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    Der Raubzug des Steuerstaates - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.03 21:04:39 von
    neuester Beitrag 25.02.03 00:06:55 von
    Beiträge: 7
    ID: 700.718
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      schrieb am 24.02.03 21:04:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Von Jonas Hetzer und Dietmar Palan

      Neue Abgaben, schärfere Kontrollen, härtere Strafen - der Feldzug der staatlichen Geldeintreiber eskaliert. manager magazin zeigt, wie Finanzbeamte, behördliche Hilfspolizisten und Steuerfahnder den Bürgern nachstellen.

      Es ist ungefähr zwölf Jahre her, dass Manfred Martens* den Schritt vollzog, über den viele Steuerzahler jetzt verschärft nachdenken: Der Unternehmer verkaufte seine Firma, transferierte das Vermögen auf eine Züricher Bank und zog in die Schweiz. Mit der deutschen Finanzbürokratie, so viel stand für ihn fest, würde er künftig nichts mehr zu tun haben.

      Da hatte Martens geirrt. Nach seinem Wegzug verfing sich der Pensionär heillos im Netz von Finanzbeamten und Fahndern.

      Zunächst entdeckten Steuerpolizisten bei der Durchsuchung von Martens` ehemaliger Bank, dass der Pensionär zu einer Zeit, als er längst weggezogen war, Anleihen im Wert von 7500 Euro gekauft hatte. Anschließend machten die Beamten ein Haus in den bayerischen Alpen ausfindig, das Martens weiterhin gehörte. Das Chalet hatte der Ex-Unternehmer zwar den Kindern überlassen, bei Besuchen in Deutschland aber selbst bewohnt. Ein schwerer Fehler, denn für die Beamten war er mit der Nutzung der Immobilie hier zu Lande weiter steuerpflichtig.

      Nach diesen Zufallsfunden lief die Steuermaschine zu Hochform auf.

      Anhand des Wertpapiergeschäfts rechnete das Finanzamt das Vermögen des heute 70-Jährigen hoch. Einfach so. Eine halbe Million Euro soll Martens im Depot haben, befand der Fiskus. Die Zinsen auf diese Summe muss er nun nachversteuern - und zwar für zehn Jahre. Macht inklusive Zinsen und Strafzinsen rund eine halbe Million, den Wert des angeblichen Vermögens. Martens wird wohl nie zahlen - in der Schweiz ist er vor den Nachstellungen des deutschen Fiskus sicher.

      Bürger auf der Flucht - vor einem Staat, dessen Steuer-Häscher keinen Winkel des Privatlebens aussparen; vor einem Fiskus, der ungebremst dabei ist, das Land mit einem nahezu lückenlosen Kontrollsystem zu überziehen; vor einer Obrigkeit, die jede Hemmung verloren hat, die Steuerzahler auszuplündern.

      Wer privat fürs Alter vorsorgen muss, hatte bisher schon Probleme, sein Gespartes vor Geldentwertung und dem konfiskatorischen Zugriff des Finanzamts zu schützen. Nun aber, mit ihren Plänen, die Gewinne aus dem Verkauf von Mietimmobilien und Wertpapieren abzuschöpfen, dreht die Regierung erst richtig auf.

      -------------------------

      Tja. Und wenn wir künftig von Zinsen und Mieteinnahmen auch noch Sozialversicherungen bezahlen dürfen, muß in diese Richtung doch auch wieder kontrolliert, überwacht und enteignet werden.

      Im Gegensatz zu obiger Praxis hat man den Einsatz von Detektiven zur Überführung von Betrug bei der Sozialhilfe abgelehnt.

      Fazit: Der Sozialstaat hat seine Feindbilder, und er hat seine Lieblinge.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 21:11:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Steuerbeamte...wie lange wird es sie eigentlich

      noch geben...??? :rolleyes:


      h.e.l.l.o.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 21:23:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1,

      ist Goldmann Sachs und Co. und Sommer, Esser und andere jetzt schon offiziell "Staat"?
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 22:38:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das kann so nicht stimmen. Entscheidend ist, wo man steuerpflichtig ist, wo der Hauptwohnsitz ist, man kann sehr wohl zu Besuch kommen. Anders sieht es aus, wenn die 183-Tage Grenze nicht eingehalten wird und man nur zum Schein im Ausland wohnt -wie Boris Becker.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 22:49:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wer weiß denn heute was man überhaupt noch tun darf

      und was nicht...Steuerexperten sind sich untereinander

      nicht einig! Befragt mal drei und ihr habt verschiedene

      Aussagen. :D

      h.e.l.l.o.

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      schrieb am 24.02.03 23:49:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      @h.e.l.l.o.

      wer würde das bestreiten...?

      Ist aber gar kein Problem: dafür gibt es ja dann Heerscharen von Rechtsanwälten, Richtern, die sich mit den unterschiedlichsten Ansichten, Ausnahmeregelungen usw. beschäftigen dürfen.

      Wundert mich schon lange, wie das der Steuerzahler noch finanzieren kann.

      Schöne Grüße, O.D.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 00:06:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Steuerzahler sind pleite...Insolvenzen, Insolvenzen...

      Dafür kommt dann auch bald was neues: Beamtensparen...;)

      Rank und schlank soll er werden der neue Staat und auch

      wieder viiieeeel mehr Eigenverantwortung!

      Die Steuern müssen nur noch kräftig in den Keller...,

      tja und dann können wir wieder ein bisschen

      durchatmen...:D

      h.e.l.l.o.


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