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    Herr Zwickel:Wieviele Arbeitsplätze entstanden im Westen durch die 35Std.Woche? ÖÖÖHH - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.03 12:56:17 von
    neuester Beitrag 12.06.03 18:17:40 von
    Beiträge: 27
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      schrieb am 11.06.03 12:56:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gestern wurde der "Gewerkschaftsboß" danach gefragt, im ZDF u.a., und konnte diese Frage nicht beantworten, mußte sie weiterleiten an seinen Gesprächskollegen, der dann die Zahl 200000 aus den Rippen saugte.
      Jeder konnte mit ansehen, das diese Zahl eine Notlüge war.SKANDALOES ! Sie wurde sodann auch von den Journalisten auf ein realischtes Maß dezimiert.
      Nur in den absoluten Großbetrieben läßt sich so etwas umsätzen. Alle anderen mittelständischen gehen genau den umgekehrten Weg. Es findet statt:
      Urlaubsgeldverzicht
      Weihnachtsgeldverzicht
      Urlaubsverzicht
      Überstunden ohne Bezahlung
      Haustarife ohne gewerkschaftliche Beteilgung

      UND DAS ALLES, UM DEN EIGENEN ARBEITSPLATZ ZU ERHALTEN !


      Es ist eine eigentlich zu betrafende Sünde der Gewerkschaften, wie sie die Betriebe zu erpressen versucht in dem Wissen, das damit mehrheitlich nur Schaden angerichtet wird. Arbeitspltze werden weiter exportiert und unser Sozialsystem kracht zusammen.

      Man sollte diese Leute einsperren, die solch einen Frevel an unserem System ausüben!
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:15:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn auch nicht alle Punkte direkt zum Thema passen,passt`s dennoch:laugh:


      von optimalisty 28.03.03 09:53:08 Beitrag Nr.: 9.014.704 9014704
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      1.Niedrigste Geburtenrate,dennoch die letzte Stelle beim Wirtschaftswachstum,irren die Wissenschaftler,je schlechter
      die wirtschaftlichen Verhältnisse desto mehr Kinder oder ersetzt nicht einfach der überzogene Sozialstaat die Kinder.

      Der Staat spielt Eltern,die Empfänger sind die Kinder?

      2.höchster Krankenstand

      3.längster Urlaub

      4.frühester Rentenbeginn

      5.kürzeste Arbeitszeit

      6.spätester Berufseintritt

      7.bester Kündigungsschutz

      8.höchstes Sozialhilfe-Niveau

      9.Urlaubsgeld als einziges Land der Erde,macht nix,wir leben ja auf einer Insel der Glückseligen

      10.Gespart wird nur an der Zukunft(Wissenschaft,Forschung usw)

      11.höchste Scheidungsrate

      12.Reiseweltmeister

      13.Permanentes Absenken des Bildungsniveaus

      14.Kein Land der Erde lässt so viele Unqualifizierte ins Land,es könnte ja eine Diskrepanz zu den Deutschen entstehen

      15.Prozentual leistet kein Land der Erde so viele Zuschüsse für Soziales und Rente

      ..........................................................
      Sollten wir die Systeme nicht mal auf den Kopf stellen?

      D ist überall Letzter und deshalb überall Erster!

      Wenn wir dort angekommen sind,können wir wieder die Mitte suchen.
      Die Mitte ist das,was der deutsche Michel noch nie gefunden hat
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:41:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Opti

      Die Mitte ist das,was der deutsche Michel noch nie gefunden hat

      Da haste wahr, das liegt uns nicht.

      Fällt Dir was auf?

      Wenn man hier so ein Thema anspricht, wird es still.---Das schweigen der Lämmer.

      Es ist für mich eine abgrundtiefe Frechheit, wie diese Gewerkschaften die Arbeitnehmer verarscht.
      Als Schef weiss ich doch auf so eine elementare Frage eine Antwort. Wie will ich mein handeln sonst überhaupt rechtfertige?

      Und diese hausvereinbahrungen entstanden ja mal nicht in der Freude der Situation der jeweiligen Betriebe, dürfte klar sein.
      Dahinter steht die Existenznot, die die bisherigen Umverteilungsregeln zur Folge haben/hatten.

      Von den erwähnten 200000 Arbeitsplätzen sind nicht mal 20000 wahr. Gleichzeitig gingen aber zig mal mehr verloren, weil eben eine solche diktatorische Regelung nix bringt. Da Schuß geht/ging nach hinten.

      Als ob ein Betrieb beliebig Fachpersonal vor der Türe stehen hätte, nur weil es die Gewerkschaft so will? Kann ich nur lachen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:56:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ist eine theoretische Rechnung, die bei der Arbeitszeitverkürzung aufgestellt wird. Letztendlich kann das nur gutgehen, wenn die Produktivität mindestens genauso steigt (was ja oft durch tarifvertragliche Vereinbarungen unmögluich gemacht wird). Derjenige, der das Risiko hat, schaut als bis zu dieser Produktivitätssteigerung in die Röhre, was sicher investitionsfördernd wirkt.

      Ich habe den Eindruck, dass die Gewerkschaften auf Teufel komm raus "Erfolge" haben wollen, um so wieder eine Existenzberechtigung darstellen zu können.

      Dann geht das Gerede mit dem Export wieder los, aber niemand begreift, dass die Massnahmen, die getroffen werden, erst mit Zeitverzögerung zu wirken beginnen, also werden tolle Exportüberschüsse präsentiert, die als Beweis dienen, dass wir von den Stückkosten besser dastehen als der Rest der Welt. Dass z.B. in der Automobilindutrie immer mehr der Wertschöpfung ins Ausland geht und von dort gelieferte Komponenten bei uns nur noch eingebaut werden, sollte man sehen. Das wird durch solche Streiks forciert werden und in ein paar Jahren auf dem Arbeitsmarkt wirksam werden.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:58:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      mal ne andere Frage: wieviele arbeitsplätze wurden denn bisher durch
      Urlaubsgeldverzicht
      Weihnachtsgeldverzicht
      Urlaubsverzicht
      Überstunden ohne Bezahlung
      Haustarife ohne gewerkschaftliche Beteilgung

      geschaffen oder zumindest langfristig gesichert ;)

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      Avatar
      schrieb am 11.06.03 15:14:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ist wirklich schwer meßbar, Punk.
      Bei einer Nichtauszahlung von Urlaubs,- Weighnachtsgeld etc. sitzt dem Unternehmer die BfA/LVA im Nacken und fordert die Sozialversicherungsbeiträge (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile) der letzten 4 Jahre ein.
      Entstehungs- statt Zuflußprinzip, Du verstehst?

      Angesichts der Unsummen die in diesem Zeitraum auflaufen können, sind die Arbeitsplätze erneut bedroht, oder gar vernichtet!
      :(
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 15:38:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Kioskmann

      stimmt nicht (mehr), die Phantomlohnregelung wurde mit Wirkung ab 01.01.2003 aufgehoben, zumindest für Einmalzahlungen (§ 22 SGB IV)

      b.w.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 15:46:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      #39 von optimalisty 05.03.03 18:42:56 Beitrag Nr.: 8.802.675 8802675
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      nene,Sittin,da irrst du gewaltig.Es ist ein ganzes Sammelsurium,das hierfür verantwortlich zeichnet.Im Arbeitslosen-thread steht die ganze Liste und hierbei zeichnen schon die Gewerkschaften in erster Linie verantwortlich,brauch ich dir nicht einzeln aufzuzählen.

      Wer sich in der jetzigen Situation so verhält trägt ein großes Maß an Mitschuld am Niedergang.
      Die derzeitigen Forderungen und Bedingungen sind absurd,entbehren jeglichen Respekts des tatsächlichen Zustands.

      #40 von sittin bull inv 05.03.03 19:00:36 Beitrag Nr.: 8.802.867 8802867
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      ja, wir müssen uns endlich wieder in den Wettkampf einschalten, der als Ziel Niedriglohn hat.


      Denn der Zinsanteil muß ja irgendwie bedient werden.


      Ich frage mich immer mehr: Ist wirklich Arbeit bei uns zu teuer? Denn wie viel bleibt dem Arbeitnehmer vom Geld?

      #41 von optimalisty 05.03.03 19:06:34 Beitrag Nr.: 8.802.928 8802928
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      Mensch Sittin,hattest du eine Gehirnwäsche?
      Ich bin ja richtig fassungslos,wir waren doch schon viel weiter
      Die Arbeit ist nicht zu teuer,sie ist in vielen Fällen unterbezahlt,ich fordere ja mehr Netto!
      Wir brauchen aber auch weniger Brutto!
      -Runter mit den Lohnnebenkosten
      -Arbeitszeitverlängerung
      -weniger Urlaub,.......

      Schau dir doch mal die Situation in den Ländern an mit denen wir konkurrieren.
      Da sind die Maßnahmen doch nicht neoliberal,marxistisch oder sonst was sondern ganz einfach vorgegeben!
      Siehst du das denn nicht ein?
      Falls nein,dann sag mal,was wir tun sollen,mal so ganz konkret,unabhängig der anderen Probleme.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:15:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Black Wizard
      Stimmt, daß mit den Sonderzuwendungen, also das "kleinere Übel" wurde entschärft.
      Aber erst nachdem bereits viele Bescheide verschickt und Forderungen eingeklagt wurden!

      Weiterhin gilt, die praktizierte Allgemeinverbindlichkeit von Tarifleistungen stellt immer noch eine große Bedrohung der Mittelständler dar.
      Der Unternehmer, der nicht permanent in den Bundesanzeiger guckt oder sich keinen Beraterstab wie die Großen der Branche leisten kann, muß mit existenzbedrohenden Maßnahmen rechnen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:35:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      # Rhums
      Ist deine Aufzählung von Verzichtserklärungen nicht der eigentliche Skandal!
      Es wird fleißigen Menschen, die Urlaub Weihnachtsgeld usw .
      einfach weggenommen. Stell dir einmal vor , es wäre umgekehrt! Diese Arbeitnehmer würden Betriebsanteile, die ihnen ja nicht gehören, verkaufen!
      Ist es nicht eine Erpressung der Arbeiter, wenn sie auf rechtlich zustehendes Geld verzichten ( müssen)?
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:53:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      sorry kinders, ich kenne einen betrieb im westen, im konservativen bayern, da herscht die 40 std. woche, die armen mitarbeiter sind zufrieden, verdienen gute kohle und alles passt, dann kommt die gewerkschaft, bzw, der gesteuerte betriebsrat und klagt, der ag verliert und setzt alle runter auf 35 stunden ,weil so mit den gewerkschaften vereinbart, was passiert ? einer rennt mit einer knarre rum um will seinene vorgesetzten umschiessen weil er weniger verdient, der rest der belegschaft wählt einen neuen unabhängigen betriebsrat, und schon wird alles wieder gekippt alle sind zufrieden und der alte betriebsrat, dem wir mit schlägen gedrohlt, also irgendwie versteht ich das nicht, abgesehen davon, der betrieb muß jetzut leider mind . 100 leute entlassen weil die konjunktur nicht läuft, was wäre gewesen mit der 35 stunden woche ? mind. 200 leute und der rest hätte weniger in der tasche, irgendwie blöd

      letztens hatte ich einen geschäftspartner aus china hier, der hat sich deutschland angeschaut, laut gelacht, und gesagt wieviele soll ich einsetzten um das soll zu schaffen, 1000 oder 2000, keine problem morgen sind 3000 da die steine klopfen und etc.

      tschoe felichs und bitte nicht wieder alle so schimpfen ! :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:15:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Schachy#10

      Zustehen, tut einem, was man verdient hat, sonst nix. Die soziale Leile hört da auf, wo die Firma den ganzen Kostenapparat nicht mehr bedienen kann, weil nicht genug erwirtschaftet wurde, bzw. die Auftragslage es nicht hergibt, bzw. das aufgezwungene Kostengebirge die Existenz bedroht.

      Soweing, wie unser staat noch die Soziallasten tragen kann, sowenig kann es auch der Arbeitgeber.

      Das Sorglosdenken, die Vollkasko, der Chef hat zu machen, ist genau so zu Ende, wie der Sozialstaat. Es muß endlich auch wieder in die Arbeitnehmerköpfe, das eben alles, was ausgezahlt werden soll, vorher erwirtschaftet werden muß.

      @Punk24 #5

      Es wurde gestern so dargestellt, das außer den großen Vorzeigeunternehmen ala VW/Opel/BMW niemand in den neuen Bundesländern zu diesen Gewerkschaftsforderungen ja sagen kann, bzw sie alle diesen eigenen Weg gehen. Interessant dabei die Einigkeit unter den Betriebsmitgliedern/Arbeitern dort in den neuen Bundesländern, wirklich.
      Heißt letztendlich, sie stehen alle so mit dem Rücken zur Wand, das sie keine andere Chance mehr sahen, es daher umsetzen mußten.
      In der weiteren Auslegung heißt das eben, das alle Arbeitsplätze dort nur so gehalten werden, aktuell.:O

      Ich finde den Zustand selber unmöglich, bei mir ist es noch nicht so, aber auch bei mir steht die Sch.... bis an der Eingangstür, manchmal.

      @Kioskmann #6

      Würde ich sofort dem Rechtsanwalt geben. Es kann ja wohl nicht mehr von Gerechtigkeit gesprochen werden, wenn Arbeitnehmer den Gürtel enger schnallen, und gleichzeitig der Sozialsysteme den Betrieben den Todesstoß versetzen, indem sie sie ausplündern, anders kann ich das nicht sehen.

      Deine Weiterhin gilt, die praktizierte Allgemeinverbindlichkeit gilt nur, wenn man Arbeitsverträge, erhältlich in so manchem Kiosk, verwendet, die das vorsehen. Mache ich seit 10 Jahren nicht mehr, hab eigene Formulare, wo keine Silbe von Tarifkram drin steht. Hilft.

      so long
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:42:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Rhum56

      Glaubst Du wirklich, dass seitens der Gewerkschaften so ein Denken Einzug halten wird, dass Gelder vorher verdient werden müssen?
      Das kuriose ist doch, dass bei TV-Diskussionen jeder Arbeitgeber mit "Dem Daimler" gleichgesetzt wird, der mittlerweile aufgrund von ihm gewährten Gestaltungsmöglichkeiten relativ bis gar keine Steuern hier mehr zahlt. Dass "Der Daimler" nicht gleichbedeutend mit sehr vielen Mittelständler ist, sagen die Gewerkschaftsoberen nicht (meist verdienen diese Mittelständler nicht mal einen Bruchteil dessen, was der redende Gewerkschaftsboss monatlich hat). Mir kommt es immer so vor, also ob die Unternehmer immer weniger Rechte haben sollen und eigentlich nur glücklich sein dürfen, das notwendige Kapital zur Verfügung stellen zu dürfen und das Risiko zu tragen; wird Gewinn erwirtschaftet, muss der weg vom Unternehmer, der aber wiederum in Verlustzeiten haften soll.

      Warum treten denn so viele Gewerkschafter aus - da geht es doch um bessere Einsicht und die Erkenntnis, dass man aus Berlin gesteuert nicht sinnvoll agieren kann.

      Ein guter Beginn würde schon mal sein, wenn die Medien den Gewerkschaften die Beachtung schenken würden, die sie verdienen - also nicht dauernd Sommer oder Bsirske in Talkshows und nicht dauernd diese Leute als Sprachrohr der Arbeitnehmer darstellen. Dann wäre der Spuk schneller aus.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 18:26:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @konns

      Nein, das glaube ich nicht, die gewerkschaften haben excellent bewiesen, das sie:
      1. Vom Wirtschaften keine Ahnung haben(NeueHeimat/BfG.etc.)
      2. Sie sind förmlich Weltmeister im Falschauslegen der Realität.

      Einziger Vorteil eines Streiks wäre, das das gewerkschaftskonto wieder in den Konsumkreislauf gebracht würde.:D


      Allerdings glaube ich, das die Regierung bald zur Einsicht kommt:
      Die finanzielle Zwangsverwaltung läßt schön grüßen.
      Bekanntlich kriegt die jeder zu spüren, privat/Firma/Kommune/Parteien, also auch die Regierung.

      Der Wunschdenkenspruch der Finanzämter, "Das Steueraufkommen ist immer gleich, ob wir es von Ihnen bekommen, oder einem anderen, ist egal. Der Markt ist gleich", wurde in den letzten Jahren permanent der Lüge überführt. Selbst die Mineralölsteuer 1Q 03 sank um 14,6%, obwohl noch ne Ökosteuer drauf gelegt wurde.(Konsumtourismus)

      Es werden bald weitere "Agendas" folgen. Wir wissen alle, das die jetzige nur ein Trippelschritt ist. Aber mehrere Trippelschritte ergeben zusammen doch einen größeren. Dazu etwas weniger Zinsen, es riecht ja nach weiteren Senkungen. Ich will es mal verhalten positiv sehen....

      Es wird aber wohl ein harter Kampf gegen die Gewerkschaften.

      Und das diese Betonköpfe in den Medien immer noch hofiert werden, finde ich, wie Du, auch total aua. Mich dürften die nicht zur Christiansen lassen, wenn einer von denen da wäre.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 19:11:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Ruhm56 12
      hab eigene Formulare, wo keine Silbe von Tarifkram drin steht
      Leider ist dem nicht so einfach beizukommen.
      Der Bundesarbeitsminister ist es, der die Tarifverträge für "Allgemeinvebindliche" erklärt!
      Dann ist z.B. der gesamte Württembergische Einzelhandel betroffen, egal ob in dem Betrieb jemand in der Gewerkschaft oder der Chef im Einzelhandelsverband drin ist.
      Später, bei der turnusmäßigen BfA-Prüfung, klappt der Prüfer nur noch sein Notebook auf, sieht nach ob für Dich das Tarifgebiet zählt und brennt Dir eine drüber in Form einer SV-Nachforderung aus nichtgezahlten Phantomlohn. So sieht´s aus!
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 19:44:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      @steno

      Hilft, hatte ich dahinter geschrieben, nicht "immer". Es gibt in der Tat verbindliche Regelungen. Die sehen aber schon ganz anders aus, als das tarifliche "Räderwerk".
      Ich habe meine Verträge von einem Fachanwalt für internationales Arbeitsrecht machen lassen. Mehrfach hatte ich in den Jahren auch "juristischen Kontakt" und stellte immer öfter fest: Die Richter fragen nach dem Vertrag, was er beinhaltet.
      Und wenn dem nicht so wäre, könnten all die betrieblichen Bündnisse ja keinen rechtlichen Bestand haben. Also, da würde ich mich an Deiner Stelle mal intensiver erkundigen. Ich bin kein Jurist, kann daher detailiert nicht so viel dazu sagen.
      Übrigens, wenn nicht drin steht," darüber hinaus gelten die allgemein verbindlichen tariflichen Regelungen", dann sollte man so eine halbe Arbeitsplatzbeschreibung einbauen, sonst läuft man Gefahr, aufs Glatteis zu kommen.")
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 19:59:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ach und noch was. Letztendlich zeigst Du ja nur noch einen Punkt auf, den es in unserem starren, verkrusteten Arbeitsrecht zu ändern gilt. Wie soll denn da ein Minijob rein passen, oder eine "Ich-AG". Es paßt vorne und hinten nicht mehr zusammen, muß eigentlich jedem vernünftig denkenden mittlerweile klar sein.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:10:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es gibt Beispiele für die notwendige Flexilität auf beiden Seiten:look:

      Volkswagen gehört dazu:look:

      VW: Mit 28,8 Stunden Vorreiter für solidarische Arbeitszeiten
      28,8-Stunden-Woche bei VW
      1993 haben VW und IG Metall die Vier-Tage-Woche vereinbart - erstmals stand sie überhaupt in einem Tarifvertrag. Das hat Arbeitsplätze gesichert, die auf der Kippe standen.

      Die Arbeitszeit wurde zum 1. Januar 1994 von 36 auf 28,8 Wochenstunden verkürzt.


      VW garantierte, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.



      Die Beschäftigten verzichteten auf durchschnittlich 10,5 Prozent des jährlichen Bruttogehalts.

      Durch den VW-Tarifvertrag sind rund 30.000 Arbeitsplätze gesichert worden. Die Beschäftigtenzahlen bei VW sind seitdem annähernd konstant geblieben.

      http://www.igmetall.de/tarife/vw_28_8_stundenwoche.html
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:14:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      friseuse,
      dat half mal früher:look: heut net mehr:D der train ist abgefahren:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:21:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18 von Friseuse


      Das hat keiner bestritten, wobei ich die 30000 anzweifele, schon wegen der Quelle, muß man ja so darstellen.:rolleyes:

      Wie gesagt, bei den großen Vorzeigeunternehmen läßt es sich umsetzen, sonst nirgends.

      Und dann frage ich Dich, was denn mit den 5000 x 5000 Jobs war?

      Wollen wir doch mal erkennen, das das nix anderes ist, wie ein Haustarif?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:22:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Opti

      Im manchen Bereichen ist Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich angesagt, im öff. Dienst z.B; bei Lehrern natürlich nicht:eek: die haben die Arbeitszeitverkürzung schon und die Gehaltskürzung fehlt noch:laugh:

      Es kann auch Situationen mit der Notwendigkeit höherer Arbeitszeit geben. Auf jeden Fall muß man hin zu pragmatischen, undogmatischen Lösungen und die Verkrustungen durch Überregulierung müssen weg.

      Insolvenzverwalter, Bildungsträger, Zeitarbeitsunternehmen und Behörden bilden den Boomsektor, der Rest ist ohne Dynamik und das kann nicht gut sein.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 08:42:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und auch der Dauerbeweis der Gewerkschaften, dass alles bestens sein, da der Export stetig steigt, wird nun wackelig. Jetzt wird es der Dollar sein - immer eine gute Ausrede, die nur zu der Zeit nicht gegolten hatte, als der Export besser lief, weil es da die guten Gewerkschaften waren.


      Deutscher Außenhandel im April gesunken

      Wiesbaden, 12. Jun (Reuters) - Der deutsche Außenhandel ist im April sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

      Im Vergleich zum April 2002 seien die Ausfuhren um 3,4 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum März hätten die deutschen Exporteure saisonbereinigt 2,2 Prozent weniger abgesetzt. Die Importe lagen im April 3,6 Prozent unter Vorjahresniveau und 4,8 Prozent unter dem Stand vom März.

      In der Handelsbilanz verbuchte Deutschland den Angaben zufolge einen Überschuss von 9,2 Milliarden Euro. Die Leistungsbilanz schloss mit einem Überschuss von 3,1 Milliarden Euro ab. Von Reuters befragte Volkswirte hatten einen Handelsbilanzüberschuss von 9,4 Milliarden Euro und ein Plus in der Leistungsbilanz von 4,5 Milliarden prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 08:47:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      @konns

      Bin mal gespannt, wieviel es noch krachen muß, bis die Betonköpfe wach werden, oder raus fliegen?:O
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 09:11:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Rhum,ich hätte Balsam für deine Seele anzubieten,aber ich weiß nicht,wie man aus Büchern hier reinkopieren kann:confused:
      Geht das und hat einer das Buch von Oswald Metzger-Einspruch,seelischer Orgasmus garantiert!
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 13:32:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Opti

      Mit nem Scanner in Word und adnn hier rein, müßte gehen.

      Balsam wäre allerdings das Beste, wenn er aus Berlin käme.

      Übrigens unser Walfvöglein hat sich im Lafontain Thread gemeldet, trellert aber nur, keine Substanz.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 13:35:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      brauch mer nimma,habe dir sogar zwei threads zu diesem Thema eröffnet:) ,schaust wohl nicht in dein Postfach,gell:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 18:17:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Opti

      Doch schau ich rein, blinkt ja. Hatte nur Heute sehr wenig zeit.
      Du weißt doch, bin ein Gewerbeschwein.
      Muß man schon mal rann.

      Hast recht, den brauchn wir nimmer.


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