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    Deutschland 2006, nach weiteren 4 Jahren Rot/Grün - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.02 22:48:46 von
    neuester Beitrag 13.09.02 00:36:42 von
    Beiträge: 12
    ID: 632.369
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      schrieb am 12.09.02 22:48:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitslose: 6-10 Millionen
      Staatsverschuldung: nochmal 30% drauf
      1 million Zuwanderer, direkt in die Sozialhilfe

      Maastricht wurde aufgehoben
      Euro hat deutlich an Wert verloren

      Beschäftigungsprogramme a la Harz verpufften alle, erhöhten nur die Staatsschulden

      Steuerrecht wurde noch komplizierter
      Mehrwertsteuer um 3% erhöht
      Krankenkassenbeiträge um 15% erhöht
      Rentenbeiträge um auf 22% gestiegen
      Ökosteuer um weitere 30 cent angehoben

      Bürokratie besteht unverändert fort

      -Arbeitnehmer haben immer weniger Netto
      -Sozialhilfeempfänger bekommen vollen Kostenausgleich, bei denen wurde nicht ein Cent gespart, und "verdienen" inzwischen genauso viel wie Durchschnittsverdiener
      - Pensionäre bekommen weiterhin ihre Deluxe-Versorgung ohne die geringsten Abstriche
      - Rentner bekamen wenigstens noch den Inflationsausgleich

      Schröder gewinnt dennoch auch die Wahl 2006, weil sein Kontrahent im Fernsehduell kurz mal husten mußte, und dabei eine Ader am Hals unvorteilhaft zutage trat.

      Das war für die meisten Wähler das entscheidende Kriterium.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 22:53:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      In einem Punkt hast Du recht:

      4 weitere Jahre Rot-Grün! :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:10:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Denali

      Wen kümmern diese Nebensächlichkeiten?
      Wir wollen doch nicht kleinlich werden...ok?

      Außerdem finde ich kompliziertes Steuerrecht voll in Ordnung. Das schafft eine Vielzahl hochqualifizierter Arbeitsplätze in einer zukunftsweisenden Schlüssel-Technologie.!

      Finanzbeamte, Legionen von Professoren für Steuerrecht, Steuerberater,
      Anlageberater,
      Vermögensverwalter,
      Winkeladvokaten für Dies&Jenes,
      Anwälte spezialisiert auf Insolvenzrecht...

      Alles made in Germany! Der Exportknüller!

      Das ist doch einen Applaus wert!

      NeuSte
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:21:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ neuste

      du hast recht. ich hab vollkommen verlernt (unter rot-grün) positiv zu denken.

      sinnvoll wäre pro arbeitslosem auch ein psychologe, der ihm hilft das trauma besser zu verarbeiten.

      diese psychologen brauchen wiederum ihrerseits einen psychologen, denn die ganzen schiksale nehmen auch einen profi mit.

      ich reviediere meine aussage in #1 mit den arbeitslosen.
      rot-grün schafft die vollbeschäftigung doch noch. ungefähr so wie damals in der ddr.

      das wird dann wie im schlaraffenland. juhuuu
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:25:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Heyy vielleicht kann ja Eichel die UMTS-Lizenzen nochmal verkaufen.... dann sieht seine Bilanz sooooooo gut aus.. der wird glatt wieder gewählt.. ;)

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      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:28:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Komisch, Denali, ich dachte du hättest unter rot-grün das Denken komplett verlernt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:35:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach, da sind sie wieder, die Jammerlappen aus der Union. Sehen nur das Negative und übersehen dabei doch tatsächlich die Schwäche der Weltkonjumktur!
      Noch mal für alle, die es nicht kapieren wollen: Kohl hatte in einer boomenden Weltkonjunktur 4,9 Millionen Arbeitslose!
      Dazu hatte jeder Arbeitnehmer, jede Familie weniger in der Tasche als heute. Also was, bitteschön war so schlecht an den 4 Jahren rot-grün? Von den Schwarzen hats mir noch keiner erklären können, weils nämlich gut war. Und deshalb gewinnt Schröder wieder die Wahl! Ätsch :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:50:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Atti,

      gegenüber Kohl war Schröder ein Fortschritt. Da geb ich dir recht.

      Aber die aktuelle Situation allein mit der Weltwirtschaft zu erklären reicht nicht.

      - Der Anstieg der Arbeitslosigkeit innerhalb der EU geht zur Hälfte aufs deutsche Konto. Folge des anhaltenden Reformstaus.

      Die Lösung wäre der Abschied vom Über-Sozialstaat (den vor allem Kohl erschaffen hat). Und den trau ich Schwarz/Gelb eher zu als Rot/Grün.

      Die Wirtschaftskonzepte sind einfach besser. Dafür sind sie in anderen Bereichen sowas von Vorgestern, daß einem schlecht werden kann. (z.B. Familienideal aus den muffigen 50ern).
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:52:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Denali, Deine Ansätze sind ganz gut. Vertrau auf Hartz, ich tu es auch. Stoiber ist für mich leider genauso unwählbar wie Westerwelle, Sorry.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 00:34:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Denali, wenn alles so schlecht ist, wie hat Schröder es denn dann geschafft, die Arbeitslosigkeit bis 2001 auf 3,6 Mio. zu drücken? Wenn die Politik versagt hat, dann hätte sie doch gar nicht sinken dürfen. Nee, an der Misere sind ausschließlich die gesamtwirtschaftliche Lage (und nicht die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter Schröder sind die ausländischen Investoren zu Dutzenden wieder nach Deutschland zurückgekommen, heute wird 8mal mehr von ausländischen Unternehmen in Deutschland investiert als 1998) und der Euro schuld. Wobei der Euro den Abschwung nur beschleunigt hat, weil die Unternehmer meinten, sie müssten das unbedingt für heimliche Preissteigerungen nutzen. Der Konsument hat zurückgeschlagen und kauft aus Rache noch weniger als früher, DAS ist das eigentliche Problem.

      Einen Ausweg gibt es entweder durch deutliche Preissenkungen bei allen Betrieben oder gar nicht. Normalerweise würde der Staat in so einer Situation der Bevölkerung mehr Geld geben durch Steuersenkungen und Erhöhung von Kindergeld: Das können wir uns aber wegen Maastricht nicht leisten, auch hier liegt eine Mitschuld beim Euro. Solange Brötchen nicht 15 Cent kosten wird die Wirtschaft kriechen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 00:35:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke Denali – fast hätte ich die psycho-sozialen Dienstleister vergessen.

      Noch so eine Boombranche!


      Aber warum eigentlich nur für die Arbeitslosen?
      Was soll diese Diskriminierung von lohnabhängig Beschäftigen?!?

      Also:
      Jeder Arbeitslose und Arbeitnehmer hat ein Grundrecht auf einen „personal social consultant“ - inclusive „administrative translating director“ (für die zugewanderten Arbeitslosen und Arbeitnehmer).

      Und am besten noch eine Frauenbeauftragte („feminist director“)für die weiblichen ArbeitslosINNEN und ArbeitnehmerINNEN.

      Das mit den Psychologen für Psychologen ist nicht zu finanzieren.

      Hier sind klassische Therapieformen gefragt.



      Das Problem:
      Ob wir Deutschen genügend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung haben?
      Oder läuft das Ganze wieder auf eine billige Greencard-Nummer hinaus?

      Nun mal ernst:
      Ich drücke Schröder die Daumen und hoffe auf eine Koalition mit der FDP.
      Schröder kann sich in den Medien geschickt darstellen und als Führungspersönlichkeit verkaufen. Dazu hat er den gewissen „political basic instinct“.

      Ein großer Vorteil, wenn es darum geht, bestimmten Wählerschichten (...!) die Notwendigkeit von schmerzhaften Reformen zu verdeutlichen und auch konsequent gegen die Ewig-Gestrigen aus den eigenen Reihen durchzusetzen!

      Klingt nach dem berühmten kleinerem Übel, und im Vergleich zu einem Kanzler Stoiber ist es das auch.

      NeuSte
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 00:36:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Michael:
      Wie kommst Du auf 4,9 Mio Arbeitslose unter Dr.Kohl?


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