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    Teure Verbindungen - Dialer und die schmutzigen Tricks der Anbieter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.03.02 20:43:13 von
    neuester Beitrag 18.03.02 18:57:55 von
    Beiträge: 8
    ID: 563.530
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      Avatar
      schrieb am 10.03.02 20:43:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Teure Verbindungen - Dialer und die schmutzigen Tricks der Anbieter
      ========================================================================
      Es tauchen vermehrt Programme auf, die Internetververbindungen über
      teure Premium-Rate-Telefonnummern (0190, 0900) herstellen. Solche Ein-
      wahlprogramme werden `Dialer` genannt (Webdialer, 0190-Dialer).
      Grundsätzlich sind diese Programme und die Vermarktung von Online-In-
      halten über den Weg der Telefonrechnung legitim. Dies wird bei Websites,
      deren Inhalte `nur für Erwachsene` gemacht sind, schon seit einiger Zeit
      praktiziert. Inzwischen werden auch Websites beworben, die (angeblich?)
      Hacker-Tools und dergleichen anbieten, teils mit falschen Virenmeldungen.

      Websites, die solche Dialer verwenden, werden aktiv in Werbe-Mails
      (Spam) beworben, ohne dass man erfährt, in welche Falle man gelockt
      werden soll. Folgt man einem solchen Link in einer Werbe-Mail, gelangt
      man zunächst auf eine Eingangsseite, auf der einem eine Software aufge-
      nötigt wird. Oft wird der Download auch bereits beim Aufruf der Seite
      automatisch gestartet. Die Programme werden sehr unterschiedlich
      etikettiert, übliche Bezeichnungen sind z.B. Zugangssoftware, Webcam-
      Tool, Chat-Software, Entschlüsselungsprogramm, Crack-Programm u.v.m.
      Dies ist eine absichtliche Täuschung.

      Was passiert da?
      Wird die Software gestartet, baut der Dialer die bestehende Internet-
      verbindung ab (bei Modems, ISDN-Karten, usw.) und wählt stattdessen eine
      so genannte Premium-Rate-Nummer. Diese beginnen mit 0190 oder 0900. Die
      Verbindungskosten sind ungleich höher als bei normalen Internet-Verbin-
      dungen. So entstehen bei Rufnummern, die mit 0190-8 beginnen, Kosten von
      EUR 1,86 / min. Nummern, die mit 0190-0 und 0190-3 beginnen, sind frei
      tarifierbar, der Anbieter kann die Gebühren beliebig festsetzen. In dem
      bislang extremsten Fall werden EUR 900,- pro Einwahl berechnet, auch wenn
      die Verbindung nur für einen kurzen Moment besteht.
      In manchen Fällen bleibt die teure Verbindung auch bestehen, wenn man
      die Seiten des Anbieters verlässt und sich wie gewohnt im Internet weiter
      bewegt. Das böse Erwachen kommt erst einige Wochen später beim Erhalt
      der Telefonrechnung, die leicht mehrere 1000 EUR betragen kann...

      Wie kann man sich schützen?
      Da es sich bei den Dialern rechtlich um legitime Software handelt, werden
      sie von Virenscannern nicht gemeldet. Auch so genannte Firewall-Software
      bietet keinen Schutz vor dieser Kostenfalle.
      Der wichtigste Schutz besteht wie immer in gesundem Menschenverstand
      kombiniert mit Information. Klicken Sie gar nicht erst auf Links in
      Werbe-Mails oder auf den beworbenen Web-Seiten. Brechen Sie einen
      automatisch gestarteten Download sofort ab. Starten Sie eine solche
      Software nicht.

      Es gibt Programme, die Ihr DFÜ-Netzwerk überwachen und Verbindungen zu
      Premium-Rate-Nummern melden. Die wenigsten dieser Schutzprogramme
      schaffen es, die Einwahl in allen Fällen zu verhindern, bevor eine
      Verbindung zustande kommt. Sie sollten sich daher nicht einfach darauf
      verlassen. Zwei kostenlos erhältliche 0190-Schutzprogramme: YAW (von
      Andreas Haak) und 0190 Warner von WT-Rate.

      Sie können auch bei der Telekom (bzw. Ihrer Telefongesellschaft) eine
      Sperrung aller 0190-Nummern für Ihren Anschluss beauftragen (Einrich-
      tungsgebühr). Diese Sperre gilt dann aber auch z.B. für den Faxabruf
      von Informationen, die in TV-Sendungen angeboten werden und für Support-
      Rufnummern. Die Sperre kann nur für den gesamten Anschluss eingerichtet
      werden. Es ist nicht möglich, bei ISDN-Anschlüssen einzelne MSNs (hier:
      abgehende Rufnummern) zu sperren.
      Mehr zum Thema auf http://hoax-info.de/dialer.html
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 21:25:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du solltest dazuschreiben, dass Du den Text von
      GMX kopiert hast, dann hätt` ich mir den Klick
      sparen können. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 00:57:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      jo find ich auch ne frechheit mit den dialern.....aber des schlimme dabei ist das man auch noch zahlen muss....ausser man speert die 0190...ect...nummern....
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:14:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich hab gehört, daß DSL-Zugänge angeblich nicht abgezockt werden können? Stimmt das?
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:14:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab gehört, daß DSL-Zugänge angeblich nicht abgezockt werden können? Stimmt das?

      das stimmt, weil die ja nicht "wählen". damit kannst du ja auch keine faxe schicken, eben aus diesem grund. solange du also keine eingerichtete isdn-karte oder usb-isdn dranhängen hast ist sowas also harmlos, das schlimmste was dir passieren kann ist dass keine verbindung zustandekommt, weil die software ne isdn-karte sucht... ;)

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      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:18:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ casel, das habe ich mir von der telekom bestätigen lassen.
      irgendwo anders las ich, daß zumindest keine derartigen fälle bekanntgeworden sind.
      allerdings mußt du aufpassen, daß du nicht parallel zu dsl noch isdn betreibst ( z.b. wegen fax )
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 21:04:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier ein guter Link zum Thema
      http://www.dialerschutz.de
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:57:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      @All

      Man kann auch eine ISDN-Karte im Rechner haben, man muß nur die DFÜ-Netzwerkverbindung im Windows-Setup deinstallieren.

      Gruß WG


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