in der Zwischenzeit?

      Natürlich gibt es auf Jahressicht viele international anlegende Fonds, die den DWS klar abgehängt haben. Die hat es aber immer gegeben. Das Ziel kann nicht sein, immer die aktuell am besten performenden Fonds im Depot zu haben, sondern solche, die langfristig Freude machen. Das traue ich dem DWS nach wie vor zu.

      Was mich wirklich stört im Moment ist die massive Werbung für diesen Fonds. Das habe ich in dieser Intensität noch bei keinem Fondsprodukt gesehen. Unter Hinweis auf 30 % Performance p.a. in den letzten 5 Jahren werden hier beim unbedarften Anleger völlig unrealistische Erwartungen geweckt.

      Mein Gefühl geht eher in die Richtung, dass der Fonds auch in der Zukunft zu den besseren seiner Kategorie zählen wird, seine besten Tage aber gesehen hat. Jetzt, wo sich alle Welt auf den DWS stürzt, sollte man vielleicht nicht mit der Masse schwimmen, sondern sich nach einem vielversprechenden weniger bekannten Fonds umsehen. Sparplanfähig sollte er natürlich sein. Wer hat Vorschläge?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 10:21:01
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      hi duessel


      Jetzt, wo sich alle Welt auf den DWS stürzt, sollte man vielleicht nicht mit der Masse schwimmen, sondern sich nach einem vielversprechenden weniger bekannten Fonds umsehen. .

      das ist ein aspekt.

      des weiteren gefällt mir eben nicht, wenn einer wie kaldemorgen, der ja top sein will und sich dementsprechend auch messen lassen muss, auf sicht von ein, zwei jahren anderen fonds deutlich hinterher hinkt....

      da muss dann eben schon die frage erlaubt sein, wie das?

      richtig ist, er hat sehr viel geld eingesammelt, wohl zuviel. ne klare strategie erkenne ich nicht, ständig überdurchschnittlich cash halten mag kurzfristig das wahre sein, weiss er aber nicht, wohin mit den zuflüssen und dem angesammelten cash, wird`s kritisch.

      habe ja auf seite 50 hier im thread....man sollte das jetzt immer angeben :laugh:, irgendwann sind wir bei seite 5000, also, habe da den ml global allocation, wkn 987.142 schon mal vorgestellt, noch isser nicht so ganz sparplanfähig, aber aus heutiger sicht würde ich eher hier investieren wollen...sofern ich denn einen weltweit anlegenden fonds überhaupt im depot brauche, das thema hatten wir auch schon mal.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 10:38:34
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      @shakesbier

      ;-) hab den ml bei den Direktbanken nur bei der DAB gefunden, 5000 US$ würde ich auch nicht als ganz sparplanfähig bezeichnen, aber vielleicht sparen wir auch in unterschiedlichen Dimensionen oder Du hast eine andere Quelle über Fondsvertriebe mit geringeen Summen?

      In der Datenbank von GFA sieht seine Performance nicht schlecht aus, ist aber vom DWS auf längere Sicht mehr entfernt, als in der Deinen.

      Die tolle Alternative hab ich auch nicht gefunden:
      der Intervest (847401) von Kaldemorgen ist kleiner und schneidet derzeit auch nur wenig besser ab.

      Der ACATIS (978174) liegt seit 3 Jahren etwas vor dem Vermögensbildungsfond, aber da nerven mich die 0,6% Beratungsgebühr + ggf. erfolgsabhängige Vergütung (einzelne Anteile bei Entrium)

      Der Franklin Mutual Beacon (986459) liegt seit derzeit satt im Plus, investiert aber zu 70% in US-Emmittenten.

      Der WM Aktien Global (978189) liegt erst seit 1 Monat im Minus ist aber nur für 1500 Euro Mindestanlage zu haben und verlangt scheinbar auch 0,5% Beratungsvergütung.

      Vielleicht wißt Ihr ja mehr??

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 10:41:49
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      jacqueline

      lt. http://www.fonds-kaufrechner.de gibt es diesen fonds bei consors ab 1.000 usd. das mit seb wird nicht mehr stimmen, die bank gibts ja glaub ich nicht mehr.

      mich würde wirklich interessieren, warum man überhaupt einen weltweit anlegenden fonds braucht? muss das sein? wer in den usa, in europa und asien investiert, der sollte sich diese frage zumindest mal stellen.

      und wenn weltweit, dann brauchts dafür keine anderen mehr dazu.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:24:16
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Doch, seb ist doch der neue Name der bfg Bank. Die gibt es noch.
      http://www.seb.de

      1000 $ klingt schon etwas netter, die Frage ist, ob es bei denen nicht eine Kontoführungsgebühr gibt.

      Ein weltweit anlegender Fonds ist bei einer solchen Diversifizierung kein Muß.
      Hinsichtlich der Gewichtung ist er vielleicht eine Korrektur zu meiner Gewichtung (wenn er über die Research-Abteilung der Länder- und Regionenfonds verfügt, hat er entschieden mehr Infos als ich). Andererseits orientieren sich die meisten Fonds ja wohl hinsichtlich der regionalen Aufteilung eher an Indices wie dem MSCI.

      Ich glaube bei keiner Fondskategorie, daß ich den begnadet richtigen Fonds gefunden habe und streue so weit es geht. Das muß jeder für sich entscheiden.

      Und wenn würde ich in jedem Fall einen Emerging Market Fonds dazunehmen, denn Europa, USA und Asien-Fonds decken einen Großteil der Märkte ab, aber nicht alle.

      Gruß, Jacqueline (die Zweiflerin an allen Fonds)
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:29:02
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      bei der seb gibts ihn ohne mindestanlagegebühr.

      schon ein erster schritt in die richtige richtung.....


      sodala, jetzt muss ich dann aber los.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:36:40
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Ich meinte nicht Mindestanlagegebühr, sondern Konto- bzw. Depotgebühr. Mir reicht die von Comdirekt schon und ich überlege, ob ich das Konto nicht kündige.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:13:00
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      "Das Depot wird zur günstigen Pauschale von nur 25 Euro pro Jahr geführt."
      Ich finde das nicht günstig.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:16:44
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      jau, jacqueline

      das kannste ja alles bei fonds-kaufrechner.de ausprobieren, für jeden fonds.

      prinzipiell sind diraba und consors immer erste wahl, dann noch entrium, weil man viele fonds ab 1 anteil besparen kann.

      maxblue und andere kenn ich nicht sogut, verlangen aber fast immer depotgebühren.

      schönen gruss und ab ins bad


      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:21:59
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      @shakesbier

      Viel Spaß im Bad und keinen Sonnenbrand,

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 18:52:28
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Servus!

      Schauts euch bitte mal den 971651 an.Der ist mir bei Micropal aufgefallen.Unter Flop Fond. 68% minus in 3 Jahren.
      Chart schaut super aus die letzten Jahre dann totaler Absturz. Split??? Ist mit Ranking AA und einem Stern bewertet. AA 0% Verwaltungsgebühr 0.2 %.

      Bitte um Meinungen.

      Gruss Zipfe, der wo moand daß des vielleicht a Chance is
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 08:35:38
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      grias di zipfe

      moanst ned a, dass dera nur a zulassung für die schweiz hätt?

      musste erstmal checken, ob du den von der robeco-bank in D so ohne weiteres kaufen kannst.....lt. http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=971651 gibts nirgends einen sparplan.

      und darum sollte es ja in diesem thread gehen......


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 09:21:50
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Hallo Zipfe,

      der Robeco 971651 drängt sich m.E. nicht unbedingt für ein Investment auf, zumal er, wie Shakesbier schon sagte, offensichtlich nicht sparplanfähig ist.

      Hast recht, der wurde am 3.7. 4:1 gesplittet. Wußte gar nicht, dass Fonds das auch machen. Der 3-Jahreschart sieht so aus:


      Mit einer 3-Jahresperformance von 17,0 % (Stand 10.06.) bzw. 162 % in 5 Jahren sieht er im Vergleich auch nicht überragend aus.

      Die von mir favorisierten Europa-Fonds haben wie folgt abgeschnitten:

      Comgest Europe (972343)

      3 Jahre: 40,7 %
      5 Jahre: 146,1 %

      Fidelity European Growth (973270)

      3 Jahre: 66,4 %
      5 Jahre: 241,7 %


      Beide sind proplemlos sparplanfähig, der Comgest bei der DAB sogar mit 0 % AA.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 09:59:41
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      duessel,

      die zahlen sind überall anders....deine scheinen zu positiv zu sein


      lt. http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=972343

      und http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=973270 ergeben sich schlechtere werte.


      die charts geben dieser seite offensichtlich recht.....aber nur mut, langfristig wird das schon.....;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 10:00:24
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      @Zipfe:

      Kleine Ergänzung noch zum Comgest Europe. Was mich an diesem Fonds besonders überzeugt, ist die Konstanz , mit der dieser Fonds performt. Bisher wurde noch kein Jahr mit Verlust abgeschlossen.

      Hier die Wertentwicklung in Fondswährung CHF:

      1992 (5 Monate) : +0,25 %
      1993 : +23,40 %
      1994 : +0,88 %
      1995 : +23,01 %
      1996 : +50,80 %
      1997 : +18,66 %
      1998 : +30,53 %
      1999 : +8,53 %
      2000 : +12,25 %
      2001 : -0,90 %

      Gesamt-Rendite per 31.07.01: 17,7 % p.a.

      Weiter Informationen über das Anlagekonzept gibt es unter

      http://www.comgest.com/fram_gr.htm


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 13:03:37
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Servus!

      Ned glei schimpfa Shaky.

      Da es mich neugierig machte,daß ein Fond mit Ranking AA stark gefallen ist, hab ich den eben angesprochen.Wie Duessel geschrieben hat war es ein Split und deshalb nicht interessant.

      Eine kleine Anmerkung noch zum Vermögenbidung 1. Meiner Meinung nach siehst Du das zu negativ. Ich hab allerdings erst mit meinem Sparplan begonnen. Wenn ich schon ein hübsches Sümmchen drin hätte wär ich momentan auch nicht begeistert.In 2 Jahren schauts aber bestimmt wieder besser aus. Der Klausi versteht schon was von seinem Job.Was die Werbung angeht stört mich die nicht.Der Duessel hat ja schon mal einen Beitrag zum Fondvolumen gebracht.Daraus wurde ersichtlich,dass ein hohes Volumen bei einem weltweitem Bluechipfond nicht negativ sein muss. Momentan ist es meiner Meinung nach sinnvoller Fonds zu besparen, die Federn lassen mussten als prozyklisch in Valuefonds.

      Gruss Zipfe
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 13:18:58
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Der auffallend hohe Cash-Bestand und die massive Werbung beim DWS deuten darauf hin, daß geplant wird, bei Tiefständen oder anziehender Konjunktur massiv auf Einkauftour zu gehen.

      Wir werden sehen, wer richtig liegt.

      Momentan sind die meisten Privaten wie Institutionellen, die weitgend investiert sind, diejenigen, die das Nachsehen haben.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:21:52
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      @Zipfe:

      Da du es angesprochen hast, kopiere ich das Posting mal hier rein, da ich es im Fonds-Board geschrieben hatte:


      Die Gefahr, dass der DWS Vermögensbildungsfonds aufgrund seiner Größe Schwierigkeiten bekommen könnte, sehe ich nicht. Schließlich investiert der Fonds nicht in einem engen Segment wie einer einzigen Branche oder einem einzigen Land. Als weltweit investierendem Fonds stehen diesem wahrlich genug Anlagemöglichkeiten zur Verfügung.

      Und so groß ist das Fondsvolumen ja nun auch nicht. Hier mal ein paar interessante Vergleiche, Stand 10.05.01, Quelle Zeitschrift „Der Fonds“:

      DWS Vermögensbildungsfonds I
      Fondsvolumen: 2.573 Mio €
      Aufgelegt am: 01.12.70
      Rendite seit Auflegung: 11,2 % p.a.

      Templeton Growth
      Fondsvolumen: 13.916 Mio €
      Aufgelegt am: 29.11.54
      Rendite seit Auflegung: 13,8 % p.a.

      Fidelity European Growth
      Fondsvolumen: 6.721 Mio €
      Aufgelegt am: 28.09.90
      Rendite seit Auflegung: 18,2 % p.a.

      Pioneer Funds
      Fondsvolumen: 8.731 Mio €
      Aufgelegt am: 13.02.28
      Rendite seit Auflegung: 11,4 % p.a.

      Ich denke, diese Zahlen belegen, dass Größe nicht unbedingt ein Renditekiller sein muß.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 21:14:19
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      halli hallo,
      wie siehts damit aus? zZt zweiter platz von 23 Fonds im jap smallcap bereich


      und die scheinen langfristig interessant zu werden nach den polit. veränderungen


      was sagt Ihr zu den osteuropafonds? ich habe den von pictet im sparplan--die umstellung läßt allerdings keinen chart mehr zu:O
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 23:31:24
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Nochmal ein wort zu DWS I. Habe heute mit einem unabhängigen berater für fondssparpläne gesprochen. Seiner meinung nach ist der DWS I kein schlechter fond, würde aber eine andere strategie empfehlen.
      Ich möchte sie euch hier mal vorstellen:

      1) 45% in Fidelity Fds Amererican Gth. 907 047
      2) 30% in Fidelity European 973 270
      3) 15% in JF Pacific A-USD 971 609 oder Gartmore CSF Emerging Mkts 974 440
      4) 10% in Pictet Biotech 988 562

      Als anlagehorizont 13-15 Jahre.

      Meine persönliche meinung:
      Die strategie ist nicht schlecht, aber mit dem unter punkt 3 genannten "JF Pacific A-USD" hab ich bedenken, weil der fond 44% anteil an japanische aktien hat. Kann natürlich ganz anders kommen und bei der laufzeit vielleicht der besonder kick im depot.

      Auf eure meinung bin ich gespannt.


      gruss
      slku
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 11:30:51
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Hallo slku,

      dieses Portfolio erinnert mich stark an ein Weltportfolio, daß die Verteilung der Risiken auf alle Aktienmärkte vorsieht. Dann sollte jedoch unter Ziffer 3) nicht ein "oder" sondern ein "und" stehen. Sowohl der japanische Aktienmarkt als auch die Emerging Markets gehören dann ins Portfolio.

      Stärker übergewichtet ist auch der Amerikanische Aktienmarkt. Bei mir ist dieser z. B. nur mit 30% im Portfolio vertreten. Mich würde die Intention des Anlageberaters interessieren. Die landläufige Meinung ist wohl, daß sich sich amerikanischen Märkte besser als andere entwickeln sollen und dieser daher übergewichtet werden sollte. Gerade bei diesen allgemeinen Meinungen bin ich jedoch immer sehr skeptisch. Stockpicking kann ich auf Ebene der Märkte, der Fonds oder der Aktien betreiben. Wenn es schief geht und die Entwicklung des Portfolios nicht so toll ist, haben die Berater und Analysten schuld. Aber diese scheinen häufig wie alle anderen auch, immer nur die allgemeinen Trends im Auge zu haben.

      So wurde im letzten Jahr häufig die Meinung vertreten, daß sich in diesem Jahr die Euro-Märkte besser als der Rest der Welt entwickeln sollten. Ob derjenige der Europa übergewichtet hat, nun eine deutlich bessere Performance vorweisen kann, als derjenige der gleichmäßig gestreut hat, wage ich zu bezweifeln.

      Der Biotechnologie-Fonds soll wohl die spekulative Komponente ausmachen. Ich persönlich bin kein Freund von Branchenfonds. Dazu habe ich gestern einen schönen Artikel in der Financial Times Deutschland gelesen, der die Branchenfonds kritisch beleuchtet http://www.ftd.de/bm/ga/FTDBC74JXPC.html?nv=se. Dort wird die These aufgestellt, daß die überwiegende Zahl der Branchenfonds reine Mode und Trend-Fonds sind, die meistens zu spät kommen, so daß der Trend schon längst gelaufen ist.

      Ansonsten wäre es auch einfach mal interessant, wie viel Biotechnologie bereits in den anderen Fonds enthalten ist. Soll diese nicht deutlich höher gewichtet werden, braucht es auch keinen weiteren Branchenfonds.


      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 12:56:45
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Hallo Cornus,
      Vielen Dank für deine Meinung. Du hast recht mit dem Weltportfolio. Darum ist auch der
      DWS I nicht vertreten. Der Artikel in der Financial Times Deutschland ist sehr interessant.
      Hab ich so noch nicht gesehen.
      Die Intention des Anlageberaters war, mir ein Depot vorzuschlagen, mit dem ich bei einer
      Anlagesumme von 2000 DM auf Sicht von 15 Jahren ca. 1 Mio. DM habe.
      Darum auch die spekulative Variante mit dem Biotechfonds, obwohl ich die beiden Fonds
      unter Punkt 3) wesentlich spekulativer halte.
      Der 45% Anteil ist deshalb so hoch, weil er glaubt, das die Wirtschaft in den USA besser
      Laufen wird.
      Ich glaube auch, das in der USA die Musik spielt.
      Wenn die Börse in Amerika hustet, bekommen die anderen doch gleich eine Lungenentzündung (nur meine Meinung).

      Gruß
      slku
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:03:08
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Muß natürlich 2000 DM mtl. heißen.
      slku
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:41:17
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Das Mangermagazin hat hinsichtlich des Auflagetermins von spezialisierten Fonds einen ähnlichen Artikel veröffentlicht und Stiftung Warentest hat, wenn ich mich recht entsinne, auch von Branchenfonds abgeraten (insbesondere bei Sparplänen = langfristig). Ein Witz unter Fondmanagern soll angeblich lauten: "Wann ist ein Trend zu Ende? Wenn die Deka dazu einen Fonds auflegt." Ich kann darüber lachen, obwohl sich mein Mann zum Ende des Booms den neu aufgelegten Deka-Technologiefonds aufschwatzen ließ, der vorgestern 55% im Minus war.

      Zugegeben, Branchenfonds können nicht ausweichen. Wenn es in dem Segment runter geht, gibt es kein Entkommen.
      Sie sind vielleicht eher was um ein- und auszusteigen (dann schlägt ein mögl. Ausgabeaufschlag natürlich zu Buche).

      Aber ich halte den Biotechsektor für so spezialisiert, daß ich nur Spezialisten zutraue, die Chancen und Risiken auch kleinerer Unternehmen und neuer Verfahren einschätzen zu können und wirklich auszunutzen.

      Die Entscheidung muß jeder für sich treffen. Das ist bei Länderfonds ähnlich.

      MfG Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 13:22:34
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Jetzt hat sich auch http://www.aktienservice.de dem Thema Valuefonds angenommen. Es überrascht nicht, dass die dabei auch den Nordea North American Value entdeckt haben. Hier der ganze Artikel:


      Das Geheimnis der Value-Fonds / langfristig selektieren
      __________________________________________________________________

      Wer langfristig investiert - und nur der langfristige Ansatz ist
      im Fondsgeschaeft erfolgreich - der muss den Hauptteil seines
      Vermoegens auch auf der Basis von langfristig werthaltigen In-
      vestmentstrategien investieren. Branchen-, Themen- und Laender-
      fonds eignen sich mit wenigen Ausnahmen lediglich als Portfolio-
      beimischung mit geringer Kapitalgewichtung. In Baissephasen wird
      dies schmerzhaft bewusst.

      So gerieten in der juengsten, anhaltenden Baissephase insbesonde-
      re wieder Fonds in den Mittelpunkt des Investoren-Interesses, die
      sich vorwiegend auf Value- bzw. Substanzwerte konzentrieren. Dies
      sind meist Fonds, die von den Medien aufgrund ihrer meist wenig
      spektakulaeren Entwicklung etwas vernachlaessigt werden. Die An-
      legestrategie dieser Fonds beruht dabei auf bereits seit Jahr-
      zehnten bewaehrten Investmentkriterien wie Soliditaet, Manage-
      mentqualitaet, guenstige Fundamentalbewertung, Dividendenrendite,
      Substanzwert, ShareHolder-Value, Ertragsentwicklung etc.

      Entprechend sind Value-Fonds keine Fonds, die je nach Marktphase
      mit einer voruebergehenden Jahresperformance von 40 oder 50%
      glaenzen, sondern sich durch eine kontinuierliche Wertentwicklung
      auszeichnen. Einigen dieser valueorientierten Fonds gelingt es
      sogar, Gewinne auch waehrend Baissephasen zu erzielen.

      Nachdem wir in unseren letzten Newslettern jeweils einen marktue-
      berdurchschnittlich performenden Fonds dieser Gattung portrait-
      ierten, setzen wir unsere Value-Researchreihe in der aktuellen
      Ausgabe mit dem nachfolgend analysierten Franklin Mutual Beacon
      Fund fort. Dieser Fonds erzielte im laufenden Jahr (01.08.01) ei-
      ne Performance von annaehernd 25%, waehrend der Vergleichssektor
      Aktien Nordamerika im gleichen Zeitraum nahezu 14% abgab. Lesen
      Sie nachfolgend die Erfolgsgeheimnisse dieses Fonds.

      Einschraenkend muss zu Valuefonds natuerlich bemerkt werden, dass
      die Performance in Haussephasen meist etwas nachlaesst, da dann
      wieder spekulativere Werte gefragt sind. Aus langfristiger Sicht
      gibt es zu value- und substanzwertorientierten Fonds bezueglich
      des Chancen/Risiken-Profils unserer Einschaetzung nach jedoch
      keine Alternative.


      VALUE-FONDS / Franklin Mutual Beacon Fund begeistert
      __________________________________________________________________

      Im Rahmen der anhaltenden Baisse an Aktienmarkt und in Konjunktur
      erlebten die Value-Fonds, die allgemein in unterbewertete, solide
      Substanz- und Qualitaetstitel investieren, ein grandioses Come-
      back. Einer der glaenzenden Vertreter dieser Investmentfonds-Gat-
      tung ist der Franklin Mutual Beacon Fund.

      PERFORMANCE (01.07.01)

      Zeitraum Franklin Mutual Beacon S&P 500 Index

      lfd. Jahr 22,5% 3,5%
      6 Monate 22,5% 3,5%
      1 Jahr 35,8% -3,6%
      3 Jahre 75,6% 43,5%

      Wie aus der obenstehenden Performance-Tabelle hervorgeht, hat der
      Fonds seinen Referenzindex, den S&P 500, in allen recenten Ver-
      gleichszeitraeumen deutlich geschlagen.


      REGLEMENT

      Hauptanlageziel dieses Fonds ist Kapitalwachstum. Ein sekundaeres
      Ziel ist die Erzielung von Ertraegen. Die Anlage erfolgt vornehm-
      lich in Aktien und Schuldtiteln sowie in Wandelanleihen, wobei
      grundsaetzlich mindestens 70% des Fondsvermoegens in Wertpapiere
      von US-Emittenten investiert werden. Die Basiswaehrung des Fonds
      ist USD.

      PORTFOLIO TOP-TEN

      BERKSHIRE HATHAWAY INC 2,0%
      Federated Department Stores Inc 1,8%
      Telephone & Data Systems Inc. 1,7%
      KINDRED HEALTHCARE INC 1,6%
      WHITE MOUNTAIN INSURANCE GROUP INC 1,6%
      Scripps (EW) Co. 1,3%
      TYCO INTERNATIONAL LTD 1,3%
      Bear Stearns Companies Inc 1,2%
      Lagardere SCA 1,2%
      Washington Post

      Wie bei einigen anderen Aktienfonds mit valueorientiertem Manage-
      mentstil faellt auch beim Franklin Mutual Beacon Fund auf, dass
      BERKSHIRE HATHAWAY im Portfolio prominent gewichtet ist. Dies
      passt natuerlich hervorragend zur Value-Strategie des Fonds, denn
      die gewissermassen als Beteiligungs-Unternehmen titulierbare
      BIRKSHIRE Hathaway wird massgeblich von Warren Buffet geleitet,
      der in der Investmentbranche als Sinnbild des value- und sub-
      stanzwertorientierten Anlagestils gilt. Auch finden sich einige
      weitere Werte, die im Fondsportfolio des Franklin Mutual Beacon
      Fund prominent gewichtet sind, meist auf der Favoritenliste von
      Warren Buffet wieder.

      AKTIENSERVICE-RATING

      Berechnet man die kumulierte Performance des Fonds zum 01.08.01,
      so hat er im laufenden Jahr eine Wertentwicklung von knapp 25%
      erzielt, waehrend der Gesamtsektor Aktien Nordamerika im gleichen
      Zeitraum gar ein Verlust von 13% aufwies. Die Krisenfestigkeit
      des Fondsmanagements ist damit eindrucksvoll unter Beweis ge-
      stellt. Als langfristiges Investment mit guenstigem Chancen/Ri-
      siken-Profil halten wir den Franklin Mutual Beacon Fund fuer kau-
      fenswert. Auch agressivere Investoren koennen den Fonds als
      Depotstabilisator nutzen, da er unserer Einschaetzung nach eines
      der besten Produkte seiner Klasse repraesentiert.


      KENNZAHLEN

      Fondskategorie: Regionale Aktienfonds
      Fondswaehrung: USD
      Auflegungsdatum: 7.Juli 1997 (A-Anteile)
      Wertpapierkennummer: 986459 (A-Anteile)
      Ausgabeaufschlag: 5,25%
      Verwaltungsgebuehr p.a.: 1,00%
      Administrationsgebuehr p.a.: 0,50%
      Ausschuettungszyklus: Jaehrlich im Dezember
      Fondsvolumen (30. Juni 2001): USD 127,4 Mio.

      __________________________________________________________________

      Nordea 1 SIC.-North Am.Val. / langfristiges Basisinvestment
      __________________________________________________________________

      REGLEMENT

      Der Fonds investiert hauptsaechlich in Aktien,Wandelschuldver-
      schreibungen und kurzfristig in Optionsscheine (Warrants), die
      zur amtlichen Notierung an einer Wertpapierboerse in Kanada oder
      den U.S.A. zugelassen sind. Hoechstens 15% des Nettoinventarwerts
      des Fonds koennen in Wertpapiere investiert werden, die zur amt-
      lichen Notierung an Wertpapierboersen ausserhalb Nordamerikas zu-
      gelassen sind. Der Fonds investiert nach einem wertorientierten
      Ansatz, der sich auf die Ertragskraft und die Finanzkraft der Un-
      ternehmen stuetzt. Anlagechancen werden durch eine unabhaengige
      Analyse der jeweiligen Unternehmen ermittelt.

      ANLAGESTRATEGIE

      Das Konzept des Value Investmentansatzes der NORDEA SA, wie es
      bei den Value Fonds unter Nordea 1, SICAV, angewandt wird, beruht
      auf der Ertragskraft der Geschaeftstaetigkeit eines bestimmten
      Unternehmens. Die Nordea-Fondsmanager definieren die Ertragskraft
      als die Faehigkeit eines Unternehmens, fuer seine Eigentuemer in
      bedeutendem Umfang frei verfuegbaren Cashflow zu erzeugen. Dies
      bedeutet, dass das Unternehmen einen Kapitalbetrag erwirtschaf-
      tet, nachdem es so investiert hat, dass es seine Geschaeftstae-
      tigkeit fortfuehren kann und dass diese mit dem Betriebskapital
      betrieben werden kann. Frei verfuegbar bedeutet, dass die Unter-
      nehmensfuehrung entscheidet, wofuer sie diesen Cashflow einsetzt,
      d.h. fuer die Investition in kuenftiges Wachstum, den Rueckkauf
      von Aktien, fuer Dividenden usw. Nur auf diese Weise kann das Un-
      ternehmen fuer seine Eigentuemer, d.h. Sie als Aktionaer, Vermoe-
      gen erwirtschaften und eine langfristige Wertsteigerung erzeugen.

      Getreu nach dem Value-Ansatz selektiert das Nordea 1-Fondsmanage-
      ment nach zwei grundsaetzlichen, unabdingbaren Kriterien:

      Das erste Element ist die Sicherheit des eingesetzten Kapitals.
      Zum Schutz des Anlagekapitals fuehrt NORDEA einen disziplinierten
      Anlageprozess durch, zu dem eine Analyse der Unternehmensfuehrung
      und der Mitarbeiter des Unternehmens, eine eingehende Analyse des
      Jahresabschlusses, der Struktur des Wirtschaftszweiges, des Pro-
      duktlebenszyklus, des Geschaeftsumfelds und der Stellung des Un-
      ternehmens in der Wertkette gehoeren. Durch die Analyse dieser
      Parameter erhaelt man einen Einblick und Verstaendnis fuer die
      Geschicke einer bestimmten Geschaeftstaetigkeit. Die NORDEA-Anla-
      geexperten sind fest davon ueberzeugt, dass mit diesem Wissen das
      Risiko verringert wird. Infolgedessen investiert NORDEA nur in
      Unternehmen, deren Bilanzen transparent ueberprueft werden koen-
      nen und deren frei verfuegbarer Cashflow analysiert werden kann.

      Das zweite Instrument ist der Sicherheitsabschlag/Risikoabschlag.
      Als zusaetzliches Element zum Schutz der Investition bezieht er
      sich auf die fundamentale Bewertung eines Unternehmens. Um von
      einer interessanten Anlagemoeglichkeit sprechen zu koennen, se-
      lektiert Nordea lediglich Titel, die einen Abschlag von etwa 50%
      auf den Kapitalwert des Cashflows aufweisen. Damit verfuegt der
      entsprechende Aktientitel auch ueber ausreichendes Auftriebspo-
      tential, um das zugrundegelegte Renditeziel erreichen zu koennen.
      Beim Erwerb eines wachsenden Unternehmens zu etwa 50% seines ge-
      schaetzten Wertes kann man realistischerweise in fuenf Jahren mit
      einer Verdoppelung der Kapitalanlage rechnen, was etwa durch-
      schnittlich 15% p.a. entspricht.

      Den Selektions- und Investmentprozess, den Nordea nach oben auf-
      gefuehrten Prinzipien diszipliniert durchfuehrt, fuehrt in der
      Regel dazu, dass so Unternehmen mit einer soliden Geschaeftstae-
      tigkeit, die reelle Wachstumsaussichten aufweisen, d.h. solche
      Unternehmen, die in Bezug auf ihre tatsaechliche Ertragskraft
      unterbewertet sind, identifiziert werden koennen, die dann ins
      Fondsportfolio aufgenommen werden. Dies steht im krassen Gegen-
      satz zum oftmals mit dem Value-Style verwechselten Ansatz, in
      lediglich billige Unternehmen, die zwar ueber eine niedrige Be-
      wertung verfuegen, jedoch eine ebenso niedrige Rentabilitaet
      aufweisen, zu investieren. Oft ermitteln die Researchexperten
      der Nordea die Anlageperspektiven insbesondere bei kleineren und
      mittleren Unternehmen, da diese von den meisten Analysten nicht
      in demselben Masse begutachtet werden wie die BlueChips. Demzu-
      folge bestehen bei den Mid- und SmallCaps groessere Chancen,
      attraktive Titel zu attraktiven Preisen zu entdecken.

      Um strukturiert und wirksam investieren zu koennen, baut Nordea
      im Wesentlichen auf eigenes Research, was wir fuer einen grossen
      Vorteil halten. Der Selektionsprozess erfolgt durch die Ueber-
      pruefung mehrerer qualitativer Faktoren im Verhaeltnis zum Preis.
      Ziel dieses Konzepts ist es, zu Unternehmen mit einer soliden Ge-
      schaeftstaetigkeit und reellen Aussichten zu gelangen, die unter-
      bewertet erscheinen. Diese Unternehmen bilden dann das Anlageuni-
      versum, aus dem die Portfolio-Positionen herausselektiert werden.

      AKTIENSERVICE-RATING

      Im laufenden Jahr hat der Fonds eine Performance von ueber 15%
      erzielt. Den Vergleichssektor Aktien Nordamerika, der im Betrach-
      tungszeitraum knapp 14% abgab, konnte der Nordea 1 SIC.-North
      Am.Val. somit deutlich outperformen. Im Dreijahreszeitraum er-
      zielte der Fonds eine Rendite von knapp 140%. Dies ist zugleich
      einer der massgeblichsten Unterschiede zu Value-Produkten anderer
      Fondsgesellschaften. So weisen die meisten Valuefonds in auf-
      waertstendierenden Marktphasen einen weniger guten Eindruck auf.
      Nicht so der Nordea 1 Sicav North-America-Value, der bisher so-
      wohl in Hausse- als auch in Baissephasen hervorragend abschnitt.
      Dem Fondsmanagement gelingt es hierbei eindrucksvollerweise, Ti-
      tel fuer das Fondsportfolio zu selektieren, die sowohl in
      schlechten als auch positiven Marktphasen eine ueberwiegend und
      aufwaertsgerichtete Kursentwicklung aufweisen. Vor diesem Hin-
      tergrund halten wir den Fonds als Basisinvestment bei langfris-
      tiger Ausrichtung fuer kaufenswert und auch hinsichtlich des
      guenstigen Chancen/Risiken-Profils fuer marktueberdurchschnitt-
      lich attraktiv.

      KENNZAHLEN

      Ausgabeaufschlag 5 %
      Umschichtungsgebuehr 1 %
      Jaehrliche Man.-Gebuehr 1,5 %
      WKN 973348
      Fonds-Vermoegen in Mio USD: 421



      VALUE-FONDS / rosige Zukunft fuer ROHSTOFFAKTIEN gesehen

      __________________________________________________________________

      Chris Tracey, Investment Director bei JP Morgan Fleming Asset
      Management, sieht in der Rohstoffindustrie hervorragende Ren-
      ditechancen fuer Value-Investoren. Eine entscheidende Rolle
      werde dabei China spielen, das sich nach Ansicht Traceys in den
      naechsten zehn Jahren zum groessten Abnehmer industrieller Roh-
      stoffe entwickeln wird. "Rohstoff-Aktien steht eine rosige Zu-
      kunft bevor", ist sich Chris Tracey sicher. "Value-Investoren
      kommen um Branchen wie die Oel- und Metallindustrie nicht herum."
      Dafuer spraechen mehrere Gruende: Die derzeit guenstigen Bewer-
      tungen solcher Aktien, die fortschreitende Konsolidierung in der
      Rohstoffbranche sowie die hohe Nachfrage.

      Laut Tracey profitieren Oelwerte derzeit besonders von den star-
      ken Preissteigerungen des vergangenen Jahres. "Die Aussicht, dass
      sich der Barrel-Preis aufgrund der Produktionskuerzungen der OPEC
      auch noch ein weiteres Jahr zwischen 20 und 25 US-Dollar bewegen
      duerfte, sorgt fuer zusaetzlichen Auftrieb." Zudem wuerden die
      Oelpreise derzeit durch technische Versorgungsengpaesse beflue-
      gelt. So gebe es beispielsweise in den USA ernsthafte Versor-
      gungsprobleme, da aus oekologischen Gruenden seit 25 Jahren keine
      neuen Raffinerien gebaut wurden.

      Auch die Metallindustrie berge auf laengere Sicht ein enormes
      Potential. Staerkste Triebfeder fuer diese Branche werde der
      schnell wachsende chinesische Markt sein. "China lag mit seinem
      Verbrauch von Aluminium, Kupfer, Zinn, Zink und Blei im letzten
      Jahr zwar noch auf Rang zwei hinter den USA", so Tracey. "Jedoch
      ist das Nachfrage-Wachstum in China deutlich hoeher, da die Wirt-
      schaft weiterhin mit mehr als 7 Prozent jaehrlich waechst. Ein
      bluehender Export-Sektor, ein wachsender Inlandsverbrauch von In-
      dustrieguetern und der notwendige Ausbau der Infrastruktur werden
      China zum groessten Konsumenten von industriellem Rohmaterial in
      den naechsten zehn Jahren machen." Dies werde sich positiv auf
      jene internationalen Rohstoff-Unternehmen auswirken, die China
      beliefern.

      Nach Ansicht Traceys ist die generelle Bewertung von Rohstoff-
      Titeln auf dem derzeitigen Niveau guenstig. Der Grund: Bedingt
      durch geringes Ertragswachstum, abnehmende Inflationsaengste und
      Ueberkapazitaeten in vielen Rohstoff verarbeitenden Industrien
      brachen die Kurse waehrend der neunziger Jahre ein. Am Ende des
      letzten Jahrzehnts sanken die Rohoelpreise unter 9 Dollar je Bar-
      rel. Die Rohstoff-Aktien fielen - wie andere Old Economy Branchen
      auch - dem allgemeinen Run auf TMT-Aktien zum Opfer. Die Rueck-
      kehr in Value-Aktien in den letzten 18 Monaten habe jedoch dazu
      gefuehrt, dass die Preise vieler Rohstoff-Aktien wieder gestiegen
      sind. So haetten beispielsweise die rohstofflastigen Aktienmaerk-
      te Australiens und Suedafrikas juengst neue Allzeit-Hochs er-
      reicht. Als Hauptgruende hierfuer nennt Tracey die stark wachsen-
      de Rohstoffnachfrage Chinas und den starken Dollar, der Waehrung,
      in der die meisten Rohstoffe gehandelt werden.

      Die Outperformance der US-amerikanischen Aktienmaerkte im zweiten
      Quartal deute darauf hin, dass die Anleger begonnen haben, einen
      oekonomischen Aufschwung einzupreisen. Zyklische Werte laegen da-
      bei in der Gunst der Anleger deutlich vor defensiven Titeln.
      Value-Aktien dominieren weiterhin den Markt. "Da die Leitindika-
      toren auf eine Bodenbildung der US-Wirtschaft hindeuten, erwarten
      wir einen Aufschwung des Rohstoff-Sektors", so Tracey. "Schliess-
      lich findet man kaum etwas `zyklischeres` als Rohstoff-Aktien und
      kaum mehr `Value` als in den derzeitigen KGV`s vieler Minen- und
      Oelaktien."



      Gruß

      duessel, der Value- mit Branchen- (Pharma/Biotech) und Länder- (China) Fonds mischt
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 20:06:16
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Ein weiterer Artikel aus dem neuesten Infobrief von www.aktienservice.de, der meine positive Stimmung für Asien, insbesondere China, weiter bestärkt:


      ASIEN-FONDS / Fuenf Neuauflagen von JP Morgan Fleming
      __________________________________________________________________


      Die amerikanisch-britische Vermoegensverwaltung JP Morgan Fleming
      Asset Management hat die Vertriebszulassung fuer fuenf neue In-
      vestmentfonds in Deutschland und Oesterreich erhalten. Mit dem
      FF-Greater China Fund, dem FF-Hong Kong Fund, dem FF-Pacific
      Balanced Fund, dem FF-Singapore Fund und dem FF-Taiwan Fund run-
      det das Investmenthaus sein Angebot an Asienfonds ab. "Asiens
      Kapitalmaerkten steht eine grosse Zukunft bevor. Maerkte wie
      China und Taiwan gehoeren zu den aussichtsreichsten Regionen der
      naechsten Jahre",
      so Veit Schuhen, Managing Direktor von JP Mor-
      gan Fleming Asset Management.

      Der FF-Greater China Fund investiert in Unternehmen der Volksre-
      publik China, Hong Kongs und Taiwans. Im Vergleich zum bereits
      existierenden FF-China Fund ist das Anlagespektrum also deutlich
      erweitert. Ebenfalls ein Regionenfonds ist der FF-Pacific Balan-
      ced Fund. Investiert ist der Fonds zurzeit mit 19,7 Prozent in
      US-Dollar denominierten Bonds, mit 16 Prozent in Japan und 13,7
      Prozent in Australien. Der FF-Hong Kong Fund, der FF-Singapore
      Fund und der FF-Taiwan Fund sind reine Einzellaender-Fonds.

      In den meisten dieser Portfolios ist derzeit der Finanzdienst-
      leistungs-Sektor stark vertreten. Dieser wird nach Auffassung von
      JP Morgan Fleming langfristig von sinkenden Zinsen und steigender
      Liquiditaet in diesen Maerkten profitieren. So sind zum Beispiel
      der FF-Hong Kong Fund und der FF-Singapore Fund derzeit zu rund
      einem Viertel in Finanztiteln investiert. Der FF-Taiwan Fund ist
      mit rund 80 Prozent schwerpunktmaessig im Sektor Elektrotechnik
      investiert. "Unternehmen in Taiwan profitieren derzeit vom Out-
      sourcing in Japan und den Vereinigten Staaten", so der Fondsma-
      nager Jack Pan. Viele Unternehmen der entwickelten Laender lagern
      aus wirtschaftlichen Gruenden bestimmte Produktionsablaeufe meist
      in Schwellenlaender aus. Davon profitiert die Wirtschaft dieser
      Regionen.

      JP Morgan Fleming verfuegt ueber eine mehr als 30-jaehrige Exper-
      tise in Asien. Das Unternehmen gilt als Pionier fuer das Asset
      Management in dieser Region. Allein in Asien arbeiten mehr als 50
      Investmentexperten von JP Morgan Fleming vor Ort. Die Investment-
      entscheidungen erfolgen auf Basis eines Bottom-Up-Ansatzes. Eine
      entscheidende Bedeutung kommt dabei den rund 100 Unternehmensbe-
      suchen pro Investmentmanager pro Jahr zu. Ein klarer Vorteil:
      Saemtliche Fonds werden vom Asien-Investmentteam von JP Morgan
      Fleming vor Ort betreut. Dadurch koennen Trends und Stimmungen
      in den einzelnen Laendern schneller erkannt und aufgegriffen wer-
      den. Bei den neuaufgelegten Asienfonds betraegt der Ausgabeauf-
      schlag 5 Prozent, die jaehrliche Verwaltungsgebuehr belaeuft sich
      auf 1,5 Prozent.

      KENNZAHLEN

      FF-Greater China Fund WKN 577 341
      FF-Hong Kong Fund WKN 577 342
      FF-Pacific Balanced Fund WKN 577 345
      FF-Singapore Fund WKN 577 343
      FF-Taiwan Fund WKN 577 344


      Gruß

      duessel, der Asien in seinem Fonds-Depot hat
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:55:53
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Ich finde, dieser ziemlich interessante Thread könnte auch ein paar Diskussionen über Rentenfonds gebrauchen. Shakesbier hat doch beispielsweise nach eigenem Bekenntnis noch den ABN Amro Global Emerging Markets Bonds Fonds 988117 in seinem Depot.

      Wenn man davon ausgeht, dass die Serie von Greenspans Zinssenkungen demnächst wieder aufhört und die Stimmung an den Aktienmärkten sich vielleicht Ende des Jahres oder nächstes Jahr wieder bessert, was kann man dann für die Performance für normale Rentenfonds / Emerging Markets Bonds oder Hochzins-Firmenanleihen erwarten ?

      Was kann für einen Hochzins Emerging Markets Fonds wie den ABN Amro (in USD) sprechen, was für einen Hochzins-Euro Fonds (wie z.B. den Mercury European High Yield 989695) ?

      Warum geht Shakesbier davon aus, den ABN Amro am Ende des Jahres abzustoßen?

      Bin gespannt, wisi
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 14:23:06
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Hallo Wisi,

      ich weiß nicht was Shakesbier bewegt, das wird er uns aber bestimmt verraten.

      Ich habe meine ABN Amro Anteile erst im Juli 2001 erworben und seither gehts berab.

      Falls es wegen Argentinien noch noch mal "rumsen" sollte, überlege ich aber, ob ich nicht noch ein wenig nachkaufe. Gleiches gilt für Emerging Markets Aktienfonds. Derzeit sieht es ja nicht so aus, aber das kann sich ja relativ schnell ändern.

      Ich überlege aber auch, ob ich nicht nach einer Hochphase erst mal wieder auszusteigen werde, da ich die starke Zyklik sehe.

      Zur Stabilisierung des Depots trägt der Fonds derzeit kaum bei.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 23:25:35
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Hallo agabimu, hallo wisi,

      ich stehe Rentenfonds sehr skeptisch gegenüber. In einem anderen Thread hatte ich mal den folgenden Text dazu gepostet:

      .......................................................................
      Bei den Fools gab es eine schöne Einführung zu Anleihen. Dort hieß es:

      Allerdings gibt uns diese Frage Anlass, mal wieder einen Blick auf die Weisen zu werfen. Sie basteln nämlich nicht nur Fonds für die Aktienanlage. Nein, sie verkaufen uns auch Produkte, die so genannten Rentenfonds, die lediglich Anleihen enthalten. "Wenn man diese Anleihen aktiv handelt, den Fonds also managt", so ihre Begründung, "kann man auch schöne Kursgewinne erzielen." Dieser Plan ist ähnlich genial wie die Konstruktion von Aktienfonds; denn unsere Profis können wieder Ausgabeaufschläge und Gebühren kassieren. Die von der "Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)" herausgegebene Zeitung "Das Wertpapier" untersucht in regelmäßigen Abständen die Wertentwicklung von Rentenfonds. Ratet bitte, was dabei herauskommt! Jedes mal schneiden ca. 80% aller deutschen Rentenfonds schlechter ab als der (Trommelwirbel...) gebühren- und spesenfreie Bundesschatzbrief.
      .......................................................................

      Solange ich also immerhin 80% der deutschen Rentenfonds mit einem Bundesschatzbrief schlagen kann, sehe ich nicht ein, wieso ich Ausgabeaufschläge und Gebühren entrichten soll. Bei der Bundesschuldenverwaltung kann ich die Bundesschatzbriefe und andere Bundesanleihen gebührenfrei erwerben und verwalten.

      Ähnlich liegt der Fall auch bei internationalen Rentenfonds. Auch hier können die entsprechenden Anleihen günstiger direkt erworben werden.

      Grund für das schlechte Abschneiden von Rentenfonds ist wohl, daß der Anleihenmarkt noch effizienter als der Aktienmarkt ist, die aktive Verwaltung bringt kaum Vorteile, aber die Ausgabeaufschläge und Verwaltungsgebühren fressen erheblich an der Rendite.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 04:33:10
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Hallo Cornus,

      wenn Du Dich mit Anleihen auskennst, ist es für Dich sicher kein Problem deutsche und internationale Anleihen guter Bonität direkt zu kaufen.

      Ich kenne mich damit leider nicht aus und besitze schon gar nicht das Wissen um bei risikoreichen High-Yields auf einzelne Anleihen setzen zu können. Daher habe ich einen Fonds gewählt.

      Viele Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:22:04
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      wisi
      ich kann mit dem abn fonds nichts mehr anfangen, ausserdem kam der dollar schön zurück und frass die rendite wieder weg.



      ich hatte ja nur ein paar monate diesen bespart, vor zwei wochen ihn komplett entsorgt.

      tut mir leid, aber rentenfonds sind nicht mehr mein ding. habe meine auswahl nun getroffen, ich spare monatlich zu gleichen teilen in den

      comgest europe
      nordea north american value
      carlson asian small caps

      wobei ich bei den zwei letztgenannten die mindestanlagesumme nach unten gehandelt habe. das macht die sache einfacher.

      diese auswahl reicht mir, bestehend habe ich noch grössere positionen im oppenheim/w pharma und pictet biotech fonds.....meine biotechaktien werden sukzessive in diese fonds umgeleitet....im verlauf dieses und im nächsten jahr, werde froh sein, wenn ich keine einzelaktien mehr im depot habe.


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:30:46
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Hallo Cornus, hallo Jacqueline,

      bei Anleihen mit geringem Ausfallrisiko (z.B. deutsche Staatsanleihen, generell welche mit hoher Bonität) lohnt in der Tat die Ausgabe für das Management nicht. Solche Anleihen sind sehr transparente Produkte, man kann die Rendite auf die Nachkommastelle berechnen. Da kann auch ein aktives Management nichts herausholen, muß aber dennoch bezahlt werden.

      Etwas anders sieht die Sache aus, wenn man das Ausfallrisiko nicht mehr vernachläsigen kann (bei Emerging-Markets-Staatsanleihen oder vielen Industrieanleihen). Da wird dann die Diversifikation sehr wichtig, und als Kleinanleger kann man das nicht mehr alleine. Da man das Ausfallrisiko nicht genau berechnen kann, ist zumindest denkbar, daß hier die Marktteilnehmer unterschiedlich gute Einschätzungen abgeben und daher aktives Management lohnen könnte. Muß aber nicht. Passive Angebote gibt es auch in diesem Segment.

      Auf die Diversifikation sollte man bei risikoreichen Anleihen aber keinesfalls verzichten! Und man darf nicht vergessen, daß Junk-Bond-Fonds keineswegs "sicher" sind, nur weil "Anleihe" draufsteht. Die Schwankungen in diesem Segment können es mit vielen Aktienfonds aufnehmen. Sicher UND Renditestark gibt es halt nicht.

      Mehr zu Anleihen, Zertifikate auf Bond-Indizes und den Instrumentarien, diese in ein strukturiertes Portfolio einzubinden, kannst du hier im Thread "Moderne Portfoliotheorie und -praxis" finden.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:46:09
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Guten Morgen Shakesbier und HHanseat,

      Shakesbier wie hast Du denn die Mindestanlage bei den beiden Fonds heruntergehandelt? Habe beim Carlson eine erste Mindestanlage geleistet und liebäugele mit dem Nordea.

      HHanseat, :-) der Norden scheint ja auch bei Euch vertreten zu sein.
      Vielen Dank für den Hinweis auf den Thread. Ich werde dort nachlesen, was Du mit passiven Angeboten im Emerging-Markets-Anleihenmarkt meinst. Falls ich nicht schlau daraus werde, kann ich dann auf Dich zukommen?
      Mir war beim Kauf des ABN Amro-Fonds schon klar, daß er schwankungsreich ist, es betrübt nur, wenn ein Fonds direkt nach dem Kauf den Sinkflug antritt.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:54:53
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Moin, Jacqueline!

      Jou, nordisch by nature, Hamburger aus Überzeugung. Aber aufgewachsen bin ich in der niedersächsichen Provinz, im Celler Land, ebenfalls mit reichlich Katzen :D

      Zu den Anleihen: sicher, nur her mit den Fragen. Es gibt hier auch noch einen speziellen Anleihenthread, hatte ich gerade vergessen zu erwähnen.

      was Du mit passiven Angeboten im Emerging-Markets-Anleihenmarkt meinst

      Da gibt es zum Beispiel brandneu den "YieldLeader" der Deutschen Bank. Durch die Konstruktion als Zertifikat kann man die Zinsen steuerfrei einstreichen, ist aber leider auch nicht frei von Nachteilen. Oder klassisch per Indexfonds, da gibt es auch für EM-Anleihen einige.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:02:36
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      jacqueline

      äh ja, verhandlungssache. versuche es einfach und bleib hartnäckig. wenn sie dir erzählen, dass können sie nicht machen und und und....erzähl ihnen, wie wichtig dir ein geregelter vermögensaufbau ist und ob sie nicht mal mit der fondsgesellschaft sprechen könnten....du bist fest von diesen fonds überzeugt etc. etc.

      lief bei mir erst anders, aber seit montag sehe ich, kann ich den carlson und nordea fonds ab 1 anteil besparen. es funktioniert, nur mut.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:07:40
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Hi Shaky,

      hast Du die Diraba auf 1 Anteil runter gehandelt?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:11:37
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      ich kann dazu nichts sagen, sonst funktioniert das irgendwann nicht mehr.

      ich denke mal, dass man bei der direktbank handeln kann, dreierbande. nur mut.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:21:59
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      sollte heissen, dass man bei jeder direktbank handeln kann :laugh:

      handeln im sinne von verhandeln......


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:39:46
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      @Shakesbier:

      Den Nordea gab`s bei Entrium ja schon immer ab einem Anteil. Ich führe jetzt meine Fondssparpläne wie folgt:

      DAB:

      Comgest Europe (min. 125 €, 100% Rabatt)

      DWS Vermögensbildungsfonds I (min. 125 €, 25% Rabatt)

      Pictet Biotech(min. 125 €, 50% Rabatt)

      Comgest Europe (min. 125 €, 100% Rabatt)

      Oppenheim PharmaW/health (min. 1 Anteil, 50% Rabatt)

      Entrium:

      Nordea North American Value(min. 1 Anteil 50% Rabatt)

      Nordea Far East Value(min. 1 Anteil 50% Rabatt)

      HSBC GIF China(min. 1 Anteil 50% Rabatt)

      Fidelity

      Direkt bei der Fondsgesellschaft spare ich den Fidelity European Growth an. Hier ist ein Dir bekannter Vermittler zwischengeschaltet. Über Rabatte möchte ich hier verständlicherweise nicht reden.

      Natürlich wäre es rein optisch schöner, alles in eine Depot zu haben, aber ich habe auch kein Problem mit mehreren Depots. Man muß halt flexibel sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 10:17:18
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      :-) 2. Versuch ich und das System sind heute etwas abstürzgefährdet

      HHanseat, in meinen Adern fließt väterlicherseits hanseatisches Blut (ich kenne ihn aber nur vom Telefon). Die Stadt mag ich, trotz ihrer z.T. krassen sozialen Kontraste. Eigentlich hatten wir Niedersachsen als Zwischenstation beim Umzug von München ins Umland von HH geplant, aber es wird wohl anders kommen (ich fühle mich hier aber mittlerweile sehr wohl).

      Das Celler Land ist ja (abgesehen vom Rechtsradikalismus und der wachsenden Ausländerfeindlichkeit, der Sohn eines Freundes von mir lebt als Punk in Celle und wird öfter verprügelt, das prägt zugegebenermaßen neben den Kurdendiskussionen mein Bild) sehr malerisch und rein schon aufgrund der Grunstücksgrößen sehr katzenfreundlich.

      Shakesbier und Duessel,

      Entrium habe ich auch entdeckt, nutze es und werde das noch ausbauen. Leider muß man dort z.T. Depotgebühren bei den Fondsgesellschaften bezahlen und bei der DAB angeblich nicht. Ich möchte das noch klären, es macht jetzt nicht viel Unterschied, aber bei meiner Vielzahl von Fonds und größeren Summen später schon (wenn es Entrium dann noch gibt, der Kurs der Muttergesellschaftsaktie in den letzten Tagen läßt mich daran manchmal zweifeln).

      Die evtl. Verhandlungsmöglichkeit wäre für den Carlson und vor allem für den Merryl Lynch Small Cup Fonds (974251) interessant, bei letzterem liegt die Mindestanlage bei 5000 (Euro oder Dollar weiß ich gerade nicht). Und er legt zu 50% in den USA an. Da wäre eine geringere Rate schon nett. Aber beim Feilschen bin ich auf dem Flohmarkt fürchte ich besser. Mal sehen..

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:46:34
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Hallo,

      vor einigen Tagen habe ich den Thread:1000,- DM anlegen aber
      was und wie ins Netz gestellt.
      agabimu hat mich dankenswerterweise auf diesen Thread
      aufmerksam gemacht. Seit gestern sitze ich wenn ich Zeit
      habe und lese ihn durch.
      Ich habe schon sehr viele wertvolle Informationen gewonnen
      aber mit dem Lesen komme ich kaum nach.
      Ich habe da mal eine Frage meine Hausbank sagte mir,
      das im Ausgabeaufschlag auch schon die Verwaltungsgebühren,
      die ja teilweise bei 1,5% liegen mit enthalten sind,
      ist das richtig.
      Bei meiner Hausbank(Citibank) kann ein Sparplan nur für
      Hauseigene Fonds angelegt werden(sehr mittelalterlich)
      andere Fondsanteile können nur in ganzen Stücken gekauft
      werden, schade eigentlich.
      Ab nächste Woche bin ich erst mal in Urlaub, aber dann
      werde ich mir erstmal Unterlagen von den hier vorgeschlagenen Direktbanken besorgen.
      Ab 01.01.02 soll es dann losgehen.
      Mit meinen 29 Jahren passe ich wohl auch einigermaßen
      in die Schnittgruppe des 50-er Clubs, Zeit also mit dem
      zielgerichteten Aufbau eines kleinen Vermögens zu beginnen.
      Ich kann hier den beteiligten nur zu diesem Thread gratulieren, er hebt sich von vielen anderen doch klar
      ab.

      Gruß

      Nussel
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:02:11
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Hallo Nussel,

      willkommen bei den 50-ern! Mit 29 paßt Du genauso gut zu uns wie mit 39 oder 49. Wir haben da keinerlei Beschränkungen. Falls es Dich interessiert: die meisten von uns sind so zwischen 35 und 50. Aber wie gesagt, Alter spielt bei uns keine Rolle.

      Das Wort „Hausbank“ solltest Du eigentlich aus Deinem Sprachgebrauch streichen. Die „eine“ Bank gibt es heute nicht mehr. Wer sein Geld vernünftig anlegen will, muß flexibel sein. Nichts spricht dagegen, Konten oder Depots bei mehreren Banken zu führen.

      Die Information der Citibank, dass im AA bereits die Verwaltungsgebühr enthalten ist, stimmt nicht! Die Verwaltungsgebühr ist im Fondspreis enthalten, weil sie dort eingepreist wird. Du zahlst also tatsächlich z.B. einmalig 5 % AA und jährlich 1,5 % Verwaltingsgebühr.

      Das Fondsangebot der Citibank, so wie Du es beschreibt, klingt wahrlich nicht verlockend. Da bist Du woanders sicher besser aufgehoben.


      @Jacqueline:

      Bei der Entrium Bank zahlt man keine Depotgebühren!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 14:14:33
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Hallo Nussel, toll daß Du den Weg hierher gefunden hast, ich bin auch neu dabei, wie Du siehst.

      Duessel, ich weiß, daß ich keine Gebühren für das Depot von Entrium zahle, wollte aber noch klären (tue ich jetzt gleich), ob nicht einige der Fondsanteile kostenpflichtig bei den Fondsgesellschaften gelagert werden, da diese Kosten in der Datenbank (bei Consors ebenfalls) ausgewiesen werden.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 16:18:03
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      So Duessel, jetzt bin ich schlauer. Habe gerade mit Herrn Gräbner, der von 15-21.00 Uhr bei Entrium hinsichtlich der Fonds Fragen beantwortet, gesprochen und bin von ihm sehr angetan. Geduldig, freundlich, hilfsbereit und mit dem Wissen, das er speziellere Sachverhalte auch erst mal selbst nachfragen muß, bevor er eine falsche Antwort gibt. Diesmal war er nicht überfragt, aber der Hinweis zeigt mir, das er sich und seine Kenntnisse realistisch einschätzen kann und keine Profilneurose hat. Niemand kann und muß alles wissen.

      Es fallen (und ich schätze das ist bei allen Direktbanken so) nur evtl. Depotbankgebühren innerhalb der Fonds an. Immerhin weisen die Entrium- und Consors-Datenbanken diese aus, bei der DAB und Comdirect Pustekuchen. Normalerweise ist das nicht so viel, aber die Henderson-Fonds schlagen z.B. mit 0,7% zu. Stattlich, wenn andere das (scheinbar?)kostenlos anbieten.

      Ich war verwirrt, weil ich das mit der Depotverwahrung durcheinandergeschmissen habe. Aber die Regelungen sind auch etwas verzwickt. Wenn ich bei der DWS direkt(auch über Fondsvermittler) die Anteile deponiere zahle ich für JEDEN Fonds EINZELN Depotverwahrungsgebühr (9,86 - 19,72 DM pro Fonds). Auch wenn ich bei Direktbanken mehr AA zahle als bei Fondsvermittlern, komme ich also auf lange Sicht und bei der Vielzahl meiner Fonds dort wesentlich günstiger weg.

      Zudem waren die Herren bei der DAB weniger kompetent und kundenorientiert vor einigen Tagen: Der erste sagte, darüber gebe es keine Informationen, da müßte ich mich an die Fondsgesellschaften selbst wenden, der zweite fragte extra in der Fondsabteilung nach und erklärte, weder bei ausländischen noch inländischen Fonds entstünden irgendwelche Depotverwahrungsgebühren. Das ist zwar richtig, aber bei 10 Minuten intensiver Nachfrage von meiner Seite, hätte er vielleicht auch unser Mißverständnis herausfinden können.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 16:36:38
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Hallo Jacqueline,

      danke für die Aufklärung. Ich fasse nochmal zusammen, welche Kosten bei Fonds zusammenkommen:

      Ausgabeaufschlag

      Das ist die Differenz zwischen Verkaufs- und Rücknahmepreis. Bei Aktienfonds meistens so um die 5 %. Dieser läßt sich jedoch beim Erwerb über Direktbanken oder Fondsvermittler meist erheblich reduzieren, teilweise bis auf Null.

      Managementgebühr oder Verwaltungsgebühr

      Sozusagen das Honorar der Fondsmanager. Die Höhe variiert auch hier. Bei vielen Aktienfonds liegt diese bei 1,5 %. Diese wird direkt in den Rückgabepreis eingerechnet, daher werden einem diese Kosten auch nicht so bewußt.

      Depotbankgebühren

      Das sind die Kosten der depotführenden Bank, wo der Fonds treuhänderisch verwaltet wird. Die Kosten sind in der Regel marginal und werden ebenfalls direkt in den Rückgabepreis eingerechnet.

      Depotkosten beim Anleger

      Für die Verwahrung der Fondsanteile im Depot berechnen die meisten Banken Depotgebühren. Bei einigen Direktbanken, wie z.B. der DAB oder Entrium fallen keinerlei Depotgebühren an. Man kann die Fondsanteile auch direkt bei den Fondsgeselschaften deponieren, muß dafür aber in der Regel ebenfalls Depotgebühren bezahlen.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:27:40
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Duessel,

      es gibt leider noch eine ganze Reihe weiterer versteckter Kostenfaktoren. Die werden von den Fondsgesellschaften aber nicht an die große Glocke gehängt. Einige findet man im Rechenschaftsbericht aufgelistet, leider nicht alle, und bei jeder Gesellschaft wird dies anders gehandhabt.

      Es gibt ganze Firmen, die davon leben, realistische Kosten bei Fonds zu berechnen; die bekannteste ist Fitzrovia mit ihren TER (Total Expense Ratios). Ein interesanter Artikel zum Thema befindet sich bei http://www.gfa-fonds.de/magazin/detail.hbs?newsid=997870081. Die Unterschiede sind dramatisch, die teuerste Gesellschaft hat eine Managementgebühr von annehmbaren 1,3%, unterm Strich kommt aber eine TER von 5,46% p.a. dabei heraus! Wohlgemerkt ohne den AA.

      Für den durchschnittlichen aktiv verwalteten Aktienfonds aus dieser Gruppe ergab sich eine Total Expense Ratio (TER) von 1,62 (Managementgebühr: 1,12) Prozent. Der durchschnittliche Rentenfonds belastete seine Anleger im Jahr 2000 mit einer TER von 0,99 (Managementgebühr: 0,67) Prozent.

      Und selbst im TER sind noch ncht alle Kosten enthalten. Es fehlen noch der AA, aber vor allem die Transaktionskosten, welche dem Fondsvermögen direkt belastet und nirgends aufgeführt werden. Bei durchschnittlichen Fonds liegen sie etwa bei knapp 1 % p.a., höher liegen sie in exotischeren Anlagegebieten und bei hektischerem Handel.

      Zum Vergleich: gute Indexfonds haben TER von etwa 0,5% und niedrige Handelskosten. Daher auch ihre überdurchschnittliche Performance.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:54:25
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Duessel und HHanseat, Ihr seid ja echte Wissensfundgruben, danke für Eure Hinweise!!

      Die Datenbank von gfa spuckt zwar nicht für alle dort befindlichen Fonds (aber für viele davon) den TER aus.

      Tja, von den Fondskosten sollte man zwar sicher nicht allein seine Entscheidung abhängig machen, aber der DWS Vermögensbildungsfonds verlangt nur marginal weniger an Verwaltungsgebühr als die Henderson-Fonds dies nur für die depotführenden Bank tut. Da streikt mein Stier-Dickschädel dann. Das finde ich unangemessen.

      Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 00:02:01
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Servus

      möchte nur nochmal kurz anmerken,dass Nordea Fonds jetzt sparplanfähig sind.Bei der Fondgesellschaft bzw über Vemittler.Depotführung kostenlos.100EUR monatl. Mindestanl.
      Mein Vermittler gibt mehr als 50% Rabatt.

      Gruss Zipfe
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 10:02:59
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      @HHanseat:

      Danke für den Hinweis auf die TER. Keine Frage: die Kosten schmälern die Rendite. Entscheidend ist aber, was am Ende unter dem Strich rauskommt. Lieber einen Fonds mit 15 % Rendite p.a. und 3 % Kosten, als einer mit 1,5 % Kosten aber nur 12 % Rendite p.a.

      Doch das weiß man ja leider immer erst hinterher...

      @zipfe:

      Interessanter Hinweis mit dem Nordea! Wem es also nichts ausmacht, sein Depot direkt bei der Fondsgesellschaft zu führen (da ist man nicht ganz so flexibel wie bei einer Direktbank), hat also jetzt eine gute sparplanfähige Alternative.

      Die Qualität der Nordea Value Fonds (Nordamerika, Far East und Europa) wird übrigens im neuesten Heft von "Finanzen" ausdrücklich hervorgehoben.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 10:36:32
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Moin, Duessel!

      Lieber einen Fonds mit 15 % Rendite p.a. und 3 % Kosten, als einer mit 1,5 % Kosten aber nur 12 % Rendite p.a.

      Doch das weiß man ja leider immer erst hinterher...


      Das ist ja gerade der entscheidende Punkt, denn die Kosten weiß man eben VORHER! Und die Kosten sind DER bestimmende Faktor für die Fondsperformance, viel stärker als die Performance der Vergangenheit.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 10:46:33
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Guten Morgen alle zusammen,

      danke Zipfe für den Hinweis. Jetzt muß ich mal rausbekommen, wie das mit Umschichtungsgebühren ist (das wäre der Vorteil evtl. beim Fondsvermittler und Depot bei Nordea). Sonst bleibe ich vielleicht auch lieber bei der komfortablen Direktbank.

      HHanseat, das sehe ich auch so. Die Kosten entstehen in jedem Fall und wenn ich die Auswahl unter ähnlichen und gut gelaufenen Fonds habe, nehm ich auch tendenziell eher die, die nicht so hohe Kosten haben. Die Tendenz wird nach dem, was ich gelesen habe zunehmend in die Richtung gehen, daß Ausgabeaufschläge gestrichen/reduziert werden aber dafür die Managementgebühren erhöht werden und erfolgsabhängige Vergütungsanteile zusätzlich hinzu kommen (dagegen hätte ich prinzipiell nichts, wenn sie es auch in negativer Hinsicht tun würden, wenn der Index also besser ist als sie :-). FREVEL!!

      Sonnige Grüße aus Niedersachsen sendet Euch Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 11:48:19
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      @HHanseat:

      Die Formel ist eigentlich recht einfach:

      Performance = Kursentwicklung - Kosten

      Ist `ne Rechnung mit einer Unbekannten, nämlich der zukünftigen Performance.

      Ich bleib dabei: hohe Kosten lassen sich leicht durch eine bessere Performance kompensieren. Ich weiß es nur leider erst hinterher.

      Angenommen du hast vor 5 Jahren in einen deutschen Aktienfonds investiert und hast das Glück gehabt, in den Baring German Growth (TER 1,59 %)zu investieren und eine Rendite von 255,07 % zu erzielt.

      Ich glaube nicht, dass Du heute glücklicher wärest, wenn Du damals den Gerling Deutschland Fonds mit einem TER von nur 1,15 % genommen hättest. Der brachte es nämlich nur auf 72,05 %.

      Ist wie im richtigen Leben: nicht alles, was billig ist, muß auch gut sein. Wenn die Herren Fondsmanager ihren Job ordentlich machen, sollen sie von mir aus auch ihren Anteil bekommen.

      Aber wie gesagt, und da gebe ich Dir recht: ob die Rechnung aufgeht, weiß ich erst hinterher.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 12:02:38
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Ich weiß nicht ob das ein zulässiger Vergleich ist, Duessel. Ich denke:

      Entweder wähle ich den Weg Nummer sicher, kaufe Indexfonds oder -zertifikate mit möglichst geringen Kosten und verzichte auf die Möglichkeit den Index outzuperformen.

      Oder ich schaue (wenn es mehrere vergleichbar gute gibt, zu dem ML Small Cap habe ich z.B. keine Alternative gefunden) welcher der Fonds unter den Fonds der gleichen Kategorie und der ähnlichen Konstanz, der kostengünstigste ist. Meistens meine Option, aber manche Indices finde ich auch zum Traden interessant.

      Nichts für ungut, Gruß Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 13:46:26
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Warum sollte der Vergleich nicht zulässig sein, Jacqueline?
      Wir haben uns für die Fondsanlage entschieden, weil wir "unseren" Fonds zutrauen, dass sie den Index schlagen (was nur rund 20 % tatsächlich schaffen)". Entsprechend haben wir unsere Fonds ausgewählt, weil wir eine hohe Erwartung an sie haben. Die Kosten sind da für mich zunächst sekundär. Erst wenn ich zwischen zwei Fonds im gleichen Segment wählen muß, an die ich beide für gleich gut halte, kommt der Kostenfaktor für mich ins Spiel.

      Muß aber jeder für sich selber entscheiden, wie er das sieht. In 10 Jahren sind wir dann ein wenig schlauer :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 14:53:16
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Duessel, das folgende meinte ich. Kaum jemand wählt einen grottenschlecht gelaufenen Fonds mit geringer Kostenbelastung statt eines gutgelaufenen mit höherer Kostenbelastung.

      Erst wenn ich zwischen zwei Fonds im gleichen Segment wählen muß, an die ich beide für gleich gut halte, kommt der Kostenfaktor für mich ins Spiel.

      ;-) Gruß, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 15:17:40
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Na, da sind wir doch einer Meinung, Jacqueline.

      Schönes Wochenende!

      duessel
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 15:25:38
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Wußt ichs doch Duessel ;-))

      Ein schönes Wochende wünsche ich auch Dir! Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 15:41:55
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Hallo, Duessel!

      Der grundlegende Unterschied zwischen unseren Ansichten ist wohl, daß du es dem Fondsmanagement zutraust, durch Können überdurchschnittliche Erfolge herauszuholen, während ich bezweifle, daß dies in relevanter Weise (also positiv nach Kosten) möglich ist. Daher bin ich schon froh, wenn die Fondsmanager nicht zu viel falsch machen und dem Ertrag ihrer Assetklasse möglichst nahekommen.

      Für mich sieht die Entwicklung der Fonds so aus, wie man es erwarten würde, wenn es etwa 10 % richtig schlechte gibt und der Rest zufällige Ergebnisse erzielt. Ich möchte hier keinen Glaubenskrieg aktiv-passiv starten, wer mehr Details sucht, kann unter http://www.fundsinteractive.com/21st/ch8.html oder in Thread "Moderne Portfoliotheorie..." fündig werden.

      Bevor ich einen Manager anheuere und ihm etwa 2%/p.a. zahle, möchte ich auch wissen, ob mir das etwas nutzt. Und da habe ich bisher noch keine mich überzeugenden Hinweise gesehen. Natürlich gibt es in jeder Rangliste einen Spitzenreiter, aber das nutzt doch nicht, wenn diese Rangliste keine Aussagekraft für die Zukunft hat (oder fast keine: die ganz miesen Fonds bleiben mies. Dazu gehören bestimmt die mit 6% Kosten pro Jahr).

      Kleines Beispiel: Vor einem halben Jahr war die Antwort auf alle Fragen "Kaldemorgen", stand oben auf den Ranglisten, hat den Leuten, die daraufhin investierten bisher aber nicht viel genutzt. Der Fonds fiel trotz sehr hoher Cashreserve stärker als sein Vergleichsindex. Ist natürlich nur ein willkürlich herausgepicktes Beispiel, stimmt aber überein mit der gängigen Lehrmeinung der Finanzwissenschaften. Dabei ist gerade der DWS I ein sehr brauchbarer Fonds, mit trotz aktivem Management und kürzlich erfolgter Gebührenerhöhung immer noch günstigen Kosten und schön breitem Anlageuniversum. Wahrscheinlich leidet er unter den extremen Mittelzuflüssen, die dank vergangener Performance und Werbekampagne auf ihn einströmen.

      Der Grundidee dieses Threads (regelmäßige Anlagen in breitstreuende Fonds) stimme ich aber volkommen zu. Und wenn denn der Lieblingsfonds mit dem tollen Manager 2% unter dem MSCI performt, so ist dies ja weiß Gott auch kein Beinbruch.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 08:29:25
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      hanseat

      du skeptiker. wie war es denn die letzten dreissig jahre möglich, mit fonds reich zu werden? jetzt wird alles schlecht gemacht, kann doch auch nicht war sein. geht es nach dir, habe ich zukünftig mehr kosten als rendite....

      auch in zukunft werden wir zu den klaren gewinnern gehören, dieser thread dient schliesslich dazu, die besten fonds herauszusuchen.

      und wenn der dws vermögensbildungsfonds schwächelt, ja und? entweder man handelt wie ich und ignoriert ihn fortan, oder geht mit ihm erstmal per sparplan weiter....so schlecht ist der nun auch wieder nicht.

      die zwei nordea fonds erwähnste nicht, hab ich dir damals auch erwähnt, sowohl der far east asia als auch der american value, wkn 973.348/349 sind nach wie vor deutlich besser als der index.

      ich sehe keinen grund, nicht in fonds zu investieren. du schaust hier in den thread rein, also wirste auch interesse dran haben, die besten fonds zu fischen.


      grundsätzlich ist die richtung bei vielen ähnlich....d.h., europa und usa werden übergewichtet, hier bieten sich neben dem fidelity european growth der comgest europe an, in den usa der nordea, wie erwähnt.

      bei biotechs als beimischung sind sich auch diejenigen, die investieren, weitestgehend einig, mit dem oppenheim/w pharma sowie dem pictet biotech langfristig gut im rennen zu liegen.

      will man asien beimischen....sind die geschmäcker verschieden....;) aber insgesamt betrachtet wurde hier bereits viel arbeit geleistet und ne menge leute sind bestimmt froh über so nen thread.

      im finanzenheft, der letzten ausgabe, schau mal nach auf seite 74.

      bei nur 10% rendite vorausgesetzt, haste mit mtl. 2.500 mark einzahlung in 15 jahren eine million zusammen, oder dann eben 500.000 euro. eine gute mischung aus o.g. bereichen sollte das auf jeden fall schaffen.

      und wehe....es kommen 15% rendite raus.....;)


      sehe keine alternative, ich werde weiterhin versuchen, in fonds, die besser sind als der index, anzulegen. keine chance für skeptiker, weder hier noch bei optionsscheinen....:laugh:

      im ernst, ich weiss, dass es so schwierig nicht ist, man muss nur gut informiert sein, und deshalb sind wir hier.


      happy invest - only in the best


      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 11:51:35
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Moin, Shakes!

      Ich fürchte, du hast meinen Beitrag mißverstanden.

      Ich will niemandem seine Fondssparpläne madig machen. Im Gegenteil, ich halte regelmäßige Einzahlungen in breit gestreute Fonds für äußerst sinnvoll.

      Wenn ich es recht verstanden habe, geht es in diesem Thread neben der _Methode_ "Fondssparpläne für einen langfristigen Vermögensaufbau" auch um die Auswahl "guter" Fonds bzw. dem Erkennen schlechter Fonds. An all diesen Sachen bin ich auch interessiert.

      Unterscheiden tun wir uns offenbar in den Kriterien, nach denen wir gute/schlechte Fonds unterscheiden wollen. Das scheinen die meisten hier primär über die Wertentwicklung in der Vergangenheit zu tun, evtl. noch ergänzt durch einen Blick auf die Charts, um zu sehen, wie der Fonds mit unterschiedlichen Bedingungen zurecht kam.

      Der Zusammenhang zwischen vergangener und zukünftiger Entwicklung wurde nun reichlichst von der Finanzwissenschaft untersucht, deren Ergebnisse lassen mich am Nutzen dieses Auswahlkriteriums zweifeln. (Studien zum Thema findet man z.B. unter http://www.vanguard.com/cgi-bin/NewsPrint/993836982 oder http://www.efficientfrontier.com/ef/997/tough.htm)

      Grundaussage: Gute Performance in der Vergangenheit ist kein _Hinderungsgrund_ für zukünftige gute Wertentwicklung, sie macht sie aber auch nicht wahrscheinlicher. Zwei Einschränkungen: sie kann hinderlich sein, wenn der Spitzenreiter von Mittelzuflüssen überwältigt wird. Das war oft so bei Spezialitätenfonds und könnte jetzt der Fall beim DWS I sein. Ferner gibt es eine kleine Gruppe richtig schlechter Fonds (Größenordnung 10 %), die bleiben schlecht. Die anderen 90% sind dann durchschnittlich bezogen auf ihre 90%.

      Auch die Bewertungen von auf die Fondsbeurteilung konzentrierten Experten mit ausgefeilteren Bewertungskriterien bringen wenig Nutzen. Die von Morningstar am höchsten bewerteten Fonds hatten 2000 die niedrigste Performance und umgekehrt:

      Vanguard`s Portfolio Review Group, which monitors the performance of Vanguard funds, sorted equity funds according to their Morningstar ratings as of December 31, 1999. It then tracked the performance of each rating group in 2000. The five-star funds in 1999 (those considered by Morningstar to have the best historical balance of risk and return) turned in the worst results of any rating group in 2000. Those funds awarded one star in 1999 (the worst combination of risk and return) earned the highest returns in 2000. On average, the one-star funds returned 6.9% in 2000, while the five-star funds returned –15.7%.
      aus http://www.vanguard.com/educ/newsstnd/ITV/2001Summer/invfutu…

      Sieht dieses Ergebnis so aus, wie man es erwarten würde, wenn man mit genügend Fleiß und Geduld die zukünftige Wertentwicklung von Fonds abschätzen kann?

      Es ist aber nicht alles Zufall, halbwegs unter Kontrolle hat man die Kosten, und diese sind ein wichtiger Einflußfaktor (siehe http://www.efficientfrontier.com/ef/799/expenses.htm):



      Das Diagramm zeigt die 5-Jahres-Wertentwicklung von 94 bis 99 aller US-amerikanischer Inlandsaktienfonds, aufgetragen über ihren jährlichen Kosten. Außerdem ist eine Regressionsgerade eingezeichnet (die Gerade, die mit dem kleinsten Fehler "durch alle Punkte geht"). Man erkennt neben der erheblichen Streuung klar die Korrellation von hohen Kosten und mieser Performance. Oben links fällt eine kurze geneigte Gerade auf, dies sind S&P500 Indexfonds. Höhere Performance als diese hatte nur ein Bruchteil der Fonds.

      Mein Anliegen: vernachlässigt die Kosten nicht! Sie haben starken Einfluß auf die Wertentwicklung eines Fonds, wesentlich stärker als die vergangene Wertentwicklung.


      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:23:39
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      @HHanseat:

      Du trägst mit Deinen sachlichen und fundierten Beiträgen sehr viel zum Gelingen dieses Threads bei. Dafür an dieser Stelle einfach mal ein großes Dankeschön.
      Ob Du nun zu pessimistisch oder wir (namentlich Shakesbier und ich) zu optimistisch sind, das sei mal dahingestellt. Ohne Frage aber hast Du recht, dass die Kosten eines Fonds einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Wertentwicklung haben. Vielleicht können wir die Diskussion mal in eine andere Richtung bringen. Wann würdest Du einen Fonds als teuer bezeichnen? Wie siehst Du die von uns favorisierten Fonds unter diesem Aspekt?

      Was den DWS Vermögensbildungsfonds I betrifft: Ich sehe die Gefahr weniger, dass dieser Fonds Probleme mit den größeren Mittelzuflüssen bekommt. Jedenfalls sollte er noch recht weit von diesem Punkt weg sein. Man darf nicht vergessen, dass dieser Fonds weltweit anlegt, also aus einer Vielzahl von Märkten und Branchen sich bedienen kann. Das Fondsvolumen ist zwar nicht mehr klein, aber auch noch lange nicht so groß wie z.B. das des

      Templeton Growth: 13,4 Milliarden USD

      Fidelity European Growth: 7,4 Milliarden Euro

      Im Vergleich der DWS: 3,5 Milliarden Euro

      Also, der Templeton ist etwa 4 x so groß und der nur auf Europa beschränkte Fidelity doppelt so groß.

      Wer trotzdem Bedenken wegen der Größe hat, kann ja in einen kleineren weltweit anlegenden Fonds wechseln, z.B. in den ebenfalls von Kaldemorgen gemanagten DWS (CH) Aktien. Oder hast Du einen besseren Vorschlag?

      Gruß

      duessel, dem furchtbar warm ist
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:29:35
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Hallo 50er,

      wie HHanseat sehe ich die Fonds-Auswahl unter Performance-Kriterien auch skeptisch. Das Thema wird auch von Gerd Kommer ausführlich diskutiert, um Hinweise auf alternative Auswahlmöglichkeiten für Fonds zu geben. Zunächst einmal hat die historische Performance der Fonds große Bedeutung für das Marketing:

      Die vergangenheitsbezogene Rendite ist das mit großem Abstand wichtigste Auswahlkriterium der Anleger für Fondsanlagen. Ohne Berücksichtigung der Fondssparpläne fließen über 90% aller jährlichen Fondsneuanlagen in die Fonds, die in letzten drei Jahren in ihrem Segment über dem Renditedurchschnitt lagen.

      Grund hierfür ist, das die historische Performance in der Berichterstattung der Medien zu Investmentfonds als das wichtigste einzelne Auswahlkriterium für Fonds empfohlen wird.

      Ebenso wird in annähernd der gesamten Werbung für Investmentfonds die vergangene Rendite der beworbenen Fonds als bedeutendstes Qualitätskriterium herausgestellt.


      Gegen die Auswahl von Fonds, die sich auf die historische Performance stützt, sprechen folgende Argumente:

      1. Die Finanzwissenschaft hat es hundertfach belegt: Historische Performance besitzt nur einen ganz schwachen Zusammenhang mit künftiger Performance - egal wie der Fondsmanager im jeweiligen Fall heißt.

      2. Die Tatsache, dass es in bestimmten Perioden einzelne Fondsmanager gibt, die den Markt schlagen, beweist für sich genommen gar nichts - auch wenn die Fondsbranche ständig das Gegenteil postuliert.

      3. Die Renditebilanz vieler Star-Manager wird über die Jahre hinaus rechnerisch durch frühere Einmalerfolge geschönt und so auf manipulative, aber formal korrekte Weise als Erfolg (der in Wirklichkeit längst keiner mehr ist) vermarket.

      4. Bei vielen prominenten Fondsmanagern, die - wegen ihrer Bekanntheit - von ihren Fondsgesellschaften mit dem gleichzeitigen Management mehrerer Fonds betraut werden, relativiert sich die "tolle" Erfolgsbilanz, wenn nicht nur der beste Fonds betrachtet wird, sondern der Durchschnitt aller Fonds des jeweiligen Managers.

      Zum Punkt 3 ein Beispiel wie es zum Schönen der Renditebilanz kommt:

      Robert Sanborn galt in den USA noch 1998 als einer der wenigen Superstar-Fondmanager. In den vorausgegangenen Jahren waren er und sein Fonds Oakmark I Thema eines Dutzends begeisterter Artikel in der Finanzpresse gewesen, die alle die außergewöhnliche Performance des Fonds feierten. Die arithmetische Durchschnittsrendite für den 1992 (also sieben Jahre zuvor) aufgelegten Fonds war mit eindrucksvollen 24,3% p.a. angegeben, während der S&P 500-Index in diesem Zeitraum nur um 19,9% p.a. zugelegt hatte.
      Wenn man nun internen Zinsfuß für den einzelnen Anleger ausrechnen würde, würde sich eine durchschnittliche Rendite für den Fonds von 16,8% p.a. gegenüber 24,3% für die arithmetische Durchschnittsrendite ergeben. Der Anleger hat also deutlich schlechter abgeschnitten. Der Unterschied rührt daher, daß der Fonds in seinen ersten Jahren, wo er noch sehr klein war, eine überdurchschnittliche Rendite erzielte. In den folgenden Jahren hatte der Fonds erhebliche Mittelzuflüsse aufgrund der Werbung mit der "tollen" Performance. Er erzielte jedoch nie wieder diese Out-Performance. Die arithmetische Mittelwertbildung rettete die anfänglich gute Performance herüber in die späteren Jahre. Der Anleger hat davon kein Stück profitiert. Nur wer bei der Auflage des Fonds eine Einmal-Anlage tätigte profitierte von der anfänglichen Performance des Fonds. Da hatte der Fonds aber nur ein Bruchteil seines späteren Volumens.


      Tatsächlich konnte also in der Vergangenheit bisher keine Korrelation der künftigen Performance mit der historischen - entgegen der Aussagen der Werbung - festgestellt werden. Dagegen läßt sich feststellen, daß sich diejenigen Fonds mit geringeren Gesamtkosten (Total Expense Ratio) im Durchschnitt aller Fonds besser entwickeln.

      Interessant wäre vielleicht auch, einmal den internen Zinsfuß, also die durchschnittliche Rendite des Anlegers, heutiger Fonds-Klassiker zu betrachten. Vielleicht würde sich auch hier die eine oder andere Performance-Entwicklung der Vergangenheit etwas anders darstellen.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 19:11:28
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Tach zusamm`,

      vorab auch mal von mir ein herzliches Dankeschön an HHanseat für die Qualität seiner Beiträge und die Hartnäckigkeit, mit der er hier auf ein Defizit in unserer ‚Fondseuphorie` hinweist.

      Mir macht das Thema "Auswahlkriterien für Fonds" um so größere Bauchschmerzen, je höher der Anteil meines Depots wird, der so angelegt ist (Stand gestern: ca. 19% des Gesamtvolumens ohne Baranteil) - und jelänger die Zeit der Verluste wird. Mein ‚Sparstrumpf`, der DWS Bildungsfonds, hat seit Beginn meines Engagements dort (02/2001) mit konstanter Boshaftigkeit nur rote Renditezahlen ausgewiesen und über den DWS Vermögensbildungsfonds und seine aktuelle Entwicklung gab es hier ja auch schon genügend desillusionierte Beiträge.

      Mit den Kriterien für Fonds verhält es sich meiner Erfahrung nach ähnlich wie mit den Daten zur Bewertung von Unternehmen - die notwendigen Kennzahlen zu vergleichender Fonds sind aufgrund der unterschiedlichen Berichtsformen und -qualitäten nicht leicht zu finden, manche müssen auf Grundlage mehrerer Einzelbasisdaten selbst berechnet werden usw..

      Wohl deshalb hat sich die Diskussion hierüber in diesem Thread ziemlich schnell in Richtung der ‚Ratingagenturen` Feri, Morningstar u.a. bewegt. Ich selbst orientiere mich bislang jedenfalls daran, da mir die Vergangenheitsperformance und ein Blick auf die aktuellen Charts nicht ausreicht. Wenn die von HHanseat dargestellte These nun stimmt, können wir mit den so ausgewählten Fonds ja schon mal nach dem Strick suchen, mit dem wir uns erschiessen, denn die Abteilung ‚viele Sterne` hat dann ja wohl mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als andere Fonds die Aussicht darauf, in diesem Jahr zu den Luschen zu gehören.

      Ernsthaft bin ich davon noch nicht überzeugt, denn z.B. der hier häufig besprochene DWS Verm.bild.fonds I hat ja mehrere Jahre in Folge ein sehr positives Rating erhalten, unter anderem auch in den Jahren bis 2000 einschließlich. Die Probleme scheinen mir -ganz zurückhaltend formuliert- etwas mit der Dauer der Baisse zu tun zu haben. Dies wiederum (Fondsentwicklung in Verlustphasen) ist bei der Fondsübersicht der Stiftung Warentest ein Kriterium, wenn ich die richtig verstehe (werde das nochmal genauer nachlesen und ggfs. nachtragen, wenn es nicht mehr ganz so heiss ist... ;) ).

      Mich würde nun interessieren, wie Ihr tatsächlich Eure bisherigen Kauf- bzw. Sparplanentscheidungen getroffen habt, welche Kriterien Ihr vorher überprüft habt. Denn wenigstens derzeit stehen auf meiner mittelfristigen Einkaufsliste drei weitere Fonds...

      @Cornus: wie wäre es, wenn Du die Zinsfußgeschichte mal an einem Beispiel genauer (und damit für finanzmathematische Laien wie mich :D verständlicher & vielleicht sogar nachvollziehbar) darstellen würdest?

      Bis später! :)

      PaulPanther, der jetzt den Clubhund & sich selbst durch einen Spaziergang quälen muss
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 20:02:11
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Hallo PaulPanther,

      ich werde mal ein paar Beispiele darunter auch den erwähnten Fonds betrachten, um die Berechnung des internen Zinsfußes zu erläutern.

      Also bis später, denn das dauert einen Augenblick.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 22:36:50
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Hallo 50er,

      hier zunächst mal für die weitere Diskussion ein paar Beispiele, die ich für den im früheren Posting erwähnten Fonds gerechnet habe. Wie ich in den internen Zinsfuß berechnet habe, möchte ich später erläutern.

      Die erste Tabelle gibt die jeweilige Performance des S&P 500 sowie des Fonds für die Jahre 1992 bis 1998 an. In der letzten Zeile findet man die arithmetische Durchschnittsrenditen für den Index und den Fonds. Das ist die Summe der Prozente der einzelne Jahre dividiert durch die Jahre. Gemessen an der arithmetischen Durchschnittsrendite hatte der Fonds also eine Outperformance von etwa 4% p.a. gegenüber dem Index.

      Desweiteren zeigt die Tabelle was aus einer Einmalanlage von 1.000 DM geworden ist, wenn man sie im Fonds oder im Index zum Zeitpunkt der Auflage des Fonds angelegt hätte. Die Rendite ist als interner Zinsfuß gerechnet, liefert aber für die Einmalanlage etwa dieselben Ergebnisse wie die arithmetische Rendite.

      Datum ......... S&P 500 ....... Fonds .......... Einmalanlage Index .......... Einmalanlage Fonds

      01.01.92 ..... ###### ..... ###### ..... -1.000,00 ..... -1.000,00 ..... -1.000,00 ..... -1.000,00
      31.12.92 ..... 07,70% ..... 49,00% ..... ######### ..... -1.077,00 ..... ######### ..... -1.490,00
      31.12.93 ..... 10,10% ..... 30,50% ..... ######### ..... -1.185,78 ..... ######### ..... -1.944,45
      31.12.94 ..... 01,30% ..... 03,30% ..... ######### ..... -1.201,19 ..... ######### ..... -2.008,62
      31.12.95 ..... 37,50% ..... 34,40% ..... ######### ..... -1.651,64 ..... ######### ..... -2.699,58
      31.12.96 ..... 22,90% ..... 16,20% ..... ######### ..... -2.029,86 ..... ######### ..... -3.136,91
      31.12.97 ..... 33,40% ..... 32,60% ..... ######### ..... -2.707,84 ..... ######### ..... -4.159,55
      31.12.98 ..... 28,50% ..... 03,70% ..... ######### ..... -3.479,57 ..... ######### ..... -4.313,45
      01.01.99 ..... ####### ..... ###### ..... ######### ..... ######### ..... +4.313,45

      ######## ..... 20,20% ..... 24,24% ..... ## 19,48% ..... ######### ..... ## 23,20%

      In der Praxis wird man nun von der tollen Out-Performance des Fonds profitieren wollen und z. b. einen Sparplan einrichten. Hier nun die Ergebnisse für einen Sparplan mit 1.000 DM p.a. Nun erhalten wir ein völlig anderes Bild. Der Sparplan auf dem Index hat jetzt eine durchschnittliche Jahresrendite, die etwa 3% p.a. besser als der Fonds ist. Der Fonds hat deutlicher schlechter als der Index aus Sicht des Anlegers performent, obwohl die Werbung immer noch mit der arithmetischen Rendite Werbung macht, gibt es kaum einen Anleger, der diese realisieren konnte. Im Gegenteil, einer der brav in allen Jahren einzahlte, hat sogar schlechter als der Index performt.

      Wichtig ist, daß der interne Zinsfuß die tatsächliche durchschnittliche Rendite aller Ein- und Auszahlungen berücksichtigt. Bei einer regelmäßigen Einzahlung in den Index hätte der Anleger also etwa um 2.000 DM besser gegenüber dem Fonds abgeschnitten. Die Outperformance-Angabe des Fonds ist also für diesen Anleger geschönt.

      Datum ......... S&P 500 ..... Fonds ..... Sparplan Index ................. Sparplan Fonds .....

      01.01.92 ..... ###### ..... ###### ..... -1.000,00 ..... -01.000,00 ..... -1.000,00 ..... -1.000,00
      31.12.92 ..... 07,70% ..... 49,00% ..... -1.000,00 ..... -02.077,00 ..... -1.000,00 ..... -2.490,00
      31.12.93 ..... 10,10% ..... 30,50% ..... -1.000,00 ..... -03.286,78 ..... -1.000,00 ..... -4.249,45
      31.12.94 ..... 01,30% ..... 03,30% ..... -1.000,00 ..... -04.329,51 ..... -1.000,00 ..... -5.389,68
      31.12.95 ..... 37,50% ..... 34,40% ..... -1.000,00 ..... -06.953,07 ..... -1.000,00 ..... -8.243,73
      31.12.96 ..... 22,90% ..... 16,20% ..... -1.000,00 ..... -09.545,32 ..... -1.000,00 ..... -10.579,22
      31.12.97 ..... 33,40% ..... 32,60% ..... -1.000,00 ..... -13.733,46 ..... -1.000,00 ..... -15.028,04
      31.12.98 ..... 28,50% ..... 03,70% ..... -1.000,00 ..... -18.647,50 ..... -1.000,00 ..... -16.584,08
      01.01.99 ..... ###### ..... ###### ..... 18.647,50 ..... ########## ..... 16.584,08

      ######## ..... 20,20% ..... 24,24% ..... ## 23,29% ..... ########## ..... ## 20,12%

      Analysiert man die interne Verzinsung des Fonds, dann erhält man etwa die besagten 16,8% p. a., die der Fondmanager aus dem eingezahlten Kapital gemacht hat. Das ist deutlich weniger als der Vergleichsindex.

      Fortsetzung folgt.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 00:28:09
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Hallo 50er,

      hier noch einmal eine Erläuterung zu den verschiedenen Methoden, eine Rendite zu berechnen.

      Arithmetische Durchschnittsrendite

      Die arithmetische Durchschnittsrendite wird aus der Summe der Renditen dividert durch die Jahre berechnet. Hier das Beispiel:

      Start 100 Euro

      1. Jahr ... 150 Euro ... +50%
      2. Jahr ... 120 Euro ... -20%
      3. Jahr ... 150 Euro ... +25%

      Die arithmetische Rendite beträgt (50%-20%+25%)/3 = 18%. (Das Ergebnis ist gerundet.)

      Geometrische Durchschnittsrendite

      Die geometrische Durchschnittsrendite ist der Jahreszinssatz, der unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes von der Anfangsinvestition zum Endwert der Investition führt.

      Zins = (Endwert/Anfangswert)^(1/Jahre) - 1

      Hier ergibt sich (150 Euro / 100 Euro) ^ (1/3) - 1 = 14%.

      (Das Zeichen ^ (1/Jahre) bedeutet die Wurzel aus den Jahren.)

      Um also aus 100 Euro Kapital in drei Jahren 150 Euro zu machen, brauche ich eine durchschnittliche jährliche Verzinsung von 14%. Das obige Depot mit den entsprechenden Wertschwankungen wäre also gleichwertig mit einem festverzinslichem Papier, das mir 14% gibt.

      Die Berechnung der geometrischen Durchschnittsrendite macht die Einmalanlage mit schwankenden Zinssätzen vergleichbar mit einer festverzinslichen Anlage.

      Zeitgewichtete Durchschnittsrendite (interner Zinsfuß)

      In der Praxis werden nun aber auch noch zu verschiedenen Zeitpunkten Einzahlungen (z. B. Sparplan) und Auszahlungen (z. B. Autokauf) getätigt. Leider kann man jetzt den durchschnittlichen Zinssatz nicht mehr mit einer einfachen Formel berechnen. In Exel steht dafür die Funktion xintzinsfuss() zur Verfügung. Nach der Standardinstallation fehlt diese noch und muß mit Hilfe des Menüpunktes "Add-In-Manager" installiert werden.

      Datum ..... Ein-/Auszahlung

      01.01.00 ..... -1000 ..... 1. Einzahlung
      01.03.00 ..... -0500
      01.06.00 ..... -1000
      01.09.00 ..... -1000
      31.12.00 ..... -0025 ..... Zinsen auf Tagesgeldkonto
      01.01.01 ..... -0750
      01.02.01 ..... +1000 ..... Auszahlung für Urlaub
      01.03.01 ..... -1000
      01.06.01 ..... -1000
      01.08.01 ..... +5500 .... Stand des Depot

      interner Zinsfuß ..... 4,56%

      Die Excel-Funktion berechnet für diese Ein- und Auszahlungen einen internen Zinsfuß von 4,56%. Dabei werden Einzahlungen mit einem negativen und Auszahlungen mit einem positiven Vorzeichen angegeben.

      Der berechnete interne Zinsfuß oder die zeitgewichtete Durchschnittsrendite ist derjenige Zinssatz, den eine festverzinsliche Anlage haben müßte, um bei den vorgenommen Ein- und Auszahlungen auf den Endwert des Depots zu kommen.

      Ich berechne den internen Zinsfuß für mein Depot regelmäßig, um einen ehrlichen und ungeschönten Überblick über die tatsächliche Rendite zu erhalten. Leider ist diese derzeit negativ. Zur letzten Auswertung hier im Forum hatte ich für mein Depot eine zeitgewichtete Jahresrendite von -2,88% angegeben.

      Auch für die Berechnung der Rendite eines Fondssparplanes ist die zeitgewichtete Rendite sicherlich geeigneter und kann zu überraschenden Ergebnissen führen, wie das Beispiel im letzten Posting zeigte.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 02:13:52
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Uff zusamm`,

      wenn ich das gewusst hätte... :rolleyes:

      Nach einer Hochzeitsfeier mit diversen Radlern und einigen König Ludwig dunkel ist das nichts mehr für die Nachtschicht. Da werde ich wohl mal bei Tageslicht, dem wissenschaftlichen Taschenrechner und / oder Excel ranmüssen.

      @ Cornus: es ist durchaus möglich, dass ich es lieber gar nicht so genau gewußt hätte, wenn ich das mal für mein Depot nachgerechnet habe... ;)

      Gute Nacht!

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 10:00:22
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      o.k. leute

      mich würde noch interessieren, was die fondsgegner, kritiker oder was auch immer für ne jahresperformance haben. oder besser gefragt, in was legt ihr seit anfang 2000 an, mit welchem ergebnis? welche performance habt ihr dieses jahr ausserhalb der fonds erreicht?????????? das ist die frage aller fragen!

      an der derzeitigen diskussion werde ich nicht mehr teilnehmen, hab auch kein mathematisches wissen dazu, interessiert mich auch gar nicht.....es geht für mich am thema voll vorbei, nämlich

      mit aktiensparplänen l a n g f r i s t i g ein grosses vermögen aufbauen.

      frage mich, wie das in der vergangenheit möglich war, dies zu schaffen.....oder gibt es kritiker erst immer dann, wenn die kurse am boden liegen? ....;)

      wenigstens dieser thread war es für mich bisher noch wert, aktiv mitzugestalten, nun aber läuft er in ne andere richtung, daher werde ich bis auf weiteres nicht mehr mitmachen, denn zeit ist geld....und das regiert die welt....:laugh: bitte um verständnis.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 12:25:58
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      O.k. shakesbier, ich werde Dich und Deine Beiträge hier einstweilen vermissen.

      Auch WENN es an dem Thema vorbeigeht und ich als Mathetrottel auch momentan nur Bahnhof verstehe, habe ICH nicht das Gefühl meine kostbare Zeit hier zu verschwenden. HHanseat hat mir bezgl. passiv gemanagter Rentenfonds wertvolle Hinweise gegeben.

      Ich hätte es schöner gefunden, wenn es Dir möglich gewesen wäre, den Hinweis darauf, daß bei der Glaubensauseinandersetzung (wieder) mal der rote Faden verloren geht, in eine andere Form zu packen. Dann müßten wir (ich denke, den anderen werden Deine Beiträge auch fehlen) Dich nicht einstweilen vermissen.

      Bis hoffentlich bald, liebe Grüße Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 13:22:12
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      @Cornus:

      Danke für Deine ausführlichen Beschreibungen der verschiedenen Berechnungsmethoden der Performance. Für mich gibt es da nur eine akzeptable Form der Berechnung, und das ist die mit dem internen Zinsfuß.

      Ich arbeite seit Jahren mit dem Finanzprogramm MS Money. Dort werden sämtliche Wertpapiekäufe- und verkäufe, Ausschüttungen, u.s.w. erfasst. So habe ich jederzeit einen genauen Überblick über den internen Zinsfuß, ohne selber viel rechnen zu müssen.

      Die folgenden Zahlen berechnet von MS Money (habe ich hier schon mal gepostet) mögen verdeutlichen, warum ich der Fondsanlage den Vorzug gegenüber einem Direktinvestment in Aktien gebe. Sie beziehen sich auf den 5-Jahreszeitraum vom 01.01.96 bis 31.12.00:

      Aktien Direktanlage:

      In diesem Zeitraum habe ich für insgesamt 488.000 DM Aktien gekauft und für 413.000 DM Aktien verkauft. Mit allen diesen Transaktionen habe ich eine Rendite von 5,59 % p.a. erzielt.

      Von den im Finanztest-Sonderheft getesten Fonds Aktien Welt war lediglich der Thieme International mit 4,9 % p.a. schlechter als ich. Alle anderen 99 Fonds haben deutlich besser abgeschnitten, mit dem DWS Vermögensbildungsfonds I als Spitzenreiter (35,3 %). Der MSCI Welt hat es im gleichen Zeitraum auf 21,5 % p.a. gebracht.

      Immerhin 37 Fonds (=37 %) haben besser als der MSCI-Index abgeschnitten.


      Anlage in Investmentfonds:

      Natürlich habe ich in diesem Zeitraum auch in Fonds angelegt. Insgesamt wurden für 255.000 DM Fondsanteile gekauft und für 372.000 DM Fondsanteile verkauft. Damit habe ich eine durchschnittliche Rendite von 18,87 % p.a. erzielt.


      So schlecht bin ich also mit der Fondsanlage bisher nicht gefahren, und ich bin überzeugt, damit auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Dass ich mit den meisten meiner Fondssparpläne derzeit im Minus liege, beunruhigt mich im Vergleich zu PaulPanther überhaupt nicht – ganz im Gegenteil! Das ist völlig normal in diesem Marktumfeld, und die jetzigen Kurse sollten langfristig als günstige Einstiegskurse begriffen werden. Wichtig ist es, jetzt am Ball zu bleiben. Wie schnell sich die Dinge ändern können, verdeutlicht vielleicht folgendes Beispiel:

      Im März 1990 habe ich einen Sparplan in den in deutsche Aktien anlegenden Fonds Concentra begonnen. Dies war ein idealer Einstiegszeitpunkt, weil die Kurse damals (ähnlich wie heute) nur eine Richtung kannten: Süden!

      Mein Anlageerfolg wurde ständig mit der internen Zinsfußmethode überprüft:

      Rendite nach einem Jahr: -16,85 % p.a.

      Rendite nach 1 ½ Jahren: -6,53 % p.a.

      Rendite nach zwei Jahren: -1,66 % p.a.

      Rendite nach 2 ½ Jahren: -11,51 %

      Rendite nach 3 Jahren: -2,44 %

      Nach 3 Jahren und 4 Monaten war mein Sparplan das erste Mal im Plus: +0,43 % p.a.

      Einen Monat später lag ich bereits bei 5,01 % p.a.

      Knapp 4 Jahre nach Beginn des Sparplans lag ich bei. +11,51 % p.a.

      Diese zahlen berücksichtigen alle direkten und indirekten Kosten des Fonds. Zu erwähnen ist noch, dass ich damals den vollen Ausgabeaufschlag von 5 % bezahlt habe.

      Aufgelöst habe ich den Sparplan dann 6 ½ Jahre nach Beginn mit einer Rendite von 8,18 % p.a., weil ich das Geld für den Erwerb einer ETW einsetzten wollte. Danach ging die Hausse erst richtig los. Wäre ich in dem Sparplan dringeblieben, hätte ich noch ein deutlich besseres Ergebnis erzielen können.

      Wer in einen Fondssparplan investiert, muß bei rückläufigen Märkten auch damit leben können, über einige Jahre im Minus zu liegen. Wenn die Wende dann kommt, geht es mit dem internen Zinsfuß oft rasant schnell nach oben. Besonders rasant kann das bei sehr volatilen Märkten sein, wie folgendes Beispiel zeigt:

      Im August 93 begann ich einen Sparplan in den Fidelity Hongkong & China Funds:

      Rendite nach einem Jahr: -20,99 % p.a.

      Rendite nach 1 ½ Jahren: -41,73 % p.a.

      Nicht gerade sehr ermutigend, oder? Egal – ich habe unbeirrt weiter gespart.

      Rendite nach 2 Jahren: -10,2 % p.a.

      Rendite nach 3 Jahren: +6,28 % p.a.

      Als ich nach 3 ½ Jahren feststellte, dass der interne Zinsfuß bei 24,7 % p.a. lag, habe ich den Fonds dann aufgelöst. An Gewinnmitnahmen ist schließlich noch keiner gestorben. :) Nebenbei bemerkt: auch für diesen Fonds mußte ich den vollen Ausgabeaufschlag von 5,25 % bezahlen.

      Leute, besinnt Euch auf den Titel dieses Threads: Mit Aktienfondssparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen. Wer mit zwischenzeitlichen Minuszeichen im Depot nicht leben kann, den verweise ich auf meinen Thread bezüglich der Tagesgeldkonten.


      @Shakesbier:

      Was ist los mit Dir? Die Diskussion macht doch riesigen Spaß! :laugh: Nicht beleidigt zurückziehen, sondern argumentieren! Come on, boy!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 13:26:29
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Hallo shakesbier,

      mit den Beispielrechnungen wollte ich aufzeigen, wie sich Renditerechnungen aus Sicht des Anlegers darstellen und wie Performance-Angaben von Fonds interpretiert werden können. Ich hoffte, daß diese von allgemeinem Interesse sein könnten und damit auch in diesen Thread passen.

      Das genannte Beispiel hatte ich zufällig ausgewählt und besagt nichts über andere Fonds und deren zukünftigen Entwicklung. Es ist halt nur ein Beispiel, das vielleicht helfen kann, bei der Fondsauswahl weitere Kriterien zu betrachten.

      Ich selbst habe seit August 2000 nach der lowfive-Stratregie mein Depot aufgebaut. Alle Angaben zur Entwicklung, die Kaufkurse und den Stand des Depots habe ich recht ausführlich dargestellt.

      Bereits seit 1996 hatte ich auch in Fonds investiert und dabei von 1996 bis 1998 das tolle Erlebnis einer Verdoppelung des eingesetzten Kapitals gehabt.

      Im Juli 2001 habe ich das lowfive-Depot abgerundet und begonnen, mit einem Sparplan weiteres Kapital in ein Weltportfolio aus vier Fonds zu investieren. Da erst zwei Sparraten im Weltportfolio angelegt sind, ist die bisherige Entwicklung noch nicht besonders interessant. Die Auswahl der Fonds und meine Gründe habe ich ausführlich im Thread "Moderne Porfoliotheorie" dargestellt.

      Wie gesagt beläuft sich meine zeitgewichtete Durchschnittsrendite derzeit auf etwa -3% p.a. Also habe auch ich seit August 2000 einen Verlust zu verzeichnen. Das Weltportfolio ist in dieser Rendite bisher nur mit einem sehr kleinen Anteil vertreten.

      Für die weitere Entwicklung der Aktienmärkte bin ich optimistisch. Auch ich möchte hier von der gegenüber anderen Anlageformen historisch überdurchschnittlichen Entwicklung profitieren. Ansonsten würde ich mein Geld nicht in Aktien oder Aktien-Fonds investieren. Aber viele Wege führen nach Rom.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 13:36:30
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Hallo duessel,

      ich hatte gerade mein Posting abgesendet und konnte erst jetzt Dein Posting lesen.

      Deine Aufstellungen sind sehr schöne Beispiele wie vorteilhaft sich die Fondsanlage entwickeln kann. Nicht umsonst habe ich auch einen Fonds-Sparplan aufgelegt.

      Daß ich derzeit mit meinen Aktienanlagen leicht im Minus bin, macht mich übrigens überhaupt nicht nervöse. In der Literatur hatte ich mal den Hinweis gelesen, daß zumindest eine geringe Risikotoleranz beim Anleger vorhanden sein sollte und dies bedeutete für den Autor einen Verlust von bis zu -20% des gesamten Portfolios.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 18:15:39
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Moin miteinander!

      Da bin ich mal ein paar Stunden offline und komme kaum noch mit dem Lesen nach... Zunächst mal Danke für die Blumen und meinerseits ein dickes Lob an den Threadinitiator Duessel und die anderen Teilnehmenden!

      Dann bin ich aber auch etwas verwirrt. Shakesbier, was ist los? Welcher der vergangenen Beiträge war denn nicht on-topic? Sei mal ein bißchen lockerer, zieh dir einen Nußzopf und schreib wieder! Wäre schade, wenn wir nichts mehr von dir lesen könnten...

      Dann scheine ich hier einen pessimistischen Eindruck hinterlassen zu haben. Wie kommt ihr darauf? Ich fühle mich an sich recht optimistisch :)

      Es ist auch keinesfalls so, daß ich Fondssparpläne ablehnen würde. Im Gegenteil, ich halte sie für eines der geeignetsten Instrumente für die persönlichen Finanzen überhaupt.

      So, nun wieder zu den Sachthemen. Duessels Vergleiche seiner Fonds- und Direktanlagerenditen haben mich nachdenklich gemacht, ebenso Shakesbiers Frage, wie man denn in den vergangenen Jahren mit Sparplänen reich werden konnte. Wir haben die Zahlen ja alle gesehen, es hätte genug Möglichkeiten für spektakuläre Wertsteigerungen gegeben. Aber ich kenne niemanden, der wirklich über Sparpläne reich geworden ist. Es gibt auch ein Buch zum Thema mit dem provokanten Titel „Where are the customer’s yachts?“ Wie geht es euch?

      Entscheidend für uns ist ja letztendlich die Entwicklung des persönlichen Depots, die schönsten Steigerungen von Spitzenfonds und Indizes bringen nichts, wenn das eigene Vermögen davon nicht profitiert. Wichtig ist, was unten rauskommt. Leider ist die Performance der meisten Anleger weit entfernt von den in der Werbung benutzen Wertsteigerungen oder auch nur von den durchschnittlichen Steigerungen der Fonds oder Indizes. Auch dazu gibt es einige sehr interessante Studien, z.B. eine von der Commerzbank, in der das Vermögen von 2500 ihrer Private-Banking-Kunden durchleuchtet wurde, unter http://www.commerzbank.de/journal/archiv/geld100/artikel4.h….

      Die „vermögenden Privatkunden“ - ein Label, das mit einem Einkommen ab 240.000 Mark jährlich und frei verfügbarem Vermögen ab 250.000 Mark einher geht - erreichen im Schnitt eine Rendite von gerade einmal vier Prozent nach Steuern. Nur 13 Prozent dieser Spitzenverdiener schaffen es über die 8-Prozent-Marke.

      Woran liegt diese miese Performance? Zu hoher Immobilienanteil und völlig planlose Vermögensstruktur, garniert mit ein paar zweifelhaften Steuersparmodellen (der Deutsche wirft ja gerne 100 DM zum Fenster raus, wenn ihm das Finanzamt 50 wiedergibt :D ). Und das sind die Ergebnisse der vermeintlichen „sophisticated“ Investoren, die viele Möglichkeiten der Geldanlage kennen und ihr Erspartes eben nicht aufs Sparbuch legen oder Herrn Kaiser anvertrauen. Die Performance der typischen Sparbuch- und KLV-Inhaber wird auch nicht deutlich höher sein.

      Dies soll uns nochmals vor Augen führen, wie die Ausgangslage ist. Ich denke, daß die Teilnehmer in dieser Diskussion sehr gute Chancen haben, mehr als das doppelte der durchschnittlichen Großkundenrendite herauszuholen. Dann können wir uns immer noch um die letzen 1,5% Rendite kabbeln. Zunächst ist es wichtig, die Fehler der Einzelinvestoren zu kennen, um sie nicht zu wiederholen.

      A 1994 study conducted by Dalbar Financial Services shows that investors suffer huge shortfalls in investment performance. The purpose of the study was to find out how much money investors actually made as a result of investing in mutual funds as opposed to the percentage gains published by the mutual funds themselves. It tracked money flowing into and out of mutual funds and measured the length of time investors remained invested in them for the decade of 1984-93.
      The study shows the difficulty that investors have avoiding the temptations of market timing and staying focused on long-term investment strategies. First, it found that the investment return earned by an investor is far more dependent on his own behavior than the performance of the mutual funds in which he’s invested. For example, the returns achieved by investors invested in stock mutual funds ranged from 70% for do-it-yourself investors to 90% for investors using a stock broker, compared to a return of 293% for the S&P 500 for the same period. Second, these shortfalls are directly traceable to investors reacting to changing conditions in financial markets, which results in short holding periods for mutual funds. The tendency of investors to bail out from stock funds during market downturns, and then buy back in too late when the markets recover, obviously harms performance. In fact, trading patterns analyzed by the study showed that most investors invariably buy high and sell low. Third, the more an investor buys and sells mutual funds, the lower the return. All these findings were also true of bond fund investors. According to the study, a "buy and hold" strategy outperformed the average investor by more than 3 to 1 after ten years.
      Updated in 1998, the DALBAR study found that during the 14-year period from 1984-1997, the average stock fund investor earned real returns of only 6.7% per year, while the S&P 500 returned over 17%. On a total return basis, stock fund investors earned 148%, while the return of the S&P 500 was 820%, or 5½ times greater.
      The Dalbar studies reveal that the average fund investor’s own behavior prevents them from even coming close to the published performance of the financial markets in which they are invested. Clearly, investor behavior can have far more of an impact on investment performance than markets themselves. This is why investors should concentrate on changing their own behavior by investing for the long run, instead of moving their money around in the search for the "right" mutual funds that will beat a market.


      Hier habe ich leider die ursprüngliche Studie nicht finden können, nur einen Artikel unter http://www.ifa.tv/12steps/Step1/Step1Page2.html. Vielleicht hat jemand von euch mehr Glück?



      Zusammenfassend: über 14 Jahre hatte der S&P eine durchschnittliche Rendite von 17 %, der durchschnittliche Anleger aber nur knapp 7 %, weil er zu oft die Fonds gewechselt hat und den Spitzenperformern des letzten Jahres hinterherlief. Die durchschnittliche Fondsrendite wird leider nicht angegeben, dürfte aber etwa 2-3% unter der des Index liegen. Der Löwenanteil der Minderperformance ist zurückzuführen auf den Umgang der Anleger mit Fonds, nicht auf die Wertentwicklung des durchschnittlichen Fonds.

      Nun wurde hier ja nie der Kauf der letztjährigen Spitzenreiter empfohlen. Aber vielleicht sollte man diese Zahlen im Hinterkopf behalten, wenn man über die Fondsauswahl nachdenkt.

      Ich werde später noch mehr schreiben...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 19:58:48
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Tach zusamm`,

      auch ich finde in den letzten Beiträgen nichts, was ‚off topic` wäre. Vielleicht liest Du Dir ja einfach noch mal in Ruhe meine Fragen und die darauf folgenden Ausführungen von Cornus durch, shakesbier? Vielleicht reicht es ja anderen, die dieser Diskussion folgen oder aktiv an ihr teilnehmen auch nicht, einfach nur nach einer gerade aktuellen ‚Rennliste` ihre langfristigen Investitionsentscheidungen zu treffen. In diesem Sinne ist Cornus Darstellung der unterschiedlichen Methoden der Renditeberechnung mehr als erhellend, denn nicht zuletzt beim DWS Vermögensbildungsfonds I können wir gerade ein Beispiel par excellence verfolgen, wie uns potentiellen Anteilskäufern die Entscheidung für diesen Fonds ‚erleichert` werden soll, indem die Renditeentwicklung mit einem zur Ergebniskosmetik geeigneten Berechnungsverfahren dargestellt wird.

      In den heutigen Beiträgen von duessel und HHanseat wird der Knackpunkt an Beispielen bzw. anhand einschlägiger Untersuchungen doch nochmal mehr als deutlich herausgestellt: neben der Entscheidung für die ‚richtigen Fonds` kommt es auch auf das ‚richtige Verhalten` der Anleger/innen an: nervöses Fondshopping oder Switchen zwischen je nach Börsensituation scheinbar gerade am meisten lohnenden Anlageinstrumenten wird mit Performanceverminderungen bestraft (die "behavioural finance" lässt schön grüssen...).
      Das ist es, was mir die Entscheidung, die ich ja bereits grundsätzlich getroffen habe, so schwer macht: mit einiger Mühe habe ich es geschafft einen Teil meiner letztjährigen Verluste wieder hereinzuholen, mein Aktiendepot befindet sich immerhin wieder im einstelligen grünen Bereich. Da fällt es mir einfach schwer, die Verluste meiner Fonds mit Gelassenheit zu betrachten, denn ich bin ja vor einigen Jahren aus der Fondsanlage ausgestiegen, weil mir die Rendite zu mager war.
      Rational brauche ich mir hier nur die passenden Beiträge rauszusuchen, um vor mir selbst begründen zu können, warum es jetzt an der Zeit ist, wieder in Fonds umzuschichten und dabei bessere Entscheidungen zu treffen, als sie mir vor Jahren von Bankberatern nahegelegt wurden. Wozu dieser Thread ja nun -wenigstens mir- dient. Ich halte nichts von euphorischen ‚Trendentscheidungen`, sondern brauche ein paar mich überzeugende Argumente mehr als Charts und Rennlisten für die beabsichtigte langfristige Korrektur meiner Anlagestrategie, da ich für mein Startkapital arbeiten musste und es halt nicht im Lotto gewonnen habe - diesbezügliche Fragen und Antworten mal wieder mit der Haltung der beleidigten Leberwurst zu quittieren ist für mich ein Rückfall in Verhaltensweisen, die eigentlich der Vergangenheit anzugehören schienen.


      PaulPanther, jahreszeitlich bedingt mit verschwitzten Grüssen
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 20:30:35
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      So, nun etwas konkreter als im vorangegangenen Beitrag :)

      @Cornus: weißt du, nach welcher Methode die Rendite nach BVI berechnet wird? Auf dessen Regelwerk scheinen sich die Fondsgesellschaften ja halbwegs geeinigt zu haben.

      Am aussagekräftigsten ist sicher der interne Zinsfuß, leider auch am kompliziertesten zu berechnen (das geht nicht analytisch, sondern nur numerisch (also durch computergestütztes ausprobieren), oder?).

      @PaulPanther
      die Abteilung ‚viele Sterne` hat dann ja wohl mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als andere Fonds die Aussicht darauf, in diesem Jahr zu den Luschen zu gehören.

      Das war 2000 so, gilt aber sicher nicht allgemein. Morningstar ist somit nicht einmal als Kontraindikator zu gebrauchen ;) Im Ernst: Dieses extreme Ergebnis hängt sicher damit zusammen, das techlastige Fonds vorher sehr gut und 2000 sehr schlecht abschnitten. Freilich soll die Sternewertung ja gerade die „bleibenden“ Werte eines Fonds charakterisieren und nicht von der Performance des TMT-Sektors völlig auf den Kopf gestellt werden können. Anschaulich macht die Geschichte auf jeden Fall, wie schwer es auch für Profis, die sich ständig mit der Materie befassen, ist, die „guten“ Fonds herauszupicken.

      Gerade habe ich noch etwas recherchiert und hier http://www.bloomberg.com/money/mutual/do4.html noch ein aufschlußreiches Zitat von Morningstar-Chef gefunden: The ratings were never intended to be predictive, says Don Phillips, CEO of Morningstar. "We`re the first to concede the limitations of the star ratings," Phillips says. "We label it as a historical profile. It`s 100 percent accurate in measuring past performance."


      Ob das jedem Leser der Morningstar-Berichte klar ist und ob ihm dann die Bewertungen viel Nützen, sei dahingestellt.

      Mich würde nun interessieren, wie Ihr tatsächlich Eure bisherigen Kauf- bzw. Sparplanentscheidungen getroffen habt, welche Kriterien Ihr vorher überprüft habt. Denn wenigstens derzeit stehen auf meiner mittelfristigen Einkaufsliste drei weitere Fonds...

      Ich habe teilweise noch historisch gewachsenes Kuddelmuddel im Depot, bin aber dabei, in eine strukturierte Verteilung umzuschichten. Dazu habe ich mir zunächst ein Asset-Allocation überlegt und dann nach Instrumenten gesucht, die die Entwicklungen der Assets möglichst gut abbilden. Klingt komplizierter als es ist, im Thread „Portfoliotheorie“ stehen eine Menge Erläuterungen und Details. Meist waren es dann Indexfonds, überwiegend aus der Balzac-Familie, für europäische Aktien ist ein STOXX600-Zertifikat dabei und für Sparpläne sogar einige aktiv gemanagte Fonds. Zu der konkreten Auswahl kann ich demnächst noch mehr schreiben.

      @Duessel

      Leute, besinnt Euch auf den Titel dieses Threads: Mit Aktienfondssparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen. Wer mit zwischenzeitlichen Minuszeichen im Depot nicht leben kann, den verweise ich auf meinen Thread bezüglich der Tagesgeldkonten.

      Volle Zustimmung. Freut euch doch, daß die Kurse in der Phase, wo ihr mehr einzahlt als rausnehmt, relativ niedrig sind. Das Schöne an Sparplänen ist ja, daß man Schwächephasen automatisch zu verstärkten Einkäufen nutzt. Natürlich wird dabei vorausgesetzt, daß die Kurse in zehn Jahren (bzw. zum jeweiligen Entnahmezeitpunkt) wieder höher liegen.

      Wann würdest Du einen Fonds als teuer bezeichnen? Wie siehst Du die von uns favorisierten Fonds unter diesem Aspekt?

      Ein Fonds ist teuer, wenn es einen besseren oder gleich guten billiger gibt. Damit sind wir wieder beim Auswahlkriterium guter/schlechter Fonds.... Konkreter: in entwickelten Märkten ist alles über 2% TER indiskutabel, es ist auch unter 1% TER möglich (z.B. viele klassische Fonds deutscher Gesellschaften wie DWS oder ADIG; angloamerikanische Gesellschaften sind traditionell teurer, viele deutsche ziehen nach). Balzac und Activest haben Indexfondfamilien mit 0,5% TER und 0,5% AA (Balzac über DAB und Consors).

      Die Balzacfonds sind leider nicht sparplanfähig (bei der DAB hat man allerdings keine Mindestanlage, ein Sparplan „per Hand“ wäre also möglich) . Ich suchte dafür nach Alternativen, wollte aber keine zusätzliche Bankverbindung. Das Sparplanangebot bei der DAB ist ja sehr attraktiv, es sollte also auch etwas für mich zu finden sein, oder? Ich war erstaunt über die hohen Kosten der dort angebotenen Fonds. 1,5% war für mich bisher teuer, dort schien es ein sehr günstiges Angebot zu markieren. Immerhin gab es viele Fonds ohne AA. Ich habe mir getreu dem Prinzip des kleineren Übels dort einige Sparpläne eingerichtet, bin aber nicht ganz damit zufrieden und halte Ausschau nach besseren Angeboten. Sehr wichtig war mir die regelmäßige Anlage im hochvolatilen Segment der Emerging Markets, dort bot sich mit dem EmergingSAR sogar ein halbwegs indexorientiertes Produkt, das leider kurz darauf aus dem Programm genommen wurde. Nun ja, mein Sparplan läuft weiter.

      Du fragst nach meiner Beurteilung der Kosten der hier favorisierten Fonds. Hm, dazu müßte ich erstmal wissen, welche Fonds das sind und was für Kosten sie haben...

      Der DWS I sieht auf dem Papier gar nicht schlecht aus, sehr günstige TER von <1%, schön großes Anlageuniversum, sparplanfähig, leider hoher AA (die TV-Spots müssen schließlich bezahlt werden). Er gibt ein dankbares Opfer, oder sagen wir lieber Demonstrationsobjekt, da er so herausgehoben beworben und besprochen wird und ich einiges über ihm weiß. Das heißt nicht, daß ich ihn für einen schlechten Fonds halte.

      Der DWS I kann sich zukünftig durchaus ordentlich entwickeln, nur glaube ich nicht, daß diese Performance an die der Vergangenheit heranreichen wird. Seine Dreijahresperformance hat er fast komplett 99 erzielt, als er im finalen Techboom einige gelungene Wetten u.a. auf Softbank abschloß und rechtzeitig ausstieg. Das dieser Erfolg unerwartet kam, sieht man z.B. daran, daß der Fonds damals ein Mauerblümchendasein bei der DVG fristete und Star der damaligen DWS-Werbekampagne nicht etwa Kaldemorgen, sondern Elisabeth Weißenhorn war (deren spätere „Erfolge“ kann man sich ja auch mal anschauen). Mir wurden vom Deutsche-Bank-Berater 1999 von der DWS der Telemedia, der Technologiefonds, Provesta, Eurovest und die Top-50-Serie empfohlen, vom Vermögensbildungsfonds war niemals die Rede. Das Fondsvolumen dürfte Anfang 1999 unter 100 Mio Euro gelegen haben, hat jemand Zahlen? Jetzt sind sie in der Größenordnung 3 Mrd, das Geld muß angelegt werden, die Barquote von 25% ist extrem hoch. Wie Duessel gezeigt hat, gibt es erfolgreiche Fonds mit noch höheren Volumina, die allerdings weniger rasant gewachsen sind. Ich vermute, daß es bei diesen Volumina nicht merh möglich ist, die Art von geschäften durchzuführen, mit denen 1999 die großen Erfolge erzielt wurden. Der DWS I mag durchaus ein erfolgreicher Standardwertefonds werden, aber die gibt es auch für weniger als 3,75% AA und 0,9 TER. Vor allem erwarten die vielen Neuanleger eine andere Performance, 30% p.a. wird der Fonds aber wohl nicht mehr sehen.

      Die Comgests scheinen Valuefonds zu sein, in dieser Assetklasse ist das Angebot an konkurrierenden Indexfonds äußerst gering. Schön ist, daß sie auf ihre niedrige Umschlagfrequenz hinweisen. Erhältlich sind sie wohl ohne AA, TER von 1,67% beim Comgest Europe ist hoch, aber in Anbetracht der Vorteile wohl akzeptabel. Die Transaktionskosten sollten unterdurchschnittlich sein, wenn sie sich an ihre Grundsätze halten. Allerdings würde ich Europa nicht nur durch einen Valuefonds abdecken, sondern diesen noch ergänzen durch einen günstigen breitgestreuten Indexfonds (die großen Indizes sind sehr growth-lastig).

      Nordeas 973348 ist mit 1,5 % Managementgebühr und 2,23% TER sehr teuer. Im Anlageuniversum Smallcap/Value sind die Kosten höher als bei den großen Werten, gute Indexprodukte als Alternative sind rar, aber der US-Markt ist der liquideste überhaupt. Das müßte billiger gehen. Was ist der Vergleichsindex? Der S&P 500 als largecap-growth-Index bildet ja sozusagen das Gegenteil ab.

      Sind dies die favorisierten Fonds? Es fällt die Value-Häufung auf. Auch hier besteht die Gefahr, auf den Gewinner vom letzten Jahr zu setzen. Nicht so extrem wie bei japanischen Nebenwerten (Performancesieger 1999 mit bis zu 500% in einigen Fonds , die Leute kaufen, Performance 2000 –50%), aber Vorsicht ist geboten.

      Wer trotzdem Bedenken wegen der Größe hat, kann ja in einen kleineren weltweit anlegenden Fonds wechseln, z.B. in den ebenfalls von Kaldemorgen gemanagten DWS (CH) Aktien. Oder hast Du einen besseren Vorschlag?

      Ein weltweit anlegender Fonds paßt nicht in mein Portfolio, daß ich bewußt nach einzelnen Regionen unterteilt habe, um rebalanzieren zu können. Einen Blick wert wäre der Balzac World, bildet den MSCI World nach. Ist momentan allerdings sehr US-lastig, könnte daher durch einen Europa-Fonds ergänzt werden.

      So, ich mache erstmal Pause. Wer meint, daß sein Frage bisher unbeantwortet blieb, bitte nochmal nachhaken!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 22:13:38
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Hallo 50er,

      @PaulPanther

      Mir geht es genauso, auch ich habe mein Geld nicht im Lotto gewonnen. Jede Mark (oder jeder Euro) ist verdient. Dazu kommt, daß ich mein Geld in einigen Jahren wieder brauche. Da versuche ich, meinen Chancen und Risiken gut zu verteilen. Ich verlasse mich dabei auf mich selbst und gehe nicht zum Bank- oder Anlageberater. Der Erfahrungsaustausch im Board hilft mir dabei, meinen Wissenshorizont zu erweitern.

      @HHanseat

      Ich habe mal kurz recherchiert und bin auf der WebSite des BVI fündig geworden http://www.bvi.de/fsSEKM-4MZECX.html. Hier wird die Berechnungsmethode genauer erläutert. Genau studiert habe ich diese aber noch nicht.

      Richtig, der interne Zinsfuß kann nur durch ein nummerisches Näherungsverfahren berechnet. Glücklicherweise kann das heute jeder Computer, sofern z. B. Excel installiert ist, braucht man auch keine weiteren Kenntnisse als die der Anwendung der Funktion xintzinsfuss().

      Sehr gut wäre es, wenn die zeitgewichtete Durchschnittsrendite auch bei den Musterdepots zur Verfügung stehen würde. Das macht aber nur dann Sinn, wenn wie hier bei w:o eine komplette Kontoverwaltung integriert ist. Bei meinem online-Broker kann ich nicht einmal das Bargeld im Musterdepot verwalten. Auch weitere Analysemöglichkeiten wie der Vergleich mit Benchmarks für das eigene Depot sind mir bisher nicht als Service bekannt geworden. Ich habe das ganze auf meinem Computer in Excel realisiert.

      @duessel

      Du schreibst, daß Du mit MS Money arbeitest. Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, ob ich mir dieses Programm zulegen sollte. Mal sehen, Du hast mich neugieriger darauf gemacht, was dieses Programm so alles kann.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 09:14:48
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      @cornus:

      Du schreibst, daß Du mit MS Money arbeitest. Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, ob ich mir dieses Programm zulegen sollte. Mal sehen, Du hast mich neugieriger darauf gemacht, was dieses Programm so alles kann.

      Leider hat Microsoft die Weiterentwicklung von MS Money engestellt, es wird also keine neuen Versionen mehr geben. Mit der letzten Version bin ich sehr zufrieden. Wenn es die noch im Handel gibt, kannst Du die ruhig kaufen.

      An Alternativen gibt es noch WISO und Quicken, die aktuell weiter entwickelt werden. Kann diese Programme aber nicht beurteilen. Habe allerdings einige Kommentare gelesen, die Money den Vorzug gaben.

      Leider komme ich mit der Funktion xintzinsfuss()in Excel nicht klar. Hättest Du evtl. man eine Beispieltabelle, die Du mir zumailen könntest, damit ich mir das mal anschauen kann? pduessel@yahoo.de
      Wäre schön!

      Gruß

      duessel, später mehr
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 09:26:20
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Guten Morgen!

      Die FTD hat heute einen Artikel zum Thema Fondsperformance veröffentlicht, paßt vom Thema her ganz gut in die laufende Diskussion, hätte aber vielleicht etwas besser geschrieben werden können.

      http://www.ftd.de/bm/ga/FTDNLSA6XMC.html?nv=lnen

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 09:56:15
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      jacqueline

      ich habe doch überhaupt kein problem mit der diskussion hier. nur, mir bringt das nicht sonderlich viel, geht für mich voll am thema vorbei, kosten hab ich immer, kauf ich indexpapiere, die 20% hinter meinem fonds legen, habe ich auch "kosten"...:laugh:

      wir könnten genauso gut diskutieren, ob der dow jones in 2020 tatsächlich bei 2.500 punkten steht, bis dorthin sollen sich die kurse langsam, aber stetig zurückentwickeln. so ne studie lese ich gerade, auch interesssant....:rolleyes:

      mein anliegen war, die besten fonds für eine gesicherte altersvorsorge, zusatzrente oder was auch immer zu finden und vorzustellen. diese dann evtl. zu "watchen" oder per sparplan anzusparen. für mich gibt es keine alternative langfristig, daher mein engagement.

      nur fühle ich mich jetzt hier verloren in diesem thread, kann sich ja wieder ändern. schaue mal in 1 monat wieder rein....

      also kein grund zur panik....;)


      happy invests.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 10:38:18
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Hallo duessel,

      hier noch einmal das letzte Beispiel und die Funktion im Klartext.

      Die Nummern der ersten Spalte sind die Zeilennummern von Excel. Das Datum steht in der Spalte "A", die Ein- und Auszahlungen in der Spalte "B". Einzahlungen sind mit einem negativen Vorzeichen und Auszahlungen mit einem positiven Vorzeichen zu versehen. "B3:B12" sind also die Ein- und Auszahlungen, "A3:A12" die dazugehörigen Termine. Die Funktion hat noch einen dritten Parameter, der einen Startwert für die numerische Lösung der Funktion liefert. Dieser muß jedoch nicht angegeben werden. Dann sucht sich die Funktion selbst einen passenden Startwert.

      Die Funktion steht nach der Standard-Installation von Excel noch nicht zur Verfügung. Zur Installation unter "Extras" den Punkt "Add-In-Manager" aufrufen. Dort einen Haken bei "Analyse-Funktionen" machen. Danach sollte die Funktion zur Verfügung stehen. Einfach mal nachschauen bei den finanzmathematischen Funktionen. Es wird keine Diskette und CD benötigt.

      01 ... Datum ...... Ein-/Auszahlungen
      02
      03 ... 01.01.00 ... -1000
      04 ... 01.03.00 ... -0500
      05 ... 01.06.00 ... -1000
      06 ... 01.09.00 ... -1000
      07 ... 31.12.00 ... -0025
      08 ... 01.01.01 ... -0750
      09 ... 01.02.01 ... +1000
      10 ... 01.03.01 ... -1000
      11 ... 01.06.01 ... -1000
      12 ... 01.08.01 ... +5500
      13
      14 ................. 4,56%

      "=XINTZINSFUSS(B3:B12;A3:A12)

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 11:19:19
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Hallo Shakesbier,

      zunächst: ich habe mich so gefreut, von Dir zu hören, das ich nun sofort antworte, obgleich mein Magen sich derzeit wie eine im Betrieb befindliche Betonmischmaschine anfühlt.

      Es tut mir leid wenn du Dich momentan hier verloren fühlst, auch wenn ich es ehrlich gesagt nicht nachempfinden kann.

      Mir geht es darum immer wieder offen zu schauen, ob es vielleicht bessere Anlagemöglichkeiten gibt oder welche, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie besser oder eine Ergänzung zu den bislang angestrebten sind. Das kann ich aber nur, wenn ich mich den Argumenten derer, die das in kompetenter und freundlicher Art tun, nicht völlig verschließe. Sondern sie lese und darüber nachdenke. Ich sehe das als Chance. Und ich bin froh darüber.

      Das ist meine Sicht und die halte ich wie immer, wenn ich nicht gerade biestig verstockt bin, nicht für die allein seligmachende. Du hast eine andere, o.k.

      Ich würde mich freuen, wenn Dir der Stand der Diskussion in einem Monat wieder mehr bringt. Geärgert hatte ich mich über Deine Passage
      "wenigstens dieser thread war es für mich bisher noch wert, aktiv mitzugestalten, nun aber läuft er in ne andere richtung, daher werde ich bis auf weiteres nicht mehr mitmachen, denn zeit ist geld....und das regiert die welt.... :-) bitte um verständnis."

      Man könnte ihn auch verstehen als, "ihr versaut gerade den LETZTEN vernünftigen thread mit Eurem Gelabber jenseits der relevanten Thematik". Ich habe mich dann bewußt bemüht es nicht so aufzufassen. Vielleicht überlegst Du ja auch noch mal, ob die Beiträge der Anderen nicht auch für Dich anders zu verstehen sind, als Du es jetzt tust.

      Ich freue mich jedenfalls darüber von Dir zu hören, gleich in welchem thread oder auf welche Art.

      Liebe Grüße von Jacqueline, die nicht in Panik ist :-)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 11:38:09
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      nicht doch jacqueline

      es ist doch legitim, dass hier über das für und wider diskutiert wird, auch über mathematische formeln etc....


      Mir geht es darum immer wieder offen zu schauen, ob es vielleicht bessere Anlagemöglichkeiten gibt oder welche, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie besser oder eine Ergänzung zu den bislang angestrebten sind. Das kann ich aber nur, wenn ich mich den Argumenten derer, die das in kompetenter und freundlicher Art tun, nicht völlig verschließe.



      vollkommen korrekt. es soll auch nicht arrogant rüber kommen, ich für meinen teil habe damit abgeschlossen. d.h., ich werde eine bessere anlagemöglichkeit nicht mehr finden, daher suche ich auch nicht mehr danach. das ist alles. kann man doch genauso akzeptieren, oder?

      ich habe nur noch fonds und optionsscheine und fühle mich seit langem wieder pudelwohl damit.

      selbstverständlich kann ich immer wieder neues ausprobieren, es wird immer wieder contra-stimmen geben, egal, was ich mache, wo ich anlege. das ist bis zu einem gewissen punkt erstrebens- und auch wünschenswert.

      aber wenn ich der meinung bin, und an dem punkt bin ich heute, dass ich mit fondssparplänen 100% richtig liege, gerade langfristig, dann kannst du vielleicht nachvollziehen, dass ich mich schwer anfreunden kann über theoretische rechenmodelle, was wäre wenn und wieso....etc., wo habe ich welche kosten noch zu berücksichtigen etc....

      es geht nur um die langfristige ausrichtung und die monatlichen sparraten in ausgesuchte spitzenfonds. das war bisher das...und auch MEIN thema.

      nun gehts halt theoretisch weiter, wenn das, und so sieht es auch aus, die leute interessiert, ist das doch voll in ordnung. nur dran beteiligen kann und will ich mich nicht.


      bis bald mal wieder ;)


      gruss
      shaky shakesbier :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 11:43:47
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Das kann ich akzepieren Shakesbier, Du hast natürlich das Recht auf Deine Meinung (das meinte ich mit o.k.).

      Ich finde Deine Pause trotzdem schade, da nun Duessel weitgehend allein "Deine" Position vertreten muß und ich mehrere kontroverse Meinungen fruchtbarer finde.

      Ich bin mir noch nicht so sicher, beschäftige mich auch noch nicht so lange damit und hab noch viel zu lernen.

      Bis hoffentlich bald.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:00:37
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      nun aber genug der worte....

      ich lese weiterhin mit, aber nicht mehr regelmässig. und wenn ich der meinung bin, es lohnt wieder, stelle ich wieder neue fonds und deren konzepte vor....gibt nämlich immer wieder wissenswertes über fonds zu berichten....auch neuere fonds beobachte ich ständig, da gibts sicher auch viel zu erzählen und zu diskutieren.

      nun aber macht mal weiter, vielleicht dann ende des jahres wieder mehr von mir.


      gruss
      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:12:32
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Hallo 50er,

      @Jacqueline

      Vielen Dank für Dein Verständnis, daß es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich derselben Sache zu nähern, nämlich durch die Aktien- oder Fondsanlage das Kapital zu mehren.


      Ich sehe nicht recht, warum unsere letzten Diskussionen hier nur theoretisch sein sollen.

      Theorie ist die Angabe von 24% p.a. Performance und eine Outperformance von 4% p.a. gegenüber dem Index, wie sie für das gewählte Fondsbeispiel in der Werbung noch 1998 behauptet wurden. Praxis ist, daß kein Anleger eine realistische Chance hatte, von dieser Outperformance zu profitieren und sogar schlechter als der Index im gerechneten Beispiel abschnitt. Die Fondsgesellschaft hätte bereits 1998 den Anleger auf diesen Umstand hinweisen können, was aber sicherlich nicht im Interesse der Marketing-Abteilung gewesen wäre. Es geht doch auch darum, als kritischer Anleger solche Aussagen einmal selbst zu durchleuchten.

      Die Berechnung der zeitgewichteten Rendite mag etwas sehr mathematisch und kompliziert erscheinen. Aber die Methode rechnet mir genau aus, um welchen Betrag sich mein Kapital nicht nur theoretisch sondern praktisch vermehrt.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:34:19
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Hallo Cornus,

      den für mich "abschreckenden" Teil versuche ich durch Software zu "entschärfen". Ich versuche gerade nachtträglich "WISO Börse" über mein (kürzlich eröffnetes) Consors-Konto kostenlos zu erhalten und falls das nicht klappen sollte, über Ebay "MS Money" zu ersteigern. Dort gibt es das Programm auf jeden Fall noch.

      Als ausgebildete Werbekauffrau, die aber bereits während der Ausbildung zur psychologischen Marketingforschung abgewandert war und auch dort nur kurze Zeit blieb, stehe ich Marketingaussagen natürlich auch mit ein wenig Skepsis gegenüber. ;-)

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 13:25:37
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      @HHanseat:

      Ein Fonds ist teuer, wenn es einen besseren oder gleich guten billiger gibt. Damit sind wir wieder beim Auswahlkriterium guter/schlechter Fonds.... Konkreter: in entwickelten Märkten ist alles über 2% TER indiskutabel

      Gehe ich recht in der Annahme, dass du beim Vergleich zwischen zwei Fonds auch die Vergangenheitsperformance heranziehst? Oder nach welchem Kriterium entscheidest Du, ob ein Fonds gut oder der andere besser ist?
      Kannst du bitte auch noch einmal erklären, was das TER genau aussagt? Sind da alle Kosten einschließlich AA drin, oder nur die Kosten neben dem AA?

      Der DWS I kann sich zukünftig durchaus ordentlich entwickeln, nur glaube ich nicht, daß diese Performance an die der Vergangenheit heranreichen wird.

      Sehe das genauso und daher auch die Werbung der DWS mit sehr gemischten Gefühlen. Glaube, die tun sich keinen Gefallen damit. Wecken bei dem nicht so gut informierten Anleger jetzt die Erwartung, mit diesem Fonds über 30 % Rendite p.a. einzufahren. Das ist unseriös, auch wenn im Kleingedruckten der Hinweis nicht fehlt, dass Ergebnisse der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft sind. Aber wer liest das schon?

      Sind dies die favorisierten Fonds?

      Kämen bei mir noch hinzu:

      Nordea Far East Value (973349)
      HSBC Chinese (972629)
      Fidelity European Growth (973270)
      M. Lynch Global Small Cap (974251)
      Pictet Biotech (988562)
      Pharma/wHealth (973039)

      Auch hier besteht die Gefahr, auf den Gewinner vom letzten Jahr zu setzen

      Davor kann man natürlich nur warnen, wie Dein Beispiel mit den japanischen Nebenwerten zeigt. Wer sich immer die aktuellen Top-Performer ins Depot legt, wird damit garantiert Schiffbruch erleiden. Es gilt die Fonds zu finden, die in der Vergangenheit kontinuierlich über einen längeren Zeitraum überdurchschnittlich performt haben. Diesen Fonds traue ich zu, dass auch in Zukunft zu schaffen. Eine bessere Beurteilung der Fonds fällt mir nicht ein. Fonds lassen sich nun mal nur daran messen, was sie in der Vergangenheit geleistet haben. In die Zukunft kann nun mal niemand von uns schauen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:34:07
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      @Cornus:

      danke für die Excel-Nachhilfe :)

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 17:02:18
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Ein aktueller Beitrag aus dem Fondsthread von einem User (caramanga), der eine Banklehre gemacht hat und im Bereich Fondsverwaltung (glaube ich mich zu erinnern) mal kurz gearbeitet hat, in jedem Fall in dem Bereich Diplomarbeit schreibt und mir durch sein Wissen aufgefallen ist, zur Diskussion:

      "Zu den Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Ich habe gestern für meine Diplomarbeit mal etwas gerechnet. In der Regel lohnt sich der, solange man ihn weniger als ca. 7-10 Jahre hält.

      Was ist nun mit einem FOnds-Sparplan?
      Da verschiebt sich doch das ganze. Meiner Meinung müsste bei der Betrachtung der Vorteilhaftigkeit der SChwerpunkt des im Sparplan vorhandenen Vermögens genommen werden.
      So ähnlich wie die Duration einer Anleihe.

      Denn zwar werden die Ausgabeaufschläge für die später gekauften Fondsanteile natürlich auch später fällig (logisch). Hier verschiebt sich also der Break-even jeweils nach hinten. Was aber ist, wenn man die Anteile betrachtet, bei denen der Break-even schon überschritten ist?


      Wann also ist der Break-Even-Punkt in einem Sparplan bei Fonds mit und ohne Ausgabeaufschlag?
      Wie wirkt sich eine erfolgsabhängige Zahlung bei der Verwaltungsvergütung für den no-load-Fonds aus?

      Als Vorgabe für Berechnungen. Geht doch bitte von 5% Ausgabeaufschlag und 1% Verwaltungsvergütung bzw. 0% AA und 1,5% Verwaltungsvergütung aus.
      Diskontierung keine. Vereinfachung bei der Form der Einzahlung 1 mal jährlich (um unterjährliche Zinseffekte auszuschalten).

      DAS würde mich wirklich mal interessieren.
      Falls jemand Quellen dazu kennt...


      C."
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 19:07:52
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Moin!

      Kannst du bitte auch noch einmal erklären, was das TER genau aussagt? Sind da alle Kosten einschließlich AA drin, oder nur die Kosten neben dem AA?

      Duessel, einen deutschsprachigen Artikel zur TER findest du bei http://www.deutscher-finanzmarkt.com/utility/fondskosten.htm….

      Denn neuen Wind in die Diskussion um die Fondsgebühren bringt seit einiger Zeit das britische Fonds-Researchhaus Fitzrovia. Dessen Chef Paul Moulton beschäftigt sich schon seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1994 mit den Kosten, die bei den Fondsgesellschaften jährlich anfallen. Aus der Überprüfung dieser Kosten entstand eine einfache Kennziffer, die aussagen soll, wie hoch die jährliche Kostenbelastung bei einem einzelnen Fonds ist – die Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote), oder kurz TER genannt.

      Das Prinzip, nach dem Moulton diese Zahl ermittelt, ist einfach: Er knöpft sich die jährlichen Rechenschaftsberichte der Fondsgesellschaften vor, rechnet die dort ausgewiesenen jährlichen Aufwendungen zusammen und teilt diese Summe durch das durchschnittliche jährliche Vermögen, das ein Fonds verwaltet. Unter dem Strich erhält er als Kennziffer die TER. Sie drückt aus, wie viel vom Fondsvermögen jährlich für die Kosten abgezogen werden müssen.


      Oder direkt von Fitzrovia, inkl. Beispiel: http://www.iii.co.uk/isa/fitzrovia_faq.html

      Also: im TER sind alle jährlichen Kosten, nicht aber der AA und auch nicht die direkten Wertpapierhandelskosten enthalten. Gerade letztere können erheblich sein, vor allem bei exotischeren Anlageuniversen (small caps, emerging markets).

      Fitzrovia ist nicht die einzige Firma, die TER ermittelt. Auch Feri-Trust ist aktiv, unter http://www.gfa-fonds.de/magazin/detail.hbs?newsid=976115157 findet man eine Liste mit Indexfonds, bei der man die TER der beiden vergleichen kann.

      Wie kann man nun die TER einsehen? Fitzrovia möchte Geld dafür sehen, umsonst ist bei vielen Fonds die TER bei http://www.gfa-fonds.de/ einsehbar. Dort scheint auch die DAB ihre Daten zu beziehen. Kennt jemand andere Quellen?

      Gehe ich recht in der Annahme, dass du beim Vergleich zwischen zwei Fonds auch die Vergangenheitsperformance heranziehst? Oder nach welchem Kriterium entscheidest Du, ob ein Fonds gut oder der andere besser ist?

      Brauchbar ist für mich ein Fonds, wenn er meine Anforderungen erfüllt. Der beste ist dann der günstigste der brauchbaren. Ich habe an anderer Stelle mal etwas zu meinen Anforderungen an einen Fonds geschrieben (als Baustein eines strukturierten Portfolios, nicht als alleinige Anlage! Bei anderen Zielen können andere Anforderungen herauskommen):

      Wünschenswert wäre dann ein sparplanfähiger Fonds, der mit geringem TER und wenig Umschlag (=Kosten) seine Asset-Klasse gut abbildet. Dafür ist wichtig, daß er möglichst voll investiert ist (Markttiming funktioniert eh nicht), nicht in anderen Assets wildert und
      breit streut. Thesaurierende Fonds wären ausschüttenden vorzuziehen.


      Indexfonds erfüllen diese Anforderungen weitgehend, aber auch manche aktiv gemanagte Fonds können mithalten. Vergangene Performance ist nicht sonderlich wichtig. Interessant wäre vielleicht, wie sehr der Fonds vom Index abgewichen ist. Beispielsweise verhält sich der Lion Interaction Europe 971424 sehr ähnlich wie der MSCI Europe, ist auch mit TER 1.17% und 0% AA bei der DAB (sparplanfähig) recht günstig, obwohl er aktiv gemanagt wird.

      Kämen bei mir noch hinzu: [...]

      Sorry, die werde ich jetzt nicht alle begutachten. Vielleicht schreibe ich später noch ein paar Kommentare, jetzt muß ich erstmal in den Supermarkt...

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 20:46:28
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Moin!

      Ganz unkommentiert möchte ich Duessels Liste dann doch nicht lassen. Freilich sollte jeder Leser bedenken, daß ich mich mit diesen Fonds kaum beschäftigt habe und ich in ohnehin in keinem Fall ihre zukünftige Entwicklung vorhersagen kann.

      Gefragt wurde u.a. nach Pictet Biotech und Oppenheim Pharma/wHealth. Auf die generellen Gefahren von Mode- und Branchenfonds wurde hier ja schon von anderen hingewiesen, bei Biotech scheint man aber eine Ausnahme machen zu wollen. Muß jeder selber wissen, ob ihm das Chance/Risiko-Verhältnis angemessen erscheint.

      Der Oppenheim kann neben Biotech auch im allgemeinen Pharmabereich anlegen. Erscheint mir sinnvoll. AA 1% und TER 1,37% erscheint relativ günstig für einen Spezialitätenfonds, es kommt allerdings eine erfolgsbezogene Vergütung hinzu. Weiß jemand, wie hoch die ist bzw. in der Vergangenheit war?

      Der Pictet hat eine TER von 1,91%, dafür bekommt man ihn bei der DAB ohne AA. Es fällt das extreme Risiko auf, er schwankt etwa drei mal so stark wie der von GFA gewählte Vergleichsindex AMEXBiotec, ohne an dessen Performance heranzukommen (mir ist allerdings kein in Deutschland erhältliches Produkt bekannt, das diesen Index nachbildet):



      Etwas Sorgen bereitet mir das hohe Volumen des Pictet. Gerade auf einem so engen Anlageuniversum wie den Biotechs könnte dies hinderlich sein und im schlimmsten Fall dazu führen, daß in kleinere Unternehmen nicht mehr eingestiegen werden kann oder sich der Fonds sogar selbst die Preise hochkauft, aber nicht mehr aussteigen kann (einen derartigen Effekt konnte man im vergangenen Jahr bei einigen Nemax-Fonds oder dem Nordasia beobachten). Der Oppenheim hat nicht nur ein deutlich geringeres Volumen, sondern auch mehr Anlagemöglichkeiten.

      Wenn die Entscheidung zur Investition in Biotechs gefallen wäre und diese beiden Produkte zur Auswahl stünden, wäre der Oppenheim mein Favorit.

      Der Nordea Far East Value (973349) scheint die gleichen Konditionen wie sein amerikanisches Pendant zu haben. 2,5% AA und 2,37 % TER sind dann zwar immer noch viel, aber bei asiatischen Nebenwerten sind die Kosten generell höher. Für ein derart spezialisiertes Produkt evtl. noch angemessen, mir fehlt der Überblick über die Alternativen. Ich würde aber auch hier empfehlen, diesen Fonds durch ein günstiges Produkt für asiatische Standardwerte zu ergänzen.

      Zu den anderen fällt mir nicht viel ein. Die 6,25% AA des M. Lynch Global Small Cap (974251) sind allerdings rekordverdächtig :D

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 08:11:40
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Das ABN Amro AMEX Biotech Open End Zertifikat (610670)bildet ihn nach. Ohne AA, ohne Managementgebühr. Spread 3%, während der amerikanischen Handelszeiten 2,5%

      http://www.finanzenonline.de/abnamro.htm

      http://www.amex.com/options/option_index_btk.stm

      Ein paar Stücke halte ich auf Dauer, mit anderen handele ich ab und zu, da es stark schwankt (am Freitag gab es einen Anstieg um 8,5%). An manchen Tagen gibt es allerdings kaum Umsatz in Frankfurt.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 10:57:22
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      @HHanseat:

      Vielen dank für deine ausführliche stellungnahme. Ich denke der grundliegende unterschied zwischen uns beiden ist die risikobereitschaft. Wärend du offensichtlich eher zu indexorientierten fonds tendierst, bin ich durchaus auch bereit, in branchenfonds (biotech) oder länderfonds (china) zu investieren, wenn mir dieses engagement vielversprechend erscheint. Aus deiner sicht macht es natürlich viel sinn auf die kosten zu achten, da diese einen nicht unerheblichen einfluss auf die performance nehmen.

      Mein ansatz ist ein anderer. Ich wähle meine aktiv gemanagten fonds aufgrund ihrer in der vergangenheit erbrachten leistung aus, wohl wissend, dass dies keine garantie für die zukunft ist. Die erwartung, die ich damit verknüpfe, ist recht simpel: warum sollte ein fonds, der in der vergangenheit regelmäßig besser als der vergleichsindex war, das in zukunft nicht auch schaffen? Geht die rechnung auf, brauche ich mir wegen 0,5 % mehr oder weniger TER keine gedanken zu machen.

      In diesem Zusammenhang sei folgender Passus aus dem von dir angegebenen link zitiert:

      Auch ein „teurer“ Fonds kann sich rentieren

      Vor einem allzu einseitigen Blick auf die Fondsgebühren warnt allerdings Fondsexperte Matthias Reinhardt: „Wenn die Leistung stimmt, ist ein teurer Fonds auf jeden Fall einem billigeren schlechten Fonds vorzuziehen.“ Ein Anleger, der eine gute Fondsauswahl treffen will, sollte also doppelt gut hinschauen: Zum einen auf die Wertentwicklung eines Fonds, zum anderen aber auch in den Rechenschaftsbericht, wo genauer steht, was der Fonds für seine Leistungen an Gebühren kassiert.

      Entscheidend ist für mich sowieso einzig und allein die p.a.-Rendite, die bei meinem persönlichen anlageplan unter dem strich rauskommt. Diese kann ich aktiv mitbestimmen, indem ich bei erreichen einer bestimmten zielrendite aussteige. Wie dies in der praxis aussehen kann, habe ich ja weiter unten an zwei realen beispielen aufgezeigt.

      Noch ein paar weitere Stellungnahmen zu Deinen Ausführungen:

      Der Pictet hat eine TER von 1,91%, dafür bekommt man ihn bei der DAB ohne AA.

      Das ist leider vorbei. Mittlerweile verlangt die DAB 2,5 % AA.

      Etwas Sorgen bereitet mir das hohe Volumen des Pictet. Gerade auf einem so engen Anlageuniversum wie den Biotechs könnte dies hinderlich sein und im schlimmsten Fall dazu führen, daß in kleinere Unternehmen nicht mehr eingestiegen werden kann oder sich der Fonds sogar selbst die Preise hochkauft, aber nicht mehr aussteigen kann (einen derartigen Effekt konnte man im vergangenen Jahr bei einigen Nemax-Fonds oder dem Nordasia beobachten). Der Oppenheim hat nicht nur ein deutlich geringeres Volumen, sondern auch mehr Anlagemöglichkeiten.

      Diese Einschätzung teile ich. Ähnlich wie der dws vermögensbildungsfonds i ist der pictet so eine art „modefonds“ geworden. Wer sich beim weltweit anlegenden dws gedanken über ein zu hohes fondsvolumen (ca. 3,3 Milliarden €) macht, müßte beim Branchenfonds pictet biotech (ca. 1,9 Milliarden €) auf jeden fall bedenken bekommen. Ich überlege daher, ob ich den Pictet nicht ruhen lasse, und ausschließlich in den Oppenheim investiere. Der scheint noch relativ unbekannt zu sein.

      Der Nordea Far East Value (973349) scheint die gleichen Konditionen wie sein amerikanisches Pendant zu haben. 2,5% AA und 2,37 % TER sind dann zwar immer noch viel, aber bei asiatischen Nebenwerten sind die Kosten generell höher. Für ein derart spezialisiertes Produkt evtl. noch angemessen, mir fehlt der Überblick über die Alternativen. Ich würde aber auch hier empfehlen, diesen Fonds durch ein günstiges Produkt für asiatische Standardwerte zu ergänzen.

      Die Nordea-Fonds bestechen durch eine kontinuierliche Wertentwicklung und lassen die Vergleichsindices deutlich hinter sich. Für eine derart überzeugende managementleistung bin ich gerne bereit, etwas mehr an gebühren zu bezahlen. Ich weiß: natürlich erkaufe ich mir damit keine garantie, dass die fonds in zukunft auch outperformen.

      Zu den anderen fällt mir nicht viel ein. Die 6,25% AA des M. Lynch Global Small Cap (974251) sind allerdings rekordverdächtig

      Ist heftig, da hast du recht. Bei 50 % reduktion (dab) sind es aber nur noch 3,125 %. Damit ist der aa geringer als beim dws vermögensbildungsfonds I.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 18:45:25
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Hallo, Duessel!

      Ich habe nichts gegen Risiko, solange ein angemessener Ertrag winkt. Nicht jedes Risiko wird belohnt. Du hast dich mit deinen Fonds und Anlagegebieten ja ausführlich beschäftigt, es ist doch völlig legitim, dann bewußt hohes Risiko für vermutetete Chancen zu akzeptieren.

      Ich habe mir mal deine Depotaufteilung aus den Beiträgen 880 und 913 angeschaut (Hat letztere noch Bestand, oder gibt es eine neue Version? Und wie fest soll diese Aufteilung sein? Gedenkst du z.B., sie regelmäßig an Marktgegebenheiten anzupassen?).

      Sieht doch gut aus; ich denke, daß es dir Freude bereiten wird. Es fällt die starke Übergewichtung von Value und Biotech, aber das ist von dir ja so gewollt.

      Ist doch eigentlich bemerkenswert, daß wir von recht unterscheidlichen Ausgangspunkten kommend beide bei global breitgestreuten Depots mittels regelmäßiger Anlagen gelandet sind. Vielleicht ein Zeichen, daß wir nicht ganz falsch liegen?

      Mich verwundert etwas, daß so viele sich trotz der eindeutigen Forschungsergebnisse gegen passive Anlagestrategien sträuben. Aber natürlich habe ich nichts dagegen, wenn jemand sich in Kenntnis der Alternativen für aktives Management entscheidet, falls er oder sie sich damit wohler fühlt und/oder sich höhere Erträge erhofft. Ich möchte nur nicht, daß jemand bei aktiven Produkten hängenbleibt, nur weil dieser sich nicht der Alternativen und der historischen Überlegenheit des passiven Anlagestils bewußt ist. Es geht mir nicht um einen Glaubenskrieg um den einzig wahren Anlagestil.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 19:07:31
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      hhanseat


      Ich möchte nur nicht, daß jemand bei aktiven Produkten hängenbleibt, nur weil dieser sich nicht der Alternativen und der historischen Überlegenheit des passiven Anlagestils bewußt ist


      alles blanke theorie. finde mal im bereich biotech und asien small caps "passive produkte", die besser als meine fonds sind.

      ich gehe ja vom gegenteil aus, ich weigere mich, passiv anzulegen, weil`s besseres gibt.

      bin schon wieder weg.....;)

      shakes
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 19:18:03
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      @HHanseat:

      Fest ist meine Aufteilung nicht. Ich behalte mir vor, sie aktuellen Marktgegebenheiten oder neuen Erkenntnissen anzupassen. So habe ich mich nun z.B. entschieden, auf den DWS Vermögensbildungsfonds I zu verzichten. Ich investiere über verschiedene Fonds in Europa, Asien und Nordamerika. Da brauche ich keinen weltweit anlegenden Fonds mehr, dass ist mir jetzt klar geworden.

      Auch habe ich mich heute definitiv entschlossen, den Pictet zugunsten des Oppenheim aufzugeben. Die aktuelle Aufteilung schaut nun wie folgt aus:


      60 % Value Europa/Nordamerika

      zu etwa gleichen Teilen, aber Nordea etwas übergewichtet:

      -Nordea North American Value (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)
      -Comgest Europe (Sparplan DAB)
      -Fidelity European Growth (Sparplan bei Fidelity)


      20 % Biotech/Pharma

      Oppenheim Pharma/W Health (Mindestanlage 1 Anteil DAB)


      20 % Asien

      zu gleichen Teilen:

      -„sicher“: Nordea Far Eastern Value (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)

      -„spekulativ“: HSBC GIF Chinese Equity (Mindestanlage 1 Anteil Entrium)


      Die prozentuale Aufteilung ist auch nicht so starr, wie sie hier vielleicht erscheinen mag. da ich die meisten Fonds „von Hand“ (also nicht mit richtigem Sparplan) anspare, kommt es naturgemäß zu Abweichungen. Außerdem kann ich so flexibel mit meinen monatlichen Überschüssen verfahren, die ja nicht immer in gleicher Höhe zur Verfügung stehen.

      Insgesamt fühle ich mich mit diesem Portfolio sehr wohl und bin recht zuversichtlich damit besser zu fahren, als mit einem passiven Investment. Trotz des zur Zeit herrschenden Pessimismus halte ich an meiner Zielrendite von 15 % p.a. fest und werde versuchen, diese durch Gewinnmitnahmen in Hochphasen zu sichern.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 00:20:30
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      @Shakesbier

      ich habe zwar nicht den Eindruck, daß überhaupt etwas, was ich hier schreibe, dich an deinen Einstellungen zweifeln lassen kann, aber auf konkrete Fragen an mich sollst du auch Antworten bekommen:

      Jaqueline hat hier ja ein Zertifikat auf den AMEX Biotech Index vorgestellt. Laut http://www.gfa-fonds.de/fondsportrait/portrait.hbs?wkn=98856… hat dieser Index den Pictet Biotech Fonds über 1 Jahr, über drei Jahre, über fünf Jahre und seit Auflegung geschlagen. Dabei ging der Fonds ein DREIMAL so hohes Risiko ein. Der Oppenheim liegt über 1 Jahr knapp vorne, über drei und fünf Jahre meilenweit zurück. Im Bereich Asien-SC sind die mir bekannten in Deutschland erhältlichen Produkte erst dieses Jahr auf den Markt gekommen, Performnacevergleiche über Monate machen in meinen Augen wenig sinn. In den USA müßte es entsprechende schon länger geben, passende Indizes findet man z.B. unter http://www.msci.com/equity/index.html, kannst ja mal suchen gehen.

      "Blanke Theorie" ist die von dir behauptete Überlegenheit deiner Lieblingsfonds. Für das passive Investment sprechen "nur" dutzende finanzwissenschafliche Untersuchungen, grundlegende Überlegungen und die Performance der passiven Produkte in den letzten zwei Jahrzehnten. Klar, bei deinen Fonds ist "diesmal ist alles anders", weil du daran glaubst. Ich gönne es dir ja, nur halte ich es für verdammt unwahrscheinlich.

      @alle

      Ein lesenwerter Artikel zum Thema im Wall Street Journal vom Wochenende betrachtet die Performance aller US-Aktienfonds in den 90er Jahren: http://contracostatimes.wsj.com/articles/SB99874811486914974…

      Ausschnitt:

      While 241 funds beat the market, they together accounted for just 28% of the funds operating at year-end 1990. The other 72% either lagged behind the S&P 500 or were liquidated or merged out of existence, presumably because of bad performance.

      Moreover, even if you had initially selected some of the 241 market beaters, you might not have stuck with them, because their continued success was often in doubt. Indeed, 61% of these funds lagged behind the S&P 500 in at least five of the past 10 years.

      Meanwhile, many other funds seemed destined for greatness, only to fall by the wayside. There were 342 funds that beat the S&P 500 in the five years through December 1995. But just 28% of these funds continued to outpace the S&P 500 over the next five years.


      Besonders wichtig der Mittelteil: selbst wenn man einen der Outperformer zu Beginn der Periode im Depot gehabt hätte, lag der größere Teil von ihnen mindestens fünf der zehn untersuchten Jahre unter dem Index. Bei Depotanpassunegn bestand also erhebliche Gefahr, diese hinauszuwerefen und "Blender" hereinzunehmen, die anschließend weit schlechter performten. Zeigt wieder einmal, wie schwer es ist, "gute" von "schlechten" Fonds zu unterscheiden.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 00:36:55
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Hallo duessel, shaky!

      Da Ihr Entriumfondkäufer seid, die Frage an Euch.
      Kann ich eine Überweisung auf mein Entrium-Geld-Konto nur von meinem persönlichen Referenzkonto tätigen oder von jedem Konto?

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 08:54:56
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      hanseat

      reg dich nicht auf. die aussage Der Oppenheim liegt über 1 Jahr knapp vorne, über drei und fünf Jahre meilenweit zurück. I stimmt einfach nicht, der fonds ist im langfristvergleich auch besser als der index.

      das angesprochene zertifikat gibt es erst seit 22.02.2001, seither liegt es bereits zurück.

      Für das passive Investment sprechen "nur" dutzende finanzwissenschafliche Untersuchungen, grundlegende Überlegungen und die Performance der passiven Produkte in den letzten zwei Jahrzehnten. Klar, bei deinen Fonds ist "diesmal ist alles anders", weil du daran glaubst.

      ich kann deine aussagen durchaus nachvollziehen, weil sie logisch sind...meistens zumindest, wenn du nicht polarisierst. respekt und anerkennung für diese untersuchungen, ich lasse mich davon jedoch nicht beeindrucken. diese gibt es ja auch nachweislich über die verlusthäufigkeit bei optionsscheingeschäften, oder?

      mein ziel bleibt, die besten fonds im depot zu haben, ich bin schliesslich beweglich und muss nicht jahrelang an einem festhalten.

      wie du selbst sagtest, es soll kein glaubenskrieg sein, nur, ich befinde mich hier eigentlich in einem fondsthread.

      werde nun erstmal nicht mehr mitlesen, auch wenn`s schwerfällt. ;)

      happy fondsinvesting, leute.


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 09:01:01
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      frodo

      ne überweisung auf ein konto kannst du von jeder bank aus machen. auch per bareinzahlung. ganz nach belieben.
      nur umgekehrt, wenn du von entrium was überweisen lassen willst, gehts wohl nur über ein referenzkonto.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 09:10:15
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      stimmt einfach nicht, der fonds ist im langfristvergleich auch besser als der index.

      Mit welchem Index vergleichst du denn da? Ich habe mich auf den von Jaquelines Zertifikat abgebildeten und im angegebenen Link aufgeführten Amex Biotech bezogen, 3J +382%, 5J +1002%. Oppenheim hat 3 J +165%, 5J +315%. Ein Drittel vom nachvollziehbaren Biotechindex.

      , ich befinde mich hier eigentlich in einem fondsthread

      Und ist ein Indexfonds kein Fonds?

      diese gibt es ja auch nachweislich über die verlusthäufigkeit bei optionsscheingeschäften, oder?

      Kannst ja mal suchen, aber bedenke: wir befinden uns hier in einem Fondsthread ;)

      ich bin schliesslich beweglich und muss nicht jahrelang an einem festhalten.

      Dieser Eindruck hat sich im letzten Jahr wirklich nicht aufgedrängt :D

      Werd mal wieder locker und komm raus aus deiner Schmollecke!

      Nichts für ungut,

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 10:19:33
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      hanseat

      ich schmoll doch gar nicht, ausserdem lese ich hier nicht mit, hörst zu? :laugh:

      beim oppenheim w/pharma fonds nehme ich den msci woldhealthcare-index dagegen, ist schliesslich kein reiner biotechfonds. den will ich auch gar nicht im depot haben.





      so oder so, wenn er in den letzten drei jahren 40% p.a. holte, dann kann ich er nicht schlecht sein. aber eigentlich wollte duessel und ich die klappe halten bzgl. dieses fonds.....bin auch schon wieder ruhig....:laugh:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 10:37:47
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Moin, Shakes!

      Gefragt hattest du ja nach passiven Alternativen
      im Bereich Biotech. Der <Pst!> ist nun ein Fonds,
      der sich aus Healthcare und Biotech die Rosinen
      rauspicken will. Da macht es in meinem Augen wenig
      Sinn, ihn ausschließlich mit der weniger gut gelaufenen
      Asset-Klasse zu vergleichen.

      Werden wir doch mal konkret: vor 5 Jahren 1000 USD in den
      <Pst!> wurden zu $3150. Als Vergleich könnte man naiv
      gleichmäßig in Biotech und Healthcare investieren:
      500 in den AMEXBiotech wurden alleine schon zu 5010 USD,
      da machen die $500 Healthcare gar nicht viel aus. Wenn
      die so gute Leute im Fondsmanagement haben sollen, warum
      erreichen die dann keine bessere Ausbeute? Die Aktien boten
      doch atemberaubende Performance. Sollten die hochbezahlten
      Profis nicht im Stande sein, den deutlich besser performenden
      Sektor über- und nicht unterzugewichten?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 10:43:10
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Hallo Shaky

      schön per Gedankenübertragung aus der Nebenwelt von Dir zu hören


      Als Alternative zum Picet ist das Zertifikat für Interessenten am reinen Biotechbereich eine Überlegung wert. Es gibt ja auch Puristen


      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 11:01:14
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      freaks

      natürlich ist der biotechindex ne alternative....



      man muss halt weitaus höhere schwankungen aushalten, kurzfristige halbierungen eingerechnet. da ist ne einmaleinzahlung vor ein paar monaten ein schuss in den ofen gewesen, da fühle ich mich bei dem fonds sicherer....und wer bespart schon konsequent und mtl. den index? nur so bringts was.

      ne, im biotechindex fehlt mir die "pharmakomponente", ich brauche einfach fonds, um mich wohl zu fühlen. :laugh:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 11:16:54
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      @Shakesbier:

      reg dich nicht auf. die aussage Der Oppenheim liegt über 1 Jahr knapp vorne, über drei und fünf Jahre meilenweit zurück. I stimmt einfach nicht, der fonds ist im langfristvergleich auch besser als der index.

      Wenn es etwas besseres gibt, als die Fonds, die wir uns ausgeguckt haben, dürfen wir das nicht ignorieren, Shakesbier. Denn wie lautet das Motto? Invest only in the best!

      Richtig ist, dass der Pictet oder der Oppenheim den marktbreiten Vergleichsindex klar outperformt haben. Die entsprechenden Charts bei Onvista oder S&P belegen das ja auch eindeutig. Der Knackpunkt scheint aber zu sein, mit welchem Index man vergleicht. Es gibt da nämlich mehrere Biotech-Indices, die deutlich unterschiedlich performt haben.

      Ich war mal auf der Seite von Abn Amro und habe mir den Verkaufsprospekt des AMEX Biotechnoloy Open End Zertifikates heruntergeladen. Solltest Du auch mal tun, ist hochinterssant. Will das wesentliche hier trotzdem mal zusammenfassen.

      Zunächst einmal: dass es das Zertifikat erst seit Anfang des Jahres gibt, ist unerheblich. Entscheidend ist der Index, den das Zertifikat nachbildet, und den gibt es schon länger.

      Die drei wichtigsten Aussagen:

      1. Der Amex Biotechnology Index ist der am besten performende Biotechnologie-Index der letzten 5 Jahre
      2. Mit einer wesentlich besseren Kursentwicklung als der Nasdaq Biotech Index
      3. Wurde von keinem Biotech-Fonds mit einer Historie von mehr als einem Jahr geschlagen

      Der letzte Punkt wird dann auch entsprechend belegt, indem man die Performance mit 11 bekannten Biotech-Fonds vergleicht. Ich nenne exemplarisch mal drei davon (die Zahlen beziehen sich alle auf den 15.02.01):

      Pictet Biotech
      Aufgelegt am 24.03.95
      Performance seit Auflegung: 434,8 %
      Performance Amex in diesem Zeitraum: 666,5 %

      DG Lux Lacuna Apo Biotech
      Aufgelegt am 02.02.99
      Performance seit Auflegung: 141,4 %
      Performance Amex in diesem Zeitraum: 202,4 %

      DWS Biotech Typ 0
      Aufgelegt am 16.08.99
      Performance seit Auflegung: 110,4 %
      Performance Amex in diesem Zeitraum: 121,6 %


      Zu den Kosten: Bezahlen muß man lediglich den Spread von 3 %, das entspricht in etwa dem, was man bei den Fonds sonst als AA bezahlt. Im Gegnsatz zu den Fonds fallen aber keine weiteren jährlichen Kosten an. Das spart also so um die 2 % p.a.

      Bei einem aktuellen Kurs von ca. 60,-- € ist das Zertifikat durchaus sparplanfähig. Nachteil gegenüber Fonds: es fallen die normalen Transaktionskosten wie beim Aktienkauf an. Daher sollte man den Anlagebetrag nicht zu niedrig halten, um die prozentualen Kosten nicht zu sehr in die Höhe zu treiben. Beispiel DAB: Kauf von Zertifikaten im Wert von 500 €: Gebühr 8,60 €, = 1,72 %. In diesem Fall würden beim Erwerb des Zertifikates also insgesamt 4,72 % Gebühren anfallen gegenüber beispielsweise 2,5 % AA beim Pictet Biotech. Berücksichtigt man beim Pictet jedoch die jährlichen Kosten, ist das Zertifikat von den Gebühren her ab einer Haltedauer von ca. 1,5 Jahren günstiger. Der Vorteil wächst dann mit der Haltedauer immer mehr.

      Flexibel sein ist die Devise, Shakesbier! Ich habe kein Problem, in einem Fondsthread auch über Zertifikate zu diskutieren, wenn sie offensichtlich die bessere Alternative zu den bekannten Biotechfonds darstellen.

      Der Vergleich mit dem Oppenheim bietet sich allerdings in der Tat nicht an, weil dies ja kein reiner Biotechfonds ist. Das Zertifikat erscheint mir aber eine schöne Alternative zur Biotech-Direktanlage (schau dir mal die 17 Werte an!) und auch zu reinen Biotechfonds.

      Ich werde wohl den Oppenheim weiter besparen, weil ich auch auf die Pharma-Komponente wert lege. Meine Pictet-Anteile und Biotech-Direktinvestments werden aber sukzessive in dieses Zertifikat geswitcht.

      Jaqueline, danke für den Hinweis!


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 11:37:53
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Danke Duessel und nachmittags, wenn die Amis handeln, zahlst Du statt 3% nur 2,5% Spread!

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 11:40:17
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Ach ja, nicht so wahrscheinlich aber bedenkenswert. Sollte ABN Amro pleite gehen wars das leider. Im Gegensatz zu Fonds sind Eure Anlagen dann nicht gesichert!

      Viel Erfolg, womit auch immer, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 11:59:46
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      @agabimu:
      ein durchaus wichtiger hinweis. fonds sind sicher, zertifikate hängen vom emittenten ab. allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass man bei der abn-amro da ein großes risiko eingeht.

      gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 12:20:37
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Mal was anderes:
      Bei http://www.fondscheck.de bestand bisher die Möglichkeit historische Fondskurse (zumindestens für die letzten zwei Jahre) abzurufen. Das scheint nun nicht mehr zu funktionieren.

      Kennt jemand eine andere Seite, wo man Datum und WKN eingeben kann und den Rücknahmekurs des Fonds für diesen Tag erfährt?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 17:13:27
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      klar duessel....welch eine frage :laugh:

      http://www.finanzpartner.de/rechner/historische-kurse.htm


      später mehr.....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 17:48:59
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      folks!

      um mal eines vorab zu sagen, ich bin ja wirklich lernwillig, bin der letzte, der die weissheit mit dem löffel schubweise verabreicht bekommt :laugh:, bin auch dankbar, dass leute wie hhanseat hier mitmischen, es gibt wenige mit seinem format hier in diesem forum!

      ich sperre mich allerdings gegen allzu aktives passiv-anlegen (klingt gut, gelle....), das kann auch nicht der weissheit letzter schluss sein, schliesslich sind wir hier mal angetreten, um die weltweit besten fonds zu suchen und zu finden, und die internationalen indices hinter uns zu lassen!

      allerdings kann ich teilweise mit meiner anlage überhaupt keinen index finden, weder asiatische small caps mit übergewichtung china noch bei us-amerikanischen small caps und nebenwerten kann ich was passendes ausmachen. in europa bin ich mit dem comgest europe fonds bestens vertreten....was bleibt, ist in der tat der bereich biotech.

      da ich, wie eingangs erwähnt, lernfähig bin, habe ich mir das index-zertifikat näher betrachtet....bereits fünf minuten später traf ich eine folgenschwere entscheidung.

      gut, dass keiner im Thread: Wein (7) mein geschwätz von gestern verfolgt – übrigens jacqueline, warum hast du dich dort noch nicht gemeldet, was trinkst du denn so? ;) - äh, ja, ich habe also alle meine aktien, ausnahmslos biotech, heute verkauft.

      ich fühle mich gut, ich fühle mich frei, mir geht es wirklich gut! :), macht euch also keine sorgen um mich!

      selbstverständlich habe ich den freiwerdenden betrag sofort in das zertifikat umgeschichtet, ausserbörslich erhältlich, es gab da überhaupt kein problem.

      ihr seht, ich nehme durchaus vorteile der indexzertifikate an, sehe in diesem endlos papier auf den amex biotechindex eine sehr gute chance, langfristig besser abzuschneiden als mit meinen bisherigen aktien.

      ich bin – ich wiederhole mich, ich weiss – seit heute aktienfrei. das wird nun auch so bleiben, garantiert. wow, welch ein gefühl, muss mir jetzt erstmal ne kühle radlermass einschenken. prost, leute!

      danke für die vorstellung dieses zertifikates, danke für euer „beharren“ auf indexzertifikate. :laugh:

      ich bin dabei, schneller gings nimmer..

      schönen abend noch und happy invests!


      gruss
      shakesbier – der aktienfreie investor :):):)
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 18:24:05
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Hallo Shaky,

      das ist ja schön, da habe ich ja das Gefühl Dir für die vielen Infos, die ich Dir erhalten habe, auch mal was zurückgeben zu können.


      Ich hoffe es macht "mir jetzt keine Schande". Aber du weißt ja, wie die Biotechs schwanken können....

      Liebe Grüße, ich schau jetzt mal in den angegeben thread, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 18:34:23
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      shakes, ich kann`s mir einfach nicht verkneifen (du musst mir das nachsehen! zahl auch gern deinen nächsten kaffee am wolfisee oder ich spendier ein eis, je nach laune und gusto):
      dass du lernfähig bist, hast du ja schon öfter hier vorgeführt und das ist auch gut so und finde ich auch super.
      ABER - und jetzt kommt das grosse ABER:
      bitte lass solche oder ähnliche zusätze wie das wird nun auch so bleiben, garantiert einfach weg. du bist zu sprunghaft für derartige aussagen.
      bei wie vielen aktien hab ich schon gelesen: bleibt die nächsten 5 jahre, langfristig, ... wird garantiert nicht verkauft, ...

      man kann seine meinungen ruhig ändern, weil man dinge jetzt anders sieht als früher - aber warum schiebst du noch so langfrist-garantien hinterher, wo du dich doch selbst schon als unruhige seele kennengelernt hast?

      nix für ungut - aber das war aus gründen meiner psychohygiene :eek: mal notwendig.

      wünsch` grüne kurse bei deinem neuen invest!
      :kiss: mizzi
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:16:51
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      hallo freaks,

      bin ja viel zu selten hier :eek:, da ich mich bei der fondsdiskussion gerne zurückhaltend gebe...obwohl, auch ich bin lernfähig ;).
      die eventuell anfallenden zockerüberschüsse, werden möglicher weise in einen konservativen fonds einfließen, aus sicherheitsgründen ;).

      zertifikate würden mir persönlich auch besser gefallen, wegen des entfallenden aufgabeaufschlages, der überdurchschnittlichen chance......es werden die risiken sein, die mich hiervon abhalten werden.

      so shakes, und du hast nun aufgrund der heutigen diskussion kurzer hand alle biotechs verkauft und dieses kapital in ein biotechzertifikat umgeschichtet?
      puh, du gehst ganz schön zügig voran :rolleyes:, ich wünsche dir den richtigen erfolg :).

      eine neuigkeit, die mich wirklich vom hocker reisst.

      ...und deine fonds schichtest du, wie ich gelesen habe, auch relativ häufig um :confused:, lohnt sich das? ich dachte, die performance sei am höchsten, sofern man über jahre hinweg einzahlt.


      ps. ich werde diesen thread noch studieren und die beiden fondsmanager duessel und shakes löchern, sobald ich einen einsatz habe ;)


      happy trades! (gibt es eigentlich bei fonds nicht, dennoch, ich bleibe dabei ;) )

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:21:38
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      mizzi

      du hast vollkommen recht. nur diesmal ist alles anders. schliesse nicht aus, aktien zu tradingzwecke zu kaufen, aber sonst wirklich nicht mehr. glaubs mir, ich bin geheilt. es wird keinen "rückfall" mehr geben.

      ich habe nun das ganze jahr über mit optionsscheine meine aktienverluste wieder aufgeholt, praktisch "nichts" verdient dieses jahr, so konnte es nicht weiter gehen, mir reichts.....verstehe nichts von aktien, also lass ich es jetzt eben.


      ute

      ich hatte nicht mehr soviele aktien, die hälfte ging vor ein paar wochen flöten. war aber immer noch ein ansehnlicher betrag, trotz der ausgewiesenen verluste, die ich auch erstmal wieder erzocken muss :laugh:

      ne, darum gehts gar nicht, ich bin nun absolut relaxt und rundherum zufrieden, nur das zählt.

      gruss
      shaky shakesbier am abend
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:28:11
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      schichte meine fonds nicht mehr um, wozu auch.

      bin und werde nun mtl./quartalsweise investieren in

      oppenheim w/pharma
      nordea north american value
      comgest europe
      carlson asian small caps

      was soll ich da umschichten :confused:

      am jahresende beurteilen wir dann mal die performance und evtl. alternativen, zur zeit nicht.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 20:05:44
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      N`Abend, Shakes!

      ich bin nun absolut relaxt und rundherum zufrieden, nur das zählt.

      Na, das klingt doch gut!

      Ich hebe das Glas und wünsche viel Erfolg mit deinem Investment!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 20:54:35
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Hallo shakesbier,

      viel Erfolg mit Deiner Anlagestrategie.

      Bereits am 31. Juli gab es einen schönen Artikel im "Der Tagesspiegel". Hier nur der Untertitel, der vielleicht ganz passend ist:

      "Gute Aktienexperten geben nicht den ultimativen Tipp, sondern raten zu einer überlegten Anlagestrategie"

      Ich wünsche uns weiterhin lebhafte Diskussionen über Anlagestrategien.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:01:15
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      hallo shakes,

      ich wünsche dir viel glück und erfolg bei deiner entscheidung umzuschichten .ich bin der ansicht die entwicklung in letzter zeit und die zukunft schaffen ideale voraussetzungen für diese ,,basis".
      wie würdest du bei einer einmal anlage den oppenheim,nordea,comgest,carlsson und das zertifikat gewichten?

      ich wünsche einen schönen abend

      privatieri
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:11:55
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Hallo zusammen!!!

      Hallo Duessel,

      das klingt alles wirklich verlockend. Habe einiges jetzt
      gelesen - aber es ist zu viel auf einmal.

      Könntest Du mir bitte - damit ich nicht gleich alles lesen
      muß - ein paar wichtige bzw. gute Fonds nennen und mir sagen
      wo ich das nachlesen kann.

      Wie ist das beim Fondsparen - wieviel muß oder kann man
      da monatlich einsetzen.

      Über eine Kurzinfo würde ich mich freuen.

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 08:13:40
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      privatieri

      das kommt doch auf die eigene risikobereitschaft an. ich habe kein problem, biotech überzugewichten, andere legen dort überhaupt nicht an.

      die übrigen drei fonds bespare ich zu gleichen teilen monatlich.


      elke

      der thread ist schon lesenswert, die 1.100 beiträge haste doch in ner stunde durch. aufgrund von wiederholunen könntest du ja mal so in der mitte anfangen, das reicht wohl auch.......;)

      sparen kannste bei der diraba mtl. ab 125 euro, das ist die mindestanlagesumme.


      happy invests, leute


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 08:20:41
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      und privateri

      bei ner einmalanlage in fonds....lass dir zeit. ich meine, es spricht nichts dagegen, den betrag aufzuteilen und vielleicht in zwei, drei tranchen zu investieren. die kurse laufen dir aktuell nicht davon, in schwächephasen wie heute kann man aber sicherlich mal ein erstes drittel setzen.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 08:31:20
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Guten Morgen Shakesbier,

      ich habe meine Schlaflosigkeit genutzt und in Eurer Historie gestöbert. In Zukunft werde ich sicher gelassener warten, wenn Du Dich ins Separee (welches nun ja sehr zahlreich bevölkert ist) zurückziehst

      Einen schönen Tag wünscht Dir und allen Lesern Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:25:49
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Da ist man mal ein paar Stunden offline, und dann passieren hier gleich „weltbewegende“ Dinge.

      Shakesbier, Deine spontane Entscheidung überrascht mich nun doch ein wenig, obwohl man bei dir eigentlich immer auf alles gefaßt sein sollte. Das zertifikat muß Dich ja mächtig überzeugt haben. Was war ausschlaggebend für Deine Entscheidung? Traust Du den 17 z.Zt. im Amex Biotechindex vertretenen Aktien eine bessere Performance zu, als Deinen 3 oder 4 Biotechaktien? Oder geht es Dir einfach um eine breitere Risikostreuung?

      Eine Bitte: Du bist ja ausgewiesener „Biotech-Experte“. Wie beurteilst Du die Zusammensetzung des Zertifikates und die 17 Unternehmen im einzelnen? Wäre schön, wenn Du hierzu etwas sagen könntest.


      @Neuling1002:

      Elke, es ist fast unmöglich, diesen Thread mit ein paar Worten zusammenzufassen. Dafür ist hier einfach viel zu viel zusammengetragen worden. Denk dran: du beschäftigst dich hier mit einer langfristigen Anlage, die dich über Jahre begleiten wird. Da solltest du dir ruhig die Zeit nehmen, den Thread einmal ganz zu lesen, um dir eine eigene Meinung bilden zu können. Ein dickes Buch liest Du ja auch nicht in einem Tag :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 11:16:08
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      duessel, am montag.

      bin unterwegs, daher nur kurz zeit.

      stelle dir dann ein paar links rein, wo du nachlesen kannst, falls du eine oder ne andere firma nicht kennst.

      tatsächlich ist die auswahl meines erachtens erstklassig. bessere streuung möglich, und....alle diese firmen haben langfristig grosses potential....gut, amgen hätte man sich sparen können, aber ist ein "sicherer hafen". fehlen ein paar kleine kracher, ist schon richtig, aber das glückspiel bin ich jetzt leid. ich vertraue auf den sektor...langfristig, und damit fühle ich mich wohl.

      da musste ich tatsächlich nicht lange überlegen, bin zu knapp unter 60 euro eingestiegen.

      montag, wiegesagt mehr....


      gruss
      shakes - auf dem weg nach berlin
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 12:02:21
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Kein Problem, Shakesbier, eilt wirklich nicht sehr.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 13:20:54
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Hallo shakesbier,

      danke für die Abkürzung - werde in der Mitte mit lesen
      beginnen und schon wieder neue Dinge lernen. Habe mir
      bisher wirklich noch nie Gedanken über die Vielseitigkeit
      der Geldanlage gemacht.

      Liebe Grüße
      elke


      Hallo Duessel,

      werde mal genauer nachlesen. Danke für Deine Hilfsbereit-
      schaft. Habe nur gerade das Gefühl, daß ich bereits
      zusätzlich Gehirnzellen aktivieren muß, um die vielfältigen
      Anlagemöglichkeiten auch zu vergleichen und mir eine eigene
      Meinung zu bilden.

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 13:18:50
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      hallo,

      ich hatte,lang ist es her,(in den goldenen zeiten)den dws bio-fond typ o, und hatte damit in kürzester zeit ein plus von über 100%.nach märz 1999 ging der fonds wieder auf den einstandspreis zurück.ich habe ihn nicht mehr im bestand.

      meine frage:was haltet ihr davon,auch bei fonds wenn wir wieder,ich hoffe recht bald , in die gewinnzone kommen,ein
      stopu.loss zu setzen,und dies auch nachzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 13:20:29
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      entschuldigung,ein schönen wochenende an alle

      aus dem kraichgau

      privatieri
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 13:54:58
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Hallo privatieri,

      ich halte das bei Fonds, die sehr schwanken, Biotech, Emerging Markets Aktien und Emerging Markets Bonds, Techfonds usw. für durchaus eine Überlegung wert,
      wobei ich diese entweder direkt beim Kauf als Trading Fonds oder Zertifikate (in meinem Kopf) kennzeichne und den AA mit in der Rechnung habe,
      oder ich trenne mich nur von Teilbeständen und halte den Rest, um engagiert zu bleiben, falls ich mich hinsichtlich der Kursentwicklung irre.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 19:00:17
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      N`Abend!

      Hat sich eigentlich schon jemand von euch eingehender mit den Riester-konformen Produkten der Fondsgesellschaften befaßt? Ich wurde zwar mit Werbebriefen überschüttet, bisher war aber noch nichts richtig attraktives dabei. Aber auch einen objektiven Test der verschiedenen Anbieter habe ich bisher noch nicht gefunden. An den Ausgestaltungen der Produkte sollte sich doch nicht mehr viel ändern, die Zertifizierung läuft doch an, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

      An den Riester-Vorgaben stören mich massiv die vielen Einschränkungen und Bedingungen. Andererseits sind die staatlichen Förderungen auch zu attraktiv, um ganz darauf zu verzichten. Oder?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 19:37:55
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Hallo 50er Fondssparer,

      den Carlson Asian Small Cup (986071) gibt es bei moneyshelf ohne AA.

      Ich eröffne für solche Fondsschnäppchen einen eigenen Thread, da sie meist zeitlich befristet sind und sich dann jeder die jeweilig gültigen Sonderangebote anschauen kann.

      Viel Erfolg bei Eurer Anlage wünscht Euch Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 05:24:25
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      schönen guten morgen folks!

      duessel

      um hier jetzt nicht grossartig das thema zu wechseln und über biotechs zu quatschen, verweise ich auf ein paar links, wo du im prinzip diese firmen auch finden müsstest, die im amex index enthalten sind:

      http://www.biotech-2000.de/

      http://www.biotech-world.de/

      http://www.informedinvestors.com/iif_forums/clients_index.cf…

      http://www.biospace.com/


      die akt. liste sieht man ja hier: http://www.amex.com/options/option_index_btk.stm


      war für mich klar, zu wechseln, finde diese streuung erstklassig....nur amgen hätte ich nicht genommen, aber das spielt bei 17 aktien als grundlage keine rolle.

      wäre wirklich ne mtl. sparleistung wert, ich für meinen teil habe allerdings schon ausreichende mittel investiert ;)


      wenn du noch fakts zu irgendwelchen firmen brauchst, sag bescheid, hab immer noch ne "grosse" datenbank hier......werde das aber auch langsam abbauen, denn beobachten und recherchieren lasse ich jetzt profis für mich....


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 13:53:08
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      hi folks!

      vor ner halben stunde will ich wieder fortgehen, die sonne geniessen, treffe ich nen kumpel von mir....kurzfassung:

      "du hast mir doch vor ein paar monaten gesagt, ich soll monatliches fondssparen beginnen, mit diesen beiden fonds, den comgest europe und diesen nordea north american value....(wkn 972.343/973.348 - die redaktion).

      jetzt schau ich jetzt auf meine abrechnung, (hat auf meinen vorschlag hin bei entrium und dab ein kto. eröffnet), stelle ich fest, dass ich mit rund vier prozent im minus liege...wie ich mir das erkläre :rolleyes: :rolleyes:

      ich habe es ihm erklärt, mich nicht entschuldigt , sondern vielmehr auf das aktuelle umfeld verwiesen und wie glücklich er doch sein könne, eben durch diese mtl. sparraten konsequent zu verbilligen, cost-average sei dank!

      herrschaftszeiten, gibts solche "mimosen" unter euch auch? andere verbrennen ihr geld am neuen markt oder bei den hightechs, kaufen solide standartwerte wie telekom oder bayer.....naja, einzelheiten erspare ich mir......da kommt der mit 4% minus....

      am schluss konnte er immerhin wieder schmunzeln, hab ihm zur feier des tages ein
      stück pizza spendiert..:)


      ich bleibe felsenfest der überzeugung, das nichts die aktienanlage schlagen wird, nicht die nächsten 20 jahre. solange bin ich vermutlich gar nicht mehr an der börse....naja, indirekt vielleicht, ein paar fondsanteile insbesondere der o.g. werde ich wohl ewig behalten.....

      dieser pessimissmus, klar, nach 18 monaten talfahrt ist es schwer, locker zu bleiben.....aber diese börsenphasen kamen immer wieder, und immer wieder kamen auch stimmen, das ende der aktienkultur ist da :laugh:

      wer`s glaubt, ist selber schuld. es gibt absolut keinen grund zur panik, wenn man besonnen seine sparraten durchhält und sich nicht mit einzelnen aktien die finger verbrennt, wird man zu den gewinnern von morgen zählen.

      in ein paar jahren werden wir dankbar auf diese beträchtlichen chancen zurückblicken, die kurse, zu denen wir unsere anteile in 2001 gekauft haben.


      happy trades leute. das wollte ich euch jetzt doch noch schnell erzählen.


      gruss
      shakesbier - der ultimative fondsanleger :)
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 14:48:40
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      @privatieri:

      meine frage:was haltet ihr davon,auch bei fonds wenn wir wieder,ich hoffe recht bald , in die gewinnzone kommen,ein stopp.loss zu setzen,und dies auch nachzuziehen.

      Stopp Loss zur Absicherung von Gewinnen kann durchaus sinnvoll sein, gerade bei volatilen Branchen- und Länderfonds. Stopp Loss zur Verlustbegrenzung bei Fonds-Sparplänen hingegen wäre grundverkehrt. Hier gilt es, geade jetzt am Ball zu bleiben und in die fallenden Kurse hineinzukaufen, ungeachtet zwischenzeitlicher Verluste. Meine konkreten Beispiele mit dem Concentra und insbesondere dem Fidelity Hongkong & China, die ich hier kürzlich gepostet habe, mögen das verdeutlichen.

      @HHanseat:

      An den Riester-Vorgaben stören mich massiv die vielen Einschränkungen und Bedingungen. Andererseits sind die staatlichen Förderungen auch zu attraktiv, um ganz darauf zu verzichten. Oder?

      Na ja, sooo attraktiv sind die ja auch nicht. Was für mich letztlich zählt, ist die Rendite, die unter’m Strich rauskommt. Und da bin ich der Meinung mit einem freigewählten Fonds ohne staatliche Förderung besser zu fahren, als mit so einem Riester-Produkt mit Förderung. Die Garantie frißt zuviel Performance.
      Ich habe mich bereits entschieden und werde dankend auf die „Riester-Rente“ verzichten.

      @agabimu:

      Ich eröffne für solche Fondsschnäppchen einen eigenen Thread, da sie meist zeitlich befristet sind und sich dann jeder die jeweilig gültigen Sonderangebote anschauen kann.

      Gute Idee, Jacqueline. Ist ja eher was für Einmalanlagen, als für Sparpläne.

      @Shakesbier:

      um hier jetzt nicht grossartig das thema zu wechseln und über biotechs zu quatschen, verweise ich auf ein paar links, wo du im prinzip diese firmen auch finden müsstest, die im amex index enthalten sind:

      Hast recht, ist ja kein Biotech-Thread hier. Danke für die Links.
      Habe mittlerweile meine Pictet-Anteile komplett in das Zertifikat geswitcht. Bei den Einzelwerten tue ich mich aber noch schwer, den gleichen Schritt zu gehen. 50 bis 60 % Verlust realisiert man nicht gerne.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 18:12:31
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      hi duessel

      ein trost könnte sein, dass du das zertifikat auch unter höchststand kaufst...wenn auch nicht so günstig....;)

      du weisst, wie das ist mit einzelaktien....man meint dann, genau mit dieser aktie holt man das locker wieder auf....was macht der, der telekom für 100 kaufte, dann 60% günstiger bei 40 verbilligte :confused:

      meine letzten aktienverluste waren schmerzhaft, aber hauen mich nicht um. im gegenteil, sie erst ermöglichten mir ne klare sichtweise.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 21:31:53
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Hallo 50er,

      ich verfolge sporadisch seit einiger Zeit die in diesem Forum diskutierten Themen und muß feststellen, daß sie meist sehr fundiert und umfangreich sind ...
      Da ich mich im Moment auch mit dem Thema Fondsanlage beschäftige würde es mich freuen, wenn jemand von Euch vielleicht auch in meinem Thread: Frage zum Fondsdepot ein paar Anregungen hinterläßt

      Viele Grüße
      Selter
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 13:08:10
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      @Selter:

      Ich habe dir in Deinem Thread geantwortet.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 13:26:43
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      du gibst dir wirklich mühe duessel.

      dem habe ich fast nichts mehr zuzufügen, ausser, dass ich in asien auf andere fonds mehr wert lege....nach dem motto, invest only in the best!

      aber das ist ein anderes thema.....das ich aber noch kurz behandeln muss....bespare den comgest asia smaller caps nun auch wieder ab 1 anteil....mal sehen, wie lange es "hält". wo, sag ich lieber nicht, aber ihr könnt es euch schon denken :rolleyes:

      wunderschön, wie man momentan cost-average praktizieren kann ;)



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 14:26:09
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Zu Shakesbier’s Beitrag ein paar Postings zuvor passen auch folgende Zahlen, die ich heute in meiner Tageszeitung gefunden habe.

      Der Dax hat in den letzten 15 Monaten rund 30 % an Wert verloren. Kurzfristig gesehen ist das sehr viel, langgfristig jedoch nur eine kleine Delle. Ähnliche Rückgänge waren bei den Crashs 1987 und 1989 zu verzeichnen, ohne das dies etwas an der langfristigen Überlegenheit der Aktienanlage ändern würde.

      Ein Anleger, der über 30 Jahre monatlich 200 DM in deutsche Aktienfonds investierte, verfügt heute über ein Vermögen von über 600.000 DM, ungeachtet der erwähnten Crashs in diesem Zeitraum.

      Ein konservativer Anleger, der sein Glück mit Rentenfonds versucht hat, kam lediglich auf rund 250.000 DM.

      Also: laßt euch bitte nicht entmutigen, weil Eure Aktien-Fondssparpläne derzeit im Minus sind. Haltet durch! Denkt langgfristig und begreift die sinkenden Kurse als Chance, Euch zusätzliche Fondsanteile zu Kursen zu sichern, die Euch in einigen als Ausverkaufspreise erscheinen werden.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 15:02:47
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Hallo,

      zu diesem Thema passen zwei Erkenntnisse die in Ihrem Wahrheitsgehalt kaum zu überbieten sind

      - als Anleger muß man hartgesotten sein
      - an der Börse wird das meiste Geld mit dem Hintern verdient

      wobei natürlich Hartgesottenheit beruhend auf einem hohen Maß an Selbstdisziplin die Voraussetzung dafür ist, um mit dem Hintern Geld zu verdienen. Nur fürchte ich, daß in der heutigen Spaßgesellschaft sowas nicht besonders gut ankommt.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 15:09:12
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      @Shakesbier:

      Es handelt sich ja bei Selter um das Depot seines Vaters, der ja immerhin schon 61 ist. Da bin ich im Aktienbereich bewußt konservativ geblieben, habe nur 5 % Asien angesetzt und mir mit dem Nordea als zusätzöichen Risikopuffer einen Value-Fonds ausgesucht.

      Was das Thema Biotech-Einzelwerte in ABN-Zertifikat switchen betrifft, hast du natürlich recht. Wenn man jetzt switcht, bekommt man auch das Zertifikat relativ günstig. Das habe ich mir auch schon überlegt. Auf der anderen Seite ist da natürlich immer noch die Hoffnung, dass ich langfristig mit diesen drei Einzelwerten nicht falsch liege, zumindest einer davon durchstarten wird.

      Ich warte zunächst einmal weiter ab.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 15:51:33
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Hallo Fondssparer,

      Duessel, ich finde Deinen Vorschlag in Selters Thread sehr gut.
      Das AMEX Biotech-Zertifikat ist zwar derzeit nicht so teuer, aber vor 10-14 Tagen war es auch mal bei 53,.. Ich halte es durchaus für möglich, daß es noch mal abwärts geht. Bislang hat es sich meist auch wieder recht schnell erholt. Aber ich habe es dieses Jahr auch schon mal bei 70 Euro verkauft und die sieht es zur Zeit so schnell nicht mehr.

      Viel Erfolg bei Eurer Anlage wünscht Euch Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 16:28:51
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      @agabimu:
      Jacqueline, ich will ja nicht traden mit dem Zertifikat. In 10 Jahren wird es keine Rolle spielen, ob ich es nun zu 60, 53 oder 70 € eingekauft habe. Meinst Du nicht auch?

      Gruß

      duessel, überzeugt von den biotech-chancen
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 16:57:54
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Nein Duessel,

      das war ja auch nicht gemeint auf Euch Langfristanleger in Richtung "Hättet Ihr mal besser gewartet!", aber für das Depot eines 61 jährigen hätte ich vielleicht noch etwas Geduld. Sicher ist es natürlich auch nicht, daß es nochmals abwärts geht.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 20:17:12
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Na ja Duessel,

      heute ist das Zertifikat um 9% gestiegen. Soweit zu meinen Prognosen ;-)

      Einen schönen Abend wünscht Euch Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 10:04:10
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      also, in zeiten wie diesen kann man wieder mal mit dem sparplanrechner spielen.

      wusstet ihr, dass ich bei nur fünf prozent rendite pro jahr trotzdem nach 20 jahren 1,5 millionen dm zusammen habe, wenn ich monatlich dm 3.680 spare? :laugh:


      das und weitere beispiele unter http://finanzen.focus.de/D/DA/DAG/DAG36/DAG36F/dag36f.htm20

      gruss
      shakes - bedingungsloser fondssparer :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 10:16:41
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      und wehe, es werden 10% p.a....

      streicht mal die 20 hinten weg, muss lauten http://finanzen.focus.de/D/DA/DAG/DAG36/DAG36F/dag36f.htm

      dann brauche ich nur noch dm 2.070 im monat einzuzahlen. :)

      nur mut, die fu wird kommen, aber hartnäckiges sparen in die ultimativen topfonds und meinetwegen auch zertifikate ist schon voraussetzung.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 15:30:12
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Hallo,
      ein interessanter Artikel zu Rezessionen und steigenden Kursen http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 15:38:11
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      jau, das original ist von finanznachrichten.de

      http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…

      aber im moment können wir noch fleissig verbilligen, das wird auch noch ne weile anhalten, garantiert.

      nur nicht den mut verlieren.



      gruss
      shakes - der mit den variablen sparplänen
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 09:40:42
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      @ alle Fonds-Sparplanexperten,


      bin noch nicht dazu gekommen, den kompletten Thread durchzulesen; deshalb ein kurzer Denkanstoß aus der Literatur, von dem ich nicht weiß, ob und wie intensiv er hier schon diskutiert wurde.

      Wenn schon ausführlich diskutiert, vielleicht kurzer Hinweis von Euch und dann geschenkt ... ;)



      Cost Averaging ...

      ...das „Cost-Averaging“ ist eines jeder Zauberworte der Branche, das wesentlich weniger hält als mit ihm versprochen wird...

      ...des Rätsels Lösung besteht schlicht darin, daß es Unsinn ist, dem Cost-Averaging-Prinzip Vorteile gegenüber einer Einmalanlage andichten zu wollen ...

      ...gerade in Zeiten kontinuierlich steigender Anteile (haben wir aber glaube ich im Moment nicht, oder? :laugh: ) werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit besser fahren, wenn Sie auf das Cost-Averaging durch monatliche Sparraten verzichten, und statt dessen Ihre in Zertifikate anzulegenden Sparraten zunächst so liquiditätsnah anderweitig anlegen, daß Sie die Zertifikate gezielt dann erwerben, wenn Ihnen die Kurse günstig erscheinen...

      ...Prüfen Sie, ob das Cost-Averaging nicht eine für Sie zu simple Anlagetaktik ist. Sie werden nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit besser fahren, wenn Sie mehrere Sparraten „bündeln“ und sie gezielt in schwächeren Börsenphasen investieren ...
      (aus Geld-ABC / Thema Sparpläne)




      Na klar, im nachhinein war jeder in den letzten Monaten investierte Hunderter viel zu früh oder jeder in die Hausse hinein gepumpte viel zu spät investiert ... oder?? :rolleyes:
      Läuft natürlich auch wieder auf das berühmte Thema „Timing“ hinaus. Ja, wenn man das beherrschen würde, sähen die Depots anders aus.

      Wie gesagt, wenn schon ausführlichst diskutiert, bitte vergessen. :)

      Gruß

      Texelaner,...der sich in Zukunft auch für Zertifikate und Fonds interessiert, bisher aber noch wenig fachliches dazu sagen kann
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 09:54:12
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Moin, Moin Texelaner,

      Du hast ja schon ironisch selbst die Antwort darauf gegeben, wie wahrscheinlich es ist, zu wissen, ob der Tiefpunkt erreicht ist. Da es also niemand weiß, sind Einmalanlagen also relative Glückssache.

      Neben dieser Diskussion gibt es dann noch die Diskussion (in Zeitschriften), ob Sparpläne und der cost-average Effekt besser mit stark schwankenden Fonds oder mit stabileren Fonds ausgenutzt werden.

      Hier im Thread wurde (ich habe mir hier auch vor einiger Zeit den Wolf gelesen und habe sicher nicht mehr alles im Gedachtnis) überwiegend über die Auswahl der besten Fonds diskutiert, über den Sinn von cost average gab es ziemlichen Konsens (es ist aber menschlich lieber monatlich zu anzulegen, wenn man danach unmittelbar sieht, wie der angelegte Betrag steigt und ist schwer es im fallenden Markt zu tun, auch wenn man zunehmend mehr fürs Geld erhält). Allerdings wurde die bevorzugten Fonds doch immer "konservativer", hatte ich den Eindruck.

      Jetzt bin ich auf die Sichtweise der Anderen gespannt.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:45:28
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      @texelaner:

      in der tat wird der vorteil des cost average häufig überschätzt. bei der investition in relativ schwankungsarme valuefonds kann man den sicherlich vernachlässigen.

      investiere ich hingegen in volatile branchen- oder länderfonds fühle ich mich mit dem cost average wesentlich wohler. ich habe irgendwo in diesem ellenlangen thread dazu mal ein beispiel anhand des nordasia.com gebracht.

      den größten vorteil den ich bei sparplänen sehe, ist die tatsache, dass ich mir nie gedanken über den günstigsten einstiegszeitpunkt machen muß. ich kaufe zum durchschnittspreis und muß nicht befürchten, zum höchstpreis eingestiegen zu sein. so hat der anleger, der seit anfang 2000 monatlich in den nordasia.com investiert hat viel eher die chance, seinen einstand irgendwann wiederzusehen, als derjeneige, der damals eine einmalanlage getätigt hat.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 12:57:17
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      @duessel

      Schau mal in deine Mail :)

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 14:13:08
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      hat ja auch etwas mit spardisziplin zu tun. wenn ich mich zwinge, jeden monat einen gewissen betrag anzulegen, bringt mir das mehr, als wenn ich ein halbes jahr cash halte und alles im urlaub verbuttere :laugh:

      man kann natürlich in zeiten wie im moment sicherlich aggressiver anlegen als wenn der dax nächtes jahr wieder auf 7.000 punkte steht, gehen wir mal von nem deutschen oder europäischen fonds aus.

      aber erstens kommt es anders....und zweitens denke ich, dass, wie duessel es schon sagte, valueorientiere fonds wie der nordea north american oder der comgest europe weniger schwankungsfreudig sind als z.b. mein asiatischer small cap fonds, den ich zurzeit überdurchnittlich bespare :D

      langfristig wird es sich sicherlich lohnen.


      gruss
      shakesbier am nachmittag
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 09:45:53
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      aktuelle info:

      der dws vermögensbildungsfonds i rauschte, wie ich erst gestern bemerkte, diese woche durch mein stopp-loss bei 90 euro.

      ist der einzige fonds, den ich sl-gesichert hatte, weil ich ihn mittlerweile als depotleiche führte. klingt hart, ich weiss, aber realitäten muss man sich stellen, möglichst früh.

      habe ziemlich exakt 15prozent verlust realisiert, irren ist menschlich. das freiwerdene geld geht jetzt bis ende des jahres gleichmässig in meine vier sparpläne:

      oppenheim w/pharma, nordea north american value, comgest europe sowie carlson asia small caps.


      gruss
      shakesbier am samstag
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 10:41:35
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Hallo Shakes,

      welche Kriterien sind für Dich maßgebend, um einen Fonds abzustoßen? Nimmst Du die Sharpe Ratio zuhilfe oder orientierst Du Dich an der Wertentwicklung?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 10:59:14
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Hallo shakesbier,

      auch ich habe noch eine "Fondsleiche" im Keller. Das ist mein alter Dekafonds, mit dem ich jetzt einen Wertverlust von etwa -25% habe. Nur diesen Wertverlust hat auch auch der Index und meine direkte Aktienanlage steht zwar deutlich besser da, ist aber auch schon längst nicht mehr im grünen Bereich.

      Abstossen will ich den Fonds nicht, weil er mir Verluste beschert hat, sondern weil er nicht mehr in meine Depotstruktur paßt. Da ich davon ausgehe, daß die Indizes mittel- bis langfristig auch wieder zulegen werden, behalte ich die Fondsanteile noch. Ansonsten müßte ich konsequenterweise alle Aktien verkaufen.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 15:23:13
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Shakes,
      ich finde, Du bist da etwas ungeduldig, was den DWS betrifft. Das ist nun mal kein reiner Value-Fonds, wie der Comgest oder der Nordea. Der darf in solchen Phasen sich ruhig auch mal in Gleichschritt mit dem Markt bewegen.
      Ich bespare diesen Fonds noch über WPK und bin überzeugt vom langfristigen Erfolg.

      jetzt ist vor allem Besonnenheit und G E D U L D gefragt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 15:29:00
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Duessel,

      ich teile Deinen Optismismus beim DWS, habe aber nach bitteren Erfahrungen beschlossen, erst wieder einen Batzen zu investieren, wenn die Märkte auf dem Po gelandet sind. Da kann ich ja jederzeit ab einem Anteil anlegen. Derzeit sinkt er ja nur.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 16:29:20
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      duessel, pensionspicker

      cornus sagts bereits...stichwort depotstruktur, er passte eh nicht mehr rein, das thema weltweiter fonds, wozu? hatten wir ja schon....

      der fonds ist o.k für leute, die einen fonds suchen, mehr nicht. ob er dann heute noch der beste ist....naja, vielleicht ein möglicher davon.

      für mich stellte sich einfach die frage, wohin willst du mit der kohle? sie drin liegen lassen....oder gleichmässig verteilen in die anderen fonds, die ja auch zur zeit güngstiger zu haben sind als noch vor ein paar monaten.

      insofern nur ein tausch in die fonds, wo ich mich einfach wohl fühle, die ich mit absoluter sicherheit jahrelang besparen werde, sofern sie ihr bisheriges level halten können.

      gruss
      shakesbier am nachmittag, es regnet immer noch :(
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 14:21:35
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      @Shakesbier:
      So gesehen hast Du natürlich recht. Wenn man umschichtet, macht es auch nicht viel aus, Verluste zu realisieren, da du die neuen Fonds jetzt ja auch günstiger bekommst. Zahlst halt nur ein bißchen viel AA bei diesen Aktionen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:28:56
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Jacqueline hat im Nachbarthread einen Link auf den nachstehenden Artikel gesetzt. Da die dort gemachten Aussagen, so treffend für den Fonds-Thread sind, kopiere ich einfach mal den Artikel hier rein.

      Ich hoffe, damit wird deutlich, warum ich hier immer wieder darauf hinweise, wie wichtig es gerade jetzt ist, die Fondssparpläne konsequent durchzuziehen und sich nicht von zwischenzeitlichen Minuszeichen im Depot aus dem Konzept bringen zu lassen:

      An der Börse verdientes Geld ist rentables Schmerzensgeld

      Der Altmeister der Börse, Andre Kostolany, prägte diesen Satz. Tatsache ist: Wer regelmäßig an der Börse investiert, leidet manchmal Schmerzen, kassiert jedoch zum Ende auch (fast garantiert) das versprochene Geld.

      "Ja aber was ist, wenn die Kurse über Jahre fallen" und "Wartet es nur ab, wenn wirklich einige schlechte Jahrzehnte kommen" sagen die Leute. Zumindest die, die schon immer vor der Börse und der Investition in Aktien gewarnt haben. Die Sparbuch- und Lebensversicherungsbesitzer, die es schon immer besser wussten. Was jedoch noch niemand getan hat, ist die Renditen beispielsweise für lange Baissen des Dow Jones auszurechnen. Wirklich einmal den effektiven Zins zu errechnen, den regelmäßige Sparer selbst in schlechtesten Börsenzeiten erzielen konnten. Eine Studie des Finanz-Institut Klöckner hat genau das nun zum Anlass genommen. Die Ergebnisse sind überraschend.

      Nehmen wir den Zeitraum 31.12.1919 bis 30.8.1924. Die Kurse an der amerikanischen
      Börse begaben sich Ende 1919 auf Talfahrt, erreichten erst im August 1924 wieder den Stand von Ende 1919. Angenommen, es hätte damals bereits Indexfonds gegeben und ein Anleger hätte in den Dow-Jones-Index von Ende 1919 bis August 1924 monatlich regelmäßig den gleichen Betrag investiert, dann lag der effektive Zins dieses Sparplan Ende August 1924 bei immerhin 8 Prozent.

      Nehmen wir das Pessimisten-Argument und den Zeitraum 1929 bis 1954. Es war sozusagen die längste Baisse der amerikanischen Börse mit den größten Verlusten. Aber auch hier gilt: Wer durchhielt und regelmäßig investierte, erzielte immerhin noch effektiv rund 7 Prozent Zins über die gesamte Laufzeit.

      Und noch ein jüngerer Zeitraum. Die Baisse von August 1987 bis Juli 1989 brachte cleveren Sparern, die regelmäßig investierten, immerhin über 20 Prozent effektiven Gewinn. Fazit: Besonnene Anleger setzen mit Geld und Geduld auf den Faktor Zeit und auf den sogenannten Cost-Average-Effekt. Schmerzen sind dann zwischenzeitlich nicht auszuschließen. Gewinne jedoch langfristig ebenso wenig!


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 15:06:18
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      apropos schmerzensgeld...

      besonders viel schmerzensgeld verlangt ein invest in china oder asien allgemein. ich bin sicher, das auch das sich langfristitig rechnet, ich gehe sogar soweit, zu sagen, das mein asien-fonds meine zukünftige turbo-beimischung sein wird!

      dank cost-average erhalte ich monatlich mehr anteile für`s gleiche geld, hoffe, es sind noch genügend anteile verfügbar :laugh:

      11.09.2001
      China ist ein riesiger Markt
      Der Fonds


      Japan könnte langfristig seine wirtschaftliche Vormachtstellung in Asien an China verlieren, sagt Axel Maier, Vorstandsmitglied von Baring Asset Management. "Kurz- und mittelfristig dürfte sich Japan trotz der Krise als Nummer 1 in Asien behaupten", sagt Maier im Gespräch mit DER FONDS. Wenn die gravierenden strukturellen Probleme in Japan allerdings nicht grundsätzlich behoben werden und das Wachstum in China unverändert stark bleibt, könnte es vielleicht in 15 bis 20 Jahren zu einem ökonomischen Machtwechsel in der Region kommen.

      "Ein schnelles Ende der Krise in Japan ist aber nicht zu erkennen", erklärt Maier. "Wir sind derzeit sehr skeptisch hinsichtlich der weiteren Entwicklung." Der neue Premierminister Koizumi sei zwar extrem populär, aber seine Reformen würden nur dann Erfolg haben, wenn er sich gegen die alten Seilschaften in der Regierungspartei durchsetzen könne. Aber auch die Wirtschaft müsse ihren Teil zur Gesundung Japans beitragen. "Die Banken müssen die so genannten faulen Kredite, bei denen die Chance auf Rückzahlung gering ist, abschreiben", fordert Maier.

      Ähnlich wie in Deutschland müssten zudem die starken Überkreuzverflechtungen zwischen den Unternehmen aufgelöst werden.

      "China ist dagegen auf einem guten Weg", sagt Maier. Einer der Gründe sei etwa der Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO). Dadurch verschwinden Handelsbarrieren, und der Wettbewerb in China wird stärker gefördert. "Trotz der Handelshemmnisse wächst das Bruttoinlandsprodukt in China gegenwärtig schon mit gut acht Prozent pro Jahr", so Maier.

      Nach der Marktöffnung könnten sich diese Wachstumsraten weiter erhöhen. Allein die olympischen Spiele 2008 in Peking werden das BIP bis dahin jedes Jahr um 0,3 Prozent zusätzlich wachsen lassen.

      "China ist ein riesiger Markt mit enormen Absatzchancen. Zudem wächst die Inlandsnachfrage beständig", erklärt Maier und nennt ein Beispiel. "Der Telekommunikationskonzern China Mobile gewinnt gegenwärtig rund eine Million neuer Kunden - pro Monat." Da es unwahrscheinlich sei, dass in China jemals alle Haushalte mit einem Festnetzanschluss versorgt werden können, seien die Perspektiven für China Mobile trotz einiger Turbulenzen in den vergangenen Wochen somit glänzend.


      soweit dazu, nur ist es schwer, geeignete fonds zu finden, die china übergewichten, aber dort eben nicht allein anlegen.

      verweise daher nochmal auf meinen
      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=986071.

      mit einem 60%igen chinaanteil und fast ausnahmslos in small-und nebenwerten aktiv, ist dieser fonds mit abstand der beste seiner klasse, trotz des fulminanten rückgangs der letzten wochen. aber das gehört, wie gesagt, bei solchen fonds zum geschäft, daher ist monatliches ansparen auch entscheidend besser!

      bei maxblue.de gibts den carlson asian small cap bereits ab 1 anteil, bei eurer direktbank auch, wenn ihr hartnäckig seit und täglich anruft, sollte das nach 1 woche möglich sein ;)


      gruss
      shakesbier - der fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 08:30:19
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      ich denke, dass in zukunft viel kapital aus den usa abgezogen wird. ich stoppe daher meinen sparplan z.g. des nordea north american value bis auf weiteres, vermutlich ersetze ich ihn durch einen europäischen value-fonds.

      es fällt mir heute morgen schwer, über kurse oder fonds zu reden, alles ist so anders.

      aber es wird auch ein "danach" geben, wir sind bereits mitten drin.

      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 11:20:11
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Shakesbier,

      wenn du davon überzeugt bist, dass es in den USA jetzt erst einmal runtergeht, wäre es da nicht die richtige Strategie, deine Nordea-Anteile heute zu verkaufen und die freiwerdenden Mittel demnächst sukzessive in die fallenden Märkte hinein zu re-investieren? Von mir aus ruhig wieder in den Nordea-Fonds.

      Oder kommt alles ganz anders, als wir denken? Die amerikanischen Börsen steigen, quasi als Trotzreaktion?

      Gruß

      duessel, ratlos
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 12:42:09
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Man wird kaum Fonds verkaufen können, weil die Banken keine mehr zurücknehmen. U.a. haben DWS, adig... den Fondshandel bis auf Weiteres unterbrochen.

      Grund ist, daß keine Kursfeststellung getätigt werden kann (gilt für US-Aktien!). Und wenn es soweit ist, ist alles zu spät.

      Genau deshalb bevorzuge ich Aktien bzw. BB biotech als Alternative zu bio-Fonds. Mein Argument war damals, daß man diese Aktien in Crashsituationen schnell zu Geld machen kann. Ich wurde damals teilweise "belächelt".

      Ich finde es aber traurig, was alles passiert ist und richtig sch... daß nun viele uschuldige Anleger viel Geld verlieren.

      Jetzt nach bzw im Crash panikartig zu verkaufen kann kaum gut gehen. Höchstens bei aktien hat man eine gute chance sie billiger zurückkaufen zukönnen. der fondshandel ist einfach zu langsam, da er 2-3 tage verzögert abläuft.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 12:54:25
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      casel

      Genau deshalb bevorzuge ich Aktien bzw. BB biotech als Alternative zu bio-Fonds.

      ja casel. deshalb ist bb biotech auch vom handel ausgestetzt worden heute morgen.....

      kauf deine aktien, ne bb biotech war auch schon mal 50% höher, das holt die schon wieder auf, nur mut.



      duessel

      die bestehenden anteile des nordea north american value werden vermutlich nächste woche getauscht in den fidelty european growth (value) funds, wkn 973.270.

      der name growth stimmt ja nicht, ist ja ein valuefonds, namensgebung sollte hier nicht täuschen.

      dieser und mein schon bestehender comgest europe werden dann meine sparpläne abdecken, neben dem carlson asia, den ich weiterhin bespare.

      von einem neuengagement in das amex-biotechzertifikat sehe ich zurzeit ab.

      werde kein oder nur noch wenig geld mehr in den usa die nächsten jahre, das ist für mich die erste konsequenz. wenn, wird europa eher wieder aufstehen, auch für den euro sehe ich plötzlich beträchtliches potential, das da auf uns zukommt.

      man muss flexibel reagieren, und das tue ich.

      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 13:35:09
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      bitteschön, da ist auch nicht mit schnell handeln.

      Handel mit BB Biotech auf Antrag ausgesetzt
      Zürich (vwd) - Die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech AG, Schaffhausen, hat den Handel mit ihren Aktien an der Schweizer Börse, am Neuen Markt in Deutschland sowie am Nuovo Mercato in Italien bis auf weiteres aussetzten lassen. Zur Begründung teilte BB Biotech am Mittwoch mit, über 95 Prozent der Beteiligungen von BB Biotech bestünden aus in den USA notierten Gesellschaften, deren Handel aufgrund der Ereignisse vom Dienstag nicht möglich sei. Eine objektive Bewertung von BB Biotech sei deshalb bis zur Wiederaufnahme des Handels an den US-Börsen nicht möglich.


      vwd/03/12.9.2001/gos



      ist auch egal, wenn, würde ich eh das amex biotechzertifikat 610.670 bevorzugen, weil es besser performt. aber das ist heute gar kein thema mehr.

      sicherheit ist ein thema, auch im eigenen depot. an meinen asienanteil, den ich reduzieren werde, halte ich jedoch auf jeden fall fest.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 13:37:42
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      So, mal eben zu den Fonds:

      ich hatte am 10.09. meine beiden DWS - Fonds zum verkauf gestellt. Leider habe ich nicht auf den Börsenplatz geachtet, deßhalb sind diese dann auch außerbörslich verkauft worde. Dies geschah aber gestern abend um 17:30. Den Kurs den ich bekommen habe war noch um ein "vielfaches" höher als der aktuelle Kurs an den anderen Börsenplätzen!???????????

      @Shakes
      Bisher kann ich mich deine Meinung noch nicht anschließen. Wäre es nicht gerade jetzt sinnvoll, seine Sparpläne so weiter zu führen, meine jetzt den Nordea Fonds?

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 13:49:15
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      usedto

      ich sehe die wahrscheinlichkeit, dass viele investoren ihr geld in den usa nun abziehen und u.a. verstärkt nach europa transferieren.

      das heisst für mich zum einen, dass die märkte in europa sich zwar nicht abkoppeln, dennoch wesentlich besser laufen dürften als die in den usa die nächsten jahre.

      dann glaube ich nun - erstmalig seit es ihn gibt - dass der euro signifikant zulegen wird, ein risiko, wer us-lastig investiert.

      diesen risiken muss ich ins auge sehen, daher werde ich schwerpunktmässig europa nun vor allen anderen börsenplätzen vorziehen. damit fühle ich mich entschieden wohler.

      werde also ca. 80% europa, 20% asien mtl. ansparen, von biotechinvestments sehe ich bis auf weiteres ab. hab ja auch noch den oppenheim w/pharma fonds, der liegt bequem, keine lust auf "cost average" in diesem bereich, zur zeit ist risikominimierung und neuausrichtung gefragt.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 07:28:17
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      guten morgen, fondsfolks!

      auch nichts mehr los hier. das ist genau falsch!

      denkt daran, solche krisen erwiesen sich bisher immer als ideale einstiegszeitpunkte, gerade langfristig.

      behalte übrigens doch meine nordea north american anteile, aber werde den schwerpunkt nun doch auf europa richten.

      zieht eure sparpläne durch, wer kann, sollte aufstocken.

      nur als tip: bis 12.10.2001 bietet die http://vbankdirekt.at alle nordea fonds mit 80% rabatt an.

      insb. die drei fonds nordea european value, ameriacan value und far east value, wkn 973.347, 973.348, 973.349 sind internationale spitzenfonds, hier lohnt sich, auch über einen einmal-einstieg nachzudenken.


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 08:18:07
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Hallo Shakes,

      erinnere Dich bitte daran wie es früher war. Bei jeder Krise flüchteten die Anleger in den Dollar oder Franken. Ich glaube weiterhin, daß der Dollar die Fluchtwährung Nr.1 ist und bleibt. Die USA sind zwar durch terroristische Attacken verwundbar, aber aufgrund ihrer militärischen Stärke heute als Staat unangreifbar. Im übrigen bin ich auch der Meinung, daß Aktien langfristig immer steigen, wenn nicht, dürfte alles zu spät sein.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 08:24:29
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      pensionspicker

      sehe das etwas differenzierter. glaube schon, dass der staat, die usa, angegriffen wurde, es hat eine neue dimension erreicht. zumindest gibt es im moment keinen grund, den euro weiter zu vernachlässigen, die chancen, zumindest richtung parität zu laufen, stehen für die nächsten monate nicht schlecht.

      nicht umsonst fiel der dollar auch sofort nach der attacke, früher was das anders herum.

      natürlich bleibt der dollar eine starke währung, die leitwährung schlechthin. aber das risiko, auch noch währungsverluste hinnehmen zu müssen, wenn man nur in us $ anlegt, ist auf jeden fall grösser geworden.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:08:03
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Shakesbier, ich kann mich Deinem Aufruf nur anschließen, wenngleich ich doch etwas vorsichtiger geworden bin. Meine Konsequenzen:

      1. Den Fondssparplan auf WPK habe ich eingestellt und das WPK-Konto ausgeglichen.

      2. Noch vorhandener Cash, der eigentlich zur Re-Investition in Fonds vorgesehen war, wurde auf ein Tagesgeldkonto umgebucht und wird nicht in Aktien angelegt.

      3. Die Sparpläne werden nur noch aus tatsächlichen monatlichen Überschüssen bestritten.

      4. An der Auswahl der Fonds ändert sich nicht, alle werden weiter bespart, auch der Nordea North American Value. Europa war bei mir sowieso übergewichtet mit dem Comgest und dem Fidelity European Growth, insofern besteht hier kein Handlungsbedarf.

      Auch diese Krise ändert nichts an der überlegenheit der Aktie als Anlageinstrument. Sollte es zum Super-Gau kommen, werden auch Anleihen oder Bargeld wertlos. Aber von eimen solchen Szenario gehe ich nun wirklich nicht aus.

      Es würde mich sogar nicht wundern, wenn wir am Montag eine Überraschung erleben, und die amerikanischen Märkte mit starken Kursgewinnen reagieren. Auch eine Form sich gegen Terroristen zur Wehr zu setzen, die im Wissen um die Anschläge auf fallende Märkte spekuliert haben, um sich so weitere finanzielle Mittel zur Erreichung ihrer verwerflichen Ziele zu sichern.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:25:51
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Hallo!

      Ich brauche mal Euren Rat. Die Zinsen sind ja sehr niedrig und es werden weitere Zinssenkungen für wahrscheinlich gehalten. Ganz abgesehen von der allgemeinen politischen Lage. Wäre es da nicht sinnvoll Geld aufzunehmen um zum Beispiel in Immobilien zu stecken bzw. zu bauen?

      Hat jemand von Euch eine Ahnung, wo es z.Zt. die günstigsten Darlehen gibt bzw. kann mir einen Link dazu empfehlen?

      Gruss Minolta
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:30:57
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      jau minolta, es wird immer billiger...

      http://www.bautipps.de/goto.asp?page=zins5.asp

      gruss
      shakes - der ohne immobilien
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:34:01
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      shakes,

      was heisst das denn, wenn man einen fonds zu 80 % rabattiert bekommt...versteh ich nicht...

      danke.

      ute
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:39:12
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      das heisst, dass du statt 5% ausgabeaufschlag nur noch 1% zahlst während dieser aktion.

      also, aktueller rücknahmewert zzgl. 1% aufschlag.


      die nordea fonds gibts ja meistens zu 50% rabattiert, also zu 2,5 % AA.


      shakes!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 09:44:42
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      danke.

      bei 100 % also 0 ausgabeaufschlag ;)...

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:20:29
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      @Minolta:

      Mit Deiner Frage bist du hier eindeutig im falschen Thread. Gibt aber bei WO auch ein Immobilien-Forum. Versuch doch da mal Dein Glück!

      Nebenbei trotzdem meine Meinung: wenn Du eine Immobilie zur Eigennutzung erwerben willst, ist dies angesichts der niedrigen Zinsen sicherlich ein guter Zeitpunkt. Der langjährige Durchschitt bei den Hypothekenzinsen liegt immerhin bei 8,5 %. Von einer Immobilie als Kapitalanlage würde ich - trotz der niedrigen Finanzierungskosten - eher abraten. Hier stehen m.E. Aufwand/Risiko/Ertrag in keinem vernünftigen Verhältnis. da kommt bei einem Sparplan in einen Aktienfonds sicherlich mehr rum, womit wir wieder beim Thema wären :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 12:52:20
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Sorry, ich frag dann nochmal im Immobielienthread nach.

      Und DANKE für die Antworten

      Gruss Minolta :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 18:57:19
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Gefunden bei http://www.morningstar.de

      Was tun?

      Wohl niemand denkt nach dem Terror in den USA als erstes an die richtige Fondsauswahl. Trotzdem ist es verständlich, dass viele nervös in die Zukunft und auf ihre Investments schauen. Nach diesem Ereignis sind eine Menge Fragen offen.

      So schnell wird sich das auch nicht ändern. Die europäischen Märkte fielen unmittelbar, nachdem die Flugzeuge der Terroristen in das New Yorker World Trade Center und in das Pentagon in Washington einschlugen. Frankfurt notierte einige Stunden später elf Prozent niedriger.

      Jetzt, nur ein paar Tage später, haben sich die meisten Märkte wieder gefangen. Die amerikanischen Börsen sind noch geschlossen, voraussichtlich werden sie erst am kommenden Montag öffnen. Niemand weiß, wie die US-Handelsplätze beim Start reagieren werden, aber wahrscheinlich werden sie fallen.

      Die Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft werden negativ sein, aber das genaue Ausmaß wird sich erst nach einiger Zeit zeigen. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung und Risiken zukünftiger Anschläge können die Stimmung bei Unternehmen wie bei Verbrauchern eintrüben. Im Bezug zur heutigen Lage der Weltwirtschaft wird dies auch die Wirtschaft anderer Länder treffen.

      Das Unerwartete ist fast immer negativ

      Jede Geldanlage hat ein gewisses Risiko. Niemand kann sagen, wie sich ein Investmentfonds im kommenden Jahr entwickelt. Niemand kann sagen, wie viel die Börsen in den nächsten zwölf Monaten steigen oder fallen.

      Wenn Fachleute die Zukunft einschätzen, sagen sie meistens stetig steigende Aktienkurse voraus. Jedoch gibt es stets kleine und größere Kursrückgänge. Der Grund für den Optimismus der Experten liegt nicht nur darin, dass sie vom Aktienhandel leben. Vielmehr zählen positive Erwartungen wie zum Beispiel fallende Zinsen, während schlechte Neuigkeiten uns oft ohne Vorwarnung treffen.

      Während der späten 90er Jahre kannten die Aktienkurse keine obere Grenze. Erklärt wurde die Situation mit der Globalisierung und der New Economy, beides Entwicklungen, die die Risiken von Aktieninvestments vermindern sollten. Der Zusammenbruch vor allem der Technologie-Werte lehrt uns, dass negative Einflüsse - wie in der Vergangenheit – nicht einfach weggedacht werden können.

      Fonds sind Langfrist-Investments

      Fonds werden in der Regel einmal täglich gehandelt, so dass auf sehr kurzfristige Crashs kaum reagiert werden kann. Der Katastrophen-Dienstag sollte uns erinnern, dass Fonds für eine langfristige Anlage gedacht sind. Anlagen mit amerikanischen Titeln konnten tage lang nicht gehandelt werden, weil die US-Börsen geschlossen blieben.

      Wenn die Märkte am Montag wieder eröffnen, sollten wir nicht in Panik ausbrechen. Eine banale Weisheit sagt: Das Schlimmste ist, im Kurstief zu verkaufen. Auch wenn niemand weiß, ob am Montag das Tief des Bärenmarktes erreicht ist, wären wir schlecht beraten, allein aufgrund der Anschläge alles zu verkaufen.

      Gruß

      duessel, der sicher nicht verkaufen wird uns seine Fondssparpläne weiterlaufen läßt
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 08:35:11
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      jau duessel

      aber die stochern genauso im nebel wie wir.
      halte es für nicht verkehrt, mal abzuwarten, wie tief die märkte noch gehen können. dann kann man ja sparpläne wieder aufnehmen, vielleicht sogar erhöhen.

      ich warte ab im moment, dws geldmarkt plus fonds lässt grüssen.....alle bisher erworbenen fondsanteile bleiben logischerweise (ist es logisch?) im depot.

      gibts eigentlich schon sicherheitsfonds? ich meine, im hinblick auf biometrie und ähnliches? wenn nicht, lässt bestimmt nicht lange auf sich warten......


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 08:48:12
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Hi Börsenfreunde,

      bin ich froh, dass ich seit ungefähr zwei Monaten zu mehr als 97 Prozent in Cash (sprich: Tagesgeldkonto) bin. Kann nicht erklären, warum. Bis zur letzten Woche hielt ich mich für "irgendwie börsenmüde", jetzt bin ich sehr froh darüber. Meine Fondssparpläne habe ich gestrichen, die Anteile lasse ich aber liegen.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 09:03:47
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Shakesbier,

      ich vermute, es gibt bislang keine Sicherheitsfonds und zum Teil scheinen die Firmen auch nicht börsennotiert zu sein (ich habe vor einiger Zeit einen Fernsehbeitrag gesehen).

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 09:07:14
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      doch, da gibt es schon einige...aber wohl noch sehr wenige....verweise auf meine links im shakesbieralischen thread....

      ist für mich im moment auch kein thema....im moment wohlgemerkt...."sicherheitsaktien" werden aber sicherlich potential bieten in zukunft.


      gruss
      shakesbier am morgen :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 09:28:15
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Einschätzung der Börse - wie geht es weiter
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Geschlossen haben Fondsmanager und Analysten in den letzten beiden Tagen Anleger dazu aufgerufen, Ruhe zu bewahren und die weitere Entwicklung der Lage abzuwarten. Auf keinen Fall solle man sich in dieser Situation zu Panikverkäufen hinreißen lassen, auch wenn das Minus in den Depots größer geworden ist. "Wir gehen davon aus, dass die Anschläge nur einen temporären Effekt auf die Aktienmärkte haben", erklärte Jochen Mathee, Fondsmanager bei Invesco Asset Management am Donnerstag. Kurzfristig werde es zwar starke Kursschwankungen geben, eine eindeutige Tendenz nach unten sei nicht auszumachen, wenngleich eine Einschätzung schwierig bleibe: "Die Meinungen der Analysten über die Auswirkungen gehen auseinander. Zwischen minus fünf bis plus fünf Prozent scheint alles drin zu sein", sagte Mathee weiter. Weitere Fondsmanager erklärten, momentan vornehmlich auf defensive Werte zu setzen und die Finger von Hochspekulativem zu lassen. Auch mit Technologiewerten sei man derzeit nicht allzu gut beraten, so eine weit verbreitete Meinung. Für die nächsten Monate bleibe es wichtig, daß in den USA das Verbrauchervertrauen stabil gehalten werden könne. Sollte dieses wegbrechen, stünden der US- und damit auch der Weltwirtschaft harte Zeiten bevor. Nach den letzten Berichten über das Verbrauchervertrauen gibt es aktuell erhöhten Anlaß zur Sorge, daß dieKonsumentenausgaben in dem kommenden Monaten als Konjunkturmotor der USA tatsächlich schwächeln könnten (BörseGo berichtete). Sollte dies tatsächlich eintreten, sind sich Experten sicher, dann hätte man die Tiefstände in den Märkten womöglich noch nicht gesehen. Insbesondere Technologiewerte und Zykliker würde es dabei dann erneut heftig erwischen.
      --------------

      Nach den Aussagen des leitenden Fondsmanagers Klaus Martini der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS, eines Tochterunternehmens den Deutschen Bank AG, werde die jüngste Terrorwelle in den USA den weltweiten Wirtschaftsaufschwung um ein bis zwei Quartale in die Zukunft verschieben. Dennoch hätten sein Fonds, die fast 90 Milliarden Euro verwalten würden, in dieser Woche ihre Cashpositionen heruntergefahren und seien in die Aktienmärkte eingestiegen. Als Grund nannte man die niedrige Bewertung und die Tatsache, daß viele Dinge bereits in den Aktien eingepreist seien, so der Aktienexperte. Auch erwarte Martini keine allzu großen Kursverluste bei amerikanischen Aktien, wenn die dortigen Börsen wieder öffnen würden. Die Lage habe sich bereits wieder etwas beruhigt.
      ---------------

      Keinen Anlaß zur Besorgnis sieht der US-Finanzminister Paul O`Neill für die US-Wirtschaft angesichts der jüngsten Terrorakte. "Die Aussichten für unsere Wirtschaft, insbesondere auf den bevorstehenden wirtschaftlichen Aufschwung, bleiben unverändert", erklärte er heute. Kurzfristig sehe er zwar Risiken, aber das ändere mittelfristig nichts an den guten Konjunkturaussichten.
      ------------------

      Anlaß zur Hoffnung auf einen möglicherweise dauerhaft niedrig bleibenden Ölpreis gab die OPEC am späten Mittwoch abend, in dem sie durch ihren Präsidenten Chakib Khelil verlauten ließ, den weltweiten Ölbedarf nach den Terrorakten in den USA decken zu wollen. Khelil berichtete auf einer Pressekonferenz, daß der Anstieg um 15% in den letzten Stunden auf eine "spekulative Reaktion" zurückzuführen sei, die durch die Wirren und die allgemeine Unsicherheit hervorgerufen wurde. Aus diesem Grund sollten die Preise in den nächsten Tagen wieder zurückgehen, mittelfristig peile man die Marke von 25 $/Barrel an, so Khelil. Die OPEC werde alles mögliche tun, um die Stabilität der Märkte beizubehalten.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 09:29:52
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      moin 50er

      Tja Shaky, das mit dem Potenzial hatte ich mir auch schon mal gedacht, so vor 1-2 Jahren.
      Hatte damals Securitas gekauft. Naja nachdem sie dann ca. 30 % verloren hatte, habe ich sie dann wieder verkauft:), stehen heute immer noch nicht besser da, denke aber auch das diese Branche in naher Zukunft besser laufen wird.

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 16:07:26
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      naja

      sehr durchwachsen bisher.....

      gut, gut, fondssparpläne sollen durchlaufen, ich weiss.....:rolleyes:

      also, per 1.10. dürfte ich wieder einsteigen, immerhin drei monate früher als gedacht...;)

      die nächsten zwei wochen warte ich allerdings mal ab....nichts genaues weiss man noch nicht...die massive zinssenkung heute bremst wohl den kursverfall....erstmal.


      franky

      bzgl. china les mal ab #933, da fängts ungefähr an.




      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 16:30:06
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Danke Shaky

      Gruß

      Franky - der mal wieder den Kopf über Shaky schüttelt, immer schön locker bleiben, hätte nie gedacht, daß ich das mal zu Shaky sage!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 16:35:57
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      US-Terrorkatastrophe: Wiederaufbau der IT-Infrastruktur kostet über 15 Milliarden Dollar


      r Wiederaufbau der Informationstechnologieinfrastruktur nach den verheerenden Terroranschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon wird 15,8 Milliarden Dollar kosten. Davon müssten allein 1,7 Milliarden Dollar für die 25.000 IT-Experten aufgebracht werden, die die teilweise zerstörten Netzwerke vorerst in Betrieb halten, schätzen Experten des IT-Kostenmanagement-Unternehmens Computer Economics.

      Acht Milliarden Dollar entfallen dabei allein auf die Erneuerung von Servern, PCs, Druckern und anderen Geräten. Sechs Milliarden Dollar seien notwendig, um die Netzwerkinfrastruktur wieder aufzubauen, so die Experten. Doch nicht nur Netzwerke und Geräte wurden zerstört, viele Unternehmen haben auch ihre Daten verloren. "Die meisten der Fortune 500 Firmen hatte ihre Daten auf alternativen Servern abgespeichert", sagte Greg Olson, Direktor Produktmanagement bei der Firma OnTrack Data International gegenüber unserer Schwesterredaktion internetnews.com. Doch kleinere und mittelständische Unternehmen haben ihre Daten vielleicht auf immer verloren, weil sie nicht über derartige Kapazitäten verfügen. "Die wichtigste Frage, die sich für diese Unternehmen stellt, ist wohl, wie teuer es wird, diese Daten zu rekonstruieren."

      In Zukunft wird sich wohl auch die Einkaufsstrategie der Unternehmen für Computertechnologie ändern. Vor allem die Ausgaben für Backup-Systeme würden deutlich steigen, so die Meinung der Experten. Bis zum Ende des Jahres soll der Umsatz der Computerhersteller etwa drei Prozent über dem ursprünglich angenommenen Wert liegen. (susa)


      "Terroranschlag wird Weltwirtschaft nur kurzzeitig schädigen - dann geht es bergauf"


      "Die Zinsen werden jetzt erst einmal niedrig sein" - auf Jahre hinaus. Und im Kampf gegen den Terror werde der Staat "die Wirtschaft stimulieren", prognostiziert Gail Fosler, mehrfach für ihre Wirtschaftsprognosen ausgezeichnete Chefökonomin des New York Conference Board. Sie erklärt im Interview mit der Wochenzeitung `Die Zeit`, warum die Katastrophe von New York und Washington der Wirtschaft nicht viel anhaben kann.

      Die Nachfrage nach Informationstechnik werde wieder steigen, weil nun sowohl Unternehmen als auch Staaten mehr Sicherheit in ihre Systeme einbauen würden - überall in der industrialisierten Welt. Kurzfristig, so räumte Fosler ein, gebe es enorme Verluste. "Aber die entscheidende Frage ist: Werden wirtschaftliche Aktivitäten nur verschoben oder unterbunden? Ich glaube, in diesem Fall werden sie überwiegend nur verschoben." Auch in Bezug auf die Börse sieht Gail Fosler positive Zeichen: "Liquidität ist da, die Fed und wahrscheinlich auch die Europäer werden die Zinsen senken." (as)
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 18:39:05
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Hallo shaky!
      sehe es ähnlich wie duessel. Du redest immer von bleibt cool oder TLÜ ausführen oder abwarten und heisse Milch trinken bist aber in Wirklichkeit ein unruhiger Geist wie duessel ja schon bemerkt hat. Natürlich kann man seine Meinung hin und wieder ändern, aber bei Dir ändert sie sich wirklich fast wöchentlich.
      Auch meine Strategie hat sich in letzter Zeit etwas verändert. Das liegt allerdings in erster Linie an meiner kleinen Tochter, mit der ich die meiste Zeit verbringe. Meine monatlichen Sparraten gehen nicht mehr in Einzelwerte, sondern wandern monatlich in Fonds. Diese Fonds bespare ich nicht ein paar Monate oder einige Jahre diese Fonds werden voraussichtlich bis zum Rentenalter bespart. (Das heisst aber nicht das die Fonds nicht überwacht und evtl. auch ausgewechselt werden). Die Einzelwerte in meinem Depot werden deshalb aber nicht rausgeschmissen, sondern bleiben in meinem Depot und werden weiter beobachtet. Auch eine Beimischung von Indexzertifikaten erscheint mir interressant.

      Hallo Fondssparer!

      Was bringt uns der Cost Aver... wenn wir ihn irgendwann wenn wir Panik kriegen aussetzen??? Sollten wir Langfristanleger nicht gerade in diesen Phasen einfach weiterinvestieren? Es ist auch sicherlich ein Problem, wenn man keine 10-20 Jahre mehr investieren kann. Ich bin ja noch jung und kann das und deshalb werde ich weiterinvestieren, auch wenn ich noch ein paar Monate in fallende oder ein paar Jahre in Seitwärtslaufende Märkte investieren müsste...irgendwann, und da bin ich sicher, wird es wieder aufwärtsgehen.

      Gruß Frodo der hofft das man das Geschriebene versteht, obwohl er es mit Kopfschmerzen geschrieben hat
      Ich
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 19:05:26
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      frodo

      ich bin ganz entspannt. ich bin ferner ausschliesslich in fonds investiert, yo mei, mehr kann auch ich nich tun.

      halte allerdings ca. 30% cash, bedingt durch den biotechzertifikats-verkauf. da warte ich noch ab, ganz cool und relaxt.

      natürlich ist es das, in fallende märkte zu investieren, nichts anderes mache ich seit zwei jahren :laugh: :laugh:

      es darf aber mal darüber nachgedacht werden, wo`s lang geht....vielleicht fangen sich ja die märkte..aber wenn man aus charttechnischen gründen zu der entscheidung kommt, die märkte stehen gewaltig auf der kippe, dann darf man doch mal a bisserl aussetzen?

      die usa, auch grossbritannien sind nach eigenen worten im krieg. schon vergessen? alles nicht so harmlos...

      na, die nächsten zwei wochen werden bereits etwas klarheit bringen...gerade mein carlson asia small caps fonds ist wunderbar zum cost-average-üben...:laugh:, lockere 50% minus in wenigen wochen, herz, was willst du mehr :laugh:

      da bin ich doch mit schwung wieder dabei, oktober oder vielleicht auch erst dezember.


      nein, nein, frodo. klingt vielleicht manchmal hektisch, ich bin es äusserst selten. äusserst selten hat mich aber auch das geschehene der vergangenen woche aufgewühlt, daher auch meine unsicherheit....


      jetzt gehts wieder weiter, einen shakes haut so schnell nichts um!


      gruss
      shakesbier am abend
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 19:35:52
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      @Frodo:

      Hätte es wirklich nicht besser schreiben können. Volle Zustimmung! Mache es ganz genauso wie Du.

      Shakesbier, Du bist kein Langfristanleger, und ich befürchte, Du wirst es auch nie werden. Natürlich verstehe ich Deine Unsicherheit. Bin mit Sicherheit genauso verunsichert und beunruhigt wie Du. Dein Problem aber scheint zu sein, dass du ständig meinst, agieren zu müssen.

      So funktioniert Fondssparen aber nicht. Du versuchst es immer noch mit Markettiming. Korrigier mich bitte, wenn ich das falsch sehe.

      Das Geld, das ich an der Börse investiere, ist ausschließlich für meine Altersvorsorge gedacht. Zwischenzeitliche Kurseinbrüche interessieren mich nicht. Entscheidend ist, wo ich in 15 bis 20 Jahren stehe. Wenn ich dann 10, 12 oder vielleicht sogar 15 % p.a. gemacht habe, dann ist das o.k. Was stört es mich dann noch, wenn ich irgendwann zwischendurch mal bei minus 20 % p.a. lag?

      Die jetztigen Verluste sind nur Buchverluste!

      Gruß

      duessel, der konsequente Fondssparer
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 08:37:33
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      guten morgen, folks.

      duessel, ich könnte mir es jetzt einfach machen und sagen. ja du hast recht, bin ich eben kein langfristanleger.

      so einfach ist das nicht. und da du vielleicht prinzipiell bereit bist, auch mal deinen eigenen standpunkt zu hinterfragen, werde ich ausführlicher antworten.


      Dein Problem aber scheint zu sein, dass du ständig meinst, agieren zu müssen. So funktioniert Fondssparen aber nicht. Du versuchst es immer noch mit Markettiming. Korrigier mich bitte, wenn ich das falsch sehe.


      teilweise richtig. aber damit liege ich doch nicht verkehrt, wenn die kurse baumeln bzw. wenn ich merke, ich benötige einen bestimmten fonds nicht mehr, weil er schwächelt.

      beispiele: ich sprach unlängst von meiner "depotleiche", dem dws vermögensbildungsfonds I, stellte diesen bei 90 euro glatt, weil er mich nicht mehr überzeugte. heute, nur eine woche später, könnte ich ihn 15% billiger zurückkaufen, ich tue es nicht, weil er sich nicht gut genug gehalten hat die letzten monate, darüber nun aber zu diskutieren, würde zu weit führen.


      nun aber zu dem konkreten beispiel aktuell. wir waren noch niemals in so einer ausnahmesituation. vergleiche mit vergangenen kurseinbrüchen daher nur bedingt
      tauglich.

      alles, was ich heute höre ist "kaufen, wenn die kanonen donnern", vergleiche, wie sich die börsen nach bisherigen tiefschlägen immer und immer wieder erholten, konsequentes fondssparen, durchhalten bei kursschwäche etc.


      das ist für mich teilweise ein pfeiffen im walde, um es überspitzt auszudrücken.

      tatsächlich standen wir noch nie vor so einer herausforderung, einen krieg gegen den internationalen terror. es ist heute nicht vorhersehrbar, wie lange und wie
      schmerzhaft dieser krieg dauern wird. heute leben wir ferner in der ständigen angst, das morgen wieder etwas passieren könnte...

      so, und darum geht es mir, und nebenbei bemerkt, der dow jones hat nun wie befürchtet die 9.000 punkte marke hinter sich gelassen, mittelfristig hat er potential bis rund 6.500 punkten, warum duessel, soll ich vor diesem hintergrund weiterhin fondsanteile kaufen im moment?

      du sagst, man weiss es nicht vorher, wie es weitergeht an den börsen, richtig, ich antworte: dann warten wir es doch einfach ab!

      ich bin auf jeden fall in der lage, in dieser zeit cash zu halten. für mich gibt es eine variante zu sturem monatlichem fondssparen und die heisst: investieren unter berücksichtigung der marktlage. die sagt mir, halte still und warte ab, bis die märkte einen boden gefunden haben.

      zeit zum verbilligen, cost-average at its best, ist dann noch genügend. denn dann kann ich immer noch mit höheren einzahlungen wieder einsteigen. markttiming kann so einfach sein, warum sich davor verschliessen? nur...weil es bisher immer richtig war, mtl. einzuzahlen, muss es für die zukunft nicht automatisch das gelbe vom ei sein.

      normale up and downs würde ich immer mitgehen, aber nun stehen wir eben nicht vor einer "normalen" situation. vielleicht greifen ja die zinssenkungen, und es gibt schon bald eine liquiditätshausse, durchaus möglich, würde mich freuen.

      da verzichte ich eben auf die ersten 5% anstieg, ebenso verzichte ich aber auch gerne auf weitere 30% rückschlagspotential.

      Die jetztigen Verluste sind nur Buchverluste!

      richtig duessel, darüber reden, sie zu begrenzen, wäre allerdings nicht das verkehrteste.

      das tat ich hiermit.


      gruss
      shakesbier - der strategische langfristanleger
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 09:01:37
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      morgen zusammen,


      morgen shakes,

      auch ich warte ab, obwohl etliche depotleichen in meinem keller liegen, aber neue investments erst wieder, wenn die politsche + wirtschaftliche situation entspannter ist.

      das könnte durchaus dauern.

      schönen tag + happy trades
      ute
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 09:13:33
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      das wird sehr lange dauern. auch eine kleine zwischenerholung an den märkten wird nichts anderes sein als eine bärenmarktrallye.

      ich erwarte signifikantes rückschlagpotential für die weltmärkte. solange das so ist, wären neuinvests in fonds genauso blauäugig wie ein einzelaktien. so sehe ich das wenigstens.

      gruss
      shakes - der vorsichtige langfristanleger
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 09:20:17
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Guten Morgen alle zusammen,

      Ich habe meine Bestände nicht verkauft (obgleich mir die Logik von Shakesbier durchaus einleuchtet). Aber ich werde mir Neuinvestitionen auch sehr genau (und eher dreimal) überlegen und habe die Sparpläne erst mal gestoppt.
      Ich bin mit ca 25% investiert, der Rest ist Cash und bringt sichere Rendite auf dem Tagesgeldkonto.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 10:02:21
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      moin zusammen:)
      shakes,

      vor kurzen in einem interview gehört:

      "kaufen wenn die raketen donnern. im moment donnern sie noch nicht"

      cash halten kann nie verkehrt sein, auf jeden fall kann man so nichts verlieren. insofern verstehe ich deine einstellung nur zu gut.

      ute,

      depotleichen hab ich auch noch reichlich, mit neuinvestitionen halte ich mich ebenfalls zurück. denke sogar über realisierung von verlusten nach, da mein cash anteil fast verbraucht ist.

      all,

      mein mädel fragte mich kürzlich nach fondsparplänen.
      sie ist gerade berufseinsteiger, (27 jahre) und möchte ihre altersversorgung aufbauen.
      ich habe ihr versprochen, mich in ruhe zu informieren.
      die geplante anlagedauer beträgt ca. 30jahre.
      möglicherweise ziehen wir in betracht, nach ca. 10-15 jahren das geld zur finanzierung eines hauses zu verwenden. das ist aber alles noch sehr unklar.
      als anlagesumme stehen monatlich 500dm zur verfügung, warscheinlich etwas mehr.

      ich hab nun bei consors und dab gesehen, das von den vielen fonds nur sehr wenige als sparplan angeboten werden.
      generell hab ich gedacht, das geld auf 3 fonds zu verteilen.
      haltet ihr 3 fonds zur streuung für ausreichend?
      stehen hier im thread irgendwo allgemeine hinweise zur fondauswahl für sparpläne?
      gibt es für fondsparpläne banken mit einer besseren auswahl?

      für tips jeder art wäre ich euch sehr dankbar.
      ich habe aufgrund der wirschaftlichen und politischen lage geraten, bis zum nächsten frühjahr zu warten. deshalb besteht absolut keine eile.

      viele grüße


      knoxy:)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 10:20:35
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      knoxy

      ich hab nun bei consors und dab gesehen, das von den vielen fonds nur sehr wenige als sparplan angeboten werden.
      generell hab ich gedacht, das geld auf 3 fonds zu verteilen.
      haltet ihr 3 fonds zur streuung für ausreichend?
      stehen hier im thread irgendwo allgemeine hinweise zur fondauswahl für sparpläne?
      gibt es für fondsparpläne banken mit einer besseren auswahl?


      ja, denke drei fonds mit schwerpunkt europa sind ausreichend. usa und asien kannste ja beimischen, oder im bedarfsfall auch einen branchenfonds wie den oppenheim w/pharma.

      knoxy, hier in diesem thread gehts eigentlich um fondssparpläne. mach dir die mühe und lese ihn dir durch, denke mal, so ab #500 aufwärts, das dürfte reichen.

      genügend informationen, zu denen du dann dich ja nochmal äussern kannst.

      generell bist du bei der http://www.dab.com am besten aufgehoben. alternativ sei noch http://www.entrium.de genannt, die viele fonds ab !1 anteil" anbieten.

      wenn du für so lange zeit anlegen willst, dann sollte auch mal 1-2 stunden lesearbeit drin sein ;). es lohnt sich.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 10:27:55
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Knoxy,

      ich weiß, das mußte jetzt von mir kommen, aber ich denke, Du tätest Deinem Mädel einen wirklichen Gefallen, wenn Du sie ermuntern und dabei unterstützen würdest SICH SELBST darum zu kümmern und sich zu informieren. Hilf ihr dabei, diesen Teil ihres Lebens selbst in die Hand zu nehmen.

      Ich lese gerade (um es auf Tauglichkeit für meine Mutter zu überprüfen ;-) Geld tut Frauen richtig gut von Bodo Schäfer und Carola Ferstl. Es ist zum Teil ziemlich platt, an manchen Stellen rollen sich mir beim Lesen die Fußnägel auf, aber ich erkenne auch viel von dem Geschriebenen wieder. Ich glaube viele Frauen müssen ihre Einstellung Geld und Geldanlagen gegenüber überdenken.

      Mir wären drei Fonds zu wenig (ich würde 5 X 100 DM wählen). Andere halten drei Fonds bei guter Streuung für ausreichend.

      Bei Entrium kannst Du zwar noch kaum Fondssparpläne in Auftrag geben, aber du kannst von sehr vielen Fonds pro Monat selbst nur 1 (oder mehrere) Anteile kaufen, so daß viele interessante Fonds so auch mit cost-average-Effekt (etwas arbeitsaufweniger) angespart werden können.

      Im übrigen gibt es Fondsvermittler, die Fondssparpläne anbieten (weniger komfortabel, da nicht elektronisch wie bei den Direktbanken zu ändern, einzurichten). Deren Rabatte sind z.T. höher als die der Direktbanken.

      Liebe Grüße, Jacqueline, die hofft, daß Du das nicht als Einmischung in Eure "inneren Angelegenheiten" betrachtest ;-)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 10:37:24
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      folgende fonds sollten für dich..wenn du mit dem lesen fertig bist :laugh: in die engere auswahl kommen...


      für europa:

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=972343

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=973270

      für die usa

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=973348


      für asien

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=986071

      defensiver
      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=973349


      pharma/biotech

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=973039


      jacqueline

      warum sich nicht helfen lassen? schliesslich arbeiten wir seit monaten dran, den fonds-dschungel transparent zu gestalten und die loser auszusortieren.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:01:37
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Shakesbier,

      es ist ein Unterschied, ob ich mir hier Tipps und Ratschlage SELBST hole, oder die Geldanlageinformationen an meinen Partner delegiere. Ich vermute aufgrund Eurer Postings, daß ein nicht geringer Prozentsatz von den männlichen 50ern die Finanzangelegenheiten für Ihre Partnerinnen mitmanagt. Dieses Thema war übrigens im Geschlechterthread ein Unthema.

      Ich halte es aber für jeden Menschen wichtig, sich mit Geldanlagen zu beschäftigen und selbst die Auswahl unter der Fülle der Informationen zu treffen, da alles andere Lenkung ist. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn das Thema meinen Mann stärker interessieren würde.

      Findet ihr es gar nicht erstaunlich, daß Ihr (vermutlich fast alle) die gemeinsamen Finanzangelegenheiten managt oder die Eurer Partnerinnen mitmanagt? Haltet ihr die Erlangung von eigenständigen Kompetenzen auf diesem Weg möglich?

      Lieb Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:06:54
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Shaky und alle männlichen 50er,

      Gegenfrage: Warum managen Eure Partnerinnen nicht Eure Finanzen, Ihr laßt Euch doch hier auch gerne helfen?

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:18:05
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      jacqueline

      sorry, ich finde so eine diskussion passt überhaupt nicht in diesen thread. mir persönlich bringt sie ohnehin nichts.

      ich hätte absolut kein problem, wenn meine frau meine finanzen managen würde, sie wäre vermutlich sogar besser als ich....sie hat eben andere interessen, ja und?

      daher kann ich leider nichts dazu beitragen.


      shakes, der sich fragt, ob knoxy schon beim lesen ist ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:21:26
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Die Frage kam von Dir Shakesbier
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:43:03
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Ich glaube ich erwarte einfach zuviel von Euch.

      Ich frage mich eben schon, weshalb gibt es bei bestimmten Themenbereichen und Aufgabengebieten ganz eindeutige Unterschiede zwischen den Geschlechtern und welchen Einfluß hat das auf die Gesellschaft und auf Partnerschaften.

      Wenn das bereits zuviel ist, wenn Du Shakesbier, zuvor umgekehrt ganz selbstverständlich fragst, was dabei ist, sich helfen zu lassen als Frau, dann tut es mir leid. Ich bin wohl nicht nur im Thread falsch.

      Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:55:35
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Wenn das bereits zuviel ist, wenn Du Shakesbier, zuvor umgekehrt ganz selbstverständlich fragst, was dabei ist, sich helfen zu lassen als Frau, dann tut es mir leid. Ich bin wohl nicht nur im Thread falsch.

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


      ich habe gefragt, wörtlich:

      warum sich nicht helfen lassen?

      nicht, als frau, nicht als mann, nicht als zwidder, einfach so!!!!

      dafür wurde dieser thread doch gegründet. mein gott, und wenn knoxy für sein mädel diese info`s weitergibt, heisst das doch noch lange nicht, dass sie nicht selbst hinterfragen soll, ob das wirklich die für sich geeigneteste form der anlage ist. aus jeder mücke einen elefanten machen, das hilft hier auch nicht weiter.

      tlü sind angesagt, auf gehts jacky. das hält fit. ich laufe heute noch rund um den schluchsee, ja schluchsee. einfach so.

      ich bin froh, dass man hier hilfe, ratschläge, anregungen etc. erhält, scheissegal von welchem "geschlecht".

      gruss
      shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:56:31
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      hallo jacky :),

      nur meine meinung ;)...ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man sich in einer partnerschaft die aufgaben teilt.
      teilen nicht nur im sinne von, ich bügle dir deine hemden und du wechselst meine autoreifen ;)...

      meist ist es doch so, dass die interessen der partner ganz unterschiedlicher natur sind.

      mein mann hätte vermutlich unser depot auch nicht tiefer in die roten zahlen geführt, als ich das tat...
      er hat die zeit nicht, um sich intensiv mit diesen dingen zu beschäftigen.
      aber er hat die hoffnung, dass ich irgendwann unsere million zusammen habe ;)...

      ich arbeite dran...

      ute - die partnerschaft als das ansieht was sie ist, ein geben und nehmen...und wer in welchem bereich gibt und wer in welchem bereich nimmt, dass ist nicht unbedingt vom geschlecht abhängig...die zeiten dürften längst vorbei sein
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:58:45
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      ups shakes,

      haben wir uns leicht geschnitten...

      sorry, eigentlich hätte mein post hier nicht hingehört...


      jacky, mein post ist absolut nicht böse gemeint...ich finde nur, es gibt mehr als schwarz und weiss...

      liebe grüße
      ute :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:04:57
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      duessel

      #1216 wäre dann noch zu beantworten, leider fällt es gleich aus den letzten 20 beiträgen raus.


      ute oder agabimu

      holt doch bitte den geschlechterthread rauf, dort wäre platz genug für diskussionen.


      danke.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:09:34
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Nein Shakesbier,

      ich habe es dort versucht. Es interessiert niemand.

      Wenn Du nicht gefragt hättest, hätte ich nicht darauf reagiert.

      Ich verkrümmele mich nicht ins passende Eckchen, wo Du Dich nicht gestört fühlst.

      Machs gut, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:13:21
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      ja, agabimu

      diskutiert ruhig weiter, es stört mich wenig. ist nur schade, wenn man ständig info`s über das eigentliche threadthema hier vorstellt, kostet nämlich viel mühe sowas, und dann verschwindet das sofort in der versenkung.

      ich werde in ca. vier wochen hier in diesen thread wieder reinschauen, vorher garantiert nicht.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:16:57
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Du hast den Thread und die 50er wieder für Dich (ganz ungestört) wollte ich sagen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:35:14
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      :laugh:

      shakes, ein wenig mehr toleranz stünde dir gut :)...

      und ehrlich...die diskussion lief zwischen dir und jacky...aber meine meinung, musste ich dennoch mal einwerfen :D...

      entschuldige bitte, wird nicht mehr vorkommen :laugh:,

      :kiss: uti
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:41:38
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      ja ute.

      sag ich doch. diskutiert ruhig auch hier weiter, ist wirklich kein problem. weisst du, mich ärgert nur, wenn man immer so verbissen über "probleme" diskutieren will, die in wirklichkeit doch überhaupt keine sind, noch dazu in einem thread, wo das nicht hingehört...

      agabimu schrieb ja selbst, im geschlechterthread interessiert sich niemand dafür, warum sollte sich in einem fondsthread jemand dafür interessieren?

      bin gerne bereit, eure frauenfinanzen- und geschlechterspezifischen-beiträge zu verfolgen. lasst hören. beteiligen werde ich mich nicht, da gibts viel wichtigeres für mich.
      sonst könnte ich hier ja auch anfangen, über autofahren und frauen zu reden, duessel wäre sicher begeistert. ja ich weiss, frauen fahren besser, lässt sich statistisch belegen....allein...was ich täglich sehe, reicht mir aus, um mir eine eigenen meinung zu bilden :laugh:


      gruss
      shakes - der aktive fondssparer
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:45:47
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      :laugh:...du bist echt süss...

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:58:49
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      hi jacqueline:)

      mein mädel hat kein verhältnis zu geld.
      als wir vor einigen jahren zusammenkamen, stellten ihre eltern sämtliche zahlungen ein, nahmen ihr das auto weg ect.. es war ihr egal, insofern bin ich ziemlich glücklich darüber, das geld ihr nicht viel bedeutet.
      ich war schon sehr überrascht, das sie mich freiwillig auf fondsparpläne ansprach. wo ich doch erst ca 100 mal das thema angeschnitten hatte, ohne konkret von ihrem geld zu sprechen;)

      ich finde es im übrigen völlig unwichtig, wer sich um die finanzen kümmert. ein freund von mir, der mit geld überhaupt nicht umgehen kann, bekommt immer sein taschengeld von seiner frau zugewiesen. diese kümmert sich um alle finanziellen angelegenheiten. und beide sind glücklich so wie es ist. ich kann mich erinneren, das er früher immer am rande des ruins stand.

      ich nehme auch sehr gerne tips von frauen an, bestes beispiel ist ulrike, von der ich weiß, das sie sehr viel ahnung von optis hat.
      mir ist es ehrlich gesagt immer völlig egal gewesen, ob von frau oder mann. hinter vielen nicks erkennt man das geschlecht doch garnicht. mich intressiert immer nur der kommentar(oder auch nicht):laugh:

      ist nicht gegen dich, oder gar böse gemeint. nur meine meinung. also:):):)

      hi shakes:)

      vielen dank für die vielen hinweise und tips

      ich überlege übrigens nicht nur für mein mädel, sondern auch mein depot auf fonds umzustellen. die ereignisse der letzten wochen haben mir gezeigt, das eine riesige watchlist nicht aktuellgehalten werden kann.
      z.b. veschiedene versicherungen, die ich zu erheblich höheren kursen für günstig hielt, würde ich im moment nicht kaufen. hier gäbe es noch andere zahlreiche beispiele.
      da werde ich mich warscheinlich wohl oder übel auf fondmanager verlassen, und mich im übrigen aufs daytrading konzentrieren. ich arbeite zumindest dran:laugh:

      dann werd ich mal mit dem lesen anfangen, ab ca#500?
      naja, eventuell fang ich auch bei null an. auf jeden fall werde ich nichts überstürzen, bevor ich investiere. mir rennt ja nichts weg im moment.
      und deshalb laufen wir, meine hunde und ich jetzt um den franz-felix-see.
      der erste sonnentag seit langem:):):)

      ute:)

      ich hätte es nicht schöner sagen können;)das mit der partnerschaft.

      viele grüße

      knoxy:),derauchnurseinensenfzugebenwollteundsichjetztzurückzieht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 14:10:25
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Knoxy,

      ich wollte den Thread nicht stören (die generellen links, die einen Teil dessen abdecken, weshalb ich nicht glaube, das es für Frauen und Partnerschaften egal ist, ob sie sich um Finanzen kümmern, finden sich im Geschlechterthread). Auch heute sind Frauen noch erschreckend schlecht EIGENSTÄNDIG fürs Alter, bei Berufsunfähigkeit oder im Trennungsfall abgesichert. Sind sie überproportional häufig Sozialhilfeempfängerinnen. Aber das wißt ihr selbst.

      Was passiert, wenn Dir mal was passieren sollte oder ihr mal nicht mehr zusammen seid und sie sich damit nicht auskennt (beides hoffe ich nicht)?

      Du wirst bestimmt das Beste tun, um ihr die Infos zu herauszufiltern, damit sie eine Entscheidung treffen kann.

      Aber vielleicht würde sie eine andere treffen,wenn sie sich selbst darüber klar wird:

      wo ihre Versorgungslücken liegen,

      was Geld ihr generell bedeutet oder warum sie davor zurückschreckt, sich damit zu beschäftigen,

      wieviel welche Anlage auf welche Laufzeit bringt....

      Wir sind alle mit der Zeit darauf gekommen und haben unsere Fragen und Strategien geändert.

      Was ist so schlimm und geschlechterkämpferisch daran dir ans Herz zu legen, sie zu ermuntern (mit Dir gemeinsam und unterstützt von Dir) selbst zu lesen und ihre Prioritäten, Frage und Wünsche zu erkunden?

      Liebe Grüße, Jacqueline

      Für mich schließe ich hier ab.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 14:19:18
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Eine letzte Bemerkung noch:
      Ich hatte gehofft, daß Ihr Euch (ohne Scheuklappen) selbst fragt:
      Weshalb möchte ICH mich SELBST informieren, was bringt mir das, das nicht anderen zu überlassen?
      Weil Ihr dann auf einige der Gründe gekommen würdet, die mir wichtig sind und die ich mit dem Hinweis darauf, es sei besser sich selbst zu informieren, gemeint habe. Ohne Euch den Nürnberger Trichter zu verpassen. Aber vermutlich ich ich meine Worte so gewählt, das das nicht möglich war.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 14:24:50
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      duessel

      hast du schon wieder urlaub? was ist überhaupt los am 26.10. bitte hier noch dringend um bescheid :laugh:

      hier nochmal mein posting von heute morgen, ist leider in der versenkung verschwunden, würde gerne deine meinung dazu hören....



      duessel, ich könnte mir es jetzt einfach machen und sagen. ja du hast recht, bin ich eben kein langfristanleger.

      so einfach ist das nicht. und da du vielleicht prinzipiell bereit bist, auch mal deinen eigenen standpunkt zu hinterfragen, werde ich ausführlicher antworten.


      Dein Problem aber scheint zu sein, dass du ständig meinst, agieren zu müssen. So funktioniert Fondssparen aber nicht. Du versuchst es immer noch mit Markettiming. Korrigier mich bitte, wenn ich das falsch sehe.


      teilweise richtig. aber damit liege ich doch nicht verkehrt, wenn die kurse baumeln bzw. wenn ich merke, ich benötige einen bestimmten fonds nicht mehr, weil er schwächelt.

      beispiele: ich sprach unlängst von meiner "depotleiche", dem dws vermögensbildungsfonds I, stellte diesen bei 90 euro glatt, weil er mich nicht mehr überzeugte. heute, nur eine woche später, könnte ich ihn 15% billiger zurückkaufen, ich tue es nicht, weil er sich nicht gut genug gehalten hat die letzten monate, darüber nun aber zu diskutieren, würde zu weit führen.


      nun aber zu dem konkreten beispiel aktuell. wir waren noch niemals in so einer ausnahmesituation. vergleiche mit vergangenen kurseinbrüchen daher nur bedingt
      tauglich.

      alles, was ich heute höre ist "kaufen, wenn die kanonen donnern", vergleiche, wie sich die börsen nach bisherigen tiefschlägen immer und immer wieder erholten, konsequentes fondssparen, durchhalten bei kursschwäche etc.


      das ist für mich teilweise ein pfeiffen im walde, um es überspitzt auszudrücken.

      tatsächlich standen wir noch nie vor so einer herausforderung, einen krieg gegen den internationalen terror. es ist heute nicht vorhersehrbar, wie lange und wie
      schmerzhaft dieser krieg dauern wird. heute leben wir ferner in der ständigen angst, das morgen wieder etwas passieren könnte...

      so, und darum geht es mir, und nebenbei bemerkt, der dow jones hat nun wie befürchtet die 9.000 punkte marke hinter sich gelassen, mittelfristig hat er potential bis rund 6.500 punkten, warum duessel, soll ich vor diesem hintergrund weiterhin fondsanteile kaufen im moment?

      du sagst, man weiss es nicht vorher, wie es weitergeht an den börsen, richtig, ich antworte: dann warten wir es doch einfach ab!

      ich bin auf jeden fall in der lage, in dieser zeit cash zu halten. für mich gibt es eine variante zu sturem monatlichem fondssparen und die heisst: investieren unter berücksichtigung der marktlage. die sagt mir, halte still und warte ab, bis die märkte einen boden gefunden haben.

      zeit zum verbilligen, cost-average at its best, ist dann noch genügend. denn dann kann ich immer noch mit höheren einzahlungen wieder einsteigen. markttiming kann so einfach sein, warum sich davor verschliessen? nur...weil es bisher immer richtig war, mtl. einzuzahlen, muss es für die zukunft nicht automatisch das gelbe vom ei sein.

      normale up and downs würde ich immer mitgehen, aber nun stehen wir eben nicht vor einer "normalen" situation. vielleicht greifen ja die zinssenkungen, und es gibt schon bald eine liquiditätshausse, durchaus möglich, würde mich freuen.

      da verzichte ich eben auf die ersten 5% anstieg, ebenso verzichte ich aber auch gerne auf weitere 30% rückschlagspotential.

      Die jetztigen Verluste sind nur Buchverluste!

      richtig duessel, darüber reden, sie zu begrenzen, wäre allerdings nicht das verkehrteste.

      das tat ich hiermit.


      gruss
      shakesbier - der strategische langfristanleger
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:47:17
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Shakes,
      nur ganz kurz: war den ganzen tag unterwegs und muß auch schon wieder weg.
      hab auch die nächsten tage wenig zeit, mich zu melden.
      nur so viel: die fondssparpläne laufen weiter. Aber ich akzeptiere auch deine argumente.
      lass den dow doch auf 6500 runtergehen. mir egal! ich hab zeit...

      wenn ich etwas mehr zeit habe, gehe ich detaillierter auf dein posting ein, versprochen.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:04:57
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      ja duessel

      keine hektik. ist auch o.k. was solls. wenn du eh keine zeit hast, auf den markt zu achten, gehts vermutlich auch nicht anders....ausserdem...ultralangfristig ist es nicht so schlimm, nun weiter zu investieren, das sehe ich schon auch.


      hey jacky

      vergrümmel dich mal nicht. bring deinen thread hoch und gleichzeitig ein neues thema mit ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:38:28
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Shaky,

      danke für Deine Worte und den Smilie, aber ich bin im Moment schon wieder mit einer etwas anderen Fragestellung zugange und recherchiere über Anlagechecklisten, Einstellung zu Geld usw.

      Ich lasse das Ganze mal ein wenig sacken ;-)

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 09:17:38
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      trotzdem duessel

      das lässt mir keine ruhe. einfach sagen, ich spare stur weiter, kann nicht das wahre sein. wenn man sich erkennbar in einem abwärtsstrudel befindet, noch dazu in so einer sondersituation....da hilft nur eines...finger weg von aktien oder fonds!

      irgendwie wirkt es sonst hilflos....

      bin auch viel zu früh in den oppenheim w/pharma eingestiegen, bei dem biotechzertifikat warte ich auf kurse um die 40 mit dem wiedereinstieg...wozu soll ich mich beeilen. gut, das waren oder sind einmalanlagen, aber mit dem verbilligen warte ich, bis die märkte sich gesetzt haben.

      du kaufst heute auch kein auto, wenn du weisst, in drei monaten bekommste es 30% billiger....


      knoxy

      bei 500 dm pro monat kommt da auf sicht von 30 jahren sehr viel geld zusammen, denke auch, dass du mit frühjahr 2002 einen guten einstiegszeitpunkt wählst.


      fällt mir selbst schwer, still zu halten. aber da muss ich durch.....in der ruhe liegt die kraft....:laugh:



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 10:47:01
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      @Shakes:

      du kaufst heute auch kein auto, wenn du weisst, in drei monaten bekommste es 30% billiger....

      da hast du vollkommen recht. nur - ich weiß nicht, wo die kurse in 3 monaten stehen. wenn du es weißt, dann wirst du in den nächsten monaten mit sicherheit die fu erreichen. ein solches wissen sollte mit den richtigen optionsscheinen in ein großes vermögen münden :)

      gruss

      duessel, in eile
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 10:56:50
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      is ja gut duessel.

      du hast es aber eilig im moment. lass dich nicht stressen...

      i woass goa nix. aber ich vermute eben.....solange mich die märkte nicht vom gegenteil überzeugen, warte ich ab. kann ja auch nicht schaden...

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 15:16:48
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      @Shakesbier:


      so einfach ist das nicht. und da du vielleicht prinzipiell bereit bist, auch mal deinen eigenen standpunkt zu hinterfragen, werde ich ausführlicher antworten.

      Ja, das bin ich. Wenn ich das nicht wäre, würde ich hier nicht mitdiskutieren.

      beispiele: ich sprach unlängst von meiner "depotleiche", dem dws vermögensbildungsfonds I, stellte diesen bei 90 euro glatt, weil er mich nicht mehr überzeugte. heute, nur eine woche später, könnte ich ihn 15% billiger zurückkaufen, ich tue es nicht, weil er sich nicht gut genug gehalten hat die letzten monate, darüber nun aber zu diskutieren, würde zu weit führen.

      Im Nachhinein war deine Entscheidung natürlich richtig, aber die 15 % % Verlust in einer Woche gehen ausschließlich auf das Konto des Terroranschlages in den USA. Das konntest Du vorher schließlich nicht wissen. Wahrscheinlich haben unsere anderen Fonds in ähnlicher Größenordnung verloren. Ich weiß es gar nicht, weil ich selten auf die Kurse schaue.

      nun aber zu dem konkreten beispiel aktuell. wir waren noch niemals in so einer ausnahmesituation. vergleiche mit vergangenen kurseinbrüchen daher nur bedingt
      tauglich.


      Bei der Kubakrise stand die Menschheit am Rande eines Atomkrieges. Als der Golfkrieg begann, wurden uns unzählige Terrorakte in den Ländern der Allianz vorhergesagt. Es war von brennenden Ölfeldern die Rede, die die Sonne bei uns nicht mehr scheinen lassen, usw. Ich persönlich empfand die Bedrohung damals ähnlich gr0ß wie heute.

      alles, was ich heute höre ist "kaufen, wenn die kanonen donnern", vergleiche, wie sich die börsen nach bisherigen tiefschlägen immer und immer wieder erholten, konsequentes fondssparen, durchhalten bei kursschwäche etc.
      das ist für mich teilweise ein pfeiffen im walde, um es überspitzt auszudrücken.


      da stimme ich dir durchaus zu. Aber was ist so verkehrt daran, sich ein wenig mut zu machen? Der blick in die vergangenheit mag da durchaus hilfreich sein. Natürlich gibt es keine garantie, dass es diesmal genauso kommt.

      tatsächlich standen wir noch nie vor so einer herausforderung, einen krieg gegen den internationalen terror. es ist heute nicht vorhersehrbar, wie lange und wie
      schmerzhaft dieser krieg dauern wird. heute leben wir ferner in der ständigen angst, das morgen wieder etwas passieren könnte...


      stimme ich dir großteils zu. Nur gibt es den internationalen terror nicht erst seit gestern. Wir leben schon seit jahren mit dieser bedrohung. Olympische spiele, fußball-weltmeisterschaften sind z.b. immer überschattet von möglichen terroranschlägen und höchsten sicherheitsvorkehrungen. Irgendwann mußte etwas schlimmes passieren – es war nur eine frage der zeit. In einem Roman von Tom Clancy, den ich erst kürzlich gelesen habe, wurde ein ähnliches szenario entworfen. Flugzeug wird entführt, stürzt ins capitol, halbe us-regierung einschließlich präsident kommt um. Als nächstes werden dann ebola-viren in den usa freigesetzt. Nach 1000 seiten dann das happy-end.

      für mich gibt es eine variante zu sturem monatlichem fondssparen und die heisst: investieren unter berücksichtigung der marktlage. die sagt mir, halte still und warte ab, bis die märkte einen boden gefunden haben.

      Leider beherrsche ich noch immer nicht die Kunst zu erkennen, wann die Märkte ihren Boden gefunden haben. In den letzten 18 monaten habe ich mich da mehrfach getäuscht. Investiere ich regelmäßig, nehem ich automatisch auch den tiefpunkt mit.

      markttiming kann so einfach sein, warum sich davor verschliessen?

      ich verschließe mich keineswegs davor. Aber – ich traue es mir ebensowenig zu, wie ich mir zutraue, einzelne aktien zu bewerten.

      nur...weil es bisher immer richtig war, mtl. einzuzahlen, muss es für die zukunft nicht automatisch das gelbe vom ei sein.

      da hast du recht. Auch ich weiß nicht, was die zukunft bringt. Sehe aber keine lohnendere alternative, mein geld anzulegen.

      normale up and downs würde ich immer mitgehen, aber nun stehen wir eben nicht vor einer "normalen" situation. vielleicht greifen ja die zinssenkungen, und es gibt schon bald eine liquiditätshausse, durchaus möglich, würde mich freuen.

      nein, eine normale situation ist das durchaus nicht. Andererseits mag gerade diese situation die chance bieten zu kursen einzusteigen, die und in zwei oder drei jahren als unglaubliche schnäppchen erscheinen mögen. Alles möglich – wer weiß das schon.

      Ich akzeptiere deine abwartende haltung, für mich persönlich habe ich eine andere entscheidung getroffen. Fällt mir aber vielleicht auch leichter, weil der großteil meines vermögens sicher angelegt ist. Meine Immobilie ist frei von Kursschwankungen. Hätte ich all mein Geld an der Börse angelegt, wäre ich mit sicherheit unruhiger.

      Hier gilt es also auch die jeweilige persönliche situation zu berücksichtigen. Daher reicht es mir als konsequenz, die fondssarpläne etwas zu reduzieren, indem ich die restlichen Cashbestände nicht re-investiere, sondern nur die normalen monatlichen überschüsse weiter anlege.

      Mit dem versuch des markettimings habe ich 1987 und 1990 viel geld zum fenster rausgeschmissen. Jetzt versuche ich es mit aussitzen und nachkaufen. Eine methode, mit der ich in den beiden genannten fällen viel erfolgreicher gewesen wäre!

      Diesmal auch? Ich weiß es nicht, Shakesbier, ich kann es nur hoffen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 15:49:40
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Hallo shakes,

      mische ich mich mal in Deine Diskussion mit duessel ein.

      Ich sehe es fast so wie duessel, werde weiterhin meine Fonds in dem Maße besparen,wie ich es vor dem Terroranschlag getan habe.

      Warum?

      Ich denke nicht,das wir in einer so grossen Ausnahmesituation sind,wie Du es vermutest.
      Mit dem Abstand von einer Woche,in der überhastete Aktionen der USA ausgeblieben sind,und die Terroristen auch still gehalten haben,ich frage mich warum,wenn sie doch die Eskalation suchen, sehe ich die Situation bei weitem nicht so dramatisch wie die Kubakrise und den Golfkrieg.

      Im Golfkrieg stand die USA,von der NATO mal abgesehen,relativ allein auf weiter Flur.
      Dies ist jetzt aber anders,es bildet sich eine weltweite Allianz der bedeutenden Wirtschafts- und Militärnationen ab.
      Wie lange diese halten wird,weiss noch niemand.
      Aber solange es sie gibt,ist mir nicht allzu bange.

      Das weitere Terroranschläge weltweit anstehen glaube ich auch.
      Welches Ausmaß die haben können,kann weder ich,noch Du absehen.
      Hier fehlen uns ganz einfach Informationen über Kultur,Ausrüstung,Technik,Denkweise,.... der Fundamentalisten.
      Hier müssen wir uns leider auf das Urteilsvermögen der Experten verlassen.
      Beruhigend für mich ist zu wissen,das nicht nur die Militärs zu dem Thema gehört werden.

      Bislang gibt es für mich keinen Grund,die Invests zurückzuschrauben.
      DAX und DOW sind nicht in dem Maße gefallen,wie befürchtet.
      Das wird auch eine Intervention gegen die Terroristen nicht ausrichten,da mit dieser zu 100% gerechnet wird.

      Sorry duessel,gehört eigentlich nicht in diesen Thread


      Grüsse

      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 16:26:55
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Doch, Gnomi, das gehört schon hier hin. Die Dinge lassen sich nun mal nicht trennen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 17:29:47
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Hallo Shakesbier,

      Das Biotechzertifikat ist bei 45, bis zu den 40 ist es bei der Geschwindigkeit nicht mehr weit. Ich war mir zwar relativ sicher, daß es noch mal günstiger zu haben ist, aber das hatte ich damals nicht damit gemeint ;-((

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:24:23
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      duessel

      schlüssig erklärt, verstehe das völlig. gnomi, auch dir gebe ich im prinzip recht.

      nicht das hier der eindruck aufkommt, ich könnte den markt timen, ich wüsste, wohin die reise geht...mitnichten!

      alles was ich kann, ist - in so einer schwierigen lage abzuwarten, die charts anzusehen und dann zu entscheiden.....das tat ich vor tagen. ich kam für mich zu dem schluss, solange nicht klar ist, ob die 3.800 punkte beim dax nicht halten, (gibt auch andere unterstützungen für dow und nasdaq, aber das führt hier zuweit....), solange verzichte ich auf weitere einzahlungen. denn halten diese marken nicht, wird sich der abwärtstrend aller voraussicht nach beschleunigen.

      daher halte ich lieber still im moment. ich glaube, das setzt kein besonderes können voraus, ihr könntet das genauso.

      leider scheint mir der markt recht zu geben, zumindest im moment siehts nach testen dieser unterstützungen aus....

      daher bleibe ich weiter abwartend und halte entsprechend cash.

      jacky, du sagst es. das zertifikat wird täglich billiger, ich habe jedoch viel zeit diesmal.


      gruss
      shakes, der sich von den märkten nicht verarschen lassen will
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:29:27
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      das mit der immobilie ist natürlich ne feine sache....

      ich arbeite auch gerade dran....wenn die zinsen weiter fallen, kann man ja schon bald nicht mehr anders :rolleyes:

      ja, im moment hängt unser ganzes geld an der börse, kann sein, dass das mich ein wenig unruhiger macht...

      obwohl, ich bin doch die ruhe selbst, wie ihr wisst....:)


      gruss
      shakes, der nun hunger hat
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:31:33
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Shaky,

      eine Frage habe ich noch: " Was hättest Du getan,wenn der Anschlag nicht erfolgt wäre,und der DOW trotzdem gefallen wäre?"

      Das wäre dann waschechtes cost-avering gewesen.

      Das der DOW auch ohne "Hilfe" korrigieren musste,war wohl klar.
      Er war der einzige Index,der der Abwärtsbewegung getrotzt hat.


      Grüsse

      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:36:49
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      gnomi

      solange der dow nicht unter die 9.000 gefallen wäre, hätte ich mir nie gedanken über einen ausstieg gemacht, damit war auch gar nicht zu rechnen. im gegenteil, vieles deutete auf eine stabilisierung hin. ist auch jetzt schwer zu sagen, was wäre wenn, hätte...gilt eh nicht.

      die situation nun ist real und damit muss man umgehen können. ignorieren und weitersparen ist eine sache, stillhalten und abwarten eben die andere....

      ist wie mit aktien. die einen meinen günstig bewertet, ich steige ein...die anderen halten putoptionsscheine....alles geschmacksache....;)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:22:09
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      gefunden bei http://www.boerse.de:

      Hinter der Panik

      Die Verkaufspanik der letzten Wochen lief so ab, wie derartige Ereignisse üblicherweise ablaufen: Die Kurse sinken unter hohen Umsätzen. Die zittrigen Hände verkaufen aus Angst und die starken Hände, die einen günstigen Moment zum Einstieg erwarten, sind noch nicht da. Sie wollen tiefere Kurse sehen. So ging es bis zu Montag dieser Woche.

      Am Montag waren die Umsätze nach wie vor hoch, die Kurse sanken plötzlich jedoch nicht weiter. Hier zeigt sich, daß auf der stark erniedrigten Basis auf einmal Aufnahmebereitschaft der starken Hände, also der professionellen Investoren bestand.

      Der Ablauf eines solchen Ausverkaufs ist immer derselbe: Am Ende der Verkaufspanik bleiben die Umsätze weiter hoch, die Kurse gehen jedoch nicht weiter zurück. Das ist dann in der Regel das Ende der Verkaufspanik. Denn dann erscheinen professionelle Investoren, die alles Material aufnehmen was auf den Markt kommt.

      Da durch die Katastrophen des Dienstags der Handel jedenfalls in USA in den letzten Tagen nicht stattfinden konnte, kann man dieses Phänomen des Montags nur mit der allergrößten Vorsicht betrachten. Es ist durchaus denkbar, daß angesichts des ganzen Ausmaßes der Katastrophe in USA und möglicher Militärschläge sich das Kursniveau weiter ermäßigt. Sollte aber die Tendenz vom Montag anhalten, dürfte damit der Boden der laufenden Korrektur erreicht sein. Denn hohe Umsätze bedeuten, daß viele Leute zu diesem Niveau kaufen.

      Der langfristige Investor sollte sich das Verhältnis von Umsätzen und Kursrückgängen bzw. Gewinnen in der nächsten Zeit sehr sorgfältig ansehen, unabhängig von weltpolitischen Turbulenzen. Sollte sich herausstellen, daß über einen längeren Zeitraum die Umsätze hoch bleiben und die Kurse nicht mehr weiter sinken, wäre dies das Zeichen für das endgültige Erreichen des Bodens. Sollte diese Entwicklung die nächsten zwei Wochen anhalten könnten, wir tatsächlich ab Anfang Oktober zunächst langsam dann aber zum Jahresende hin verstärkt höhere Kurse sehen.


      Shakesbier, vielleicht ist dies ja eine Anregung für das Markettiming.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:05:25
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Hier mal eine kleine Übersicht, wie stark unsere bevorzugten Valuefonds mittlerweile gegenüber ihrem Jahreshoch eingebrochen sind (jeweils in Fondswährung):

      Comgest Europe (Stand 19.09.): -19,5 %

      Nordea North American Value (Stand 18.9.): -10 %

      Fidelity European Growth (Stand 19.09.): -22,05 %


      Shakesbier, ich würde das gerne mal mit ein paar Indices vergleichen. Hast Du einen Link für mich, wo man die Jahreshochstände der Indices abrufen kann?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:20:11
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      duessel

      http://213.137.198.90/kl.asp?perform_std_id=1114&order=ved&n… bringt dir das 52-wochen hoch/tief des entsprechenden marktes.

      http://www.investtech.com/main.php3 zeigt dir die höchststände in 2001.


      chartübersichten findest du hier:

      http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0003876/charts.html

      http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0003876/bonbons.html


      reicht das? ;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:38:01
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Danke, Shakes, hab’s mittlerweile selber gefunden, wo man die historischen Kurse für die Indices findet: Onvista, wo sonst?

      Aktueller Verlust vom Jahreshoch:

      DAX: 42,5 %

      DOW: 22,2 %

      S&P500: 27,7 %

      Eurostox50: 38,1 %


      So gesehen, habe sich unsere Value-Fonds ja noch hervorragend geschlagen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:43:52
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      jau duessel.

      insbesondere mit dem comgest europe bin ich sehr zufrieden. bin auch froh, dass finanzen den nicht in seiner hitparade hat, je unentdeckter, desto besser...

      beim nordea north american value kennst du die risiken....wenn der dollar 20% einbüsst, sind zwei jahre performance futsch.....

      daher würde ich deutlich den comgest übergewichten. in europa spielt zukünftig die musi, davon bin ich überzeugt...und das wird dem euro beine machen....zzgl. natürlich die reale einführung anfang 2002.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:45:10
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Hallo duessel,

      ich wollte noch auf die WebSite http://www.mscidata.com/mstool/index.htm hinweisen.

      Hier kann man sich die einzelnen MSCI-Indizies anschauen und die Indizies mit ihren Tagesständen in eine Excel-Tabelle laden.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:45:17
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Noch ein paar Zahlen:

      Aktueller Verlust vom Allzeithoch:

      DAX: 52 %

      DOW: 26,9 %

      S&P500: 35,6 %

      Eurostox50: 46 %


      Diese Zahlen lassen mich vermuten, dass die amerikanischen Märkte noch ein wesentlich größeres Abwärtspotential haben als die europäischen.

      Meine Konsequenz hieraus: meine vor einigen Monaten bei der DAB getätigte Einmalanlage in den Nordea NA Value von ca. 10.000 DM wird mit leichtem Verlust verkauft. Das freiwerdende Geld wird über die nächsten Monate als Fondssparplan bei Entrium (Mindesterwerb 1 Anteil) in den Nordea NA Value re-investiert.

      Meine Erwartung: am Ende der Aktion mehr Anteile zu besitzen als heute.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:54:39
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Moin, Duessel!

      MSCI bietet eine extrem detaillierte Indexfamilie unter http://www.msci.com/equity/index.html, für beinahe jedes Anlagegebiet findet sich ein Vergleich. Eben auch eine Unterteilung Value/Growth.

      Ich präsentiere mal die Entwicklung seit Januar mit (versteuert) wiederangelegten Dividenden in lokaler Währung:

      -19.74% THE WORLD INDEX VALUE

      -18.58% NORTH AMERICA VALUE

      -23.54% EUROPE VALUE

      -15.18% PACIFIC VALUE

      Zum Vergleich mal die allgemeinen Indizes:

      -24.14% THE WORLD INDEX

      -22.48% NORTH AMERICA

      -28.81% EUROPE

      -19.80% PACIFIC

      Value scheint in diesem Jahr weltweit etwa 4-5% besser als die allgemeinen Indizes gelaufen zu sein.

      Stand 19.9.2001

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 16:54:51
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      duessel

      das ist ein widerspruch. zusammen mit einer europrognose ergibt sich für dich ein reinvest eigentlich nur in den comgest europe...oder nicht? ;)


      gruss
      shakes, der bald wieder seine sparraten aufnimmt, weil der dax nicht mehr viel tiefer fallen wird....hoff ich doch.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:11:47
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      nein, ok, ist kein widerspruch.

      du meinst, das freie geld jetzt reinvestieren in den nordea american value fonds?

      dafür spricht, dass der dollar weiter fallen wird, dagegen, dass ich nicht glaube, dass insb. die smallcaps weiter fallen werden....verwechsle das nicht mit dem dow jones oder der nasdaq.

      trotzdem, die musi wird zukünftig eher in europa spielen, daher investiere ich zurzeit überhaupt nicht in den usa. vielleicht in ein paar jahren wieder.

      mein cash geht irgendwann in den oppenheim/w pharma health, das ist die einzige ausnahme. biotech ist langfristig wieder im kommen, da kann ich "gefahrlos" bald wieder aufstocken....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:18:34
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      shakes,

      warum denn nicht # 610670, amex biotechz.?

      aus welchem grund den fonds?

      ute
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:26:07
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      ute, kaum kaufe ich ein indexzertifikat....ich habe es gottseidank sofort ohne verlust verkaufen können, weil ich während des terroranschlages online war....fällt es um dreissig prozent.

      mein opppenheim w/pharma biotech verlor in den letzten tagen 10 prozent.

      das sagt alles. ich will nämlich nicht immer traden, ich suche was "seriöses". nein, zu mir passen keine indexzertifikate, performance hin oder her.

      ich muss mich wohlfühlen, und das kann ich nur mit fonds und optionsscheinen...diese mischung macht mich stark :laugh:



      gruss
      shakes - der sonderbare anleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:50:58
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Shakesbier, das Zertifikat hat auch früher schon stark geschwankt und eignet sich daher zum traden wie zum aussitzen, falls die Erholung wieder so sprunghaft wie früher sein wird. Ich lächele zwar über Deine gegensätzliche Mischung, aber DU weißt womit Du Dich wohl fühlst.

      Viel Spaß und Erfolg mit dem Oppenheim, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:55:08
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      jau jacky

      das zertifikat würde mich ständig ärgern und nötigen, es zu traden. da ich seriöser und ultra-langfristanleger bin :cool:, einer der wenigen hier an board, ist es für mich sicherer, in den fonds zu gehen.

      ich bin ja schon mit 20% p.a. zufrieden, was soll ich mit nem zertifikat, dass ein paar prozente mehr bringen könnte....;)

      dieses jahr schaffe ich das aber nicht, habe viel zu lange an aktien festgehalten....ne, 20% ist nicht mehr drin. aber ist auch egal, habe am meisten gelernt dieses jahr, auch schon was wert :)


      jau, ich fühle mich wohl, es gibt keine bessere mischung, nicht für mich.



      gruss
      shaky shakesbier :)
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 09:04:53
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      @Shakesbier:

      da ich seriöser und ultra-langfristanleger bin , einer der wenigen hier an board

      Kommt natürlich drauf an, wie man "ultra-langfristanleger" definiert :laugh:

      sei ehrlich: gibt es eine aktie, einen fonds, die/den du wenigstens mal ein ganzes jahr in deinem depot gehabt hast?

      meine aktion mit dem nordea sehe ich nicht als widerspruch. re-invest in den comgest kommt nicht in frage, da ich europa mit dem comgest und dem fidelity eh schon übergewichtet habe.

      nein, ich kaufe den na value sukzessive zurück in der erwartung, dass

      a.) die amerikanischen märkte zunächst noch größeres rückschlagpotential bieten als die europäischen

      b.) der usdollar demnächst schwächer tendieren wird

      c.) man langfristig die usa als anlagemarkt keinesfalls abschreiben sollte

      wenn du so willst, versuche ich mit dieser aktion auch so eine art markettiming hinzubekommen, für einen teil meines anlagekapitals.

      dies ist jedoch die einzige konsequenz, die ich ziehe. alles andere bleibt unangetastet im depot und wird konsequent aufgestockt.

      wie sagte der typ in ntv von der frankfurter börse gestern so schön? in 16 tagen haben wir es überstanden, dann ist der dax auf Null :laugh:
      bleiben noch genug chancen zum verbilligen, mit meinen weiter laufenden fondssparplänen tue ich das automatisch. :)

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 09:16:02
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      duessel

      wie du weisst bin ich erst seit einem halben jahr dabei...bei den fonds....dies jetzt aber mit nachdruck.

      zur zeit mach ich sparplanpause, denn die märkte schmieren wie erwartet ab, ich werf mein geld nicht sinnlos aus dem fenster....machte ich früher zur genüge :D

      sollte demnächst ein boden erreicht werden, der dax hat potential in der panik hinein auf 3.200 zu fallen, dann bin ich wieder on board.

      ich investiere ausschliesslich in fonds, jeglicher überschuss wird dort angelegt.

      unabhängig davon wird mein cash, dass ich noch halte, bald wieder in den oppenheim w/pharma angelegt, denn dieser fonds wird sicher nicht mehr grossartig fallen...dann hätte ich da wieder eine volle position, welche langfristig im depot bleibt. das ist aber nur eine einzelanlage. dieser fonds bildet dann mit abstand meine grösste position im depot, das ist gut so.

      mehr kann ich nicht tun :cool: allerdings! europa wird von mir klar übergewichtet in zukunft....mit den mtl. sparplänen.


      gruss
      shakes - der ultra-langfristanleger und putoptionsscheinhalter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 12:24:44
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Hi,

      das einzig Positive was ich zur Zeit sehe ist, daß der DWS Vermögensbildungsfonds jede Menge Cash zum Einkauf hat. Das war auch früher meine Hoffnung, daß Kaldewei und seine Crew das Geld später nutzen können.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 12:53:21
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      ;-) Kaldewei, ts ts, das waren wohl meine kalten Füße. Kaldemorgen hat schon mal am Dienstag gekauft, habe ich gerade auf ntv gehört. Wir werden mittelfristig sehen, welche Fonds richtig liegen. Mittlerweile werden auch die Value-Fonds wieder günstiger.

      Liebe Grüße, Jacqueline, die jetzt winterwarme Schuhe bei Ebay ersteigern wird
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:06:08
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Hallo zusammen,

      brauche mal unbedingt die Hilfe eines Zertifikate-Experten.
      Folgendes ist abgelaufen:

      Habe heute gegen 14.00 Uhr bei Consors eine Order für das DAX-Zertifikat 543741 mit Limit 36,00€ für Frankfurt eingegeben.
      Jetzt schaue ich gerade in mein Depot und sehe diesbezüglich keine Einbuchung.
      War 1. sauer, weil der Kurs nach 14.00 Uhr laut "Times and sales" bei Finanztreff auf jeden Fall tiefer stand
      2. überrascht, als ich in die Order-Info bei Consors ging, da die Order dort als "ausgeführt" vermerkt ist mit heutigem Datum und Ausführungskurs 35,95€.

      Frage: Ist die Order nun ausgeführt oder nicht?
      Werden Zertifikate möglicherweise erst später eingebucht? Vom Verrechnungskonto ist allerdings bisher auch nichts abgebucht?

      Jetzt bin ich doch ein wenig verwirrt :confused:
      Wäre echt sauer, wenn der Auftrag nicht ausgeführt wäre :cry:

      Wer hat Erfahrung mit solchen Problemen?????

      Danke für Eure Mühen und liebe Grüße an alle :kiss:

      Texelaner
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:19:11
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Haaaaaaalt, alles zurück!

      Sorry Leute, gerade eben erscheint die Einbuchung im Depot. :)
      War vorher wirklich nicht vorhanden!
      Anscheinend dauert das ganze Spielchen bei Order von Zertifikaten über Frankfurt etwas länger.
      Also vergesst bitte mein vorhergehendes Posting.

      Aber, so hört man wenigstens mal wieder voneinander, nicht wahr .... :D :p :look: ???

      Bis später

      Texelaner
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 19:22:19
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Hallo, Texelaner!

      Das klingt, als würde einfach etwas Zeit vergehen bis zur Einbuchung. Im außerbörslichen Handel kann es schneller gehen.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 20:09:10
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Grins, Texelaner, ich wünsche Dir ja wirklich keine solchen Schocks (zumal in Zeiten, in denen die Nerven ohnehin angespannt sind). Aber es war nett von Dir zu hören, zumal das Problem ja gelöst ist.

      Ich wünsche Dir und allen ein schönes Wochenende, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:24:15
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      hallo duessel und alle anderen fondssparer :)

      der hier öfter diskutierte carlson asian small cap, 986071 findet sich in der oktoberausgabe von der fonds im fondsporträt auf seite 26. kann bei interesse morgen mal den artikel reinstellen.

      viele grüße

      harlekin - der froh ist wenn er ab und zu zum lesen kommt (von postings ganz zu schweigen) :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 07:27:38
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      hi harlekin

      jau, mach das ruhig. hoffe, dort steht auch was von risiken und nebenwirkungen über den fonds....:laugh:

      gleichwohl, zurzeit gehts jedem so, der in asien anlegt, cost-average im zweiwochentakt ist angesagt.....allerdings warte ich nun auf eine bodenbildung...nicht nur in asien ;)
      ich bleibe aber selbstverständlich diesen fonds treu, in asien gibts keinen besseren, die meisten legen in japan an, und das will ich absolut nicht.


      tex

      kannst du bei consors nicht ausserbörslich dieses zertifikat kaufen? vorteil, du siehst sofort den kurs, bestätigst und fertig.


      schönes wochenende zusammen.


      shakesbier am samstag
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 13:26:57
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      hallo zusammen,

      hier der gestern erwähnte artikel über den carlson asian:

      Kleine Asiaten ganz groß

      Anna Ho, die Managerin des Carlson Asian Small Cap, setzt ausschließlich auf kleine Unternehmen aus dem asiatischen Raum.

      Der Fonds gehört zu den besten seiner Kategorie.
      Das Land der Mitte öffnet sich: 1,2 Milliarden Chinesen lernen, was Konsum ist. Das ist ein gigantischer Markt für alle Wirtschaftszweige. Die bevorstehende Aufnahme Chinas in die Welthandelsorganisation und der Zuschlag
      Pekings für die Olympischen Spiele 2008 wirken als Triebfedern für das wirtschaftliche Wachstum.
      Das denkt auch Anna Ho, Fondsmanagerin des Carlson Asian Small Cap. Mehr als 40 Prozent ihres Fonds ist in China investiert, der Rest in Australien, Korea, Hongkong, Singapur, Indien und Neuseeland.

      Anscheinend ist das die richtige Strategie: Der Fonds zählte sowohl in den vergangenen zwölf Monaten
      (plus 0,95 Prozent, Stichtag 10. August 2001) als auch in der Drei-Jahres-Performance (plus 200,4 Prozent)
      und Fünf-Jahres-Performance (plus 134 Prozent) zu den besten Fonds, die in asiatische Länder - mit Ausnahme von Japan - investieren. Ein Fünf-Sterne-Fonds, befindet die US-Rating-Agentur Morningstar. Auch Feri Trust aus Bad Homburg bewertet den Fonds mit ihrer höchsten Note A.
      Seit Anna Ho den Fonds Anfang 1999 übernommen hat, wurde die Benchmark, der MSCI AC Asia Pacific excl. Japan-Index, klar geschlagen. Die 32-jähri-ge Hongkong-Chinesin beschäftigt sich seit 1995 mit asiatischen Aktien.
      Der Carison Asian Small Cap ist der erste Fonds, den sie verantwortlich managt.
      Ihr Anlagestil ist wachstumsorientiert. Sie setzt ausschließlich aufkleine asiatische Unternehmen, die maximal 1 Milliarde US-Dollar an der Börse wert sind. "Small Caps sind in Asien noch billig", sagt Ho. Zudem ließen sich kleine Unternehmen von globalen Entwicklungen kaum beeinflussen.
      Die Aktienauswahl erfolgt nach einem thematischen Ansatz. Zweimal im Jahr treffen sich die Carlson-Manager in Stockholm, um globale Investmentthemen festzulegen. Carison gehört zur schwedischen Skandia-Gruppe und verwaltet ein Vermögen von rund 40 Milliarden US-Dollar. Derzeit zählt China zu den wichtigsten Themen. Vor allem in der wachsenden chinesischen Mittelklasse und der Privatisierung von Unternehmen wittert das Team Chancen.
      Ho sucht nun Unternehmen, die von diesen Themen am stärksten profitieren. Ihr Favorit ist die Raffinerie China Rare Earth, eines der wenigen privaten Unternehmen vom chinesischen Festland, das an der Hongkonger Börse notiert ist.
      Sie legt die Ländergewichtung fest und wählt die Aktien in China, Hongkong und Korea aus. Für die anderen Staaten sind vier Kollegen zuständig.
      "Das Problem bei kleineren Unternehmen ist, dass sie von Analysten kaum beachtet werden", erklärt Ho.
      Daher besucht die Managerin alle Unternehmen, in die sie investiert, und spricht mit dem Vorstand.
      Das Portfolio besteht aus 35 bis 45 Werten. Im Schnitt liegen die Titel sechs Monate im Portfolio. Einige Titel halten wir nur einen Monat, andere über ein Jahr", sagt Ho. Im zweiten Halbjahr letzten Jahres wurde das Portfolio fast vollständig umgeschichtet: raus aus Technologie, rein in China.
      Auch künftig bleibt China das bevorzugte Investitionsthema der Fondsmanagerin.
      "Das Land steht vor bedeutenden positiven Veränderungen", so Ho. Sie glaubt an eine baldige Anpassung der chinesischen Aktienklassen. Von einer ersten Liberalisierung der Börsen konnte der Fonds bereits im März profitieren.
      Ende Februar wurden die bis dahin nur für Ausländer zugelassenen B-Aktien auch den Chinesen zugänglich gemacht.
      Die Kurse verdoppelten sich innerhalb eines Monats.
      Bei aller Euphorie dürfen jedoch nicht die Risiken vergessen werden. Der Fonds hat zwar hervorragende Performance-Werte, für den nervenschwachen Anieger ist er allerdings nicht geeignet. Der Fondspreis schwankt stärker als die Benchmark, und auch im Vergleich zu anderen Asienfonds ist die Volatilität überdurchschnittlich hoch. Gerade erst im Juli brachen die chinesischen Aktien ein. Der Fonds verlor 17,3 Prozent seines Werts. Von Sabine Groth

      Top Ten Einzeltitel:

      7,8% China Rare Earth
      7,6% Wah Sang Gas
      5,7% Samyoung Heat Exchanger
      4,8% Denway Motors
      4,5% Shui Ori Construction
      3,3% Challenger Int.
      3,2% Energy Development
      3,1% Kumgang Korea
      3,1% Hyosung
      3,1% Novus

      Ländergewichtung:

      41% China
      22% Australien
      18% Korea
      08% Singapur
      04% Hongkong
      04% Indien
      03% Neuseeland


      Also für nervenschwache Anleger ist er allerdings nicht geei
      gnet, aber was ist das schon zu zeit :laugh:

      ich investiere derzeit meine monatlichen sparraten weiter :) und wenn wir bei null sind, dann sollten wir uns nur noch über die verteilung der unternehmen einig werden :laugh: ;)

      schönes wochenende

      harlekin - gestern erst wieder neu investiert um die märkte zu stützen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 10:42:06
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      hi harlekin

      guter bericht, hab mir gestern auch die zeitschrift gekauft, ist kompetenter als finanzen, und zeigt zumindest auch alle fonds, was enorm wichtig ist.


      langer atem und konsequente sparraten sind extrem wichtig, halte die chancen gerade auf langer sicht für enorm.
      wusste noch gar nicht, dass ein fünftel in korea angelegt wird, das trifft allerdings absolut meinen geschmack, denn nicht nur in china sollte zukünfitg das potential der zukunft schlummern...

      werde dieses jahr sicher noch ein- bis zweimal "verbilligen" beim carlson asia fonds.


      bin auch auf einen neuen europafonds gestossen,

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=934224

      zurzeit wohl der beste am markt. well, bleibe natürlich beim comgest europe im moment, werde aber die weitere kursentwicklung genau vergleichen. den o.g. gibts halt erst seit anfang 2000, trotzdem....beobachtungswert, hält sich sehr gut im moment.



      gruss
      shakesbier - der flexible fondsanleger
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 17:57:29
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      hallo shakesbier :)

      ja, der fonds ist recht informativ und zudem wird mir die zeitschrift kostenfrei von der comdirect zugestellt. :D

      18% korea halte ich auch für sehr chancenreich. insgesamt die ganze zusammensetzung finde ich gut gemischt. etwas weniger australien zugunsten hongkong würde mir persönlich noch besser liegen. aber wir werden sehen was die zukunft bringt.

      werde dieses jahr ebenfalls nochmal nachlegen. allerdings liegt die mindestsumme (bei comdirect) bei 1.500 euro :( und somit gestaltet sich cost average für mich etwas schwierig. wer weis besseres? habe der comdirect mein anliegen schon gemailt, vielleicht bringts was ;)

      das mit dem derzeit jeweils bestem fond ist eine gefährliche sache. man wird immer wieder einen fond finden der gerade spitzenreiter ist. sehe das ebenso mit bestimmten strategien oder zertifikaten. im rückblick lässt sich leicht herausfinden, welche anteile am besten performt hätten. lasse ich somit alle daten über einen filter laufen und entdecke beispielsweise dass die drei outperfomer der letzen zwanzig jahre ihren gemeinsamen nenner im anfangsbuchstaben "a" haben, perfekt vermarkte ich doch somit meine neue tripple-a-strategie. :confused:
      nur so als einwurf ;)

      trotzdem ist es richtig seine investments immer wieder aktuell zu prüfen, aber jedesmal auf den derzeitigen spitzenreiter zu springen?

      bitte nicht als kritik verstehen, ist eher ein persönlicher knackpunkt.

      grüsse
      harlekin :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 20:22:07
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      guten abend shakesbier

      bin eben deinem link gefolgt und hab mich über den Franklin Mutual European Fund Class A (acc) informiert.



      ist ja fast ein welt-fond bei einem drittel nichteuropäischen anteil. laut fondsweb ist dieser anteil vollständig durch die usa belegt. bei comdirect belegt die usa ca. 4,5% :confused: (stand 31.07.2001)

      also ein drittel usa würde bei mir nicht mehr unter europa-fonds laufen. da finde ich eine klare trennung usa - europa nachvollziehbarer. für leute die aufgrund geringerer sparraten weniger diversifizieren können und europa übergewichten wollen aber durchaus eine alternative. :)

      kommt bei mir jedenfalls auf die wl.

      schönen abend

      harlekin :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 20:24:43
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      hmmm.... hat mit dem chart nich so ganz geklappt.

      harlekin :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 08:18:15
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      morgen folks

      harlekin

      natürlich ist die bisherige performance nur ein anhaltspunkt, aber im bereich asien - ex japan - gibt es sehr wenige brauchbare fonds, da ist der 986.071 von carlson für mich klar erste wahl.
      bei der diraba kannst du ihn ab 1.000 euro ansparen, lt. http://www.fonds-kaufrechner.de/

      bekommst du ihn bei http://www.maxblue.de bereits ab 1 anteil, auch ich erwäge noch ein kto. dort zu eröffnen deswegen.


      hier der templeteon franklin mutual european funds, wkn 934.224



      ich bebachte ihn noch, werde ihn aber vermutlich ab 01.2002 dem comgest europe vorziehen, er scheint mir noch besser aufgestellt zu sein. mal sehen.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 08:25:39
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      harlekin

      trotzdem ist es richtig seine investments immer wieder aktuell zu prüfen, aber jedesmal auf den derzeitigen spitzenreiter zu springen?

      nein, sicher nicht. dennoch, was verliere ich, wenn ich es probiere? ich werde noch ein paar monate warten, und dann entscheiden. er muss schon klar besser liegen als der comgest europe, damit ich wechsle.

      auch bei fonds gilt, nur der, der ständig "die besten" fonds bespart, wird langfristig den markt outperformen. daher liege ich konstant auf der lauer :laugh:

      ich verkaufe ja die bisherigen anteile nicht, aber zukünftige sparpläne wandern dann eben in den neuen fonds. dass der templeton auch in den usa anlegt...soll er doch, ich hab damit kein problem, dass mit den 30% erscheint mir allerdings viel zu hoch.....werde das mal überprüfen.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 08:48:46
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      scheint mir nicht zu klappen bei maxblue.de.

      hab den 986.071 mal eingegeben, dann kommt auch mindestanlagesumme 1.000 euro....und rabattiert bekommst du ihn erst ab 2.500 euro, kann man also getrost vergessen.

      ja, das ist schon ein ärgernis, dass man soviel geld anlegen muss, aber selbst quartalsweise ansparen ist besser als überhaupt nicht....langfristig sollte es sich zumindest sehr, sehr lohnen.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 08:59:42
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Moin!

      auch bei fonds gilt, nur der, der ständig "die besten" fonds bespart, wird langfristig den markt outperformen.

      Ahem. Da gibt es aber sehr viele, die anderer Meinung sind. Insbesondere, wenn man "die besten" als die Fonds mit der besten Vergangenheitsperformance definiert. Schau dir mal die ersten Beiträge im "Behavioral Finance"-Thread an, da werden einige Untersuchungen vorgestellt, die zeigen, daß der durchschnittliche Fondsanleger nicht nur deutlich den Markt unterperformt, sondern auch noch ganz erheblich unter der Performance eines durchscnittlich schlechten Fonds bleibt. Warum? Weil er zu häufig wechselt; versucht, den Markt zu timen und damit Anstiege verpaßt und weil er ständig Transaktionskosten verursacht.

      Nun haben die aber gewiß nicht mit einem derart flexiblen Anleger wie Shakesbier gerehnet :D

      Aber mal ehrlich: gibt es dir denn gar nicht zu denken, daß jedes Quartal ein neuer Favorit auftaucht? Erst Kaldemorgen, dann Comgest, die nun auch wieder abgelöst werden sollen... Sind das aus wie überlegenes Management oder wie Zufall?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 09:11:14
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      hhanseat

      jedem das seine. ich liege dieses jahr mit 11% im minus im fondsbereich. der index liegt deutlich hinter mir, ich outperforme die indices bereits, auch dank meiner flexibilität, tja, wohin mit den untersuchungen...

      ich setz immer wieder fonds auf die watchlist, die hier vorzustellen darf ja nicht verboten sein.

      du liest ja auch mit, also hast du scheinbar interesse, solche negativen untersuchungen ad absurdum zu führen. das sind meist leute, die es eben nicht besser wissen oder vielmehr nicht besser können.

      denk an deine "optionsschein-untersuchungen".


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 09:17:30
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      und wenn ich einen fonds wechsle, verursache ich keine kosten damit.

      im bereich europa muss ich dann höchstens statt bisher 0% AA nun 2,63% AA zahlen....aber soweit ist es noch lange nicht, im moment bin ich noch sehr zufrieden mit dem comgest europe. er ist mindestens der zweitbeste auf dem markt, zur zeit also noch kein grund, an einen wechsel zu denken....vielleicht in ein paar monaten, hängt von der performance ab, die da nun kommen wird.

      was ist ein durchschnittlicher fondssparer? wohl einer, der, wenn er im minus ist, verkauft, einen neuen spitzenreiter aussucht oder vielmehr aufgeschwatzt bekommt, dann nach einem jahr wieder wechselt usw. usf.

      jau, das ist die breite masse, da ist es leicht, mit untersuchungen das zu belegen. wir hier sind angetreten, es besser zu machen.

      gruss
      shakesbier - der aktive und absolut überzeugte fondssparer und optionsscheinanleger :)
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 10:54:51
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      @Shaky

      Den Asian Fond kann man bei Maxblue ordern, habe ich gerade mal mit einem Anteil ausprobiert. War auch erst verunsichert als ich ihn bei der Kursabfrage eingegeben habe, dort steht wirklich ab 1000 Euro aber auch beim Nordea Value Fund steht da irgendwas mit 5000 Euro??? Konnte ich aber auch nur ein Stück von ordern.


      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 11:42:44
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      usedto

      aber wie sieht es mit der rabattierung aus? denke, die 5% musste voll zahlen, beim carlson asia, oder?


      habe mein nordea north american invest neu überdacht.....bleibe dem fonds treu, der us-dollar hat sich in den letzten tagen derart stabil gezeigt....das macht mir hoffnung....ich muss allerdings ca. 5.000 euro zahlen bei der diraba, d.h., mtl. kann ich da nicht ansparen, aber ist egal, der cost-average-gedanke spielt bei diesem value fonds keine grosse rolle.

      wichtig ist, in topfonds zu investieren, und daher erscheint es mir klüger, gerade diesem fonds die stange zu halten....trotz mancher vorbehalte ggü. die usa, die kurz-und mittelfristig für stagnierende kurse sorgen werden.


      habe heute meine cash rate z.g. des oppenheim w/pharma health funds abgebaut.....bald bin ich wieder 100%ig investiert....mtl. sparraten bleiben aber bis ende 2001 auf eis.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 12:09:15
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      @Shaky

      Die 5% muss man voll bezahlen, leider! Aber ich kann nicht jeden Monat mal eben 1000 Euro einzahlen. Ich denke es lohnt sich trotzdem. Ich will auch nicht noch ein Depot irgendwo anders eröffnen. Habe mittlerweile schon drei Stück!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 12:29:17
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      ja usedto

      langfristig ist das sicher egal, aber ist ärgerlich.

      ich habe - hin und wieder - über die diraba die möglichkeit, ab 1 anteil zu kaufen....aber das lassen sie nur selten zu, dass ist das problem....werde denen nochmals schreiben.

      ich möchte die nächsten monate meinen asienanteil und damit diesen fonds weiter ausbauen, daher wäre ein richtiger sparplan das beste....nur bietet das - wiedermal - keiner an.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:36:38
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Moin, Shakesbier!

      Ist doch schön, wenn deine Fonds dieses Jahr glimpflich davongekommen sind. Aber wenn Erfahrungen mit einer handvoll Fonds über ein paar Monate den gesammelten Erkenntnissen der Ökonomen widersprechen, setze ich mein Geld dann doch eher auf die Wissenschaft.

      denk an deine "optionsschein-untersuchungen".

      Was meinst du damit? Ich kann mich nicht erinnern, hier etwas zu OS geschrieben zu haben.

      und wenn ich einen fonds wechsle, verursache ich keine kosten damit.

      Hm? Was ist mit dem AA? Von deinen Favoriten waren doch nur die Comgests über DAB ohne, oder was übersehe ich?

      ich setz immer wieder fonds auf die watchlist, die hier vorzustellen darf ja nicht verboten sein.

      du liest ja auch mit, also hast du scheinbar interesse,


      Das Thema hatten wir doch schon. Sicher bin ich an Fondssparplänen interessiert, und niemand hat etwas dagegen, wenn du hier Fonds vorstellst. Aber du mußt mir schon erlauben, bei derartigen Aussagen wie der heute morgen zitierten darauf hinzuweisen, daß es dem Erfahrungsschatz der etablierten Wissenschaft widerspricht. Dies heißt ja auch noch lange nicht, daß es falsch sein muß. Aber es schadet sicher nicht, sich auch andere Meinungen anzuhören.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:54:36
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Wem es nicht zuviel ist, noch ein Konto zu eröffnen, bei moneyshelf gibts den Carlson (wie schon mal geschrieben) ab 1500 Euro ohne AA (erst mal ohne Laufzeitbegrenzung angegeben).

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 22:10:10
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      hallo shakesbier

      danke fürs nachschauen :)
      vielleicht wechsel ich doch noch zur diraba :confused:
      ich bespare den carlson auch drei bis viermal im jahr. entspricht bei comdirect 375 bis 500 euro monatlich, aber ich denke hier äußerst langfristig... außerdem gefällt mir asien nicht nur aktientechnisch ;)


      ich hatte dich so verstanden, dass du komplett alle anteile in den templeteon franklin mutual european funds wechselst.
      nur die sparraten zu switchen ist natürlich auch eine gute idee :D

      kritische flexibilität ist angesagt.

      bei mir decken derzeit der fidelity growth und der fleming value den europaanteil ab. sehe hier aber noch keinen wechselbedarf.

      schönen abend

      harlekin
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 07:56:04
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      morgen fondsfolks!

      hanseat

      Aber du mußt mir schon erlauben, bei derartigen Aussagen wie der heute morgen zitierten darauf hinzuweisen, daß es dem Erfahrungsschatz der etablierten Wissenschaft widerspricht. Dies heißt ja auch noch lange nicht, daß es falsch sein muß. Aber es schadet sicher nicht, sich auch andere Meinungen anzuhören.

      ich widerspreche jeglicher wissenschaft :laugh:, deren erfahrungsschatz mag umfassend sein, ich nehme ihn auch dankbar zur kenntnis.
      andere meinungen sollten für jeden wichtig sein, richtig, ich hinterfrage mich selbst ständig, keine sorge.
      wenn ich 2,63% aa zahlen würde statt 0% bisher, dann müsste der fonds schon um mindestens eine länge besser sein.....noch ist es nicht so weit.

      hanseat, wichtig ist für mich, was unten rauskommt. jetzt steh ich dieses jahr da mit ner performance von insgesamt ca. 1,3% plus :confused:, aufgrund des umfeldes sehe ich jetzt aber nicht, dass ich insgesamt gesprochen, so viel falsch gemacht haben. natürlich peinlich, bin aber selber schuld, hatte viel zu lange an einzelaktien festgehalten....

      hätte der erfahrungsschatz der wissenschaft mir anfang des jahres helfen können, es besser zu machen? ;)



      jacky

      danke für den hinweis....0% ab 1.500 euro....naja, immerhin, aber warum gleich 1.500 euro....:rolleyes:
      muss ich mir mal ansehen, zu wem gehört diese bank?



      harlekin

      wie oben erklärt, wechsle ich jetzt noch lange nicht. ich habe mir mal einen plan für 2002 aufgestellt, der sieht so aus....

      bespart werden aus heutiger sicht:

      comgest europe, wkn 972.343
      nordea north american value, wkn 973.348
      carlson asia small caps, wkn 986.071

      evtl. tausche ich den comgest gegen den templeton aus, im laufe des jahres....schau mer mal.


      da ich nicht jeden fonds, insb. den nordea, mtl. ansparen kann, achte ich quartalsweise bzw. halbjährlich spätestens auf die gleiche gewichtung in meinem depot, d.h. jeder dieser drei fonds ist mit 33,3% gewichtet.

      fahre bewusst ein höheres risiko, was langfristig meine zielrendite von mind. 15% p.a. ermöglichen sollte.

      biotech fonds brauche ich keine mehr, sie machen bereits rund 60% meines depots aus....allerdings wird das jetzt mtl. weniger, weil ich ja weitere sparpläne nur noch in die o.g. fonds werfe.


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 08:41:57
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      jacky

      ich habs gefunden....

      https://ssl.moneyshelf.com/DE/de/displayContent.jhtml?item=h…

      die bieten scheinbar ausgerechnet nur diesen fonds ohne AA an....well, ich werde vermutlich wechseln, nur, ob moneyshelf seriös ist? hat jemand erfahrungswerte?


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 09:14:47
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Hallo Shaky,

      moneyshelf ist durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert und das Internetportal der Deutschen Bank das demnächst mit Max Blue zusammengelegt wird. In dieser Hinsicht sind sie seriös.
      Sie haben z.T. schlecht geschultes Personal und sind lax und langsam im Verkehr mit Kunden. Das sind meine Erfahrungen im Bereich Tagesgeld (und die von einigen anderen Tagesgeldkunden, die im Rentenforum gepostet haben).

      Mit Fonds habe ich noch keine Erfahrungen mit Ihnen. Ich überlege allerdings selbst hinsichtlich des Angebotes. Bislang habe ich den Carlson einmal bei der Dira gekauft.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 11:52:43
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      jau jacky

      allerdings steht auf der homepage, dass es noch gar keine depoteröffnungsunterlagen gibt, man solle sich an maxblue.de. wenden...:confused:

      warte mal noch ein paar wochen ab, dieses jahr gibts eh keine sparpläne mehr, aber ab jan. 02 wäre ein kto. dort für mich eine gelungene alternative.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:18:28
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Uuupss Shakesbier, ob das dann bei mir jetzt geht, steht auch in Frage. Hoffentlich stellen sie das Angebot nicht wie das mit %% verzinste Tagesgeldkonto von heute auf morgen ein....

      Ich überlege noch, ab wann ich wieder in Sparpläne einsteige. Grüsse, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 15:23:43
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      hallo jacky & shaky,
      hofft mal nicht zu sehr auf moneyshelf.
      dieses als offene plattform gedachte portal ist für die deutsche bank ein riesiger verlustbringer und wird wohl - wenn man dem branchen gossip traut - zum ende des jahres dicht gemacht, offiziell wird das dann wohl zusammenlegung mit maxblue genannt werden. dann werden allerdings die fondskonditionen von maxblue gelten und die sind mit ausnahme von DWS-fonds i.a. nicht sonderlich günstig.
      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 16:31:43
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Buuhhh, Karpfenkuno,
      danke für die Warnung!!, da trage ich wohl lieber nur mit unserem Tagesgeldkonto zum Verlust der Plattform bei.

      Weißt Du, ob es Depotgebühren bei MaxBlue gibt? Sonst könnte ich noch in diesem Jahr falls das bei mir möglich ist, den Fondsvorteil nutzen.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 18:23:58
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      jaja, dachte ich mir auch schon...

      ich bleibe lieber bei der diraba, mag es auch nicht zu unübersichtlich, noch dazu solche fiktiven banken, die sind mir eh nicht sonderlich geheuer....

      wobei...wer weiss, wielange es die diraba noch gibt :laugh:


      wo steckt eigentlich der duessel? unglaublich, wie er diesen thread vernachlässigt, so schlimm waren die kursverluste nun auch wieder nicht.....;)


      naja, ich bin immer noch skeptisch, denke schon, da gibts nochmal nen rücksetzer, wenn nicht, hab ich damit auch kein problem, im gegenteil....vielleicht sahen wir wirklich den sell-off letzte woche.

      habs ja schon mal erwähnt, bayer bei 22, thyssen bei 9 euro....vw war auf 30.....da bekommt man schon feuchte augen, aber vorsicht! wir wissen ja, was wir von einzelanlagen in aktien halten sollen :laugh:
      viiiiel zu gefährlich.


      gruss
      shakes - der ohne aktien, dafür mit reichlich fonds.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 20:21:41
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Hier ist er, der duessel :)

      Nein, vernachlässigen werde ich den thread bestimmt nicht, lese ja auch die ganze zeit interessiert mit.

      heute aber habe ich zur abwechselung mal wieder ein paar einzelaktien gekauft, u.a. eine lufthansa. geschenke soll man schließlich nicht ausschlagen und antizyklisch investieren war ja noch nie eine schlechte idee :)

      mehr dazu aber morgen im einzelwerte-thread. hier ist schließlich der fondsthread :)

      ach ja, einen fondsanteil habe ich heute auch gekauft, der oppenheim pharma w/health war mal wieder fällig.

      gruss

      duessel
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 20:21:54
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Hallo zusammen,

      finde leider gerade nicht den Zertifikate Thread, ich hoffe es ist nicht so schlimm:)

      Habe ich heute per eMail erhalten, finde ich persönlich recht interessant, da vor allem ohne Spread und ohne sonstigen kosten!

      "Ganz aktuell: BNP Paribas emittiert Endlos-Zertifikate auf
      Dax 30 und NEMAX 50


      + Endlos Dax 30 Indexzertifikat
      + WKN 792867
      + Emissionstag 21.09.2001
      + Laufzeit unbegrenzt
      + Bezugsverhältnis 100:1
      + KEIN SPREAD
      + Mindesthandelsgröße 0,001 Zertifikat oder ein ganzzahliges
      Vielfaches, dadurch runde Beträge einsetzbar
      + Handelszeit 8:30 bis 22:00 Uhr

      + Endlos NEMAX 50 Indexzertifikat
      + WKN 792868
      + Emissionstag 21.09.2001
      + Laufzeit unbegrenzt
      + Bezugsverhältnis 100:1
      + KEIN SPREAD
      + Mindesthandelsgröße 0,001 Zertifikat oder ein ganzzahliges
      Vielfaches, dadurch runde Beträge einsetzbar
      + Handelszeit 8:30 bis 22:00 Uhr"


      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 08:25:02
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      morgen folks

      sieh an, der duessel kauft lufthansa :D
      well, ich hoffe, einen langlaufenden call, damit es sich wenigstens lohnt.....wir wissen doch, aktien, nein danke :laugh:


      usedto
      das mit dem nm-zertifikat sehe ich bestenfalls unter täglichen tradingaspekten. klar kann man auch langfristig ein paar scheine kaufen, aber da würde ich qualitative einzelwerte vorziehen, wenn fonds wieder einsteigen, ziehen sie automatisch werte wie aixtron oder singulus nach oben.

      hochinteressant auch eine eurofins, die längst gewinne macht, und völlig unter geht, im moment.....aber was kümmert das langfrisitg.....10 euro sind ein bereich, wo sie massiv unter wert angeboten werden.

      warum ich keine kaufe? ich mag nimmer....;)


      ich bin der shakes mit den fonds :laugh:



      gruss
      shakesbier am morgen :)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 09:00:12
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Warum sollte ich einen Call kaufen, Shakes? Sehe auch so eine 100 %-Chance bei der LH und Dividende bekomme ich wahrscheinlich auch noch. Optionsscheine packe ich nicht mehr an, hab ich mir zu oft die Finger dran verbrannt.

      Mein Hauptaugenmerk gilt weiter den Fonds, das steht außer Frage. Ich bleibe aber flexibel und bin durchaus bereit, kleinere Summen in Einzelwerte zu investieren, wenn ich der Meinung bin, dass sich außergewöhnliche Chancen bieten.

      Schreibe gleich mal was im Einzelwerte-Thread dazu.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 09:01:41
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      die länderzusammenstellung des franklin templeton mutual european funds, wkn 934.224 sieht so aus im moment:


      Länderzusammensetzung
      Miscellaneous 36,26%
      Großbritannien 13,49%
      Frankreich 10,29%
      Schweden 8,79%
      Spanien 8,48%
      Niederlande 5,67%
      Vereinigte Staaten 4,54%
      Irland 4,52%
      Italien 4,26%
      Finnland 3,7%


      also von einer übergewichtung der usa kann nicht die rede sein....

      der fonds gefällt mir zur zeit mit abstand am besten im bereich europa. der comgest europe kann da nicht mehr mithalten....denke, ich werde den sparplan wechseln, ab januar.....wenn es so bleibt...

      minus 8% ggü. minus 20% performance auf jahressicht spricht eine deutliche sprache....bisher.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 11:06:44
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Shakesbier,

      ich wundere mich doch, wie schnell Du mal wieder bereit bist, die Pferde zu wechseln. Natürlich gehören die Fonds regelmäßig überprüft, keine Frage. Sehe aber nun wirklich nichts, was heute gegen den Comgest Europe sprechen würde. Hier nochmal die Wertentwicklung des Fonds seit Auflegung:

      1992 (5 Monate) : +0,25 %
      1993 : +23,40 %
      1994 : +0,88 %
      1995 : +23,01 %
      1996 : +50,80 %
      1997 : +18,66 %
      1998 : +30,53 %
      1999 : +8,53 %
      2000 : +12,25 %
      2001 : -17,38 %

      Was wirfst Du dem Fonds vor? Dass 2001 das erste Jahr überhaupt werden könnte, in dem es eine negative Wertentwicklung gibt? Beunruhigen dich die minus 17 %, die bisher in diesem Jahr angefallen sind? Zugegeben, sieht auf den ersten Blick nicht schön aus. Wenn man aber bedenkt, dass der MSCI-Europe im gleichen Zeitraum 31 % abgegeben hat, spricht das doch eindeutig für den Comgest.

      Natürlich gibt es einige (wenige) Europa-Fonds, die in diesem Jahr im Moment besser liegen, als der Comgest. Warum aber nun in einen dieser Fonds wechseln? Nächstes Jahr sieht die Reihenfolge garantiert wieder anders aus. Es ist unmöglich, immer den Anführer der Rennlisten im Depot zu haben. Das darf auch gar nicht das Ziel sein. Wichtig ist, dass der Fonds, den ich bespare, regelmäßig im oberen Drittel rangiert, und den Index outperformt. Diese Punkte erfüllt der Comgest ohne Frage und eine durchschnittliche Rendite von ca. 16 % p.a. seit Auflegung ist ein hervorragendes Ergebnis.

      Was aus meiner Sicht darüber hinaus noch gegen einen Wechsel in den Franklin Templetin (934224) spricht, sind folgende Punkte:

      1.) Der Fonds existiert erst seit dem 3.4.2000. Kann daher noch nicht vernünftig beurteilt werden.

      2.) 2,625 % AA gegenüber 0 % AA beim Comgest

      3.) Max. 1/3 des Fondsvermögens kann in außereuropäische Werte angelegt werden. Wenn ich einen Europa-Fonds kaufe, sollte aber auch Europa drin sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 11:26:25
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      hi duessel

      das bisherige ergebnis des comgest stellt doch niemand in frage. aber man muss flexibel sein, wenn es einen besseren fonds gibt, sollte man reagieren und diesen zumindest auf die watchlist nehmen. genau das mache ich, schon wird wieder kritisiert.

      templeton ist schliesslich kein allerweltsverein, ich traue denen durchaus zu, mit diesem fonds auch in zukunft zu den topfonds zu gehören.


      Was aus meiner Sicht darüber hinaus noch gegen einen Wechsel in den Franklin Templeton (934224) spricht, sind folgende Punkte:
      1.) Der Fonds existiert erst seit dem 3.4.2000. Kann daher noch nicht vernünftig beurteilt werden.



      sehe ich gerade anders herum, duessel. eben weil es ihn erst genau seit diesem zeitpunkt gibt....genau da ging die krise los, die bis heute andauert...seit april 2000!, da zählt für mich die performance von minus 8,5% ggü. minus 20% (nicht 17) doppelt, ein ganz entscheidender hinweis auf einen oder mehrere spitzenmanger! das kann kein zufall sein, das ist ein klasse resultat.

      2.) 2,625 % AA gegenüber 0 % AA beim Comgest

      bei 12% performance-unterschied seit 1.1.01 vollkommen unerheblich, das weisst du selber.



      3.) Max. 1/3 des Fondsvermögens kann in außereuropäische Werte angelegt werden. Wenn ich einen Europa-Fonds kaufe, sollte aber auch Europa drin sein.


      das dürfen andere fonds auch. können heisst nicht müssen, und mit unter 5% usa-anteil ist er davon ohnehin weit, weit entfernt.


      duessel, auch du scheinst mir skeptisch zu sein, nur weil ich einen solchen fonds vorstellte. was ist los hier? soll ich mich nur noch an langfristige performance-angaben halten, ohne gerade solch entscheidenden börsenphasen wie
      2000/2001 zu beachten???

      dennoch....ein wechsel entscheidet sich anfang 2002, ich denke mal, wenn ich ne spanne zwischen den beiden von weit über 10% sehe, rückgerechnet bis 2000 von vielleicht sogar 20%...dann bin ich "verpflichtet", den besseren fonds zu besparen. dann ist er das, der templeton, und eben nicht mehr der comgest.

      ich wollte ich nur der "informationspflicht" dienen, daher stellte ich diesen fonds vor.

      soll ich das zukünftig nicht mehr tun? mir scheint das so....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:03:51
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      @shakesbier:

      Ich kritisier doch gar nicht, Shakesbier. Natürlich solltst du hier interessante Fonds vorstellen, dafür ist der Thread doch da. Ich stelle ja lediglich die Frage, ob in diesem Zusammenhang Handlungsbedarf besteht.

      Da ich die historischen Fondskurse nicht bekomme, habe ich ein bißchen Probleme, Deine Performancezahlen nachzuvollziehen. Bei http:/www.infos.de habe ich eine Berechnung für den Zeitraum 17.07.2000 bis 24.09.2001 für folgende Fonds bekommen:

      Franklin Templeton: -7,87 %
      Comgest: -10,12 %
      Fleming Europ. Strat. Value: -11,13 %
      Fidelity European Growth: -21,78 %

      Die ersten drei tun sich nicht allzuviel. Überrascht hat mich allerdings der Ausreißer beim Fidelity. Hier werde ich ernsthaft überlegen, ob ich die hierfür vorgesehenen Sparraten nicht zukünftig zusätzlich in den Comgest investiere.

      das dürfen andere fonds auch. können heisst nicht müssen, und mit unter 5% usa-anteil ist er davon ohnehin weit, weit entfernt.

      1.) Und wo sind die über 30 % miscellaneous angelegt?
      2.) Wieviel % darf denn der Comgest außereuropäisch investieren?

      duessel, auch du scheinst mir skeptisch zu sein, nur weil ich einen solchen fonds vorstellte. was ist los hier? soll ich mich nur noch an langfristige performance-angaben halten, ohne gerade solch entscheidenden börsenphasen wie
      2000/2001 zu beachten???


      Eine gesunde Skepsis schadet schließlich nicht. Natürlich gilt es auch die Jahre 2000 und 2001 zu beachten. Gerade diese sprechen ja auch für den Comgest, weil er da im Vergleich zum Index hervorragend abgeschnitten hat.

      dennoch....ein wechsel entscheidet sich anfang 2002, ich denke mal, wenn ich ne spanne zwischen den beiden von weit über 10% sehe, rückgerechnet bis 2000 von vielleicht sogar 20%...dann bin ich "verpflichtet", den besseren fonds zu besparen. dann ist er das, der templeton, und eben nicht mehr der comgest.

      Na ja, basierend auf dem Zeitraum, den ich oben genannt habe, sind es gerade mal etwas über 3 %. Wenn Du dann noch den nicht vorhandenen AA beim Comgest berücksichtigst, ist es fast Null. Da sehe ich nun wirklich keinen Handlungsbedarf. Vielleicht sollten wir die Zahlen noch einmal überprüfen.

      ich wollte ich nur der "informationspflicht" dienen, daher stellte ich diesen fonds vor.

      soll ich das zukünftig nicht mehr tun? mir scheint das so....

      Quatsch! Sei bitte nicht immer gleich so eingeschnappt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:20:49
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      duessel

      zur not kann man ja auch mit den charts arbeiten....bei standard & poors habe ich mal nachgesehen...also auf jahressicht ist der abstand tatsächlich nur ca. 2,5%....

      aber vom 1.1.2001 bis heute ist es gravierend:

      comgest europe - 14%,
      franklin mutual - 1,95%


      das entspricht auch in etwa den chartverläufen.....

      also, schon ein grund, um wenigstens dran zu bleiben, oder?
      wo der fonds extakt anlegt, weiss ich dann, wenn ich es auf der homepage studiert habe...mache ich demnächst.


      shakesbier bleibt wachsam :)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:25:13
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      ja, das diesjährige abschneiden des fidelity european growth, wkn 973.270 ist mit nichts zu entschuldigen, lt. deren bekundungen handelt es sich ja entgegen dem namen um einen value-orientierten fonds....

      denke, hier wird mit gezinkten karten argumentiert....

      für mich schon ein paar wochen nicht mehr auf der watchlist, meine zwei favoriten für europa siehste ja unten....hier bleibe ich dran :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 13:57:17
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Moin!

      @Duessel

      1.) Und wo sind die über 30 % miscellaneous angelegt?

      Laut http://www.gfa-fonds.de/fondsportrait/portrait.hbs?wkn=93422… hatte der Fonds Ende Juni 23% Kasse, das dürfte der Löwenanteil des "miscellaneous"-Postens sein.

      @Shakesbier

      ja, das diesjährige abschneiden des fidelity european growth, wkn 973.270 ist mit nichts zu entschuldigen, lt. deren bekundungen handelt es sich ja entgegen dem namen um einen value-orientierten fonds....

      denke, hier wird mit gezinkten karten argumentiert....


      Kannst du deine Vermutung noch ein wenig erläutern?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 14:31:48
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      @HHanseat:

      Denke, du hast recht. An den Cash-Anteil habe ich gar nicht gedacht.

      @Shakesbier:

      Das mit den "gezinkten Karten" verstehe ich auch nicht so ganz. Meinst du damit, der Fonds gibt nur vor, in Value-Titel zu investieren? Kann man das irgendwie belegen?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 14:52:50
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      @Shakesbier:

      Ist auch alles immer eine Frage des Betrachtungzeitraumes, oder?

      Hier mal die Zahlen vom 17.07.2000 bis 31.12.2000, Quelle http://www.infos.de

      Franklin Templeton: +1,69 %
      Comgest: +7,94 %
      Fleming Europ. Strat. Value: +7,98 %
      Fidelity European Growth: +1,37 %

      Wärst Du also im Juli in den Templeton eingestiegen und hättest zum Jahresende bilanziert, wäre vermutlich die Entscheidung gefallen, in den Comgest oder Fleming umzusteigen. Eine Fehleinschätzung, wie die weitere Entwicklung zeigen sollte:

      Wertentwicklung 01.01.2001 bis 24.09.2001:

      Franklin Templeton: -11,03 %
      Comgest: -15,69 %
      Fleming Europ. Strat. Value: -11,03 %
      Fidelity European Growth: -22,5 %

      Gemäß infos.de ist der Templeton dieses Jahr nur etwa 4 % besser gelaufen, als der Comgest. Die Frage ist mal wieder: welcher Quelle können wir vertrauen?

      Bestätigt hat sich allerdings die negative Entwicklung des Fidelity. Vielleicht bereitet dort das große Fondsvolumen von mehr als 13 Milliarden € doch etwas Probleme. Auch von daher fühle ich mich in dem kleinen Comgest (ca. 600 Millionen €) besser aufgehoben.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 15:01:54
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      duessel

      druck dir doch mal bei comdirekt oder sonstwo die jahrescharts aus...und ziehe linien, vergleiche seit jahresbeginn....der templeton war wirklich deutlich besser dieses jahr....

      aber ist ja auch egal. ich watche weiter ....:laugh:


      zu dem fidelity european hhanseat und auch duessel, kann ich mich hier nicht weiter äussern. bei einem glässerl wein, wenn ich euch in die augen blicke, geht das gerne.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 15:04:20
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      duessel

      deine vermutung mit dem fidelity geht in die richtige richtung....und von "european" kann in den letzten monaten auch nicht die rede sein....belegen kann ich nichts, nachforschen schon, gab früher schon mal ein paar delikate fälle.

      aber ruhe jetzt.


      gruss
      shakes, der keinen fidelity fonds ansparen würde
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 15:49:44
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      so duessel

      jetzt habe ich die jahrescharts mal von hand vermessen und verglichen, beide fonds sind ja thesaurierend, da dürften also die charts übereinstimmen.

      kleine unstimmigkeiten bitte ich zu vernachlässigen.

      demnach komme ich auf folgendes ergebnis:

      templeton franklin mutual european, wkn 934.224

      01.10.2000 - 25.09.2001 - 9%
      01.01.2001 - 25.09.2001 -11%

      dagegen der comgest europe, wkn 972.343

      01.10.2000 - 25.09.2001 -17%
      01.01.2001 - 25.09.2001 -20%


      ungefähr stimmt das ergebnis, der templeton liegt mindestens 8 prozent besser, egal ob auf jahressicht oder seit anfang des jahres.


      ich finde, das ist ein ausserordentlich gutes ergebnis, mal sehen, wie es bis ende des jahres weiter geht.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 16:00:20
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      @Shakesbier:

      Schade, dass Du Deine Andeutungen über den Fidelity nicht näher erläutern möchtest. Wenn der Fonds im Moment auch nicht gut läuft, so bedeutet dies ja noch lange nicht, dass die Gesellschaft unseriös sein muß. Die Wertentwicklung des Fidelity European Growth läßt sich in diesem Marktumfeld sicherlich vertreten. Sie ist sogar gut, wenn man bedenkt, dass der Index klar outperformt wurde. Enttäuschend finde ich die Entwicklung nur vor dem Hintergrund, dass andere Value-Fonds klar besser abgeschnitten haben.

      Doch zurück zu Comgest / Franklin Templeton. Mit deinen Zahlen komme ich nach wie vor nicht überein. Ich halte eigentlich die Zahlen von S&P für zuverlässig. Diese besagen folgendes:

      Franklin Templeton: -1,95 % im laufenden Jahr / - 8 % 1 Jahr

      Comgest: -14,16 % im laufenden Jahr / -10,51 % 1 Jahr

      Sektor Europa: -28,09 % im laufenden Jahr / -35,74 % 1 Jahr

      Beide Fonds haben den Index also deutlich outperformt, was eindeutig für sie spricht. Ob der Templeton der bessere Fond ist, weil er im Moment die Nase vorn hat, kann m.E. noch nicht beurteilt werden. Schau dir mal die Rennlisten in „Finanzen“ an, wo Du da häufig die Spitzenreiter des Vorjahres wiederfindest. Wäre der Templeton bereits drei oder fünf Jahre am Markt, ließe er sich sicherlich besser einschätzen und mit dem Comgest vergleichen.
      Die Qualität der Fondsgesellschaft Templeton läßt aber zumindest hoffen, dass dieser Fonds auch in Zukunft zu den besseren seiner Gattung zählen wird. Mehr können wir wohl im Moment noch nicht sagen, oder?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 16:17:09
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Duessel ich gebe Dir Recht,

      wenn ich auf meine wenigen Sparraten in den Henderson Technologiefonds (989234) schaue, der lange als der Beste seiner Sparte galt, ist er dieses Jahr noch schlechter als mein geschmähter Deka-Technologiefonds. Mittlerweile ist der Henderson einer der schlechtesten........

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 16:44:36
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Hi Jacky,

      Ja, auf diesen Fonds bin ich auch hereingefallen. Habe zum Glück nach 4 oder 5 Sparraten den Sparplan gestoppt, als ich sah, wie schlecht der Fonds sich gegenüber dem Vergleichsindex entwickelte. Selbst mit diesen paar Sparraten bin ich jetzt so ca. 60 % im Minus. Grausam.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 17:15:45
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      duessel

      ich kann nichts konkretes sagen zum fidelity, ich kann mich nur an eine geschichte erinnern, fünf jahre ist es her...da gings auch um nen fidelity european fonds,aber nicht um diesen...um einen zu hohen us-anteil etc., konnte aber nichts bewiesen werden damals...

      ich formuliere es mal so: es müssen verdammt schlechte manager sein, wenn sie mit europäischen valueaktien minus 22 prozent performen dieses jahr.....allein mir fehlt der glaube.....

      und zu den beiden fonds, glaub mir endlich :laugh: die charts lügen nicht, ich habe auch die historischen fondsdaten überprüft, d.h. 30.09.2000 und 2.01.2001.

      und hör mir mit der zeitschrift finanzen auf. ich hatte denen mehrfach geschrieben, dass u.a. der comgest europe, der carslon asia aber auch dieser templeton fonds fehlt in ihrer "hitparade", keine antwort....eine schande.

      mein abo ist nun ausgelaufen, werde die zeitschrift nur noch durchblättern in zukunft....."der fonds" gefällt mir da schon besser und ist auch günstiger.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 17:33:36
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Hallo Duessel,

      dann sind wir hinsichtlich der Sparratenzahl und der Verluste in einem Boot.

      Hallo Shaky, Deinen neuen Liebling behalte ich im Auge. "Der Fonds" erhalte ich von einem gutmeinenden Fondsvermittler derzeit umsonst.

      Ich bin zappelig, wenn ich sehe, wie die Märkte sich scheinbar erholen, allein fehlt mir das Vertrauen, daß es anhält (meinem früheren Optimismus verdanke ich das Minus bei den Fondskäufen der vergangenen Monate). Vielleicht ist meine jetzige Skepsis ja ein gutes Zeichen ;-)

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 18:17:34
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      @Shakesbier:
      Ein direkter Vergleich der Zeitschriften "Finanzen" und "Der Fonds" bietet sich nicht an. Finanzen deckt ja das ganze Spektrum der Kapitalanlage von A wie Aktien bis Z wie Zerobonds ab. Klar, dass der Fondsteil da nicht so ausführlich sein kann, wie bei einer Zeitschrift, die sich ausschließlich mit dem Thema Fonds beschäftigt.
      Außerdem stellt "Finanzen" gewisse Ansprüche an die Fonds, die sie in ihren Tabellen aufnehmen, wie Fondsgröße, mindestens x Jahre, die der Fonds am Markt ist, und noch einiges mehr. "Finanztest" macht das ähnlich. "Der Fonds" hat jetzt alle Fonds rausgeschmissen, die nicht die Fondsgröße angeben.
      So kann es Dir in den verschiedenen Zeitschriften durchaus passieren, dass du den ein oder anderen Fonds nicht findest. Ist aber nicht weiter tragisch, schließlich haben wir ja noch diesen thread :)

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 09:43:52
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Noch ein Nachtrag, Shakesbier:
      ich habe die Rennlisten in "Finanzen" deshalb zitiert, weil Finanzen die Fonds in den einzelnen Anlagesegmenten nach der Wertentwicklung im laufenden Jahr sortiert. "Der Fonds" hingegen nimmt eine alphabetische Sortierung vor.
      Daher ist "Finanzen" halt besonders gut geeignet zu sehen, wie tief die früheren Spitzenreiter aktuell gesunken sind.

      Nehmen wir mal als Beispiel das Segment "deutsche Aktien".

      Aktueller Spitzenreiter mit einer Performance von lediglich minus 3,1 % ist der DEKA Deutsche Aktien DS. Macht es Sinn, nun in diesen "Top-Fonds" zu wechseln, der das Krisenjahr 2001 bisher so gut gemeistert hat? In der Vergangenheit wärst Du wohl nie auf diesen Fonds aufmerksam geworden. Auf Sicht von 3 Jahren weist er eine kümmerliche Performance von -2,4 % auf.

      Wo aber finden wir den langjährigen Spitzenfonds für deutsche Aktien, den Baring German Growth? Ziemlich am Ende der Tabelle mit einer Wertentwicklung von minus 28,8 % im laufenden Jahr (hat damit aber immer noch den DAX geschlagen, der auf minus 32,6 % kam). Dennoch: er sich vor drei Jahren für den Baring entschieden hat, ist wesentlich besser gefahren, als mit dem diesjährigen Sptzenreiter DEKA. Der Baring-Anleger kann sich immrhin noch über eine positive Wertentwicklung von plus 36 % freuen.

      Ich denke, dieses Beispiel verdeutlicht, wie wenig Sinn es macht, auf die aktuellen Spitzenreiter zu setzen. Im nächsten Jahr wirst Du den DEKA wahrscheinlich wieder unter "ferner liefen" finden.

      Geduld und Ausdauer gehören nun auch einmal zum Fondssparen. Man sollte seinem Fonds auch einmal ein schwächeres Jahr zugestehen. Solange er noch den Index outperformt finde ich das nicht weiter besorgniserregend. Andere Fonds, die aktuell besser performen, wird es immer geben. Das kann und darf aber kein Grund sein, sein Anlagekonzept ständig in Frage zu stellen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 10:32:34
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      duessel

      das hast du schon richtig anlaysiert. klar sollte man einem fonds, der über den indices liegt die stange halten.
      nur gegenfrage:

      was riskiere ich, wenn ich ab januar den templeton fonds anspare?

      die comgest anteile verkaufe ich ja nicht, sondern lasse sie langfristig liegen. bei einem performanceunterschied im zweistelligen bereich - egal ob ab mitte 2000 oder anfang 2001 gerechnet - sehe ich mich eben genötigt, etwas "neues" zu probieren.

      spätestens mitte 2002 sehe ich dann ja, ob es sich gelohnt hat. im schlimmsten fall notieren beide gleichauf, dann ist der versuch eben gescheitert, ja und? werde mit dem ausgabeaufschlag-minus leben können, zweifellos.

      hält er oder baut er seinen performance-vorsprung weiter aus, habe ich richtig gehandelt....dann bin ich schnell 10% vorne.

      ich weiss, es spricht gegen den gesammelten wissenschafts-schatz, aber ich fühle mich gut dabei. jau, ich spekuliere ja nicht in kamikaze-fonds, sondern in noblen seriösen, valueorientieren europa-fonds...;)


      ich bin mir heute schon ziemlich sicher, ab jan. 2002, wenn ich meine sparraten wieder aufnehme, zu wechseln. warum ich mir sicher bin? weil der vorsprung zweistellig bleiben wird, templeton ggü. comgest europe.

      wir werden sehen....handeln werde ich alleine...;)


      gruss
      shakes, der langfrsitige fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 10:52:52
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      also ich bleib meinen 3 Sparplänen treu. Gerade jetzt kann man durch den costaverage effekt günstig einkaufen. Auf 10 Jahre gesehen, werden sich die heutigen Kurse hoffentlich als ideale Einkaufsmöglichkeiten anbieten. Alternativ wäre natürlich ein regelmäßiges Investieren in Index-Zertifikate auf den Dax und Stox (wie im anderen Thread erwähnt) sicherlich zu empfehlen. Allerdings kenne ich noch keinen Sparplan auf die genannten Zertifikate. Ob ich ohne festen Sparplan genauso investiere, bezweifle ich.
      Hier meine Sparfonds:

      987663 Threadneedle Euro Sel Gth 1 100 € mtl.
      Stand: 31.08.01
      1 Monat 6 Monate 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre
      -5.0 % -11.4 % -24.8 % 17.0 % 31.8 % 175.9 % 455.9 %
      Sektor(i) (Aktien Europa (ohne England)) -5.0 % -12.6 % -26.9 % 7.4 % 27.3 % 143.1 % 286.6 %

      847652 DWS Vermögensbildungsfonds I 200€ mtl
      Stand: 31.08.01
      1 Monat 6 Monate 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre
      -7.8 % -12.0 % -25.2 % 23.3 % 105.6 % 249.8 % 380.0 %
      Sektor(i) (Aktien International) -7.9 % -13.5 % -32.2 % -5.4 % 26.4 % 83.7 % 149.2 %

      987653 Threadneedle Amer Sel Gth 1 100€ mtl
      Stand: 31.08.01
      1 Monat 6 Monate 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre
      -10.3 % -16.5 % -42.7 % 9.8 % 79.0 % 237.6 % 485.4 %
      Sektor(i) (Aktien Nordamerika) -10.2 % -11.4 % -30.4 % 0.7 % 37.7 % 130.8 % 226.1 %

      Die Septemberperformance sieht zwar schlecht aus, wird sich im Laufe der Zeit aber sicherlich positiv auf die langjährige Gesamtrendite auswirken.

      Das selbst investieren ohne Sparplan, hat allerdings den Vorteil, das man an verschiedenen Terminen mit unterschiedlichem Einsatz im Laufe des Monats einkaufen könnte.
      Als Indexzertifikat auf den Dax hab ich mir den 792867 angeschaut, welcher mit Sicherheit interressant ist. Jede Woche hier stur ein Zertifikat kaufen, könnte sich schon innerhalb 1 Jahres rechnen, wäre mir aber auf Dauer zu aufwendig.....

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 11:21:05
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      folks,

      nochwas zu den fidelity fonds.....

      wusstet ihr eigentlich, dass - wenn ihr verkaufen wollt - immer den kurs des folgenden tages erhaltet?

      wer also z.b. gestern abend - mittwoch - um 18.00 uhr oder heute morgen -donnerstag -um 09.00 uhr seinen verkaufsauftrag weiterleitet....bekommt erst den kurs von morgen, freitag!

      bitte ich zu beachten, wenn ihr eure bestände dieser firma glattstellen wollt...sofern ihr dort überhaupt investiert seid.

      eine meinung über dieses geschäftsgebahren kann sich ja jeder selber bilden.


      gruss
      shakes, der niemals bei fidelity investieren würde
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 11:57:55
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      @ Shakesbier:

      was riskiere ich, wenn ich ab januar den templeton fonds anspare?

      Riskieren tust du nicht viel, das ist schon richtig. Gibt ja nur drei Möglichkeiten, was passieren kann :laugh:

      die comgest anteile verkaufe ich ja nicht, sondern lasse sie langfristig liegen.

      Ja, ich vergaß, du bist ja ein überzeugter Langfristanleger :)

      ich bin mir heute schon ziemlich sicher, ab jan. 2002, wenn ich meine sparraten wieder aufnehme, zu wechseln. warum ich mir sicher bin? weil der vorsprung zweistellig bleiben wird, templeton ggü. comgest europe.

      Ist mir wirklich schleierhaft, woher du diese Sicherheit beziehst. Mußt ja eine verdammt gute Kristallkugel bei Dir zuhause rumstehen haben. :laugh: Wenn Du Dir schon so sicher bist, verstehe ich deine vorherige Aussage nun überhaupt nicht. Warum denn die Comgest-Anteile langfristig liegen lassen? Sofortiges Tauschen in den Templeton ist die einzig konsequente Handlungseise. Warum denn Performance verschenken, zumal du den Unterschied im zweistelligen bereich siehst? ;)


      @kosti:

      Hab mir Deine Sparplanaufteilung mal angeschaut. Interessant und beruhigend, dass der zuletzt arg gescholtene DWS Vermögensbildungsfonds I immerhin noch den Index outperformt.

      Die Frage bleibt aber dennoch, ob man überhaupt weltweit anlegende Fonds braucht. Wer monatlich in 3 – 4 Fonds investiert, kann sich im Prinzip seinen eigenen Weltfonds zusammenstellen. Würde zu folgender Aufteilung tendieren:

      40 % Europa
      30 % Nordamerika
      30 % Asien

      Damit ist man eigentlich gut weltweit abgedeckt. Der Asienfonds sollte China übergewichten.

      Welche Fonds:

      Europa: der Treadneedle ist sicherlich keine schlechte Wahl

      Nordamerika: hier gefällt mir der Threadneedle nicht mehr. Ist zuletzt doch stark hinter dem Index geblieben. Bevorzuge den Nordea North American Value. Da ein Anteil z.Zt. so um die 300 € kostet, könntest Du nur vierteljährlich investieren, aber das ist bei diesem schwankungsarmen Value-Fonds kein Nachteil.

      Asien: Der Carlsson Asian Small Cap kommt wohl nicht in Frage, wegen Mindestanlage von 1000 €. Gerade hier ist es aber wichtig den cost average zu nutzen. Auch hier gefällt mir Nordea ganz gut mit dem Nordea Far East Value. Breit gestreut in Asien, ca. 25 % Anteil Hongkong/China und nach dem Value-Prinzip gemanagt.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 12:06:27
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      duessel...

      wenn ich wüsste, dass der templeton weiterhin klar vorne liegen würde bis ende 2002 und darüber hinaus...würde ich die fondsanteile schon verkaufen.
      so habe ich aber beide fonds im depot, bespare aber den vermeintlich (?) besseren.


      Asien: Der Carlsson Asian Small Cap kommt wohl nicht in Frage, wegen Mindestanlage von 1000 €. Gerade hier ist es aber wichtig den cost average zu nutzen. Auch hier gefällt mir Nordea ganz gut mit dem Nordea Far East Value. Breit gestreut in Asien, ca. 25 % Anteil Hongkong/China und nach dem Value-Prinzip gemanagt.


      sehe ich nun ganz anders, duessel. die performance-unterschiede sind zu deutlich, und langfristig wird der carlson den nordea um längen, um quantensprünge outperformen. jaja, die kristallkugel...nein, ganz einfach...;)

      er konzentriert sich auf kleinere werte und gewichtet china und hongkong deutlich über, ist zu einem fünftel in dem gigantischen wachstumsmarkt korea investiert...einfach klasse. :)

      und der nordea far east? hängt leider, leider viel zu stark in japan rum, das mag ich überhaupt nicht...ist auch eher value-orientiert, rein reinrassiger wachstumsfonds.

      ne, cost-average kann nicht das alleinige thema sein, und so gravierend ist es auch nicht, wenn ich nur quartalsweise anspare...langfristig, auf sicht von 10-15 jahren absolut ohne bedeutung.

      ich erinnere in diesem zusammenhang daran : invest only in the best!

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 12:50:25
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Hi Shaky,

      ich hatte mal einen Invesco-Fonds; wegen vorhandener Verluste wollte ich ihn verkaufen: Ich also eine Woche vor Ablauf der Spekulationsfrist Verkaufsauftrag gegeben. Rücknahme hat gedauert bis zwei Tage nach Ablauf der Spekulationsfrist. :( :( :(

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 13:10:50
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      @Shakesbier:

      Wie kommst Du nur darauf, dass der Nordea Far East Value in Japan anlegt? Nordea selber gibt als Vergleichsindex den MSCI Far East ex Japan an.

      Per 25.09. ist der Fonds laut Auskunft von Nordea wie folgt investiert:

      Flüssige Mittel 32.80
      Hong Kong 22.56
      Singapur 14.68
      China 13.42
      Korea 8.66
      Thailand 5.83
      Malaysia 5.08
      Indien 3.28
      Taiwan 1.00
      Indonesien 0.24

      Kann da nichts von Japan lesen.

      Würdest Du für den Carlson/Nordea die gleichen Kriterien anwenden für den Templeton/Comgest, könntest Du eigentlich über einen Wechsel in den Nordea nachdenken, denn der ist im laufenden Jahr sogar etwas besser gelaufen, als der Carlson (Quelle: Standard & Poors, Daten per 21.09.)

      O.K., war nur ein kleiner Scherz. Tatsache ist, dass beide Fonds in der jüngsten Vergangenheit ziemlich gleich gelaufen sind. Im 3-Jahresvergleich hat der Carlson (+194 %) die Nase gegenüber dem Nordea (+144 %) vorne. Ebenso bei 5 Jahren (+78 gegenüber +39 %).

      Da Du aber in der Regel die jüngeren Daten stärker gewichtest, erscheint es mir auch hier unmöglich, vorherzusagen, welcher Fonds sich nun in Zukunft besser entwickeln mag. Beide Fonds gehören aber ohne Frage zu den Top-Fonds in ihrem Anlagesegment.

      In einem stark volatilen Markt möchte ich persönlich nicht auf den cost average verzichten. Denk mal dran, zu welchem Kurs du die ersten Anteile des Carlson erworben hast, und was sie heute kosten.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 13:39:44
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      duessel

      ein asienfonds, der 30% cash hält...na ich weiss nicht. ich will investiert sein, sonst könnte ich selbst cash halten...das gefällt mir nun auch nicht.

      o.k., das mit japan ist scheinbar nicht der fall...guat, vielleicht habe ich ihn verwechselt.


      In einem stark volatilen Markt möchte ich persönlich nicht auf den cost average verzichten. Denk mal dran, zu welchem Kurs du die ersten Anteile des Carlson erworben hast, und was sie heute kosten.


      richtig, duessel, vor drei monaten 2,38 ausgabepreis, heute 1,56....wie gut, wenn man nur alle drei monate nachkauft.....;)


      du wirst nie die richtigen einstiegszeitpunkte erwischen, wie auch. egal ob du diesen fonds 10-täglich besparst oder quartalsweise.....

      du kannst dir das leicht machen, druck dir nen 3-jahreschart aus, wähle zufallsdaten, vier oder fünf im jahr....wo du investiert hättest...und vergleich mit mtl. abschlagsraten....glaube kaum, dass es da grosse unterschiede gibt.

      ich fühle mich mit diesem reinrassigen asia/chinalastigen fonds wohler als mit einem value fonds.


      value habe ich in europa und usa genug....

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 14:34:07
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      @shakesbier:

      ein asienfonds, der 30% cash hält...na ich weiss nicht. ich will investiert sein, sonst könnte ich selbst cash halten...das gefällt mir nun auch nicht.

      Und wieviel % Cash hält der Carlson zur Zeit?
      Was ist dagegen einzuwenden, wenn ein Fondsmanger zur Zeit 30 % Cash hält? Der von Dir nun in Europa favorisierte Templeton macht es doch offensichtlich genauso.

      o.k., das mit japan ist scheinbar nicht der fall...guat, vielleicht habe ich ihn verwechselt.

      Muß wohl so sein.

      >>>ich fühle mich mit diesem reinrassigen asia/chinalastigen fonds wohler als mit einem value fonds. <<<

      Die beiden Fonds lassen sich sowieso nicht direkt miteinander vergleichen. Carlson ist im Gegensatz zum Nordea ein Nebenwertefonds. Sein Vergleichsindex ist somit auch der MSCI Nebenwerte Far East ex Japan.

      Tatsache ist, dass der Carlson in seinem Segment über alle Zeiträume (1 Monat, 6 Monate, laufendes Jahr, 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre) als bester Fonds abgeschnitten hat. Besser geht’s nicht.

      Der Nordea belegt in seinem Segment die Plätzte 3, 4, 3, 1, 1, 1. Auch ein Top-Ergebnis.

      value habe ich in europa und usa genug....

      Wie du weißt, verfolge ich in Asien eine geteilte Anlagestrategie und investiere das vorgesehene Geld in zwei Fonds. Da ich sehr von China überzeugt bin, habe ich mit dem HSBC GIF Chinese einen reinrassigen China-Fonds. Der Nordea bildet den etwas konservativeren Gegenpol. Was nun letzlich erfolgreicher sein wird – die Anlage ausschließlich in den Carlson – oder meine Kombination, werden wir in 10 oder 15 Jahren beim Bier besprechen können. Optimistisch bin ich grundsätzlich für beide Varianten gestimmt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 15:13:03
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      duessel

      der carlson ist mind. zu 95% investiert, kannste ja überall nachlesen....

      http://www.fondsweb.de/charts/chrt_land.asp?wkn=986071

      sorry, aber ich finde es etwas peinlich, wenn man jetzt, in dieser börsenphase ein drittel cash hält, stellt sich die frage für mich, auf was wartet der fondsmanger? auf den urknall nach unten? :laugh:
      wirkt für mich immer etwas hilflos, insbesondere bei emerging-market fonds lege ich wert auf volle investitionskraft.

      schliesslich ist das für die meisten ein fonds zur beimischung, d.h. der anleger erwartet eigentlich, dass sein geld dort in aktien geht. und nicht 1/3 cash geparkt wird.

      das kann ich bei europ-us-value fonds durchaus nachvollziehen....wenn das jemand vor einem jahr machte....respekt ;) aber nicht bei asiaten-fonds!


      mag sein, dass deine mischung vielleicht erfolgreicher ist, schon möglich, aber schon wegen des hohen cashbestandes gefällt mir der nordea heute nicht mehr.
      wenn ein fondsmanger angst hat zu investieren, sollte er es gleich sagen...;)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 16:23:40
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Shakesbier,
      den Statistiken von fondsweb.de traue ich schon lange nicht mehr. Ist schon peinlich, wie veraltet deren Angaben manchmal sind. Das nur mal nebenbei.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 16:36:08
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      duessel

      comdirect sagt das gleiche, war nur ein beispiel...

      weitere möglichkeiten wären

      http://fonds.onvista.de/

      http://www.morningstarfonds.de/

      http://www.investmentfonds.de

      http://www.funds-sp.com/win/de/

      http://www.fondsonline.de/

      http://www.fondsinvestor.de/

      oder gleich die entsprechende homepage anklicken.


      macht dich auch nachdenklich, mit dem drittel cash, stimmts? naja, mal sehen, wo wir ende des jahres liegen, dann heisst es zwischenbilanz ziehen.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 19:52:48
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Sorry Shaky, aber ein Fondsmanager, der auch mal Cash hält und abwartet, wenn er das Gefühl hat, es geht nach unten und das tut es in Asien auch, ist mir zehn Mal lieber, als einer der um des Prinzips willen, voll investiert ist. Wir werden hinsichtlich der Fonds, die viel Cash halten in einem Jahr sehen, wer von ihnen Recht behält.
      Und Nebenwerte und Blue Chips zu kombinieren halte ich für ebenso wichtig wie Value und Growth (muß ja nicht identisch sein).

      Liebe Grüße, Jacqueline (mit dem wilden Fondsmix)
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:16:43
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      jacky

      das macht in diesem fall die sache aber noch gravierender...

      hier mal der vergleich der letzten tage/wochen/monate

      Fondsgesellschaft Kurs...................................1T.......1W..........1M..........3M..........6M..........lfdJ%

      Carlson Asian Small Cap A (a) 1.55..........-0.2..........1.5..........-16.9.........-34.5......-7.6........-6.5

      Nordea-1 Far Eastern Value (t)77.88.........0.5.......... 0.2.......... - ............ -...............-12.6.......-6.1


      auf 6monatssicht hinkt der nordea auch noch deutlich hinterher, obwohl er ein drittel cash hält.

      ja, man soll die fonds nicht direkt vergleichen, schon möglich, trotzdem gibt mir das erst recht zu denken.

      langfristig wird sich der carlson aufgrund seines besseren konzeptes sicher durchsetzen, davon bin ich überzeugt.

      beide fonds sind wohl besser als die indices, zweifellos....aber dennoch versuche ich immer, in den fonds zu investieren, der am besten aufgestellt ist.

      wiegesagt, ich brauche keinen cash-fonds, wenn ich in asien investiere.




      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 09:55:57
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Shaky,
      ich bin auch im Carlson und nicht im Nordea, aber zu Cash halten, habe ich halt ne andere Position.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 10:21:15
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      @Shakesbier:

      macht dich auch nachdenklich, mit dem drittel cash, stimmts?

      Nein, das beunruhigt mich überhaupt nicht - im Gegenteil. Kann mich da Jacqueline`s Ansicht nur anschließen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:01:29
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Duessel und Shakesbier,

      das Fonds Cash halten können, ist einer der Dinge, die sie von Indexfonds, -aktien und Zertifkaten unterscheidet. Das sollten sie auch zu nutzen wissen. Wobei ich in beide Richtungen investiere.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 18:26:51
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Änderungen bei Preisstruktur und Fondssparplänen bei der DAB ab 15.10
      http://www.neue-preise-und-services.dab.com/

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 08:35:57
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Moin!

      Die DAB schränkt ihr Fondssparplanangebot deutlich ein:

      Das bisherige Angebot zum Fondssparen mit 105 Sparplänen werde auf eine Liste von 50 Top-Fonds reduziert.

      von http://www.gfa-fonds.de/fondsnews/one_news.hbs?news=294135

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 08:45:29
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      welche davon betroffen sind, steht aber nicht dort.

      hmmm...ich habe ja eh meine eigenen sparpläne....bis auf den comgest europe, der lief bis anfang sept. ja mtl. 4x....

      wenn`s den auch nicht mehr gibt, ein grund mehr, in den templeton european mutual zu wechseln.....

      kann sein, dass ich komplett zu

      http://www.entrium.de oder noch besser

      http://www.daio.at wechsle.

      die österreicher haben auch eine riesenfondspalette....rabattiert...aber nicht als sparplan, doch wenigstens ab "1 anteil", genauso wie entrium.


      shakesbier ist nicht abhängig von einer direktbank, sondern sehr flexibel :lauhg:



      gruss
      shakes - der aktive fondssparer :)
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 09:17:14
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Hallo,
      @Shakes
      Wie sieht es mit der steuerlichen Veranlagung in Deutschland aus, wenn man über eine österreichische Bank seine Geschäfte abwickelt - speziell bei Fondsanlagen?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 09:28:16
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Hallo an alle,
      lese hier schon einige Zeit mit, will aber nun auch mal loslassen.
      Ich bin auchseit einigen Monaten in Fondssparplänen drin, bei der DAB, und habe auch die mail mit den neuen Preisen bekommen. Ich finde das eine Sauerei, gerade bei den Fondspreisen im Sparplan, da erreicht man natürlich nie :D die 3000€ zur rabattierung. Ist ne Sauerei. Zu Entrium wechseln? Wann erhöhen die die Preise????
      Ist doch ein altes Spiel, die DB24 hat mit Maxblue im Frühjahr angefangen (zwar nur preise für Aktien in geringeren Ordern ehöht) jetzt folgen nun doch alle.
      Oder??
      Gruss
      Predator
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 09:36:34
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Moin!

      Wie genau sieht denn jetzt die zukünftige Preisgestaltung für die DAB-Sparpläne aus?

      Grundproblem bei allen Discount-Brokern ist wohl, daß sie nicht kostendeckend arbeiten, und die nächste Milchmädchen-Nemax-Hausse mit hohem (und einträglichen) Handelsvolumen auf sich warten läßt. Also wird nach anderen Mitteln gesucht, um zu Gewinnen zu kommen. Zu verschenken haben die Banken nichts. Ist letztendlich ja auch völlig legitim; sie bieten eine Leistung, für die sie Entgelt verlangen. Es steht uns ja frei, dies Angebot in Anspruch zu nehmen oder auch nicht.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 09:55:08
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      pensionspicker

      da gibts meines wissens keinen unterschied. spielt doch keine rolle, ob du deine fonds in D oder A verwalten lässt. bin aber kein steuerexperte, sorry.

      predator

      ja was macht denn die diraba, erzähl mal. ich kann nirgends was finden....ne pdf datei bringt mich nicht weiter.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 09:59:23
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Hallo,
      die Sparpläne haben nur bei dem Starpartnern eine Reduktion, das sind nur 8 Gesellschaften!! Für meine Pläne heißt das volle kanne 5%.
      Ich finde es als eine Sauerei, gerade, da Sparpläne eigentlich zum "anlocken" für den kleinen Sparer sind. Für die Großen wirds wieder billiger.
      Aber man kann wieder nix machen, ich bin sicher, dass zB. Entrium (mit gleichem Rabattschema wie DAb bisher?? oder irre ich da)bald auch wechselt.
      Gruss
      predator
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 10:07:38
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Hallo,
      habe gerade bei der DAB angerufen und meine schlimmsten Befürchtungen wurden bestätigt. Alle Fonds werden bis zu einer Kaufsumme von 3000,-Eur mit 100% AA berechnet,auch Sparpläne. Ausnahme die sog. Starpartner - Activest, Julius Bär, Dit und Gartmore sowie die hauseigenen Fonds. Ab 3000,- EUR AA von 70%. Auf zu Entrium oder sonstwo!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 10:12:04
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      ja pensionspicker

      hab das eben auch erfahren. ich kündige sofort mein diraba konto.

      gehe zu entrium und daio.at, mach dann ab jan. 02 dort weiter mit meinen sparplänen, dann eben nicht mit regelmässigen summen, was schade ist, aber per anteilskauf gehts ja auch.


      nur durch sofortiges kündigen bei solchen gaunerbanken ist denen die luft zum atmen zu nehmen, ein riesensaustall!



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 11:18:30
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      weitere alternative für fondssparen:

      http://www.vbankdirekt.at, gibt aber bei vielen fonds mindestanlagesummen....

      naja, gut, dass wir alternativen haben.

      stoppt die direktanlagebank in münchen!

      ich kündige natürlich das konto nicht, lasse 1 dm auf dem girokonto. dann habe ich mit der bank fertig. kostet ja weiter nichts.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 11:36:40
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      @shakesbier und Pensionspicker: Warum seid ihr so sicher, dass Entrium z.B. nicht nachzieht?? Die DAB hat eine starke Mutter im Rücken und kann sich das günstige "verschenken" nicht mehr leisten, die fetten Jahre sind vorbei.
      predator
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 11:45:33
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      predator....

      alternativen wird es immer geben. werde auch hier

      http://www.sbroker.de/ ein konto eröffnen, bekomme ich meinen asiatenfonds wenigstens....;)

      die sparkasse ist stark genug, glaube kaum, dass die ihr programm ändern, die österreichischen banken wohl auch nicht....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 11:47:15
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Hallo,

      Entrium hat auch eine Mutter, ob die nachziehen weiß ich natürlich nicht, aber eine solch drastische Gebührenerhöhung braucht man sich nicht gefallen lassen. Ganz abgesehen davon, daß ich mir von einer Bank nicht vorschreiben lasse welche Fonds ich kaufen soll, was offensichtlich mit der Einschränkung der Rabattierung beabsichtigt ist.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 12:04:16
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Ich hoffe ihr werdet recht behalten, ein 3. und 4. Konto macht den ganzen Mist aber immer unübersichtlicher. Ich weiß nicht, ob ich darauf Lust habe, aber darauf spekuliert die Bande ja. Ansonsten ist wie immer die Werbung cool, die Wahrheit scheiße.
      gruss predator
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 13:12:47
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Hallo,

      man sollte KAG´s bei der Fondsanlage nicht vergessen, bei entsprechender Anlage und Verhandlungsgeschick ähnliche Rabatte wie bei Direktbanken. Dafür wurden bei den Fonds in die Management- und Verwaltungsgebühren erhöht.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 16:33:51
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Hallo,
      mal noch so ne andere interessante Frage. Glaubt ihr, dass die Sparpläne auch zu den "Transaktionen" zählen, so dass man mit diesen bei wenigen anderen Trades in die "aktiv" Gebühren für Aktien kommt????
      Predator
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 16:35:01
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Hi Leidensgenossen,

      Vergeßt die Fondsvermittler nicht, die haben nicht so schöne elektronische Masken = arbeitsaufwendiger, aber die Rabatte sind z.T. höher als bei den Direktbanken und beim Fondswechsel innerhalb der Fondsgesellschaft wird es auch u.U. günstiger. Ich habe von einer Reihe Unterlagen, falls Interesse besteht, schau ich mal rein.

      Ich werde mein Konto nicht kündigen bei der DAB, das würde für meine Fonds ja nur Kosten bedeuten. Aber ich kaufe keine neuen dort. Ich bin ja schon bei Entrium und Consors. Entrium wäre schöb blöde, wenn sie folgen würden, die bekommen doch jetzt jede Menge DAB-Kunden. Überlege mir jetzt aber die Zusammenarbeit mit den Fondsvermittlern stärker, einige von denen arbeiten übrigens mit der DAB zusammen, von daher weht auch der Wind.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 17:16:04
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Hi agabirnu,
      ich habe eben auch schon den Eröffnungsantrag bei Entrium geladen und habe 2 Unklarheiten.
      1. da wollen die gleich Geld von meinem Konto abbuchen- kann man nicht überweisen, oder ist das nur beim Antrag so?
      2. Freischaltung für online mit Kontonummer und Geheimwort??? Was soll das, gibts keine PIN/TAN oder anderes wie bei z.B DAB??? Auf der Webseite steht, dass man wegen des Referenzkontos sowas nicht braucht, ja klar aber ein offenes Geheimwort auf dem Formular ist ja doch ein bischen wenig. Ich hoffe man kanns wenigstens online ändern?! Sonst wär`s schon e bissle wenig Sicherheit, auch wenn jemand nur meine Werte aus jux verkauft und das Geld auf mein Konto schickt. :D
      Gruss
      predator
      Übrigens die Hotline war nicht zu erreichen, sind nur bis 12.00 am Samstag
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 17:40:04
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Hi,

      doch ich habe überwiesen am Anfang das geht, schau mal in den Antrag, da ist auch eine Option für vorgesehen. Auf dem Giro hätte ich das nicht gehabt...., grins

      Ja ich habe auch geschluckt, das das alles ist, aber mit dem Referenzkonto kann ja wenig Unfug betrieben werden (ich glaube es gibt Lohnenderes für Hacker als Deine Aktien zu verkaufen). Du kannst und sollst Dein Paßwort ändern, keine Bange.

      Die Hotline ist etwas dürftig von den Zeiten, aber falls Du mal nette Auskünfte über Fonds benötigst, lege ich Dir Hern Gräbner 15-21 Uhr ans Herz.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 21:18:37
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Hallo DAB-Geschädigte,

      kann das mit den neuen Preisen mal einer hier reinkopieren, oder geht das nicht? Wenn ich nämlich auf den Link klicke passiert rein gar nichts.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 22:52:20
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Hallo Frodo,
      falls Du den Internet-Explorer hast und sehr lange Ladezeiten abwartest, müßte es gehen, hier reinstellen ist schwierig glaube ich. Ich versuchs jetzt mal, falls es nicht geht und Du über ein Fax verfügst, faxech es dir gerne (wie Elke).

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.09.01 22:58:05
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Sorry, reinstellen übersteigt meine Fähig- oder Möglichkeiten!
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 07:58:56
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      @Shakesbier:

      nur durch sofortiges kündigen bei solchen gaunerbanken ist denen die luft zum atmen zu nehmen, ein riesensaustall!

      Sorry, Shakesbier, aber was soll eine dermaßen unqualifizierte Aussage? Das ist nun wirklich unter deinem Niveau. Jede Bank ist in ihrer Preisgestaltung frei, jeder Kunde hat das Recht und die Möglichkeit Konsequenzen zu ziehen. Keiner Bank ist zuzumuten, dass sie auf die Dauer Verluste schreibt, und das tut z.Zt. wohl was jede Direktbank. Was jetzt passiert, ist Marktwirtschaft, Shakesbier, nichts anderes. Mit Gaunerei und Betrug hat das rein gar nichts zu tun.

      Laß uns lieber gemeinsam die neue Situation analysieren und nach ALternativen suchen. Die gibt es nämlich. Zu zeiten, wo noch niemand von Direktbanken sprach, gab es bereits Fondsvermittler, über die man Fonds zu reduzierten Konditionen kaufen konnte. Mußt das Konto dann halt direkt bei der KAG führen. Laß uns auch mal in diese Richtung unsere Untersuchungen ausdehenen.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 09:33:01
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      das ist sehr wohl eine sauerei duessel, dabei bleibe ich.

      schliesslich lockt man erst die anleger an mit solchen sparplänen, wirbt für einen langfristigen vermögensaufbau, und dann, nach ein paar monaten kommt man daher, und wirft alles über den haufen.

      ein armutszeugnis, für mich ganz klar betrug am kunden!

      von einer bank, egal welcher, erwarte ich, dass ich seriös und langfristig mit ihr zusammenarbeiten kann. zuviel verlangt? schaut so aus. ich habe absolut fertig mit der diraba, jetzt wird versucht, die leute in hauseigene fonds zu zwingen bzw. von befreundeten partnern deren produkte auszuwählen. wie soll ich das nennen?

      jau, freie marktwirtschaft sicherlich.....das kann man auch dazu sagen.


      mein depot wandert im oktober zu http://www.sbroker.de, dort werde ich meine sparpläne in 2002 wieder aufnehmen.

      zusammen mit http://www.daio.at habe ich dann genügend möglichkeiten, hoffentlich mal über einen längeren zeitraum weiter zu sparen.

      ich will mich nicht ständig mit direktbanken beschäftigen müssen, ich will monatlich fondssparen, natürlich mit rabattierten konditionen.


      solong, das war meine letzte unqualifizierte äusserung zu diesem thema.


      gruss
      shakesbier am sonntag
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 09:50:12
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Hallo Shaky und Duessel,

      meine Meinung bewegt sich zwischen den Euren. Die DAB hat nicht monatelang sondern jahrelang dieses Angebot an Sparplänen gehabt. Sie schreiben Verluste und müssen was tun. O.k.

      Es hätte jedoch auch andere Wege gegeben, denke ich. Wenn ich dann nicht entweder meine Fonds verkaufen müßte oder sie aufgrund der Vielzahl teuer transferieren müßte, hätte die DA mich auch gesehen, ich habe auch kein Verständnis (wie Shaky) für diese Form der Kosteneinsparung. Das ist genauso mein Recht als Kunde, wie das das Recht der DAB zu sein scheint, erst mit der Vielzahl der Fonds zu günstigen Preisen die Kunden zu werben und dann dies zu ändern.

      Ich denke viele Kunden werden zu den Fondsvermittlern und zu Entrium gehen. Ich bin froh nur 20 Aktien von der DAB zu halten, da ich das für ein absolutes Looser-Umstrukturierunfs-Programm halte. Ewig ist argumentiert worden, aufgrund der Fondssparpläne wäre die Ertragssituation der DAB besser und stabiler als die der anderen Direktbanken. Wir werden sehen, was die DAB und deren Aktionäre davon haben!!!

      Liebe Grüße, Jacqueline die sauere Mini-DAB-Aktionärin
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 09:57:22
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      hallo,

      zum Thema DAB und Starpartner Activest. Lt. EaS S.64 hat die Activest die AA einheitlich auf 5 % angehoben, d.h. teilweise um 2 % . Zufall???

      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 10:22:09
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Muß natürlich heißen, teilweise um 66 % angehoben
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 11:43:08
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Hallo,
      ich sehe es auch so, dass Preiserhöhungen meinetwegen sein müssen, der run ist vorbei, aber warum gerade die Sparpläne am schlechtesten abschneiden, das frage ich mich schon. Da gäbe es sicher andere Möglichkeiten, diesen Bereich zu rabattieren, zum Beispiel die ersten 100€ mit % dann nichts mehr oder so ähnlich, oder bei einer Jahressparsumme ab 1000€ oder oder oder..
      Aber wen interessiert´s. Ansonsten stimme ich shakesbier zu, es ist ne Sauerei. Ich habe auch schon den Wechsel zu sbroker überlegt, Entrium bietet zwär ähnliches aber vielleicht halten ja die Sparkassen diese Rabatte länger durch.
      Gruss
      predator
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 12:25:17
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Shakesbier,
      damit keine Mißverständnisse aufkommen: toll finde ich die Änderungen bei der DAB auch nicht, aber ich bin weit davon entfernt, von Betrug oder Saustall zu sprechen.
      Ich bin seinerzeit z.B. nicht wegen der Fondssparpläne zur DAB gewechselt, sondern wegen des kostenlosen Depots und der Möglichkeit des außerbörslichen Handelns. Das gab es zumindest damals bei der comdirect nicht. Bin also nicht wegen der Sparpläne von denen "angelockt" worden.
      O.K., nun ändern sie die Konditionen, was soll`s? Wie oft passiert uns sowas im täglichen Leben, gerade im Zusammenhang mit Direktbanken. Einige von uns sind vor ein paar MOnaten von first-e wegen 6 % auf dem tgk angelockt worden. Heute gibt es die bank nicht mehr.
      Ich sehe auch überhaupt keine Veranlassung, bei der DAB zu kündigen. Meine bisher erworbenen Fondsanteile liegen da doch ganz bequem, solange ich keine Depotgebühren bezahlen muß. Führe ich die Sparpläne halt einstweilen bei Entrium fort oder gehe direkt zu den KAGs. Gibt genug Möglichkeiten.
      hab überhaupt kein Problem damit, wenn meine Anteile bei verschiedenen Banken liegen. Ich finde die schon wieder :)

      Den Vorteil bei sbroker.de kann ich auf den ersten Blick nicht erkennen. Sehe nur 36 Fonds im Angebot.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:20:23
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      @Shaky

      Den Vorteil beim sBroker sehe ich aber auch nicht umbedingt???

      Habe gerade nochmal bei maxblue geguckt, dort kann ich glaube ich mittlerweile alle Fonds ab einem Anteil ordern. Leider aber dann nur mit vollem Ausgabeaufschlag:(.
      Aber ich habe mittlerweile keine Lust mehr, noch mehr Depots zu eröffnen, ich habe mittlerweile 4 Stück. Das von der DAB auch erst seit einem Monat. Irgendwie muss ich doch meine zu besparenden Fonds bei diesen 3 (der andere ist in den USA) bekommen!
      Habe gerade nochmal bei entrium geguckt, dort würde ich die Fonds auch billiger bekommen nur wie lange noch???
      Ich werde jetzt wohl auch den comgest europe aufgeben müssen, wenn er bei der DAB nicht mehr angeboten werden sollte. Naja, die alternative hat shaky ja schon angesprochen, 934224 kostet auch 10 Euro, also kann man hier auch gut 100Euro im Monat anlegen, wobei dann auch leider nur mit 5,25%AA. Aber langfristig wird es sich hoffentlich lohnen!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:27:19
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Ach, nochwas,

      es gibt jetzt noch ein neues Zertifikat von ABN Amro, auf den Amex Biotech Index, mit Garantie. Man kann aber auch nur 70-75% am Antstieg teilhaben. Weitere Merkmale könnt ihr euch auf der Seite des Emittenten holen http://www.eurams.de/applix/dynhtml/abn/ax_abn_frame.htm

      Ich werde wohl beim 610670 bleiben. Dort habe ich vor ein paar Wochen schon eine erste Position aufgebaut. Eigentlich wollte ich ja bei 45 Euro noch mal zuschlagen, habe ich aber vergessen:(, naja denke mal er kommt auch wieder zurück. oder wie seht ihr das?

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:28:58
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Hallo,

      ich höre Euch immer nur meckern und schimpfen.

      Habt Ihr geglaubt,das es ewig so weitergehen konnte?
      Ernsthaft?
      Glaubt Ihr nicht,die anderen werden nachziehen?

      Shaky verkauft alle Anteile mit Verlust, nur um woanders 2 % zu sparen?

      Ihr habt aber nicht vergessen,das die diraba Euch anbietet auch teilweise teure Fonds gestückelt zu kaufen,was die KAG´s teilweise nicht machen,oder deren Mindestsumme recht hoch für einen Sparplan ist?

      Ich werde meine beiden Fonds weiterhin da besparen,wer weiss was in ein paar Monaten oder Jahren ist.

      Bisher habe ich beobachtet,das meine ersten Gedanken meist die richtigen waren,besonders,wenn ich dagegen gehandelt habe.

      Schönes WE noch

      gnomi
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:44:07
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      @gnomi

      Das Problem ist, dass von den Fonds die man gestückelt kaufen kann jetzt ca. die Hälfte wegfällt. Was ist wenn deine beiden da auch bei sind?
      Ich bespare zur Zeit dort den Comgest Europa, wenn er drin bleibt und ich dann 5%AA zalhen müßte bleibt der Sparplan trotzdem bestehen.
      Wie gesagt bei maxblue kann man auch viele ab einem Anteil kaufen, habe ich jetzt mit dem Nordea und dem Asien Fonds gemacht auch mit 5%AA, langfristig werden die 2% wohl wirklich nicht soviel machen, da haste schon recht.

      Aber was mich wirklich aufregt bei der DAB, sind die Formulierungen zu der neuen Preisstruktur, denn dort hört es sich viel besser und billiger an als es in wirklichkeit ist. Und von wegen alles wird jetzt einfacher, in meinen Augen sind die neuen drei Staffelungen alles andere als einfach, vor allem weiß man nicht was zu den Transaktionen zählt und was nicht!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 14:56:24
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Ich glaub,ich muss da mal anrufen,habe nämlich noch keine mail oder Post von der DAB erhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:49:27
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Habe mal wieder eine kleine Frage:

      Ich habe anfang letzter Woche, am Dienstag den Carlson Asian Fonds bei maxblue geordert und zwar 65 Stück, also 100Euro. Ausgeführt wurde die Order am Donnerstag. Am Dienstag stand der Kurs noch so bei ca. 1,54 am Donnerstag schon bei 1,6. Der Ausführungkurs bei mir war 1,629705, wenn ich jetzt die 5%AA abrechnen komme ich auf 1,54 also der Kurs vom Dienstag. Heißt das jetzt, dass wenn ich eine Fondsorder aufgebe, diese zu dem Kurs an dem ich die Order aufgegeben habe abgerechnet wird und erst zwei Tage später im Ordersystem als abgerechnet steht. Bis Donnerstag hätte ich normalerweise den Auftrag noch stornieren können, da dort im Orderbuch noch aufgeben stand!

      Komisch, komisch, ist mir schon ein paar Mal bei Fondsorders aufgefallen.

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 16:02:54
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Hi,
      habe bei Maxblue folgendes gefunden:

      Hintergrundwissen Fonds
      Annahmezeiten für Fondsorders
      GESELLSCHAFT FÜR GLEICHTÄGIGE AUSFÜHRUNG
      DWS bis 13:00 Uhr * *DWS-Tradingfonds: bis 8:00 Uhr
      DWS inv. S.A. bis 13:00 Uhr
      Übrige deutsche Fondsgesellschaften bis 10:00 Uhr
      GESELLSCHAFT ERFASSUNG FÜR DEN NÄCHSTEN TAG
      Alle ausländischen Fondsgesellschaften bis 10:00 Uhr (ohne Ausführungsgarantie *)
      *nicht alle Fondsgesellschaften rechnen täglich ab.

      Das heißt , wenn du deine Order nach 10 ausgegebn hast, müsste sie zum übernachsten Tag, also Donnerstag mit diesem Kurs gelten.
      Also weiter unklar.
      Gruss
      predator
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 17:16:28
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      @predator007

      Tja, war bisher ja immer zu meinem gunsten:), denke mal dass die das schon richtig machen!
      Hauptsache die Fonds steigen schön:laugh:

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 17:34:22
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      hallo :)

      mich überzeugt das angebot bei sbroker nicht sonderlich. europafonds im sparplanangebot: :(

      fonds wkn aa red. aa

      AriDeka 847451 5.26% 3.945%
      DIT Industria 847502 5% 2.5%
      Fidelity European Growth Fund (PA) 986391 5.25% 2.625%
      Henderson Horizon European Fund 989226 5% 2.5%
      Nürnberger ADIG A 847122 5% 2.5%
      Pan-European Equity Fund 973763 5.25% 2.625%

      dafür habne die ein nettes tool:

      vergleich verschiedener fonds:



      986391 Fidelity European Growth in rot
      933913 Fleming European Strategic in braun
      934224 Franklin Mutual European in blau

      ob die charts so stimmen? :confused:

      zu den fondssparplänen: erhöht doch einfach eure monatlichen sparraten auf 1000 bis 1500 euro, dann klappts auch mit der direktbank :laugh: und schneller mit der fu :laugh:
      zumal kunden ab einem freiem vermögen von ca. 500.000 DM bei jeder bank gerne gesehen sind :laugh:

      viele grüße

      harlekin - noch bei der comdirect
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 17:40:23
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Hallo 50er,

      gerade habe ich mir einen schönen Sparplan ausgedacht und nun kommt die Preisänderung bei der DAB :(

      Da ich häufig auch kleinere Orders aufgebe (<2000 Euro), habe ich von der "Senkung" der Mindestprovison garnichts, da ich bis 2000 E Transaktionsvolumen 5 Euro Aufschlag zahlen muß. :angry:

      Meinen Sparplan werde ich nun wohl bei Consors http://www.consors.de/infoworld/fonds/produktinfos/index.htm… einrichten...
      Was haltet Ihr von der Mischung:
      50E mtl. DWS Vermögensbildungsfonds I (als Growth-Fonds)
      50E mtl. Morgan Stanley Global Equity A (als Value-Fonds)

      Anlagezeitraum ca. 5 Jahre

      Vorschläge sind gern willkommen.

      Vielleicht hat auch jemand Lust meinen Thread: Frage zum Fondsdepot zu kommentieren; da geht es um das Fondsdepot meines Vaters....


      Einen schönen Sonntag noch
      Selter


      PS: Weiß jemand bei welcher Direktbank (außer DAB) keine Limitgebühren berechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 18:01:26
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Hi Selter,
      nur schnell zu deinem P.S.:

      Auch die DAB verlangt jetzt Gebühren für das ändern und löschen eines Limits: € 2,50
      Ob auch Gebühren anfallen, wenn ein Limit ungenutzt verfällt, kann ich aus der Preistabelle nicht erkennen.

      Gruß

      duessel

      P.S.: Mit den beiden Fonds hast Du sicherlich keine schlechte Wahl getroffen, langfristiger Anlagehorizont vorausgesetzt natürlich
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 18:17:49
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Da die Änderungen bei der DAB erst ab 15.10. gelten, habe ich gerade einen Sparplan für den Comgest Europe ab 1.10. eingerichtet über eine größere Summe. So kann ich meine Anteile noch einmal ohne AA aufstocken.
      Denke, dass ab 15.10. automatisch alle Sparpläne ausgesetzt werden. Oder laufen die weiter, allerdings mit regulärem AA?

      Alles noch etwas undurchsichtig und nicht gerade kundenfreundlich.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 18:24:22
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Hallo Duessel,

      kannst Du mir bitte den Link zu der neuen Preisliste posten - ich finde nur die alte ...

      Selter
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 18:54:14
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Duessel, ich bin auch mit den Comgest-Fonds noch am überlegen wegen einer größeren Order, aber ich bin nicht sicher, ob es nicht noch mal weit über 5% abwärts geht bei weiteren Anschlägen mit denen ich rechne.

      Shelter,
      Entrium verlangt auch keine Limitgebühr, der Minimumpreis der Orders beträgt 10 Euro (auch bei 5000 Euro noch). Aber kein Sekundenhandel und auch sonst weniger Features als die DAB.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 18:56:00
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Selter:

      http://www.neue-preise-und-services.dab.com

      Ist eine pdf-Datei. Dauert sehr lange, bis die geöffnet ist. Nicht die Geduld verlieren.

      Gruß

      duessel, der gerade bei Entrium Anteile für Nordea Far East Value, Nordea North American Value und HSBC GIF Chinese geordert hat
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 19:24:18
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Shelter,

      versuch es mit dem Internet-Explorer und viel Geduld, ansonsten wenn es nicht geht, sende mir per Mail Deine Faxnummer (falls vorhanden) und ich faxe es Dir.

      ALLE

      Die DAB hat alle meine Sparplan-Auftrage gelöscht, jetzt sind nur noch zum 8. und 23. Sparpläne möglich.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 19:49:13
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      @agabimu

      Mein Sparplan ist noch vorhanden. Ich kann auch noch neue eingeben zum 1. 10. 15. und 20. halt so wie immer. komisch, komisch

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 21:05:58
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      UsedTo
      Das liegt evtl. daran, daß ich meine gestoppt (ausgesetzt) hatte???

      Schönen Abend noch, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 21:09:31
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Hallo agabimu!

      Nachdem ich den WebWasher daktiviert habe hat es mit der DAB-Preisliste geklappt. Trotzdem vielen Dank für Deine Bemühungen.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 21:17:46
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      ...das mit der Preisliste hat geklappt - allerdings finde ich keine Info zu den Limit-Gebühren

      Selter (ohne `h` ;) )
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:03:00
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Grins, o.k. Selter,

      http://www.entrium.de/broking/konditionen.phtml

      Sogar in rot!

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:09:11
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      kleines Mißverständnis :confused: - ich meinte die Preisliste der DAB, da laut Duessel:
      Auch die DAB verlangt jetzt Gebühren für das ändern und löschen eines Limits: € 2,50

      Aber trotzdem vielen Dank Jacqueline, somit scheint Entrium eine echte Alternative zu sein ... die haben mich bisher offenbar nicht mit ihrer Zielgruppendefiniton per TV-Spot erreicht :laugh:

      Selter
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 22:20:54
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      ... zumal es bei Entrium recht attraktive Tagesgeld-Zinsen (3,6%) und eine kostenlose Visa-Card gibt.

      Selter
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 23:54:29
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Selter,

      Du sagst es und mit 1 Anteil bei sehr vielen Fonds die Möglichkeit eines eigenhändigen Sparplans zu guten Discountpreisen.

      Tschüss, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 05:23:46
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Hallo 50er,

      hier sind einige links mit MEINER ganz persönlichen Einschätzung, die auf Anfragen (noch keinen abgewickelten Geschäften) mit einer Vielzahl von gewünschten Fonds bestand. Es gibt viel mehr Fondsvermittler. Einige sind hier nicht aufgeführt, weil sie zum Zeitpunkt meiner Anfrager vor ca. 3 Monaten ein sehr eingeschränktes Angebot hatten.

      Billigste bei vielen Fonds, aber nur Internetauftritt und Kontakt
      http://www.fonds4you.de/Page10091/page10091.html

      Scheinen mir empfehlenswert:
      http://www.portfolio-concept.de/ (Beratung)
      http://www.finanzoptimierung.de/ Martin ist nett, seine Empfehlungen seht ihr im Fonds-Thread
      http://www.fondsvermittlung.de/ gute Mappe
      nicht per Internet erreichbar: SJB Investmentberatung Tel: 02182/852-0 Fax: 852-100, Beratung und gute Unterlagen

      Jeweils der gleiche unangenehme Inhaber (sehr arrogant und unfreundlich bei kleineren Einzelanlagesummen)
      http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/business/boerse…
      http://www.fondssupermarkt.de/
      http://www.neuefinanzen.de/

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 09:44:51
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      @Selter:
      Die Visa-Karte bei der Entrium-Bank ist nicht kostenlos. Schau Dir die Konditionen noch einmal genau an, dem Irrtum bin ich auch erst erlegen.
      Das mit den Limit-Gebühren bei der DAB stimmt schon. Stehen zumindest in der preislise drin.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 10:45:07
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Morgen,

      habe gerade bei der DAB angerufen.

      Es ist so, das Fonds aus dem Angebot fallen, deren Nachfrage gering ist.
      Nicht das hier befürchtete Horrorszenario ist der Fall.

      Meine beiden Sparpläne laufen auch weiterhin,da weder der comgest europe noch der pictet biotech davon betroffen sind.


      Gnomi,der die ganze Hektik hier nicht versteht
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 11:22:16
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      @gnomi

      Solange der Comgest bleibt, mache ich auch keine Hektik:)

      Aktien kann ich genauso gut bei Consors sehr günstig ordern (wegen Student):)

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 12:02:34
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Nachdem sich die erste Aufregung über die neuen Konditionen bei der DAB erst einmal gelegt haben dürfte, sollte man einmal nüchtern Bilanz ziehen.

      Die DAB war bisher für uns Fondssparplan-Anleger deshalb interessant, weil 100 Fonds im Angebot waren, die man zu überwiegend rabattierten Konditionen in Form eines Sparplanes erwerben konnte. Von diesen 100 Fonds waren maximal 20 % für uns von Interesse, da wir sie zu den besseren ihrer Kategorie zählten.

      Das Angebot an sparplanfähigen Fonds wird nun deutlich reduziert. Wer unbedingt bei der DAB weitersparen möchte, wird auch unter den verbliebenen Anbietern einige interessante Fonds finden.

      Was mich persönlich betrifft, muß ich feststellen, dass mich diese Entwicklung weniger betrifft. Ich hatte mit dem Comgest Europe sowieso nur noch einen echten Sparplan bei der DAB laufen. In diesen Fonds werde ich zukünftig wohl nicht mehr weitersparen können, weil mir die Mindestanlage von einem Anteil, die andere Anbieter vorschreiben, bei einem Anteilspreis von ca. 3.600 CHF viel zu hoch ist. Tragisch ist das aber nicht. Die bisher erworbenen Comgest-Anteile bleiben bequem im Depot liegen, in Zukunft wird ein anderer europäischer Spitzenfonds angespart. Alternativen gibt es genug, u.a. der von Shakesbier kürzlich vorgestellte Franklin Templeton oder aber auch der Fleming Europ. Strategic Value, um nur zwei zu nennen. So wird halt weiter diversifiziert, was sicherlich kein Nachteil ist.

      Meine restlichen Fondssparpläne laufen ohnehin schon über die Entrium-Bank, wo man die meisten Fonds ab einem Anteil ordern kann. Solange die Anteilspreise nicht zu hoch sind (wie z.B. beim Comgest Europe) , kann man sich da prima eigene Sparpläne stricken. Ich bespare dort jeweils zu 50 % rabattiert folgende Fonds:

      Nordea North American Value
      Nordea Far East Value
      Oppenheim Pharma w/Health
      HSBC GIF Chinese

      Noch eine Anmerkung zum AA. Dieser hat weitaus weniger Einfluß auf den persönlichen Anlageerfolg als die laufenden Kosten des Fonds und die zukünftige Wertentwicklung.

      Bei einem AA von 5 %, einer monatlichen Sparrate von 500 DM, 10 Jahren Laufzeit und einer Rendite von 10 % p.a. hat man am Ende ca. 2.600 DM weniger in der Tasche, als hätte man den Fonds ohne AA bekommen.

      Erzielt man im gleichen Beispiel mit dem Fonds zu 5 % AA jedoch nur 1 % mehr an jährlicher Rendite als mit einem Fonds ohne AA, liegt das Endergebnis beim Fonds mit AA um ca. 6.000 DM höher.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 12:04:25
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      @Gnomi:
      Lese gerade erst Dein Posting von vorhin. Wäre schön, wenn man den Comgest weiter besparen könnte. Gilt hierfür dann weiterhin die Mindestanlage von 125 €? Wie sieht es mit dem AA aus? Nun 5 %?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 14:21:44
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Hallo duessel,

      mir ist gesagt worden,das sich am Sparplan nichts ändern wird.
      Also gehe ich davon aus,das die 125 Euro bleiben.
      5% AA müssen wir allerdings auch zahlen,da davon alle Fonds betroffen sind.

      Wichtig ist,das der comgest weiter sparplanfähig geblieben ist.

      Hoffe,wir sehen uns bald mal wieder.

      Grüsse
      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 14:26:01
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      gnomi

      das ist nicht das wichtigste, das ist eine katastophe, schliesslich gab es diesen fonds bisher mit 0% AA. ich zahl doch jetzt nicht 5% dafür??!!!!

      bespare zukünftig den templeton mutual european fonds, kostet mich 2,5%AA, wechseln wollte ich ja eh zum 1.1.02....vermutlich....nun aber sicher, zwangsläufig.


      ich finde eben nicht, dass man das kto. bei der dab halten sollte, die brauchen nen denkzettel für ihre verfehlte kundenpolitik, ich fühle mich schlichtweg verarscht, nur wegen den fonds hatte ich das kto. eröffnet vor einem halben jahr.

      spare jetzt vermutlich bei sbroker.de weiter, dort gibts auch meinen asiaten fonds von carlson, den 986.071 für 2,5% AA.



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 15:25:47
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Shakesbier,
      kannst Du mal bitte kurz die Vorteile von sbroker erläutern? Wie ich das sehe, sind dort nur wenige Fonds überhaupt sparplanfähig. Welche Vorteile bietet sbroker z.B. gegenüber Entrium?

      @Gnomi:
      Danke für deine Antwort. Sehe das durchaus als Vorteil, wenn der Comgest sparplanfähig bleibt. Damit dürfte die DAB die einzige Bank bleiben, wo man den Comgest auch für kleinere Beträge ordern kann. Bei Comgest direkt zahlt man die 5 % AA ohnehin, und die Mindestanlage beträgt 20.000 CHF!
      Ob nun der Comgest mit 5 % AA oder der Templeton mit 2,5 % AA mir am Ende mehr Rendite bescheren wird, weiß man leider nicht im voraus. Wie schon gesagt, hat der AA hierauf ein eher geringen Einfluß. Habe mir heute per kurzfristig erhöhtem Sparplan erstmal noch etwas Comgest zum "Nulltarif" gegönnt. Ob ich beim Comgest zu 5 % AA bleibe oder in einen anderen Europa-Fonds wechsle, werde ich mir später überlegen. Hier ist keine Eile geboten.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 08:36:09
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      duessel

      "sparplanfähig" sind dort viele fonds....kommt immer auf die einsätze drauf an.

      man muss nicht zwingend 4x im monat ansparen, das bringt langfristig auch nicht mehr ein als wenn ich nur einmal im monat oder alle zwei monate anspare.

      wo sonst bekomme ich denn meinen carslon asian small caps, wkn 986.071 rabattiert? komm mir nicht mit der comdefect, da würde ich niemals ein konto eröffnen. bei entrium gibts denn ja nicht.

      und nächstes jahr habe ich vor, diesen fonds überzugewichten, soll mind. 40% ausmachen.

      trotzdem, entrium ist schon o.k., denen gehts ohnehin super, suchen ständig neue leute, wer einen job sucht, soll sich mal melden.. :laugh:


      hatte ja mal ein kto. dort, ich lass es wieder aufleben, denn den templeton mutual european werde ich dann dort ansparen, geht ja scheinbar ab 1 anteil.

      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 08:39:25
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      duessel

      wie selbstverständlich nimmst du zur kenntniss, dass die diraba statt 0 % nun 5% AA verlangt. kann ich nicht verstehen. wie kann man diese willkür auch noch unterstützen und dann weiterhin dort ansparen?

      damit macht man es denen leicht, weitere gebührenerhöhungen durchzusetzen, ne, wirklich nicht, das ist nicht meine welt, ich habe an banken nichts zu verschenken.

      ch finde, langfrsitig macht das erheblichen unterschied, gerade, wenn man höhere beträge anspart, 5% ist ein riesiger unterschied.

      ich habe fertig mit der diraba, ja, mit sbroker.de, daio.at und entrium.de sollte es mir nun langfristig möglich sein, meine fonds rabattiert zu besparen.


      schau mer mal.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 10:21:05
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Hallo Shaky,

      der Templeton Gründer ist ja für Aktien nicht gerade optimistisch (auch wenn er sich z.T. auf den amerikanischen Markt bezieht):

      http://www.vwd.de/news/fonds/295673.html

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 10:26:54
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      tja jacky

      ich sehe das ja ähnlich, deshalb setze ich ja meine sparpläne aus im moment. ich erwarte nochmal einen kräftigen rückgang dieses jahr, spätestens im frühjahr 2002 sollte es dann gemächlich wieder aufwärts gehen.

      und denkt mal über asien nach....die musik spielt dort die nächsten jahre.....;)

      wer zweistellige performance erreichen will, muss gewillt sein, höhere risiken in kauf zu nehmen....

      happy invests!


      gruss
      shakes, der mit den fonds im depot :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 11:03:39
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Shaky,

      ich habe den Carlson und werde diesen bei moneyshelf ohne AA weiter kaufen. Ich denke auch über andere Asien Fonds oder Zertifikate nach.

      Wenn es allerdings die nächsten 10 Jahre mau aussieht, wie Templeton das für möglich hält und danach die Demographie zuschlägt, wäre das schlecht.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 11:41:20
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      @shakes

      Sehe ich ähnlich wie Du, dass Asien und insbesondere China die
      Outperformer dieses Jahrzents werden.

      Gibt es einen reinrassigen China-Fonds, oder muss man immer
      auf einen Asien-Mix zurückgreifen? Welche Fonds sind am besten geeignet,
      um von einem steigenden chinesischen Markt maximal zu profitieren?
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 11:52:55
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      naja thoughtbreaker

      ist geschmacksache. viele reinrassige chinafonds laufen nicht so gut wie der

      http://www.infos.com/de/fondsprofile/fondsprofil.epl?&go=por….

      der gewichtet ja auch china deutlich über, korea wurde kürzlich jedoch auf ca. 18% aufgestockt. auch nicht schlecht. bisherige performance der letzten jahre ist beachtlich, allerdings sehr volatil, dieser fonds.....

      bei einzelanlage am besten 10 jahre wegschauen und sich dann hoffentlich über eine schöne performance freuen.

      ich bespare ihn mtl., denke doch, zweistellige zuwachsraten p.a. sollten langfristig erreichbar sein.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 12:02:23
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Danke für die Info, Shakes.

      Die Gewichtung von 62 % China-Anteil ist okay.

      Du sagst, man habe den Korea-Anteil auf 18% hochgefahren?

      Das wäre natürlich gut, sofern man dafür Australien bzw. Hongkong
      reduziert hat. Der hohe Australien-Anteil mit 25% gefällt mir nämlich
      gar nicht. Eigentlich sollte ein Fonds wie dieser wirklich nur die
      Schwellenländer berücksichtigen und keine schon etablierten Märkte.

      Wo kann ich mir die aktuelle Portfolio-Struktur dieses
      Fonds ansehen?
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 12:26:43
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      aktuell sind die angaben im internet nie....

      ich beziehe mich auf das heft "der fonds", oktoberausgabe, seite 26, kannst ja mal durchlesen im nächsten zeitschriftenladen...

      danach ist der calson asian small caps fonds so investiert:

      41% china
      22% australien
      18% korea
      8% singapur
      4% hongkong
      4% indien
      3% neuseeland

      also 100% investiert.

      ja, 22% australien ist zur zeit immer noch recht hoch, denke aber, dass dies eine gelunge mischung ist, langfristig. reinrassige china fonds performen z.zt. auch nicht besser, und wiegesagt, den korea anteil von 18% finde ich langfristig auch sehr vielversprechend.

      die fondsmanagerin agiert allerdings häufig am markt, daher kann insb. der chinaanteil auch ständig schwanken, übergewichtet wird er wohl immer bleiben.

      ich bleib bis auf weiteres auf jeden fall in diesem fonds, auch mangels alternativen.


      konservativere variante wäre der 973.349 nordea far east value fonds, mir persönlich liegt dieser fonds allerdings nicht (mehr).


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 12:34:32
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      und thoughtbreaker

      wenn du doch einen reinrassigen chinesen willst...ich habe ihn auch auf der watchlist....;)

      der wkn 972.205, atlas chinese....habe ihn ja schon mal vorgesellt ein paar 100 seiten weiter unten...




      ist halt sehr klein vom fondsvermögen, äusserst volatil...man siehts.....aber vielleicht als beimischung hochinteressant....

      werde mir dazu die nächsten wochen sicher auch noch meine gedanken machen....


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 13:21:40
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      @Shakesbier:

      man muss nicht zwingend 4x im monat ansparen, das bringt langfristig auch nicht mehr ein als wenn ich nur einmal im monat oder alle zwei monate anspare.

      Einverstanden. Aber wenn ich nur 2 x im Jahr sparen kann, weil die Mindestanlagesumme so hoch ist, empfinde ich das schon als Nachteil.

      wo sonst bekomme ich denn meinen carslon asian small caps, wkn 986.071 rabattiert? komm mir nicht mit der comdefect, da würde ich niemals ein konto eröffnen. bei entrium gibts denn ja nicht.

      Laut fondsweb bei Consors, Pulsiv und DB24.

      und nächstes jahr habe ich vor, diesen fonds überzugewichten, soll mind. 40% ausmachen.

      Überleg dir das noch einmal. 40 % in einen einzigen Fonds anzulegen, noch dazu in Asien, halte ich für sehr riskant. Mußt du selber wissen, aber etwas mehr Risikostreuung wäre m.E. nicht schlecht.

      wie selbstverständlich nimmst du zur kenntniss, dass die diraba statt 0 % nun 5% AA verlangt. kann ich nicht verstehen. wie kann man diese willkür auch noch unterstützen und dann weiterhin dort ansparen?

      Ich habe es ja bereits gesagt, freuen tut mich das auch nicht. Andererseits habe ich erwartet, dass die Zeit der Geschenke irgendwann mal vorbei sein wird. Banken und Fondsvermittler verdienen in der Regel am AA. Manche geben einen Teil davon an ihre Kunden weiter. Beim Comgest hat die DAB 100 % an den Kunden weitergegeben. Welchen Vorteil bringt das für die Bank auf Dauer? Von reiner Menschenfreundlichkeit können die schließlich auch nicht leben. Ich freue mich jedenfalls, dass ich diesen Fonds überhaupt eine Zeit ganz ohne AA bekommen konnte und nicht die üblichen 20.000 CHF Mindestanlage einsetzen mußte. Jetzt muß ich halt entscheiden: entweder zu 5 % AA weitersparen, oder in einen anderen Fonds wechseln.

      damit macht man es denen leicht, weitere gebührenerhöhungen durchzusetzen, ne, wirklich nicht, das ist nicht meine welt, ich habe an banken nichts zu verschenken.

      Zu verschenken haben wir alle nichts. Auch die Banken nicht. Keine Direktbank kann es sich auf Dauer leisten, Verluste zu schreiben. Die Aktionäre würden dies wohl nicht akzeptieren. Vergessen sollten wir aber auch nicht, dass wir es Banken wie der DAB überhaupt erst zu verdanken haben, dass Bewegung in die Gebührenlandschaft gekommen ist. Ich lege seit fast 20 Jahren mein Geld in Aktien an. Ungefähr 15 Jahre davon war es für mich völlig normal bei An- und Verkauf meiner Papiere jeweils Gebühren von 1 – 1,5 % zu bezahlen. Depotgebühren waren etwas völlig selbstverständliches. Überleg doch mal, was sich da alles zu unserem Vorteil geändert hat. Wenn wir jetzt den Direktbanken die Luft zum Leben nicht mehr gönnen, schneiden wir uns letzlich ins eigene Fleisch. Dann werden bald wieder die Big Player die Preise diktieren.

      Wir können eigentlich nur hoffen, dass uns die Angebotsvielfalt erhalten bleibt. Heute kann ich noch zur Entrium wechseln, wenn mir die das Fondsangebot der DAB nicht gefällt. Oder ich führe mein TGK bei der DIBA, kaufe Aktien bei der DAB und Fonds bei Entrium. Nutze halt von jeder Bank die jeweilige Stärke.

      In Zukunft befürchte ich jedoch, dass einige das Handtuch werfen müssen. Es wird sicherlich zu Zusammenschlüssen kommen. Am Ende bleiben wohl nur eine Handvoll Direktbanken übrig. Wird sicherlich nicht zu unserem Vorteil sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 13:35:36
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Hallo 50er,

      im letzten halben Jahr hat die DAB zunehmend Koperationen mit Fondsvermittlern und Vermögensverwaltern abgeschlossen. Diese bekommen zukünftig den AA und die DAB einen Teil der Bestandsprovision (daher auch die guten Konditionen für dieses Klientel, die in einigen zweiseitigen Kooperationen sicher noch günstiger ausschauen). Das ist meine Meinung nach der Lektüre der letzten Monate und den Recherchen bei Fondsvermittlern.

      Über die Bestandsprovision hat die DAB auch bislang solche 100% rabattierten Angebote finanziert.

      Ich werde das 100% Rabattangebot für den Carlson bei moneyshelf nutzen. Andere können es noch!

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 15:29:19
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      @thoughtbreaker:

      Asien ist sicherlich ein spannendes Thema, wobei China die Hauptrolle spielen dürfte. Ich bevorzuge da eine Mischung aus einem konservativen Value-Fonds, der ganz Asien außer Japan abdecken kann (Nordea North American Value) und einem reinrassigen China-Fonds. Hier habe ich mich für den HSBC GIF Chinese Equity (972629) entschieden. Kurzfristig hinkt er dem Atlas Chine von Shakes hinterher, mittelfristig (3 jahre) und langfristig (5 Jahre) hat er besser abgeschnitten. Unmöglich zu sagen, welcher in Zukunft besser laufen wird. Sehr volatil sind sie beide. Wer die Schwankungen per Sparplan ausnutzt, dürfte langfristig wohl an beiden Fonds seine Freude haben:



      Gerade diese große Volatilität birgt Chancen auf eine außerordentliche Rendite, wenn man beizeiten wieder aussteigt. Ich habe das anhand eines anderen China-Fonds, dem Fleming China, den ich mal bespart habe, hier im Thread mal demonstriert.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:40:28
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      folks,

      wiegesagt, sbroker.de bietet auch kein super sparplanprogramm für den "normalbürger"....ansonsten, ist es glaub ich schon o.k., seine konten möglichst zu streuen, es bleibt einem ja nichts anderes übrig.

      zusammen mit entrium.de, consors, comdefect und vielleicht ein, zwei österreichern dazu hat man immer noch ne nette auswahl mit vielen unterschiedlichen möglichkeiten, rabattiert an div. fonds zu gelangen.

      der atlas chinese, wkn 972.205, ja denn gibts dann noch 10 tage bei der diraba statt für 5% für 1,25% AA......ich überleg mir was....;) ansonsten habe ich mit dieser bank dann fertig.

      duessel, ich denke die diraba verzockt sich....schliesslich hat sie auch von casheinlagen profitiert, sowie von den fonds, die ich mit 2,5% AA kaufte....

      jetzt spiele ich nicht mehr mit, mein depotübertrag folgt in wenigen wochen....

      wehret den anfängen!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 11:15:29
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Lesens- und bedenkenswert..

      Is This Bear Market Like the Others?



      By David Forrest (TMF Bogey)
      October 2, 2001


      I`m a sucker for a good bear market, not because I enjoy the carnage, I don`t. I enjoy it because by the time we all recognize it as a bear market, it`s usually almost done and the prospect of finding good investments amongst the weak stock prices is like being a pirate looking for treasure. Or, Geraldo Rivera looking for Al Capone`s vault.


      You see, most bear markets, if you listen to the talking heads, are defined by a drop of 20% in a market average from its last top. The humorous thing about this is that once the market drops that 20%, the pundits get very serious and say "we`re in a bear market. Grrrr." Fact is, it`s almost exactly at the time they start growling that the bear is over and the bull starts anew. There are some exceptions to the 20% "rule" though. Seven to be exact. I counted seven bear markets that took the Dow Industrials down more than 30%.


      Right now, we`re in one of those exceptional bear markets. In mid-January of 2000, the Dow Jones Industrial Average was at 11,750. Last week, it hit 8062 at the worst level, which is a 31.38% decline. I decided to look at the Dow since the early days of this century. I know it`s not the best market proxy, but it is instructive. I looked at weekly data for the Dow since 1915 to see how bad the bear markets were and how long they took to recover. Here is what I discovered:


      There have been seven bear markets since 1915, not including the one we`re in now, where the Dow Industrials lost more than 30%. The average decline was 51.4%
      The average Dow P/E at the top of the market has been 20. The average P/E at the bottom has been 10. For this bear market, we started at a P/E of 23.6 and we stand now at 25.97 due to earnings that have declined faster than the market.
      The average dividend yield on the Dow Industrials at the top has been 3.25% The average dividend yield at the bottom has been 6.38%. This bear market started with the dividend yield at 1.43%. It`s currently at 1.75%.
      The average bear market lasted 105 weeks, or just about two years. As of September 21, the current bear market is in its 84th week.
      The average amount of time it took the Dow to get back to where it was before the bear market started was 8.5 years.

      Will this bear market conform to these average statistics? Unclear. Seven data points are too few for definitive conclusions, and any "average" -- including this one -- is made up of events subject to widely different circumstances, many different from today. World War I precipitated a bear market, where today we have a war scare long after the bear began. Tight Federal Reserve monetary policy may have turned the Crash of 1929 into the Great Depression, but today we have a Fed and chairman pumping liquidity into the system since January in an unprecedented way. The 1973-74 bear market "enjoyed" the unusual combination of the Vietnam War, Watergate, and the excessive valuations of the Nifty Fifty." Some say the 1987 "Crash" was caused by speculation in stock index futures and exotic ideas like "portfolio insurance." Our bear market was caused more by excessive valuations than poor Fed policy or world events.


      So if we do compare our current bear to the former, what do we get? Here are my opinions about how this bear is the same or different from the other 30%-plus Dow plunges:


      1. Some stocks may not see old tops for a long time, if ever. For those of you that think we`re going to zoom right back up to the old highs anytime soon, we aren`t. Any money you invested at or near the top is going to be non-productive money for a little while (see this recent column on the fact it may be a long while, or even never, for some Nasdaq high flyers). Your goal at this point should be to work towards committing new funds to the market on a regular basis so you achieve the averaging affects that our Drip Portfolio team talks about so much.


      2. Dividend yields may increase. Is it different this time? Well, there`s one major difference that we can focus on and that is Corporate America is much less focused on paying dividends than they ever have been in the past. So, the low dividend yield is less a result of high prices than it is low absolute dividends. Investors have bought into the "we`re going to use all the retained earnings to grow" argument. In many ways, I think that`s fine, and has served many companies like Microsoft (Nasdaq: MSFT), Home Depot (NYSE: HD), and Wal-Mart (NYSE: WMT) well.


      But there comes a time when shareholders are better off with the money in their pockets than they are with the company trying and failing to grow the top and bottom lines. I predict that we`ll see a resurgence in the importance of dividend distribution. Investors are going to demand some yield with their growth, or they`re just going to put their money someplace else, like bonds.


      3. Prepare for the possibility of more pain. Looking at forward P/Es (current price divided by next year`s earnings estimate), the average forward multiple for the Dow stocks is 18.34. At 18 times forward earnings, with little or no yield, especially in an environment where earnings are going down and not up, it`s not irrational to think that there`s still some pain to go on the Dow.


      4. One company to look at. If you look closely, you`ll see that most of the companies in the Dow have seen their earnings estimates for next year come down considerably. One company on the Dow that hasn`t had much in the way of downward earnings revisions is Phillip Morris (NYSE: MO). It`s trading at a 10 P/E to next year`s estimated earnings. The lack of downward revisions to their earnings estimates tells you that most analysts are comfortable with the company`s prospects for next year and that the business has not been deteriorating to the point where it would be necessary to lower estimates. If you can get past the litigation and the socially responsible investing concerns, FlipMo might not be such a bad stock to start researching.


      5. Don`t fight the Fed. The Fed has dropped rates nine times this year. This may be the most aggressively the Fed has ever lowered rates in such a short period of time. They are pumping cash into this market like there`s no tomorrow. This kind of liquidity stance has always been good for equities. We have that going for us and if there is going to be a turnaround, it`s this sort of aggressive monetary (and increasingly fiscal) policy that will bring us out of a tough time.


      So, what should the average investor do? My advice is to prepare yourself mentally for the fact that the market may continue falling. Stay off margin. Add savings deliberately, over time, to get the benefit of dollar cost averaging in your index funds. And, if stocks scare you, there`s nothing wrong with looking at some higher yielding corporate bonds that have solid investment grade ratings.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 12:28:23
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Shakes,
      sehe keinen Grund, der DAB den Rücken zu kehren. Werde diese Bank weiter dort nutzen, wo sie mir günstig erscheint. Auch bei den Fondssparplänen mag das hier und da weiterhin der Fall sein. Wie es aussieht, wird es z.B. die Julius Baer Fonds auch weiterhin mit 0 % AA geben. Nur ein Beispiel, und wer weiß, ob die DAB nicht irgendwann alles sowieso wieder ändert. Im Moment ist es nicht schlecht, Konten bei verschiedenen Banken zu halten, und sich überall die Rosinen rauszupicken.

      Die Chance, den Comgest noch zum Nulltarif zu bekommen, habe ich erst einmal genutzt. Nachdem am 1.10. der geänderte Sparplan über 1.800 € ausgeführt wurde, habe ich gerade den Sparplan auf 1.500 €, erster Ausführungstermin 5.10. geändert. Danach ändere ich auf 500 € und spare noch ein paar Monate zu 5 % AA weiter, bis ich insgesamt 20.000 DM in den Comgest investiert habe. Im Schnitt habe ich dann vielleicht 1 - 1,5 % AA auf die Gesamtanlagesumme gezahlt, sa kann ich gut mit leben. Sind die 20.000 DM Anlagesumme voll, bleibt der Comgest bequem über die nächsten 10 Jahre liegen und ein Sparplan in einen anderen europ. Value-Fonds wird aufgenommen. Einige sind schon auf der Watchliste.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 13:34:34
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      hallo zusammen,
      habe gerade mit der DAB gesprochen:
      ausser einzahlungen, einbuchungen etc. zählt alles als transaktion, also auch sparpläne (d.h. mit 2 monatlichen sparplänen ist man active - kunde)
      bzgl. der zukünftigen fondssparpalette und dem umgang mit bisherigen sparplänen soll es detaillierte infos die nächsten tage geben. zwischen den zeilen habe ich verstanden, dass die DAB gerade von vielen kunden diesbezüglich ziemlich unter druck gerät.
      ich werde abwarten, wie sich das ganze mittelfristig entwickelt und dann u.U. die bank wechseln.
      so gibt es viele fonds ähnlich hoch rabattiert bei der advance-bank, allerdings habe ich nirgends einen hinweis auf mindestanlage gefunden.
      so long
      karpfenkuno
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 15:25:40
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Recht hast Du, Karpfenkuno. Erst mal die weiteren Informationen abwarten. Wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Dann schauen wir in aller Ruhe weiter.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 15:42:24
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Sorry Jungs,

      die Öffentlichkeitsabteilung bei der DAB gehört für mich komplett gekündigt, bei deren Informationsaufbereitung. Da graut es mir als Werbekauffrau und DAB-Aktionärin nur.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 16:13:18
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Hallo Fonds-Freunde,

      habe soeben nachstehende Mail von Onvista erhalten. Klingt ganz interessant, ausprobiert habe ich es aber noch nicht:


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      Gruß

      duessel, der sich fragt, wie lange Onvista das alles noch kostenlos anbieten kann und wird
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 16:19:31
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Da gibt es Leute, die möchten gerne hier mitmachen, sind aber leider nicht fett. Stelle mal eine Mail rein, die ich gerade bekommen habe:

      Hallo duessel!

      Ich bin ein aufmerksamer Leser deines Threads. Leider bin ich nicht berechtigt im 50ziger Forum zu schreiben. Zur Unterstützung deiner These einer "Krise" der Direktbanken: In Österreich soll laut Presseberichten ("standard" und "die Presse") der 2größte Broker (volksbank-direkt.at) und der größte Internetbroker (direkt-anlagebank) zusammengehen, da es vor allem bei der volksbank zu größeren Schwierigkeiten aufgrund der anhaltend unsicheren wirtschaftlichen Situation (dadurch stark zurückgehendes Orderverhalten) gekommen ist.

      Grüße Hollawind
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 16:55:09
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Gefunden bei morningstar.de, über fehler, die man bei der fondsanlage so machen kann:

      Investmentfonds machen für fast alle Anleger Sinn. Der Erfolg eines Fondsportfolios ist jedoch kein Selbstläufer. Es gilt einige Grundregeln zu beachten.

      Sünde 1: Zu hohe Kosten

      Wie an dieser Stelle schon oft betont: Zu hohe Fondskosten (dazu gehören u.a. Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren und oft übersehen Vertriebsgebühren) sind Renditekiller. Bei Fonds mit ähnlicher Wertentwicklung und Anlagestrategie sollte stets die kostenfreundlichere Variante gewählt werden.
      Morningstar sieht es als eine seiner vordringlichsten Aufgaben an, bei Behörden und Fondsgesellschaften auf eine größere Kostentransparenz für den Anleger zu dringen.

      Sünde 2: Trends hinterherlaufen

      Diese Lektion haben viele deutsche Anleger am Neuen Markt auf die harte Tour gelernt. Fondsgesellschaften legen immer wieder dann neue Fonds auf, wenn in dem betreffenden Segment der Zug längst abgefahren ist. So geschehen in den Bereichen Internet, Biotech, Logistik, Telekom.

      Sünde 3: Zu oft switchen

      Dies hängt eng mit Sünde 2 zusammen. Weil man vom Nachbarn gehört hat, dass dieser in sechs Monaten 80 Prozent mit seinem superheißen Fonds gemacht hat, muss man natürlich sofort nachziehen. Der eigene Fonds wird zugunsten des heißen Tipps gnadenlos verkauft. Meist kommt man dann gerade rechtzeitig, um die steile Abwärtsbewegung des Fonds voll mitzubekommen. Oft vergaß der Nachbar auch zu erwähnen, dass er in den vorangegangenen sechs Monaten 60 Prozent Minus gemacht hat, womit er immer noch unter der Wasserkante läge.

      Sünde 4: Risiko und Diversifikation falsch verstehen

      Wenn man neben dem Technologiefonds auch noch einen Finanzwertefonds hat, ist man deswegen noch lange nicht diversifiziert. Gleiches gilt für die Kombination eines Deutschland-Fonds mit einem Nordamerikafonds.

      Es gibt jedoch nicht nur das Risiko, durch eine zu aggressive Anlagestrategie viel zu verlieren. Besonders jetzt ist es auch wichtig, auf den Umkehrschluss hinzuweisen: Wer jetzt zu defensiv aufgestellt ist, läuft Risiko die unweigerlich irgendwann eintretende Aufwärtsbewegung der Märkte zu verpassen. Vor allem die Jüngeren unter uns können sich dies angesichts der klaffenden Lücke in unserer Alterversorgung einfach nicht leisten.

      Sünde 5: Nur nach Zahlen investieren

      Anleger sollten sich beim Aufbau eines Vermögensplans mit Investmentfonds nicht nur nach den Wertentwicklungszahlen der Vergangenheit richten. Auch Ratings allein sind noch keine vollständige Anleitung zum Fondskauf. Die persönlichen finanziellen Gegebenheiten müssen jederzeit berücksichtigt werden.
      Ihrem qualifizierten Berater sollten Sie diese Daten daher komplett offen legen. Wenn er nicht danach fragt, kann er auch kein besonders geeigneter Berater sein.

      Sünde 6: Kaufen und Vergessen

      Nach langer Analyse haben Sie sich also ein für Sie optimales Fondsportfolio zusammengestellt. Jetzt könnten Sie doch eigentlich die Füße hochlegen und Ihrem Vermögen beim Wachsen zusehen, oder? Falsch! Mindestens einmal im Jahr sollten Sie Ihr Fondsportfolio daraufhin überprüfen, ob es noch ausgewogen ist.

      Wenn mehr Fondsanleger dies beispielsweise im letzten Jahr getan hätten, wäre ihnen eventuell eine Übergewichtung des Growth-Anlagestils sowie des Technologiesektors aufgefallen. Als Konsequenz hätte man einige der Gewinne mitnehmen können und diese in Value-Fonds und defensiveren Sektoren platzieren können. Einiges an Vermögensvernichtung wäre mit eine solchen Strategie vermieden worden.

      Das Morningstar Portfolio X-Ray ermöglicht Ihnen den Überblick über die Struktur Ihre Fondsportfolios auf einfache Weise.


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 17:06:38
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Moin, Duessel!

      Sehr schöner Artikel. Volle Zustimmung meinerseits, sollte sich jeder ausdrucken und übers Bett hängen.

      Details zur Umsetzung finden sich auch im Portfolio-Thread. :)

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 18:40:36
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      du hast sünde 7 vergessen:

      asien in diesem jahrzehnt nicht überzugewichten :cool: :laugh:

      no risk, no fu!


      gruss
      shakes, der mit dem mind. 40%igen asienanteil ab 2002 :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 12:02:33
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Hi,

      Shaky feixe nicht ;-)

      meine verschwundenen Sparpläne sind wieder aufgetaucht bei der DAB!!???!!

      Ich habe heute vermutlich zu spät für den heutigen Spartermin nachgeschaut (der Sparplan war deaktiviert) und kann vermutlich nun nicht, wie es beim letzten Mal angezeigt wurde und ich es geplant hatte am 9. sparen.

      Ich hatte die Schnauze so voll, daß ich alle gecancelt habe.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 12:31:43
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Hi Fondis, zur DAB kann man nur sagen, skandalös. Da bei mir Sparpläne meistens sowieso länger laufen, > 5 Jahre, kommt das Angebot von Finanzoptimierung.de gerade recht.
      100 % nachträgliche Bonifikation auf alle Sparpläne. Gerade bei DWS Fonds die ja von den meisten Directbanken nur mit 25% Boni angeboten werden, klingt das gut. Sieht so aus, dass man nach 5 Jahren einen Scheck über die dahin aufgelaufenen AA bekommt und die Jahre darauf jeweils im Februar eine Vergütung des letzten Jahres. Für mich mit 2 Sparplänen direkt bei der DWS eine feine Sache, weil das kostet mich nichts und die Ausschüttungen der Fonds werden wenn man das Konto direkt bei der Gesellschaft führt AA-frei wieder angelegt. Bin jetzt auch nachdem ich teilweise bis zu 5 Sparplänen bei der DAB hatte mehr und mehr dabei zu Finanzdienstleistern umzuschaufeln. DAB habe ich erstmal alles gestoppt.
      Die Freien sind auch sonst günsiger. Beispiel Gartmore European Smaller Companies Rabatt DAB 50% auf den AA
      Rabatt Finanzdienstleister 100%
      Und bei Sparplänen die länger als 5 Jahre laufen kriegt man sowieso 100% zurück. Brauch also auch kein Konto bei Entrium etc. Weil Nordea Fonds kann man auch direkt bei der Gesellschaft abschließen und sich den AA über einen freien Vermittler zurückholen. Ich bin der Meinung, die DAB wird zwar zurückrudern, aber den Flurschaden haben Sie schon angerichtet. Die werden mich auch mit Werbeangeboten icht mehr locken, denn was nützt ein zeitlich begrenzter Rabatt wenn ich bei evtl. Nachkäufen wieder den vollen AA bezahlen darf.
      in Abwandlung kann man sagen
      Invest only by the best
      CU DieGmbH

      PS. Mornigstarfonds.de ist ne schöne Seite mit dem Portfoliox-ray kann man sein Fondsdepot schön auf Ausgewogenheit hin betrachten.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 13:22:58
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      @DieGmbH
      Dann darf Martin von der Finanzoptimierung nur nicht pleite gehen, aber das hoffe ich auch nicht.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 13:25:44
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Ach ja und bei 5 Jahren, die er den AA behält sind es natürlich auch nicht nicht wirklich 100% (verglichen mit Direktrabatten), da Du sonst die AA-Erstattung direkt anlegen kannst.......
      Dennoch, überlegen kann man es sich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 14:22:02
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Moin!

      Die alternative "Fondsvermittler" finde ich sehr bedenkenswert. Aber ein Punkt ist mir nicht ganz klar: Womit verdienen diese Vermittler denn ihr Geld? Wenn sie keinen AA kassieren, könnten sie doch eigentlich nur durch eine hohe Bestandsprovision der Fondsgesellschaften leben. Dann müßten sie ihr Angebot aber doch eigentlcih auf Fonds mit ungewöhnlich hoher Bestandsprovision beschränken, oder?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:00:45
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      hier könnt ihr euch meinen neuen favorit für europa ansehen...nachdem der comgest ja nicht mehr besparbar ist....ich weigere mich aus prinzip, 5% AA zu zahlen.


      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=978624

      der fonds ist nicht geschlossen, sondern lt. 1822direkt handelbar.

      sparpläne gibts auch....siehe auch unterhttp://www.fonds-kaufrechner.de

      ist zwar ein mischfonds, aber stört mich nicht, im gegenteil, nicht schlecht dieses jahr gelaufen....


      schau mer mal, gibt noch mehr von der sorte....


      gruss
      shakesbier am nachmittag :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:08:52
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      man beachte deren anlagestrategie...

      Anlagestrategie



      Ziel des Fonds ist es, dem Anleger auf mittlere bis lange Sicht eine möglichst hohe Partizipation an der Wertsteigerung des Euroland-Aktienmarktes zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen bei einer anhaltend negativen Aktienmarktentwicklung mögliche Verluste jeweils auf Sicht eines Kalenderjahres begrenzt werden. Die Wertpapieranlagen werden in europäischen Standardtiteln und in variabel verzinslichen und kurzlaufenden festverzinslichen Titeln vorgenommen und gemäß Vorgabe einer prognosefreien Wertsicherungssystematik (DS = Dynamische Sicherungsstrategie) vor deutlichen Kursrückgängen geschützt.



      klingt alles nicht schlecht, auch der chart "überzeugt", kaum rückgang auf jahressicht......




      jau, das könnte ein würdiger nachfolger des comgest werden :)



      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 15:29:37
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      @agabimu
      Das ist schon richtig. mit den 5 Jahren. Wenn man die 5 Jahre Sparplan nicht durchhält, dann bekommt man die Rabattierung nach seiner gültigen Rabattstaffel dürfte bei DWS 60% sein. Könnte aber für viele DAB Kunden eine Alternative sein. wenn man z.B: voller Überzeugung den Comgest Europe anspart und die DAB will auf einmal 5 %, dann zahl ich doch in Zukunft lieber gleich bei Comgest ein und hol mir die AA über einen Finanzdienstleister zurück. Die rechnet sich natürlich nur, wenn die Fonds bei der Konkurenz schlecht rabattiert werden (DWS mit 25 %).
      Das mit dem Pleite gehen stimmt natürlich. Es ist aber hier nicht die Anlage an sich in Gefahr, sondern nur der AA den ich bislang der DWS direkt in den Rachen werfe.

      €HHanseat Viel Arbeit hat er ja nicht mit mir, Das Depot läuft ja schon bei der DWS und die bucht auch die monatlichen Zahlungen bei mir ab. Ich stell mir das so vor, dass er der DWS nur einen Zettel schickt, wonach er mich quasi betreut und somit bekommt er in Zukunft den AA. Dieser wird dann 5 Jahre lang verzinslich angesammelt und mir nach 5 Jahren überwiesen (natürlich ohne Zinsen)Sein Profit ist die Bestandsprovision und die zinsen auf den AA.
      Ist sicher nicht die Welt, aber ist natürlich gut skalierbar mit eigentlich null Aufwand.
      Das wird er sich schon durchgerechnet haben. 100 % gibt es erst nach 5 Jahren. Ist halt auch ein Mittel der Kundenbindung.

      Bin eigentlich ganz froh jetzt mehr als die Hälfte der Sparpläne direct bei den Fondsgesellschaften zu führen und fast nix mehr über Direktbanken. Durch die bequeme Möglichkeit der Sparplanänderung bei der DAB war man immer versucht an verschiedenen Schräubchen zu drehen. (Stichwort Markttiming) Da dies aber nicht funktioniert ist es meiner Meinung nach besser Sparpläne einfach mechanisch fortzuführen.
      Bei langangelegten Sparplänen und der Titel hier heißt ja auch: Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen.
      ist es auch egal bezüglich Cost Average, ob die Einzahlungen monatlich quartalsweise oder insonst einem Intervall getätigt werden. Z.B Decke ich Europa über mittlerweile 4 Sparpläne ab.
      1. Value. Flemming European Value WKN 933913 kaufe ich 1 x Jährlich
      2. Growth Gartmore Europe Kaufe ich auch 1 x jährlich
      3 Small CO. Gartmore Euro Sm Co. kaufe ich monatlich.
      4 Ost Europe Barring Eastern Europe wird quartalsweise bespart.
      Dies hat mit meinen Liquiditätsströmen zu tun und ich will das System auch nicht mehr umstellen. Auf 10 Jahressicht sollte die Frequenz eigentlich egal sein.
      ANderes Thema wäre noch Fondssparen zur Immofinanzierung. Macht das hier jemand, wäre an Erfahrungsaustausch interessiert.

      So long erstmal allen Fondis ein schönes WE und
      Immer dran denken Invest only in the best.

      PS:Gestern sind sogar tote Katzen geflogen. Mein Fondsmahnmal nord@sia ist gleich 6 % gesprungen Muß gleich mal nachschauen wieviel der in CHina investiert.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 16:54:26
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Sorry, aber bei den 25% übersiehst Du, daß Du dann nicht Jahr für Jahr beim DWS Depotgebühren FÜR JEDEN EINZELNEN FONDS zahlen mußt. Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!!!!!!! Auf die Dauer und bei vielen verschiedenen DWS Fonds wird das sauerteuer über die Jahre!!!!!!!!!

      Liebe Grüße, Jacqueline

      PS: Da ich davon ausgehe, daß in 10 (spätestens in 15) Jahren aufgrund des demographischen Aufbaus der Bevölkerung Aktienfonds Probleme bekommen werden (und zuvor auch nicht sicher ist, ob 10 gute Jahre dabei sind), würde ich persönlich keine längerfristige Immobilienfinanzierung mittels Aktienfonds machen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 18:17:36
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 14:36:19
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Jacqueline,
      Portfolio Concept kann ich uneingeschränkt empfehlen. Hatte die selber früher auch als Fondsvermittler eingeschaltet.
      Dennoch möchte ich nach Möglichkeit weiter über Direktbanken arbeiten, weil ich so einfach flexibler bin.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 14:47:15
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Dennoch ganz herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht Duessel, ich schätze Deine Meinung und Deine Empfehlung deckt sich mit meinem Ersteindruck und dem, was ich gelesen habe. Ich werde kommende Woche mal mit ihnen telefonieren. Ich betrachte es ja auch nicht als ausschließliche Geschäftsverbindung.

      Liebe Grüße und ein schönes Restwochenende wünscht Dir und allen Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 14:31:16
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      http://www.aktienservice.de beschäftigt sich im aktuellen Newsletter u.a. mit US-Aktienfonds. Wieder einmal wird wird der Nordea North American Value hervorgehoben.

      Ich bin überzeugt, dass die USA langfristig weiterhin zu den attraktivsten Anlageregionen der Welt zählen werden. Man kann es sich eigentlich nicht leisten, hier nicht investiert zu sein. Mit dem Nordea kann man relativ risikolos dabeisein. Aufgrund des Währungsrisikos bevorzuge ich den monatlichen Anteilserwerb (bei Entrium ab 1 Anteil möglich) um die Währungsschwankungen zu „averagen“. Hier der Artikel:


      US-AKTIENFONDS - langfristig attraktive Einstiegsgelegenheit

      Im laufenden Kalenderjahr weisen US-Aktienfonds die schlechteste
      Performance seit 17 Jahren aus, so mussten die US-Aktienfonds zum
      letzten Mal im Jahr 1974 zu Zeiten der Oelpreiskrise derartige
      Abschlaege hinnehmen. Insgesamt jedoch erwiesen sich die USA in
      den letzten 30 Jahren fuer Aktienfondsanleger als die beste In-
      vestmentregion. Anleger, die einen Anlagehorizont von mehr als 5
      Jahren verfolgten, konnten ungeachtet zwischenzeitlicher Boersen-
      crashs in den letzten 30 Jahren in den USA (gemessen am MSCI USA)
      eine jaehrliche Durchschnittsrendite von ueber 10% erzielen.

      Hierbei spielt natuerlich die liberale und aktienmarktfoerderli-
      che Politik der USA eine tragende Rolle. Am Beispiel der USA wird
      erkennbar, dass Deregulierung und liberale Wirtschaftpolitik im
      Sinne einer leistungsorientierten Gesellschaft fuer die Aktien-
      maerkte das investitionsfreundlichste Umfeld darstellen. An die-
      sen Grundmanifesten der USA wird sich auch nach den tragischen
      Terroranschlaegen vom 11. September nichts aendern, so dass wir
      die USA in langfristiger Hinsicht weiterhin als Premium-Anlage-
      region betrachten.

      Nachdem der MSCI USA in den letzten 12 Monaten mehr als 25% ab-
      gab, sehen wir auf Basis des deutlich ermaessigten Kursniveaus
      bei US-Aktienfonds, die in fundamental attraktiv bewertete und
      gut positionierte Qualitaetstitel investieren, eine langfristig
      aussichtsreiche Einstiegsgelegenheit. Hierbei kann sich insbeson-
      dere der strategisch ausgerichtete, antizyklisch agierende Anle-
      ger angesprochen fuehlen.

      Einer der Fonds, den wir in diesem Zusammenhang langfristig fuer
      einen der aussichtsreichsten Aktienfonds der Anlageregion Nord-
      amerika halten, ist der Nordea 1 SICAV North America Value. Dass
      dieser Fonds gleichzeitig eine ausgepraegt valueorientierte Anla-
      gestrategie verfolgt, ist dabei kein Zufall, denn gerade diese
      Fonds weisen in laengeren Betrachtungszeitraeumen die hoechste
      Performancekontinuitaet auf - denn wie wir alle wissen, setzten
      sich guenstige Fundamentalkriterien im Laufe der Zeit stets
      durch, waehrend viele Trends und Hypes nur von voruebergehender
      Dauer sind:

      (Als weiterhin sehr aussichtsreich beurteilen wir auch den Vonto-
      bel US Equity - 12-Monatsperformance 22% - da wir die beeindruk-
      kend positive Entwicklung dieses Fonds in juengster Vergangenheit
      jedoch verschiedentlich dokumentierten, fuehren wir ihn an dieser
      Stelle nicht auf.)

      NORDEA 1 SICAV NORTH AMERICA VALUE


      PERFORMANCE

      Die Wertentwicklung des Fonds ist in Anbetracht der negativen
      Entwicklung der Weltboersen in den letzten 1,5 Jahren beeindruk-
      kend. So konnte der Fonds selbst im laufenden Jahr eine Rendite
      von +7% aufweisen, in den letzten 12 Monaten konnten 8% erwirt-
      schaftet werden und auch im mittelfristigen Zeitraum von 3 Jah-
      ren glaenzt der Fonds mit einer aussergewoehnlich positiven Per-
      formance von ueber 157%. Damit gelang es dem Fonds, zum einen
      die Benchmark ueberdeutlich zu uebertreffen, als auch die ueber-
      wiegende Mehrzahl seiner Konkurrenzprodukte zu deklassieren.

      REGLEMENT

      Der Fonds investiert hauptsaechlich in Aktien, Wandelschuldver-
      schreibungen und kurzfristig in Optionsscheine (Warrants), die
      zur amtlichen Notierung an einer Wertpapierboerse in Kanada oder
      den U.S.A. zugelassen sind. Hoechstens 15% des Nettoinventarwerts
      des Fonds koennen in Wertpapiere investiert werden, die zur amt-
      lichen Notierung an Wertpapierboersen ausserhalb Nordamerikas zu-
      gelassen sind. Der Fonds investiert nach einem wertorientierten
      Ansatz, der sich auf die Ertragskraft und die Finanzkraft der Un-
      ternehmen stuetzt. Anlagechancen werden durch eine unabhaengige
      Analyse der jeweiligen Unternehmen ermittelt.

      ANLAGESTRATEGIE & FONDSMANAGEMENT & INVESTMENTPROCEDERE

      Das Konzept des Value Investmentansatzes der NORDEA SA, wie es
      bei den Value Fonds unter Nordea 1, SICAV, angewandt wird, beruht
      auf der Ertragskraft der Geschaeftstaetigkeit eines bestimmten
      Unternehmens. Die Nordea-Fondsmanager definieren die Ertragskraft
      als die Faehigkeit eines Unternehmens, fuer seine Eigentuemer in
      bedeutendem Umfang frei verfuegbaren Cashflow zu erzeugen. Dies
      bedeutet, dass das Unternehmen einen Kapitalbetrag erwirtschaf-
      tet, nachdem es so investiert hat, dass es seine Geschaeftstae-
      tigkeit fortfuehren kann und dass diese mit dem Betriebskapital
      betrieben werden kann. Frei verfuegbar bedeutet, dass die Unter-
      nehmensfuehrung entscheidet, wofuer sie diesen Cashflow einsetzt,
      d.h. fuer die Investition in kuenftiges Wachstum, den Rueckkauf
      von Aktien, fuer Dividenden usw. Nur auf diese Weise kann das Un-
      ternehmen fuer seine Eigentuemer, d.h. Sie als Aktionaer, Vermoe-
      gen erwirtschaften und eine langfristige Wertsteigerung erzeugen.

      Getreu dem Value-Ansatz selektiert das Nordea 1-Fondsmanagement
      nach zwei grundsaetzlichen, unabdingbaren Kriterien:

      Das erste Element ist die Sicherheit des eingesetzten Kapitals.
      Zum Schutz des Anlagekapitals fuehrt NORDEA einen disziplinierten
      Anlageprozess durch, zu dem eine Analyse der Unternehmensfuehrung
      und der Mitarbeiter des Unternehmens, eine eingehende Analyse des
      Jahresabschlusses, der Struktur des Wirtschaftszweiges, des Pro-
      duktlebenszyklus, des Geschaeftsumfelds und der Stellung des Un-
      ternehmens in der Wertkette gehoeren. Durch die Analyse dieser
      Parameter erhaelt man einen Einblick und Verstaendnis fuer die
      Geschicke einer bestimmten Geschaeftstaetigkeit. Die NORDEA-Anla-
      geexperten sind fest davon ueberzeugt, dass mit diesem Wissen das
      Risiko verringert wird. Infolgedessen investiert NORDEA nur in
      Unternehmen, deren Bilanzen transparent ueberprueft werden koen-
      nen und deren frei verfuegbarer Cashflow analysiert werden kann.

      Das zweite Instrument ist der Sicherheitsabschlag/Risikoabschlag.
      Als zusaetzliches Element zum Schutz der Investition bezieht er
      sich auf die fundamentale Bewertung eines Unternehmens. Um von
      einer interessanten Anlagemoeglichkeit sprechen zu koennen, se-
      lektiert Nordea lediglich Titel, die einen Abschlag von etwa 50%
      auf den Kapitalwert des Cashflows aufweisen. Damit verfuegt der
      entsprechende Aktientitel auch ueber ausreichendes Auftriebspo-
      tential, um das zugrundegelegte Renditeziel erreichen zu koennen.
      Beim Erwerb eines wachsenden Unternehmens zu etwa 50% seines ge-
      schaetzten Wertes kann man realistischerweise in fuenf Jahren mit
      einer Verdoppelung der Kapitalanlage rechnen, was etwa durch-
      schnittlich 15% p.a. entspricht.

      Den Selektions- und Investmentprozess, den Nordea nach oben auf-
      gefuehrten Prinzipien diszipliniert durchfuehrt, fuehrt in der
      Regel dazu, dass so Unternehmen mit einer soliden Geschaeftstae-
      tigkeit, die reelle Wachstumsaussichten aufweisen, d.h. solche
      Unternehmen, die in Bezug auf ihre tatsaechliche Ertragskraft
      unterbewertet sind, identifiziert werden koennen, die dann ins
      Fondsportfolio aufgenommen werden. Dies steht im krassen Gegen-
      satz zum oftmals mit dem Value-Style verwechselten Ansatz, in
      lediglich billige Unternehmen, die zwar ueber eine niedrige Be-
      wertung verfuegen, jedoch eine ebenso niedrige Rentabilitaet
      aufweisen, zu investieren. Oft ermitteln die Researchexperten
      der Nordea die Anlageperspektiven insbesondere bei kleineren und
      mittleren Unternehmen, da diese von den meisten Analysten nicht
      in demselben Masse begutachtet werden wie die BlueChips. Demzu-
      folge bestehen bei den Mid- und SmallCaps groessere Chancen,
      attraktive Titel zu attraktiven Preisen zu entdecken.

      Um strukturiert und wirksam investieren zu koennen, baut Nordea
      im Wesentlichen auf eigenes Research, was wir fuer einen grossen
      Vorteil halten. Der Selektionsprozess erfolgt durch die Ueber-
      pruefung mehrerer qualitativer Faktoren im Verhaeltnis zum Preis.
      Ziel dieses Konzepts ist es, zu Unternehmen mit einer soliden Ge-
      schaeftstaetigkeit und reellen Aussichten zu gelangen, die unter-
      bewertet erscheinen. Diese Unternehmen bilden dann das Anlageuni-
      versum, aus dem die Portfolio-Positionen herausselektiert werden.

      AKTIENSERVICE-RATING

      In den letzten 12 Monaten hat der Fonds eine Performance von ue-
      ber 8% erzielt. Die Benchmarks, je nach dem, welchen Vergleichs-
      sektor der Anleger fuer die transparentesten Vergleichsmoeglich-
      keiten haelt, konnten erheblich uebertroffen werden:

      Fonds / Sektor Wertentwicklung 1 Jahr

      Nordea 1 SIC. North Am. Value: + 8%
      MSCI USA: - 25%
      Aktien Nebenwerte USA : - 40%
      Aktien Nordamerika: - 20%

      Im Dreijahreszeitraum erzielte der Fonds eine Rendite von knapp
      157%. Dies ist zugleich einer der massgeblichsten Unterschiede
      zu Value-Produkten oder nicht-Technologie-orientierten Nordame-
      rika-Produkten anderer Fondsgesellschaften. So weisen bspw. die
      meisten Valuefonds in aufwaertstendierenden Marktphasen eine
      weniger gute Performance auf.

      Nicht so der Nordea 1 Sicav North-America-Value, der bisher so-
      wohl in Hausse- als auch in Baissephasen hervorragend abschnitt.
      Dem Fondsmanagement gelingt es hierbei eindrucksvollerweise, Ti-
      tel fuer das Fondsportfolio zu selektieren, die sowohl in
      schlechten als auch positiven Marktphasen eine ueberwiegend auf-
      waertsgerichtete Kursentwicklung aufweisen. Vor diesem Hinter-
      grund halten wir den Fonds als Basisinvestment bei langfristiger
      Ausrichtung fuer kaufenswert und auch hinsichtlich des guenstigen
      Chancen/Risiken-Profils fuer marktueberdurchschnittlich
      attraktiv.

      KENNZAHLEN

      S&P-Stars: 5
      Ausgabeaufschlag 5 %
      Umschichtungsgebuehr 1 %
      Jaehrliche Man.-Gebuehr 1,5 %
      WKN 973348
      Fonds-Vermoegen in Mio USD: 421


      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 08:10:00
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      ja duessel, hab ich auch erhalten.

      möchte mal die wichtigsten stellen besprechen....

      Insgesamt jedoch erwiesen sich die USA in den letzten 30 Jahren für Aktienfondsanleger als die beste Investmentregion. Anleger, die einen Anlagehorizont von mehr als 5 Jahren verfolgten, konnten ungeachtet zwischenzeitlicher Börsencrashs in den letzten 30 Jahren in den USA (gemessen am MSCI USA) eine jährliche Durchschnittsrendite von über 10% erzielen.

      gehe davon aus, dass das auch zukünftig so bleibt, d.h. mittlerweile komme ich immer mehr zu dem schluss, dass europa sich nicht abkoppeln wird können, bestenfalls mitlaufen wird, aber die usa werden wohl für alle zeiten uns die richtung vorgeben.

      das beschäftigt mich zur zeit sehr. insbesondere deshalb,
      weil ich mich frage, wozu ich einen europäischen fonds überhaupt brauche, wenn ich o.g. sachverhalt berücksichtige....


      Die Wertentwicklung des Fonds ist in Anbetracht der negativen Entwicklung der Weltboersen in den letzten 1,5 Jahren beeindruckend. So konnte der Fonds selbst im laufenden Jahr eine Rendite von +7% aufweisen, in den letzten 12 Monaten konnten 8% erwirtschaftet werden und auch im mittelfristigen Zeitraum von 3 Jahren glaenzt der Fonds mit einer aussergewoehnlich positiven Performance von ueber 157%. Damit gelang es dem Fonds, zum einen die Benchmark ueberdeutlich zu uebertreffen, als auch die ueberwiegende Mehrzahl seiner Konkurrenzprodukte zu deklassieren.

      In den letzten 12 Monaten hat der Fonds eine Performance von ueber 8% erzielt. Die Benchmarks, je nach dem, welchen Vergleichssektor der Anleger fuer die transparentesten Vergleichsmoeglichkeiten haelt, konnten erheblich uebertroffen werden:

      Fonds / Sektor Wertentwicklung 1 Jahr
      Nordea 1 SIC. North Am. Value: + 8%
      MSCI USA: - 25%
      Aktien Nebenwerte USA : - 40%
      Aktien Nordamerika: - 20%



      das ist mehr als beeindruckend, das ist in der tat eine deklassierung aller indices.


      Im Dreijahreszeitraum erzielte der Fonds eine Rendite von knapp 157%. Dies ist zugleich einer der massgeblichsten Unterschiede zu Value-Produkten oder nicht-Technologie-orientierten Nordamerika-Produkten anderer Fondsgesellschaften. So weisen bspw. die meisten Valuefonds in aufwaertstendierenden Marktphasen eine weniger gute Performance auf.

      Nicht so der Nordea 1 Sicav North-America-Value, der bisher sowohl in Hausse- als auch in Baissephasen hervorragend abschnitt.
      Dem Fondsmanagement gelingt es hierbei eindrucksvollerweise, Titel fuer das Fondsportfolio zu selektieren, die sowohl in schlechten als auch positiven Marktphasen eine ueberwiegend aufwaertsgerichtete Kursentwicklung aufweisen. Vor diesem Hintergrund halten wir den Fonds als Basisinvestment bei langfristigerAusrichtung fuer kaufenswert und auch hinsichtlich des guenstigen Chancen/Risiken-Profils fuer marktueberdurchschnittlich attraktiv.


      wiegesagt, ich sehe weit und breit keinen europäischen valueorientierten fonds, der diese performance auch nur nahe kommt, oder diese strategie, habe sie fett gedruckt, verfolgt.

      wenn ich mir den chart der letzten jahre ansehe...bis heute, ja, ich frage mich wirklich, was ich eigentlich in europa noch finden will.....sehe meinen schwerpunkt nun auch in diesem fonds, zusammen mit meinem asiaten fonds sollte auch diese auswahl weitestgehend ausreichen, um eine anständige performance zu erziehlen.

      schau mer mal, die nächsten sparraten kommen ab 1.1.2002.....


      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 09:07:48
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      @Shakesbier:

      das beschäftigt mich zur zeit sehr. insbesondere deshalb,
      weil ich mich frage, wozu ich einen europäischen fonds überhaupt brauche, wenn ich o.g. sachverhalt berücksichtige....


      Die Antwort auf diese Frage lautet: "Don`t put all your eggs in one basket."

      Was in der Vergangenheit galt, muß nicht unbedingt für alle Zeiten in der Zukunft gelten. Vielleicht überholt Europa (oder Asien) die USA ja doch in den nächsten Jahren. Wer von uns kann schon mit Gewißheit sagen, was die Zukunft bringen wird. Daher kommt es auf eine gesunde Mischung an. Vergessen darf man auch nicht, dass man im außereuropäischen Raum auch immer ein Währungsrisiko mit eingeht. Dies läßt sich allerdings durch regelmäßige Sparraten und dem damit verbundenen cost average effect ganz gut in den Griff bekommen.

      Die Frage ist, wie sieht eine optimale Mischung für das kommende Jahrzehnt aus? Mein Vorschlag:

      30 % Nordamerika: Nordea North American Value
      30 % Europa: z.B. Comgest Europe, Fleming Euro Strat. Value, Franklin Templeton Europe
      30 % Asien: z.B. Carlson, Nordea Far East, und/oder ein reiner China-Fonds
      10 % Biotech / Pharma: Oppenheim Pharma w/Health

      Je nach Risikoreinung könnte man den Biotech/Parmabereich noch bis auf 20 % aufstocken und die anderen Regionen entsprechend reduzieren.

      Denke, dass man mit so einem Konzept nicht viel falsch machen kann.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:14:01
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      jaja

      diese aufteilung ist schon o.k., duessel. dennoch halte ich diesen fonds auch für die zukunft für vielversprechend. ich kann mir nicht vorstellen, dass er schlechter laufen würde als ein europäischer fonds......eher tendiere ich zum gegenteil, dass macht es so schwierig.

      glaube auch, dass ich den templ. franklin mutual european letztendlich nehmen werde, wenn ich ab januar wieder anfange, fonds anzusparen.
      biotechanteile habe ich genug, ich tendiere nach wie vor zu einer dreiteilung, wird wohl ungefähr so aussehen

      35 % usa: nordea north american value
      35 % asien: carlson asian small caps
      30 % europa: franklin mutual european



      und das versuche ich mal, relaxt ein weiteres jahr stressfrei durchzuziehen.....durchaus möglich, dass ich das durchhalte :laugh:


      gruss
      shakes, der langfristig orientiere fondsanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 12:47:31
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Sieht so aus, als hätte ich meine letzten Comgest Europe-Anteile bei der DAB gekauft. Nachdem ich mich am Freitag per Mail über die anstehenden Änderungen beschwert hatte, bekam ich heute nun folgende Antwort:

      Sehr geehrter Herr ...,

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Wir können Ihren Unmut gut verstehen, und würden es sehr bedauern, Sie, Herr ..., als Kunden zu verlieren.

      Eine Gebührenanpassung und Anpassung der Bonifikationen war
      aufgrund der allgemeinen Situation nötig.

      Mit freundlichen Grüßen Ihre
      DAB bank AG
      Kundenservice


      Wie gesagt, ich habe Verständnis dafür, dass die DAB ihre Konditionen überdenkem muß, wenn sie rote Zahlen schreibt. Der Kundenservice läßt aber sehr wünschen übrig.

      Nun werde ich den Comgest-Europe nicht weiter besparen (wenn es überhaupt gegangen wäre, was für mich auch noch nicht klar ist). Unter diesen Umständen bin ich nicht bereit, 5 % AA zu zahlen.

      Die Einzahlungen in den Comgest Europe haben mittlerweile eine fünfstellige Summe erreicht und bleiben nun einfach liegen. Muß nun überlegen, welchen Europa-Fonds ich in Zukunft besparen will.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:05:37
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      aha, aha!

      aber den guten shakes schimpfen, weil er bereits vor einer woche so konsequent war, sein kto. bei der diraba auflösen zu wollen!

      es ist ja geradezu peinlich, das verhalten dieser bank, so wird sich über kurz oder lang keine chance mehr am markt haben. gut, dass wir noch alternativen haben!

      übrigens....

      den hier, den templeton european mutual gibts 50% rabattiert ab 1 anteil z.b. bei entrium :)




      gruss
      shakes, der fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:39:07
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Hallo 50er,

      könnt Ihr mir bitte ein paar interessante weltweit investierende Small Caps Fonds nennen.

      Ich möchte für mich einen Sparplan anlegen (nicht zuletzt angeregt durch diesen Thread ;) ).
      Bis jetzt sind geplant:

      Wachstum-Global: DWS Vermögensbildungsfonds I (847652) 50E mtl. bei Comdirect
      Value-Global: MSDW SICAV Global Value (986723) 50E mtl. bei Consors; Einmalzahlung 500E

      Beginn: 15. November
      Dauer: mindestens 3 Jahre

      Was haltet Ihr von der Aufteilung - sollte ich den MSDW auf 100E aufstocken?

      Gruß
      Selter
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:48:26
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      na selter

      da haben wir aber schon bessere fonds besprochen, musste mal die letzten 300 beiträge durchlesen :)

      für europa gibts da

      den comgest europe, wkn 972.343 sowie
      den templeton franklin mutual european, wkn 934.224

      die valueorientiert anlegen,

      für die usa im prinzip fast schon ausschliesslich den
      nordea north american value, wkn 973.348, weil er unerreicht ist bisher....

      und darüber hinaus musste selber wissen, ob du asien noch beimischen willst.

      nen weltweiten fonds, den würde ich nur dann nehmen, wenn du anderweitig nicht anlegen willst, sonst überschneidet es sich leicht.



      übrigens...der comgest europe lebt!

      Ausgabeaufschlag* (i) 5.00 %
      Consors Discount(i) 75.00 %
      Consors Preis(i) 1.25 %
      Mindestanlage 20000 CHF

      angebot von http://www.consors.de/infoworld/fonds/finderfonds/index.html

      er kann also weiterhin rabattiert angespart werden :)


      ich gebe zu, die sparraten sind etwas hoch, aber das sollte euch animieren, fleissig zu sparen! :laugh:


      gruss
      shakes, der aktive fondssparer :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:55:34
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Hallo 50er,
      als erstes ein Kompliment für diesen hochklassigen
      Thread zum Thema Fonds.
      @Selter
      schau dir mal den
      ML Global SmallCap Portfolio A WKN: 974251 an.


      mfg
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:56:11
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      wenn du tatsächlich nur einen weltweit anlegenden smallcap-fonds willst, dann wird dieser hier

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=974251

      wohl am ehesten geeignet sein, zumindest spricht seine bisherige performance klar für ihn.


      wie auch immer, happy invests.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 13:57:30
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      sag ich doch winnix :laugh:

      bist du ein verwander von obelix?


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:03:53
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      @shakesbier
      abgesehen davon, dass ich gewisse Vorlieben mit Ihm teile,
      (Ess u. Trinkgewohnheiten;)) nicht verwand oder verschwägert.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:10:45
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Danke Shakesbier und Winnix für die schnelle Antwort...
      Der ML Global SmallCap ist mir auch aufgefallen - leider gibt es den nicht als Sparplan :(

      @Shakes
      Genau das stundenlange Lesen dieses Threads (bin erst bei 1/4 angelangt) wollte ich etwas abkürzen und ein wenig vom Wissen der 50er der ersten Stunde profitieren :)

      Eigentlich wollte ich bei den genannten weltweiten Ansatz bleiben... und eventuell an vielversprechenden Branchen bzw. Regionen (dann aber meist für einen mittelfristigen Zeitraum) über Endlos-Indexzertifikate partizipieren. Derzeit erscheint mir - eine Bodenbildung vorrausgesetzt - ein Zertifikat auf den EuroStoxx50 interessant.

      Selter
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 14:33:57
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      @ Shakesbier:

      aber den guten shakes schimpfen, weil er bereits vor einer woche so konsequent war, sein kto. bei der diraba auflösen zu wollen!

      sehe nach wir vor keinen grund, mein konto bei der dab aufzulösen und denen auch noch übertragungsgebühren in den rachen zu werfen. wo sie günstiger als der wettbewerb sind, werde ich sie weiter (aus)nutzen :laugh:
      sparpläne werden jetzt alle bei entrium weitergeführt, der comgest durch einen anderen europa-fonds ersetzt. die 20.000 mindestanlage bei consors sind mir dann doch etwas zu hoch. will schließlich nicht nur alle 2 monate investieren :laugh:
      nachdem ich in value schon ganz gut inestiert bin, überlege ich, ob ich jetzt nicht einen europäischen small cap fonds ansparen sollte. der zeitpunkt erscheint mir nicht schlecht.


      @Selter:
      Den ML Global SmallCap Portfolio A WKN: 974251 an habe ich auch. Leider nicht sparplanfähig und relativ hohe Mindestanlage.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:54:59
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      @Duessel

      Kannst Du bitte den Link zu der Übersicht über die sparplanfähigen Fonds bei Entrium posten. Auf der Website kann ich leider nichts finden :(

      Danke
      Selter
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 18:59:35
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      selter

      das sparplan-angebot von entrium kannst du im prinzip vergessen...sind nur ein paar eigene hausfonds darunter.

      aber der grosse vorteil ist, dass sehr viele fonds ab 1 anteil zu kaufen sind, also keine mindestanzahlung von 1.000 euro oder höher verlangt wird.

      alle fonds, die auch mit rabatten angeboten werden, findest du unter http://www.fondsonline.de, die seite gehört zu entrium.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 19:38:29
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      hi shakes und dueesel :),

      falls ihr euch einig werden könntet, dann nennt mir bitte drei fonds, die ich ab diesem monat besparen kann.

      welche...kann ich ja noch nachlesen, aber wo kaufe ich sie am günstigsten :confused:.

      es ist mir klar, dass ihr ständig danach gefragt werdet, aber es ist so wahnsinng kompliziert...da krieg ich ja kein bein auf die erde :(...ich hoffe, ich lern das auch noch...

      falls ihr euch nicht einig seid, kein problem, dann nehm ich mir von allen ein bisschen ;).

      big :kiss:

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 21:46:07
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      @Selter:

      Antwort hast Du ja schon von Shakes bekommen :)

      @Triuls:

      Hallo Ute, mein kölsche Liebchen :kiss:

      Schön, dass Du Dich nun auch zum Fondssparen entschlossen hast. Einig sind sich Shakes und ich, dass man seine Anlagen zwischen Europa, Asien und Nordamerika aufteilen sollte. Ein Schuß Biotech wäre auch nicht schlecht, wenn man da noch nicht innestiert ist.

      Einig sind wir uns weiterhin bei Nordamerika. Hier favorisieren wir eindeutig den Nordea North American Value. Gibt es bei Entrium ab einem Anteil.

      Europa bin ich gerade selber auf der Suche, weil ich den Comgest Europe bei der DAB nicht mehr besparen kann. WennÄs Value sein soll, gefällt mir der Flemming Europe Strat Value nicht schlecht, bei den Small Caps der Mercury Europ. Opportunities.

      Asien bespare ich mit zwei Fonds. Global der Nordea far East Value. Dann mit dem HSBC GIF Chinese noch einen reinen China-Fonds. Shakes bevorzugt den Carlsson Asia Small Caps.

      Im Bereich Biotech empfehle ich den Oppenheim Pharma w/Health, dre sowohl in Pharma. als auch in Biotech investiert und damit bisher ganz hervorragend abgeschitten hat.

      Hoffe, das hilft Dir schon mal ein wenig weiter.

      LG

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 22:04:32
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Hallo duessel!

      Also den Comgest Europe kannst, wenn Du willst, definitiv bei der DAB mit 125 € pro Monat und vollem Ausgabeaufschlag weiterhin besparen.
      Die beiden Gartmores 974433 und 926132 gibts übrigens ab sofort schon ab 50 € und mit 2,63 % Ausgabeaufschlag.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 22:48:49
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      hi duessel :),

      vorab, in biotech bin ich investiert, so ähnlich wie es bei dir der fall ist. millennium, vertex und medigene :D :laugh:...aber ich seh das locker...die werden kommen, da bin ich mir sicher -medigene klammere ich mal aus-, damit werden wir steinreich, aussteigen kommt nicht in frage, da bin ich eigen ;).


      du erinnerst dich, mein zockergeld soll in fonds, sicherheitshalber, damit es sich nicht in luft auflöst.

      asien kommt nicht in frage...noch nicht, kann sich ja im laufe der zeit ändern.


      europa ist vollkommen in ordnung.
      nordamerika auch, vor allem deshalb, weil ihr zwei experten davon überzeugt seid.
      ...und dann noch biotech...hege ich große hoffnungen.


      duessel, klär mich bitte auf...was soll an asien so gut sein...an china...??? meinst du das sind 100 %er :laugh: ;) ...dann bin ich natürlich dabei.
      grundsätzlich suche ich fonds mit überschaubarem risiko, da ich auf dem wege zur fu bin :D..

      :kiss: :kiss:
      ute
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 23:09:03
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      hallo frodo :),

      als europa nun doch über diraba...sehr gut...vor lauter knoten blick ich ja bald nicht mehr durch...muss eh checken, wie frau so einen sparplan ausfüllt :eek:...

      fonds sind lahmer als os, in der handhabung und der auswahl komplizierter als zocken, warum macht ihr das eigentlich ?

      ute :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 05:27:56
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Hallo 50er,

      ich bin ja auch in Asien investiert, versteht die folgenden Beiträge also nicht als Miesmacherei sondern als Hinweise, um ein wachsames Auge hinsichtlich der Entwicklung in diesen Bereichen zu schärfen.

      Liebe Grüße, Jacqueline


      Die Alterung in Asien überlastet die schwachen Renten- und Gesundheitssysteme

      In Indien und China tickt eine demographische Zeitbombe

      Asien steckt mitten in einem dramatischen demographischen Wandel. ?Es ist ein Erdbeben, das alle Bereiche von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erfasst?, sagt der Direktor des Uno-Bevölkerungsprogramms, Joseph Chamie, dem Handelsblatt. Nirgends falle die Mischung aus Bevölkerungsexplosion bei gleichzeitiger Alterung krasser aus als in Fernost. Als Folge prophezeit der Chef-Demograph der Vereinten Nationen tief greifende Veränderungen in der Produktions- und Konsumstruktur asiatischer Länder. Auch politische Verwerfungen schließt er nicht aus.

      olm HB HONGKONG. Volkswirte geben Chamie Recht. ?Vor allem in China tickt eine demografische Zeitbombe ? sie wird bald explodieren?, meint Fred Hu, Managing Director von Goldman Sachs in Hongkong. Und Sanjeev Sanjal von der Deutschen Bank in Singapur erwartet, dass die Bevölkerungsentwicklung in den kommenden zwei Jahrzehnten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region fundamental verändern wird. Die Auswirkungen reichten von Zahlungsbilanzen bis zu den Finanzmärkten. Für Unternehmer könnten sich dadurch neue Geschäftsfelder eröffnen, es entstehen aber auch neue Risiken.

      Chamie erwartet, dass die Weltbevölkerung in den kommenden 50 Jahren von derzeit sechs auf neun Milliarden Menschen ansteigen wird. Den größten Anteil daran habe Asien: Alleine Indien dürfte 21% beitragen, China 12% und Pakistan 5%. Zwar bremsen niedrigere Geburtenraten das Bevölkerungswachstum schon merklich. Gleichzeitig aber wird auch Asien von der Welle des Alterns ergriffen, die die Zusammensetzung der Bevölkerung im westlichen Industriestaaten derzeit fundamental verändert. Das stellt Asiens unterentwickelte bzw. fehlende Gesundheits- und Rentensysteme vor enorme Belastungen.

      Kommen auf jeden chinesischen Rentner zurzeit zehn Menschen im arbeitsfähigen Alter zwischen 15 und 65 Jahren, werden es im 50 Jahren weniger als drei sein, rechnet Chamie vor. In Südkorea wird sich das Verhältnis von derzeit eins zu zehn auf eins zu zwei verringern, in Indien von eins zu zwölf auf eins zu vier. Am härtesten ist Japan betroffen, das eine extrem restriktive Einwanderungspolitik verfolgt: Dort kommen im Jahr 2050 auf jeden Rentner nur noch 1,5 Menschen im arbeitsfähigen Alter, derzeit sind es vier. ?Um das Verhältnis auf dem heutigen Stand zu halten, müsste in allen Ländern das Renteneintrittsalter über die Lebenserwartung gesteigert werden?, skizziert der Uno-Bevölkerungsexperte das Dilemma.

      Für die Privatwirtschaft tun sich durch die Alterungswelle künftig auch in Asien lukrative neue Geschäftsfelder auf: im Gesundheitsbereich und bei der Altersvorsorge. Politiker stellt die Entwicklung hingegen vor immense Herausforderungen. Die Zeit drängt. Denn mit seiner noch jungen Bevölkerung steht Asien am Beginn eines Zeitfensters, in dem die demografische Entwicklung mehr Reichtum schafft, als das Altern der Gesellschaft kostet. ?Jetzt müssen dringend Institutionen geschaffen werden, die mit der künftigen Belastung fertig werden?, fordert Chamie und warnt: ?Regierungen die zögern, riskieren gesellschaftliche Probleme und politische Instabilität.?

      Zu den nötigen Institutionen gehören nicht nur Pensionskassen und Krankenhäuser, sondern auch effiziente Finanzsysteme, sagen Chamie und der Bankvolkswirt Sanyal übereinstimmend. Denn über die kommenden 25 Jahre wird die demographische Entwicklung die hohen Sparquoten in Fernost weiter stützen. Als Motor des asiatischen Wirtschaftswunders spielten diese bislang eine weitaus wichtigere Rolle als Auslandsinvestitionen. Mit den in vielen Ländern maroden Finanzsystemen klemmt aber inzwischen der Transmissionsriemen, der diese Ressource mobilisiert und nutzbar macht.

      ?Das Sparkapital darf nicht nach Zürich wandern?, sagt Chamie. Es müsse der Region als wirtschaftliches Fundament dienen, um die Zukunft zu bewältigen. ?Für Länder ohne gute Banken oder Börsen bedeutet die Flucht dieses Kapitals langfristig eine große Gefahr?, bestätigt Sanyal. Das erkennen immer mehr Regierungen: Unter anderem weil eine verlässliche Finanzbranche zum Aufbau eines Rentensystems nötig ist, setzt zum Beispiel Peking alles daran, den verbreiteten Betrug an Chinas Börsen einzudämmen und die maroden Staatsbanken flott zu bekommen.

      Sanyal rechnet damit, dass die Sparquoten in China (derzeit 42%) und Südostasien (34%) noch zwei Jahrzehnte lang leicht zulegen werden. Indien dürfte sogar eine Explosion erleben, weil der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung dort am schnellsten zunimmt: Bis 2025 soll die Sparquote von derzeit 52% auf 60% steigen.

      HANDELSBLATT, Montag, 08. Oktober 2001



      HIV Nachrichten

      Nr. 38 Köln, November 2000

      China: dringend Maßnahmen erforderlich
      In China seien dringend verstärkte Maßnahmen erforderlich, um die weitere Verbreitung von HIV einzuschränken, so Vertreter des chinesischen Gesundheitsministeriums.
      In China leben Schätzungen zufolge ca. 500.000 HIV-Infizierte. Die offiziellen Statistiken hingegen nennen nur 17.316 HIV-Infizierte und bisher 647 Fälle von AIDS sowie 356 an den Folgen von AIDS Verstorbene. Selbst chinesische Politiker geben jedoch zu, dass diese Zahlen wesentlich zu niedrig sind.
      Bisher gab es in China nur wenige offizielle Kampagnen der AIDS-Prävention. Experten gehen davon aus, dass viele Maßnahmen gegenwärtig noch sehr schwierig seien. Kondome gratis an Universitäten zu verteilen oder Sexualkunde-Unterricht würden noch auf wenig Verständnis stoßen. Viele Chinesen seien hierfür noch nicht offen genug. Sexualität ist in China weiterhin oft mit Tabus belegt. Informationen über sexuell übertragbare Krankheiten zu erhalten ist äußerst schwierig. HIV und AIDS würden immer noch weitgehend ignoriert; Menschen mit HIV und AIDS so sie offen sind diskriminiert.
      Erst Ende 1999 wurden alle Anzeigen, die für Kondome werben, verboten, nachdem eine erste Anzeige eines Präventionsprogramms Kondome abbildete. Dies verstoße gegen chinesische Sitten und Ethik, so die Begründung. (aegis)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:12:04
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Beitrag übernommen von Ruark aus seinem Thread im Fondsforum
      Liebe Grüße, Jacqueline

      Laut DAB können die bisherigen Sparpläne weitergeführt werden.
      ABER es dürfen in den alten Sparplänen keine Veränderungen in der Sparplan-höhe oder Aussetzungen vorgenommen werden !!!(es sei denn es ist einer von den Neuen) Und wie gesagt erst ab 2999 Euro boni.Nur als Neuanlage sind diese Fonds ab dem 15.10. gültig.Zur besseren Übersicht:

      847652 DWS Vermögensbg. Fonds I
      847428 DWS Deutsche Aktien Typ 0
      976997 DWS BIOTECH-AKTIEN TYP O
      849082 DWS Europäische Aktien Typ 0
      989234 Hend.Hor.Fd SIC.-Gl.Technology
      988562 Pictet Biotech P
      978530 NORDINTERNET
      976970 DWS Internation. Renten Typ 0
      978409 INVESCO NEUE MÄRKTE
      973684 ABN AMRO Funds - Germany Equity Fund
      973925 ABN AMRO Funds - Europe Equity Fund
      989226 Henderson Horizon European Fund
      987329 Comgest Asia
      987653 TIF American Select Growth Fd.
      972343 Comgest Europe
      921411 CAF Global Multimedia DC
      973733 Goldman Sachs Global Equity Portfolio
      849083 DWS Asiatische Aktien Typ 0
      976979 Top 50 Welt
      979217 nordasia.com
      847402 Akkumula
      972459 INVESCO GT Technology A
      971424 Lion Interaction Europe
      986723 Morgan Stanley Global Equity Fd.
      847047 INVESCO FOCUS GT UMWELTTECHNOLOGIE FONDS
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:18:00
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      hört mir blos mit der diraba auf, die ist gestorben, endgültig.

      triuls beim fondssparen? :laugh:

      über asien wurden schon viele berichte reingestellt, insbesondere über das neue japan der zukunft, die gigantischen wachstumsperspektiven von china. korea nicht vergessen....ja, duessel nannte dir schon meinen fonds, kannste ja alles nachlesen.

      ich bespare alle, so wie`s aussieht, ab jan. 02 bei consors.de, dort erhalte ich alle fonds,die ich wünsche. mal sehen, ob ich entrium noch beimische...im moment nicht.


      duessel

      hör mich mit nebenwerte fonds in europa auf, da gibts keine, die besonders gut werden, da kannste gleich index-zertifikate nehmen. nein, ich brauche stabile fonds in europa und den usa, da kann ich nicht mitreden.



      gruss
      shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:31:07
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Sorry Shaky, ich wußte nicht, daß es Dein Privatthread ist, ich dachte er sollte allen Infos geben (nur weil für mich die DAB durch ist, kann sie ja durchaus sonst jemanden interessieren). Ich bin ja nicht der Nabel der Welt!

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:36:42
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      hi jacky :),

      ich bin mit den infos zu den sparplänen leicht überfordert ;)...
      sofern ich also erst in den nächsten tagen ...bis 15.10.2001??? mit meinem sparplan beginne...führe ich dann einen "alten" sparplan, den ich beibehalten kann?

      und ist die diraba nun grundsätzlich für die fondssparerei nicht mehr geeignet?? bin auch kunde bei consors und werde auch kunde der diraba bleiben ;)...nur fimatex hab ich dann doch nicht gemacht ;)...da bin ich eigen...

      danke für deine infos,

      ute
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 09:42:16
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      wieso jacky

      ich finde die infos sehr hilfreich, zeigen sie doch, wie die diraba ihre kunden verarscht.

      man wird genötigt, in andere fonds anzulegen, wenn man rabatte haben will. in fonds, die grössenteils nicht zu den spitzenfonds gehören.

      ich finde schon, dass man flexibel genug sein sollte, dort zu sparen, wo es sinn macht, dort, wo man weiterhin rabatte auf den AA erhält. ganz zu schweigen davon, dass man ein zeichen setzen muss, ich tat es jedenfalls, mein depotübertrag läuft diese woche noch.

      banken wie sbroker.de, consors.de und insb. entrium.de sind mehr als alternativen, hoffentlich nicht nur für mich :)

      gruss
      shakesbier am morgen :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:04:24
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Hallo Ute,

      ich habe das beim Lesen so verstanden, daß diejenigen die bereits vor den Veränderungen einen Sparplan laufen hatten, diesen auch weiterbesparen können, selbst wenn er künftig nicht mehr angeboten wird. Wann der Stichtag dafür ist, habe ich auch keine Ahnung - aber ich würde immer nachfragen und es mir von den teilweisen luschigen DAB-Mitarbeitern schriftlich geben lassen.

      Consors rabattiert künftig besser als die DAB würde ich sagen (obgleich ich bislang ohne was zu kaufen nur Ärger mit Ihnen hatte). Wo es mir möglich ist bleibe ich bei Entrium und spare Fonds per Hand mit freundlicher Beratung von Herrn Gräbner (15-21 Uhr).

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:08:28
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      hi jacky :),

      bei entrium kann ich meine aufträge telefonisch durchgeben, bekommen dennoch einen rabatt und kann jederzeit einzahlen, ruhen lassen, stornieren ?

      danke für die geduldige beantwortung meiner fragen....

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:08:32
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      @ Triuls:

      Ich bin davon überzeigt, dass in China langfristig große Chancen winken. Über eine Milliarde Konsumenten, der Beitritt zur WTO, die olympischen Spiele 2008... Hieran kannst Du nur über einen Fonds partizipieren. Wer will sich als Privatanleger schon zutrauen, chinesische Einzelwerte zu bewerten? Wegen der Risiken und der Volatilität des Marktes sollte man die Schwankungen über die regelmäßige Anlage in Form eines Fondssparplanes ausgleichen. Mit 10 % meiner Sparpläne gehe ich in einen reinen China-Fonds. Weitere 10 % gehen in einen asiatischen Value-Fonds mit Anlageschwerpunkt China. Damit ist Asien zu 20 % abgedeckt, das sollte reichen.

      Die DAB ist nun in der Tat nicht mehr erste Wahl, was Fondssparpläne betrifft. Die meisten der von uns favorisierten Fonds können dort nicht mehr in kleinen Stückzahlen erworben werden, bzw. gibt es keinen Rabatt mehr auf den Ausgabeaufschlag.

      Erste Wahl bei der Fondsanlage ist für mich nun die Entrium-Bank. Hier werden zwar kaum Sparpläne angeboten, man kann sich aber seine Sparpläne leicht selber stricken, da fast alle Fonds ab einem Anteil erworben werden können. Die Bonifikation beträgt in den meisten Fällen 50 %.

      @ Agabimu:

      Danke für deine Klarstellung bzgl. der DAB.

      @Frodo:

      Ich hatte tatsächlich zunächst vor, den Comgest Europe zukünftig mit 5 % AA zu erwerben. Nach der Antwort, die ich gestern von der DAB erhalten habe, ist das Thema für mich durch. Die bekommen von mir keinen Pfennig AA mehr. Werde zukünftig bei Entrium einen anderen Europa-Fonds besparen. Die DAB darf meine bisher erworbenene Fondsanteile aber weiter kostenlos in meinem Depot verwahren :laugh:

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:14:06
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      guten morgen duessel :),

      danke für die vielen hinweise und gutgemeinten ratschlägen.
      asien, ich trau mich nicht...vielleicht später...
      vielleicht auch nur kleinstbetrag?? mal sehen.

      ...entrium :rolleyes: ...noch ein depot..nun ja, soll wohl so sein...ein dschungel von pins, tans, codes begleitet mich auf dem weg zur fu ;).

      :kiss: und danke!
      ute
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 10:53:57
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      ich bin auch froh, endlich meine sparpläne gefunden zu haben, nach den ganzen wirrungen der letzten tage und wochen.

      beginne ab 1.11.2001 wieder damit.

      die drei fonds
      franklin mutual european funds, wkn 934.224
      nordea north american value, wkn 973.348
      carlson asian small caps, wkn 986.071

      werde ich nun über consors.de und über entrium.de ansparen, 2.500 euro verlangt consors für den franklin als mindestanlage, daher kommt noch entrium dazu.

      werde den asiatischen fonds leicht übergewichten, sollte im jahresdurchschnitt auf rund 40% kommen....die anderen beiden demnach rund 30%.

      freue mich, wieder aktiv dabei zu sein :)


      fondsparen at its best! shakesbier ist dabei :laugh:


      gruss
      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:22:42
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      shakes,

      consors = #973348 + # 986071
      entrium = #934224

      hab noch ein paar links gespeichert, damit ich mir ansehen kann, was ich da ordere ;).

      kein biotech-fonds?

      danke für deine infos.

      ute
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:28:30
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      vorsicht triulsa, gefahr....:eek:

      986.071 ist der asiatenfonds, den willst du doch gar nicht. also brauchst du auch kein kto. bei consors.

      bei entrium bekommst du alles, auch den oppenheim w/pharma, wkn 973.039 ab 1 anteil.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:40:16
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      shakybär,

      hab nur ausgedruckt...genau, wie die infos von duessel ;)...gut, dass du aufpasst...allerdings 40 % p.a. :rolleyes:...ich liebe fette gewinne...aber wie ist der hebel :laugh:...unberechenbar :rolleyes:...nur mit ehrlich erarbeiteter knete zocke ich rum, mit zockergeld fahr ich die konservative schiene...diese fonds find ich wirklich zum abgewöhnen...muss mich später, drum kümmern...am we oder so ;)...sonst keine zeit.

      ute
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:46:55
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      ute

      meine zielvorgabe für alle fonds liegt bei 18% p.a. ohne biotech und asiaten-übergewichtung werde ich wohl einstellig performen die nächsten jahre. das ist nicht, wonach ich strebe :)

      15% p.a. reichen auch noch, aber 2010 muss einfach schluss sein mit fondssparen, und denk daran.

      no risk, no fu! die musi spielt künftig in asien, mehr als jemals zuvor, davon bin ich überzeugt! und das nicht nur wegen olympia 2008.....

      seit bereit und investiert, wenn die tigerstaaten erwachen :eek:


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:50:44
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Hallo Ute,

      ja das müßte auch telefonisch gehen (ich mache es über das Internet und habe nur wegen Fragen telefoniert). In einem Werbeprospekt ist davon die Rede, daß man einen Entrium-hauseigenen Fonds telefonisch ordern kann, dann geht das bei den anderen vermutlich auch. Du kannst übrigens kostenlos mit Entrium zu telefonieren (frag unter 08007444 einfach nach).

      Sie schicken einem auch noch kostenlos Auszüge mit der Post.
      Sie verzinsen Tagesgeld viel besser als DAB und Consors (3,6% bis 50000 DM).

      Es gibt bei sonstigen Orders keine Limitgebühr. Allerdings sind die Features zum traden sehr viel geringer als bei Consors und DAB.

      Es gibt keine TAN, aber durch das Verrechnungskonto auf das nur überwiesen werden kann, ist kaum Unfug möglich.

      Liebe Grüße, Jacqueline (die gerne Fragen beantwortet, falls sie die Antworten weiß)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:56:01
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      hi jacky :),

      vielen dank, für deine ausführlichen antworten :)...mit eurer hilfe dürfte nun auch fondssparen für mich erreichbar sein :laugh:.

      werde bei entrium einen antrag stellen, vielleicht haben die ja noch eine bahn frei...konto ;)..


      shakes :),

      hört sich alles ziemlich gut an :)....mit biotech sind wir uns einig...asien...:rolleyes:...ich werd grübeln...no risk, no fun, du sagst es.

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 11:58:03
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      es lohnt sich übrigens, bei entrium persönlich ein konto zu eröffnen.

      50 meter entfernt ist der beste kebap-stand, den ich weltweit kenne :laugh:

      immer wieder ein genuss :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 12:29:04
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Als weitere Alternative zur DAB, wenn es nur um Fondsanlage geht halte ich die Advance Bank. Gebühren im Jahr für das Depot 20€

      Gruß Jörg
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 13:27:31
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Hallo postguru,

      die Advance Bank hat zwar ein paar Fonds im Angebot, die die anderen nicht haben, aber auch teilweise höhere AA bei Ihren Fonds - und dann noch Depotgebühr? Ich gehöre wohl eher nicht zu Ihrer Zielgruppe.
      Aber ich kenne das Angebot der Advance Bank nicht im Detail, nur aus Vergleichen. Was überzeugt DICH?

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 13:53:01
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Hallo agabimu,

      ich finde die Möglichkeit, Fonds auch in Kleinstanteilen (1)
      zu ordern in Ordnung. Bei den meisten anderen Anbietern gab es immer nur die Möglichkeit Sparpläne mit mind 50€ in diversen Zyklen zu ordern.
      Ich fange nach langer Zeit erst wieder an Geld in Fonds zu stecken. Will ich einen breiten Bereich abdecken, bleiben mir nur die Dach(schaden)fonds. Außerdem ist die fixe Abrechnung immer zu einem Datum m.E. ein Nachteil.

      Gruß Jörg
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 09:10:34
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Auch bei www.morningstarfonds.de hat man die Änderungen bei der DAB kommentiert:

      DAB Bank verteuert viele Sparpläne

      Kai Wiecking | 2001-10-10

      Die Direktanlagebank war bislang für ihre große Auswahl an Fondssparplänen mit reduzierten Ausgabenaufschlägen bekannt. Dies wird sich ab dem 15. Oktober leider radikal ändern.

      Bisher konnte man aus 100 Fonds mit zumeist reduziertem Ausgabeaufschlag auswählen. Zukünftig werden nur noch fünf hauseigene Produkte zu 100 Prozent diskontiert. Weitere 25 Fonds der sogenannten Star-Partner Activest, Dit, Gartmore und Julius Bär werden zu 50 Prozent diskontiert. Für weitere 25 Fonds werden die vollen 100 Prozent Aufschlag verlangt, es sei denn man hat eine sehr hohe Sparrate.

      Dies bedeutet, dass die Anzahl der verfügbaren Fonds für Sparpläne fast halbiert wurde. Die Auswahl der weiterhin reduzierten Fonds richtet sich außerdem nicht nach Qualität, sondern nach dem Geschäftinteresse der DAB, die mit ihren Starpartnern sicherlich ein sogenanntes „Revenue-Sharing“ vereinbart hat.

      Es ist traurig zu sehen, wie der bislang führende Online-Broker im Fondsbereich seine treuesten Kunden vergrault. Schließlich ist Fondssparplangeschäft recht stabil, wenn auch mit hohem Verwaltungsaufwand verbunden. Hier sollen anscheinend die Fondssparer für die Provisionseinbrüche durch ausbleibende Aktienzocker zahlen.


      Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer: Auf zu Entrium!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 09:16:17
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      nun, entrium hat auch nicht alle fonds im angebot.

      insb. meinen top-favoriten für asien nicht, den carlson-funds, wkn 986.071.

      sbroker.de, consors.de, vbankdirekt.at oder daio.at sind weitere alternativen, die man nutzen sollte.

      ich sagte es schon vor wochen und wurde ausgebuht

      stoppt die direktanlagebank in münchen.

      mein depotübertrag kommt mich auf schlappe 30-40 mark, die zahle ich gerne, mein abschiedsgeschenk für diese "bank" :D


      gruss
      shakes, der aktive fondssparer
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 10:05:53
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Shakesbier,

      Entrium hat natürlich nicht alle Fonds im Angebot, das ist richtig. Weiß nicht, nach welchen Kriterien die da vorgehen. Vielleicht nach Größe? Tatsache ist, dass der Carlson ein Mini-Fonds ist mit ca. 40 Mio € Fondsvolumen.

      Man könnte Entrium ja mal anschreiben und denen mitteilen, dass man diesen Fonds gerne erwerben würde. Vielleicht nehmen sie ihn ja auf.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 10:06:57
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Allen 50ern und stillen Lesern wünsche ich erst mal einen guten Morgen!

      Hallo Jörg,

      das sind Argumente, die ich nachvollziehen kann und die mir nicht bekannt waren. Danke für die Infos!!

      Die Möglichkeit einen Anteil zu dem Zeitpunkt zu sparen, den ich möchte, finde ich auch bei Entrium einen Riesenvorteil (insbesondere derzeit). Leider bietet Entrium ja nicht alle Fonds an. So gesehen, ist die Advance Bank dann evtl. eine Ergänzung (auch da sie z.T. bei Fonds ausländischer Gesellschaften die hinsichtlich der Verwaltungsgebühren günstigere Variante anbietet).

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 11:56:42
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      nochmal zur DAB
      Es ist traurig zu sehen, wie der bislang führende Online-Broker im Fondsbereich seine treuesten Kunden vergrault. Schließlich ist Fondssparplangeschäft recht stabil, wenn auch mit hohem Verwaltungsaufwand verbunden

      Bei den sogenannten Starpartnerfonds der DAB sind für mich nur 2 Gartmore-Fonds interessant. Ich habe bislang nicht auf das letzte Prozent Rabatt geschaut, weil man bei der DAB eigentlich ziemlich viele Fonds rabattiert bekam. Somit habe ich fast zwei Drittel der Fonds dort gekauft. Damit ist jetzt Schluß.
      Das Depot wird nicht gekündigt, aber meinen Euro-Smallcap Fonds kann ich nun dank der ermäßigten Mindesrate von €50 nun 4x im Monat ansparen und hoffentlich kräftig Verwaltungskosten produzieren. *g* Cost Average at is best. sind im Jahr 48 Ausführungen! Alle anderen Sparpläne habe ich bei der DAB gestoppt. Saftladen! Ich mache dort nur noch was kostenlos ist. Sollten die eines Tages Depotgebühren verlangen, können Sie zusperren. Haben schließlich mit dem lebenslang kostenlosen Depot geworben.
      Kann in diesem Zusammenhang Citibank empfehelen. Ab 5000 DM Mindestanlage alles kostenlos incl. EC Karte. Keine Sparpläne möglich aber Order über kleine Stückelungen (500€) wurden bislang problemlos abgewickelt. Somit kann man auch manuelle Sparpläne ebenfalls gut abwickeln. Viele Fonds mit 50 % rabattiert.

      Happy invest DieGmbH :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:29:46
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Möchte Euch nicht meinen letzten E-Mail-Wechsel mit der DAB vorenthalten.

      Ich schrieb:

      Sehr geehrte Frau ...,

      ich vermute einmal, dass dies eine Standardantwort war, die sie an alle
      verärgerten Kunden schicken. Zumindest kann ich nicht erkennen, dass Sie
      konkret auf meine Einwände und Fragen eingehen. Wenn es das ist, was Sie
      unter Kundenservice verstehen, dann wird dies nicht ausreichen, um im
      Wettbewerb zu bestehen.

      Fondsanteile werde ich bei der DAB sicherlich nicht mehr erwerben. Falls es
      Sie interessiert, wie ein attraktives und kundenfreundliches Fondsangebot
      aussieht, schauen Sie sich doch einfach mal bei http://www.entrium.de um.

      Mit freundlichen Grüßen

      und erhielt 2 Stunden später folgende Antwort:

      Sehr geehrter Herr ...,

      wie in u. a. Mail wurde eine Anpassung der Produkte und Gebühren notwendig.
      Dies wurde von unserem Vorstand so beschlossen.

      Selbstverständlich steht es Ihnen frei zu einem anderen Broker zu wechseln.

      Mit freundlichen Grüßen Ihre
      DAB bank AG
      Kundenservice


      Nichts gegen Gebührenerhöhungen. Die müssen vielleicht sein. Aber wie die mit ihren Kunden umgehen, das ist schon eine Sauerei. An mir verdienen die jedenfalls nicht mehr. Keinesfalls aber werde ich dort kündigen, und denen noch Übertragungskosten in den Rachen werfen. Solange das Depot kostenlos ist (sollte ja "lebenslang" sein), dürfen die meine Wertpapiere ruhig weiter verwahren.

      Alles andere läuft nun über Entrium.

      Citibank werde ich mir auch einmal anschauen. Danke für den Hinweis, dieGmbH

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:34:02
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      duessel

      kündigen hat aber einen entscheidenden vorteil, den du nicht erkennst....

      scheiss doch auf die 50 mark kosten, hauptsache wäre für mich, dass sie viele kunden verlieren, und zwar endgültig. das schmerzt, das zeigt sich dann auch in der bilanz.

      glaubst du ernsthaft, du wirst dein kto. dort weiter kostenlos führen können...? ja, vielleicht noch zwei monate....maximal. kostenlos ist es bei entrium auch. aber gut, müsst ihr alle selber wissen, bin da viel konsequenter.

      die haben das mit dem fondssparen auch versprochen.....alles gauner und betrüger.

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:54:44
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Hallo,

      zur Citibank, der Carlson Asean SC und der ML Global SC können bei dieser Bank nicht erworben werden.

      @Shakes
      Deinem Urteil über die DAB muß ich aus eigener Erfahrung zustimmen. Neuerdings sind sie auch nicht mehr in der Lage Überweisungen ordnungsgemäß durch zu führen. Telefonische Reklamationen scheinen dort unter zu gehen. Was mich auf die Palme gebracht hat war ihre Unfähigkeit, am Tag der Wiedereröffnung der Wall Street nach dem Anschlag, den Handel amerikanischer Aktien sicher zu stellen. Man mußte die Aktien telefonisch erst freischalten lassen, dann waren die günstigen Kurse natürlich weg. Wie gesagt Gauner und Ganoven.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 12:57:53
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Ich finde wir sollten Ihnen als Kunden das Leben so schwer und teuer zu machen, wie es geht - solange wir nichts zahlen. Ich werde Ihnen Kosten verursachen, wo ich nur kann!!


      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 13:10:58
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      folks,

      die seite http://www.fonds-reporter.de bietet u.a. ein fondsportrait des carlson asian sm. caps, daten vom 25.07.2001. seite ist noch im aufbau, hab sie mal abgespeichert.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 13:22:27
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      <i>Ich finde wir sollten Ihnen als Kunden das Leben so schwer und teuer zu machen, wie es geht - solange wir nichts zahlen. Ich werde Ihnen Kosten verursachen, wo ich nur kann!! </i>

      Welch mutiges, konstruktives und selbstloses Eintreten für eine gerechte Sache!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 13:51:06
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      HHanseat,

      ich bin Kleinstaktionärin bei der DAB und ich hoffe, Sie bekommen eine schmerzhafte Quittung für den Scheiß, den sie derzeit verbocken und wenn die Aktie auf 0 geht! Soweit zu selbstlos.

      Zu mutig: ich sage Ihnen bei jedem Anruf, was ich von Ihren Änderungen halte!

      Zu konstruktiv: ich versuche Ihnen zu schaden und ich stehe dazu, sie hätten nicht versuchen sollen diese Verarschung als Verbesserung zu verkaufen.

      Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 14:33:56
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Hallo 50er,

      ich ziehe mein Lob über Entrium teilweise zurück. Die haben seit Tagen Probleme mit der EDV und die Umbuchung von dem Tagesgeldkonto und dem Brokering-Konto funktioniert nicht, so daß nur Telefonorders möglich sind und man das Geld nicht (oder die unfähige, überhebliche Dame am Telefon war nicht dazu fähig) zurückbuchen kann.
      Ich habe mein Geld dort abgezogen und werde weitersuchen.....

      Liebe Grüße, Jacqueline
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