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    Die Chancen der Börsenbaisse für eine optimale Depotzusammenstellung nutzen!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.02 09:29:15 von
    neuester Beitrag 08.06.02 12:11:32 von
    Beiträge: 25
    ID: 589.409
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      schrieb am 23.05.02 09:29:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meiner Meinung nach verkennen die meisten Anleger die wahren Chancen der Börsenbaisse. Viele glauben, dass die amerikanischen Technologieaktien jetzt billig wären, schaut man sich aber einmal genauer die Bewertungen der im Nasdaq gelisteten Firmen an, so fällt auf, dass KUV und KGV bei Unternehmen wie BRCD, BRCM oder SEBL - um nur einige Beispiele zu nennen - immernoch jenseits des guten Geschmackes liegen.
      Eine Erholung der amerikanischen Wirtschaft ist auf Sicht der nächsten acht Jahre auf keinen Fall gesichert, vielleicht sollte man sich zur Abschreckung das Beispiel Japan heranziehen:eek:
      Genau jetzt sollte man sich langfristig ein Depot mit den aussichtsreichsten Werten zusammenstellen.
      Hierzu gehören vor allem aber auch Stützen in schlechteren Zeiten, die nicht nur Geld in Haussephasen sondern auch in schlechteren Zeiten verdienen - und diese möchte ich in diesem Thread zusammentragen. Allerdings beinhaltet eine Aufnahme noch lange keine Zugehörigkeit zum SAC(Stuttgarter-Aktien-Club), ebensowenig muss die Aktie beim SAC vertreten sein.

      Kriterien für die Aufnahme:

      Zunächst sollte das KGV (am besten deutlich) unter 15 liegen, damit bei einer Depotaufnahme auch noch Kurspotenzial vorhanden ist und nicht ausschließlich wegen der Dividende angelegt wird. Das KUV spielt für mich keine entscheidende Rolle, da mache Firmen aufgrund ihres Produktes profitabler arbeiten als andere. Wenn möglich, wie bereits oben erwähnt, sollte die Aktie einen Teil der Gewinne als Dividende ausschütten, muss aber nicht sein.
      Das Unternehmen soll möglichst wenig Schulden haben und das Wachstum nicht ausschließlich durch Übernahmen ( künstliches Wachstum) hochhalten.
      Während der ganzen Aufnahmen möchte ich z.T. auch darauf achten, dass ebenso der Ostblock/Russland sowie Asien/China vertreten sind.



      PS: Ich möchte hier lediglich den Aktienanteil besprechen, eine mögliche und zusätzliche Anlage in Immobilienfonds oder Bundesschatzbriefe soll hier nicht besprochen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:29:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      In diese Kategorie fällt ebenso Aegon:



      Die Aegon N.V. wurde im Jahre 1983 gegründet und ist der Finanzbranche angehörig. Das in Den Haag ansässige Unternehmen offeriert seiner Klientel in erster Linie Lebensversicherungen, Unfallversicherungen, Krankenversicherungen, Sachversicherungen und Haftpflichtversicherung sowie Finanzdienstleistungen aus dem Bankensektor und zählt sich im Bereich der Lebensversicherungen zu den weltweit führenden Anbietern. Mit Niederlassungen in den Niederlanden, Großbritannien, Ungarn, Spanien, Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Taiwan, Kanada, Mexiko sowie in den Vereinigten Staaten von Amerika ist die Gesellschaft national wie auch international präsent.

      Marktkapitalisierung: 69 MRD€
      KGV: 11,5 (2,07€/Aktie)
      Dividende: 4,5%




      Wie am Chart erkennbar könnte das eine einmalige Kaufchance für die nächsten Jahre darstellen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:36:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Surgutneftegaz



      Surgutneftegas ist Rußlands Öl- und Gasproduzenten Nr 3. Seit 1993 ist man eine Aktiengesellschaft. Die insgesamt 50 Tochtergessellschaften sind mit der Erschließung, Ausbeutung, Verarbeitung und dem Verkauf des Öl und Gases beschäftigt. Gefördert wird im Westen Sibiriens. Neben der Öl-/ Gasförderung und -verarbeitung ist man auch wie YUKOS in der Energierzeugung tätig. Es bietet sich ja auch geradezu an. So betreibt man z. Zt. 3 Gasturbinenkraftwerke. Bis 2007 sollen es 8 sein. Durch die Einsparung von Elektroenergieeinkäufen beim Versorger Tyumenenergo werden ca. 30 Mill. US-$ pro Jahr gespart.
      Produktion und Verkauf: 1/3 des in Rußland produzierten Gases stammen von Surgut -10 Mrd m3. Diese Menge will Surgutneftegas auf 22 Mrd. m3 erhöhen. Die Downstream- Aktivitäten finden in der eigenen Raffinerie -größte Raffinerie Rußlands- in Kirishi statt. Neben einer Vielzahl von ca. 40 chemischen Produkten werden auch die 250 eigenen Tankstellen mit Schmier- und Treibstoffen versorgt. Der Ausbau und die Rekonstruktion von 200 dieser Tankstellen wird im Moment durchgeführt.

      2000
      2001
      2002 *
      2003 *
      2005 *

      Umsatz in Mrd. US-$
      6,079
      5,930
      5,090
      5,696


      Netto- Gewinn in Mrd. US-$
      2,718
      2,089
      1,963
      1,898


      Ölförderung in Mill. t pro Jahr

      44
      47

      55

      Raffiniertes Öl in Mill. t pro Jahr

      17,9
      19,2



      Gasförderung in Mrd. m3 pro Jahr

      11,2
      11,5

      Marktkapitalisierung: 14,6MRD$
      KGV: 4,1
      Dividende: ~4%



      PS: Bei Surgutneftegaz würde ich die Vorzüge aufgrund der höheren Dividende empfehlen!
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:38:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      such dir mal ein paar auf unserer seite raus
      millionen und milliardengewinne, dividenden, wachstum,

      www.russlandaktien.info




      gruß guido
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:40:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ahold



      Die Ahold N.V. wurde im Jahre 1887 von Albert Heijn gegründet und ist dem Einzelhandelssektor zuzuordnen. Die in Zaandam ansässige Gesellschaft hat ihre Kerngeschäftsaktivitäten auf den Vertrieb von Lebensmitteln über unternehmenseigene Einzelhandelsgeschäfte, Kaufhäuser, Supermärkte und Warenhäuser ausgerichtet. Mit rund 8700 Präsenzen gehört die Ahold N.V. zu den führenden Einzelhandelskonzernen weltweit. Über Niederlassungen in Skandinavien, Zentraleuropa, Brasilien, Peru, Paraguay, Chile, Thailand, Malaysia, Indonesien, in den Vereinigten Staaten von Amerika sowie in den baltischen Staaten ist das Unternehmen sowohl national wie auch international positioniert.


      Marktkapitalisierung: 44MRD€
      KGV: 11,5
      Dividende: 3,7%

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      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:41:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Upturner

      Schau mal ein Posting weiter oben, ich bin regelmäßig auf eurer Seite aktiv:D
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:48:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      ja , hae ich gemerkt, die worte kamen mir sehr bekannt vor


      am neuen markt kann man sich jetzt auch eindecken, habe deshalb auch ein nm musterdepot auf unserer seite

      soll mehr ein langfristdepot sein
      denke die werte dort können gut zulegen

      smn könnte man schon verkaufen, aber mir fehlt die zeit ein tradingdepot im netz zu führen, muß ja in den realität mein täglich brot damit verdienen und das ist wichtiger

      außerdem gibt es ja noch die 3sat "experten" und bernecker ,"den halbier", die uns ziegen, wie man geld nichtmacht

      gruß
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:51:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Samsung Electronics

      Bei Samsung Electronics handelt es sich um einen südkoreanischen Technologiekonzern, der zwar auf dem aktuellen Kursniveau nicht mehr ganz billig, aber ein Basisinvestment vor Intel oder AMD darstellen sollte.

      Marktkapitaliserung: 27MRD$
      KGV: 8
      Dividende: 4,5%

      Avatar
      schrieb am 23.05.02 10:11:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bombardier

      Bombardier bezeichnet sich selbst als den drittgrößten Verkehrsflugzeugbauer der Welt. Für die neue 70-sitzige CRJ 700 liegen bereits 96 Festbestellungen sowie 140 Kaufoptionen vor, darunter u.a. von Lufthansa, British Airways sowie American Eagle.
      Bombardier wurde 1942 als Hersteller von Schneefahrzeugen gegründet. Vor rund 30 Jahren nahm dann der Schwiegersohn des Firmengründers das Ruder in die Hand. Heute ist Bombardier in drei Geschäftsbereichen tätig: Zu Lande (Schienen- und Schneefahrzeuge), zu Wasser (Motorboote) und in der Luft (Flugzeuge). Durch die Akquisition angeschlagener Flugzeugbauer ist Bombardier im vergangenen Jahrzehnt zu einer entscheidenden Kraft im Bereich Flugzeugbau aufgestiegen. Weltweit ist der Konzern auf Platz drei (hinter Boeing/McDonnell und Airbus). Das Marktsegment der Regionaljets mit einer Kapazität zwischen 20 und 90 Passagieren wird von Bombardier beherrscht. Im Bereich der Schienenfahrzeuge ist Bombardier ebenfalls glänzend positioniert. Mit der 1995 vollzogenen Übernahme der deutschen Waggonfabrik Talbot sind die Kanadier einen entscheidenden Schritt weiter. Bombardier bietet die ganze Bandbreite an, von der Stadtbahn bis hin zum Hochgeschwindigkeitszug.

      Die Kernbereiche werden auch in den nächsten Jahren konsequent ausgebaut. Weiteres Wachstum ist vorprogrammiert. Bereits jetzt sicherte sich das Unternehmen Großaufträge wie die Lieferung von Regionaljets an die Lufthansa CityLine oder die Runderneuerung der New Yorker U-Bahn. Außerdem dringen die Nordamerikaner in neue Geschäftbereiche vor: Über die Bombardier Capital Group werden Immobilien-, Leasing-, und Konsumgüterfinanzierungen angeboten. Wir bleiben dabei: Das hervorragende Management und die breite Produktpalette lassen genügend Kursphantasie für die Zukunft.





      Marktkapitalisierung: 11 MRD$
      KGV: 13
      Dividende: 1,5%
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 10:28:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kookmin Bank
      (765348)

      Bei Kookmin Bank handelt es sich um die größte Bank Südkoreas, die in den nächsten Jahren extrem von dem andauernden Wirtschaftsaufschwung profitieren wird. Ebenso besitzt Kookmin mit die beste Konzernpolitik/Vertriebspolitik in Korea und verzeichnet exorbitante Steigerungen durch das sich stark entwickelnde Immobiliengeschäft.


      KGV: 6,26
      Dividende: 5%




      Kenne ich auch noch nicht zu lange, könnte einer der großen Favoriten in Korea werden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:03:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      hi matthiasch

      was hältst du von der ing groep...ähnlich wie aegon ziemlich `runtergekommen` und derzeit aufgrund von rückstellungen für argentinien billig zu haben - die mittelfristigen wachstumsraten sollen bei ca. 15% p.a. liegen, kann aber noch ein jährchen dauern, bis es wieder soweit ist.

      --> bodenbildung seit einem halben jahr im gange, sieht recht gut aus!
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:15:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Notnormal


      ING finde ich auch klasse, habe ich selbst seit Oktober im Depot.



      ING GROEP



      ING Group (WKN 881111) ist ein weltweit operierender Anbieter von
      Finanzdienstleistungen.
      Geographische Schwerpunkte seien die Niederlande, Belgien und Nordamerika.
      Die Kerngeschäfte seien Versicherung (Lebens- und Sachversicherung),
      Investment Banking und Asset Management. Mit dem gleichzeitigen Angebot
      von Versicherungs- und Bankdienstleistungen setze ING auf die Strategie
      eines integrierten Finanzdienstleistungskonzepts. Durch die Akquisitionen
      von ReliaStar und der beiden Aetna-Gesellschaften Aetna Financial Services
      und Aetna International sei ING gemessen an den Prämieneinnahmen im Leben-
      und Annuitätenbereich in den USA unter die Top Five vorgerückt.


      Marktkapitalisierung: 55 MRD€
      KGV: 10,5
      Dividende: 4,4%

      Avatar
      schrieb am 24.05.02 22:31:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gute Werte matthiasch :)
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 08:53:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was sind das für neue Töne!

      Plötzlich wird eine Aegon mit einem KGV von 11 als Top-Aktie
      empfohlen, die bei einem KGV von 28 als Basisinvestment be-
      zeichnet wurde.
      Es ist wirklich zum Totlachen, wie ständig völlig widersprüchliche Meinungen kolportiert werden.

      Plötzlich steht die USA vor einer japanischen Wirtschaftsentwicklung, vor einigen Jahren völlig undenkbar, ein Tabuthema.

      Volkswirtschaftslehre ist keine exakte Wissenschaft, trotz der vielen verwendeten Parameter.
      Nirgendwo unterliegen Meinungen Stimmungsschwankungen so
      eklatant wie in der Wirtschaft.

      Warten wir das Jahr 2002 ab, verfolgen wir die Meinungen
      bis ins nächste Jahr.

      Vielleicht kommt alles anders als man denkt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 11:16:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      @schürger

      Es geht einfach um die Tatsache, dass wir von den aktuellen Kursniveaus aus keine steigenden Kurse sehen können.
      Wo wollen deiner Meinung nach die Kurse hin? Eine CSCO, DELL, MSFT, SUNW, SEBL, PSFT, BRCM, BRCD, EMC....... sind immernoch dermaßen überbewertet, dass selbst bei einem Wirtschaftsaufschwung steigende Kurse nicht zu rechtfertigen sind.

      Meiner Meinung nach gestaltete sich die wirtschaftliche Lage wie folgt:
      - Von März 2000 bis Oktober 2001 halbwegs ein Abbau der Lagerbestände
      - Dann neue Produktionen, die zu dem Winteraufschwung geführt haben. Viele haben gedacht bzw. denken immernoch, dass das ein neuer Wirtschaftsaufschwung gewesen sein könnte. Meiner Meinung nach wurden jedoch ausschließlich die Lagerbestände wieder aufgefüllt - und das wird im 3. Quartal langsam wieder sichtbar. Allmählich werden alle merken, dass die Wirtschaft nicht vor Mitte 2003, Ende 2003..... anspringt.

      Meine Frage an dich: Wie sind dann KUV`s von mehr als 5 bei CSCO, KUV von mehr als 3 bei EMC oder MCDTA, BRCM, BRCD...... zu rechtfertigen?
      Von den KGV`s und den hohen Verschuldungen der Unternehmen ganz zu schweigen...

      Sollte die Wirtschaft die nächsten Jahre nicht anspringen, wird ein Drittel der im Nasdaq gelisteten Firmen pleite gehen.
      Hast du schon mal was von Zinszahlungen oder Tilgung auf die laufenden Kredite gehört?


      Meiner Meinung nach Gründe gegen einen Aufschwung:

      - 7,85 Trillionen $ Staatschulden in den USA
      - Kredite in Höhe von 7,4 Trillionen $

      Selbst in den 20er und 30er Jahren sah es besser als heute aus. Viele Unternehmen könnten in einen Bargeldengpass geraten. Folgende Gründe:

      1. Die Bargeldrücklagen großer Unternehmen
      Damals hatten die Unternehmen noch 70Cents Cash pro geschuldeten Dollar, heute sind es nur noch 10-15 Cents.

      2. Die Bankenliqidität ist heute schlechter als je zuvor.

      3. Derivate
      Früher gab es dieses "Finanzinstrument" noch gar nicht, dafür heute ein fester Bestandteil unseres Finazsystems mit 40,5 Trillionen.

      4. Konsumentenschulden

      5. Reserven und Auslandsschulden
      Die US-Bürger erwarten von ihrem Staat eine Verhinderung bzw. Abfederung der Rezession - doch die US Regierung ist ebenfalls zahlungsunfähig.
      1929 waren die USA der größte Gläubiger-Staat der Welt mit einem politisch festgeschriebenem Handelsüberschuss. Heute sind die Vereinigten Staaten von Amerika der größte Schuldner-Staat mit dem größten Handelsdefizit der Geschichte.
      1929 hatte "Onkel Sam" 1,5$ an Gold pro Dollar Auslandsschulden - heute sind für die Deckung nur noch wenige Cent zur Verfügung.

      Könnte eine ganze Weile dauern, bis da wiedermal was läuft....
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 14:52:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Oh je! Nochjemand der entweder nicht richtig übersetzen kann oder Martin Weiss auf den Leim gegangen ist!

      matthiasch, folgende Fragen, bevor wir hier weiterdiskutieren:

      Wieviele Nullen hat eine Trillion (nach der deutschen Bezeichnung)?
      Wieviele Nullen hat "One Trillion " (im englischen)?

      Wie hoch wäre die Verschuldung je US-Bürger bei 7 Trillionen Dollar Staatsschulden nach der deutschen Übersetzung und wieviele nach der englischen? Was erscheint Dir plausibler ;)?

      Auch die anderen Deiner Argumente möchte ich in Frage stellen:
      >>Damals hatten die Unternehmen noch 70Cents Cash pro geschuldeten Dollar, heute sind es nur noch 10-15 Cents-
      Mal ehrlich wieso soll ich einen Kredit aufnehmen um Cash zu halten? Auch kein normaler Mensch geht zur Bank, hebt sich einen 500 Euro Schein ab, schaut ihn sich ein Jahr an und bringt ihn dann zurück... Geld muss arbeiten, dazu muss es in Anlagevermögen investiert sein und nicht in Cash! So gibt`s bald nur noch Banken ;)

      2 ~ 3) Ich überspitze es mal bewußt, obwohl ich die Faktoren aus meinem derzeitigen Verständnis heraus nicht korrekt beurteilen kann:
      Erklär mir mal was Derivate sind, worin die Gefahren liegen....
      Auch muss früher nicht unbedingt immer besser sein... Das Währungssystem von B. Woods existiert heute auch nicht mehr...

      4) Konsumentenschulden: Was für ein Wert, gemessen am Volkseinkommen würdest Du denn für kritisch erklären? Bandbreite genügt...

      5) Reserven und Auslandsschulden
      (1) früher wurden Währungen über Gold abgesichert (Stichwort Goldwährung) über die Vor- und Nachteile weshalb man das heute nicht mehr tut lässt sich lange streiten... Fakt ist, dass wir heute keine Goldwährung mehr haben, womit sich das Argument erübricht. Was heute Zählt sind bspw. Devisenreserven....
      (2) Ein Handelsbilanzdefizit sagt noch lang nichts aus! Dieses lässt sich durch einen Überschuss bei Dienstleistungen ausgleichen! Darüber hinaus haben, wenn man alle Handelsbilanzen der Welt miteinander verrechnet, die Länder untereinader ein Handelsbilanzdefizit. Was sich pardadox anhört leuchtet ein, wenn man die Bewerungsmethoden cif (cost, insurence, freight) und fob (free on board) verstanden hat.

      ====

      Ich würde mir wünschen, dass die Leute etwas kritischer sind, bei dem was sie lesen...

      Grüße und Schönes Wochenende, Micha
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 21:06:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bullenmarkt oder Bärenmarkt ?

      ist eigentlich jemand schon aufgefallen dass seit 1,5 Jahren viele unbekannte US-Werte ständig am steigen sind
      wir kleben viel zu sehr an den alten Lieblingen

      im 1.Quartal 2002 im SP500 346 Gewinner zu 154 Verlierern
      aber der Index fällt - drum merken wir es auch nicht

      http://ca.news.yahoo.com/020505/5/m7ro.html
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 22:51:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      EMC Corp hat praktisch keine langfristigen Verbindlichkeiten.
      Und eine Überbewertung - wie von matthiasch angeführt - kann ich bei EMC nun auch nicht erkennen, eher schon eine seit langem wieder faire Bewertung, vielleicht sogar eine zu niedrige.

      Angenommen das KUV liegt bei rund 2,5 (es gibt etliche Pharmariesen, die höhere KUV haben, auch Porsche), das ergibt sich als Mittelwert der Umsätze der vergangenen Jahre und EMC kann dereinst wieder eine Nettomarge von 15% erzielen, was erreichbar ist, so würde das KGV bei 15 - 20 liegen. Ob das wirklich zu hoch ist?

      Passen Air Liquide und Italgas auch in deine Sammlung, matthiasch?
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 01:11:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ant@res

      Jemand, der Martin Weiss`s Kollegen mit einer Trilion $ auf den Leim gegangen ist:). Mal ehrlich: Findest du "one Trillion$" :D nicht immernoch genug?!?:eek:

      Natürlich gebe ich auch dir in einigen Punkten recht, dennoch sollten wir die momentane, kritische Lage in den USA ernst nehmen und nicht beschönigen.
      Was bringt es uns, wenn wir alles schön reden und dafür auf dem falschen Fuß erwischt werden? Da höre ich doch viel lieber von einem Wirtschaftsaufschwung in 2003 - der tatsächlich bevorsteht - und bin noch nicht investiert, kann aber jederzeit einsteigen, als von den "Börsenexperten" geleimt zu werden und in Zwischenzeit in diesem hervorragenden Salamicrash (laut Paule:))mit einer CSCO zurück auf 4$ falle.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 11:59:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      @matthiasch
      Zuerst nochmals zu den US-Schulden: Ich finde die aktuelle Staatsverschuldung der Amis nicht unbedingt zu hoch. Zum Vergleich: Deutschland liegt auch nicht wesentlich besser im Rennen (und wenn ich mich recht erinnere empfiehlt mr. konservativ ja deutsche Anleihen... kann mich jetzt aber auch irren).

      Ich selber zähle mich nicht unbedingt zu den Optimisten... stelle mich aber auch nicht in die hinterste Ecke des Bärenlagers... Meine Einstellung möchte ich aber nicht selbst bewerten, da soll sich jeder selbst ein Bild davon machen.

      Kurz meine Einstellung zur US-Wirtschaft:
      Die Nachhaltigkeit einer wirtschaftlichen Erholung möchte ich durchaus in Frage stellen, wenngleich ich die Chancen auf einen Aufschwung nicht ganz schlecht halte. Was bislang fehlt ist die Investitionsbereitschaft der Unternehmer. Die letzten Daten zum ISM etc. haben gezeigt, dass das Wachstum, dass wir im 1.Q. gesehen haben z.T. nur durch Aufbau der Lagerbestände getrieben wurde... das leuchtet jedem ein, dass dies nicht ewig so weitergehen kann.
      Auf der anderen Seite zeigen sich Konsumenten weiterhin kauffreudig. Erst letzte Woche wurden neue Daten auf den Tisch gelegt, die Erwartungen der Analysten bei weitem übertreffen konnten. Man muss die Situation eben verfolgen und abwarten... Prognosen erspare ich mir, die Mehrheit der Teilnehmer liegt i.d.R. sowieso weit genug von der Wahrheit entfernt.

      Grüße, Micha
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 06:56:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Haben die Amis in den letzten zehn Jahren der Hochkonjunktur
      denn alles verbraten?
      Welche Zahlen kommen denn eigentlich in die Schulden- und Vermögen-Statistik?
      Was wird hineingerechnet und was nicht?

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Amis auf Teufel komm raus konsumieren, ohne einen entsprechenden finanziellen Background zu haben.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 10:00:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Heard in New York am Mittwoch Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Wieder aufgelebte Sorgen um Bilanzpraktiken haben am Mittwoch die US-Börsen belastet. Auch die Angst vor neuen Anschlägen in New York hat die Stimmung getrübt. Der Dow-Jones-Index setzte seine Talfahrt vom Vortag fort und fiel in den roten Bereich. Der technologielastige Nasdaq folgte ihm widerstandslos.

      Was in Deutschland der Bundesrechnungshof, ist in den USA das General Accounting Office (GAO), welches dem US-Kongress unterstellt ist. Im neuesten Bericht des GAO steht, dass der US-Staat in 2001 $ 17,4 Mrd. „verloren“ haben. Niemand weiß wo dieses Geld geblieben ist. Ob es ausgegeben wurde, noch auf irgendwelchen Konten schlummert oder entwendet wurde. Immerhin ist dies fast die halbe Steuersenkung mit der President Bush seine Wähler (hier vor allem SEINE reichen Wähler) nach seinem Amtsantritt beglückte. Das ist aber im Vergleich zu folgendem nur halb so schlimm.

      Das GAO weigert sich, schriftlich über die Ehrlichkeit der Buchführung der USA Stellung zu nehmen. Das ist schon ironisch, da dies zu einem Zeitpunkt passiert, zu welchem sich viele Mitglieder des Kongresses damit versuchen zu profilieren, in dem sie die Buchführung und das Geschäftsgebaren von Enron, Arthur Anderson usw. Publikumsträchtig vor laufenden Kameras „untersuchen“. Selbst Treasury Secretary Paul O’Neeill musste eingestehen, dass wenn der Staat USA, nach den selben Regeln bilanzieren müsste, wie es Aktiengesellschaften müssen, in 2001 kein Haushaltsüberschuss von $ 127 Mrd., sondern eine Defizit von $ 515 Mrd. erwirtschaftet worden wäre. So sollten wir uns für die nächsten Jahre auf eine sich langsam versteilende Zinsstrukturkurve einstellen. Nach 8 Jahren President Clinton, in denen Haushaltsüberschüsse erwirtschaftet wurden, stehen den Finanzmärkten nun Jahre der Nettoemissionen von Staatstiteln bevor. Der nächste President wird dann vielleicht unter dem Banner, „neuer“ Haushaltsdisziplin gewählt werden.

      Um beim Thema zu bleiben: Peinliches ereignet sich bei der Firma deren CEO jetzt Vize-President Dick Cheeny war, bevor er sich George Bush zur Seite stellte. Die Firma Halliburton, welche im Energyservice- wie auch im Energyconstructionbereich sehr gross ist, wird von der Securities & Exchange Commission bezüglich ihre Kostenverbuchung seit 1998 untersucht. Unter der Leitung von Mr. Cheeny führte die Firma eine aggressivere Buchungstechnik ein, welche oftmals steigende Kosten als Umsatz verbuchte. Wieder einmal sind Harvey Pitt (von President Bush bestellter Chef der SEC) und die SEC jedoch nicht von selbst darauf gekommen hier eine Untersuchung einzuleiten. Ein Artikel in der New York Times vom 22 Mai nötigt die Wertpapieraufsichtsbehörde zu diesem Schritt. Sonst sehe es ja aus, als wolle Mr. Pitt sich dem Vize-Presidenten erkenntlich zeigen. Die Gefahr wächst, dass die SEC als zahnloser Papiertiger betrachtet wird und sich dann gezwungen sieht mit äußerster Härte kommende Untersuchungen einzuleiten und durchzuführen. Dies würde das Vertrauen des Marktes kurzfristig noch mehr untergraben, auch wenn es langfristig gut gemeint wäre. HAL beendete den Handelstag bei $ 18,72, ein Minus von $ 0,63.

      beim finanzgebaren der amerikaner stinkts wie beim fisch am kopf zuerst. wenn "von oben" schon nicht die nötige korrektheit vorgelebt wird, brauch man sich um den rest "keine sorgen zu machen".
      die börse wird noch so manche überraschung für uns bereit halten.

      b.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 00:57:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier einige interessante Äußerungen von Roland Leuschel:


      Roland Leuschel

      « Fairer » Wert der Deutschen Telekom unter 7 Euro ?

      In meiner letzten Kolumne habe ich dargelegt, was nunmehr protokollarisch belegt ist : Alan Greenspan
      erkannte im Jahre 1996 « dass es an der Wall Street ein Aktienblasen-Problem » gab (FOMC
      Sitzungsprotokoll vom 24.9.1996). In derselben Sitzung warnte der Gouverneur Lawrence Lindsey vor deren
      Folgen, während die Mehrheit der Investmentbanker gerade mit dem Jubeln zu Greenspans Geldpolitik
      begonnen hatte. Höhepunkt war dann später (2000) der Ausspruch des Gurus Ralph Acampora von
      Prudential Securities, und er sprach damit vielen anderen Gurus aus dem Herzen : « Alan we love you ».
      Heute wissen wir warum ; denn sein Arbeitgeber zahlte an seine Analysten laut Wall Street Journal die
      höchsten Prämien (bis zu 8,5% des Umsatzes bei Finanztransaktionen), insofern eine Analyse zu
      Aktiendeals etc. führte. Nicht nur bei Prudential sondern auch bei CSFB etc. wurden derartige
      Vereinbarungen vertraglich festgelegt. Meine oft hier in dieser Kolumne geäusserte Vermutung, die
      Analysenabteilungen vieler Investmentbanken wurden seit 1996 aus « organisatorischen » Gründen den
      jeweiligen Marketingabteilungen der Banken eingegliedert, wird jetzt durch die Veröffentlichung von
      Auszügen aus den Arbeitsverträgen im Wall Street Journal bestätigt. Es entsteht allgemein der Eindruck,
      als wäre die gesamte Investmentbranche seit einigen Jahren mehr oder weniger korrupt und der Aktionär das
      Opfer dieses Systems. Man braucht nur an den Fall Enron zu denken und an die korrupten
      Wirtschaftsprüfer. Ich wiederhole, dies ist ein Gemisch, welches das ganze kapitalistische System in Frage
      stellt ; denn letzten Endes wird sich jeder Anleger fragen, wem oder welcher Zahl er überhaupt noch
      vertrauen kann.

      Nach all den Superlativen (grösste globale Kapitalvernichtung aller Zeiten, grösste Firmenpleite in den USA
      mit Enron, grösster Quartalsverlust einer Gesellschaft in USA mit 54,2 Mrd Dollar bei AOL) ist jetzt die
      grösste Kapitalvernichtung bei einem einzelnen Unternehmen entstanden: Vor 3 Jahren war die
      Marktkapitalisierung von Worldcom 180 Mrd. Dollar und ist jetzt unter 7 Mrd. gefallen, das heisst
      Kapitalvernichtung von 173 Mrd. Dollar. Auch nach diesem Kurssturz kann ich noch keineswegs raten diese
      Aktie zu kaufen, man brauche nur an Enron zu denken und zu sehen, dass die Anleihen der Worldcom bei
      43% des Nominalwertes stehen. Auch die vor einem Jahr erfolgte Emission von rund 12 Mrd. Dollar hat
      bisher den Anleiheinhabern über 6 Mrd. Dollar Verlust gebracht. Ich rate allen Anlegern auch zu äusserter
      Vorsicht bei den Emissionen der hochverschuldeten europäischen Telefongesellschaften, obwohl die
      staatlichen Grossaktionäre im Falle einer Liquiditätskrise rettend eingreifen können, wie im Falle der
      niederländischen KPN.

      Extreme Vorsicht ist auch bei der Aktie Deutsche Telekom geboten. Sie hat einen Kurssturz von rund 90%
      gegenüber ihrem Höchstkurs Anfang 2000 hinter sich und ist unter den Emissionspreis für Frühzeichner
      (14,32 Euro) vom November 1996 gefallen. Ein kühl rechnender Analyst muss aber zu dem Schluss
      kommen, die Aktie ist mit Euro 14 nach wie vor überbewertet. Rechnet man den sogenannten « fairen »
      Wert nach dem unter Analysten allgemein anerkannten DCF-Modell, kommt man auf 6,30 bis 7 Euro. Sie
      wissen, DCF steht für Discounted-Cash-Flow-Methode. Also warten Sie noch, bevor Sie bei dieser Aktie
      einsteigen, auch wenn Sie meinen Ratschlägen gefolgt sind und inzwischen eine grosse Cash-Position
      angesammelt haben und von Ungeduld geplagt werden.

      Aber keine Angst, die Optimisten sind weiterhin unter uns. Super-Optimist Heiko Thieme, der nach wie vor
      zum Kaufen bläst, erwähnt in seiner letzten Kolumne eine Umfrage des Finanzmagazins Barron’s : « Von
      178 in Amerika befragten Fondsmanagern sehen fast 50% den Dow Jones am Ende des Jahres bei 11.000
      », das ist doch was ! Übrigens das Manager-Magazin hat in seiner jüngsten Ausgabe Heiko Thieme in die
      sogenannte « Hall of Shame » (Halle der Schande) aufgenommen, in der die grössten Geldvernichter der
      Fondsindustrie ihren Ehrenplatz gefunden haben (Kurt Ochner, Bernie Cornfeld, Bernd Förtsch etc.). « In
      Branchenkreisen gilt der ehemalige Deutsch-Banker als der schlechteste Aktionfondsmanager der USA. «
      Psycho-Heiko » wie ihn die Kollegen an der Wall Street nennen, liebt hochriskante Wetten auf obskure
      Biotech- und Technologie-Papiere. », so Originalton Manager-Magazin.

      Sie erinnern sich, noch im Jahre 1999 tönte er in allen Medien : « Roland Leuschel hat recht mit seiner
      Crash-Vorhersage, aber leider wird er ihn persönlich nicht erleben, da der nächste Börsencrash im Jahre
      2045 stattfinden wird. » Der Crash hat stattgefunden in Form eines Salami-Crashs (und Roland Leuschel lebt
      noch), ist aber noch nicht zu Ende, erst werden, wie bereits mehrfach betont, die Tiefstkurse vom Herbst
      letzten Jahres getestet, und erst dann wird es möglich sein, eine konkrete Prognose zu stellen. Ich möchte
      nur darauf hinweisen, dass auf Grund ernstzunehmender Berechnungen der Freiverkehrsmarkt Nasdasq
      noch auf 1.100 Punkte fallen kann.

      Mein Rat bleibt schon seit einigen Monaten unverändert : Höchstens 30% Aktien (Value-Aktien vom Typ
      Phillip Morris, Nestle, Unilever, Procter & Gamble etc.). Aber Sie können jetzt schon limitierte Kauforders für
      Blue Chips wie IBM abgeben. Die Aktie wurde mehrmals seit dem Jahr 2000 bei 80 Dollar getestet, jetzt fiel
      sie darunter,und ich würde sagen, zwischen 60 und 75 Dollar sollte man seine Käufe staffeln. Ausserdem
      nur Triple A-Anleihen (Kurzläufer) und viel Cash besonders in Euro, da ich einen Kollaps des US-Dollar, wie
      bereits erwähnt, nicht ausschliessen kann. Vergessen Sie bitte nicht, dass viele Anleger inzwischen die
      sogenannten Geldmarktfonds entdeckt haben. Allein in Deutschland gibt es 86 dieser Fonds mit einem
      Fondsvermögen von 54 Mrd Euro. Auch mit Geldmarktfonds kann man Rendite erwirtschaften, Beispiel der
      grösste Fonds der DWS-Geldmarkt Plus hat einen Wertzuwachs von 4% seit einem Jahr.

      Roland Leuschel

      08.05.2002
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 11:58:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Unilever und ProcterGamble als Value-Aktien?
      Mittlerweile haben Nokia oder EMC (als Extremvertreter der anderen Kategorie) bereits ein ähnliches KUV wie diese beiden. Und letztere dürften auch "irgendwann" wieder höhere Margen erwirtschaften können als die ersteren.

      ProcterGamble hat auch ein KGV von über leicht über 20.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 12:11:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      @matthiasch
      zu #1

      Japans Wirtschaft war und ist eine Art Spezial-Kommunismus.
      Mit einem mächtigen Bürokraten-Apparat (MITI), der zwei Drittel der Wirtschaft mehr oder weniger zentrale Vorgaben gab und außerdem vor ausländischer Konkurrenz schützte.

      Nur ein Drittel der Wirtschaft stehen im internationalen Wettbewerb; diese Unternehmen sind dann aber auch sehr konkurrenzfähig (Sony; Canon; Matsushita; u.Ä).

      Im Amerika stehen (fast) alle Unternehmen in starkem Wettbewerb und sind sehr konkurrenzfähig. Es sind doch in beinahe allen modernen Wirtschaftszweigen (Pharma; Medtech; Technologie ex Handy; Consulting etc.) US-Firmen führend.
      Ob sie zu hoch bewertet sind? Qui sait?

      Das mit der Verschuldung kann ich nicht einordnen.


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