checkAd

    Cargolifter - Es war nicht alles schlecht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.11.02 06:37:35 von
    neuester Beitrag 23.12.02 19:57:42 von
    Beiträge: 27
    ID: 667.310
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.315
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 06:37:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      WIE CARL VON GABLENZ SEINEN AKTIONÄREN DIE CARGOLIFTER-PLEITE ERKLÄRT

      Märkische Allgemeine - Artikel vom 29.11.2002

      "Es war nicht alles schlecht"

      Das Luftschiff sollte 260 Meter lang sein und Lasten von 160 Tonnen Gewicht transportieren. Doch aus den hochfliegenden Plänen wurde nichts: Seit Juni ist die Cargolifter AG in Brand (Dahme-Spreewald) mit 495 Beschäftigten pleite. Mit Unternehmensgründer Carl von Gablenz sprachen Mathias Richter, Klaus Stark und Martin Usbeck über die Gründe des Absturzes und mögliche Zukunftsperspektiven.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------

      Herr von Gablenz, seit Juni ist Cargolifter pleite. Wie erklären Sie das Ihren Aktionären?

      Von Gablenz: Man darf Cargolifter nicht losgelöst sehen: Im Grunde ist die gesamte Börsenlandschaft seit Mai 2000 nach unten gegangen. Nehmen Sie den Neuen Markt - da haben Sie einen Rückgang um 95 Prozent. Der Aktionär hat also bei uns in gewisser Weise das gleiche erlebt, was er bei anderen Werten auch erleben konnte.

      Aber es ist auch bei Cargolifter selbst einiges schief gelaufen...

      Von Gablenz: Die Verzögerung und Verteuerung des Luftschiffs waren sicher negative Nachrichten - das konnten selbst positive Meldungen über den Transportballon CL 75 nicht kompensieren. Zusätzlich hatten wir seit ungefähr zwei Jahren eine teilweise sehr unseriöse Kritik in einigen Medien. Leider ist es uns nicht gelungen, 2001 und 2002 eine stärkere Unterstützung durch die öffentliche Hand zu erhalten. Hinzu kamen Ereignisse, die niemand beeinflussen kann. So brachte der 11. September die ganze Luftfahrtbranche in eine Schieflage. Da fehlte dann die Bereitschaft möglicher Partner, in ein Zukunftsprojekt zu investieren.

      Mittlerweile behaupten Stimmen aus Ihren eigenen Reihen, es hätten für den Cargolifter überhaupt keine seriösen Baupläne existiert.

      Von Gablenz: In jedem Unternehmen, in dem etwas völlig Neues entwickelt werden soll, gibt es unterschiedliche Ansichten darüber, wie das am besten zu bewerkstelligen ist. Sie werden überall Leute finden, die erklären: "Ich hab` schon immer gesagt, so geht`s nicht. Aber man hat ja nicht auf mich gehört." Der Vorwurf, wir hätten gar nicht ernsthaft geplant, ein Luftschiff zu bauen, geht jedoch entschieden zu weit. Er ist auch ziemlich irrsinnig - schließlich haben wir die Halle gebaut, das Modell Joey, den CL 75 und auch detaillierte Konstruktionspläne für das Luftschiff CL 160 entworfen.

      Aber Zweifel an der technischen Machbarkeit des CL 160 gibt es schon länger...

      Von Gablenz: Die gab es immer. Deshalb hat der Insolvenzverwalter im Sommer ein Technical Hearing einberufen, zu dem auch kritische Experten eingeladen waren. Eindeutiges Ergebnis: Der Cargolifter ist technisch machbar. Es wurde allerdings empfohlen, bei der Entwicklung zwischen dem Level heutiger Luftschiffe und dem CL 160 eine Zwischenstufe einzubauen, um zuvor bei einer mittleren Größenordnung Erfahrungen zu sammeln.

      Wie weit war die Entwicklung bis zum Zeitpunkt der Insolvenz konkret gediehen?

      Von Gablenz: Wir waren mit der Detailplanung in allen Bereichen soweit, dass das Projekt komplett vergeben werden konnte. Die Schwäche, die wir noch hatten, betrifft die Integration der Systeme. Als neues Unternehmen hatten wir mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Unsere Mannschaft stammte aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Philosophien. Da wurden zum Beispiel erbitterte Diskussionen darüber geführt, wie das Leitwerk am besten gestaltet werden sollte.

      Haben Sie zu sehr auf die Börse gesetzt, statt sich um öffentliches Geld zu bemühen?

      Von Gablenz: Wir haben bei der Bundesregierung einen Antrag auf Aufnahme ins Luftfahrtprogramm gestellt. Es gab sogar eine Vorlage im Bundestag, aber die ist nicht durchgekommen. Die Leichter-als-Luft-Technologie ist für die deutsche Luft- und Raumfahrt einfach nicht existent. Eine neue Technologie hat es offenbar sehr schwer, in den Kreis des Establishments aufgenommen zu werden.

      Sie haben sich aber auch erst spät an den Staat mit der Bitte um Hilfe gewandt.

      Von Gablenz: Das ist absolut falsch. Wir haben bereits 1998 eine Bund-Landesbürgschaft über 52 Millionen Euro beantragt. Die wurde auch genehmigt, konnte dann aber wegen der verlangten strikten Eigenhaftung der Banken nicht gezogen werden. Wir haben der Landesregierung in Potsdam dann eine Konstruktion vorgeschlagen, um das zu beheben. Die wurde abgelehnt, obwohl man kurz darauf bei der Chip-Fabrik genau so verfahren ist.

      Brandenburg hat Cargolifter also hängen lassen?

      Von Gablenz: In der Anfangsphase hat Brandenburg eine Menge getan. Natürlich befindet sich das Land haushaltsmäßig in einer kritischen Situation. Trotzdem stellt sich schon die Frage, ob sich der ehemalige Wirtschaftsminister Fürniß im gleichen Maße für Cargolifter begeistert hat, wie er das für andere Projekte getan hat.

      Sehen Sie für den Standort Brand noch eine Perspektive?

      Von Gablenz: Wenn das eine oder andere bei Cargolifter nicht geklappt hat, heißt das ja nicht, dass alles schlecht war. Kein anderer Standort der Welt und kein anderes Unternehmen ist in der Leichter-als-Luft-Technologie so weit gekommen wie wir. Der Standort ist nach wie vor prädestiniert - mit Halle, Produktionseinrichtungen, der Genehmigung zum Betrieb eines Flughafens, Know-How und den früheren Beschäftigten. Davon sind ja viele noch hier.

      Aber es fehlt ein klares Konzept - und es fehlt Geld.

      Von Gablenz: Es gibt Pläne für einen weitgefächerten Forschungs- und Technologiepark im vorderen Teil. Dort könnte in Kooperation mit anderen Luftschiffunternehmen etwa der britischen ATG, die gesamte Entwicklung stattfinden. Cargolifter wäre dann primär für die Produktion zuständig - inklusive des Ballons CL 75. Die Technologie hat immer noch Zukunft. Und wenn dann in fünf oder zehn Jahren der Zeitgeist reif ist, kann man auch wieder ein Großprojekt angehen.

      Haben Sie gegenüber Ihren Aktionären nicht so etwas wie ein schlechtes Gewissen?

      Von Gablenz: Der typische Cargolifter-Aktionär besitzt zwischen 100 und 200 Aktien. Damit können Sie nicht reich, aber auch nicht arm werden. Im Übrigen kann ich das selbst ganz gut nachvollziehen: Das Geld, das ich hineingesteckt habe, ist auch nur noch einen Bruchteil wert. Was die Aktionäre aber mehr als der Wertverlust trifft, ist die drohende Zerschlagung - bis hin zu Gerüchten, dass in der Halle ein Freizeitpark mit Achterbahn entstehen soll. Wir wünschen uns alle, dass statt einer totalen Enteignung der 72 000 Aktionäre die Chancen des Standorts und der Technologie genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 07:19:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      "Es war nicht alles schlecht"

      Dieser Satz war in Deutschland seit 1945 öfter zu hören ...

      Und das ist der derselbe Herr, der jahrelang bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit öffentlich damit angegeben hatte, daß man das Projekt ohne finanzielle Mittel der öffentlichen Hand durchziehen wolle und werde? Daß man keine Subventionen brauchen werde, und auch keine annehmen werde? Weil man finanziell unabhängig bleiben wolle, und sich schon gar nicht von einer traditionellen sehr wankelmütigen öffentlichen Hand abhängig machen wolle?

      Das Thema scheint die Ossis ja mächtig zu beschäftigen, so wie die drauf rumreiten. Ist ja auch ein typisches Ost-Projekt. Jede Menge Westgeld für nix und wieder nix verpraßt ...

      Zu dem "erfolgreichen" JOEY brauche ich ja nichts zu sagen. So erfolgreich wie das ganze Projekt ...

      Und schon wieder diese "Aktionärsenteignung". Dieser Herr ist doch selber Wirtschaftsexperte und Unternehmer. Wie kommt er dazu, solche Aussagen zu machen? Aktionär = Unternehmer = unternehmerisches Risiko. Wenn die Firmenleitung die Karre vor die Wand fährt, dann verlieren die Anteilseigner eben ihr Geld. So ist das eben. Dafür dürfen die Aktionäre mittels Aufsichtsrat und Hauptversammlung bei der Führung der Firma mitreden. Von "Enteignung" kann da nicht die Rede sein. Wer dieses Risiko scheut, der muß eben in andere Anflageformen investieren. Oder hat er selber noch Aktien übrig?

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 10:11:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es war aber viel Luft drin :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 10:50:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus dem von Gablenz-Interview:
      Kein anderer Standort der Welt und kein anderes Unternehmen ist in der Leichter-als-Luft-Technologie so weit gekommen wie wir.

      Wie meint der Freiherr das nur? An den Luftschiffbau hat er mit dieser Äusserung sicherlich nicht gedacht. In Friedrichshafen soll es nämlich einen Luftschiffbauer geben, naja nicht so gross und nicht so vornehm, bescheidenere Büros, weniger Dienstwagen etc., dem es tatsächlich gelungen sein soll, einen Zeppelin fertig zu stellen und zu betreiben. Und das vor dem sogenannten "Produktionsbeginn" des CL 160 am 27.9.2001.

      In punkto Geldverbrennen hat er zweifellos recht. Da ist er Weltspitze.

      Carl von Gablenz sagte einmal, wie man ihn nennen solle, wenn`s nichts wird. Recht hatte er.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 11:31:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Von Gablenz: Der typische Cargolifter-Aktionär besitzt zwischen 100 und 200 Aktien. Damit können Sie nicht reich, aber auch nicht arm werden. Im Übrigen kann ich das selbst ganz gut nachvollziehen: Das Geld, das ich hineingesteckt habe, ist auch nur noch einen Bruchteil wert. Was die Aktionäre aber mehr als der Wertverlust trifft, ist die drohende Zerschlagung - bis hin zu Gerüchten, dass in der Halle ein Freizeitpark mit Achterbahn entstehen soll. Wir wünschen uns alle, dass statt einer totalen Enteignung der 72 000 Aktionäre die Chancen des Standorts und der Technologie genutzt werden.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Damit gibt der Jurist, Landwirt und Logistikexperte wohl zu, sich Gedanken über die Leidensgrenze seiner Kleinaktionäre gemacht zu haben.
      Wenn der durchschnittliche Kleinaktionär nur 100 bis 200 Aktien hat, macht es ihm nichts aus, wenn das Unternehmen das Geld verschwendet, auch für Repräsentationsveranstaltungen, wie zuletzt auf der ILA. Die als unzureichend bezeichneten Geldeingänge aus der Wandelschuldverschreibung haben jedenfalls noch gereicht, um sich dort zu zu gebärden, wie ein Weltunternehmen. Was spielt schon für eine Rolle, dass der Insolvenzantrag wenige Tage später zwingend war, was während der ILA bekannt sein mußte.
      r

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 17:25:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mich wundert, dass überhaupt noch jemand den CvG ernst nimmt und von ihm mehr erwartet als rechthaberisch daherplapperndes Geschwätz, nachdem er seine persönliche Unfähigkeit in pharaonenhafter Weise der brandenburgischen Nachwelt eindrucksvoll in den Sand gesetzt hat.

      Mich wundert ferner, dass jemand, dem doch nach eigener Einschätzung so viel Unverständnis entgegenschlägt, sich in seiner Replik, auch er habe von seinem in das Projekt gesteckte Geld `nur noch einen Bruchteil` davon übrig, dies noch nicht einmal grössenordnungsmässig skizzieren mag. Vielleicht weil er eine Gegenrechnung seiner daraus resultierenden Einnahmen fürchtet :eek: ?
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 19:52:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Kein anderer Standort der Welt und kein anderes Unternehmen ist in der Leichter-als-Luft-Technologie so weit gekommen wie wir." :laugh:

      worthülsenreiche und zwerchfellerschütternde umschreibung für einen absoluten rohrkrepierer.
      von gablenz hat wohl vergessen, dass seine megagurke niemals auch nur einen zentimeter abgehoben hat.

      der mann hat rhetorisch allerdings das zeug zum kanzler. :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 21:32:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      tolle logik von cvg. denn abb, siemens, ge, boeing, etc. hätte es auch nicht arm oder reich gemacht mal 100 oder 200 mio euro springen zu lassen. nur waren die clever genug die aussichtslosigkeit des unterfangens zu erkennen - im gegensatz zu einigen tausend kleinaktionären. denn hätten die geahnt was auf sie zukommt hätten die keinen cent ihres vermögens investiert (ausser unser wolferl, ugur und murski vielleicht). :eek:

      cvg ist und bleibt ein dummschwätzer erster güte und steht in einer reihe mit haffa, schnabel und den anderen abzockern. nur eingebuchtet hat man ihn leider noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 10:08:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      betr : Interview mit CvG

      unglaublich ein solche aussage:,,....der durchschnittliche aktionär habe 100-200 aktien....und damit wird man weder reich noch arm.....????."

      schade das er so eine aussage nicht beim zeichnen der aktien schriftlich dargelegt hat....
      ..ich kann eine solche aussage nur so verstehen, dass cvg egal ist ob einer sein geld verloren hat oder nicht...

      gruß coco

      ps...72000 aktionäre bedanken sich für ihr vertrauen..diese sind ja weder arm noch reich geworden...und wie steht es mit ihren finanzen sehr geschätzte ex-vorstandmitglieder....denke alles im grünen bereich
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 21:05:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es war nicht alles schlecht!

      Heute im ORB war alles schlecht!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 23:44:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      wer nicht zwischen den zeilen lesen kann, der ist selbst schuld. seid ihr denn alle saublöd, muss man euch alles vorgekaut servieren. mit dieser sendung wollte cl vorankündigen, dass investoren an der angel sind, die bald bekannt gemacht werden. klar, dass viele das vertrauen an cl verloren haben, und jetzt nur negatives aus der disk. herausinterpretieren. wir werden ja sehen. es sollen auch investoren aus übersee dabei sein (evtl. Boing ?).
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 06:45:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Siebtesinn,

      die Russen haben Berlin eingekesselt, und die Amis stehen in (oder besser fahren durch) Thüringen? Klar, alles nur eine riesige Finte des größten Feldherrn aller Zeiten. Wartet nur, bis der Gegenangriff mit den Geheimwaffen kommt ...

      Alles schonmal dagewesen, nur in anderem Kontext ...

      Und auch damals war nicht alles schlecht, wenn man den Spinnern und den Bonzen glauben will (mir wird gleich schlecht!)

      Wenn DerGroßInvestor an der Angel wäre, dann bräuchten die nicht so einen Eiertanz machen. Dann könnten die eine AdHoc rausgeben: "Großinvestor bringt zig Mio. € nach Brand". Wenn gemeldet wird wie in der Vergangenheit, dann reicht auch schon die Tatsache, daß er am Wurm am Haken riecht, um den Fang zu melden. Oder daß im Teich, in dem man angelt ein großer Hecht schwimmt. Schlußfolgerung: Kein Großinvestor, keine Millionen. *LOL*

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 06:49:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      P.S.:

      Es heißt Boeing. BoEing! Kapiert? Mit "E"! BoEing!!!

      Und echtes Interesse haben die wohl auch nicht. Die suchen nur nach Möglichkeiten, im Rahmen der Bekämpfung der terroristischen Internationalen Uncle Sam noch mehr abzukassieren.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 10:03:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Worüber regt Ihr Obermiesmacher Euch eigentlich auf? Euch kann es doch egal sein! Ihr habt es doch schon immer gewußt, also habt ihr doch in CL auch kein Geld investiert, ODER ??
      Besonders die Geldmatratze ist an Dummheit nicht zu überbieten. Mein Rat : Halte Dich einfach raus aus der CL Diskussion, wer will Deinen Senf noch hören? Mach es wie BGT - Löse Dich in Luft auf! Es sei denn, Du schreibst mal was Neues und nicht immer nur die alte Leier! Mit Leuten wie Dir geht Deutschland wirklich vor die Hunde: motzen, miesmachen, runterziehen! Ich nehme auch an, daß Du einer von denen bist, die bei jeder Gelegenheit erzählen wie schlecht es uns in Deutschland geht, daß das Wetter immer schlecht ist, das die Wirtschaft noch schlechter ist, die Politiker uns sowieso nur schröpfen wollen und der Euro alles teurer gemacht hat!!
      Diese Scheiße höre ich mit 100 Kunden am Tag mindestens 40 mal. Ich habe die Schnauze voll von der ewigen Miesmacherei!
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 10:56:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      genau die beschriebenen eigenschaften findest du in reinform bei den zibbos!

      >>motzen, miesmachen, runterziehen! <<

      lies mal auf www.zukunft-in-brand.de nach!

      insolvenzverwalter, politiker, banken, journalisten ! alle werden miesgemacht. und gemotzt wurde gestern auf ORB!
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 10:56:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      ORB-Sendung:
      Die Sendung lief ab, wie erwartet. Zuerst glaubte ich noch Hörmann gesehen zu haben, konnte dann aber nicht feststellen, dass er zu Wort kam. Hätte die ZiB-GmbH einen Investor an der Hand, wovon schon so oft die Rede war, natürlich immer in absoluter Geheimnistuerei, wäre Hörmann auch zu Wort gekommen. Der Schluß ist also zulässig, dass bisher immer, soweit von Investoren die Rede war, phantasiert, gelogen oder mächtig übertrieben wurde.
      CvG hatte wieder einmal Gelegenheit zu erklären, dass die Geschichte mit Heavy-Lift ein ganz normaler Vorgang war, vielleicht von den Aktionären auf der HV nicht richtig begriffen. Denn die hätten ja massenhaft die Wandelschuldverschreibung zeichnen sollen, was sie nicht taten, diese "Dummköpfe".
      Kröplin, ganz symphatisch wirkend, drückte sich sehr sybillinisch aus. Investoren werden wohl nur nach Brand gehen, wenn Staatsknete dazu kommt, eher unwahrscheinlich in dieser Zeit der leeren Staatskassen.
      Keiner derer, die von Investoren sprachen, wollte über das Thema der Einbeziehung der Aktionäre etwas sagen. Das war zu erwarten. Jeder Investor wäre blöd an irgendeine Beteiligung zu denken, die vorsieht den Aktionären ihren Status zu erhalten.
      Soweit Aktionäre sprachen, bogen sich gleichzeitig alle Balken. Jeder will nur der Technologie zum Durchbruch verhelfen, das eigene Investment ist bedeutungslos. Ich konnte nicht feststellen, dass bei Verbreitung dieser gequirrlten Sch..... irgendeiner rot wurde oder stotterte. Das macht halt die Routine beim Lügen. Ich frage mich, wenn schon vom Lügen die Rede ist, ob der Meister MarcMr auch dabei war.
      r
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 17:37:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Procentaurus, #41

      Aus Ihrer Feder ist das ein Kompliment.

      Hoffentlich sitzen sie an keiner Stelle, an der Sie über das Geld anderer Leute entscheiden.

      Worüber regen Sie sich auf? Wenn Aktionäre ihr Geld verlieren, dann ist das eben so. Bitte nicht hinterher nach Vater Staat und Unterstützung oder Entschädigung vom Staat schreien. Und das machen CL, ZIB & Co. so laut, daß es schon in den Ohren weh tut. Wenn Sie Aktionäre Beschwerden wegen des Zustands der AG haben, dann wenden Sie sich bitte an den Vorstand dieser AG. Der ist dafür zuständig. NICHT der Steuerzahler (der bereits sehr großzügig war in diesem Projekt).

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 20:37:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17,

      Guten Abend Herr MatratzenKehinde,

      `schreit so laut, daß es schon in den Ohren weh tut`,

      lebt der stinkende, totgesagte Fisch unter Ihrer Matratze vielleicht doch noch?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 07:09:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Lieber Herr IDACL,

      Sie erinnern mich an meine Schulzeit. Immer wenn den "Bullies" (das sind die Typen, die körperlich über-, aber geistig unterlegen sind) die Argumente ausgingen, dann haben diese armen Würstchen genau wie Sie Beleidigungen konstruiert, oder was die dafür hielten, oder sie wurden gleich handgreiflich. Von daher bin ich ausgesprochen froh, daß zwischen uns viele, viele Kilometer Telefonleitung liegen.

      Sie sind offensichtlich nicht diskussionsfähig. Keine Argumente, nur schlecht gemachte Beleidigungen. Ach, wie das von mir abprallt ...

      Mich wundert nur, daß jemand mit dem intellektuellen und sozialen Entwicklungsstand eines 7-Jährigen so kohärent eine Tastatur bedienen kann. Und dank "Mensch in Not" scheinen inzwischen auch die Anlagen für betreutes Wohnen über Internetanschluß zu verfügen. Also, schalten Sie den Rechner ab, bevor Ihr Zivi Sie erwischt.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 01:20:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      :laugh:
      mfg.wangert:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 01:24:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      :)

      Super!

      Ich wollte Dich gerade bitten, meinen bei 19 abgestorbenen Thread auf die 20 zu hieven. Wg. des Buchsymbols.

      Kannst Du Gedanken lesen?

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 01:29:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      gern geschehn:D
      mfg.wangert;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 20:47:21
      Beitrag Nr. 23 ()


      Schlimm wie nie

      Noch nie seit Bestehen des Kreises Dahme-Spreewald war es so schwer, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Noch ist die Lage stabil. Es gibt keine gähnenden Millionenlöcher wie in anderen Kreisen. Aber das Millionen-Polster aus dem Teltowvermögen ist nahezu aufgebraucht. In den nächsten Jahren wird der Kreis immer weniger investieren - an den fehlenden öffentlichen Aufträgen wird besonders die regionale Bauwirtschaft zu knabbern haben. Die Rücklage schmilzt dahin, eine Neuverschuldung ist absehbar - erstmals wieder seit vielen Jahren. Bei der freiwilligen Unterstützung von Vereinen und Projekten wird es Einschnitte geben. Ganz sicher wird auch die Frage auf der Tagesordnung stehen, ob der Kreis sein Millionen-Engagement am platten Cargolifter-Standort in Brand aufrecht erhalten soll. Egal an welcher Ecke gezogen wird - die Decke bleibt einfach zu kurz. Es gibt viele Ursachen dafür, doch eines ist klar: wirtschaftlicher, effizienter ist der Kreis nach der Fusion der drei Altkreise Lübben, Luckau und Königs Wusterhausen offenbar nicht geworden. So gesehen ist die Entwicklung alles andere als beispielhaft für die anstehenden Zusammenschlüsse bei der Gemeindereform.

      -------------------------------------------------------------------

      So ist das Leben! Die Märkische verkündet am Wochenende die nahende Rettung von Cargolifter und gleich danach kommt ein bissiger Kommentar über den platten Cargolifter-Standort in Brand.

      teuflische Grüße
      LC
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 19:16:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi, there!

      Ich packe aus:

      Bei der nächsten mißverständlichen Meldung wird es um das Thema "Staatsknete" gehen. Ihr dürft wieder raten:

      a) Land Brandenburg prüft Subventionen für den Erhalt des Standorts

      b) Minister Stolpe mit Kabinettsvorlage für "Leichter als Luft"

      c) Bundeskanzleramt prüft Cargolifter-Subventionen

      d) Universal-Express in Verhandlungen mit der Politik

      e) Wolfgang Pest erhält den Krawatten-Preis in Cannes

      --------------------------------------

      Alterego20 ist wegen des erfolglosen Versuchs meiner Vierteilung und vor allem wegen fehlenden Humors von der Raterunde ausgeschlossen. Sollte er sich trotzdem beteiligen, werde ich seine Sperrung beantragen. LOL

      hint: e) ist falsch!

      Frohes Fest
      LC
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 22:34:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Lew

      Nur gut, dass wir Dich schon kennen, Du Schlingel. Willst uns wohl ins Bockshorn jagen. e) ist nicht falsch, sondern die mit Abstand wahrscheinlichste Lösung. Für sein Gesicht oder seine Postings wird Pest nie einen Preis erhalten, aber die einfarbig graue Krawatte, die hat Klasse.

      Und, Bringer des Lichts, hast Du es schön warm da unten oder juckt heute wieder der Pferdefuß? Gar Stress mit den Erzengeln?

      Feurige Grüsse, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 18:46:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Kehinde,

      hast Du natürlich alles durchschaut. Ich wollte Euch ablenken und verwirren. Aber daß mir bitte niemand auf die Idee kommt, die Krawatte nebst Gesicht hier zu verlinken! Das gibt neuen Ärger.

      >...aber die einfarbig graue Krawatte, die hat Klasse.

      Ich hab gehört, er sei inzwischen auf eine zweifarbige graue Krawatte umgestiegen. Kann das jemand bestätigen oder ists wieder eine Falschmeldung?

      Und, Kehinde, ich bringe die Dunkelheit und nicht das Licht. Wo ich bin, wird immer ordentlich eingeheizt. Bis die Lichter ausgehen. Noch ein Rätsel zum Hochtechnologiestandort Briesen/Brand. Wenn dort der Strom nicht mehr fließt, muß jemand das Licht ausmachen. Wer wird es sein?

      1) Der Letzte
      2) Prof. Mönning in Begeleitung des Wachschutzes
      3) Carl von Gablenz in Begleitung des Bundespräsidenten
      4) Irgendwer in Begleitung des Haftrichters und der Kripo
      5) Mirko Hörmann in Begleitung seiner Anhänger
      6) Andreas Eichner in Begleitung des ersteigerten CL-Anhängers

      hint: der Bundespräsident hat abgesagt...

      Schönen 4. Advent
      LC
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 19:57:42
      Beitrag Nr. 27 ()


      Diesseits der Depression

      Claus-Dieter Steyer über die unterschiedliche Weihnachtsstimmung in Brandenburg

      ANGEMARKT

      Die bevorstehenden Tage der Besinnung könnten in Brandenburg eine kollektive Depression auslösen. Überall dominieren betrübliche Nachrichten. Wirtschaftlich reicht die Pleitenbilanz vom Cargolifter über den Lausitzring bis zum Chemiestandort Premnitz. Dazu kommen geplatzte Hoffnungen auf Investoren in Wittenberge, in Schwedt und in Grünheide. Das kaum noch verständliche Gerangel um die Chipfabrik in Frankfurt gehört ebenso dazu wie das Desaster um die Wiederbelebung der einstigen Militärstadt Wünsdorf. „Dramatische Abwanderung“, „Vergreisung der Dörfer“, „Leerstand zehntausender Wohnungen“ und „Krise in der Hotelbranche“ lauten weitere Stichworte für das Befinden in Brandenburg.

      Von Weihnachtsstimmung dürfte bei dieser schonungslosen Aufzählungen eigentlich keine Rede sein. Doch wer in diesen Tagen im Land unterwegs war, stieß keineswegs nur auf Menschen mit hängenden Köpfen oder verstörten Blicken. Die Zahl der Weihnachtsmärkte erreichte Rekordwerte. Menschen strömten an die Stände und leisteten sich durchaus nicht nur Schnäppchen. Außerdem leuchten Häuser in allen Regionen in einem nie gekannten Lichterglanz. In den Einkaufszentren herrschte nicht weniger Betrieb als in den Jahren zuvor.

      Ein Widerspruch? Keineswegs. Denn Brandenburg produziert eben nicht nur Negativschlagzeilen. Positive Ergebnisse überwiegen sogar. Wahre Erfolgsgeschichten schreiben die Triebwerksbauer von Rolls Royce in Dahlewitz, die BASF AG in Schwarzheide, die Stahlwerke in Eisenhüttenstadt und Brandenburg, das junge Team der Flugzeugbauer in Schönhagen und mit Abstrichen sicher auch Daimler-Chrysler in Ludwigsfelde und das Reifenwerk in Fürstenwalde. Fortschritte bei Öko-Bauern, eine ausgewogene Naturschutzpolitik, die Restaurierung vieler Innenstädte, die Wiederbelebung baufälliger Herrenhäuser oder die gute Nachbarschaft an der deutsch-polnischen Grenze gehören zur Aufzählung, die das Bild vom Land erst komplett machen.

      Dennoch bestimmen natürlich zu Recht die Sorgenfälle gerade in der Weihnachtszeit die Aufmerksamkeit. Denn mit jedem Konkurs steigt die Zahl der Arbeitslosen, mit jeder unerfüllten Hoffnung auf neue Jobs vergrößert sich die Perspektivlosigkeit. Wie stark diese Sorgen viele Familien belasten, zeigt ein Blick ins Weihnachtspostamt im idyllischen Himmelpfort im Brandenburger Norden. Auf den Wunschzetteln der Kinder finden sich inzwischen nicht nur Spielzeug, Computer, CDs oder Harry-Potter-Utensilien. „Arbeit für Mutti“ und „Arbeit für Vati“, ist da häufig zu lesen. Im großen Postberg stellen sie zwar die Minderheit. Aber niemand sollte diese Hilferufe missachten, die genauso wie die positiven Nachrichten zum Alltag in Brandenburg gehören.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Cargolifter - Es war nicht alles schlecht