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    Brauche Hilfe beim Anleihenkauf - 500 Beiträge pro Seite (Seite 17)

    eröffnet am 21.04.01 18:48:10 von
    neuester Beitrag 27.11.11 17:15:24 von
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 19:55:58
      Beitrag Nr. 8.001 ()
      @BeeHappy: Gute Idee. Ein Musterdepot von z. B. 3-5 Werten wäre nicht schlecht. Werde mir was einfallen lassen ;)
      Bin aber übers Wochenende in Gelsenkirchen. Denke mir nächste Woche was aus.

      Das Spiel habe ich mir ja nur einfallen lassen um Meinungen zum Kursverlauf von "Meinen" zu lesen.;)

      :):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:15:35
      Beitrag Nr. 8.002 ()
      Ich grüße zunächst auch die BeeHappy sehr herzlich !:kiss:

      Hatte Dich vorhin ganz übersehen:(

      Unser Freund Postfach wartet auf mein Signal.


      Ich bestätige hiermit die Unversehrtheit des Postfachs:

      Username: Postfach
      Registriert seit: 23.11.2002 [ seit 587 Tagen ]
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 23.06.2004 23:32:26 [ seit 8 Tagen ]
      Threads: 0
      Postings: 177

      Und stelle meine Tipps gleich noch hier rein:

      Kurs in einem Jahr: 38 €
      1. Dividende 1,05 €

      Postfach bitte kommen :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:22:58
      Beitrag Nr. 8.003 ()
      Seid gegrüßt liebe Boardgemeinde !

      Ich fand folgende Tipps in meinem Fach:

      Datum: 23:41 24.06.04
      von: hic
      Betreff: Bankpost

      Frage 1. : Wie steht Kurs der Postbank Aktie an meinem Geburtstag 2005? (24.06.2005): 31,22

      Frage 2. : Wie hoch wird die 1. Dividende der Postbank AG sein: 0,60 Euro

      Frage 3. : Ist mir zu schwierig........... : mir auch


      Gruß
      hic

      +++++++++++++

      Datum: 18:54 25.06.04
      von: brokerbee
      Betreff: Postbank

      Mein Tipp:
      Kurs am 24.06.2005: 37,75 Euro
      Dividende: 1,25 Euro

      +++++++++++++

      Datum: 09:19 30.06.04
      von: Juno234
      Betreff:

      Der Postbankkurs wird 23,23 sein, die Dividende 0,75

      +++++++++++++

      Datum: 13:06 30.06.04
      von: Kollektor
      Betreff: Postbank

      Kurs in einem Jahr: 38 €
      1. Dividende 1,05 €

      ++++++++++++++

      Datum: 14:36 30.06.04
      von: BeeHappy
      Betreff: Poschtbank-Tip

      Huhu Postfach,

      ich möchte Dir meine Tips anvertrauen und grüße Dich.


      Kurs: 31,50
      Dividende für 2003: 0,90


      Ich wünsche allen noch viel Spaß :)


      Ich fand außerdem noch ein Mail mit dem Titel Tour de France, den ich nicht geöffnet habe.

      Euer Postfach
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:33:11
      Beitrag Nr. 8.004 ()
      Danke liebes Postfach :)

      brokerbee wird die Daten übernehmen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:39:47
      Beitrag Nr. 8.005 ()
      Ui, ich sehe jetzt erst, dass ich das Quiz gewonnen habe :eek::D

      @brokerbee

      Das Postfach steht erstmal für die Tour de France zur Verfügung. Ich kann auch Norbert fragen, ob er den Job machen will. Der ist wieder frei ab 7.7. ( EKT-Quiz, Thread: Energiekontor - Perspektiven?

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      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:55:15
      Beitrag Nr. 8.006 ()
      Bin der einzige Postbank-Pessimist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:55:23
      Beitrag Nr. 8.007 ()
      Zum Thema Stopp Loss:

      Ich setze praktisch nie welche. Mein Abgleich ist der "faire" Wert. Beim reinen Zocken gelten andere Regeln. SL ist eine Erfindung der Trader, die dann verkaufen wenn es andere auch tun. Einen schönen Artikel stelle ich mal hier rein ( Autor Max Otte ):


      Strategie und Stopp-Loss

      Als aufmerksamer Leser dieser Kolumne werden Sie wissen, dass ich ein entschiedener Gegner von Stopp-Loss-Strategien war. In einem Spezialfall habe ich meine Meinung revidiert.

      Zunächst einmal – die Stopp-Loss-Strategie klingt sehr einfach: Sie setzen einen Verkaufskurs, sagen wir, zehn oder zwanzig Prozent unter dem Einstandskurs. Das ist der sogenannte Stopp-Kurs. Fällt der Kurs der Aktie unter diese Marke, wird Ihre Position automatisch verkauft. Damit haben Sie theoretisch Ihren Verlust auf zehn oder zwanzig Prozent limitiert. Bei einem Stopp-Buy-Kurs wird eine Kauforder ausgeführt, wenn der Kurs eine bestimmte Marke übersteigt.

      Viele NEMAX-Gurus, Marktschreier und Hotline-Betreiber, zum Beispiel Markus Frick und Alfred Maydorn, propagieren diese Stopp-Technik. Es kling auch einfach: man braucht nur auf eine Welle (steigende Kurse) aufzuspringen und sichert sich nach unten ab.
      Aber es funktioniert nicht!

      Wenn Sie am NEMAX mit der Stopp-Loss-Technik gearbeitet hätten, hätten Sie in den letzten Jahren Ihr Kapital noch schneller vernichtet. Immer wieder wären Verkaufsorders ausgeführt worden, da die Kurse rasch in den Keller sanken. Dann hätten Sie einen neuen „aussichtsreichen“ Kandidaten identifiziert, nur um zu sehen, dass auch dieser schnell wieder bei Unterschreiten der Stopp-Marke verkauft worden wären. Und es wären die Gebühren der Umschichtungen hinzugekommen. Hin und Her macht Taschen leer!

      Da liegen wir mit unserer Methode bei unseren NEMAX-Unternehmen doch deutlich besser. Wir haben Anteile an qualitativ hochwertigen Unternehmen gekauft und sitzen die Kursschwankungen aus. Auch wir freuen uns nicht über die Verluste in unserem Revolutionärsportfolio bei Qiagen (-2,33%), Aixtron (-33,53%) oder OnVista (-54,29%). Aber unser Vermögen ist nicht vernichtet wie das von vielen NEMAX-Investoren. Erstens sind unsere NEMAX-Engagements nur die Abrundung einer Strategie – wir haben auch zu Hochzeiten der NEMAX-Euphorie nur sehr selektiv investiert. Zweitens suchen wir nur Aktien aus qualitativ sehr hochwertigen Unternehmen aus. Und drittens haben wir die Ruhe, die Marktschwankungen auszusitzen.

      Es gibt noch viele weitere Probleme mit der Stop-Loss-Technik. Gerade bei kleinen Unternehmen, von denen nur wenige Aktien im Umlauf sind (und das sind eben die jungen, volatilen NEMAX-Unternehmen), will die Papiere bei fallenden Kursen keiner haben. Dann bekommen Sie das Zeug zum Stopp-Kurs gar nicht los. Und bei großen Unternehmen kann es Ihnen passieren, dass der Kurs gerade einmal den Stopp-Kurs unterschreitet und dann sofort wieder zu klettern beginnt. Sie sind Ihre schönen Papiere los und schauen steigenden Kursen hinterher.
      Nein, Wirtschaft und Börse sind wie Hund und Herrchen. Die Wirtschaft ist das Herrchen, die Börse ist der Hund. Wir versuchen, uns mit Hilfe der Fundamentalanalyse ein Bild vom Herrchen (dem „inneren“ oder „wahren“ Wert des Unternehmens) zu machen. Bleibt der Hund zurück (fallen die Kurse stark unter diesen inneren Wert), kaufen wir. Eilt der Hund weit voraus, verkaufen wir. Das gelingt nicht immer. Aber es ist letztlich die einzig sinnvolle Methode. Wenn die Aktien von Qualitätsunternehmen stark fallen, kann man dann sogar über das Nachkaufen nachdenken. Aber Vorsicht: nicht zu vorschnell und nicht zu stark nachkaufen! Das kann auch zur Kapitalvernichtung führen.

      Dennoch habe ich mich überzeugen lassen, dass Stopp-Loss und Stop-Buy in zwei Fällen Sinn machen können. Vor einigen Wochen überschritt Qiagen unseren Verkaufskurs von 19,87 €. Ich habe die Aktie aber nicht verkauft, weil ich mir tendenziell bei meinen Überlegungen viel Zeit lasse. Am 6. März stand die Qiagen-Aktie bei 17,58 €. Wenn ich streng nach unserem Verkaufssignal verkauft hätte, hätte 916 € gespart.

      Hier könnte ein Stop-Loss Sinn machen: wenn Qiagen den Verkaufskurs übersteigt, könnte man einen Stopp-Loss in Höhe des Verkaufskurses setzen. Sobald die Aktie die Verkaufsrange nach unten durchbricht, wird der Verkaufskurs ausgelöst. Man könnte auch den Stopp-Loss „nachziehen“, das heißt, immer höher setzen, wenn die Aktie weiter klettert.

      Genauso könnte man bei einer Aktie, welche die Halterange nach unten durchbricht, also „billig“ und damit ein Kauf wird, eine Stopp-Buy in der Höhe der Kaufmarke setzen. Sollte die Aktie weiter fallen, kann man ja den Stopp-Buy nach unten mitziehen.

      Diese Techniken machen aber nur als Ergänzung Sinn, wenn Sie erstens die Aktien von Top-Unternehmen ausgewählt und zweitens viel Zeit haben, um wöchentlich oder noch häufiger in Ihr Depot zu schauen. Für die meisten Privatinvestoren, die in Ruhe Vermögen aufbauen wollen, bleibt der Stopp-Loss eine gefährliche Spielerei.

      Mit den besten Wünschen,
      Ihr

      Prof. Dr. Max Otte

      08.03.2002
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 23:20:58
      Beitrag Nr. 8.008 ()
      Kolle, wie immer kann man es so und so sehen :) Ich setze nicht immer ein Stopploss. Bei der Postbank schon, denn wie ihr ja auch an meinem Tipp seht, traue ich der Aktie nichts zu. Ich werde demnächst verkaufen.
      Hätte ich der Vergangenheit konsequent Stopploss eingesetzt, wären mir zwar einige Gewinne entgangen, aber ich hätte mir viel mehr Verluste erspart.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:30:51
      Beitrag Nr. 8.009 ()
      hochinteressante Tipps :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:51:36
      Beitrag Nr. 8.010 ()
      Hier geht wieder was mächtig über den Tisch :eek:

      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:48:47
      Beitrag Nr. 8.011 ()
      Da wurden aber gezielt die Limits um die 29,50 abgegriffen :laugh: Meins auch :D Verkauf zu 29,52. :) oder :(????
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 23:14:46
      Beitrag Nr. 8.012 ()
      Das vollständige Posting von mir steht woanders. Aber den Tipp will ich Euch auch geben:




      Übrigens habe ich auch meine Postbank SparCard 3000 plus direkt wieder entdeckt. Zahlen 3 % Zinsen, aber mit 3monatiger Kündigungsfrist. Geld abheben an Postbankautomaten und 800.000 Visa Plus Geldautomaten weltweit.

      Und die Postbank bietet für ihr Girokonto als erste Bank Realtimeüberweisungen und Realtimekontoeinsicht an. Alles kostenlos bei einem monatlichen Geldeingang von mindestens 1000 €.

      Muss doch auch mal wieder meine Postbank- und Post-Aktien ins rechte Licht rücken :D

      Aber die VisaCard und Ec-card der DKB ist trotzdem universeller insbesondere für Reisende.


      Diese Dame hat alle drei: Ec-Card und VisaCard von der DKB
      und die Postbank SparCard 3000 plus direkt.
      Das Girokonto der Postbank ist zu teuer für sie, da sie
      keinen monatlichen Geldeingang von 1000 € hat.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 11:17:50
      Beitrag Nr. 8.013 ()
      Langfrist-Dax-Spiel 2004

      Der Schlussstand des DAX (Xetra) am Spielbeginn (16.01.04) war: 4112
      Kurs am 30.1.04: Jahrestief: 3983, Jahreshoch: 4174, Schluss: 4059
      Kurs am 27.2.04: Jahrestief: 3960, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4018
      Kurs am 31.3.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3857
      Kurs am 30.4.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3985
      Kurs am 28.5.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3903
      Kurs am 30.6.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4053 (Xetra)


      .............................. Jahrestief ........ Jahreshoch .... Jahresschluss ....... Punkte

      proFEiT .................... 2343 .................. 4133 ................... 2983 .....................2461
      malysz ...................... 2850 .................. 5150 ................... 4850 .....................2614
      actr ............................ 3233 .................. 5105 ................... 4970 .....................2306
      Juno .......................... 3396 .................. 4904 ................... 4704 .....................1676
      s0 .............................. 3500 .................. 5500 ................... 4650 ......................2114
      ANOM ....................... 3576 .................. 5222 .................... 5101 .....................2211
      hic ............................. 3687 .................. 4962 .................... 4855 .....................1594
      Kollektor ................... 3721 .................. 4555 .................... 4337 ....................693 :):)
      BeeHappy ................ 3800 .................. 5500 .................... 5000 ....................2380
      The_Web ................. 3834 .................. 5127 .................... 5063 ....................2104
      dubaro ...................... 3850 .................. 5770 .................... 5530 ....................3230
      manneB ................... 3943 .................. 4750 .................... 4571 ....................1344:)
      brokerbee ................ 3970 .................. 4900 .................... 4800 ....................1747
      superguergen ......... 3980 .................. 5055 .................... 4522 ....................1637
      Grinsemichel .......... 4004 .................. 4444 .................... 4040 ....................594 :):):)

      So, das ist die Halbjahresbilanz. Wie bei der Seitwärtsbewegung des Dax nicht anders zu erwarten war, hat sich bei uns nicht viel getan. Ein langweiliges Jahr bislang.


      Für diesen Monat habe ich auch wieder die genaue Punktabrechnung gemacht, wie ich sie auch am Jahresende machen werde. Auch am Jahresende werde ich für jede(n) TeilnehmerIn die Differenzen in jeder Kategorie ausrechnen und addieren. Wobei es unerheblich ist, ob die Differenz im Plus- oder im Minus-Bereich liegt (Plus und Minus werden nicht gegeneinander aufgerechnet). Wer den niedrigsten Wert erzielen wird, wird der Dax-Guru sein.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 08:33:23
      Beitrag Nr. 8.014 ()
      Dank crasy etwas perfekter :)




      ------ crasy schrieb: --------




      Der Schlussstand des DAX (Xetra) am Spielbeginn (16.01.04) war: 4112
      Kurs am 30.1.04: Jahrestief: 3983, Jahreshoch: 4174, Schluss: 4059
      Kurs am 27.2.04: Jahrestief: 3960, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4018
      Kurs am 31.3.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3857
      Kurs am 30.4.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3985
      Kurs am 28.5.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3903
      Kurs am 30.6.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4053 (Xetra)




      JahrestiefJahreshochJahresabschlussPunktePlatzierung
      proFEiT2343413329832461
      malysz2850515048502614
      actr3233510549702306
      Juno3396490447041676
      s03500550046502114
      ANOM3576522251012211
      hic3687496248551594
      Kollektor372145554337693:):)
      BeeHappy3800550050002380
      The_Web3834512750632104
      dubaro3850577055303230
      manneB3943475045711344:)
      brokerbee3970490048001747
      superguergen3980505545221637
      Grinsemichel400444444040594:):):)


      So, das ist die Halbjahresbilanz. Wie bei der Seitwärtsbewegung des Dax nicht anders zu erwarten war, hat sich bei uns nicht viel getan. Ein langweiliges Jahr bislang.


      Für diesen Monat habe ich auch wieder die genaue Punktabrechnung gemacht, wie ich sie auch am Jahresende machen werde. Auch am Jahresende werde ich für jede(n) TeilnehmerIn die Differenzen in jeder Kategorie ausrechnen und addieren. Wobei es unerheblich ist, ob die Differenz im Plus- oder im Minus-Bereich liegt (Plus und Minus werden nicht gegeneinander aufgerechnet). Wer den niedrigsten Wert erzielen wird, wird der Dax-Guru sein.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 09:31:01
      Beitrag Nr. 8.015 ()
      :eek:

      muss man das mit HTML machen ?
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 17:57:12
      Beitrag Nr. 8.016 ()
      hic, mit der Tabellenfunktion von WO :)
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 19:05:57
      Beitrag Nr. 8.017 ()
      ist die neu:confused::)

      wo steht die entsprechende Anleitung?

      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 19:43:24
      Beitrag Nr. 8.018 ()
      Ich kenne mich da nicht so gut aus :( Gibt einen Thread dazu, ich glaube im Feedback
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 21:17:12
      Beitrag Nr. 8.019 ()
      MrRipley

      Schau mal unter Thread: Neu: Tabellen in Postings

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 21:26:26
      Beitrag Nr. 8.020 ()
      "Eigentlich" ganz einfach
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 17:41:46
      Beitrag Nr. 8.021 ()
      Hallo allemiteinander,

      wir sind wieder im Lande. War mal wieder ganz nett in Gelsenkirchen.
      Ich werde mir jetzt erst mal alle Postings durchlesen. Vorab hier die Zusammenfassung vom Postbankspiel. Danke für die Tipps. Hoffen wir, dass der Mittelwert der Wahrheit nahe kommt. :laugh::laugh::laugh:

      Folgende 6 Mitspieler und Werte habe ich gespeichert (sollte ich jemanden übersehen haben, bitte melden. War dann keine böse Absicht:():

      :)Mittelwert:)
      Kurs: 33,28
      Dividende: 0,93

      hic
      Kurs: 31,22
      Dividende: 0,60 Euro

      brokerbee
      Kurs am 24.06.2005: 37,75 Euro
      Dividende: 1,25 Euro

      Juno234
      Kurs: 23,23
      Dividende 0,75

      Kollektor
      Kurs in einem Jahr: 38 €
      1. Dividende 1,05 €

      BeeHappy
      Kurs: 31,50
      Dividende für 2003: 0,90

      Postfach
      Kurs in einem Jahr: 38 €
      1. Dividende 1,05 €

      P.S.: Zum Absacker des Kurses in der letzen Woche:
      Postbankmitarbeiter durften nach einer Woche Haltefrist verkaufen - daher der Kursruck. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 15:08:01
      Beitrag Nr. 8.022 ()
      Offenbar hatten noch nicht alle Postbeamten verkauft...:D

      Avatar
      schrieb am 06.07.04 15:37:15
      Beitrag Nr. 8.023 ()
      Ne, die Beamten brauchen etwas länger.......:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 17:42:36
      Beitrag Nr. 8.024 ()
      Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende.:p:p

      "Ich brauche Hilfe beim Aktienverkauf".......:laugh::laugh:
      Meine beiden Versorger EON 761440 und RWE Vz 703714 haben meine Kursziele überschritten. Wie seht ihr das??? Sollte ich die Gewinne mitnehmen oder auf die ja doch sehr guten Zahlen setzen und gem. "The trend is your friend" drinbleiben???????? :confused::confused::confused::confused:

      Dank für eure Einschätzungen im voraus. :):):)
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 18:57:09
      Beitrag Nr. 8.025 ()
      Ich wünsche ebenfalls allen ein schönes Wochenende :)

      @brokerbee

      Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen bzw. Überschreiten Deiner Kursziele. :)

      Die Frage, ob Du jetzt verkaufen sollst, kann ich Dir nicht abnehmen. In meiner Zockerabteilung würde ich verkaufen, dort setze ich aber auch Kursziele auf Wochenbasis. Hier trade ich gegen den Kurzfristtrend, der häufig durch zittrige Hände gestaltet wird.

      In meiner Langfristabteilung spielen fundamentale Betrachtungen eine Rolle. Ich würde dann verkaufen, wenn ich eine fundamental günstigere Aktie ins Auge gefasst hätte - sozusagen umschichten. Hier spielen auch steuerliche Überlegungen der Haltefrist eine Rolle. Außerdem auf Diversifikation und wenig Korrelation innerhalb der Aktien.

      In meiner spekulativen Abteilung würde ich den Trend mitfahren und ein mentales Stopp Loss setzen. In dieser Sparte habe ich jedoch keine hochkapitalisierten Werte, im Moment sogar gar keine.

      Ansonsten setze ich auf moderate Zinssteigerungen, was langfristige Anleihen unattraktiv macht. Setze aber schon zwei Jahre auf diesen Trend. :rolleyes:

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 19:57:45
      Beitrag Nr. 8.026 ()
      @Kollektor: Akrobat schöööööööööön, aber schweeeeeeeer. :laugh::laugh:

      MAN habe ich vieleicht zu früh verkauft. VW hätte ich bei 30 verkaufen sollen. Wie man es macht, es ist verkehrt....:(:(

      RWE bei 35,5, EON bei 60,8, da werde ich schon nervös. Anderseits ist EON mit einem KGVe von 11,8 und RWE Vz mit einem KGVe von 7,8 relativ günstig bewertet. Und die Dividenenrenditen von rund 5% stimmen auch....:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 19:13:11
      Beitrag Nr. 8.027 ()
      @Kollektor: Zu #7975: Der 7.7. Ist vorbei und die EKT Tipp-Tabelle hat Norbert gepostet. Es wäre nett, wenn Norbert anstelle von Postfach die Tipps für mein Kursraketenspiel annehmen würde. Wird er es machen?????????? :confused::):confused:

      @BeeHappy: Zu #7966: Habe mir was einfallen lassen. :):)

      @all: Ich möchte ein neues Spiel vorstellen. Die Idee ist von BeeHappy (#7966). :p:cool:
      Bitte postet mir bis zum 20.7. folgendes in meine Mailbox:
      3 frei wählbare Anlageinstrument mit Wertpapierkennnummer und aktuellem Kurs vom 16.07.04 (nach Börsenschluss). Der Wert steht dann ja das ganze nächste Wochenende in den Charts. Die Wertpapiere / Aktien oder Sonstwas müssen bis zum 01.01.05 gehalten werden, soll also ein "Langfrist-Anlage" - Spiel sein. Ihr könnt es in meine Mailbox posten, da ihr mich ja nicht beeinflußt (meine Mannschaft steht). Jeder Mitspieler wird ja wahrscheinlich andere "Kracher" ins Rennen schicken. Erlaubt ist alles außer Optionen. Also Aktien, Fonds, Zertifikate, Genussscheine, Anleihen und auch Festverzinsliches.

      Ich werde die Tipps dann:

      1. Hier posten (... Vielleicht könnte man sich da von irgendwem was Raffiniertes abgucken...) ;);):cool::cool:

      2. In einer Tabelle speichern und am 01.01.2005 die dann aktuellen Kurse eintragen.
      Die 3 Papiere werden gleichgewichtet zu je 33,3%. Wer in der Summe die beste Wertentwicklung vorzuweisen hat ist Deutscher Meister. ;)
      Der beste Einzeltipp ist Pokalsieger. ;)

      In eigener Sache: EON werde ich noch behalten, aber RWE - da denke ich jetzt schon 2 Tage hin und her. Ist jetzt 117% über dem Tief (Tiefstkurs: 16,35 ; aktueller Kurs 35,6............) :(:confused::(:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 22:03:55
      Beitrag Nr. 8.028 ()
      @brokerbee

      Klaro mach ich das :)

      Schönes Wochenende allseits !

      Besonderen Gruß auch an alle, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe hier ;)

      Ciao
      Norbert
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 00:44:03
      Beitrag Nr. 8.029 ()
      Übrigens...
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 00:44:20
      Beitrag Nr. 8.030 ()
      Der Thread wurde vor mehr als 3 Jahren ins Leben gerufen und er lebt immer noch.

      :):):):):):):):) 8000 :):):):):):):):)

      Danke an alle, die mit ihren Beiträgen zu diesem kleinen Jubiläum beigetragen haben.

      Glückwunsch an alle :)

      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:10:49
      Beitrag Nr. 8.031 ()
      Ich beglückwünsche uns auch :):):)
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 18:10:13
      Beitrag Nr. 8.032 ()
      :):):):):):):):):):):)

      Danke Norbert.

      Ich möchte jetzt zur neuen Saison 04/05 Spiel " Kursraketen" Teil 2/04 einladen:

      :laugh::laugh: Bitte eure Tipps bei norbert #7998 einwerfen!!!! :laugh::laugh:

      Mit euren Tipps kann ich meine Kursziele festlegen oder einfach die Werte behalten. Darum Danke im voraus an alle Teilnehmer.
      Am letzen Börsentag 2004 werde ich die Endstände in die Liste eintragen. Dann alle 12 addieren. Diese Summe wird mit den Summen der Mitspieler verglichen. Wer die geringste Abweichung hat ist Deutscher Herbst-Meister.
      Bemerkungen: Im 1. Hj. 2004 habe ich MAN und Bayer verkauft, Postbank gezeichnet und TUI gekauft. Dadurch die Änderungen gegenüber dem letzten Spiel.
      Neu hinzu kommen 2 " Zocks" . (11.+12.)

      1. TUI - WKN: 695200
      2. BMW Vz - WKN: 519003
      3. Daimler Chrysler - WKN: 710000
      4. EON - WKN: 761440
      5. RWE Vz - WKN: 703714
      6. VW Vz - WKN: 766403
      7. Postbank - WKN: 800100
      8. Thyssen Krupp - WKN: 750000
      9. Energiekontor - WKN: 531350 (Ist ein interessanter Nebenwert, Windparkprojektierer)
      10. AXA Vz WKN: 841003 (Ist ein interessanter Nebenwert, Versicherungen).
      11. Magyar Tav, - WKN: 891945 (Ist eine Spekulation auf die Auswirkungen der Osterweiterung. Maygar ist eine Telefongesellschaft in Ungarn.)
      12. Sally Mines - WKN: 911722 (Ist eine Spekulation auf steigende Rohstoffpreise. Sally ist eine Nickelminen - Betreibergesellschaft in Australien.)

      @all: Mitmachen bis zum 25.07.04 im Postfach von norbert #7998
      :p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p

      Außerdem möchte ich an mein Spiel in #7997 erinnern ;);););)
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 09:59:12
      Beitrag Nr. 8.033 ()
      Ich wünsche allen ein schönes Wochenende :):):):)

      Und möchte an meine beiden Spiele erinnern ;);););)
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 16:07:15
      Beitrag Nr. 8.034 ()
      Natürlich :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 12:44:54
      Beitrag Nr. 8.035 ()
      Einen schönen Sonntag wünsche ich. Zu meinem „Drei Werte Spiel“: :cool::cool::cool:

      Habe vergessen zu schreiben, das bei Fonds und Zertifikaten jeweils der Rücknahmekurs bei Start und Ende als Wert genommen werden soll. Sonst wäre es ja kein „Langfristspiel“, wenn Ausgabeaufschlag (der von Bank zu Bank unterschiedlich seien kann) oder Spreat das Ergebnis verschlechtern würde.

      Bislang habe ich erst einen Tipp im Postfach. :(
      Danke für deinen Tipp, hic. :):):)
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 20:37:38
      Beitrag Nr. 8.036 ()
      Tipp ist raus

      Danke
      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 22:59:23
      Beitrag Nr. 8.037 ()
      Tipps sind raus.

      Erfolgreiche Woche wünscht
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 12:59:40
      Beitrag Nr. 8.038 ()
      #Dreiwertespiel :):):):):):):):):)

      Danke !!! Incl. meinem Tipp habe ich jetzt 6 Tipps. ;););)

      Heute ist Annahmeschuß!!!!!!! :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 23:04:25
      Beitrag Nr. 8.039 ()
      Ich habe natürlich mitgetippt , man weiss ja nie;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 13:29:53
      Beitrag Nr. 8.040 ()
      Hier die Startdaten zu unserem Dreiwerte-Spiel. Und nichts ist doppelt. ;);) Also 21 erstklassige Anlageempfehlungen. Wir sollten 5 Euro Schutzgebühr für diese Seite verlangen.......... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Aber im Ernst ;) : Danke allen MitspielerInnen !!! Ich sehe, dass Kollektor auf "meine" Aktien (VW Vz und Hannover Rück) setzt, was mich in meiner Entscheidung bekräftigt, diese zu behalten. Hic setzt auch auf einen Osteuropa-Fond, auch hier beurteilen wir wohl eine Entwicklung gleich. Und auch an sonsten, von Inhaberschuldverschreibung und Genußscheinen bis zu "Zockeraktien" ist alles dabei. Danke !!!!!!!!! :p:p

      Ich werde die Tipps in einer Tabelle speichern und am 01.01.2005 die dann aktuellen Kurse eintragen.
      Die 3 Papiere werden gleichgewichtet zu je 33,3%. Wer in der Summe die beste Wertentwicklung vorzuweisen hat ist Deutscher Meister. :laugh:
      Der beste Einzeltipp ist Pokalsieger. :laugh:

      Meine Werte:
      DZ Genußscheinzertifikat TRACKER 618364 Wert am 17.7.04: 113,3 (damit wenigstens 33,3% erhalten bleiben........)
      ADIG Fond Emergien Markets East Europe 987339 Wert am 17.7.04: 144,81 (der Osten wächst und mein Geld wächst mit, hoffendlich.....)
      Value Management & Research WKN: 760555, Wert am 17.7.04: 2,02 (alles oder nichts, der Titel hat das Zeug zum Pokalsieger.....)
      Bemerkung: Alle 3 Werte habe ich im Depot, was aber nicht heißen soll......... :laugh::laugh:

      Hic:
      BB Medtech WKN 898194 Xetra: 27,30
      Vontobel Fund - Eastern European Equity A1 WKN: 973838 DFK: 124,67
      Legend Group LTD. " Lenovo" WKN 894983 Frankfurt: 0,215

      MrRipley:
      -IQPower IQP/924110 Schlusskurs 0,33€ in Frankfurt
      -F-Secure DTV/9287144 Schlusskurs 1,52€ in Frankfurt
      -Sugar Long Zertifikat ABN0CE.EWX (bzw. ABNOCE; kann eine " Null" der ein " O" sein Schlusskurs 6,8€ an der Euwax

      Lemmingway:
      HELE HELEN OF TROY LTD (NAS) 33,59\$ Schlusskurs
      SSRI SILVER STANDARD RESO (NAS) 13,45\$ Schlusskurs
      BAIN.PA Bains Mer Monaco (PARIS) 270€ Schlusskurs

      Kollektor:
      1. Hannover Rück ( fundamental stark ) 26,30
      2. VW Vorzüge ( Ein Sommerhaus kauft man am besten im Winter ) 22,01
      3. Lufthansa ( wurden zu stark verprügelt ) 10,02

      AbhoerwandC:
      Alle drei sind reinste Zockerwerte und uneingeschränkt nicht zu empfehlen!!!

      1)LQMT.PK Liquid Metall Tech. Kurs 0,77 USD zum Schluss Kommentar: tief gefallen. Waren kurz zuvorher noch an der Nasdaq Könnten sich aber aufraffen
      2)USCA US Global Nanospace. Kurs zum Schluss 0,32 USD
      Kommentar: war der Highflyer schlechthin die letzten Monate - hat sich doch glatt mal verzwanzigfacht innerhalb eines halben Jahres. Ein typischer Nanoblasenprofiteur - Viel Gelaber und nichts dahinter(Irakfantasie usw.)
      3)UCSY Universal Communications Sys. Schlusskurs 0,08 USD
      Kommentar: Könnte von allen dreien das meiste Potenzial bieten wenn, ja wenn da nicht die großen Wasserkonzerne wären die das Unternehmen mit allen Mittel zu boykottieren wissen.
      Were es nicht so würde der Kurs doch deutlich weiter oben stehen

      BeeHappy:
      1. Deutsche Bank Inhaberschuldverschreibung WKN 393072 Laufzeit 30.12.2004
      Liquidität: mittel, Rendite 2,81%, Schluss Freitag/F 99,95%
      2. MPC Capital WKN 518760, Dividenden Prognose 2004: 3 EUR, Schluss Freitag/Xetra 56,60
      3. ABN AMRO Bank ZT 03 OpenEnd BrentOilFuture WKN 256678, Schluss Freitag/Frankfurt 30,66

      Aus solchen Werten ist auch mein reales Depot
      aufgebaut, allerdings vorsichtiger gewichtet:
      70% kurzlaufende Anleihe (ebenfalls InhSchuldV), hohe Liquidität
      20% Dividendenstarker MDax Wert
      (Neueinstiege versuche ich im frühen Herbst vorzunehmen,
      wenn die Kurse interessant)
      10% Zertifikat auf Rohstoff; aktuell zu kaufen, mit einem Zeithorzizont von fixen 6 Monaten, wär mir das natürlich zu riskant, da wir uns beim Rohöl erneut den Höchstkursen nähern. Aber längerfristig habe ich das immer im Auge.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 21:39:43
      Beitrag Nr. 8.041 ()
      lasst den Zock beginnen :laugh:

      Guten Abend
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:00:20
      Beitrag Nr. 8.042 ()
      Meine Tipps zu Kursraketen Teil 2/04 s. # 8002 von Brokerbee.

      TUI 15,01 €
      BMW Vz 26,33 €
      Daimler 37 €
      EON VZ 60 €
      RWE VZ 34,5 €
      VW VZ 27 €
      Postbank 30,51 €
      Thyssen 16,30 €
      Energiekontor 1,15 €
      AXA VZ 32,55 €
      Magyar Tav 3,40 €
      Sally Mines 0,34 € in FRA

      Norbert wird sich noch melden.

      Gruß an alle
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 23:10:14
      Beitrag Nr. 8.043 ()
      Hallo Freunde,

      ich habe die Ehre, Eure Tipps zu verkünden:


      Datum: 18:02 12.07.04
      von: brokerbee
      Betreff: Kursraketen

      Hallo Norbert,

      danke das du mitmachst. Hier meine Tipps:


      Aktie
      BMW Vz 27,85
      Daimler 45,23
      EON 69,53
      RWE Vz 38,51
      VW Vz 27,51
      Postbank 37,12
      Thyssen 18,41
      TUI 22,54
      Energiekontor 2,98
      AXA Vz 46,21
      Magyar 4,23
      Sally 0,61

      Datum: 00:02 15.07.04
      von: BeeHappy
      Betreff: Börsenspiel-12 Aktien

      Hallo,

      erst noch eine Vorbemerkung:
      Sollte sich der Abgabeschluss geändert haben,
      (15.7.-----25.7)
      werde ich meine Tipps gegebenenfalls anpassen,
      kurz vor Abgabeschluss....

      Und hier nun die 12 Tipps in der vorgegebenen
      Reihenfolge:

      12
      24
      35
      60
      35
      20
      30
      14
      1,30
      32
      3,40
      0,50

      Datum: 11:16 17.07.04
      von: hic
      Betreff: Kursraketen 02/04


      1. TUI - WKN: 695200 12,33
      2. BMW Vz - WKN: 519003 23,88
      3. Daimler Chrysler - WKN: 710000 31,17
      4. EON - WKN: 761440 64,02
      5. RWE Vz - WKN: 703714 36,87
      6. VW Vz - WKN: 766403 18,20
      7. Postbank - WKN: 800100 27,84
      8. Thyssen Krupp - WKN: 750000 14,62
      9. Energiekontor - WKN: 531350 (Ist ein interessanter Nebenwert, Windparkprojektierer) 1,39
      10. AXA Vz WKN: 841003 (Ist ein interessanter Nebenwert, Versicherungen). 32,11
      11. Magyar Tav, - WKN: 891945 (Ist eine Spekulation auf die Auswirkungen der Osterweiterung. Maygar ist eine Telefongesellschaft in Ungarn.) 3,89
      12. Sally Mines - WKN: 911722 (Ist eine Spekulation auf steigende Rohstoffpreise. Sally ist eine Nickelminen - Betreibergesellschaft in Australien.) 0,49


      Gruß
      hic

      Ich wünsche allen viel Spaß an dem Kursraketenspiel.

      Viele Grüße
      Norbert
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 19:28:57
      Beitrag Nr. 8.044 ()
      Falls noch jemand mitmachen will, kann man mir das posten. Macht dann außer Konkurenz mit.
      Je mehr Meinunge, desto besser :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:12:27
      Beitrag Nr. 8.045 ()
      Diesmal gibt es keine Tabelle zum Langfristdaxspiel, denn zum Monatswechsel bin ich unterwegs :) Aber es hat sich ja auch kaum was geändert :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 21:55:50
      Beitrag Nr. 8.046 ()
      Schöne und angenehme Reise Juno :)
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 10:39:25
      Beitrag Nr. 8.047 ()
      Ich wüsche alle einen schönen Sonntag und eine erfolgreiche Börsenwoche :laugh::laugh::laugh:. Wollten wir uns nicht mal treffen??? :confused::p:confused:

      WOCHENAUSBLICK: Ölpreis dominiert weiter die Börse - Anleger verunsichert
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Ölpreis hat die Aktienmärkte auch in der neuen Börsenwoche fest im Griff. Die Investoren verfolgen aufmerksam, wie hoch die Preise für den Rohstoff steigen werden und hoffen auf eine Entspannung. Sollte der Höhenflug anhalten, nützt Börsianern zufolge auch das attraktive Kursniveau vieler Aktien nicht.
      "Das Thema Öl wird die Märkte weiter beschäftigen", prognostiziert auch Stratege Heinz Stork von der Baader Wertpapierhandelsbank. Als entscheidend sieht er die 50-Dollar-Marke der an der Nymex in New York gehandelte US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI)an. "Ein Überschreiten dieser Marke ist sehr negativ für die Aktienmärkte", sagte der Stratege.
      Diese Unsicherheit bremst die Märkte, obwohl viele Unternehmen Börsianern zufolge attraktiv bewertet sind. "Die verunsicherten Investoren und Anleger halten sich mit Engagements weiter zurück", sagen die Experten von der Commerzbank. Etwas optimistischer zeigten sich indes die Experten der Bankgesellschaft Berlin (BGB): "Die günstige Bewertung und das Gewinnwachstum der Unternehmen sprechen für steigende Kurse." Ob sich eine positive Kurstendenz tatsächlich durchsetzen werde, sei jedoch von der weiteren Ölpreisentwicklung abhängig.
      Neben dem Ölpreis werden wichtige Konjunkturdaten die Richtung an den Aktienmärkten mitbestimmen. In Deutschland wird der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Experten rechnen überwiegend mit einer leichten Eintrübung der Wirtschaftsstimmung. In den USA stehen zudem die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter (Juli) sowie die zweite Veröffentlichung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal an.
      Von Konzernzahlen dürften die Börsianer indes wenig Inspiration bekommen. Es berichten vorwiegend Unternehmen aus der zweiten Reihe wie der Fotogroßlieferant CeWe -CWC.FSE-, der Logistikdienstleister D.Logistics -LOI.ETR-, der Stahlhändler Klöckner-Werke -MLP.ETR- und EM.TV -EV4.ETR-./mw/tw/sf --- Von Madeleine Winkler, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 11:31:08
      Beitrag Nr. 8.048 ()
      Schönen Sonntag auch meinerseits :)

      Ich komme zu dem Treffen :D

      Nee im Ernst, fände ich echt super wenn wir mal alle zusammenkommen würden. Wenn jemand mitmacht, übernehme ich die Organisation bzw. teile ich sie mit brokerbee. Im Herbst ist bei uns die schönste Zeit und es ist wirklich sehr viel los während der Weinernte. Und an Ausflugsmöglichkeiten mangelt es wahrhaftig nicht: Pfälzer Wald, Vogesen, Städte wie Speyer, Heidelberg, Straßburg, Baden Baden alles im Umkreis.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 21:54:13
      Beitrag Nr. 8.049 ()
      Hallo Euch allen! :)

      Hab mich ja lange nicht mehr gemeldet. Das lag daran, dass ich meine Abschlussarbeit zuende bringen musste. Jetzt ist sie fertig und abgegeben und ich kann frohen Herzens in Urlaub fliegen. :)

      Ich finds toll, dass der Thread immernoch lebt. Lasst es Euch gutgehen und habt alle eine schöne Woche.

      Euer
      :D Michel :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 19:26:48
      Beitrag Nr. 8.050 ()
      @Grinsemichel: Herzlichen Glückwunsch und einen schönen Urlaub. Wo geht es denn hin??

      @all: Ein möglicher Termiin für ein Treffen wäre ein verlängertes Wochenende ab dem 16.9. Ich wurde dan Eintrittskarten für siehe folgend besorgen:

      Nach dem großen Erfolg des 1. Mannheimer Kapitalmarktforums möchten wir Sie
      hiermit zu einer Neuauflage einladen.

      Die Vorstände von vier börsennotierten Mannheimer Unternehmen
      (BilfingerBerger, Fuchs Petrolub, MVV Energie und Südzucker) werden Ihre
      Unternehmen auf dem 2. Mannheimer Kapitalmarktforum interessierten Anlegern
      vorstellen und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen. Diese
      Veranstaltung findet in Kooperation mit 8 regionalen Banken statt.

      Das 2. Mannheimer Kapitalmarktforum findet am 16. September 2004 um 18.30
      Uhr im Mannheimer Rosengarten statt.

      Spassfrage: Welche von den Läden (BilfingerBerger, Fuchs Petrolub, MVV Energie und Südzucker) gehört mir......... :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 23:56:00
      Beitrag Nr. 8.051 ()
      Hallo Michel,

      meinen herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung Deiner Abschlussarbeit und viel Spaß im Urlaub. Schön, dass Du mal wieder bei uns vorbeigekommen bist :)

      Hallo brokerbee,

      prinzipiell ist ein solches Programm wie das Mannheimer Kapitalmarktforum bestimmt informativ, ich würde ein Treffen ohne ein solches Beiprogramm bevorzugen, zumal es auch noch an einem Donnerstag stattfindet.

      Zur Spaßfrage: MVV Energie ;)

      Gruß an alle
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 20:02:08
      Beitrag Nr. 8.052 ()
      @Kollektor: Richtig, aber nur zu 50%. Fuchs hast du vergessen.:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 20:51:55
      Beitrag Nr. 8.053 ()
      Hallo zusammen!

      Wer Fuchs war, hat Fuchs gekauft! ;)
      Ich habe meine etwas früh verkauft, bereue es aber dennoch nicht.

      Ich war ja nun auch schon ne Weile nicht mehr hier, habe einfach mal etwas meine Internet-Aktivitäten für eine Zeit ruhen gelassen, bis auf ein paar gelegentliche Blicke in meine ansonsten eher traurige Watchlist ;).

      Ab Mitte September bin ich wieder für ne ganze Zeit "auf Montage", wir bauen dann die Beschallungsanlage fürs neue Stadion Hannover.

      Dann werde ich demnächst neue "Projekte" an unserem Haus angehen, eine Trockenlegung liegt an, um die Tiefgerage nutzbar zu machen.

      Kommendes WE sind wir in den Niederlanden, einen Zelt-Faltanhänger kaufen, Marke Alpen-Kreuzer :rolleyes:, die nächsten Urlaube wollen wir zelten!

      Ihr seht, dubaro steht wieder voll im real-Live ;), aber ich schaue immer wieder mal gerne hier rein!

      Dem Michel auch meinen herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung seiner Abschlussarbeit und Daumendrücken, daß sie gut ausfällt!

      Ich bin gerade dabei, mal ein paar Bilder von unserer letzten Modernisierung im Haus von einem Video auszuschneiden (habe leider viel zu wenig festgehalten) und mit neuen Fotos zu vergleichen, wenn ich es die Tage noch fertig schaffe, stelle ich vielleicht mal was rein.

      Es grüsst alle herzlich

      dubaro! :)
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 21:00:30
      Beitrag Nr. 8.054 ()
      Hallo dubaro,

      schön mal wieder ein Lebenszeichen von Dir zu hören :)

      Hier im Thread hast Du nicht viel versäumt, kommen jetzt alle erst wieder aus dem Urlaub.:D

      Aktienmäßig mache ich im Moment nicht viel, bin froh dass meine Lufthansa nur noch 25 % im Minus sind.:laugh:

      Grüße auch an daheim :)

      @brokerbee

      Zur Spassfrage: Südzucker konnten es ja nicht sein, die habe ja ich immer gehabt :laugh: ( momentan allerdings verkauft, mein Nachkauflimit bei 14 € hat nicht gegriffen ).:cry:

      Gruß an alle
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 22:24:08
      Beitrag Nr. 8.055 ()
      Hallo Kollektor,

      Gruß auch an deine Family! :)

      @all

      Falls Ihr Euch noch entsinnt, ich hatte doch vor einem Jahr immer so wenig Zeit wegen meiner Renovierungsarbeiten, ich habe mal einige wenige Bilder hochgeladen, von den wirklichen Arbeiten vermitteln sie aber kaum einen Eindruck, denn es wurde wirklich ALLES umgebaut. Kollektor oder Mann können sich vielleicht noch erinnern, wie es vorher aussah, die anderen können wohl weniger mit anfangen.

      Zunächst das Vorzimmer,

      vorher: .. . . . jetzt: ..


      die Treppe:

      vorher: .. . . . jetzt: ..


      Küche

      schon fast fertig: .. . . . jetzt: ..


      Bob war auch dabei (der Baumeister) ;) :

      . . . . . . . . . . . . . im gleichen Raum heutet: ..



      Oh mann, einscannen, auslesen und rüberschieben, so schnell müsste man auch bauen können ;),


      N8 all,

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 22:49:54
      Beitrag Nr. 8.056 ()
      Danke für die Bilder dubaro :)

      Erkennt man ja nicht wieder Euer Haus :eek:

      Ich zeige sie morgen den anderen.

      Gute Nacht an alle
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:24:46
      Beitrag Nr. 8.057 ()


      6








      Der Schlussstand des DAX (Xetra) am Spielbeginn (16.01.04) war: 4112








      Kurs am 30.1.04: Jahrestief: 3983, Jahreshoch: 4174, Schluss: 4059
      Kurs am 27.2.04: Jahrestief: 3960, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4018
      Kurs am 31.3.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3857
      Kurs am 30.4.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3985
      Kurs am 28.5.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3903
      Kurs am 30.6.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4053
      Kurs am 31.8.04: Jahrestief: 3619, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3785 (Xetra)





















      JahrestiefJahreshochJahresabschlussPunktePlatzierung
      proFEiT2343413329832120
      malysz2850515048502809
      actr3233510549702471
      Juno3396490447041871
      s03500550046502309
      ANOM3576522251012406
      hic3687496248551898
      Kollektor3721455543371034:):)
      BeeHappy3800550050002721
      The_Web3834512750632445
      dubaro3850577055303571
      manneB3943475045711685:)
      brokerbee3970490048002091
      superguergen3980505545221978
      Grinsemichel400444444040909:):):)
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:39:48
      Beitrag Nr. 8.058 ()
      Danke Juno :):)
      Und bitte lasse dubaro gewinnen........:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 20:30:55
      Beitrag Nr. 8.059 ()
      @dubaro zu #8023: Ich hatte Fuchs mit meinem Kursziel von 64,20 Euro mit Limit auf verkaufen. Die Order wurde heute ausgeführt :):)
      Ist vielleicht etwas früh, aber auf die von den Analysten genannten 80 zu warten, ist mir zu riskant. In der Summe haben die sich fast verdreifach. "Herr Jauch, ich nehme das Geld und gehe........" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 11:26:58
      Beitrag Nr. 8.060 ()



      Ich "schenke" mir die Tabelle für den letzten Monat. Es hat sich einfach zu wenig getan. Was für ein langweiliges Jahr :cry:
      Uns einen guten Monat
      wünscht
      Juno
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 12:21:55
      Beitrag Nr. 8.061 ()
      Eine Frau ruft beim Radio an: "Ich habe gestern eine Geldbörse gefunden, dort waren 5.000 $ und 500 Euro drin. Außerdem habe ich noch eine Visitentkarte in dieser Börse entdeckt. Diese ist auf den Namen Jochen Maier, Breite Strasse 9... Ausgestellt. Bitte spielen sie irgendein schönes Lied für diesen Mann...".

      und noch einer...

      Frau Schmitz geht mit Ihrer Katze zum Tierarzt. Der Arzt ruft zu Hause bei Herrn Schmitz an und sagt: "Hier Dr.Bello, Ihre Frau ist gerade mit Ihrer Katze hier. Ich soll sie Einschläfern.
      Ist Ihnen das recht." Darauf Herr Schmitz: "Tun Sie das, danach setzen Sie bitte das Tier vor die Türe, es findet den Weg nach Hause zurück."

      und noch einer...

      "Bitte, ich möchte zwei Eier, eines steinhart, das andere roh, einen verkohlten Toast und eine lauwarme Brühe, die sie Kaffee nennen!." sagt der Gast zum Kellner in der Frühstückspension. "Ich weiß nicht ob sich das machen läßt," gibt der Kellner zu bedenken. "Aber wieso, gestern ging es doch auch?!"

      und noch einer...

      Die neue Lehrerin will sich an ihrem ersten Tag in der neuen Schulklasse beliebt machen und erzählt einfach, das sie ein BayernMünchen-Fan ist.
      Als sie in die Klasse fragt, wer auch ein Bayern-Fan ist melden sich fast alle Schüler. Nur ein kleines Mädchen meldet sich nicht.
      "Warum meldest du dich nicht?" fragt sie die Kleine.
      "Weil ich kein Bayern-Fan bin!" antwortet die Kleine.
      "So, und zu welchem Verein hälst du denn?"
      " Ich bin Schalke Fan und ausserdem sehr stolz darauf!!!" antwortet das Mädchen.
      Lehrerin: "Schalke 04?!! Um Himmels Willen, warum den ausgerechnet Schalke?"
      Mädchen: "Mein Papa kommt aus Gelsenkirchen und ist schon immer Schalke-Fan und meine Mama kommt auch aus Gelsenkirchen und war schon immer Schalke-Fan, also bin auch ich ein Schalke-Fan!!"
      "Aber mein Kind," versucht die Lehrerin zu erklären:" man muss doch nicht alles seinen Eltern nachmachen. Stell dir vor deine Mutter wäre eine Alkoholikerin oder eine Prostituierte und dein Vater ein Rauschgifthändler oder Autoknacker ..... Was dann??"
      Die Kleine überlegt kurz und meint: " Stimmt, dann wäre ich vermutl. Auch ein Bayern-Fan!!"

      Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:13:55
      Beitrag Nr. 8.062 ()
      Wer kennt sich mit Lebensversicherungen als Altervorsorge aus?? Welche Lebensversicherung bietet die ertragsreichste Police, wenn man noch 20 Jahre einzahlen will und sich dann davon eine Rente auszahlen lassen will? Gibt es eine gute Internetseite zum vergleichen??? :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 23:56:15
      Beitrag Nr. 8.063 ()
      @brokerbee

      Es gibt zahlreiche Publikationen zu dem Thema, besonders Finanztest kann ich hier empfehlen.

      Nicht empfehlen kann ich den Abschluss einer privaten Lebensversicherung zum Vermögensaufbau. Man braucht Jahre bis man überhaupt mal einen Rückkaufwert in Höhe der eingezahlten Beiträge erreicht. Und selbst bei Endfälligkeit ist die Rendite einfach zu mager, das gilt auch für die Einäugigen unter den Blinden.

      Wenn schon Versicherung, dann nur im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge.

      Lieber einen Allianz-Genussschein als eine Versicherung;)

      Nützliche Tipps gibts auch hier im Forum.

      Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 19:03:33
      Beitrag Nr. 8.064 ()
      @Kollektor: Danke für deine Einschätzung. Können wir ja Ende Oktober beim Treffen drüber reden. Ich "kämpfe " mich jetzt so durch die Foren und habe selbst einen Thread dazu eröffnet: Thema: Private Rentenversicherung Thread: Private Rentenversicherung Schaun mer mol ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:06:27
      Beitrag Nr. 8.065 ()
      Nur zur Info. Ich habe eine "Metall-Rente" abgeschlossen. Also eine Direktversicherung =
      Bruttogehaltumwandlung und steuerfreie Auszahlung. Die Träger sind
      Gesamtmetall + IG Metall in Zusammenarbeit mit den Allianz-, Viktoria- und
      BHW Lebensversicherungen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 00:17:43
      Beitrag Nr. 8.066 ()
      Ein schönes ( bei uns langes ) Wochenende wünscht

      Kollektor

      @brokerbee

      Steuerfreie Auszahlung bei Direktversicherungen sind noch für diejenigen möglich, die bis Jahresende eine abschließen und 20 % ( plus Solizuschlag ) pauschal versteuern.

      Zu beachten ist allerdings, dass Krankenkassenbeiträge bei Auszahlung entrichtet werden müssen.

      Bei einem jetzigen Spitzensteuersatz ab 40 % lohnt sich das Modell, darunter eher nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 10:38:52
      Beitrag Nr. 8.067 ()
      Nachtrag zu #8036

      Bisher lohnte sich eine Direktversicherung besonders für Arbeitnehmer, die noch unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze der Sozialversicherung lagen, da sie den Beitrag dazu ebenfalls einsparten. Dieser Vorteil entfällt ab 2009.

      Mit den neuen Bedingungen für Direktversicherungen muss man mit spitzem Bleistift rechnen ob die neue oder die alte Regelung günstiger ist.

      Alt:

      - Steuerfreie Auszahlung
      - 20 % Pauschalbesteuerung ( plus Solizuschlag )

      Neu:

      - Steuerfreie Einzahlung
      - Nachgelagerte Besteuerung bei Auszahlung

      In beiden Fällen müssen bei der Auszahlung noch Krankenkassenbeiträge plus Pflegeversicherung entrichtet werden.

      Die alte Regelung ist dann günstiger, wenn man jetzt einen hohen Spitzensteuersatz zahlt und bei Rentenbeginn auch einen hohen Spitzensteuersatz hat.

      Aus Diversifizierungsgründen ist es auf jeden Fall gut, verschiedene Anlageformen zum Vermögensaufbau zu wählen. Dazu gehört dann auch eine betriebliche Altersversorgung.

      Ich selbst wandle ein Drittel des Gehalts in eine Unterstützungskasse, daneben habe ich noch eine Direktversicherung ( altes Modell ), eine Pensionskasse und ein Riestermodell.

      Wir haben schon lange nicht mehr über systematischen Vermögensaufbau diskutiert, ist ja eines meiner Lieblingsthemen.

      Sicherheit und Prognostizierbarbeit ist wichtiger als ein gutes Chance/Risikoverhältnis und muss immer auch die persönlichen Umstände berücksichtigen. Wir leben nicht nur in der Zukunft sondern auch heute.

      Besonderen Gruß heute auch an alle stillen Leser,

      besonders auch an Dubaro, Aktienfee, Lemmingway und alle die, die mal ab und zu hier mitdiskutiert haben :)

      Meldet Euch mal wieder ;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 10:45:08
      Beitrag Nr. 8.068 ()
      Korrektur:

      Die alte Regelung ist dann günstiger, wenn man jetzt einen hohen Spitzensteuersatz zahlt und bei Rentenbeginn auch einen hohen Spitzensteuersatz hat.

      Hier ist mir ein Fehler unterlaufen. Richtig muss es heißen:

      Die alte Regelung ist dann günstiger, wenn man jetzt einen niedrigen Spitzensteuersatz und bei Rentenbeginn einen hohen Spitzensteuersatz hat.

      Sorry, habe ich erst beim Durchlesen gemerkt.

      Hat man jetzt einen hohen Spitzensteuersatz, spart man bei der neuen Regelung ja viele Steuern ein anstatt noch 20 % zusätzliche Pauschalsteuer zu entrichten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 11:39:41
      Beitrag Nr. 8.069 ()
      @Kollektor: Zu spät, ist abgeschlossen........ Bin aber zufrieden mit der Lösung, ist eine Anlage im Bereicht „Sicherheitsorientiert“ mit einer Gesamtrendite größer Sparbuch.
      Wollte was in Richtung steuerfreie Lebensversicherung machen. Aber da gab es nichts mit überzeugenden Renditen. Und lieber Steuern auf einen guten Gewinn bezahlen als steuerfreie Verluste........... :laugh::laugh:
      Vorteile der Metallrente sind (=betriebliche Altersvorsorge):
      1. Meine Zahlungen werden 1 x jährlich mit dem Novembergehalt bezahlt. Also
      in dem Monat, in dem ich durch das Weihnachtsgeld (sehr) viel Steuern zahle.
      Das es vom Bruttolohn abgezogen wird (Barlohnumwandlung) zahle ich pro 300
      Euro nur 200, da die restlichen 100 sonst als Steuer an Eichel gegangen
      wären.
      2. Durch die Größe der Organisation wurden bei den Versicherern
      Sonderkonditionen ausgehandelt. Dadurch ist die Gesamtrendite besser als bei
      Lebensversicherungen.
      3. Als Rentenversicherung ist die auch von Hartz IV unantastbar. Zählt nicht
      als Vermögen sondern als Altersvorsorge. Und man weiß ja nie, was
      kommt.................... :mad::mad::mad:

      Ich wünsche allen einen schönen Sonntag :):):)
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 11:51:39
      Beitrag Nr. 8.070 ()


      Da ich faul bin :D wiederhole ich einfach mein Posting :D

      #8030 von Juno234 03.10.04 11:26:58 Beitrag Nr.: 14.462.186 14462186
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben



      Ich " schenke" mir die Tabelle für den letzten Monat. Es hat sich einfach zu wenig getan. Was für ein langweiliges Jahr
      Uns einen guten Monat
      wünscht
      Juno
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 12:09:58
      Beitrag Nr. 8.071 ()
      @Kollektor: Danke für deine Ausführungen. Bis auf den Cent habe ich mir das nicht durchgerechnet, aber so rund 5-6% p.a. auf das eingesetzte Kapital sollte rauskommen.
      Zu deinem Lieblingsthema Vermögensaufbau – Ich würde gerne mal wieder eine neue Idee von dir lesen. Und natürlich auch von allen anderen hier.
      Mein zurzeit bestes Pferd: ADIG Fund European Emerging Market Equity WKN: 987339. :):):)
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 12:23:09
      Beitrag Nr. 8.072 ()
      Sorry für mein "Rumeiern", war noch nicht ganz wach :laugh:

      #8038, #8039

      Bei beiden Varianten ( alt und neu ) hat man Vorteile wenn man einen hohen Spitzensteuersatz bei der Ansparphase hat.

      Bei niedrigem Spitzensteuersatz lohnt sich die alte und die neue Regelung nicht.

      Beispiel: Geringverdiener mit 19 % Spitzensteuersatz:

      Nach der alten Regelung wäre sogar die Pauschalsteuer schon höher !!! Dazu kommt noch die Krankenkasse bei der Auszahlung.

      Auf jeden Fall eine sinnvolle Ergänzung zum Vermögensaufbau weil kaum Risiko dabei ist.

      Eine gute Vermögens- und Finazstruktur im Alter ist:

      1. Ordentliche Rente :rolleyes:
      2. Bezahltes und wertbeständiges Haus
      3. Betriebliche Altersversorgung
      4. Festverzinsliche sichere Wertpapiere

      Dann erst:

      5. Gut vermietbare Immobilien
      6. Aktie
      7. Sonstige "Spekulativa"

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 13:05:39
      Beitrag Nr. 8.073 ()
      Ein anders Thema ist natürlich:

      Wieviel Geld braucht man überhaupt ?

      Ein mir bekanntes Lehrerehepaar jammert ständig über ihr Einkommen und hat noch Schulden auf dem Haus.

      Meine studierende Tochter wohnt im Studentenwohnheim und kommt mit 500 € plus Kleingeld aus Nachhilfe etc. gut zurecht.

      Ich selbst ( ohne diese Tochter, aber mit 13jährigem Sohn ) brauche etwa 15000 € im Jahr für die private Lebensführung. Eine weitere Tochter wohnt im Haus, verdient aber selbst ihr Geld. Abgeben muss sie nichts.

      Nahrung und Kleidung kaufe ich beim Discounter und trage sie bis sie abgenutzt ist. "Richtigen" Urlaub habe ich dieses Jahr keinen gemacht. Trotzdem bin ich öfters unterwegs, z. B. verlängere ich Geschäftsreisen, war im Rahmen einer Städtepartnerschaft in England und Frankreich und komme gerade zurück von einer "privaten Geschäftsreise" Thread: Windpark Halsdorf Nr. 17 Prognosen deutlich verfehlt ( misslungenes Investment :rolleyes: ), die mich auch ins Dreiländereck Aachen, Maastricht, Lüttich geführt hat. Geschlafen habe ich im Schlafsack in meinem VW-Multivan, durchgefüttert oft an Imbissbuden.

      Also komme ich gut mit meinem Geld aus, kann sehr viel sparen und habe trotzdem was vom Leben.

      Mein Gehalt greife ich übrigens zu meiner privaten Lebensführung nicht mehr an, was mich völlig unabhängig vom Arbeitsmarkt macht. Und da sollte jeder hinkommen in meinem Alter. Und nicht protestieren müssen wegen Hartz IV, Sozialhilfe usw. Klingt hart, meine ich aber ernst.

      Wer mit 50 nicht überm Berg ist, hat 30 Jahre was falsch gemacht und über seine Verhältnisse gelebt. Das Existenzminimum liegt bei 2000 kcal täglich, dazu etwa 10 € pro Person für das notwendigste und weitere 10 € für ein bisschen Luxus.

      Sorry für diese Ausschweife und die Weltanschaulichkeit.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 14:24:13
      Beitrag Nr. 8.074 ()
      Richtige Weltanschauung Kollektor:)


      Lw;)
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 17:47:04
      Beitrag Nr. 8.075 ()
      Hallo liebe Thraedteilnehmer!

      Ich möchte für ein konservatives Familienmitglied in Anleihen investieren. Selbst habe ich dies noch nie getan, da ich recht spekulativ eingestellt bin. Ich habe nach erster kurzer Analyse nordische, bzw osteuropäische Anleihen auf dem Länderradar bzw Gildemeister (9,75% Kupon)und Levi Strauss (Hoffe, dass die einen Geschäftsbericht an Interessierte verschicken - gar nicht so einfach da ran zu kommen, ist schließlich keine AG --11,75%) auf dem Industrieradar. Ich weiß,ich weiß -- kein AAA Rating, aber bei dem Markenpotential...

      Da ich nur Grundkenntnisse habe, würde ich mich über die Beantwortung folgender Fragen sehr freuen:

      1. Anleihenkurse werden ja bekanntlich in Prozent ausgedrückt. Aber wie sieht die Stückelung aus? Immer 1000 Euro, oder... (steht zumindest bei Nominal)

      2. Wie sieht die Reaktion von Anleihen vor und nach dem Auszahlungstermin aus - gibt es regelmäßig Kursgewinne- bzw Verluste? Geht am Ende einer Laufzeit der Kurs tendenziell immer gegen 100% (wäre ja eigentlich logisch...)

      3. Nehmen wir eine Anleihe mit einem Kurs von 107% an. Der letzte Auszahlungstermin ist ein paar Monate vor Laufzeitende:

      Logisch wäre es ja nach dem Auszahlungstermin sofort zu verkaufen (Zins- und Ratingrisiken (-chancen) ausgeklammert) um den 7% Abschlag (da die Anleihe ja zum 100% Kurs zurückgezahlt wird) zu vermeiden. Jedoch werden andere Marktteilnehmer wohl ähnlich reagieren, oder wie sehen eure Erfahrungen aus? Diese Frage ist natürlich eng mit Punkt 1. verknüpft.

      4. Wie sieht es bei einer feindlichen bzw freundlichen Übernahme aus (oder auch Fusion)?? Wird man zwangsausgezahlt, oder werden die Schulden 1:1 übernommen??


      vielen Dank, dass ihr euch die Zeit zum Lesen genommen habt und noch mehr Dank an die Leute, die vielleicht ein Teil der Fragen beantworten könnten.

      mfg und einen schönen Sonntag Abend noch
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 18:47:10
      Beitrag Nr. 8.076 ()
      Hallo zusammen! :)

      Ich bin zur Zeit wieder mal viel auf Montage, wir errichten die Beschallungsanlage für die umgebaute AWD-Arena in Hannover.

      Somit bleibt kaum noch Zeit für WO, aber ich schaue immer mal wieder gerne hier rein.

      Tja, das ist immer wieder für den Menschen ein interessantes Thema, finanzielle Unabhängigkeit, wie kann man sie erreichen?

      Ich bin der Meinung, daß nicht jeder sie erreichen kann und protestiere mal ganz energisch ;) gegen Dein Argument Kollektor, daß, wer mit 50 noch nicht übern Berg ist, etwas falsch gemacht haben muß. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, als da insbesondere wäre die Entwicklung des Arbeitsmarktes und damit einhergehende Entwicklung des Lohnniveaus. Auch unterschiedliche regionale Voraussetzungen im Arbeitsmarkt und damit verbundene Unterschiede in den Verdienstmöglichkeiten werden es nicht jedem ermöglichen, mit 50 finanziell unabhängig zu sein, es kommt hinzu, ob man die Möglichkeit hat, in einem großen Unternehmen tätig zu werden mit großzügigeren Lohnleistungen als vielleicht in einem kleinen Unternehmen, es gehört also auch Glück hinzu, oder ob man z.B. eine Familie mit vielen Kindern hat, oder z.B. in seinem Leben unverschuldet mal längere Zeit von Arbeitslosigkeit betroffen ist.

      Zu sagen, wer mit 50 nicht übern Berg ist hat etwas falsch gemacht, finde ich einfach zu pauschal, es ist einfach so, daß nicht jeder die Vorausetzung dafür haben kann, auch bei bestem Willen und aller Einschränkungen im Leben nicht, denn wo nichts ist, kann auch nichts gespart werden.

      Ich bin sogar der Meinung, wenn es wirklich so wäre, daß man mit 50 in jedem Falle finanziell unabhängig sein kann wenn man es denn nur durch Einschränkungen und sparsame Lebensweise will, dann ginge es uns in Deutschland viel zu gut und es würde Zeit, daß sich das Lohnniveau hier anderen Ländern anpasst, in denen unter grössten Einschränkungen des Lebens das Einkommen dennoch gerade mal zum Überleben oder vielleicht noch nicht mal dafür reicht - eine Unverhältnismäßigkeit, die doch nicht sein kann.

      Auch dieses sollte man sich vor Augen halten, statt nur über nicht mehr steigende oder fallende Löhne zu jammern, über kurz oder Lang werden sich solche Unverhältnismäßigkeiten vielleicht ausgleichen, Unternehmen die nicht bereit sind Lohnforderungen in Deutschland nachzukommen, werden in diese Länder ihre Produktionsstätten verlagern. Das wird das Lohnniveau hier zwangsweise verringern und in anderen Ländern steigern.

      Soweit erstmal ein paar kontraire Einwürfe dazu

      von

      dubaro :),

      der Hatz IV übrigens OK findet, da diese Reform nicht den arbeitenden Menschen betrifft. (zumindest solange er arbeitet ;) )
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 19:07:44
      Beitrag Nr. 8.077 ()
      Willkommen hier im Thread murdog :),

      schön, daß es immer wieder mal Fragen zum eigentlichen Threadtitel gibt :), es gibt ja auch noch eine Reihe von Threadteilnehmern hier, die sich besonders gut mit diesem Thema auskennen.

      Zu

      1.) Bei einer Order wird immer der Nennbetrag angegeben, soweit ich weiß, in mindestens 100er Stückelung, kann ich jetzt aber gar nicht mal mit Gewissheit sagen.

      2.) Gegen Ende der Laufzeit geht der Kurs in Richtung Nennwert, da ja dieser ausgezahlt wird. Kursschwankungen der Anleihe ergeben sich während der gesamten Laufzeit aus Unterschieden des allgemeinen, aktuellen Marktzinses zum Kuponzins der Anleihe (der gleich bleibt), dabei wird auch berücksichtigt die Laufzeit der Anleihe und Erwartungen für den zukünftigen Zinsverlauf.

      3.) Kann nicht sein, da meistens Auszahlungstermin auch gleich Zinszahlungstermin

      4.) Wenn das Unternehmen übernommen wird, werden auch die Verbindlichkeiten mit übernommen.

      Sorry für die jetzt sehr knappen Antworten, denn ich muss leider gleich off..

      Gruß dubaro
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 20:25:07
      Beitrag Nr. 8.078 ()
      Ich glaube, meine „roten Socken“ leuchten etwas zu hell......... :laugh::laugh: Aber Hartz IV finde ich wirklich nicht gut, da es unser Volk noch mehr verunsichert. Und das ist etwas, was wir nun wirklich nicht brauchen. Außerdem sollte ein Volk eine Solidargemeinschaft sein und „gefallenen Kindern“ auch helfen. Muß ja nicht ohne Gegenleistung sein, Bezieher von Hilfen sollten gemeinnützige Ausgaben übernehmen (müssen). Aber „nichtangemessenen Wohnraum“ wieder verkaufen zu müssen und andere Auflagen – das macht Angst und lähm den Konsum und damit die Konjunktur.
      Warum soll man mit 50 oder wann auch immer „über den Berg“ sein?? Ich möchte in meinem Leben nicht mehr arbeiten als ich für mein Leben benötige. Darum bin ich auch mit meiner 35 Stundenwoche mehr als zufrieden. Warum Millionär werden? Eigenes Haus, Rente und ein paar Spargroschen - reichen mir. Einzige Bedingung: Bis mindesten 60 in Arbeit zu sein. Nur das ist heutzutage leider ein 5 millionenfaches Problem..............
      Außerdem werden Leute aus dem „Niedriglohnsektor“ allenfalls als kinderlose Doppelverdiener mit 50 über dem Berg sein. Gehöre zwar glücklicherweise nicht zu dieser Gruppe, aber siehe 1. Satz.
      Die Einschätzung zur internationalen Lage sehe ich wie in in #8046. „über kurz oder Lang werden sich solche Unverhältnismäßigkeiten vielleicht ausgleichen, Unternehmen die nicht bereit sind Lohnforderungen in Deutschland nachzukommen, werden in diese Länder ihre Produktionsstätten verlagern. Das wird das Lohnniveau hier zwangsweise verringern und in anderen Ländern steigern.“
      Das ist zurzeit im vollem Gange und ist vielleicht ja auch ein Stück internationale Gerechtigkeit.
      Fazit: Ich bin der Meinung, das die notwendige Arbeit auf alle Schultern verteilt werden sollte, notfalls mittels 30 Stundenwoche. Ohne Lohnausgleich, denn das geht nicht. Das war der Irrtum der Gewerkschaften – „Von nicht kommt nichts“, ein altes Sprichwort wurde vergessen. Dann braucht auch niemand mit 50 über dem Berg sein........
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 20:54:27
      Beitrag Nr. 8.079 ()
      Hallo brokerbee,

      OK, ich finde natürlich nicht ALLES OK, was Hartz IV betrifft, aber die Grundrichtung schon. Es ist kein Geld da, um die Sozialleistungen weiter in Deutschland auf diesem Niveau zu halten, was soll man tun?

      Vielleicht rührt es von Erfahrungen aus meinem eigenen Umfeld her, aber ich habe eine ganz feste Einstellung, die lautet: Es kann nicht sein, daß dem arbeitenden, dessen Einkommensniveau unterm Strich allgemein eher sinkt statt steigt, noch mehr weggenommen wird, um den, der Leistungen in Anspruch nimmt, auch wenn es unverschuldet ist, sein Einkommensniveau zu erhalten!

      Arbeit muß sich lohnen, es kann nicht sein, daß man, zumindest ist es in meiner Region so, für etwas mehr Geld arbeiten geht als man beziehen würde, wenn man keine Arbeit hat! Das heißt ja nicht, daß mit Hartz IV die Solidargemeinschaft aufgehoben ist!

      Es ist natürlich hart und ich könnte auch selber mal von betroffen sein, aber noch betroffener wäre ich, wenn man mir als arbeitender ein Leben lang mehr Geld wegnimmt, dann schränke ich mich lieber als hoffentlich niemals ;) in Anspruch nehmender so weit es nur möglich ist ein. Damit kann ich leben! Auch gehe ich von vornherein mehr davon aus, Arbeit zu haben, als arbeitslos zu sein.

      Ich muß mal gucken...

      tatsächlich, ich habe heute schwarze Socken an ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 21:04:28
      Beitrag Nr. 8.080 ()
      ...vergessen

      ja, 30 Stundenwoche ohne Lohnausgleich finde ich eine gute Idee, wenn es mehr Arbeitsplätze bringt, das wird es nur, wenn es auch den Unternehmen was bringt!

      Noch mehr Wettbewerbsfähigkeit würde uns allerdings wohl eher die Rückkehr von der 35 zur 40 Stundenwoche bringen, ohne Lohnausgleich versteht sich! :p ;)

      Die Einstellung "Ich möchte in meinem Leben nicht mehr arbeiten als ich für mein Leben benötige." wird den Standort Deutschland vermutlich deutlich weniger wettbewerbsfähig machen :rolleyes::rolleyes::rolleyes: ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 03:04:34
      Beitrag Nr. 8.081 ()
      Hallo zusammen :)

      Komme gerade heim von einer 50er Geburtstagsfeier eines in Deutschland lebenden und arbeitenden polnischen Staatsbürgers, der ähnlich denkt wie dubaro und brokerbee.

      Nehme morgen ( d. h. heute ) Stellung. Mit 2 % Alkohol im Blut kommt nicht mehr viel heraus ;)

      Besonderen Gruß an murdog für sein erstes Posting hier im Thread :)

      Gute Nacht
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 18:24:52
      Beitrag Nr. 8.082 ()
      Danke für die nette Begrüßung und die ersten Antworten zu meinen Fragen.


      @dubaro:

      Hast recht -- in Bezug auf Levi Strauss:

      Fälligkeit 15.01.2008

      Nächster Kupon-Termin 15.01.05



      Dadurch das man Stückzinsen bezahlen muss, ist ja auch dieser Spekulationseffekt egalisiert. Dadurch ergeben sich ja schon fast interessante Tagesgeld Relationen, da man für jeden Tag der Investition Zinsen bekommt (Transaktionskosten mal ausgeklammert...)

      Spielen eigentlich auch die Zinsen am langen Ende für eine Kursentwicklung eine Rolle, oder nur die aktuellen Geldmarktsätze?

      Gibt es eine Formel, bei der man den Investitionsbetrag, z.B. 10000E, und alle anderen Parameter (Stückzinsen, Transaktionskosten, Kursaufschlag) eingeben kann um dann den Nennbetrag zu errechnen? Sozusagen: Wieviele Stück kann ich mir bei den gegebenen Parametern leisten.


      ----------------------


      Nun zu Hartz, etc...:


      Ich bin mit bübischen 21 hier wohl das absolute Nesthäkchen. Daher ist meine Lebenserfahrung natürlich begrenzt. Bin BWL Student im 3. Semester und in der Ex - DDR (Berlin) gebohren.

      Ich habe eine absolut liberale Einstellung und gehöre deshalb zu der 8%igen Minderheit der FDP Wähler (recht selten für Ossis, lebe jedoch auch schon seut 1990 in Hamburg).

      Ich habe zwar eine soziale Einstellung, aber mein gelbes Herz sagt mir, dass Deutschland seit der großen Koalition vor mehr als 25 Jahren nicht mehr viel gebacken bekommen hat. Der Staat ist extrem unflexibel, jede Lobby verteidigt ihre Pfründe, die Menschen werden nicht richtig motiviert und vor allen Dingen nicht zu wirklicher Selbsständigkeit erzogen. Schweden hat es Anfang der 90`er auch geschafft und hat seitdem einen postiven Haushalt.
      Es zeigt sich einfach immer wieder, wie ineffizient der Staat oft mit Steuergeldern umgeht - der Wohlfahrtsstaat in dieser Form ist einfach nicht finanzzierbar. ---- Aber ich glaube, ich schweife ab...

      PS: Solange ein Arbeiter bei VW 52 E/h verdient, 25% zuwenig in Bildung investiert wird, Subventionen klare Strukturen verhindern und Politiker nicht leistungsgerecht bezahlt werden, wird es mit der Bundesrepublik nicht aufwärts gehen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 19:48:14
      Beitrag Nr. 8.083 ()
      Hallo dubaro,

      ich finde ja auch nicht alles schlecht, was Hartz IV betrifft. Ich gebe dir 100% Recht, Arbeit muß deutlich mehr einbringen als Unterstützung zu beziehen. Auch sollte die Unterstützung an öffentliche Arbeit gekoppelt sein. („Bezieher von Hilfen sollten gemeinnützige Ausgaben übernehmen (müssen)“ Und das man aus leeren Kassen nichts zahlen kann, ist mir auch klar. Aber die Kassen sind leer, weil wir 5 Millionen Menschen unterstützen. Die Arbeitslosigkeit ist das Problem, sonst (fast) nichts. Doch statt das als DIE Herausforderung zu sehen und ALLES zu tun, diesen Missstand zu ändern, wird nur geflickschustert und gestrichen. Nur natürlich nicht bei den Politikern........
      Zur Arbeitszeitverlängerung eine vereinfachte Modellüberlegung: Warum soll ein Mensch 60 Stunden pro Woche arbeiten und ein zweiter arbeitslos sein??? Dann doch lieber 2 x 30 Stunden. Kostet für das Unternehmen das Gleiche (bei bezahlten Überstunden) und ist Volkwirtschaftlich sinnvoller. Das meine ich mit „die notwendige Arbeit auf alle Schultern verteilt werden sollte, notfalls mittels 30 Stundenwoche“.
      Und mit „Ich möchte in meinem Leben nicht mehr arbeiten als ich für mein Leben benötige." meine ich, dass ich auch in (Alters)teilzeit oder andere Modelle gehen würde, wenn ich mein Auskommen habe. Hartz war da früher viel kreativer. 5000 für 5000 und die 28 Stundenwoche bei VW gefielen mir sehr, ging so in meine Denkrichtung für Lösungsansätze. Und meine Einstellung bedeutet nicht, dass ich in meinen 35 Arbeitsstunden nicht mindestens 100% gebe oder nicht auch mal 45 Stunden pro Woche arbeite. Ich kann die Gleitzeit aber wieder abbauen. Und das finde ich gut und richtig. :p:p

      Hallo murdog,
      willkommen an Bord. Hier laufen auch ein paar nette Tipprunden/Börsenspiele (siehe weiter oben). Allein dafür lohnt es sich, diesem Thread treu zu bleiben. ;);)
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 20:50:53
      Beitrag Nr. 8.084 ()
      in wenigen Jahrhunderten brauchen wir hoffentlich nicht mehr über Arbeit zu sprechen, gell?
      Aber wer gibt schon gerne zu, dass Arbeit(wie wir sie uns heute vorstellen) ein Zwang ist.
      Wäre alles anders verlaufen, würden wir heute im Paradies auf Erden verweilen, Arbeit wäre dann Vergnügen,
      und jeder würde das tun, was seinen Begabungen und Interessen entspricht - zwangfrei;)


      Dazu lesenswert "Unsere sinnlose Arbeit" von Viktor Schauberger

      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 22:22:30
      Beitrag Nr. 8.085 ()
      Guten abend zusammen,

      also wenn ich mal ganz ehrlich bin :rolleyes:, also eigentlich möchte ich auch nicht mehr arbeiten, als ich zum Lebensunterhalt brauche ;).

      30 Stunden mit einem Einkommen das gut ausreicht zum Leben, ich wäre dabei! Ich halte es dennoch für eine Illusion, solange woanders ein Unternehmen ein vielfaches an Leuten mit gleichen Lohnkosten beschäftigen könnte. Der ganze Prozess müsste global passieren, sonst funktioniert es einfach nicht.

      @murdog

      Ich kenne so eine Formel nicht, es gibt auch zu viele Formen und Varianten von Anleihen, als daß man sie mit festen Formeln berechnen könnte. Der Nennbetrag steht ja eigentlich auch immer fest, ist der Nennbetrag 100, der Kurs gerade bei 50 und ich möchte 10000EUR investieren, so gebe ich halt getrost einen Nennbetrag von 20000EUR in der Order ein um auf den gewünschten Investitionsbetrag zu kommen.

      Für den Kurs spielt auch die langfristige Zinserwartung eine Rolle, entsprechend entwickeln sich langläufige oder kurzläufige Anleihen anders im Kurs. Eine entscheidende Rolle spielt aber auch die Bonität der Gesellschaft, welche die Anleihe begeben hat (insbes. bei Unternehmensanleihen), mit reinen Zinsberechnungen wird man also nie auf einen bestimmten Kurs kommen, es ist immer, auch bei Anleihen, Spekulation im Kurs enthalten, je niedriger die Bonität oder das Rating, desto höher die Spekulation.

      Es grüßt alle

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 23:10:08
      Beitrag Nr. 8.086 ()
      Oje :rolleyes: da hab ich ja mal wieder mit meiner bekannt vereinfachenden Darstellungsweise wieder voll daneben gegriffen :rolleyes:

      Im Prinzip lautet meine Kernaussage ja nur, dass man versuchen sollte, mit möglichst wenig Geld ein interessantes Leben zu führen. Nicht dem Konsumrausch verfallen, ökonomisch denken und vor allem zielorientiert handeln.

      In der Türkei reichen 300 € pro Monat um zum Mittelstand zu zählen. Meine Urgroßmutter hatte 1920 umgerechnet nach Kaufkraftparität 200 € im Monat um 6 Kinder durchzufüttern. Ein 70 qm großes Haus und 800 qm Garten. Schweinestall, Toilette im Hof, die Kinder schliefen direkt auf dem nichtisolierten Dachboden. Warum braucht man heute so einen Luxus für jedermann ? Zentralheizung, Waschmaschine, Klo im Haus, Auto, Urlaub etc. ? Ging damals alles ohne und niemand war unglücklich deswegen.

      So weit muss man aber nicht mehr zurück, will ich auch nicht mehr. Ich glaube dennoch, dass eine Familie mit 1000 € ein zufriedenstellendes Leben führen kann. Das gilt besonders, wenn kein Geld da ist für mehr Konsum. Hungern und frieren muss keiner und fürs Internet reicht es auch noch. Meinen alten Audi 80 Diesel habe ich 1983 gekauft und den fahre ich immer noch. Mische sogar Rapsöl zu um Kosten zu sparen. Könnte 1000 andere Beispiele nennen. Und warum muss ich mehr Geld ausgeben als ein Sozialhilfeempfänger ? Das spare ich doch lieber und bin dann unabhängig. Unabhängigkeit ist immer eine Frage des Ausgabenniveaus. Mehr wollte ich gar nicht sagen ;)

      Deutschland ist ein reiches Land gemessen an der 3. Welt. Aber nicht mehr reich gemessen an anderen Industriestaaten. Niemand in Afrika kauft unsere Autos wenn sie viel teurer sind als die aus Korea. Wir müssen aber mindestens so viel Geld aus Exporten erlösen wie wir für Importe und Auslandsurlaub bezahlen. Wieso sollte es uns dauerhaft besser gehen als in anderen Ländern ? Weil wir die besseren Produkte bauen ? Das war einmal !

      Deutschland hat noch ein weiteres Problem: Die Überalterung. 30 Millionen arbeiten für 80 Millionen.

      Noch was: Wenn alle sparen, funktioniert das auch nicht. Wo sollen wir das Kapital anlegen ? In Ländern wo die Wirtschaft besser funktioniert ?

      Mehr beim nächsten Mal.

      @murdog

      Die Formel wird einfach, wenn man die Transaktionskosten vernachlässigt. Summe = x mal ( Kurs + Stückzinsen ) und umstellen. ( Stückzinsen = Tage mal Zinssatz / 360 )

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 23:55:29
      Beitrag Nr. 8.087 ()
      Noch was:

      Hört sich vielleicht hart an, bin ich aber überzeugt davon: Wenn man den Leuten einfach Geld gibt ohne Gegenleistung, dann lernen die es nie ökonomisch zu denken und zu handeln. Die versuchen höchstens über geballte Interessenverbände oder Parteien an das Geld ökonomisch denkender und handelnder Personen zu kommen.

      Und wer immer nur getragen wird, verliert die Fähigkeit zum Gehen.

      Trotzdem bin ich auch ich der Meinung, dass man eine gewisse Verantwortung für die Schwachen hat. Und die echt Kranken und Gebrechlichen können wir uns auch noch leisten. Nicht leisten können wir uns die 4 Millionen Gesunden die sich nicht eingliedern können in unseren Wirtschaftskreislauf. Geld verhindert das Eingliedern.

      Und besonders gemein finde ich auch, dass man im Falle Hartz IV bestraft wird wenn man schon was gespart hat und die anderen kriegen es einfach so dazu.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 08:44:57
      Beitrag Nr. 8.088 ()
      Hallo alle,

      nette Diskussion hier, fast wie im richtigen Leben.

      War ja schon länger nicht mehr im Thread, denn jetzt im Vorruhestand habe ich fast überhaupt keine Zeit mehr dazu.

      Was micht veranlasst, doch schnell ein paar Zeilen zu posten, ist Kollektors Bemerkung "Und besonders gemein finde ich auch, dass man im Falle Hartz IV bestraft wird wenn man schon was gespart hat und die anderen kriegen es einfach so dazu."

      Dazu ist mir ein Gleichnis aus der Bibel eingefallen: das mit dem verlorenen Sohn. Wenn ich Pastor wäre, würde mich das zu einer Predigt reizen. Auf den ersten Blick steht die Bibel sozusagen auf Seiten von Hartz IV, denn wer etwas gespart hat (der getreue Sohn) wird durch den Entzug eines Teils seines Erbes bestraft, während der, der alles durchgebracht hat (der verlorene Sohn) es einfach so dazu kriegt.

      Selber habe ich mir noch keine abschließende Meinung dazu gebildet. Das Problem ist eben sehr vielschichtig.

      Schöne Grüße an alle
      Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:14:22
      Beitrag Nr. 8.089 ()
      Hallo zusammen,

      ein besonderes Hallo an Aktienfee :),

      man könnte es aber auch anders sehen, wenn jemand gespart hat, dann nicht mehr arbeiten geht, sagen wir ab 50, dann trägt die arbeitende Allgemeinheit dazu bei, daß derjenige, der nicht arbeitet (sei es jetzt mal außen vor, warum) sein Vermögen behalten kann.

      Ist das gerecht? :rolleyes:

      Ich sehe es so, daß es halt alles irgendwo in Maßen bleiben muß, ein selbstgenutztes und aufgebautes Haus, solange es kein Schlösschen ist, oder auch ganz eindeutig und nachweislich fürs Alter angelegtes Geld sollte auch m.M. nach nicht angetastet werden, aber warum soll die Gesellschaft jemanden, der nicht arbeitet, ihm z.B. ein weiteres Haus finanzieren?

      Ich finde, jemand der nicht arbeitet, kann nicht erwarten, daß er mit fast dem gleichen Standard weiter leben kann und wenn er es aufgrund seiner Vermögensverhältnisse doch könnte, kann er keine Unterstützung von der Allgemeinheit erwarten.

      Vielleicht ist Hartz IV auch irgendwo das Ergebnis von zu viel getriebenem Schindluder mit den Sozialleistungen in Deutschland, so ist er halt, der Mensch ;).

      Muss erstmal off...

      Gruß dubaro
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:33:06
      Beitrag Nr. 8.090 ()
      Wir brauchen Gerechtigkeit,
      und die kann man nicht bekommen indem die Arbeitslosen und Hartz IV dafür verantwortlich gemacht werden.
      Bei den oberen Tausend muss man aufräumen:rolleyes:
      Dazu sind globale Wurzelbehandlungen nötig - und die nötigen Reformen in Geld-, Energie- und Wirtschaftswesen.
      Aber wer schaut schon so genau dahinter, was eigentlich mit uns passiert(wird)...:eek:


      Gestern Abend lief im Fernsehen 9/11 Fahrenheit von Michale Moore - ich habe mir nur das Ende angesehen, und der vorletzte Satz enthielt soviel Wahrheit, und der letzte Kommentar des Soldaten, der lieber ins Gefängnis als jemals wieder in den Irak ziehen würde, soviel Ehrlichkeit, dass mir warm ums Herz wurde.
      Es gibt noch andere, die so denken wie ich:)

      Den genauen Wortlaut kann ich nicht wiedergeben, aber es ging darum, wie alle unteren Schichten von den Oberen ausgenutzt werden.

      Soviel zum Dienstag


      Gruß
      Lw
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:06:22
      Beitrag Nr. 8.091 ()
      Thanx @all special thanx for Kollektor für die Formel.



      @Lemmingway:

      Fahrenheit 9/11 wird heute um 23.15h auf Sat.1 wiederholt. Manche Szenen sind wirklich sehr ergreifend. Jedoch muss man die ganze Geschichte versuchen unter sachlichen Aspekten zu sehen -- bei allem Übel.


      mfg
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:13:39
      Beitrag Nr. 8.092 ()
      ich sehe es sehr sachlich, deswegen habe ich mir den Film ja auch nicht angetan.
      Er ist so zugeschnitten auf "Ottonormalbürger" was ansich ja auch nichts Schlechtes ist;)

      Man ist zumindest auf dem richtigen Weg, Aufklärung zu betreiben,
      und da bedarf es der einen oder anderen Übertreibung, sonst würde es ja niemand gucken wollen!

      Schliesslich übertreiben wir alle.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 20:50:09
      Beitrag Nr. 8.093 ()
      WOW 28 Postings in den letzten 2 Tagen:eek: Dabei schien unser "Mutterthread" schon etwas eingeschlafen zu sein.

      Ist ja gut, dass wir hier über alles reden ...äh schreiben können und es trotzdem immer freundlich bleibt. Im Politikforum schreibe ich ( fast ) nie. Ich bin auch gar nicht besonders politisch. Ich sehe halt alles durch die Zahlenbrille und wer häufig Bilanzen gelesen hat denkt dann auch so wenn man den Bundeshaushalt so sieht.

      Das Wort "Gerechtigkeit" ist so eine Sache. Ist es gerecht, dass einer drei Freund(innen) hat und der andere gar keine ? Ist es gerecht, dass einer aus einem reichen Land kommt und der andere aus einem Entwicklungsland ? Dass einer gesund ist und der andere blind ? Mit dem Begriff kommen wir nicht weiter. Wir brauchen eine funktionierende Gesellschaft. Und die funktioniert am besten, wenn jeder seine Chancen und Schwächen kennt und das beste daraus macht. Wenn diejenigen, die mit Geld umgehen und es zu mehren verstehen auch welches behalten dürfen. Und die anderen, die mit Geld nur ihre selbsternannten Bedürfnisse befriedigen muss auch klar gemacht werden dass das Geld dann da fehlt wo dringend in unsere Zukunft investiert werden muss.

      Krasser Fall in meinem Bekanntenkreis: Arbeitslos und die Mutter im Altenheim auf Gesellschaftskosten.

      Schlimm finde ich auch die Selbstbedienungsmentalität einiger Politiker und angestellten Firmenmanager, die sich an dem Geld anderer vergreifen ( Steuerzahler bzw. Aktionärsvermögen ) durch hohe Abfindungen, Pensionsansprüche etc.

      Aber eigentlich kämpfe ich um was ganz anderes und viel wichtigeres: Die Wiederherstellung und Erhaltung unserer Umwelt. Dem Verbrauch und der Ausbeutung wichtiger Ressourcen durch wenige Generationen entgegenzuwirken. Das was hier passiert, hält der stärkste Planet nicht aus. Meine Investititionen mache ich auch aus diesem Blickwinkel. Und ein Teil meines Geizes kommt aus dem Wunsch nach Ressourcenschonung. Ein Teil meiner Möbel stammt noch von der Oma, der Rest ist meist 28 Jahre alt ( meine Erstausstattung ).

      Ich glaube, die Sache mit der Umwelt sehen wir durch die gleiche Brille.

      Und aus dem regulären Arbeitsleben werde ich mich in den nächsten Jahren auch zurückziehen und meine verbleibende Kraft und Zeit zum Teil in den Dienst der Allgemeinheit und der Umwelt stellen.

      Schönen Abend noch allen :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 21:34:06
      Beitrag Nr. 8.094 ()
      Guten Abend zusammen! :)

      Das hast Du sehr schön geschildert Kollektor, das mit der "Gerechtigkeit" ist wirklich so eine Sache.

      Die Voraussetzungen sind nun mal halt nicht für jeden gleich um etwas zu erreichen, jeder sollte versuchen, im Rahmen seiner Möglichkeiten und Interessen einfach das beste draus zu machen.

      Jeder hat auch seine eigene Lebensphilosophe, ich kann mir auch gut vorstellen daß es Menschen gibt, denen es schlichtweg nichts bedeutet Geld zu sparen und für die das Leben lebenswerter ist, wenn sie mit vollen Händen ausgeben wie einnehmen können, für die Entbehrung einfach zu unerträglich ist.

      Ich hatte am Anfang des Threrades schon einmal geschrieben als wir dieses Thema hatten, Geld ist nur eine Ware, ein Etwas, um es gegen ein anderes Etwas, sobald es einem mehr bedeutet, einzutauschen.

      Ob man nun Geld hat oder Dinge, die man auch gerne hat :rolleyes:, es hat beides seinen Wert, man muß wissen, welches einem wichtiger ist.


      ... sagt,

      dubaro . . :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 23:35:31
      Beitrag Nr. 8.095 ()
      Genau,

      jeder hat das Recht glücklich zu sein, ungeachtet dessen, wie dieses Glück beschaffen ist.

      Wenn sich der arme Bauer fragt:
      "Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss!" und er damit gut auskommen kann, wird er glücklich sein.
      Gleichwohl wird derjenige glücklich sein, der Vermögen angehäuft hat, und dieses sinnvoll ausgibt und aufteilt für gute Zwecke.

      Ob aber die Ärmsten und die Reichsten glücklich sind, bezweifle ich doch sehr stark!
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:48:43
      Beitrag Nr. 8.096 ()
      @MrRipley

      Da fällt mir ein Zitat von Sigmund Freud ein: "Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten." Es bietet seit rund 100 Jahren Stoff für umfangreiche philosophische Betrachtungen und Diskussionen.

      Ich glaube nicht, dass es ein Recht aufs Glücklichsein geben kann. Es gibt noch nicht mal einen Konsens, was Glücklichsein eigentlich ist.

      Es ist lange bekannt, dass das individuelle Gefühl des Glücklichseins mit dem Reichtum bzw. der Armut der betreffenden Person nicht korreliert ist.

      Gruß Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 20:00:03
      Beitrag Nr. 8.097 ()
      Noch ein Link zum selber ausrechnen zu "meinem" Thema ;) Damit kam sogar ich klar :laugh::laugh:

      http://www.metallrente.de/new/foerderrechner/Foerderrechner.…
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 20:36:45
      Beitrag Nr. 8.098 ()
      Glück wird individuell empfunden. Glücklich ist man, wenn man mit seinem Leben zufrieden ist. So gesehen bin ich glücklich... :laugh: :cool:
      Spruch:
      Gebe mir die Kraft Dinge zu ändern die ich ändern kann.
      Gebe mir die Gelassenheit Dinge zu akzeptieren die ich nicht ändern kann.
      Gebe mir die Weisheit zu erkennen was was ist................... ;););)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 21:00:46
      Beitrag Nr. 8.099 ()
      Es stimmt natürlich, dass Geld oder Kein Geld -
      oder Status oder Luxus oder Anerkennung usw. und deren Gegenteile... -
      keine Glücksfaktoren sein müssen!
      (das habe ich ja auch nicht so gemeint);)

      Die Dummen sind oft die Glücklichsten,
      die Weisen sind dagegen oft die Unglücklichen

      Zuviel Wissen schadet meist,
      zuwenig (oder besser) gar kein Wissen ist ein Segen!



      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 21:30:46
      Beitrag Nr. 8.100 ()
      Jetzt wirds philosophisch :laugh:

      Glück ist eine chemisch-biologische Funktion im Gehirn. Man kann es auf verschiedene Arten auslösen, z. B. Drogen, Hormone, positive Veränderung des Besitzstandes ( nicht nur materiell ), unerwarteter Gewinn etc.

      Glück ist immer nur temporär, dann tritt im günstigen Falle wieder die Normalität ein, im ungünstigen Falle sogar negative Stimmung bis hin zur Depression.

      Ich richte mein Handeln deshalb nicht auf das Erreichen der Glückseligkeit aus. Mein Handeln erfolgt sinnorientiert ( bzw. was ich als Sinn verstehe ).

      Geld macht auf Dauer nicht glücklich. Geld macht aber frei. Frei von Zwängen. Ein Leben, das nur nach dem Geld trachtet, ist ein armes Leben.

      Zur Ausgangssituation: Es steht jedem frei, sein Geld zu sammeln oder auszugeben. Man kann sogar Kredite aufnehmen um noch mehr ausgeben zu können. 11 % aller Haushalte sind so in die Schuldenfalle geraten, dass die Einnahmen nicht mehr reichen um die Schulden zu bedienen.

      Damit nicht wieder alles weg ist, schicke ich diese Zeilen mal ab...
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 21:48:33
      Beitrag Nr. 8.101 ()
      Nicht das, was man gesammelt hat belastet die Gesellschaft und die Umwelt, sondern das was man verbraucht. Erst mit dem Kauf des Autos, dem Essen im Restaurant oder der Urlaubsreise "nimmt man was den anderen weg", verbraucht Ressourcen und bedient man sich am Gesellschaftskapital.

      Ressourcen werden geschont, wenn das Geld in die Hände derer gelangt, die es investieren und damit wieder mehr Gesellschaftskapital schaffen. Eine Verteilung von Geld auf Kreise, die den Konsum anheizen verbraucht Ressourcen und sollte eingedämmt werden.

      Eine Aufheizen der Konjunktur nur zum Zwecke der Beschäftigung ist somit langfristig falsch.

      Im übrigen ist "Arbeit" allein nichts positives. Und die Industrie braucht immer weniger Arbeitskräfte um die Waren zu produzieren. Irgendwann reichen 10 % der Arbeitskräfte aus um alles zu organisieren.

      Dann gibt es eine ideale Ordnung und jeder kann sich mit den Dingen beschäftigen die ihm Spaß machen. Geld braucht man auch nicht mehr viel weil ja alles sehr billig geworden ist durch die Rationalisierung.

      Und der "Arbeitslose" kann sich wieder selbst um seine Mutter kümmern, die Mütter selbst um ihre Kinder statt Kindergarten und die Gesellschaft spart viel Geld an Dienstleistungen ein.

      Und alle werden glücklich sein.

      Eine etwas provokante, aber ernst gemeinte Zukunftsvision.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 11:53:44
      Beitrag Nr. 8.102 ()
      Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Kolle :):):)
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 17:20:49
      Beitrag Nr. 8.103 ()
      Kolle hat Burtstag? :eek:







      sagt

      dubaro & Familie! .. . . ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:05:51
      Beitrag Nr. 8.104 ()
      Vielen Dank für die Glückwünsche :):kiss:

      Ich habe was zum Trinken mitgebracht und stoße mit Euch an:







      Prost !

      Auf noch viele gemeinsame Postings :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 19:46:34
      Beitrag Nr. 8.105 ()
      #8071
      @Kollektor

      eine interessante und nicht gerade abwegige Zukunftsvision.

      Ich frage mich:
      Bringen uns Roboter und KI wirklich den erwünschten Segen, wie Du es beschrieben hast?

      Müssten Roboter nicht auch selbst konsumieren oder dazu fähig sein, um die "Wirtschaft" in Schwung zu halten? (wobei Wirtschaft hier nicht das Endziel sein kann und darf!)

      ...ich weiss, ist jetzt nicht vollständig zu Ende gedacht, aber wer beteiligt sich an der Diskussion?...:D;)

      Gruß
      Lemmingway


      Herzlichen Glückwunsch Kollektor! :)
      P.S. welcher Jahrgang?;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 20:10:16
      Beitrag Nr. 8.106 ()
      Hallo Kollektor!

      Alles Gute zum Geburtstag auch von mir. Ich nehme ein Bier und erzähle Witze..... :):):):):):)

      Eine Gruppe von Frauen und eine Gruppe von Männern aus dem gleichen
      Landratsamt fahren mit dem Zug zu einer Tagung. Jede Frau besitzt eine
      Fahrkarte, die ganze Gruppe der Männer hat nur eine einzige Fahrkarte
      gelöst. Die Frauen schütteln darüber den Kopf und freuen sich, dass die
      arroganten Männer mal eins auf die Mütze bekommen. plötzlich ruft einer der
      Männer: "Der Schaffner kommt!" Daraufhin springen alle Männer auf und
      zwängen sich in die Toilette. Der Schaffner kontrolliert die Karten der
      Frauen. Als er sieht, dass das WC besetzt ist, klopft er an die Tür: "Die
      Fahrkarte bitte!" Einer der Männer schiebt die Fahrkarte unter der Tür
      durch, der Schaffner zieht zufrieden ab. Auf der Rückfahrt beschliessen die
      Frauen, denselben Trick anzuwenden. Sie kaufen nur eine Karte und wundern
      sich, dass die Männer diesmal überhaupt keine Karte gelöst haben. Nach
      einiger Zeit ruft einer der Männer: "Der Schaffner kommt!" Die Frauen
      schliessen sich im Klo ein. Die Männer machen sich gemächlich auf den Weg
      zum anderen Klo. Bevor der letzte Mann die Toilette betritt, geht er am Klo
      der Frauen vorbei und klopft: "Die Fahrkarte bitte!"

      und noch einer...

      Bush, Putin und Schröder spielen Golf.
      Aus heiterem Himmel erscheint ihnen Gott und verkündet den drei
      Staatsoberhäuptern, sie sollen zu ihren Völkern gehen und verkünden, dass in
      10 Tagen die Welt untergehen wird.
      Bush fliegt nach Amerika und lässt seinem Volk ausrichten:
      "Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht: Es gibt
      Gott. Die schlechte Nachricht: In 10 Tagen wird die Welt untergehen."
      Putin verkündet bei einer Pressekonferenz:
      "Ich habe zwei schlechte Nachrichten. Erstens: Es gibt Gott. Zweitens: Die
      Welt wird in 10 Tagen untergehen."
      Schröder verkündet in einer Fernsehansprache:
      "Ich habe zwei gute Nachrichten: Erstens: Es gibt Gott. Und zweitens: Ich
      werde bis zum Ende der Welt Euer Kanzler sein."

      Ergänzung zu #8069: Wissen ist Macht, Nichtwissen macht auch nichts.......... :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 20:22:16
      Beitrag Nr. 8.107 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:27:42
      Beitrag Nr. 8.108 ()
      Ich wollte eigentlich nur Gute Nacht-Sagen, aber dann sehe ich, Kollektor hatte Geburtstag :):):)



      Dann wünsche ich ganz, ganz herzlich nachträglich noch alles Gute :):)


      Avatar
      schrieb am 06.11.04 22:48:46
      Beitrag Nr. 8.109 ()
      Achja, natürlich


      Gute Nacht an Kollektor, Dubaru, Juno, Broker, Lemming, Aktienfee, Mr.Ripley, Murdog und ALL:):)


      Avatar
      schrieb am 06.11.04 23:30:14
      Beitrag Nr. 8.110 ()
      Nacht zusammen:)
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 17:56:44
      Beitrag Nr. 8.111 ()
      Schönen Sonntag zusammen:):)

      Vielleicht interessiert euch das ;):




      Sonntag, 7. November 2004
      Porsche gegen Börse
      Einmaliges Verfahren

      Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche zieht am Montag in Frankfurt gegen die dortige Börse vor Gericht. Es wird ein Prozess, der mit Sicherheit nicht nur in Deutschland von der Finanzwelt mit höchstem Interesse verfolgt wird. Das angestrebte Verfahren ist bisher einmalig in der Bundesrepublik. Ziel von Porsche ist es, auch ohne die vierteljährlichen Quartalsberichte in den Prime Standard aufgenommen zu werden. Vor drei Jahren war Porsche wegen der Verweigerung von Quartalsberichten von der Frankfurter Börse aus dem M-DAX, dem Index für mittelgroße Unternehmen, herausgenommen worden.

      Am größten Finanzplatz Europas, in London, sind Quartalsberichte nicht Pflicht, heißt es bei Porsche. Aus der Sicht des Stuttgarter Sportwagenbauers ist die Börsenordnung des Frankfurter Handelsplatzes keine ausreichende Rechtsgrundlage, um Quartalsberichte für eine Zulassung im Prime Standard verpflichtend vorzuschreiben. Eines seiner wichtigsten Argumente lautet: «Der Zwang zur Vorlage vierteljährlicher Berichte behindert Unternehmen in der Verfolgung langfristig angelegter Strategien».

      Porsches Argumente wiegen umso mehr, weil die Stuttgarter Sportwagenbauer gerade im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder bewiesen haben, dass man Aktionäre am allerbesten bedient und zufrieden stellt, wenn man hohe Gewinne erzielt: diesmal mit einer Milliarde Euro Vorsteuergewinn. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hält gar nichts davon, wenn Unternehmen wegen der Quartalsberichte durch unnötige Preisnachlässe Verkäufe forcieren, um kurzfristig bessere Zahlen vorweisen zu können. Gerade eine solche Politik schadet nach seinen Worten den Aktionären.

      Porsche ist davon überzeugt, dass Quartalsberichte allenfalls den internen bürokratischen Aufwand in die Höhe treiben. «Zu mehr Transparenz für den Anleger tragen sie jedenfalls nicht bei», meint Wiedeking. Er erinnert in diesem Zusammenhang an den teilweise erschreckenden Niedergang einst hoch gelobter Unternehmen aus der so genannten New Economy. Deren Quartalszahlen und Quartalsprognosen «waren vielfach kaum das Papier wert, auf dem sie geschrieben standen». Porsche selbst halte die Transparenz auch ohne Quartalsberichte hoch. Im Schnitt würde das Unternehmen pro Jahr 40 wichtige Wirtschaftsmeldungen publizieren. «Wenn kursrelevante Neuigkeiten vorliegen, dann melden wir das sofort», hieß es.

      Wiedeking hatte schon vor einiger Zeit den Porsche-Aktionären seine Sicht der Dinge unterbreitet. «Quartalsberichte haben nicht nur wenig Aussagekraft, sie heizen auch die Volatilität an den heute ohnehin nervös reagierenden Kapitalmärkten unnötig an. Die Börse droht so zu einem Roulette-Spiel zu werden, das sich von der ökonomischen Realität leider nur allzu häufig entfernt», so die Überzeugung des Porsche-Chefs. Porsche will sich auch weiterhin keine «Kurzatmigkeit» durch Quartalsberichte aufdrängen lassen.

      Klar, an der Börse in Frankfurt will Porsche mit seinem Umsatz von 6,3 Milliarden Euro künftig wieder auf dem Kurszettel stehen. Aus grundsätzlichen Überlegungen aber ohne Quartalszahlen. Die Manager der deutschen Unternehmen werden den Frankfurter Prozess mit Interesse verfolgen. Nicht wenige denken so wie Wiedeking. Nicht nur die Porsche Familie, die 50 Prozent der Aktien hält, drückt ihm daher den Daumen.


      Avatar
      schrieb am 07.11.04 18:35:42
      Beitrag Nr. 8.112 ()
      Hallo Christine :)

      Schön dass Du mal wieder bei uns vorbeiguckst :)

      Und Danke für alle Glückwünsche zu meinem Geburtstag :)

      Jeder Tag ist ein Tag näher an der Rente, leider auch einen Tag näher am Ende einer selbstgestalteten Laufbahn :(

      Immerhin lag das Durchschnittsalter vor 150 Jahren noch bei etwa 40 Jahren für Männer, da liege ich jetzt schon deutlich drüber ;)

      Im Gegensatz zu vielen anderen meinungsbildenden Publikationen bin ich mit unserer Zeit auch recht zufrieden. Früher war nicht alles besser.

      Es ist aber schwieriger geworden einen guten Platz in der Gesellschaft einzunehmen, das gilt besonders für die jungen Mitbürger.

      Andererseits erinnere ich mich noch gut an den kalten Krieg und ich kenne noch die Zerstörungen aus dem letzten Weltkrieg. Friedlicher ist die Welt in unserer Region schon geworden.

      Auf noch viele gute Jahre uns allen !:)

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 20:22:24
      Beitrag Nr. 8.113 ()
      Guten Abend zusammen! :)

      @8076 . .


      Hallo Christine, schön Dich wieder mal hier zu sehen! .. :)

      Zu Porsche, die Argumente von Wiedeking finde ich sehr interessant, trotzdem bin ich aber eher der Meinung, daß ein vierteljähriger Geschäftsbericht für ein Unternehmen dieser Größe nicht zuviel verlangt sein kann, es hängt ja von der Gesellschaft selber ab, ob diese Berichte das Papier wert sind, auf dem sie stehen oder nicht, über kurz oder lang decken sich manipulierte Berichte auf, Porsche könnte da ja selber mit gutem Beispiel vorangehen und seine Berichte so ausfertigen, daß sie sich strickt an die Zahlen halten und nichts weiter, ungeachtet irgendwelcher Interessen von Investoren.

      Wir waren am Freitag in den Niederlanden um einen Zeltfaltanhänger abzuholen und hatten eine Panne. Ausgerechnet 19km hinter der Grenze ging die Wasserpumpe kaputt und der Motor wurde heiß. Leider hatte ich keine Versicherung für einen Auslandsschutz, der ADAC am Telefon sagte mir, er könne uns deswegen nicht helfen. Ich durfte noch nichtmal den Motor abkühlen lassen und wieder vor die Grenze zurückfahren, selbst dann hätten sie Hilfe abgelehnt :(. Tja, dann stehste da mit wirrem Haar! 2 BMW-Niederlassungen in Nachbarortschaften hatten aus Zeitgründen auch Hilfe abgelehnt, zum Glück hat eine Tankstellenwerkstatt in Heleno den Wagen repariert bekommen, in der Zwischenzeit haben wir den Hänger mit einem Mietwagen geholt.

      Was ich damit nur sagen wollte, wir hatten am WE Stress ;).

      Eine schöne Woche allen

      wünscht

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:32:01
      Beitrag Nr. 8.114 ()
      Vielleicht auch etwas für euch;);)

      Auswertung vom 5.11.2004

      Gesamtergebnis aus Chart und Indikatoren VERKAUFEN



      Chartanalyse der Deutsche Post - Aktie


      Die Dt. Post Aktie bewegte sich in einem mittelfristigen intakten Aufwärtstrendkanal. Aus diesem ist sie im Mai 2004 signifikant nach unten ausgebrochen. Der Aktie ist es bisher nicht gelungen wieder in den Aufwärtstrend zu gelangen. Im Gegenteil, die Abwärtsbewegung hat sich mit dem Bruch der wichtigen Unterstützung bei 15,70 € (= jetziger Widerstand) noch verstärkt, wodurch sich das Chartbild weiter verschlechtert hat. Ob sich nun eine erneute Abwärtsbewegung anschließt oder aber die Aktie den Widerstandsbereich wieder signifikant (> 3%) nach oben durchbricht, bleibt abzuwarten. Aufgrund des Trendbruchs und den damit verbundenen schlechten Aussichten ist die Dt. Post Aktie zur Zeit lediglich eine Verkaufsposition.



      Technische Indikatorenanalyse der Deutsche Post-Aktie



      Trendestätigung TBI 38/200



      Der TBI besitzt einen sich leicht verstärkenden negativen Trend. Der kurzfristige GD liegt zur Zeit unter dem langfristigen GD.



      Abstand zur 80 Tagelinie



      Der Abstand zur Tage-Linie ist im negativen Bereich gering d.h. der Kursverlauf bewegt innerhalb der üblichen Schwankungsbreite.

      Slow-Stochastik



      Die Slow-Stochastik ist im neutralen Bereich steigend d.h. die Schlußkurse liegen zur Zeit näher am Tageshoch als am Tagestief.

      RSI 14 Tage



      Der RSI befindet sich im neutralen Bereich d.h. es liegt weder eine Übertreibungsphase nach oben wie nach unten vor.






      --------------------------------------------------------------------------------

      Gesamtanalyse der Deutsche Post - Aktie





      Chartanalyse

      Das Ergebnis der oben genannten Chartauswertung ist - n e g a t i v - . Bestehende Positionen sollten aufgelöst werden.
      Indikatorenanalyse

      Der Einsatz der technischen Indikatoren erfolgt nur bei einer aussichtsreichen Chartanalyse.


      Ergebnis aus Chartanalyse & Indikatorenanalyse
      VERKAUFEN
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 21:36:01
      Beitrag Nr. 8.115 ()
      Gute Nacht Kollektor, Dubaro, Juno, Broker, Lemming, Aktienfee, Mr.Ripley, Murdog und ALL:):):)

      Avatar
      schrieb am 08.11.04 09:51:14
      Beitrag Nr. 8.116 ()
      Guten Morgen :):)

      Das wird euch interessieren:D:D:D

      08.11.2004, 07:55 Uhr
      Bund-Future, die Bereichsgrenzen
      S-T Systemtrade

      Der Bund-Future pendelt weiterhin innerhalb seiner Konsolidierungs- / Schiebezone, so Uwe Wagner m Trading-Experte bei der S-T Systemtrade AG.

      Diese hat Wagner innerhalb der Begrenzungen um 117.34 (obere Begrenzung) und 116.18 (untere Begrenzung) definiert. Ebenso sei der übergeordnete primäre Aufwärtstrend unverändert intakt. In der Konsequenz behält der Trader die Aussagen der Vorwoche bei; innerhalb der o. g. Schiebezone gelte der Dezember-Kontrakt des FGBL weiterhin als neutraler Trading-Markt, innerhalb dessen nur kurzfristige, mit Stop- und Ziel-Kurs versehene Positionierungen eingegangen werden sollten. Strategisch interessant werde der Bund-Future erst wieder bei Überwindung einer der beiden Bereichsgrenzen.


      Avatar
      schrieb am 08.11.04 09:56:13
      Beitrag Nr. 8.117 ()
      08.11.2004, 08:29 Uhr
      USA, Zinserhöhungen jetzt und später
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Handelsexperten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt erwarten am Mittwoch eine Zinserhöhung der US Notenbank.

      Eine Zinserhöhung der US Notenbank um 25 Basispunkte auf dann 2,0 % am Mittwoch scheine eine ausgemachte Sache zu sein. Daher dürften die Finanzmärkte ihr Augenmerk eher auf das Statement der Notenbank legen. Dieses sollte mehr Klarheit darüber bringen, ob in diesem Jahr noch ein weiterer Zinsschritt anstehe. Nach dem soliden US Arbeitsmarktbericht vom Freitag sei nun eine erneute Zinserhöhung am 14. Dezember um 25 Basispunkte zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 08:50:53
      Beitrag Nr. 8.118 ()
      Guten Morgen:):)


      Könnte euch interessieren;):

      09.11.2004 - 06:25 Uhr
      DAX- und MDAX-Analysen von Montag, 8. November



      +++++COMMERZBANK+++++
      - Sal. Oppenheim
      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Fairer Wert: 19 EUR


      +++++CONTINENTAL+++++

      - LRP
      Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
      Kursziel: Bestätigt 48 EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Erhöht auf 3,95 (3,40) EUR
      2005: Erhöht auf 4,41 (4,37) EUR


      +++++DAIMLERCHRYSLER+++++

      - Goldman Sachs
      Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("In line")
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 2,88 EUR
      2005: Bestätigt 3,10 EUR

      - HVB
      Die HypoVereinsbank sieht bei einem Gewinnrückgang von Mercedes-Benz unter 2
      Mrd EUR ein Abwärtspotenzial von 0,10 bis 0,20 EUR beim Gewinn je Aktie. Das
      meinen die Analysten der Bank zu einem Bericht des "Spiegel". Seit den
      Zahlen zum dritten Quartal wisse der Markt um die Probleme bei Mercedes,
      heißt es in der Einschätzung. Da besonders Smart betroffen wäre, könnte sich
      daraus das Offenhalten "aller Optionen" erklären, so die HypoVereinsbank.


      +++++FMC+++++

      - Goldman Sachs
      Einstufung: Bestätigt "In line"
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Erhöht auf 4,11 (4,02) USD
      2005: Erhöht auf 4,56 (4,53) USD


      +++++HENKEL+++++

      - Merck Finck & Co
      Einstufung: Bestätigt "Buy"

      - Independent Research
      Einstufung: Bestätigt "Halten"
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Erhöht auf 4,08 (3,99) EUR
      2005: Erhöht auf 4,85 (4,61) EUR

      - HSBC TuB
      Einstufung: Bestätigt ""Add"
      Kursziel: Bestätigt 67 EUR
      Schätzung Gew/Aktie*: 2004: Erhöht auf 5,03 (4,77) EUR
      2005: Gesenkt auf 5,03 (5,17) EUR
      *bereinigt

      - BGB
      Einstufung: Erhöht auf "Accumulate" ("Halten")
      Kursziel: Erhöht auf 66 (65) EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 4,91 EUR
      2005: Bestätigt 5,20 EUR
      2006: Bestätigt 5,41 EUR

      - LRP
      Einstufung Bestätigt "Marketperformer"


      +++++HYPOVEREINSBANK+++++

      - Merrill Lynch
      Einstufung: Bestätigt "Neutral"
      Fairer Wert: Bestätigt 15 EUR
      Schätzung Gew/Aktie*: 2004: Gesenkt um 16% auf 0,41 (0,49) EUR
      2005: Gesenkt um 9% auf 1,03 (1,13) EUR
      2006: Bestätigt 1,54 EUR
      *adjusted


      +++++MÜNCHENER RÜCK+++++

      - Merck Finck & Co
      Einstufung: Bestätigt "Buy"

      - LBBW
      Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt auf 8,20 (8,50) EUR
      2005: Bestätigt 8,90 EUR

      - Sal. Oppenheim
      Einstufung: Bestätigt "Strong Buy"
      Fairer Wert: 115 EUR

      - LRP
      Einstufung: Bestätigt "Outperformer"


      +++++FRAPORT++++

      - LRP
      Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
      Kursziel: Erhöht auf 29,50 (28,50) EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 1,57 EUR
      2005: Bestätigt 2,07 EUR


      +++++MG TECHNOLOGIES+++++

      - LBBW
      Einstufung: Gesenkt auf "Halten" ("Kaufen")
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt auf 0,11 (0,19) EUR
      2005: Gesenkt auf 0,53 (0,71) EUR


      +++++NORDDEUTSCHE AFFINERIE+++++

      - Deutsche Bank
      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Kursziel: Bestätigt 15 EUR


      +++++RHEINMETALL+++++

      - LRP
      Einstufung: Bestätigt "Outperformer"
      Kursziel: 44 EUR


      +++++SCHWARZ PHARMA+++++

      - Sal. Oppenheim
      Einstufung: Bestätigt "Strong Buy"
      Fairer Wert: Gesenkt auf 34 (36) EUR

      - HVB
      Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Neutral")
      Kursziel: Bestätigt 32 EUR

      - Independent Research
      Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
      Kursziel: Gesenkt auf 32 (35) EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 0,10 EUR
      2005: Bestätigt 0,09 EUR

      - LRP
      Einstufung: Bestätigt "Underperform"
      Kursziel: Gesenkt auf 26 (28) EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 0,09 EUR
      2005: Bestätigt 0,11 EUR


      +++++STADA+++++

      - LBBW
      Einstufung: Erhöht auf "Kaufen" ("Halten")
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt auf 0,84 (0,93) EUR
      2005: Erhöht auf 1,26 (1,10) EUR

      (ENDE) Dow Jones Newswires/9.11.2004/cn
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 23:19:19
      Beitrag Nr. 8.119 ()
      Danke für Deine Infos Christine :)

      Fürchte aber, dass die Infos in diesem Thread verpuffen, da hier keine kurzfristigen Trader dabei sind. Könnte mir aber vorstellen, dass sie in einem der zahlreichen Tradingthreads auf großes Interesse stoßen würden.

      Morgen muss ich schon um 5 Uhr raus :cry: um den Zug nach München zu einer Messe zu bekommen. Bin gegen Mitternacht wieder zurück.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:06:45
      Beitrag Nr. 8.120 ()
      Guten Morgen:):):)

      Keine Sorge - die Infos sind in einem Tradingthread :):):). Aber hier gehört "etwas Belebung" herein:D:D:D. Und vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen! Vorwiegend für Midterm wäre auch das folgende zu verstehen:


      dpa-afx
      AKTIE IM FOKUS: Lufthansa fest - Sinkender Ölpreis, Zahlen am Donnerstag
      Mittwoch 10. November 2004, 10:41 Uhr


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt von einem sinkenden Rohölpreis haben die Aktien der Deutschen Lufthansa am Mittwoch zugelegt. Das Papier stieg gegen 10.35 Uhr um 1,81 Prozent auf 10,69 Euro, während der Leitindex DAX um 0,77 Prozent auf 4.096,59 Punkte vorrückte.
      "Der sinkende Ölpreis hilft dem Kurs der Lufthansa (Xetra: 823212.DE - Nachrichten - Forum) Anzeige

      -Aktie, die ja zuletzt oft wegen des steigenden Ölpreises an Wert verloren hatte", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Ein weiterer Börsianer teilte diese Ansicht: "Die Entspannung am Ölmarkt hilft der Lufthansa-Aktie." Der stark vom Ölpreis abhängige Preis für Flugbenzin gilt als einer der wichtigsten Kostenfaktoren für Fluggesellschaften.

      Der Preis für amerikanisches Rohöl fiel am Mittwoch im asiatischen Handel vor den mit Spannung erwarteten Daten zu den US-Vorräten weiter. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im elektronischen Handel um 8.35 Uhr 47,21 Dollar und damit 16 Cent weniger als am Vortag. Im elektronischen Handel in London sank der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent um 22 Cent auf 44,38 Dollar. Zur Beruhigung der Märkte trugen Prognosen über einen Anstieg der US-Ölvorräte bei, sagten Händler. Die Zahlen werden am späten Nachmittag veröffentlicht. Die Rohölpreise waren bereits am Dienstag deutlich gefallen. Dies war laut Händlern eine Reaktion auf die Wiedereröffnung des Suez (Paris: FR0000120529 - Nachrichten) -Kanals.

      "Möglicherweise rechnen auch einige Investoren bei den Zahlen am Donnerstag mit einer positiven Überraschung", sagte ein weiterer Händler. Trotz der jüngsten Rekordfahrt des Ölpreises rechnen die meisten Luftfahrt-Analysten bei der Deutschen Lufthansa für das dritte Quartal mit einem etwas höheren Betriebsgewinn als im Vorjahr./tw/sf


      Avatar
      schrieb am 10.11.04 11:08:38
      Beitrag Nr. 8.121 ()
      Und viel Vergnügen Kollektor;) Im Zug kannst du ja schlafen;). Und München ist eine wirklich hübsche Stadt - vielleicht NACH der Messe;).
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 16:38:04
      Beitrag Nr. 8.122 ()
      @ actr:

      Auf die Nasdaq short zu gehen, ist momentan auch recht interessant. Bis zum Aufwärtstrend bei ca 1930 Pkt (momentan). Das mit einem schönen Hebel...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 18:07:51
      Beitrag Nr. 8.123 ()
      Kollektor, Ihr Wessis seid aber auch nur am jammern! .. :D :D ... ;)

      Es grüßt alle

      dubaro,

      der morgen um 4.30 Uhr los muss nach Hannover, den selben Tag noch abends zurück, allet mit dem Firmenwagen fahren, und am Freitag auch noch früh morgens nach Schwerin ...
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 20:17:46
      Beitrag Nr. 8.124 ()
      Guten Abebed actr,

      gute Tipps, danke. Kleine Ergänzung, was hältst du von Altana???? ;);)
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 09:05:26
      Beitrag Nr. 8.125 ()
      Schönen Sonntag Kollektor, Dubaro, Broker:):):)
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 09:13:08
      Beitrag Nr. 8.126 ()
      Bezüglich Altana - da habe ich nachgesehen. Ich habe allerdings nur eine ältere Analse gefunden :(.


      Update zu Altana 26.10.2004 12:19.49
      Nachdem wir die Aktie bei 52,60 € mittelfristig als „Verkauf“ eingestuft haben, empfehlen wir nun den Stopp knapp über 49 € nachzuziehen und Teilgewinne zu realisieren. Seit der Verkaufsempfehlung gab die Aktie knappe 20 Prozent ab.

      Redakteur: rb





      Soweit ich das sehe, erholte sich die Altana schon wieder beträchtlich!!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 10:39:36
      Beitrag Nr. 8.127 ()
      Ich möchte mich auch allen
      Glückwünschen - zwar unpünktlich
      aber - herzlich anschließen!
      Besonders den letzten!
      :)
      Und vorsichtshalber auch gleich den
      nächsten...
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 17:14:03
      Beitrag Nr. 8.128 ()
      Hallo BeeHappy:):D

      DAX-Analyse vom 13.11.2004


      Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Dezember 2003





      In der vergangenen Woche behauptete sich der DAX anfänglich eher kraftlos oberhalb der geknackten Abwärtstrendlinie, und startete dann ab der Wochenmitte nach oben durch. Erwartungsgemäß schnellte die Notierung aber nicht auch noch über das Jahreshoch, immerhin stand dann im Vergleich der Freitagsschlusskurse aber ein Zuwachs von 80 Punkten bzw. 2,0 Prozent zu Buche.

      Im Schaubild auf Wochenbasis ist deutlich der Ausbruch aus dem seit Jahresbeginn gültigen Abwärtstrend zu erkennen, dann jedoch scheiterte die Notierung schon knapp unterhalb des Januarhochs (4175 Zähler). Derzeit verläuft auch das obere Wochen-Bollinger Band mit 4183 auf diesem Niveau, und verstärkt den Widerstand zusätzlich.




      Noch besser sichtbar ist die charttechnische Lage im unteren Chart auf Tagesbasis. Der Sprung über den Abwärtstrend, wenige Tage zuvor bereits von einem auf Kaufen gedrehten MACD angekündigt, brachte den DAX bis fast zu dem nächst höheren Widerstand. Nach rund acht Prozent Kursgewinn in knapp drei Wochen könnte die Luft nun dünn werden. Jedenfalls wäre eine Verschnaufpause völlig unkritisch, solange die Notierung dabei nicht wieder in den Abwärtstrend (derzeit bei etwa 4050 Punkten) zurückfällt. Durchbricht der DAX jedoch auch den Widerstand bei 4175 klar, dürfte dieses Kaufsignal in eine Jahresendrallye münden.

      Aus technischer Sicht sind die deutschen Blue Chips kurzfristig überkauft - ein Anstieg über 4175 daher weniger wahrscheinlich. Ein Test ist jedoch gut denkbar, im Idealfall (zur Bestätigung des Aufwärtstrends) wird das Jahreshoch sogar leicht überboten, bevor eine Konsolidierung einsetzt. Klettert der DAX allerdings deutlich über 4175 Zähler, sollte dies den Startschuss einer Rallye bedeuten.


      [/
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 19:30:42
      Beitrag Nr. 8.129 ()
      Guten Abend zusammen,
      ich wünsche allen einen schönen Sonntag. :):):)
      Hallo actr,
      genau dieser Rückgang um 20% war für mich Kaufgrund. Die Zahlen von Altana sind doch erstklassig. Darum habe ich mich von einem „Zock“ getrennt und mir Altana ins Depot gelegt. Ach ja, sollte bei unserem 3 Werte Spiel mein „Pokalsieger“ gewinnen (Value Management), so habe ich nicht mehr davon als den letzte Woche realisierten Gewinn von 20%.........:( Aber sollte das der Loser des Spieles sein, habe ich trotzdem +20% :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 20:21:26
      Beitrag Nr. 8.130 ()
      Schönen Restsonntag zusammen :)

      Besonderen Gruß heute an BeeHappy :)

      War übrigens neulich in Deiner Gegend, u.a. in Schwäbisch Hall, bei Würth in Künzelsau und dem Freilichtmuseum Hohenlohe.

      Eine Frage an die Experten. Wo ist hier der Pferdefuß ?

      http://www.nikolaus-anleihe.de/

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:00:27
      Beitrag Nr. 8.131 ()
      Schönen Abend, Kollektor, Dubaro, Bee, Broker und ALL:):)

      Ich zeige euch jetzt eine EINTAGSFLIEGE!!! Bitte beachten - morgen kann sie schon wieder im Minus stehen!!! Passiert leider häufig bei so engen Werten - für Amiland natürlich;););)!!

      LMI Aerospace, Inc. - Com.. 5.96 +3.86 (+183.81 %)

      Sedol: 2261195 Exch: NASDAQ Sym: LMIA.NAS 15/11 19:31

      #

      Price Time Trades 5,362

      Latest 5.96 19:31 15/11 Traded Shares 2,221,205

      Bid 5.95 19:31 15/11 Trading Volume 12.42 Mil.

      Offer 6.03 19:30 15/11 52W High 2.40

      Open 2.00 15/11 52W Low 1.02

      High 6.72 15/11 1Y High 2.40

      Low 2.00 15/11 1Y Low 1.02

      Close 2.10 20:57 12/11
      LMI Aerospace Reports Profitable Third Quarter of 2004 Revenue Gains and Cost Reductions Yield Profitable Operations


      ST. LOUIS, Nov 15, 2004 /PRNewswire-FirstCall via Comtex/ -- LMI Aerospace,
      Inc. (Nasdaq: LMIA) announced today that it posted profits of $1.1 million in
      the third quarter of 2004 on a 31.1 percent increase in revenues.

      For the quarter ended September 30, 2004, net sales were $23.0 million, compared
      to $17.6 million for the quarter ended September 30, 2003. Net income was $1.1
      million, or $0.14 per diluted share, for the third quarter of 2004, compared to
      a net loss of ($644,000) or ($0.08) per diluted share for the third quarter of
      2003. Included in this year`s third quarter results were net gains on asset
      sales of $440,000, special bank fees of $350,000 and restructuring costs of
      $52,000. The Company`s loss in the third quarter of 2003 included $441,000 of
      restructuring expenses.


      LMI Aerospace, Inc. is a leading supplier of quality components to the aerospace
      and technology industries. The Company operates twelve manufacturing facilities
      that fabricate, machine, finish and integrate formed, close tolerance aluminum
      and specialty alloy components for commercial, corporate, regional and military
      aircraft, laser equipment used in the semiconductor and medical industries, and
      for the commercial sheet metal industries.


      PS: Wer denkt nicht dabei: Wäre ich nur dabei gewesen:laugh::laugh:???
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 22:51:11
      Beitrag Nr. 8.132 ()
      Die hättest du uns gestern zeigen müssen, Christine :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:09:15
      Beitrag Nr. 8.133 ()
      Volle Zustimmung! .. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 23:47:17
      Beitrag Nr. 8.134 ()
      Hallo zusammen,

      meine neuliche Frage hier zur Nikolausanleihe der Deutschen Bank wurde in Thread: Nikolaus Anleihe der Deutschen Bank!? diskutiert.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 07:27:32
      Beitrag Nr. 8.135 ()
      Guten Morgen:D:D:D:D

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hätte ich gerne gehabt:laugh:

      Aber ein kleiner Hinweis in ganz anderer Sache!

      Da gibt es eine neue Anleihe auf die dt. Postbank!

      http://http://www.cortalconsors.de/financeinfos/cert/neuemis…

      Könnt ihr euch anschauen!:)
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 07:27:03
      Beitrag Nr. 8.136 ()
      Schönes Wochenende Kollektor, Dubaro, Juno, Broker, Bee und ALL:):):)

      Ich habe da wieder etwas für euch ;);):


      (20.11.2004 )

      Zinsgeschenke zu Nikolaus

      Banken bieten zum Jahresende attraktive Anleihen, um Sparern das Geld aus der Tasche zu locken

      Von Daniel Rhee-Piening

      Berlin – Zum Jahresende sitzt bei vielen deutschen Haushalten das Geld locker. Die Jahresgratifikation, das Weihnachtsgeld oder Steuerrückzahlungen gehen auf dem Konto ein. Wer sein Geld nicht für Geschenke ausgeben will, sucht Anlagemöglichkeiten. Die Entscheidung fällt schwer, von den Aktienmärkten haben viele immer noch die Nase voll.

      Die Banken stehen mit neuen Produkten parat. Jüngste Beispiele sind die Nikolaus-Anleihe der Deutschen Bank oder auch die 10-Karat-Anleihe der Westdeutschen Landesbank (WestLB). Beide Anleihen, bei denen die Mindestanlage 100 Euro (Nikolaus) beziehungsweise 1000 Euro beträgt, berücksichtigen das derzeit hohe Sicherheitsbedürfnis der Anleger. Sie sind mit einer hundertprozentigen Rückzahlungsgarantie zum Laufzeitende und gleichzeitig mit einer relativ hohen Verzinsung ausgestattet.

      Die Nikolaus-Anleihe, die noch bis zum 1. Dezember bei allen Banken und Sparkassen gezeichnet werden kann, garantiert für die ersten vier Jahre der insgesamt achtjährigen Laufzeit einen Mindestzinssatz von fünf Prozent pro Jahr. In den folgenden Jahren ist die Verzinsung von der Kursentwicklung eines international zusammengesetzten Aktienkorbes mit 25 Papieren abhängig. In der Spitze kann sie acht Prozent im Jahr erreichen. Zudem ist die Anleihe mit einem so genannten Look-in-Mechanismus (Einrast-Mechanismus) ausgestattet. Übersteigt der Zinssatz (Kupon) ab dem fünften Jahr fünf, sechs, sieben oder acht Prozent, so wird die jeweils erreichte Zinsstufe als garantierter Mindestsatz bis zum Laufzeitende festgeschrieben. Die Zinsen werden jährlich am Nikolaustag, dem 6. Dezember, ausgezahlt.

      Auf der anderen Seite besteht natürlich die Gefahr, dass der Zinssatz ab dem fünften Jahr weniger als fünf Prozent oder sogar null Prozent beträgt. Das kann immer dann der Fall sein, wenn einzelne oder alle Werte aus dem Aktienkorb große Kursverluste hinnehmen müssen. Wertmindernd wirkt auch ein steigendes Zinsniveau.

      Ähnlich die Ausstattung bei der 10-Karat-Anleihe, die es noch bis zum 10. Dezember bei den Sparkassen gibt. Allerdings ist hier die Garantieverzinsung von fünf Prozent nur für zwei Jahre gesichert - danach ist auch bei dieser Anleihe die Kursentwicklung eines Aktienkorbes maßgeblich. Ab dem dritten Laufzeitjahr wird allerdings die Aktie mit der schlechtesten Kursentwicklung ersatzlos aus dem Aktienkorb entfernt, sofern diese 50 Prozent oder mehr seit Auflage an Wert verloren hat. Dennoch kann auch bei der 10-Karat, der Zinssatz ab dem dritten Jahr auf null Prozent sinken.

      Beide Papiere klingen kompliziert sind aber für den richtig beratenen Privatanleger geeignet. Die Berechnung der möglichen Rendite ist beim Papier der WestLB etwas einfacher als bei der Nikolaus-Anleihe. Bei der Deutschen Bank heißt es, die Nachfrage nach der Nikolaus-Anleihe sei bisher „recht gut“. Das Volumen ist unbegrenzt.

      Die Stiftung Warentest/Finanztest rät, sich vor der Anlageentscheidung immer die einfache Frage zu stellen : „Wer verdient an diesem Produkt?“ Reine Garantieprodukte etwa, könne man sich auch selber „stricken“. Grundsätzlich haben aber auch die Finanztester nichts gegen strukturierte Produkte.

      Die anderen großen Banken halten sich mit ähnlichen Produkten zum Jahresende zurück. „Es ist nichts Derartiges geplant“, sagt ein Sprecher der Commerzbank. Die Hypo-Vereinsbank verweist auf ihr Express Bonus Zertifikat, dass noch bis zum 26. November gezeichnet werden kann und eine Verzinsung von bis zu zehn Prozent pro Jahr bietet.

      Auch die Bundesrepublik, in früheren Jahren immer mit einer so genannten Silvesteranleihe zum Jahresende dabei, hält sich zurück. In der kommenden Woche wird es eine zehnjährige Bundesanleihe geben. Es folgen im Dezember zwei Schatzanweisungen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 18:30:31
      Beitrag Nr. 8.137 ()
      Hallo zusammen,
      ich wünsche allen ein schönes WE. :):):):):)
      Hallo actr,
      ein http war zu viel ;) Hört sich aber nicht schlecht an. 6,5% Zinsen. :cool::cool:
      http://www.cortalconsors.de/financeinfos/cert/neuemissionen/…
      Was haltet ihr hier von??
      http://investments.citibank.de/germany/zertifikate/index.htm…
      Viele dieser Zertifikate fallen erst mal nach der Emmision, um dann etwa an den Ausgabepreis zurückzukehren.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 18:17:20
      Beitrag Nr. 8.138 ()
      Hallo zusammen! :)

      Leider habe ich momentan keine Zeit für Finanzen, hätte mir die sicher interessanten Tips hier sonst gerne mal angeschaut.

      Allgemein gesehen bin ich eigentlich für mein Gefühl auch genug investiert ;), mein "Renner" im Depot ist derzeit Interseroh, seit Anfang des Jahres drinne, Anleihen finde ich momentan immer noch zu unattraktiv und würde ich generell erst wieder bei höherem Zinsniveau kaufen.

      Fahre morgen für die nächste Woche nach Uedem, das liegt bei Kleve, kennt aber wahrscheinlich auch keiner hier ;), OK, dann sage ich mal Wesel oder nordwestlich vom Ruhrpott.

      Wochenends bin ich wieder mal am "werkeln", wir wollen noch bis Weihnachten einen neuen Kamin einbauen, einen "transportablen" von Hark...


      ...


      eine schöne Woche allen

      wünscht

      dubaro .. :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 18:33:15
      Beitrag Nr. 8.139 ()
      Hallo dubaro :)

      Viel Spaß :rolleyes: in Uedem.

      Über Anleihen und Zinsen denke ich wie Du, aber schon seit 2 Jahren... Langsam glaube ich nicht mehr an steigende Zinsen in den nächsten Jahren schon alleine wegen der hohen Arbeitslosigkeit und dem schwachen Dollar.

      Ich heize schon seit 3 Wochen mit Holz im offenen Kamin, nachdem meine Heizung ausgefallen ist. Nicht sehr angenehm üm diese Jahreszeit. Mittwoch bekomme ich einen neuen Heizkessel. Wieder mit Öl, alles andere wäre zu aufwändig geworden bei der bestehenden Infrastruktur im Haus.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:25:14
      Beitrag Nr. 8.140 ()
      Schönen Montag und eine gute Woche, Kollektor, Dubaro, Juno, Broker, Bee und ALL:):):)
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:25:42
      Beitrag Nr. 8.141 ()
      Warten auf die Jahresend-Rallye

      Greenspan stoppt die Aufwärtsbewegung– vielleicht ist der Endspurt beendet, bevor er richtig beginnt

      Von Bernd Hops und Walter Pfaeffle

      Berlin/New York - „Die JahresendRallye ist immer ein beliebtes Thema“, sagt Christoph Niesel, Fondsmanager bei Union Investment. Aus der langjährigen Erfahrung könne man immerhin sagen, dass November, Dezember und Januar in der Regel die besten Börsenmonate eines Jahres sind. Doch wenn die Investoren bereits im November optimistisch und stark engagiert sind, dann besteht die Gefahr, dass die allseits erwartete Rallye zum Jahresende ausbleibt oder nur verhalten stattfindet. „Der Rally dürfte allmählich die Luft ausgehen“, schreiben denn auch die Experten von Helaba Trust in ihrem Wochenausblick. Immerhin stieg der Dax in der vergangenen Woche erstmals seit Juli 2002 über die Marke von 4200 Zählern. Seit Anfang November gewann der Dax – unterstützt von einem fallenden Ölpreis – rund fünf Prozent. Doch Freitagnachmittag brach er im Sog der Wall Street massiv ein.

      Bis dahin hatte es auch in New York in der vergangenen Woche durchaus gut ausgesehen. Alles sei in Butter gewesen, sagten Börsianer, bis Alan Greenspan am Freitag in Frankfurt auftrat. Tatsächlich haben die düsteren Prognosen des amerikanischen Notenbankchefs vor dem Europäischen Bankenkongress Unheil angerichtet. Bis dahin hatten optimistische Investoren den Aktienmarkt belebt. Der Dow-Jones-Index war auf seinen höchsten Stand seit März gestiegen und der technologieorientierte Nasdaq hatte erstmals seit Januar mehr als 2100 Punkte erreicht. Dann verdarb Greenspan mit seiner Kritik am hohen US-Leistungsbilanzdefizit die Anlegerlaune. Wüchse es weiter in diesem Tempo, dann würden ausländische Investoren für weitere Dollar-Anlagen eine Risikoprämie verlangen, sagte der 78 Jahre alte Zentralbanker. Neu war an dieser Äußerung nur, dass Greenspan sie gemacht hat.

      Die Märkte zogen schnell ihre Schlüsse: steigende Zinsen könnten in den USA die wirtschaftliche Erholung verhindern. Die Aktienkurse fielen am Freitag um mehr als ein Prozent.

      Mit Spannung erwarten die Märkte nun die letzten US-Konjunkturziffern des Jahres 2004. Zum Beispiel die am Dienstag fällige Zahl der Verkäufe neuer Einfamilienhäuser und die Auftragseingänge bei langfristigen Wirtschaftsgütern. Von Interesse ist auch der Verbraucherindex der Universität Michigan. In der zweiten Wochenhälfte ist aus den USA nicht mehr viel zu erwarten, da am Donnerstag wegen „Thanksgiving“ die Aktienmärkte geschlossen sind und am Freitag nur halbtags gehandelt wird. Eine Besonderheit zum Jahresende ist an der Börse das so genannte „window dressing“. Investoren versuchen ihre Jahresbilanz zu optimieren. Werte, die bislang schlecht gelaufen sind, werden dann aus dem Portfolio genommen. „Da gibt es manchmal richtige Schnäppchen“, sagt Union-Fondsmanager Niesel. Gute Aktien würden hingegen zugekauft. Gleichzeitig rechne jeder mit einer Jahresend-Rallye und wolle nicht außen vor bleiben. „Die Rallye wird so zu einer sich selbst erfüllenden Geschichte“, sagt Niesel. Außerdem achteten die Anleger auf die wichtigsten Trends, um schon für den nächsten Aufschwung positioniert zu sein – die Jahresanfangs-Rallye. Denn zur Jahreswende werden häufig die Zinsen von Anleihen fällig und Versicherer kassieren Prämien aus den Policen. Das Geld dränge dann an die Kapitalmärkte.

      Doch „niemand sollte darauf spekulieren, dass er im Dezember und Januar immer einen Gewinn einstreichen wird“, mahnt der Fondsexperte. Anleger sollten drei Dinge beachten. Erstens dürften die Aktien nicht zu teuer sein. Zurzeit seien deutsche Aktien „attraktiv und nicht überbewertet“. Zum Zweiten müssten Anleger auf die fundamentalen Daten achten, also Unternehmensgewinn und Wachstum. In diesem Punkt sei die Lage schwierig, weil die hohen Gewinnsteigerungen dieses Jahres im kommenden Jahr nicht zu wiederholen seien. An dritter Stelle komme die Psychologie. Die Anleger seien noch zurückhaltend, institutionelle säßen auf vollen Kassen. Alles in allem seien das gute Aussichten. Niesel: „Die Skepsis stimmt mich optimistisch.“
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:28:05
      Beitrag Nr. 8.142 ()
      Ich wünsche schon jetzt

      ein schönes WE:):):) Kollektor, Dubaro, Juno, Bee, Broker und ALL:):):)
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:28:21
      Beitrag Nr. 8.143 ()
      Bund-Future: Long-Signal

      26.11.2004 - Die letzten vorgestellten Ziele bei 117 und 118 wurden wie erwartet erreicht. Heute ist der Bund über die letzten Hochs bei 118,21 nach oben ausgebrochen. Somit entstand ein weiteres Kaufsignal, das den Bund-Future in Richtung 120-122 bringen müsste. Die Marke von 117,80 sollte in dieser Aufwärtsbewegung nicht mehr unterschritten werden, sonst drohen weitere Verluste.

      Autor:
      Arkadius Wasala
      Chefredakteur „Trading-Börsenbrief“
      http://www.chart-experte.de

      Avatar
      schrieb am 26.11.04 12:22:51
      Beitrag Nr. 8.144 ()
      Danke :):):):) Habe zurzeit Pause, aber gleich gehe ich nach Hause. :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich wünsche auch allen ein schönes WE. :D:p:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 15:19:44
      Beitrag Nr. 8.145 ()
      :)Hallo zusammen!
      {ich schreib das mal ganz flott, kurz und mit mäßigen Ansprüchen an Stil/Rechtschr/Gramm. usw.}


      Der Direkt-Sparplan der Volkswagen Bank direct:
      Stand: 24. November 2004


      Zinssatz: garantierter Festzins von 2,30 % p.a. ansteigend bis 4,80 % p.a.
      Laufzeit: 1 - 10 Jahre
      Sparleistung: ab 25,- Euro monatliche Sparrate
      Sonderzahlung: zum Zeitpunkt der ersten Rate möglich
      Kündigung: 3 Monate Kündigungsfrist (frühestens nach 9 Monaten), d.h. frühestens nach 12 Monaten
      kann man über die eingezahlten Beträge verfügen

      Anlagejahr--- Zinsen p.a. ---max. Rendite
      1. --------------2,30 % --------2,30 %
      2. --------------2,65 % --------2,56 %
      3. --------------3,25 % --------2,94 %
      4. --------------3,80 % --------3,31 %
      5. --------------4,00 % --------3,55 %
      6. --------------4,40 % --------3,80 %
      7. --------------4,55 % --------3,99 %
      8. --------------4,60 % --------4,13 %
      9. --------------4,65 % --------4,23 %
      10. -------------4,80 % --------4,33 %

      Nach meiner Berechnung ergibt das für den ersten eingezahlten Betrag eine Rendite von 3,90%
      Das müsste dann die "minimale Rendite" sein.
      [Zum Vergleich: 10 jährige Bundesanleihen gibt es zur Zeit mit 3,76%]


      In Finanztest 9/2004 ist noch ein Basiszins (Startzins?) von 2,05 und eine maximale (?) Rendite von 3,83% angegeben. In demselben Heft werden weitere interessante Banksparpläne vorgestellt:

      Frankfurter Voba, konstant 3,25%, jederzeit kündbar!- d.h. besser als das Postsparbuch (3% ,?)
      KSK Köln Vermögensplan:
      Basiszins 3,5%, nach 3 Jahren kann über den gesamten Anlagebetrag verfügt werden




      Am interessantesten für kleinere Anlagebeträge halte ich den
      Vorsorgesparplan von Volkswagen Bank:

      Zinssatz: garantiert 4,3% p.a., ab dem 9. Jahr Aufschläge möglich (jedoch keine Minderung)
      Laufzeit 8-30 Jahre
      Sonderzahlungen möglich
      Teilverfügungen bis max. 5000 möglich nach 12 Monaten!

      Auch dieser Sparplan ist in der Finanztest-Übersich mit einem geringeren Zins aufgeführt: 3,5%
      Das könnte bedeuten, dass die Banker mit erheblichen Zinserhöhungen rechnen, oder? Denn seit
      diese Liste erarbeitet wurde sind die Zinsen doch eher kräftig gefallen.


      Nachteil für mich gegenüber einer Bundesanleihe: zusätzliches Konto plus Papier- und Steuerkram,
      nicht beleihbar, nicht handelbar.


      Das Beste wäre wieder ein Depot aus Dividendentiteln. Da muss man obendrein nur die halbe Steuer bezahlen.
      Ich hatte vormals Eon, RWE, Thyssen, K+S, Südzucker, Indus, MVV, Sixt Vz, und Hermle Vz.
      Alles verkauft und den zumindest bei MVV geplanten Wiedereinsteig verpasst.
      Die meisten von denen will ich nicht mehr haben. Z.B. sind es bei RWE diese Geschichten um
      die Wasserrechte, die auf der ganzen Welt gekauft werden und
      Südzucker kauf ich nicht mehr, weil ich selbst keinen Zucker esse und diese "modernen" Lebensmittel, mit denen sich Südzucker zusätzliches Geld verdienen will, sowas von überflüssig finde.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 19:19:15
      Beitrag Nr. 8.146 ()
      Hallo BeeHappy,
      Bis auf K&S (nie habt) und Südzucker (verkauft) genau mein Depot. Hermle ist mein Geheimtipp, die sind im Aufwärtstrend. :cool::cool:
      Ist nur schlecht, wenn wie bei meinen VW Vz die Dividende gesenkt wird.........:(
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:30:19
      Beitrag Nr. 8.147 ()
      Schönen Tag, Kollektor, Dubaro, Juno, Broker, Bee und ALL:):)


      01.12.2004 15:17:
      BUND Future: Nach oben abgeprallt

      BUND Future: 118,39 Punkte

      Maßgeblicher richtungweisender Future für den deutschen Rentenmarkt.

      Aktueller Tageschart (log) seit Mai 2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Der Kurs des Bund-Future konnte nach einem Tief bei 111,81 Punkten in den Vormonaten deutlich zulegen und befindet sich in einer intakten Aufwärtsbewegung. Mit dem signifikanten Ausbruch über die 116,65 Punkte wurde hier ein neues mittelfristiges Kaufsignal ausgelöst, welches den Kurs jetzt auch über den Widerstand bei 117,94 Punkten hebelt. Ein erster Pullback auf den gebrochenen Widerstand ist erfolgt, heute konnte der Kurs bereits wieder nach oben deutlicher abprallen. Anzeichen einer Top-Bildung gibt es bisher auch im kurzfristigen Zeitfenster nicht, so dass eine Fortsetzung der Rally direkt bis in den Widerstandsbereich um 120,00 Punkte möglich bleibt. Erst ein Rückfall unter 117,94 Punkte auf Schlussbasis dürfteeine nennenswerte Konsolidierungder Rally einleiten, wobei der Kurs nicht mehr unter die 116,65 Punkte zurück fallen sollte.

      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:37:26
      Beitrag Nr. 8.148 ()
      Hallo zusammen :)
      Nach ner Pause ist es wieder soweit :D

      6






      Der Schlussstand des DAX (Xetra) am Spielbeginn (16.01.04) war: 4112
      Kurs am 30.1.04: Jahrestief: 3983, Jahreshoch: 4174, Schluss: 4059
      Kurs am 27.2.04: Jahrestief: 3960, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4018
      Kurs am 31.3.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3857
      Kurs am 30.4.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3985
      Kurs am 28.5.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3903
      Kurs am 30.6.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4053
      Kurs am 31.8.04: Jahrestief: 3619, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3785
      Kurs am 30.11.04: Jahrestief: 3619, Jahreshoch: 4219, Schluss: 4126 (Xetra)




      JahrestiefJahreshochJahresabschlussPunktePlatzierung
      proFEiT2343413329832505
      malysz2850515048502424
      actr3233510549702116
      Juno3396490447041486
      s03500550046501924
      ANOM3576522251012021
      hic3687496248551543
      Kollektor372145554337649:):):)
      BeeHappy3800550050002336
      The_Web3834512750632060
      dubaro38505770553031861
      manneB3943475045711300:)
      brokerbee3970490048001706
      superguergen3980505545221593
      Grinsemichel400444444040696:):)


      Der November hat uns zwar ein neues Jahreshoch gebracht, aber insgesamt sind wir alle doch ziemlich schlecht bzw. viel zu optimistisch. In der Rangfolge hat es allerdings einen Wechsel gegeben. Kolle führt jetzt knapp vor Michel.


      Für diesen Monat habe ich auch wieder die genaue Punktabrechnung gemacht, wie ich sie auch am Jahresende machen werde. Auch am Jahresende werde ich für jede(n) TeilnehmerIn die Differenzen in jeder Kategorie ausrechnen und addieren. Wobei es unerheblich ist, ob die Differenz im Plus- oder im Minus-Bereich liegt (Plus und Minus werden nicht gegeneinander aufgerechnet). Wer den niedrigsten Wert erzielen wird, wird der Dax-Guru sein.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:38:28
      Beitrag Nr. 8.149 ()
      Den VW-Sparplan habe ich seit 1 Jahr. Allerdings zu leicht besseren Konditionen :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:21:35
      Beitrag Nr. 8.150 ()
      Mal wieder einen kurzen Gruß in die Runde :)

      Besonderen Gruß heute an BeeHappy :)

      War vor ein paar Wochen mit einem Verein in Hohenlohe. Schwäbisch Hall mit Komburg, Künzelsau ( Würth ) und Freilichtmuseum.

      Danke an Juno für die Moderation des DAX-Quiz :)

      Scheint spannend zu werden :D
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:14:24
      Beitrag Nr. 8.151 ()
      Hallo zusammen :)

      In Anbetracht der sehr niedrigen Marktzinsen habe ich heute einen Klassiker abgeschlossen: Einen Bausparvertrag bei der Debeka http://www.debeka.de

      Im Finanztest 12/04 werden Bauspartarife für Renditesparer getestet. Die Sieger waren Quelle-Bausparkasse und die Debeka. Bei der Quelle Bausparkasse bekommt man 4,75 % nach 7 Jahren, bei der Debeka 4,5 %.

      Beide verlangen 1 % Abschlussprovision, die Quelle BSP verlangt Kontogebühren, die Debeka nicht.

      Der Hammer ist aber, dass die Quelle BSP nur bis max. 25000 €
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:40:36
      Beitrag Nr. 8.152 ()
      Sorry technisches Problem, aber jetzt geht es wieder.

      Der Hammer ist aber, dass die Quelle BSP http://www.quelle-bausparkasse.de nur bis max. 25000 € Bausparsumme akzeptiert und nur 12 % Einzahlungen davon pro Jahr. Und bei der Abschlussgebühr lässt die auch nicht mit sich handeln.

      Also deshalb zur Debeka. Meine Abschlussgebühr bekomme ich bar zurück ( kenne den Vertreter gut aber das führt jetzt zu weit ) und kann bis zu 39 % der Bausparsumme gleich einzahlen.

      Mit Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage komme ich so auf eine Rendite über 5 % auf Endfälligkeit und brauche noch nicht mal einen Freistellungsauftrag.

      Mein zu versteuerndes Einkommen ist sehr niedrig, da ich über ein Drittel meines Gehaltes in eine Unterstützungskasse wandle und hohe Abschreibungen z.B. auf meine Photovoltaikanlage nach §7g ESTG vornehmen kann, deshalb maximale Förderung.

      Bei Interesse weitere Details :)

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 09:05:09
      Beitrag Nr. 8.153 ()
      Hallo Kollektor und alle,

      ja, in Niedrigzinsphasen wie heute ist ein Bausparvertrag nicht das Schlechteste. Vielleicht noch ein Hinweis für diejenigen, die die Abschlussgebühr nicht zurückbekommen, nur kleine Beträge z.B. vermögenwirksame Anlagen einzahlen wollen und nicht auf ein späteres Bauspardarlehen aus sind. Die Debeka nimmt auch Bausparverträge an, bei der die Bausparsumme nur so hoch ist wie die Beitragssumme der Ansparzeit. Eine höhere Mindestbausparsumme würde sonst ja nur eine höhere Abschlussgebühr bedeuten. Wenn man es sich später mit dem Darlehen anders überlegt, kann man immer noch erhöhen.

      Dann noch ein Hinweis zum Jahresschluss: Am 1.1.05 wird bei Fonds der Zwischengewinn wieder eingeführt. Für alle, die auf die steuerliche Seite ihrer Fonds-Anlagen (auch Geldmarktfonds!) achten - wer tut das eigentlich nicht - Anlass genug, darüber nachzudenken, evt. vor Jahresende Fonds zu verkaufen. Je nach individueller Situation kann es für 2004 und/oder 2005 günstiger sein, dieses Jahr noch einen Veräußerungsgewinn od. -verlust zu realisieren als nächstes Jahr Zinsgewinne, die bis ins Vorjahr zurückreichen können, versteuern zu müssen. Ich werde jedenfalls alle meine Fonds vor Ultimo zurückgeben. Was älter als 1 Jahr ist, fließt mir steuerfrei zu, ansonsten nutze ich meinen Verlustvortrag aus den Vorjahren bzw. die Speku-Freigrenze für Familienmitglieder. Wenn ich nächstes Jahr zurückkaufe, bekomme ich den dann wieder ausgewiesenen Zwischengewinn als negative Einnahmen aus Kapitalvermögen auf mein Stückzinskonto, so dass ich entsprechend mehr Zinsen steuerfrei vereinnahmen kann.
      Ist aber für jeden ein Rechenexempel und hängt stark von den Ausschüttungs-/Thesaurierungsterminen der Fonds ab.

      Gruß Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:35:21
      Beitrag Nr. 8.154 ()
      Schönen Tag Kollektor, Dubaro, Aktienfee, Broker, Juno, Bee und ALL:):):)

      16.12.2004 15:23:
      BUND Future hält sich am Widerstand

      BUND Future: 119,83 Punkte

      Maßgeblicher richtungweisender Future für den deutschen Rentenmarkt.

      Aktueller Tageschart (log) seit dem 28.05.2004 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: Während der Rally seit 111,81 Punkten konnte der Kurs des Bund Future einen relativen W-Boden mit dem Anstieg über die 116,65 Punkte nach oben triggern. Innerhalb einer sich verschärfenden Aufwärtsbewegung wurde der Kurs in den Vorwochen weiter nach oben gehebelt und hat jetzt den Widerstand bei 120,00 Punkten und damit das Hoch von Mitte 2003 erreicht. Kurzfristig ist hier bei dem derzeit überkauften Zustand ein Pullback wahrscheinlich. Kippt der Kurs unter den bei 119,50 Punkten liegenden Aufwärtstrend der Vorwochen, wird ein Rücksetzer bis in den Bereich 118,60 Punkte, darunter bis 117,94 Punkte möglich. Können die 120,00 Punkte doch direkt auf Schlussbasis nach oben durchbrochen werden, steht noch ein weiteres Ziel aus dem W-Boden bei 122,40 Punkten im Raum. Erst ein Rückfall unter den derzeit noch bei 117,22 Punkten liegenden mittelfristigen Aufwärtstrend wäre auch mittelfristig negativ zu werten.



      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:36:20
      Beitrag Nr. 8.155 ()
      Und noch eine schöne Vorweihnachtszeit:):)



      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:11:26
      Beitrag Nr. 8.156 ()
      Hallo Kollektor,

      ich habe schon etwas länger einen Bausparvertrag bei der HUK. Waren damals Testsieger. 4% Zinsen + Arbeitnehmersparzulage auf bis zu 1000 Euro pro Jahr und WB Prämie nach 7 Jahren. (Oder man baut wirklich, dann entfällt die Wartezeit). Aber warum keinen Freistellungsauftrag????

      Hallo zusammen,

      auch ich wünsche allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 13:16:30
      Beitrag Nr. 8.157 ()
      Hier hat es geschneit. :):):):)

      Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

      P.S.:
      Lustiges aus Versicherungenschreiben

      "In der Sauna rutschte Berthold B. auf den nassen Fliesen aus und verschwand
      kommentarlos unter der Bank."

      "Ich habe meine Brille mit dem Klopapier verwechselt und dieselbe
      runtergespült."

      "Meine Frau hatte eine Kerze auf der Bettleiste brennen lassen. Durch die
      ehelichen Erschütterungen flog die Kerze herunter und verbrannte den
      Bettüberzug."

      "Wir hielten auf der Böschung zum See hinunter. Dann kam es zu
      zwischenmenschlichen Beziehungen, die aber schlagartig aufhörten, als sich
      die Handbremse löste."

      "Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben, dann schlug der Herr
      auf dem Dach meines Wagens auf."

      "Ich las die Zeitung. In der rechten Hand hielt ich einen gespitzten
      Bleistift. Da rutschte ich mit dem Ellenbogen vom Tisch und stieß mir dabei
      die Bleistiftspitze durchs rechte Nasenloch."

      "Meine Frau muß zur Kur. Ich befürchte, daß sie da jemanden kennenlernt.
      Meine Frage: Ich brauche eine Kurschatten-Versicherung. Machen Sie sowas
      auch?"

      "Vom Fahrer des gegnerischen Fahrzeuges ist nur sein männliches Geschlecht
      bekannt."

      "Ich drückte auf die Hupe, die aber nicht ging, weil sie vor einigen Monaten
      gestohlen wurde."

      "Der Hirsch nahm seine Beine unter den Arm und verschwand, ohne sich um den
      Schaden zu kümmern."

      "Infolge Ehe hat sich mein Name von Tod auf Kummer geändert."

      "Ich lege Wert darauf, daß Sie mir Ihren Vertreter Herrn Baumann schicken,
      der es mir beim letzten Mal so schön gemacht hat."

      "Ich kann nicht schlafen, weil ich Ihre Versicherung betrogen habe. Darum
      schicke ich Ihnen anonym 500 DM. Wenn ich dann immer noch nicht schlafen
      kann, schicke ich Ihnen den Rest."

      "Die Fahrerin des gegnerischen Autos, eine Ente, erlitt einen
      Hals-Wirbel-Traum."

      "Auf halber Strecke rannte ein ortskundiger Hase in selbstmörderischer
      Absicht auf die Fahrbahn. Es gelang ihm, sich das Leben am Abschlußblech
      meines Fahrzeuges zu nehmen."
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 13:28:04
      Beitrag Nr. 8.158 ()
      #8126

      Wenn man die Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage erhält, erfolgt kein Abzug an der Quelle von den Bausparzinsen. Selbstverständlich sind Bausparzinsen steuerpflichtig;)

      Schönen Sonntag @all :)

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 10:34:50
      Beitrag Nr. 8.159 ()
      Allen ein

      En frehlicher Grischtdaag un en hallich Nei Yaahr
      Kala Christouyenna
      Hyvaa joulua
      Chung Mungh Giang Sin
      Linksmu Kaledu
      Gajan Kristnaskon
      Mele Kalikimaka
      Merry Keshmish
      Nadolig Llawen
      Sretan Bozic
      Vesele Vanoce
      Pozdrevlyayu s prazdnikom Rozhdestva is Novim Godom
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 11:58:19
      Beitrag Nr. 8.160 ()


      Ich wünsche Euch allen ein frohes Fest und einen guten Start ins Neue Jahr:)

      Ich habe Urlaub im Restjahr 2004, ich denke ihr auch. Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen Gedankenaustausch.

      Festliche Grüße
      Norbert alias Kollektor
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 15:06:14
      Beitrag Nr. 8.161 ()
      Einen lieben Weihnachtsgruß auch von mir an alle Leser dieses Threads.
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 15:33:25
      Beitrag Nr. 8.162 ()
      Hallo,
      auch ich wünsche allen FreundInnen dieser Thread-Runde ein Frohes Fest und ein hoffendlich besseren Kursverlauf in 2005.:):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 16:34:27
      Beitrag Nr. 8.163 ()
      Hallo nochmal,

      bald ist die Stunde der Wahrheit :laugh::laugh:
      Die Spiele "Kursraketen" und "3-Werte Spiel" wüssen über Neujahr ausgewertet werden....:rolleyes::rolleyes:
      Und bei dem Postbankspiel ist Halbzeit. Postbank, ein guter Kursverlauf bis jetzt. Wer von euch Zeichnern hat die noch außer mir behalten?

      P.S.:

      Warum arbeiten Maurer nur 6 Monate im Jahr?
      Weil in den anderen 6 Monaten das Bier gefroren ist...

      und noch einer...

      Der Lehrling rettet seinen Chef vor dem Ertrinken.
      Sagt der Chef:
      "Dafür hast du einen Wunsch frei! Was wünschst du dir am
      meisten?"
      Überlegt der Lehrling eine Weile und sagt schliesslich:
      "Erzählen Sie in der Fabrik niemanden, dass ich es war, der Sie gerettet hat..."

      und noch einer...

      Fragt das junge Mädchen den Finanzbeamten:
      "Kann man eigentlich die Pille von der Steuer absetzen?"
      "Ja, aber nur, wenn Sie sie vergessen haben..."

      und noch einer...

      Richter im Mordprozess in Helsinki:
      "Angeklagter, wo waren Sie in der Nacht vom 13. November
      auf den 4. Februar?"
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 21:16:01
      Beitrag Nr. 8.164 ()
      Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich euch ALLEN :):):)


      Avatar
      schrieb am 25.12.04 21:28:31
      Beitrag Nr. 8.165 ()





      Ein frohes Weihnachtsfest

      wünscht allen

      dubaro! ...


      Avatar
      schrieb am 26.12.04 13:23:45
      Beitrag Nr. 8.166 ()
      @dubaro

      Schön, Dich mal wieder hier zu lesen. :) Viele Grüße und die besten Wünsche auch Deiner Familie.

      @alle

      Wäre doch schön, wenn es mal mit einem Threadtreffen 2005 klappen würde.

      Noch ein paar Gedanken zu meiner Sichtweise der momentanen Situation in Deutschland und dann zu meiner persönlichen finanziellen Situation.

      Die Probleme sind sehr vielschichtig und selbst eine "Notregierung" aus den besten Fachleuten könnte sie nicht innerhalb weniger Jahre lösen. Aber die Welt und insbesondere Deutschland hat schon weit schlimmeres in der Geschichte erlebt. Es gibt auch sehr positive Dinge. Beinahe 60 Jahre keinen unmittelbaren Krieg mehr in Mitteleuropa wenn man mal von dem Sonderfall Jugoslawien absieht. Niemand muss hungern oder frieren, die medizinische Versorgung war noch nie so gut wie heute ( wenn auch teuer ), die Menschenrechte auf hohem Niveau ( Details sind zu verbessern ). Ein Problem ist die hohe Arbeitslosigkeit. Nicht alle Arbeitslosen sind "faul".

      Ich bin Betriebsrat bei einer mittelständischen Firma und weiß wie schwierig es ist einen vernünftigen Job zu bekommen. Viele Unternehmen schaffen bevorzugt Arbeitsplätze im Ausland um wettbewerbsfähig zu bleiben, der Standort in Deutschland ist schlicht zu unattraktiv, was nicht mal so sehr an den Lohnkosten liegt sondern an den Nebenkosten und den bürokratischen Hemmnissen. Die Betriebe ordnen lieber Überstunden an als das Risiko einzugehen bei einem Rückgang der Aufträge teure Abfindungen bezahlen zu müssen.

      Selbst wir vom Betriebsrat genehmigen nicht jede neue Stelle solange langjährige Mitarbeiter gefährdet sind. Eine traurige Sache für alle Außenstehenden. Und jeder Arbeitslose erhöht indirekt die Nebenkosten der Betriebe durch Transferleistungen. Ein Teufelskarussel, das sich solange dreht bis die Standortqualität für die Betriebe in Deutschland vergleichbar ist mit derer im Ausland. Übrigens hat sich mein Gehalt auf Dollarbasis in den letzten 3 Jahren um 50 % erhöht. Ich kann mir zwar nichts davon in Euroland kaufen aber die Betriebe müssen diese Kosten auf dem Weltmarkt abfangen wenn sie ihre Produkte weiterhin verkaufen wollen.

      Das heißt aber auch, dass unser Geldvermögen in Dollar gerechnet um 50 % gestiegen ist !!!

      Ich selbst bin heilfroh, dass wir den Euro haben. Die DM wäre längst abgeschmiert angesichts der nationalen Probleme. Da bin ich auch mit wenigen Prozenten bei den Zinsen noch gut bedient.

      Wir reden hier immer von Aktien, ich traue mich nach den Erfahrungen der zurückliegenden Jahre nicht größere Beträge in Aktien zu investieren obwohl es langfristig die beste Geldanlage ist ( keine Zockeraktien sondern seriöse Dividendenpapiere !!! ).

      Zu meinen sonstigen Anlageformen:

      Ein Drittel des Gehalts wandle ich in eine Unterstützungskasse, die durch eine rückgedeckte Rentenversicherung bei der Debeka völlig sicher ist.

      Letzte Woche habe ich einen neuen Bausparvertrag abgeschlossen, der mir 4,5 % Rendite bringt ( ebenfalls Debeka )

      Schlecht ist meine hohe Cashquote, die keine 3 % Zinsen einbringt.

      Meine Photovoltaikanlage läuft super, im ersten Jahr brachte sie 4600 € Stromeinahmen bei 35000 € netto Investition. Und die Einspeisevergütung von 57,4 Cents pro KWh ist noch 20 Jahre garantiert.

      Geld eingebüßt habe ich mit Beteiligungen bei Windkraftwerken, deshalb setze ich jetzt hauptsächlich auf eigene Projekte und da ist die Sonnenenergie praktikabler.

      Ich bin inzwischen auch so weit, dass ich mein gesamtes Gehalt sparen bzw. investieren kann. Leben tue ich von Zinsen, Miete, Stromeinnahmen, Kindergeld und div. Nebentätigkeiten von meiner Frau ( 400€-Job, Ebayshop ) und mir ( Filmbearbeitung und -vervielfältigung, grafische Entwürfe und Printshop ). Ich lebe auf relativ niedrigem Ausgabenniveau, eine studierende Tochter muss ich noch unterstützen, notwendige Investitionen ins Haus entnehme ich den Rücklagen.

      So wird auch die Zukunft bei den meisten aussehen: Viele kleine Jobs, kein Arbeitsplatz ist mehr sicher.

      Gruß an alle :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 19:48:59
      Beitrag Nr. 8.167 ()
      Hallo zusammen,

      zum anstehenden Jahreswechsel habe ich auch mal Bilanz gezogen. :):):):):):)

      Das Finanz - Jahr 2004 war insgesamt gesehen erfolgreich. Der Verkauf von 3 „Dickschiffen“ mit jeweils mehr als Kurs –Verdopplung, Fuchs sogar Verdreifachung, brachte sehr gute Gewinne. (MAN Vz, Fuchs Petrolub und Phönix Sonnenstrom). :D:D:D:D:D:D
      Auch die kleineren Verkäufe (CeWe Color, Unibanco Brasilia und Petrolo Brasilia) waren ein Erfolg. :D:D:D
      Realisierte Gewinne mit Zocks wie Nordwest Handel, Value Management und Proviev Holding konnten die realisierten Verluste mit Umweltkontor und Wind7 ausgleichen. Und Energiekontor sind ja nur Buchverluste………………..:rolleyes::rolleyes:
      Die Neuzugänge im Depot laufen alle recht erfreulich. Nach TUI, Allianz Leben und Lloyds Bank kamen vor kurzem auch noch Altana und Hermle ins Depot. Als Zocks laufen Kunert, Magyar Tavkoezlesi und ein paar Minenwerte. Und wieder Nordwest Handel, die ich nachdem die sich fast verdreifacht hatten bei über 6 Euro verkauft hatte, jetzt wieder für 3 Euro zurückgekauft habe.:cool::cool::cool:

      Außerdem habe ich mich an dem SAG Solarfonds „Baden-Württemberg“ und an dem Murpy&Spitz Solarfonds „München I“ beteiligt. Diese Beteiligungen sollen mir bei meinem Ziel, mit 60 in Rente zu gehen, helfen. Jetzt bekomme ich Verlustzuweisungen und spare Steuern. In 15 Jahren werde ich 60 und die Fonds haben die höchsten Ausschüttungen.:p:p

      Die Ferienwohnung lief überdurchschnittlich, war ein erfolgreiches Jahr für den Tourismus in der Südpfalz. Das Solarkraftwerk lief am unterem Level des prognostizierten Ertrages, aber noch im grünen Bereich. Und das Wichtigste aus der finanziellen Sicht, ich habe meinen Job………..:D:D

      Aber das wichtigste überhaupt, die eigene Familie ist gesund. Leider musste ich jedoch in 2004 von meinem Vater Abschied nehmen. Da er gesundheitlich schwer angeschlagen war, hatten wir jedoch damit gerechnet. Er wurde 84 Jahre alt. Es war trotzdem schwer. :(:(:(:(:(:(:(

      Zu Kollektors Ausführung zur Entwicklung hin zu vielen Jobs: Ich hoffe nicht, das wir so ganz „Amerikanisieren“. Das „alte Europa“ ist gar nicht so schlecht und ich möchte es nicht gegen amerikanische Verhältnisse tauschen. Meine Kinder konnten noch ohne Waffen zur Schule gehen und ich habe auch keine Pistole…………… Nur leider fürchte ich auch, dass unsere Gesellschaft diesen Weg geht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:00:21
      Beitrag Nr. 8.168 ()
      unsere Gesellschaft ja!
      Es wird alles anders kommen als wir alle denken;)

      Fürs neue Jahr wünsche ich Euch allen Frieden und Gesundheit, der Rest kommt dann von ganz alleine;)


      Finanziell ist dieses Jahr das erste in meiner vierjährigen und jungen Börsentätigkeit, welches ich für sich gesehen mit Gewinn abschliessen werde:)
      So langsam steht meine Strategie fest, zwar noch auf etwas wackeligen Beinen aber die Strukturen stimmen.


      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 19:43:20
      Beitrag Nr. 8.169 ()
      Nachtrag: Die Sache mit der Bürgersolaranlage in unserer Gemeinde ist leider am politischen Schwierigkeiten (keine Dächer von der Gemeinde) gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 10:53:38
      Beitrag Nr. 8.170 ()
      Moin zusammen! :)

      Interessante Gedanken hier zum Jahresende, also ich teile die Ansicht von Kollektor, es geht uns doch hier, wenn man uns mit der Mehrheit der Weltbevölkerung vergleicht, doch sehr gut!

      Was sind schon Hartz IV oder mal ein paar Jahre ohne Wirtschaftswachstum gegen die Armut in anderen Ländern, die meisten von uns kennen keinen Krieg oder Hungersnot. Aber so ist der Mensch halt, er vergleicht meist nicht mit schlechteren Situationen und ist zufrieden, sondern er neigt zum Vergleich mit vermeintlich Besserem und zur Unzufriedenheit. Auch sieht er vergangene Zeiten oftmals als besser an, ich bin aber überzeugt, daß die Erinnerung zusammen mit der Psyche meistens trügt ;), OK, wir hatten vielleicht vor 10 Jahren mehr Wachstum, oder im Osten vor 20 Jahren mehr Ruhe ;), aber die Lebensqualität war insgesamt denke ich trotzdem nicht besser, denke man alleine daran, daß wir vor 10 Jahren hier hätten keine Gedanken austauschen können (Internet!), oder ans Mobiltelefon, viele Dinge werden schnell zur Selbstverständlichkeit und dann nicht mehr in Vergleiche mit einbezogen.

      Zum Euro, da sehe ich einiges etwas anders, auch wenn er gegenüber dem Dollar sehr viel an Wert zugenommen hat, entscheidend für die eigene Situation ist doch, was man sich für sein Geld in seiner eigenen Umgebung kaufen kann. Es nützt einem nicht wirklich etwas, wenn sich das eigene Vermögen auf Dollarbasis um 50% erhöht, wenn man die Waren die man braucht nicht auf Dollarbasis kaufen kann.

      Trotzdem finde auch ich es (noch) gut, daß der Euro sich allen ursprünglichem Unken zum trotz so stark entwickelt hat (oder der Dollar so schwach? ;) ), die Situation jetzt erinnert mich ein wenig an die vor ein paar Jahren, als "jeder" dem Euro immer weniger zutraute und der Wert des Euros ins unermessliche fiel, man wurde eines besseren belehrt -siehe Lemmingways Aussage es kommt alles anders... ;) , es ist jetzt irgendwie genauso wie damals, nur umgekehrt, es werden immer neue Höhen vorausgesagt, vielleicht ist bald ein Punkt erreicht, wo man wieder in amerikanische Werte (Aktien/Anleihen) investieren sollte?

      Ihr zieht hier alle so schön eine eigene Bilanz für dieses Jahr :D, also ich habe dieses Jahr nicht viel an der Börse unternommen, Anfang des Jahres hatte ich Berentzen und Interseroh gekauft, Berentzen zum Glück nur vorsichtig und Interseroh zum Glück für meine Verhältnisse relativ kräftig, so daß meine Aktivitäten für dieses Jahr positiv ausfielen, das Gesamtdepot ist aber schätze ich eher neutral, Fuchs habe ich glaube ich letztes Jahr schon zu früh, aber immerhin mit schönem Gewinn verkauft, es hätten aber 400% statt 100% werden können, naja, hätte wenn und aber!

      Fürs nächste Jahr würde eigentlich die lange Zeit von mir verschmähte Deutsche Telekom ganz gut in mein Anlagekonzept passen, dank einer guten Gewinnentwicklung und sogar besonders attraktiven, auch für die Zukunft in Aussicht gestellten Dividende! :eek:

      So,

      genug geschrieben ;),

      ich will noch einiges am Haus schaffen,

      Kollektor, viele Grüße auch an Euch von uns allen :),

      Neujahrswünsche schreibe ich mal noch nicht,

      also,

      es grüßt alle

      dubaro! :)
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 12:16:18
      Beitrag Nr. 8.171 ()
      #8140: "wo man wieder in amerikanische Werte (Aktien/Anleihen) investieren sollte?"
      Denke ich auch manchmal drüber nach. Den ADIG Emerging Market Anleihen Fonds auf Dolarbasis zu kaufen. Bring rund 6% Zinsen + möglicher Kursgewinne (ober Verluste) durch Dollar zu Euro. Was meint ihr dazu???? :confused:

      Dann noch Danke für die guten Beiträge und noch einen schönen Tag.

      2 und der Rest von Heute - und das (Arbeits-)Jahr ist geschafft :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 10:39:12
      Beitrag Nr. 8.172 ()
      Ich wünsche euch








      und alles, was es so gibt für das Neue Jahr - am besten Gesundheit ;);)
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 11:16:39
      Beitrag Nr. 8.173 ()
      Ich wünsche allen aktiven Postern und stillen Lesern dieses Threads ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr :)

      Hier zeige ich Euch noch meine Photovoltaikanlage auf dem Dach:



      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 11:26:55
      Beitrag Nr. 8.174 ()
      Moin Ihr Schlafmützen! .. ;)

      Ein frohes und glückliches Jahr



      wünscht allen Threadteilnehmern


      dubaro! :)
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 11:32:40
      Beitrag Nr. 8.175 ()
      Ups, Kollektor war ja doch schon wach! .. ;)

      Na denn wünsche ich man reichlich Sonne und möglichst ständig fließenden Strom für dieses Jahr, mindestens für die gasamte Pfalz .. ;):) und Grüße an die Familie! :)
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 14:40:05
      Beitrag Nr. 8.176 ()
      Hallo Zusammen,

      ich wünsche allen ein gutes neues Jahr und bringe als erstes die Auswertung meines Kursraketenspiel. Das 3-Wertespiel wird folgen. Ich möchte die Kursraketen in diesem Jahr fortsetzen, da ich Sie alle noch habe. Ich poste aber noch mit welchen Werten.

      Hier die Wertung: :D:D:D:D:D

      Deutscher Aktienherbstmeister ist Kollektor, der mit einer Summenabweichung von nur 4,28 gewonnen hat. :cool::cool::cool:

      Der Deutsche Aktienpokal geht an hic, der den Stand von Sally exakt mit 0,49 vorhergesehen hat. :cool::cool::cool::cool:

      Herzlichen Glückwunsch den Siegern. :):):):):):):):)

      Wert WKN Kollektor Ich BeeHappy Hic Ist am 31.12.04
      1. TUI 695200 15,01 22,54 12 12,33 17,42
      2. BMW Vz 519003 26,33 27,85 24 23,88 24,8
      3. Daimler Chrysler 710000 37 45,23 35 31,17 35,25
      4. EON - WKN 761440 60 69,53 60 64,02 67,18
      5. RWE Vz 703714 34,5 38,51 35 36,87 34,3
      6.VW Vz 766403 27 27,51 20 18,2 24,41
      7. Postbank 800100 30,51 37,12 30 27,84 32,48
      8. Thyssen Krupp 750000 16,3 18,41 14 14,62 16,2
      9. Energiekontor 531350 1,15 2,98 1,3 1,39 1,05
      10. AXA Vz 841003 32,55 46,21 32 32,11 31,3
      11. Magar Tav. 891945 3,4 4,23 3,4 3,89 3,49
      12. Sally Malay 911722 0,34 0,61 0,5 0,49 0,49

      Summe 284,09 340,73 267,2 266,81 288,37

      Abweichung -4,28 52,36 -21,17 -21,56 0
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 16:57:55
      Beitrag Nr. 8.177 ()
      Tag nochmals,

      Boh ey, dat wah Maloche……… Aber ich habe das vorläufige Ergebniss. :):)

      Abhörwands Werte habe ich nicht gefunden. Wir sollten zukünftig immer mit WKN Angabe spielen, das geht einfacher für den Auswerter. :p

      Das Gute zuerst: Wir sind alle Gewinner!!!! Keiner hat Verlust gemacht. Ist doch super, gell? :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:

      Glückwunsch an Lemmingway, du bist sowohl Deutscher Meister als auch Pokalsieger. Dein Team aus Monaco hat dir den Doppelsieg beschehrt. :D:D:D:D:D:D:D:D:D


      3 Wertespiel
      Ich war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      618364 113,3 115,65 102,07% 1.020,74 €
      987339 144,81 164,3 113,46% 1.134,59 €
      760555 2,02 2,31 114,36% 1.143,56 €
      Gesamtwert 3.298,90 €
      Gesamtabweichung 109,96%

      hic war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      898194 27,3 28,85 105,68% 1.056,78 €
      973838 124,67 147,4 118,23% 1.182,32 €
      894983 0,215 0,23 106,98% 1.069,77 €
      Gesamtwert 3.308,87 €
      Gesamtabweichung 110,30%

      MrRipley war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      924110 0,33 0,39 118,18% 1.181,82 €
      928714 1,52 1,86 122,37% 1.223,68 €
      ABN0CE 6,8 6,34 93,24% 932,35 €
      Gesamtwert 3.337,86 €
      Gesamtabweichung 111,26%

      Lemmingway war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      33,59 33,61 100,06% 1.000,60 €
      13,45 12,09 89,89% 898,88 €
      270 400 148,15% 1.481,48 €
      Gesamtwert 3.380,96 €
      Gesamtabweichung 112,70%

      Kollektor war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      840220 26,3 28,76 109,35% 1.093,54 €
      766403 22,01 24,41 110,90% 1.109,04 €
      823212 10,02 10,55 105,29% 1.052,89 €
      Gesamtwert 3.255,47 €
      Gesamtabweichung 108,52%

      Abhörwand war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      0,77 ? #WERT! #WERT!
      0,32 ? #WERT! #WERT!
      0,08 ? #WERT! #WERT!
      Gesamtwert #WERT!
      Gesamtabweichung #WERT!

      BeeHappy war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      393072 99,95 101,3 101,35% 1.013,51 € (Da Anleihe mit 2,6% Zins. Kurs ist gleich geblieben)
      518760 56,6 55,4 97,88% 978,80 €
      256678 30,66 32,76 106,85% 1.068,49 €
      Gesamtwert 3.060,80 €
      Gesamtabweichung 102,03%
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 20:50:03
      Beitrag Nr. 8.178 ()
      Hallo Ihr Börsenspieler!

      Heute hat mich Abhörwandc angeschrieben.
      Wie er mir mitteilte, ist er seit langer Zeit gesperrt und konnte mir nur mitteilen, dass er auch nur Freunden mailen kann.
      So hatte er heute eine Freudnesanfrage an mich gestellt und ich habe ihm den Wunsch zwecks Weitergabe seines Anliegens
      ins hiesige Board erfüllt.


      Hier sein Text:


      .....

      Bei Yahoo.com kann man meine Kürzel eingeben und erhält auch die Kurse

      Diese hänge ich gleich mit dran in ROT


      ------ AbhoerwandC schrieb: --------

      wenn dem denn so ist spiele ich mit folgenden OTC´s, OTCBB´s und Pinksheets mit


      Alle drei sind reinste Zockerwerte und uneingeschränkt nicht zu empfehlen!!!


      1)LQMT.PK
      Liquid Metall Tech. Kurs 0,77 USD zum Schluss
      Aktueller Kurs: 2,30USD
      Kommentar: tief gefallen. Waren kurz zuvorher noch an der Nasdaq
      Könnten sich aber aufraffen

      2)USGA.OB
      US Global Nanospace. Kurs zum Schluss 0,32 USD
      Aktueller Kurs: 0,245USD

      Kommentar: war der Highflyer schlechthin die letzten Monate - hat sich doch glatt mal verzwanzigfacht innerhalb eines halben Jahres.
      Ein typischer Nanoblasenprofiteur - Viel Gelaber und nichts dahinter(Irakfantasie usw.)

      3)UCSY.OB Universal Communications Sys.
      Schlusskurs 0,08 USD
      Aktueller Kurs: 0,049USD

      Kommentar: Könnte von allen dreien das meiste Potenzial bieten wenn, ja wenn da nicht die großen Wasserkonzerne wären die das Unternehmen mit allen Mittel zu boykottieren wissen.
      Wäre es nicht so würde der Kurs doch deutlich weiter oben stehen


      Danke für die Erinnerung
      Abhoerwand C

      ........

      R.R.:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 14:02:58
      Beitrag Nr. 8.179 ()
      Kursraketen 2005 :laugh::laugh::laugh:

      Hallo,

      hier das 2005er Kursraketenspiel. Ich habe ein paar Werte ausgetauscht und nur noch die 10 "Dickschiffe" aus meinem Depot dabei. Und als "Zockabteilung" mein Rohstoffdepot. :cool::cool:

      Bitte die Kurse vom 29.7.2005 schätzen und an mich posten. Ich werde dann am Wochenende 30./31.07.05 die Auswertung vornehmen. Geringste Abweichung der Summe = Meister, geringste Abweichung eines Einzelwetes = Pokalsieger, wie gehabt. :rolleyes::rolleyes:

      @all: Bitte bis zu 15.01.05 die Tipps per Bordmail an mich, danke. Ich werde meine Tipp per Bordmail an Kollektor posten, so das ich nicht beeinflußt bin. :):)

      @Kollektor: Kannst du bitte nach dem 15.01. meine Tipps hier posten??? Danke im voraus :):):):)

      1. ADIG Energien Aktienfonds WKN: 987339
      2. Daimler Chrysler WKN: 710000
      3. BMW Vz WKN: 519003
      4. Hannover Rückversicherung WKN: 840221
      5. Six Vz WKN: 723133
      6. Thyssen Krupp WKN: 750000
      7. TUI WKN: 695200
      8. Lloyds Bank WKN: 871784
      9. Allianz Lebensvericherung WKN: 840300
      10. Altana WKN: 760080
      Zockabteilung:
      Der Klassiler Energiekontor WKN: 531350
      Rohstoff Sally Malay WKN: 911722
      Rohstoff Perilya WKN: 876505
      Rohstoff Jubilee WKN: 884326
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:05:36
      Beitrag Nr. 8.180 ()
      Hi again,
      wir haben einen neues Doppelsieger im 3-Wertespiel. Glückwünsch an Abhörwand!! Eine echte Rakete hat dir den Doppelsieg beschehrt.
      3 Wertespiel
      Ich war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      618364 113,3 115,65 102,07% 1.020,74 €
      987339 144,81 164,3 113,46% 1.134,59 €
      760555 2,02 2,31 114,36% 1.143,56 €
      Gesamtwert 3.298,90 €
      Gesamtabweichung 109,96%

      hic war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      898194 27,3 28,85 105,68% 1.056,78 €
      973838 124,67 147,4 118,23% 1.182,32 €
      894983 0,215 0,23 106,98% 1.069,77 €
      Gesamtwert 3.308,87 €
      Gesamtabweichung 110,30%

      MrRipley war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      924110 0,33 0,39 118,18% 1.181,82 €
      928714 1,52 1,86 122,37% 1.223,68 €
      ABN0CE 6,8 6,34 93,24% 932,35 €
      Gesamtwert 3.337,86 €
      Gesamtabweichung 111,26%

      Lemmingway war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      33,59 33,61 100,06% 1.000,60 €
      13,45 12,09 89,89% 898,88 €
      270 400 148,15% 1.481,48 €
      Gesamtwert 3.380,96 €
      Gesamtabweichung 112,70%

      Kollektor war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      840220 26,3 28,76 109,35% 1.093,54 €
      766403 22,01 24,41 110,90% 1.109,04 €
      823212 10,02 10,55 105,29% 1.052,89 €
      Gesamtwert 3.255,47 €
      Gesamtabweichung 108,52%

      Abhörwand war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      0,77 2,3 298,70% 2.987,01 €
      0,32 0,245 76,56% 765,63 €
      0,08 0,049 61,25% 612,50 €
      Gesamtwert 4.365,14 €
      Gesamtabweichung 145,50%

      BeeHappy war ist Abw. % Wert bei je 1000 Einsatz
      393072 99,95 101,3 101,35% 1.013,51 € (Da Anleihe mit 2,6% Zins. Kurs ist gleich geblieben)
      518760 56,6 55,4 97,88% 978,80 €
      256678 30,66 32,76 106,85% 1.068,49 €
      Gesamtwert 3.060,80 €
      Gesamtabweichung 102,03%
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 17:33:38
      Beitrag Nr. 8.181 ()





      Der Schlussstand des DAX (Xetra) am Spielbeginn (16.01.04) war: 4112










      Kurs am 30.1.04: Jahrestief: 3983, Jahreshoch: 4174, Schluss: 4059
      Kurs am 27.2.04: Jahrestief: 3960, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4018
      Kurs am 31.3.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3857
      Kurs am 30.4.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3985
      Kurs am 28.5.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3903
      Kurs am 30.6.04: Jahrestief: 3692, Jahreshoch: 4175, Schluss: 4053
      Kurs am 31.8.04: Jahrestief: 3619, Jahreshoch: 4175, Schluss: 3785
      Kurs am 30.11.04: Jahrestief: 3619, Jahreshoch: 4219, Schluss: 4126
      Kurs am 31.12.04: Jahrestief: 3619, Jahreshoch: 4272, Schluss: 4256





















      JahrestiefJahreshochJahresabschlussPunktePlatzierung
      proFEiT2343413329832688
      malysz2850515048502241
      actr3233510549701933
      Juno3396490447041333
      s03500550046501741
      ANOM3576522251011838
      hic3687496248551360
      Kollektor372145554337466:):):)
      BeeHappy3800550050002153
      The_Web3834512750631877
      dubaro3850577055303003
      manneB3943475045711117:)
      brokerbee3970490048001523
      superguergen3980505545221410
      Grinsemichel400444444040773:):)



      Hallo zusammen :)
      Das Jahr 2004 ist vorüber und unser Dax-Spiel auch. Ich weiß nicht, wie es euch erging, aber ich fand dieses Börsenjahr reichlich langweilig. Zum Glück ging der Dax gegen Jahresende noch einmal hoch, so dass die meisten Tipps davon noch profitieren konnten.
      Was sich in den Vormonaten bereits abzeichnete, Kolle ist unser souveräner Daxspiel-Sieger. Herzlichen Glückwunsch. Auch Grinsemichel, dem Zweiten, und ManneB, dem Dritten, die wohlverdienten GW’s! Dem Schreiber blieb immerhin der 4. Platz.
      Allen wünsche ich ein gutes und erfolgreiches 2005 :)
      Juno/Reinhard

      PS Für 2005 habe ich keine Lust, das Spiel als Moderator weiterzuführen. Mag eine(r) von euch einspringen und übernehmen?
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 17:38:09
      Beitrag Nr. 8.182 ()
      Danke für die vorschnellen GW´s :laugh::D
      und Gw an Kollektor ManneB Grinsemichel Abhörwand und wie sie alle heissen!:)

      Lw
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 18:14:24
      Beitrag Nr. 8.183 ()
      Danke für die Moderation Juno :)

      Ich denke mal über die Fortsetzung nach, will mich aber nicht aufdrängen :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 19:08:56
      Beitrag Nr. 8.184 ()
      Danke an MrRipley für die Ergänzung, biite sende Abhörwand nette Grüße. :)
      Danke an Juno für die Auswertung und Glückwunsch an Kollektor. :):)
      Zu meinem neuen Spiel: Ich habe meine Tipps abgegeben und Kollektor wird sie am 15. posten. Danke hierfür :)
      Und ich habe heute Mittag ein paar Tippfehler mit Bedeutungsänderung fabriziert :laugh::laugh::laugh:
      Ein klassiler Film ist ein alter Film :laugh::laugh:
      Soll natürlich Klassiker heißen.
      Und der Fond hat auch nichts mit Energie zu tun, sondern ist der ADIG Fund Eur.Emerging Mkt Eq. Fonds. Aber die WKNs sind richtig :D:D
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:05:48
      Beitrag Nr. 8.185 ()
      Herzlichen Glückwunsch dem Kollektor zum Sieg des Jahresquiz DAX 2004!!! :):):) Und natürlich auch herzliche Glückwünsche an die nachfolgend platzierten Grinsemichel und manneB!

      Leider hat es letztes Jahr nicht mit meinen gut gemeinten Tips geklappt ;), vielleicht für dieses Jahr, ich wäre auf jeden Fall wieder mit dabei!

      Ich hoffe, ich finde dieses mal Zeit auch für brokerbees Quiz, scheint doch ganz schön aufwändig zu sein :rolleyes: .

      Es grüßt alle

      dubaro :).
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:09:50
      Beitrag Nr. 8.186 ()
      Achso, und ein großes DANKESCHÖN dem Juno für die klasse Moderation über ein ganzes Jahr!! :):):)
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 22:21:04
      Beitrag Nr. 8.187 ()
      Danke dubaro :)

      Habe mir auch wirklich Mühe gegeben die richtigen Zahlen zu berechnen :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 20:03:40
      Beitrag Nr. 8.188 ()
      Hallo Anleihenfreunde,

      hier habe ich noch ein Schmankerl aus der guten alten Zeit, als Anleihen noch begehrt waren.:rolleyes:

      Das BÖRSEQUIZ vom 11.11.02!!! mit der aktuellen BILANZ zum heutigen 03.01.2005.
      NUR AKTIEN!!!;)
      (Die Anleihen konnte ich leider nicht mitrechnen, sodass s0 leider nicht in der Statistik erscheint:eek: !!!)

      ***************************************************************************
      Währung/ WKN/ WP/ %-Gewinn


      Christine(actr):

      € 581005 Dt. Boerse 111,34%
      $ 857534 N.Y. Times 85,75%
      $ 856053 Offshore Logistic 187,95%
      € 865389 Impala Platinum 102,67%
      (---€ 197460 ANL Argentinien ???
      21,93%
      -------------------------
      Franzei:

      (---€ 370599 ANL/W Augusta ???
      € 581005 Dt. Boerse 111,34%
      € 693773 Porsche 104,1%
      € 901626 Qiagen 136,36%
      € 881111 ING 145,78%
      24,4%
      -------------------------
      BeeHappy:

      $ 905441 Penn National Gaming 331,34%
      € 865389 Impala Platinum 102,67%
      € 901626 Qiagen 136,36%
      € 919730 ABB 210,5%
      € 514180 Wedeco 144,6%
      85,1% Beachtlich bei 5 Werten!!!:)
      -------------------------
      Kollektor:
      € 923989 Red Hat 230,97%
      130,97% :eek::eek:
      -------------------------
      Juno234:

      € 912281 Getty Images 188,15%
      $ 856053 Offshore Logistic 85,75%
      € 854693 Hecla Mining 102,93%
      € 865389 Impala Platinum 102,67%
      € 693773 Porsche 104,1%
      16,72%
      -------------------------
      Hic:
      1x $ 905441 Penn National Gaming 331,34%
      1x $ 856053 Offshore Logistic 85,75%
      (---3x € 558541 ANL Uruguay ???
      108,55% :D
      -------------------------
      dubaro:

      € 901626 Qiagen 136,36%
      36,36%
      -------------------------
      s0:

      ---€ 197460 ANL Argentinien ???
      ???%
      -------------------------
      Grinsemichel:

      € 919730 ABB 210,5%
      110,5% ;)
      -------------------------
      proFEiT:

      $ 807354 Sun Power 208,33%
      € 859376 H&R Block 109,63%
      € 924110 IQ Power 0,8333%
      € 631629 L.A.M. Pharm. 25,75%
      ---€ 368284 EM.TV ANL ???
      -13,86% :laugh:;)




      brokerbee,
      ich habe mir mal Dein Berechnungsprinzip zu Eigen gemacht - sehr simpel,
      wäre ich nicht alleine drauf gekommen:rolleyes:;)
      Danke:)


      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 19:43:38
      Beitrag Nr. 8.189 ()
      Die einfachen Lösungen sind in der Praxis die Besten..:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 23:55:07
      Beitrag Nr. 8.190 ()
      Hallo zusammen :)

      Kam immer noch nicht dazu mir Gedanken zu machen über das Quiz von brokerbee, dazu wollte ich mir ein paar Gedanken machen über unser diesjähriges DAX-Quiz, das Juno ja so liebevoll im letzten Jahr gepflegt hat, dafür nochmal vielen Dank :)

      Mit spekulativen Überlegungen bin ich etwas aus der Übung, vermutlich werde ich alt. Ich rechne nur noch meine Rente aus:laugh::laugh::laugh:

      Bin im Moment auch fürchterlich schlecht drauf :(

      Grund: Tagelang habe ich mich auf eine Immobilienzwangsversteigerung konzentriert. Ein Grundstück in einem Ort an der Weinstraße hat mir sehr gefallen, das Haus darauf war überaltert und unbewohnbar. Ich kam auf die verrückte Idee, es zu erwerben/ersteigern und darauf ein kleineres Fertighaus zu stellen um es als Ferienhaus zu vermieten und ab und zu selbst zu nutzen. Das Fertighaus wollte ich aus Osteuropa importieren. Leider haben zwei Bieter sich hochgeschaukelt und mein selbstauferlegtes Limit überboten aber man darf sich nicht in was reinsteigern und ich bot nicht mehr mit. Ich ging bis zum Verkehrswert des Gutachtens, der Erlös war am Schluss fast 40 % drüber:eek::rolleyes:

      Also erstmal Gute Nacht :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 09:18:57
      Beitrag Nr. 8.191 ()
      Guten Morgen:):)

      Tut mir leid, Kollektor:yawn:! Ich kann nur aus eigener Erfahrung mit Versteigerung von Uhren etc.;);) reden - man will etwas und schaut am Schluß durch die Finger:rolleyes::rolleyes:!

      Aber eines: man weiss nie, was als nächstes kommt;) - manchesmal kann es noch schöner und billiger werden, wenn man nur Geduld hat:).

      Euch noch einen schönen Tag:):)
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 10:27:46
      Beitrag Nr. 8.192 ()
      Sei froh drum, dass Du Dich zurückhalten konntest Kollektor;)

      ALLE ACHTUNG:)
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 19:41:29
      Beitrag Nr. 8.193 ()
      Jetzt habe ich etwas bezüglich Anleihen ;):


      Telekom: Kupon der 5-jährigen Anleihe 3,25% / Preis: 99,204%


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Telekom AG, Bonn, hat am Mittwochabend die Konditionen ihrer 3-Mrd-EUR-Anleihe in zwei Tranchen festgelegt. Die fünfjährige Tranche im Volumen von 1,25 Mrd EUR wird demnach über einen Kupon von 3,25% verfügen und zu 99,204% ausgegeben. Der Bezugspreis der zehnjährigen Tranche im Umfang von 1,75 Mrd EUR wurde mit 98,45% angegeben, wobei der Kupon bei 4,0% liegt. Die Konsortialführer der Emission sind UBS, BNP Paribas und J.P. Morgan.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/12.1.2005/tw/cn

      12.01.2005, 19:04


      Deutsche Telekom: 555750
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 19:52:53
      Beitrag Nr. 8.194 ()
      Danke für die Info Christine :)

      So niedrige Zinsen sind leider die Realität für Anleger :rolleyes:

      Man sollte es so machen wie die Telekom und das jetzt tiefe Zinsniveau nutzen um Investitionen zu tätigen;)

      Zum Beispiel in Photovoltaik :D

      ( Bloß nicht in Optionsscheine :laugh::laugh::laugh: )

      Gruß an alle :)
      Norbert, der immer noch zerknirscht ist :cry: aber jetzt gerade und erst recht diese Scharte wieder auswetzen will und wird :D
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 20:17:36
      Beitrag Nr. 8.195 ()
      @ Kollektor:

      sei froh drum, so kannst du alle Kraft in das Projekt „Großsolarkraftwerksunion Wörth“ stecken. Und da habe ich dann auch was von….:D:D ;););)

      Hier noch ein link für unser Projekt. Ist zwar Solarwärme, aber Photovoötaik wird auch irgendwo stehen:
      Durch die aktuelle Zinssenkung der KfW für Solarkredite auf Sätze ab 1,4 Prozent und die steigenden Heizkosten amortisieren sich die Kosten für eine Heizungsmodernisierung in Verbindung mit dem Einbau einer Solarwärmeanlage jetzt noch schneller.
      Mit gleichzeitiger Sanierung der Heizung und Einbau einer Solaranlage können nach Angaben der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) die Heizkosten in der Regel um 30 – 50% gesenkt werden. Dabei lassen sich jährlich über 1.000 Liter Öl einsparen!
      UVS und KfW informieren über den Onlineratgeber http://www.solarfoerderung.de kostenlos über eine solare Heizungssanierung und den Weg zur Förderung.

      @all:
      Wir haben da ein mögliches Dach für ein Solarkraftwerk in Aussicht. Wenn es klappen sollte, schreibe ich mehr drüber. Dann würde auch mein „Kursraketenspiel“ kürzer, weil ich dann nicht mehr so viele Aktien habe würde……….:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 20:28:01
      Beitrag Nr. 8.196 ()
      6. Kombination mit anderen Programmen
      Die erhöhte Einspeisevergütung ist mit anderen Förderprogrammen (z.B. Darlehensprogrammen der KfW- Bankengruppe) koppelbar.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:52:05
      Beitrag Nr. 8.197 ()
      Jetzt habe ich auch mal was zum Threadthema. :):):) Was ist hiervon zu halten?? Bietet die Citibank zurzeit als Neuemmision an. :confused:

      Neujahrs-Anleihe 02/11 im Überblick
      Emittentin: Barclays Bank PLC (AA)
      WKN: BC0A20
      ISIN: DE000BC0A204
      Währung: EUR
      Nennbetrag: EUR 1.000,00
      Emissionspreis: EUR 1.030,00 (inkl. 3% Ausgabeaufschlag)
      Zeichnungsfrist: 03.01.05 - 28.01.05 (12 Uhr). Die Zeichnungsfrist kann vorzeitig beendet werden.
      Emissionstag: 02.02.05
      Kapitalschutz: 100% des Nennbetrags bei Fälligkeit bzw. vorzeitiger Tilgung
      Rückzahlungstag: Die Anleihe wird spätestens am 02.02.11 zum Nennbetrag zurückgezahlt
      Basiswert: 6-Monats Euribor (30/360)
      Mindestkupon: Mindestens 4,25% p.a.¹ an den ersten beiden Zinszahlungsterminen. Danach jeweils mindestens 1% p.a.
      Beobachtungstage
      Euribor: Jeweils 2 Geschäftstage vor dem jeweiligen Kuponzahlungstag
      Kuponzahlungstage: Halbjährlich am 2. August und 2. Februar des jeweiligen Jahres
      Zinsberechnung: Es erfolgt keine separate Stückzinsberechnung. Die zu erwartende Zinszahlung wird anteilig im Kurs berücksichtigt
      Mindesthandelsgröße: Eine Anleihe im Nennwert von 1.000,00 EUR
      Vorzeitige Tilgung: Nach frühestens 2 Jahren kann die Anleihe zu jedem Zinszahlungstermin vom Emittenten gekündigt und zusammen mit dem letzten Kupon zum Nennwert zurückgezahlt werden.
      Börsenhandel: Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse
      Zahlstelle: Deutsche Bank AG, Frankfurt


      ¹ Die genaue Höhe wird am Ende der Zeichnungsfrist festgelegt und kann nicht unter 4,25% p.a. liegen. Derzeit liegt dieser Zinssatz bei rund 4.65% p.a. (Stand: 18. November 2004)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 21:05:12
      Beitrag Nr. 8.198 ()
      Hallo zusammen!

      Nehmt es mir nicht krumm, aber ich habe zur Zeit keine große Muße für Anleihenberechnungen oder andere komplizierte Finanzüberlegungen ;). Bin wieder viel unterwegs, nächste Woche in Stralsund und drei Tage in Malmö, mein Kapital ist zur Zeit meine Arbeitskraft ;) ( und Interseroh :D ).

      Schade Kollektor :( , aber es war sicher konsequent und richtig, das eigene Limit nicht zu übersteigen! Zu starker "Habenswille" ist nicht gut für einen Käufer! Du bist also prinzipiell ein guter Käufer :D, es bietet sich im Leben immer wieder eine Gelegenheit für eine interessante Investition! Ein vermietetes Ferienhaus in der Weinstraße ist sicher eine Trauminvestition, aber spätestens eben dann nicht mehr, wenn der Preis dafür zu hoch ist -basta. ;)

      Schönen Abend allen wünscht

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 21:37:20
      Beitrag Nr. 8.199 ()
      Guten Abend :)

      @brokerbee

      Früher habe ich viele Anleihenprodukte durchgerechnet und immer festgestellt, dass man mit einer ganz "normalen" Anleihe praktisch immer besser fährt. Ich habe nicht den Prospekt zur Neujahrsanleihe gelesen, sehe aber, dass sie sich am Euribor orientiert ( ist ein sogenannter Floater ). Schlecht für den Anleger ist die einseitige Kündigungsmöglichkeit des Emittenten, der Anfangszins ist gut. Kleiner Tipp: Wenn schon verzinsliches, dann besser im nahen Frankreich, dort sind die Zinsen bei Bankprodukten besser. Besonders die beliebten Stufensparbriefe mit wachsendem garantiertem Zins bei jederzeitiger Rückgabe, ähnlich unserer Schatzbriefe. Achtung: Die Einlagensicherung gilt dort nur bis 70.000 € pro Kunde.

      Zu der Nikaulausanleihe der Deutschen Bank ( Zinsen in Abhängigkeit eines Aktienkorbs ) schrieb ich schon einmal:

      -----------------------------------

      Sitzen die obersten Finanzjongleure von DB, WLB und anderer Institute zusammen und überlegen wie sie an Anlegergelder rankommen.

      " Wir brauchen Produkte mit hohem garantierten Anfangszins und Kapitalgarantie - sowas ist zur Zeit total in - aber wie schaffen wir das ?" fragte der Boss.

      " Wir bauen etwas zusammen, was die Gier der Anleger beflügelt - wir verkaufen Optionen die wenig wert sind" antwortete der kreative Mitarbeiter.

      So oder ähnlich laufen die Gespräche ab.

      Bei diesen Konstruktionen werden Anleihenderivate mit einem garantierten Zins ausgegeben, der niederiger als der Marktzins ist. Beispielsweise bei der Nikolausanleihe ca 2,5 % über die gesamte Laufzeit. Dann kommen Konstruktionen dazu, die einerseits die eigenen Aktienbestände absichern und andererseits nur wenig kosten.

      Verschenken tut keiner was.

      Für den Anleger kommt noch erschwerend hinzu, dass er alle " Zinsen" ( den Freibetrag überschreitend ) voll versteuern muss. Hätte er sich den Aktienkorb selbst gekauft, wären die Kursgewinne steuerfrei und Dividenden gibts noch obendrauf ( Halbeinkünfteverfahren ). So streichen die Emittenden die Dividende ein, kassieren die vollen Kursgewinne der Aktien und speisen die Anleger mit max 8 % ab. Fallen die Aktien, spart sich der Emittend die Zinsen. Ein super Geschäft für die Emittenden solcher Konstrukte

      ------------------------------------

      @dubaro

      Naja, wurmt mich immer noch etwas dass das mit der Versteigerung nicht geklappt hat aber versucht habe ich es und ich beobachte den Markt weiter. Meine Frau war sowieso dagegen und meint, ich solle erst mal unser Haus auf Vordermann bringen...:rolleyes:

      Dir alles Gute und nebenbei siehst Du ja was von der Welt :)


      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 19:37:41
      Beitrag Nr. 8.200 ()
      Guten Abend und Danke an Kollektor für die Erklärung.

      Bleibe wohl lieber bei meinem Mix aus Aktien, Zertifikaten, Genussscheinen und geschlossenen (Umwelt-)Fonds :):):) Naja, ein Aktienfond ist auch dabei :laugh::laugh::laugh:

      Dann allen ein schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 20:30:10
      Beitrag Nr. 8.201 ()
      Habe da noch was gutes zur Bestätigung von Kollektors Einstellung gefunden ;);););)

      Morgen werde ich sehen, ob ich "Großkraftwerksbetreiber" werde :laugh::laugh::laugh: Dann investire ich lieber in Solar ;)

      Privatinvestor-Kolumne: " Strukturierte Produkte"

      KÖLN (IFVE GmbH) - Sehr geehrte Privatanleger,

      Immer wieder werde ich gelegentlich auf " strukturierte Produkte" der Banken angesprochen. Mittlerweile ist die Palette unüberschaubar: Zertifikate, Bonus-Zertifikate, Discount-Zertifikate, Rolling-Discount-Zertifikate, Sprint-Zertifikate, Reverse Convertibles, Hebelprodukte und Garantiezertifikate. Wenn Sie meine Kolumnen lesen, ist Ihnen meine Meinung zum Thema bekannt: diese Produkte, einschließlich der derzeit so stark beworbenen Hedgefonds, sind vor allem dazu da, Privatanlegern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

      Gestern war ich bei einer kleineren Privatbank in der Schweiz und hatte die Gelegenheit, mit einigen Veteranen des Schweizer Bankgeschäfts zu sprechen. Ein Banker, der das Geschäft schon fast drei Jahrzehnte kennt, packte über die Praktiken seiner Kollegen bei den größeren Banken aus. Mittlerweile haben viele Mitarbeiter bei den größeren Banken eindeutige Verkaufsquoten für die strukturierten Produkte der jeweiligen Bank vorgeschrieben bekommen. Diese Mitarbeiter müssen also strukturierte Produkte in die Kundendepots drücken, egal ob es gut für die Kunden ist oder nicht. Es gibt kaum einen Mitarbeiter, der sich diesem Druck entziehen kann.

      Vor einigen Monaten sprach ich zudem mit einem meiner ehemaligen Studenten, der jetzt bei einer deutschen Großbank arbeitet. Für ihn war die Sache ganz klar: Zertifikate sind derzeit die Gelddruckmaschinen der Großbanken. Die Ideen, die dahinterstehen, hören sich oft gut an. Allerdings rechnet kaum ein Privatkunde genau nach, so dass die Banken durchaus überhöhte Gebühren nehmen können.

      Zeitweilig waren jetzt Rohstoffzertifikate in Mode. Lassen Sie es. Die Rohstoffmärkte sind sehr schwer zu verstehen. Ich bezweifele, dass Ihre Bank das besser kann als Sie. Was Ihre Bank aber im Zweifelsfalle kann, ist Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Kaufen Sie Öl- oder bestenfalls Stahlaktien, wenn Sie im Rohstoffbereich engagiert sein wollen.

      Nicht alle Zertifikate und Fonds sind schlecht. Wenn die Gebühren transparent und niedrig sind, und es darum geht, einen breiten Markt abzudecken, kann es schon einmal Sinn machen. Dies ist zum Beispiel bei einem Indexfonds oder -zertifikat der Fall.

      Bei Spezialprodukten und komplexen Produkten werden Sie aber fast immer zu viel bezahlen. Die als finanzielle Wunderwaffe gepriesenen Hedgefonds haben im letzten Jahr im Schnitt gerade mal vier Prozent für ihre Investoren erzielt. Verdient haben nur die Initiatoren - im ersten Jahr blieben bis zu zehn Prozent und mehr in den Maschen der Finanzbranche hängen.

      Streuen Sie Ihre Investments und bilden Sie sich in ein bis zwei Bereichen weiter. Auch Warren Buffett versteht nur drei Branchen wirklich gut. Und verschonen Sie mich mit Anfragen zu komplexen Bankprodukten. Ich beantworte gerne Ihre Fragen. Ich möchte mir aber die Freiheit behalten, Ihnen kurz und knapp zu sagen, dass ich die derzeit in Masse auf den Markt geworfenen Produkte für schädlich halte. Und außerdem möchte ich meine Zeit darauf verwenden, lohnende Investments für Sie zu finden.

      Ich wünsche Ihnen gute Investments,

      Ihr

      Prof. Dr. Max Otte
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 00:26:12
      Beitrag Nr. 8.202 ()
      Hallo zusammen,

      wunschgemäß veröffentliche ich die Kursraketen von brokerbee:

      ------ brokerbee schrieb: --------


      Kursraketen 2005

      Hallo, hier das 2005er Kursraketenspiel. Ich habe ein paar Werte ausgetauscht und nur noch die 10 "Dickschiffe" aus meinem Depot dabei. Und als "Zockabteilung" mein Rohstoffdepot. Bitte die Kurse vom 29.7.2005 schätzen und an mich posten. Ich werde dann am Wochenende 30./31.07.05 die Auswertung vornehmen. Geringste Abweichung der Summe = Meister, geringste Abweichung eines Einzelwetes = Pokalsieger, wie gehabt. @all: Bitte bis zu 15.01.05 die Tipps per Bordmail an mich, danke. Ich werde meine Tipp per Bordmail an Kollektor posten, so das ich nicht beeinflußt bin. @Kollektor: Kannst du bitte nach dem 15.01. meine Tipps hier posten???

      1. ADIG Energien Aktienfonds WKN: 987339 185
      2. Daimler Chrysler WKN: 710000 40,1
      3. BMW Vz WKN: 519003 28,1
      4. Hannover Rückversicherung WKN: 840221 29,2
      5. Six Vz WKN: 723133 13,4
      6. Thyssen Krupp WKN: 750000 18,1
      7. TUI WKN: 695200 21
      8. Lloyds Bank WKN: 871784 7,5
      9. Allianz Lebensvericherung WKN: 840300 510
      10. Altana WKN: 760080 57
      Zockabteilung:
      Der Klassiker Energiekontor WKN: 531350 1,4
      Rohstoff Sally Malay WKN: 911722 0,71
      Rohstoff Perilya WKN: 876505 0,71
      Rohstoff Jubilee WKN: 884326 3,07

      ++++++++++++++++++

      Meine (2) Kursraketen habe ich brokerbee gestern ins Postfach gelegt, ich schreibe sie auch noch hier rein:

      1.Dialog Semiconductor
      2.Deutsche Telekom

      Die Werte wurden speziell gewählt um das Kursraktenquiz gewinnen zu können :D Mit Langweilern gelingt sowas nicht :laugh:

      @brokerbee

      Den Max Otte kenne ich noch aus Investor-Village Zeiten. War dort Mitglied solange es nix gekostet hat. Grundsätzlich denke ich wie er.

      Schönen Sonntag @all :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 10:43:08
      Beitrag Nr. 8.203 ()
      Hallo zusammen. :):):)

      Ich habe keine mails bekommen :(:(:(:(:(:(:(
      Deshalb noch mal mein Aufruf: Bitte einfach eure Tipps an mich per Bordmail posten. Ich werde die dann nächstes Wochenende veröffendlichen. Die Zahlen die Kollektor veröffendlich hat, sind meine Tipps. :D:D:D

      Nur Mut, kostet doch nichts :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 20:45:14
      Beitrag Nr. 8.204 ()
      Nabend,
      mit unserem Dach war nicht so toll. Teibeschattung und Montageschwierigkeiten. Wird wohl nix. Also behalte ich meine Aktien :laugh::laugh::laugh:
      Wer noch an meinem Spiel teilnehmen möchte, bitte postet mir eure Tipps. Wenn es zu aufwendig ist, die Rohstoffwerte zu durchleuchten, können wir die ja weglassen und nur die 10 Standartwerte nehmen. ;););)
      Würde mich über rege Teilnahme freuen, ist schließlich mein Geld...........:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 17:27:30
      Beitrag Nr. 8.205 ()
      Schönes Wochenende alle zusammen:):):)

      Ich dachte, DAS könnte euch vielleicht auch interessieren;):


      Russischen Anleihen "halten"


      (WestLB) Die Experten von WestLB Research halten es momentan noch für zu früh, die Engagements auf dem russischen Anleihenmarkt zu reduzieren - obwohl die Reformen stehen geblieben seien, die Inflation plötzlich angestiegen sei und das Wirtschaftswachstum sich verlangsamt habe. Hintergrund für die Empfehlung, russische Anleihen vorerst zu halten, ist die Annahme, dass sich die Spreads weiter einengen. Denn zum einen erwarten die WestLB-Experten, dass Russlands Präsident Wladimir Putin kurzfristig Maßnahmen ergreifen werde, um das Vertrauen der Wirtschaft zu stärken. Zum anderen rechnen die Analysten damit, dass die Ölpreise in den kommenden Jahren weltweit relativ hoch bleiben und zu gleich bleibenden Zahlungen und steuerlichen Überschüssen in Russland führen werden. "Das bedeutet, dass die notwendigen Zugeständnisse, um nach dem Debakel um die sozialen Zuwendungen die öffentliche Unzufriedenheit einzudämmen, die Finanzkraft nicht merklich schwächen werden", sagt WestLB-Experte Larry Brainard. Durch die Anhäufung von Überschüssen im Stabilitätsfonds sei es Russland unterdessen möglich, vorzeitig große Summen an den Pariser Club der Gläubigerstaaten zu zahlen. Dadurch könnte der ohnehin niedrige Stand russischer Auslandsschulden weiter sinken. Auch wenn die wünschenswerten ökonomischen Reformen ausblieben, erscheine die Bewertung russischer Anleihen derzeit im Vergleich mit anderen Emerging Markets Bonds zunehmend attraktiv.


      [ Samstag, 29.01.2005, 09:02 ]
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 17:58:50
      Beitrag Nr. 8.206 ()
      Und noch etwas:):):

      Rentenmarkt: Wirbel um Argentinien-Umschuldung
      (Börse Stuttgart) Der Bund-Future musste in der vergangenen Woche Rückschläge verkraften. „Dies ist unter anderem auf den besser als erwartet ausgefallenen IFO Geschäftsklima-Index und die verhaltene Nachfrage nach der neuen 30-jährigen Bundesanleihe zurückzuführen“, analysiert Sabine Traub, Leiterin des Rentenhandels an der Stuttgarter Börse. „Auch das am Dienstag veröffentlichte, positive US-Verbrauchervertrauen hat die Rentenmärkte belastet“, so die Rentenexpertin. Derzeit notiert der Bund-Future bei 119,56 Prozentpunkten und damit am unteren Ende des Aufwärtstrendkanals. Traub erwartet nicht, dass diese Unterstützung durchbrochen wird. „Die Abwärtstrendbewegungen bei guten Nachrichten fallen derzeit moderat aus, was für die Stabilität des Marktes spricht“, so die Rentenhändlerin.

      Anlegerschutzverbände warnen vor Annahme des argentinischen Umschuldungsangebots

      In den Argentinien-Anleihen fanden in dieser Woche erneut sehr hohe Umsätze statt. Anlegerschutzverbände, wie der GCAB, die derzeit noch für eine Nachbesserung des Umschuldungsangebots kämpfen, warnen die Anleger vor einer Angebotsannahme. So würden im Falle einer Annahme die Rechtsansprüche auf Nachbesserung verloren gehen. Bislang haben anscheinend lediglich 17 Prozent der Gläubiger das Angebot der argentinischen Regierung angenommen.

      Die Anleihen des Automobilherstellers General Motors konnten sich in den letzten Tagen wieder etwas erholen und Kursgewinne verzeichnen. Händler führen dies unter anderem auf eine technische Reaktion zurück. „Auf diesem niedrigen Niveau kam es auch zu vermehrten Käufen“, so Traub. „Die Renditen waren auf Junk-Bond-Niveau, für viele Anleger ein guter Zeitpunkt um wieder einzusteigen“, vermutet die Rentenexpertin. Das gleiche Szenario ließ sich in vielen High-Yield-Bonds diese Woche feststellen. So kam es in der Dürr-Anleihe, der Thiel-Logistik-Anleihe, der Gildemeister-Anleihe und auch dem A.T.U.-Floater nach den Verlusten der vergangenen Woche in den letzten Tagen wieder zu Preisanstiegen.

      In dieser Woche wurden einige neue Länderjumbos und Agencies mit Laufzeiten über 10 Jahren begeben. So sind nun beispielsweise Neuemissionen der KfW, von Hessen und Nordrhein-Westfahlen handelbar. „Zur Sicherung des günstigen Zinsniveaus werden derzeit öfters besonders lange Laufzeiten emittiert“, sagt Sabine Traub. Diese drei oben genannten Anleihen werden in wenigen Tagen ins Qualitätshandelssegment Bond-X der Börse Stuttgart aufgenommen.

      Die seit Mittwoch an der Stuttgarter Börse handelbare strukturierte Anleihe der Deutschen Bank erfreut sich guter Nachfrage (WKN: A0DTY3). Das Papier ist nahezu identisch wie die Anleihe der Deutschen Postbank (A0DHUM) ausgestattet: endlose Laufzeit, in den ersten fünf Jahren ein fester Kupon von 6 Prozent, danach die vierfache Differenz zwischen dem 10-Jahres-Euribor-Satz und dem 2-Jahres-Euribor-Satz, mindestens aber 3,5 Prozent, maximal 10 Prozent. Die Neuemission verfügt allerdings über ein Moody’s-Rating von „A2e“, die Deutsche Postbank Anleihe lediglich über „A3“. Auch wenn der Zinssatz von 6 Prozent in den ersten Jahren attraktiv erscheint, rät Sabine Traub, sich die Struktur von solchen Anleihen genau anzuschauen, und auch verschiedene Zinsszenarien über mehrere Jahre hinweg durchzurechnen.

      Auch die in USD-notierte Türkei-Neuemission wurde von den Anlegern gut aufgenommen (WKN: A0DXCJ). Die Anleihe verfügt über einen Kupon von 7,375 Prozent und eine Laufzeit bis Februar 2025. Bei einem aktuellen Preis von 99,25 ergibt sich eine Rendite von 7,45 Prozent.

      Ab Montag ist in Stuttgart eine neue Brasilien-Anleihe handelbar (WKN: A0DXRJ). Mit einem Volumen von 500 Mio. Euro handelt es sich um eine vergleichsweise kleine Emission. Der Kupon beträgt 7,375 Prozent, die Anleihe notiert in Euro und läuft bis zum 03. Februar 2015. “Aufgrund ihrer Ausgestaltung könnte sich diese Anleihe für risikobewusste Anleger durchaus zur Depotbeimischung eignen“, vermutet Traub.


      [ Samstag, 29.01.2005, 10:23 ]
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 20:23:28
      Beitrag Nr. 8.207 ()
      Machen wir keine Tipprunden mehr ? :(:(
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 15:27:24
      Beitrag Nr. 8.208 ()
      Ich wünsche allen einen schönen Sonntag :):):)

      Die Bewerbung des Herrn Klein

      NAME:
      G. Klein

      GEWÜNSCHTE POSITION:
      Zurückgelehnt.
      Ha ha. Aber ernsthaft, was immer verfügbar ist. Wenn ich es mir leisten könnte
      wählerisch zu sein, würde ich mich nicht hier bewerben.

      GEWÜNSCHTES GEHALT:
      250.000 DM pro Jahr plus Aktienoption und Abfindungsvereinbarung. Wenn das nicht
      möglich ist, machen Sie ein Angebot, wir können ja handeln.

      AUSBILDUNG:
      ja

      LETZTE ARBEITSSTELLE:
      Ziel für die Feindseligkeiten des mittleren Managements.

      LETZTES GEHALT:
      Weniger als ich wert bin.

      BEACHTENSWERTESTE LEISTUNG:
      Meine unglaubliche Sammlung an gestohlenen Kugelschreibern und Post-it`s.

      GRUND DER KÜNDIGUNG:
      Der war schlecht.

      ZEITEN IN DENEN SIE FÜR UNS VERFÜGBAR SIND?
      Jederzeit.

      BEVORZUGTE ARBEITSZEITEN?
      13.30 Uhr bis 15.30 Uhr am Montag, Dienstag und Freitag.

      HABEN SIE SPEZIELLE BEGABUNGEN?
      Ja, aber es wäre zu intim, hier darüber zu sprechen.

      DÜRFEN WIR IHREN AKTUELLEN ARBEITGEBER KONTAKTIEREN?
      Wenn ich einen hätte, wäre ich dann hier?

      HABEN SIE GESUNDHEITLICHE SCHÄDEN, DIE IHNEN VERBIETEN MEHR ALS 30 KG ZU HEBEN?
      Woher?

      HABEN SIE EIN AUTO?
      Ich denke, die angebrachtere Frage hier wäre: haben Sie ein Auto das fährt?"

      RAUCHEN SIE?
      Nur wenn man mich anzündet.

      WAS WÜRDEN SIE GERN IN 5 JAHREN MACHEN?
      In Bimini mit einem Supermodel zusammen leben, die von mir denkt, daß ich das
      Größte bin, seit das geschnittene Brot erfunden wurde. Eigentlich würde ich das
      jetzt schon gern.

      BESTÄTIGEN SIE DIE RICHTIGKEIT IHRER ANGABEN NACH BESTEM WISSEN UND GEWISSEN?
      Nein, jedoch fordere ich Sie heraus, mir das Gegenteil zu beweisen!

      Witze des Tages:

      Nachdem der junge Mann seine Angebetete nachts ordentlich rangenommen hat,
      bemerkt er auf dem Nachttisch das Foto eines anderen Mannes.

      "Wer ist das denn?" fragt er sichtlich nervös.

      "Ist das Dein Mann?"

      "Nein, natürlich nicht, Dummerchen!"

      "Vielleicht Dein Freund?"

      "Aber nein, Du bist doch mein Freund"

      Es lässt ihm keine Ruhe: "Oder Dein Papa, oder Dein Bruder?"

      "Nein auch nicht, entspann Dich."

      "Aber wer zum Geier ist es dann?"

      "Das bin ich vor der Operation!"

      und noch einer...

      Nach der versiebten Prüfung geht der Student ueber den Hof,
      plötzlich öffnet sich das Fenster des Prüfungszimmers.
      Der Professor ruft: "Kommen sie zurück, sie kriegen ihre
      vier, der hier weiss noch weniger als sie."

      und noch einer...

      Fazit aus dem Fall Hoyzer:
      Wer falsch pfeift, sollte wenigstens gut singen können.

      und noch einer...

      Der Ehemann kommt nach Hause und fragt seine Frau völlig erstaunt:
      "Schatzi, warum hat denn unsere Katze kein Fell mehr?" - "Aber du
      sagtest doch heute morgen, ich solle die Muschi rasieren!"

      Spruch des Tages:

      Es genügt nicht dumm zu sein.
      Man muss auch das nötige Geld dazu haben.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 16:23:53
      Beitrag Nr. 8.209 ()
      Schönen Sonntag:):)

      Lest euch das mal durch:


      Orientbörsen kommen in Mode
      Ägypten und Jordanien profitieren besonders von Friedensprozeß und Demokratisierung
      von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz


      Rallye in Nahost erscheint vielen wie ein Wunder
      Foto: dpa
      Berlin - Zumindest eine Gruppe von Personen scheint George W. Bushs Vision von einem friedlichen, prosperierenden und vor allem demokratischen Nahen Osten zu teilen: die Investoren an den Börsen von Amman, Kairo und Tel Aviv. Auch wenn die US-Soldaten im Zweistromland nicht überall von fähnchenschwenkenden Irakern überschwenglich begrüßt wurden, war der Krieg im Frühjahr 2003 eine Art Initialzündung für die Börsen in der östlichen Mittelmeer- und Golfregion. Regionaler Champion sind die Finanzplätze von Kairo und Alexandria, deren Indizes sich in den vergangenen knapp 21 Monaten in heimischer Währung fast versechsfacht haben. In Euro beträgt der Zuwachs immer noch sagenhafte 300 Prozent.


      Eine Beschleunigung der Dynamik brachte die ohne Zwischenfälle abgelaufene Wahl des Hoffnungsträgers Mahmud Abbas zum Palästinenserpräsidenten Anfang Januar. Die Anrainerbörsen in Amman und Kairo gehören zu den mit Abstand besten Märkten weltweit in diesem Jahr.


      "Die Börsianer in Nahost ernten derzeit eine Art Friedensdividende", sagt Oliver Stönner, Ökonom bei der Commerzbank. "Hinzu kommt eine Wende hin zu einer marktwirtschaftlicheren Politik."


      Von den Reformen in der Region ist auch J.P. Morgan überzeugt. Deren Investmenttochter hat eigens dafür einen Fonds (JPMF Middle East Equity, WKN: 988237) aufgelegt, der in israelische, jordanische, ägyptische, libanesische und türkische Titel investiert. "Die Rallye im Nahen Osten ist längst noch nicht vorüber", ist sich Fondsmanagerin Liesbeth Rubinstein sicher. Zum einen würden jetzt die ersten Früchte der Reformen sichtbar, und dies ermutige die Regierungen, diesen Kurs fortzusetzen. Zum anderen hätten viele Titel noch Nachholpotential, habe sich die Hausse doch bislang auf einige wenige Papiere konzentriert. Hinzu komme, daß erst wenige westliche Investoren diesen Trend gespielt hätten.


      Auch bei den Investmentbanken ist die Region noch eine Terra incognita. Selbst Experten für aufstrebende Ökonomien (Emerging Markets) nehmen den dortigen Aufschwung kaum zur Kenntnis. Dabei zeigt vor allem Ägypten die Vehemenz des ökonomischen Wandels. Nach Berechnungen der Rating-Agentur Moody`s hat das Land am Nil in den vergangenen zwei Jahren durch die Öffnung der Zollgrenzen einen marktwirtschaftlichen Quantensprung vollführt. Die Summe aller ägyptischen Ex- und Importe wird dieses Jahr voraussichtlich auf 64,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts hochschnellen. 2002 lag die Quote bei gerade einmal 41 Prozent.


      "Die Integration der Region in die globale Wirtschaft schreitet nach Jahren der Stagnation voran", sagt auch Rubinstein. "Zur gleichen Zeit wird die Risikoprämie mit jedem Fortschritt beim Friedensprozeß abgetragen."


      Differenziert sieht die Fondsmanagerin den israelischen Aktienmarkt. Dieser sei mit den anderen der Region schwer zu vergleichen. "Die Börse in Tel Aviv ist stark von Technologiewerten geprägt, deren Kurse eher an der Nasdaq als am Friedensprozeß hängen", sagt Rubinstein. Dennoch gebe es auch hier spannende Einzeltitel.


      Dieser Ansicht schließt sich auch die UBS an. Nach deren Berechnungen gehören israelische Banken zu den günstigsten weltweit. Analyst Joseph Wolf setzt auf Bank Leumi und Bank Hapoalim. Doch die UBS-Experten trauen auch ausgewählten Tech-Werten wie Nice Sytems (WKN: 905394), Orbotech (872287) und Retalix (Nasdaq: 2267728) einiges zu. Auch die Citigroup hat Israel jüngst hochgestuft und empfiehlt nach ermutigenden Zahlen den Softwareanbieter Check Point (901638).

      Zumindest die Tech-Werte können Anleger an deutschen Börsen erwerben. Auch Nahost-Werte wie Orascom Telecom (940174) oder Orascom Construction (800351) werden hierzulande gehandelt. Doch gerade bei Einzelwerten ist das Risiko kaum überschaubar. Und auch die gesamte Region bleibt anfällig für politische Schocks. "Ein Militärschlag im Iran erscheint wahrscheinlicher, als viele denken", warnt ING-Chefvolkswirt Mark Cliffe: "Die Auswirkungen auf die Märkte wären gravierender als beim Angriff auf den Irak."


      Artikel erschienen am Sa, 29. Januar 2005
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 19:26:41
      Beitrag Nr. 8.210 ()
      Ich wünsche allen ein schönes WE. :):):)
      Ruhig geworden hier :(:( Versuche es trotzdem noch mal. :D:D Was ist hier von zu halten????

      Osteuropa Protect Zertifikat im Überblick
      Zeichnungsfrist: 07.02.05 - 04.03.05 (12 Uhr). Die Zeichnungsfrist kann vorzeitig beendet werden.
      WKN: CG0A1Z
      ISIN: DE000CG0A1Z2
      Emittent: Allegro Investment Corporation S.A.² (Luxemburg)
      Swap-Kontrahent: Citigroup Global Markets Limited² (CGML)
      Garantiegeber des
      Citigroup Swap
      Kontrahenten: Citigroup Global Markets Holding Inc.²
      Anleihe-Rating: Die Anleihe wird am Emissionstag von Moody’s bewertet. Es wird ein Rating Aa1 erwartet.
      Berechnungsstelle: Citigroup Global Markets Limited² (CGML)
      Laufzeit: 5 Jahre, börsentäglich handelbar³
      Bewertungstag: 04.03.05
      Emissionstag: 08.03.05
      Fälligkeitstag: 08.03.10
      Feststellungstage: 06.06.05; 05.09.05; 05.12.05; 06.03.06; 05.06.06; 04.09.06; 04.12.06; 05.03.07; 04.06.07; 04.09.07; 04.12.07; 04.03.08; 04.06.08; 04.09.08; 04.12.08; 04.03.09; 04.06.09; 04.09.09; 04.12.09; 04.03.10
      Letzter
      Feststellungstag: 04.03.10
      Nominalwert: EUR 1.000,00
      Mindestanlage: EUR 1.000,00
      Ausgabeaufschlag: 3 %
      Kapitalschutz: 100 %¹
      Auszahlungsbetrag: 100% des Nominalbetrages und 75% der positiven Performance des CECE Composite Index EUR (arithmetischer Durchschnitt der Schlußkurse an allen Feststellungstagen)
      Börsenlisting: EUWAX, Stuttgart
      Verkaufsprospekt: Allein maßgeblich sind die Bedingungen im Verkaufsprospekt, der kostenlos bei der Citigroup Global Markets Deutschland AG & Co. KgaA (New Issues Structuring) Reuterweg 16, 60323 Frankfurt, erhältlich ist.

      ¹ Der Kapitalschutz gilt zum Laufzeitende und umfasst 100% des Nennbetrages und beinhaltet nicht den beim Kauf des Zertifikates zu zahlenden Ausgabeaufschlag von 3%und vorbehaltlich steuerlicher Auswirkungen. :cool::cool::cool::cool::cool::cool:

      ² Nähere Informationen finden Sie im offiziellen Verkaufsprospekt.

      ³ Zum aktuellen Tageskurs.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 15:46:57
      Beitrag Nr. 8.211 ()
      Auszahlungsbetrag: 100% des Nominalbetrages und 75% der positiven Performance des CECE Composite Index EUR (arithmetischer Durchschnitt der Schlußkurse an allen Feststellungstagen)

      Diese Mittelung könnte dazu führen, dass du doch am
      Ende der Laufzeit einen Verlust, Inflation + 3% Aufschlag,
      hinnehmen musst. Selbst wenn der Index zulegt.







      Hat jemand zu dieser strukturierten Anleihe, WKN a0dty3,
      von actr hier vor einigen Tagen erwähnt,
      nähere Infos, z.B. eine pdf-Datei gefunden:

      Avatar
      schrieb am 15.02.05 18:09:44
      Beitrag Nr. 8.212 ()
      Danke, aber ich habe gezeichnet. Leicht minus ist möglich, aber auch gut plus ;);)
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 23:11:17
      Beitrag Nr. 8.213 ()
      Hallo, nur mal ein kurzer Gruß in die Runde :)

      Habe gemerkt, dass der Thread nicht mehr zu "Meine Postings" gehört :eek:

      Im Moment habe ich nicht viel Zeit, demnächst schreibe ich wieder was.

      Bin derzeit kräftig in Investitionsentscheidungen eingebunden, die möglicherweise bald Wirklichkeit werden ( PV-Anlagen ).

      Viele Grüße :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 00:04:43
      Beitrag Nr. 8.214 ()
      Wirklich still hier geworden :eek:

      Wünsche Euch allen eine schöne und erfolgreiche Woche :)



      Was es mit diesem Bild auf sich hat, erzähle ich Euch das nächste Mal.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 00:07:49
      Beitrag Nr. 8.215 ()
      Ihr könnt ja mal raten :D

      ( Vor den Zug werfe ich mich nicht :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 08:24:45
      Beitrag Nr. 8.216 ()
      Schönen Montag Kollektor, Bee, Kla, Juno, Dubaro und ALL:):):)

      Kollektor - also was genau meinst du;):)???
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 08:24:55
      Beitrag Nr. 8.217 ()
      Greenspan warnt die Märkte vor zu hoher Risikobereitschaft
      Von Benedikt Fehr, Frankfurt


      20. Februar 2005 Nach der jüngsten Kongreßanhörung von Alan Greenspan, dem Chef der amerikanischen Notenbank Fed, stellt sich den Akteuren an den Finanzmärkten die bange Frage: Ist der Fed die Kontrolle über die Entwicklung an den Finanzmärkten entglitten?


      So jedenfalls kann man Greenspans Äußerung interpretieren, daß ihm der Rückgang der langfristigen Renditen ein „Rätsel” sei. Offenbar lief nicht alles nach Plan. Aufmerken lassen sollte, daß Greenspan gleich im nächsten Absatz sagte, daß die Politik deshalb einiges zu tun bekommen werde; als Vergleichsmaßstab wählte er die beiden Aktienmarktturbulenzen (1987 und Anfang dieses Jahrzehnts) und die große Finanzkrise in den Schwellenländern (1997/98).

      Neigung zu Übertreibungen

      Ganz darauf bedacht, keine schlafenden Hunde zu wecken, gab Greenspan seinen Warnungen allerdings stets einen positiven Dreh. So stellte er heraus, daß die amerikanische Wirtschaft alle aufgezählten Turbulenzen mit allenfalls kleinen Blessuren bewältigt habe. Gleich in den folgenden Sätzen warnte er freilich, daß gerade darin ein erhöhtes Risiko liege: ”Deshalb ist es nicht völlig unerwartet oder irrational, daß die Akteure an den globalen Finanzmärkten für die Zukunft ähnliches erwarten. Doch lehrt die Geschichte, daß Menschen, die eine lange Phase relativer Stabilität durchlebt haben, zu Übertreibungen neigen.”

      Einen Hinweis auf derartigen Überschwang gab Greenspan, als er von „außerordentlich niedrigen Risikoprämien an den Kreditmärkten” sprach. Das zeigt sich zum Beispiel am Embi-Index, der die Risikoprämien für Schwellenländeranleihen mißt: Mit 348 Basispunkten lag er zuletzt nur noch 2 Punkte über seinem historischen Tief. Das niedrige Zinsniveau befeuert die Kauflaune auch an den Aktienmärkten: In mehreren Ländern, darunter Brasilien, Mexiko, Korea und Indonesien, sprangen die Aktienindizes in der vergangenen Woche auf Rekordhöhen. Dax und Euro-Stoxx-50 erreichten zyklische Hochs.

      „Politisch inkorrekte” Konsequenz

      In Greenspans Darlegung, weshalb ihm „das weithin unerwartete Verhalten der globalen Anleihemärkte” ein Rätsel sei, blieb der Einfluß der ausländischen Notenbanken unterbelichtet. Dabei gibt es inzwischen mehrere Schätzungen, wie stark die milliardenschweren Dollar-Ankäufe asiatischer Notenbanken die Rendite zehnjähriger Treasuries gedrückt haben: Sie reichen von 40 Basispunkten bis annähernd 200 Basispunkten; eine Studie der Fed veranschlagt den Effekt auf 50 bis 100 Basispunkte (F.A.Z. vom 16. Februar).

      Freilich ist die Konsequenz dieses Befunds „politisch inkorrekt”: Sie besagt, daß das Geschehen am amerikanischen Anleihemarkt, „dem Leithammel der Weltfinanzmärkte”, in wachsendem Maße nicht von den Marktkräften und der Fed bestimmt wird als vielmehr von den Entscheidungen ausländischer Politiker.

      Langlaufenden Staatsanleihen gefragt

      Neben den Dollar-Käufen ausländischer Notenbanken tragen weitere Faktoren zu den niedrigen Renditen bei. Christoph Balz, ein Analyst der Commerzbank, nennt den Liquiditätsüberhang aufgrund der langen Phase weltweit niedriger Leitzinsen sowie pessimistische Konjunkturerwartungen. Hinzu komme eine „Sondernachfrage” von Versicherungen und Pensionskassen nach längerlaufenden Anleihen. Um deren Bedürfnisse zu befriedigen, wird der französische Staat in der nächsten Woche Neuland betreten und erstmals eine fünfzigjährige Anleihe auflegen. Ihre Rendite dürfte vermutlich 5 bis 10 Basispunkte über der Rendite dreißigjähriger Titel liegen.

      Wie Greenspan erwähnte, gibt es auch in Amerika eine Sondernachfrage nach langlaufenden Staatsanleihen: Sie rührt von Absicherungsgeschäften derjenigen Händler her, die mit amerikanischen Hypothekenanleihen handeln. Sinkt der Marktzins, kaufen sie Staatsanleihen und verstärken damit den Trend. Steigt der Marktzins, verkaufen sie Treasuries in großem Stil - was die Renditen stark steigen läßt. In Europa spielen solche Hypothekenanleihen mit „negativer Konvexität” kaum eine Rolle. Um so größer ist das Risiko, daß der von ihnen ausgehende „Turbo-Effekt” für den Marktzins vernachlässigt oder unterschätzt wird.

      Ungünstige Inflationsdaten

      Weithin Einigkeit herrscht unter den Greenspan-Deutern, daß die Fed zunächst an ihrem Kurs maßvoller Leitzinserhöhungen festhalten wird. Allmählich, so die meisten Prognosen, dürften sich auch die Renditen zehnjähriger Treasuries nach oben bewegen.

      Nikolaus Keis von der Hypo-Vereinsbank sieht die aktuelle Rendite um mindestens 150 Basispunkte nach unten verzerrt. Bis Sommer erwartet er aber allenfalls einen Anstieg auf 5 Prozent. Möglicherweise hat der Aufstieg aus dem Zinstal nun begonnen. Am Freitag jedenfalls schockierten ungünstige Inflationsdaten die Märkte. Die Treasury-Rendite sprang daraufhin um 9 Basispunkte auf 4,27 Prozent.


      Text: F.A.Z., 21.02.2005, Nr. 43 / Seite 26
      Bildmaterial: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 09:09:31
      Beitrag Nr. 8.218 ()
      #8184
      Die Photovoltaik-Anlage auf der Lärmschutzwand gehört Dir ??
      ich mein nur wegen der Frage ?
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 20:27:40
      Beitrag Nr. 8.219 ()
      @krypo

      Richtig geraten.;) Die Anlage auf der Lärmschutzwand gehört ab März mir :D

      Vorausgesetzt, die Deutsche Bahn nimmt nicht ihr vertraglich zugesichtertes Vorkaufsrecht wahr.

      Erste solare Lärmschutzwand an Bahnstrecke

      Vaterstetten/Sulzemoos, 03.12.2003 / Um ab Anfang 2004 die Sonne zu nutzen baut die Phönix SonnenStrom AG derzeit bei Nacht und Nebel entlang der Bahnstrecke in Vaterstetten eine ca. 400 m lange Photovoltaik Anlage.
      Das Pilotprojekt auf einer Lärmschutzwand der Deutschen Bahn AG hat eine Spitzenleistung von 20,2 kW und soll im Frühjahr 2004 auf bis zu 180 kW ausgebaut werden. Auftraggeber der optisch attraktiven solaren Lärmschutzlösung ist die Phönix SonnenFonds GmbH & Co. KG D3.
      Die 202 amorphen Solarmodule des japanischen Herstellers Mitsubishi Heavy Industries sind auf einem neuartigen Lärmschutzwandsystem montiert. Auf einer Höhe von über vier Metern produziert die Photovoltaikanlage jährlich bis zu 17.800 Kilowattstunden Strom.
      Eine besondere Herausforderung für das Bauteam ist die Arbeitszeit zwischen 0:00 h und 5:00 h früh. Aufgrund einer Distanz von etwa 3 m zwischen Lärmschutzwand und Gleisen kann nur bei abgeschalteten Oberleitungen zu Gleissperrzeiten gearbeitet werden.
      Im Rahmen der Einweihungsfeier des ersten Teils der Lärmschutzwand am 2. Dezember in Vaterstetten bei München wies die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Iris Gleicke besonders auf die Nachhaltigkeit des Projektes hin: die Verwendung von heimischem Lärchenholz mit Stroh als Absorptionsmaterial in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Sie wünscht sich mehr Projekte dieser Art.

      Quelle: http://www.bau-press.com/energie/phoenixsonnenstromagbautpho…

      Das Projekt hat mich aus mehreren Gründen gereizt. Durch einen sehr ordentlichen Zuschuss der Gemeinde Vaterstetten ist auch ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage zu erwarten. Ein Wartungsvertrag mit der Firma Phoenix Sonnenstrom macht es für mich möglich, ein solches Projekt auch 300 km vom Wohnort zu betreiben.

      Im Solarthread werde ich später was dazu schreiben, wenn ich der rechtmäßige Besitzer bin. Dieser hier ist ja mein Heimatthread und da berichte ich natürlich vorab.;)

      Die Anlage war von mehreren Investoren umworben, ich erhielt den Zuschlag weil ich den Kaufpreis bar anbot und einen Nachweis darüber brachte. Natürlich werde ich aus steuerlichen Gründen die PV-Anlage moderat finanzieren, ich habe mit zwei Banken entsprechende Gespräche geführt und zahle weniger als für einen KfW-Kredit.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 20:31:04
      Beitrag Nr. 8.220 ()
      Ist kein Fondanteil, ich habe die ganze Anlage gekauft.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 20:36:32
      Beitrag Nr. 8.221 ()
      Um Missverständnissen vorzubeugen: Es blieb bei den 20,2 KWp. Die Bundesbahn war an einem weiteren Ausbau nicht interessiert. 180 KWp hätte meinen finanziellen Rahmen gesprengt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 21:31:54
      Beitrag Nr. 8.222 ()
      Glückwunsch zur Eisenbahn :laugh::laugh:

      Mal wa anderes. Was ist hiervon zu halten???

      1. Plambeck-Wandelanleihe mit hohem Potenzial Links
      + Spekulation auf Überleben der Gesellschaft
      + Anleihe deutlich unterbewertet
      + Kursziel 70 % (aktuell 40,30 %)




      Keine besonderen Überraschungen brachten die Geschäftszahlen, die der Windpark-Errichter Plambeck Neue Energien AG jüngst veröffentlichte. Die Firma mit einer derzeit unterbewerteten Wandelanleihe (WKN A0AY6F, Ticker PNE5, ISIN DE000A0AY6F1) meldete im Konzern eine Gesamtleistung von ca. 94 Mio. Euro (Vorjahr 96,6 Mio. Euro). Rund 34 Mio. Euro der Umsätze wurden im 4. Quartal 2004 insbesondere durch die Umsetzung mehrerer Windparks erzielt.
      Der Personalaufwand betrug in 2004 ca. 11,5 Mio. Euro, wird jedoch in 2005 deutlich zurückgeführt. Per 30. September 2004 waren im Konzern 288 Mitarbeiter beschäftigt. Im 1. Halbjahr 2005 wird die Zahl der Mitarbeiter in den deutschen Gesellschaften auf 120 (vorher 201), beim derzeit stillstehenden dänischen Rotorblattproduzenten SSP Technology A/S auf 6 (vorher 62) und bei dem französischen Windpark-Projektierer Ventura S.A. auf 22 (vorher 25) zurückgehen.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich in Folge der in 2004 notwendig gewordenen Wertberichtigungen und Abschreibungen auf ca. -161 Mio. Euro (Vorjahr 0 Euro). Im sonstigen betrieblichen Aufwand sind Auflösungen von langfristigen Forderungen aus der Windpark-Projektierung von ca. 32 Mio. Euro und Wertberichtigungen von 51 Mio. Euro enthalten. Abschreibungen in Höhe von ca. 88 Mio. Euro unter anderem auf die Firmenwerte der Plambeck Norderland GmbH in Höhe von ca. 51 Mio. Euro, der SSP Technology A/S in Höhe von 30,8 Mio. Euro und der Plambeck Neue Energien Solar Technik GmbH in Höhe von 1,5 Mio. Euro wurden vorgenommen.

      Das Bilanzergebnis beläuft sich auf ca. -188 Mio. Euro (Vorjahr: -6,5 Mio. Euro). Die Verlustvorträge veränderten sich um rund 25 Mio. Euro aufgrund der nach der Neubewertung von Windpark-Projekten notwendigen Korrektur der Jahresabschlüsse 2002 und 2003 bei der Plambeck Norderland GmbH.

      Damit ist die Bilanz gesäubert. Negativ zu bemerken ist sicherlich, dass das Konzern-Eigenkapital per 31.12.2004 auf ca. 20,8 Mio. Euro abgesunken ist und die immateriellen Vermögensgegenstände alleine schon ca. 27 Mio. Euro betragen. Die Barmittel beliefen sich per 31. Dezember 2004 auf etwa 9 Mio. Euro und sollten für die Abdeckung der erwarteten 2005er Verluste ausreichen.


      Die Wandelanleihe

      Im Jahr 2004 emittierte die Firma eine Wandelanleihe mit einem Volumen von insgesamt 23,5 Mio. Euro, einem Kupon von 6 % und einer Laufzeit bis 14.3.2009. Der Wandelpreis ist 2,50 Euro pro Aktie. Das entsprach zum Zeitpunkt der Ausgabe des Bonds auch etwa dem Aktienkurs. So können z.B. Anleihen im Nominale von 2.500 Euro (bei einem aktuellen Kurs von 40 % ca. 1.000 Euro wert) jährlich im Monat vor den Hauptversammlungen in 1.000 Plambeck-Aktien getauscht werden.

      Bei einem aktuellen Anleihenkurs von 40,30 % an der Frankfurter Börse verfügt der Bond über eine Rendite von 36,15 % p.a. Bedenken sollte man, dass gerade vor wenigen Wochen am 2.1.2005 noch Zinsen bezahlt wurden, nämlich 6 %, also etwa ein Siebentel des heutigen Kurses. Aus unserer Sicht wäre die Anleihe der wackeligen Firma bei einer Rendite zwischen 10 % p.a. und 20 % p.a. fair bewertet. Eine jährliche Rendite von 10 % würde einem derzeit fairen Anleihenkurs von 87,10 % entsprechen, 15 % würden 73,91% entsprechen und eine jährliche Rendite von 20 % würde einem Anleihenkurs von 63,25 % entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 21:35:51
      Beitrag Nr. 8.223 ()
      Danke :)

      Von der Plambeck-Wandelanleihe halte ich nichts. Viel zu riskant.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 23:10:40
      Beitrag Nr. 8.224 ()
      zitat:"Ihr könnt ja mal raten".

      und ich dachte schon, du rüstest den zug, nach einem abkommen mit der bahn, mit photomodulen aus, packst ihn jede woche voll mit rentnern und schickst sie auf die reise nach tunesien um lecker couscous zu essen. da dort immer die sonne scheint, hast du aufs jahr eine rendite von 15%

      ;-)


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 08:52:37
      Beitrag Nr. 8.225 ()
      @kollektor

      ich kann die Anlage ja betreuen , wohne ja im Landkreis Ebersberg !:)
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 21:19:55
      Beitrag Nr. 8.226 ()
      Hallo krypo,

      entschuldige die späte Antwort, ich war auf der "Emedded World" in Nürnberg.

      Danke für das Angebot :) Vielleicht komme ich mal darauf zurück. Kennst Du Dich rein technisch mit solchen Anlagen aus ? Ich habe mit Phoenix Sonnenstrom einen Wartungsvertrag abgeschlossen um auf Nr. Sicher zu gehen bei der Entfernung. Ich werde trotzdem in gewissen Abständen mal kommen und nach dem Rechten sehen. Vielleicht kann ich Dich ja mal zu einem Bier einladen :)

      Meine Hausanlage macht immer noch Freude. Habe bisher 8725 KWh Strom eingespeist für rund 5000 € und das erste Betriebsjahr ist noch nicht ganz um. Im Moment liegt allerdings Schnee auf den Modulen.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 20:34:51
      Beitrag Nr. 8.227 ()
      Habe einen Rohstoffthread eröffnet, sachdienliche Kritik nimmt jede Polizeidienststelle und folgender Link auf: Thread Thread: Rohstoffdepot - Weil knappe Güter werden teurer Thema: Rohstoffdepot - Weil knappe Güter werden teurer.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 20:43:30
      Beitrag Nr. 8.228 ()
      Hallo zusammen:)

      Kollektor, welchen persönlichen Eindruck hast du bei der Sonnenstrom AG?
      Ich bin heute notgedrungenerweise über meinem Limit von 11,30 eingestiegen.;)
      Ich konnte ja gestern nicht wissen, dass es heute so abgeht! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 21:25:59
      Beitrag Nr. 8.229 ()
      @brokerbee

      Guck ich mir später an. Habe zur Zeit kein Spekulationskapital.

      @MrRipley

      Mein persönlicher Eindruck war positiv. Aktien habe ich keine. Hohes politisches Risiko.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:01:12
      Beitrag Nr. 8.230 ()
      @MrRipley: Ich war Altaktionär von Phönix Sonnenstrom. Hatte die vorbörslich für 4 Euro im Jahr 2001 gekauft Siehe auch im Sonnenstrom-Thread :cool:
      bin aber der Meinung, der Solarhype wird bald mal zu nde sein und dann kracht es derbe runter. Habe aber leider mein "Sonnendepot", bestehend aus Solarworld und Phönix Sonnenstrom wohl zu früh aufgelößt......:(:(:(
      Aber liebe realisierter Gewunn als Buchverluste :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:04:17
      Beitrag Nr. 8.231 ()
      @Kollektor: Danke :) Und wenn das mit unserer Gemeinschftssolaranlage doch noch klappen sollte, wird das Rohstoffdepot auch aufgelößt........;) :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:49:05
      Beitrag Nr. 8.232 ()
      Heute wird bei mir in der Straße mit Solarstrom gekocht :laugh::laugh: 4 KW, tolles Wetter :D:D:D
      Das läuft auch Kolektors Eisenbahn schneller :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 18:16:01
      Beitrag Nr. 8.233 ()
      @broker und Kollektor

      Ich habe Sonnenstrom nur wegen des Trends gekauft, werde sie also bald auch wieder abstossen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 19:27:02
      Beitrag Nr. 8.234 ()
      @MrRipley: Habe ich mir schon gedacht. Und es könnte ja sogar ein Renner werden. Oder auch nicht.....
      Trotzdem, viel Glück und einen schönen Sonntag.:)
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 11:53:44
      Beitrag Nr. 8.235 ()
      @Kollektor

      Kenn mich Potovoltaik-Anlagen auch nicht besser aus als der gemeine Bürger.
      Bin also kein Elektro-Fachmann aber eventuell wird`s mal was mit dem Bierchen !

      gruß
      krypo
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:04:14
      Beitrag Nr. 8.236 ()
      Herr Joseph (von den Medien liebevoll Joschka genannt) Fischer vertritt die
      Bundesrepublik im Ausland als Außenminister und Vizekanzler, weil das Volk,
      jedenfalls seine Mehrheit es so wollte. Er kam mit vielen Bereichen unserer
      Gesellschaft in Berührung und kann auf eine außergewöhnlich umfassende,
      volksnahe Lebenserfahrung zurückblicken. Geboren wurde Joseph 1948 als Sohn
      eines aus Budapest stammenden Metzgers in Gerabronn (Baden Württemberg). Er
      durfte das Gymnasium besuchen, machte sich aber aus der Chance höherer
      Bildung nichts, sondern verließ die Schule 1965 ohne Abschluß. Die
      stattdessen angefangene Fotografenlehre sagte ihm ebensowenig zu, er brach
      sie schon nach einem Jahr ab.
      1966 wurde er als Ausreißer im Hamburger Hauptbahnhof aufgegriffen und wohl
      nicht ganz ohne Grund in ein geschlossenes Erziehungsheim eingewiesen. Als
      eine Art neuer Startversuch, hatte er einen neuen Anlauf auf das Abitur
      nehmen dürfen, doch schon bald stand ihm der Sinn nicht mehr danach. Die
      Medien propagierten \"Null-Bock\" gerade als besonders jugendgemäß. In
      Fischer erwachte der Sinn zu Höherem, das Künstlerische zog ihn an. Er
      betätigte sich 1967 in Marseille als Pflastermaler. Um ins
      avantgardistische Kunstmilieus eintauchen, erweiterte er seine sinnliche
      Erfahrung und Menschenkenntnisse als Nachtquartiernehmer im dortigen
      Güterbahnhof.
      Da Frauen, vor allem jüngeren Alters, sich gerne Hilfsbedürftigen zuwenden,
      begann Fischer damals seinen Ehereigen, indem er eine 18-jährige ehelichte.
      Dem ersten Eheversuch sollten später drei weitere folgen. Zurück in der
      Heimat begann Fischer in der Kleinstadt Fellbach zu malen. Ob er die Bilder
      auch verkauft hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Jedenfalls verdiente er,
      um kompromißlos der Kunst zu genügen, seinen Anteil am Haushaltsgeld als
      Aushilfsbriefträger. Die dabei erlittenen Erfahrung entfremdeten ihn
      allerdings wieder von der Kunst und er wechselte ins nahegelegene Fach
      Politik über. Er schließt sich der anarcho-kommunistischen Szene an. Dem
      Entschluß folgte schon bald eine erste Haftstrafe, sicherlich ein Beweis
      für die damals in der Bundesrepublik noch vorherrschenden Klassenjustiz:
      Sieben Wochen ohne Bewährung.
      Den Weg nach ganz oben schlug er 1968 ein. Auf dem Höhepunkt der
      Studentenrevolte siedelte Joseph Fischer nach Frankfurt/Main über, um dort
      sein Glück zu machen. Sein bisher unterdrücktes intellektuelles Interesse
      und die Annäherung an die revoltierende künftige Bildungselite Deutschlands
      ließ ihn im Bücherklau und der Vermarktung geklauter Bücher eine bisher
      noch unterentwickelte Erwerbsquelle erkennen. Er begann damit seinen ersten
      Schritt in die Selbständigkeit. Die dabei geknüpften Beziehungen sollten
      sich später als hilfreich erweisen.
      Zunächst halfen sie diese Beziehungen, zum führenden Kopf der
      kommunistischen Sekte \"Revolutionärer Kampf\" zu avancieren. Er stieg
      bald zum \"Commandante\" der sogenannten \"Putzgruppe\" auf. Diese
      Truppe war vor allem für die richtige Kampfmoral beim revolutionären Kampf
      verantwortlich. Sie stellte nämlich die vermummten Gewalttäter, die
      Demonstrationen zum revolutionären Kampf, also in zum Teil blutige
      Straßenschlachten mit der Polizei in Frankfurt/M umzufunktionieren hatte.
      Der Putzruppe oblag es ferner, Leute, denen Zweifel am Sinn und Zweck
      dieses revolutionären Kampfes kamen und abweichende Vorstellungen zu äußern
      wagten, auf den rechten Weg zurückzuführen. Fischers handfeste
      Schlägerbande sorgte mit dem erforderlichen Nachdruck für Disziplin und
      Einsatzbereitschaft der Mitläufer.
      Da der Bücherklau nur eine asketische Lebensführung erlaubt, verdiente der
      kämpfende Revolutionär der Arbeiterklasse seinen zusätzlichen
      Lebensunterhalt nacheinander (nur um seinen Horizont zu erweitern) bei
      verschiedenen Firmen. Die bekannteste darunter war die Opel AG, deren
      Geschäftsleitung allerdings zu beschränkt war, um das besondere Talent
      unseres späteren Außenministers und stellvertretenden Bundeskanzlers
      richtig würdigen. Sie erwies sich als kapitalistisch klassenbewußt
      rückständig und beendete das Arbeitsverhältnis mit Fischer durch fristlose
      Kündigung. Zwischen 1976 und 1981 war Fischer als Taxifahrer tätig. Auch
      dort konnte er für seine spätere Karriere wertvolle politische Kontakte
      knüpfen, wenn er besondere Kunden zu besonders ausgesuchten Etablissements
      kutschierte. Außerdem ließ ihm diese Tätigkeit genug Freizeit, um
      regelmäßig an Antikernkraftkrawallen teilzunehmen.
      In diesen Zusammenhang fällt ein bis heute nicht recht aufgeklärtes,
      mysteriöses Ereignis. Es wird gemunkelt, in Fischers Privatwagen sei die
      Tatwaffe transportiert worden, mit der Minister Kary, ein überzeugter
      Befürworter der Atomenergie, erschossen worden ist. Der Wagen sei
      allerdings zuvor gestohlen worden, heißt es. Die näheren Umstände dieses
      Vorfalls sind in der Öffentlichkeit nie geklärt worden. Offensichtlich
      hatten höhere Dienststellen ebenso wenig Interesse daran wie Fischer
      selbst.
      Sein Engagement gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie und seine
      wertvollen Erfahrungen als \"Commandante\" im Umgang mit Abweichlern
      ebneten Fischer den Weg ins politische Zentrum der Partei der Grünen. Hier
      sorgte er nach bewährter Methode dafür, daß sich die sogenannten Realos
      gegen die Fundamentalos durchsetzten. Damit hatte er die Startblöcke zu den
      Berufen bezogen, die wegen der damit verbundenen hohen Verantwortung
      besonders gut bezahlt werden.
      Der Rest ist rasch erzählt, weil ihn die Öffentlichkeit kennt. 1983
      schaffte Joschka Fischer den Einzug in den Deutschen Bundestag. 1986
      erlangte er das erste Ministeramt für die Grünen. Er wurde Umweltminister
      bei der rot-grünen Landesregierung in Hessen. Seit 1998 vertritt unser
      Joschka als besonderer Liebling der US-Außenministerin das Deutsche Volk
      auf dem internationalen diplomatischen Parkett und trägt als zweiter Mann
      im Staat die Verantwortung für die künftigen Geschicke unseres Landes.
      Ja \"wie man sich bettet, so liegt man\", und \"mit dem liegen wir
      richtig\", sagte sich das deutsche Volk und wählte ihn mehrheitlich. Den
      Wunsch der Mehrheit, vor allem wenn er sich mit dem der Medien deckt, muß
      man respektieren, heißt es.
      (Die nackten biographischen Daten hat Klaus Weichhaus für F U N K - Das
      Medienkompendium für unabhängigen, partei- u. staatsfernen Journalismus
      zusammengetragen) :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 23:50:20
      Beitrag Nr. 8.237 ()
      Im Board habe ich es schon aufgegeben mit superschlauen oder auch "vermittlingsgeilen" Leuten zu streiten, die immer die besseren Geldanlagen haben. Wir wissen ja längst, dass man hohe Renditen oberhalb des üblichen Znssniveaus nur mit einem adäquaten Risiko erkaufen kann.

      Hier die nächste Pleite:


      Phoenix: 600 Millionen Euro veruntreut?
      Leser des Artikels: 3113

      Die deutsche Finanzbranche steht offenbar vor einem riesigen Betrugsskandal. Nach Informationen von „wallstreet:online“ hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) alle Konten der Phoenix Kapitaldienst GmbH mit Sitz in Frankfurt gesperrt. Mit sofortiger Wirkung wurde der Vertrieb des Phoenix Managed Accounts untersagt. Der Verdacht: Bis zu 600 Millionen Euro an Kundengeldern sollen verschwunden, jahrelang Kontounterlagen gefälscht worden sein.

      „Alle Geschäfte ruhen“, bestätigte die BaFin am Freitag morgen gegenüber „wallstreet:online“. Es bestehe der Verdacht auf "betrügerische Machenschaften", und es gebe "Unklarheit über den Verbleib von Kundengeldern". Der Gesamtwert des Phoenix Managed Accounts, spezialisiert auf Optionsgeschäfte, lag nach Schätzungen von Insidern bei mehr als 800 Millionen Euro. Ein Großteil davon könnte nun verloren sein. Rund 30.000 Kunden sind voraussichtlich von dem Betrugsskandal betroffen. Für Montag, 14. März, kündigte die BaFin eine Pressemitteilung an, in der weitere Details genannt werden sollen.

      Auf einer Betriebsversammlung sollen Phoenix-Geschäftsführer Detlef Amonath und Elvira Ruhrauf den Mitarbeitern am Donnerstagnachmittag mitgeteilt haben, dass es offenbar über einen langen Zeitraum zu Unstimmigkeiten in der Saldenabstimmung zwischen Phoenix und dem Hauptbroker Man Financial in London gekommen sein soll. Hinweise, der für das Managed Account zuständige Mitarbeiter solle sich bereits in Untersuchungshaft befinden, bestätigten sich nach Recherchen von "wallstreet:online" nicht. Noch sei bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt auch noch kein Ermittlungsverfahren anhängig, dies werde aber voraussichtlich Anfang der Woche passieren.

      Jahrelang schien das Phoenix Managed Account in der Erfolgsspur. „Aus ursprünglich 100.000 DM, die ein Kunde bei Auflegung des Managed Accounts im November 1992 investierte, wurden bei Wiederanlage der Gewinne bis heute 472.324 Euro (entspricht 923.786 DM)“, heißt es in der Werbebroschüre des Unternehmens, das seit 1977 seinen Sitz in Frankfurt hat.

      Das Phoenix Managed Account wurde Ende 1992 für Stillhalter im Optionsgeschäft aufgelegt. Dies sind die weniger risikofreudigen Anleger auf der Verkäuferseite des Optionsmarktes. Der Phoenix-Kunde beteiligte sich mit seiner Einlage an einer Kollektivanlage – eben dem Managed Account. Diese Kollektivanlage wurde von Phoenix als Treuhandsondervermögen geführt und für gemeinsame Rechnung aller Beteiligten verwaltet.

      Die Kundengelder sollen in Termingeschäften (Futures und Optionen) angelegt worden sein. „Durch die Verteilung des Anlagevermögens auf verschiedene Marktkategorien und Positionen wird ein vernünftiges Risiko-Rendite-Verhältnis erzielt“, hieß es bei Phoenix. Offiziell wurde damit geworben, dass das Managed Account seit Auflegung 1992 in jedem Quartal Gewinne erzielt, Kunden wurde jeweils eine Rendite von 8 bis 12 Prozent in Aussicht gestellt.

      Sollte sich der Betrugsfall bestätigen, wären auch zahlreiche Vermittler in Deutschland, Österreich und der Schweiz negativ betroffen. In Deutschland gehörten Unternehmen wie ProIndex, FMK Finanz-Center und Hedgefonds24.de zu den aktivsten Vermittlern von Phoenix-Produkten. Alleine durch ProIndex wurden nach Angaben von Brancheninsidern monatlich bis zu 4 Mio. Euro an neuem Kapital vermittelt. Hedgefonds24.de vermittelte alleine in 2004 ca. 4 Mio Euro. Vor allem Finanzverwalter, die ihren Vertrieb über eine Vielzahl von so genannten „tied agents“ organisiert haben, indem sie diesen ein Haftungsdach boten, werden sich nun mit aufkommenden Schadenersatzforderungen von betroffenen Anlegern konfrontiert sehen.

      Quelle: wallstreet:online


      Autor: Redaktion w:o, 12:43 11.03.05


      Schönen Sonntag allerdeits :)
      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 11:22:47
      Beitrag Nr. 8.238 ()
      Auch ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

      Was haltet ihr von EON??? Ich habe die zwar schon, denke aber darüber nach, meinen Bestand zu erhöhen. Ist der Rücksetzer eine Einstiegsgelegenheit??????
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 12:30:18
      Beitrag Nr. 8.239 ()
      EON sehe ich als solides Basisinvestment, mit dem man nicht viel falsch machen kann. Allerdings sind die Versorger alle schon "gut gelaufen" und reagieren besonders sensibel auf Zinsänderungen. Wenn der Aktienmarkt wegen dem Dollar, dem Ölpreis und dem Sommer (!) nachgibt, gibt auch EON nach. Ich erwarte keine hohen Ausschläge weder nach oben noch nach unten.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 14:10:11
      Beitrag Nr. 8.240 ()
      Danke für deine Einschätzung. RWE Vz habe ich ja bei 40 Euroverkauft. Könnte die jetzt 10% billiger zurückkaufen. Aber ich denke, mit EON liegt man besser. Eigenkapitalquote und Wachstum liegen höher. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 15:31:11
      Beitrag Nr. 8.241 ()
      Na hoffentlich wird Phönix nicht mit Phönix verwechselt;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 16:24:57
      Beitrag Nr. 8.242 ()
      ich hatte mir den phönix managed account vor ein paar wochen angeschaut, und auf dem papier hatte er schon eine beeindruckende wertentwicklung, fast wie eine gerade im achsenkreuz.
      tut mir natürlich leid für die anleger, die ihr geld da drin haben. der wirtschaftsprüfer muss über jahre versagt haben!!!


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 18:20:42
      Beitrag Nr. 8.243 ()
      #8211: Phönix is Phönix, ob jetzt Sonnenstrom oder Kapitaldienst, darauf nehmen wir keine Rücksicht......:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 19:07:18
      Beitrag Nr. 8.244 ()
      #13

      ...an alle Phönixe,
      zieht Euch warm an, morgen gehts runter, Phönix ist Phönix:laugh:

      aber welcher von denen danach aus der Asche steigt,
      da bin ich echt überfragt!:confused::D

      Es kann nur einen Phönix geben
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:00:27
      Beitrag Nr. 8.245 ()
      Und vergesst nicht die PHOENIX AG, die bauen Reifen. Und das Phönix-Fernsehprogramm. Alles ein Verein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:15:44
      Beitrag Nr. 8.246 ()
      Wenn ich morgen Phönix einschalte, wird mein Fernseher dann implodieren? :eek:

      Wenn ich morgen zur Arbeit fahre, werden meine Autoreifen dann implodieren? :eek::eek:

      Wenn morgen meine Sonnenkollektoren zu viel Sonne abbekommen, werden die Röhren dann explodieren? :eek::eek::eek:

      Wenn ich beim Morgenbad meinen Föhn anschalte, wird er in die Badewanne fallen? :eek::eek::eek::eek:

      Wenn ich morgen Siemens NIXdorf kaufe, wird der Kurs...?:eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:43:30
      Beitrag Nr. 8.247 ()
      Siemens groß, die kaufen Nix Dorf, die kaufen Stadt :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und wenn der Fön runterfällt, geht die Fliese kaputt. Das wiederum für zu höheren Kursen bei Villery & Boch....... :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 20:49:06
      Beitrag Nr. 8.248 ()
      Ich habe gesagt dass ich Siemens kaufe!
      Nix Dorf, auch nix Nixdorf :laugh:
      Da gibt es nix mehr zu holen!

      Nicht dass die BadeNIXe doch einen Elektroschocker bekommt :laugh:
      Wäre doch schade, und der Bestatter hätte mal wieder etwas zu tun:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 17:22:28
      Beitrag Nr. 8.249 ()
      AXA ging für 39 weg und EON für 64,6 rein :):)
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 18:15:16
      Beitrag Nr. 8.250 ()
      In dem Zusammenhang sind mir die ebenfalls
      handelsfreudigen Phönizier eingefallen:



      Wenn man ein bisschen Zeit übrig hat und sich für
      Geldgeschichte(n) interessiert, kann man auf den
      Seiten von www.artfond.de bestimmt eine Menge Lesenswertes
      finden!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 18:25:27
      Beitrag Nr. 8.251 ()
      Oh je, schade dass man sich nicht korrigieren kann.
      So müsste der Link funktionieren:

      http://www.artfond.de/phonizier.htm
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 19:02:11
      Beitrag Nr. 8.252 ()
      Rohstoffe brauchten schon die Phönizier :laugh::laugh:

      Die größte Nachfrage für Palladium stammt aus der Automobilindustrie.
      Dort ersetzt jetzt Palladium das teure Platin in den zur
      Abgasreinigung verwendeten Katalysatoren. In 2004 war die
      Automobilindustrie für ungefähr 60 Prozent der Nachfrage verantwortlich, gefolgt von der Elektroindustrie (15 Prozent), Zahnmedizin (14 Prozent) und der Schmuckindustrie (12 Prozent).

      Es wird erwartet, dass sich die Nachfrage für Palladium in 2005 erhöhen wird. Während Unterschiede in der Gesamtnachfrage für Palladium bestehen, so ist man sich in der PGM Industrie einig, dass die Steigerung der Nachfrage in erster Linie aus der Automobilindustrie stammen wird. Aufgrund einer Abnahme der Lagerbestände bei den Automobilherstellern, erhöhte sich 2004 die Nachfrage um mehr als 200.000 Unzen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 20:44:07
      Beitrag Nr. 8.253 ()
      Zurzeit sollte man in Eiern investiert sein :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Frohe Ostern :):)

      Kommt `ne Nymphomanin zu Psychiater:
      ER: "Legen Sie sich bitte auf die Couch..."
      SIE (strahlt): "Woher wussten Sie so schnell, was mir fehlt?"

      und noch einer...

      Ein Beamter kommt ins Zoogeschäft und will einen Goldfisch zurückgeben.
      Verkäufer: Warum wollen Sie denn das Tier nicht mehr haben ?
      Beamter: Der hat uns zu viel Hektik ins Büro gebracht

      und noch einer...

      Ein neubeförderter Oberst inspiziert das ihm eben übergebene Regiment
      und die Kasernräume. Als er vom Stabsarzt durch die Revierkrankenstuben
      geleitet wird, sieht er einen Schwerverletzten:
      "Äh, was fehlt dem Kerl?" "Typhus, Herr Oberst."
      "Typhus? Äh, ja. Scheußliche Krankheit, selbst schon gehabt.
      Entweder man krepiert oder wird blödsinnig..."

      und noch einer...

      "Wie zerstreut man eine Volksmenge?" wird ein junger Polizist bei der
      Prüfunggefragt.
      "Ganz einfach", erwidert er, "man nimmt eine Mütze und sammelt!"
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 13:50:09
      Beitrag Nr. 8.254 ()


      Ich wünsche Euch allen ein frohes Osterfest :)

      In der letzten Zeit war ich nicht mehr so aktiv auf dieser Seite, habe aber eine ganze Menge unternommen um mein Ziel der finanziellen Sicherheit und Unabhängigkeit zu untermauern. Bin ja immerhin schon in den rentennahen Jahrgängen.

      Wichtigster Baustein war wohl der Kauf der Photovoltaikanlage Lärmschutzwand Vaterstetten ( siehe auch #8189 ).

      Zusammen mit meiner bereits auf dem Haus bestehenden Anlage rechne ich mit ca 15000 € jährlichen Stromeinnahmen. Bin auch noch für weitere Investitionen in diesem Bereich offen, mein Ziel sind 25000 € pro Jahr Einnahmen aus diesem Bereich.

      Ungewöhnlich niedrige Kapitalmarktzinsen erfordern ungewöhnliche Antworten. So habe ich sogar für einen Teil des Kaufpreises einen Bankkredit aufgenommen, obwohl ich die Anlage auch aus Eigenmitteln hätte bezahlen können. Laufzeit 5 Jahre, effektiv 3,97 % Zins, 10 % Anfangstilgung, 15 % jährliche Sondertilgung möglich. Dieses Geld habe ich zum größten Teil in einen Bausparvertrag der Debeka eingezahlt, den ich auf 4,5 % effektive Verzinsung optimiere. Durch die Wohnungsbauprämie gibt es keinen Zinsabschlag, die Zinsen für das Bankdarlehen kann ich dagegen voll von der Steuer absetzen. Alleine durch meine Stromeinnahmen ist der Kredit nach 4 Jahren getilgt wenn ich will.

      Die hohen Anfangsabschreibungen für die Anlage nach $7g EStG sorgen für eine weitere steuerliche Entlastung während der Arbeitsphase, wähernd die steuerlichen Gewinne in das Rentenalter transferiert werden.

      Mein Gehalt rühre ich seit letztem Jahr nicht mehr für den privaten Konsum an, ein Drittel wird steuermindernd in eine Form der betrieblichen Altersversorgung gesteckt.

      Mit banküblichen Kapitalanlagen habe ich zur Zeit wenig am Hut und Risiken gehe ich momentan nicht ein.

      Mein Job macht mir derzeit wieder viel Spaß, ich habe eine sehr interessante und für den Betrieb gewinnbringende Entwicklung selbst angestoßen und gegen den Widerstand meiner direkten Vorgesetzten durchgesetzt. Dennoch versuche ich in den nächsten Jahren vorzeitig aus dem Berufsleben auszusteigen und evtl. meine technischen Spezialkenntnisse selbst zu vermarkten solange sie nicht jeder kann ( die Halbwertszeit der Vermarktbarkeit des Wissens in meinem Beruf ist sehr kurz ).

      Für rentable und sichere Kapitalanlagen fehlen mir derzeit die Ideen, habt ihr welche ?

      Selbst die Photovoltaik ist durch den derzeitigen Boom so teuer geworden, dass sich weitere Anlagen nur noch mit ca 6 % rentieren - allerdings bekommt man ja auch traumhaft günstige Darlehen, so dass immer noch 2 Prozent übrig bleiben.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 20:58:46
      Beitrag Nr. 8.255 ()
      Hallo zusammen! :)

      ein frohes Osterfest wünscht allen hier...


      . . dubaro! . . . ;)


      PS: Bin ziemlich beschäftigt! ... ;)

      . . . .
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 21:07:31
      Beitrag Nr. 8.256 ()
      Hallo dubaro, hast du mit dem Chemiekasten experimentiert......:laugh::laugh::laugh:

      Im Ernst, feuchter Keller???? :(
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 21:10:23
      Beitrag Nr. 8.257 ()
      Grüß Dich dubaro :)

      Stand da früher Dein Haus ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 21:24:25
      Beitrag Nr. 8.258 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Vielleicht wäre ein Chemiekasten die schnellere Lösung gewesen .. :rolleyes:

      Nein, der Keller ist nur leicht feucht, ich baue einen neuen Eingang zum Keller, wo ich aber schon alles auf habe, mache ich halt auch gleich die Wände dicht und versehe sie mit einer Dämmung.

      Man mag meinen, tja, wer keine Arbeit hat sucht sich welche..., stimmt aber beides nicht, bin auch froh, daß ich alles aufgemacht habe, bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, daß die neue Gasleitung direkt durch ein Abflussrohr durchgeschossen wurde und dort ziemlich scharfkantig anlag .. :eek: (hätte vielleicht schon allein dadurch alles bald so aussehen können :eek: ), auch sind sämtliche Anschlüsse für die Regenwasserleitungen defekt, ich werde sie komplett einmal drumherum neu verlegen.

      Geldanlagen spielen bei mir derzeit keine so große Rolle, bin nach wie vor bullisch für Aktien, insbesondere Rohstoffwerte und bärisch für Rentenpapiere und habe in der letzten Zeit keine Veränderungen am Depot vorgenommen.

      Solaranlagen wären mir nach wie vor zu riskant, zum einen zu hohes Risiko für den Fall eines teuren Defektes an der Anlage und zum anderen wären auch mir die Investitionskosten zu hoch, wie Kollektor schon sagt, die Nachfrage ist riesig geworden, die Preise für die Errichtung scheint mir etwas zu hoch, um eine gute Rendite bei den Risiken rauszuschlagen muß man sich schon ziemlich umfangreich mit allen möglichen Abschreibungsmöglichkeiten, Steuervergünstigungen etc. auseinandersetzen.

      Also baller ich die Kohle lieber unters Haus :D oder mal sehen ;), es gibt immer wieder interessante Anlagemöglichkeiten im Leben, wenn sich gerade nichts bietet, würde ich nicht "auf Kraft" was suchen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 21:33:24
      Beitrag Nr. 8.259 ()
      :laugh: ... nein das Haus steht noch!!

      Aber ihr habt recht, man könnte meinen, das ganz rechte Bild ist das, was vom Haus noch übrig geblieben ist :D, also gut, zur Beruhigung noch ein Bild mit gesamten Haus Hinteransicht, das ganz rechte Bild sind nur die Erdmassen, die ich aus dem Bereich vor dem Eingang herausgeholt habe, hier nocheinmal, MIT noch stehendem.. ;).. Haus:

      Avatar
      schrieb am 25.03.05 23:57:38
      Beitrag Nr. 8.260 ()
      Da bin ich aber froh dubaro :laugh:

      War schon ganz entsetzt als ich die ersten Bilder sah:eek:

      Ostergrüße auch an die Familie :)

      Und lasst Euch mal wieder im warmen Südwesten blicken, wir haben nicht immer 38 Grad wie letztes Mal ;)

      Zu den Solaranlagen:

      Wie immer regeln Angebot und Nachfrage den Preis. Die Nachfrage ist derzeit sehr hoch. Dummerweise geht auch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung jedes Jahr für neue Anlagen zurück. Die Hersteller verdoppeln andererseits weltweit ihre Kapazitäten. Würde mich nicht wundern, wenn die Module in den nächsten Jahren wieder deutlich billiger werden.

      Es gibt auch große regionale Unterschiede bei den Ertragserwartungen. Wir haben Glück in einer besonders vorteilhaften Region zu wohnen. Meine erste Anlage ist ein voller Erfolg mit einer echten Rendite über 10 %, im ersten Jahr spielte die Anlage 14 % der Investition zurück, allerdings auf 21 Jahre beschränkt mit Restwert evtl. 0 €. Mit Rücklagen gibt es dann die 10 % Rendite ( bei Anleihen gibt es nach der Laufzeit die Einlage zurück ).

      Die zweite Anlage rentiert mit etwa 7 bis 8 %, mehr beim nächsten Mal.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 11:16:16
      Beitrag Nr. 8.261 ()
      Guten Morgen :)

      Für den, den es interessiert, hier ein Link zu dem Angebot meiner zweiten PV-Anlage, das immer noch auf der Webseite steht: :confused:

      http://www.sonnenstromag.de/index.php?entryid=203

      Die Anlage bringt etwa 10000 € Stromeinnahmen pro Jahr. Für Wartung, Versicherung und Rücklagen für Reparaturen muss man davon ca 2000 € abziehen, somit bleiben ca 8000 € pro Jahr realistisch übrig. Würde ich die 8000 € in einen Bausparvertrag bei der Debeka einzahlen, hätte ich nach 10 Jahren 98000 € ( mit Zinseszins ).

      Gegenrechnung: Mit einem Bausparvertrag bei der Debeka hätte ich nach 10 Jahren aus 68000 € Einlage und 4,5 % Zins 105000 € gemacht.

      Nach 20 Jahren sieht die Sache anders aus:

      BSV mit 8000 € jährlich: 251000 €
      BSV mit 680000 € Einmalzahlung: 164000 €

      Die PV-Anlage liefert allerdings jedes Jahr etwa 0,75 % weniger Strom durch Alterung während die Kosten mit ca 3 % jährlich zunehmen. Strom muss versteuert werden.

      Fazit: Wer mehr für eine PV-Anlage bezahlt hat es verdammt schwer gegen einen BSV Vorteile zu ziehen. Dazu muss man sich ja auch noch um die Anlage kümmern, um den BSV nicht.

      Wenn die Zinsen wieder anziehen wird eine PV-Anlage zu heutigen Preisen wirtschaftlich uninteressant. Man hat aber viel für die Umwelt getan und das ist ein ganz wichtiger Aspekt.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 12:10:30
      Beitrag Nr. 8.262 ()
      Frohe Ostern :)
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 20:30:15
      Beitrag Nr. 8.263 ()
      Hallo dubaro,
      Freut mich, das es “nichts ernstes” ist mit eurem Haus. :)Ich habe vor 4 Jahren auch meinen Keller ausgebaut, ist jetzt eine Ferienwohnung drin. Geht bei uns, das wir am Hang gebaut haben und so der hintere Teil des Kellers frei liegt.
      Rohstoffaktien sind auch mein “Hobby” geworden. :laugh: Habe mir ein kleines Rohstoffdepot zusammengestellt und einen Thread unter “Depotbesprechung” hier bei WO reingestellt. Siehe Thema: Rohstoffdepot - Weil knappe Güter werden teurer Thread: Rohstoffdepot - Weil knappe Güter werden teurer Ansonsten bereiten mir Sixt und TUI zurzeit Freude. Nur Zapf war wohl “ein Griff ins Klo”………:(

      Hallo Kollektor,
      Interessanter Link zu einer Firma, die mir mal gehört hat…. :D
      „Bezeichnung Schuldach Ulm Leistung 110 kWp gepl. Realisierung bis 30.06.2005“
      müßte man haben, davon könnte man leben……. :p
      Mein 100.000 Dächer Kredit zahlt sich durch die Solar-Einnahmen weitestgehend selbst zurück. Danach bekomme ich noch 8 Jahre “Money for nothing”. :D:cool::D
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 16:33:31
      Beitrag Nr. 8.264 ()
      Hallo BeeHappy, Juno234, Kollektor und hic,

      euch allen einen schönen Sonntag!!! :):):):):)

      Ich habe gerade die Nachichten-Börse der Deutschen Post gelesen. In einem Punkt von unserem Postbankspiel habe ich gewonnen!!!!!!!
      “Der Vorstand der Deutschen Postbank wird der Hauptversammlung am 19.05.2005 eine Dividendenausschüttung von 1,25 Euro pro Aktie vorschlagen”:cool:
      Und wer hat 1,25 getippt?…………:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

      P.S.:
      Witze des Tages:

      Ein Patient zum Arzt:
      "Herr Doktor, können Sie mir helfen?"
      Der Mediziner:
      "Ich verschreibe Ihnen erst mal ein paar Moorbäder."
      Patient:
      "Und die helfen?"
      Arzt: "Nein, aber sie gewöhnen sich schon mal an feuchte Erde."

      und noch einer...

      Jörg steigt aus seinem neuen Porsche. Sein Freund fragt, wie er zu dem
      Superwagen gekommen ist.
      "Also, da stehe ich als Anhalter an der Autobahn, und dann kommt
      diese Blondine mit dem Porsche. Sie hält an, ich steige ein,
      und am nächsten Rastplatz fährt sie ab und zieht ihr Höschen aus."
      "Und weiter?"
      "Sie sagte, du kannst jetzt von mir haben, was du willst – da hab’ ich
      natürlich den Porsche genommen."
      "Hast auch recht, wer weiß, ob dir das Höschen überhaupt gepaßt hätte!"

      und noch einer...

      Sie: "Guter Sex findet im Kopf statt!"
      Er: "OK, mach dein blödes Maul auf!"

      und noch einer...

      Ein Mann kommt wegen seines Mundgeruchs in die Praxis. Der Arzt
      empfiehlt ihm: "Entweder Sie hören auf, Nägel zu kauen oder Ihre
      Hämorrhoiden zu kratzen!"

      und noch einer...

      Zwei Schwule im Bett,sagt der eine: Ich hab mein Kondom vergessen! Der
      andere: Im Ernst? Nein, im Dieter!
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 20:50:33
      Beitrag Nr. 8.265 ()
      Wo wir gerade bei der Post sind........:laugh::laugh::laugh:
      So wird bei der Post geschafft

      MONTAGS
      Nach der sächsischen Heidekraut-Methode:
      Heide graut mir vor der Arbeit.

      DIENSTAGS
      Nach der Katzen-Methode:
      Die Pfoten auf der Tisch und auf die Mäuse warten.

      MITTWOCHS
      Nach der Elektriker-Methode:
      Ohne Spannung zur Arbeit, Widerstand leisten, jeden Kontakt zur Leitung meiden !

      DONNERSTAGS
      Nach der Robinson-Methode:
      Warten bis Freitag kommt.

      FREITAGS
      Nach der Bassuff-Methode:
      Bass uff, dass de den Feierabend net verpasst !
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 08:59:19
      Beitrag Nr. 8.266 ()
      Ich ar mal vor Unzeiten in diesem Thread - da wurde noch über Anleihen diskutiert ;)


      Hoffentlich störe ich niemanden, wenn ich mal die threadfremde Bitte um eine Einschätzung von Ford-Anleihen bitte - Gewinnwarnung hin und her, eigentlich will Ford auch 05 Gewinne machen, und die Euroanleihen rentieren jetzt zwischen 7,5% und 8% (bei 4-6 Jahren Laufzeit).

      In meinen Augen mehr als adäquant für das Risiko.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 23:10:01
      Beitrag Nr. 8.267 ()
      Grüß Dich Dochmann :)

      Die Anleihendiskussion ist deswegen ein wenig ruhig geworden, weil jeder hier dachte dass die Zinsen bald wieder nach oben gehen und es dann nur Kursverluste gibt. Lagen bisher alle daneben :laugh:

      7,5 bis 8 % ist wirklich gut, signalisiert aber ein hohes Risiko. Ich kenne das Rating von Ford nicht.

      Bei marktbreiten Anleihen mischen sehr viele institutionelle Anleger mit und deshalb gibt es bei solchen Anleihen nicht wirklich ein Schnäppchen. Halte ich für eine gute Depotbeimischung, wenn man das Risiko gut streut.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:00:07
      Beitrag Nr. 8.268 ()
      Schon klar, dass Ford nicht eine marktende unentdeckte Perle sein kann. Aber auch ein breiter Markt über- und untertreibt gerne, und die angesprochenen Anleihen haben ca. 10% in den vergangenen 2-3 Wochen verloren. Rating von Ford ist A3.
      Steht die Autobranche vor der Komplettinsolvenz? :confused: General Motors-Anleihen haben ähnliche Renditen, wobei ich bei denen vorsichtiger wäre. Aber 7,x% krieg ich hierzulande ja nicht mal bei weitaus weniger soliden Klitschen wie Jenoptik, Escada oder SGL Carbon. Ist schon merkwürdig....
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 20:10:36
      Beitrag Nr. 8.269 ()
      Hallo zusammen!

      Kleiner Einspruch Kollektor ;), also ich finde schon, daß sich etwas tut bei den Zinsen. Schaut man sich die Zinsentwicklung in den USA an und zieht man in Betracht, daß es eher nach weiteren Leitzinserhöhungen dort aussieht, so ist das doch auf Jahressicht schon ein gewaltiger Sprung nach oben, der über kurz oder lang auch auf Europa überspringen könnte.

      Grund für die Zurückhaltung bei Investitionen in Anleihen hier (zumindest bei mir ;) ) war auch nicht nur ein erwarteter Zinsanstieg die nächsten Jahre, sondern vor allem auch die Tatsache, daß die Leitzinsen und das Zinsniveau allgemein dermaßen weit unten waren, daß kaum noch Spielraum für weiter sinkende Zinsen bestand und somit auch kaum Aussicht auf steigende Kurse. Warum also investieren in Anleihen, wenn kaum Kurschancen bestehen und die Renditen "unten" sind?

      Ich bin nach wie vor sehr zurückhaltend bei Anleihen, würde momentan nur in Kurzläufer investieren. "Ausgewählte" Aktien oder auch Wandelanleihen finde ich momentan chancenreicher und interessanter.

      Zur Ford-Anleihe, also den Kursverlust die letzten Tage finde ich auch etwas übertrieben, möglicherweise ist es eine gute Einstiegsmöglichkeit für jemanden, der ein gewisses, auch meiner Meinung nach überschaubares Risiko nicht scheut. Allerdings weiß auch ich nicht, was sich genau hinter dem Kursfall verbirgt, das Rating für alle Euro-Ford-Anleihen lautet auch BBB-. Vielleicht wurde sie gerade so weit herabgestuft, dann wird es auch einen nicht zu unterschätzenden Grund dafür geben. Die Anleihen mit 7.x % Rendite laufen aber auch noch bis 2009/2010. Da gibt es bestimmt noch interessantere Unternehmens-Anleihen mit gleicher Rendite, bei geringerer Laufzeit, z.B. die Commerzbank AG, WKN: cb8jkq , gleiche Rendite, ähnlicher Kursverlauf, aber Laufzeit nur bis Ende 2007, bei einem Rating von A-.

      Wer bietet mehr? ;)

      Gruß dubaro
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 22:07:17
      Beitrag Nr. 8.270 ()
      Ich biete mehr ;) Zum Beispiel die ebenfalls von der Commerzbank emittierte Anleihe WKN CB1C1W mit 8,49 % bei Fälligkeit am 22.12.2008.



      Ich kaufe sie nicht, da das Rating nicht von der Commerzbank abhängt, sondern aus einem Basket von 4 Automobilfirmen, darunter auch Ford und General Motors.

      Siehe auch https://www.commerzbank.de/privatk/geldact/archiv/2005/03/ge…

      Ich kenne die genaue Situation bei Ford nicht, aber für eine VW-Anleihe gibt es gerade mal 4 %.

      Worldcom, Swissair, Enron und wie sie alle hießen waren damals auch renommierte Firmen, denen viele nicht zugetraut hätten dass sie zahlungsunfähig werden.

      Wenn aber alles gut geht, ist es ohne Zweifel eine Superrendite die ich mit Solaranlagen mit den momentanen Modulpreisen nicht erwirtschaften kann. Dort sind bestenfalls noch 7 % drin. Dafür kriegt man aber einen Kredit für 3,7 % bei 10 Jahren Zinsbindung bei der KfW wenn man eine erstklassige Bonität aufweist ( neue Regeln seit 1. April 2005 ). Ohne Sicherheiten zahlt man 6,3 %.

      Also nimmt man als erstklassiger Schuldner in einer sonnigen Region in der jetzigen Situation einen Kredit und baut eine große PV-Anlage. Ist zwar auch risikobehaftet aber man hat es selbst in der Hand.

      Und wenn man die übrigbleibenden Stromerlöse z.B. in einen mündelsicheren Bausparvertrag bei der Debeka einzahlt und den Vertrag optimiert, gibt es nach 7 Jahren 4,5 % Zinsen bei unlimitierter Restlaufzeit. So hat man einen Korridor nach beiden Richtungen und profitiert von steigenden Zinsen durch den Kredit und bei fallenden Zinsen durch den BSV. Die Kreditzinsen kann man zudem noch steuerlich geltend machen.

      Schöne Gewinne wünscht Euch allen :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 22:08:23
      Beitrag Nr. 8.271 ()
      Der Link funktioniert bei mir nicht, deshalb so:

      https://www.commerzbank.de/privatk/geldact/archiv/2005/03/ge…
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 22:18:50
      Beitrag Nr. 8.272 ()
      Hier ist der Bericht über die neue Zinsstruktur bei der KfW:

      Risikogerechte Zinsen

      KfW hat zum 1. April 2005 neues Zinssystem in gewerblichen Förderprogrammen eingeführt.

      Die KfW hat zum 1. April 2005 für ihre gewerblichen Förderkredite risikogerechte Zinssätze eingeführt. Jedes Unternehmen zahlt einen Zinssatz, der seiner Bonität und dem damit verbundenen Ausfallrisiko sowie der Werthaltigkeit seiner gestellten Sicherheiten Rechnung trägt. Die Zinshöhe wird dabei für jeden Kreditnehmer nach dem "Verursacherprinzip" ermittelt: Je geringer das Risiko, desto geringer der Zins. Die Zinsen in der niedrigsten und in der höchsten KfW-Preiskategorie können dabei bis zu 3 % auseinander liegen. Für den "Unternehmerkredit" der KfW mit 10 Jahren Laufzeit heißt das beispielsweise: In der günstigsten Preisklasse kostet das Darlehen max. 3,89 % eff. p. a., in der teuersten max. 6,93 % eff. p. a.
      (Stand 07.04.2005).

      Mit dem risikogerechten Zinssystem schaffen wir ein faires, transparentes Verfahren bei der Konditionengestaltung in der Mittelstandsfinanzierung, betonte Hans W. Reich, Sprecher des Vorstands der KfW Bankengruppe. Und wir werden erreichen, dass künftig wieder mehr kleine und mittlere Unternehmen Zugang zur günstigen KfW-Finanzierung erhalten. Mit dem bisherigen Einheitszinssatz, der bei Unternehmen mit mittlerer oder schwächerer Bonität nicht mehr kostendeckend war, wurde es für diese Zielgruppe zunehmend schwieriger, Zugang zu KfW-Förderkrediten zu erhalten. Durch die neuen risikogerechten Zinsen steigen für diese Unternehmen die Chancen auf eine günstige KfW-Finanzierung. Reich weiter: "Ich begrüße es sehr, dass die Kreditwirtschaft deutlich gemacht hat, dass sie sich von der Einführung des risikogerechten Zinssystems positive Impulse für das Förderkreditgeschäft verspricht."

      Das risikogerechte Zinssystem hat die KfW in enger Zusammenarbeit mit der Kreditwirtschaft und dem Bundeswirtschaftsministerium erarbeitet. Zwei Einflussgrößen bestimmen den Zinssatz, den ein Mittelständler für einen Förderkredit zahlen muss: Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers (= Bonität; bestimmt sich z. B. durch Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad etc.) sowie die Werthaltigkeit der Sicherheiten, die das Unternehmen für den Kredit stellt. Bonität und Sicherheiten eines Unternehmens werden von der Hausbank des Mittelständlers ermittelt, die den KfW-Förderkredit auf eigenes Risiko gewährt. Auf Grundlage der Bonitätsermittlung und der Sicherheitenbewertung ordnet die Hausbank eine Bonitäts- und eine Besicherungsklasse zu. Durch Kombination der beiden Bewertungsergebnisse ergibt sich die Zuordnung in eine von sieben Preisklassen. Jede Preisklasse deckt dabei eine Bandbreite ab, innerhalb derer der Kundenzins liegen kann. D.h., die KfW gibt maximale Obergrenzen für den Zins einer Preisklasse vor, die Hausbank kann für den Förderkredit diesen Preis oder einen niedrigeren verlangen.

      Durch gezielte bonitätsverbessernde Maßnahmen und durch zusätzliche Sicherheiten kann der Unternehmer zukünftig die Höhe seines Zinssatzes mittelfristig selbst beeinflussen. Je niedriger das Risiko der Hausbank bei der Kreditvergabe ist, desto niedriger ist auch der Zinssatz, den ihm seine Hausbank anbietet. Gutes Wirtschaften wird also belohnt.

      Den ganzen Artikel findet man hier:

      http://www.kfw.de/DE/Die%20Bank/AktuellesausderKfW/Risikoger…
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 08:58:45
      Beitrag Nr. 8.273 ()
      @durabo,

      die Zinsentwicklung dürfte auch m.E. eher nach oben gehen, wobei das nicht unbedingt gesagt ist - derzeit sind es doch vor allem die Rohstoffpreise, die die Inflation treiben, und die kann man weder mit der Zinspolitik beeinflussen noch müssen die - vom Öl abgesehen - noch lange auf jetzigem Niveau bleiben. Aber davon abgesehen: Ich kaufe ja Anleihen und nicht Anleihenfonds. Die Renditen kann ich mir jetzt ausrechnen und - mal von Konkursen abgesehen - zu 100% ohne Kursrisiko realisieren, da ich sie nicht verkaufen werde. Zudem ist dieser Kursabsturz damit einhergehend, dass fast die halbe Rendite steuerfrei kassiert wird via Kursanstieg der Anleihe von 88% auf 100%.

      @Kollektor,

      hast schon recht mit diesen prominenten Beispielen - würde Ford alleine stehen, wäre ich misstraurischer, aber GM wird ähnlich gehandelt und man fragt sich doch, ob der Markt nicht übertreibt. Enron war kriminell geführt (kann ich mir bei Ford nicht vorstellen), bei Worldcom bestand die Bilanz auf der Aktivseite praktisch nur aus Goodwill. Es KANN immer auch Große treffen, aber der Markt preist hier eine kurzfristig sehr hohe Wahrscheinlichkeit ein, auch im Vergleich mit anderen. Da hätte ich vor kurzem selbst mit einer Bayer oder heute mit einer McDoff schlechter schlafen können - könnt ja auch schnell riesige Schadensersatzforderungen wegen dicker Amerikaner :D hageln.

      Fazit: ich hab sie mir als Beimischung mal gekauft.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 11:11:36
      Beitrag Nr. 8.274 ()
      @ Dochmann
      du hast aud Enron und Worldcom geantwortet - der beste Einwand war aber Swissair. Das ist die einzige dieser 3 Firmen, deren Bedeutung und Image ich mit GM und Ford vergleichen wuerde, und bei der ich mir wie bei GM und Ford schwer haette vorstellen koennen, dass man sie untergehen laesst. Hat man ja zunaechst auch nicht - nur hatten die Anleihenglaeubiger nichts davon.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:21:53
      Beitrag Nr. 8.275 ()
      Stimmt, bei denen war es am wenigsten abzusehen. Ich sag ja auch nicht, dass eine Fordanleihe kein Risiko in sich birgt, aber ich bezweifele, dass das Risiko von sagen wir Ländersanleihen wie Türkei, Uruguay etc. oder von Unternehmen wie die Hypovereionsbank (von Jenoptik der SGL Carbon nicht die Rede ) etc usw. geringer ist als das bei Ford oder GM, deren Anleihen deutlich höher rentieren.

      Eine Swissair (oder eine Karstadt?) kann wieder passieren, aber das Risiko anderer 7,x%-Anleihen scheint mir derzeit höher.
      Die eine oder andere etwas risikantere Beimischung suche ich schon noch für meine Anleihenmischung. (Für Tipps jetzt aber jenseits des Autosektors bin ich freilich dankbar)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 19:12:12
      Beitrag Nr. 8.276 ()
      DETROIT (Dow Jones-VWD)--Die Aktien von General Motors (GM), Detroit, zeigen sich im frühen US-Handel sehr schwach. Laut Händlern gibt es am Donnerstag Gerüchte, dass das Unternehmen vor einem Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 stehen könnte. "Möglicherweise ist es für das Unternehmen eine Möglichkeit, auf seine Verschuldung zu reagieren",erklärte ein Marktteilnehmer. Andererseits dürfte es die US-Regierung kaum zulassen, dass es soweit kommt, meinte ein anderer Teilnehmer. Im Moment sei der Wahrheitsgehalt des Gerüchts aber noch kaum zu beurteilen. Bei GM war bislang noch niemand zu einer Stellungnahme zu erreichen. GM verlieren aktuell 6,1% auf 26,61 USD.

      Nach Ansicht eines Analysten ist der Antrag von General Motors (GM) auf Gläubigerschutz mehr als unwahrscheinlich. Diese Ansicht begründet Philippe Houchois von J.P. Morgan (JPM) im Gespräch mit Dow Jones Newswires mit der schlichten Feststellung: "Für einen solchen Antrag benötigt das Unternehmen einen Grund, und den hat es nicht." Üblicherweise beantragten Unternehmen Gläubigerschutz, wenn sie Kredite bzw Unternehmensanleihen nicht länger bedienen können. Dies sei bei General Motors jedoch nicht der Fall. Per Ende 2004 habe General Motors über einen Cash-Bestand von rund 22 Mrd USD verfügt. Aktuell liege dieser Wert bei etwa 20 Mrd USD.

      Das Gerücht sei ihm bekannt, ergänzt der Analyst. Es sei im Bondmarkt aufgekommen und rasch in den Aktienhandel gedrungen. Hintergrund seien wohl Gespräche zwischen dem Management des Automobilkonzerns und der US-Automobilarbeitergewerkschaft, die gegenwärtig stattfänden. Das Unternehmen versuche in diesen Gesprächen eine höhere Beteiligung der Beschäftigten an den Gesundheitskosten durchzudrücken. Die jährlichen Aufwendungen für die Gesundheitsversorgung der Beschäftigten beliefen sich mittlerweile auf etwa 5 Mrd USD. Sie lägen damit nicht weit unter den Investitionen von 7 Mrd USD. "Es ist ermutigend, dass das Management die Kosten drücken will", kommentiert Houchois.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/14.4.2005/DJN/mc/tw

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23596378&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 19:21:43
      Beitrag Nr. 8.277 ()
      Ist ein " Der Spekulant" Zock auf die Hoffnung, das Plambeck nicht Konkurs anmelden muß:

      " Frische Liquidität könnte dem Windpark-Errichter Plambeck Neue Energien AG, dessen Wandelanleihe (WKN A0AY6F, Ticker PNE5, ISIN DE000A0AY6F1) sich in unserem Musterdepot befindet, bald zufliessen. Das börsennotierte französische Umwelt- und Energieunternehmen Théolia SA hat mit der Plambeck Neue Energien AG eine Absichtserklärung (Letter of Intent) zum Erwerb der bisher von der Plambeck gehaltenen Anteile an dem französischen Windpark-Projektierer Ventura SA unterzeichnet. Plambeck hält 80 % der Anteile an Ventura. Die restlichen 20 % werden von den Unternehmensgründern gehalten. Théolia und Ventura haben bereits in der Entwicklung von Windpark-Projekten in Frankreich zusammengearbeitet. Die Verhandlungen über den Erwerb der Ventura-Anteile dauern noch an.
      Ventura betreibt in Frankreich gemeinsam mit Plambeck seit 2002 erfolgreich die Entwicklung und den Verkauf von Windpark-Projekten.

      Fazit
      Nach einer Steuerrückzahlung in Höhe von 7,8 Mio. Euro sollte bald die nächste Liquiditätsspritze bevorstehen. Derzeit verhandelt Plambeck mit Banken um die Gewährung weiterer Kredite, um das operative Geschäft voranzutreiben. Da sich diese als nicht gerade einfach gestalten, wurde die Veröffentlichung der Bilanz verschoben.
      Wir spekulieren mit der Wandelanleihe bei Plambeck darauf, dass die Firma in diesem Jahr nicht pleite gehen wird und sich für 2006 ein Turn-around abzeichnet. Geht dieses Szenario auf, sollte die Anleihe schon in wenigen Monaten unser Kursziel erreichen können.
      Die Aktie erscheint uns riskant. Auch wenn sich das volatile Papier zum Trading gut eignet, sollten sich ausschliesslich erfahrene, risikobewusste Börsianer engagieren."

      Aber FORD gefällt mir besser.....;););)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 19:57:43
      Beitrag Nr. 8.278 ()
      Dochmann, wenn Du die Ford-Anleihe ohnehin bis zum Ende der Laufzeit behalten willst, ist die Kursentwicklung bzw. das Kursrisiko für Zinssprünge zwischendurch ja relativ uninteressant und es zählt nur eines: Entweder sie kann bedient werden oder nicht und letzteres kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.

      Was ich allgemein bei Automobilwerten als Risiko sehen würde ist, daß ein neues Auto doch eigentlich auch nichts anderes ist als ein altes Auto, es fährt mit Sprit oder Diesel und befördert von A nach B, der Spritverbrauch beträgt nicht viel weniger als bei Modellen von vor 10 Jahren und im Fahrkomfort ändert sich auch nicht mehr viel, es gibt für Automabile doch eigentlich immer weniger Fortschritte, zumindest nicht solche, die den Preis für ein ganz neues Auto rechtfertigen, gerade in Zeiten wo das Geld nicht so locker in der Tasche sitzt. Einen richtigen Aufschwung für die Automobilindustrie würde ich erst bei Durchsetzung eines ganz neuen, alternativen Antriebes sehen.

      Zur Anlageform Solaranlage, also 7% Rendite finde ich sind zu wenig, finde ich bestenfalls für das eigene Dach interessant. Ganz einfach aus dem Grunde, daß man mit dieser Anlagevariante einfach zu viel organisatorischen um die Ohren hat, was ist, wenn mal ein Modul kaputt geht, das ganze muß erstmal aufgebaut und instand gehalten werden, dann die Wartungsarbeiten, Versicherung, Ausschöpfen der Fördermittel etc, nein, also als "Anlageform" würde ich mir dann doch lieber ein paar Unternehmensanleihen ins Depot legen mit überschaubarem Risiko und fertig, die kann man auch wieder abstoßen wenn man sie nicht mehr will oder man schert sich schlichtweg gar nicht mehr darum :D und läßt sie bis zum Ende der Laufzeit im Depot, was ich bei Anleihen ohnehin eigentlich sehr sinnvoll finde. Allerdings wird es schwierig eine Anleihe mit 7% und einer mit einer Solaranlage vergleichbaren Laufzeit von 20-30 Jahren zu finden.

      Letztenendes legt halt jeder sein Geld nach seiner Fasson an ;), den Stein des Weisen gibt es in der Finanzwelt wohl nicht, wer mehr Geld eingenommen hat als andere, der hat auch mehr riskiert, oder einfach nur ein gutes Näschen gehabt ;).

      Gruß dubaro
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 20:02:20
      Beitrag Nr. 8.279 ()
      Ford wird zahlen, da bin ich mir sicher;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 20:08:53
      Beitrag Nr. 8.280 ()
      Also ich weiß nicht brokerbee, so´n "Letter of Intent", das habe ich seit Metabox gelernt (eine NM-Sünde von mir :rolleyes: ) ist eigentlich nichts Wert, absolut kein "Fakt", und bedenklich, wenn so eine "Absichtserklärung" für eine Pressemitteilung ö.ä. nötig geworden ist, meist dann nur noch eine Hoffnung, an die sich geklammert wird.

      Alles Spekulation, Spekulation, Spekulation... ;).

      dubaro,
      der Risikoscheue ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 22:41:24
      Beitrag Nr. 8.281 ()
      Zu Plambeck: Ist nur `ne Zock - Idee.
      Zu den Autos: Arbeite selbst in der Automobil Zulieferindustrie (Tenneco-Automotive, Frankfurt TNN EUR 9,39 9,49 + 0,100 + 1,06 % 0 0 14. Apr 09:11 ):rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Hoffe also, dass das noch 20 Jahre einigermaßen läuft, denn davon lebe ich (viel mehr als "nur" von Aktien)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 00:07:18
      Beitrag Nr. 8.282 ()
      Hallo zusammen,

      mein Posting ist im Nirvana verschwunden :( Kurze Zusammenfassung:

      @dubaro

      Die Rendite bei PV-Anlagen habe ich mit einer Exceltabelle unter Einrechnung aller Kosten und Alterung konservativ berechnet. Meine Anlage auf dem Dach hat im 1. Jahr 14 % der Herstellungskosten eingespielt.

      @brokerbee

      Hände weg von Plambeck. Das Risiko ist viel höher als bei Ford.

      Dein Arbeitgeber wurde in der letzten Wirtschaftswoche wegen der Rußfilterdiskussion spekulativ empfohlen.

      Gute Nacht :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 15:51:45
      Beitrag Nr. 8.283 ()
      Hallo alle,

      nachdem auch mal wieder Anleihen diskutiert werden, ein kleiner Beitrag von mir zu Ford-Anleihen.

      Nicht dass ich davon abraten möchte, doch … sagt man nicht, wer gut essen wolle, der müsse Aktien kaufen, und wer gut schlafen möchte, solle sich Anleihen ins Depot legen? Stimmt, es müssen halt „nur“ die jeweils „Richtigen“ sein.

      Ich wollte mal gut schlafen und dabei trotzdem gut verdienen. Mit Ford-Anleihen im Depot. Hoher Betrag. Kauf zu 95,x, unter 5 Jahre Rest-Lfz., macht netto plus 1,0% Tilgungsrendite, außerdem noch ein attraktiver Zins, ich war´s zufrieden. Dann kam – für mich völlig unerwartet – die Ford-Krise. Da habe ich gelernt, dass Ford mehr Schulden hat, als die meisten Staaten dieser Erde. Kein guter Schlaf mehr. Nur noch hoffen auf den Tilgungstermin, dass Ford bloss nicht vorher zum Bezirksgericht muss. Oder schnell verkaufen zu Kursen um 80%? Dann doch lieber halten und schwitzen.

      Übrigens kenne ich auch Leute, die mit Argentinien-Anleihen kräftig verdient haben. Die Hunde beißen halt eben nur die Letzten.

      Schöne Wochenendgrüße, Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 12:04:37
      Beitrag Nr. 8.284 ()
      Hallo,

      Plambeck wäre ein Extrem-Zock. Ist aber für 45% zu haben. :rolleyes:
      Mein Arbeitgeber ist schon sehr gut gelaufen, aber nach dem letzten Rücksetzer wirklich ein spekulativer Kauf. Möchte aber im Extrem (Konkurs) nicht den Arbeitsplatz und mein Erspartes gleichzeitig verlieren.........:(
      Wobei, dann würde ich Hartz 4 Geld bekommen, da ja alles Geld weg wäre......... :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 13:09:12
      Beitrag Nr. 8.285 ()
      Hallo zusammen, habe einen Tread eröffnet :D:D:D
      Zu TENNECO AUTOMOTIVE INC.
      Antworten auch gerne unter Thread: TENNECO AUTOMOTIVE INC.
      Ich wünsche einen schönen Sonntag :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:57:45
      Beitrag Nr. 8.286 ()
      Schönen Abend Kollektor, Dubaro, Bee, Mr. Ripley, Aktienfee und ALL:):):)

      Jetzt habe ich etwas gefunden, das euch in Hinblick auf umweltfreundliche Energie vielleicht ineressieren wird:):):)

      Spitzentechnologie in der Sonnenallee

      Photovoltaik-Branche: Australier bauen Werk in Thalheim

      VON Frank Zimnol, 21.04.05, 19:04h, aktualisiert 21.04.05, 19:06h







      CSG-Chef David Hogg ist mit seiner Familie bereits im Oktober von Sydney nach Leipzig gezogen. (MZ-Foto: St. Reinke)


      Thalheim/MZ. Australische Unternehmer wollen in Sachsen-Anhalt eine bahnbrechende Entwicklung auf dem Gebiet der Solarforschung in die Großproduktion überführen. Das Werk von CSG werde das weltweit erste sein, in dem die dünnen Platten zur Umwandlung von Sonnenstrom in Energie ohne die bisher unverzichtbaren kristallinen Silizium-Scheiben hergestellt werden, sagte Martin Green, weltweit führender Wissenschaftler in diesem Metier, bei der offiziellen Grundsteinlegung am Donnerstag in Thalheim.
      Der Professor aus Sydney hat in zehnjähriger Forschungsarbeit die Grundlagen für dieses Verfahren geschaffen. Der große Vorteil besteht darin, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Solarzellen eine 150- bis 200fach dünnere Silizium-Schicht ausreicht, um annähernd die gleiche Energie-Ausbeute zu erzielen. "Unsere Produkte werden nur halb so teuer sein, wie die bisher gebräuchlichen", sagte David Hogg, Vorstandschef der CSG Solar AG. Als Einsatzgebiete für die Module, die 1,4 Quadratmeter groß sind, bieten sich aus Sicht des Managers Industrie- und Geschäftsgebäude an. Er wolle aber nicht ausschließen, dass diese Energieumwandler auch auf Wohnhäusern installiert werden.

      Der australische Investor will seine Produktionsstätte in der Sonnenallee - so tauften Bauleute die Hauptstraße im Gewerbegebiet - im ersten Quartal 2006 in Betrieb nehmen und zunächst etwa 90 000 Module mit einer Gesamtkapazität von zehn Megawatt pro Jahr herstellen. Hogg geht allerdings von einer Verdopplung dieser Menge innerhalb eines Jahres aus. Parallel dazu solle die Zahl der Beschäftigten von zunächst 100 auf 240 ansteigen. Die Tatsache, dass CSG in Thalheim eine Fläche reserviert hat, die viermal so groß ist, wie der jetzige Bauplatz, lässt ahnen, welche Zukunftspläne der Investor hegt. Hogg wollte daraus auch kein Geheimnis machen. Er halte es für möglich, dass sein Unternehmen in Thalheim bis zu 1 000 Arbeitsplätze schaffen kann. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsstaatssekretär Reiner Haseloff sieht die Gemeinde im Landkreis Bitterfeld als "zukünftiges Zentrum der europäischen Solarzellen-Fertigung". Das Land unterstütze Ansiedlungen wie von CSG. Zum einen, weil diese Branche ein enormes Beschäftigungspotenzial biete, aber auch, "weil wir einen gesunden Energiemix brauchen".

      Der Kreis der Gesellschafter von CSG ist international geprägt. Neben der Q-Cells AG, die in Thalheim bereits mit rund 600 Beschäftigten Solarzellen produziert, hat sich auch die IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH engagiert. Darüber hinaus die norwegische Firma Renewable Energy Corporation und das Schweizer Unternehmen Good Energies. Mit der Apax Partners Beteiligungsberatung GmbH aus München ist auch eine starke Fondsgesellschaft mit an Bord.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:41:35
      Beitrag Nr. 8.287 ()
      Schönen Abend Christine :)

      Sogenannte Dünnschichtmodule gibt es auch von anderen Firmen, der bisher größte Produzent solcher Module ist die Mitsubishi Heavy Metals Industrie in Japan. Hier wird jedoch von der "gleichen Energieausbeute" wie bei kristallinen Zellen gesprochen, bisherige Dünnschichtmodule sind klar schlechter.

      In einem Jahr wird man das beurteilen können, ich bleibe dran :cool:

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:59:46
      Beitrag Nr. 8.288 ()
      Viele Grüße auch an unsere Aktienfee :)

      Sehr gut erläutert: "Ich wollte mal gut schlafen und dabei trotzdem gut verdienen".

      Ich für meinen Teil denke genau so. Lieber weniger Zinsen und kein Risiko. Mit dem Rest lieber Qualitätsaktien als schlaflose Nächte. Hängt aber von den Lebensumständen ab und wer ordentlich streut, kann auch mal ein paar Anleihen schlechterer Bonität mit beimischen.

      Übrigens sind die Zinsen schon wieder deutlich gefallen. Für Immobilienkredite muss man derzeit etwa 3,6 % bei 5 Jahren Laufzeit und unter 4 % bei 10 Jahren Zinsbindung bezahlen. Bei speziellen Internetangeboten geht es schon bei 3,1 % für 5 Jahre los. Das ist weniger als man für Industrieanleihen bekommt.

      Würde aber abraten, einen Kredit aufzunehmen um einen "Arbitragegewinn" mitzunehmen. Man sieht aber deutlich, dass das Zinsspektrum wieder stärker von der Bonität bestimmt wird.

      Ich hätte aber keine Bedenken, mit einem billigen Kredit eine rentable Photovoltaikanlage zu finanzieren. Da kann man die Kreditzinsen sogar steuerlich als Verluste abschreiben.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 22:07:37
      Beitrag Nr. 8.289 ()
      Gutnnn Abnt:D

      Leider habe ich nichts zu sagen, oder doch?

      Schaut euch mal Harley Davidson an;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 22:13:35
      Beitrag Nr. 8.290 ()
      Oh sorry Mr. ;)

      Die Harley hat aber schönes Gap :eek:



      Habe mich nie damit beschäftigt und kann nix dazu sagen :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 23:34:58
      Beitrag Nr. 8.291 ()
      Ich wohne seit 15+ Jahren in England und habe mich in den letzten Jahren ein wenig mit Investmentfonds auseinandergestzt. Ich bin vor kurzem an etwa 10 deutsche on-line Fondssupermärkte gegangen und fand die Qualität der Beratung erschütternd niedrig! In allen Fällen habe ich das folgende Email abgeschickt:

      ========begin===
      Sehr geehrte Damen und / oder Herren,

      Meine Frau und ich haben etwa 5 (ich habe die Zahlen der “echten” Anfrage für diese Diskussion geändert, aber der Betrag is vierstellig) Euro in Investmentfonds der X Gesellschaft die nicht so wachsen wie sie eigentlich sollten und wir überlegen uns daher das Geld woanders anzulegen. Wir wohnen in England (daher mein vielleicht schlechtes Deutsch), möchten aber das Geld weiterhin in Euroland anlegen.

      Unsere Finanzlage hat folgendes Profil:
      - insgesamt haben wir etwa 40 Euros in England, Australien und Deutschland investiert, so dass diese Investition als Teil eines weiter gestreuten Investitionspools angesehen werden kann. Was hier zur Frage steht sind aber nur die 5 Euro, der Rest bleibt wo er ist.
      - Unser Jahresnettogehalt steht bei 60 Euro pa
      - Wir wollen das Geld anlegen und planen es nicht in den nächsten 5 Jahren anzufassen

      Es ist sicher übertrieben dies Investitionskriterien als “Strategie” zu bezeichnen, aber das sind unsere Rahmenbedingungen:
      - Wir wollen nicht in den USA und nicht in Dollar-nominierte Fonds investieren
      - Ebenso sind Asienfonds und Technologiefonds nicht “im Rennen”
      - Wir wollen mit dem Geld im wesentlichen in Europa investieren,
      - Um das Risiko ein wenig zu streuen, wollten wir die Fondsschwerpunkte ein wenig streuen, z.B. 1/3 Europa, 1/3 smaller companies Europa und 1/3 Immobilien- oder Rentenfonds, oder 1/3 Euroland, 1/3 Europa (also inclusive Osteuropa oder UK), und 1/3 Immobilien- oder Rentenfonds
      - Wir suchen Fonds die vielleicht nicht im ein-Jahresvergleich am besten sind, sondern die in den letzten 5-7 Jahren überdurchschnittliche Erträge gebracht haben, und deren Investitionsphilosophie weiterhin Sinn macht.
      - Es ist wesentlich dass wir elektronischen Zugriff (zu den Fonds und Kursinformationen) haben.

      Sagen Sie uns bitte falls wir uns mit diesen Kriterien völlig in der naiven Investitionssteinzeit befinden! Ich beforzuge Ehrlichkeit über Geldverlust…

      Kann ich als Auslandsdeutscher bei Ihnen investieren?

      Könnten Sie uns ein Investitionsangebot machen das diesen Kriterien entspricht?

      Wieviel würde dass kosten (zum Einsteigen und alljährlich)?

      Ich freue mich auf eine Antwort.

      Viele Grüsse

      ======

      Seitdem habe ich diese Angebote von 6 verschiedenen Anbietern bekommen:
      - ein Investmentfond mit 25 Euro Mindesteinlage
      - drei Fonds die nur in den USA investieren
      - zwei Fonds die Dollar-notiert in Asien investieren
      - ein Anbieter der in Anfragen immer nur die erste von 3-4 Fragen beantwortet, und die gleichen (meine Fragen nicht beantwortenden pdf Dateien wiederschickt
      - ein Fondssupermarkt der keine Rabatte anbietet!
      - Ein Fondssupermarkt der in seiner Webseite auf ein Angebot hinweist dass am 31. Dezember auslief
      - zwei Fondsanbieter die unsere Gesamtinvestitionssumme für uns investieren wollen, und nach der Korrektur, höre ich nicht mehr von denen

      Das kommt mir wie Kafka vor!

      Meine Fragen an dieses Diskussionsforum:
      - ist diese Erfahrung normal, oder habe ich nur “Glück” gehabt?
      - Als persönliche Reflektion: war die Email so unverständlich?
      - Kann jemand mir einen kompetenten Berater / Fonddiscounter anraten?

      Vielen, Vielen Dank im voraus!


      Walter
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 00:14:48
      Beitrag Nr. 8.292 ()
      Hallo Walter,

      mit WertpapierFonds habe ich mich nicht wirklich auseinandergesetzt, ich halte auch mehr von Einzelinvestitionen. Der Ausgabeaufschlag muss erst mal verdient werden und die meisten Fonds schneiden schlechter ab als der DAX ( also lieber gleich Indexzertifikate ).

      Deine regionalen Überlegungen sind schlüssig.

      Deine email ist verständlich, Dein Deutsch absolut ok ( man merkt die Muttersprache noch deutlich ). Nur das Wort "Fondssupermarkt" ist mir neu, aber ich verstehe was gemeint ist.

      Vielleicht sagt der eine oder andere noch was dazu.

      Good night :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 06:35:22
      Beitrag Nr. 8.293 ()
      Guten Morgen Kollektor, Dubaro, Bee, Aktienfee, Mr. Ripley, Wehmayer und ALL:):)

      Bei Harley waren die Zahlen schuld! Weniger verkauft etc;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 12:53:22
      Beitrag Nr. 8.294 ()
      Hallo actr,
      Harley????? Spiele zurzeit auch mit dem Gedanken, mir Harley zuzulegen. Die Dividendenrendite liegt zwar nur bei 1% aber der Gewinn würde bei Vollauszahlung für 9% reichen. Ist der aktuelle Rücksetzer eine Kaufgelegenheit???? Jedenfalls könnte der Moment günstig sein, da Harley mächtig unter die Räder gekommen ist. Umsatz und Gewinn sind in den letzten 5 Jahren sauber angestiegen. Die Eigenkapitalrendite liegt in den vergangenen 5 Jahren bei jeweils über 25 %. Harley Davidson gehört damit zu den sehr ertragreichen und renditestarken Unternehmen. Die Eigenkapitalquote bei 58%. Gute Argumente für eine Langfristanlage!?

      Hallo Walter,
      Dein Schreiben ist gut verständlich.
      Ich bin zwar auch kein Fonds-Experte, aber ich habe ein paar Fonds. Diese kaufe ich direkt über meine Bank. Ich informiere mich über das Internet. Unter www.citibank.de gibt es ein gutes Investmenttool, den Fondsfinder. Hier kann du auch die Sprache wählen, englisch oder deutsch.
      Ich selbst setze für den Euroraum auf Osteuropa, da dort das Wachstum größer ist als bei uns. Ich halte den ADIG Emerging Market, WKN: 987339.
      Außerdem noch das Citibank EuroSTOXX Zertifikat WKN: A0ACHE (=ganz Europa). Dieses sollte bei seitwärts gehenden Kursen besser laufen als ein Aktienfonds.
      Sicherere Anlage wie Immobilien oder Anleihen: Das DZ Genussscheizertifikat, WKN: 618364 und der SEB Immoinvest Fonds, WKN: 980230 runden mein Depot ab.
      Ansonsten fallen mir noch geschlossene Fonds an. Die Energiekontor AG bietet in England KG Beteiligungen an dem Windpark Forest Moor an. Ich selbst bin in Trandeiras (Portugal) und Spessart (Deutschland) an Windmühlen beteiligt, sowie an Solaranlagen. Auch eine Alternative, wobei ich nicht weiß, wie sich das steuerlich in UK auswirkt. Auslandfonds sind für mich weitestgehend steuerfrei, bei Inlandfonds habe ich in den ersten Jahren zusätzliche Steuervorteile.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 13:10:36
      Beitrag Nr. 8.295 ()
      @Bee

      Die Börse beurteilt IMMER die Zukunft und NICHT die Vergangenheit eines Unternehmens!! Vergangenheit ist sozusagen "Schall und Rauch":).




      Ausblick gesenkt

      Harley-Davidson-Aktien im Sturzflug


      Harley-Davidson hat die Anleger am Mittwoch regelrecht in Panik versetzt: Der US-Motorradhersteller senkte die Gewinnprognose und die Produktionsziele für 2005 und löste damit den höchsten Einbruch des Aktien-Kurses in der Firmengeschichte aus.











      Analysten äußern Zweifel an der Strategie von Harley-Davidson. Foto: dpa

      HB NEW YORK. Die Gewinnwarnung des Traditionsunternehmens drängte einen Gewinnanstieg um elf Prozent im Quartal in den Hintergrund und ließ bei Analysten Fragen über den Ausblick und die Strategie bei Harley auf lange Sicht aufkommen. Die Aktien brachen an der Wall Street um mehr als 17 Prozent auf 48,76 Dollar ein.

      2005 würden mit 329 000 Motorrädern 10 000 Einheiten weniger ausgeliefert als zunächst geplant, gab das in Milwaukee ansässige Unternehmen bekannt. Nun sei bei den Auslieferungen eine Steigerung um 3,7 Prozent zum Vorjahr geplant - statt bisher um fast sieben Prozent. Im zweiten Vierteljahr werde der Gewinn unter anderem wegen Unterbrechungen in der Fertigung unter dem Niveau des Vorjahresquartals liegen.

      Der Finanzvorstand und designierte Firmenchef Jim Ziemer erklärte den geringeren Motorradabsatz mit einem verzögerten Frühlingsanfang und sprach von einer vorbeugenden Maßnahme.

      Analysten äußerten sich skeptisch. „Das Management hat die Kürzungen auf den schwachen Absatz im ersten Quartal zurückgeführt, aber wir glauben, dass das Ganze tiefer geht“, sagte Ed Aaron von RBC Capital. Analyst Tony Gikas von Piper Jaffray erklärte: „Das Vertrauen in den künftigen Motorradabsatz hat sich verringert. Die Zahl der Händler, die noch besser als erwartete Absätzen entgegensehen, geht zurück. Und die Lagerbestände sind hoch.“

      Für das erste Quartal gab Harley-Davidson einen Nettogewinn von 227,2 Millionen Dollar oder 77 Cent je Aktie bekannt. Damit lag der Gewinn neun Cent über dem Vorjahresquartal und einen Cent über der durchschnittlichen Analystenprognose. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. April 2005, 21:50 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 20:10:01
      Beitrag Nr. 8.296 ()
      Stimmt schon, aber "Mopeds" gehen immer........:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 21:19:10
      Beitrag Nr. 8.297 ()
      Hallo Kollektor,

      Vielen Dank fuer Deine Antwort. Ich bevorzuge Fonds statt Aktien weil ich bei Aktien mich mehr mit den Investitionsentscheidungen auseinandersetzten muss als bei Fonds, und auch nicht die Zeit (Glueck? Talent?) habe aufzupassen wann ich aussteigen muss:

      Vermutlich ist das eine Falsche Ueberlegung (warum?), aber um Verluste zu vermeiden gehe ich davon aus dass bei Fonds ich auf den Einstiegstermin und ein wenig auf den Ausstiegstermin achten muss. Den Einsteigstermin kann ich auch dadurch regeln dass ich regelmaessig in Fonds einzahle (in English nennt frau das pound cost averaging, und das lohnt sich wirklich…;). Bei Aktien muss ich auf den Zeitpunkt des Einsteigens und des Aussteigens gleichermassen achten, und ich habe auch so zuviel am Hut und den Stress moechte ich mir auch nicht machen taeglich die Financial Times zu lesen.

      Dazu investiere ich bei Fonds in eine Gruppe von Aktien, die von Fachleuten ausgewaehlt worden sind. Klar, die Mehrheit diese Fonds sind nicht so gut wie der Marktdurchschnitt (von welchem Fach sind die denn - Master of Arts in "Losing other people`s money"), aber es gibt Teams die Jahr fuer Jahr besser sind als der Markt uns es gibt Teams die Jahr fuer Jahr schlechter sind. In England sind beide Gruppen eher bekannt (gibt gute websiten darueber). Da es mir einfacher ist die Fachleutengruppe zu bewerten als spezifische Unternehmensstrategien, sind mir Fonds einfacher. Bisher hat das (auf Holz klopfen) auch Sinn gemacht: Unsere Nicht-deutschen Fonds haben in den letzten 3 Jahren im Durchschnitt zwischen 8 und 18% p.a. angezogen (die Deutschan liegen bei etwa 2-3%, daher mein urspruengliches Anliegen)

      Dein Argument mit den Kosten stimmt natuerlich auch – 5% Agio heisst bei 3% Inflation dass der Fond mindestens 8% machen muss um keinen realen Geldverlust zu machen. Dazu kommt auch noch die Jahresgebuehr, obwohl ich wirklich nicht weiss was bei einem elektronisch gefuehrten Depot bis zu 2% pro Jahr kosten soll (abgeshen vom Weihnachtsbonus der Fachleute!) Daher die Fondssupermaerkte, die gute Discounts anbieten. Die Deutschen bieten zwichen 0 und 1.5% Agio an fuer die gleichen Fonds, mit Jahresgebuehren von ueblicherweise 0.5%. Das heist der geliche Fond macht nicht bei mehr als 8% sondern schon bei 1.5-2% Zuwachs Profit.

      Nochmals vielen Dank fuer deinen Kommentar!

      Walter

      Sind die Fondsanbieter mit denen ich Emailverkehr hatte einfach nur dumm oder nur daran interessiert die Fonds zu verkaufen die zur Zeit Mode sind (oder die hoechste Kommission anbieten)?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 08:45:58
      Beitrag Nr. 8.298 ()
      Guten Morgen zusammen! :)

      Hier regnet es ja Postings mit mal :), ich habe noch gar nicht alles gelesen, möchte aber schon meine Meinung zum Anliegen von Walter loswerden, nachher geht es nämlich bei uns draußen weiter, das Fundament für den neuen Kellereingang wird heute gegossen.

      Erst einmal Hallo Walter und herzlich willkommen hier in unserer erlauchten Runde ;). Also Deine eMail an die Fondsanbieter ist sehr klar, perfekt und gibt eindeutig zum Ausdruck, was du willst. Aber, wenn ich mir diese Bedenken erlauben darf, ich finde die eMail etwas zu lang. Das Ganze Thema und dein Anliegen ist meiner Meinung nach auch zu komplex, um es in einfacher Form in eine eMail fassen zu können, daher halte ich eine Beratung per eMail von einem Online-Discounter für dein Anliegen auch für ungeeignet. Ich kann mir nicht vorstellen, daß "gute" und gefragte Berater die Zeit haben, sich so intensiv per eMail mit ihren Kunden zu beschäftigen, die Leute werden eine Menge eMails zu bearbeiten haben und einfach nicht die Zeit für eine beratende und detailiert auf so viele Punkte eingehende Antwort haben, wie du es erwartest.

      Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, sich telefonisch beraten zu lassen?

      Ich selber halte von Fonds eigentlich auch nicht viel, das liegt aber daran, daß ich mich sehr gerne selber mit Finanzwerten und Anlageformen beschäftige und es daher natürlich auch nicht einsehe, diesen Teil einer Anlage (das Analysieren) in Form eines Ausgabeaufschlages zu bezahlen. Es ist ja auch nicht so, daß Fondmanager sich besser um den richtigen Ein- oder Ausstiegszeitpunkt kümmern können, ein Fond ist ja in dem Sinne "ständig" investiert. Interessant finde ich da schon eher das sogenannte Fondsparen, wobei man jeden Monat eine feste Summe in einen oder mehrere Fonds investiert, damit streut man ja auch das Einstiegsrisiko, dein sogenanntes "pound cost averaging" ;) . Für jemanden der nicht die Zeit und Muße hat sich genauer mit Aktien etc. zu beschäftigen aber dennoch an den Chancen des Aktienmarktes teilhaben möchte, ist das doch eigentlich eine feine Sache.

      So ich muß weg ... ;)

      Es grüßt alle herzlich

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 22:55:56
      Beitrag Nr. 8.299 ()
      Schönen Abend zusammen:):):):):)

      Walter

      Sind die Fondsanbieter mit denen ich Emailverkehr hatte einfach nur dumm oder nur daran interessiert die Fonds zu verkaufen die zur Zeit Mode sind (oder die hoechste Kommission anbieten)?


      Du hast in allen Punkten recht:):) - ja, die meisten Fonds"angestellten" kennen sich meist gar nicht aus und sind auch meist gar nicht richtig ausgebildet:(:(. Die werden nur zu Fonds abgerichtet, die den Banken oder Brokern die beste Verdienstmöglichkeit bieten - oder ihren Häusern nahestehen!!!

      Leider:look::look::look:

      Schönen Abend zusammen:):):):)

      Christine;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 23:35:22
      Beitrag Nr. 8.300 ()
      Hallo zusammen,

      mir ist gerade aufgefallen, dass unser Thread vor zwei Tagen seinen 4. Geburtstag hatte ;) Er gehört damit zu den ganz wenigen, die über eine so lange Zeit am Leben blieben. Hängt hauptsächlich mit den Leuten zusammen die hier ihre Wurzeln entwickelt haben. Irgendwie ein Stück WO-Geschichte.



      Zur Feier des Tages lade ich zu einem kleinen Quiz bis Jahresende ein.

      Wo steht der Dax Ende 2005 ? Heute: 4223 Punkte
      Wo steht der Ölpreis ( Brent Oil Spot ) ? Heute: 53,33 $
      Wo steht der Euro gegenüber dem Dollar ? Heute: 1,3062

      Antworten bitte hier direkt in den Thread.

      Meine Erwartungen:

      Dax 4600, im Sommer allerdings erstmal Rückgang bis 4000
      Öl 48 $ pro Barrel, der Preis ist noch hoch wegen dem kalten Winter
      Euro 1,25, die Zinsdifferenz verhindert einen höheren Euro.

      Schönes Wochenende :)
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 09:13:57
      Beitrag Nr. 8.301 ()
      Schönen Sonntag, Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro und ALL:):):):)


      Großer Beratungsbedarf zur Frage nach dem richtigen Anlagemix
      Hunderte Leser nutzen die Telefonaktion der WELT am SONNTAG und des Bundesverbandes deutscher Banken. Hier die interessantesten Ratschläge
      von Michael Höfling

      Fast drei Stunden lang standen am vergangenen Sonntag 15 Experten Lesern und Leserinnen der "Welt am Sonntag" am Telefon Rede und Antwort zu allen Fragen rund um die Geldanlage. Die Fachleute hatte der Bundesverband deutscher Banken (BdB) ausgewählt. Auf dieser Doppelseite veröffentlichen wir eine Auswahl ihrer wichtigsten Fragen und der Antworten der Experten. Sie ist nach Anlagethemen geordnet.



      AKTIEN



      Soll man auf Aktien mit hoher Dividendenrendite setzen?


      Blue Chips, die über Jahre hinweg kontinuierlich attraktive Dividenden zahlen, haben sich oft als ein gutes Anlageinstrument erwiesen. Bei Dax-Werten beträgt aktuell die durchschnittliche Dividendenrendite circa 2,5 Prozent. Das ist im Vergleich zu den sehr niedrigen Kapitalmarktzinsen durchaus interessant, zumal Dividendenerträge für Anleger nur zur Hälfte steuerpflichtig sind.


      Soll man in Asien investiert sein?


      Südostasien und vor allem China gehören weltweit zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftsregionen. Wer hiervon profitieren will, sollte mit einem Teil seines Geldes dort investiert sein. Das kann gut über einen entsprechenden Aktienfonds geschehen, mit dem das Risiko breiter gestreut ist als bei Einzelwerten.


      In den USA wächst die Wirtschaft schneller als in Europa oder gar in Deutschland. Soll ich den Schwerpunkt deshalb auf amerikanische Aktien legen?


      U3-Aktien sind im Schnitt höher bewertet als europäische und deutsche Aktien. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei den Dax-Werten beispielsweise im Durchschnitt bei etwa zwölf gegenüber 15 bei amerikanischen Aktien. Eine höhere Bewertung bedeutet aber auch ein höheres Risiko für Rückschläge. Hinzu kommt das Risiko, daß der Dollar fällt. Ich rate, deshalb bei einer Aktienanlage den Schwerpunkt auf europäische Werte zu setzen.


      Ich höre immer häufiger pessimistische Stimmen zu Aktien.


      Ihr und aller Pessimismus ist der beste Garant für eine positive Aktienentwicklung. So kann die Kurswelt nicht überborden, wie es im Jahr 2000 geschah, als Trittbrettfahrer das Börsenleben schwer überschaubar machten.



      ANLEIHEN/ FESTVERZINSLICHE



      Ich habe Anleihen von Ford und General Motors, die im nächsten Jahr fällig werden. Was tun, wo die Kurse gefallen sind?


      Kursrückgänge erfolgten aufgrund der schlechten Quartalszahlen, die sich dann auf die Anleihen auswirkten. Verfolgen Sie, ob sich die Bonitätseinschätzungen für diese Anleihen in der kommenden Zeit verändern.


      Wie soll ich 300 000 Euro anlegen, wobei ich auf Sicherheit großen Wert lege?


      Kaufen Sie Anleihen mit einem Rating von mindestens BBB. Splitten Sie die Summe in Teilbeträge, die Sie in Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten, verteilt auf drei bis sieben Jahre, anlegen.


      Ich habe 70 Prozent meiner Ersparnisse in einer Unternehmensanleihe angelegt. Was raten Sie mir in dieser Situation?


      Eine einseitige Anlage ist praktisch immer schlecht. Sorgen Sie grundsätzlich für eine breite Streuung Ihres Vermögens. Auch wenn es Ihnen schwerfällt, sollten Sie zumindest einen Teil dieser Anleihe verkaufen.


      Wie soll ich Geld für drei Jahre anlegen? Aktienfonds oder Anleihe? Ich brauche das Geld nach drei Jahren auf jeden Fall.


      Auf Sicht von drei Jahren sollten Sie besser Anleihen bevorzugen. Der Anlagehorizont von Aktienfonds ist aufgrund des Risikos deutlich länger.



      Ist das Sparen in einem Bausparvertrag eine Alternative zum Sparbuch?


      Ja, auch wenn Sie keinen Baukredit wünschen, können Sie in einem Bausparvertrag sparen. Die Laufzeit beträgt sieben Jahre und die Rendite kann zwischen vier und sechs Prozent liegen, wenn Sie zusätzlich zu Zins und Bonus auch die staatliche Förderung bekommen. Zum Beispiel bekommt ein Ehepaar mit einem zu versteuernden Einkommen unter 70 000 Euro eine Wohnungsbauprämie von 8,8 Prozent auf jährlich gesparte 1024,20 Euro.


      Ich habe meine ersten 5000 Euro erspart. Wie soll ich die anlegen?


      Wenn Sie über keine anderen Rücklagen verfügen, sollten Sie kein Risiko eingehen. Es empfiehlt sich eine sichere Geldanlage, wie zum Beispiel ein Sparbrief oder ähnliche Sparangebote mit Bonus von der Bank. Wenn Sie auch kurzfristig über das Geld verfügen möchten, sollten Sie ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto eröffnen.



      IMMOBILIEN



      Ich habe ein Hypothekendarlehen mit einer Zinsbindung von zwölf Jahren bis 2009. Ich hätte jetzt Geld zur Ablösung. Komme ich da raus?


      Ja, nach dem BGB haben Sie nach zehn Jahren ein gesetzliches Kündigungsrecht. Wenn Sie vor Ablauf dieser zehn Jahre ablösen möchten, müßten Sie bei Ihrer Bank nachfragen, ob eine sofortige Ablösung möglich und wie hoch in diesem Fall die Vorfälligkeitsentschädigung wäre.


      Im November dieses Jahres läuft die Zinsbindung meines Hypothekendarlehens aus. Meine Bank bietet mir für eine weitere fünfjährige Zinsfestschreibung 4,02 Prozent. Geht es billiger?


      Vergleichen Sie das Angebot mit den Konditionen anderer Banken. Möglich ist es, ein neues Darlehen mit zum Beispiel sechs Monaten Bereitstellungszins auszuhandeln.


      Die Zinsbindung meines Hypothekendarlehens läuft in ein bis zwei Jahren aus. Kann ich mir den niedrigen Zins jetzt schon sichern für eine Anschlußfinanzierung?


      Das ist möglich mit einem sogenannten Forward-Darlehen. Sie müssen dafür wohl einen geringen Aufschlag gegenüber dem aktuellen Zins zahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 11:32:55
      Beitrag Nr. 8.302 ()
      Auch ich wünsche einen schönen Sonntag!!!!

      P.S.: Ich bin immer mit dem nötigeen Ernst bei der Sache.........:D

      Ein Anwalt hat mit seiner Kanzlei Anlaufschwierigkeiten, und
      da beschwoert er den Teufel. Der kommt auch prompt, und
      sagt:
      "Diese Woche haben wir ein Sonderangebot: Du kriegst
      perfekte Gesundheit, gewinnst jeden Prozess, bist fuer Frauen
      unwiderstehlich, dein Tennis-Aufschlag ist nicht zu
      erwischen, jeden Morgen weisst du die Aktienkurse vom
      naechsten Tag, und Dein Mundgeruch ist weg. Dafuer
      bekomme ich sofort deine Frau und deine Kinder, und die
      werden auf ewig in der Hoelle schmoren. Na, was sagst Du?"
      Der Anwalt stutzt, seine Augen verengen sich zu schmalen
      Schlitzen, er zieht scharf die Luft ein - dann sagt er:
      "Moment mal. Irgendwo muss doch da ein Haken sein..."

      und noch einer...

      und noch einer...

      Wie heisst die Weltmeisterschaft der Exhibitionisten?
      Trench open...

      und noch einer...

      Kommt ein Tscheche zum Augenarzt. Der hält ihm die Buchstabentafel vor,
      auf der steht C Z W X N Q Y S T A C Z, und fragt ihn:
      "Könne Sie das lesen?"
      "Lesen?" ruft der Tscheche erstaunt aus, "Ich kenne den Kerl!"
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 12:09:22
      Beitrag Nr. 8.303 ()
      Hallo Kollektor, danke für das Spiel!!!
      Hier meine Tipps:
      Wo steht der Dax Ende 2005 ? Heute: 4223 Punkte
      Antwort: 4700.
      Wo steht der Ölpreis ( Brent Oil Spot ) ? Heute: 53,33 $
      Antwort: 55$
      Wo steht der Euro gegenüber dem Dollar ? Heute: 1,3062
      Antwort: 1,15 (hoffe ich, das ein Zock von mir dann noch besser dastehen würde…) :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 19:22:10
      Beitrag Nr. 8.304 ()
      Hallo zusammen! :)

      Wie schön, mal wieder ein Quiz :D,

      für mich ne klare Sache ;), es wird erst zum Ende des Jahres eine starke Ralley geben and here are my quotes:




      DAX: 4810 ..
      OIL: 58 USD ..
      EURO/USD 1,28 .. :)


      Einen schönen Sonntag noch
      wünscht allen

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 19:35:10
      Beitrag Nr. 8.305 ()
      da komm ich ja genau richtig. :D

      DAX 4250
      Öl 58,50
      Euro 1,28
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 19:47:56
      Beitrag Nr. 8.306 ()
      diskutiert ihr eigentlich noch anleihen, so wie früher?
      bei mir sind zwei stück ausgelaufen in den letzten monaten und ich suche derzeit nach einer neuinvestiton mit akzeptablem risiko und 4-5 jahren laufzeit.

      diese hier hab ich bei maxblue rausgesucht. bis auf eine werden alle derzeit täglich gehandelt, so dass ein einstieg leicht möglich sein sollte.

      sagt mal eure meinungen dazu:

      Credit Suisse First Boston, 5,250% fix bis 05.03.2010. Redite derzeit 4,900%. ISIN DE000A0ACM30, WKN A0ACM3

      Pro7Sat1Media, 11,250% fix bis 31.07.2009.
      Rendite derzeit 6,887%. ISIN XS0151428470, WKN 707328.

      DZ Bank (S&P Rating A-), 4,375% fix bis 22.06.2009.
      Rendite derzeit 4,177%, ISIN DE000DZ0AYL2, WKN DZ0AYL (nur spärlich gehandelt)

      DZ Bank (S&P Rating A-), 6,500% fix bis 30.09.2009.
      Rendite derzeit 5,652%, ISIN DE000DZ2CDZ8, WKN DZ2CDZ

      DZ Bank (S&P Rating A-), 7,25% fix bis 07.01.2010.
      Rendite derzeit 6,255%, ISIN DE000A0AC0D5, WKN A0AC0D

      Vom Freistellungsvolumen her kann ich mir einen großen Nominalkupon locker leisten. Da ich keinen Haken finden kann, reizt daher logischerweise die untere DZ Bank Anleihe mit über 6% Rendite für knapp 5 Jahre. Das kommt mir aber angesichts des derzeitigen Zinsniveaus aber schon ungewöhnlich viel vor. Auch die Pro7 Anleihe wäre eine nette Risikobeimischung, aber ich kenne mich bei dem Unternehmen in Bezug auf Cash Flow und Insolvenzwahrscheinlichkeit wenig aus.

      Jemand nen Kommentar dazu?
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 20:55:34
      Beitrag Nr. 8.307 ()
      Hi Michel! :)

      Schön dich mal wieder hier zu sehen :), tja "damals", wann war das :D, eigentlich ist es doch noch gar nicht so lange her ;).

      Interessant an dem untersten DG-Bank Wert finde ich, daß er zwar eine Laufzeit bis 2010 hat, aber bis Januar 2010 und nur 3 Monate später ausläuft als die Anleihe darüber, dafür ist der Renditevorteil gegenüber den anderen Anleihen doch ganz schön. Doch, sehr interessant, wollen wir sie uns beide ins Depot legen? :D

      Ich habe auch mal bei Maxblue gesucht, als Freund von Wandelanleihen ist mir da noch die von D.Logistics aufgefallen, sie bewegt sich ungefähr auf gleichem Renditeniveau, man müsste mal schauen, wie hoch der Wandelwert ist, ob da vielleicht eine Chance besteht, auch vom Kurs der Aktie zu profitieren.

      Grundsätzlich bin ich aber derzeit wenig an Anleihen interessiert, ich möchte auch bei möglicherweise höheren Zinsen noch Cash haben und würde dann lieber in Langläufer investieren, geht wahrscheinlich den meisten von uns so hier.

      Ich investiere auch lieber in Anleihen, die unter dem Nominalwert notieren, nicht wegen Zins-Freistellungsbeträgen, einfach nur aus kosmetischen Gründen fürs Depot :D, macht mehr Spaß ne Anleihe mit grünem Vorzeichen im Depot zu haben .. ;), ich weiß, is ein ziemlich beknackter Grund, aber wenn man die Auswahl hat...
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 20:57:05
      Beitrag Nr. 8.308 ()
      Hallo Ginser, schön mal wieder was von Dir zu hören :D

      Nun mal der Reihe nach:

      Zu WKN A0ACM3 finde ich keine präzisen Angaben.

      Pro7Sat1Media ist derzeit nicht gefährdet, bis 2009 kann Dir das niemand garantieren. Rendite ist spitze.

      Bei den DZ-Anleihen handelt es sich um sogenannte EMMA-Papiere.

      Unter dem Namen EMMA emittiert die DZ BANK bereits seit Jahren erfolgreich Credit Linked Notes auf Emerging Markets.

      Credit Linked Notes sind Wertpapiere, deren Rückzahlungsprofil abhängig vom Eintritt sogenannter Kreditereignisse bei einem oder mehreren Referenzschuldnern ist. Anzahl der Referenzschuldner, Ausgestaltung des Rückzahlungsprofils und die Einbeziehung von Kreditereignissen sind im wesentlichen frei vereinbar, wodurch Rendite-Risiko Strukturen individuell nach gewünschter Anlagestrategie darstellbar sind.

      Die Ausstattungsmerkmale einer CLN unterliegen kaum einer Beschränkung. Die Emission als Inhaberschuldverschreibung ist genau so möglich, wie als Schuldschein mit fixem oder variablem Kupon. Neben den allgemeinen Ausstattungsmerkmalen weisen CLNs noch zusätzliche Eigenschaften auf. Wesentlich sind dabei die Definitionen von Referenzadresse, Kreditereignis und Abwicklung nach Eintritt eines Kreditereignisses (Settlement).

      Im Klartext: Der Zins ist nicht garantiert sondern hängt vom Eintreten bestimmter Ereignisse ab.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 21:29:19
      Beitrag Nr. 8.309 ()
      Hi dubaro,

      habe Dich ganz übersehen ;)

      Ich habe es schon mal gepostet, bringe es aber nochmal, nämlich den Bausparvertrag der Debeka http://www.debeka.de/cms/opencms/website/produkte/bausparen/…

      Bei richtigem Ansparen, dazu genügt auch eine Einmalzahlung von 39 % der Bausparsumme, bekommt man nach 7 Jahren alles zurück plus 4,5 % Zinsen. Dazu noch gewisse Optionen wie einfach weiterlaufen lassen oder sogar einen Kredit zum vorher feststehenden Zins zu nehmen. Mit Wohnungsbauprämie kommen sogar über 5 % raus. Man kann das Geld auch kündigen dann sind es immer noch 3 % Zinsen die man bekommt. Einzahlungen kann man regelmäßig und unregelmäßig machen.

      Nachteil ist eine Abschlussgebühr von 1 % der Bausparsumme, ist aber Verhandlungssache wenn man mit dem Berater spricht. Es entstehen keine weiteren Kosten, auch keine Kontogebühren.

      Ich habe einen solchen Vertrag und wenn er mal 7 Jahre läuft habe ich fast ein Sparbuch mit 4,5 % Zins in das ich weiter einzahlen kann oder auch alles abheben. Je nach Zinsniveau dann ;)


      Die Quelle Bausparkasse zahlt sogar 4,75 % Zins, macht aber starke Restriktionen wie Höchstsumme 25000 € und nur 3000 € Einzahlungen im Jahr.

      Im Moment sind BSV wieder richtige Alternativen zu Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 08:49:54
      Beitrag Nr. 8.310 ()
      Guten Morgen:):) Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel und ALL:):):)

      Und meine Tipps kommen auch noch:):)


      Für dich, Kollektor;);):




      25.04.2005 08:19
      DGAP-News: SolarWorld AG


      SolarWorld (Nachrichten)-Konzern schließt Rahmenvertrag für langfristige Siliziumversorgung

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat einen wegweisenden Kontrakt für
      ihre zukünftige Rohstoffversorgung abgeschlossen. Die Konzerntochter Deutsche
      Solar AG, einer der weltweit größten Hersteller von Solarsiliziumwafern, hat
      mit dem Siliziumhersteller Wacker GmbH einen 10-jährigen Rahmenvertrag über
      die Lieferung von Solarsilizium abgeschlossen. Beginnend ab 2007 wird der
      Langfristvertrag bis 2017 gelten und damit einen wichtigen Baustein der
      Grundversorgung des Konzerns langfristig sichern.

      "Infolge des starken Wachstums der internationalen Photovoltaikbranche stellt
      die Solarindustrie flächenbezogen bereits mehr Siliziumwafer her als die
      Elektroindustrie", erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der
      Deutsche Solar AG. "In wenigen Jahren wird für die Herstellung von Solarwafern
      auch mengenmäßig mehr Silizium notwendig sein als für Elektronikanwendungen."
      Neben anderen Beschaffungsoptionen ist der Abschluss von Langfristverträgen
      mit etablierten Herstellern und langjährigen Partnern der Deutschen Solar
      daher eine wichtige strategische Weichenstellung für die Zukunft. "Die
      tendenzielle Knappheit des Rohstoffs wird 2005 und 2006 das internationale
      Wachstum der Photovoltaikindustrie begrenzen", erwartet Prof. Woditsch. "Die
      deutsche Solar AG wird aber wie geplant ihre Expansionsvorhaben konsequent
      durchführen." Bis Ende 2006 sollen die Waferkapazitäten von 120 MW (Ende 2004)
      auf 220 MW ausgebaut werden.

      Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG ist das weltweit einzige
      vollintegrierte Solarstromunternehmen, das sich ausschließlich der
      Solarenergie widmet. Mit diesem Geschäftsmodell ist die SolarWorld AG an der
      Börse - wo sie im Technologieindex TecDAX und im Mittelstandsindex GEX notiert
      - ein Unternehmen mit ausgeprägter Alleinstellung. Nach dem Börsengang Ende
      1999 hat sich die Gesellschaft innerhalb weniger Jahre von einem solaren
      Handelshaus zu einem integrierten solaren Technologiekonzern entwickelt und
      dabei ihre Mitarbeiterzahl bis Ende 2004 auf 616 Menschen verstärkt. Der
      SolarWorld-Konzern ist auf allen Wertschöpfungsstufen der Solarindustrie - vom
      Rohstoff Silizium bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage - aktiv. Dabei
      unterhält der Konzern Produktionsstätten in Freiberg und Schweden sowie eine
      Produktionspartnerschaft in China. Freiberg ist einer der modernsten
      integrierten Solarstandorte der Welt, an dem der SolarWorld-Konzern unter dem
      Einsatz von Silizium qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und
      Solarstrommodule herstellt.


      Kontakt: SolarWorld AG Investor Relations / Marketing Communications,
      Tel.-Nr.: 0228/55920 -470; Fax-Nr.: 0228/55920-8814,
      E-Mail: placement@solarworld.de
      Internet: http://www.solarworld.de

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 25.04.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 510840; ISIN: DE0005108401; Index: TecDAX
      Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard);
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 11:29:15
      Beitrag Nr. 8.311 ()
      Wo steht der Dax Ende 2005 ? Heute: 4223 Punkte
      4875 Punkte Ende 2005
      Wo steht der Ölpreis ( Brent Oil Spot ) ? Heute: 53,33 $
      56,08
      Wo steht der Euro gegenüber dem Dollar ? Heute: 1,3062
      1,19
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 14:29:09
      Beitrag Nr. 8.312 ()
      danke für die infos kollektor.
      vielleicht werd ich mir mal die emissionsprospekte der dz bank anfordern, um mehr über die ausgestaltung der EMMA CLNs zu erfahren. eine kleine position in pro 7 wirds aber bestimmt geben. würze muss sein, auch bei anleihen. ;)

      viele grüße an alle aus der schweiz.
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:05:51
      Beitrag Nr. 8.313 ()
      @ Kollektor

      wie kann ein Privater rausfinden, was du da ueber die EMMA-Papiere geschrieben hast? Wenn man bei bondboard.de, maxblue.de, comdirect oder boerse stuttgart sucht, dann findet man immer wieder als "Anleihen" bezeichnete Papiere (zB auch von der Commerzbank), aus deren unplausibel hoher Rendite sich ergibt, dass es sich um "synthetische Anleihen" oder aehnliches handeln muss, also gerade nicht um Anleihen, eher um Derivate. Das steht aber nirgends. Gibt es eine Moeglichkeit, das zu sehen?
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 19:49:54
      Beitrag Nr. 8.314 ()
      @tai

      Bevor ich mich länger an ein Papier binde, sehe ich immer bei dem jeweiligen Emittenden auf der Webseite nach.

      Läuft ziemlich unglücklich, dass das bei bondboard, onvista und Konsorten nicht dabei steht bzw. irreführend auch noch festverzinslich genannt wird. Die meisten Papiere werden allerdings zu 100 % zurückgezahlt aber auch das muss man sich erstmal bestätigen lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:46:47
      Beitrag Nr. 8.315 ()
      Hallo allerseits!

      Ein paar Bemerkungen zu den Pro7Sat1-Anleihen:
      Die 2004 emittierte hochverzinste Pro7Sat1-Anleihe (Laufzeit bis 2009, Kupon 11,25 %, halbjährliche Zinszahlung) enthält eine Call-Opion zugunsten Pro7Sat1. Danach kann Pro7Sat1 die Anleihe zu drei Terminen vorzeitig zurückkaufen, jeweils zu einem festen Kurs.
      ab Juli 2006 zum Kurs von 105,625, ab Juli 2007 zum Kurs von 102,8125 und ab Juli 2008 zum Kurs von 100.
      Es ist also wenig sinnvoll, die Anleihe zu einem hohen Kurs zu kaufen (heutiger Kurs 115,95) und sie dann in einem Jahr zu etwa 105 hergeben zu müssen. Das ist auch bei 11,25 Prozent Zins nicht lohnend, wenn man die Kaufgebühren etc. berücksichtigt.

      Die zweite Pro7Sat1-Anleihe beinhaltet keine solchen Mätzchen (6,25 % Kupon, fällig 15.5.09, halbjährliche Zinszahlung 15.5. und 15.11.), ist aber ebensowenig empfehlenswert. Kurs 108.

      Auch immer bedenken, dass Pro7Sat1 nur mit BBB- bewertet ist.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:21:36
      Beitrag Nr. 8.316 ()
      Sei gegrüßt Lillian in unserer Runde :)

      Das Beispiel zeigt einmal mehr, dass man sich gründlich über ein Papier informieren muss bevor man es kauft.

      Der Bundfuture hat heute erneut ein neues all time high markiert und ging mit 120,58 aus dem Handel. Erstklassige Anleihen rentieren niedriger als je zuvor.

      Übriges Geld zahle ich weiterhin in meinen Bausparvertag ein, bisher hat niemand eine echte risikolose Alternative genannt.

      Im Moment würde ich Aktien mit solider Dividendenausschüttung den Anleihen vorziehen, ist auch steuerlich interessanter. Bleibt nur das Kursrisiko und das kann man bei soliden gestreuten Aktien aussitzen.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 07:21:27
      Beitrag Nr. 8.317 ()
      Schönen Sonntag Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel,Lillian und ALL:):):):)

      30.04.2005 14:16
      Der Tagesspiegel: Stromwirtschaft will Erneuerbare Energien ausbremsen
      Berlin (ots) - Berlin - Die großen Stromversorger planen mit Blick
      auf die Bundestagswahl im nächsten Jahr eine neue Kampagne gegen das
      Gesetz zur Förderung der Stromerzeugung aus Windkraft, Fotovoltaik
      und Biomassekraftwerken (EEG). Das berichtet der Tagespiegel am
      Sonntag unter Berufung auf das Sitzungsprotokoll einer Projektgruppe
      des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW). Demnach wollen die
      VDEW-Unternehmen anbieten, die bisher gesetzlich vorgeschriebenen
      hohen Mindestpreise für Strom aus Wind, Sonne oder Biomasse durch ein
      so genanntes Bonus-Modell zu ersetzen. Damit sollen die Hersteller
      von Öko-Strom künftig von den Netzbetreibern neben dem Marktpreis für
      ihre Kilowattstunden einen festen Zuschlag erhalten, der "zu Beginn
      so hoch sein" müsse, "dass die Erneuerbaren Energien am Markt
      konkurrenzfähig sein können.". In einer "Übergangsphase" werde
      "dieses System teurer sein als das derzeitige EEG", heiße es in dem
      Protokoll. Im Gegenzug soll die Ökostrombranche auf die geltende
      Abnahmegarantie verzichten und ihren Strom selbst vermarkten. Komme
      es im Zuge eines Regierungswechsels dazu, werde dies "den Ausbau der
      Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen schnell zum
      Stillstand bringen", zitiert das Blatt den SPD- Energieexperten und
      Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer. Zum Beleg verweise er auf die
      vor vier Jahren verabschiedete Bonus- Regelung zur Förderung der
      Kraft-Wärmekoppelung (KWK), die wegen der Preiskürzungen durch die
      Stromkonzerne am Ende den Neubau von KWK- Anlagen trotz Bonus
      unrentabel gemacht habe. Der rasante Ausbau der alternativen
      Stromerzeugung werde für die traditionellen Großkraftwerksbetreiber
      offenbar zum Problem, schreibt der Tagesspiegel am Sonntag. Die
      geltende Abnahmepflicht für grünen Strom führe "zur Verdrängung
      bestehender Kraftwerksanlagen", heiße es im Protokoll der
      VDEW-Projektgruppe.


      Inhaltliche Rückfragen unter 030/26009-260


      ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

      Digitale Pressemappe:
      http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
      Rückfragen bitte an:
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 13:18:58
      Beitrag Nr. 8.318 ()
      Ich wünsche allen einen schönen sonnigen 1. Mai! :):):):)

      Ich fordere Haftpflichtversicherungen für AKWs und Emmisionsabgaben entsprechend der tatsächlichen Kosten, also z. B. auch zur Begleichung der Flutkatastrophen-Kosten. Dann wäre mein Ökostrom nach EEG der billigste......:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 20:25:48
      Beitrag Nr. 8.319 ()
      vielen dank für die hinweise, lillian.
      gerade heute hatte ich noch versucht, etwas mehr über die papiere herauszubekommen und dachte dann, ich seh mal auf alle fälle hier nach.
      schon verblüffend, dass es immer jemanden gibt, der die antwort auf die eigene frage kennt und prompt im richtigen moment vorbeischaut.

      somit steh ich nun wieder am anfang der suche. und da ich derzeit leider kaum zeit für die geldanlage hab, werd ich wohl genau wie kollektor lieber die 3% meines uralten bausparvertrages nutzen und die kohle da hinein schieben.
      da gibts wenigstens ehrliche zinsen und keine versteckten calloptionen. :laugh:

      liebe grüße an alle, die hier lesen. :)
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 14:31:09
      Beitrag Nr. 8.320 ()
      Hallo Grinsemichel.
      Mehr als 3 Prozent lassen sich schon erlösen, meine ich. Ich finde die neue Bahn-Anleihe vom November 2004 recht interessant. Sie läuft bis 23.11.2016, Kupon 4,25 %, Kurs 104. Wenn man wie ich an dauerhaft niedrige Zinsen glaubt, dann ist das eine schöne, sichere, langfristige Anlage mit meines Erachtens stetig steigenden Kursen, zudem im Notfall jederzeit verfügbar.
      Auch die BMW-Anleihe von 2003, Kupon 5 %, fällig 6.8.2018, Kurs 108, ist für Langfristanleger eine gute Wahl.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 00:31:06
      Beitrag Nr. 8.321 ()
      Hallo zusammen :)

      Seit dieser Thread besteht gehen die Zinsen, von kleineren Korrekturen unterbrochen, immer weiter nach unten.

      Anfangs glaubte ich dass sich alles irgendwann zyklisch wiederholt, so auch die Zinszyklen. Falsch geglaubt !

      Zinsen sind der Preis für das Geld den jemand bereit ist zu zahlen weil er

      - mit geliehenem Geld eine größere Rendite erwirtschaften kann
      - Geld braucht um seinen zu hohen Lebensstandard zu finanzieren ( später verdiene ich ja mehr... )
      - heute etwas billig bekommt was später teurer wird
      - weitere Gründe ?

      Die Inflation ist weitgehend gebannt, gute Investitionen Mangelware und einige "Großlebige" bekommen inzwischen keine Kredite mehr.

      Dieser Zustand kann noch lange anhalten, die große Gefahr ist die Staatsverschuldung und auch die wird dank Masstricht gezügelt. Wenn die Zinsen aber doch mal loslegen, kann es sehr schnell gehen weil

      - der Staat durch seine hohen Schulden noch mehr bezahlen muss und damit neue Schulden macht
      - andere Schuldner noch schnell umschulden aus Panik dass es noch teurer wird
      - die Anleger abwarten weil sie sehen dass sich Warten lohnt

      Im Moment dürfte der Status quo so bleiben wie er ist.

      Wie kann man agieren ?

      - Die jetzigen Zinsen sichern auf lange Zeit ?
      - Abwarten mit Tagesgeld für 2,5 % ?
      - Geld einfach ausgeben ? ( beim Schnaps gibts 40 % :laugh: )
      - alternative Investments ?

      Fragen über Fragen.

      Schönen Vatertag :)
      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 12:15:20
      Beitrag Nr. 8.322 ()
      Hallo

      Nichts ist so vergänglich wie Geld. Unser Staat (also wir) gibt mehr aus als er einnimmt. Geschichtlich gesehen hilft da Krieg oder Währungsreform, die wir ja mit der Einführung des Euros hatten.
      Zunehmend wird wieder Geld zuhause gebunkert, die Folge, neue fälschungssichere Noten. Warum wohl?

      Was tun mit dem Geld was zur Anlage bereitsteht?
      Mir fällt der schon öfter genannte Bausparvertrag und Wohneigentum ein.

      Und noch wichtiger leben und nicht nur sparen

      In diesem Sinne auch von mir einen schönen Vatertag für die ganze Familie :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 12:49:58
      Beitrag Nr. 8.323 ()
      Auch ich wünsche allen einen schönen Vatertag. :):)

      Sollten die Zinsen auf das Niveau von z. B. 1990 gehen (8,25% für Bundesschatzbriefe), würde unser Staat vor unlösbaren Problemen stehen. Die Verschuldung ist ja mittlerweile so hoch, dass die Neuverschuldung nur für die Zinsen verwendet wird. Wäre also eine Verdopplung der Neuschulden und wir erreichen jetzt schon nicht die Stabilitätsgrenze von 3%. Das stellt sich fast die Frage, ob Bundesanleihen wirklich eine sichere Anlage ist……… Im Ernst, Staatsbankrott halte ich nicht für unmöglich. :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 21:15:06
      Beitrag Nr. 8.324 ()
      Hallo zusammen!

      Auch ich würde einen Staatsbankrott nicht für unmöglich halten.

      Zur Frage, was machen mit Geld, bei niedrigen Zinsen, ich würde sagen das, was mit den niedrigen Zinsen bezweckt wird. Aufgestauten Konsumbedarf decken (Reparaturen, Renovierungen, oder auch Urlaubswünsche erfüllen etc.), in andere, alternative Dinge investieren mit Chance auf eine bessere Rendite (Solaranlage, Immobilie...) oder selber ein Unternehmen gründen, wenn man an eine bestimmte Idee oder Sache glaubt, oder mehr in Aktien als in Anleihen investieren, was auch immer, irgendwie wird jeder seinen Weg suchen.

      Besonders wichtig finde auch ich bei Geldanlagen, das "Leben" nicht zu vergessen ;).

      Ich glaube übrigens nicht an noch stark weiter fallende Zinsen und denke da insbesondere auch an die Zinssignale aus Amerika. Im Vergleich zur Geschichte der Zinsentwicklung ist das Leben dieses Threades auch viel zu kurz. 8% sind ein Traum, wer weiß, wann sowas mal wieder mal möglich sein wird. Deutlich zu merken ist aber schon, auch in diesem Thread, daß das Interesse an Anleihen immer weiter zurück geht, anfangs wurden hier noch Käufe und Verkäufe dokumentiert, das ist kaum noch der Fall, vielmehr wird über Alternativen gesprochen, vielleicht ist das ja auch ein gutes Zeichen. Zwar würden die Zinsen bei Inflationsgefahr durch stärkeres Wirtschaftswachstum steigen und die Schuldenlast des Staates noch mehr ins Gewicht fallen, aber bei wachsender Wirtschaft steigen auch die Einnahmen des Staates und hoffentlich auch aufgrund von Mehrbeschäftigung die Kosten für Sozialleistungen.


      Einen schönen Vaterabend allen wünscht

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 21:35:09
      Beitrag Nr. 8.325 ()
      Hallo all :)

      @dubaro
      ²...aber bei wachsender Wirtschaft steigen auch die Einnahmen des Staates und hoffentlich auch aufgrund von Mehrbeschäftigung die Kosten für Sozialleistungen² :confused:

      Vermutlich meintest Du die Einnahmen ;)

      Ansonsten volle Zustimmung !

      @brokerbee

      Ein Staatsbankrott kommt nur selten vor. Maximal 2 mal pro Jahrhundert. War schon lange keiner mehr...

      Deshalb immer auch Sachwerte zur langfristigen Diversifikation. Man lebt und wohnt in Sachwerten auch schöner ;)

      @rajabatis

      Geld ist nichts anderes als ein vom Staat verbriefter Anspruch. Kann er den nicht mehr erfüllen geht es einem wie bei einer Garantieleistung wo der Verkäufer pleite ist.

      Schönen Restvatertag @all. Ich habe morgen frei :D

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 21:53:24
      Beitrag Nr. 8.326 ()
      Hallo Kollektor :),

      Korrektur:



      Ich meinte natürlich "...und sinken hoffentlich auch aufgrund von Mehrbeschäftigung die Kosten für Sozialleistungen". Habe das Wörtchen "sinken" vergessen zu schreiben, wie vatal für diesen Satz ;).

      Also die Kosten für Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Hartz usw. . Dann könnten auch höhere Zinsen bezahlt werden, noch besser wäre natürlich eine Tilgung der Schulden.
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 13:51:26
      Beitrag Nr. 8.327 ()
      Bei Interesse, ich habe eine Frage: Thema: Spekulationsgewinne + Dividende = Jahresbescheinigung gemäß §24c EStG für 2004 Thread: Spekulationsgewinne + Dividendeb = Jahresbescheinigung gemäß §24c EStG für 2004
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 14:21:37
      Beitrag Nr. 8.328 ()
      Ich wünsche allen einen schönen Sonntag. :):):)

      P.S.: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ein Rechtsanwalt saß im Flugzeug einer Blondine gegenüber, langweilte sich
      und fragte, ob sie ein lustiges Spiel mit ihm machen wolle.
      Aber sie war müde und wollte schlafen.
      Der Rechtsanwalt gab nicht auf und erklärte, das Spiel sei nicht nur lustig,
      sondern auch leicht:
      "Ich stelle eine Frage und wenn Sie die Antwort nicht wissen,
      zahlen Sie mir 5 Euro und umgekehrt."
      Die Blonde lehnte ab und stellte den Sitz zum Schlaf zurück.
      Der Rechtsanwalt blieb hartnackig und schlug vor:
      "O.K., wenn Sie die Antwort nicht wissen, zahlen Sie 5 Euro,
      aber wenn ich die Antwort nicht weiß, zahle ich Ihnen 500 Euro!"
      Jetzt stimmte die Blonde zu und der Rechtsanwalt stellte die erste Frage:
      "Wie groß ist die Entfernung von der Erde zum Mond?".
      Die Blondine griff in die Tasche und reichte ihm wortlos 5 Euro rüber.
      "Danke" sagte der Rechtsanwalt, "jetzt sind Sie dran.".
      Sie fragte ihn:
      "Was geht den Berg mit 3 Beinen rauf und kommt mit 4 Beinen runter?".
      Der Rechtsanwalt war verwirrt, steckte seinen Laptopanschluss ins
      Bordtelefon, schickte E-Mails an seine Mitarbeiter, fragte bei der
      Staatsbibliothek und bei allen Suchmaschinen im Internet.
      Aber vergebens, er fand keine Antwort.
      Nach 1 Stunde gab er auf, weckte die Blondine auf und gab ihr 500 Euro.
      "Danke", sagte sie und wollte weiter schlafen.
      Der frustrierte Rechtsanwalt aber hakte nach und fragte:
      "Also gut, was ist die Antwort?".
      Wortlos griff die Blondine in die Tasche und gab ihm 5 Euro!

      und noch einer...

      "Also", sagt der Boxtrainer in der Pause zum Boxer. "Du mußt dir schon darüber
      klar werden was du willst. Entweder den Friedensnobelpreis oder die
      Kreismeisterschaft im Schwergewicht. Beides geht nicht!"

      und noch einer...

      Mäxchen fährt in der Straßenbahn. Eine junge schwangere Frau steigt an der
      nächsten
      Haltestelle zu und findet keinen Sitzplatz mehr.
      Freundlich überlässt Mäxchen ihr seinen Sitzplatz.
      Darauf sagt die Frau zu ihm.
      "Du bist aber ein kleiner Gentleman".
      In der Schule fragt der Lehrer die Kinder: "Wer von euch weis was ein Gentleman
      ist?"
      Mäxchen meldet sich ganz aufgeregt, und sagt: "Ein Gentleman ist jemand der
      eine schwangere Frau sitzen lässt".

      und noch einer...

      Zwei Löwen im Zoo:
      "Man erzählt sich, Du hättest mal einen Ausbruch geschafft?"
      "Klaro!"
      "Und? Wie lief es?"
      "Zuerst prima! Ich habe mich im Rathaus versteckt und jeden Tag
      heimlich einen Beamten gefressen.
      Das fiel erst gar nicht auf."
      "Und wie ist es aufgefallen?"
      "Ganz blöde! Eines Tages habe ich aus Versehen eine Putzfrau erwischt!"

      und noch einer...

      Der Richter zum Angeklagten:
      "Bekennen Sie sich schuldig ?"
      "Das kann ich zur Zeit noch nicht sagen, muss erst mal hören, was die Zeugen alles wissen."
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 22:01:49
      Beitrag Nr. 8.329 ()
      Schönen Sonntagabend Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis und ALL:):):):)


      Vermögen bilden mit Spaß
      Wann kann man schon mal bei der Lektüre eines Finanzratgebers schmunzeln? Eigentlich nie. Geld ist nicht lustig. Doch nun ist ein Buch auf dem Markt erschienen, das sich süffig und unkompliziert mit dem für viele drögen Thema "private Finanzplanung" beschäftigt. So macht es fast Spaß, sich abends auf dem Sofa mit Fonds, Steuern und Versicherungen zu vergnügen. Denn anders als bei diversen Diätbüchern, so erklären uns die Autoren, könne man sich das Joggen und Stretchen sparen und die Geldsicherheit von der Couch aus planen. Eines jedoch verbinde Diät- und Finanzleser gleichermaßen: die Notwendigkeit der Eigeninitiative.


      "Rundum sicher mit Geld" ist kein Buch, das heiße Finanztips verspricht. Die Autoren, n-tv-Moderatorin Carola Ferstl und Wirtschaftsjournalist Michael Braun, haben eine verständliche Einführung verfaßt. Und zwar nicht für Profis, sondern Menschen mit durchschnittlichem Finanzwissen.


      Dabei verfolgt das Autorenduo ein ungewöhnliches Konzept: Nach Lebensphasen gegliedert, werden die jeweils notwendigen Finanzinstrumente präsentiert. Sie beschreiben, welche Versicherungen für Kinder, Auszubildende, Berufsteinsteiger, etablierte Berufstätige und Rentner notwenig sind, auch welchen Abschluß man sich getrost sparen kann.


      Außen vor bleibt dabei kein Aspekt, selbst die Höhe des Taschengeldes oder steuerliche Aspekte werden betrachtet. Dieser allumfassende Anspruch führt dazu, daß konkrete Analysen zum Beispiel einzelner Fonds oder Versicherungen und entsprechende Empfehlungen nicht ausgesprochen werden. Auch wenn das Buch eine allgemeine Einführung ist, würden mehr Hinweise den Nutzwert erhöhen. Wer sich etwa mit dem Kauf eines geschlossenen Fonds beschäftigt, bekommt hier Erklärungen, für welchen Anlegertyp dieser generell interessant sein könnte, wird sich aber selbst auf die Suche nach detaillierter Information machen müssen. Dann muß eben Eigeninitiative - ganz im Sinne der Autoren - ergriffen werden. Elisabeth Schönert




      Artikel erschienen am 8. Mai 2005
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 22:29:54
      Beitrag Nr. 8.330 ()
      Hallo zusammen,

      hier ist eine Zusammenfassung unserer Prognosen für das Jahresende.

      Immer zum Ende eines Quartals können neue Prognosen abgegeben werden, die dann ebenfalls in die Wertung eingehen.

      Auch weitere Prognosisten sind herzlich willkommen.

      Stand 1. Mai 2005
      TeilnehmerDAXÖlEuro
      brokerbee4700551,15
      dubaro4810581.28
      Grinsemichel425058,51,28
      actr487556,081,19
      Kollektor4600481,25


      Gruß Kollektor

      PS: brokerbee #8297
      Die Frage wurde im verlinkten Thread ja ausreichend behandelt.
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 09:36:13
      Beitrag Nr. 8.331 ()
      Ach, diesen Thread gibt`s ja immer noch. Und die Frage nach rentablen Geldanlagen ist brennender denn je :)

      Ich habe mich mittlerweile aus EM-Anleihen fast komplett verabschiedet und bin bei "normalen" Corporate Bonds sehr vorsichtig geworden.

      3% für nen Bausparvertrag find ich nicht so toll, die will die Bank schon für meinen WP-Kredit haben.

      Als Anregung vielleicht einfach mal meine größten Positionen, mit denen man nach meiner Einschätzung recht sicher im Zinstal überwintern kann.

      1.) Augusta WA (370599). Ist zwar noch ne Klage gegen den Kapitalschnitt anhängig, aber die Eintragung ins Handelsregister ist erfolgt. Großaktionär ist mit über 50% die Deutsche Bank, ich kann mir nicht vorstellen, dass da was anbrennt. Bringt immer noch 11% Rendite nach Steuern, falls Eichel nicht mal wieder den §20 EStG ändert. Wird allerdings schwer, mehr als 50k auf einmal zu kaufen.

      2.) Silber: Bringt zwar keinen laufenden Ertrag, aber das Chance/Risiko-Verhältnis finde ich klasse. Einfach mal ein bisschen im Netz über Silber lesen und sich fragen, ob das nicht interessant ist. Ob man physisch kauft oder über Zertifikate, ob dollargesichert oder nicht, ist Geschmackssache. Ich mag Endloszertifikate, bei Gewinn hält man sie länger als ein Jahr, Verluste werden innerhalb der Spekufrist realisiert, damit der Eichel auch mal was für die Performance tut.

      3.) Intershop WA: Gibt`s einen ausführlichen Thread auf W:O. Nach meiner Einschätzung 50% unterbewertet, ist aber natürlich nicht ganz so risikolos.
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 23:43:43
      Beitrag Nr. 8.332 ()
      Hallo noch-n-zocker,

      schön dass Du auch mal wieder hier rein guckst.:)

      Bei Deinen Tipps braucht man ganz schönes Detailwissen um die Sache abschätzen zu können. Denkbar, dass Institutionelle bei Augusta oder Intershop nicht mitmischen und es deshalb eine Chance für Kleinanleger gibt an hochprozentiges günstig dranzukommen. Mehr als eine Beimischung würde ich nicht empfehlen.

      In unserem Betrieb werden liquide Mittel in Millionenhöhe zur Zeit unter 2 % geparkt, der Betrieb bekommt weniger Zinsen als der Angestellte, :rolleyes: selbst die DiBa macht den Tageszins von 2,5 % nur bei Privatleuten.

      Ich könnte nun unserem Geschäftsführer vorschlagen eine WA von Augusta oder Intershop zu kaufen. Wird er aber nie machen, obwohl er sehr renditeorientiert ist.

      Ob man Risiken eingeht oder nicht, hängt auch von der Lebenssituation ab. Mein Leben beispielsweise ist durchfinanziert ( "rentennaher Jahrgang" ), mit hohen Zinsen könnte ich mir ein größeres Auto unterhalten oder öfters einen Luxusurlaub machen. Geht es schief ( bezogen auf große Summen ) müsste ich mein Auto ganz abschaffen und weniger essen.

      Letztes Jahr lohnten sich noch Photovoltaikanlagen, da konnte man etwa 8 bis 10 % erwirtschaften ( nach Abschreibung und Kosten ), da war ich dabei. Im Moment fällt mir tatsächlich nur mein Bausparvertrag ein ( 4,5 % Guthabenzinsen bei der Debeka und richtiger Ansparung ) oder eine kreditfinanzierte PV-Anlage weil man den Kredit unter 4 % bekommt und die Anlage etwa 6 % bringt.

      Gewerbliche Immos sind billig, Zinsen sind billig, trotzdem scheue ich hier den Neueinstieg wegen der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung und der rückläufigen Einkommen der Mieter.

      Wäre auch zu schön wenn man sein Geld durch reine Anlage sicher arbeiten lassen und vermehren kann :rolleyes:

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 08:35:57
      Beitrag Nr. 8.333 ()
      Ob man Risiken eingeht oder nicht, hängt auch von der Lebenssituation ab.

      Ganz bestimmt!

      Wäre auch zu schön wenn man sein Geld durch reine Anlage sicher arbeiten lassen und vermehren kann

      Sicherheit ist relativ:eek: Nachdem ich meine Ersparnisse von 1985-1995 mit "sicheren" Anlagen regelmäßig vernichtet hatte (weil ich immer erst gekauft und verkauft habe, wenn alle Unsicherheiten beseitigt zu sein schienen:)), konnte ich in den letzten 10 Jahren von meinen Kapitalerträgen gut leben, weil ich antizyklisch gehandelt habe und mich auf Anlagen konzentriert habe, bei denen ich einen Wissenvorsprung vor der breiten Masse hatte.

      Bei Deinen Tipps braucht man ganz schönes Detailwissen um die Sache abschätzen zu können.
      Ob die Augusta-Story jetzt noch komplizierter ist als Photovoltaik und Steuerrecht letztes Jahr, möchte ich aber bezweifeln. Ohne Detailwissen ist man natürlich auf`s blinde Zocken, auf Fondsmanager oder Spareinlagen angewiesen. Davon kann man kaum reich werden, aber schnell arm. Ich bin mal gespannt, ob und wann die erste Bausparkasse schlapp macht. Die sitzen auf Bergen von Geld, weil keine Sau mehr die teuren Darlehen will, dürfen nur in plain-vanilla Anleihen anlegen und zahlen auf ihre Hochzinskonten Zinsen, die sie auf der Aktivseite nicht erwirtschaften können. Gibt es z.B bei der Debeka zeitliche und/oder summenmäßige Begrenzungen für die 4,5%?

      Ich könnte nun unserem Geschäftsführer vorschlagen eine WA von Augusta oder Intershop zu kaufen. Wird er aber nie machen, obwohl er sehr renditeorientiert ist.
      Ist bei uns das Gleiche. Mit der EM.TV-Anleihe konnte man sein Kapital in den letzten 12 Monaten ziemlich risikolos verdoppeln, aber allein bei der Erwähnung des Namens bekommen Vorstände und Aufsichtsräte nen Herzkasper. :D
      Solche irrationalen und emotionalen Anlageentscheidungen bei den Instis eröffnen Chancen für Privatanleger.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 21:28:43
      Beitrag Nr. 8.334 ()
      Bei der Debeka Bausparkasse gibt es keine Limitierung der Bausparsumme, maximal 39 % davon kann man sofort einzahlen. Die Quelle limitiert auf 25000 € BS-Summe und 12 % pro Jahr, zahlt aber auch 4,75 % Guthabenzins. Die Einlagen sind mündelsicher. Wie die den Zins erwirtschaften ist mir auch ein Rätsel aber das müssen wir nicht lösen ;)

      Was ich fast schon traurig finde: Unternehmen wie mein Arbeitgeber legen ihre liquiden Mittel auf Niedrigstzins an anstatt zu investieren in ihren eigenen Betrieb. Vor ein paar Jahren haben die noch selbst Kredite für 7 bis 8 % Zins aufgenommen und investiert und mit ihrem Geschäft mehr rausgeholt als der Kredit kostete. Heute fallen denen nicht mal Investitionen ein die lohnender sind als eine Festgeldanlage :laugh:

      Wenn das alle Betriebe so machen wundert es mich nicht warum Deutschland so kränkelt. Niemand will mehr was investieren und alle wollen sich nur noch am Kapitalmarkt kleine Gewinne holen. Aber das kann nicht mehr funktionieren. Wenn niemand mehr einen Kredit aufnimmt, bekommt auch niemand mehr Zinsen. ;)

      Nur der Staat macht noch Schulden und der holt seine Kreditverpflichtungen beim Bürger :(

      Könnte mir vorstellen, dass die Zinsen noch weiter fallen und dann bin ich mit dem BSV fein raus. Den werde ich dann vollsparen und habe nach 7 Jahren jederzeit die Möglichkeit mein Geld zurückzuholen - muss es aber nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:35:03
      Beitrag Nr. 8.335 ()
      Hallo zusammen,

      Hier ein nützlicher Link für alle Photovoltaikfreunde: :cool::cool:

      http://www.regiosolar.de/partner/Sonniges_Landau/portrait.ht…

      Mein Verein zur Förderung Erneuerbarer Energien Bad Bergzabern hat diesen in Zusammenarbeit mit unserem Partnerverein Landau erstellt.

      Unter „Leitfaden für Photovoltaik“ könnt ihr alle notwendigen Infos zum Bau einer Photovoltaikanlage lesen. Technik und wirtschaftliche Betrachtung.

      Unter „Umweltforum auf LD7“ könnt ihr u. a. Leserbriefe von Kollektor und mir lesen. :laugh::laugh:

      Und last but not least, der Hinweis auf unseren Aktionstag am 5. Juni,
      Ausstellung / Messe - Tag der Erneuerbaren Energien in der Schloßhalle und auf dem Schloßplatz in Bad Bergzabern.
      Unser Arbeitskreis hat die Zeitung „Wärme von der Sonne“ ganz unten auf der Seite in zusammenarbeit mit dem Bund der Solarindustrie erstellt. Auf Seite 1 ist in der Mitte oben der „Starschnitt“ mit Kollektor und mir ……… Auf Seite 8 ist die Entstehung unserer Gruppe beschrieben. :cool:

      Ich wünsche allen hier frohe Pfingsten.
      :):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 14:22:35
      Beitrag Nr. 8.336 ()
      Hallo und einen schönen Sonntag zusammen,

      nachdem wir alle zusammen letztes Jahr so erfolgreich die Deutsche Postbank aufgekauft haben, :laugh::laugh::laugh: möchte ich eure Meinungen zu MTU höhren.

      Wer zeichnet MTU??? WKN: DE000A0D9PT0 :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 18:42:07
      Beitrag Nr. 8.337 ()
      Schönen Sonntagabend Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker und ALL:):):):):):)

      Threadneedles Weltreise
      Von Sarah Arkle

      (Threadneedles Investments) Unternehmensgewinnen und beim Kaufinteresse an Risikopapieren ganz eindeutig zu einer Trendwende gekommen. Die Verkaufswelle am Markt für Hochzinsanleihen von Anfang März 2005 markierte das Ende des Wechselverhältnisses von Risiko/Konjunkturerholung, das seit März 2003 intakt war. Die optimistischen Prognosen im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum und die Gewinnmargen werden nun kräftig nach unten korrigiert werden müssen. Dies wiederum könnte zu einem leichten Rückgang der Erwartungen für weitere Zinserhöhungen sowohl in den USA als auch in Großbritannien führen. Es gibt eindeutige Anzeichen dafür, dass sich im Rahmen der US-Wirtschaft umfangreiche Überkapazitäten aufgebaut haben. Dies wird dazu beitragen, dass es zusätzlich zu höheren Ölpreisen und Leitzinsen zu einer deutlichen Abschwächung der Wachstumsraten auf Quartalsbasis kommt.

      Unsere Prognosen für das Wachstum, die Unternehmensgewinne sowie die Leitzinsen liegen nach wie vor am unteren Ende der allgemeinen Marktschätzungen. Wir gehen in den nächsten Monaten von einer stärkeren Annäherung des breiten Marktes an unsere Prognosen aus. Das oben beschriebene Umfeld hat grundlegende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie unsere Portfolios in nächster Zeit strukturiert sein sollten. Da die Gewinnmargen auf historischen Hochs liegen, könnten die Unternehmensgewinne durchaus negativ überraschen.

      Teure Zykliker werden dabei abgestraft, preiswerte, stabile Wachstumstitel jedoch belohnt. Die Divergenz im Hinblick auf das KGV, die wir bereits seit einiger Zeit erwartet hatten, ist nun in Gang gekommen.

      USA

      Niedrigeres Wachstum, höhere Inflation
      Wir gehen nach wie vor von einer höheren Inflation als der Gesamtmarkt aus. Gleichzeitig liegen unsere Erwartungen für das Wirtschaftswachstum im Jahre 2005 unter den Einschätzungen des breiten Marktes. Unsere BIP-Wachstumsprognose von 3,25 Prozent deutet jedoch darauf hin, dass das Wachstum der US-Wirtschaft weiterhin auf dem langfristigen Trend liegen wird. Die allgemeinen Wachstumsprognosen werden mittlerweile zurückgenommen und nähern sich damit unserer Prognose an. Die niedrigeren Einzelhandelsumsätze deuten darauf hin, dass die Verbraucher die Preiserhöhungen, die viele US-Unternehmen durchzusetzen versuchen, nicht akzeptieren. Wir glauben, dass die Gewinnmargen unter einen Abwärtsdruck geraten, es sei denn, die inflationäre Entwicklung zieht wirklich an. Höhere Leitzinsen und ein niedriges Lohnwachstum stützen unsere relative Zurückhaltung beim Konsumwachstum. Falls China in Asien ein weiteres Jahr mit einem hohen Wachstum auslöst, könnte dies in den USA zu einer anhaltenden Konsumschwäche führen, da die Preise für Öl und Benzin hoch bleiben würden. Die jüngsten Inflationsdaten fielen höher als erwartet aus. Dies ermutigt uns, an unserer über der Marktmeinung liegenden Prognose festzuhalten, obwohl die Preisanstiege auf einem sehr dünnen Fundament ruhten.

      US-Notenbank wird Leitzinsen weiter anheben
      Eine höhere Inflation und ein niedrigeres Wachstum werden dafür sorgen, dass die US-Notenbank die Zinsen bis zum Sommer weiter auf 3,25 Prozent anheben wird. Dann könnte sie eine Pause einlegen, um die Auswirkungen ihrer Zinsanhebungen auf die konjunkturelle Entwicklung einzuschätzen. Man geht davon aus, dass die US-Notenbank in der zweiten Jahreshälfte 2005 und Anfang 2006 weiterhin an ihrer Zinsanhebungsstrategie festhalten wird.

      Prognose für Anleiherenditen etwas niedriger
      Das sinkende Wachstum und eine mögliche Abschwächung des Inflationsdrucks in Verbindung mit einer potenziell hohen Nachfrage von Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften, die ihr Ungleichgewicht zwischen Einlagen und Verbindlichkeiten verringern möchten, werden den Anstieg der Anleiherenditen bei Papieren mit einer Laufzeit von 10 Jahren auf etwa 4,75 Prozent begrenzen.

      Euro

      Daten zum Wirtschaftswachstum verschlechtern sich immer mehr
      Die Unternehmensumfragen wie z.B. der IFO-Geschäftsklima-Index haben sich im letzten Quartal eingetrübt. Der Gesamtmarkt hat sich durch eine Rücknahme seiner Erwartungen nun unserer BIP-Prognose für 2005 in Höhe von 1,5 Prozent angepasst. Gleichzeitig sinken auch die Einzelhandelsumsätze. Dies ist die Folge eines schwachen Konsums, den wir auch in Großbritannien sowie - in geringerem Ausmaß – in den USA feststellen.

      EZB wird die Leitzinsen in diesem Jahr nicht erhöhen
      Trotz der warnenden Äußerungen von EZB-Mitgliedern, die ihre Besorgnisse um ein hartnäckig hohes Inflationsniveau und einen (in einigen Teilen Europas) starken Anstieg der Immobilienpreise zum Ausdruck bringen, gehen wir davon aus, dass die Leitzinsen im weiteren Jahresverlauf bei 2 Prozent bleiben werden und die Möglichkeit eines Anstiegs erst 2006 besteht. Die Inflation in Deutschland ist zuletzt deutlich gesunken. Dies wird wahrscheinlich dazu führen, dass die Kommentare seitens der EZB moderater ausfallen werden.

      Politische Entwicklungen und der Euro
      Aufgrund wichtiger Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden über die neue EU-Verfassung, die Ende Mai anstehen, könnte der EUR unter Kursschwankungen leiden, falls die Abstimmungsergebnisse negativ ausfallen. Wir halten nach wie vor an unserer Auffassung fest, dass der EUR gegenüber dem USD moderat ansteigen könnte. Darüber hinaus vertreten wir weiterhin die Meinung, dass die lang anhaltende Phase der USD-Schwäche, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, möglicherweise zu Ende geht.

      Anleiherenditen
      In Übereinstimmung mit unseren Erwartungen für die USA und Großbritannien haben wir unsere Prognose für die Anleiherenditen im Euroraum um 0,25 Prozent auf 3,75 Prozent reduziert. Die anhaltenden Käufe von Pensionsfonds und Lebensversicherungen mit dem Ziel eines besseren Gleichgewichts zwischen Anlagen und Verbindlichkeiten werden Anleihen stützen. Dafür werden auch die Abschwächung des Wachstums und der Rückgang der inflationären Entwicklung sorgen.

      Japan

      Beeindruckendes Wirtschaftswachstum wird anhalten
      Wir gehen nach wie vor davon aus, dass das japanische Wirtschaftswachstum im Jahre 2005 über dem langfristigen Trend liegen wird. Außerdem erwarten wir, dass die Wertentwicklung gemessen an der jüngsten Entwicklung der Wirtschaft gut ausfallen wird. Der Konsum entwickelte sich im 1. Quartal erfreulich. Angesichts des schwächeren Wirtschaftswachstums in Europa und den USA stellt sich jedoch die Frage, in welchem Ausmaß eine gesunde Binnenkonjunktur die Wirtschaft in einem weltweit schwächeren Umfeld stützen kann.

      Längerfristige Themen
      Die demografische Entwicklung wird sich auf die Wirtschaft vorerst belastend auswirken. Es könnte aber sein, dass Produktivitätssteigerungen dazu beitragen, die im historischen Vergleich niedrigen Wachstumsraten ansteigen zu lassen.

      Preise und Leitzinsen
      Obwohl sich die Deflation abschwächt, ist sie noch nicht vollständig verschwunden. Die japanische Notenbank hat keine Eile, von ihrer Nullzinspolitik abzurücken. Die Anleiherenditen haben sich zum Jahresende hin gut entwickelt und die jüngste Abschaffung der Einlagensicherung könnte ihnen zugute gekommen sein. Deshalb haben wir unsere 10-jährige Anleihenrenditeprognose für 2005 von 2 auf 1,75 Prozent reduziert sowie für Ende 2006 von 2,5 auf 2 Prozent zurückgenommen. Dass wir aber weiterhin von steigenden Renditen ausgehen, trägt auch unserer Auffassung Rechnung, dass sich das Leitzinsniveau letztlich wieder normalisieren wird.

      Großbritannien

      Rückgang des Konsums schwächt Wirtschaftswachstum
      Die britische Wirtschaft hat ihre Kapazitätsreserven vollständig ausgereizt, aber der private Konsum scheint sich abzuschwächen. Die Kosten für die Bedienung von Krediten sind angestiegen, das reale Lohnwachstum ist niedrig, und der Immobilienmarkt verzeichnete bis jetzt nur ein äußerst schwaches Wachstum. Es könnte sein, dass die Verbraucher angesichts der Parlamentswahlen vorsichtiger reagieren (ein Trend, den man bereits in der Vergangenheit beobachten konnte). Nach den Wahlen spricht jedoch einiges für höhere Steuern. Gleichzeitig werden der Zusammenbruch von Rover und die möglichen Folgewirkungen auf Autoteilezulieferer sowie die Hinweise auf Arbeitsplatzverluste in der Einzelhandelsbranche das Verbrauchervertrauen wahrscheinlich ebenfalls belasten. Wir haben unsere Wachstumsprognose für 2005 von 2,75 Prozent auf 2,25 Prozent reduziert, um dem Rückgang der Konsumausgaben Rechnung zu tragen.

      Inflation könnte hartnäckig bleiben
      Höhere Energiepreise und die Entschlossenheit der Einzelhändler, an höheren Preisen festzuhalten, haben zur Folge, dass die Inflation bei etwa 2 Prozent bleiben wird. Der höhere Mindestlohn verstärkt diesen Trend noch.

      Bank von England kann Leitzinsen weder anheben noch senken
      Der jüngste Anstieg der Inflation hat zur Folge, dass es für die Notenbank zu schwierig sein wird, den Verbraucher zu unterstützen, indem man die Leitzinsen senkt. Die instabile Verbrauchernachfrage führt dazu, dass die Bank von England der Versuchung, die Leitzinsen anzuheben, wahrscheinlich widerstehen wird. Wir belassen unsere Zinsprognose für 2005 unverändert bei 4,75 Prozent, wobei 2006 einiges für niedrigere Leitzinsen spricht.

      Prognose für Anleiherendite reduziert
      Da wir davon überzeugt sind, dass das Wirtschaftswachstum nachgeben wird und der Verbraucher vor einer schwierigen Phase steht, reduzieren wir unsere Prognose für die 10-jährige Anleiherendite von 5 auf 4,75 Prozent. Eine robuste Entwicklung des GBP sowie der Umstand, dass sich britische Staatsanleihen an den internationalen Rentenmärkten bereits seit einiger Zeit unterdurchschnittlich entwickeln, könnten demnächst global orientierte Rentenanleger an den Markt locken. In der Zwischenzeit könnten die Parlamentswahlen für Kursschwankungen sorgen.

      Zusammenfassung

      Anleihen
      • Die Märkte für Staatsanleihen haben die Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums bereits berücksichtigt und werden durch den Anstieg der globalen Risikoscheu gestützt.

      • Unsere Erwartungen im Hinblick auf ein anhaltendes Wirtschaftswachstum, eine niedrige Inflation und eine höhere Rentabilität der Unternehmen sprechen nach wie vor für Unternehmensanleihen mit Investmentstatus. Die Stimmungslage leidet jedoch unter einem steigenden Ereignisrisiko und dem mangelnden Kaufinteresse an Risikopapieren. Wir behalten unsere Untergewichtung in Unternehmensanleihen mit Investmentstatus bei.

      • Hochzinsanleihen tendierten äußerst schwankend, da Anleger sich zunehmend Sorgen um die Wachstums- und Inflationsaussichten machen. Auf kurze Sicht wird der Markt wahrscheinlich nicht anziehen. Bei Hochzinsanleihen mit einem höheren Risiko sind wir weiterhin zurückhaltender gestimmt.

      • Zuversichtlich sind wir hinsichtlich Schwellenländeranleihen, aufgrund besserer Fundamentaldaten, des schwachen USD sowie der hohen Rohstoffpreise. Äußere Faktoren wie insbesondere die Entwicklung der US-Leitzinsen und die Auflösung von „Carry-Trades“ belasten jedoch unsere im Großen und Ganzen positive Einschätzung.

      Aktien
      • Der britische Markt macht angesichts seiner defensiven Charakteristika und der größeren Risikoscheu einen attraktiven Eindruck. Wir behalten unseren Fokus auf Unternehmen mit guten Aussichten für ein nachhaltiges Wachstum bei. Das Bewertungsniveau europäischer Aktien ist nach wie vor attraktiv. Die Restrukturierungen auf Unternehmensebene und die Arbeitsmarktreformen verbessern die Wettbewerbsposition und die Gewinnmargen.

      • In Japan ist das Dividendenwachstum ein entscheidender positiver Faktor, da die entsprechenden Unternehmen mit steigenden Aktienkursen belohnt werden. Asien sollte, gestützt auf die Nachfrage aus China, überdurchschnittliche Wirtschaftswachstumsraten für 2005 aufweisen. Entscheidende Themen sind der Anstieg der Binnennachfrage sowie der Immobilienpreise.

      • Wir sind in Lateinamerika, wo der Aufwärtstrend der US-Leitzinsen nach wie vor Anlass zur Besorgnis gibt, neutral positioniert. Darüber hinaus ist das Bewertungsniveau in den USA im Vergleich zu anderen bedeutenden Märkten hoch. Wir behalten unsere Untergewichtung an diesem Markt bei.

      Zurückliegende Wertentwicklung ist keine Garantie auf zukünftige Wertentwicklung. Der Wert von Investmentanteilen kann Schwankungen nach oben als auch nach unten unterliegen. Ferner sind Verluste aufgrund von Währungsschwankungen nicht auszuschließen. Die Erwähnung von Wertpapieren sollte nicht als diesbezügliche Kaufempfehlung verstanden werden. Alle enthaltenen Meinungsäußerungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, können jedoch ohne Ankündigung geändert werden. Das hier zugrundeliegende Research und die Analysen sind von Threadneedle für die eigenen Investmentaktivitäten erstellt worden. Aufgrund dieser sind möglicherweise bereits Entscheidungen noch vor dieser Publikation getroffen worden.


      Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.


      [ Sonntag, 29.05.2005, 09:46 ]
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 19:27:14
      Beitrag Nr. 8.338 ()
      WASSERSTOFF direkt aus SONNENLICHT - der PHOTOSYNTHESE auf der Spur [28.05.2005 - 18:40]

      Seite 1/1

      Wasserstoff gilt seit langem als wichtigster Energieträger der Zukunft. So sauber der Wasserstoff ist, so dreckig kann seine Erzeugung sein, - je nachdem, womit der Strom für die Elektrolyse - die Trennung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gewonnen wird. Die gesamte Palette ist einsetzbar, - von Strom aus Braunkohle- oder Atomkraftwerken bis hin zum Strom aus Solar- oder Windkraftanlagen. Wasserstoff ist also immer nur so sauber wie der Strom, der den "Electrolyseur" mit der nötigen Energie versorgt.




      Noch einfacher als Elektrolyse ist das Prinzip der Grünpflanzen, die per Photosynthese Licht in chemische Energie umwandeln. So lässt sich Wasserstoff photokatalytisch aus Wasser freisetzen, der Wasserstoff betreibt dann stromerzeugende Brennstoffzellen - eine saubere Energiegewinnung, die ohne fossile Brennstoffe auskommt. Diese elegante Methode haben japanische Forscher im Blick.

      "Alles steht und fällt mit dem Katalysator," erklärt Akihiko Kudo von der Tokyo University of Science. "Damit das System wirtschaftlich arbeitet, muss der Katalysator das Sonnenlicht effektiv nutzen." Es gibt zwar schon eine ganze Reihe Photokatalysatoren, die Wasser unter UV-Bestrahlung spalten. Aber dabei wird ein großer Teil des Sonnenlichts nicht genutzt, denn fast alle dieser Katalysatoren können den sichtbaren Lichtanteil nicht verwerten. Kudos Team hat nun einen neuen Katalysator entwickelt, der unter Bestrahlung mit sichtbarem Licht arbeitet.

      "Wenn die praktische Anwendung gelingt", so Akihiko Kudo von der Tokyo University of Science, "ließe sich Wasserstoff mit Hilfe unerwünschter Nebenprodukte von Chemieanlagen und Kraftwerken gewinnen."

      Doch noch sind die Forscher von einer großtechnischen Lösung ihres Sonnen-Katalysators weit entfernt. Klappt die Methode, ließe sich Wasserstoff deutlich günstiger und umweltschonender herstellen als heute aus Erdgas oder über stromverbrauchende elektrolytische Spaltung.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 15:17:54
      Beitrag Nr. 8.339 ()
      Einen wunderschönen Tag, wünsche ich Euch:):):)


      01.06.2005 15:11
      Diskussion über Scheitern der Währungsunion belastet den Euro
      Ein Pressebericht über das mögliche Scheitern der Währungsunion hat den Euro am Mittwoch unter Druck gesetzt. Die Gemeinschaftswährung fiel bisher auf 1,2235 Dollar, nach 1,2309 Dollar am Vortag.
      Wie das Nachrichtenmagazin "stern" berichtete, haben Finanzminister Hans Eichel und Bundesbankpräsident Axel Weber in der vergangenen Woche gemeinsam mit Ökonomen über ein Scheitern der Währungsunion diskutiert. So macht das Bundesfinanzministerium den Euro für die Wachstumsschwäche in Deutschland verantwortlich und auch der Vorsitzende des Sachverständigenrates, Bert Rürup, sprach dem Bericht zufolge von einer Bremswirkungen auf das Wirtschaftswachstum.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:43:35
      Beitrag Nr. 8.340 ()
      Ich habe gerade im Handelsblatt nachgeschaut. :D Da ist eine halbe Seite zu MTU. Die schreiben sehr positiv. 40% vom Gewinn sollen als Dividende ausgeschüttet werden, was zu einer Dividendenrendite von über 4% führen sollte. Außerbörslich wird zwischen 22,8 und 23,3 gehandelt. Und gegenüber dem Konkurenten Rolls-Royse (die ich auch mal hatte), sollen die günstig bewertet sein?!? Klingt für mich alles sehr gut.

      Sollten die für 21 rausgehen (müssen ja nicht am oberen Ende der Spanne rausgehen) und man könnte die nächste Woche für 23 verkaufen, würde sich das doch schon lohnen?!
      Und wenn es nicht so schnell geht, die Postbank hat auch erst jetzt (fast ein Jahr nach der Emmision) so richtig zugelegt. Wenn man dann verkauft, ist das sogar steuerfrei :laugh: :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:10:33
      Beitrag Nr. 8.341 ()
      Hallo brokerbee :),

      Noch! ;)

      Ich habe mich noch nie mit MTU beschäftigt, weiß nicht mal, was die machen :rolleyes: kann daher nichts dazu sagen, aber was du schreibst klingt alles positiv ;).

      Es grüßt alle

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:27:50
      Beitrag Nr. 8.342 ()
      Christine, ich halte den Euro auch für einen der Hauptgründe, warum die Verfassung in der Bevölkerung vieler Mitgliedsstaaten auf Ablehnung stößt, insbesondere auch die m.M. nicht nur "empfundenen" Preissteigerungen.

      Habe nie verstanden, warum man einer Staatengemeinschaft eine gemeinsame Währung verleiht, bevor es eine Wirtschaftsgemeinschaft ist. Was für die eine Wirtschaftsregion dringend notwendig ist, kann für die andere schon wieder schädlich sein, mit einer einheitlichen Wärung ist jedoch beispielsweise nur eine Zinsrichtung für alle möglich. Dennoch sind es verschiedene Wirtschaftregionen, jedes Land hat seinen eigenen Haushalt, seine eigenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, aber alle Länder haben die gleiche Währung :confused:, eine Währung ist doch etwas sehr sensibles, spiegelt manchmal sogar die Eigenschaften eines Volkes wider, wäre es nicht besser, Europa langsam zusammen wachsen zu lassen, sind die Unterschiede der Länder für eine einheitliche Währung, ich denke da auch schon allein an die Kulturen und Sprachen und die Unterschiede in den Gesetzen und Rahmenbedingungen der Länder für die Wirtschaft nicht noch zu groß für eine einheitliche Währung?

      Dieses meint, wenn auch nicht Experte,

      dubaro ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 21:06:43
      Beitrag Nr. 8.343 ()
      Hallo dubaro,

      MTU Aerospace baut Flugzeugtriebwerke. Unter anderem für den A380, welche 20% von den 150 Mio. kosten. Ich werde aber nur auf einen Zeichnungsgewinn spekulieren und die nicht lange halten.
      Anders als die Postbankaktie, die habe ich immer noch. Und das ist gut so :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 21:34:03
      Beitrag Nr. 8.344 ()
      Viel Glück mit MTU brokerbee :)

      @alle

      Ich bin klar pro für den Euro. Eine Währung sollte nicht missbraucht werden für die scheinbare ( nur kurzfristige !!! ) Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.

      Früher hatten mal alle Staaten eine goldgedeckte Währung. Über Gold kann man streiten, über eine stabile Währung nicht. Früher hatten wir stabile Wechselkurse und erst als man Geld nachdruckte ohne Deckung oder andere Stabilitätskriterien gab es einen Währungscrash, der zum Totalverlust des Geldes führte.

      Ohne die Stabilitätskriterien von Maastricht sähe ich total schwarz. Der Staat muss haushalten und darf sich nicht weiter verschulden, das würde nur den Junkies und Schuldenmachern nutzen.

      Wir haben eine globale Welt und die Lebensverhältnisse werden sich weltweit langfristig annähern. Ist es etwa gerecht, wenn ein Inder immer weniger Chancen hat als ein Europäer ? Sind wir mehr wert als andere Menschen ? Nur wenn wir die globale Herausforderung meistern und besser sind als der Großteil der Menschen der Erde wird es uns auch besser gehen. Abkopplung schadet langfristig immer denen die sich abkoppeln. Der Kommunismus hat es mal wieder gezeigt. Irgendwann geht es allen auf der Erde besser. Und uns geht es immer noch viel besser als vor 100 Jahren.

      In Europa hatten wir sehr lange einen technischen Vorsprung, den haben wir verloren. Einstige Kunden sind zum Mitbewerber geworden. Geld verdient man international.

      Demnächst mehr, ich war den ganzen Tag unterwegs und bin ein wenig müde.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 21:55:07
      Beitrag Nr. 8.345 ()
      Also Dreckschleudern :D, vergisses, hat keine Zukunft! :D

      OK, mal nüchtern und kritisch überlegt, Flugzeugantriebe, besteht da Wachstumspotential?

      Ich vermute nur begrenzt, der A380 braucht zwar große und teure Triebwerke, aber die benötigte Stückzahl wird nicht an die für kleinere Maschinen heranreichen. Der Luftraum für noch mehr Flugbetrieb ist begrenzt und zu einem Großteil sogar schon ausgeschöpft. Was den A380 betrifft, finde ich, daß zuviel Wirbel um das Teil zur Zeit gemacht wird, da ist schnell auch mal viel heiße Luft an der Börse mit im Spiel, dubaro kauft lieber Werte, die keine Sau interessiert ;). Vor kurzem habe ich irgendwo einen Artikel gelesen daß sich die Lieferung für den A380 verzögert und Schadenersatzklagenh drohen, leider weiß ich jetzt nicht mehr wo das war, habe ich irgendwo nebenbei aufgeschnappt, kann auch sein daß es die Bildzeitung von meinem Kollegen beim Frühstücken war ;). Na jedenfalls finde ich das Gerede um den A380 für einen Börseneinstieg in diesen Bereich zu viel, laß nur mal etwas sein mit dem Teil, vielleicht stellt sich auch doch noch heraus, daß er die Grenze der Vernunft schon etwas überschritten hat, Schwierigkeiten gibt es jetzt schon genug.

      Ansonsten würde ich den Markt für Flugzeugantriebe als sehr konstant einschätzen, bei einer Dividendenrendite von 4% könnte es für einen konservativ orientierten Anleger, der gar nicht auf Wachstum aus ist, schon ganz interessant sein, aber eine Beteiligung an der Produktion des A380 würde ich eher mit Vorsicht sehen.

      Schönen Abend wünscht

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 22:01:11
      Beitrag Nr. 8.346 ()
      Hallo Kollektor,

      danke. Montag bin ich reicher. An Geld oder an Erfahrung....:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Deinen Ausführungen zu den Indern kann ich nur beipflichten. In der Firma haben wir zurzeit Inder (EDV-Leute), die Arbeitspaket übernehmen und abarbeiten. Die sich zur Einführung bei uns. Man kann sich nicht überlegen fühlen, da die das Gleiche können wie wir, nur machen die es für weniger Geld.
      Auch unsere polnischen Konstrukteure sind nicht schlechter als wir. Damit wird man leben müßen.

      Nur das 100.000 Euro mehr Geld bringen sollen als arbeiten, das will ein alter Sozi wie ich nicht hinnnehmen. Kapitalrendite und "Arbeitsrendite" mussen in einem gesunden Verhältnis stehen. Turbokapitalismus führt zu Unruhen. Der Kommunismus ist auch nur durch Ungerechtigkeit entstanden. Und sebst Bin Laden kommt nicht von ungefähr..........
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 22:12:38
      Beitrag Nr. 8.347 ()
      Hallo Kollektor,

      mein Beitrag bezog sich auf den von brokerbee.

      Ich bin nicht unbedingt kontra Euro, halte aber den Zeitpunkt seiner Einführung für falsch. Die Völker können auch ohne gemeinsame Währung zusammenwachsen, sofern sie es denn wollen und tun (der Mensch an sich hat da leider nach meiner Überzeugung viele "EGO"-Eigenschaften die dafür hinderlich sind). Ich finde, verschiedene Wirtschaftsbereiche können am besten mit auch verschiedenen Währungen sich entwickeln, reagieren oder von einer Leitbank beeinflusst werden.

      Zuerst gesellschaftliches Zusammenwachsen, dann wirtschaftliches Zusammenwachsen, dann gemeinsame Währung. Verschiedene Währungen förden Handel und gleichen wirtschaftlich bedingte Unterschiede aus. Was die Stabilitätskriterien betrifft, so zeigt sich auch hier, daß sie für das eine Land gut sein können, für das andere Land, z.B. aufgrund schlechterer wirtschaftlicher Situation aber nicht.

      Schlaf gut! :)

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 23:58:11
      Beitrag Nr. 8.348 ()
      @brokerbee

      Ich finde es auch nicht gut, wenn sich manche Manager, Staatsbedienstete oder Politiker aufgrund ihrer Machtverhältnisse bereichern ohne eigenes Risiko zu haben. So etwas ist "Amtsmissbrauch" und sollte unterbunden werden.

      Beim reinen Geld ist es doch so, dass das Ansprüche sind die man ( normalerweise ) erworben hat durch Tüchtigkeit, Sparsamkeit oder unternehmerisches Geschick mit erheblichem Risiko. Ich sehe nicht, dass Kapitalrendite und " Arbeitsrendite" in einem ungesunden Verhältnis stehen, insbesondere nicht für die Arbeitnehmer. Ich müsste mehr als eine Million Euro anlegen um meinen Arbeitsplatz renditemäßig aufzuwiegen. 100000 € bringen derzeit am Kapitalmarkt risikofrei etwa 3000 € Zinsen bei 2000 € Inflation. Die Zinsen müssen versteuert werden, die Inflation wird steuerlich nicht berücksichtigt. Also führt Geld derzeit nach Steuern zu einem Verlust. Übrigens kommen auch die vielen Unternehmenspleiten nur deshalb, weil es kein vernünftiges Verhältnis von Rendite zu Risiko mehr gibt.

      Geld muss in die Hände derer kommen die investieren und es nicht verbrauchen. Ist auch für die Umwelt und die natürlichen Ressourcen besser.

      @dubaro

      Das einzige Risiko für den Euro sehe ich dann, wenn sich einzelne Staaten stärker verschulden auf Kosten der anderen. Deshalb muss es sehr harte Sanktionen für solche Länder geben. Ich bleibe dabei, dass die Währung nicht missbraucht werden darf um andere Unzulänglichkeiten zu übertünchen. Eine stabile Währung ist so wie ein durch Güter gedeckter Wert. Eine schwache Währung impliziert hohe Zinsen und das ist auf Dauer kontraproduktiv für alle, besonders für die Arbeitnehmer.

      Genaugenommen schuften die Billigarbeitskräfte in anderen Ländern doch für uns, damit wir billige Waren bekommen. Die Lebenshaltungskosten wären doch anders viel höher...

      Mehr das nächste Mal.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 19:30:27
      Beitrag Nr. 8.349 ()
      @dubaro: Das mit der Verzögerung stand im Handelsblatt von vorgestern. Aber MTU hat da nicht die Schuld dran, dürfte nur den EADS Kurs belasten. Und die sind ja schon genug gestiegen……..:rolleyes:
      Ich finde den A380 schon sinnvoll, da der Massentourismus danach verlangt. Der Spritverbrauch pro Person ist bei so Supervögel niedriger als bei den Kleinen. Und technisch gesehen, der Jumbo 747 war und ist eines der sichersten Flugzeuge überhaupt. Jetzt nach 36 Jahren eine Nummer größer, das müsste machbar sein. :)

      @Kollektor: Nach dem DB Chef seiner Rechnung müssen 100.000 Euro 25.000 Euro pro Jahr einspielen. Oder sehe ich da was falsch?
      Kapitalrendite und “Arbeitsrendite” stehen noch nicht in einem ungesunden Verhältnis, noch, aber einige Gruppen arbeiten daran. Ein 1 Euro Job ist halt kein Job, von dem man leben kann. Das meine ich damit. ;)

      @all. Habe gerade in mein Orderbuch nachgeschaut. Da steht noch nichts. Aber eine “noch nicht verbuchte Kauforder” wird schon angezeigt. Danach müsste ich alle bekommen haben. Für 22 Euro pro Stück. Mal sehen, wann die das buchen. Ich hoffe es geht automatisch, dann könnte ich Sonntag schon eine limitierte Verkaufsorder setzten. :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 18:45:25
      Beitrag Nr. 8.350 ()
      Hallo zusammen!

      Na dann wünsche ich dir viel Glück mit der MTU broker und vor allem schnelle Zeichnungsgewinne, auf die bist du ja aus! ...

      Kollektor, ich weiß, du bist sehr für den Euro. Dennoch, bei all deinen positiven Argumenten und den guten Dingen, die eine einheitliche europäische Währung ermöglichen bin ich nach wie vor der Meinung, daß die Einführung des Euro etwas zu früh und "übers Knie brecherisch" ;) war. Das europäische Gemeinschaftsgefühl und die wirtschaftliche Gemeinschaft ist einfach nicht in der Stärke da, es kocht jede Nation ihr Süppchen, ich bin der Meinung, daß Länder, die wirtschaftlich und gesellschaftlich nicht eine gewisse Gemeinschaft erreicht haben, noch nicht reif für eine gemeinsame Währung sind und man dieses Ziel auch nicht über eine gemeinsame Wärung erreichen kann, der Weg sollte umgekehrt sein.

      Es mag zwar für den Euro selbst begrenzte Risiken geben aufgrund des Stabilitätspaktes etc., aber für die einzelnen Länder kann man aufgrund einer gemeinsamen Währung nicht flexibel genug auf deren wirtschaftlichen Probleme eingehen. Für das eine Land sind höhere Zinsen sinnvoller, für das andere niedrigere. Auch solange die Länder politisch so unterschiedlich sind, halte ich eine gemeinsame Währung für zu früh. Wir sind ja keine vereinigten Staaten von Europa in dem Sinne wie die USA. Es wäre schön, wenn es einmal so wäre, eine zu früh eingeführte Währung auf diesem Wege bringt aber m.M. nach Gefahren mit sich, daß sich diese Entwicklung verzögert.

      Mag sein, daß ich da einiges "falsch" sehe, aber es sind einfach meine Gedanken dazu auch aufgrund der Nachrichtenlage und ich bin wahrscheinlich ziemlich schwer von etwas anderem zu überzeugen ;).

      Muß jetzt weg,

      bis evtl. später,

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 21:18:27
      Beitrag Nr. 8.351 ()
      @dubaro

      Wäre ja langweilig wenn wir alle einer Meinung wären ;)

      Geld und damit die Währung hat viele Aufgaben, z.B. um direkte Tauschvorgänge zu vermeiden ( man kann kaufen und verkaufen was und wo man will ) und Geld ist auch ein Vermögensspeicher mit dem man Leistungen und Gegenleistungen über längere Zeiträume verteilen kann ( z.B. in jungen Jahren für die Rente ansparen ).

      Als Vermögensspeicher taugt Geld nur was wenn es stabil und unangreifbar ist. Und wenn jeder einer stabile Währung will reicht auch eine. Natürlich ist eine gemeinsame Währung allein noch kein Garant für Stabilität und deshalb sehe ich den Euro selbst auch nicht als unangreifbar an. Aber einzelne Staaten sind besser geschützt als mit einer rein nationalen Währung.

      Ein ganz wichtiger Punkt für den Euro ist auch die Sicherheit der Wirtschaft gegen Wechselkursrisiken.

      Damit lasse ich es auch bewenden mit dem Thema.

      Morgen haben wir unseren Tag der erneuerbaren Energien.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 22:21:41
      Beitrag Nr. 8.352 ()
      Achso, "die europäischen Staaten sollen erst zusammenrücken bevor der Euro kommt".

      Die Staaten werden nicht durch Urlaubsbesuche der Nachbarvölker zusammenwachsen. Sie wachsen zusammen durch wirtschaftliche Verflechtungen. Und die werden mit einer einheitlichen Währung, einheitlichen wirtschaftlichen Rahmendaten etc. beschleunigt.

      Ein einheitlicher Binnenmarkt ist sehr förderlich für die Wettbewerbsfähigkeit in der Welt. Unsere momentanen Probleme sind nicht durch den Binnenmarkt entstanden sondern durch mangelnde Wettbewerbsfähigkeit mit Drittstaaten.

      Andererseits haben wir den Punkt hinter uns, wo großes industrielles Wachstum Arbeitsplätze schaffen kann. In der Industrie der Zukunft werden nur noch wenige Leute Arbeit und Brot finden, dafür finden wir ein großes und billiges Angebot an Weltwaren vor und werden viel mehr Freizeit haben als heute.

      Mit Handel fing alle Wirtschaft an und wir werden wieder Handel ( Tausch ) treiben müssen mit Nachbarn und allen möglichen Leuten in der Welt. Einfache Dienstleistungen ( Kinderhüten, Haushaltshilfe, Pflege etc. ) waren vor 100 Jahren wichtig und werden es in der Zukunft wieder werden.

      Durch die hohen Transferzahlungen ( Steuern und Sozialumlagen ) wird die Arbeitsteilung zunichte gemacht und jeder macht seine Dinge wieder selbst. Ohne die hohen Abgaben könnten wir die Arbeitsteilung sinnvoll für jeden einsetzen aber wer arbeitet schon 5 Stunden um sich eine Handwerkerstunde leisten zu können. Oder wer arbeitet schon 3 Stunden für einen Gaststättenbesuch...

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 01:11:47
      Beitrag Nr. 8.353 ()
      Natürlich werden die Europäer nicht durch gegenseitige Urlaubsbesuche zusammenwachsen, aber vielleicht durch Bildung gemeinsamer Organisationen, eines gemeinsamen direkt gewählten Parlamentes, einer gemeinsamen Verteidigung, einer gemeinsamen Verfassung und, und, und, natürlich auch durch eine gemeinsame Währung. Einiges ist schon passiert, wichtige Dinge fehlen noch, insgesamt erscheint mir das ganze sehr überhastet, die Menschen stehen zu einem Großteil nicht hinter der Entwicklung. Das ist sicher schade, wird aber seine Gründe haben. Die Menschen identifizieren sich zu einem Großteil nicht mit einer gemeinsamen europäischen Währung, es gibt noch nicht einmal eine europäische Verfassung, der Gedanke "EURO" ist sicher etwas sehr Gutes, der frühe Einführungszeitpunkt aber m. M. nach etwas ihn gefährdendes.

      Das wars denn auch von mir dazu, die Geschichte wird schon seinen (sicher letztenendes positiven) Lauf gehen ;),

      gute N8 :)

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 07:43:28
      Beitrag Nr. 8.354 ()
      Schönen Sonntag Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker und ALL:):):):):):)

      Es freut mich, daß so ein kleines Artikelchen Bewegung in den Thread gebracht hat:D:D:D:D!

      Ich werde Ausschau nach weiteren halten;););););)
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 21:08:47
      Beitrag Nr. 8.355 ()
      Sonntag, 5. Juni 2005

      Siebenfach überzeichnet
      Neuemission MTU-Aero gefragt

      Als viertes Unternehmen in diesem Jahr in Deutschland geht der Münchner Triebwerkshersteller MTU Aero Engines am Montag an die Börse.

      Die Aktien des Unternehmens hatten im Vorfeld reges Interesse hervorgerufen. Die Emission war zum Ausgabepreis von 21 Euro je Anteilsschein mehr als siebenfach überzeichnet, wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte. Trotz der hohen Nachfrage hat MTU mit dem Emissionspreis die Preisspanne von 19 bis 22 Euro nicht voll ausgeschöpft. Insgesamt sollen inklusive Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) bis zu 35,7 Mio. Aktien ausgegeben werden. Rund 17 Prozent der Anteilsscheine gingen an Privatanleger, der Rest an institutionelle Investoren, wobei das Interesse aus dem Ausland groß war.

      MTU selbst fließen mittels der Kapitalerhöhung im Zuge des Börsengangs 304 Mio. Euro zu, die zum Abbau von Schulden verwendet werden sollen. Der bisherige Eigentümer Kohlberg Kravis Roberts (KKR) reduziert seinen Anteil auf 29,3 von zuvor 92 Prozent. Fast zwei Drittel der Aktien - 64,8 Prozent - sollen nach Ausübung der Mehrzuteilungsoption in Streubesitz sein. Der Börsengang von MTU wäre in Deutschland in diesem Jahr nach dem des Bezahlfernsehsenders Premiere der zweitgrößte.

      MTU stellt Triebwerksteile für zivile Flugzeuge und Triebwerke für Militärmaschinen her. Drittes Standbein ist die Wartung und Instandhaltung der Triebwerke, die als besonders gewinnträchtig gilt.

      http://www.n-tv.de/540212.html

      Jetzt wissen wir auch, warum die 7 bei der Zuteilung so eine große Rolle spielte. Ganz schön kreativ vom Konsortium, eine lineare Formel für die Zuteilung zu verwenden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 21:18:46
      Beitrag Nr. 8.356 ()
      Ach ja, heute hatten wir unseren Tag der erneuerbaren Energien. War ein voller Erfolg!!! :):):):):):):)

      Einen schönen Abend noch wünscht der MTU Großaktionär :laugh: :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 23:07:01
      Beitrag Nr. 8.357 ()
      @brokerbee

      Kann man wohl sagen mit dem "vollen" Erfolg. Die Halle war ganz schön voll :laugh:

      Mehr dann bei der Nachlese ;)

      @dubaro

      Mir ist inzwischen eingefallen wieso unsere Einschätzung bezüglich der Entwicklung der EU-Staaten so verschieden ist.

      Ich bin ja praktisch von Anfang an dabei und seit 25 Jahren auf kommunaler Ebene direkt beteiligt. Anfangs schikanöse Grenzkontrollen, Vorbehalte bei den Nachbarn in Frankreich gegen Deutsche usw. Inzwischen sind die ehemaligen EWG-Länder zusammengewachsen. Auf was soll man noch warten ? Besser wirds nimmer. Länger warten ohne Fortschritte ist ein Rückschritt. Die Idee der Währungsunion ist 25 Jahre alt und länger kann man einfach nicht die Menschen hinhalten zumal alle Kriterien erfüllt wurden.

      Du bist seit 15 Jahren dabei und hast auch noch die östlichen Nachbarn die erst kurz dabei sind. Dort wird der Prozess der Annäherung wohl noch etwas länger dauern nicht zuletzt wegen der Vertreibung, wegen des ehemaligen eisernen Vorhangs und wegen der Wandlung von Kommunismus zur Marktwirtschaft.

      Aber die haben den Euro ja noch nicht und die werden ihn erst bekommen wenn die Wirtschaft dazu in der Lage ist ihn zu verkraften.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 17:23:04
      Beitrag Nr. 8.358 ()
      Nee Kollektor ;), ich glaube nicht daß meine Einstellung zum Euro etwas damit zu tun hat, wie lange ich "dabei" bin, demnach müssten ja von Grund her mehr Wessis für den Euro sein als Ossis. Es hat wahrscheinlich einfach etwas mit meiner mir eigenen skeptischen und vorsichtigen Grundeinstellung zu den Dingen, auch ganz allgemein, zu tun. Genauso skeptisch habe ich übrigens damals die Geschwindigkeit mit der Wiedervereinigung gesehen, in dem Zusammenhang gab es ja eine m.M. nach für uns Ossis überaus großzügige :rolleyes: Währungsunion, so ganz konnte ich das Tempo damals auch nicht begreifen, Lebensmittel verzehntfachten sich mehrfach im Preis auf einen Schlag, Autos, auf die man zuvor mehr als 10 Jahre warten musste, kosteten nur noch ein Bruchteil wie vorher, solche Effekte wird es durch den Euro sicher nicht geben ;).

      Ich bin ja auch nicht in dem Sinne gegen den Euro, sehe aber, daß ein Großteil der Bevölkerung es ist, auch in meiner unmittelbaren Umgebung, das Leben ist teurer geworden, wäre es aber mit der D-Mark sicher auch. Und ich sehe es nun mal eben einfach skeptisch, daß man eine einheitliche Währung in unterschiedlichen Wirtschaftssystemen und Ländern mit völlig unterschiedlichen Gesetzen und Rahmenbedingungen eingeführt hat. Die Geschichte wird zeigen, ob meine Bedenken berechtigt sind oder nicht. Eine Bilanz kann man wohl erst in frühestens 10 Jahren ziehen.

      Du verbindest mit dem Euro natürlich durch deine Nähne zu Frankreich auch sehr viele praktische Dinge und nimmst dadurch vielmehr, auch durch eure doch häufigeren Reisen innerhalb Europas, mehr an der ganzen Entwicklung teil und siehst das ganze einfach mehr von der positiven Seite aus, ich würde sagen, von einer optimistischeren Grundhaltung aus.

      Es grüßt alle

      dubaro

      Avatar
      schrieb am 06.06.05 19:39:58
      Beitrag Nr. 8.359 ()
      Habe keine MTU bekommen. Ist vielleicht auch besser.......:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 21:38:38
      Beitrag Nr. 8.360 ()
      Oh, oh, siebenfach überzeichnet und heute nur haarscharf über Ausgabepreis geschlossen wie passt das zusammen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 21:57:13
      Beitrag Nr. 8.361 ()
      Hallo zusammen :)
      das ist jetzt kein inhaltlicher Beitrag - will nur, dass dieser Thread wieder bei "meine Postings" auftaucht :D
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 13:29:21
      Beitrag Nr. 8.362 ()
      Hallo,
      zur EUR/DM-Diskussion möchte ich folgenden Aspekt beisteuern: Welchen Wert hätte die DM heute?

      Wäre nicht seit mindestens 3 Jahren der Vertrauens-Vorsprung der DM verspielt gewesen? Haben wir mit dem Euro in Deutschland nicht gerade so eben noch die Kurve vor dem Absturz gekriegt? Stünde die DM nicht längst bei 3,60 DM für 1 USD - gut für die Exportwirtschaft - schlecht für deutsche Touristen und vor allem für die Importgüterpreise (was ist bei unseren Alltagskäufen außer Lebensmittel eigentlich nicht importiert?) Zur vielleicht nicht mehr ganz so gravierenden Arbeitsmarktmisere käme dann jedoch eine vergleichsweise hohe Inflation und doppelt so hohe Zinsen hinzu. Nicht auszudenken, wenn der Finanzminister die viel höhere Zinslast bedienen müsste. Hat der Euro nicht die Geldvermögen der Sparer vor Entwertung gerettet, weil seither Deutschland wirtschaftlich den Bach runter gegangen ist?

      Hätte - wäre - könnte - alles Spekulation: Doch liegen diese Gedanken völlig verkehrt? Ich bin jedenfalls sehr froh, dass Deutschland Teil der wirtschaftlichen Einheit "Euroland" ist, dessen Aushängeschild und Gravitationszentrum der Euro ist. Ohne Euro fällt Europa wieder auseinander, ob mit oder ohne Verfassung.

      Gruß
      Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 00:15:33
      Beitrag Nr. 8.363 ()
      @Aktienfee

      Teile voll Deine Meinung. Die DM hätte sich gegenüber den Außenwährungen ohne den "Schutz" des größeren Währungsgebietes vermutlich katastrophal entwickelt. Unsere Ersparnisse wären heute weniger wert. Die sozial Schwachen müssten darunter sogar mehr leiden als die tüchtigen Sparer: Alles was importiert wird wäre teurer ( z.B. Öl und Gas ) und die Zinsen für Kredite höher. Möglicherweise hätten manche Firmen weniger Probleme auf dem Weltmarkt aber die höheren Dividenden nützen den weniger Betuchten auch nichts. Und die Wirkung auf den Arbeitsmarkt wird meist überschätzt.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:19:00
      Beitrag Nr. 8.364 ()
      @Aktienfee, Kollektor

      Was Deutschland und die DM im Zusammenhang mit dem Euro betrifft, kommen wir wohl auf einen gemeinsamen Nenner. In einer Gemeinschaft wird immer der schwächere eher unterstützt und der Stärkere gibt ab.

      Dieses ist ein positives Argument für den Euro, was mich jedoch nicht vom Gegenteil meiner Bedenken überzeugt. Jedes Land in Europa betreibt eine eigene Steuerpolitik, schafft eigene wirtschaftliche Vorraussetzungen, das sind doch Dinge, die auch auf die Währung Einfluß haben. Reicht der Stabilitätspakt aus, die daraus entstehenden Widersprüche zu kompensieren? Damit mich niemand falsch versteht, ich bin durchaus PRO Euro, habe aber Bedenken, ob es nicht besser gewesen wäre, eine politische Einigung vor dessen Einführung stärker zu fördern und abzuwarten.

      Der Euro ist sicher für uns Deutsche bislang das beste was uns passieren konnte, aber dieses ist noch kein Garant für den Euro selber. Es müssen immer alle Nationen an einen Strang ziehen, schon allein die Versuche in der Vergangenheit, den Stabilitätspakt durch Ausnahmen aufzuweichen oder Äußerungen italienischer Politiker, die Lira wieder einführen zu wollen, halte ich für sehr gefährlich für den Euro.

      Was ich zum Einführungszeitpunkt des Euros sehr schade fand, war die Ausnutzung der Umstellung für Preiserhöhungen. Vor der Einführung war ich der festen Überzeugung, daß, zumal der Umtauschkurs ja ohnehin vorher schon fest gebunden war, sich die neuen Preise sehr schnell den Beürfnissen bzw. dem MArkt anpassen würden. In vielen Dingen war dieses aber seltsamerweise nicht der Fall, meine Frau arbeitet selber im Einzelhandel und hat mir von vielen Fällen erzählt, wo sogar die Zulieferer die Preise einfach von DM zu Euro übernommen hatten, ohne umzurechnen. Solche Dinge werden vom Käufer immer sehr empfindlich aufgenommen und schnell der neuen Währung als Ursache zugeordnet. Ich bin nun kein Experte und hinterher kann man immer klug reden, hätte das so ja auch nicht erwartet, aber vielleicht hätte man irgendwie doch vor der Einführung eine Regelung treffen sollen, die abnorme Preisänderungen nach der Umstellung weitestgehend verhindert und die Preise in einem gewissen Rahmen für eine bestimmte Zeit schützt.

      Für mich zählt eigentlich in erster Linie die Kaufkraft im eigenen Land, also ich sage jetzt mal ganz einfach, egal wo der Kurs zu welcher Währung auch steht, entscheidend ist, daß ich von meinem Verdienst imich an meinem Wohnort versorgen und möglichst auch fürs Alter aufbauen kann.

      OK, soviel erstmal

      vom

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 20:45:12
      Beitrag Nr. 8.365 ()
      Hier was hochgeistiges aus der Bildzeitung: "Euro = Teuro"..... :laugh::laugh:

      Ne, im Ernst, es macht Spass, eure Beiträge zu lesen. Die unterschiedlichen Meinungen sind sehr Interessant.

      Ich bin für die Gemeinschaftswährung. Die USA haben auch den Dollar und keine 53 Einzelwährungen. Und fährt seit mehr als 100 Jahren gut damit, obwohl die einzelen Staaten auch unterschiedlich Leistungsfähig sind.

      Und im Urlaub braucht man kein Geld umtauschen....:D
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 22:30:51
      Beitrag Nr. 8.366 ()
      Hallo brokerbee,

      schön, noch weitere Meinungen dazu zu hören. :)

      Zu Amerika bestehen aber schon ganz schöne Unterschiede, im Gegensatz zu Amerika sind zwischen den europäischen Staaten untereinander noch wesentlich stärker ausgeprägt eine... :

      -unterschiedliche Steuerpolitik
      -unterschiedliche Sozialpolitik
      -unterschiedliche Bedingungen für die Wirtschaft und Investoren
      -verschiedene Sprachen, ausgeprägtere Nationalinteressen
      -unterschiedlichen Verteidigungspolitk
      -unterschiedliche außenpolitische Haltungen

      Ich will den Euro nicht schlecht reden, aber das sind halt alles Dinge, die es ihm schwerer machen werden Krisen durchzustehen, als dem US-Dollar. Noch.

      Bitte mich nicht falsch verstehen, es muß halt immer mal wieder auch Kritiker geben ;).

      Gute N8

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 23:08:18
      Beitrag Nr. 8.367 ()
      Hallo zusammen,

      endlich haben wir mal wieder eine echte geldorientierte Diskussion hier :cool:

      Ich selbst sehe im Euro selbst auch kein Garant für Geldwertstabilität für alle Zeiten. Sonst hätten wir auch ( fast ) keine Inflation. Man könnte ihn aber stabil machen wenn wir die Defizitregeln richtig scharf machen werden. Ich fürchte aber eher eine Aufweichung :( und dann taugt der Euro nicht mehr viel.

      Lassen wir den praktischen Nutzen einer gemeinsamen Währung für Urlaubsreisen und vor allem für den Handel mal außen vor. Es würde mir schon reichen, wenn irgendein Land der Erde eine eisenharte Währung hätte und diese auch garantieren könnte. Ich würde mein Geld einfach dort anlegen zu einem Zins von vielleicht einem Prozent. Ein solcher STABILO würde rasch zu einer Zweitwährung in vielen Staaten führen, die Probleme mit ihrer eigenen Geldwertstabilität hätten.

      Im Gegensatz zu dubaro sollte eine Währung keine Rücksicht nehmen dürfen auf unterschiedliche staatliche Bedürfnisse und kein Regelinstrument um nationale Probleme zu entschärfen ( das heißt nichts anderes, als sich auf Kosten anderer zu sanieren !!! ). Ganz im Gegenteil würde den Staaten rechtzeitig:aufgezeigt dass was nicht richtig läuft. Wenn der Geldwert stabil ist, braucht man tatsächlich nur eine einzige Währung auf der Welt !!! also fangen wir mal mit ein paar Staaten einfach an.

      Die Preissteigerungen mit der Einführung des Euro sind ärgerlich, deuten aber auf einen nicht richtig funktionierenden Markt bei diesen Waren hin. Ein Großteil der Preissteigerungen kommt daher, dass vieles teurer wird in der Produktion. Hat nichts mit der Währung zu tun sondern mit den gestiegenen Transferzahlungen ( Abgaben, Steuern, Sozialkosten usw. ). Nebenbei ist in Frankreich und einigen anderen Ländern fast alles teurer als bei uns, also sooo schlimm ist es hierzulande noch nicht mal...

      Gruß
      Koll€ktor
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 23:19:11
      Beitrag Nr. 8.368 ()
      So ganz beiläufig noch einen Blick auf die Zinsen. Der Bundfuture steht auf ATH bei 123,57 !!!

      Ich habe mir wenigstens die Option auf lebenslange 4,5 % Guthabenzinsen auf einen Teil meines Geldes gesichert bei gleichzeitiger Option ein Darlehen für 5 % zu erhalten falls die Zinsen mal wieder steigen. Extremwerte schließe ich nach beiden Seiten nicht aus auf längere Sicht.

      Wie ? Ich habe meinen Bausparvertrag bei der Debeka aufgestockt auf einen sechsstelligen Betrag. Mit der Erhöhung ist er nun zu 40 % angespart, das ist genau die Summe, bei denen die Optionen am wertvollsten sind. Ich gehe davon aus, dass die Debeka die jetzigen Konditionen für Neuabschlüsse verändert ( verändern muss, allerdings heftiges Dementi auf meine Anfrage )

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 23:40:13
      Beitrag Nr. 8.369 ()
      Nur noch schnell ein Satz, Koll€ktor (sehr kreativ der Euro in dem Nick! :D :laugh: ), du hast mich glaube ich falsch verstanden, eine Währung KANN gar nicht eingehen auf unterschiedliche Bedürfnisse verschiedener Staaten. Dieses ginge nur über Leitzinsanpassungen, somit nur über unterschiedliche Währungen/Zentralbanken, wie vor dem Euro. Oder meintest du das? Warum bedeutet dieses, sich auf Kosten anderer zu sanieren? Mit Anpassung an Bedürfnissen meinte ich eigentlich nur die Zinspolitik der Zentralbanken, um die Inflation, im Einklang mit der derzeitigen wirtschaftlichen Situation in dem jeweiligen Land, weitestgehend unter Kontrolle zu halten. Dieses geht mit einer einheitlichen Währung bei unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnissen schlecht, daher halte ich eine gewisse (keine absolute!) einheitliche Wirtschafts -und Steuerpolitik schon für wichtig.

      Jetzt aber weg...
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 08:34:02
      Beitrag Nr. 8.370 ()
      Guten Morgen Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker und ALL:):):)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 08:34:34
      Beitrag Nr. 8.371 ()
      Heute ein anderes Thema, dass euch vielleicht auch interessiert:):)


      (09.06.2005 )

      Merkel bekennt sich zur Atomkraft

      CDU-Kanzlerkandidatin ist für längere Laufzeiten/Ökosteuer soll aber bleiben

      Berlin - Nach zahlreichen Unionspolitikern hat nun auch die CDU-Vorsitzende Angela Merkel ein klares Bekenntnis zur Kernenergie abgegeben. „Ein ideologisch motivierter Ausstieg wird meinem Verständnis von Wirtschaft nicht gerecht“, sagte sie auf einem Kongress des Verbands der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) in Berlin. „Wir wollen einen breiten Energiemix aus Kohle, Gas, Kernenergie und erneuerbaren Energien.“ Den von Rot-Grün mit den Stromkonzernen vereinbarten Atomausstieg werde sich die CDU im Falle eines Wahlsiegs „noch einmal genau anschauen.“ In Frage käme aber nur eine Verlängerung der Laufzeiten bestehender Kraftwerke. „Einen Neubau sehe ich in Deutschland auf absehbare Zeit nicht“, sagte Merkel.

      Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) warnte hingegen vor einer Verlängerung der Laufzeiten: „Merkels Atompolitik verhindert Milliardeninvestitionen.“ So sei zu befürchten, dass die Betreiber die nötige Modernisierung von Kohle- und Gaskraftwerken aufschöben, wenn die Kernkraftwerke länger am Netz blieben. Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, widersprach dem jedoch: Wenn es längere Atomlaufzeiten gebe, würden sich die anstehenden Investitionen in den Kraftwerkspark „nur leicht nach hinten verschieben“.




      Bei der Frage der Ökosteuer warnte Merkel allerdings vor zu großen Erwartungen nach einem CDU-Wahlsieg. „Wir werden die Ökosteuer auf gar keinen Fall sofort abschaffen können“, sagte sie. Dies erlaube die Haushaltslage des Bundes nicht. Einzelne Ausnahmeregeln stellte sie aber in Aussicht: „Da, wo der Emissionshandel mit CO2-Zertifikaten zu neuen Belastungen geführt hat, sind Erleichterungen sinnvoll.“

      Bei der Förderung regenerativer Energien kündigte Merkel für den Fall eines Wahlsiegs einen Politikwechsel an. So wolle zwar auch die Union die Erneuerbaren unterstützen. „Langfristig dürfen sie sich aber nicht vor dem Markt drücken.“

      Der Stromwirtschaftsverband VDEW forderte ebenfalls eine Abkehr von der bisherigen Förderpolitik. Er legte ein Modell vor, wonach die Erzeuger von erneuerbaren Energien ihren Strom künftig selbst vermarkten sollen. Im Gegenzug müssten die Stromversorger eine bestimmte Zielquote für den Anteil erneuerbarer Energien erfüllen.

      Nach dem heute geltenden Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) müssen Netzbetreiber den Anbietern von Strom aus Wind oder Sonne jede produzierte Kilowattstunde abnehmen und dafür einen Festbetrag zahlen. Umweltminister Trittin verteidigte diese Regelung: „Das EEG hat dafür gesorgt, dass der Anteil der Erneuerbaren beständig steigt – und das bei sinkenden Kosten.“ Dank dieser Förderung werde die Windkraft schon bald wettbewerbsfähig sein. „Sie ist dann der Billigheimer der Stromerzeugung“, sagte Trittin. Andere Modelle seien dagegen deutlich teurer. Dies hätte das Beispiel Italien gezeigt, wo eine Kilowattstunde Windstrom mit 16 Cent statt wie in Deutschland mit acht Cent vergütet werde. Anselm Waldermann
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 18:18:55
      Beitrag Nr. 8.372 ()
      Hallo Christine, und, wie ist deine Meinung dazu? :)

      Atomkraft ist zwar, soviel ich weiß, sauberer als Kohleenergie, aber nur, solange nichts passiert und der Atommüll vorschriftagemäß gelagert wird. Es besteht immer das Risiko einer verheerenden Havarie für den Fall, daß die Kernspaltung (z.B. durch äußere Einflüsse wie Flugzeugabsturz, Erdbeben o.ä.) außer Kontrolle gerät und gegen Risiken hat dubaro etwas ;), vor allem, wenn sie in dem Maße nicht nötig sind, daher bin ich dafür, aus der Atomenergie auszusteigen und alternative Energien zu fördern. Eine gesunde Umwelt ist für die gesamte Menschheit von dauerhaft existenziellem Interesse und sollte viel schwerer wiegen als temporäre wirtschaftliche Interessen der Energieunternehmen.

      Gruß dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:49:28
      Beitrag Nr. 8.373 ()
      Hallo zusammen :)

      @dubaro

      OK, ich weiß jetzt was Du meinst: Die Geldmengensteuerung lässt sich individueller steuern in kleinen Einheiten. Dadurch würde der Zwang zu Anpassungen geringer. Leider lässt sich das auch leichter missbrauchen, man holt sich das Geld von den Sparern in Form von Inflation. Und notwendige Anpassungen der Firmen an internationale Märkte werden verzögert. Hilft zwar kurzfristig die Löhne über den Wechselkurs billiger zu machen ( geht schneller als Tarifauseinandersetzungen ), vermindert aber auch den Innovationszwang ( bessere Produkte zu entwickeln ).

      Bei der Atomenergie sind wir einer Meinung. Zu den Gefahren kommt noch das Risiko von Kriegen und Terroranschlägen.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 22:50:38
      Beitrag Nr. 8.374 ()
      Zahl der deutschen Millionäre stagniert

      Das Vermögen wohlhabender Privatanleger hat sich 2004 mit einem weltweiten Anstieg um 8,2 % auf 30,8 Billionen US-Dollar zum zweiten Mal in Folge stark erhöht. Wie aus dem heute von Capgemini und Merrill Lynch vorgelegten World Wealth Report 2005 (WWR) weiter hervorgeht, stieg die Zahl der so genannten HNWIs (High Net Worth Individuals - Privatanleger mit einem Finanzvermögen von mehr als einer Million US-Dollar ohne Berücksichtigung von selbstbewohnten Immobilien) weltweit um 600.000 oder 7,3 Prozent auf 8,3 Millionen.

      Mit einem Zuwachs von knapp zehn Prozent erhöhte sich die Zahl der HNWIs vor allem in Nordamerika, sodass dort mit nunmehr 2,7 Millionen HNWIs mehr Dollarmillionäre als in Europa leben, wo im vergangenen Jahr insgesamt 2,6 Millionen HNWIs gezählt wurden. In Asien erhöhte sich die Zahl der vermögenden Privatanleger um gut acht Prozent auf 2,3 Millionen. Damit lag der HNWI-Zuwachs in Asien doppelt so hoch wie in Europa. Erneut keine Fortschritte machte der Wohlstandsaufbau in Deutschland, wo die Zahl der HNWIs sich im vergangenen Jahr lediglich auf 760.300 von zuvor 755.900 erhöhte, dies entspricht einem minimalen Zuwachs um lediglich 0,6 Prozent.

      Wohlstand in Europa und Deutschland wächst nur schwach

      „Obwohl die Aktienmärkte in Deutschland im vergangenen Jahr eine positive Entwicklung zeigten und auch das Bruttoinlandsprodukt um 1,6 Prozent zulegte, konnten keine neuen Vermögen gebildet werden“, erklärt Achim Küssner, Geschäftsführer von Merrill Lynch Investment Managers für Deutschland und Österreich, „Hemmend wirkte sich vor allem das Ausbleiben weiterer wirtschaftlicher und steuerpolitischer Reformen aus, sodass die Massenarbeitslosigkeit einen neuen Höchststand erreichte, die niedrigen Zinssätze ohne belebende Wirkung blieben und auch der Immobilien- und Anleihesektor keine bedeutenden Fortschritte machten“.

      Innerhalb Europas, das 2004 durch die EU-Osterweiterung zehn Mitgliedsländer hinzugewann, variierten die Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes stark. Deutschland, Frankreich und Italien, die zusammen für die Hälfte der europäischen Wirtschaftsleistung stehen, blieben jedoch in einer wirtschaftlichen Talsohle. „Strukturelle Probleme, vor allem die hohe Arbeitslosigkeit und das schwache Wirtschaftswachstum, haben den Vermögensaufbau in der Region stark beeinträchtigt“, erklärt Rainer Wilken, Principal im Financial Services Bereich bei Capgemini.

      Lateinamerika, der Nahe Osten, Osteuropa und Asien holen auf

      Weltweit wurde demgegenüber der höchste Anstieg der privaten Nettovermögen in mehr als drei Jahren verzeichnet. „Dies ist auf die zwei wichtigsten Faktoren für privaten Wohlstandsaufbau zurückzuführen - das global starke Wirtschaftswachstum und die steigende Marktkapitalisierung“, erläutert Achim Küssner, „regional betrachtet erhöhte sich die Zahl der Dollarmillionäre am stärksten in Wachstumsregionen wie Singapur, Hongkong, Australien und Indien, während die HNWIs in Südafrika und dem Nahen Osten vor allem vom starken Anstieg der Rohstoff- und Ölpreise profitierten. In Europa konnten nur Großbritannien und Spanien mit den weltweiten Wohlstands-Wachstumsraten mithalten“. Capgemini-Berater Wilken ergänzt: „Die so genannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China konnten ihre Stellung als neue Wirtschaftsmächte festigen und dabei Wohlstand aufbauen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass sich die Wertentwicklung an den großen Aktienmärkten 2004 verlangsamte, während in Schwellenländern und kleineren Märkten dank der steigenden Rohstoff- und Ölpreise die Kurse stark anzogen“.

      Herausforderungen für Besitzer von mittleren Millionenvermögen

      Besonders HNWIs, die über mittlere Vermögen im Bereich zwischen fünf und 30 Millionen US-Dollar verfügen, stehen vor großen Herausforderungen bei der Anlage ihrer Vermögenswerte. Hierzu zählen beispielsweise mittelständische Unternehmer. Diese „mittelgroßen Millionäre“ fragen zunehmend maßgeschneiderte Lösungen bei Spezialisten nach, um angesichts zunehmend komplexer Anlagemöglichkeiten die richtige Wahl zu treffen“, erklärt Capgemini-Experte Wilken, „denn im Zuge des Vermögensaufbaus steigen die Kosten, die zur Aufrechterhaltung eines höheren Lebensstandards erforderlich sind, so dass der Druck auf die Renditeerwartung der Geldanlagen stark zunimmt – auch und gerade in Phasen sich erholender oder stabilisierender Märkte, wie sie in den vergangenen zwei Jahren zu beobachten waren“. Diesen „mittelgroßen Millionären“ sollen in Zukunft vergleichbare Dienstleistungen wie von Family Offices angeboten werden, die durch einen zentralen Ansprechpartner gebündelt und koordiniert werden.

      Geringeres Wachstum erwartet

      Nachdem im Jahr 2004 das höchste weltweite Wirtschaftswachstum der vergangenen zwanzig Jahre erzielt wurde, ist im laufenden Jahr mit einer Wachstums-Abschwächung zu rechnen. Eine Kombination mehrerer Faktoren, darunter steigende Zinsen und Inflationsraten, werden aller Voraussicht nach das Weltwirtschaftswachstum verlangsamen und den Wert von Geldanlagen beeinflussen. Im Ergebnis ist damit zu rechnen, dass die Vermögen wohlhabender Privatanleger in den kommenden fünf Jahren nur noch um durchschnittlich 6,5 Prozent im Jahr zulegen werden. Bis zum Jahr 2009 würde sich das weltweite Gesamtvermögen der HNWI`s somit auf rund 42,2 Billionen US-Dollar summieren.


      HNWI-Wachstum 2003-2004 nach Regionen:

      Region Vermögen Anzahl
      Nordamerika 10,2 % 9,7 %
      Asien-Pazifik 8,5 % 8,2 %
      Europa 3,7 % 4,1 %
      Lateinamerika 7,9 % 6,3 %
      Naher Osten 28,9 % 9,5 %
      Afrika 17,3% 13,7%


      Quelle: Merrill Lynch, Capgemini 2005 World Wealth Report

      Der Report kann auf den Internetseiten www.capgemini.com/worldwealthreport.com oder www.ml.com eingesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 19:08:37
      Beitrag Nr. 8.375 ()
      #8344: Ich hatte mal eine Freund, einen Millionär, der glaubte der unglücklichste Mensch der Welt zu sein, weil ihm sein Rasierpinsel ins Klo gefallen war.
      Da nahm ich ihn bei Seite und sprach: "Sicher bist du arm dran, weil dir dein Rasierpinsel ins Klo gefallen ist. Aber siehe, es gibt Menschen, die sind ärmer dran als du, die haben noch nicht mal einen Bart....." ;):cool::D
      (Frei nach Otto W.)

      Lieber Arm dran als Arm ab...........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 20:36:12
      Beitrag Nr. 8.376 ()
      Tag zusammen,

      die Arbeitsgruppe Erneuerebare Energien Bad Bergzabern, der u. a. Kollektor und ich angehören, ist zurzeit dabei, ihren Internetauftriff einzugeben. Unter folgenden Link könnt ihr euch das Ganze mal ansehen:

      http://www.waerme-von-der-sonne.de

      und

      http://www.regiosolar.de

      Auf den Seiten aben wir eine Unterseite. Ist also nicht komplett von uns :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 11:23:23
      Beitrag Nr. 8.377 ()
      Hallo zusammen,

      ja, da hat der Kollektor mit seinem STABILO (#8337) sicher vielen aus dem Herzen gesprochen! Doch, wie hat schon Archimedes gesagt: Gebt mir einen festen Punkt im Universum, und ich hebe die Welt aus den Angeln.

      Dubaro, ob es in den USA wirklich so homogen zugeht?
      Gibt es dort wirklich eine weitgehend gleiche Sozialpolitik, weniger unterschiedliche Bedingungen für die Wirtschaft und Investoren, und nicht sogar mehr verschiedene Sprachen wie in Euroland? Aber in der Tendenz hast Du sicherlich Recht.

      Zur Kernkraft besteht langfristig aus Klimaschutzgründen und wegen dem für die Zukunft gar nicht hoch genug einzuschätzenden Energiehunger in China, Indien usw. meiner Meinung nach keine Alternative. Die Industriestaaten müssten aber viel mehr daran setzen, sie sicherer zu machen. Hält man weiter an den Ausstiegsszenarien fest, findet diese Aufgabe kein Gehör, das wird sich rächen.
      Manche Idealisten denken, es gäbe eine Alternative: Verzicht auf Wohlstand. Ich prophezeihe: eher bringen sich die Menschen um - gegenseitig oder durch Umweltvergiftung. In den großen chinesischen Städten kann man kaum atmen, so schlecht ist die Luft wegen der privaten und industriellen Emissionen. Die Chinesen haben sich längst entschieden: lieber ersticken als erfrieren.

      Ich war erst vor ein paar Wochen in Indien, und zwar in der Nähe des Atomtestgebietes in der Wüste Thar. Für unsereins ein bedrückender Eindruck: Absperrungen, Militär, Erdbebenschäden durch die Testversuche, in der Bevölkerung jedoch gepaart mit Stolz und nicht mit Angst (höchstens vor Pakistan). Was Nordkorea als Drohung offen ausspielt und weltweit auf Empörung stößt, hinsichtlich Indien ist das kein Thema. Aber es ist das Gleiche. Zum Glück ist Indien kein totalitärer Staat, dafür ein umso mächtigerer. Dort wird voll auf Kernkraft gesetzt, vorzugsweise mit eigener Technologie. Und wir werden ausgelacht!

      Da fällt mir noch so ein Indien-Paradoxon ein: Hier in der Kölner Gegend schlagen die Wellen hoch, weil ein Hochhaus auf der anderen Rheinseite angeblich die Silhouette der Stadt und den freien Blick auf den Dom beeinträchtigt. Und die Unesco droht mit Entzug des Weltkulturerbe-Status. Dieselbe Unesco hält die Klappe, wenn in unmittelbarer Nähe zur Weltkulturerbe-Stätte Mahabalipuram in Südindien das größte indische Atomkraftwerk betrieben wird. Mahabalipuram liegt an der Küste und wurde vom Tsunami schwer beschädigt. Wie gesagt - gleich daneben das Atomkraftwerk ... Funkstille seitens der Öffentlichkeit, keiner weiß was, keiner fragt.

      So, erstmal genug geschrieben, leider habe ich auch keine Patentrezepte.

      Einen schönen Sonntag wünscht
      Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 15:21:00
      Beitrag Nr. 8.378 ()
      Hallo zusammen,

      nein Aktienfee, es gibt sehr viele Unterschiede zwischen den Staaten in den USA, das ist mir klar, es gibt dort aber, zumindest soweit ich es mitbekomme, einen gewissen einheitlichen Nationalstolz, "Vereinigte Staaten von Amerika", eine hauptsächlich einheitlich gesprochene Sprache, in Europa wird sich doch mehr mit der eigenen Nationalität und zugehörigen Sprache identifiziert und die poltischen Unterschiede sind wesentlich ausgeprägter, noch, zumindest nehme ich es so mit den mir aus den Medien zukommenden Informationen, ohne ein Kenner der USA zu sein, wahr.

      Was die Kernkraft betrifft, so muß ich sagen, sollte es uns ziemlich gleichgültig sein, ob andere Länder uns wegen unserer Atompolitik auslachen. Man könnte jetzt makaber sagen, wer zuletzt lacht lacht am besten, wenn das Thema nicht so für die Menschheit betreffend wäre. Leider neigt der Mensch dazu, sich selber und nur seine Generation und seine eigenen Interessen vor der Allgemeinheit zu sehen, erst wenn die gesellschaftlichen Folgen aus seinem Verhalten auf ihn zurück wirken, handelt er, da es ja dann erst wieder ihn selber betrifft, möglicherweise aber zu spät.

      Natürlich ist der derzeitige Energiebedarf nicht mit alternativen Energien zu decken, aber das Ziel muß es sein, daß dieses einmal möglich ist.

      Daher mein Motto:

      Ausstieg aus der Kernenergie:

      sofort -nicht möglich!
      so schnell wie MÖGLICH -ja!

      Wann dieses einmal so weit sein wird, vermag auch ich nicht einzuschätzen ;).


      Schönen Sonntag allen

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 17:42:38
      Beitrag Nr. 8.379 ()
      Schönen Sonntag Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker und ALL :):):)


      8342 von dubaro 09.06.05 18:18:55 Beitrag Nr.: 16.850.390
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Hallo Christine, und, wie ist deine Meinung dazu?

      Atomkraft ist zwar, soviel ich weiß, sauberer als Kohleenergie, aber nur, solange nichts passiert und der Atommüll vorschriftagemäß gelagert wird. Es besteht immer das Risiko einer verheerenden Havarie für den Fall, daß die Kernspaltung (z.B. durch äußere Einflüsse wie Flugzeugabsturz, Erdbeben o.ä.) außer Kontrolle gerät und gegen Risiken hat dubaro etwas , vor allem, wenn sie in dem Maße nicht nötig sind, daher bin ich dafür, aus der Atomenergie auszusteigen und alternative Energien zu fördern. Eine gesunde Umwelt ist für die gesamte Menschheit von dauerhaft existenziellem Interesse und sollte viel schwerer wiegen als temporäre wirtschaftliche Interessen der Energieunternehmen.




      ICH halte GAR NICHTS von der Kernenergie:)! Und zwar NULL KOMMA JOSEF:):).

      Österreich besitzt nur ein einziges Kernenergieversuchsgenerator!!! DAS IST nur zu Versuchen und nicht zur Energiegewinnung - und selbst DIESES ist zuviel:):):)

      Bei uns gab es unter dem Kanzler Kreisky (verstorben) eine Volksabstimmung wegen der Kernenergie! DAS war absolut NEGATIV!!!! Und war schon vor ca. 30 Jahren oder noch länger! UND es gab schon ein voll funktionsfähigen Reaktor - fix und fertig - Zwentendorf!!! Und er wurde wieder demontiert:):). Die Innenteile wurden verkauft und was aus dem Gebäude wurde - hmh, keine Ahnung:rolleyes: - es steht eben herum:).

      Es gibt genug Alternativen zur Energiegewinnung, die weniger GEFÄHRLICH sind!!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 18:21:54
      Beitrag Nr. 8.380 ()
      SOWAS finde ich gut - von der Idee her:). Man könnte es auch auf andere Ideen übertragen - fördert auf JEDEN FALL mehr das Hinschauen und vielleicht bei den Einen oder Anderen auch das Nachdenken!!




      Nackt auf dem Fahrrad
      Mit freizügigen Protestaktionen haben Radfahrer in Spanien für mehr Umweltbewußtsein in den Städten des Landes geworben. Dutzende Menschen schwangen sich in Madrid, Barcelona, Saragossa und Pamplona nackt in den Sattel und fuhren durch die Straßen. Unter dem Motto „Nackt im Verkehr! Die Stadt gehört mir!“ verlangten sie weniger Autoverkehr und die stärkere Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.




      12.06.2005 14:13 Uhr
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 20:45:02
      Beitrag Nr. 8.381 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 22:11:22
      Beitrag Nr. 8.382 ()
      Zwei davon :D

      Wer kennt diese Personen???
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 22:22:45
      Beitrag Nr. 8.383 ()
      Was is denn das, die sind ja nackt! :eek::D

      Nee broker, nicht die Personen hinter deinem Link :laugh:, die auf den Fahrrad, interessante Aktion, wenns auch nichts für mich wäre ;), aber ich finde es gut und ermutigend, daß Menschen für einen vernünftigen Umgang mit der Umwelt auch mal auf solche Weise, nach dem Motto "Auch wir Menschen gehören zur Natur und sind empfindsam" (so verstehe ich die Aktion), protestieren.

      Schön mal deine Meinung zu hören Christine :), ich wußte auch nicht, daß Östereich nur einen einzigen Kernraktor betreibt und diesen nur für Versuchszwecke.

      Aber NAKLAAAAR kenne ich zumindest eine Person auf dem Bild brokerbee :D:):) und ich habe mich gefreut sie zu zu erkennen :), aber ich möchte aus Diskretionsgründen nicht zuviel verraten ;), ich bin auch sicher, es sind mehr als nur einer aus diesem Thrread auf dem Bild sichbar, oder? ;) Verrätst uns, welcher Schelm du bist? Der zweite von links? ;)

      Gut N8 sagt

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:24:12
      Beitrag Nr. 8.384 ()
      #8353: Der geistige Führer steht in der Mitte......:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gruß

      Ayatollah el Regenerativenergie
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 21:25:32
      Beitrag Nr. 8.385 ()
      Hallo zusammen,

      hat jemand interesse an Photothermie-Anlagen? Dann bitte hier antworten: http://www.waerme-von-der-sonne.de/forum/forum/viewtopic.php…
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 07:00:25
      Beitrag Nr. 8.386 ()
      Guten Morgen Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker und ALL:):):):):):)





      vom 24.06.2005


      Vorzeige-Solarprojekt auf 40 Hektar Fläche


      Weltweit größte Anlage entsteht auf früherem Bundeswehrgelände in Pocking - Park soll 10 Megawatt Strom liefern


      von Marion Zauner
      und Renate Mandl
      Pocking. Der Jubel war groß, als Projektentwickler Martin Bucher gestern auf Deutschlands größter Fachmesse für Solartechnik, der Intersolar in Freiburg, verkündete, dass sein neuestes Projekt in trockenen Tüchern ist: Das weltweit größte Solarkraftwerk hat alle Genehmigungshürden genommen. Im August ist Baubeginn auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände in Pocking. 40 Hektar groß ist das Gelände, das sich Bucher gesichert hat. Auf 32 Hektar wird das Solarfeld aufgebaut. 10 Megawatt Strom soll der Pockinger Solarpark liefern, so viel verbrauchen 3300 Haushalte. Das ist Rekord, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Am 30. Juni wird der Solarpark Mühlhausen eingeweiht, der 6,3 Megawatt Strom liefert. Wenn im März 2006 Pocking ans Netz geht, dann steht die weltweit größte zusammenhängende Solaranlage in Niederbayern. Ingenieur Martin Bucher (38) aus Stuttgart initiiert Solarparks. Die Finanzierung des 40-Millionen-Euro-Projekts übernimmt die CommerzLeasing und Immobilien Gruppe. In den Solarpark-Fonds können auch Privatleute als Kommanditisten investieren. Der Stuttgarter ist froh, dass er sich den Standort Pocking für dieses Rekord-Projekt ausgesucht hat. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Landratsamt war einfach hervorragend, perfekt.“ 28 Fachbehörden mussten eingeschaltet werden, um die Genehmigung für den Bau der 62 500 Solarmodule zu erhalten. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte Bucher erstmals in Pocking angefragt. Die Nachbargemeinden Bad Füssing und Kirchham wurden gehört - niemand hatte Einwände, auch nicht die Fachstellen. „Alle haben an einem Strang gezogen. Es gab keinerlei Einwände, das ist außergewöhnlich“, erklärt der erfahrene Projektplaner. Für Landrat Hanns Dorfner war klar: „Der Solarpark ist eine gute Nutzung des ehemaligen Bundeswehrgeländes. Darüber freuen wir uns natürlich, auch wenn wir lieber einen großen Gewerbe- oder Industriebetrieb auf dem Gelände gesehen hätten. Aber das kann ja noch werden. Mit dem Solarpark sind auf jeden Fall alle Optionen für die weitere Nutzung des Areals noch offen.“ Schließlich umfasst das ehemalige Bundeswehrgelände rund 300 Hektar. Der Solarpark ist derzeit das einzig konkrete große Bauvorhaben. Auch Pockings Bürgermeister Josef Jakob freut sich - nicht nur wegen der über drei Millionen Euro Gewerbesteuer, die ihm Martin Bucher in den kommenden 20 Jahren in Aussicht gestellt hat. Ihm geht es darum, „dass auf dem Bundeswehrgelände ein Projekt jetzt konkret umgesetzt wird. In der heutigen Zeit ist es ja nicht einfach, Investoren in die Gegend zu locken.“ Dass es sich dabei um den weltgrößten Solarpark handelt, ist für Jakob nicht das Maß aller Dinge: „Ein halbes Jahr später kann er schon der zweitgrößte sein.“ Baubeginn für das Projekt ist im August. Als Generalunternehmer fungiert die Shell Solar GmbH in München. Aber auch die Betriebe der Region sollen profitieren, viele werden beim Bau als Subunternehmer beschäftigt, verspricht Martin Bucher. Auf Dauer entstehen für den Betrieb des Solarparks indes nur ein bis zwei Arbeitsplätze. Der 38-Jährige verweist allerdings auf die Zusammenhänge: 150 000 Menschen sind derzeit in der Solar-Branche beschäftigt, 35 000 Arbeitsplätze in den letzten Jahren entstanden. Der Pockinger Park werde für neue Arbeitsplätze sorgen, wenn auch nicht vor Ort.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:12:20
      Beitrag Nr. 8.387 ()
      um nochmals kurz auf die atomdiskussion zurückzukommen: es wurde einmal im tv ein bericht gesendet von einem akw im norden deutschlands, bei dem sich die leukämiefälle in der umgebung verdächtig häuften, besonders bei kindern. diese häufung passierte plötzlich innerhalb einer kurzen zeitspanne.
      es wurde eine untersuchungskommission eingesetzt, um dieses aufzuklären. das akw erklärte immer, das es keinen sogenannten "zwischenfall" gegeben habe und das akw immer einwandfrei gearbeitet habe. nach ein paar monaten trat die halbe untersuchungskommission aus protest zurück.
      die neue untersuchungskommission kam zu dem ergebnis, dass es keinen zwischenfall bei diesem akw gegeben habe und es sicher arbeite!

      nach meiner meinung stösst der bericht säuerlich auf, denn ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es doch einen störfall gegeben hat, und dieser nur vertuscht wurde.
      denn warum sonst tritt eine halbe untersuchungskommission zurück? eine untersuchungskommission, besetzt mit renomierten wisssenschaftlern.


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 20:03:59
      Beitrag Nr. 8.388 ()
      Seid gegrüßt liebe Boardgemeinde !
      Heute ist das Postbankspiel zu Ende!!!! :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Hier das Ergebnis laut meiner Citibank-Watchliste:
      Dt. Postbank 39.76 EUR -0.85 %
      Dividende: 1,25

      Damit steht der Sieger fest. The winder is………….. Kollektor!!!!!
      Abweichungen.
      Kollektor: 1,96
      Ich: 2,01
      BeeHappy: 8,61
      Hic: 9,19
      Juno234: 17,03

      Damit ist Kollektor nach Punkten ganz knapp Deutscher Meister geworden und ich bin Pokalsieger, da die Dividende exakt bei 1,25 Euronen lag.

      Habt ihr Lust auf eine weitere Runde?? Denn Kurs am 24.06.2006 zu schätzen???.
      Hier noch das Posting vom letzten Jahr:
      Datum: 23:41 24.06.04
      von: hic
      Betreff: Bankpost
      Frage 1. : Wie steht Kurs der Postbank Aktie an meinem Geburtstag 2005? (24.06.2005): 31,22
      Frage 2. : Wie hoch wird die 1. Dividende der Postbank AG sein: 0,60 Euro
      Frage 3. : Ist mir zu schwierig........... : mir auch
      Gruß
      hic
      +++++++++++++
      Datum: 18:54 25.06.04
      von: brokerbee
      Betreff: Postbank
      Mein Tipp:
      Kurs am 24.06.2005: 37,75 Euro
      Dividende: 1,25 Euro
      +++++++++++++
      Datum: 09:19 30.06.04
      von: Juno234
      Betreff:
      Der Postbankkurs wird 23,23 sein, die Dividende 0,75
      ++++++++++++
      Datum: 13:06 30.06.04
      von: Kollektor
      Betreff: Postbank
      Kurs in einem Jahr: 38 €
      1. Dividende 1,05 €
      ++++++++++++++
      Datum: 14:36 30.06.04
      von: BeeHappy
      Betreff: Poschtbank-Tip
      Huhu Postfach,
      ich möchte Dir meine Tips anvertrauen und grüße Dich.
      Kurs: 31,50
      Dividende für 2003: 0,90
      Ich wünsche allen noch viel Spaß 
      Ich fand außerdem noch ein Mail mit dem Titel Tour de France, den ich nicht geöffnet habe.
      Euer Postfach
      Danke 
      Habe meinen Tipp zum Postbankspiel abgegeben!!
      Hier noch mal die Aufgabe: Spielregeln für das " Postbankspiel" :
      Frage 1. : Wie steht Kurs der Postbank Aktie am 24.06.2005. 
      Frage 2. : Wie hoch wird die 1. Dividende der Postbank AG sein. 
      Einsendeschluss: 01.07.2004. 
      Gewonnen hat, wessen 2 Zahlen in der Summe am geringsten vom Ist-Wert abweichen. 
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 10:48:40
      Beitrag Nr. 8.389 ()
      Eine Frage an die Anleihen-Sachkundigen:

      Weiß jemand warum die Anleihe "Deutsche Postbank FDG Trust I EO-FLT TR 04/UND - 6% - WKN A0DEN7" in den letzten Tagen und Wochen so abrutscht?. Im März noch bei 100% - jetzt bei 92%.

      Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen. Danke und Gruß an die Gemeinde.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 11:39:11
      Beitrag Nr. 8.390 ()
      Hallo zusammen :)

      @brokerbee

      Danke für die Betreuung des Postbankspiels :)

      Neben dem Sieg freue ich mich über den steuerfreien Gewinn ( zumindest Buchgewinn ;) ) von rund 1200 € und die Dividende von 125 €. Den Hauptteil habe ich allerdings als Zeichnungsgewinn verfrühstückt, war auch von vornherein so gedacht. Übrigens sind auch die Postaktien selbst auch im Plus wenn man die Gratisaktien dazu rechnet.

      In welcher Form werden die Prognosen für das neue Spiel abgegeben ?

      @nonpareille

      Bei der " Deutsche Postbank FDG Trust I EO-FLT TR 04/UND - 6% - WKN A0DEN7" handelt es sich nicht um eine normale Anleihe, sondern um ein strukturiertes Produkt. Nach 6 % im ersten Jahr hängt der Zins von verschiedenen Faktoren ab, die von der Zinsdiffernez von langen zu kurzen Laufzeiten abhängen. Emittiert wurde sie in den USA. Laufzeit unendlich aber mit Kündigungsrecht des Emittenten :rolleyes:. Zu kompliziert für Privatanleger. Deshalb auch keine Meinung ob die Anleihe jetzt günstig ist oder nicht.

      Die genauen Infos stehen hier:

      http://www.bondboard.de/PDF/anleihen/A0DEN7.pdf

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 16:20:14
      Beitrag Nr. 8.391 ()
      @ Kollektor

      Danke für den Link + Info.
      Aber ich finde immer noch keinen Grund, warum der Kurs so kontinuierlich fällt.
      Bin investiert und möchte wissen, ob ich mir Sorgen machen muss bei der Postbank.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 17:24:28
      Beitrag Nr. 8.392 ()
      nonpareille,
      hier noch ein Wunderer. Die Anleihe beobachte ich nur. Einen derartigen Kursverlust hätte ich auch nicht erwartet. An der Bonität der Postbank kann es nicht liegen, die Aktie ist ja stark gestiegen. Der Bilanzgewinn wird bestimmt für die nächste Zinszahlung ausreichen. Und die folgenden wohl auch.

      Die 6% fürs erste Jahr lagen natürlich über dem Marktniveau. Aber daß dieses Bonbon so schnell und heftig abgelutscht ist ?! Immerhin gibt es doch noch fast ein halbes Jahr 6%. Der 10-Jahres-Swap sagt mir allerdings wenig. Wo kann man ihn denn einsehen? Für mich ist A0DEN7 so etwas wie ein Floater. Und die sollten doch besonders kursstabil sein.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:18:55
      Beitrag Nr. 8.393 ()
      Hallo Kollektor,

      Buchgewinn heißt, du hast die Aktie auch noch nicht verkauft. Ich auch nicht. Darum würde gerne weiterspielen.

      Einzuschicken als Mail:

      Der Kurs der Postbankaktie am 24.06.2006 und die Höhe der
      Dividende für 2005.

      Alle Leser hier dürfen mitmachen :):):):):)
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 18:20:17
      Beitrag Nr. 8.394 ()
      Einsendeschluss 1.7.2005, Boardmail an mich.

      Oder lebt "Postfach" noch?????
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 23:53:30
      Beitrag Nr. 8.395 ()
      Na klar lebe ich noch :D

      Tipps wie immer bei mir einwerfen :)

      Euer Postfach :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 11:48:27
      Beitrag Nr. 8.396 ()
      Hallo Postfach,

      danke das du mitmachst. Ich sende dir jetzt meinen Tipp. :cool:

      Hallo zusammen.

      Sollte man die Postbankaktie für 40 Euronen verkaufen? Dividendenrendite 3,5%, KGV 14. Wachstum ja oder nein. BHW Übernahme möglich aber nicht gewiss. Ob das gut wäre oder nicht ist aber die Frage.

      Alles im allem, 40 ist ein fairer Wert, also kann man die verkaufen ?!?!?!?!?!:rolleyes::rolleyes::confused::confused::confused::confused::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 22:37:29
      Beitrag Nr. 8.397 ()
      Bin gerade in Vaterstetten bei München und probiere das WLAN des Hotels aus.

      Habe auch mal wieder meine Solaranlage inspiziert. Morgen dann ein Seminar in München.

      @brokerbee

      Die Postbank ist mit 40 € gut bezahlt, auf 80 € wird die so schnell nicht klettern. Meine Tipps gebe ich von zu Hause aus.

      @nonpareille

      Keine Panik. Immerhin wurde die Anleihe ja die ganze Zeit mit pari gehandelt. Die Postbank wird wohl kaum insolvent. Bei der Anleihe handelt es sich um eine Nachranganleihe. Ich vermute, dass der Kursrückgang mit den Bedingungen der Zinshöhe zusammenhängt und diese kann ich nicht richtig nachvollziehen. Ein "normaler" Floater ist das nicht.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 18:40:30
      Beitrag Nr. 8.398 ()
      @Kollektor: Danke und viel Spass jenseits des Weißwurschtequators......:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 07:05:54
      Beitrag Nr. 8.399 ()
      Guten Morgen Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL:):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 07:06:37
      Beitrag Nr. 8.400 ()
      (30.06.2005 )

      Konzerne entdecken Sonne und Wind

      Vattenfall, GE und Allianz investieren in erneuerbare Energien – bisher tat dies vor allem der Mittelstand

      Von Anselm Waldermann

      Berlin - Der Markt für erneuerbare Energien steht vor grundlegenden Änderungen: Mehrere Großkonzerne kündigten am Mittwoch an, verstärkt in das Geschäft einzusteigen. Bisher ist die Branche vor allem mittelständisch geprägt. So prüft der drittgrößte deutsche Stromkonzern Vattenfall Europe den Bau eines Offshore-Windparks in der deutschen Nord- oder Ostsee. 200 Millionen Euro stünden dafür zur Verfügung, sagte eine Unternehmenssprecherin dem Tagesspiegel. Der US-amerikanische Mischkonzern General Electric (GE) wiederum will seinen Umsatz mit umweltfreundlichen Technologien, zum Beispiel Sonnen- und Windenergie, in den nächsten fünf Jahren auf 15 Milliarden Euro verdoppeln. Und auch der Versicherungskonzern Allianz setzt auf erneuerbare Energien: Das Unternehmen kündigte an, seine Beteiligungen in diesem Bereich um 300 bis 500 Millionen Euro aufzustocken.

      Die erneuerbaren Energien verzeichneten schon in den vergangenen Jahren einen enormen Boom – so beträgt ihr Anteil an der deutschen Stromerzeugung mittlerweile rund zehn Prozent. Allerdings waren die großen Konzerne an diesem Wachstum bisher nur wenig beteiligt: Sowohl in der Solar- als auch in der Windindustrie wird der größte Teil der Anlagen von Mittelständlern gebaut und betrieben. Doch das könnte sich bald ändern: Vor wenigen Tagen hatte bereits der Mineralölkonzern Shell angekündigt, das weltweit größte zusammenhängende Solarkraftwerk im bayerischen Pocking zu bauen. Zehn Megawatt (MW) Strom soll die Anlage liefern, das bisher größte Sonnenkraftwerk kam nur auf fünf MW.

      Und nun wollen weitere Konzerne folgen. Der von Vattenfall ins Auge gefasste Offshore-Windpark könnte eine Kapazität von bis zu 100 MW haben. Die geplante Investitionssumme würde dafür reichen, erfuhr der Tagesspiegel aus dem Unternehmen. Zum Vergleich: Eine Einzelanlage an Land kommt nach derzeitigem Stand der Technik auf maximal fünf MW. Anders als beispielsweise in Dänemark gibt es in deutschen Gewässern bisher keinen Windpark. „Wir glauben, dass Offshore-Parks einen Beitrag leisten können, um die Windenergie aus einem Subventionsempfänger in eine marktreife Technologie zu verwandeln“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, am Mittwoch bei der Hauptversammlung in Berlin.

      Diese Ansicht vertritt man offenbar auch bei GE. Bis 2010 wollen die Amerikaner ihre Investitionen für Wind- und Solarenergie, für effizientere Energiegewinnung und für Wasserreinigung auf 1,25 Milliarden Euro verdoppeln, erklärte Konzernchef Jeff Immelt am Mittwoch in Garching bei München.

      Die Allianz wiederum möchte sich verstärkt an Firmen beteiligen, die Windkraftanlagen betreiben und herstellen. Dazu sei das eigene Tochterunternehmen Allianz Specialized Investments aufgebaut worden, sagte Vorstand Joachim Faber. In einer gemeinsamen Studie mit der Umweltstiftung WWF kommt die Allianz zu dem Schluss, dass das Risiko von Sachschäden im Versicherungsgeschäft durch den Klimawandel um zwei bis vier Prozent steigt. „Im Interesse unserer Kunden und Aktionäre müssen wir diese Risiken im Blick behalten“, sagte Faber.

      Bei Shell verspricht man sich von den erneuerbaren Energien ebenfalls eine große Zukunft: „Früher haben wir gekleckert, jetzt wird geklotzt“, sagte Rainer Winzenried, Konzernsprecher Deutschland, dem Tagesspiegel. Allein im vergangenen Jahr habe Shell 243 Millionen Euro in die erneuerbaren Energien investiert. „Und wir haben noch einiges in der Pipeline.“

      Dieses Engagement der Großen könnte allerdings zu Lasten der Kleinen gehen. „Im Weltmaßstab wird es früher oder später zu einem Bereinigungsprozess kommen“, sagte Winzenried. Anstehende technologische Neuerungen seien sehr kapitalintensiv – „da werden einige nicht mithalten können“.

      Bei den Mittelständlern der Branche sieht man dies jedoch gelassen. „Wir machen uns keine Sorgen“, sagte Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). „Wenn nun auch die Großen einsteigen, zeigt das nur, dass man mit den erneuerbaren Energien gute Geschäfte machen kann.“ Mit ihren innovativen Produkten seien die Mittelständler gut auf die Konkurrenz vorbereitet. Schwierig würde es nur, wenn auf der Betreiberseite ausschließlich Große mitspielten. „Dann ließe der Wettbewerb nach und die Strompreise würden steigen“, sagte Lackmann. Bei derzeitiger Rechtslage sei dies aber nicht zu befürchten.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 18:21:19
      Beitrag Nr. 8.401 ()
      Guten Abend actr :):):)

      Hallo zusammen,
      zur Postbank: Mein Verkaufslimit wurde heute erreicht. Vielleicht bin ich ja mal wieder zu früh ausgestiegen, aber was man hat, das hat man. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 00:23:01
      Beitrag Nr. 8.402 ()
      Hier schon mal meine Postbankschätzung:

      Kurs in einem Jahr: 46,50 €
      Dividende für 2005: 1,50 €

      Ich denke, dass Postfach sich morgen früh meldet.

      Am Wochenende werde ich unser Quiz 2005 aktualisieren:

      Abgegebene Tipps:
      TeilnehmerDAXÖlEuro
      brokerbee4700551,15
      dubaro4810581.28
      Grinsemichel425058,51,28
      actr487556,081,19
      Kollektor4600481,25



      Schönes Wochenende @all :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 09:57:28
      Beitrag Nr. 8.403 ()
      Einen schönen Samstagmorgen zusammen :)

      ------ dubaro schrieb: --------

      Hallo Postfach,

      ich habe leider überhaupt keine Ahnung und Meinung zur Postbank, obwohl ich selber Kunde bin :rolleyes: , sage daher einfach mal, die Dividende wird die gleiche wie dieses Jahr und der Kurs steht in einem Jahr bei 48,10 EUR :).

      Gruß dubaro

      ------ brokerbee schrieb: --------

      Hi,

      hier mein Tipp zur Postbank - an meinem Geburtstag am 24.06.2006:

      Kurs: 42 Euronen
      Dividende: 1,3 Euronen


      Ich wünsche allen Tippern viel Erfolg

      Das Postfach
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 19:19:04
      Beitrag Nr. 8.404 ()
      Hallo zusammen,

      jetzt habe ich auch mal ein Posting, das zum Threadthema passt……:D:D:D:D:D:D:D:D

      7% p.a. :cool: Jubiläumsanleihe von Energiekontor
      Anleihe zum 15-jährigen Firmenjubiläum
      4 Jahre 7% Zinsen
      Energiekontor AG als Garantin für Zins- und Rückzahlung
      Mindestzeichnung: 3.000 Euro, kein Aufgeld


      nach verschiedenen Unternehmen aus dem Solarbereich begibt nun auch das langjährig erfolgreiche Windkraftunternehmen Energiekontor eine Inhaber-Teilschuldverschreibung. Die Laufzeit beträgt vier Jahre bei einer jährlichen Verzinsung von sieben Prozent.
      Viele kurz- bis mittelfristig orientierte Anleger bevorzugen verzinsliche Anlagen mit fester Laufzeit. Viele Anlagegelder sind daher zum Beispiel in Staatsanleihen und Festgelder investiert worden. Hier ist die Rendite jedoch häufig gering. Die Anleihe der Energiekontor Finanzierungsdienste GmbH und Co. KG bietet sich als interessante Alternative an. Die maximale Laufzeit von vier Jahren ist festgelegt, ebenso die Verzinsung, die mit 7% p.a. deutlich über Renten- und Festgeldniveau liegt. Die Zins- und Rückzahlung werden von der Muttergesellschaft - der Energiekontor AG - garantiert.
      Die Anleihe eignet sich also für Anleger, denen Aktien zu volatil und Renten zu wenig rentierlich sind und die Wert auf einen festen Zinssatz sowie eine überschaubare Laufzeit legen.

      Angaben zur Anleihe:

      Die Anleihe wird als Inhaber-Teilschuldverschreibungen zum Nominalbetrag ausgegeben. Die Stückelung beträgt 1.000 Euro bei einer Mindestzeichnung von 3.000 Euro. Die Inhaber-Teilschuldverschreibungen und die Zinsansprüche in Höhe von 7 % jährlich sind für die gesamte Laufzeit der Anleihe globalverbrieft und werden in das Depot des Inhabers gebucht, sind jedoch zunächst nicht börsennotiert. Die Laufzeit beginnt am 01.07.2005 und endet am 01.07.2009.
      Die Energiekontor AG ist einer der ältesten (Gründung im Jahr 1990) und renommiertesten deutschen Windkraftprojektierer mit bisher 364 realisierten Windkraftanlagen in Deutschland und drei weiteren europäischen Ländern; die Energiekontor - Aktie ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert. Emittentin der Jubiläumsanleihe ist mit der Energiekontor Finanzierungsdienste GmbH und Co. KG eine Tochter der Energiekontor AG; die Mutter ist Garantin für Zins- und Rückzahlung der Anleihe. Eine Börsennotierung der Anleihe ist nicht geplant, die private Handelbarkeit ist aber gegeben; am Ende der Laufzeit von vier Jahren ist die Rückzahlung zum Buchwert vorgesehen.

      Was ist davon zu halten????? :confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 19:14:48
      Beitrag Nr. 8.405 ()
      Schönen Sonntag miteinander. :)

      Wie genau funktioniert eine Inhaber - Teilschuldverschreibung???? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 23:32:19
      Beitrag Nr. 8.406 ()
      Hallo zusammen :)

      @brokerbee


      # 8374

      Angebot klingt gut und ist es auch, wenn Du Dir sicher bist dass Energiekontor die Anlaihe bedienen und nach 3 Jahren zurückzahlen kann. Ist aber spekulativ. Auf keinen Fall vergleichbar mit Staatsanleihen oder Firmenanleihen wie BASF. BASF brint 3,5 %, Laufzeit bis 2010. Ich würde die BASF vorziehen. Lass Dich aber nicht irre machen von mir, aber nehme sowas nur als Depotbeimischung.

      Nebenbei: Die DiBa verlangt 3,1 % Zins für Baudarlehen, bei Internetfinanzierungen zahlt man etwa 2,8 %, bei der Sparkasse oder Volksbank etwa 3,4 % ( alles im 5jährigen Bereich ). Energiekontor bekommt diesen Zinssatz nicht und muss das doppelte bieten und das für 4 Jahre.

      Zum Vergleich: Eine optimale PV-Anlage bringt derzeit eine Rendite auf 20 Jahre von ca 6 %.

      # 8375 Teilschuldverschreibung

      Verbrieftes Recht auf einen der Anlagesumme entsprechenden Teil der Emission einer Schuldverschreibung. Schuldverschreibungen werden in Emissionen mit einem Gesamtbetrag von mehreren Millionen aufgelegt, so dass für den Verkauf die Summe in i.d.R. Teile zu 100,- , 500,- , 1000,- , 5000,- und 10000,- gestückelt wird. Diese Anteile an der Emission werden als Teilschuldverschreibungen bezeichnet.

      Im Klartext: Eine ganz "normale" Anleihe

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 07:23:51
      Beitrag Nr. 8.407 ()
      Guten Morgen Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL:):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 07:24:47
      Beitrag Nr. 8.408 ()
      Heute etwas zu eurem Thema: Postbank:)

      Zumwinkel: Post muss Mehrheit an Postbank halten - SZ


      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Deutsche Post wird sich nach Aussage ihres Vorstandsvorsitzenden nicht von der Postbank trennen. Klaus Zumwinkel trat im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ - Montagausgabe) Gerüchten entgegen, wonach die Post die Postbank verkaufen würde, wenn nur der Kaufpreis hoch genug sei. "Für uns ist und bleibt es zwingend notwendig, dass die Post auch weiterhin mit Mehrheit an der Postbank beteiligt ist",zitiert das Blatt den Manager.

      Eine besondere Stärke der Postbank liege in ihrem Multikanalvertrieb. Zu diesem Konzept passe der angestrebte Kauf der BHW Holding AG, Hameln, hervorragend. Beim anstehenden Bieterwettbewerb um die BHW befinde sich die Postbank mit ihrer Beteiligung von knapp 10% in einer "konfortablen Position". Zumwinkel verwies darauf, dass die Postbank allein aus strategischen Gründen naturgemäß einen höheren Preis bieten könne als ein Finanzinvestor. Dennoch werde das Unternehmen nicht jeden Preis zahlen, sondern verzichte dann lieber auf das Geschäft.
      DJG/11/bam/nas


      11.07.2005, 06:48


      Deutsche Post: 555200
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:39:33
      Beitrag Nr. 8.409 ()
      Die Anleihe von Energiekontor hat Kollektor schön beschrieben. Auf ein Handicap möchte ich noch hinweisen. Die Anleihe ist privat handelbar. Wie schön. Über ebay oder hier über w:o? Man muß also praktisch durchhalten bis zur Fälligkeit.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:12:22
      Beitrag Nr. 8.410 ()
      Danke für die Erklärung. Vielleicht sollte man doch besser Windmühlen in Portugal kaufen....:rolleyes:
      Ich bin mit Trandairas sehr zufrieden. Ausschüttung 2% für 2003 und 5% für 2004, wie im Prospekt beschrieben. Und ab nächstes Jahr werden es 10% sein. Dann könnte ich die nächsten 17 Jahre jeweils 2 Wochen in Portugal machen, aus einem 3 Sterne Hotel meine Windmühlen beschauen und mit der Restausschüttung dann das Hotel kaufen....:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 22:32:16
      Beitrag Nr. 8.411 ()
      Schönen Abend Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL:):):)
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 22:32:42
      Beitrag Nr. 8.412 ()
      13.07.2005 21:09
      DAX Future hat das 4.680er Kursziel erreicht
      DAX Future: 4.696,00 Punkte - Tageschart (log) seit 04.03.2005 (1 Kerze = 1 Tag).

      Kurz-Kommentierung: Der FDAX konnte vorgestern bereits das benannte charttechnische Kursziel von 4.680 Punkten erreichen. Im Vorfeld hat sich auf Sicht mehrerer Wochen einen hochvolatiles Kursmuster, ein inverses symmetrisches Dreieck ausgebildet. Im Zuge der Nachrichtenlage um den Terroranschlag von London gab es am 07.07.05 eine Pullbackbewegung auf das Unterstützungsband bei 4.441-4.462 Punkten. Innerhalb des inversen Dreiecks hat sich eine bullische Signallage entwickelt, die den FDAX weiter nach oben drückt. Kurzfristig kann es nochmals einen Rücksetzer bis 4.650 Punkten geben. Spätestens dann dürften die Notierungen wieder anziehen. Das nächste charttechnisch ermittelte Kursziel liegt wie berichtet bei 4.970 Punkten.


      Avatar
      schrieb am 14.07.05 19:05:30
      Beitrag Nr. 8.413 ()
      Schönen Abend auch!!!!! DAX bei 4700, da ist der Abend wirklich schön.......:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:40:07
      Beitrag Nr. 8.414 ()
      Guten Abend, war lange nicht mehr hier:rolleyes:


      Gruß
      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:19:21
      Beitrag Nr. 8.415 ()
      Guten Abend R.R.

      du warst sicher in Kachsastan, unsere Ölquellen besichtigen. Ich wollte auch dort hin, aber der Kurs hat sich ja wieder erholt. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 20:26:54
      Beitrag Nr. 8.416 ()
      sie sprudeln noch;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 19:27:17
      Beitrag Nr. 8.417 ()
      Hallo zusammen,

      viele Grüße aus der Pfalz :):):):):):)

      Hier noch was zum nachdenken:

      Europa zieht nach – zieht Deutschland sich zurück?
      Mit Irland übernahm bereits das zwölfte europäische Land das deutsche Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG). Deutschland ist damit Vorbild bei der Förderung der erneuerbaren Energien.

      Doch gerade im Land des Vorreiters könnte es wieder Rückschritte geben. Die FDP beispielsweise plädiert dafür, das EEG abzuschaffen. Die energiepolitische Sprecherin der FDP, Gudrun Kopp, begründet diese Ankündigung mit den angeblich hohen Kosten des EEGs.

      Was wird Europa dazu sagen?


      Allianz setzt auf erneuerbare Energien
      Der Versicherungskonzern Allianz sieht den Klimawandel als einen erheblichen Kostenfaktor für den Finanzsektor.

      Deshalb will die Allianz in Kooperation mit dem WWF in Großbritannien neue Instrumente zur Bewertung von Klimarisiken entwickeln und zeigen, wie führende Finanzunternehmen den Übergang zu einer Wirtschaft mit sauberen Energien meistern können.

      Dazu kündigte das Unternehmen bei der Vorstellung des Berichts "Klimawandel und Finanzsektor - ein Aktionsplan" in London an, in den nächsten fünf Jahren die Investitionen in erneuerbare Energien um
      300 bis 500 Mio. Euro aufzustocken.

      Quelle: www.finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 12:54:26
      Beitrag Nr. 8.418 ()
      Viele Grüße und einen schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 10:13:23
      Beitrag Nr. 8.419 ()
      Hallo zusammen! :)

      Ich war knapp 2 Wochen im Urlaub, in Mecklenburg Vorpommern ;), zelten in der Mecklenburgischen Seenplatte, es war herrlich!

      Eine Frage an die Solar-Experten :rolleyes: unter euch:

      Mich hat heute morgen folgendes Angebot angelächelt:

      http://www.eech-ag.de/solar/index.php

      Es handelt sich um eine Anleihe der EECH-AG, versprochen werden 8,25% Zinsen p.a., Laufzeit bis 2005. Da wie wir wissen hohe Zinsen auch immer ihren Preis haben, bin ich natürlich höchstskeptisch, kennt jemand von euch diese EECH-AG (European Energie Consult Holding) ? In deren Referenzliste sind nur Windparks http://www.eech-ag.de/html/de/details_referenzen.php?p=0_10, offensichtlich brauchen sie Geld, um Anteile des Solarmarktes zu erschließen.

      Schöne Sonntagsgrüße allen,

      aus dem verregneten Norden,

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 11:09:21
      Beitrag Nr. 8.420 ()
      Grüß Dich dubaro :)

      Ist irgendwie schön und gibt Hoffnung, dass es immer noch Leute gibt, die ( vor allem zeitlich ) noch so einen schönen Sommerurlaub auf die Reihe kriegen :D

      Zu Deiner Frage stelle ich zuerst mal einen Artikel rein:

      Erstes Photovoltaik-Projekt der EECH AG in Spanien unterstreicht internationale Ausrichtung
      Hamburg (ots) - Sonnige Neuigkeiten von der iberischen Halbinsel:
      Die EECH - European Energy Consult Holding AG, eines der führenden
      Emissionshäuser im Bereich der Erneuerbaren Energien, wird in diesem
      Jahr in Spanien ("Los Cabezos") ihr erstes Photovoltaik-Projekt
      realisieren. Derweil steht das festverzinsliche Wertpapier "Euro
      Anleihe Solar" mit einem Emissionsvolumen von 20 Mio EUR kurz vor der
      Platzierung.

      Die für die Errichtung einer Gesamtnennleistung von 1,3 Megawatt
      erforderlichen Grundstücke des Photovoltaik-Projekts "Los Cabezos"
      konnten bereits per Kaufvertrag gesichert werden. Aufgrund des
      fortgeschrittenen Planungsstandes werden die Baumaßnahmen in
      Andalusien noch im 2. Quartal 2005 beginnen. Das Investitionsvolumen
      des Projekts beträgt ca. 6 Mio EUR für den ersten Projektabschnitt.

      "Wir rechnen mit dem Abschluss aller notwendigen Arbeiten in
      weniger als einem Jahr. Zwar ist der weitere Ausbau der
      Photovoltaik-Aktivitäten der EECH AG im sonnenreichen Spanien derzeit
      geprägt von der eingeschränkten Verfügbarkeit der
      Photovoltaik-Module. Jedoch sind wir vor dem Hintergrund unserer
      guten Verbindungen zur Herstellerindustrie zuversichtlich, bis Ende
      2006 Solarprojekte mit insgesamt über 10 Megawatt installierter
      Leistung und einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 50 Mio EUR zu
      realisieren.", beschreibt Michael Bode, Vorstand der EECH AG, die
      sonnigen Aussichten im europäischen Solarmarkt.


      Sonnige Aussichten: 8,25% Zinsen pro Jahr

      Privatinvestoren, die ökologisches Verantwortungsbewusstsein und
      ökonomisches Wachstum in Einklang bringen wollen, haben noch für
      kurze Zeit die Gelegenheit vom europaweiten Wachstum der Solarenergie
      zu profitieren: Das festverzinsliche Wertpapier "Euro Anleihe Solar"
      der EECH AG bietet Käufern einen Festzinssatz in Höhe von 8,25% pro
      Jahr und steht kurz vor der vollständigen Platzierung. Zeichner des
      Wertpapiers (ISIN: DE000A0DLY65) profitieren über die 6-jährige
      Laufzeit sowohl vom Fehlen börslicher Kursschwankungen als auch von
      der halbjährlichen Zinsauszahlung. Am Ende der Laufzeit erhält der
      Anleger den Nennbetrag, also das komplett einbezahlte Kapital zurück.
      Das ökologisch-ökonomische Wertpapier kann bereits ab 5.000,- EUR
      erworben werden - ohne Ausgabeaufschläge (Agio).

      Interessenten der "Euro Anleihe Solar" erfahren unter der
      gebührenfreien Zins-Info-Hotline 0800-5 600 666 bzw. unter
      www.eech-solar.de alles Wissenswerte rund um das festverzinsliche
      Wertpapier.





      ots Originaltext: EECH European Energy Consult Holding AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.newsaktuell.ch


      Jetzt zu meiner Antwort:

      Wir hier im Thread wissen, dass es außerordentliche Zinsen nur mit außerordentlich hohem Risiko gibt.;)

      Die EECH ist ein verbundenes Unternehmen mit der börsennotierten P & T Technology, einem Windparkprojektierer, der bisher nur Verluste produziert hat und nur ganz knapp an der Pleite vorbeigeschrammt ist.

      Spanien ist zweifellos ein El Dorado für Sonnenstrompioniere. Aber in Spanien werden nur Projekte bis 100 KWp großzügig gefördert, darüber hinaus gehende Anlagen bekommen nur die halbe Einspeisevergütung. Dazu kommt, dass die jetzige Förderung ausläuft, sobald 150 MWp am Netz sind.

      Nach meinen Berechnungen kann EECH die Anlage nicht wirtschaftlich rentabel betreiben. Die Schlussfolgerung überlasse ich jedem selbst :D

      Zum Vergleich: Bei meinem neuesten PV-Projekt in unserem Ort komme ich auf eine prognostizierte Rendite von 5,5 % p. a. vor Steuer.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 14:41:22
      Beitrag Nr. 8.421 ()
      Schönen Sonntag alle Miteinander.

      Werde meine WInd- und Solaranlagen wohl noch um diese Variante bereichern:

      Wir können jetzt den Green EnergyGeotherm Power Fonds zeichnen.

      Der Fonds im Überblick, Geplante Rendite für das Anlagemodell Classic 1:
      Rendite p.a. 3): 7,42%
      Gesamte Rückzahlung 2): 197,66%
      Durchschnittl. Ausschüttung p.a. 1)2): 10%
      Mindestinvestition: 5.000 Euro
      Prospektiertes Fondsvolumen: 40.522.000,- Euro
      Fondslaufzeit: Erstmalige Kündigung zum 31.12.2017 möglich
      http://www.green-energy.de/
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 22:02:52
      Beitrag Nr. 8.422 ()
      Guten Abend all! :)

      Vielen Dank Kollektor für die guten, wertvollen Informationen! Ich werde sie für mich zu verwerten wissen! ;)

      Zur Laufzeit hatte ich mich allerdings vertippt, sie läuft bis 2010, denke aber, die 5000€ Mindesteinlage werden mir die Chance bei dem Risiko nicht wert sein.

      Heute ist es bei mir etwas spät geworden, schaue mir den Green Energy Fond eventuell auch mal an, evtl. morgen.

      Gute Nacht sagt

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 12:59:09
      Beitrag Nr. 8.423 ()
      Nachdem dieser Thread langsam zum Sonnenstrom-Forum mutiert ;) hier ein

      Leserbrief aus dem Kölner Stadtanzeiger v. 3.8.2005
      zu einem Artikel betr. Fotovoltaik-Anlage auf dem Pulheimer Rathaus v. 29.7.05

      Mikroskopische Produktion

      Viele Menschen machen sich Sorgen wegen des Klimas oder der zur Neige gehenden Erdölvorräte. Schon wegen der Größe der Aufgabe ist es notwendig, jeden Euro zur Kohlendioxid-Senkung so wirkungsvoll wie irgend möglich einzusetzen. Die Bürger sollten sich nicht von Wahnsinnsgesetzen, die aus ideologischen Gründen erlassen werden und die unserem Land schweren Schaden zufügen, betören lassen.
      Die geplante Fotovoltaik-Anlage auf dem Rathausdach in Pulheim wird, so heißt es in dem Artikel, 20 000 Euro kosten. „Sie leistet jährlich rund 2000 Kilowattstunden ..." Diese 2000 Kilowattstunden, die vom Elektrizitätswerk abgenommen werden müssen, haben einen Wert von nur 70 Euro (Strom kostet im Großhandel ca. 3,5 Eurocent pro Kilowattstunde). Für diese mikroskopische Produktion von Nieder-Qualitätsstrom (der nicht planbare Strom ist nicht vernünftig verwendbar) muss das Elektrizitätswerk (letztlich wir alle) staatlich vorgeschrieben pro Jahr etwa 1090 Euro zahlen (für 2000 kWh jeweils 54,53 Cent). Bei 70 Euro Strom-Wert dauert es weit über 200 Jahre, bis so viel Strom produziert ist, wie die Fotovoltaik-Anlage gekostet hat (20 000 Euro geteilt durch 70 Euro ergibt 285 Jahre). Eine vernünftig informierte Bevölkerung würde niemals Fotovoltaik-Anlagen im sonnenarmen Deutschland (bereits auf über 100 000 Dächern) dulden.

      Detlef Rostock, Erftstadt

      Gruß an alle
      Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 19:46:08
      Beitrag Nr. 8.424 ()
      Sonnenstrom und Geothermie......:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:19:04
      Beitrag Nr. 8.425 ()
      Grüß Dich Aktienfee :)

      Keine Angst, der Thread mutiert schon nicht zu einem Sonnenstrom-Forum, dafür haben wir einen eigenen Thread ;)

      Nur soviel: Die Förderprogramme haben das Ziel, neue Möglichkeiten zu suchen um den Verbrauch von endlichen fossilen Rohstoffen zu reduzieren. In 20 Jahren ist Strom aus erneuerbaren Energien der billigste Strom überhaupt und damit es soweit kommt kostet es heute halt etwas.

      Silizium ist das zweithäufigste Element der Erde und man braucht nur Fabs um es billig und rein genug zu machen.

      Hier werden hauptsächlich die finanziellen Aspekte diskutiert wie Rentabilität, Finanzierung etc.

      Letztes Nal hatte ich einem Kritiker wie dem Leserbriefschreiber Detlef Rostock geantwortet, dass es mich besonders freut, dass er meinen Solarstrom dank EEG auch noch bezahlen muss :laugh::laugh::laugh:

      Ansonsten sehe ich momentan einen echten Anlagenotstand bei banküblichen sicheren Produkten. Kommt kaum die Inflation bei raus. Wenn so einer wie ich plötzlich zu Krediten überschwenkt um die Anlagengröße zu scalieren, kann es mit den Zinsen nur wieder aufwärts gehen.:cool:

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:05:44
      Beitrag Nr. 8.426 ()
      So ein langer Thread ist auch ein Spiegelbild der Zeiten.

      Erinnert ihr Euch noch, als mir mal 1 % der Firma Softship gehörte ? Die hätte ich behalten sollen :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:42:05
      Beitrag Nr. 8.427 ()
      Hallo zusammen! :)

      Also ich finde der von Aktienfee eingestellte Leserbrief macht auf interessante Weise deutlich, wie entwicklungsbedürftig und "unökologisch" im wirtschaftlichen Sinne die Solar-Energiegewinnung NOCH ist.

      Der Mensch ist m. M. nach in seinem ureigensten Wesen ein Kapitalist und kein ökologisches Gesellschaftswesen, der "Vorteil" ist ein wichtiger Faktor und Antrieb für sein Handeln, was ich bis zu einem bestimmten (durchaus hohem) Maße auch völlig OK finde, sonst gäbe es keine Weiterentwicklung mehr. Würde sich die Politik dieses nicht zunutze machen und entsprechende Gesetze schaffen, würde kein Mensch auf die Idee kommen, sich zur Eigenversorgung eine Solaranlage zu beschaffen, die viel Geld kostet und auch noch teurer im Unterhalt wäre als billiger Kohlestrom. Es gäbe für die Industrie kaum ein Interesse, die Solarenergie weiterzuentwickeln, weil kein Bedarf da wäre. Insofern finde ich die derzeitige Förderung von Solaranlagen sehr gut, es ist eine große Chance für die Solarenergie, ob sie sich nun wirklich gut entwickelt und ob sie wirklich einmal rentabel wird ist vielleicht noch ungewiß, aber es ist eine Chance.

      Kritische Punkte finde ich aber auch an der derzeitigen Form der Solar-Förderung:

      -Sie erhöht die Energiekosten allgemein, die Energieunternehmen geben die Mehrbelastung an die Verbraucher weiter. Vielleicht hätte man hier eine bessere Regelung für die Verbraucher finden sollen, denn nicht jeder kann sich eine Solaranlage aufs Dach setzen.

      -Wer Solarstrom einspeist kann dennoch billigeren "Kohlestrom" für den eigenen Haushalt beziehen. Damit wird m.M. nach nicht ökologisches Denken gefördert sondern wiederum (bitte nicht falsch verstehen, legitimes!) "Vorteilsdenken" ;), für mich dennoch ein Widerspruch. Besser hätte ich eine Variante gefunden, bei der nur der über den eigenen Bedarf hinaus gehende Solar-Energieanteil in das allgemeine Netz eingespeist wird, meinetwegen zu einem dann noch höheren Preis, aber das Grundprinzip, der Grundgedanke hätte gestimmt.

      OK, soweit für heute ein paar hoffentlich nicht zu philosofische Gedanken ;) dazu

      vom

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:49:38
      Beitrag Nr. 8.428 ()
      @Kollektor



      Tja, entgangene Gewinne können schmerzhafter sein als tatsächliche Verluste nicht wahr, das kenne ich auch! (Spire... :( ) ..;)

      Aber es gibt an der Börse immer wieder eine Chance!
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 08:19:00
      Beitrag Nr. 8.429 ()
      Einen schönen Tag Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL:):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 08:19:50
      Beitrag Nr. 8.430 ()
      Jetzt will ich noch etwas zum Thema "Energie" hereinstellen - damit ihr etwas zum Lesen und Beschäftigen habt:D:D:D


      (18.08.2005 )

      Shell will aus Mist viel Geld machen

      Hamburg - Der Mineralölkonzern Shell will in großem Stil in das Geschäft mit Kraftstoffen aus Biomasse einsteigen. Dazu hat sich Shell Deutschland an dem sächsischen Unternehmen Choren in Freiberg beteiligt, teilte der Konzern am Mittwoch in Hamburg mit. Die beiden Partner wollen in den kommenden Jahren mehrere hundert Millionen Euro in Deutschland investieren.

      Allein eine bis 2007 geplante größere Versuchsanlage mit einer Kapazität von 15000 Tonnen pro Jahr in Freiberg werde an die 50 Millionen Euro kosten, sagte Choren-Chef Tom Blades. Nach dem Erfolg dieser Anlage planen Choren und Shell Fabriken mit einer Kapazität von 200000 Tonnen pro Jahr und haben dazu bereits Standorte im Visier – in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern, im niedersächsischen Uelzen und in Nordrhein-Westfalen. Jede dieser Anlagen würde rund 150 Arbeitsplätze bedeuten und die deutsche Ölrechnung um 100 Millionen Euro reduzieren. „Wir können die Abhängigkeit von Ölimporten verringern, die Zahlungsbilanz entlasten, Wertschöpfung in der nationalen Wirtschaft erzeugen und ein völlig neues industrielles Cluster erschließen“, sagte Choren-Aufsichtsratschef Stephan Schüller.

      Choren hat eine Technik entwickelt, um aus landwirtschaftlichen Abfällen, Holz oder anderen organischen Stoffen synthetischen Dieselkraftstoff zu entwickeln. Dabei wird, anders als beim Bio-Diesel, das gesamte Material eingesetzt, nicht nur die Früchte. Mit den in Deutschland brach liegenden Agrarflächen ließen sich nach Angaben von Blades rund vier Millionen Tonnen Diesel erzeugen. Im Jahr 2020 könnte rund ein Viertel des in Deutschland benötigten Kraftstoffes aus Biomasse stammen. dpa
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 12:27:55
      Beitrag Nr. 8.431 ()
      Hallo actr,

      ich studiere zurzeit ein Beteiligungsprospekt genau zum Thema Biogas. Da läßt sich wohl gut Geld mit verdienen. Obwohl die Schätzungen mit recht hohen Sicherheitsabschlägen (15%) versehen sind, kommen die auf eine Gesamtrückzahlung von 310% der eingesetzten Kapitals in 20 Jahren. Bin zurzeit im Büro, werde am WE mal was dazu posten. Siehe auch: Biogas Hünxe http://www.umweltfondsvergleich.de/fp/archiv/fondsportraits/…
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 12:30:17
      Beitrag Nr. 8.432 ()
      Ach ja und Shell gehört ja bekanntlich mir, zum Teil zumindest. Mir und ein paar anderen Investoren. Wir sind so gesehen eine Investorengruppe, der Shell gehört.........:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 19:29:03
      Beitrag Nr. 8.433 ()
      So hier jetzt die Daten zu dem Fonds:

      Biogaskraftwerk Hünxe (NRW)
      Initiator: Aufwind Schmack GmbH Neue Energien
      Biogaskraftwerk zur Energieerzeugung aus biogenen Reststoffen der Landwirtschaft, Kommunen und Nahrungsmittelbranche. Reststoffe werden an ein Düngemittelwerk weitergeliefert.
      10% Sicherheitsabschlag für die Verfügbarkeit, 13% für die Gasproduktion und 5% allgemein.
      20 Jahre Einspeisevergütung nach EEG.
      310% Ausschüttung incl. Rückzahlung der Einlage über 20 Jahre.
      Bewährte Technik, die Schmack Biogas AG hat schon 120 Anlagen gebaut.
      Sehr interessant auch die Sensitivitätsanalyse:
      Läuft alles optimal und kann die Restwärme (nicht einkalkuliert) verkauft werden (Fernwärme), so sind sogar über 400% drin
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 07:21:09
      Beitrag Nr. 8.434 ()
      Guten Morgen Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL :):):):):):)

      Sehr interessant Bee:):)
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 07:21:48
      Beitrag Nr. 8.435 ()
      Und hier habe ich noch etwas für Kollektor;);)


      (19.08.2005 )

      Solon erzielt mit Solarzellen neue Rekorde Berliner Konzern verdoppelt den Gewinn

      Berlin - Der Berliner Solarzellenhersteller Solon hat dank der starken Nachfrage nach seinen Produkten im ersten Halbjahr 2005 Umsatz und Gewinn verdoppelt. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, nahm es 73,7 Millionen Euro ein – im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 36,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) sei auf 3,3 Millionen Euro geklettert. Im Vorjahr waren es 1,7 Millionen Euro.

      Solon wurde 1997 gegründet und ist seit 1998 an der Börse notiert. In der Hauptstadt beschäftigt das Unternehmen rund 230 Mitarbeiter. Daneben produziert Solon am Standort Greifswald. Solon ist nach eigenen Angaben einer der größten Solarmodulproduzenten in Deutschland. Solon-Solarzellen sind etwa auf Gebäuden der Bundesregierung montiert. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seinen Umsatz verdreifachen können. Für das kommende Jahr will Solon seine Produktionsmenge weiter erhöhen. Weitere Arbeitsplätze sollen entstehen – allerdings ist noch unklar, ob in Berlin oder in Greifswald.

      Verdient hat Solon unter dem Strich im ersten Halbjahr 2,1 (0,9) Millionen Euro. Wegen der angespannten Lage auf dem Beschaffungsmarkt für Silizium – dem Hauptrohstoff für Solarzellen – könne es jedoch sein, dass die für 2005 angestrebte Produktionsmenge von 70 Megawatt nicht erreicht werde. „Eine mögliche Produktionsreduzierung sollte sich jedoch nur in geringem Maße auf die Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens auswirken“, hieß es. Die Aktie des Unternehmens verlor am Donnerstag gut 2,1 Prozent an Wert und schloss bei 29,05 Euro.

      Der Konzern erwartet, dass der internationale Solarmarkt weiter wachsen und insbesondere der deutsche Photovoltaikmarkt stark zulegen wird. Die Gesamtleistung der von Solon im ersten Halbjahr produzierten Solarmodule betrug dem Unternehmen zufolge 20 Megawatt nach etwa elf Megawatt im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal sollten Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 20 Megawatt produziert und verkauft werden. brö
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 23:51:13
      Beitrag Nr. 8.436 ()
      Es funktioniert ja sogar! :D

      Schade, daß ich das grinsende Pferdebild nicht nehmen darf! :laugh:

      Hallo zusammen,

      ein kurzer Gruß heute mal

      vom dubaro
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 10:20:40
      Beitrag Nr. 8.437 ()
      [posting]17.609.099 von actr am 19.08.05 07:21:48[/posting]Danke Christine,

      aber ich bin nicht in Solaraktien investiert.

      Durch meine altersbedingte Situation habe ich meine Anlagedisposition so gestaltet, dass mir das bisher Ersparte reicht um einen relativ sorgenfreien "Lebensabend", zumindest finanziell, zu gestalten. Dazu brauche ich klare prognostizierbare Einnahmen und große Spekulationen können mein Ziel gefährden weshalb ich Aktien nur noch als Beimischung habe.

      @dubaro

      Superavatar :D

      Meinen hat WO nicht hochgeladen :laugh:

      "Systemnachricht:

      Ihr Profilbild entsprach nicht den Richtlinien.

      Bitte beachten Sie, dass vorzugsweise Profil-Bilder (Kopf des Mitgliedes) hochgeladen werden sollen. Comics, Prominente, Tierbilder, animierte Bilder sind nicht zugelassen. Bedenken Sie, dass Sie mit Ihrem Profil-Bild die Glaubwürdigkeit Ihre Beiträge unterstützen. Bildrechte müssen bei Ihnen liegen, oder frei sein.

      Ihr wallstreet-Team"

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 10:26:01
      Beitrag Nr. 8.438 ()
      Einen schönen Sonntag wünsche ich euch allen.

      Eine Frage: Wie stellt man ein Bild in das Kästchen??? Und wie kann mann ein Bild gestalten, wen mehrere Leute, eine Familie, unter einem Namen posten???
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 13:01:40
      Beitrag Nr. 8.439 ()
      Hallo zusammen!

      @broker

      Unter "Userzentrum" und "Mein Profil" kannst du ein Bild aus irgendeinem Verzeichnis von deinem Rechner hochladen. Die Dateigröße darf aber 20 kB nicht überschreiten und die Pixelanzahl für die Bildbreite -und Höhe sollte in etwa so sein wie in der Anleitung im Profil beschrieben, sonst funktioniert das Hochladen gar nicht erst.

      Diese Eigenschaften für das Bild stellst du am besten mit einem Bildbearbeitungsprogramm, z.B. FotoExpress her, das Bild sollte in einem komprimierten, von der Dateigröße her kleinem Format gespeichert werden, z.B. JPG oder GIF

      Damit WO es dann auch noch akzeptiert und freischaltet solltest auch nur du dort zu sehen sein und kein Comic ö.ä. :D, wenn eine ganze Familie unter einer ID postet würde ich den Usernamen schon so wählen, daß man erkennt, daß es eine Familie ist (zwecks Freischaltung), allerdings finde ich es etwas komisch unter einem Familiennamen zu posten, der Leser weiß ja dann nicht unbedingt, wer denn da jetzt schreibt, Mama, Papa oder eines der Kids und man weiß auch nicht, wer die Antwort liest oder bearbeitet.

      Also so in etwa verstehe ich die Regelungen um den Avatar und finde sie auch gut :).


      Einen schönen Sonntag allen

      wünscht

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 19:13:31
      Beitrag Nr. 8.440 ()
      Hallo dubaro,

      danke für die Info. Man kann sich pro Rechner aber nur einmal anmelden, darum ist es schwierig mit dem "Familiennamen". Und man kann sich auch nicht mehr umgenennen, außer man meldet sich ab und neu wieder an.
      Oder gibt es da jetzt Möglichkeiten????
      So "EDE1" bis "EDE4" oder so?!
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 19:20:18
      Beitrag Nr. 8.441 ()
      Bin ich drin???? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 19:21:49
      Beitrag Nr. 8.442 ()
      Ne, komisch. Ist aber vielleicht auch besser.......:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:21:58
      Beitrag Nr. 8.443 ()
      grüße!

      hab ne anleihe gefunden, allerdings ohne besonders viele infos. nur dass sie einen nominalzinssatz von 7,25% hat.
      is die "Bayerische Landesbank RC-Anleihe v.05(10)" mit der wkn: BLB1V4

      was meint ihr dazu?

      danke!
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 20:09:19
      Beitrag Nr. 8.444 ()
      Bin drin! Drin :laugh::laugh::laugh:

      Zur Anleihe kann ich nichts sagen, aber da gibt es hier Experten die antworten werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 22:07:14
      Beitrag Nr. 8.445 ()
      Rookie,
      von Anleihen habe ich kaum Ahnung, hoffe aber ständig, daß ich mal über eine tolle stolpere. Insofern Dank für deinen Hinweis. Der Zinssatz ist natürlich prima bei einem Kurs knapp unter 100 und gut 4 Jahren Laufzeit. Währung ist ZAR. Ich glaube, der Rand ist weicher als der Euro. Stutzig macht mich das RC im Namen. Reverse Convertible, also Aktienanleihe? Einen Hinweis darauf konnte ich bei onvista nicht finden.

      Vielleicht weiß ein anderer Genaues.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 22:24:24
      Beitrag Nr. 8.446 ()
      Rookie,

      ich kann auch nicht mehr finden. Für südafrikanische Rand ist der Zins normal. Risiko sehe ich in der Währung. Als geringe Beimischung kann sowas durchaus interessant sein um nicht zu eurolastig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 23:16:26
      Beitrag Nr. 8.447 ()
      danke an alle!
      die währung ist wohl der haken an der ganzen sache, denn der zins ist ja wirklich nicht schlecht...
      @alzwo:
      hätte noch eine, die nich schlecht aussieht, wkn: a0dlpy.
      hat nen zins von 5% und es gibt keine währngsrisiken, weil in euro.
      kenne mich nähmlich leider auch kaum bei anleihen aus.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 23:42:23
      Beitrag Nr. 8.448 ()
      @Rookie

      Der Zins ist variabel und hängt ab dem 3. Jahr von einem Aktienkorb ab. Siehe Seite 15 in http://www.helaba.de/hlb/generator/Download/msWorldCupAnleih…


      Bei Anleihen gibt es keine Sonderangebote. Entweder
      a) - marktüblicher Zins
      b) - hohes Risiko
      c) - Finanzinnovation ( keine echte Anleihe sondern eine Art Optionsschein )

      Selbstverständlich gibt es auch die Kombination aus a...c, z.B. marktüblicher Zins und hohes Risiko aber praktisch nie einen hohen Zins bei Null Risiko.

      Jeder Emittend zahlt nur soviel wie er unbedingt muss, sonst wäre er blöd :cool:

      Manche Risiken sind tolerabel wie z.B. Währungsrisiken die ja auch Chancen sein können.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:34:56
      Beitrag Nr. 8.449 ()
      Hallo alzwo,

      schau dir mal die Jubiläumsanleihe von Energiekontor an. 7%, vier Jahre lang.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 15:37:07
      Beitrag Nr. 8.450 ()
      Rookie, brokerbee,
      danke, danke. Ich würde natürlich gern die ganze Welt kaufen. Leider fehlt mir dazu im Moment der nötige Anlagedruck.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 21:57:12
      Beitrag Nr. 8.451 ()
      Hallo zusammen, ich blende mal wieder unser Ratespiel ein:D
      TeilnehmerDAXÖlEuro
      brokerbee4700551,15
      dubaro4810581.28
      Grinsemichel425058,51,28
      actr487556,081,19
      Kollektor4600481,25


      Christine führt beim Dax, Michel beim Öl und ich beim Euro.

      Immer wieder interessant wenn man seine Prognosen sieht, diese wurden am 1. Mai 2005 abgegeben :eek:



      Heute hat der Bund Future mit 124,35 ein neues Allzeithoch markiert.



      Der Euro-Bund-Future ist ein Future auf eine idealtypische Bundesanleihe. Grundlage ist ein fiktives Papier, das auf eine Nominalverzinsung von sechs Prozent und auf eine Laufzeit von zehn Jahren standardisiert ist. Der Inhaber eines Bund-Future-Kontraktes hat das Recht, zu einem festgelegten Zeitpunkt eine diesem Kontrakt zugeordnete Bundesanleihe mit einer Restlaufzeit von 8,5 bis 10,5 Jahren im Wert von nominal 100.000 Euro zu kaufen oder zu verkaufen. Pro Jahr werden vier Laufzeiten gehandelt, die jeweils im März, Juni, September und Dezember enden. Der aktuelle Futurestand bildet genau den Preis ab, den man am Markt für eine Bundesanleihe mit extakt 10-jähriger Laufzeit und einer Verzinsung von 6 Prozent bezahlen müsste.

      Die Rendite langlaufender Staatsanleihen ist auf Rekordtief.

      Die Bundesanleihe 00/30 WKN 113514 mit nominal 6,25 % notiert inzwischen bei 143 % ,die resultierende Rendite liegt bei 3,54 bei 25 Jahren Restlaufzeit.

      Für 10 jährige Bundesanleihen gibt es eine Rendite von 3 %

      Bausparkassen senken ihre Sparzinsen radikal, zuletzt die Debeka Bausparkasse von 4,5 % auf 3,2 % für Bausparer die nach 7 Jahren auf ein Darlehen verzichten.

      Höhere Euro-Zinsen gibt es nur noch für riskante Staatsanleihen anderer Länder oder dubiose Unternehmensanleihen. Denkt daran: Niemand zahlt mehr Zinsen als er unbedingt muss, manche müssen eben mehr Zinsen bezahlen weil ihnen sonst niemand mehr Geld gibt.

      Was des einen Leid, ist des anderen Freud. Wer einen durch Immobilien gesicherten Kredit nimmt, zahlt nur noch knapp über 3 % an Zinsen für 5 Jahre Zinsfestschreibung.

      Die tiefen Zinsen haben wir nicht zuletzt dem Euro zu verdanken, der durch die gnadenlosen Stabilitätskriterien dafür gesorgt hat, dass die Staaten ihre Neuverschuldung im Zaum halten müssen. Die Deutsche Mark wäre längst weich geworden bei der katastrophablen Wirtschaftssituation in Deutschland. Auch dank der moderaten Lohnabschlüsse der Gewerkschaften wurde schlimmeres verhütet.

      Dabei ist die Inflationsgefahr noch nicht gebannt. Die Preise für Rohstoffe ziehen ständig an. Erdöl ist so teuer wie nie. Dagegen mit Zinserhöhungen der Notenbank vorgehen zu wollen ist aussichtslos, die Preise werden woanders gemacht.

      Wie geht es weiter ?

      fragt sich ein staundender Kollektor
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 12:49:35
      Beitrag Nr. 8.452 ()
      Hallo Kollektor,

      beim Ölpreis hätte ich dir den Sieg gegönnt.......:rolleyes:

      Na ja, wenigstens steigt Shell, Petrokachsastan und Petrochina. :D:D
      Sogar EON steigt, obwhl die gar nichts mit Öl zu tun haben.......:laugh::laugh::laugh:

      Ich wünsche allen hier ein schönes Wochenende :):):)
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 15:35:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.09.05 16:44:37
      Beitrag Nr. 8.454 ()
      Hallo zusammen,

      bei uns im Dorf ist dieses Wochenende Weinfest. Darum folgende Frage:
      Woran merkt man, dass Bier weibliche Hormone enthält? Wenn man 10 Stück getrunken hat labert man nur Scheiße und kann nicht mehr Auto fahren. :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich wünsche einen schönen Sonntag!
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 20:31:23
      Beitrag Nr. 8.455 ()
      Hallo zusammen,

      alles hat mal ein Ende. Die nächste Woche ist es mit meinem Audi 80 soweit. Er wird verschrottet.



      Anfang 1983 neu gekauft und hat jetzt 525.000 km mit dem ersten Motor. Habe ich die letzten Jahre mit Diesel/Salatöl-Mix ( Salatöl meist von Aldi ( 0,75 € / Liter ) gefahren. TÜV ist im August abgelaufen und wegen verschiedener Karosseriemängel ( Tür wurde von einem anderen Autofahrer beschädigt ) lohnt sich eine Fortsetzung nicht mehr zumal auch die Reifen bald ersetzt werden müssten und auch die Steuer mit 601 € sehr hoch ist.

      Letzte Woche kam ich in eine Polizeikontrolle und die haben mir eine Frist von 10 Tagen gesetzt das Auto vorzuführen oder stillzulegen, sonst würde es amtlich stillgelegt. Geld musste ich keines bezahlen.

      Finde ich aber doch irgendwie schade dass ein technisch intaktes Fahrzeug einfach weggeworfen werden soll. Ersetzen werde ich das Auto nicht, ich habe noch den VW-Bus und den Golf ( mit dem fährt meine Tochter ). Drei Autos sind einfach zu teuer.

      Heute war die Abschiedsfahrt, Bild ist von heute.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 00:34:06
      Beitrag Nr. 8.456 ()
      Das Bild war nur für t-online User sichtbar, deshalb habe ich was umorganisiert.



      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 19:30:01
      Beitrag Nr. 8.457 ()
      Was man mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm doch alles machen kann :laugh::laugh::laugh:
      Im Ernst. Andere brauchen für eine so lange Zeit und so viele Km 3-4 Autos. War doch ein Superwagen und du hast ihn auch gut behandelt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 23:16:55
      Beitrag Nr. 8.458 ()
      Und ich durfte sogar auch mal drinne sitzen :rolleyes:, sag dem Audi auch einen letzten Gruß von den Rostocker Gästen von vor zwei Jahren .. :) :(


      dubaro
      & Familie ..
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 23:58:32
      Beitrag Nr. 8.459 ()
      Danke für die mitfühlenden Worte.

      Der Audi fährt noch mit eigener Kraft zum Schrottplatz. Ist etwa so, wie wenn man noch selbst zum Friedhof geht und sich dann ins Grab wirft.

      Wirtschaftlich ist es eine längst abgeschriebene Sache und auch nichts wert für einen Käufer ( Für 100 € gibt es bessere Autos ). Man hat halt seine Erinnerungen und dieses Auto hatte ich länger als ein Drittel meines Lebens. Und ich kann nichts wegwerfen :cry:

      Das Bild wurde nicht bearbeitet.

      Traurige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 19:00:35
      Beitrag Nr. 8.460 ()
      Hallo Kollektor,
      das mit der Bildbearbeitung war Spass!!! Hab dein Auto doch Freitag noch gesehen, sieht aus wie auf dem Bild. Aber stimmt schon, die Erinnerung gibt dem Blechkasten seinen Wert. Aber dein VW Bus ist ja auch schön und verbraucht ja auch nicht übermäßig - Planzenöl ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 19:03:13
      Beitrag Nr. 8.461 ()
      Schönen Abend Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL :):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 19:04:11
      Beitrag Nr. 8.462 ()
      Schade um das Auto, Kollektor:look:!

      Aber so ist es mit den Autos:rolleyes: - irgendwann geht nichts mehr:(
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 19:59:36
      Beitrag Nr. 8.463 ()
      Guten abend Christine :), es "geht" doch noch, es darf nur nicht mehr! :look:

      Stimmt das eigentlich, daß Autos ab dem 30. Lebensjahr als Oldtimer gemeldet werden und somit steuerfrei gehalten werden können? Hat mir ein Kollege letztens ins Ohr gesetzt, vielleicht wars ja doch kein Floh? ;)

      Vielleicht gibt es so ja doch noch eine Chance Kollektor, das Auto noch "wirtschaftlich" zu halten?

      Es grüßt alle

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:04:02
      Beitrag Nr. 8.464 ()
      Stimmt, nach 30 Jahren ist ein Auto ein Oldtimer. Und steuerlich gibt es da Sonderkonditionenen. Aber wie genau weiß ich nicht. Mein "Red Baron" ist erst 10 Jahre alt und mein "yellow egg" habe ich vor 2 Wochen an meinen Sohn "vererbt". Wir haben also auch nur noch ein Auto.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:37:52
      Beitrag Nr. 8.465 ()
      An einen "Oldtimer" habe ich überhaupt noch nicht gedacht :eek:

      Hier kann man etwas zu der Definition finden:

      http://www.oldtimer.de/Downloads/Definition_eines_Oldtimers.…

      Ich kann auch nicht behaupten, dass ich den Audi besonders gepflegt hätte :laugh:

      Aber immerhin hatte ich nie eine ernsthafte Panne, das höchste war ein Reifenschaden. Ich habe auch noch nie einen Unfall verursacht, auch früher nicht. Vor ca 3 Jahren wurde mir mal die Vorfahrt genommen auf dem Radweg. Ich fuhr die 35 km vom Arbeitsplatz mit dem Fahrrad nach Hause und prallte mit einem Auto zusammen, rollte stuntmanmäßig über die Motorhaube ab blieb auf der anderen Seite liegen. Im Krankenhaus wurde ich geröntgt, hatte 16 Prellungen und eine Gehirnerschütterung, durfte aber gleich wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause. Das Fahrrad hatte einen Totalschaden ( Rahmenbruch ). Auf der Arbeit am nächsten Tag schickte mich mein Chef wieder nach Hause, ich habe trotzdem noch eine Terminsache erledigt und ging heim. Zum Glück war Freitag. Übrigens bin ich noch nie einen ganzen Tag arbeitsunfähig gewesen, selbst mit einem Gipsbein bin ich schon arbeiten gegangen.:rolleyes:

      Zurück zum Auto: Vor 4 Wochen wurde mir ein Audi 80 Turbodiesel von einem älteren ( mir bekannten ) Herrn aus dem Dorf angeboten. 20 Jahre alt, erste Hand, keine 100.000 km, scheckheftgepflegt, unfallfrei, außen und innen total top. Er sagte mir, ich könne den Wagen haben und wenn ich wollte könnte ich ein paar Hundert Euro an einen gemeinnützigen Verein dafür spenden. Meine Frau war dagegen ( "immer diese alten Autos" ) und ich winkte freundlich ab. Inzwischen hat er es einer Studentin gegeben.

      Obwohl dieses Auto viel besser war als meins, war es halt doch nur ein "gewöhnlicher" Gebrauchtwagen für mich. Ohne Geschichte, ohne eigene Erinnerungen. Und schließlich hätte ich ja das Geld für einen ganz neues - aber ich brauche ja gar keins :laugh:

      Viele Grüße
      Kollektor

      @Aktienfee

      So schnell wechseln die Themen hier von Solar :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:24:20
      Beitrag Nr. 8.466 ()
      Schönen Abend zusammen:):):)

      Jetzt etwas ganz aktuelles - und ich meine, es betrifft ziemlich ALLE hier:):)
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 21:24:34
      Beitrag Nr. 8.467 ()
      Ökonomen warnen vor Miesmacherei
      Dennoch umfassende Reformen gefordert - Arbeitsrecht soll gelockert werden
      Frankfurt/Main - Wenige Tage vor der Bundestagswahl haben Wirtschaftsexperten von der nächsten Bundesregierung weitere mutige Reformen gefordert. Angesichts der gewaltigen Probleme am Arbeitsmarkt seien einzelne Schritte nicht ausreichend, sagte Wolfgang Franz, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Nötig sei ein umfassendes Reformpaket. Die Regeln am Arbeitsmarkt müßten gelockert, in den öffentlichen Haushalten müsse gespart werden. Zudem sei eine Reform der Unternehmensbesteuerung und der sozialen Sicherungssysteme nötig.

      Ausdrücklich warnte Franz vor überzogenem Pessimismus: Deutschland habe schon mehrfach unter Beweis gestellt, daß es zu beachtlichen wirtschaftlichen Leistungen fähig sei. "Wir benötigen mehr Kraft und Zuversicht. Pessimismus und Miesmacherei sind schlechte Ratgeber."


      Franz fordert zum Beispiel, das Arbeitsrecht so zu gestalten, daß es für Unternehmen wieder interessant wird, Mitarbeiter einzustellen. Auch müsse das Bildungssystem effizienter werden. Zudem verlangt der ZEW-Präsident, das Lehrlingsgehalt zu kürzen und Studiengebühren einzuführen. Wichtig sei auch, bei Hartz IV nachzubessern. Bezieher des neuen Arbeitslosengeldes II müßten noch mehr Anreize bekommen, eine Arbeit anzunehmen. Franz plädiert außerdem dafür, die Langzeitarbeitslosen von den Kommunen betreuen zu lassen, die Bundesanstalt für Arbeit müßte sich dann zurückziehen.


      Darüber hinaus sprach sich Franz dafür aus, das Rentenzugangsalter auf 67 Jahre anzuheben. Offiziell gehen die Bundesbürger heute mit 65 in Rente. Auch schlägt er vor, notfalls das Renteniveau zu senken.


      Sein Kollege Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener Ifo-Institutes, sieht die Hauptaufgabe der neuen Regierung unterdessen darin, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Wer das nicht schaffe, "dem wird auch sonst nichts gelingen", sagte Sinn der "Wirtschaftswoche".


      Vom Zustand des Landes zeichnete Sinn ein dunkles Bild: In den vergangenen zehn Jahren sei die Wirtschaft in Deutschland langsamer gewachsen als in allen anderen EU-Ländern. "Die Industriebeschäftigung Deutschlands ist im freien Fall begriffen." Von 1995 bis 2004 seien 1,09 Millionen Stellen verschwunden. "Arbeitsmarkt und Wachstum lahmen, weil die Investitionen ausbleiben." Bei den Investitionen liege Deutschland mit einer Nettoinvestitionsquote mit knapp drei Prozent hinter allen anderen OECD-Ländern. AP




      Artikel erschienen am Mi, 14. September 2005
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 17:02:10
      Beitrag Nr. 8.468 ()
      Zu #8436 passt folgender Artikel:

      Handelsblatt.com - Unternehmen / Industrie
      Aufstieg eines Absteigers
      Donnerstag 15. September 2005, 15:27 Uhr

      Vor einem Jahr wollte Hartmut Eisenheim eigentlich in Rente gehen – nach fast drei Jahrzehnten als Elektro-Meister bei der Eurogate GmbH, Europas größtem Betreiber von Container-Terminals. Doch noch nie hat das Unternehmen Wissen und Erfahrung des 64-Jährigen so dringend gebraucht wie jetzt. Denn im Hamburger Hafen baut Eurogate derzeit die weltweit größten Anlagen zum Be- und Entladen von Containerschiffen.

      Ohne den Technikspezialisten könnten die neuen, feuerrot lackierten Ungetüme kaum pünktlich in Betrieb gehen. Auf diesen Container-Brücken – 60 Meter über dem Hafenbecken, wo die Stahl-Container für die Fracht so aussehen wie Legosteine und der Wind einem gnadenlos um die Ohren peitscht – arbeitet Eisenheim Tag für Tag "daumendicke Checklisten" ab. "In zwei Wochen machen wir den großen 24-Stunden-Test", erzählt der drahtige Mann in der roten Warnweste.

      Die Zeit drängt. Überall auf der Welt steigt die Nachfrage nach Gütern "made in Germany". Auf ein Exportplus von neun Prozent im vergangenen Jahr dürften 2005 und 2006 Anstiege von jeweils mehr als sechs Prozent folgen. Hartmut Eisenheim verbaut das vorerst den Ruhestand. Dem Hamburger Hafen beschert dies einen Bauboom. Über eine Milliarde Euro investieren öffentliche und private Geldgeber bis 2009, allein Eurogate schafft 750 neue Jobs.

      Willkommen im Deutschland des Spätsommers 2005, dem Land der fünf Millionen Arbeitslosen, maroder Staatsfinanzen, der wirtschaftlichen Stagnation. Willkommen in einem Land, dessen Firmen international Marktanteile erobern und Rekordgewinne erwirtschaften. Einer Volkswirtschaft, der das britische Wirtschaftsblatt "Economist" jüngst in einer Titelgeschichte huldigte. Einem Land, in dem sich laut Weltbank die Rahmenbedingungen für Firmen 2004 so stark verbessert haben wie in keiner anderen Industrienation.

      Heimlich, still und leise hat sich die deutsche Wirtschaft gewandelt: Manager haben ihre Unternehmen restrukturiert und auf Profit getrimmt, haben unrentable Standorte geschlossen, Schulden abgebaut und Kosten gesenkt. In vielen Firmen sind die Beschäftigten bereit, für das gleiche oder für weniger Geld länger zu arbeiten – und die Gewerkschaften erlauben ihnen das sogar. Und nach Jahrzehnten des Reformstaus hat auch die Politik begonnen, die Strukturprobleme des Landes anzugehen. Abstieg eines Superstars? Von wegen. "Deutschland ist ein Volk der Gewinner", raunte vor wenigen Tagen Goldman-Sachs-Chef Hank Paulson mit heiserer Stimme in das Mikrofon einer Podiumsdiskussion in Frankfurt am Main. Eine These, für die sich überall im Land Indizien finden lassen.

      Sanderring 2, Zimmer 481 – Der Mann, der den ökonomischen Wiederaufstieg Deutschlands als Erster propagierte, residiert in der vierten Etage eines Prachtbaus im Stil der Spätrenaissance: Peter Bofinger, Professor für Volkswirtschaftslehre, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen. Der schlanke, schwarzhaarige Mann, der trotz seiner 51 Lebensjahre etwas Jungenhaftes an sich hat, ist ein Exot unter den deutschen Volkswirten. Bofinger ist bekennender Keynesianer, gehört auf Empfehlung der Gewerkschaften den Wirtschaftsweisen an. Ein Mann, der es gewohnt ist, mit seiner Meinung oft alleine dazustehen. Doch darüber, was ihm nach dem 22. November 2004 widerfahren ist, staunt er bis heute. An diesem Tag stellte er sein Buch vor mit dem Titel: "Wir sind besser, als wir glauben." Auf dem Umschlag ein nach oben gereckter Daumen in Schwarz-Rot-Gold.

      Alles krude Ideen eines wissenschaftlichen Außenseiters, hieß es landauf, landab. Die esoterische Minderheitenmeinung eines "linken Ökonomen", der höheren Löhnen das Wort reden wolle. "Sobald Sie etwas Positives über die deutsche Wirtschaft sagen, halten die Leute Sie fast für einen Kommunisten", erzählt Bofinger. "Jeder guckt Sie an, als ob Sie etwas Unanständiges im Sinn haben."

      94 Tage später sollte ein Mann namens Dirk Schumacher genau das Gleiche erleben. Nur steht der 35-Jährige eigentlich nicht im Verdacht, den Gewerkschaften das Wort zu reden. Schumacher, promovierter Ökonom mit Bundesbank-Chef Axel Weber als Doktorvater, ist Deutschland-Experte von Goldman Sachs. An einem kalten, bewölkten Donnerstag Ende Februar stellte er in Frankfurt das "Global Economics Paper No. 122" den Medien vor. Kernthese der 16-seitigen Studie: Der Standort D steht im Vergleich zu den europäischen Ländern so gut da wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Journalisten hätten ihn am liebsten für verrückt erklärt. "Die waren nicht nur ungläubig, die Mehrheit hat ziemlich ablehnend reagiert."

      Tatsächlich war Schumacher seiner Zeit voraus. Die Studie nennt bereits die wichtigsten Argumente, die sieben Monate später auch der "Economist" bringen wird: Durch die moderate Lohnpolitik der letzten Jahre sind die deutschen Lohnstückkosten gesunken. Die Konsolidierung in den Unternehmen lässt die Renditen steigen und macht das Land attraktiver für ausländische Investoren.

      Der Wendepunkt sei weniger die Agenda-Rede von Bundeskanzler Schröder gewesen, analysiert Schumacher heute. "Weit wichtiger war der für die IG Metall verlorene Streik zur Einführung der 35-Stunden-Woche im Osten." Danach habe es in den Unternehmen eine "stille Revolution" gegeben. "Entscheidend war, dass in vielen Unternehmen Betriebsvereinbarungen über längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich durchgesetzt wurden." Noch sei die Zukunft des Standorts nicht endgültig gesichert, betont er auch. "Aber wir haben eine Atempause."

      Das Foto ist unscharf und leicht vergilbt. Es zeigt mehr als zwei Dutzend Frauen, in zwei langen Reihen stehen sie sich gegenüber. Ihr Gesichtsausdruck schwankt zwischen Konzentration und Anstrengung. Zwischen ihnen breite Tische mit Unmengen von Gummischläuchen. Übereinander, nebeneinander, lang und schmal, wie ein Fang frischer Aale – die Produktion von Bremsschläuchen im niedersächsischen Gifhorn vor gut vierzig Jahren.

      Das Foto hängt im Eingang eines Klinkerbaus, Halle 864, auf dem Gelände von Continental Teves. Auch heute werden hier noch Bremsschläuche produziert. In der Halle stehen aber keine langen Tischreihen mehr, nur große Stahlkonstruktionen, an denen sich die Bremsschläuche drehen und winden, an denen sie transportiert und um Anschlussstutzen und Clips verlängert werden. Nur wenige Menschen bewegen sich zwischen den Maschinen.

      Technischer Fortschritt und die internationale Arbeitsteilung haben überall auf dem Betriebsgelände ihre Spuren hinterlassen. Zu Hoch-Zeiten vor mehr als 30 Jahren haben hier 4300 Menschen gearbeitet. Heute sind es 1600, in einem Jahr werden es 1500 sein. Doch Werkleiter Bernd Fischer sieht sich nicht nur als Verlierer der Internationalisierung. "Die Verlagerung von Arbeiten ins Ausland sichert Jobs in Gifhorn." Zum Beispiel in der Produktion von Bremszylindern. "Wir haben die komplette Montage, also den arbeitsintensiven Teil der Herstellung, nach Tschechien ausgelagert." Die kapitalintensiven Arbeitsgänge sind in Gifhorn geblieben und geben 460 Menschen Beschäftigung. Der Werkleiter ist sicher: Ohne diese Mischkalkulation wären auch die verschwunden.

      Continental gilt unter Experten als eines der deutschen Unternehmen, denen das Comeback mustergültig gelungen ist. Vor vier Jahren steckte der Konzern in den roten Zahlen, und die großen Kunden in der Autoindustrie forderten Jahr für Jahr niedrigere Preise. Conti-Chef Manfred Wennemer schloss unrentable Werke, verlegte Teile der Produktion in Niedriglohnländer und vereinbarte mit Betriebsräten und Gewerkschaften, dass die Belegschaften fürs gleiche Geld länger arbeiten. So ist die 35-Stunden-Woche in Gifhorn passé – derzeit werden 37,5 Stunden gearbeitet, ab 2006 dann 40 Stunden.

      Werkleiter Fischer ist seit 45 Jahren dabei – angefangen hat der inzwischen 61-Jährige als Lehrling mit 48 Wochenarbeitsstunden "plus Samstag als Normalarbeitstag". Die Verlagerung von Jobs ins Ausland hat er zum ersten Mal in den 70er-Jahren erlebt. Los ging es mit einem Werk in Großbritannien. Dann folgten Standorte in Belgien, Portugal und Tschechien, immer wieder wurden Montagebänder in Gifhorn ab- und im Ausland aufgebaut.

      Was bleibt da auf Dauer für die Arbeiter in Deutschland? "Es gibt immer wieder neue Produkte, die hier entwickelt werden, für die wir Maschinen und Werkzeuge bauen, bei denen wir die Kinderkrankheiten ausmerzen." Komplexe Arbeiten, die sich in Niedriglohnländern kaum erledigen lassen.

      Die Luftfeder, eine Art moderner Stoßdämpfer, ist ein gutes Beispiel dafür. "Wir erwecken sie hier zum Leben", erzählt Fischer, während einige Meter weiter Conti-Arbeiter einen Stapel Luftfedern in schwarze Styroporkisten verpacken, auf einen Rollwagen laden und zu einem Lastwagen vor der Montage-Halle bringen. Sein Ziel: das Volkswagen-Werk im slowakischen Bratislava. Dort werden die Luftfedern aus Gifhorn in den VW-Touareg eingebaut. In einigen Jahren werden die Conti-Luftfedern wohl aus Rumänien, Tschechien oder Asien kommen, murmelt Fischer. "Aber dafür werden neue Produkte kommen. Wir denken heute schon über Produkte nach, die hier ab 2010 und später produziert werden sollen."

      32 000 Mitarbeiter beschäftigt Conti heute in Deutschland, etwa 40 Prozent der Gesamtbelegschaft. Das soll auch so bleiben, sagt Konzern-Personalchef Thomas Sattelberger. Im gleichen Atemzug nennt er aber die Bedingungen dafür. Die 40-Stunden-Woche müsse zum Normalfall werden, das Unternehmen brauche mehr Leiharbeit und flexible Zeitkonten. "So haben Conti-Arbeitsplätze in Deutschland weiter eine gute Zukunft." Und nicht nur die: "Die betriebswirtschaftliche Kostenkomponente hat jedes Unternehmen selbst in der Hand", sagt Sattelberger. "Wer über unflexible Arbeitszeiten und zu hohe Arbeitskosten klagt, hat das in der Regel selbst mit verursacht."

      Detlef Wetzel ist Funktionär der IG Metall, und Detlef Wetzel sagt Dinge, die ein Funktionär der IG Metall nun mal sagen muss. 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich, Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld, Streichung von Pausen- und Schichtzulagen? "Da lach ich mich doch kaputt, wenn ein Unternehmer mit solchen Vorschlägen kommt", sagt er, ohne den Mund zu verziehen. "Da macht man es sich doch zu einfach." Es dürfe doch nicht zum Prinzip werden, das Einkommen der Arbeitnehmer zu drücken, wenn man als Unternehmer nicht mehr weiterwisse.

      Etwas anderes würde keiner von dem nordrhein-westfälischen Bezirksleiter der Gewerkschaft erwarten. Und trotzdem ist Wetzel anders. Er ist wendiger, aufgeschlossen für Argumente und am Ende gnadenlos pragmatisch. Das sagen Spitzenvertreter des Arbeitgeber-Verbandes in Nordrhein-Westfalen. Wetzel sei ein "ausgezeichneter Diskutant", "kein der Ideologie verhafteter Gewerkschafter."

      Tatsächlich hat der Mann, der mit seinen hochgekrempelten Ärmeln, der beigefarbenen Jeans und der athletischen Figur eher wie ein Sport- und Biologie-Lehrer daherkommt, die Metall-Gewerkschaft in NRW auf neuen Kurs gebracht. Wetzel, ein Unterstützer des Reformkurses von IG-Metall-Vize Berthold Huber, setzt auf flexibles Handeln, geht offen mit Abweichungen vom Flächentarifvertrag um. Der neuen Strategie hat er den Slogan "Besser statt billiger" gegeben. Das bedeutet in der Realität: Im Zweifel lässt sich die IG Metall auch auf die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich ein. Nur muss die Geschäftsleitung ihren Mitarbeitern im Gegenzug etwas bieten: Fortbildung, Investitionen, Standortsicherung – ein Konzept, um Wachstum anzukurbeln und neue Kunden zu gewinnen. "Das Unternehmen muss eine Lösung für seine Probleme erarbeiten und sich nicht darauf beschränken, den Mitarbeitern nur Geld aus der Tasche zu ziehen", sagt Wetzel. "Wir wollen Impulse geben, damit sich das Unternehmen weiterentwickelt", sagt er und klingt fast wie ein Unternehmensberater.

      Die Metall-Arbeitgeber in NRW können mit "Besser statt billiger" ganz gut leben – "solange die Gewerkschaft dies als Vaseline braucht, um den Belegschaften finanzielle Einschnitte nahe zu bringen, ohne dass die Mitglieder meutern", heißt es in Kreisen des Arbeitgeberverbandes. Eines aber macht den Arbeitgebern zu schaffen: Die Gewerkschaft braucht oft zu lange, um zu prüfen, ob das Konzept die Vorgaben erfüllt.

      Auch für die IG Metall zahlt sich das Vorgehen aus: Die Gewerkschaft, die bundesweit unter eklatantem Mitgliederschwund leidet, verzeichnet in NRW inzwischen steigende Mitgliederzahlen. Wetzel selbst ist mit der neuen Strategie trotzdem nicht ganz zufrieden: Noch habe man nicht die richtige Kombination aus Flächentarifvertrag und betrieblichen Lösungen gefunden. "Wir sind noch nicht betriebsbezogen genug."

      Wenn es Abend wird in Frankfurt, dann zeigt sich das ganze Ausmaß der Immobilienmisere: Ganze Hochhäuser bleiben dunkel, seit Jahren will diese Büros niemand mehr mieten. Doch der chronisch kriselnde Markt beginnt sich nun zu drehen: Während deutsche Investoren noch über Krise und Stagnation lamentieren, pumpen angelsächsische Kapitalgeber viel Geld in den Markt. Den Wohnungsmarkt haben Fonds aus Großbritannien und den USA mit milliardenschweren Übernahmen bereits umgekrempelt, jetzt gehen sie bei Büroimmobilien auf Schnäppchenjagd. Die Blackstone Group übernahm gleich 50 Gebäude von der Deutschen Bank. "Deutschland ist einer der spannendsten Kandidaten für eine Erholung", meint der Immobilienforscher Hartmut Bulwien.

      Das Immobiliengeschäft ist nur ein Beispiel – Deutschland ist in. Das Gerede vom kranken Mann Europas war gestern, bei Fondsmanagern und Analysten in London und New York gilt Deutschland heute als attraktivster Hoffnungswert Europas. Im Mai und Juni kauften internationale Anleger unter dem Strich deutsche Aktien im Wert von 71 Milliarden Euro, dreimal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit diesen Investitionen im Rücken hängte der Dax die Wall Street und die britische Börse ab. Mittlerweile befinden sich bereits acht der 30 Dax-Konzerne mehrheitlich in internationaler Hand.

      Und die Ausländer kaufen nicht nur Aktien. Allein im ersten Halbjahr übernahmen sie deutsche Unternehmen im Wert von 66 Milliarden Euro. Für 30 bis 40 Prozent davon dürften die von Franz Müntefering so gefürchteten "Heuschrecken" verantwortlich sein. Angelsächsischen Private-Equity-Gesellschaften gehören inzwischen 5 500 Unternehmen in der Republik, die 2004 mit 640 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 114 Milliarden Euro erwirtschafteten. Das alles ist womöglich erst der Anfang. Für Thomas Krenz von der Beteiligungsgesellschaft Permira zumindest steht fest: "Deutschland wird auch in den kommenden Jahren zu den spannendsten Märkten gehören."
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 23:59:20
      Beitrag Nr. 8.469 ()
      [posting]17.886.331 von Kollektor am 13.09.05 21:37:52[/posting]Hallo zusammen,

      ist zwar angesichts der aktuellen Lage in Deutschland und der Welt völlig unwichtig, wollte aber noch kurz mitteilen, dass das Auto, das mich 41 % des ganzen bisherigen Lebens begleitet hat, seine ewige Ruhe gefunden hat.

      Völlig überraschend zahlte mir die Autoverwertung sogar noch 50 € dafür :D und das ohne dass ich was verlangt hätte :eek:

      Hat ja immerhin mal 17000 DM gekostet ;)

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 19:39:01
      Beitrag Nr. 8.470 ()
      Guten Tag zusammen. Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

      Zum Thema Auto, wir waren heute zur Premiere des neuen BMW 3er in Landau. Der 320 td ist ein tolles Auto. Ich habe einen Verkäufer gefragt, ob der auch mit Rapsölbetrieb angeboten wird. Serienmäßig gibt es das noch nicht, aber man kann in einer Fachwerkstatt umrüsten lassen, ohne den Garantieanspruch zu verlieren. X3 2.0 td oder 320 td, das ist jetzt nur noch die Frage. Und einen Teil der Kaufsumme bekomme ich ja als Dividende zurück........ (LOL). Im Ernst, im Laufe der nächsten 1-2 Jahre werde ich mir wohl so ein Auto zulegen.

      Wer geht morgen wählen?? Und vor allem, was?????? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 15:20:19
      Beitrag Nr. 8.471 ()
      Glückauf zusammen,

      Wart ihr alle wählen?????:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Vor dem wählen gehen habe ich mir noch mal das Handelsblatt vom 12.7.05 durchgelesen. Dort war auf Seite 2 eine Wahlprogrammmatrix, die sehr gut gemacht war. Waagerecht sind die Parteien aufgeführt, senkrecht die Punkte "Finanzen", "Arbeit", "Gesundheit und Rente", "Bildung", "Familie", "Außenpolitik und Sicherheit" und "Umwelt und Energie" aufgetragen. In der Matrix dann jeweils die Zielvorgaben der Parteien. Die Punkte der SPD / Grünen gefallen mir mal wieder am besten. Das WASG-Programm ist nicht realisierbar:look:, die FDP ist mir zu asozial :(. Außerdem glaube ich nicht, dass Kahlschlag aller Arbeitnehmerrechte zu mehr Beschäftigung führt. Man stellt niemanden zusätzlich ein, nur weil man ihn leichter wieder rausschmeißen kann. Und die Idee der Bürgerversicherung halte ich für viel besser als die Kopfpauschale. Eine weitere Blockade über 4 Jahre würde die CDU nicht durchhalten. Und falls doch, würden die bei den Landtagswahlen merken, dass die Bürger das nicht wollen.
      Der langen Rede kurzer Sinn: Ich habe mal wieder gewählt wie immer...... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Aber ich denke, Frau Merkel wird auch ohne meine Zustimmung Bundeskanzlerin. :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 22:00:18
      Beitrag Nr. 8.472 ()
      Hallo zusammen!

      Ja broker, auch ich habe gewählt, und ich bin gespannt, was die Parteien mit diesem Wählervotum anfangen werden.

      An eine Kanzlerin Merkel glaube ich nicht wirklich, zumindest nicht an eine stabile Kanzlerin, denn das Parlament steht mehrheitlich hinter Schröder, das Parlament ist links, ich zähle die Grünen eher zu "links". Zwar hält die Union nach momentaner Stimmenauszählung die stärkste Fraktion und sollte dann eigentlich die Regierung führen (ich gehe mal von großer Koalition aus), aber Schröder lehnt dieses ab, wissend, daß das Parlament mehrheitlich eher hinter ihm steht.

      Eine Duldung von der Linkspartei schließt er allerdings aus, dennoch stellt er einen Führungsanspruch, naja, ein Schelm, wer schlechtes dabei denkt, für mich sind das alles ganz schlechte Voraussetzungen für eine stabile Politik die nächsten Jahre.

      Gruß dubaro
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 22:31:47
      Beitrag Nr. 8.473 ()
      Hallo alle,
      wieviel Punkte verliert der Dax morgen?
      Ich tippe auf mehr als 100, vielleicht sogar 200.
      Deutschland hat heute bedeutend mehr verloren: die Zukunft ... bis zur nächsten Wahl ...
      Gruß Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 21:18:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.09.05 21:23:58
      Beitrag Nr. 8.475 ()
      Tachauch,

      denke, Ayatolla muß Führung übernehmen!!!! :laugh::laugh:

      Ich halte das Wahlergebnis für eine Katastrophe. Eine Patt Situation, die Deutschland für weitere mindestens 4 Jahre lähmen wird und weitere hunderttausende Arbeitsplätze vernichten wird.
      Am Ende wird Deutschland wohl fallen und dann werden sich alle noch umschauen.

      Ich glaube hinsichtlich der CDU und FDP nicht, dass ein Kahlschlag der Arbeitnehmerrechte zu mehr Beschäftigung führt. Ich persönlich befürworte diesen Punkt nicht. Ich glaube nicht, dass es die Arbeitnehmerrechte sind, die Arbeitsplätze vernichten, sondern schlichtweg der Preis der Arbeit insgesamt.
      Bürgerversicherung oder Kopfpauschale.... Ich finde die Bürhgerversicherung besser, aber wenn die Arbeitslosenzahlen weiter in die Höhe schiessen, hat es sich sowieso ausidealisiert.

      An den Grünen gefällt mir gut, dass die sich für die Umwelt einsetzen, das Thema hatten wir ja schon öfter. Auch für die Gleichberechtigung und eine gewisse Moral kann man ihnen auch nicht absprechen. Aber wofür stehe die Grünen eigentlich noch??? Ist teilweise recht schwammig das Programm.

      Es hat halt jeder Bundesbürger eine eigene Stimme, von der er gebrauch machen kann und sollte.
      So ist es eben.
      Wir verändern letztlich mit unserer Stimme sowieso nichts. Wozu sich also den Kopf zerbrechen?

      Viele Grüße

      Ayatolla El Ditha :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 22:33:53
      Beitrag Nr. 8.476 ()
      Hallo zusammen!

      Ich sehe es mal ganz einfach, das eine Lager hatte eine schlechte Bilanz, das andere Lager Vorschläge mit wenig Akzeptanz in der Bevölkerung. Mit beidem ist eine Wahl schlecht zu gewinnen.

      Mit dem Ergebnis müssen nun alle leben, wir haben es den Politikern nun ebenfalls nicht leicht gemacht :D, es wird am Ende schon irgendeinen Kompromiss geben.

      Mit den Grünen verbinde ich desweiteren Tolerenz gegenüber anderen Kulturen was sich auch in der Außenpolitik von Rotgrün widerspiegelte, aber ich würde mit den Grünen auch verbinden Steuererhöhungen und Umweltpolitik zu sehr starken Lasten der Wirtsschaft und der Verbraucher, mit der Gefahr, die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Ländern zu stark dabei zu verlieren. Die Grünen sind zwar für Senkung der Lohnnebenkosten, jedoch gegen die Kopfpauschale und für eine volle Mitgliedschaft der Türkei in der EU, gegen Atomkraft das ist klar, also sie würden in einer Koalition mit Schwarzgelb schon sehr an Farbe verlieren ;), so schön der Name Jamaika..:rolleyes: auch klingt.

      Nun ja, irgendeinen Kompromiß muß es aber geben, kein Konzept eines Lagers hat den vollen Zuspruch vom Wähler bekommen, somit ist das Wahlergebnis logisch, die Parteien müssen sich zusammenraufen und einen Kompromiß finden, daß ist jetzt deren Job, ich bin gespannt :D.

      Einen schönen Abend allen

      wünscht

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:04:50
      Beitrag Nr. 8.477 ()
      Hallo zusammen,

      jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient:rolleyes:

      Ich habe mir am Samstag alle Programme der wichtigsten Parteien angesehen und mit meinen Interessen verglichen. Ich wusste sonntags noch nicht richtig weiter :rolleyes:

      Ich habe dann die gleichen Parteien gewählt wie letztes Mal:laugh:

      Es ist wirklich nicht leicht in Deutschland zu regieren. Wir müssen von unserem hohen Lebensstandard runter weil es nicht sein kann, dass wir besser leben als 80 % der Weltbevölkerung obwohl wir doch keine natürlichen Vorteile mehr haben. Vor allem der Energie- und Rohstoffkonsum muss reduziert werden wollen wir die Zukunft gewinnen.

      Einige meiner Thesen:

      Lohnnebenkosten radikal runter um international wettbewerbsfähiger zu werden.
      Steuern auf privaten Energie- und Rohstoffverbrauch rauf zur Gegenfinanzierung.
      Freier Wettbewerb im Gesundheitswesen. Krankenkassen versichern nicht die Gesundheit sondern den Wohlstand des Gesundheitsapparates. Abschaffung der Preisbindung bei Medikamenten und keine Zahlung mehr durch Krankenkassen.
      Rente schon ab dem Alter, bei dem die Rentenanwartschaft das Sozialhilfeniveau erreicht. Das entspannt den Arbeitsmarkt und die Sozialkassen sehr. Hat man wieder Arbeit, dann spart man wieder Rentenanwartschaften an. Im Prinzip verbraucht man dann seine Rentenansprüche bevor man die Sozialkassen anzapft.

      Den Rest meines Programmes erspare ich Euch, mit meinen Reformvorhaben werde ich doch nicht gewählt:laugh:



      Es gibt übrigens eine Partei, die sich noch grüner gibt als die Grünen :eek:



      Wirtschaft und Lebensweise ökologisch umbauen
      Zukunftsfähige Wirtschaft


      Beschäftigung schaffendes wirtschaftliches Wachstum muss keineswegs mit wachsendem Ausstoß von Schadstoffen oder einem wachsenden Verbrauch von nicht regenerierbaren Rohstoffen oder Energieträgern verbunden sein.

      Ressourcen sparende technische Innovationen, betriebswirtschaftliches Kostendenken bei steigenden Preisen natürlicher Ressourcen und die Entwicklung in Richtung einer Dienstleistungs-, Wissens- und Informationsgesellschaft ermöglichen es immer mehr, wirtschaftliches Wachstum vom Verbrauch natürlicher Ressourcen zu entkoppeln.

      Die gegenwärtige Wirtschafts- und Lebensweise ist ökologisch nicht zukunftsfähig. Die entwickelten Länder müssen ihren Ausstoß an Treibhausgasen und damit ihren Verbrauch an Öl, Kohle und Gas drastisch reduzieren.

      Wir brauchen erhebliche Energieeinsparungen und einen Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Zugleich muss der Ausstieg aus der Atomenergie beschleunigt werden. Die Energieversorgung der Zukunft wird größtenteils auf Sonnenenergie beruhen. Dies muss schon heute entschieden vorangetrieben werden, auch durch große internationale Kooperationsprojekte. Damit wird vielen internationalen Auseinandersetzungen und Kriegen um Ressourcen die Grundlage entzogen.

      Um diese Ziele zu erreichen, müssen die gesamten Stoff- und Verkehrsströme und der Ausstoß von Schadstoffen reduziert werden.

      Für Atomausstieg und solare Energiewende, für eine Chemiewende und eine ökologische Abfall- und Kreislaufwirtschaft, für den Umstieg auf öffentliche Verkehrssysteme und den Verkehr mindernden Umbau der Siedlungsstrukturen, für Naturschutz, ökologischen Landbau und intelligente ökonomisch-ökologische Regionalisierungsstrategien brauchen wir eine gezielte und aktive Politik des ökologischen Umbaus der Industriegesellschaft.

      Damit privatwirtschaftliche Betriebe ihre Anstrengungen zur Einsparung natürlicher Ressourcen verstärken, müssen die Kosten für Rohstoffe und nicht erneuerbare Energie steigen und die Kosten für erneuerbare Energie und für umweltverträglichere Produktionstechniken und Verkehrsmittel gesenkt werden. Dies wollen wir durch eine ökologische Steuerreform, mit der der Verbrauch natürlicher Ressourcen verteuert wird, die gezielte Förderung regenerativer Energien und Techniken sowie ein ökologisch ausgerichtetes Zukunftsinvestitionsprogramm erreichen.

      Die Besteuerung des Ressourcenverbrauchs ist nicht nur aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen notwendig, sie ist auch in höchstem Maße gerecht, denn auf die Nutzung der natürlichen Ressourcen haben alle Menschen, die heute wie zukünftig lebenden, das selbe Anrecht. Ihre Nutzung zum Zwecke der Gewinnerwirtschaftung kann daher nicht frei sein.

      Von besonderer Bedeutung ist die Verbindung mit einem groß angelegten öffentlichen Zukunftsinvestitionsprogramm. Nur so können die großen Potenziale des ökologischen Umbaus für mehr und zukunftssichere Beschäftigung verwirklicht werden.

      Nur so kann erreicht werden, dass das mit einem ökologischen Umbau auch verbundene Schrumpfen bestimmter Produktionen nicht zu regionalen und sozialen Krisen führt.

      (aus dem Gründungsprogramm der WASG)

      Quelle: http://www.w-asg.de/1015.0.html

      Allerdings nicht seriös wählbar, weil die Vorschläge zum Arbeitsmarkt und der Renten ebenfalls stark populistisch und nicht finanzierbar ist.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:15:45
      Beitrag Nr. 8.478 ()
      Nachtrag:

      Die starre Altersgrenze muss weg. Wer mit 70 einen Job hat soll arbeiten dürfen. Wer mit 50 keinen hat, zieht seine Rente vor.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:36:22
      Beitrag Nr. 8.479 ()
      Bin beim 1. Versuch automatisch offline geschaltet worden, trotzdem ist die Hälfte angekommen. So ist #8443 die Hälfte von #8444. Kann man da#8443 löschen?

      Ja, die Grüne stehen für mehr Toleranz. Ist noch ein Punkt, der bei mir punktet.

      Nächstes Mal wähle ich Kollektor, sein Programm finde ich gut :)

      Lafontaine hat mit der WASG seinen persönlichen Rachefeldzug gegen Schröder gewonnen. Oskar wäre es egal, ob links oder rechts, Hauptsache die Kohle stimmt und er kann sein Ich als Machtmensch ausleben.......
      Gregor Gysi finde ich da schon glaubhafter.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 15:28:13
      Beitrag Nr. 8.480 ()
      "Die starre Altersgrenze muss weg. Wer mit 70 einen Job hat soll arbeiten dürfen. Wer mit 50 keinen hat, zieht seine Rente vor."

      Sehr, sehr gut! .. :cool:

      Auch die anderen Punkte, ich finde die Pläne ausgezeichnet und bin bis auf die Energiesteuern :rolleyes: mit allem einverstanden, ich bin überascht Kollektor, an dir ist wahrscheinlich ein guter Politiker verloren gegangen, Kollektor an die Macht, Kollektor in den Bundestag :D

      .. Kollektor for Bundeskanzler!!! .. :D:D .. .. meine Stimme hast du! ;)

      Gruß dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 20:30:53
      Beitrag Nr. 8.481 ()
      Kollektor for President :laugh::laugh:

      Energie mehr besteuern und Arbeit entlasten finde ich sehr gut. Und alle Einkommen geich besteuern. Warum zahlt man für Arbeitseinkommen mehr Steuern als auf Einkommen aus Kapitalvermögen???? Und wer hat sich "Halbeinkünfte" ausgedacht. Ich bekomme die Dividenden immer ganz.....:)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 21:57:50
      Beitrag Nr. 8.482 ()
      Energie noch mehr besteuern???

      Nee!! Nicht mit dubaro! .. , ausgeschlossen! .. , kommt nicht in Betracht!!!..

      ...Ähm..mmm.. wie, Kollektor President? ..Hmmm nu ähm, ja vielleicht äh..:rolleyes: ..also gut äh vielleicht gibt es da doch noch ne Schnittmenge oder sowas :D, äähm also gut, OK, bei Kollektor for Präsident , also gut ähm :rolleyes: einverstanden, ich wäre voll und ganz kompromissbereit! :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 22:46:16
      Beitrag Nr. 8.483 ()
      Danke für die Blumen ;)

      Ich würde die Besteuerung radikal ändern. Selbst die Mehrwertsteuer. Dinge die man notwendig braucht und Dinge, die der Gesellschaft eher nützen würde ich geringer besteuern. Dazu zählt z. B. auch das Beauftragen von Handwerkern, was zu einer Abnahme von Schwarzarbeit führt. Mit einer Erhöhung der Steuern für Energie und Rohstoffen würde die Entwicklung zu sparsameren Geräten, Heizung und Autos gefördert was nebenbei auch Arbeitsplätze schafft.

      Ansonsten denke ich politisch am ehesten so:

      1. Wir Bürger sind mündig. Der Staat darf nur übernehmen, was wir nicht selbst regeln können.
      Pro Kopf der Bevölkerung erwirtschaften wir heute fünfmal soviel wie die Menschen vor 50 Jahren. Breite Schichten sind wohlhabender als jemals zuvor. Sie haben Grundeigentum, Sachvermögen und beträchtliche Ersparnisse. Selbst der vierköpfige Sozialhilfehaushalt verfügt über die gleiche Kaufkraft wie durchschnittliche Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalte Mitte der sechziger Jahre. Zugleich wurde ein hoher formaler Bildungsstand erreicht. Jeder vierte 20- bis 60-Jährige hat Abitur, jeder achte ein abgeschlossenes Hochschulstudium.

      Dank dieser Entwicklung kann die Mehrheit vieles einschließlich eines Großteils der Vorsorge für die Fährnisse des Lebens mittlerweile selbst regeln. Doch wir dürfen nicht. Der Staat entlässt uns nicht aus seiner Vormundschaft. Er engt uns wirtschaftlich und mental ein und verwendet die uns entzogenen Mittel nach seinen Vorstellungen. Die Lage ist absurd: Als die Menschen noch arm und ungebildet waren, mischte sich der Staat weit weniger in ihre Leben ein als jetzt.

      In Deutschland muss wieder gelten: Nur was wir Bürger nicht selbst regeln können, dürfen gesellschaftliche Organisationen und der Staat übernehmen. Zugleich darf uns der Staat nur die Mittel nehmen, die er besser und effektiver einsetzen kann als wir. Das ist die Vorgabe für die seit langem fällige Steuerreform: Die Besteuerung der Bürger muss maßvoll, einfach und gerecht sein. Davon sind wir weit entfernt.

      2. Schultern der Jüngeren sind schmaler. Sie müssen gestärkt und entlastet werden.
      Die Jahrgänge, die seit 1970 geboren wurden, sind an Zahl weitaus schwächer als die älteren. Daran ändern auch die Zuwanderer wenig. Sie können zwar Bevölkerungslücken füllen, nicht jedoch die dramatische Verschiebung von Jung zu Alt verhindern. Zuwanderer altern wie alle anderen auch.

      Um die Jüngeren nicht zu überfordern, müssen sie durch eine wirksame Familien- und Integrationspolitik sowie die bestmögliche Bildung und Ausbildung gestärkt werden. Auch benötigen sie mehr produktive Arbeitsplätze. Das wiederum setzt eine intensivere Vermögensbildung voraus. Produktive Arbeitsplätze erfordern Kapital.

      Zugleich müssen die Jüngeren entlastet werden von vielen heute lösbaren Aufgaben, z.B. im Infrastruktur- oder Umweltbereich und von den Schulden der öffentlichen Hand. Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen. Durch sie sind unsere Gestaltungsräume unzumutbar eingeengt. Unsere Handlungsmaxime muss sein: Die Jüngeren dürfen nicht mit schwereren Lasten befrachtet werden als wir jetzt zu tragen bereit sind. Ihre Schultern sind schmaler als die unseren!

      Das zwingt zu grundlegenden Veränderungen tief verinnerlichter Sicht- und Verhaltensweisen. Wir können und dürfen die Lösung der aufgestauten Probleme nicht länger vor uns herschieben. Denn was wir heute nicht lösen, vermögen wir morgen erst recht nicht zu lösen.

      3. Ansprüche übersteigen Leistungen. Wirtschaft und Arbeitsmarkt müssen belebt werden.
      Wohlstand kommt von Arbeit. Deshalb müssen wir mehr und besser arbeiten, wenn unser Wohlstand weiter wachsen soll. Ungetane Arbeit gibt es in Fülle. Woran es mangelt, ist die Umsetzung dieser Arbeit in Arbeitsplätze. Das ist in Deutschland schwierig. Für die meisten zu schwierig. Sie ziehen es vor, Arbeitsplätze zu suchen, statt zu schaffen. Dabei sind viele recht anspruchsvoll. Arbeitsplätze sollen gut bezahlt, interessant, angenehm, nicht sehr anstrengend und gesellschaftlich angesehen sein. Von solchen Arbeitsplätzen gibt es in Deutschland nicht genug. Die Hürden sind zu hoch. Die Arbeitgeber können den Erwartungen weder quantitativ noch qualitativ hinreichend gerecht werden.

      Die Hürden müssen gesenkt werden. Das gilt umso mehr, als wir Deutschen wichtige wirtschaftliche Vorsprünge eingebüßt haben. Andere Völker haben uns eingeholt und mitunter überholt. Zugleich sind sie oft bescheidener. Dadurch können sie Produkte und Dienste anbieten, die den unseren in nichts nachstehen, aber preiswerter sind. Für uns heißt das, dass wir entweder wieder in mehr Bereichen zur Spitze vorstoßen oder unsere Ansprüche zurückstecken müssen. Unsere derzeitigen Ansprüche übersteigen unsere Leistungen. Die Folge ist Enttäuschung. Unternehmerisches Denken und Handeln kann sie überwinden. Es ist zu pflegen und fördern. Das beginnt in der Schule und setzt sich im späteren Leben fort. Auch Arbeitnehmer können sich unternehmerisch verhalten! Nichts belebt Wirtschaft und Arbeitsmarkt besser.

      4. Bildung und Wissenschaft sind nur Durchschnitt. Sie müssen verbessert werden.
      Der Verlust wirtschaftlicher Vorsprünge ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass wir bei Bildung, Ausbildung, Wissenschaft und Forschung weithin nur noch Durchschnitt sind und mitunter noch nicht einmal das. Bereits die Vermittlung von Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten lässt nicht selten zu wünschen übrig. Das trifft auch auf den Umgang mit neuen Medien zu. Schulen und Hochschulen fehlen Anreize, ihre Leistungen zu verbessern. Eingeschnürt in staatliche Korsette ist der Wettbewerb unter ihnen wenig entwickelt. Auch international spielen sie nur noch eine nachrangige Rolle. Oft können Universitäten Spitzenkräfte noch nicht einmal halten, geschweige denn bewegen, nach Deutschland zu kommen.

      Hier sind vor allem die Bundesländer gefordert. Gerade im Bildungsbereich muss Kulturföderalismus wirklicher Wettbewerbsföderalismus sein. Herausragende Schulen und Hochschulen sind die Voraussetzung für hochqualifizierte Arbeitskräfte und diese die Grundlage für Spitzenleistungen in Wissenschaft und Forschung. Ohne sie sind Standortvorteile unserer Wirtschaft weder zu erringen noch zu halten.

      5. Staat kann unseren Lebensstandard nicht sichern. Wir müssen mehr für uns selbst sorgen.
      Die Politik kann ihr jahrzehntelang gegebenes Versprechen, im Rahmen der gesetzlichen Sozialsysteme den individuellen Lebensstandard zu gewährleisten, nicht mehr halten. Auch wenn sie noch zögert, das offen einzugestehen - die Fakten sind erdrückend. Schrittweise werden alle diese Systeme zu bloßen Existenz- oder Grundsicherungen. Um den individuellen Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit sowie im Krankheits- und Pflegefall aufrecht erhalten zu können, müssen wir in bislang ungewohnter Weise für uns selbst vorsorgen. Hierauf müssen wir uns nicht nur mental einstellen. Wir müssen auch unsere Lebensgewohnheiten spürbar verändern. Ohne einen gewissen Konsumverzicht wird es nicht gehen. Substanzielles Sparen ist wichtiger denn je. Es wird erleichtert durch eine Verringerung der staatlichen Abgabenlast. Dazu muss der Staat die bestehenden sozialen Sicherungssysteme umfassend reformieren und auf ihren Kern zurückführen. Was darüber hinaus geht, ist nicht länger finanzierbar.

      6. Öffentlicher Wohlstand auf Pump. Staat muss Schulden abbauen.
      Zugleich muss der Staat mit den von uns überlassenen Mitteln besser haushalten. Bisher vergeudet die öffentliche Hand hohe Summen. Ordentliche Einnahmen und Ausgaben müssen wieder zur Deckung gebracht werden. Die Schuldenpolitik der zurückliegenden dreißig Jahre gehört zu den sinnlosesten und gefährlichsten Entgleisungen des Staates. So lange ein erheblicher Teil unserer Ersparnisse in öffentliche Schulden umgewandelt wird, ist private Vermögensbildung erheblich beeinträchtigt. Denn öffentlichen Schulden müssen ausnahmslos von uns Bürgern beglichen werden. Das ist die Besonderheit des Staates als Schuldner: Er kann seine Schulden nur tilgen, wenn ihm die Gläubiger - wir, die Bürger - die Mittel hierfür geben. Staatliche Schulden sind unsere Schulden! Sie müssen abgebaut werden, damit unsere zwingend erforderliche private Vorsorge nicht geschmälert wird.

      7. Wiedervereinigung ist nicht vollendet. West und Ost müssen alle Kräfte anspannen.
      Die Wiedervereinigung Deutschlands hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Allerdings haben die Ostdeutschen das schneller erkannt als die Westdeutschen. Gemeinsam wollen wir, dass sich der Lebensstandard der Mitbürger in den neuen Bundesländern möglichst zügig dem des Westens angleicht. Um das zu erreichen, hätten wir in West und Ost alle Kräfte anspannen müssen. Statt dessen haben vor allem die Westdeutschen versucht, möglichst weiterzumachen wie bisher. Der große Aufbruch hat nicht stattgefunden. Nicht zuletzt deshalb weist Deutschland seit der Wiedervereinigung immer wieder das geringste Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union auf. Soll die Wiedervereinigung die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nicht dauerhaft belasten, müssen die Verkrustungen von Wirtschaft und Arbeitsmarkt aufgebrochen, unserem Gestaltungswillen Raum gegeben und die Handlungsfähigkeit des Staates wieder hergestellt werden. Das höchst außergewöhnliche Ereignis der Wiedervereinigung ist Anlass, ausgetretene Pfade zu verlassen. Sonst kann sie nicht wirklich gelingen.

      8. Übermaß an Regelungen und Kleinstaaterei behindern staatliches Handeln. Überflüssiges muss beseitigt werden.
      Das Handeln des Staates wird empfindlich beeinträchtigt durch ein Übermaß gesetzlicher und administrativer Regelungen sowie unklarer Zuständigkeiten. Dieses Wirrwarr kann und muss gelichtet werden. Notwendig ist insbesondere die saubere Trennung der gesetzgeberischen Zuständigkeiten von Bund und Ländern unter klarer Berücksichtigung des Subsidiaritätsprinzips auch im Verhältnis von Bund und Ländern zur Europäischen Union. Dabei ist der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Deutschland ein Bundesstaat ist und folglich dem Bund nur die Aufgaben zuzuweisen sind, die vernünftigerweise nur einheitlich gelöst werden können. Alles andere gehört in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer, die umgekehrt nur noch sehr beschränkten Einfluss auf Bundesangelegenheiten haben dürfen. Parallel hierzu sind die Steuerhoheit der Länder und die Stellung der Gemeinden zu stärken. Weil sich Bund und Länder derzeit die wichtigsten Steuerquellen teilen, werden finanzielle Verantwortlichkeiten verwischt. Durch deren klare Zuordnung sowie den Rückzug des Bundes aus den Gemeinschaftsfinanzierungen ist die föderale Ordnung zu stärken. Der Länderfinanzausgleich darf den Länderwettbewerb nicht beeinträchtigen.

      Die Bundesländer sind neu zu gliedern und so der veränderten Wirklichkeit in Deutschland und Europa anzupassen. Eine solche Neugliederung sieht Artikel 29 unseres Grundgesetzes ausdrücklich vor. Etwa sieben Länder können die Interessen und Bedürfnisse der Bürger und die bundesstaatliche Ordnung wirksamer wahren als die bestehenden sechzehn. Widerstände gegen eine Neugliederung dienen vor allem der Besitzstandswahrung politischer und gesellschaftlicher Institutionen. Damit diese Widerstände überwunden werden, müssen den Bürgern das Widersinnige der heutigen Regelung und die großen finanziellen Vorteile einer Neugliederung einsichtig gemacht werden. Der Druck zur Veränderung muss von uns Bürgern kommen, die die Rechnung der heutigen Kleinstaaterei zu zahlen haben.

      Quelle: http://www.buergerkonvent.de/

      Unsere Threadteilnehmerin BeeHappy hatte mal diesen Link gepostet. Leider hat sie die Mitgliedschaft bei WO beendet :(

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:20:14
      Beitrag Nr. 8.484 ()
      Was, die BeeHappy ist weg? :(

      Ganz schön viel, was du dir da vorgenommen hast, Kollektor :rolleyes:, ich bin sicher, du würdest das schaffen! ;)

      Was ich für das größte Hemmnis für Reformen halte, ist die Macht der Länder, oder besser gesagt der jeweiligen Parteienmehrheit im Bundesrat. Hat im Bundesrat das andere Lager die Mehrheit als im Bundestag, und das ist ja oft so, gibt es kaum noch eine Chance für Veränderungen.

      Es ist zwar sicher irgendwo gut, wenn die Länder dem Bundestag bei der Gesetzgebung noch "zwischen die Speichen greifen" darf sobald sie ihre Interessen zu sehr vernachlässigt sehen, doch dieser Sinn, der in dieser Regelung wohl steckt, wird meines Erachtens zu sehr mißbraucht für parteipolitische Blockade.

      Die Parteien halten viel zu sehr nur ihre eigenen Programme für das Maß aller Dinge, ihre eigenen Interessen gehen in meinen Augen oft vor den Interessen des Landes und des Volkes. Die Parteien sind nicht mehr in der Lage, im Interesse des Volkes Brücken zueinander zu schlagen und Kompromisse einzugehen, das zeigt nicht nur die bisherige Blockadepolitik im Bundesrat, sondern auch ganz deutlich die jetzige Situation.

      Vielleicht hilft die jetzige Situation, daß die Parteien wieder lernen, flexible Mehrheiten im Parlament je nach abzuschließendem Gesetz zu finden, über ihre Parteigrenzen hinaus, denn nun sind sie dazu vom Wähler gezwungen worden!

      Es wird jedenfalls mal Zeit dafür

      meint

      dubaro :)

      PS: die nächsten 2-3 Tage nicht online, da nach Sachsen reisend...
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:58:49
      Beitrag Nr. 8.485 ()
      Viele gute Idee! Wir sollten eine Patei gründen. Was Oskar kann, können wir auch :laugh::laugh:
      Und ich denke, mit Kollektor und dubaro als Doppelspitze hätten wir fähigere Leute als die Linkspartei. ;)
      WASG(AU) = Wasgaupartei.....:laugh::laugh: (Wasgau ist die Gegend, in der Kollekor und ich leben).
      Diese grenzenlose Selbstbedienungsmentalität unserer Politiker ist ein großes Hindernis. Keiner will dienen, alle nur verdienen..........:rolleyes: Machtbesessenheit statt Problemlösung.
      Die Arbeitslosigkeit ist das Hauptproblem.
      Wenn de facto in den nächsten 4 Jahren nichts mehr passiert und am Ende der 4 Jahre die Arbeitslosigkeit rund 50 % höher ist, dann frage ich mich, wie viel Arbeitslosigkeit halten die Systeme noch aus???
      Und die vielen Jugendlichen, die perspektivlos auf der Strasse rumhängen. Das ist doch ein Fiasko und eine Zeitbombe. :(
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 22:32:18
      Beitrag Nr. 8.486 ()
      Oder ÖMLPD - klinkgt Östereichisch :D, meinte damit aber "Ökologische Moderne Liberale Partei Deutschlands" ;).

      "Doppelspitze" .. :laugh:, ich finde, wir wären mindestens ein gutes Dreier-Gespann! Ich sehe uns schon den anderen Dreiergespannen (Merkel-Stoiber-Westerwelle und Schröder-Fischer-Bisky) nach der nächsten Bundestagswahl in der Elefantenrunde gegenübersitzen! :laugh::laugh:

      Gute N8 ;)

      dubaro
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 20:36:14
      Beitrag Nr. 8.487 ()
      ÖMLPD :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Eine andere Sache. Q-Cell geht an die Börse. WKN DE0005558662. Sollte man einen kleinen Zeichnungszock wagen??
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 12:31:33
      Beitrag Nr. 8.488 ()
      Wir haben gerade in der Pause entschieden, dass wir den Bundestag auflösen und die Parlamentsarbeit outsourcen. Indien hat hochqualifizierte Politiker, die für 4 Dollar pro Stunde Gesetze produzieren...........:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 09:34:09
      Beitrag Nr. 8.489 ()
      Schönen Sonntag Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL :);):):):):)
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 09:35:15
      Beitrag Nr. 8.490 ()
      Dieser Artikel betrifft die Threadüberschrift und könnte euch interessieren;);).


      Kein Kanzler, kein Problem

      Eine Woche nach der Bundestagswahl erwarten Analysten kaum Auswirkungen des Resultats auf die Finanzmärkte. Anleihen dürften aber trotzdem unter Druck kommen
      Die Analysten und Großanleger hatten das unerwartete Ergebnis der Wahl am vergangenen Sonntag noch nicht richtig verdaut, da gab es schon den nächsten Paukenschlag - der für die Finanzmärkte eigentlich ungleich wichtiger war: Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen fiel am Donnerstag unter drei Prozent. Selbst langfristige Anleger gaben sich mit 2,99 Prozent Zinsen pro Jahr zufrieden. Das hat es in Europa seit mehr als 100 Jahren nicht gegeben.


      Die Zinsen in Euroland sind scheinbar im freien Fall, gleichzeitig steigen die Anleihenkurse auf immer neue Allzeithochs. Demnächst könnte dies allerdings ein Ende haben. Von der "Welt am Sonntag" zusammen mit der Münchener Forschungsgruppe Südprojekt befragte Analysten und Strategen erwarten mittelfristig, also auf Sicht von knapp sechs Monaten, zum Teil deutliche Abschläge bei den Anleihenpreisen und gleichzeitig wieder steigende Zinsen. Gleichzeitig dürfte sich demnach der Anstieg der meisten europäischen und vor allem des deutschen Aktienmarktes fortsetzen.


      Wobei politische Faktoren bei allen Überlegungen so gut wie keine Rolle spielen. Der Euro verlor zwar am Montag knapp zwei Cent gegenüber dem US-Dollar, und der Dax fiel zeitweilig um mehr als zwei Prozent. Dies hat sich aber bereits fast wieder bereinigt, andere Segmente wie Anleihen wurden gar nicht in Mitleidenschaft gezogen. Dauerhafte Auswirkungen auf die Märkte erwartet deshalb praktisch niemand. "Daß Schwarz-Gelb es kaum allein schaffen dürfte, war bereits vor der Wahl die Erwartung vieler Akteure am Markt", sagt Jürgen Michels, Ökonom bei der Citibank in London. "Außerdem kann eine jetzt gewählte Regierung an der Entwicklung der Wirtschaft in diesem Jahr und 2006 kaum noch etwas ändern. Höchstens eine echte politische Krise könnte die Märkte ernsthaft beeinflussen."


      Die Zinsentwicklung hat daher wenig mit der politischen, aber viel mit der echten Welt zu tun. Dank der Niedrigzinspolitik, der die Zentralbanken nach dem Platzen der Internetblase verfielen, vagabundieren nach wie vor Abermilliarden um den Erdball, die angelegt werden wollen. Der Run auf Staatsanleihen treibt seit Monaten deren Preise nach oben und drückt im Gegenzug die Zinsen. Und wie sich am Donnerstag zeigte, ist der Trend durchaus intakt.


      Zumindest den von der "Welt am Sonntag" befragten Strategen zufolge dürfte dies aber demnächst ein Ende haben. Im Schnitt erwarten die Analysten der rund ein Dutzend beteiligten Banken in sechs Monaten einen durchschnittlichen Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen von knapp 3,5 Prozent. Das wären 16 Prozent mehr als jetzt. Bereits bis Ende Oktober sehen die Experten einen Anstieg auf 3,22 Prozent. "Die Renditen sind zu weit gelaufen, wir werden allein schon deshalb eine Korrektur sehen", sagt Christoph Balz, Volkswirt bei der Commerzbank. "Dazu kommt eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in Euroland, was die Diskussion um eine weitere Zinssenkung der EZB demnächst verstummen lassen dürfte. Und die amerikanische Notenbank wird die Leitzinsen noch bis auf vielleicht 4,5 Prozent anheben, das haben die Märkte bislang nicht eingepreist."


      Denn daß zehnjährige US-Anleihen bei einem Leitzins von 4,5 Prozent immer noch wie jetzt nur 4,2 Prozent Rendite bringen, ist kaum vorstellbar. Im Schlepptau der Amerikaner sollte dies Europa ebenfalls nach oben hieven. "Den Boden haben wir bei den Zinsen gesehen", sagt auch Michels von der Citibank. "Wir glauben nicht an einen weiteren Rückgang." Es gebe kaum Inflationsrisiken und auch sonst keine Gründe, um die Zinsen in Europa langfristig niedrig zu halten. "Und die Märkte sind so volatil, daß ein Anstieg bis auf 3,25 Prozent innerhalb weniger Wochen nicht ausgeschlossen ist." Die exorbitant gestiegenen Anleihenkurse würden spiegelbildlich unter Druck geraten.


      Ziemlich sicher positiv gestimmt sind die meisten Strategen auch in bezug auf den deutschen Aktienmarkt. Im Schnitt erwarten sie einen Anstieg des Dax auf knapp 5150 Punkte bis Ende März 2006, wobei die optimistischste Prognose sogar bei 5400 Punkten liegt. "Egal welches Ergebnis der Koalitionsverhandlungen man annimmt, für Aktien muß das nicht skeptisch stimmen", sagt Holger Sandte von der WestLB. "Ganz große Reformen waren und sind nicht eingepreist. Und selbst wenn die Politik gar nichts tut, werden sich die Unternehmen selber helfen und noch stromlinienförmiger werden. So wie bisher."


      Für alle Firmen dürfte dies zwar nicht gelten. Vor allem die Gewinne von Spezialwerten wie Solaraktien hängen durchaus an politischen Entscheidungen wie der über die Fortsetzung der bisherigen Subventionspraxis. Die deutschen Großkonzerne aber strukturieren sich schon seit knapp fünf Jahren ohne besondere Rückendeckung durch die Politik äußerst erfolgreich um. Die Quote der durch Exporte erzielten Gewinne liegt bei den 30 Dax-Unternehmen schon bei mehr als 60 Prozent.


      Dazu kommt, daß der Dax gegenüber dem historischen Durchschnitt um rund 20 Prozent unterbewertet ist. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt momentan bei nur 12,1. Der "faire" Wert wäre knapp unterhalb von 15 - auch wenn dies hauptsächlich eine theoretische Überlegung ist. Die Unterbewertung gegenüber dem heißgelaufenen Rentenmarkt ist sogar noch krasser. "Aktien sind günstig", sagt auch Christian Kahler, Aktienstratege bei der DZ-Bank. "Allein der Gewinn durch ausgeschüttete Dividenden liegt pro Jahr mittlerweile über dem, was man als Zinsen mit den meisten fünfjährigen Anleihen erzielen kann."


      Allerdings sei dies nichts, was man unbegrenzt in die Zukunft verlängern könne, so Kahler. Die Profite der großen deutschen Unternehmen stiegen immerhin schon seit langer Zeit ununterbrochen. "Seit 23 Monaten ist die Gewinnentwicklung positiv", sagt der DZ-Bank-Experte. Das gehe manchmal etwas unter. "Irgendwann können die Unternehmen nicht mehr nur sparen und müssen Geld in neue Investitionen stecken. Ab März oder April 2006 müssen wir uns vielleicht damit anfreunden, daß die Gewinne auch einmal wieder zurückgehen."


      Eine ganz große Nummer scheint übrigens das oft als langweilig verschrieene Gold zu werden. Seit im März 2000 die Aktienmärkte zusammenbrachen, hat das Edelmetall 163 Prozent an Wert gewonnen. Und der pessimistischste der befragten Experten taxiert den möglichen Verlust bis März 2006 auf gerade drei Prozent. Ulrich Machold




      Artikel erschienen am 25. September 2005
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 14:29:51
      Beitrag Nr. 8.491 ()
      Hallo zusammen,

      diese Woche war ein Artikel zu der Zinssituation in der ARD-Börse:

      {b]Historisches Zins-Tief: Kredite immer billiger[/b]
      von Detlev Landmesser

      Am Anleihemarkt wird derzeit Geschichte geschrieben: Noch nie rentierten zehnjährige Bundesanleihen so niedrig wie am Donnerstag. Die gute Nachricht: Kredite werden noch billiger.


      Rendite zehnjähriger Bundesanleihen seit 1999

      Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik fiel die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen am Donnerstag unter drei Prozent. Gegen Mittag warfen die Staatstitel 2,997 Prozent ab. Entsprechend stieg das wichtigste Kursbarometer für den Rentenmarkt, der Bund-Future, auf ein Kontrakthoch von 124,01 Zählern

      Warnzeichen für Konjunktur
      "Drei Prozent auf eine zehnjährige Anleihe ist eine entscheidende Marke, das ist das erste Mal überhaupt, dass wir da drunter gekommen sind", erklärte Währungsstratege Jon Lee von der Bank Barclays in London. Vor allem die Sorge über wiederum verheerende Auswirkungen des auf die texanische Küste zurasenden Hurrikans "Rita" drücke die Rendite, meinten Marktteilnehmer. Derart niedrige Zinsen am "langen Ende" spiegeln die Erwartung einer lahmenden Konjunktur wider (vgl. den Beitrag "Anleihen senden Warnsignale").

      Nachdem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA geringer als befürchtet ausgefallen waren, setzten am Rentenmarkt allerdings Gewinnmitnahmen ein, und die Anleihekurse rutschten ins Minus.

      Häuslebauer frohlocken
      Doch der langfristige Trend zu höheren Anleihekursen und entsprechend niedrigeren Renditen scheint ungebrochen. Was Kapitalanleger verdrießt, freut die Häuslebauer – jedenfalls diejenigen, die noch kein Darlehen aufgenommen haben. Denn die wenigsten Berater dürften damit gerechnet und geworben haben, dass Baugeld in nächster Zeit noch billiger wird.

      Doch genau das ist zu erwarten - dank des starken Zusammenhangs zwischen den langfristigen Zinsen am Anleihe- und Hypothekenmarkt. Schon jetzt sind Kredite historisch gesehen ausgesprochen billig: Beim Börsenkandidaten Interhyp beispielsweise ist ein zehnjähriges Annuitätendarlehen mit einem Prozent Tilgung schon für effektiv 3,28 Prozent zu haben (vgl. auch den Link: "Baugeldzinsen im Vergleich").

      Gemischte Signale für Aktien
      Niedrige Langfrist-Zinsen sind traditionell gut für die Aktienmärkte, weil die Dividendentitel im Vergleich attraktiver werden als die Festverzinslichen. Diese Begründung wird auch seit Wochen genannt, wenn Experten den sommerlichen Höhenflug von Dax & Co. erklären.

      Der Haken: Fallen die Zinsen zu tief, deutet das möglicherweise auf gravierendste konjunkturelle Probleme in der Zukunft hin, die auch die Unternehmensgewinne und damit die Aktienkurse in Mitleidenschaft ziehen würden. Noch ist nicht ausgemacht, welches Erklärungsmuster am Ende die Oberhand behält.

      Quelle: ARD-Boerse am 22.09.2005 17:03 http://www.ard-boerse.de/content.jsp?key=dokument_123578

      Einen schönen Sonntag wünscht
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 15:40:43
      Beitrag Nr. 8.492 ()
      Hallo zusammen!

      Ich würde das ganze eher positiv für Aktien sehen, je niedriger die Zinsen sind, desto geringer ist auch der Spielraum für weiter fallende Zinden und damit steigende Kurse für Anleihen. Was natürlich passieren kann, ist, daß die Zinsen noch sehr lange auf niedrigem Niveau bleiben.

      Zu den positiven Argumenten für den Aktienmarkt zählen weiterhin noch die steigende Geldmenge und die höhere Lukrativität von Aktien gegenüber Anleihen, nicht nur in der Dividendenrendite, sondern auch in der Kurschance.

      Gegen Aktien spricht momentan die wirtschaftliche Lage, es kann nicht immer Boomzeiten geben und momentan haben wir auch keine und ich sehe auch keinen Bereich, der überragende Wachstumsaussichten hat und Motor für die Gesamtwirtschaft sein könnte. Aber sowas kommt ja, wenn, dann auch meist überraschend.

      Aber apropo Motor, ich finde, in der Autoindustrie müsste sich mal etwas tun. Ein neues Auto müsste mal wirklich ein neues Auto sein und nicht nur ein etwas verbessertes, was weiterhin mit Benzin oder Diesel fährt und ebenfalls von A nach B transportiert, dafür braucht man eigentlich kein neues Auto, also ich zumindest nicht ;), der hohe Preis für ein neues Auto ist für mich zur Zeit nicht gerechtfertigt. In diesem Bereicht könnte ich mir durchaus innerhalb der nächsten 10 Jahre die eine oder andere überraschende Entwicklung vorstellen.

      Es grüßt alle

      dubaro

      (die nächste Woche in Duisburg ohne Internet :( )
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 16:05:48
      Beitrag Nr. 8.493 ()
      Was Neues, das wäre es. Aber man bekommt nicht mal serienmäßig Pflanzenölbetrieb.......

      Einen schönen Sonntag an alle!
      P.S.:

      Ein junger, erfolgreicher Rechtsanwalt öffnet die Türe seines Wagens
      etwas unvorsichtig. Diese wird von einem Laster abgerissen. Aufgeregt
      hüpft der Anwalt von einem Bein auf´s andere: "Mein BMW, mein nagelneuer
      BMW." Mittlerweile ist ein Polizist an der Unfallstelle eingetroffen.
      Kopfschüttelnd geht er zu dem Anwalt: "Ihr Anwälte seid so
      materialistisch, daß Sie vor lauter Aufregung über die Beschädigung an
      Ihrem BMW nicht mal merken, daß Ihnen der Laster den ganzen Arm
      abgerissen hat." Entsetzt blickt der Anwalt auf den Armstumpf.
      Kreidebleich antwortet er dem Polizisten: "Wo zur Hölle liegt das Ding?
      Da ist noch meine Rolex dran."

      ------------------

      "Doktor, was fehlt mir denn?" - "Ihnen fehlt nichts, sie haben einfach
      alles!"

      ------------------

      "Begleitest du mich zum Bus?", fragt Tante Gerda den dicken Neffen.
      "Geht nicht", antwortet dieser. "Sobald du weg bist, schneidet Mutti den
      Kuchen an."

      ------------------

      Der Beamte kommt zum Arzt und läßt sich untersuchen. Er meint: "In
      letzter Zeit fühle ich mich wie gerädert!" - "Arbeiten Sie zuviel?" -
      "Ach, das geht eigentlich, Herr Doktor, vor einem Jahr mußten wir mit
      Überstunden noch ca. 42 Stunden arbeiten und heute sind es nur noch 37,5
      Stunden." - "Sehen Sie", stellt der Doktor die Diagnose, "Ihnen fehlen
      wahrscheinlich diese 4,5 Stunden Schlaf!"

      ------------------

      "Ach gnädiges Fräulein, sind Sie für den nächsten Tanz noch frei?"
      "Ja." - "Dürfte ich Sie dann bitten, auf mein Bier aufzupassen?"
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 14:42:09
      Beitrag Nr. 8.494 ()
      Ich wünsche allen Mali Fans einen schönen Sonn- und Feiertag :)

      Die Wahrheit über Mann und Frau im Büro

      Er hat ein Foto von Frau und Kind auf dem Büro stehen:
      Was für ein guter Familienvater.
      Sie hat ein Foto von Mann und Kind auf dem Büro stehen:
      Für sie kommt Familienleben vor Beruf.

      Auf seinem Schreibtisch stapeln sich Papiere:
      Er arbeitet hart und engagiert.
      Auf ihrem Schreibtisch stapeln sich Papiere:
      Sie ist chaotisch und langsam.

      Sein Schreibtisch ist aufgeräumt und ordentlich:
      Er ist gut organisiert und hat alles im Griff.
      Ihr Schreibtisch ist aufgeräumt und ordentlich:
      Sie hat nichts zu tun.

      Er redet mit seinen Kollegen:
      Er ist ein guter Kommunikator und Teamworker.
      Sie redet mit ihren Kollegen:
      Sie tratscht und ratscht nur die ganze Zeit.

      Er ist nicht in seinem Büro:
      Er ist sicherlich auf einem Treffen mit Kunden.
      Sie ist nicht in ihrem Büro:
      Sie ist mal wieder einkaufen gegangen.

      Er geht mit dem Chef zum Essen:
      Er kommt voran!
      Sie geht mit dem Chef zum Essen:
      Sie schläft mit ihm!

      Er sagt einem Kollegen die Meinung:
      Er ist eine Führungspersönlichkeit und kann sich durchsetzen.
      Sie sagt einem Kollegen die Meinung: Sie ist hysterisch und bräuchte mal wieder
      einen Kerl.

      Er heiratet:
      Er stabilisiert sein Privatleben und übernimmt Verantwortung.
      Sie heiratet: Bald fällt sie wegen Schwangerschaft und Kindern aus.

      Er bekommt ein Kind:
      Er braucht eine Lohnerhöhung.
      Sie bekommt ein Kind:
      Ihr Schwangerschaftsurlaub wird ein Vermögen kosten.

      Er fährt auf Dienstreise:
      Sehr gut für seine Karriere.
      Sie fährt auf Dienstreise:
      Und was sagen ihr Mann und ihre Kinder dazu?

      Er wechselt den Job weil er etwas besseres gefunden hat:
      Er ist gut und nutzt seine Chancen!
      Sie wechselt den Job weil sie etwas besseres gefunden hat: Auf Frauen
      kann man sich einfach nicht verlassen!
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 12:04:12
      Beitrag Nr. 8.495 ()
      Hallo zusammen,

      Habt ihr die Woche den Film "Der Untergang" im 1. gesehen. Das war ein harter Film über Hitlers letzte Tage. Na ja, und der DAX ist diese Woche auch unter gegangen........:laugh::laugh::laugh:
      Mir gibt zu denken, dass selbst DAX Werte wie Fresenius und Continental mir über 7% im Wochenminus legen. 7% ist die Jahresrendite einer Anleihe mittlerer Sicherheit. Also z. B. Energiekontor- oder Solarworld-Anleihen.

      Und damit sind wir beim Thema, Anleihen. Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich die Energiekontor-Jubiläumsanleihe zu 7% Zinsen im Depot habe. Solarworld hat auch eine 7% Anleihe aufgelegt und ich denke darüber nach, freies Weihnachtsgeld in so eine Anleihe zu stecken. Wie seht ihr diese Anleihe???
      Exakte Bezeichnung: Inhaber-Teilschuldverschreibung 7% von 2004/2011, WKN: A0A3MT.
      Zu kaufen über die Umweltfinanz Wertpapierhandelsunternehmen AG.

      Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. :):):):):)
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 08:47:03
      Beitrag Nr. 8.496 ()
      Schönen Sonntag Kollektor, Juno, Bee, Aktienfee, Walter, Dubaro, Michel, Lillian, Rajabatis, noch-n-zocker, nonpareille, alzwo und ALL :):):):):)
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 08:47:22
      Beitrag Nr. 8.497 ()
      Alternative Energien treiben Rendite
      Fonds, die nachhaltig investieren, überzeugen mit Performance. Das kann so bleiben, glauben Experten
      von Heino Reents

      Ersol, Centrosolar, Q-Sells und seit dem vergangenen Donnerstag auch Sunline - die jüngsten Börsengänge deutscher Solarunternehmen sorgen bei den Investoren für gute Laune. Jede der Emissionen war mehrfach überzeichnet, das Interesse groß. Die Euphorie um Solaraktien erinnere an die Internetbegeisterung in den Jahren 1999 und 2000, sagen Börsianer mit Blick auf die zum Teil exorbitanten Kursgewinne.


      Von dem Hype um die Umweltaktien profitieren auch die Anbieter von Nachhaltigkeitsfonds. Vor allem Produkte mit dem Label erneuerbare beziehungsweise neue Energien wurden zuletzt stark gesucht. Kein Wunder: Denn mit Aktien wie dem Tec-Dax-Wert Solarworld im Depot kletterten beispielsweise der Adig Fund New Power oder der Sarasin New Energy in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 40 Prozent.


      "Die Nachfrage nach Solarwerten ist in Deutschland ungebrochen", sagt Klaus Breil, Fondsmanager des Adig Fund New Power. Die Luft sei trotz der kräftigen Kursgewinne noch lange nicht heraus. Die Aussichten seien gut. Die deutschen Solarunternehmen profitierten von der hohen Förderung, die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben sei. Das EEG regelt die Einspeisung von sauberer Energie in die Stromnetze und gilt als Garant des Solarbooms. Im Jahr 2007 wird das EEG überprüft, gravierende Änderungen erwartet Breul dabei nicht. Überförderung dürfte aber reduziert werden.


      "Aus wachsender Sorge um Klima und Umwelt engagieren sich immer mehr Anleger in diesem Bereich", sagt Breil. Der Weltmarkt für moderne Energietechniken sei auf einem kontinuierlichen Wachstumskurs. Wichtig für Anleger: Die Manager von New-Energy-Fonds können in die gesamte Wertschöpfungskette des Energiemarkts investieren. Dabei müssen die Firmen nicht wie oft angenommen immer den strengen Regeln von Ökoinvestments entsprechen.


      Investiert wird somit nicht nur in die alternativen Energien, sondern auch in Unternehmen, die beim Einsparen von Energie helfen, und in klassische Energiefirmen, die ihre Produktpalette in Richtung Nachhaltigkeit umbauen. Allerdings sollten Anleger beachten, daß die Volatilität dieser Fonds enorm hoch ist. Wohin das führen kann, hat der Merrill-Lynch-Fonds im Jahr 2002 gezeigt: Er fuhr einen Verlust von satten 60 Prozent ein. Deshalb eignen sich diese Fonds allenfalls als kleine Beimischung in einem ansonsten breitaufgestellten Wertpapierdepot. "Je spezieller der Anlagefokus, desto kleiner ist das verfügbare Anlageuniversum und desto höher sind tendenziell auch die Wertschwankungen", erläutert Natalia Siklic, Fonds-Analystin der Ratingagentur Morningstar.


      Wer im Bereich Nachhaltigkeitsfonds breiter aufgestellt sein will, kann auf einen Dachfonds zurückgreifen. Bislang gibt es davon allerdings noch recht wenige. Das wird sich nach Ansicht von Markus Karl, Geschäftsführer von Focus Asset Management bald ändern. Die Münchener Vermögensverwaltung ist Initiatorin des von Sarasin gemanagten Ampega Responsibility Fonds. "Dachfonds sind sicher etwas teurer, dafür bieten wir aber dem Anleger ein gemischtes Portfolio in nur einem Produkt", sagt Karl. 15 Nachhaltigkeitsfonds sind derzeit im Portfolio des Ampega-Fonds, knapp ein Viertel besteht aus Anleihen.


      "Anleger fahren mit nachhaltigen Investments nicht schlechter als mit den klassischen Anlagen", sagt Karl. Das unterstreicht auch eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) aus dem Frühjahr dieses Jahres. Nachhaltige Aktienindizes können im Rennen um die Performance locker mit den üblichlen Aktienindizes mithalten, so das Ergebnis der Studie.

      Generell gewinnt die nachhaltige Geldanlage auch in Deutschland zusehends an Popularität. Im vergangenen Jahr wuchs der Markt für nachhaltige Investments um 25 Prozent und damit fünfmal stärker als der europäische Markt. ABN AMRO Asset Management, das im kommenden Jahr mehrere Nachhaltigkeitsfonds auf den deutschen Markt bringen will, erwartet, daß das Wachstum anhält. Die Experten der niederländischen Vermögensverwaltung prognostizieren, daß im Jahr 2008 Fonds, die diesem Anlagestil folgen, 173 Milliarden Euro verwalten werden. Das sind 80 Milliarden Euro mehr als 2004.


      Artikel erschienen am 23. Oktober 2005
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 12:20:56
      Beitrag Nr. 8.498 ()
      Hallo zusammen!

      Den Untergang hatte ich damals im Kino gesehen, der Film hatte mich beeindruckt, ich fand aber, wie einige Kritiker in den Medien damals auch, daß sie Hitler in dem Film zu "menschlich" dargestellt haben.

      An den Aktienmärkten sehe ich aber noch keine Untergangsstimmung :laugh:, eigenartig finde ich aber, daß die Werte trotz eindeutigem Ölpreisrückgang sich so entwickelt haben.

      Zu dem Solarboom an den Aktienmärkten, also ich finde die Kursentwicklungen etwas übertrieben, die Solartechnik entwickelt sich relativ langsam, vor allem was die Wirtschaftlichkeit und Effektivität betrifft. Ich halte generell nichts von Titeln, über die viel geredet wird, man kann auch in anderen Segmenten eine gute Performance erreichen mit geringerem Rückschlagsrisiko. Ein Vergleich mit dem Internetboom zur Jahrtausendwende ist auch eher eine Warnung als eine Bestätigung dafür, daß es noch eine Weile so weitergeht, denn es ist ja bekannt, wie sich viele Internetaktien später entwickelt haben.

      Einen schönen Sonntag allen

      wünscht

      dubaro :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 21:49:41
      Beitrag Nr. 8.499 ()
      Ich bin zwar ein Freund von alternativen Energien, aber als inzwischen vorsichtiger Investor halte ich die Solarwerte für überhitzt und halte mich ganz raus obwohl man Solarworld zumindest gut daytraden kann.

      Übermorgen fahre ich eine Woche in die Abruzzen, am 3. November bin ich wieder zurück.

      Euch wünsche ich einen sonnigen Oktober :)

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 17:18:30
      Beitrag Nr. 8.500 ()
      [posting]3.359.471 von Mali1804 am 21.04.01 18:48:10[/posting]Wie wäre es mit einer Anleihe Akzo Nobel, Syngenta oder DaimlerChrysler? Die Kreditnoten liegen jeweils im A-Bereich, die Rendite zwischen 3 und 4 Prozent. Mehr ist derzeit eh nicht drin. Renten-Besprechung, siehe: http://www.geldanlage-brief.de/boerse-und-geldanlage/ric,ren…
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