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    Die nächste Uhr: Omega Seamaster oder Speedmaster Broad Arrow? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.09.02 11:57:30 von
    neuester Beitrag 30.09.02 17:49:43 von
    Beiträge: 37
    ID: 630.162
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      Avatar
      schrieb am 08.09.02 11:57:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was meint ihr? Wer hat schon eine?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:09:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat denn keiner eine Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:32:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn Du was wirklich gutes suchst mit Understatement:

      Blancpain

      IWC

      Jaeger le coultur


      Sam
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:39:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Omega Seamaster Professional Chrono Diver



      Die Omega Seamaster Professional Chrono Diver ist eine aufwendige Entwicklung, mit der omega.htmOmega in den 90er Jahren ein furioses Comeback als Trendsetter einläutete. Sie vereinigt einen zeitgemäßen avantgardistischen Designanspruch mit hohem Gebrauchswert.

      Denn diese Uhr sieht nicht nur wie eine Taucheruhr aus, sondern ist auch speziell für den praktischen Taucheinsatz entwickelt worden. So verfügt sie über ein Heliumventil zum Einsatz in Tauchglocken bei großer Tiefe. Ihr Drücker sind nicht verschraubt, dafür aber mit einer Spezialdichtung versehen, die nicht nur bis zu 300m wasserdicht bleibt, sondern auch in dieser Tiefe noch bedienbar sind.



      Meine Kritikpunkte:
      Keine JAVA-Unterstützung: Sowohl mit IE als auch mit Netscape wird es Probleme geben.

      Kein GPS-Empfänger. Wenn Du mitten im Kampfeinsatz Deine Position bestimmen willst, hilft Dir ein Heliumventil nicht viel. Immerhin könntest Du das Helium inhalieren und mit Mickymouse-Stimme den Feind in die Flucht schlagen.

      Nicht multimediatauglich: Kann werder MiniDis noch MPG-Files abspielen, dafür guter realistischer Bildschirmschoner in Form eines edlen Chronometers.

      Halsband nur gegen Aufpreis. Das ist schlecht: Am Handgelenk sieht die Uhr im Winter doch kein Schwein.

      Und last not least: Die Uhr ist irgendwie zu billig. Wen du damit aufkreuzt, werden Dich die Leute mitleidig ansehen und: „Ich glaube, wir haben eine Baisse...“ murmeln.

      Usw.


      Ich persönlich würde mir das nicht antun und bevorzuge was Konkretes mit Niveau:



      A. Lange & Söhne Datograph Herrenuhr Chronograph Flyback-Funktion, Platingehäuse mit Lederband mit Platindornschließe, 6 fach verschraubter Saphierboden, schwarzes Blattmit silbernen Hilfszifferblättern, Handaufzug, Durchmesser 39 mm, Höhe 12,8 mm, Gesamtgewicht 145 Gramm, LP: € 40350,--, Box und Papiere von 2001 - Platinium case, leatherstrap, hand winding, sappire back, black dial
      € 32.900



      Deine Entscheidung!

      NeuSte
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:39:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, ich such aber eher was sportliches .IWC und Jaeger le Coultre sind top aber eher für Leute ab 40.

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      Avatar
      schrieb am 20.09.02 15:49:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin seit heute Besitzer des IWC-Fliegerchronographen. Und ich bin unter 40. :):):)
      Der Preis des Metallbandes hat allerdings leichte Schockreaktionen ausgeloest. :(

      Avatar
      schrieb am 20.09.02 16:25:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ tipster01

      vielleicht solltest Du erst einmal präzisieren von welcher Seamaster Du redest? ;) Gibt da ja einige verschiedene Varianten: Chrono Diver, Professional Diver 300m (blau oder schwarz, Automatic oder Quartz, Stahl oder Kautschukband, Titan oder Stahl), Aqua Terra (38mm oder 41mm, Leder oder Stahlband, Gold oder Stahl). Ich persönlich habe eine schwarze Professional Diver in Stahl mit Stahlband und bin sehr zufrieden. Allerdings würde ich mir Heute eine Aqua Terra kaufen, da sie das wesentlich interessantere Werk (Co-Axial Hemmung) hat. Als nächstes steht bei mir eine Speedmaster Professional (Moonwatch) mit Handaufzug auf dem Wunschzettel für meine Sammlung. Von der Broad Arrow halte ich persönlich nicht allzu viel. Sie ist leider nicht authentisch. Hätte sie von Omega zum Originaldesign der Fünfziger auch ein Handaufzugswerk bekommen, würde sie mir besser gefallen.

      Happy trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 16:34:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ SunPlex

      Herzlichen Glückwunsch zur neuen Uhr. Ist ein tolles Teil! Wie tipster auf die Idee kommt IWC-Uhren wären nicht sportlich, kann ich auch nicht verstehen. Wenn die Fliegeruhren und die GST`s nicht sportlich sind, was sind sie dann?

      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 19:37:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Leute,

      Ihr kennt euch doch aus:

      Hatte nicht seinerzeit Mannesmann vor der Übernahme durch
      Vodaphone einige namhafte Uhrenmanufakturen unter seinen
      Beteiligungen?

      Was ist damit geschehen?

      Sam
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 21:26:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Sam

      Es waren Jaeger-LeCoultre, IWC und A. Lange & Söhne. Nachdem Mannesmann von Vodafone übernommen wurde und die Uhrenmanufaktur ja nicht unbedingt als Kerngeschäft eines TK-Unternehmens anzusehen ist;), hat Vodafone die Beteiligungen an die Richemont-Gruppe verkauft.

      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 11:20:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      @nasdaq:)

      danke für die Info!

      Schönes WE

      Sam
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 14:39:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wenn Seamaster, dann James Bond`s Choice. Momentan würde ich zur Speedmaster Broad Arrow tendieren oder zur klassischen Speedmaster Professional.

      Gut, IWC Fliegeruhren sind sportlich, aber IWC ist hauptsächlich für die 50000 Euro Uhren für Leute ab 40 bekannt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 14:50:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was ist eigentlich mit der Split Seconds? Von der Technik ist die das neueste? Ist aber so globig.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 15:04:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      @all: Schaut mal hier rein: Thread: Breitling - Eure Meinungen bitte!

      Habe mir vor drei Jahren von meinen ersten Börsengewinnen eine IWC UTC gekauft und freue mich noch immer jedes Mal, wenn ich nach der Uhrzeit sehe. :)

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 16:45:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Mucker

      was hälst du als Experte von Omega Speedmaster Broad Arrow?
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 23:12:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ tipster

      als ich Dir das letzte Mal zur Broad Arrow gepostet habe, habe ich mich nur am Katalog 2001/2002 orientiert. Mittlerweile habe ich auf der Omega-HP gesehen, daß es die von mir gewünschte Uhr ja tatsächlich gibt. Sie heißt Broad Arrow Replica und hat das Handaufzugswerk aus der Moonwatch! Was sie kostet weiß ich leider nicht, aber ich denke, daß sie in etwa bei der Moonwatch liegen müßte, da anscheinend nur der Zeigersatz ein anderer ist. Ansonsten muß ich fairerweise natürlich noch erwähnen, daß die Automatic ein neu konstruiertes Werk auf Basis Piguet Cal. 1185 mit Co-Axial Hemmung hat, was natürlich auch einen gewissen Reiz hat. Ihr Geld Wert ist sie wegen des Werkes in jedem Fall! Da die Broad Arrow Automatic soviel kostet, wie die James Bond Seamaster und die Moonwatch zusammen, dürfte Dir die Entscheidung doch aber eigentlich nicht sooo schwer fallen, oder? ;)

      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 23:22:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      @tipster

      die Split Seconds ist keinesfalls von der Technik die neueste Omega. Das Werk ist das Omega 3600. Dieses basiert auf dem ETA/Valjoux 7750 mit einer Erweiterung für die zusätzliche Sekunde. Wenn ich mich zwischen Split Seconds und Broad Arrow zu entscheiden hätte, dann eindeutig die Broad Arrow!

      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 11:59:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      @tipster: Ich halte von Omega und Breitling offen gestanden nicht sehr viel. Sind sicher gute Uhren, aber ich bevorzuge welche, die von bärtigen Schweizer Uhrmachermeistern mit Monokeln zusammengesetzt wurden... ;)

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:38:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Gut, Mucker, IWC ist eine andere Klasse als Omega. Aber wer eine Omega trägt, distanziert sich bewußt von den Breitlings.

      Gruß, tipster
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 05:37:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ tipster

      "Aber wer eine Omega trägt, distanziert sich bewußt von den Breitlings."

      Schade, daß Du eine bestimmte Uhr brauchst, um Dich von anderen zu unterscheiden oder zu distanzieren (Wie geht das eigentlich? Hält man mit einer Omega am Arm automatisch einen größeren Abstand zu Breitlingträgern ? :laugh:. Sei doch einfach Du selbst und laß anderen den Spaß an ihren Uhren, auch wenn sie einen anderen Geschmack haben. Ich besitze in meiner Sammlung u.a. eine Omega und eine Breitling. Und meine Omega trage ich bestimmt nicht, um mich von mir selbst als Breitlingträger zu distanzieren.... ;)

      @ Mucker

      "Ich halte von Omega und Breitling offen gestanden nicht sehr viel."

      Nicht weiter Schlimm. Du bist ja Student und bestimmt noch lernfähig. Die Co-Axial Hemmung von Omega ist eine Entwicklung von George Daniels, laut Chronos 4-2002 "mit Abstand der bedeutendste lebende Uhrmacher." Zur Qualität von Breitling-Uhren habe ich ja schon in den von Dir verlinkten Thread gepostet.

      "Sind sicher gute Uhren, aber ich bevorzuge welche, die von bärtigen Schweizer Uhrmachermeistern mit Monokeln zusammengesetzt wurden...;) "

      ...und an Ostern kommt der Osterhase :laugh:;).
      Mensch, Mucker jetzt tu doch nicht so, als wenn du massig Ahnung von der Uhrmacherkunst hast, nur weil du mit 18 genügend Kohle hattest, Dir eine teure mechanische Uhr zu kaufen ;). Der Typ aus Deiner Vorlesung ist ja vielleicht auch kein Rolex-Protzer, sondern hat im Gegensatz zu Dir kapiert, daß er bei der GMT Master eines der robustesten, langlebigsten und ganggenauesten Manufakturwerke der ganzen Uhrenbranche bekommen hat und nicht nur ein "getuntes" ETA 2892. Das war ihm vielleicht wichtiger, weil er ein Uhrenliebhaber ist und sich nicht einfach nur eine teure Uhr als Statussymbol kaufen wollte (Jeder Uhrenliebhaber erkennt bei einer IWC UTC oder Rolex GMT übrigens sofort den Wert dieser Uhren. Bei einer Stahl-Rolex muß man den unbedarften Zeitgenossen ja eher erklären , daß das kein Blender ist, sondern wirklich eine echte Rolex). Und billiger als Deine UTC mit Stahlband war die GMT auch noch. D.h. Du solltest schon aufpassen, daß Deine Kunden keine Ahnung von Uhren haben! Sonst hast Du bei denen in unserer Neidgesellschaft ja noch mehr verschissen als als GMT Master-Träger :laugh:.


      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 19:54:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      @nasdaq10:

      Schöne Antwort. :)

      ...und an Ostern kommt der Osterhase Warst Du schon in Schaffhausen? Musst Du Dir echt mal anschauen!

      Kleiner Vergleich: Ein Mercedes S 600 L in Vollausstattung ist wesentlich besser verarbeitet, fährt sich besser und ist dabei auch noch viel billiger als ein Rolls Royce oder Bentley (vor der Übernahme durch VW/BMW).

      Aber ein Rolls Royce oder ein Bentley ist seltener und zu einem höheren Anteil handgearbeitet.

      Geschmackssache! :)

      Happy Trading / Investing! ;)

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:29:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Noch etwas zum Thema Markenwahl beim Uhrenkauf, von einem IWC-Süchtigen in einem Forum als Antwort auf die Frage, warum man sich bei Eta-basierenden Werken dann doch für eine teurere Uhr entscheidet, geschrieben:

      "Dies ist nicht so einfach zu erklären.

      Ich versuche es trotzdem einmal und weise darauf hin, daß dies ausschließlich meine ganz persönliche Sichtweise ist, die keinerlei Anspruch auf "richtig" oder "falsch" erhebt. Ich denke, daß wohl jeder Uhrenliebhaber mit der Zeit so seine eigene Sichtweise entwickelt.

      Wobei wir bereits beim Stichwort wären: "Uhrenliebhaber". Ich denke, ein solcher muß man schon sein, um tausende von DM (bald Euro, es bleiben unglücklicherweise trotzdem tausende) für eine Armbanduhr auszugeben. Wenn Sie ein wenig hier stöbern, finden Sie alle möglichen Beweggründe und Ansichten. Manche IWC-Fans hier haben mehr als zwanzig IWCs!

      So weit bin ich nun noch nicht. Ich habe mir vor 1,5 Monaten meine erste IWC zugelegt.
      Dazu möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen (falls Sie Zeit und Lust haben, diese zu lesen):

      Das Maximum, was ich davor für eine Uhr ausgegeben habe, waren etwa 20% von meiner Mark XV. Dies war eine Junghans Mega Solar Keramik (Quarz, Funk, kratzfest usw.). Diese war Anfang des Jahres zum dritten Male in zwei Jahren kaputt und ich mußte wochenlang irgendeinen uralten häßlichen Schrott an mein Handgelenk hängen. Ich interessierte mich auch seit geraumer Zeit für schöne mechanische Uhren in Edelstahl. Die Marke IWC (vor allem die Fliegeruhren) übte dabei eine große Faszination auf mich aus. Allerdings war ich nicht bereit und in der Lage, eine solche Summe für eine Uhr auszugeben. Irgendwann bekam ich die Junghans zurück mit neuer Optik (Umrüstung auf Leuchtzeiger) und war zufrieden (für ca. 2 oder 3 Wochen). Dann sah ich im Schaufenster eine Mühle Sports Automatik M12(Glashütte/Sachsen, ETA 2824-2, hat eine gewisse Fliegeruhrenoptik, Saphirglas, verschraubte Krone, wasserdicht bis 100m) für etwa den Preis der preiswertesten Uhr des o. g. Tests (der übrigens sehr interessant ist). Nach einigen Tagen des rastlosen Überlegens war ich soweit und habe zugeschlagen. Mit einem flauen Gefühl im Magen, daß ich schon wieder so viel Geld für eine Uhr ausgebe, wo ich doch schon eine teure hatte. Aber wenn man sich erst einmal entschieden hat, gibt es kein Zurück mehr. Es folgte harte Überzeugungsarbeit meiner Frau gegenüber, die dies zuerst noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Jetzt war ich wirklich zufrieden. Für eine Weile.

      Ich ging nach einiger Zeit öfters am Schaufenster des IWC-Konzessionärs vorbei. Eine schöne Uhr besitzen und andere schöne anschauen. Ist ja nichts dabei.

      Ich verglich dabei die Mark XV im Fenster immer wieder mit meiner Mühle an meinem Handgelenk. Manchmal fand ich sie gleichschön. Manchmal dachte ich mir: Eine Uhr, die ein vielfaches von meiner kostet, darf ein bißchen schöner sein. Und irgendwann dachte ich: Jetzt muß ich sie mal direkt anschauen, in der Hand halten (vielleicht sogar anziehen?) und ging hinein und fragte schüchtern. Es war irgendwie faszinierend andererseits aber verwirrend. Ich wußte noch weniger als vorher. Und hier sind wir an einem Punkt angelangt, wo man rational überlegt und andererseits die Emotionen mit einem spielen.




      Rational gesehen gab es überhaupt keinen Grund, weiterzugehen. Das Preis-/Leistungsverhältnis meiner Mühle ist sicherlich hervorragend. Aber da gibt es eine emotionale Schwelle, über die man sich bewegt, wenn einen die Faszination IWC (oder andere schöne, sündhaft teure Marken) packt. Falls man hier emotionslos ist, gibt es eigentlich keinen Grund, eine solche Uhr zu kaufen, außer wenn Geld keine Rolle spielt und man eben eine schöne Uhr kaufen will. Aber solche Leute kaufen wahrscheinlich selten IWC. Da gibt es andere Marken, denen man den Preis eher ansieht.

      Wenn man auf der rationalen Seite steht, wird man vielleicht vergleichende Uhrentests lesen, aber nicht unbedingt in Herstellerforen im Internet wühlen. Sie schreiben nun, daß Sie die Marke IWC auch schon seit langem fasziniert und genau das ist der Punkt:
      Wenn man diese Faszination verspürt, muß man sich seinen Wunschkandidaten aussuchen und dann die eine Frage beantworten (das kann allerdings Tage, Wochen, Monate oder Jahre dauern): "Kann und will ich mir eine solch hochwertige Uhr leisten?" Und wenn man diese Frage mit einem lauten und kräftigen "Ja" beantwortet, dann ist man verfallen. Und so war es dann auch bei mir. Ich gestand mir ein, daß ich diese Uhr will und kam zu der Überzeugung, daß ich sie mir leisten kann.

      Doch da tauchte auch schon das nächste Problem am Horizont auf. Da es für mich als "Uhrenverrückten" schon so schwierig war, diese Entscheidung für mich zu treffen, wie sollte ich es meiner Frau erklären? Da kam mir die hervorragende Idee (nachdem ich bereits fasziniert in diesem Forum geschmökert habe), mich mit dieser Frage ans Forum zu wenden. (siehe Link unten) Ich bekam wirklich wertvolle Hinweise, wie man die Sache angehen könnte. Das war genau, was ich gesucht hatte.

      Als ich mir daraufhin eine (einigermaßen charmante) Strategie zurechtgelegt hatte, habe ich meine Mark XV gekauft. Es war für mich eine schwere Entscheidung. Als ich diese aber erst einmal getroffen habe, war ich erleichtert und glücklich und habe sie nicht bereut. Ich werde dies auch niemals tun.

      Meine Frau ist nun soweit, daß sie prinzipiell damit einverstanden ist. Aus taktischen Gründen, wird sie es allerdings erst nach oder zu Weihnachten erfahren. Sie bekommt nämlich auch eine schöne Automatik-Armbanduhr von mir zu Weihnachten. Allerdings keine IWC. Sie wartet schon ungeduldigst darauf (Sie weiß es schon. Da die Uhr ihr ja auch gefallen muß, habe ich sie ein bißchen eingeweiht.). Wenn ich jetzt schon mit meiner IWC herumlaufen würde, könnte ich ihr nicht mehr verständlich machen, warum sie noch bis Weihnachten warten muß.

      Was ich damit eigentlich ausdrücken wollte, ist, daß man hier für das bißchen mehr Uhr (das meines Erachtens fast nur noch emotional zu rechtfertigen ist) eine erhebliche Preiserhöhung zu einer ebenfalls sehr guten Uhr in Kauf nehmen muß. Wenn man dies kann und will, dann wird man sich aber vielleicht sein ganzes Leben an dieser Entscheidung erfreuen. Verstehen Sie mich nicht falsch: Eine Uhr bleibt eine Uhr, nicht mehr und nicht weniger. Aber eben in diesem Fall eine besondere Uhr. (Was nicht heißt, daß man irgendwann nicht mehrere davon haben kann).

      Ich hoffe, Ihnen meine Gründe ein wenig verdeutlicht zu haben. Ich bin mir sicher, daß Ihnen jeder "Uhrenbegeisterte" (oder "-verrückte") in diesem Forum seine ganz eigene Geschichte erzählen könnte.

      Mit freundlichem Gruß,
      Tilo Hillenbrand"

      :)

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 21:22:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Nasdaq

      So war das ja nicht gemeint mit dem distanzieren. Was ich sagen wollte ist, jede Uhr hat eine andere Botschaft und kennzeichnet den Träger zu bestimmten Vorlieben. Das heißt nicht, dass die eine Uhr besser oder schlechter wäre oder sie nur getragen wird um sich zu distanzieren von anderen Personen, vielmehr distanziert man sich von einem anderen Uhrenstil, das hat mit der person, die sie trägt nichts zu tun. Sollte nur heißen eine omega distanziert sich vom Fliegerei-Stil der Breitlings, mehr nicht.

      tipster
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 18:22:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ tipster

      dann erkläre mir doch mal die unterschiedlichen Botschaften einer Omega Speedmaster Professional Moonwatch und einer Breitling Navitimer Cosmonaute. Wo ist denn da der große Unterschied. Omega wirbt für seine Männeruhrenkollektion u.a. mit James Bond, den NASA-Astronauten und Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher. Glaubst Du wirklich, daß Omega sich damit großartig von dem Breitlingimage der "Instruments for Professionals" unterscheidet?
      Außerdem schreibst Du, daß eine Uhr den Träger kennzeichnet und im nächsten Satz sagst Du eine Uhr hätte mit der Person, die sie trägt nichts zu tun. Ja, was denn nun?

      @Mucker

      vielen Dank für Deine nette Antwort auf mein gar nicht so nettes Posting! Sorry!
      Was mich so "auf die Palme" brachte, war Deine Antwort, daß Du von Omega und Breitling nicht so viel hälst, ohne eine echt Begründung zu liefern warum. "Sind sicher gute Uhren, aber ich bevorzuge welche, die von bärtigen Schweizer Uhrmachermeistern mit Monokeln zusammengesetzt wurden..." Das bei IWC unter nahezu perfekten Bedingungen uhrmacherische Schätzchen entstehen ist unbestritten. Aber woher nimmst Du das Wissen, daß dies bei Omega und Breitling nicht der Fall ist? Über Kelek habe ich mich ja schon im anderen Thread geäußert. Das Werk einer Moonwatch stammt z.B. von Lemania, die ansonsten die Werke für Breguet herstellen. Glaube mir, die haben mindestens soviel uhrmacherische Kompetenz wie IWC und die Arbeitsbedingungen unterscheiden sich auch nicht wesentlich (Du weißt schon, bärtige Uhrmacher und so...;)). Dies bezieht sich natürlich nur auf das Preissegment über das wir bisher geredet haben. Das Breitling und Omega nichts im Programm haben, was einer Da Vinci oder Grande Complication von IWC entspricht ist mir schon klar. Aber ein Ferrari 360 Modena muss sich auch den Vergleich mit einem Porsche 911 turbo gefallen lassen, auch wenn Porsche keine Formel 1-Boliden baut.
      Worauf bezieht sich eigentlich Dein Vergleich von Mercedes Benz und Bentley ? IWC versus Omega,Breitling oder IWC versus Rolex? Eine Antwort erhälst Du wenn ich das weiß...
      Ich glaube übrigens, daß das "deutsche" Problem mit dem Neid bei Menschen wie Dir viel größer ist als bei den "ärmeren" Mitmenschen. Eine Rolex ist nicht besser oder schlechter als Deine UTC. Warum verarschst Du aber Deinen Kommilitonen? Du trägst eine Uhr die sogar teurer als die Rolex ist und tust so, als wenn es der Rolexträger nötig hätte, Du aber nicht? Erstens ist das feige (der Kommilitone ist schließlich keiner Deiner Kunden, oder? - Du hast also eigentlich nichts zu verlieren!), zweitens verleugnest Du Dich selbst dabei. Denn Du findest es ja selbst durchaus O.K. eine teure hochwertige Uhr zu tragen und nicht nur eine Swatch. Du hattest sogar selbst eine Rolex in der Auswahl als Du Dich entscheiden mußtest welche Uhr Du Dir kaufst. Aber anstatt Deinen Kommilitonen zu fragen, was denn daran so verkehrt ist eine hochwertige Uhr zu tragen,lästerst Du mit. Wieviele Arbeitplätze hängen denn an einer vollmaschinell hergestellten Swatch und wieviele an einer IWC oder Rolex? Glaubst Du, daß VW genauso viele Arbeitskräfte brauchen würde wie Porsche im Moment beschäftigt, wenn alle Porsche-Kunden auf VW-Golf umsteigen würden, weil sie die Neider satt haben? Wieso ist Deutschland eigentlich nach den USA der größte Markt für Ferraris, wo hier doch alle so neidisch sind? Sind diese Ferrari-Kunden alles Gesellschaftsmasoschisten? Ich persönlich halte dieses Neidargument für nichts weiter als vorgeschoben. In Wirklichkeit ist das nichts weiter als die eigene Angst vor möglicher Kritik, die in der Wirklichkeit allerdings kaum oder gar nicht auftritt. Ich bin wirklich nicht reich, aber in meinem Umfeld weiß jeder, daß ich ein Faible für mechanische Uhren habe und es ist voll akzeptiert. Und noch nie bin ich wegen meiner Rolex Explorer II dumm angemacht worden. Weder von Bekannten oder Fremden und auch nie von Kunden als ich noch im Außendienst war. Ganz im Gegenteil, die meisten Menschen, die mich auf meine (oft im Wechsel getragenen) Uhren ansprechen sind selbst irgendwie an Uhren interessiert und es ergeben sich oft sehr nette Gespräche.
      Ich hoffe, daß ich Dir jetzt mit meiner Kritik nicht zu nahe getreten bin!

      Happy Trading

      nasdaq10

      P.S. Meine absolute Lieblingsuhr ist übrigens die Große Fliegeruhr von IWC. Wenn ich sie mir irgendwann einmal leisten kann, lasse ich mich gerne ausgiebig beneiden, denn mit ihren 46mm Durchmesser ist jede goldene Rolex noch dezent im Vergleich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 21:03:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      @nasdaq10: Schon ok. :) Bemerkenswert, wieviel Zeit Du Dir für Deine umfangreichen Postings immer nimmst. :)

      Neid ist nur die eine Seite, Stil und Image eine andere. Rolex baut wunderschöne und perfekte Uhren, das ist unbestritten. Auch ein Golf GTI ist ein durchaus tauglicher Sportwagen, hängt er doch z.B. den Pseudo-Porsche Boxster locker ab... Aber ein GTI und eine Rolex haben inzwischen - leider - ein gewisses Prol-Image. Ein Saab oder eine IWC - noch - nicht. Aber wie im Artikel unten geschrieben, Emotiuonen spielen beim Ugrenkauf eben eine sehr große Rolle und sind nicht immer zu erklären.

      Mit dem Vergleich meinte ich IWC vs. Omega bzw. Breitling. Kann ein Gerücht sein, aber ich habe mehrfach gehört, dass v.a. Breitling zu 90 % in Asien montiert werden. Nicht, dass sie deswegen schlechter wären, aber es ist einfach nicht dasselbe...

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 22:46:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Mucker,

      ausführlichere Antwort später, aber zu Breitling schon mal vorab folgendes Zitat:

      Art. 1a1 Definition der Schweizer Uhr
      Eine Uhr ist als Schweizer Uhr anzusehen, wenn:

      a.
      ihr Werk schweizerisch ist;

      b.
      ihr Werk in der Schweiz eingeschalt wird und

      c.
      der Hersteller ihre Endkontrolle in der Schweiz durchführt.

      Quelle: http://www.admin.ch/ch/d/sr/232_119/a1a.html

      Alle Breitling-Uhren sind Swiss Made! ;)

      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 17:11:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Meine Meinung dazu: Breitlinge tragen meist jene, die was zur Schau stellen wollen und mehr scheinen als sind, Omega dagegen tragen die wahren Conaisseurs, die enwenig understatement haben. Ich glaube, dass meint dieser tipster mit "distanzieren". Aber:
      die Moonwatch ist ein Chronometer, da müsst ihr schon die Broad Arrow nehmen, die ist eins.

      Ihr Fritz Mannheimer
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 17:50:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Soll natürlich heißen : die Moonwatch ist kein Chronometer!
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 18:15:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo FritzMannheimer,

      entschuldige, daß ich Dein Posting so sarkastisch beantworte, aber ich halte diese Dummpostings zum Thema mechanische Uhren einfach nicht mehr aus!!

      Aber:
      die Moonwatch ist ein Chronometer, da müsst ihr schon die Broad Arrow nehmen, die ist eins.


      Was um alles in der Welt willst Du uns mit diesem Schwachsinn mitteilen? Die Moonwatch und die Broad Arrow sind beides Chronographen, d.h. beide Uhren haben außer der normalen Zeitanzeige noch eine Stoppuhr "mit an Bord". Die Broad Arrow und nicht die Moonwatch ist ein Chronometer, d.h. das Werk hat ein Zertifikat der COSC, das der Uhr eine besondere Genauigkeit innerhalb einer bestimmten Norm bestätigt. IWC stellt übrigens keine Chronometer mehr her, weil IWC eine andere Norm für die Regulierung ihrer Werke vorsieht, die von der COSC-Norm abweicht. Es gibt also auch erstklassige genaue mechanische Uhren, die kein COSC-Zertifikat haben. Und falls bei Deinem Posting einfach nur das k vor ein Chronometer gefehlt hat, rate ich Dir, Dich erstmal zu einem Connaisseur der deutschen Rechtschreibung zu machen, bevor Du hier drei Sätze postest.

      Meine Meinung dazu: Breitlinge tragen meist jene, die was zur Schau stellen wollen und mehr scheinen als sind, Omega dagegen tragen die wahren Conaisseurs, die enwenig understatement haben.

      Da Du ja bestimmt nach obiger Aussage selbst keine Breitling trägst, kannst Du mir dann mal erklären, woher Du Dein Wissen über die Kaufentscheidung eines Breitlingbesitzers bzw. über die Gründe, warum er sie trägt, beziehst. Hast Du so viele Proletenfreunde, die Dir dies so erklärt haben?

      unfreundliche Grüße

      nasdaq10, der sich nur noch wundern kann, daß er ausgerechnet mit seiner großen und auffälligen Omega Seamaster mehr Stil und Understatement zeigt, als mit seiner kleineren und unauffälligeren Breitling bzw. Rolex. Na ja, was soll`s. Die meisten Amis wollen Krieg, die meisten Deutschen sind Nazis und die meisten Breitling- und Rolexträger sind Proleten. Es lebe das Vorurteil! :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 18:18:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      oops, jetzt habe ich so lange an meinem Posting geschrieben, daß sich daß mit dem Chronometer ja schon erledigt hatte! Sorry!
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 18:21:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      So, das passiert, wenn man zu schnell postet. Ich verkaufe ein ß und kaufe ein s.....
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:11:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      "die meisten Breitling- und Rolexträger sind Proleten"

      Mit Rolex würde ich spontan (wie mit Ferrari) die Assoziation "Zuhälter" verbinden.Mag sein,dass das Blödsinn ist,aber ich glaube,da bin ich nicht der einzige.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 02:33:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Venator

      und mit Leuten die Bescheid wissen, was Zuhälter so fahren und tragen, würde ich spontan die Assoziation "Freier" verbinden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 14:07:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Werd mir wohl bald die Seamaster Professional 300m mit Weißgoldlünette holen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 15:21:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      @tipster

      meinst Du diese Uhr?



      Ich konnte die 300m mit Weißgoldlünette nämlich auf der Omega-HP nicht finden, sondern nur die neue America`s Cup mit Weißgoldgehäuse und Stahlband. Falls es die nicht ist, wäre es schön, wenn Du mir einen Link nennen könntest, wo ich mir die Uhr auch einmal anschauen kann.

      Ich wünsche Dir aber auf jeden Fall schon mal viel Spaß mit Deiner neuen Seamaster! :)

      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 17:16:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      @nasdaq

      Ich hab die im Omega Katalog gesehen, hab auch mal auf der HP geschaut, da ist sie aber nicht. Laut Katalog (aber dem 2001er, hab ihn letzte Woche direkt von Omega bekommen) ist die im März 2002 rausgekommen. Das Armband ist anders, keine America`s Cup Aufschrift, aber ansonsten gleich. Ref. 2230.50

      tipster
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 17:49:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ tipster

      Ich habe sie mir im Katalog angesehen. Tolle Uhr! Die Weißgoldlünette sieht schon gut aus, da komme ich ja direkt ins grübeln, ob ich mir meine schwarze Lünette gegen eine aus Weißgold tauschen lasse....;)
      Die Informationspolitik von Omega ist mir allerdings zu hoch. Jede Menge Uhren auf der HP, die nicht im Katalog stehen und umgekehrt. Was ein Wirrwar.
      Nochmal Glückwunsch zu Deiner Entscheidung! Möge Deine neue Seamaster Dir viele schöne und glückliche Stunden anzeigen! :)

      Happy Trading

      nasdaq10


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