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    So sehr hab ich schon lange nicht mehr gelacht .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.03 17:14:19 von
    neuester Beitrag 28.03.03 00:56:03 von
    Beiträge: 23
    ID: 713.505
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      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:14:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... wie nach folgendem Artikel - und das obwohl ich aus gesundheitlichen Gründen jeden Tag recht viel lache:

      http://www.taz.de/pt/2003/03/26/a0211.nf/text

      Die guten Marines bräuchten noch etwas Nachhilfe in der Sonderschule, hab ich den Eindruck.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:17:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist die Wahrheit! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:18:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:22:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh: die sind voll am durchdrehen daunten.weiter so!
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:25:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1

      Stell den Artikel doch bitte hier rein. Bin hier bei der Arbeit, und kann den link nicht öffnen, bzw. die Ziel-Seite ist gesperrt.
      Danke !!! :)

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      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:26:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Glaubt hier denn tatsächlich noch jemand ernsthaft, dass die Ami´s irgend eine Chance haben zu gewinnen?


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:27:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sicherheitsrisiko Bush
      Nach der Kriegsrede des amerikanischen Präsidenten sind die US-Soldaten verwirrt
      "Kämpfen Sie nicht für ein untergehendes Regime, das nicht vom Volk gewählt ist, das Menschen aber foltert und hinrichtet." Diesen Ratschlag aus der Ansprache George W. Bushs in der vergangenen Woche haben offenbar etliche US-Soldaten nicht so verstanden, wie der wortgewandte Texaner es beabsichtigt hatte.

      Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders al-Dschasira sind bereits zu Kriegsbeginn einige US- Soldaten desertiert. Ein Armeesprecher bestätigte am Montag, dass "eine dreistellige Anzahl Armeeangehöriger seit Kriegsbeginn unauffindbar ist". Über mögliche Gründe der Abwesenheit wollte der Sprecher keine Angaben machen. Den Deserteuren droht bei einer Verurteilung in den USA die Todesstrafe.

      Augenzeugen erklärten, dass viele US-Soldaten bereits während des ersten Giftgasalarms in Kuwait untergetaucht sind. Ein kuwaitischer Augenzeuge präsentierte als Beweis eine Gasmaske, die ein flüchtender US-Soldat ihm geschenkt haben soll. Auch so genannte embedded correspondents, die direkten Kontakt zu britischen und amerikanischen Truppen haben, berichteten, dass nach der Rede Bushs enorme Verwirrung unter US-Soldaten ausgebrochen sei.

      Ein Reporter der britischen Boulevardzeitung Sun, der auf einem Flugzeugträger stationiert ist, übermittelte seiner Redaktion folgenden Text, der der taz ungekürzt vorliegt: "Als Bush im Fernsehen sagte, ,befolgen Sie keinen Befehl zum Einsatz von Massenvernichtungsmitteln, auch nicht gegen das irakische Volk`, haben manche Soldaten das nicht verstanden und gefragt: ,Wieso nicht? Das ist doch unser Job!` Noch irritierter waren sie, als der US-Präsident mahnte: ,Es ist keine Entschuldigung zu sagen, ich habe nur Befehle befolgt.` Da tobten einige Kämpfer und schrien: ,Aber wir müssen doch seine verdammten Befehle befolgen, er ist unser scheißverdammter Präsident.` " Dem Sun-Reporter zufolge seien über 30 Prozent der von ihm beobachteten Soldaten auch nach Unterweisung durch Vorgesetzte und Armeepsychologen unfähig gewesen, den von ihnen wahrgenommenen Widerspruch aufzulösen. Harmlosere Fälle seien kurzzeitig beurlaubt worden, andere wurden vorübergehend arrestiert. Den kompletten Bericht ihres Korrespondenten beabsichtigt die Sun "aus strategischen Gründen" erst nach Kriegsende zu veröffentlichen.

      Einem britischen Militärarzt zufolge sind derartige "emotionale Verschiebungen" bei US-Soldaten die Folge massiven Drogenkonsums. Über 50 Prozent von ihnen verlangten entweder nach motivationssteigernden oder nach beruhigenden Drogen. Unmittelbar vor Kriegsbeginn seien ihnen dann zusätzlich aggressionssteigernde Substanzen verabreicht worden. "Viele US-Soldaten werden zum Sicherheitsrisiko. Sie beschießen eigene und verbündete Flugzeuge oder werfen Handgranaten auf die Kameraden. Das ist nichts Neues", erklärte der Militärarzt.

      Auch der Absturz eines amerikanischen Transporthubschraubers über der kuwaitischen Wüste soll auf Polytoxikation zurückzuführen sein. Dabei wurden am vergangenen Donnerstag acht britische und vier amerikanische Soldaten getötet. Ein überlebender Funkoffizier erklärte, dass die britischen Soldaten von den Amerikanern "provoziert" worden seien: "Einer der Yanks sagte plötzlich: Englische Frauen, das sind doch alles Schlampen. Die waschen sich nicht, und was die kochen, schmeckt so wie die aussehen; ziemlich scheiße." Daraufhin sei es an Bord zu einem Handgemenge gekommen, in dessen Folge der Pilot die Kontrolle über den Hubschrauber verlor. Innerhalb der Allianz, so ein britischer General, sei das Klima inzwischen "leicht vergiftet"." ANDRÉ PAR
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:27:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      unglaublich :laugh: :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:28:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sicherheitsrisiko Bush
      Nach der Kriegsrede des amerikanischen Präsidenten sind die US-Soldaten verwirrt
      "Kämpfen Sie nicht für ein untergehendes Regime, das nicht vom Volk gewählt ist, das Menschen aber foltert und hinrichtet." Diesen Ratschlag aus der Ansprache George W. Bushs in der vergangenen Woche haben offenbar etliche US-Soldaten nicht so verstanden, wie der wortgewandte Texaner es beabsichtigt hatte.

      Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders al-Dschasira sind bereits zu Kriegsbeginn einige US- Soldaten desertiert. Ein Armeesprecher bestätigte am Montag, dass "eine dreistellige Anzahl Armeeangehöriger seit Kriegsbeginn unauffindbar ist". Über mögliche Gründe der Abwesenheit wollte der Sprecher keine Angaben machen. Den Deserteuren droht bei einer Verurteilung in den USA die Todesstrafe.

      Augenzeugen erklärten, dass viele US-Soldaten bereits während des ersten Giftgasalarms in Kuwait untergetaucht sind. Ein kuwaitischer Augenzeuge präsentierte als Beweis eine Gasmaske, die ein flüchtender US-Soldat ihm geschenkt haben soll. Auch so genannte embedded correspondents, die direkten Kontakt zu britischen und amerikanischen Truppen haben, berichteten, dass nach der Rede Bushs enorme Verwirrung unter US-Soldaten ausgebrochen sei.

      Ein Reporter der britischen Boulevardzeitung Sun, der auf einem Flugzeugträger stationiert ist, übermittelte seiner Redaktion folgenden Text, der der taz ungekürzt vorliegt: "Als Bush im Fernsehen sagte, ,befolgen Sie keinen Befehl zum Einsatz von Massenvernichtungsmitteln, auch nicht gegen das irakische Volk`, haben manche Soldaten das nicht verstanden und gefragt: ,Wieso nicht? Das ist doch unser Job!` Noch irritierter waren sie, als der US-Präsident mahnte: ,Es ist keine Entschuldigung zu sagen, ich habe nur Befehle befolgt.` Da tobten einige Kämpfer und schrien: ,Aber wir müssen doch seine verdammten Befehle befolgen, er ist unser scheißverdammter Präsident.` " Dem Sun-Reporter zufolge seien über 30 Prozent der von ihm beobachteten Soldaten auch nach Unterweisung durch Vorgesetzte und Armeepsychologen unfähig gewesen, den von ihnen wahrgenommenen Widerspruch aufzulösen. Harmlosere Fälle seien kurzzeitig beurlaubt worden, andere wurden vorübergehend arrestiert. Den kompletten Bericht ihres Korrespondenten beabsichtigt die Sun "aus strategischen Gründen" erst nach Kriegsende zu veröffentlichen.

      Einem britischen Militärarzt zufolge sind derartige "emotionale Verschiebungen" bei US-Soldaten die Folge massiven Drogenkonsums. Über 50 Prozent von ihnen verlangten entweder nach motivationssteigernden oder nach beruhigenden Drogen. Unmittelbar vor Kriegsbeginn seien ihnen dann zusätzlich aggressionssteigernde Substanzen verabreicht worden. "Viele US-Soldaten werden zum Sicherheitsrisiko. Sie beschießen eigene und verbündete Flugzeuge oder werfen Handgranaten auf die Kameraden. Das ist nichts Neues", erklärte der Militärarzt.

      Auch der Absturz eines amerikanischen Transporthubschraubers über der kuwaitischen Wüste soll auf Polytoxikation zurückzuführen sein. Dabei wurden am vergangenen Donnerstag acht britische und vier amerikanische Soldaten getötet. Ein überlebender Funkoffizier erklärte, dass die britischen Soldaten von den Amerikanern "provoziert" worden seien: "Einer der Yanks sagte plötzlich: Englische Frauen, das sind doch alles Schlampen. Die waschen sich nicht, und was die kochen, schmeckt so wie die aussehen; ziemlich scheiße." Daraufhin sei es an Bord zu einem Handgemenge gekommen, in dessen Folge der Pilot die Kontrolle über den Hubschrauber verlor. Innerhalb der Allianz, so ein britischer General, sei das Klima inzwischen "leicht vergiftet"." ANDRÉ PARIS

      taz Nr. 7014 vom 26.3.2003, Seite 20, 126 Zeilen (TAZ-Bericht), ANDRÉ PARIS
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:28:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Für alle die "auf Arbeit" sind

      Sicherheitsrisiko Bush
      Nach der Kriegsrede des amerikanischen Präsidenten sind die US-Soldaten verwirrt
      "Kämpfen Sie nicht für ein untergehendes Regime, das nicht vom Volk gewählt ist, das Menschen aber foltert und hinrichtet." Diesen Ratschlag aus der Ansprache George W. Bushs in der vergangenen Woche haben offenbar etliche US-Soldaten nicht so verstanden, wie der wortgewandte Texaner es beabsichtigt hatte.

      Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders al-Dschasira sind bereits zu Kriegsbeginn einige US- Soldaten desertiert. Ein Armeesprecher bestätigte am Montag, dass "eine dreistellige Anzahl Armeeangehöriger seit Kriegsbeginn unauffindbar ist". Über mögliche Gründe der Abwesenheit wollte der Sprecher keine Angaben machen. Den Deserteuren droht bei einer Verurteilung in den USA die Todesstrafe.

      Augenzeugen erklärten, dass viele US-Soldaten bereits während des ersten Giftgasalarms in Kuwait untergetaucht sind. Ein kuwaitischer Augenzeuge präsentierte als Beweis eine Gasmaske, die ein flüchtender US-Soldat ihm geschenkt haben soll. Auch so genannte embedded correspondents, die direkten Kontakt zu britischen und amerikanischen Truppen haben, berichteten, dass nach der Rede Bushs enorme Verwirrung unter US-Soldaten ausgebrochen sei.

      Ein Reporter der britischen Boulevardzeitung Sun, der auf einem Flugzeugträger stationiert ist, übermittelte seiner Redaktion folgenden Text, der der taz ungekürzt vorliegt: "Als Bush im Fernsehen sagte, ,befolgen Sie keinen Befehl zum Einsatz von Massenvernichtungsmitteln, auch nicht gegen das irakische Volk`, haben manche Soldaten das nicht verstanden und gefragt: ,Wieso nicht? Das ist doch unser Job!` Noch irritierter waren sie, als der US-Präsident mahnte: ,Es ist keine Entschuldigung zu sagen, ich habe nur Befehle befolgt.` Da tobten einige Kämpfer und schrien: ,Aber wir müssen doch seine verdammten Befehle befolgen, er ist unser scheißverdammter Präsident.` " Dem Sun-Reporter zufolge seien über 30 Prozent der von ihm beobachteten Soldaten auch nach Unterweisung durch Vorgesetzte und Armeepsychologen unfähig gewesen, den von ihnen wahrgenommenen Widerspruch aufzulösen. Harmlosere Fälle seien kurzzeitig beurlaubt worden, andere wurden vorübergehend arrestiert. Den kompletten Bericht ihres Korrespondenten beabsichtigt die Sun "aus strategischen Gründen" erst nach Kriegsende zu veröffentlichen.

      Einem britischen Militärarzt zufolge sind derartige "emotionale Verschiebungen" bei US-Soldaten die Folge massiven Drogenkonsums. Über 50 Prozent von ihnen verlangten entweder nach motivationssteigernden oder nach beruhigenden Drogen. Unmittelbar vor Kriegsbeginn seien ihnen dann zusätzlich aggressionssteigernde Substanzen verabreicht worden. "Viele US-Soldaten werden zum Sicherheitsrisiko. Sie beschießen eigene und verbündete Flugzeuge oder werfen Handgranaten auf die Kameraden. Das ist nichts Neues", erklärte der Militärarzt.

      Auch der Absturz eines amerikanischen Transporthubschraubers über der kuwaitischen Wüste soll auf Polytoxikation zurückzuführen sein. Dabei wurden am vergangenen Donnerstag acht britische und vier amerikanische Soldaten getötet. Ein überlebender Funkoffizier erklärte, dass die britischen Soldaten von den Amerikanern "provoziert" worden seien: "Einer der Yanks sagte plötzlich: Englische Frauen, das sind doch alles Schlampen. Die waschen sich nicht, und was die kochen, schmeckt so wie die aussehen; ziemlich scheiße." Daraufhin sei es an Bord zu einem Handgemenge gekommen, in dessen Folge der Pilot die Kontrolle über den Hubschrauber verlor. Innerhalb der Allianz, so ein britischer General, sei das Klima inzwischen "leicht vergiftet"." ANDRÉ PARIS
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:29:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      die taz zitiert die englische SUN

      NA SUPER!

      damit qualifiziert es sich nicht mal gegen Hakle 2 lagig ...
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:30:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      #7
      Danke.....habe herzlichst gelacht !!! :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:30:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Klar, ist lustig. Aber das ist die Wahrheit: die Satire-Seite der taz!
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:31:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1,

      fsch lacht also "aus gesundheitlichen Gründen" - hat dir das der Arzt verordnet, auf Rezept?;)

      Ich lache meistens, wenn ich etwas lustig finde;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:37:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Kassengestell,

      nicht zufällig US-Soldat auf einem Flugzeugträger?!

      Ich lache, weil es angeblich gesund sein soll. Natürlich nur, wenn`s auch etwas zu lachen gibt (was bei mir glücklicherweise häufiger der Fall ist).

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:46:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      fsch,

      falsch, ich bin bei der Gebirgsmarine, als Beigefreiter im Generalstab. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:48:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Kassengestell,

      wenigstens ungefährlich.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:00:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      geklaut von der seite :

      http://www.maxeiner-miersch.de/

      Lob der Schlichtheit
      von Dirk Maxeiner

      Es wird dieser Tage viel gesprochen und geschrieben über den amerikanischen Präsidenten. Dabei zeigt sich stets das gleiche Muster: Reagiert Bush besonnen und richtig, so verdankt die Welt dies seinen "guten Beratern". Die werden als kluge Schutzengel imaginiert, unermüdlich im Einsatz, damit der 55-jährige nicht Dummheiten wie ein Kleinkind macht. Kommt aus dem Weißen Haus etwas Unbesonnenes oder Falsches, dann hatten die Schutzengel jeweils frei. Der Dumme ist George W. Bush garantiert immer selbst. Er kann machen was er will, den Ruf als intellektuelles Leichtgewicht wird er nicht mehr los. Freund wie Feind betrachten ihn eher als schlichtes Gemüt mit einer "soliden Unbildung", wie es ein deutscher Professor unlängst in einem Leserbrief beklagte.
      Gerade auch hierzulande nagt tief der Zweifel: Wäre nicht so jemand wie der unerschütterliche New Yorker Bürgermeister Giuliani doch der bessere Präsident? Oder Al Gore? Oder Hillary Clinton? Bushs breiter Gang, die ungelenk schwingenden Arme, seine Versprecher und Satzverdreher, sein bisweilen linkisches Grinsen, seine Herkunft aus Austin Texas. Dies genügt den meisten für eine Charakterisierung als texanische Landpomeranze. Unter einem Cowboyhut, darüber herrscht stillschweigendes Einverständnis, hat nur ein kleiner Geist Platz.

      Die Bush-Witze aus dem Volke sind ja ganz sympathisch. Weniger sympathisch ist eine Tonlage, die auf dem hohen intellektuellen Ross daherkommt. Ein gutes Beispiel dafür lieferte gerade die amerikanische Schriftstellerin Erica Jong: "Er stolpert wie immer über seine eigenen Worte" beklagt sie und zieht unter anderem die "zusammengepressten Kiefer" und das "affenartige Grinsen" des Präsidenten als Beleg für seine Unfähigkeit heran. Der Cowboy ist irgendwie ein Untermensch und darf nach Herzenlust verachtet werden. Ob Frau Jong diese Ferndiagnose auch gegenüber einem afrikanischen oder arabischen Staatsmann wagen würde? Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, Menschen und ihre Fähigkeiten nicht nach ihrer Herkunft, ihrem Äußeren oder ihrer sprachlichen Gewandtheit zu beurteilen. Warum tun dies bei George W. Bush ausgerechnet Menschen, die sich im Kampf für Toleranz und gegen Vorurteile sonst an vorderster Front wähnen?

      Prinzipiell steht aber eine andere Frage im Raum: Wäre die Welt wirklich besser, wenn ihre Führer und Regierungen nur aus intellektuellen Eliten bestünden? Aus messerscharfen Verstandesmenschen, begnadeten Rednern, brillanten Analytikern? Würden diese in kritischen Situationen wie der jetzigen tatsächlich die besseren Entscheidungen treffen?

      Die historische Erfahrung bestätigt eine solche These nicht. In Ausnahmesituationen haben sich immer wieder auch vermeintlich schlichte Gemüter als Glücksfall erwiesen. Erinnern wir uns an den frühen Helmut Kohl, der aufgrund seiner anfangs ebenfalls holprigen Rhetorik und des breiten Gesichts über Jahre als Dummbeutel oder "Birne" dargestellt wurde. Später, nach der geglückten Wiedervereinigung, sollten ihn teilweise die gleichen Kritiker zum größten Staatsmann aller Zeiten ausrufen. Deutschland kann froh sein, dass 1989 keiner der brillanten Kohl-Rivalen an der Macht war. Sie haben sich bis auf die Knochen blamiert.

      Auch Ronald Reagan wurde lange Zeit als intellektuell nicht satisfaktionsfähig betrachtet, schließlich war der Mann nur ein mittelmäßiger Schauspieler. Sein Bild der Sowjetunion als "Reich des Bösen" wurde ihm als Kriegstreiberei schwer übel genommen. Heute steht im Geschichtsbuch, dass der mäßig begabte Hollywood Mime die Sowjetunion ohne einen Schuss abzufeuern friedlich zu Tode gerüstet hat. Niemand weiß, wie Reagan in einem Intelligenztest abgeschnitten hätte. Es ist überliefert, dass er einem komplizierten einstündigen Vortrags seiner Berater über verschiedene gewalttätige fundamentalistische Organisationen nur mühsam folgte und beinahe einnickte. Dann beendete er die Sitzung mit der schlichten Frage: "Terroristen sind sie aber doch alle?".

      Bauernschläue, Witz, praktische Vernunft, ein guter Instinkt, Lebenserfahrung, gute Nerven, die Fähigkeit mit Menschen umzugehen, erlittene Niederlagen und Herzensbildung sind für Staatenlenker in schwierigen Zeiten mindestens so wichtig wie ein brillanter Auftritt oder dreisprachige Eloquenz (ganz abgesehen davon, dass sie einfach Glück brauchen). Es ist doch prima in Deutschland einen Außenminister ohne Abitur aber mit Taxilizenz zu haben. Und macht der seine Sache etwa schlecht?

      George W. Bush war ein lausiger Student, managte unter anderem eine Football-Mannschaft und macht aus seinen überstandenen Alkoholproblemen keinen Hehl. Heute ist er geläutert. Er ist offenbar kein Egomane oder Profilneurotiker und scheint mit Menschen umgehen zu können. Er ist zu Selbstironie fähig (ganz im Gegensatz übrigens zu den meisten, die vom Hochsitz der Selbstgewissheit auf ihn hinabsehen). Der Dichter Jaroslav Hasek hat den so genannten schlichten Gemütern in seinem pazifistischen Klassiker "Die Abenteuer des braven Soldaten Schweijk" ein Denkmal gesetzt. Darin sagt Schweijk einen schlichten Satz. "Wenn`s alle Menschen mit den anderen Menschen gut meinen möchten, tät bald einer den anderen erschlagen." Der Cowboy in Washington kennt den "braven Soldaten Schweijk" garantiert nicht. Aber er weiß, was er meint.



      Erschienen in Die Welt vom 05.10.2001
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:12:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      und ich wette dass bush noch nicht mal weiss wo das land irak sich auf der weltkarte befindet:laugh:
      und überhaupt,wer ist dieser max:confused: muss man den kennen
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:48:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18

      Die Welt ist natürlich eine kompetente Quelle.
      Gestern hat sie es allen Ernstes bedauert, dass wir Deutschen es durch den 2. Weltkrieg verlernt haben,
      Kriege aushalten zu können:mad:

      Übrigens: Reagan hat mit hohem Einsatz Russisch Roulette gespielt und gewonnen.
      Unter anderem auch deswegen, weil auf sowjetischer Seite mehr Rationalität herrschte, als westlich des Atlantiks.
      Wäre Reagans Strategie schief gegangen, dann gäbe es heute niemanden mehr, der darüber noch streiten könnte.
      Soviel zur Fähigkeit, Kriege aushalten zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 00:44:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20 mir doch egal wo der artikel erschienen ist und ich bin auch kein bush-fan, aber! lieber jemand wie bush als die friedensapostel und pazifisten dieser welt.
      wie sagte schon heiner geißler :pazifismus hat auschwitz auch mit möglich gemacht .
      leider wird die welt nicht nur von engeln bevölkert und schrecklicke diktatoren verstehen nur eine sprache - nämlich gewalt.
      gäbe es in den westliche staaten nur solche luschen wie uns deutsche , wir wären schon überfallen worden. uber die bundeswehr kann man ja nur lachen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 00:56:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Oh ja, die Russen waren schon immer sehr rational ... in der Tat. Also manchmal hat man den Eindruck, manche sollten mit nem Kopfschuss geehrt werden ! Sorry, aber das ist wohl das dümmste was man schreiben kann ! Und das zuletzt wahnsinnig rationale: Man baut religiösen Fanatikern nen Atomreaktor, damit sie in nem jahr ne Atombombe haben !
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 00:56:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21 (_*_)Dumm wie toastbrot mit Schimmel:rolleyes:


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