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    Die PIXELNET - LINTEC - Connection - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.01 19:10:01 von
    neuester Beitrag 08.04.08 16:24:13 von
    Beiträge: 122
    ID: 380.652
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      schrieb am 12.04.01 19:10:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die PixelNet-Lintec-Connection

      von Roland Lang [12.04.01, 14:17]

      Eine groß angelegte Polizeirazzia bei Chiphändlern sorgte
      vergangene Woche für Aufregung. Auch mehrere Unternehmen
      des Neuen Marktes, wie Lintec und PixelNet, waren das Ziel der Ermittler.
      Der Vorwurf des Umsatzsteuerbetruges lag in der Luft.
      Jetzt scheint sich dieser zu erhärten: Matthias Sawatzky –
      der Vorstandschef der PixelNet AG aus Passau - steht unter dringendem Tatverdacht.
      Seine Privatkonten wurden eingefroren.

      Eine ehemalige Angestellte der Batavia Multimedia, einer 100-prozentigen Lintec-Tochter,
      sitzt in Haft. Diese Gesellschaft ist das Bindeglied der bayerisch-sächsischen Connection
      der Lintec AG aus Taucha mit der Passauer PixelNet. Diese Firma gründete Sawatzky
      vor 30 Jahren und war vor dem Verkauf an Lintec von Januar 1999 bis Mai 2000 Vorstandsvorsitzender.
      Über die Beteiligung der Batavia verdienten die Hardwarebauer aus Sachsen kräftig am Börsengang
      von PixelNet mit, doch dieses Geschäft könnte sich jetzt rächen.

      Mit 140 Beamten durchsuchte vergangene Woche die Sonderkommission Chipdeal
      die Räume von PixelNet, Batavia sowie das Privathaus von Sawatzky.
      Von fingierten Auslandsunternehmen sollen Chips gekauft worden sein.
      Daraus entstand den Unternehmen sofort ein
      Umsatzsteueranspruch von 16 Prozent, der gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht wurde.
      Die Auslandsfirmen lösten sich wenige Wochen später wieder auf und zahlten keine Vorsteuer.
      Als Teil eines europaweiten Händlerringes soll durch diese Steuerhinterziehung allein dem
      deutschen Fiskus ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe entstanden sein.

      Matthias Sawatzky weist bislang alle Vorwürfe zurück und
      spricht von einem lupenreinen Gewissen gegenüber der Lokalzeitung „Passauer Neue Presse“.
      Ein erboster Ermittler kommentierte diese vollmundige Unschuldsbekräftigung:
      „Und das bei der vorhandenen Beweislage.
      Er glaubt doch nicht, dass wir einfach so mit
      140 Mann auftauchen und dass irgendein Richter dieser Republik die Durchsuchung
      ohne entsprechende Verdachtsmomente abgesegnet hätte.“

      Gegenüber boerse-online.de beteuert Sawatzky noch einmal
      seine Unschuld: "Ich gehe fest davon aus, dass meine Konten
      bereits heute wieder freigeschaltet werden.
      Sämtliche Vorwürfe sind aus der Luft gegriffen, denn erst
      Anfang 2000 wurde eine Umsatzsteuerprüfung bei der Batavia
      durchgeführt.
      Diese ominöse Mitarbeiterin war bereits wegen eines anderen Vorfalles aktenkundig,
      hat aber absolut nichts mit mir zu tun.
      Für PixelNet hat die Geschichte nicht die geringste Bedeutung."

      Die Rolle von PixelNet und Sawatzky in diesem europaweiten Skandal
      ist bislang noch nicht geklärt.
      Fest steht aber, dass die Ermittlungen in Passau ihren Ausgangspunkt nahmen.
      Zudem sitzt eine ehemalige Vertraute des Firmenchefs,
      die bei Batavia für die Buchführung
      zuständig war, in Untersuchungshaft.
      Von ihr erhoffen sich die Justizbeamten Aufklärung.
      Gerüchten zufolge soll Sawatzky selbst nur
      knapp einer Verhaftung entgangen sein.
      Dass seine Konten eingefroren sind, gab er zu.

      Anleger sollten bis zur Trockenlegung des Sumpfes aus
      Betrug und Steuerhinterziehung vorerst einen weiten Bogen um PixelNet und Lintec machen.

      Die Kaufempfehlung für Lintec von Mittwoch wird vor diesem Hintergrund zurückgezogen.
      Eine Handlungsempfehlung folgt in Kürze.
      Zu prüfen bleibt weiterhin ein möglicher Verstoß
      gegen die Adhoc-Pflicht. Weder Lintec noch PixelNet wiesen auf die Vorkommnisse bislang hin.


      Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…



      all time high

      HSM
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 19:21:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Pixelnet-Lintec-connection
      Konten des PixelNet-Vorstandes eingefroren. Mitarbeiterin der Lintec-Tochter Batavia Multimedia in Haft. boerse-online.de zieht Kaufempfehlung zurück.

      Was für eine Schlagzeile, da ist ja wirklich alles drin, was man braucht, um die Kleinanleger vollends zu verunsichern und um Panik zu verbreiten.
      Erst die Kaufempfehlung von einem Herrn Dreykron, dann diese Verkaufsempfehlung von einem Herrn Lang. Da müssen sich wirklich ganze Herrscharen intensivst mit Lintec beschäftigen; einem Neuen Marktunternehmen, von dem man in BO nun wirklich absolut selten und nur in kürzester Form etwas erfährt; und nun mit einem mal fundamentierte Analysen.... Ich beschäftige mich nun schon zwei Jahre intensiv mit dem Unternehmen Lintec – und ich bezweifele, daß die Schreiber von BO(denn das sind keine Analysten!!!!! Wirklich!!!!!!!!!!!) mehr wissen als ich. Ja, Ja die Macht der Medien. Aber diese Wortformulierungen:
      - Jetzt scheint sich dieser zu erhärten: Matthias Sawatzky......- viel scheint er ja nicht zu wissen
      - Eine ehemalige Angestellte der Batavia Multimedia, einer 100-prozentigen
      Lintec-Tochter, sitzt in Haft. Diese Gesellschaft ist das Bindeglied der
      bayerisch-sächsischen Connection der Lintec AG aus Taucha mit der Passauer
      PixelNet. – reichlich unfair!!!!
      - Zu prüfen bleibt weiterhin ein möglicher Verstoß gegen die Adhoc-Pflicht – Eine Stellungnahme folgte doch von Lintec!!!
      Ich denke, da möchte jemand persönlich mit Lintec abrechnen. Glaubt Ihr Herr Linndemeyer ist so dumm und läßt sein Unternehmen dort mit hineinziehen. Ein Unternehmen, daß bis jetzt immer solide und ehrlich operiert hat. Ich denke nicht daß Lintec es nötig hat solche Geschäfte zu machen. Und Herrn Lindemeyer als Lügner zu bezeichnen, finde ich sehr frech und unpassend. Lintec hat nun wirklich eine der besten IR-Arbeiten am Neuen Markt.
      Klar ein gewisses Risiko bleibt. Aber ,warum reagiert der Kurs bei heute immer noch sehr hohen Umsätzen auf diese tolle Nachricht von BO. Gut, daß einer von Euch den Wortlaut von BO an Lintec geschickt hat. Ich bin mir sehr sicher, daß darauf reagiert wird. Wenn Du die Antwort hast, dann bitte unbedingt ins Board zur Beruhigung der Zittrigen reinstellen. Danke.
      Schaut Euch bitte mal den zeitlichen Verlauf der Umsätze an. Letzte Woche, gab es massive Käufe ab 12€, die haben die Kleinanleger wirklich schön ausgenommen, dann gestern massive Käufe bei >16€, merkt Ihr was? Und heute konst. Um die 18,30€. Und der Kursverlauf hat heute den NEMAX nachvollzogen, nicht die Nachricht von BO. Und wenn das alles so wahr wäre, warum hat es Pixelnet nicht massiv erwischt, schaut es Euch an – relativ geringe Umsätze, Kurs etwa 9,50€..
      Also seid mal etwas kritischer, schaut hinter die Fassaden und glaubt nicht jedem Schreiberling.

      Grüße

      Übrigens die Handlungsempfehlung, die in Kürze folgen soll, wird bestimmt auf halten oder Verkaufen lauten, da die Analysten ja in der Kritik stehen zu viel Kaufempfehlungen zu geben.

      Frohe Ostern!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 19:27:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kann mir mal einer sagen, warum solche Meldungen immer abends kurz vor Handelsschluß kommen!

      Ich glaube hier ist eine ganz andere Connection am Werk!

      Außerdem, ich habs schon mal gesagt, was stört Lintec, wenn vor 2 Jehren eine Mitarbeiterein von Batavia Mist gebaut hat! Das stört weder das Geschäft von Lintec, noch untergräbt es das Vertrauen in Lintec!

      Oder seid Ihr alle solche konservativen Arschgeigen, die sich von solchen Bashermeldungen irritieren lassen?
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 19:32:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Noch keine Antwort da, habe aber auch nicht um eine Antwort gebeten.
      (Denke die haben z.Zt. genug zu tun und können nicht jedem Kleinaktionär Rede und Antwort stehen.)
      Ich habe lediglich geschrieben, dass gegen die Formulierungen von BO vorgegangen werden sollte und hoffe
      das wird getan.
      Gruss
      Bolly

      PS: Die Börse hat immer Recht, gleich 19 Euro (+7%)
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 19:34:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      @awg

      bin genau deiner meinung. schick mal bitte dein posting an b.o. das wäre sicherlich auch im sinne der ganzen leute die hier im board von der qualität von lintec überzeugt sind.

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      Avatar
      schrieb am 12.04.01 19:43:31
      Beitrag Nr. 6 ()







      Avatar
      schrieb am 12.04.01 19:45:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Börse Online bringt diese Meldung auf alle Fälle seit 15:30 auf N24 . Abgesehen davon hat Lintec vorige Woche die Durchsuchung der Geschäftsräume kommentiert.
      Diese Meldung von BO grenzt ja teilweise schon an Verleumdung. Ansonsten allen ein frohes Osterfest. :)
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 21:06:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hab eben tatsächlich eine Antwort erhalten:

      Ralf Naumann schrieb:
      > Sehr geehrte Frau XXXXX
      >
      > vielen Dank für die Information zur Veröffentlichung. Letztere hatte uns
      > bereits erreicht und wir erarbeiten im Moment eine Stellungnahme, die über
      > unsere Website sowie den E-Mail-Verteiler verbreitet werden soll. Ich habe
      > Sie daher - Ihr Einverständnis vorausgesetzt - gleich mit in den Verteiler
      > übernommen.
      >
      > Inzwischen wurde durch Börse Online noch eine Ergänzung am Artikel
      > vorgenommen ("Gegenüber boerse-online.de beteuert ...").
      >
      > Ich wünsche Ihnen/uns allen dennoch ein frohes Osterfest.
      >
      > Mit freundlichen Grüßen,
      > Ralf Naumann
      > Investor Relations
      > Lintec Computer AG
      >
      > Tel.: 03 42 98 / 71 - 6 07
      > Fax: 03 42 98 / 71 - 3 72
      > E-Mail: aktie@lintec.de
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 22:38:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      hier ist die neueste mitteilung von lintec. (steht auf der hp)



      12.04.01 Neue Informationen zur EU-weiten Untersuchung "Chip-Deal"


      Taucha, 12.4.2001. Im Zusammenhang mit den europaweiten Untersuchungen bei über 300 Unternehmen der IT-Branche ermittelt die Staatsanwaltschaft Landshut jetzt u.a. gegen zwei natürliche Personen, nicht aber gegen Unternehmen der Lintec-Gruppe. Weder gegen die Lintec Computer AG noch unsere Tochtergesellschaft Batavia Multimedia AG oder ihre Or-gane ist bislang ein Tatverdacht geäußert worden.

      Nach unseren Informationen wird gegen die Person des Herrn Matthias Sawatzky, bis Mai 2000 Batavia-Vorstandsvorsitzender, sowie eine ehemalige Verkaufsmitarbeiterin von ihm ermittelt. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um ein laufendes Ermittlungsverfahren ohne Anklageerhebung, zu dem weder die Organe der Lintec Computer AG noch der Batavia Mul-timedia AG Stellung nehmen können.

      Auch in den Geschäftsräumen der laut schriftlichem Durchsuchungsbeschluß ebenfalls "un-verdächtigen" PixelNet AG hat es Durchsuchungen gegeben, wobei aus unserer Sicht eines völlig klar ist: das Unternehmen hat mit dem Chip-Deal-Ring überhaupt nichts zu tun; Pixel-Net handelt nicht mit Computer-Chips.

      Festzustellen bleibt eines: selbstverständlich haben die Organe der Lintec-Gesellschaften höchstes Interesse an der Aufklärung der genannten Vorwürfe und werden die ermittelnden Behörden dabei weiterhin nach Kräften unterstützen.

      Unabhängig davon, daß die Batavia-Jahresabschlüsse in jedem Jahr von renommierten Wirt-schaftsprüfungskanzleien geprüft worden sind, hat der Vorstand der Batavia Multimedia AG jetzt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen mit einer zusätzlichen Untersu-chung beauftragt, ob im genannten Zusammenhang Unregelmäßigkeiten in der Buchführung aus der fraglichen Zeit vorliegen.

      Sobald neue Informationen vorliegen, werden wir - wie bereits in der Presse-Information am 4.4.2001 geschrieben - selbstredend die geeigneten Maßnahmen ergreifen und die Öffentlich-keit informieren.

      [zum Seitenanfang]
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 10:53:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo alle zusammen,

      kaum schaue ich mal einen tag nicht ins Internet...schon hauts mich am nächsten Tag fast vom Hocker...
      Hier kurz meine Gedanken zu dem Börse-Online-Artikel:

      -grundsätzlich sollten wir uns über eine kritische Berichterstattung freuen. Denn: Was nützt uns alles Schöngerede

      -gleichzeitig möchte ich sagen, dass mir der B-Online-Artikel tatsächlich sehr tendenziell vorkommt. Wie der Zusammenhang mit Lintec hergestellt wird, ist sehr abenteuerlich und fraglich. Die Redakteure wissen sehr wohl, das viel Anlegergeld im Spiel. Entsprechend wäre eine feinfühligere Formulierung sicher angebracht gewesen

      - wenn börse-online eine direkte Verbindung (connection - man, wie das Klingt!!!!) zu Lintec herstellt, ist es eine Regel des Journalismus, Betroffene zu Wort kommen zu lassen. Allerdings wurde Lintec nicht die Möglichkeit gegebeben, Stellung zu beziehen.

      -dass bisher andersweitig nur wenig (gar nicht) über die angeblichen Connections berichtet wurde, spricht dafür, dass alles noch lange nicht so klar ist, wie es Börse-Online beschreibt. Ich bin voll in Lintec investiert und von da her auch nicht mehr ganz unvoreingenommen. Aber: Ein gros der seriösen Medien prüft mehrfach, bevor sie sich mit einer voreiligen Meldung lächerlich und unglaubwürdig machen.

      -ganz generell zum Thema Sawatzki: Meiner Meinung nach schaut mir der gute Herr tatsächlich sehr komisch aus (ganz mein ernst) Dennoch: Ich versuche ruhig zu bleiben und abzuwarten, inwieweit er überhaupt illegal gehandelt - und wenn ja; zu welcher Zeit war das und welchen Zusammenhang hat dies eventuell mit Lintec. Noch gab es keine Verurteilung! Sawatzki wird jedoch vorgeführt (der Wortlaut im Artikel erweckt diesen Eindruck. "Beteuert" ist ganz eindeutig gefärbt. Nur "sagt" ist meiner meinung nach neutral.), ja, sawatzki wird vorgeführt wie ein verurteilter Schwerverbrecher. Noch gab es keine Verhandlung. Basta.

      Liebe Lintec-Treuen: Auch wenns bescheuert klingt. Hoffen wir, dass wir nicht die rosarote Brille aufhaben und uns alle mal treffen können, um über diesen sinnlosen schreck gemeinsam zu lachen - bei einem Glas Champagne.

      Frohes OsterFest uns allen

      Gruß Kai
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 11:13:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also im Gegensatz zu dem was da z.Zt. bei Comroad abgeht ist BO Kindergarten.
      Den Preis für die Pressemitteilung der Woche dürfte wohl Platow gewonnen haben.
      Dieser Bildzeitungsjournalismus bei Börsenblättern scheint stark zuzunehmen, der Konkurrenzdruck lässt grüssen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 11:22:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @bolly2000

      kannst du mir mal kurz erklären was da mit comroad los ist! ich hab keine lust die ganzen treads durchzulesen. -danke.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 11:31:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hab ich auch nicht gemacht, ein paar Schlagworte:
      Scheingeschäfte
      Ad-Hoc-Schwindel
      Bilanzfälschung
      Aber eben alles nicht bewiesen und belegt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 15:12:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es gibt einiges was mir an den Artikel von BO nicht gefällt.
      Der Artikel ist bewußt reißerisch gemacht, daß der unbedarfte Leser sofort folgendes verspürt: Mafia!
      Ich gehe mal Schritt für Schritt durch den Artikel:

      "Eine groß angelegte Polizeirazzia bei Chiphändlern sorgte
      vergangene Woche für Aufregung. Auch mehrere Unternehmen
      des Neuen Marktes, wie Lintec und PixelNet, waren das Ziel der Ermittler."

      Fokussierung auf Lintec. Bei Lintec fanden keine Untersuchungen oder Ermittlungen statt. Zumindest habe ich nirgendwo gelesen, das Fahndungsbeamte Lintec besucht hätten. Der begriff "Polizeirazzia" wird in Zusammenhang mit kriminellen Vereinigungen in Verbindung gebracht und wirkt sofort Diskriminierend. Es gibt dafür bessere Begriffe.
      "
      Der Vorwurf des Umsatzsteuerbetruges lag in der Luft.
      Jetzt scheint sich dieser zu erhärten: Matthias Sawatzky –
      der Vorstandschef der PixelNet AG aus Passau - steht unter dringendem Tatverdacht.
      Seine Privatkonten wurden eingefroren. "

      Lintec wurde zwar nicht erwähnt, muß aber mit obigen Satz in Verbindung gebracht werden.
      Die Feststellung der " eingefrorenen Privatkonten" und der "dringende Tatverdacht" gibt keinen zeitlichen Rahmen wieder. Suggeriert wird das Manipulationen aktuell passiert sind.
      Das dies ein evt. Verbrechen aus der Vergangenheit sein könnte wurde offengelassen.

      "Eine ehemalige Angestellte der Batavia Multimedia, einer 100-prozentigen Lintec-Tochter,
      sitzt in Haft."

      Wie fast alles wurde die Feststellung vom Passauer Wochenblatt abgeschrieben:

      " Fest steht jedoch, dass eine ehemalige enge Vertraute des heutigen PixelNet-Chefs in München inhaftiert wurde und von den Ermittlern permanent vernommen wird. In der „Batavia Multimedia AG“ war sie für die Buchführung zuständig, im Geschäftsführungsbereich angesiedelt. Fest steht auch, dass Vermögen und Konten Sawatzkys in Millionenhöhe per „dinglichem Arrest“ eingefroren wurden"

      Daraus geht nicht unbedingt hervor, wie lange Sie bei Batavia Buchhalterin war oder ob Sie wegen der angeblichen Inhaftierung vom Buchhalterststus enthoben wurde.
      Woher weiß das Wochenblatt das Sie eine "enge Vertraute" war. Das dückt doch mehr als ein Angestelltenverhältnis aus.

      So jetzt kommts (BO):

      Diese Gesellschaft ist das Bindeglied der bayerisch-sächsischen Connection
      der Lintec AG aus Taucha mit der Passauer PixelNet."

      Ich wiederhole "bayerisch-sächsischen Connection" .
      Natürlich Da Batavia eine 100% Tochter von Lintec geworden ist. Gibt es enge geschäftliche Verbindungen. Der Begriff "Connection" scheint mir eher aus der Mafiasprache entlehnt und suggeriert eine Verbrechensverbindung.
      Ob Lintec als schuldige beteildigt sind, ist noch lange nicht bewiesen. Im Gegenteil,
      da Lintec nicht "Durchsucht" wurde, kann von dereren Unschuld ausgegangen werden.


      " Diese Firma gründete Sawatzky
      vor 30 Jahren und war vor dem Verkauf an Lintec von Januar 1999 bis Mai 2000 Vorstandsvorsitzender. "

      O.K.

      Über die Beteiligung der Batavia verdienten die Hardwarebauer aus Sachsen kräftig am Börsengang von PixelNet mit, doch dieses Geschäft könnte sich jetzt rächen. "

      Warum? Ich bestreite es. Die Begründung ist nicht einfach und sollte von einem Rechtsanwalt auf Stimmigkeit geprüft werden.
      Die Batavia war eine GmbH. Sie gilt als juristische Person. Diese ist für krumme Geschäfte nicht verantwortlich. Hier gilt es den Verursacher festzustellen. Das könnte ebend Herr Sawatzky gewesen sein. Er wird dann in diesem Fall als natürliche Person für kriminelle Schäden aufkommen müßen. (Er hat wahrscheinlich sowieso in die eigene Tasche gewirtschaftet). Daher haftet er mit seinem Privatvermögen. Daher auch die Privatkontensperrung. Das heißt auf Lintec werden keine Forderungen vom Finanzamt zukommen.
      Es gibt jedoch eine Möglichkeit, die ich nicht verschweigen möchte wodurch Lintec ebend doch Schaden nehmen kann. Nehmen wir mal an Sawatzky sei Schuldig. Er geht kriminellen Trieben nach und will sein Vermögen vermehren. In dem Fall könnte er die Zahlen von Batavia so manipuliert haben, das ein höherer Verkaufspreis von Lintec kassiert werden konnte. Hier wäre eine tatsächliche Gefährdung zu sehen. Durch Zahlenspiele könnte ungefähr ein eventuelles Ausmaß auf Lintec festgestellt werden.


      "Mit 140 Beamten durchsuchte vergangene Woche die Sonderkommission Chipdeal
      die Räume von PixelNet, Batavia sowie das Privathaus von Sawatzky.
      Von fingierten Auslandsunternehmen sollen Chips gekauft worden sein.
      Daraus entstand den Unternehmen sofort ein
      Umsatzsteueranspruch von 16 Prozent, der gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht wurde.
      Die Auslandsfirmen lösten sich wenige Wochen später wieder auf und zahlten keine Vorsteuer. "


      Hier zur Gegenüberstellung das Wochenblatt:

      "Ob und welche Rolle das Tiefenbacher Unternehmen dabei spielte, ist zu Beginn der Ermittlungen noch nicht endgültig geklärt, ebenso wenig wie die Beantwortung der Frage nach einer möglichen aktiven Beteiligung des früheren Batavia-Chefs Sawatzky"

      Während BO den Eindruck erweckt das Sawatzky schuldig ist, legt sich das Wochenblatt nicht fest.
      (Info: Batavia und Pixelnet haben Geschäftssitze in Tiefenbach liegt bei Passau)


      Weiter BO:

      "
      Als Teil eines europaweiten Händlerringes soll durch diese Steuerhinterziehung allein dem
      deutschen Fiskus ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe entstanden sein. "

      Wieviel davon Sawatzky abgezweigt haben könnte bleibt offen.

      "Matthias Sawatzky weist bislang alle Vorwürfe zurück und
      spricht von einem lupenreinen Gewissen gegenüber der Lokalzeitung „Passauer Neue Presse“.
      Ein erboster Ermittler kommentierte diese vollmundige Unschuldsbekräftigung:
      „Und das bei der vorhandenen Beweislage.
      Er glaubt doch nicht, dass wir einfach so mit
      140 Mann auftauchen und dass irgendein Richter dieser Republik die Durchsuchung
      ohne entsprechende Verdachtsmomente abgesegnet hätte.“

      Wort für Wort aus dem Wochenblatt.

      "
      Gegenüber boerse-online.de beteuert Sawatzky noch einmal
      seine Unschuld: "Ich gehe fest davon aus, dass meine Konten
      bereits heute wieder freigeschaltet werden.
      Sämtliche Vorwürfe sind aus der Luft gegriffen, denn erst
      Anfang 2000 wurde eine Umsatzsteuerprüfung bei der Batavia
      durchgeführt.
      "

      Hier täuscht Sawatzky: Eine Umsatzsteuerprüfung spricht nicht von später entdeckten Schaden frei.

      "
      Diese ominöse Mitarbeiterin war bereits wegen eines anderen Vorfalles aktenkundig,
      hat aber absolut nichts mit mir zu tun. "

      ??????? Ich frage mich einmal wann ihm der Vorfall bekannt wurde oder ob die Frau ein Maulwurf war, oder ob Sawatzky gelogen hat. (Siehe oben "enge Vertraute")
      Bei ACG ist ein Name gefallen der was mit Ostern zu tun hat, ob ein Zusammenhang besteht weiß ich nicht. Deren Mann sei in ähnlichen Geschäften verwickelt gewesen.
      Diese Frau hätte bei ACG in München gearbeitet.
      Verblüffend aber die Paralellen.


      "
      Für PixelNet hat die Geschichte nicht die geringste Bedeutung." "

      Ich meine ja, der Ruf ist erstmal dahin...

      "Die Rolle von PixelNet und Sawatzky in diesem europaweiten Skandal
      ist bislang noch nicht geklärt.
      Fest steht aber, dass die Ermittlungen in Passau ihren Ausgangspunkt nahmen.
      Zudem sitzt eine ehemalige Vertraute des Firmenchefs,
      die bei Batavia für die Buchführung
      zuständig war, in Untersuchungshaft."

      Hier relativiert BO und schwenkt auf die sichere Seite.



      "
      Von ihr erhoffen sich die Justizbeamten Aufklärung.
      Gerüchten zufolge soll Sawatzky selbst nur
      knapp einer Verhaftung entgangen sein. "

      Die Polizei ist sich gar nicht so sicher...



      "Dass seine Konten eingefroren sind, gab er zu.

      Anleger sollten bis zur Trockenlegung des Sumpfes aus
      Betrug und Steuerhinterziehung vorerst einen weiten Bogen um PixelNet und Lintec machen. "

      Warum Lintec?? Achso, wegen der Berichtersttung von BO oder?
      Weil der Ruf von Lintec durch BO unterminiert wird, ist die Aktie keine Kaufempfehlung mehr wert?

      "Die Kaufempfehlung für Lintec von Mittwoch wird vor diesem Hintergrund zurückgezogen.
      Eine Handlungsempfehlung folgt in Kürze. "

      ??? Komische Andeutung.

      Zu prüfen bleibt weiterhin ein möglicher Verstoß
      gegen die Adhoc-Pflicht. Weder Lintec noch PixelNet wiesen auf die Vorkommnisse bislang hin.

      "Es gab doch eien ADHOC, oder?. Soweit ich weiß wurde darin beschrieben das Sie sich sachkundig machen wollten.



      Hier im vollen Wortlaut der Artikel im Passauer Wochenblatt:




      http://www.wochenblatt.de/live/php3/redaktion/ausgabevolltex…



      PixelNet-Chef unter Verdacht:
      Ex-Vertraute sitzt, Konten dicht!

      Erst waren die Ermittler der Regensburger SoKo „Chipdeal“ nur verschnupft. Das war am Dienstag-nachmittag vergangener Woche, als die PaWo auf den Markt kam. Als einzige Zeitung war sie wenige Stunden zuvor bei einer der europaweiten Razzien in Zusammenhang mit dem Verdacht bandenmäßiger UmsatzsteuerHinterziehung vor Ort, lieferte exklusiv Bilder von den Durchsuchungen der „Batavia Multimedia AG“ und der „PixelNet AG“ in Tiefenbach. „Das sah so aus, als sei der Tipp aus unseren Reihen gekommen“, lamentierte einer der Fahnder. Zwei Tage später aber wurden die Beamten der Sonderkommission richtig sauer. Da wurde an anderer Stelle verlautbart, was die meisten schon aus der „Passauer Woche“ wussten. Es war der mediale Auftritt des PixelNet-Chefs Matthias Sawatzky (57, Foto), der werbewirksam seine Unschuld beteuern durfte („Ich habe ein lupenreines Gewissen“). Der Ermittler: „Und dass bei der vorhandenen Beweislage. Die glauben doch nicht, dass wir einfach so mit 140 Mann auftauchen, dass irgendein Richter dieser Republik die Durchsuchung ohne entsprechende Verdachtsmomente abgesegnet hätte. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat und nicht in einer Wald- und Wiesenrepublik. Nach diesem Bericht aber sahen wir aus, wie ein paar ahnungslose Blindgänger, die einfach nur im Trüben fischten.“ Die Verärgerung bezog sich auf den selben Bericht, in dem Sawatzky gestattet wurde, völlig unreflektiert die Wahrheit zu strapazieren. Zitat: „Was die PaWo geschrieben hat ist unglaublich.“ Niemand habe mit ihm gesprochen, es sei ausschließlich von einer Razzia bei PixelNet die Rede gewesen. Er habe bereits seinen Rechtsanwalt eingeschaltet, wolle auf Schadenersatz klagen. Noch ist nichts passiert. Denn erstens hat die PaWo nicht ausschließlich von einer Razzia bei PixelNet („Bundesweite Ermittlungen“, „europaweit durchgeführtes Ermittlungsverfahren“) berichtet und zweitens einen Unternehmenssprecher der PixelNet AG zitiert („Wir gelten nicht als Beschuldigte“). Matthias Sawatzky war auf Nachfrage persönlich nicht zu erreichen gewesen. Kein Wunder: Er war zeitgleich zur Vernehmung bei der Kripo Passau vorgeführt und erst am späten Nachmittag entlassen worden. Sawatzky wird in der nahen Zukunft einige geschäftliche Vorgänge aus der Vergangenheit näher erklären müssen. Nach neunmonatigen Ermittlungen der SoKo mit Observationen einiger Verdächtiger gilt Sawatzky als Beschuldigter. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die von ihm einst geführte und mittlerweile an die „Lintec Computer AG“ (Taucha/Sachsen) verkaufte „Batavia Multimedia AG“, aus der die „PixelNet AG“ hervorgegangen war, spielt eine zentrale Rolle in den Ermittlungen. Sie war gemeinsam mit anderen Unternehmen Ausgangspunkt für das durch die Steuerfahndung Landshut ausgelöste Mammutverfahren. Es geht um Umsatzsteuer-Hinterziehung in bislang angenommener Höhe zwischen 300 und 400 Millionen Mark. Der Vorwurf: In der europäischen Computer-Branche soll ein Kartell immer wieder sogenannte „Missing Trailer“ gegründet haben. Firmen, die ausschließlich den Zweck gehabt haben sollen, beim grenzüberschreitenden Handel mit Computer-Prozessoren die Erst-Rechnungen zu legen. Die einkaufenden Unternehmen ließen sich vom Fiskus die angeblich bezahlte Umsatzsteuer (16 Prozent) rückerstatten. Die „Missing Trailer“ wiederum führten die von ihnen kassierten Vorsteuern nicht ab, lösten sich in der Regel nach wenigen Wochen oder Monaten wieder auf. Ein Millionengeschäft, bei dem wenigstens noch ein Warenverkehr stattfand. Andere Transaktionen sollen hingegen „Luftnummern“ gewesen sein und lediglich auf dem Papier stattgefunden haben. „Die Unternehmen wurden immer skrupelloser“, sagt ein Fahnder. Ob und welche Rolle das Tiefenbacher Unternehmen dabei spielte, ist zu Beginn der Ermittlungen noch nicht endgültig geklärt, ebenso wenig wie die Beantwortung der Frage nach einer möglichen aktiven Beteiligung des früheren Batavia-Chefs Sawatzky. Allerdings soll dieser Gerüchten zufolge nur knapp einer Verhaftung entgangen sein, was in Justizkreisen nicht dementiert wird. Ein Insider: „Wir waren drauf und dran.“ Auf die Frage nach ermittlungstaktischen Gründen oder mangelnden Beweisen für den Nicht-Vollzug, gibt man sich bedeckt. Fest steht jedoch, dass eine ehemalige enge Vertraute des heutigen PixelNet-Chefs in München inhaftiert wurde und von den Ermittlern permanent vernommen wird. In der „Batavia Multimedia AG“ war sie für die Buchführung zuständig, im Geschäftsführungsbereich angesiedelt. Fest steht auch, dass Vermögen und Konten Sawatzkys in Millionenhöhe per „dinglichem Arrest“ eingefroren wurden. Herbe Rückschläge für einen bislang gern gesehenen Unternehmer, der vorgibt, ein lupenreines Gewissen zu haben. Gegenüber der PaWo bestätigte Matthias Sawatzky Dienstagfrüh die „Beschlagnahme“ seines Vermögens, schränkte in Bezug auf die Verhaftung einer ehemaligen Mitarbeiterin aber ein: „Wenn dem so ist, hat dies nichts mit der Batavia zu tun.“ Der Vorstandsvorsitzende von PixelNet: „Wir sind lediglich in den Sog dieses Ermittlungsverfahrens geraten. Ich weiss bis heute nicht, was mir konkret vorgeworfen wird. Das alles ist eine Demütigung, ein Albtraum für mich. Mein Verständnis des Rechtsstaates leidet mittlerweile sehr darunter, ebenso wie meine persönliche Reputation.“ Sawatzky optimistisch: „Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, in den nächsten Tagen alles aufzuklären und die Vorwürfe zu entkräften.“
      Michael Koch
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 15:28:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kritische Berichterstattung anhand von Fakten ist unbedingt notwendig. Wenn es allerdings wie bei BO um billige Kopiererei versetzt mit eigenen Verdächtigungen geht, dann ist das Sensationsjournalismus. Egal was rauskommt, die Presse hat dann ihr Ziel erreicht, die Aktie(n) fällt und man hatte als Schreiberling Recht gewarnt zu haben. Was genau mit Saw. los ist, werden wir noch sehen. Insgesamt erinnert es mich bei Lintec und Comroad an die Schreibweise des Spiegel, wie gegen Kohl 16 Jahre argumentiert wurde. Hoffen wir das Beste für Lintec! Habe aber sicherheitshalber die Hälfte verkauft, da ich nicht Verluste erleiden will.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 16:21:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      @saveearth

      das hast du prima zusammengefaßt! schick mal bitte deinen ganzen bericht an börse online, damit die mal sehen, das sich die anleger nicht länger verarschen lassen und b.o. in zukunft besser nachforschen soll.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 17:23:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Teekanne
      Danke. Meinen Beitrag habe ich soeben im Boerse-Online Chat gepostet.
      Zu finden unter Neuer Markt, Stichwort Lintec.
      Ich schrieb einen Kommentar zum Thema "Pixelnet und Lintec!Betrugsvorwürfe?" von "C180",
      mit dem Titel "Schlechter Journalismus" unter meinen Nickname.
      Alleine der Titel von C180 zeigt schon wie der Artikel von BO gelesen wird.

      Übrigens die Börse-Online empfinde ich nicht als grundsätzlich schlecht. Die abgedruckten Tabellen sind brauchbar, die Empfehlungen oft falsch. Die Titel oft zu optimistisch. Layout ist toll. Beiträge zu Ländern und Branchen akzeptabel.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 19:43:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      @savearth

      habe dein posting gelesen. denke aber das das sich von den börse-online-leuten niemand anschaut. besser ist es wenn du das direkt an den redakteur von diesem bericht, roland lang, "roland.lang@boerse-online.de" schickst. die e-mail-adressen stehen unter impressum auf der b.o.-hp.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 20:38:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hab den Beitrag eben kopiert und an R.Lang gemailt, ohne Namensnennung und ohne Kommentar.
      Vielleicht liest er das ja sogar.....
      Gruss
      Bolly
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 21:28:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Habe gestern an BO einen Leserbrief geschrieben und bin ja mal gespannt ob sie überhaupt reagieren. Ansonsten noch Frohe Ostern. :)
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 00:26:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      @bolly2000 & Teekanne & alle

      Mein Beitrag hatte ich für das Board geschrieben.
      Als Leserbrief war er nicht gedacht.
      Um bei den Machern von BO etwas zu bewirken, muß erst ein Ziel formuliert werden.
      Wenn ich will, das ich nicht nur labere müßen zur Zielerreichung dementsprechend die richtigen Worte gefunden werden. Auch sind von meinem Beitrag, die Passage mit der armen Frau nicht für BO gedacht.

      Ein Ziel sollte nach der Machbarkeit hin formuliert und geprüft werden.
      Zumindest wäre von BO eine Entschuldigung und eine Berichtigung des Artikels angebracht. In gleicher Größe und in gleicher Form.

      Das Problem ist tiefgreifender Natur, dazu einige Worte:

      Was gibt der Börse Online das Recht durch Ihre Schreibweise und der Art der Formulierung Firmen vorzuverurteilen?
      Ich denke das ich da nicht zu weit greife und von den Menschenrechten aus der Charta der Vereinten Nationen ausgehen kann. Es gibt eine Pressefreiheit, diese sollte aber nicht ausgenutzt werden um anderen Menschen schaden zuzufügen. In diesem Fall die Aktionäre von Lintec und Pixelnet und den Menschen die sich ein möglichst objektives Bild machen wollen. Zudem den unbescholtenen Menschen aus der Lintec AG und der Pixelnet AG.

      Einige Verlage wie der Springerverlag, mit ihrem Produkt der Bildzeitung, haben viel Leid unter den Menschen im Rahmen der Pressefreiheit angetan. Richter haben es schwer
      Artikel zu sanktionieren. Sie können nur im nachhinein
      eine Gegendarstellung bewirken. Es ist schwer im Vorfeld
      die Presse zu zensieren. Das darf auch nicht sein.
      Trotzdem fehlt ein Gegengewicht gegen die "übermächtige"
      Presse. Wir haben zwar die Meinungsfreiheit, aber nicht die gleichen Möglichkeiten unsere Meinung zu verbreiten wie die Bildzeitung. Darin liegt eine große Ungerechtigkeit.
      Für den Menschen als Leser und als durch die Leser betroffener, gibt es Möglichkeiten seinen kleinen Kampf um seine individuelle Freiheit zu führen.
      1. Mensch kauft nicht die betreffende Zeitung.
      2. Mensch geht vor das Gericht.
      3. Mensch schreibt einen Leserbrief, in der Hoffnung das dieser veröffentlicht wird.
      4. Mensch macht seinen eigenen Meinungsträger(Beispiel Zeitung,Website etc) auf.
      5. Mensch beeinflußt seine Umgebung, wird aktiv, geht in die Politik etc.

      Verfahren 4 und 5 bietet auch das Board an. Diese sind geschichtlich sehr neu und bieten neue Formen der persönlichen Freiheit an. Das w:o Board hat leider nicht die Durchdringungstiefe einer Bildzeitung oder um bescheidener zu sein, die eines Wochenblattes.

      Im Grunde genommen wird eine durch Spezialisierung zersplitterte Gesellschaft durch das Internet, Themenspezifisch wieder zusammengeführt und aus der Isolation befreit.

      Eine weitere Chance die Macht der Mediengiganten zu brechen ist die Informationsgesellschaft. Dies braucht nicht aktiv angegangen zu werden, das ist ein selbstlaufender Prozeß.
      Es werden an allen ecken und enden Informationen produziert, daß der einzelne derart überflutet sich auf einzelne Medien spezialisieren muß. Die Folge ist ein Kampf um Marktanteile und eine Aufsplitterung der einzelnen Medien. z.B. Fernsehen, Fachzeitschriften etc.
      Dadurch wird mit der Zeit die Macht eines Monopolisten geschwächt. Ob der einzelne dann "seine" richtigen Medieninhalte wählt, ist eine andere Frage.

      Ich habe keine Lust mich mit der BO direkt auseinanderzusetzen. Ich mache das, was die BO macht.
      So wie Sie Ihre Position zu Lintec beschreibt, beschreibe ich meine. Dadurch gehen Ihr ein paar Leser verloren.
      BO-Macher können sich ja hier äußern, wenn Sie das als ungerecht empfinden. Sie schreiben ja auch ungefragt ihren Mist, so wie ich meinen hier Produziere.

      Lintec sollte wirksamere Möglichkeiten haben eine Gegendarstellung zu verlangen.
      Sie haben das Geld und die Rechtsanwälte.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 01:01:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      moin!

      das sind interessante überlegungen, die saveearth da angestellt hat!
      aber den beitrag an börse online zu senden, selbst ohne namen, halte ich nicht für glücklich. wenn der artikel schon im b-o-chat aufgetaucht ist, läßt sich durchaus feststellen, wer ihn geschrieben hat. außerdem hat m. e. saveearth das "urheberrecht" seiner postings. war aber nett gemeint und geht mich ja eigentlich auch nichts an.

      jedenfalls finde ich saveearths kommentar und seine generellen stellungnahmen sowie gedankengänge sehr gelungen. EXCELLENT!!

      mfg, Brock Landers
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 12:20:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo!

      Ich werde nun endlich dieses Käseblatt abbestellen! Das hatte ich zwar schon lange vor, aber dieser Artikel hat darin endgültig dazu gebracht.

      MfG tom50!
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 13:07:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Entschuldige mich hiermit, war wohl etwas voreilig, kommt nicht wieder vor.
      Fand den Beitrag aber auch sehr gelungen, vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 14:57:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Brocklanders & bolly2000

      Danke für die "Blumen".

      & alle


      Auf meinem Posting erhebe ich kein Copyright.
      Hatte dies auch nicht vermerkt.
      Folglich weise ich die Entschuldigung zurück.
      Doch weise ich darauf hin, daß auf dem BO Artikel und auf dem Wochenblatt- Artikel ein Copyright existiert.
      Meiner Meinung nach kann der BO- Artikel zu privaten Zwecken verwendet werden. Das heißt, wenn kein Geld damit gemacht wird. Mit den Rechten, die Artikel hier zu Veröffentlichen bin ich überfragt.
      Dies könnte eine rechtlich nicht geklärte Grauzone sein.
      Wir werden ja sehen ob BO auf die Mail von bolly2000 in unserem Sinn reagiert. Die Chancen schätze ich gering ein.
      Bolly2000 kann ja eine evt. Antwort posten.
      Übrigens ich habe keine Angst unter meinen Namen oder Nickname an BO zu schreiben. Das bolly2000 kurzerhand die Initiative ergriff entlastet mich. Ich hätte meinen Beitrag, wie schon oben gesagt, nicht geschickt. Wenn es jemand anders macht, stört es mich nicht. BO-Mitarbeiter könnten ja genauso gut die Infos von hier abgeholt haben.

      Die wichtigere Diskussion ist immer noch die:
      Wie weit wird Lintec vom Kursverlauf her in der Zukunft belastet. Kann eine Schadensabgrenzung vorgenommen werden?
      Vielleicht können wir noch die möglichen Umstände analysieren, warum es zur Batavia -Übernahme gekommen ist.
      Je mehr Infos wir haben, desto eher können wir feststellen, ob die zukünftigen Zahlen so stark beeinflußt werden könnten, daß der derzeitige Kurs gerechtfertigt ist.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:50:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die eigentliche Frechheit von Börse Online besteht darin, dass sie Lintec am Mittwoch ausdrücklich zum Kauf empfohlen haben, obwohl da schon längst (!) bekannt war, dass Lintec, bzw. Pixelnet im Dunstkreis gewisser Ermittlungen steht. Man kann als Lintec-Aktionär wohl bloß froh sein, dass andere "Fronten", nämlich Platow und Comroad, am Donnerstag mehr im Fokus standen. Ansonsten hätte die zurückgenommene Kaufempfehlung (auf weitere Handlungsanweisungen von Börse Online kann man getrost verzichten) leicht Kursverläufe ähnlich wie bei Comroad verursachen können.
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:59:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nachdem Kaufempfehlungen sozusagen im Wind verpuffen, läßt sich nur noch mit Miesmachen Aufsehen erregen. Wenn ihr die Qualität der BO testen wollt, dann lest euch mal Artikel zu Intertainment oder Blue C vom vergangenen Jahr durch. Da gehen einem die Augen auf, wie unfähig auch die Jungs und Mädels von BO sind. Bei den Käsblättern geht nämlich jetzt richtig die Angst vorm Aussterben um! Die Auflagen sinken. Was macht man? Man pinkelt mehreren Firmen richtig ans Bein, denn die Anleger betteln geradezu nach weiteren Skandalen. BO ist ein Versager-Blatt, welches ich schon vor Monaten gekündigt habe, da es das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt wird. BO = strong sell!
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 21:50:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich finde den Artikel von SaveEarth auch sehr gelungen . Was mich aber außer der Publizierung des Artikels genauso gestört hat waren die penetranten Äußerungen bei N24 welche den Eindruck des Artikels noch verstärkt hatten .
      MfG Eine mittlerweile wieder ruhige Henne .
      Qualität setzt sich durch!
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 23:00:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      @all
      Erstmal Danke für eure Infoarbeit hinsichtlich Lintec.
      Mit BO ist es wirklich nicht so lang her. Statt eigenständiger Recherche stützen sie sich anscheinend nur darauf, was ohnehin schon bekannt ist, oder stützen sich auf vorhandene Gerüchte. Anders ist auch der Lintec Ja-Nein-Ja-Zickzackkurs nicht zu erklären. Dabei gilt es zu bedenken, daß Wirtschaftszeitungen ganz andere Möglichkeiten haben, um direkt an Informationen aus dem Unternehmen zu gelangen, als der normale Anleger. Man sollte auch meinen, das Wirtschaftsredakteure zumindest Bilanzen verstehen, diese auswerten und sich dann ein Bild machen. Diesen Wunschtraum habe ich aufgegeben. Man sucht sich einfach ein Unternehmen aus, das mit Neuigkeiten aufwartet und schätzt dann Pi mal Daumen die zukünftige Entwicklung. Wozu auch nachforschen, kostet Geld und in der Woche darauf braucht man ja wieder einen neuen Aufhänger. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, jedoch werde ich meine Lintecs erstmal intuitiv halten. Die Zahlen stimmen, Naumann macht einen soliden Eindruck, was bei Pixelnet wirklich abgelaufen ist- ich weiß es nicht und warte ab.

      Zur "Aufmunterung" anbei:
      Meine Erinnerungen an BO- Empfehlungen, die ich Idiot auch noch befolgt habe....


      Kann mich an eine "Topf-Empfehlung" aus der Online Abteilung BO erinnern:
      Spezialist vor Ort weiß von einem Unternehmen, das (während des Tech-Hypes!!) grundlos auf rd. 10 Dollar gefallen ist (hm). Sektor: Internettelefonie (warum nicht?) Soros sei stark investiert (OHA). War bereits profitabel (lechz..) Das KGV für 01 liege bei etwa 10!(Kauf ich).
      Notbremse bei 6-7 Dollar gezogen, nachdem ich es mal ausprobiert habe: Der KGB bekam in den 50 ern mit Sicherheit eine bessere Abhörqualität hin, als Talkcom mit der Internettelefonie......


      Aktueller Kurs Talkcom:
      ca. 1,8$. Unternehmen schreibt rote Zahlen...

      Lernen durch Schmerzen...




      Mein letztes Relikt aus der
      "Ich glaube was die BO schreibt-Zeit":

      Eurobike- Soooo solide und konservativ in der Bilanzierung, wären sie am neuen Markt ja dann wären sie nicht bei 12, sondern eher bei 21 €.
      Wurden dann irgendwann wg. Lethargie entfernt.
      Tja, zu dem aktuellen Kurs (6) halt ich sie, weiß aber was ich mache, wenn Gras über die Sache gewachsen ist...




      AB HIER WAR SCHLUß. Habe mal eine krasse BO- Empfehlung durchgeackert.....(wie ich sie heute lese)




      Aus der letzten (meiner aktuellsten vom 15.3-22.03.01) BO

      Über Nordex:
      Überschrift: "Wind treibt Millionen in die Kasse des Großaktionärs"
      ...dann
      "Nordex ist derzeit weltweit Nr. 7 ...Vestas aus Dänemark ist auf diesem Wachstumsmarkt über eine 40-prozentige Beteilligung am span. Marktführer Gamesa bestens positioniert."(...)
      "Positiv zu werten ist, dass das Unternehmen (Nordex, d.Verf.) bereits schwarze Zahlen schreibt.(...)will in den kommenden 5 Jahren 20% wachsen (Anmerkung d. Verf.: Wer
      w i l l das nicht??? ). Nordex bezeichnet sich mit einem Marktanteil von 13% als führend bei Anlagen einer Leistung größer als einem Megawatt( Anmerkung:13% führend in einer Nische??? WAAAHHHNNSINN).(...)Als erster Anbieter will man Anfang 2003 den Prototyp einer Fünf- Megawatt- Anlage (ANMERKUNG: nicht Metabox ) vorstellen."
      So jetzt die Nachteile:
      "Derzeit ist die Rendite ein Schwachpunkt bei Nordex (Anmerkung: ungewöhnlich für einen Technologieführer ). Eine erwartete Ebit-Marge von 4,8 % (Vestas: etwa zehn Prozent)(...) ist angesichts der hohen Bewertung nicht berauschend.(Anmerkung: Oha der Marktführer, nicht zu verwechseln mit dem Nischentechnologieführer bekommt das hin!
      ).(...)2002er KGV des Marktführers Vestas von 43 zu Grunde, so wäre ein Preis von maximal neun Euro angemessen. Ein Abschlag wegen der Positionierung ist nicht vorgesehen. Wir erwarten jedoch eine höhere BB-Spanne von 10-12€. Anleger müssen auch berücksichtigen, dass der Emissionserlös von rund 400 (Anmerkung: Wie kommen die auf diese Zahl???Bei 9 waren es maximal 150 Mio-eher 130 oder täusch ich mich da???Oder wurde weniger Aktien platziert als geplant?) nur zu 50 Prozent in die Unternehmenskasse fließt. Großaktionär BDAG versilbert durch die Abgabe der Hälfte der insgesamt 36 Mio Aktien seine Beteiligung."


      So nach diesem vernichtenden Statement müßte das Urteil klar sein........richtig ZEICHNEN (spekulativ) und ZEICHNUNGSGEWINNE mitnehmen.............................


      mfg
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 11:03:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo
      Bei den sogenannten Börsenmagazinen gewinne ich immer mehr den Eindruck, daß jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen zu sein scheint(Neuer Markt insgesamt), jeder noch schnell warnen will. Das dabei ein Anachronismus sondergleichen zu Tage tritt, scheint Dünnbretter bohrende Pseudoanalysten nicht zu interessieren. Spätestens jetzt sollte jeder Aktionär lieber ein Schulbuch zur Hand nehmen und unter Aktie nachschauen, anstatt zu glauben, daß die Aktie aufgrund journalistischer Feinstrecherche eine neue Definition nötig hat. Die Hoffnung stirbt zum Schluß.
      Börse-Online ist bis auf den Statistikteil ein Käseblatt, weil kein Depot soviele Ausrutscher verkraftet, wie es leider fiktive bei den Magazinen erlauben. Aber das weiß ja mittlerweile auch jeder halbwegs informierte.

      Gruß und eigene Strategien stepan
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 12:44:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      moin!

      stimme absolut zu. b.o. ist definitiv niederer qualität. der stat. teil ist okay, und manchmal können einige ausführlichere artikel zu einzelnen unternehmen anregungen zu eigenen überlegungen geben, aber alle empfehlungen sind seit jeher lächerlich gewesen. man gucke sich nur die performance der empfehlungen im verhältnis zum MSCI-World an. hoho!
      ich beobachte mit interesse die musterdepots und das wilde gezocke darin (meiner meinung). freue mich über jeden rückschlag (also ständig)

      mfg, Brock Landers
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 15:02:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ok. Auch wenn BO nicht korrekt war, ist "Lintec" im Dunstkreis des Verdachtes. Auswirkungen können gegeben sein. Ob Lintec weiteren Schaden erleidet, durch die Möglichkeit "gefälschter" Geschäftszahlen bei Batavia,ist nicht geklärt.

      Dieser Unsicherheitsfaktor ist gegeben, solange, bis von der Anklage her bekannt wird, was und ob Batavia votgeworfen wird. Sawatzky als private Person und Vorstansvorsitzender von Pixelnet, könnte "Zwielichtig " sein. Folgen für Sawatzky, wären dann auf der HV von Pixelnet zu klären.


      Der weitere Kursverlauf von Lintec ist schwer Prognostizierbar.
      Zum einem gibt es das Aktienrückkaufprogramm und die guten Zahlen, beides könnte für steigende Kurse sorgen.
      Zum anderen die Unsicherheit wie die Aktie durch Berichterstattung und möglichen kriminellen Schäden vom Kursverlauf beeinflußt wird.
      Die Reaktion von "Schwarzer Lord " und anderen Aktien, teilweise - oder ganz zu verkaufen, ist vor diesem Hintergrund insoweit richtig, das es auch andere Anlagealternativen gibt, die weniger stark belastet sind.


      Ich versuche einmal ein mögliche Verbrechen aus der BO und dem Wochenblatt zu rekonstruieren , um Auswirkungen auf Lintec, Batavia, Sawatzky, der Frau und möglicher unbekannter Dritter abzuschätzen.

      Folgendes sind Spekulationen, diese stellen nur eine Meinung dar. Keinesfalls schreibe ich das dies so ist was ich zusammenfantasiere. Die Textstellen vom Wochenblatt unterliegem dem Copyright.
      Meine eigenen Texte im diesem Posting stelle ich auch unter Copyright.
      Inwieweit die Texte im Wochenblatt mit der Wirklichkeit übereinstimmen weiß ich nicht.
      Ich beziehe mich darauf als ob Sie war sind.

      Wochenblatt:

      ".....dass irgendein Richter dieser Republik die Durchsuchung ohne entsprechende Verdachtsmomente abgesegnet hätte." ...
      "Nach neunmonatigen Ermittlungen der SoKo mit Observationen einiger Verdächtiger gilt Sawatzky als Beschuldigter" ....."Die von ihm einst geführte und mittlerweile an die „Lintec Computer AG“ (Taucha/Sachsen) verkaufte „Batavia Multimedia AG“, aus der die „PixelNet AG“ hervorgegangen war, spielt eine zentrale Rolle in den Ermittlungen. Sie war gemeinsam mit anderen Unternehmen Ausgangspunkt für das durch die Steuerfahndung Landshut ausgelöste Mammutverfahren."

      Nach den "entsprechenden Verdachtsmomenten" wurde durchsucht. Sie seien so groß gewesen das "Sawatzky " sogar "Beschuldigter" wurde. Doch er wurde nach dem Text freigelassen, was heißt, die Beweise sind noch nicht überzeugend genug ihn wegen Fluchtgefahr zu verhaften. Eine Verhaftung wäre sicherlich zu erfolgen wenn unterschlagene Millionen eine Rolle spielen. (Er könnte ja noch Schwarzkonten haben)Daraus folgere ich, das er noch den Status eines "Verdächtigen" hat.

      Eine zentrale Rolle spiele die Batavia in den Ermittlungen und war sogar Ausgangspunkt (neben anderen).
      Das heißt, wenn hier ein Ursprung der Ermittlungen liegt, hat das Finanzamt(FA) Belege (wahrscheinlich bei der damaligen Umsatzsteuerprüfung) gefunden, deren "Belegkraft" fragwürdig sind. Ähnliche Beleg könnten bei anderen Unternehmen gefunden worden sein, so daß es bei Vergleich der Belege und der Überprüfung deren Herkunft, sich genügend Verdachtsmomente ergeben haben die großangelegte Polizeiaktion anlaufen zu lassen.

      Offen bleibt die Frage ob diese Belege vor oder nach der Übernahme von Batavia in der Buchhaltung auftauchten. Mein Instinkt sagt mir "vor", sollte es aber auch nach der Übernahme geschehen sein, besteht die Möglichkeit das Lintec involviert ist. Da keine Durchsuchung bei Lintec stattfand, nehme ich an das das FA bei Lintec keine dementsprechende Belege gefunden hat. Zudem sagt mir die Passage "„Batavia Multimedia AG“, aus der die „PixelNet AG“ hervorgegangen war", das hier die Batavia der Vergangenheit gemeint ist.

      Es gibt aber die Möglichkeit, das Ware die auf den Belegen aufgeführt sind, an Lintec mit "ordentlichen" Bataviabelegen weiterverkauft wurden. (Zu den Belegen später ausführlicher). Eine mögliche Änderung der Umsatzzahlen und der Gewinne bei Batavia durch die fragwürdigen Belege, könnten belastend für Lintec sein, da Gewinne mit unlauteren Mitteln erreicht wurden. Das hieße Lintec hätte zu viel an Sawatzky für Batavia gezahlt. Lintec könnte dann gegen Sawatzky Forderungen geltend machen.

      Ich mache eine kleine Sprung zu den "fragwürdigen Belegen" um zu zeigen das der Fall kompliziert ist, und dadurch mehrere "Welten" mit unterschiedlichen Ergebnis möglich sind. Dazu die entscheidenden Textpassagen aus dem Wochenblatt:


      "Es geht um Umsatzsteuer-Hinterziehung in bislang angenommener Höhe zwischen 300 und 400 Millionen Mark. Der Vorwurf: In der europäischen Computer-Branche soll ein Kartell immer wieder sogenannte „Missing Trailer“ gegründet haben. Firmen, die ausschließlich den Zweck gehabt haben sollen, beim grenzüberschreitenden Handel mit Computer-Prozessoren die Erst-Rechnungen zu legen. Die einkaufenden Unternehmen ließen sich vom Fiskus die angeblich bezahlte Umsatzsteuer (16 Prozent) rückerstatten. Die „Missing Trailer“ wiederum führten die von ihnen kassierten Vorsteuern nicht ab, lösten sich in der Regel nach wenigen Wochen oder Monaten wieder auf. Ein Millionengeschäft, bei dem wenigstens noch ein Warenverkehr stattfand. Andere Transaktionen sollen hingegen „Luftnummern“ gewesen sein und lediglich auf dem Papier stattgefunden haben. "

      Von einem "Kartell" wurden Firmen mit zeitlicher Begrenzung gegründet. z.B. in der Tschechoslowakei(T). Diese stellten Erstrechnungen aus. Was ist eine "Erstrechnung"?
      (Begriff wird nicht in der Betriebswirtschaft benutzt). Nehmen wir mal an ein Betrieb baut aus einzelteilen einen Kühlschrank zusammen. dieser wird verkauft. Dazu wird eine erste Rechnung erstellt. Im obigen Fall wurde nicht wirklich eine "Erstrechnung " ausgestellt. Warum? Hier geht es um CPU`s. Sie kommen entweder von AMD,Intel oder Motorola. die Hersteller sitzen aber nicht in der Tschechoslowakei.


      (Vorweg Vorsteuer, Mehrwertsteuer, Erstattung-- Was heißt das? ( Wenn bekannt, kann der Absatz übersprungen werden)

      Wenn Ihr in ein Geschäft geht und irgenetwas kauft habt Ihr eine Rechnung zu begleichen. (Auch wenn ihr die Rechnung nicht erhaltet). Auf der Rechnung ist Mehrwertsteuer aufgeführt. Diese hat die Firma X, bei der ihr kauftet, vollständig an das Finanzamt abzuführen. Angegeben wird der umsatzsteuerpflichtige Betrag in der Buchhaltung und in der Umsatzsteuervoranmeldung. Da oft nicht nur ein Umsatz gemacht wird, wird daraus eine Summe gebildet. Die größe der Summe wird in der Anmeldung eingetragen. Die Voranmeldung wird dann an das Finanzamt(FA) geschickt. Wenn die Firma keine Ausgaben hatte, wird gleichzeitig aus dem Umsatz die vereinahmte MwSt. an das FA überwiesen.
      Nehme wir mal an die FirmaX muß die Ware die Sie verkauft woanderst einkaufen.
      Dann erhält sie von einer anderen Firma R eine Rechnung die sie bezahlen muß.
      Die Rechnung von R enthält ebenfalls die gestzliche MwSt.
      Aus Sicht von X ist dies aber keine MwSt., sondern eine Vorsteuer. Der Betrag ist der gleiche nur der Begriff ändert sich, da es sich um eine Ausgabe von X handelt.
      Ebenso wie bei der MwSt. werden die Ausgaben durch die Buchhaltung zusammengefasst und in der Umsatzsteuervoranmeldung eingetragen.
      Die Vorsteuer muß wiederum vom FA zurückerstattet werden.
      Aus der Differenz zwischen der Vorsteuer und der MwSt. ergibt sich ein positiver oder negativer Betrag. Wenn mehr Ausgaben als Einnahmen vorhanden sind wird eine Umsatzsteuerrückerstattung fällig.
      Wie "verdient" jetzt der Staat? In der Regel überwiegen die Einnahmen die Ausgaben.
      Die Differenz stellt einen"Mehrwert" dar und dieser wird in der Regel mit 16% (nonfood,keine Bücher) oder 7% (Bücher,Lebensmittel) versteuert. Das ist der staatliche "Gewinn". )

      Nun gab es zwei Arten von "Geschäftsvorfällen":

      1. Luftnummern
      Zum Beispiel wird "Ware" in Deutschland(D) eingeführt, ohne das sich die "Ware" im Karton befindet. Dieses Geschäft ist das lukrativste. Warum?
      Die Kartellfirma(KF) hatte die Ware nicht im Ausland bei den Herstellern eingekauft,
      Die Rechnung der KF wird vom EmpfängerXYZ in D bezahlt. (Batavia oder andere Unternehmen). Nehmen wir mal an die Rechnung betrug 10000,-DM. Da die KF bei Auslandsverkauf nach D bei grenzüberschreitung an D 16% Zoll (MwSt.) entrichten muß, wird diese der Rechnung aufgeschlagen. Der Zoll wird aber nicht an der Grenze entrichtet. Die KF hat den Zoll an einer Behörde in T zu entrichten (FA oder Zollamt?). Die KF macht das aber nicht und löst Ihre Firma mit Pseudobesitzern auf und entzieht sich einer Strafverfolgung.
      Der Empfänger XYZ in D bezahlt an KF also 11600,- DM.
      Mit einer Belegnummer abgeheftete Zollpapieren und Rechnung trägt der Empfänger die Ausgabe in die Buchhaltung ein. Bei der monatlichen Umsatzsteuervoranmeldung wird die Ausgabe von 11600 DM mit eingerechnet. Das Finanzamt hat dann die Vorsteuer von 1600 DM an die Firma XYZ zurückzuerstatten.
      XYZ trifft sich heimlich mit KF und läßt sich die 11600 DM zurückgeben. KF erhält eine Provision.
      XYZ meldet einen Wasserschaden oder Feuer, und schreibt die fiktive Ware ab.
      Oder XYT verkauft die Ware zu einem symbolischen Preis (1,-DM) an einer anderen Firma weiter, die im Kartell mitmischt. Schon ist die Ware verschwunden.

      2. Mit echter Ware verbundene Geschäftsvorfälle.

      a)KF kauft richtige Ware ein. (Hier CPU´s).
      Die Ware wird zu überteuerten Preisen an XYZ verkauft. XYZ kassiert saftige
      Vorsteuer vom FA. Die Ware wird normal (oder billiger als der Marktdurchschnitt ) weiterverkauft. Der Betrieb macht weniger Gewinn. Die Eigentümer brauchen weniger Einkommenssteuer abzuführen.
      Wie in 1 wird von der KF ein Teil des zuvielbezahlten Betrages, abzüglich einer Provision zurückverlangt.

      b) Ist raffinierter. Ware wird unter den üblichen Einkaufspreisen von KF eingekauft.
      Diese wird günstig an anderen Firmen oder Endverbraucher weiterverkauft.
      Der günstige Einkauf von XYZ wird mit der einkassierten Vorsteuer und mit Luftnummern finanziert. Raffinierter weil hier mehr mit der Buchhaltung getrickst werden kann. Es wird dann gegenüber dem FA unauffälliger. Die Firma XYZ wird mit den günstigen Preisen konkurrenzlos.

      Nun die verschiedenen Auswirkungsmöglichkeiten:

      Wir haben drei Methoden 1, 2a und 2b. 2b und 1 in Kombination erscheint mir am wahrscheinlichsten.

      A
      Eines ist sicher, eine Person die an das Geld vom FA kommen will muß eine Firma gründen. Das hieße im Falle Sawatzky. Er brauchte die Batavia um das Geld vom FA kassieren zu können. Als Gesellschafter wurden ihm die Gewinne von Batavia anteilsmäßig ausgezahlt. Die Kombinationsmethode ließ bei Batavia einen echten hohen Umsatz und Gewinn erscheinen. Lintec hätte sich damit einen faulen Apfel gekauft.
      B "Die ehemalige Buchhalterin"
      Wenn Sie als "Maulwurf " gearbeitet hätte, müßte Sie Belege mit den Fimenstempel von Batavia gefälscht haben, ohne das Sawatzky oder andere von Batavia etwas wußten.
      Als "ehemalige enge Vertraute" von Sawatzky schaut die Sache ganz anders aus.
      Danach könnte Sawatzky im Kartell drin hängen. Mit der eingeweihten Buchhalterin wären alle möglichen Manipulationen möglich gewesen. Der Empfang von Warenlieferungen aus der T müßten besonderen eingeweihten Personen zugewiesen sein. Die Waren könnten aber auch von der Buchhalterin oder Sawatzky aus T persönlich zur Verschleierung abgeholt worden sein.
      Nach dem Verkauf von Lintec wurde die Buchhalterin wahrscheinlich nicht mehr gebraucht und eventuell bei einer anderen Kartellfirma als Buchhalterin weiterversorgt (in münchen?Die Verhaftung wird wohl überraschend gewesen sein. Ich nehme an das Sie am Arbeitsplatz verhaftet wurde. Da sie in München verhaftet worden ist wird die KF auch in München sein).
      Schon mal deswegen, das Sie Schweigen behält.
      (Siehe obige Anmerkung in meinem vorletzten Posting zur Frau, Vergleiche mit ACG postings von Capacitor. Es ist ein Verdachtsmoment ohne Fakten als Hintergrund. Dahinter könnte sich genausogut eine Schlammschlacht gegen ACG verbergen.)

      C "Die unbescholtene Batavia"
      Batavia sorgte nur für den weiterverkauf der Ware. Eine andere Firma in D hat die Ware zuvor empfangen. Batavia könnte von dem ganzen nichts gewußt haben.
      Wenn schon "hängt Batavia auch mit drin" Aber mit weniger schlimmen Folgen.

      D Batavia und Sawatzky und die Buchhalterin sind unschuldig. Andere Firmen oder Personen wollen Ihnen was anhängen. Der Verrat an das FA kommt öfter vor als mensch denkt. Oft steckt bloße Verleumdung dahinter.

      E Lintec könnte von all dem gewußt haben und mischen selber kräftig mit.
      Aus oben genannten gründen halte ich das wenig wahrscheinlich. Wenn dem so ist
      dürften alle Zahlen manipuliert worden sein. Der jetzige Aktienkurs wäre absolut nicht mehr gerechtfertigt.


      Wenn Fall A und B zutrifft, rechne ich mal das der Einkauf von Batavia weniger als die Hälfte Wert war. Was hat Batavia gekostet?
      Dann könnte der Buchwert von Lintec neu eingeschätzt werden.

      Ich bin jetzt zu faul den Kaufpreis von Batavia herrauszusuchen. Vielleicht kann SchwarzerLord oder ein anderer diesen raussuchen.

      Jeder sollte sich zu den oder anderen Möglichkeiten sein "Bild" machen (oder eben nicht ).

      Für alle Angaben übernehme ich keine Gewähr, es sind reine Spekulationen.
      Ich will keine Panik erzeugen, sondern in Diskussion mit Euch ein möglichst objektive
      Anschaung des ganzen gewinnen.

      Nochmals zur Wiederholung: "Personen und Firmen können unbeteildigte Dritte sein." Aber genausogut könnte ich sagen, Sie könnten beteildigt sein. Das herauszufinden ist doch nicht meine Sache. Aber ich kann mir ein Bild machen.
      Ein Thread dient zur Diskussion, ich habe meine Meinung und eine Beobachtung geäußert und stelle Sie zur Diskussion.
      Das Verhalten von Sawatzky ist aus einer "Unschuldsposition" (im Sinne der echten Unschuld) heraus verständlich.
      Daher würde es mir für Sawatzky leid tun, wenn die ganze Schlammschlacht der Medien gegen deren Ehrlichkeit falsch ist. (Überhaupt sind Schlammschlachten nur dann o.k., wenn zwei Gegner einverstanden sind oder sich der gleichen Mittel bedienen. z.B. in der Politik)
      Batavia, Sawatzky, die Buchhalterin sind sauber, da bis auf einen gegenteiligen Beweis die Unschuldsvermutung gilt.


      mfg
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 16:38:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aus Geschäftsbericht 1998:

      Zufluss der liquiden Mittel der Batavia Multimedia GmbH & Co. VertriebsKG DM 12.921.647,52

      Abfluss aufgrund des Kaufpreises für die Anteile (51%) an der Batavie Multimedia GmbH & Co. VetriebsKG
      DM -4.233.000,00
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 16:44:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      @save earth,
      reife leistung, dein beitrag ist atemberaubend gut...

      ...wenn all das wahr wäre, was b-o und andere windige zeitungen voneinander abschreiben...

      wie sieht aber die mögliche zukunft aus, wenn man nur alleine die fakten nimmt, die lintec meldet:

      "Taucha, 12.4.2001. Im Zusammenhang mit den europaweiten Untersuchungen bei über 300 Unternehmen der IT-Branche ermittelt die Staatsanwaltschaft Landshut jetzt u.a. gegen zwei natürliche Personen, nicht aber gegen Unternehmen der Lintec-Gruppe. Weder gegen die Lintec Computer AG noch unsere Tochtergesellschaft Batavia Multimedia AG oder ihre Organe ist bislang ein Tatverdacht geäußert worden."

      "Nach unseren Informationen wird gegen die Person des Herrn Matthias Sawatzky, bis Mai 2000 Batavia-Vorstandsvorsitzender, sowie eine ehemalige Verkaufsmitarbeiterin von ihm ermittelt. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um ein laufendes Ermittlungsverfahren ohne Anklageerhebung, zu dem weder die Organe der Lintec Computer AG noch der Batavia Multimedia AG Stellung nehmen können."

      "Unabhängig davon, daß die Batavia-Jahresabschlüsse in jedem Jahr von renommierten Wirtschaftsprüfungskanzleien geprüft worden sind, hat der Vorstand der Batavia Multimedia AG jetzt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen mit einer zusätzlichen Untersuchung beauftragt, ob im genannten Zusammenhang Unregelmäßigkeiten in der Buchführung aus der fraglichen Zeit vorliegen"

      man braucht nicht auf die schmierenkomödie einiger journalisten zu achten, die fakten scheinen eindeutig zu sagen, daß alles von dem ergebnis der ermittlung gegen sawatzky und dem ergebnis der erneuten untersuchung der buchführung aus der fraglichen zeit abhängt.

      im einfachsten fall geht es nur darum, ist bavaria tatsächlich das wert, was lintec zahlte, ist damit lintec das wert, was wir als anleger heute zahlen.

      jede weitere überlegung verliert sich irgendwo im nirvana eines alptraums.

      aber könnte es nicht doch möglich sein, daß nur sawatzky und co belangt werden und die batavia-bücher sauber sind?....Hilfe!
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 16:58:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wenn die Zahlen von Brubaker stimmen, hat Lintec für 51 % der Anteile ca. 4,3 Mio DM bezahlt.
      Wenn wir das verdoppeln liegt der Kaufpreis für die gesamte Fa. bei ca. 8,5 Mio DM.
      Dagegen stehen die Zuflüsse der liquiden Mittel der Batavia GmbH von ca. 13 Mio DM.

      Natürlich könnten für die restlichen 49% mehr gezahlt worden sein, das werden wir erst mit dem definitiven Abschlussbericht 2000 erfahren. Es sieht für mich aber nicht so aus, als hätte Lintec hier ein schlechtes Geschäft gemacht oder zuviel bezahlt........
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 17:13:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      @bolly2000,@all,
      wenn lintec keinen überpreis für batavia gezahlt hat und die lage so bleibt, wie sie derzeit aussieht, lintec und organe unverdächtig, sawatzky und mitarbeiterin schuldig, was kann das dann für den lintecaktienkurs bedeuten...lichtblick?! alles beim alten?! lintec als fundamental gute firma mit einmalig guten jahreszahlen?!freude eines jeden soliden anlegers?!ich bin dafür...
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 17:45:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Lexter LeMaitre
      Wie schon oben geäußert, haftet bei Verdachtsbestätigung wahrscheinlich nur Sawatzky und Co auch wenn Sie Batavia als Mittel zum Zweck nutzten.
      Die ADHOC hatte ich schon wieder ganz vergessen.
      Doch diese bestätigt meine Vermutungen zur schuldlosigkeit von Lintec. Es reduziert sich alles auf den Verdacht das Lintec "reingelegt" wurde und Sie damit Forderungen an Sawatzky stellen könnten. Damit würde Lintec ohne finanziellen Schaden rauskommen. Der Ruf wäre auch wieder makellos.

      @Brubaker 2000
      Erst wurden 51% übernommen. Wann geschah das und wieviel und wie wurde bezahlt?
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß lintec 4 mio zahlte und 12 Mio plus 51% Batavia erhielt. Habe ich da was nicht kapiert?

      2000 wurden die restlichen 49% geschluckt.
      Zur Zahlungsweise ergibt sich die gleiche frage wie oben.

      Wann wurde genau Batavia mit den 51% übernommen?

      Ursprünglich bin ich immer von eine Übernahme in 2000 ausgegangen. Der erste Kauf fand aber schon um 1998 herum statt? Dann frage ich mich, wenn Sawatzky evt. zwischen 98 und 00 manipuliert hat, wie er dies gegenüber Lintec geheimhalten konnte.
      Das Konstrukt GmbH&Co.VertriebsKG ist interessant.
      Vielleicht hat jemand zufällig einen Auszug aus dem damaligen Handelsregister. Vielleicht mache mir mal den Spaß und fahre in Passau vorbei und schreibe mir die Daten raus.
      Im Konstrukt gibt es bestimmte Vorteile. Dazu müßte ich mal nachblättern.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 17:46:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Lexter
      Ich denke davon können wir ausgehen......
      Mein Kursziel bis Jahresende: 60 Euro
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 17:55:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Anscheinend sind mit der Übernahme von 51%, was ja immerhin die Mehrheit am Unternehmen darstellt, die liquiden Mittel der Batavia voll Lintec zuzurechnen.
      Da geht es wohl eher um Richtlinien in der Bilanzierung, als um Logik.
      Jemand Buchhalter und Ahnung davon???????
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 18:02:41
      Beitrag Nr. 40 ()


      An alle die hier so angestrent arbeiten, danke und frohe Ostern!!! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 18:44:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      21.12.98: Lintec Computer übernimmt führenden Multimedia-Spezialisten


      21.12.98 17:58, Lintec Computer AG <LIC> WPKN 648 600 ;Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Der am Neuen Markt gelistete PC-Hersteller Lintec Computer AG gibt seine erste Akquisition bekannt: mit der Batavia Multimedia GmbH und Co. Vertriebs KG wird einer der bedeutendsten europäischen Multimedia-Hersteller und Distributoren übernommen. Der entsprechende Vertragsabschluß erfolgte am 21.12.1998. Danach übernimmt Lintec Computer zunächst 51% des bayerischen Grossisten, bei einer Option auf 100% in den nächsten drei Jahren.

      Batavia hat im Jahr 1998 europaweit über 200 Mio. DM Umsatz erzielt. Für die Lintec Computer AG bedeutet die Übernahme mehr als eine Verdopplung der geplanten Umsätze für 1999 und damit die endgültige Etablierung unter den führenden europäischen Unternehmen der Branche. Sowohl auf Lieferanten- wie auch auf Abnehmerseite sind aufgrund der verbesserten Marktstellung Synergien weit über eine einfache Umsatzsummierung hinaus zu erwarten.

      Die Leistungen beider Häuser ergänzen sich optimal; aufgrund unterschiedlicher Ausrichtung gibt es kaum Überschneidungen im Entwicklungs- und Vertriebsbereich. Während Lintec Computer ausschließlich den Fachhandel beliefert, bedient Batavia, bekannt durch ihre Eigenmarken wie z.B. PROFEX, Noris und Batacon in beträchtlichem Umfang Food- und Nonfood-Märkte sowie Waren- und Versandhäuser. So wurden in diesem Jahr weit über 50.000 PCs der selbst entwickelten, aber bislang bei OEM-Fertigern hergestellten Marke PROFEX europaweit abgesetzt. Künftig werden die Batavia-PCs auf der erst unlängst fertiggestellten modernen Fertigungsanlage in der Lintec-Europazentrale produziert.

      Der Multimediaspezialist mit Sitz in Niederhart bei Passau agiert bereits seit 25 Jahren erfolgreich am Markt. In den 70er Jahren umsatzstärkster Fotofachhändler Deutschlands, reagierte der Firmengründer und bisherige Hauptgesellschafter Matthias Sawatsky frühzeitig auf den sich verändernden Markt und orientierte das Unternehmen in den 80er Jahren auf Unterhaltungselektronik und die aufkommende PC-Technik. Mittlerweile ist Batavia europaweit einer der innovativsten und leistungsfähigsten Spezialdistributoren im Bereich Multimedia.

      Über die 1997 gegründete Batavia-Tocher Batavia Digital Imaging Systems GmbH (DIS) steigt die Lintec Computer AG in einen weiteren wachstumsstarken Markt ein – den Bereich der digitalen Fotografie. Durch die vorhandenen Eigenentwicklungen der DIS partizipiert Lintec Computer bereits ab 1999 von diesem profitablen Marktsegment. Über verstärkte Kooperationen mit Hochschulpartnern der Lintec Computer AG und eine wesentlich verbesserte materiell-technische Basis werden Entwicklungs- und Vertriebstätigkeit im Bereich Digital Imaging bedeutend verstärkt. In den nächsten zwei Jahren soll die Börsenreife der Batavia DIS GmbH hergestellt werden.

      Die Übernahme der Batavia Multimedia und Batavia DIS bedeutet für die Lintec Computer AG - nach Gründung der Software-Entwicklungsgesellschaft Lintec Projekt vor drei Jahren - den zweiten markanten Schritt in ihrer strategischen Entwicklung vom PC-Hersteller zum IT-Konzern. Mit den bevorstehenden nächsten Akquisitionen wird diese Strategie konsequent fortgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 18:53:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      lintec 4.4.01:
      "Der Durchsuchungsbeschluss ist ausdrücklich nicht gegen die Batavia Multimedia AG oder deren handelnde Organe als Beschuldigte gerichtet. Er verfolgt lediglich den Zweck, die seit dem 01.01.1999 tatsächlich mit Computerprozessoren durchgeführten Umsatzgeschäfte anhand aller Belege nachzuvollziehen. Die Firma Batavia Multimedia AG bzw. deren handelnde Organe sind in keiner Weise Ziel der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und daher eines Tatvorwurfs."

      wenn sawatzky hier also mit einer mitarbeiterin nebengeschäfte zur persönlichen bereicherung getätigt hat, dann läßt sich das gewiß durch zahlenspiele so manipulieren, daß erst eine gezielte tiefenprüfung, hinsichtlich dieses verdachtes, diese manipulation erkennen läßt. lintec hat diese tiefenprüfung bereits in auftrag gegeben.

      lintec wurde also schlimmsten falles vom sawatzky und mitarbeiterin betrogen, lintec hat also sogar schadenersatzansprüche.

      also was solls, lassen wir b-o im wind pupsen, das riecht zwar im moment etwas, aber auf sicht eines jahres tut uns das nichts.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 19:11:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Konsolidierungsmethoden der Lintec AG zur Bilanz 1998:

      Die Kapitalkonsolidierung erfolgt entsprechend IAS 22 nach der Buch-wertmethode.
      Dabei werden die Anschaffungswerte der Beteiligungen
      mit dem anteiligen Buchwert ihres Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt aufgerechnet. In Höhe des Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung
      wurde ein Geschäfts- und Firmenwert angesetzt.
      Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert.
      Die Aufwendungen und Erträge der Batavia Multimedia GmbH & Co. Vertriebs KG wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da der Erwerb der Anteile an der Batavia Multimedia GmbH & Co. Vertriebs KG zum 31. Dezember 1998 erfolgte.
      Konzerninterne Zwischenergebnisse waren nicht zu eliminieren.
      e) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
      Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte in Anlehnung an die Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches und des deutschen Aktiengesetzes. Die Gewinn- und Verlustrechnung
      wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
      Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, angesetzt. Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände
      werden gemäß IAS 9 mit den Herstellungskosten
      aktiviert und unter dem Posten Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte ausgewiesen. Die aktivierten Herstellungskosten umfassen Einzel- und Gemeinkosten.
      Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen errechnen sich auf der Grundlage der voraussichtlichen
      Nutzungsdauern. Anlagegüter mit Anschaffungskosten
      unter 800,00 DM werden aus Vereinfachungsgründen im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
      Anteile an verbundenen Unternehmen, die nicht in die Konsolidierung einbezogen werden, sind zu Anschaffungskosten angesetzt.
      Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.
      Fremdkapitalkosten werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen.
      Bei nicht mehr voll verwertbaren Beständen oder gesunkenen
      Wiederbeschaffungspreisen werden angemessene Abschläge ent-sprechend der verminderten Verkaufsfähigkeit vorgenommen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 19:21:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      na also, sag ich doch, brubaker2000...alles im lot, meine rede.. ;-)
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 19:56:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      meine damen und herren!

      kaum ist man 2 tage nicht im board, schon gibt es wieder große vermutungen, was wäre wenn...
      man kann doch lintec und em-tv & co nicht in einen topf werfen!
      an den ganzen reaktionen von den börsenblättern, merkt doch der richtig "antizyklische anleger" das die korrektur nun vorbei ist. wenn nämlich die ganzen börsenzeitschriften negativ eingestellt sind, verkauft der normale kleinanleger. ich kenne viele, die nie wieder was vom nm kaufen wollen.
      ich berufe mich an dieser stelle an kostolany. der kannte die tricks der börse.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 20:41:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      @brubaker2000, @all
      Die Firma wurde also zum 1.1.1999 in die Bilanzen aufgenommen. Der reine Buchwert wurde eingerechnet.
      Das ist gut. Lintecs Inventaristen werden wohl so Schlau gewesen sein, den Buchwert von Batavia richtig anzusetzen.

      Der Kaufpreis ist mir noch nicht klar. Wurde in Aktien bezahlt?

      (Übrigens bei einem Verkauf können auch viele Waren gegenüber dem FA weggedrückt worden sein. Sicherlich ist das Quatsch...)

      Frohe Ostern!
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 23:45:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      moin!

      @teekanne:
      wir haben eigentlich auch gar nicht vor, emtv und lintec in einen topf zu werfen. und mit dem antizyklisch investieren hast du absolut recht, aber das sollte uns nicht davon abhalten, diesen einzelnen wert zu beleuchten. auch in einem überverkauften und bereits steigenden markt kann selbverständlich ein einzelner wert aufgrund gravierender, fundamentaler probleme, mängel, fehler verprügelt werden.
      wonach es hier allerdings wohl nicht aussieht ...

      mfg, Brock Landers
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 11:01:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Teekanne
      Hat du die Postings genau durchgelesen?
      EMTV ist in keinster Weise mit Lintec zu vergleichen.
      Liegen hier Deine Urängste?

      @alle
      Wie groß ist der Einfluß des w;o auf den kurs von Lintec?
      Meiner Meinung nach gering.
      Siehe Pixelnet. Leser, wie ich ebenso, stiegen reihenweise aus.
      Am gleichen Tag stieg PXN nach diesen Ausstiegen auf 11 Euro. Erst am nächsten Tag wurden die 10 Euro unterboten.

      Ich vermute mal das am Dienstag sich der Normalanleger nicht mit Hurrarufen in die Lintec stürzt. Der wird sich brav zurückhalten und schauen wohin die Reise geht.
      Ich bin ja selbst gespannt. Wir werden wohl in dieser oder der nächsten Woche weitere Nachrichten erhalten. Das öffentliche Interesse an dem Fall dürfte sehr groß sein.
      Je nach dem wie die Nachrichten ausfallen, wird der Kurs von Lintec bewegt werden.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 11:20:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Sehr interessante Ausführungen insgesamt. Aber was mir nicht gefällt, ist, daß Sawatzky schon so einen Hauch von Vorverurteilung umgibt. Wartet doch erst mal das Ergebnis der Untersuchungen ab. Lintec ist für mich weiterhin das seriösteste Unternehmen am Nemax, das niemals mit blenderischen adhocs, utopischen Planzahlen oder unrealistischen Geschäftsmodellen aufgewartet hat. Sollten hier Ungereimtheiten gewesen sein, durch welche Einzelpersonen auch immer, wird dies den Kurs nicht lange belasten. Ich halte jetzt nur noch 50% meiner Lintec-Position aus Sicherheitsgründen, werde aber nach Abschluß der Untersuchungen wieder aufstocken. Denn selbst die beste Firma kann gegen einen kurzfristigen medialen Gegenwind wenig ausrichten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 12:09:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      Frohe Ostern euch allen!

      Mich machen diese Gerüchte der letzten Tgae auch etwas nervös, da ein beträchtlicher Teil meines Depots aus Lintec und Pixelnet besteht.

      Auch ich kann mir nicht vorstellen das Lintec selbst was mit diesen Vorfällen zu tun hat.

      Wenn aber tatsächlich etwas an den Gerüchten dran ist, ist meine Frage:

      Welches Unternehmen wird mehr darunter leiden Lintec oder Pixelnet. Pixelnet wird wohl seinen Vorstandsvorsitzenden entlassen müssen, welcher selbst ca. 16 % aller Stimmrechte besitzt. Das Geschäftsmodell wird jedoch auch mit einem neuen Mann an der Spitze weiterlaufen.

      Sollten Steuernachforderungen und Strafzahlungen fällig werden, so werden diese entweder an die schuldigen Einzelpersonen oder aber gegen die Batavia und somit Lintec richten. Sind solche Forderungen vorstellbar?

      Ich persönlich sehe damit das größere Risiko bei Lintec. Verkaufen möchte ich die aber eigentlich auch wieder nicht. Stop Loss Kurse sind bei den derzeitigen Kursbewegungen nur dazu gut seine Aktien billigst loszuwerden und später wieder teuer zurückzukaufen. Also was tun?

      MfG tom50!
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 12:55:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      @tom50,
      einfach ruhig blut bewahren.
      in dem umfang, wie lintec jedes mal seine zahlen übererfüllt, kann man davon ausgehen, daß eine eventuelle steuernachzahlung und strafzahlung keinen erheblichen einfluß haben wird, auf den nächsten bilanzbericht. vielleicht wird lintec dann mal nicht 8 cents seine prognosen überbieten, sondern nur 4 oder 2 oder auch 6, verstehst du...was solls, das ist verkraftbar und lintec wird weiterhin stetig auf sein ziel zustreben, das auch dich dazu bewegte, anteile an dieser firma zu kaufen. bei sicht auf ein jahr, wird sich nichts an lintec`s fundamental sehr guten perspektiven ändern.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 18:26:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      moin!

      @Save Earth:

      seh ich ähnlich mit dem einfluß. hoffentlich setzt sich diese ansicht durch, dann gibt es weniger versuche über w:o den kurs zu manipulieren.

      @tom50:

      nun ja, grundsätzlich ist es nicht sinnvoll zittrig zu werden und aus nicht wirklich begründeter angst zu verkaufen. andererseits halte ich es für hochgefährlich gerade im neuen markt, auch wenn lintec immer vorbildlich war, alles auf 2 werte zu setzen!
      grundsätlich kann ich nur dringend raten mindestens 6 oder 7 werte im depot zu haben. risikostreuung ist eigentlich pflicht.

      mfg, Brock Landers
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 13:19:27
      Beitrag Nr. 53 ()



      Lintec ergreift Maßnahmen

      von Roland Lang [18.04.01, 09:53]

      Mitgefangen, mitgehangen – um einen möglichen Imageschaden
      durch die Ermittlungen der Polizei gegen Matthias
      Sawatzky, den ehemaligen Vorstandschef der Tochter
      Batavia Multimedia, abzuwehren, geht Lintec
      in die Offensive. Wie boerse-online.de bereits am
      vergangenen Donnerstag berichtete, steht der jetzige
      Pixelnet-Chef Sawatzky unter Verdacht, als Teil eines
      internationalen Händlerrings von fingierten
      Auslandsunternehmen Chips gekauft zu haben. Daraus entstand
      sofort ein Umsatzsteueranspruch in Höhe von 16 Prozent,
      der gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht wurde. Die
      Auslandsfirmen lösten sich wenige Wochen später wieder auf
      und zahlten keine Vorsteuer.

      „Die Vorwürfe des Umsatzsteuerbetruges durch fingierte
      Auslandsgeschäfte und der daraus entstehende Schaden für
      das deutsche Finanzamt richten sich lediglich gegen die
      Person Matthias Sawatzky. Unsere Tochter Batavia Multimedia
      und die Pixelnet AG wurden durchsucht, stehen aber
      nicht im Visier der Fahnder,“ stellt Lintec-Prokurist Dirk
      Heyneg gegenüber boerse-online.de klar. „Um aber einen
      möglichen Imageschaden für unsere Firma abzuwehren,
      beauftragten wir die Unternehmensberatung Arthur Anderson,
      die Bücher unserer Tochter zu prüfen. Hier erwarten wir
      bereits in wenigen Wochen eine Bestätigung, dass alles
      seine Ordnung hat. Sollte dem nicht so sein, müssen wir
      umdenken.“

      Lintec selbst kauft nach Angaben des Unternehmens Chips nur
      von autorisierten Intel- und AMD-Händlern
      ein. Eine Verletzung der Ad-hoc-Pflicht sieht Lintec zudem
      nicht, da sich die Gesellschaft in Absprache mit den
      Anwälten für die Herausgabe einer Pressemitteilung
      entschied.

      Bedeckt hält sich hingegen Behördenleiter Helmut Kobar von
      der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Landshut:
      „Mit dem Hinweis auf die Steuergesetzgebung dürfen wir zu
      diesem Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben. Die
      Ermittlungen werden sich auf Grund der riesigen
      sichergestellten Datenmenge aber einige Monate hinziehen.“

      Die zentrale Verbindung von Pixelnet und Lintec liegt bei
      der Batavia Multimedia. Diese 100-prozentige Lintec-Tochter
      wurde vom jetzigen Pixelnet-Vorstand Matthias Sawatzky vor
      30 Jahren gegründet und im Dezember 1998 an das
      Unternehmen aus Taucha bei Leipzig verkauft. Die Batavia
      Multimedia hält aktuell als größter Aktionär vor Sawatzky
      noch 38,3 Prozent der Anteile an Pixelnet. Die Lockup
      für dieses Aktienpaket, von dem bislang kein Stück nach
      Angaben von Lintec verkauft wurde, läuft zum 22. Juni
      dieses Jahres aus.



      Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 16:27:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Pixelnet: Kaufen (Der Aktionär)

      Die Experten des Börsenmagazins Der Aktionär vergeben eine Kaufempfehlung für die Aktien des Unternehmens Pixelnet.

      Die Pixelnet AG ist ein Anbieter von internetbasierenden Dienstleistungen rund um die Fotografie.

      Die Aktien seien weiterhin empfehlenswert. Obwohl in einigen Zeitungsmeldungen Pixelnet im Zusammenhang mit der Arbeit von Ermittlungsbehörden genannt wurde (an dieser Stelle halten die Experten fest, daß Pixelnet selbst NICHT Gegenstand jeglicher Ermittlungsverfahren sei), blieb der Kurs überaus stabil. Die Experten ziehen den Schluß, daß die Aktien von ganz "Großen" eingesammelt bzw. nicht mehr verkauft wurden.

      Und genau diese Schlußfolgerung führt mit zur Kaufempfehlung, den laut dem Magazin könne es keine bessere Voraussetzung für nachhaltig steigende Kurse geben.




      Also ich weiß zwar nicht ob "Der Aktionär" als repräsentativ angesehen wird, aber wenn die Vermutung richtig sein sollte mit den "Großen" Einsammlern, verstehe ich die Panik im Lintec-Boot noch weniger.

      Bis nächsten Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 16:52:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      von Redaktion WO [W:O] 26.06.01 16:46:11

      Rund 40% Kursverlust in sieben Handelstagen verzeichnet
      die Aktie von Pixelnet, einem Internet-Dienstleisters im
      Bereich Fotografie. Auffallend ist dabei das hohe
      Handelsvolumen an den beiden Tagen nach Ablauf der
      Haltefrist für Altaktionäre am 20.Juni 2001. Fast 130.000
      Aktien wurden auf Xetra-Basis umgesetzt; mehr als das
      fünffache des durchschnittlichen Umsatzes. Auch aus der
      Chefetage der Firma verkauften das Vorstandsmitglied
      Dr. Walter Kroha und das Aufsichtsratsmitglied Dr. Gerhard
      Ulrich Franz insgesamt 14.264 Aktien am Tage nach dem
      Sperrfristablauf.

      Am gleichen Tag veröffentlichte das Unternehmen auch eine
      Ad-Hoc-Mitteilung, indem es eine umfangreiche Umgestaltung
      bei ihrer Foto-Einzelhandels-Kette Photo Porst AG
      ankündigte . Pixelnet erwarb Photo Porst Ende Februar zum
      symbolischen Preis von einer Mark. Wegen des schwierigen
      Fotomarktes in Deutschland rutschte Photo Porst im
      vergangenen Jahr wieder in die Verlustzone, nachdem 1999
      noch eine "schwarze Null" geschrieben wurde. Obwohl sich
      Pixelnet mit der Übernahme einen wichtigen Vertriebskanal
      außerhalb des Internets aufbaut, ist damit das Risiko,
      dass das Sanierungskonzept nicht greift, nicht von der
      Hand zu weisen

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      PXN.FSE 4,50 Euro - 16,97 %

      .
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 17:07:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      @HSM,

      na da hast Du Dir ja den richtigen Thread ausgesucht!
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 02:29:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Der Aktualität wegen mal wieder : up :D

      Ich höre nämlich so gerne die Durchhalteparolen der Nimmer-Müden :)

      Lintec - jetzt aber

      Lintec - Turnaround bei 8€

      Lintec - unterbewertet

      Bluetooth- Raketenantrieb für Lintec


      etc.etc.etc.

      Lintec wird nachhaltig keinen Erfolg mit seinem Krämerladen haben und das traditionelle Kerngeschäft verliert deutlich an Umsatz und Ertrag...

      Denkt mal drüber nach...

      never :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 11:55:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Na gut never, dann sag doch mal welche "Auswirkungen" der "große Skandal" um Batavia und die "Lintec-Pixelnet-Connection" hatte. Laß`es bis jetzt gar keine sein!!!
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 13:11:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      "Das traditionelle Geschäft verliert an Umsatz und Ertrag"

      Das möchte ich bitte bewiesen haben! Im ersten Quartal gab es noch einen deutlichen Anstieg, obwohl die neue Produktionsanlage noch nicht in Betrieb war.

      Also bitte, überleg was Du schreibst. "Lintec turnaround bei 8" - Ist wohl ein geschickter Versuch von Dir Lintec auf 8 herunterzureden.

      Und zu RFI: Es ist wohl bewiesen, dass RFI bereits Bluetooth-geräte ausgeliefert hat, zusätzlich macht RFI auch im Notebook-Geschäft mehr Umsatz.
      RFI macht bereits mehr Umsatz, als die aktuelle Marktkapitalisierung der gesamten Lintec AG hoch ist.

      Never 8 Euro!
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 16:44:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      [24.07.01 16:23 Uhr]


      *vwd DGAP-News: Lintec Computer AG <DE0006486004> deutsch

      *vwd DGAP-News: Lintec Computer AG <DE0006486004> deutsch
      Corporate-News übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      LINTEC setzt Aktien-Rückkauf fort

      Taucha, 2001-07-24. Die Hauptversammlung der LINTEC Computer AG vom 22. Juni
      2001 hat den Vorstand der Gesellschaft ermächtigt, bis zum 21. Dezember 2002
      bis
      zu 10% der Aktien der Gesellschaft über die Frankfurter Wertpapierbörse zu
      erwerben.
      Nachdem die Gesellschaft bereits von Dezember 2000 bis März 2001 eigene Aktien
      an der Börse gekauft und im Wesentlichen zur Kaufpreisfinanzierung der Intenso
      GmbH eingesetzt hatte, hat der LINTEC-Vorstand jetzt beschlossen, den Rückkauf
      eigener Aktien fortzusetzen. Entsprechend der Ermächtigung wird die LINTEC
      Computer AG eigene Aktien zu einem Preis kaufen, der den Mittelwert der
      Börsenkurse während der letzten 3 Börsentage nicht mehr als 10% überschreitet
      und nicht mehr als 30% unterschreitet.
      Der Aktienrückkauf erhöht die Flexibilität des Vorstandes bei der Finanzierung
      zukünftiger Beteiligungsprojekte und des Aktienoptionsprogramms.
      Kontakt: Lintec Computer AG, Abt. IR / PR. Tel. +49/034298/71-607, Fax -372.
      E-Mail: aktie@lintec.de, Web: http://www.lintec.de.


      Ende der Mitteilung, ) DGAP 24.07.2001
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 11:53:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      DGAP-Ad hoc: PixelNet AG <PXN>

      Eröffnung des Insolvenzverfahrens

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      PixelNet AG (Neuer Markt: PXN)

      Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der PixelNet AG mit
      Beschluss des Amtsgerichtes Dessau vom 30.08.2002 Geschäftszeichen: 2 IN
      602/02 -

      - Festlegung der Frist zur Anmeldung von Insolvenzfordcrungen gemäß § 38 InsO
      auf 10.10.2002 -

      - Festlegung des Berichts- und Prüftermines am AG Dessau für den 11.11.2002,
      15:00 Uhr-

      Wölfen, 30.08.2002

      Das Amtsgericht Dessau hat mit heutigem Beschluss (30.08.2002) das
      Insolvenzverfahren über das Vermögen der PixelNet AG eröffnet (08:00 Uhr). Zum
      Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Nikolaus Schmidt, Halle, bestellt.

      Mit dem Beschluss des Amtsgerichtes geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis
      des Vorstandes der PixelNet AG an den Insolvenzverwalter über.

      Mit o.g. Beschluss wird sämtlichen Gläubigern der PixelNet AG aufgegeben, ihre
      Forderungen beim Insolvenzverwalter anzumelden. Anzumelden sind lediglich
      einfache Insolvenzforderungen gemäß § 38 InsO. Zur Anmeldung dieser Forderungen
      wurde eine Frist bis zum 10.10.2002 bestimmt.

      Den Gläubigern wird durch den Beschluss aufgegeben, dem Insolvenzverwalter
      unverzüglich mitzuteilen, ob Sicherungsrechte an beweglichen Sachen oder Rechten
      bestehen. Leistungen können mit befreiender Wirkung nur noch an den
      Insolvenzverwalter erbracht werden.

      Weiter wurde ein Berichts- und Prüfungstermin zur Durchführung einer
      Gläubigerversammlung festgelegt auf Montag, den 11. November 2002, 15:00 Uhr.

      Dieser Termin dient zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung über Eckpunkte
      des Verlaufes des Insolvenzverfahrens sowie zur Prüfung der dann angemeldeten
      Forderungen. Der Termin findet im Saal 30 des Landgerichtes Dessau, Willy-
      Lohmann-Straße 29, 06844 Dessau, statt.

      Der DBAG ist gemäß 2.1.5. Abs. 5 Regelwerk Neuer Markt die Eröffnung des
      Insolvenzverfahrens mitgeteilt worden. Gemäß 2.1.5. Abs. 2 wird die DBAG die
      Zulassung zum Neuen Markt beenden, wenn über das Vermögen eines Emittenten das
      Insolvenzverfahren eröffnet ist. Bis zum jetzigen Zeitpunkt liegt eine
      Beendigung der Zulassung nicht vor.

      Auch nach nunmehriger Eröffnung des Insolvonzverfahrens wird der Betrieb der
      PixelNet AG fortgeführt, mit der Maßgabe, dass die analogen und digitalen
      Bilderaufträge weiter in gewohnter Qualität und in gewohnter Schnelligkeit
      bearbeitet werden.

      Wie bereits ad-hoc mitgeteilt wurde, haben die Gespräche mit den neun
      Interessenten mit 19.08.2002 begonnen und dauern derzeit an. Priorität haben
      derzeit die potentiellen Investoren, die neben dem höchstmöglichen Kaufpreis
      auch die größtmögliche Sicherheit für den Erhalt des Standortes und von
      Arbeitsplatzen bieten.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.08.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 527980; ISIN: DE0005279806; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 12:01:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kursentwicklung von Pixelnet seit Thread-Eröffnung 12.04.01




      Kursentwicklung von Lintec seit Thread-Eröffnung 12.04.01

      Avatar
      schrieb am 05.12.02 19:23:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      Durchsuchungen wg Verdachts auf Betrug beim PixelNet-Börsengang

      Taucha (vwd) - Wegen des Verdachts auf Betrug beim Börsengang der
      PixelNet AG, Wolfen, sind am Berichtstag mehrere Unternehmen und
      Privatwohnungen durchsucht worden. Wie die Lintec Information Technologies
      AG, Taucha, am Donnerstag mitteilte, waren unter anderem die Mitarbeiter der
      ehemaligen Muttergesellschaft Batavia Multimedia AG betroffen. Anlass der
      Durchsuchungen sei nach einem Beschluss des Landgerichts Landshut der
      Verdacht gewesen, dass der Geschäftsverlauf von PixelNet in den Jahren 1999
      bis 2002 positiver dargestellt worden sei, als es dem tatsächlichen
      Sachverhalt entsprochen habe.

      Dies sei demnach durch Umsätze aus Scheingeschäften erreicht worden, die
      bereits in dem Emissionsprospekt enthalten gewesen seien, erläuterte Lintec.
      Lintec hatte Ende 1998 eigenen Angaben zufolge zunächst 51 Prozent an der
      Batavia Multimedia und das Unternehmen im Jahr 2000 schließlich vollständig
      übernommen. PixelNet war 1999 aus der Batavia-Tochtergesellschaft DIS GmbH
      hervorgegangen. Nach dem Börsengang im Jahr 2000 sei Batavia noch zu 38
      Prozent an PixelNet beteiligt gewesen.

      Lintec lasse gegenwärtig prüfen, ob mit den unter der Führung des
      Batavia-Gründers und PixelNet-Vorstandes Matthias Sawatzky vermeintlich
      getätigten Scheingeschäften auch der Verkaufspreis der Batavia-Anteile an
      Lintec manipuliert worden sei.
      vwd/12/5.12.2002/bb/sa

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 18:17:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ja,ja, das sind so die alten Verbindungen :D

      Gruss
      Eustach :D
      (der lintec nicht anpacken würde)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 11:00:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ist doch zum Lachen.
      Bekannter arbeitet bei Lintec.Die arbeiten doppelschichtig und massiv Überstunden. Wahrscheinlich sind bei PC Mitbewerber weggefallen. Ich glaube, die werden die Prognosen sogar übertreffen! Eins ist klar-das 4.Quartal wird saisonal bedingt sehr gut. Nur saisonal!Aber zumindest sollte Luft für Banken und Liquidität geschaffen werden! Im Übrigen, Lindi ist doch nicht ohne Grund Anfang des Jahres aus Aufsichtsrat von Pixelnet raus! Kaufmännisch sicherlich viele Fehler,aber was Pixelnet angeht,denke ich, eine saubere Weste.
      KGV EBIT 4.Quartal x4 , dann unter 1?
      Für mich ist das Verhältnis Chance zu Risiko einfach gut.Klarer Kauf!?.
      Ich steige ein!?? Werhat noch Informationen,die Argumente dagegen sind?
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:05:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ge,
      ja, ich denk ja auch eigendlich, das mit lintec könnte klappen, allerdings macht mich stutzig warum der kurs immernoch am fallen is, wenn in anderthalb tagen analystenkonferenz is, das heisst doch eigendlich, dass die nen möglichen kurssprung ausschliessen..?
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 10:30:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      Der aktuelle Kurs bei Pixelnet lädt gerade dazu ein, sich weitere Stücke ins Depot zu legen!
      Ich glaube, dass Anfang Jänner Lintec Pixelnet vollständig übernehmen wird, da sie ja dzt. schon mit 38 % beteiligt ist!
      Was meint ihr dazu?
      lg
      austropeda
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 16:41:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Das ist der größte Humbug, den ich jemals gehört habe!!!

      :laugh:

      Lest Euch mal den letzten Geschäftsbericht durch: Da steht bei jeder Tochtergesellschaft, dass die Entwicklung des Unternehmens durch die angespannte Liquiditätslage in Gefahr ist. Lintec hat außerdem Pixelnet massiv verkauft, kurz vor der Insolvenz...

      Von Pixelnet wird nichts für die Aktionäre - und somit auch nicht für Lintec - übrig bleiben.

      Ehrlich gesagt bin ich überrascht, dass Lintec noch solvent ist. Bin auf den nächsten Geschäftsbericht gespannt. Der Newsletter wurde bereits eingestellt - kein besonders gutes Zeichen, wenn selbst dafür kein Geld mehr da war.

      Aber immerhin, ein positives EBITDA wurde erreicht :rolleyes:

      Der einzige Schatz im Portfolio ist die Factoring Tochter, die eventuell noch versilbert werden kann. Bleibt spannend zu sehen, was am Ende dieses Jahres noch von Lintec übrig sein wird.

      Kleiner Tipp: Schaut Euch mal Gold-Zack an...
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 11:11:00
      Beitrag Nr. 69 ()
      20.03.2003 10:37:02

      Lintec: Dramatischer Einbruch; Besserung in Q4

      Berlin (BLUeBULL) - Die LINTEC Information Technologies AG musste einen drastischen Bei einem Umsatzrückgang von 44 % auf 204 Mio. Euro in 2002 hinnehmen. Die operativen Verluste (EBITDA) belaufen sich nach -16,9 Mio. Euro im Vorjahr auf -3,5 Mio. Euro. Das EBIT betrug -13,3 (Vorjahr -21,5) Mio. Euro. Der operative Cash Flow stieg von 9,6 Mio. Euro um 138 % auf 22,8 Mio. Euro. Die liquiden Mittel betrugen zum Bilanzstichtag nur noch 5,2 Mio. Euro (Vorjahr 9,8 Mio. Euro).

      Im 4. Quartal 2002 habe LINTEC, trotz eines liquiditätsbedingt unterplanmäßigen Umsatzes, erstmals auch nach Abschreibungen wieder einen operativen Gewinn erwirtschaftet.

      Avatar
      schrieb am 03.05.03 00:05:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Der Laden hat fertig. Ende, Aus.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 20:45:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die Connection ist kaputt. :D

      Avatar
      schrieb am 15.05.03 14:04:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Warum gibt es heute so ein Plus bei Lintec (und bei pxn) ?

      Gruß
      Eustach :D
      (der keinen blassen Schimmer hat)
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 08:10:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      Lintec gibt Struktur- und Personalveränderungen bekannt :rolleyes:

      Freitag, 4. Juli 2003 09:21

      Die Lintec IT AG (F: DE0006486004) restrukturiert das Kerngeschäft neu. Im Rahmen dieser Neuorganisation gibt es auch eine Reihe von Struktur- und Personalveränderungen. So ist der bisherige CTO Kurt Schädtrich zum 30.06.2003 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Sein Ressort wird innerhalb des Vorstandes nicht neu besetzt.

      Dafür kommt neue die Position des Technischen Direktors hinzu, die von Frank Andreas übernommen wird und die Bereiche Produktion, Service Logistik betrifft. Außerdem übernimmt Prokurist Dirk Heynig die Gesamtverantwortung für Vertrieb, Marketing und PR/IR. Der bisherige Vertriebschef Uwe Werner wechselt als Vorstand ``Business Developement`` zur Berliner PIN AG, einer Beteiligung der Lintec-Tochter MVC AG.

      Ziel der Reorganisation sei laut Unternehmen die Verschlankung der Strukturen, eine deutliche Kostenreduzierung und eine höhere Effizienz. Die Maßnahmen sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 09:45:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wozu heute diese alte Meldung? Gibt es einen Anlass dafür, z.B. A´bschluss der Neustrukturierung?
      Welche Auswirkungen kann das insgesamt haben?
      Viele Fragen - sicher wenige Antworten, da sich scheinbar kaum jemand mit dem Wert beschäftigt.
      siba
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 12:42:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      @siba

      stimmt! ich habe vor kurzem in dem anderen thread eine diskussion anregen wollen, aber niemanden interessierts oder hat was dazu zu sagen. also ich denk mal, wenn lintec "gute" quartalszahlen abliefern wird (14.8.) dann knallt der kurs ordentlich nach oben. mk ist z.z. bei ca. 10 mio.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:02:45
      Beitrag Nr. 76 ()
      Lintec-Kurs bricht ein. Rette sich wer kann. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 20:46:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Quartals- und

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      LINTEC-Zwischenergebnis zum 1. Halbjahr 2003: Weiterhin operativ
      profitabel. Aufwärtstrend bestätigt, Kosten weiter reduziert.
      Taucha, 14.08.2003: Die LINTEC Information Technologies AG (WKN 648
      600, ISIN DE0006486004) hat im 2. Quartal 2003 mit 703 TEUR einen
      Konzernüberschuss erwirtschaftet und damit den seit mehreren
      Quartalen anhaltenden Aufwärtstrend fortgesetzt. Trotz eines
      vorwiegend saisonal bedingten Umsatzrückgangs hat der Konzern
      erstmals seit Beginn der Restrukturierung wieder auf allen
      Ertragsebenen positive Ergebnisse erwirtschaftet. Auch im Vergleich
      der letzten 4 Halbjahre zeigt sich der erfolgreiche Fortschritt der
      Restrukturierung deutlich:
      ~
      GuV-Kennziffern, in TEUR Q 3-4/01 Q 1-2/02 Q 3-4/02 Q 1-2/03
      Umsatzerlöse 171.342 119.485 84.912 58.004
      Operatives Ergebnis (EBITDA) -21.737 -5.800 2.282 4.114
      Betriebsergebnis (EBIT) -24.626 -10.359 -2.938 2.901
      Ergebnis vor Steuern (EBT) -37.595 -22.882 -4.259 2.702
      Periodenergebnis nach IAS -25.919 -24.331 -10.563 -569
      ~
      Der kontinuierliche Ertragszuwachs bei einer Drittelung des Umsatzes
      innerhalb der letzten zwei Jahre resultiert aus der zunehmenden
      Konzentration auf das profitablere Eigenmarkengeschäft und sinkenden
      Kosten infolge gestraffter Konzernstrukturen. Positiv beeinflusst
      wurde das Ergebnis auch durch die Auflösung nicht mehr notwendiger
      Rückstellungen in Tochterunternehmen sowie durch angemessene
      Bewertungsanpassungen im Beteiligungssegment.
      Der betriebliche Cash Flow war im 1. Halbjahr 2003 mit 7,4 Mio. EUR
      erneut positiv (1. Halbjahr 2002: 14,3 Mio. EUR) und wurde im
      Wesentlichen zur weiteren Rückführung von Bankdarlehen verwendet. Die
      kurzfristigen Bankverbindlichkeiten sanken von 32,3 Mio. auf 26,2
      Mio. EUR; die liquiden Mittel blieben dabei mit 6,4 (6,1) Mio. EUR
      etwa konstant. Der Personalaufwand wurde im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum um 25,3 % reduziert. Der stichtagsbezogene
      Personalstand sank von 460 auf 306; zum Jahresende waren noch 388
      Mitarbeiter im Konzern beschäftigt.
      Der vollständige Quartals- und Halbjahresbericht steht unter
      www.lintec.de zum Download bereit und kann in gedruckter Form bei der
      Gesellschaft angefordert werden.
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 14.08.2003
      ---------------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      LINTEC IT AG, Abt. MarCom
      Tel. ++49/0 34298/71607
      E-Mail: aktie@lintec.de
      Branche: Informationstechnik
      ISIN: DE0006486004
      WKN: 648600
      Index: CDAX, Prime All Share, Prime Standard, Technologie All Share
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:03:33
      Beitrag Nr. 78 ()
      DGAP-Ad hoc: PixelNet AG <PXN>

      PixelNet AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Kaufvertrag über das materielle und immaterielle Anlagevermögen der sich im
      Insolvenzverfahren befindlichen PixelNetAG am 17. September 2003 unterzeichnet
      -Delisting der PixelNet-Aktien bei der Deutsche Börse AG beantragt -

      PixelNetAG (Neuer Markt: PXN)
      Nach intensiven Verhandlungen der letzten Wochen konnte zwischen dem
      Insolvenzverwalter und einer deutschen Investorengruppe ein Kaufvertrag über das
      materielle und immaterielle Anlagevermögen der PixelNet AG am 17. September
      2003 unterzeichnet werden.
      Eingestellt werden zunächst 32 Mitarbeiter, die das analoge und digitale
      Bildergeschäft am Standort Wölfen in gewohnter Qualität und Schnelligkeit
      fortführen werden. Gleichzeitig wurden die Domainrechte www.pixelnet.de
      und www.orwo.de mit übernommen, so dass die Kunden in gewohnterweise die
      digitalen und analogen Bilder und Dateien über das Internet bzw. auf dem
      Postweg nach Wolfen schicken können.
      Die insolvente PixelNet AG stellt damit zum 30. September 2003 die werbende
      Tätigkeit ein und die ORWO Net GmbH nimmt diese auf.
      Aufgrund des nicht vorhandenen Interesses von Kaufinteressenten an der
      Börsennotierung musste mit Unterzeichnung des Kaufvertrages ebenfalls am 17.
      September 2003 gemäß § 58 der Börsenordnung ein Antrag an die Deutsche Börse
      AG auf Delisting der PixelNet-Aktien im geregelten Markt gestellt werden.

      Wolfen, den 18. September 2003

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.09.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 527980; ISIN: DE0005279806; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 17:21:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      ist denn keiner mehr da?
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 17:48:26
      Beitrag Nr. 80 ()
      Staatsanwaltschaft



      Sawatzky muss wegen Steuerhinterziehung zahlen

      Ex-Chef der PixelNet AG hatte rund 2,3 Millionen Euro hinterzogen


      Landshut/dpa.
      Wegen versuchter Steuerhinterziehung in Millionenhöhe ist der Gründer der PixelNet AG, Matthias Sawatzky, zur Zahlung einer Geldstrafe von 75 000 Euro verurteilt worden. In dem Prozess vor dem Landgericht Landshut einigten sich der Anwalt des 59- Jährigen sowie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf diese Summe. Zusätzlich muss Sawatzki noch etwa 400 000 Euro Zinsen an den Fiskus zahlen. Sawatzky hatte bei der Steuererklärung den Verkauf von Gesellschaftsanteilen eines Unternehmens im Jahr 1991 verschwiegen und so rund 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen.
      Gegen ihn wird auch wegen Kursbetrugs im Zusammenhang mit dem PixelNet-Börsengang im Jahr 2000 ermittelt. Die Geschäftsbilanz, die PixelNet zur Aktienausgabe vorlegte, soll mit fingierten Umsätzen geschönt worden sein. Die Ermittlungen dazu seien aber noch nicht abgeschlossen, erklärte ein Justizsprecher. Sawatzky war im vergangenen Jahr als Vorstandschef von Pixelnet zurückgetreten. Kurze Zeit später mussten sowohl die mittelfränkische PixelNet-Tochter Photo Porst aus Schwabach wie auch das Mutterunternehmen Insolvenz anmelden.





      Der Gründer der PixelNet AG, Matthias Sawatzky (l), spricht am Donnerstag (25.09.2003) im Gerichtssaal des Landgerichts Landshut mit seinem Verteidiger Wolfgang Kreuzer (r). Dem 59-jährigen Sawatzky wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, bei der Steuererklärung den Verkauf von Gesellschaftsanteilen eines Unternehmens im Jahr 1991 verschwiegen zu haben. Dadurch habe er rund 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen. Gegen Sawatzky wird auch wegen Kursbetrugs im Zusammenhang mit dem PixelNet-Börsengang im Jahr 2000 ermittelt. Die Geschäftsbilanz, die PixelNet damals zur Aktienausgabe vorlegte, soll mit fingierten Umsätzen geschönt worden sein. (Foto: dpa)



      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 21:42:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      Alt sieht er aus! Aber fett ist er immernoch. Schön, dass er wenigstens hier mal zur Rechenschaft gezogen wurde. :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 23:54:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG /
      Fusion/Übernahme/Beteiligung / Fokussierung und Verschlankung der
      LINTEC geht in die nächste Runde: Anteile an der Intenso GmbH
      verkauft. Entschuldung weiter vorangeschritten.
      (D)

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Vorstand und Aufsichtsrat der LINTEC Information Technologie AG haben
      sich darauf verständigt, den 51 %igen Anteil der LINTEC an der
      Intenso GmbH, Vechta mit sofortiger Wirkung vollständig zu veräußern.
      Käufer ist eine deutsche Investorengruppe; geschäftsführender
      Gesellschafter bleibt Jens Lübbe. Über den Kaufpreis wurde
      Stillschweigen vereinbart.
      LINTEC beendet damit ein über den Gesamtzeitraum von 3 Jahren
      finanziell erfolgreiches Engagement. Mit diesem Transfer wird die auf
      der Hauptversammlung im Mai 2003 beschlossene Linie der Fokussierung
      auf das Kerngeschäft weiter verfolgt. Er ist zugleich Bestandteil
      einer nachhaltigen Entschuldungsstrategie der LINTEC-Gruppe, die eine
      dynamische, profitable Weiterentwicklung des LINTEC-Kerngeschäftes ab
      dem Jahr 2004 unterstützen wird.
      Da die Intenso bisher einen wesentlichen Anteil zum
      LINTEC-Konzernumsatz beigesteuert hat, werden die internen Planungen
      derzeit überarbeitet. Zur Analystenkonferenz Mitte Dezember wird
      LINTEC eine neue Planung für 2004 vorstellen, die im Wesentlichen auf
      Umsätzen und Erträgen aus dem Kerngeschäft basiert.
      Weitere Informationen:
      LINTEC Information Technologies AG, Abt. MarCom. Tel. ++49/0
      34298-71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 07.11.2003
      ---------------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      Dirk Heynig
      Tel. 034298/71510
      E-Mail: dirk.heynig@lintec.de
      Branche: Informationstechnik
      ISIN: DE0006486004
      WKN: 648600
      Index: CDAX, Prime All Share, Prime Standard, Technologie All Share
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 20:35:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Quartals- und


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Taucha, 13.11.2003: Die LINTEC Information Technologies AG (WKN 648
      600, ISIN DE0006486004) verbucht auch nach drei Quartalen 2003 mit
      130 TEUR ein leicht positives Betriebsergebnis, gegenüber einem
      Verlust von 13,9 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Erwartungsgemäß blieb
      die Nachfrage in den beiden Sommermonaten verhalten, bevor sie im
      September wieder deutlich anzog. Hauptgrund für das erstmals negative
      operative Ergebnis in diesem Jahr war aber die erneut unterplanmäßige
      Entwicklung der beiden Tochtergesellschaften rfi AG und Intenso GmbH.
      Dies war auch eine wesentliche Ursache für den adhoc vermeldeten
      Verkauf der Mehrheitsanteile an der Intenso und des
      kostenintensivsten Geschäftsbereiches der rfi nach Ende des
      Berichtszeitraumes.
      Die Hauptkennziffern im Überblick:
      ~
      GuV-Kennziffern, in TEURQ 3/03Q 3/02Q 1-3/03Q 1-3/02
      Umsatzerlöse 18.37238.76776.376158.252
      Operat. Ergebnis (EBITDA)-2.0138752.101-4.925
      Betriebsergebnis (EBIT)-2.771-3.568130-13.927
      Ergebnis vor Steuern (EBT)-795-3.4941.907-26.376
      Konzernperiodenfehlbetrag-685-7.218-1.254-31.549
      Ergebnis je Aktie, in EUR-0,08-0,91-0,15-3,99
      ~
      Neben den unbefriedigenden Ergebnissen der Konzerngesellschaften rfi,
      Batavia und Intenso verlaufen die Entwicklungen im
      LINTEC-Kerngeschäft und innerhalb des Beteiligungsportfolios der MVC
      AG zunehmend erfreulich. Daher wurden zum Quartalsabschluss
      vorsichtige Bewertungsanpassungen vorgenommen.
      Die Restrukturierungsarbeiten mit dem Schwerpunkt Fokussierung und
      Verschlankung liegen weiterhin im Zeitplan. Der Personalaufwand im
      Konzern sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel.
      Zum Quartalsende waren noch 266 Mitarbeiter in der LINTEC-Gruppe
      beschäftigt, nach 421 vor einem Jahr.
      Für das 4. Quartal erwartet der LINTEC-Vorstand, wegen der
      Entkonsolidierung der Intenso GmbH, einen Umsatzrückgang bei einem
      zugleich verbesserten operativen Ergebnis. Für das Gesamtjahr 2003
      geht das Unternehmen wie prognostiziert von einem positiven
      Betriebsergebnis aus.
      Der vollständige Quartals- und Neunmonatsbericht steht unter
      www.lintec.de zum Download bereit und kann in gedruckter Form bei der
      Gesellschaft angefordert werden.
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 13.11.2003
      ---------------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      LINTEC Information Technologies AG, Abt. MarCom. Tel. ++49/0
      34298-71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.
      Branche: Informationstechnik
      ISIN: DE0006486004
      WKN: 648600
      Index: CDAX, Prime All Share, Prime Standard, Technologie All Share
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 16:53:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      23.01.2004

      Neuer Lintec-Chef beweist Vertrauen durch Aktienkauf

      Für 120.000 Euro übernahm der neue Lintec Vorstands-Chef Thomas Goletz 60.000 Aktien vom Gründer und Hauptaktionär Hans Dieter Lindemeyer. Goletz begründet den Kauf mit Vetrauen auf künftiges profitables Wachstum.
      Für Thomas Goletz, seit Jahresbeginn Nachfolger von Hans Dieter Lindemeyer als Vorstandsvorsitzender der Lintec AG in Taucha, gibt es keinen Zweifel daran, dass »in den nächsten Wochen die notwendige Reorganisation abgeschlossen und damit der Weg frei ist für ein profitables Wachstum in den kommenden Jahren«. Deshalb habe er als Zeichen seines Vertrauens in die Zukunft des Unternehmers vom Gründer und Hauptaktionär Lindemeyer außerbörslich 60.000 Aktien übernommen. Kaufpreis: 120.000 Euro. Damit entsprach Goletz einem Wunsch von Lindemeyer, »dass mein Nachfolger sich mit eigenem Geld an dem Unternehmen beteiligt«. Denn darin bestehe für ihn der Unterschied zwischen Unternehmer und angestelltem Manager. Goletz wiederum will mit diesem aus seinen Privatmitteln finanzierten Aktienkauf ein Zeichen für Mitarbeiter, Geschäftspartner und Aktionäre setzen. »In ein, zwei Jahren spielt es keine wesentliche Rolle mehr, ob ich die Aktien zu 1,70 Euro vom Markt oder für zwei Euro vom Unternehmensgründer gekauft habe. Ich bin sicher, mein Geld sehr gut angelegt zu haben.«
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 08:21:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Geschäftsberichte /
      Konzernverlust von -17 Mio. EUR, im Wesentlichen verursacht durch
      Einmaleffekte. Grundkapital der Gesellschaft zum 31.03.2004 zur
      Hälfte aufgebraucht. Restrukturierung weitgehend abgesc

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Auf der heutigen Bilanz-Pressekonferenz wird der
      Konzern-Jahresabschluss 2003 vorgestellt. Die wichtigsten Kennziffern
      im Vergleich:
      ~
      2003 2002 Differenz
      TEUR TEUR
      Umsatzerlöse 94.190 204.397 -53,9%
      Betriebsergebnis (EBIT) -11.173 -13.297 16,0%
      Ergebnis vor Steuern (EBT) -13.680 -27.141 49,6%
      Konzernjahresergebnis -16.990 -34.894 51,3%
      Ergebnis je Aktie 2,03 EUR -4,15 EUR
      Operativer Cash-Flow
      vor Zinsen und Steuern 5.526 22.786 -75,7%
      Bilanzsumme 32.207 79.466 -59,5%
      Mitarbeiter
      im Jahresdurchschnitt 286 443 -35,4%
      davon Auszubildende 31 54 -42,6%
      Mitarbeiter zum 31.12. 208 388 -46,4%
      ~
      Der im Vergleich zum Vorjahr halbierte Periodenverlust resultiert zu
      großen Teilen aus Einmaleffekten. Hauptposition ist mit 10,6 Mio. EUR
      die Ergebnisbelastung aus den Gesellschaften Intenso GmbH und rfi AG
      und beinhaltet deren operative Ergebnisse, Veräußerungserlöse für die
      Intenso-Beteiligung und die rfi-Geschäftsbereichsveräußerung "Anycom"
      sowie die Entkonsolidierungswirkungen. Außerdem erforderte die
      weitgehende Abwicklung der Batavia AG Aufwendungen in Höhe von 3 Mio.
      EUR. Alle genannten Maßnahmen waren Bestandteil der in der
      Vergangenheit geplanten Konzern-Restrukturierung.
      Dies führt zum Ausweis eines negativen Konzern-Eigenkapitals im nach
      IAS-Grundsätzen bilanzierten Konzern in Höhe von -5,8 Mio. EUR. Eine
      Überschuldung der börsennotierten LINTEC Information Technologies AG
      liegt nicht vor.
      Die operative Entwicklung in der Kern-AG war, trotz guter
      Auftragslage, insgesamt noch nicht befriedigend. Dies erklärt sich
      aus der zeitlich verzögerten Wirkung durchgeführter Kostensenkungen
      sowie einer ungenügenden Liquiditätsausstattung vor allem im 4.
      Quartal des Berichtsjahres.
      Im neuen Jahr hielten die operativen Verluste zunächst noch an. Gemäß
      pflichtmäßigem Ermessen nimmt der Vorstand an, dass ein Verlust in
      Höhe der Hälfte des Grundkapitals der LINTEC Information Technologies
      AG eingetreten ist. Dementsprechend wird der Vorstand gemäß § 92 Abs.
      1 AktG seinen Verpflichtungen bzgl. der Anzeige dieses Umstandes
      gegenüber der Hauptversammlung unverzüglich nachkommen. Die LINTEC
      Information Technologies AG ist nicht überschuldet. Die
      Finanzierungslinien der Banken sind ungekündigt, so dass die
      Restrukturierung planmäßig abgeschlossen wird.
      Der LINTEC-Vorstand sieht die Talsohle in der Unternehmensentwicklung
      nunmehr als durchschritten an. Für das laufende Geschäftsjahr
      erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von 35-40 Mio. EUR und ein
      ausgeglichenes operatives Ergebnis. Ab dem Folgejahr werden, nach
      vollständigem Greifen der gegenwärtigen Reorganisationsmaßnahmen,
      wieder jährlich steigende deutliche Periodengewinne erwartet.
      Der Vorstand der Gesellschaft wurde heute in Kenntnis gesetzt, dass
      Herr von Szczytnicki, Mitglied des Aufsichtsrates, sein Mandat mit
      sofortiger Wirkung niedergelegt hat.
      Ende der Ad hoc Mitteilung
      Erläuterungen:
      Die in ihren Eckdaten vorgestellte Planung entspricht dem neuen
      Arbeitskonzept der LINTEC IT AG, nach dem Verkauf der Intenso GmbH
      und des Hauptgeschäftes der rfi AG im 4. Quartal des alten Jahres.
      LINTEC versteht sich auch künftig als Hersteller und Vermarkter, mit
      Produkten und Services sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden.
      Das Geschäft der LINTEC besteht künftig aus zwei primären Segmenten:
      dem "Operativen Geschäft" und dem "Beteiligungsgeschäft". Im
      Operativen Geschäft werden die bisherigen Konzernaktivitäten in den
      vier Arbeitsbereichen "Consumer Products", "Business Solutions", "New
      Brands" sowie "Production and Logistics" zusammengefasst. Jeder
      dieser fokussierten Bereiche agiert zielgruppenoptimiert unter einer
      einheitlichen Leitung.
      Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur
      heutigen Bilanzpressekonferenz, die Sie im Verlauf des heutigen Tages
      unter www.lintec.de nachlesen oder jederzeit beim Unternehmen
      anfordern können.
      Ende der Mitteilung euro adhoc 31.03.2004
      ---------------------------------------------------------------------
      Rückfragehinweis:
      MarCom
      Tel. 034298/71607
      E-Mail: dirk.heynig@lintec.de
      Branche: Informationstechnik
      ISIN: DE0006486004
      WKN: 648600
      Index: CDAX, Prime All Share, Prime Standard, Technologie All Share
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:42:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Lintec balanciert über dem Abgrund - Insolvenz droht

      © Leipziger Volkszeitung vom Sonntag, 16. Mai 2004

      Leipzig. Es dauerte nicht lange, da musste Thomas Goletz das böse Wort doch in den Mund nehmen. Über dem Tauchaer Computerbauer Lintec, verkündete dessen Vorstandschef gestern bei der Jahreshauptversammlung im Leipziger Gewandhaus, schwebt das Damoklesschwert der Insolvenz.

      Und zwar nicht allein, weil den Konzern-Verbindlichkeiten von rund 40 Millionen Euro nur ein ausgewiesenes Eigenkapital von 32 Millionen Euro gegenübersteht, wie Kleinaktionärs-Vertreter Benjamin Ehlers von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz monierte. "Wenn Sie das nicht geregelt kriegen, findet das nächste Treffen eher beim Insolvenzrichter als im Gewandhaus statt", warnte er.

      Noch ernster als diese aktuell fehlenden acht Millionen können laut Goletz für das börsennotierte Unternehmen zwei Altlasten aus dem Jahr 2001 werden. Damals hatte der Vorstand Bürgschaften für die Töchter Batavia (Passau) und RFI (Mönchengladbach) gestellt - in Höhe von insgesamt 23,5 Millionen Euro. "Da befinden wir uns in intensiven Verhandlungen", betonte Goletz. Deren Ziel ist klar: Die Schuldner - das Finanzamt Passau und die Deutsche Kredit- und Bodenbank - sollen auf ihre Forderungen verzichten. Andernfalls, so Goletz, sei der Gang zum Konkursrichter unvermeidlich.

      Der Lintec-Chef zeigte sich aber optimistisch, diesen Weg nicht gehen zu müssen. Schließlich sei es schon gelungen, mit dem Finanzamt Passau eine haftungsreduzierende Vereinbarung zu schließen. Statt mit ursprünglich 10,7 Millionen müsse Lintec im Ernstfall nur noch mit 2,7 Millionen Euro für die Batavia gerade stehen. Auch zur Bereinigung der RFI-Bürgschaft seien die Verhandlungen in einem fortgeschrittenen Stadium. "Wir sind in einer guten Position", betonte Goletz, der vor seinem Start bei Lintec RFI-Vorstandschef war.

      Die neue Strategie, von der Goletz sich einen Ausweg aus der Misere verspricht, blieb auf der Hauptversammlung allerdings Nebensache. Denn nach deren Präsentation meldete sich Karsten Trippel zu Wort. Der Aktionär, der mit Lintec-Aktien nach eigenen Angaben rund 30 000 Euro "verbrannt" hat, hatte vor Gericht bereits die letztjährige Hauptversammlung angefochten. Weil er unterlag und dagegen Berufung einlegte, tauchten die Beschlüsse von 2003 noch einmal auf den Abstimmungs-Bögen auf. Schon deshalb, kündigte Trippel vorsorglich an, werde er auch gegen die diesjährigen Beschlüsse vorgehen.

      Lars Radau
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 10:59:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      LINTEC erreicht neue Finanzierungs- und Haftungsstruktur

      Die LINTEC Information Technologies AG meldete am Dienstag, dass sie mit Wirkung vom 28. Juni 2004 in einer allumfänglichen Transaktion eine weitreichende Neustrukturierung ihrer Finanzierungs- und Haftungsstruktur erreicht hat.

      Die Transaktion beinhaltet den Verkauf der 86,25 Prozent-Beteiligung der LINTEC an der MVC Mitteldeutsche Venture Capital AG an die DKB Finance GmbH, die vollständige Entschuldung der LINTEC Information Technologies AG von den bisher durch einen Bankenpool bereitgestellten Kurzfrist-Kredite in Höhe von ca. 7 Mio. Euro, die Befreiung der LINTEC von der Bürgschaft in Höhe von ca. 12,8 Mio. Euro für Kredite der DKB Deutsche Kreditbank AG sowie die vollständige Entschuldung der rfi mobile technologies AG von diesen Krediten der DKB. Kredite weiterer bisheriger Poolbanken wurden vorher durch die DKB abgelöst.

      In Konsequenz dieser Transaktion wird das zum Jahresende 2003 sowie zum ersten Quartal 2004 negative Eigenkapital des Konzerns nun wieder positiv ausgewiesen. Zudem wird auch das Eigenkapital der Einzelgesellschaft (LINTEC Information Technologies AG), welches auch in der Vergangenheit immer positiv war, maßgeblich gestärkt.

      Die Aktie von LINTEC Information Technologies gewinnt derzeit 67,14 Prozent auf 1,17 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:32:51
      Beitrag Nr. 88 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen / LINTEC-Zwischenergebnis zum 1. Halbjahr 2004: Eigenkapital nach MVC Verkauf und Entschuldung wieder deutlich positiv

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Taucha, 13.08.2004: Die LINTEC Information Technologies AG (WKN 648
      600, ISIN DE0006486004) hat im zweiten Quartal 2004 bedingt durch die
      saisonal schlechte Auftragslage ein negatives operatives Ergebnis
      erzielt. Zudem werden die Effekte des Strategiewechsels insbesondere
      im Zusammenhang mit der Fertigung für externe Auftraggeber - wie im
      Bericht zu Q1/2004 angekündigt - erst im zweiten Halbjahr
      ertragswirksam. Das Konzern-Eigenkapital ist nach dem - ad hoc
      vermeldeten - Verkauf der MVC AG und der einhergehenden weitgehenden
      Entschuldung der LINTEC und ihrer Tochter rfi mobile technologies AG
      nunmehr mit 5,2 Mio. EUR und einer EK-Quote von 23% (nach -7,5 Mio.
      EUR vor Minderheitenanteilen Ende Q1/2004) wieder deutlich positiv.

      Die Zahlen des Vorjahreszeitraumes (Umsatz: 58 Mio. EUR, EBIT 2,9
      Mio. EUR) sind nur bedingt vergleichbar, da die in Q4/2003
      veräußerten Aktivitäten (Beteiligung an der Intenso GmbH sowie
      Geschäftsbereich Anycom der rfi) noch erhebliche Umsatz- und
      Ergebnisbeiträge lieferte. Bei dem Vergleich mit dem
      Vorjahreszeitraum ist auch der Verkauf der MVC Mitteldeutsche Venture
      Capital AG zum 28.06.2004 zu berücksichtigen: Die
      Entschuldungswirkungen bei LINTEC und rfi sowie die
      Entkonsolidierungseffekte der MVC tangieren unterschiedliche
      Positionen in GuV und Bilanz des Konzerns.

      ~
      GuV-Kennziffern, in TEUR 01.01. bis 01.01. bis Veränderung
      30.06.2004 30.06.2003
      Umsatzerlöse 8.450 58.004 -85,4 %
      Operatives Ergebnis (EBITDA) -2.647 4.114 -164,3 %
      Betriebsergebnis (EBIT) -3.182 2.901 -209,7 %
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 11.176 2.702 313,6 %
      Konzernperiodenüberschuss/
      -fehlbetrag 10.991 -569 2.031,6 %
      Ergebnis je Aktie 1,31 EUR -0,07 EUR
      ~

      Durch die Entlastung des Finanzergebnisses von Zinsaufwendungen aus
      der Entschuldung und die Fokussierung auf weniger
      liquiditätsbelastende Produkte und Dienstleistungen erwartet der
      LINTEC-Vorstand für das laufende Jahr eine weitere wirtschaftliche
      Gesundung des Unternehmens.

      Die strategische Neupositionierung des operativen Geschäfts auf die
      drei Bereiche Production & Logistics, IT Business Solutions und New
      Brands zeitigt erste Erfolge: Nachdem LINTEC in Q1/2004 ein
      Unternehmen vertraglich binden konnten, werden seit Q2 nunmehr auch
      Desktop-PCs, Server und Notebooks für eine große europäische B-Marke
      gefertigt. Verträge mit weiteren Firmen werden derzeit verhandelt.

      Der vollständige Bericht zum zweiten Quartal steht auf unserer
      Homepage unter www.lintec.de zum Download bereit und kann beim
      Unternehmen angefordert werden.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 13.08.2004
      ---------------------------------------------------------------------


      Rückfragehinweis:
      LINTEC Information Technologies AG, Abt. MarCom. Tel. ++49/0
      34298-71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.

      Branche: Informationstechnik
      ISIN: DE0006486004
      WKN: 648600
      Index: CDAX, Prime All Share, Prime Standard, Technologie All Share
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 11:10:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Lintec will Bürgschaft beantragen

      29. September 2004

      Leipzig. Die Tauchaer Lintec AG erhofft sich eine Landesbürgschaft vom Freistaat Sachsen. Mit dem Geld wolle der Computerhersteller Aufträge von fünf bis sechs Millionen Euro vorfinanzieren, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Der Antrag solle in den nächsten Tagen über die zuständige Prüfungsgesellschaft PWC eingereicht werden.

      "Wir überlegen, eine Bürgschaft zu beantragen", bestätigte Firmenchef Thomas Goletz gestern dieser Zeitung. Dies sei einer der möglichen Wege, um die Liquidität zu verbessern. Goletz betonte jedoch, dass das Unternehmen ausreichend Mittel für die nächsten Monate zur Verfügung habe. Darüber hinaus sei der Bereich Lohnfertigung erfolgreich aufgebaut worden und arbeite bereits profitabel, so dass bis Jahresende hier 20 bis 30 neue Mitarbeiter eingestellt werden könnten. Lintec hat für vier größere Marken PC-Auftragsfertigungen übernommen, was das Werk zu acht Prozent auslastet.

      Lintec steckt nach wie vor in einer schwierigen Situation. Im ersten Halbjahr sank der Umsatz um 85 Prozent auf 8,45 Millionen Euro. Das Unternehmen wies einen Vorsteuerverlust von 2,6 Millionen Euro aus.
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 17:38:04
      Beitrag Nr. 90 ()
      Eine Frechhheit, würde dieser tote Saftladen noch einmal
      Steuergelder zur Fortführung seines Sterbens bekommen!

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 08:57:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG /
      Ad-hoc-Mitteilung der LINTEC Information Technologies AG (WKN 648
      600, ISIN DE0006486004) nach §15 WpHG: LINTEC-Zwischenergebnis zu den
      ersten neun Monaten 2004, Weitere Konzentration auf Kerngeschäft (D)=
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      Taucha, 12.11.2004: Die LINTEC Information Technologies AG hat im
      dritten Quartal 2004 operativ ein negatives Ergebnis erzielt. Dennoch
      hält der Vorstand der LINTEC AG am Umsatzziel von 15 Mio. Euro für
      2004 fest.
      Mit der Veräußerung der Anteile der LINTEC an der Apoll Information &
      Software AG im August 2004 trennte sich die LINTEC von der
      Software-Sparte und setzt die Fokussierung auf das Kerngeschäft fort.
      Das Quartalsergebnis ist somit von den Entkonsolidierungseffekten der
      Apoll beeinflusst. Zeitgleich hat sich LINTEC von der letzten
      Regionalniederlassung (Arnstadt) getrennt und somit das Prinzip der
      regionalen Präsenz endgültig aufgegeben. Die Niederlassungen waren
      seit längerer Zeit verlustträchtig.
      Mit der Konzentration auf das Kerngeschäft (PC &
      Unterhaltungselektronik, Produktion & Service sowie Business IT)
      werden nunmehr erste Erfolge sichtbar: Nachdem im Bereich Produktion
      & Service in den zurückliegenden Monaten zwei Firmen vertraglich
      gebunden werden konnten, produziert LINTEC seit dem dritten Quartal
      für zwei weitere Unternehmen. Vor diesem Hintergrund fährt die
      Produktion seit September Zwei-Schicht-Betrieb.
      Bei der Betrachtung der Quartalszahlen sind zwei Einflüsse zu
      berücksichtigen: Erfahrungsgemäß ist das dritte Quartal neben dem
      zweiten Quartal für LINTEC das Umsatz- und Ertragsschwächste. Dies
      hat sich auch 2004 bestätigt. Zweitens werden die Erträge aus dem
      seit Mitte des Jahres bestehenden Geschäftsfeld Produktion & Service
      erst zum Ende des Jahres wirksam.
      ~
      GuV-Kennziffern, in T€ 01.01. bis 01.01. bis Veränderung
      30.09.2004 30.09.2003

      Umsatzerlöse 11.615 76.376 -84,8 %
      Operatives Ergebnis (EBITDA) -3.192 2.101 -251,9 %
      Betriebsergebnis (EBIT) -3.975 130 -3.157,7 %
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 10.280 1.907 439,1 %
      Konzernperiodenüberschuss/
      -fehlbetrag 10.217 -1.254 914,8 %
      Ergebnis je Aktie 1,22 € -0,15 €

      ~
      Bei dem Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum (Umsatz: 76 Mio. EUR,
      EBIT 2,1 Mio. EUR) sind zwischenzeitliche Verkäufe von
      LINTEC-Beteiligungen zu berücksichtigen: Diese Gesellschaften
      lieferten im dritten Quartal 2003 noch erhebliche Umsatz- und
      Ergebnisbeiträge.

      Der vollständige Bericht zum zweiten Quartal steht auf unserer
      Homepage unter www.lintec.de zum Download bereit und kann beim
      Unternehmen angefordert werden.
      Einladung zur jährlichen Analystenkonferenz am 24.11.2004: Anlässlich
      des Deutschen Eigenkapitalforums in Frankfurt/Main erläutert der
      Vorstand der LINTEC AG vor Analysten und Vertretern der Presse die
      aktuellen Quartalszahlen und stellt die neuen Geschäftsfelder vor.
      Rückfragehinweis:
      LINTEC Information Technologies AG, Investor Relations, Tel. ++49/0
      34298-71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.
      Emittent: Lintec Information Technologies AG
      Otto-Schmidt-Strasse 22
      D-04425 Taucha
      Telefon: +49(0)34298 71300
      FAX: +49(0)34298 38433
      Email: aktie@lintec.de
      WWW: www.lintec.de
      ISIN: DE0006486004
      Indizes:
      Börsen:
      Branche:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:55:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      Sage ich doch!
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 08:26:08
      Beitrag Nr. 93 ()
      Lintec-Vorstand: Nach schwierigem Jahr erste Erfolge zu sehen

      LEIPZIG (dpa-AFX) - Der Leipziger Computerhersteller Lintec sieht erste Erfolge nach den Restrukturierungsbemühungen. 2005 solle das einstige ostdeutsche Vorzeigeunternehmen wieder zur alten Stärke zurückfinden, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Goletz in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Wir erwarten ein positives Jahr 2005. Die Fehler der Vergangenheit sind weitgehend bewältigt."

      Das börsennotierte einstige Vorzeigeunternehmen war 2001 in eine schwere Krise gestürzt. Es sackte vom einstigen Jahresumsatz mit mehr als 400 Millionen Euro ab. Für dieses Jahr werden 15 Millionen Euro angestrebt.

      Der Konzern sei von den Fehlentwicklungen überrascht worden, sagte Goletz, der Anfang 2004 das Amt als Vorstandsvorsitzender von Firmengründer Hans Dieter Lindemeyer übernommen hatte. "Auf die Marktveränderungen 2001 und 2002 - wie die extreme Sättigung des PC- Marktes - hat sich Lintec nicht rechtzeitig eingestellt. Die Reserven waren durch die Expansionsstrategie aufgebraucht, die Schulden enorm", sagte Goletz. Die Ausweitung ins Ausland und der Einkauf von Unternehmen sei fehlgeschlagen. "Die kleineren Fachhändler, über die Lintec größtenteils vertrieben hat, sind teilweise weggebrochen." Von Großhändlern habe sich das Unternehmen nicht abhängig machen wollen.

      Im diesem Jahr sei es gelungen, die Gesellschaft zu entschulden. "Das hatte uns niemand zugetraut", sagte Goletz. Im operativen Geschäft könne wieder profitabel gearbeitet werden. Der Arbeitseinsatz pro Computer sei gesenkt worden. "Veränderung der Fertigungsabläufe, Prozessoptimierung und eine verbesserte Planung des Personaleinsatzes erlauben heute, mit osteuropäischen Unternehmen im Bereich der Dienstleistung zu konkurrieren."

      Dem Unternehmen fehlten aber weiter liquide Mittel zur Vorfinanzierung beim Einkauf von PC-Komponenten. "Der Markt ist da, wir konnten ihn in diesem Jahr nicht adäquat bedienen", sagte Goletz. Seit einigen Wochen gebe es jedoch eine Lösung: Sächsische Unternehmer stünden Lintec zur Seite. Für 2005 wird derzeit ein neues Finanzierungskonzept auf die Beine gestellt. "Vor diesem Hintergrund ist die Planung für 2005, den Umsatz zu verdoppeln, realistisch", sagte er.

      Mittlerweile konnten laut Goletz auch neue Geschäftsfelder etabliert werden. So werden für vier Kunden unter anderem PCs, Notebooks und Server produziert. "In diesem Bereich fährt die Produktion seit einigen Monaten im Zwei-Schicht-Betrieb." Zudem werden Logistikdienstleistungen angeboten, Eigenmarken gestärkt und Multimediaprodukte mit ins Programm aufgenommen. "Wir gehen davon aus, dass Computer und Unterhaltungselektronik in den nächsten Jahren zusammenwachsen und einen ähnlichen Boom erleben wie Personalcomputer. An diesem Wachstum wollen wir partizipieren", sagte der Vorstandsvorsitzende./gj /DP/fn
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 15:53:27
      Beitrag Nr. 94 ()
      Kann mir mal jemand sagen warum Lintec gestern um 10 Prozent gestiegen sind?

      Und warum heute kontinuierlich Käufe getätigt werden? Die letzten Tage kam ja kaum ein Handel zustande.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:22:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      Habe mir soeben den LINTEC-Newsletter Dezember 2004 verinnerlicht. Demnach ist der Lintec-Konzern komplett entschuldet und plant für 2005 mehr als eine Umsatzverdopplung. Das Ergebnis je Aktie soll bei EUR 0,06 liegen. Das KGV 2005 ist somit auf niedrigem Niveau angemessen.
      Sollte das Liquiditätsproblem bei den Auftragsfinanzierungen mittels der sächsischen Unternehmer gelöst werden, kann m.E. durch Gewinnthesauierung bereits in absehbarer Zeit wieder ohne Hilfe von "Helfern" konstruktiv gearbeitet werden.
      Der derzeitige Aktienkurs erscheint mir auf dem derzeitigen Niveau nach unten abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:34:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      Heute (für Lintec) größere Umsätze. Wird vermutlich nur kosmetische Ursachen haben.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 18:22:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      LINTEC veräußert rfi-Beteiligung

      Die LINTEC Information Technologies AG meldete am Dienstag, dass sie im Zuge der weiteren Bereinigung ihres Beteiligungsportfolios mit sofortiger Wirkung ihre vollständige Beteiligung an der rfi mobile technologies AG (rfi AG) veräußert hat.

      Der Verkauf der ehemals verlustträchtigen und zuletzt kaum noch operativ tätigen rfi AG steht im Zusammenhang mit dem Ziel, die Gesellschaft nachhaltig profitabel werden zu lassen. LINTEC will in 2005 einen Jahresumsatz von 32 Mio. Euro erwirtschaften, was eine Verdoppelung im Vergleich zu 2004 darstellen würde.

      Wie bereits kommuniziert, wurde das operative Hauptgeschäft der rfi AG ? der Geschäftsbereich Anycom - im Oktober 2003 an eine Private Equity-Gesellschaft veräußert. Da die rfi AG zuletzt keinen wesentlichen Anteil zum Konzernumsatz und -ergebnis beigesteuert hat, wird der Verkauf keine signifikanten Wirkungen für LINTEC haben.

      Wie das Unternehmen darüber hinaus mitteilte, konnte zum 2. Februar Roald Muspach, Vorstand der CONTAS AG, als Mitglied des Aufsichtsrats gewonnen werden. Muspach übernimmt die Position von Bernd Mühling, der sich zukünftig stärker als bisher seinen Unternehmungen widmet.

      Die Aktie von LINTEC Information Technologies gibt derzeit 5,00 Prozent auf 0,95 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 08:27:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Guten Morgen,

      Nach der Super News, werden wir heute höhere Kurse sehen.;)

      Kursziel der nächsten Wochen: 2 Euro!!!!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:28:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      Was ist an der News gut, ausser, das Puscher die News zum Anlass nehmen,das Teil eben zu Puschen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:01:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wo wird die Aktie gepusht??? Nicht mal Frick hat die Aktie im Programm??? :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 23:23:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 08:21:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / $tmp /
      Ad-hoc-Mitteilung der LINTEC Information Technologies AG (WKN 648
      600, ISIN DE0006486004) nach §15 WpHG. Jahresabschluss 2004:
      Umsatzziel von 15 Mio. Euro erreicht; Konzernjahresergebnis 7,9 Mio.
      EUR Gewinn stark beeinflusst durch Einmaleffekte. (D)=
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      31.03.2005
      Auf der heutigen Bilanz-Pressekonferenz wird der
      Konzern-Jahresabschluss 2004 vorgestellt. Mit einem Umsatz von 15,5
      Mio. Euro konnte zwar das Umsatzziel erfüllt werden. Der für 2004
      angestrebte Break Even wurde aber mit einem Betriebsergebnis von -5,5
      Mio. Euro deutlich verfehlt. Die wichtigsten Kennziffern im
      Vergleich:
      ~
      2004 2003 Differenz
      TEUR TEUR
      Umsatzerlöse 15.502 94.190 -83,5%
      Betriebsergebnis (EBIT) -5.483 -11.173 50,9%
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 8.878 -13.680
      Konzernjahresergebnis 7.930 -16.990
      Ergebnis je Aktie 0,95 EUR -2,03 EUR
      Operativer Cash-Flow vor
      Zinsen und Steuern -1.435 5.526
      Bilanzsumme 18.061 32.207 -43,9%
      Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 150 286 -47,6%
      davon Auszubildende 15 31 -51,6%
      Mitarbeiter zum Stichtag 31.12. 144 208 -30,8%
      ~
      Die Reduzierung des Umsatzes hat im Wesentlichen zwei Gründe: LINTEC
      hat im Jahr 2004 plangemäß unter Berücksichtigung aller
      Folgeaufwendungen margenschwache Massen-PC-Geschäfte nicht mehr
      abgewickelt. Hauptgrund war jedoch die fehlende Auftragsfinanzierung.
      Das operative Geschäft der LINTEC war weitgehend liquiditäts- und
      nicht marktgesteuert. Insbesondere in den letzten vier Monaten des
      Geschäftsjahres konnten bereits vorliegende Aufträge nicht angenommen
      werden, weil die zur Zwischenfinanzierung notwendige Liquidität nicht
      zur Verfügung stand. Vor diesem Hintergrund arbeitet das Management
      intensiv an verschiedenen Lösungswegen zur Verbesserung der
      Liquiditätssituation.
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Konzern-Jahresüberschuss von
      7,9 Mio. Euro (-16,9 Mio. Euro Jahresfehlbetrag im Vorjahr)
      ausgewiesen. Dieser Überschuss resultiert zu einem maßgeblichen
      Anteil aus einem Einmaleffekt - der Transaktion im Juni 2004 mit der
      DKB AG und DKB Finance GmbH. Gegenstand der Transaktion war die
      Veräußerung der 86,25 %-Beteiligung der LINTEC an der MVC AG, Taucha,
      an die DKB Finance GmbH, Berlin. Im Rahmen des Verkaufs der MVC AG
      konnte u.a. die Ablösung von den Kurzfristkrediten für die LINTEC AG
      in Höhe von ca. 7 Mio. Euro erreicht werden. Damit ist die
      Gesellschaft - bis auf das durch die KfW refinanzierte Darlehen für
      die Betriebsimmobilie - nahezu entschuldet. Auch das Ergebnis vor
      Steuern wurde durch die Entkonsolidierung der MVC AG positiv
      beeinflusst.
      Insgesamt lässt sich feststellen, dass das Unternehmen nach der
      Restrukturierung der vergangenen Jahre alle Voraussetzungen für ein
      erfolgreiches Jahr 2005 getroffen hat. Mit der weitgehenden
      Entschuldung der Gesellschaft ist das Unternehmen wieder
      interessanter für den Kapitalmarkt. Die erfolgreiche Positionierung
      der neuen Geschäftsfelder PC & Unterhaltungselektronik sowie
      Produktion & Logistik werden zu einer höheren Profitabilität führen
      und somit zum Turnaround der LINTEC im laufenden Geschäftsjahr
      beitragen.
      Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur
      heutigen Bilanzpressekonferenz, die Sie im Verlauf des Tages unter
      www.lintec.de nachlesen können.
      Rückfragehinweis:
      LINTEC Information Technologies AG, Investor Relations, Tel. ++49/0
      34298-71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.
      Emittent: Lintec Information Technologies AG
      Otto-Schmidt-Strasse 22
      D-04425 Taucha
      Telefon: +49(0)34298 71300
      FAX: +49(0)34298 38433
      Email: aktie@lintec.de
      WWW: www.lintec.de
      ISIN: DE0006486004
      Indizes:
      Börsen:
      Branche:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 10:30:31
      Beitrag Nr. 103 ()


      https://rtlshop.pixelnet.de/index.shop.php?

      Ist das euer Pixelnet?

      Gruss
      OLDY
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:44:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:45:27
      Beitrag Nr. 105 ()
      ich bin erstmal raus und investiere woanders .. ein jahr investment und -30% ... das ist zu hart auf dauer :(
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 13:37:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      Verstehe ich die Einladung zur HV richtig: Lintec führt einen reverse Splitt von 4:1 durch. Nach der Kapitalherabsetzung habe ich statt 4 nur noch eine Aktie? :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 09:21:29
      Beitrag Nr. 107 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Sonstiges /
      Ad-hoc-Mitteilung der LINTEC Information Technologies AG (WKN 648
      600, ISIN DE0006486004) nach §15 WpHG: Lösung des Vorgangs
      "Bürgschaft Chipdeal"


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      22.04.2005

      Die LINTEC Information Technologies AG hat in langwierigen
      Verhandlungen mit dem Finanzamt Passau ein weiteres
      Verhandlungsergebnis bezüglich der LINTEC-Bürgschaft für die Tochter
      Batavia Multimedia AG aus dem Vorgang "Chipdeal" erzielt und damit
      eine weitere Altlast beseitigt. Demnach kann die LINTEC nur noch zu
      maximal 2,7 Mio. Euro aus der ursprünglich über 10,7 Mio. Euro
      abgegebenen Bürgschaft in Anspruch genommen werden. Diese
      Inanspruchnahme kann frühestens eintreten, wenn die - nach wie vor
      angefochtenen - Umsatzsteuerbescheide rechtskräftig werden, und auch
      nur, wenn gegenwärtig neu zu vereinbarende bestimmte
      Fremdfinanzierungsmittel zurückgeführt sind.

      LINTEC hat diesen Vorgang in den Jahresabschlüssen vergangener Jahre
      transparent dargestellt. Entsprechende Rückstellungen sind seit 2001
      gebildet worden, davon in Höhe von 2,7 Mio. Euro seit 2003.

      Das Einspruchsverfahren ruht gegenwärtig, da der EuGH voraussichtlich
      in 2005 eine Grundsatzentscheidung zu strittigen
      Umsatzsteuerverfahren ähnlich gelagerter Fälle treffen wird. Der vom
      Management der Batavia bestrittene Vorwurf lautet auf
      Umsatzsteuerhinterziehung im Zusammenhang mit einem internationalen
      Umsatzsteuerkarussell mit Computerchips (CPU´s). Ein strafrechtliches
      Verfahren gegen den früheren Vorstandsvorsitzenden der Batavia,
      Matthias Sawatzky, wurde in 2003 eingestellt. Die angeklagte Leiterin
      der Batavia-Tradingabteilung wurde in 2004 freigesprochen.

      Für LINTEC ist damit der Weg frei, dringend benötigte
      Finanzierungsmittel für die Entwicklung des operativen Geschäfts zu
      akquirieren.

      Damit sind alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Jahr 2005
      gegeben: Nach der weitgehenden Entschuldung der Gesellschaft in 2004
      und der Lösung des Vorgangs "Bürgschaft Chipdeal" ist das Unternehmen
      wieder interessanter für den Kapitalmarkt. Die erfolgreiche
      Positionierung der neuen Geschäftsfelder PC & Unterhaltungselektronik
      sowie Produktion & Logistik werden zu einer höheren Profitabilität
      führen und somit zum Turnaround der LINTEC im laufenden Geschäftsjahr
      beitragen.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.04.2005 08:04:54
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      LINTEC Information Technologies AG, Investor Relations, Tel. ++49/0
      34298-71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.

      Branche: Informationstechnik
      ISIN: DE0006486004
      WKN: 648600
      Index: Prime Standard, CDAX, Prime All Share, Technologie All Share
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 22:57:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      @helixx

      So glaube ich es auch zu verstehen!

      Scheint, damit eine KE überhaupt möglich ist! Noch ist es aber nicht von der HV beschlossen - scheint aber der einzige Ausweg zu sein!
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 08:49:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Quartals- und
      Halbjahresbilanzen / Ad-hoc-Mitteilung der LINTEC Information
      Technologies AG (WKN 648 600/A0E KK6, ISIN DE0006486004/DE000A0EKK61)
      nach §15 WpHG: LINTEC-Zwischenergebnis zu den ersten drei M


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      12.05.2005

      Die LINTEC AG hat im ersten Quartal 2005 mit einem Umsatz von 2,9
      Mio. Euro (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro) ein EBITDA-Ergebnis in Höhe von
      -102 TEuro (Vorjahr: -894 TEuro) erwirtschaftet. Der
      Konzernperiodenfehlbetrag wurde mit einem Verlust von -322 TEuro
      (Vorjahreszeitraum: -1.651 Mio. Euro) signifikant gesenkt.
      Hauptproblem der LINTEC ist nach wie vor die Finanzierung von
      Großaufträgen. So erklärt sich teilweise auch der Umsatzrückgang im
      Vergleich zum Vorjahreszeitraum: Einerseits ging der Umsatz in den
      ersten beiden Monaten saisonal- und marktbedingt zurück. Andererseits
      konnte LINTEC die im März 2005 anziehende Auftragslage wegen der
      Liquiditätsbeschränkung des operativen Geschäfts nur zum Teil
      bedienen.
      Vor diesem Hintergrund ist das bereits vermeldete
      Verhandlungsergebnis bezüglich des Vorgangs "Chipdeal" als wichtiger
      Erfolg zu werten. Schließlich ist für LINTEC damit der Weg frei,
      dringend benötigte Finanzierungsmittel für die Entwicklung des
      operativen Geschäfts zu akquirieren. Insofern ist das
      LINTEC-Management optimistisch, dass die in 2004 neu aufgestellten
      Geschäftsfelder PC & Unterhaltungselektronik sowie Produktion &
      Logistik 2005 plangemäß weiterentwickelt werden können.
      ~
      GuV-Kennziffern, in TEUR 01.01. bis 01.01. bis Veränderung
      31.03.2005 31.03.2004
      Umsatzerlöse 2.911 5.517 -47,2 %
      Operatives Ergebnis (EBITDA) -102 -894 -88,6 %
      Betriebsergebnis (EBIT) -271 -1.168 -76,8 %
      Ergebnis vor Steuern (EBT) -333 -1.685 -80,2 %
      Konzernperiodenfehlbetrag -322 -1.651 -80,5 %
      Ergebnis je Aktie -0,04 EUR -0,20 EUR
      ~
      Beim Vergleich der Quartalszahlen sind folgende Einflüsse zu
      berücksichtigen: Im Vorjahreszeitraum sind noch die MVC
      Mitteldeutsche Venture Capital AG (verkauft im Juni 2004) sowie die
      rfi mobile technologies AG (verkauft im Februar 2005) enthalten. Aus
      der Veräußerung der rfi, über deren Kaufpreis die beteiligten
      Parteien Stillschweigen vereinbarten, ergab sich im Berichtsquartal
      ein Konsolidierungsertrag.
      Weiterhin ist eine Änderungen der Bilanzierungs- und
      Bewertungsmethoden zu berücksichtigen, die sich durch die erstmalige
      Anwendung des IFRS 2 (Share-based payments) ergibt. Danach sind
      aktienbasierte Vergütungsregelungen grundsätzlich mit dem
      beizulegenden Zeitwert (Fair Value) zu bewerten. Die LINTEC
      Information Technologies AG bietet ihren Führungskräften und
      Mitarbeitern Aktienoptionen an, welche entsprechend IFRS 2 bilanziert
      wurden. Der verbuchte Aufwand (Nachholung und lfd. Quartal) beträgt
      102 TEUR.
      Der vollständige Bericht zum ersten Quartal 2005 steht ab dem 13. Mai
      2005 auf unserer Homepage unter www.lintec.de zum Download bereit und
      kann beim Unternehmen angefordert werden. An diesem Tag findet auch
      die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft in Leipzig statt.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 12.05.2005 08:03:01
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      LINTEC Information Technologies AG, Investor Relations, Tel. ++49/0
      34298-71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.

      Branche: Informationstechnik
      ISIN: DE0006486004
      WKN: 648600
      Index: Prime Standard, CDAX, Prime All Share, Technologie All Share
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Geregelter Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 09:11:30
      Beitrag Nr. 110 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Ad-hoc-Mitteilung der
      LINTEC Information Technologies AG (ISIN DE0006486004) nach §15 WpHG:
      Sanierungskonzept mit Kapitalerhöhung zur Zukunftssicherung (D)=
      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      24.08.2005
      Nach Durchführung einer Vielzahl von Sanierungsmaßnahmen (Steigerung der
      Kosteneffizienz, Reduzierung von Rechtsrisiken) verbleibt als wesentliches
      Hemmnis die angespannte Liquiditätssituation, die es der LINTEC derzeit nicht
      erlaubt, bestimmte Großaufträge anzunehmen und umzusetzen. In diesem
      Zusammenhang hat die LINTEC in den letzten Monaten in enger und konstruktiver
      Zusammenarbeit mit der Hausbank, dem Freistaat Sachsen und mit auf
      Restrukturierung spezialisierten Eigenkapitalgebern ein Sanierungspaket
      geschnürt, welches auch dieses Hemmnis beseitigt und die LINTEC mittelfristig
      auf stabile Beine stellen wird.
      Dieses Paket umfasst einen Betriebsmittelkredit in Höhe von 5 Mio. EUR, der neu
      ausgereicht und teilweise vom Freistaat Sachsen verbürgt werden soll sowie die
      Zuführung von Eigenkapital in Höhe von mindestens 1,5 Mio. EUR.
      Die Zuführung des Eigenkapitals erfolgt im Rahmen einer Kapitalerhöhung. Der
      Vorstand der LINTEC Information Technologies AG hat am 23. August 2005 aufgrund
      seiner Ermächtigung in § 5 Abs. 3 der Satzung die teilweise Ausnutzung des
      genehmigten Kapitals beschlossen. Diesem Beschluss hat der Aufsichtsrat am 23.
      August 2005 zugestimmt.
      Das Grundkapital beträgt derzeit EUR 2.150.000,00 und ist eingeteilt in
      2.150.000 auf den Inhaber lautender Stückaktien. Es soll um bis zu EUR
      2.293.334,00 auf bis zu EUR 4.443.334,00 durch Ausgabe von bis zu 2.293.334
      Stück neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien, die jeweils einer
      rechnerischen Beteiligung am Grundkapital in Höhe von EUR 1,00 entsprechen,
      gegen Bareinlage zum Bezugspreis von EUR 1,00 je Aktie erhöht werden. Die
      Kapitalerhöhung erfolgt im Wege des mittelbaren Bezugs. Das Bezugsrecht der
      Aktionäre ist für Spitzenbeträge ausgeschlossen. Das Bezugsverhältnis beträgt
      15:16. Hiernach können für jeweils fünfzehn alte Aktien sechzehn neue Aktien
      bezogen werden. Die neuen Aktien sind ab dem 01. Januar 2005 gewinnberechtigt.
      Die Zulassung der neuen Aktien zum Geregelten Markt (Prime Standard) an der
      Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich am 06. September 2005
      beantragt.
      Für den Fall, dass nicht alle Bezugsrechte ausgeübt werden, kann die Gebhard &
      Co. Wertpapierhandelsbank AG, Gräfelfing, die die Transaktion begleitet, nicht
      bezogene Aktien den Aktionären der Gesellschaft, die hierzu ein verbindliches
      Angebot abgeben, über ihre Bezugsrechtsquote hinaus weitere neue Aktien zum
      Bezugspreis zuteilen. Die übrigen nicht bezogenen oder nicht erworbenen neuen
      Aktien sollen im Wege einer Privatplatzierung ausgewählten Investoren zum
      Bezugspreis angeboten werden.
      Der Vorstand wird sich selbst an der Kapitalerhöhung beteiligen. Die
      ausgewählten Investoren streben an, sich auch organisatorisch bei LINTEC zu
      engagieren.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 11:07:41
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ermittlungen gegen Lindemeyer im Fall Pixelnet

      Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag, 25. August 2005


      Halle/Wolfen. Gegen den ehemaligen Lintec-Chef Hans Dieter Lindemeyer wird im Fall Pixelnet Wolfen ermittelt.
      "Und zwar im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren", teilte eine Sprecherin der Staatswanwaltschaft Halle auf Anfrage dieser Zeitung mit.
      Es gehe um einen möglichen Schwindel bei der Kapitalerhöhung des Wolfener Fotodienstleisters, der vor fünf Jahren an die Börse gebracht wurde und im Sommer 2002 Pleite gegangen ist.

      Dieser Fall sei von der Staatsanwaltschaft Dessau nach Halle überstellt worden und habe nicht unmittelbar etwas mit dem seit knapp drei Jahren laufenden Ermittlungsverfahren wegen vermeintlicher Kursmanipulation und Bilanzfälschung bei Pixelnet zu tun.
      Das weitaus größere Ermittlungsverfahren, das sich gegen rund 20 Verdächtige um den früheren Pixelnet-Chef Matthias Sawatzky aus Passau richtet, wird in Kürze abgeschlossen.
      Nach Informationen dieser Zeitung wird es zur Anklage gegen die Hauptverdächtigen kommen.
      Die Staatwaltschaft in Halle wollte sich dazu nicht äußern.

      Beim Börsengang des Fotodienstleisters soll mit fingierten Umsatzsteigerungen das Interesse der Anleger geweckt und so ein höherer Kurs erzielt worden sein.
      Zu 14 Euro gingen die Papiere an den Start. Pixelnet spülte das 46 Millionen Euro in die Kasse.

      Pixelnet war aus der Lintec-Tochter Batavia Multimedia AG (Bayern) entstanden.
      1998 hatten die Tauchaer 51 Prozent an Batavia übernommen, später auf 100 Prozent aufgestockt.
      Pixelnet war von Lintec und von Batavia-Gründer Sawatzky als erstes Unternehmen in Sachsen-Anhalt an die Börse gebracht worden.
      Bereits vor der Insolvenz hatte Lindemeyer seinen Posten als Aufsichtsratschef bei den Wolfenern niedergelegt.
      Zuvor hatte es heftige Kritik an ihm gegeben, weil er ohne Sawatzkys Wissen Beteiligungen an Pixelnet in großem Umfang verkauft hatte.



      Gruß Kamischke
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 13:36:35
      Beitrag Nr. 112 ()
      LINTEC WKN: A0EZF1 ISIN: DE000A0EZF12

      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:25:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      Lintec verpasst positives Quartalsergebnis knapp :keks:

      Seit März produziert Unternehmen für die Firma Gericom LCD-/Plasma-TV-Bildschirme

      Taucha/dpa. Der Computerhersteller und IT-Dienstleister Lintec hat ein positives Quartalsergebnis knapp verpasst. Beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) bilanzierte das Unternehmen aus Taucha am Freitag ein Minus von 17 000 Euro für die ersten drei Monaten dieses Jahres. Im Vorjahreszeitraumlag der operative Verlust noch bei 102 000 Euro. Ohne außerplanmäßige Investitionen wegen eines neuen Auftrags wäre Lintec nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2006 wieder profitabel gewesen.

      Die Umsätze stiegen im ersten Quartal auf 3,1 Millionen Euro, nach 2,9 Millionen zwölf Monate zuvor. Dies sei nahezu erwartungsgemäß, hieß es in der Ad-hoc-Mitteilung. Schwierig sei weiterhin das Handelsgeschäft, der Dienstleistungsbereich habe sich dagegen sehr gut entwickelt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum senkte das Unternehmen seine Personalkosten um 36,2 Prozent auf 494 000 Euro.

      Seit März produziert Lintec nach eigenen Angaben für die Firma Gericom LCD-/Plasma-TV-Bildschirme. Der Produktionsanlauf erforderte ungeplante Ausgaben für Prozessumstellungen und Personaltraining.

      Lintec - einst Top-Aufsteiger im Osten - war 2001 in eine tiefe Krise geraten und bemüht sich nun um die Wende. Dafür sieht das Unternehmen mit der im September 2005 erfolgten Kapitalerhöhung, einem Betriebsmittelkredit mit Landesbürgschaft sowie strikter Umstrukturierung gute Chancen. Kerngeschäft sind Produktion, Handel und Dienstleistungen mit PC, TV-Geräten und Unterhaltungselektronik. Vor allem die Dienstleistungsschiene soll weiter gestärkt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 08:48:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      euro adhoc: Lintec Information Technologies AG / Quartals- und
      Halbjahresbilanz / Ad-hoc-Mitteilung der LINTEC Information
      Technologies AG (WKN A0EZF1, ISIN DE000A0EZF12) nach § 15 WpHG:
      LINTEC-Zwischenergebnis zu den ersten neun Monaten 2006

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      10.11.2006

      Die LINTEC AG hat in den ersten neun Monaten 2006 mit einem Umsatz
      von 6,7 Mio. Euro (Vorjahr: 5 Mio. Euro) ein EBITDA-Ergebnis in Höhe
      von -410 TEuro (Vorjahr: -2 Mio. Euro) erwirtschaftet. Im Vergleich
      zum Vorjahreszeitraum wurden die Personalkosten um 20 Prozent auf
      rund 1,6 Mio. Euro gesenkt.

      Zwar konnte in den ersten neun Monaten 2006 der Umsatz im Vergleich
      zum Vorjahreszeitraum um rund 34 Prozent gesteigert werden. Das
      Wachstum fiel aber nicht wie erwartet aus. Das Umsatz- und
      Ertragsziel für das dritte Quartal wurde nicht erreicht.

      So konnten im Handelsbereich die avisierten Aufträge nicht wie
      erwartet abgeschlossen werden. Weder im Retail- noch im
      Fachhandelssegment konnten wir unsere Ziele erreichen. Da dies
      bereits im Laufe des dritten Quartals zu erkennen war, haben wir eine
      Reihe von Maßnahmen ergriffen. Eine grundsätzliche Veränderung ist
      die Berufung von Herrn Uwe Schmitz, bislang Mitglied der
      Geschäftsleitung und Vertriebsleiter bei Leo-Computer, Appenweier,
      zum 1. Oktober 2006 in die Unternehmensleitung der LINTEC AG. Herr
      Schmitz ist für den gesamten Handelsbereich der LINTEC
      verantwortlich. Die jetzt erfolgte Neuordnung des Produktangebots
      unter den Marken SAFAYA und PROFEX trägt bereits seine Handschrift.

      GuV-Kennziffern, in TEUR 01.01. bis 01.01. bis Veränderung
      30.09.2006 30.09.2005
      Umsatzerlöse 6.722 5.017 34,0 %
      Operatives Ergebnis (EBITDA) -410 -2.094 80,4 %
      Betriebsergebnis (EBIT) -737 -2.507 70,6 %
      Ergebnis vor Steuern (EBT) -884 -2.661 66,8 %
      Konzernperiodenfehlbetrag/
      -überschuss -886 -2.649 66,6 %
      Ergebnis je Aktie -0,18 EUR -1,11 EUR

      Erfreulich ist die Entwicklung des Dienstleistungsbereiches. Hier
      konnte im Berichtszeitraum mit der CONTEL Investment Co. Ltd. ein
      strategischer Partner dazu gewonnen werden. Die operative
      Zusammenarbeit beginnt im Oktober 2006 und wird im Jahr 2007 voll
      ertragswirksam. Bereits Ende September haben wir den After Sales
      Service für CONTEL aufgenommen und betreuen Kunden wie Carrefour in
      Frankreich für unseren Partner. Die Zusammenarbeit mit Kunden wie
      CONTEL haben wir in einer Tochtergesellschaft der LINTEC, der LINTEC
      Services GmbH, organisiert. Der vollständige Bericht zum dritten
      Quartal 2006 steht ab dem 10. November 2006 auf unserer Homepage
      unter www.lintec.de (Investoren) zum Download bereit.

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 22:24:40
      Beitrag Nr. 115 ()
      Zocker, Zirkus, Dreistigkeit

      Von Johannes Kuhn

      Bei Firmennamen wie Comroad, Gigabell oder Infomatec zucken Anleger noch immer zusammen - so traumatisiert sind sie von ihren Verlusten mit den Aktien vom Neuen Markt. Heute wäre das Börsensegment zehn Jahre alt geworden. In seiner Blütezeit machte es die halbe Nation zu wagemutigen Zockern.

      Hamburg - Es ist der 22. Juli 1999, als der Neue Markt seine wohl größte Party feiert: Tausende von Kleinaktionären strömen zur EM.TV-Jahreshauptversammlung in die Frankfurter Festhalle. Wo sonst Stars wie Madonna oder Peter Gabriel stehen, kann sich Gründer Thomas Haffa von seinen Aktionären bejubeln lassen: Hatten die beim Börsengang 1997 EM.TV-Aktien gekauft, dürfen sie sich im Sommer 1999 über ein Kursplus von 16.600 Prozent freuen. Theoretisch hätte ein Einsatz von 6000 Euro zur Emission 1997 gereicht, um Millionär zu werden.

      Millionär nach Buchwert. Im Sommer 1999 ist das Projekt Neuer Markt längst außer Kontrolle, die Kurse steigen bar jeder Rationalität. Oft schießen die Aktien von neuen Unternehmen schon bei der Emission in die Höhe, verdoppeln ihren Wert innerhalb weniger Stunden. Das Unternehmen schreibt Verluste und hat kein sinniges Geschäftsmodell? Kaufen!

      Beim Start am 10. März 1997 ging es noch beschaulich zu: Am Premierentag waren gerade einmal zwei Unternehmen gelistet: mobilcom und Bertrandt, eine Firma für Ingenieurstechnik. Die Deutsche Börse Chart zeigenhatte die Plattform nach dem Vorbild der US-Technologiebörse Nasdaq ins Leben gerufen. Die Idee der Initiatoren war durchaus zukunftsträchtig: Wachstumsstarke Firmen sollten an die Börse gehen können, ohne jahrelang Gewinne vorweisen zu müssen.

      Der Black-Jack-Weltmeister spielt mit

      1999 ist der Neue Markt in der Finanzwelt längst zur "Cash Cow" geworden: Über 140 Unternehmen steigen in diesem Jahr ein, in mancher Woche gehen bis zu einem Dutzend Firmen an die Börse. Kleinanleger und Spekulanten wittern ihre Chance auf das schnelle Geld, treiben die Aktien mit ihren Einsätzen im Rekordtempo nach oben. Was in der Politik das von Francis Fukuyama proklamierte "Ende der Geschichte" ist, eine Welt ohne weltpolitische Widersprüche, findet zum Ende des Jahrtausends auch an der Börse sein Echo: Ein Markt mit unendlichen Wachstumschancen, gespeist von den neuen Kommunikationstechnologien.

      Doch die Goldgräberstimmung macht Anleger und Banken blind. Ob in den Firmen seriöse Manager, Stümper oder Kleinkriminelle am Ruder sitzen, ist auch den Kreditinstituten häufig egal; die versorgen die Start-ups mit Geld, den Rest erledigt die Fantasie der Aktionäre, egal wie abstrus die Geschäftsideen sind.

      Der Neue Markt zieht Ende der Neunziger immer mehr dubiose Gestalten an. Jochen Furch, der einst in der TV-Sendung "Sag die Wahrheit" als Weltmeister im Glücksspiel Black Jack auftrat, ist eine davon. Im April 1999 geht die Aktie seiner Softwarefirma CPU mit 27-fach überzeichnet an den Start. Bereits wenige Monate später ist der Lack ab: Mit Ad-hoc Meldungen über Projekte, die niemals realisiert werden, versucht Zockerkönig Furch die Aktionäre bei Laune zu halten. Das bringt ihm schnell den Spitznamen "Ad-hoc-König" ein.

      Der Absturz beginnt, als Furch - immerhin stilecht - in der Spielerhauptstadt Las Vegas eine Gewinnwarnung ausgibt. Zuvor hatte er noch schnell Aktien im Wert von neun Millionen Euro verkauft. Im Mai 2000 wird Furch entlassen, später wegen Insiderhandels angeklagt, aber freigesprochen. Immerhin überlebt die Firma das Geschäftsgebahren ihres Chefs.

      "Zu einem Clown gehört immer auch ein Zirkus"

      Noch dreister ging Bodo Schnabel vor, Gründer des inzwischen insolventen Verkehrstechnik-Unternehmens Comroad. Weil sein Unternehmen keine Umsätze machte, erfand Schnabel nicht nur ständig neue Mega-Aufträge aus Fernost, sondern gleich die entsprechenden Kunden mit dazu. In der Bilanz machten diese Fantasieaufträge satte 96 Prozent des Umsatzes aus. Dafür wurde Schnabel wegen Betrugs zu sieben Jahren Haft verurteilt. "Zu einem Clown gehört immer auch ein Zirkus, und dieser Zirkus heißt Neuer Markt", kommentiert der zuständige Staatsanwalt später Schnabels Verhalten. Um nicht mit den Machenschaften des Ex-Chefs in Verbindung gebracht zu werden, hat Comroad hat inzwischen seinen Namen auf Tracom Holding geändert.

      Wie auch ohne eigenes Produkt an der Börse Geld zu machen ist, zeigt die Firma Infomatec: Die treibt 1999 ihren Kurs mit der Ankündigung eines Großauftrags zur Ausrüstung einer Internet-Surfstation um 80 Prozent nach oben. Bei der Jahreshauptversammlung präsentieren die Gründer Gerhard Harlos und Alexander Häfele das Gerät der Öffentlichkeit. Doch als die Aktionäre sich die im Foyer ausgestellten Surfstationen genauer ansehen, staunen sie nicht schlecht: Es ist ein Produkt der Konkurrenz, Infomatec hatte die Geräte schlicht mit dem eigenen Logo beklebt. Einen Teil ihrer Aktien können die beiden Chefs noch rechtzeitig abstoßen - die Anleger müssen miterleben, wie das Papier von 290 Euro auf vier Cent nach unten rauscht. Heute sitzt Häfele eine Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten wegen Aktienbetrugs ab, Harlos erhielt eine Bewährungsstrafe.

      Millionenparty zur Sonnenfinsternis

      Von den 300 einst gelisteten Unternehmen hat nur ein knappes Drittel überlebt. Für die erste Insolvenz sorgt ein C-Promi. Schlagersänger Daniel David (bürgerlicher Name Rudolf Zawrel) hatte in den Achtzigern nicht gerade durch große Hits auf sich aufmerksam gemacht. Am Neuen Markt soll alles anders werden: Pünktlich zur Sonnenfinsternis am 11. August 1999 geht seine Firma Gigabell an die Börse, inklusive einer millionenschweren Premierenparty. Auf dieser verkündet David großspurig: "Wenn die Gigabell ihr Debüt am Neuen Markt feiert, geht die Sonne gleich zweimal auf." Die Mischung aus Inszenierung und vagen Geschäftsideen geht lange Zeit auf: Obwohl das Unternehmen eigentlich ein schlichter Internetprovider ist und von Beginn an Verluste macht, ist es zwischenzeitlich 800 Millionen Euro wert. Doch die Show kann fehlende Gewinne nicht ausgleichen - im November 2000 ist Gigabell insolvent und wird als erstes Unternehmen aus dem neuen Markt ausgeschlossen.

      Zu diesem Zeitpunkt ist der Markt bereits am Zusammenbrechen. Am 10. März 2000 erreicht der Nemax-Index sein Allzeithoch - die Marktkapitalisierung des Neuen Marktes summiert sich auf 234 Milliarden Euro. Doch da kursieren in Internet und Presse schon "Todeslisten" mit potentiellen Pleitekandidaten. In den Folgemonaten sinken die Aktien so schnell, wie sie gestiegen waren. Nach dem Kursziel für die Software-Firma Brokat gefragt, gibt das Bankhaus Metzler Mitte 2001 eine schlichte wie zutreffende Prognose ab: null Euro. Drei Monate später ist das Unternehmen insolvent. Im Oktober 2002 ist der Wert des Nemax von 9666 Punkten auf 318 geschrumpft. In nur 31 Monaten haben sich mehr als 200 Milliarden Euro in Luft aufgelöst. Im Juni 2003 schließt die Deutsche Börse den Neuen Markt.

      Sunnyboy am Grabbeltisch

      Auch EM.TV-Chef Haffa jubelten am Ende keine Aktionäre mehr zu. Wie im Höhenrausch kaufte er Unternehmen und Fernsehrechte - zu maßlos überteuerten Preisen. Ob Muppets Show oder Formel 1-Rechte - wie am Grabbeltisch hatte der Sunnyboy sich gegriffen, was auch immer zum Verkauf stand.

      Zwei Jahre nach seinem Auftritt auf der Bühne der Festhalle folgte 2001 der Rücktritt als EM.TV-Vorstand. Im April 2003 verurteilte das Landgericht München ihn und seinen Bruder Florian wegen der falschen Angabe von Unternehmenszahlen zu einer Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro. Im Juli 2005 sprach der Bundesgerichtshof EM-TV-Anlegern grundsätzlich das Recht auf Schadenersatz zu, wenn sie eine Täuschung durch falsche Firmenmeldungen nachweisen können. Mehrere Kleinanleger klagen noch gegen Thomas Haffa. Der einfallsreiche Bodo Schnabel wurde vom Frankfurter Landgericht zu 875.000 Euro Schadensersatz an geprellte Aktionäre verurteilt, auch das Informatec-Duo Harlos und Häfele muss seinen Anlegern Schadenersatz zahlen.

      Doch der verlorene Arbeitsplätze und verpulverte Milliarden sind nicht die einzigen Folgen. Die Idee, kleinen und jungen Unternehmen an der Börse Geld zu verschaffen, ist nach dem Zusammenbruch erstmal in den Hintergrund geraten. Auch die neue Kultur der Kleinanleger, für die der Neue Markt stand, ist längst Vergangenheit: Seit 2000 ist die die Zahl der Aktionäre in Deutschland laut Deutschem Aktieninstitut um 2,5 Millionen auf derzeit gut zehn Millionen gesunken. Zu groß bleibt die Angst, wieder Geld zu verbrennen. Dabei haben sich zumindest die größeren Technologiewerte wieder erholt. Vor einigen Wochen kletterte der Nemax-Nachfolger TecDax auf ein neues Rekordhoch.

      Immerhin hat der Vater des Neuen Marktes dessen Ende gut überstanden. Reto Francioni, 1997 für die Einführung zuständig, ist inzwischen Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse AG.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,470879,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 08:01:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      LINTEC veröffentlicht Geschäftszahlen für 2006

      Taucha (aktiencheck.de AG) - Die LINTEC Information Technologies AG (ISIN DE000A0EZF12/ WKN A0EZF1) hat am Mittwoch die Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 veröffentlicht. Dabei hat der Konzern ihre Umsatz- und Ertragsziele in erheblichem Umfang verfehlt.

      Der Umsatz konnte demnach von 7,58 Mio. Euro auf 10,02 Mio. Euro gesteigert werden. Beim Ergebnis vor Steuern vergrößerte sich der Verlust von 1,64 Mio. Euro auf nun 3,14 Mio. Euro. Der Konzernjahresfehlbetrag wurde von 1,86 Mio. Euro auf 3,31 Mio. Euro erhöht. Der Verlust je Aktie stieg von 64 Cent auf nun 68 Cent.

      Weiterhin wurde bei der Aufstellung des Jahresabschluss 2006 festgestellt, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals zum 31.12.2006 besteht. Die Unterschreitung der Hälfte des Grundkapitals konnte jedoch in den ersten Monaten durch die Übernahme der chiliGREEN Computer AG sowie durch den Verkauf der Immobilie in Taucha wieder behoben werden, so dass zum heutigen Zeitpunkt keine Unterschreitung mehr vorliegt. Der Vorstand wird trotzdem die Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung Anfang Mai 2007 vornehmen.

      Durch die Ende 2006 initiierten und Anfang 2007 durchgeführten Maßnahmen konnte die negative Unternehmensentwicklung gestoppt werden. Mit der Übernahme der chiliGREEN Computer GmbH sowie der vollständigen Unternehmensentschuldung durch den Verkauf der Immobilie in Taucha wurden erneut die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung für das Jahr 2007 geschaffen, so das Unternehmen weiter.

      Die LINTEC-Aktie schloss heute in Frankfurt bei 1,19 Euro (-1,65 Prozent). (28.03.2007/ac/n/nw)
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      schrieb am 18.09.07 19:58:25
      Beitrag Nr. 117 ()
      Vorstand beschließt Kapitalerhöhung

      29.08.07

      Der Vorstand der LINTEC Information Technologies AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats heute aufgrund seiner Ermächtigung in § 5 Abs. 3 der Satzung die vollständige Ausnutzung des genehmigten Kapitals beschlossen. Das Grundkapital der LINTEC AG, 3.665.690,00 EUR eingeteilt in 3.665.690 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird um bis zu 1.832.845,00 EUR auf bis zu 5.498.535,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 1.832.845 Stück neuen, auf den Inhaber lautende Stückaktien erhöht. Der Ausgabebetrag und die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung werden gesondert festgelegt.



      Rollon-Gruppe übernimmt Lintec-Center

      17.09.07

      Die Rollon-Gruppe hat die Vermögensgegenstände von Lintec-Center übernommen und gliedert sie in ihre bestehende Produktions- und Vertriebsstruktur ein.

      Lintec war mit diversen Linearführungssystemen in unterschiedlichen Marktnischen vertreten. Rüdiger Knevels, Geschäftsführer von Rollon: »Mit dieser strategischen Investition können wir unsere Produktpalette ausbauen. Damit verfolgen wir unsere Ausrichtung als Komplettanbieter für Lineartechnik weiter«.

      Die Rollon-Gruppe verfügt neben dem italienischen Stammhaus und der deutschen Tochter noch über weitere Niederlassungen in Belgien, den Niederlanden und Tschechien. Aktuell beschäftigt sie 60 Mitarbeiter. Für das Jahr 2007 rechnet das Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung von ca. 25 Prozent.
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      schrieb am 18.10.07 21:54:04
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.649.112 von HSM am 18.09.07 19:58:25Primstens ! Und was ist nun eigentlich mit PIXELNET passiert ??? Wo befindet sich meine Geld aktuell ??? :mad:
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      schrieb am 19.11.07 18:16:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.073.746 von RebellSeaskip am 18.10.07 21:54:04http://www.pixelnet.de/index.php?id=home :rolleyes:


      DGAP-Adhoc: LINTEC Information Technologies AG (deutsch)

      Ad-hoc-Mitteilung der LINTEC Information Technologies AG (WKN A0TGJ7, ISIN DE000A0TGJ71) nach §15 WpHG. Vorstand setzt Bezugspreis und Bezugsfrist der Kapitalerhöhung fest

      LINTEC Information Technologies AG / Kapitalerhöhung

      19.11.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Aufgrund der Ermächtigung nach § 5 Ziff. 3 der Satzung der LINTEC Information Technologies AG, Taucha, Deutschland (www.lintec.de), hat der Vorstand des Unternehmens heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Einzelheiten der am 28. August 2007 vermeldeten Kapitalerhöhung beschlossen.

      Der Vorstand der LINTEC AG setzt den Bezugspreis für die bis zu 1.832.845 Neuen Aktien auf EUR 1,00 fest. Der Nettoemissionserlös dient im Wesentlichen dem Ausbau der operativen Tätigkeit der LINTEC-Gruppe. Die Bezugsfrist für die Neuen Aktien beginnt am 22. November 2007 und endet am 06. Dezember 2007 (einschließlich). Die neuen Aktien sind ab dem 01. Januar 2007 gewinnberechtigt. Das Bezugsangebot richtet sich an bestehende Aktionäre der LINTEC Information Technologies AG. Den Aktionären der Gesellschaft werden die neuen Aktien im Verhältnis 2 : 1 zum Bezug angeboten. Jeder Aktionär der Gesellschaft hat die Möglichkeit, über den auf seinen Bestand nach Maßgabe des Bezugsverhältnisses entfallenden Bezug hinaus den Bezug von mehr Aktien zu beantragen, als ihm danach zustehen (Überbezug). Soweit am Ende der Bezugsfrist nicht alle Aktionäre von ihrem gesetzlichen Bezugsrecht in vollem Umfang Gebrauch gemacht haben, können die verbleibenden Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung platziert werden. Bei vollständiger Platzierung wird die Anzahl der Aktien insgesamt bis zu 5.498.535 betragen.

      Die Details der Kapitalerhöhung werden auch im elektronischen Bundesanzeiger und in der Börsen-Zeitung veröffentlicht.

      Im Zusammenhang mit der Zulassung der Neuen Aktien zum Regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse, die voraussichtlich bis zum 20. Dezember 2007 erfolgen soll, wird ein Prospekt im Sinne von § 12 Abs. 1 Satz 1 WpPG ab dem 20. November 2007 als gedrucktes Exemplar bei der LINTEC Information Technologies AG, Otto-Schmidt Str. 22, 04425 Taucha (Fax: ++49 / (0)34298 / 71-372) zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Der Prospekt ist auch auf der Internetseite der LINTEC Information Technologies AG unter www.lintec.de veröffentlicht.
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      schrieb am 19.11.07 18:28:24
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.483.789 von HSM am 19.11.07 18:16:15Vielen Dank für die I-Net Seite von Pixelnet, auf meine dortige Anfrage wurde mir mitgeteilt, daß es sich hierbei um die Seite der ORWO NET GmbH handelt, die - wie der Name schon sagt - nichts mit der Pixelnet AG zu tun hat ...

      Hat jemand von seiner Hausbank mal ein Statement bekommen ?
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      schrieb am 05.04.08 14:28:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      Vorstand der LINTEC legt Mandat nieder

      04. März 2008

      Gerald Wirtl legt mit sofortiger Wirkung sein Vorstandsmandat bei der LINTEC Information Technologies AG, einem Anbieter von Dienstleistungen in den Bereichen Fertigung und Logistig mit Sitz in Taucha, nieder.

      Herr Wirtl bleibt weiterhin Geschäftsführer der LINTEC-Tochter chiliGREEN Computer GmbH und wird sich nunmehr ausschließlich auf diese Aufgabe konzentrieren.

      Nach der vollzogenen Umstrukturierung der LINTEC AG zu einer Unternehmensholding und der Neupositionierung des Unternehmens im Bereich Beteiligungsgeschäft, für die der Gesamtvorstand verantwortlich zeichnete, wird der chiliGREEN-Geschäftsführer die Expansion des Handelsbereichs in Europa vorantreiben und sich nunmehr ausschließlich auf diese Aufgabe konzentrieren. Damit wird die durch den Aufsichtsrat in Abstimmung mit dem Vorstand konzipierte Führungsstruktur der LINTEC schrittweise umgesetzt. So soll der Vorstand der Holding nicht gleichzeitig die Geschäftsführung einer Tochtergesellschaft wahrnehmen.

      Vorstand Thomas Goletz wird weiterhin für die LINTEC AG und somit für den Beteiligungsbereich zuständig sein. Er wird in den nächsten Monaten die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft LINTEC Services GmbH, die innerhalb der LINTEC-Gruppe den Bereich Dienstleistungen bearbeitet, abgeben. Gerald Wirtl verantwortet wie bisher den Handelsbereich als Geschäftsführer der chiliGREEN Computer GmbH.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:24:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      DGAP-Adhoc: LINTEC Information Technologies AG (deutsch)

      Ad-hoc-Mitteilung der LINTEC Information Technologies AG (WKN A0TGJ7, ISIN DE000A0TGJ71) nach §15 WpHG: LINTEC AG stellt Insolvenzantrag :keks:

      >LINTEC Information Technologies AG / Insolvenz

      08.04.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Taucha, den 08.04.2008: Die LINTEC Information Technologies AG (Otto-Schmidt-Str. 22, 04425 Taucha) hat heute beim Amtsgericht Leipzig Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Weiterhin wurde Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit für die folgenden Unternehmen der LINTEC-Gruppe gestellt: LINTEC Services GmbH, LINTEC Solution GmbH, LINTEC Systems GmbH, Batavia Multimedia Verwaltungs GmbH und Fastfame Deutschland GmbH.

      Nicht umfasst von dem Insolvenzantrag sind ausdrücklich die Gesellschaften chiliGREEN Computer GmbH, Österreich sowie HSC GmbH, Leipzig.

      Durch die Verschiebung von Großaufträgen für die LINTEC Services GmbH ist die Finanzierung dieser Gesellschaft und damit auch der Holding nicht mehr sichergestellt. Der Vorstand hat alle Maßnahmen getroffen, die Liquiditätssituation der LINTEC-Gruppe zu verbessern und hat in diesem Zusammenhang auch Verhandlungen über den Verkauf der LINTEC-Beteiligung chiliGREEN Computer GmbH geführt. Diese Verhandlungen sind gescheitert, wodurch die LINTEC AG die Zahlungsunfähigkeit erklärt.

      Der Geschäftsbetrieb der LINTEC-Beteiligungen chiliGREEN Computer GmbH, LINTEC Services GmbH und HSC GmbH soll uneingeschränkt fortgesetzt werden. Ziel ist es, die profitablen Unternehmen der LINTEC-Gruppe weiterzuführen.

      Kontakt: LINTEC Information Technologies AG, Investor Relations, Tel: +49 (34298) 71 - 607, E-Mail: aktie@lintec.de, Web: www.lintec.de.


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