Japan: Gestrige Korrektur setzt sich fort - 500 Beiträge pro Seite

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Japans Börse dehnt ihre Korrektur auf einen zweiten Tag aus. Insbesondere Computer-Werte wie NEC stehen nach schlechten Quartals-Zahlen des amerikanischen Netzwerk-Riesen Cisco Systems unter Druck. NEC verliert 3,8% auf 2.280YEN.

Der Nikkei 225 fällt 1,4% auf 14.084,85 Punkte. Der marktbreitere Topix verliert 1,3% auf 1.392,33 Zähler. Auch OTC-Average und Jasdaq schließen sich anders als am Vortag der Abwärtsbewegung an. Der OTC gibt 0,5% auf 1.447,21 Zähler ab. Der Jasdaq fällt 1,1% auf 61,53 Zähler.

Gegen den Trend aufwärts geht es für Japans führenden Auto-Konzern Toyota Motor. Die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun meldet, dass Toyotas Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr vermutlich um 22% auf 970 Mrd.YEN (7,99 Mrd.$) gestiegen sei und damit knapp ein Zehntel mehr als von Analysten vorhergesagt. Obwohl der Konzern den Bericht bisher nicht kommentieren will, legt die Aktie 1,5% auf 4.190YEN zu. Einige weitere Automobil-Werte lassen sich von der Nachricht mit nach oben ziehen und sorgen dadurch für eine gemischte Tendenz in dem Sektor.

Ergebnisse gibt es von dem Hersteller von Unterhaltungs-Elektronik Pioneer und dem Foto-Konzern Fuji Foto Film. Pioneers Netto-Gewinn steigt 40% auf 18,3 Mrd.YEN (151,1 Mio.$). Der Umsatz legt unter anderem dank einer robusten Nachfrage nach DVD-Playern 5,1% auf 647,07 Mrd.YEN zu . Die Pioneer-Aktie steigt 6,7% auf 3.960YEN.

Fuji meldet für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr einen Anstieg des Netto-Gewinns um 39% auf 117,9 Mrd.YEN (973,4 Mio.$). Der Umsatz legt 2,8% auf 1,44 Billionen YEN zu . Die Aktie fällt dennoch 2,7% auf 5.010YEN.

Softbank fällt 3,5% auf 5.200YEN, obwohl das Unternehmen für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr damit rechnet, seinen Netto-Gewinns auf 29 Mrd.YEN (239,4 Mio.$) mehr als verdreifachen zu haben. Im Vorjahr wurden 8,49 Mrd.YEN erzielt. Das offizielle Ergebnis wird am 25. Mai bekannt gegeben .

Einen zweiten Abwärtstag erlebt im Zuge der fallenden Aktienkurse auch der Yen. Der Dollar steigt zur japanischen Währung auf 121,61.

Der Euro hält sich knapp über dem gestrigen New Yorker Schlusskurs. Er kostet 0,8848$. Gestern stand er nach den schwachen deutschen Arbeitsmarktdaten unter Druck.

Für wallstreet:online aus Kuala Lumpur, Malaysia.

[Singha]

Ist doch kein Wunder, dass Softbank heute fällt, bei den Aussichten für Cisco....