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    e.on - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.03 20:34:59 von
    neuester Beitrag 06.11.06 05:50:29 von
    Beiträge: 108
    ID: 765.000
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      schrieb am 14.08.03 20:34:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich nehme mal die Halbjahreszahlen von e.on zum Anlass, bei WO einen eigenen Thread zu eröffnen. Es ist schon erstaunlich, dass dieser Wert, hier im Board kaum Beachtung findet.Die Aktie hat sich in letzter Zeit recht gut entwickelt und die Aussichten sind m.E. nicht schlecht.




      Hier die dazugehörige Meldung:
      Der Energiekonzern E.ON veröffentlichte am Donnerstag sein Ergebniss für das erste Halbjahr 2003 und konnte eigenen Angaben zufolge den Konzernumsatz um 49 Prozent auf 24,1 Mrd. Euro steigern.

      Das Betriebsergebnis, in dem bereits sämtliche Finanzierungskosten berücksichtigt sind, legte um 19 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro (2,3 Mrd. Euro im Vorjahr) zu. Gut 90 Prozent des Umsatzes und des Betriebsergebnisses wurden im Kerngeschäft Energie erzielt, ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserungen war vor allem die Einbeziehung von Ruhrgas und Powergen.
      Der Konzernüberschuss lag mit 2,8 Mrd. Euro aufgrund von Sondereffekten unter dem Wert für das erste Halbjahr 2002 (3,4 Mrd. Euro), in dem außergewöhnlich hohe Buchgewinne zu verzeichnen waren, so die Mitteilung von E.ON weiter. Aufgrund der Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr geht E.ON für das Gesamtjahr davon aus, das Rekordbetriebsergebnis (nach Zinsen) des Vorjahres zu übertreffen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 07:14:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Düsseldorf (vwd) - Anders als beim Konkurrenten RWE AG wird die Strategieüberprüfung beim Düsseldorfer Energiekonzern E.ON AG keine tiefgreifende Strukturänderungen zur Folge haben. Für radikale Veränderungen der Strategie und der Struktur gebe es keinen Anlass, sagte der Vorstandsvorsitzende Wulf H. Bernotat am Donnerstag in Düsseldorf. Die Überprüfung des Konzerns in den vergangenen Wochen habe bestätigt, dass E.ON insgesamt bereits "sehr gut aufgestellt" sei. E.ON sei ein integrierter Strom- und Gaskonzern mit deinem klaren Fokus auf Europa. Allerdings bleibe auch der Mittlere Westen der USA ein Zielgebiet für den Konzern.

      Mit der geplanten Weiterentwicklung setzte E.ON sich auch neue Rendite-und Etragsziele bis 2006. Bis dahin wolle der Konzern einen ROCE von mindestens 10,5 Prozent erreichen, hieß es. Dazu werde E.ON zum einen das eingesetzte Kapital senken. Zum anderen solle das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf einer erwarteten Kapitalbasis von rund 64 Mrd EUR um zwei Mrd auf 6,7 MRD gesteigert werden. Hierzu würden Powergen und Ruhrgas mit einem Volumen von eine Mrd EUR beitragen, erklärte E.ON.

      Für den Free Cash-Flow des Konzerns gehe man davon aus, bis 2006 jährlich 2,4 Mrd EUR erwirtschaften zu können. Die entsprechende Zielgröße beim Jahresüberschuss 2006 laute 3,4 Mrd EUR. Der Konzern habe sich zudem "eine offensive Dividendenpolitik" vorgenommen, hieß es weiter. Die Dividende solle bis 2006 im Durchschnitt um einen zweistelligen Prozentbetrag steigen.

      vwd/14.8.2003/hei/mim


      Persönliche Anmerkung:

      Nach all den Pleiten, Pech und Pannen des Neuen Markts gehört die Dividendenrendite durchaus wieder zu den erwähnenswerten Kriterien bei einer Aktie.


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 11:25:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      LANDESBANK RHEINLAND-PFALZ

      E.ON Marketperformer Datum: 15.08.2003

      Der Analyst Christian Schindler von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie von E.ON (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) von "Underperformer" auf "Marketperformer" hoch. E.ON habe gestern stark durch den Konzernumbau (Kauf von PowerGen, TXU, Ruhrgas; Verkauf von Viterra Energy Services; "at equity"-Erfassung von Degussa) geprägte H 2003 Ergebnisse veröffentlicht, habe jedoch die Ertragserwartungen sowie den Marktkonsens schlagen können. So habe das Betriebsergebnis (IOP) mit 2,68 Mrd. Euro um fast 4% über der Schätzung gelegen. Insbesondere Ruhrgas habe mit einem IOP von 6 Mio. Euro überzeugen können, nachdem E.ON auf 11-Monatssicht in dieser Sparte ein IOP von mind. 800 Mio. Euro anvisiert habe. Der Nettoüberschuss (2,75 Mrd. Euro) habe von Buchgewinnen profitiert (Bouygues Telekom 294 Mio. Euro, Viterra Energy Services 695 Mio. Euro). Mit dem on.top Programm stelle E.ON die Weichen für die mittelfristige Unternehmensentwicklung. Diese würden neben der klaren Fokussierung auf Strom- und Gas, dem Festlegen von vier geografischen Kernregionen auch operative Ergebnisziele umfassen. Von Vorteil für Investoren sehe man die verbesserte Share-holder-value Orientierung, die sich in den klaren Zielen und einer attraktiven Dividendenpolitik widerspiegeln würde. Damit lasse sich der Konzern in der Zukunft an seinen eigenen Vorgaben messen. E.ON habe den Konzernumbau zum integrierten und stark fokussierten Energieunternehmen nahezu vollzogen. Nach der Planungsanhebung sei das Unternehmen auf Basis des EV/EBITDA Multiplikators für 2003 von 6,3 gegenüber dem europäischen Versorger-Universum (7,0) günstig bewertet, und dies bei überdurchschnittlicher Finanzkraft. Aus der Etablierung eines Strom- und Gas Regulierers in Deutschland ab Juli 2004 sehe man negativen Newsflow und einen erhöhten Ertragsdruck auf der Gas-Importstufe, die jedoch die positiven Aspekte aus dem on.top Programm sowie der attraktiven Bewertung nicht aufwiegen könnten. Vor dem Hintergrund der positiven Überraschungen mit der Vorlage der Halbjahreszahlen sowie der Planungsanhebung erhöhen die Analysten der LRP ihr Kursziel per Ende 2004 auf 53 Euro (vormals 49 Euro) und stufen die Aktie non E.ON auf "Marketperformer" herauf.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 20:36:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      08.10.2003
      E.ON Basis-Value-Investment
      Finanzwoche

      Für die Experten der "Finanzwoche" ist die Aktie von E.ON (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) ein Basis-Value-Investment.

      Der Wert des Stromgiganten habe sich in den vergangenen Wochen einer Konsolidierung der erfreulichen Kursgewinne seit Frühjahr dieses Jahres nicht entziehen können. Analytisch sei der Titel dadurch in ein noch attraktiveres Licht gerückt. Die geschätzte PE betrage mittlerweile nur noch gut 9. Unter Substanzgesichtspunkten halte der Energielieferant zahlreiche Cash Flow-intensive Regionalversorger. Dazu gehöre beispielsweise die Obag. Alleine die Ruhrgas-Beteiligung an Gazprom decke mit umgerechnet 3,3 Mrd. EUR bereits mehr als ein Zehntel des Börsenwertes ab.

      Neben einer attraktiven Rendite, welche inzwischen auf ca. 4,5% geschätzt werde, finde die Aktie auch unter charttechnischen Gesichtspunkten, durch die seitwärts verlaufende, gleitende 200-Tage-Linie im Bereich des aktuellen Kursniveaus, Unterstützung.

      Nach Erachten der Experten von der "Finanzwoche" ist der E.ON-Titel ein Basis-Value-Investment.

      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 08:13:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der aktuelle putin-besuch von schröder plus diversen managern im gefolge,u.a. auch von eon, könnte für positiven news flow sorgen. Nach unten sollte der Kurs imo schon durch die Dividendenrendite weitgehend abgesichert sein, doch wenn wallstreet schwächelt kriegt auch eon haue.

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      schrieb am 22.10.03 10:11:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      E.ON kauft britische Midlands Electricity für 1,64 Mrd EUR


      Düsseldorf (vwd) - Die E.ON AG, Düsseldorf, übernimmt den britischen Stromversorger Midlands Electricity für insgesamt 1,637 Mrd EUR. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit den US-Gesellschaften Aquila Inc und FirstEnergy Corp getroffen worden, teilte der Stromkonzern am Dienstag mit. Ferner habe man sich mit rund der Hälfte der Anleihegläubiger über den Erwerb ihrer Bonds durch die E.ON-Tochter Powergen plc geeinigt. Die Anleihegläubiger sollen 95,8 Prozent des Nominalwertes der von ihnen gehaltenen Schuldtitel erhalten. Das entspreche einer Zahlung von 894 Mio EUR. Powergen übernehme ferner Finanzschulden über 692 Mio EUR. Die Eigentümer erhielten 51 Mio EUR.

      Voraussetzung für die Übernahme ist nach Angaben von E.ON der erfolgreiche Abschluss des öffentlichen Übernahmeverfahrens an alle Anleihegläubiger. Die EU-Kommission und die Kansas State Commission müssten das Geschäft ebenfalls billigen. Anfang 2004 sei mit einem Abschluss zu rechnen.

      Mit der Transaktion verdoppelt E.ON die Zahl ihrer Netzanschlüsse in Großbritannien. Midlands sei mit rund 2,4 Mio Netzanschlüssen das führende Stromverteilungsunternehmen in der Region West Midlands. Aus der unmittelbaren Nachbarschaft zur Powergen-Tochter East Midlands Electricity ergäben sich "erhebliche Synergiepotenziale", erläuterte E.ON. Darüber hinaus werde die Akquisition ab dem ersten Jahr der Konsolidierung einen "deutlich positiven Beitrag" zum Betriebsergebnis des Konzerns leisten. Bereits ab dem ersten Jahr erziele Midlands eine Rendite (ROCE) von über 10,5 Prozent - die Mindestzielgröße des E.ON-Konzerns für 2006. vwd/21.10.2003/rio/hei
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 16:18:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      E.ON gibt Anteile an Bouygues Télécom vollständig ab


      www.eon-ag.com
      Der Bouygues-Konzern übt eine im Januar 2003 mit E.ON vereinbarte Call-Option zur Übernahme der verbleibenden 10,1-prozentigen Beteiligung an Bouygues Télécom mit Wirkung zum Jahresende 2003 aus. Der Ausübungspreis beträgt rund 700 Mio EUR inklusive aufgelaufener Zinsen und Gesellschafterdarlehen.
      Die Abgabe der ursprünglich knapp 16-prozentigen Bouygues Télécom-Beteiligung an Bouygues für insgesamt rund 1,1 Mrd EUR war zum Jahresbeginn in zwei Schritten vereinbart worden. Bereits im Januar hatte E.ON in einem ersten Schritt 5,8 Prozent an dem drittgrößten Mobilfunkunternehmen Frankreichs für rund 400 Mio EUR an Bouygues abgegeben. Für die Ausübung der zweiten Tranche hatten E.ON und Bouygues eine Call-Option mit einer Laufzeit von April 2003 bis Oktober 2005 fixiert.

      E.ON erzielt aus der Abgabe ihrer gesamten Bouygues Télécom-Beteiligung einen Konzern-Buchgewinn von insgesamt rund 800 Mio EUR, davon gut 500 Mio EUR aus dieser zweiten Tranche.

      Vielen Dank für Ihr Interesse am E-Mail-Service der E.ON AG.


      Meldung vom 27.10.2003

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 21:56:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Betriebsergebnis und Konzernüberschuss deutlich gesteigert
      17.11.2003

      Der E.ON-Konzern hat in den ersten neun Monaten 2003 den Konzernumsatz um 33 Prozent auf 33,3 Mrd EUR (Vorjahr: 25,1 Mrd EUR) gesteigert. Das Betriebsergebnis, in dem bereits sämtliche Finanzierungskosten berücksichtigt sind, legte um 11 Prozent auf 3,4 Mrd EUR (3 Mrd EUR) zu. Über 90 Prozent des Umsatzes und des Betriebsergebnisses wurden im Kerngeschäft Energie erzielt.

      Ausschlaggebend für die Ergebnisverbesserung war vor allem die Einbeziehung von Ruhrgas und Powergen. Ruhrgas erreichte in den acht Monaten seit der Erstkonsolidierung Anfang Februar ein starkes Betriebsergebnis von 875 Mio EUR. Das Betriebsergebnis der Powergen-Gruppe betrug 496 Mio EUR. Auch nach Belastungen aus der Kaufpreisverteilung und nach Kaufpreiszinsen trugen beide Unternehmen deutlich positiv zum Konzernbetriebsergebnis bei.

      Bei E.ON Energie lag das Betriebsergebnis mit rund 2,2 Mrd EUR trotz erheblich belastender Sondereffekte im dritten Quartal auf dem Niveau des Vorjahres. Viterra legte unter anderem durch die Steigerung der Wohnungsverkäufe beim Betriebsergebnis um 37 Prozent auf 166 Mio EUR deutlich zu. Degussa trug mit 129 Mio EUR zum Betriebsergebnis bei.

      Der Konzernüberschuss (nach Steuern und Anteilen Konzernfremder) stieg um 16 Prozent auf 3,4 Mrd EUR (2,9 Mrd EUR). Ausschlaggebend dafür war ein deutlich höheres Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten, das im Vorjahr durch eine außergewöhnliche Belastung des sonstigen nicht operativen Ergebnisses gekennzeichnet war.

      Für Gesamtjahr deutliche Steigerung bei Betriebsergebnis und Konzernüberschuss erwartet

      Aufgrund der weiterhin erfreulichen Ergebnisentwicklung geht E.ON für das Gesamtjahr 2003 davon aus, das Rekordbetriebsergebnis des Vorjahres erneut deutlich zu übertreffen. Dies ist insbesondere auf die hohen Ergebnisbeiträge des Kerngeschäfts zurückzuführen, die den signifikanten Rückgang des Beitrags von Degussa mehr als ausgleichen werden.

      Bei E.ON Energie werden die Sonderbelastungen insbesondere im dritten Quartal durch operative Verbesserungen mehr als ausgeglichen, so dass für das Gesamtjahr weiterhin mit einer nennenswerten Verbesserung des Betriebsergebnisses gerechnet wird. Bei Ruhrgas wird für das Gesamtjahr 2003 unverändert mit einer erheblichen Ergebnisverbesserung und einem substanziellen Beitrag zum Konzernbetriebsergebnis gerechnet. Auch für die Powergen-Gruppe rechnet E.ON mit einer deutlichen Steigerung des Ergebnisses und mit einem positiven Beitrag zum Konzernbetriebsergebnis.

      Den Konzernüberschuss wird E.ON aus heutiger Sicht erheblich steigern. Nach Wegfall der hohen Sonderbelastungen des Vorjahres tragen dazu neben den spürbaren operativen Verbesserungen weiterhin Veräußerungsgewinne aus Desinvestitionen bei.

      Hierzu E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat: "Auch die Zahlen zum 3. Quartal und der erneut verbesserte Ausblick auf das Gesamtjahr zeigen deutlich, dass E.ON auf Erfolgskurs ist. Die konsequente Ausrichtung auf Strom und Gas hat E.ON zu einem der führenden Unternehmen der Energiebranche in Europa gemacht. Damit haben wir beste Voraussetzungen für eine weitere Steigerung unserer Ertragskraft geschaffen."

      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 10:47:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      E.ON-Konzern investiert 13,8 Mrd EUR im Zeitraum 2004 - 2006


      www.eon-ag.com 12.12.2003

      Der E.ON-Konzern plant in den kommenden drei Jahren Investitionen von insgesamt rund 13,8 Mrd EUR. Nach den großen Wachstumsschritten der Vorjahre steht jetzt die Integration und Konsolidierung der bestehenden Aktivitäten im Mittelpunkt.
      Dem entsprechend entfällt mit knapp 8,7 Mrd EUR der überwiegende Teil der Investitionen auf Sachanlagen. Schwerpunkte sind dabei die Instandhaltung und der Ausbau der Strom- und Gasnetze sowie Umweltschutzmaßnahmen in der Stromerzeugung. Bei den Investitionen in Finanzanlagen in Höhe von rund 5,1 Mrd EUR steht die Abrundung bestehender Beteiligungen in den Zielmärkten im Vordergrund.

      Investitionsschwerpunkt in Europa

      Der Planung liegt erstmals die im Rahmen des on.top Projekts entwickelte Struktur des E.ON-Konzerns zu Grunde. Die Investitionen teilen sich wie folgt auf die Market Units auf:

      · Für die von E.ON Energie geführte Market Unit CENTRAL EUROPE, in der E.ON bereits über gute Marktpositionen verfügt, sind Investitionen von insgesamt 5,4 Mrd EUR vorgesehen. Davon entfallen fast 80 Prozent auf Sachanlagen in der Stromerzeugung und im Netz. Die Investitionen in Finanzanlagen von rund 1,1 Mrd EUR sind insbesondere zur Aufstockung bestehender Beteiligungen vorgesehen.

      · Für die von Ruhrgas geführte Market Unit PAN-EUROPEAN GAS sind insgesamt rund 1,7 Mrd EUR vorgesehen. Knapp die Hälfte davon entfällt auf Sachanlagen, vorrangig im Netzbereich. Die Beteiligungsinvestitionen von rund 900 Mio EUR enthalten Projekte zur Sicherung der Gasversorgung und den Ausbau der Marktposition von Thüga in Italien.

      · In der Market Unit UK stehen nach dem Erwerb von TXU und Midlands Electricity weitere Kostensenkungen und die Realisierung von Synergien im Vordergrund. Schwerpunkt der geplanten Investitionen von 1,7 Mrd EUR sind daher Sachanlagen in der Stromerzeugung und -verteilung.

      · Im skandinavischen Energiemarkt, der Market Unit NORDIC, werden insgesamt 3,7 Mrd EUR investiert. Gut 70 Prozent davon entfallen auf Beteiligungserwerbe. Dabei handelt es sich überwiegend um die erwartete Ausübung der Put-Option des Mitgesellschafters bei Sydkraft. Die Sachanlagen entfallen größtenteils auf die Strom- und Wärmeerzeugung.

      · Für die Market Unit US-MIDWEST sind gemäß der E.ON-Strategie ausschließlich Sachanlageinvestitionen in Höhe von 900 Mio EUR vorgesehen. Sie dienen insbesondere der Instandhaltung von Kraftwerken und Netzen.

      Starke Finanzlage – ehrgeizige finanzielle Ziele bestätigt

      Im Planungszeitraum 2004 bis 2006 werden der Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten und die erwarteten Desinvestitionserlöse deutlich größer als das geplante Investitionsvolumen sein. Die starke Finanzlage eröffnet E.ON Spielraum für weitere strategische Akquisitionen, die in der Planung nicht berücksichtigt sind. Dies betrifft auch mögliche Investitionen in die Gasförderung in Russland und in der Nordsee. Akquisitionsmöglichkeiten wird E.ON nur nutzen, wenn sie die strikten strategischen und finanziellen Kriterien des Konzerns erfüllen.

      Die Mittelfristplanung bestätigt die ambitionierten finanziellen Ziele, die sich E.ON mit dem on.top-Projekt gesetzt hat. Der Konzern will bis 2006 einen ROCE von mindestens 10,5 Prozent erreichen. Die Dividende soll bis 2006 im Durchschnitt um einen zweistelligen Prozentbetrag steigen. Für den Free Cash flow geht E.ON nach der aktuellen Planung davon aus, den Zielwert von durchschnittlich mindes-tens 2,4 Mrd EUR pro Jahr deutlich zu übertreffen.

      E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat: „Wir konzentrieren uns auf das Erreichen unserer ehrgeizigen finanziellen Ziele. Weitere Wertsteigerung strebt E.ON vorrangig durch kontinuierliche Verbesserung der operativen Performance an. Wir investieren vor allem in den Erhalt und Ausbau unserer Netze und Kraftwerke. Dies kommt nicht zuletzt der Versorgungssicherheit in unseren Märkten zugute.“
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 08:06:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Um den Zusammenschluss von Strom- und Gasmarktführer zu ermöglichen, änderte die Politik die Spielregeln
      von Daniel Wetzel
      Berlin - Mit dem Kauf der Ruhrgas AG gelang dem Düsseldorfer Stromkonzern Eon im Januar 2003 die größte, schwierigste und gleichzeitig folgenreichste Übernahme auf dem europäischen Energiemarkt. Am 31. Januar ließen die letzten acht Beschwerdeführer vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf ihre Klage gegen die Fusion fallen. Seither sind fast alle Deutschen Eon-Kunden. Die Ruhrgas-Übernahme machte den Konzern zum größten privaten Energieversorger der Welt, mit einer unangreifbaren Marktposition in Deutschland und weiten Teilen Europas.
      Die Übernahme der Ruhrgas galt als ein Ding der Unmöglichkeit. Der Konzern, der für 60 Prozent der deutschen Erdgas-Versorgung steht, besaß eine Aktionärsstruktur, die einem Gordischen Knoten glich. Ein kunstvoll geknüpftes Geflecht von Beteiligungsgesellschaften sorgte dafür, dass der Einfluss der Öl-Multis wie Shell, Exxon oder BP im Aktionärskreis begrenzt blieb. Diese potenziellen Preistreiber scheiterten in den Hauptversammlungen stets an Aktionären wie Preussag, Mannesmann oder Thyssen-Krupp, die eher an niedrigen Energiepreisen interessiert waren. Das Kräftegleichgewicht der Anteilseigner gab dem Ruhrgas-Vorstand jedoch viel Freiraum. Erdgas-Lieferverträge mit dem Iran, Russland und Norwegen wurden abgeschlossen.
      Den gordischen Knoten der Aktionärsstruktur durchschlug Klaus Liesen. Der frühere Konzern-Chef war seit 1996 Aufsichtsrats-Vorsitzender sowohl bei der Ruhrgas, als auch beim Eon-Vorgänger Veba. Liesen befürchtete, dass Deutschland von einem Kartell der großen Erdgas-Lieferländer genauso abhängig werden könnte, wie von der Opec. Immerhin zeigten Prognosen, dass Erdgas in etwa 20 Jahren für die weltweite Energieversorgung genauso wichtig sein würde, wie Erdöl. Damit Deutschland als Gas-Käufer künftig "in der ersten Reihe steht", sollte die Ruhrgas weiter entwickelt werden. Sie sollte einen finanzkräftigen Investor erhalten, um sich "upstream" direkt an der Erdgas-Förderung in Norwegen und Russland zu beteiligen.
      Gemeinsam mit Eon-Chef Ulrich Hartmann unternahm Liesen am 16. Juli 2001 den ersten Schritt: Eon übernahm von BP eine rund 25-prozentige Ruhrgas-Beteiligung. Die BP verzichtete gern auf das Aktienpaket, das bisher immerhin für eine Dividende von 60 bis 80 Mio. Euro pro Jahr gut war. Sie erhielt im Tausch dafür die Eon-Tochter Veba Oel mit ihren Aral-Tankstellen.
      Die anderen Anteilseigner waren schnell überzeugt. Der britische MobilfunkerVodafone hatte gerade Mannesmann übernommen und zerlegt und war froh, durch den Verkauf der Ruhrgas-Beteiligung wieder Geld in die Kasse zu bekommen. Auch der Stahlkonzern Preussag, der sich zum Tourismus-Riesen TUI wandelte, sah in der Ruhrgas AG keine strategisch wichtige Beteiligung mehr. Am 14. November 2001 konnte Eon die Übernahme von insgesamt 60 Prozent an Ruhrgas beim Bundeskartellamt anmelden.
      Das Bundeskartellamt untersagte die Übernahme wegen der unüberwindbaren Marktmacht einer Eon-Ruhrgas-Gruppe in Deutschland. Beim Bundeswirtschaftsministerium beantragte Eon daraufhin eine Sondergenehmigung. Die Monopolkommission riet jedoch ab: Eine Ministererlaubnis müsse verweigert werden, weil "besonders schwerwiegende Wettbewerbsbeeinträchtigungen" zu befürchten seien. Auch über diese Bedenken setzte sich das Ministerium hinweg und genehmigte die Fusion mit der Begründung, sie diene der Versorgungssicherheit und damit dem Interesse aller
      Energiehändler, Stadtwerke und der EnBW-Konzern zogen gegen die Ministererlaubnis vor Gericht. Das Oberlandesgericht Düsseldorf gab den Beschwerdeführern im August 2002 Recht und untersagte den Vollzug der Ministererlaubnis wegen schwerer Verfahrensfehler. Nach einer Prozess-Serie und einem krimiartigen Verhandlungsmarathon und teuren Zugeständnissen gelang es Eon buchstäblich in letzter Minute vor Auslaufen der letzten kartellrechtlichen Frist, alle Kläger zu einer gütlichen Einigung zu bewegen. Die Ruhrgas-Übernahme durch Eon wurde tags drauf, am 1. Februar 2003 unwiderruflich vollzogen.

      Artikel erschienen am 27. Dez 2003 „Die Welt“


      ****************************************************
      Persönliche Anmerkung:

      Die Ruhrgas Beteiligung könnte sich langfristig als wahre Perle erweisen.

      Agio

      *****************************************************
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 13:02:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Powergen schließt Übernahme von Midlands ab


      www.eon-ag.com
      Die E.ON-Tochter Powergen hat die Übernahme von Midlands Electricity heute vollzogen und ist nun alleiniger Eigentümer des britischen Stromverteilers. Der Kaufpreis beträgt 1,637 Mrd EUR (1,146 Mrd GBP (1)).
      In einem weiteren Schritt wird die bereits seit längerem zu Powergen gehörende East Midlands Electricity mit der neu erworbenen Midlands Electricity zusammengeführt. Damit werden erhebliche Synergiepotenziale aus der unmittelbaren Nachbarschaft beider Unternehmen genutzt. Die neue Gesellschaft wird unter dem Namen Central Networks operieren und mit 4,8 Millionen Netzanschlüssen der zweitgrößte britische Stromverteiler sein. Damit baut der E.ON-Konzern seine Position im Zielmarkt Großbritannien weiter aus.

      Auch wirtschaftlich ist der Erwerb von Midlands äußerst attraktiv. Bereits ab dem ersten Jahr der Konsolidierung wird das Unternehmen einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag leisten. Zudem erzielt Midlands ebenfalls bereits ab 2004 eine Rendite (ROCE), die über der Mindestzielgröße des E.ON-Konzerns für 2006 liegt.

      Dazu E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat: „Mit der Akquisition von Midlands haben wir unsere Position im britischen Strommarkt nachhaltig gestärkt. Wie in der Erzeugung und im Vertrieb, ist E.ON jetzt auch im Verteilergeschäft die klare Nummer zwei. Gut anderthalb Jahre nach dem Einstieg in den britischen Energiemarkt haben wir damit eine hervorragende Wettbewerbsposition erreicht.“


      (1) Umrechnung basiert auf einem Wechselkurs von 1 EUR = 0,7 GBP
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:45:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      21.01.2004
      E.ON "hold"
      Bankgesellschaft Berlin

      Ralf Hallmann, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die E.ON-Aktie (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) weiterhin mit "hold".

      E.ON habe ihre 4,99% Beteiligung am spanischen Versorger Union Fenosa für insgesamt 217 Mio. EUR veräußert. E.ON erziele aus dieser Transaktion einen Nettobuchgewinn von rd. EUR 26 Mio. Gemäß der Mitte August 2003 vorgestellten Mittelfristplanung sei Spanien keine strategische Kernregion. Der Verkauf der Union Fenosa Beteiligung sei daher eine weitere konsequente Bereinigung der umfangreichen Finanzanlagen. Die Analysten würden eine Verbuchung des Nettogewinns sowie des Verkaufserlöses im 1. Quartal 2004 erwarten. Des Weiteren rechne man mit keiner Änderung der Unternehmensstrategie. Daher sehe man keine Auswirkungen auf die Gewinnschätzungen.

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bestätigen ihre "hold"-Empfehlung für E.ON. Das Kursziel sehe man bei 58,10 EUR.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 21:33:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es lief gut die letzten Tage. Anziehende Preise an der Leipziger Strombörse tun ihr übriges.

      Gruß Agio ;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 07:18:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      ANALYSE: LRP erhöht Kursziel für E.ON auf 60 Euro - Weiter: `Marketperformer`


      MAINZ (dpa-AFX) - Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat das Kursziel für die E.ON-Aktie nach einem Konzernbesuch von 53 auf 60 Euro erhöht. Die Aktie wurde mit"Marketperformer"bestätigt, wie aus der Studie vom Dienstag hervorgeht.

      Die Strategie der Fokussierung auf die fünf Kernmärkte erscheint Analystin Katja Blanke"einleuchtend und vereinfachend". Die E.ON-Aktie sei im Vergleich zu den Mitbewerbern mit einem Abschlag versehen - dieser sei aber nicht gerechtfertigt. Zudem stelle sich das Unternehmen operativ derzeit besser dar als der Durchschnitt der europäischen Konkurrenz.

      Gemäßder Einstufung"Marketperformer"gehen die LRP-Analysten davon aus, dass sich die Aktie mittelfristig um bis zu 10 Prozentpunkte besser oder schlechter entwickeln wird als der DAX ./tw/mnr



      © dpa - Meldung vom 02.03.2004 14:03 Uhr
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 16:05:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Experten der "Wirtschaftswoche" empfehlen den Titel von E.ON (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) zum Kauf.

      Für E.ON sei 2003 ein erfolgreiches Jahr gewesen. So habe der Energiekonzern den Umsatz um 27% auf mehr als 46 Mrd. EUR erhöhen können und der Nettogewinn sei um zwei Drittel auf 4,6 Mrd. EUR gestiegen. Nach Meinung der Wertpapierspezialisten mache sich die neue Struktur des Konzerns bezahlt. Zudem gebe sich der Vorstand für das Jahr 2004 zuversichtlich. So solle das zentraleuropäische Energiegeschäft von stabilen Strompreisen profitieren und den Gewinn vor Zinsen und Steuern weiter erhöhen.

      Hinzu komme, dass die E.ON-Aktien auffallend günstig seien. Während es das Papier in den letzten zehn Jahren auf ein durchschnittliches KGV von 16,5 gebracht habe, bewege sich das KGV 2004 nur bei 11. Hierbei gebe es noch eine Dividendenrendite von 3,5%. Wer sein Geld aber heute in E.ON investiere, müsse wohl oder übel zunächst Unsicherheiten in Kauf nehmen. Es sei nämlich fraglich wie die künftige Arbeit der Regulierungsbehörde sich auf den Strom- und Gaspreis auswirken werde und zudem gehe die Angst um, dass der mit Jahresbeginn 2005 in Europa geplante Handel mit CO2-Zertifikaten die Gewinne der Energiekonzerne belasten könne. Es spreche aber vieles dafür, dass sich die negativen Folgen für E.ON in Grenzen halten sollten. Je klarer sich das abzeichne, desto eher sollte sich der Titel wieder der langjährigen Durchschnittsbewertung nähern.

      Charttechnisch betrachtet habe das Papier mit dem Sprung auf die 56 EUR-Marke einen starken Aufwärtstrend markieren können. Im Zuge einer Konsolidierung könne die Aktie nun etwas nachgeben. Der Kurs sollte sich aber zwischen 48 und 50 EUR fangen und den Aufwärtstrend fortsetzen.

      Die Experten der "Wirtschaftswoche" raten konservativ orientierten Anlegern die E.ON-Aktie zu kaufen.
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      schrieb am 08.04.04 13:09:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      aus dem Handelsblatt von heute:

      Analysten sehen Eon als Top-Favoriten unter den Energiaktien


      Anleger erwärmen sich für Versorgertitel
      AU Von Ralf Drescher, Handelsblatt


      So sprechen Manager, wenn sie einen wichtigen Sieg errungen haben, ihre Freude darüber aber nach außen verbergen wollen: "Der Kompromiss ist eine sachgerechte Lösung", kommentierte RWE-Chef Harry Roels die deutsche Einigung über den Handel mit Kohlendioxid-Emissionsrechten. Die Fachleute sind sich einig, dass die deutschen Stromgiganten RWE und Eon zu den Gewinnern der Einigung von vergangener Woche zählen. Auch an der Börse herrscht diese Ansicht vor. Die Kurse von RWE und Eon steigen und notieren inzwischen wieder im Bereich der Jahreshöchststände.




      DÜSSELDORF. Nach Meinung von Branchenexperten haben die Versorger ihr Kurspotenzial damit aber noch nicht ausgereizt. Grégoire Majoros von der ING BHF-Bank etwa empfiehlt RWE und Eon zum Kauf. Auch Matthias Heck vom Bankhaus Sal. Oppenheim erwartet eine überdurchschnittliche Entwicklung und beziffert das Kursziel für Eon auf 65,90 (aktueller Kurs: 55,50) Euro und für RWE auf 41,10 (39,10) Euro. Seinen Optimismus begründet er mit gestiegenen Strompreisen sowie dem unsicheren Kapitalmarktumfeld, das Aktien mit Defensivcharakter zurzeit begünstige. Ähnlich argumentieren die Analysten von Goldman Sachs.

      Auf der anderen Seite dürfte der Emissionshandel die Kurse, Experten zufolge, kaum belasten. Der Handel soll den Schadstoffausstoß der Industrie ab 2005 auf einen fixen Zielwert beschränken (s. Kasten). Dabei erhält jedes Unternehmen eine feste Zahl an Emissionszertifikaten. Reichen diese nicht aus, muss es Emissionsrechte hinzukaufen; umgekehrt kann es nicht verbrauchte Zertifikate verkaufen.

      "Die Ängste der Investoren haben sich als unbegründet herausgestellt. Die finanziellen Auswirkungen des Emissionshandels werden für die deutschen Versorger minimal sein", sagt Analyst Heck. RWE drohe bis 2012 schlimmstenfalls eine Belastung in Höhe von 1,5 % des operativen Ergebnisses, bei Eon werde der Effekt noch geringer ausfallen. "Wenn die Unternehmen den Emissionsausstoß ihrer Kraftwerke verringern und einen Teil der Kosten aus dem Emissionshandel durch höhere Preise auf ihre Kunden überwälzen, sinkt die Belastung sogar noch", erklärt Heck.

      Etwas skeptischer ist Ralf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin. Auch wenn der Regierungsvorschlag verglichen mit früheren Entwürfen des Umweltministeriums positiv sei, blieben eine Reihe von Unsicherheiten bestehen. Die Verteilung der Zertifikate auf die einzelnen Unternehmen sei ebenso unklar wie die Frage, wie viele Rechte für neue Kraftwerksbauten in Folge des Atomausstiegs vorgehalten würden. "Ein verlässliches Umfeld für Investitionen ergibt sich daraus noch nicht", bemängelt Hallmann. Zudem drohten den deutschen Versorgern Wettbewerbsnachteile, falls andere EU-Staaten den Klimaschutz weiter halbherzig angingen und den heimischen Konzernen nur geringe Emissionsziele auferlegten.

      Insgesamt setzt die Bankgesellschaft Berlin in Europa weiterhin auf die zyklischen Branchen; den Versorgern werden damit nur unterdurchschnittliche Chancen eingeräumt. Innerhalb des Sektors traut Analyst Hallmann den deutschen Konzernen aber eine überdurchschnittliche Entwicklung zu: "Fundamental zählen sie zu den verlässlichsten Unternehmen", lobt er und schließt sich damit der Mehrheitsmeinung an.

      Positiv bewerten Analysten durch die Bank den erfolgreichen Umbau der Konzerne und die Konzentration auf das Kerngeschäft. Zudem sei auf Grund der Erholung der deutschen Großhandelspreise für Strom eine weiterhin gute operative Entwicklung zu erwarten, erklärt ING-BHF-Analyst Majoros.

      Eindeutiger Favorit der Analysten ist die Aktie des Düsseldorfer Eon-Konzerns. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg lauten zurzeit 60 % aller Anlageurteile auf "kaufen", den Konkurrenten RWE empfehlen nur 40 %. Eon weise für die kommenden Jahren attraktive Ertragsaussichten auf, lobt Wolfgang Kiener, Analyst der Bayerischen Landesbank. Auch ergebe sich aus der Zusammenarbeit des Konzerns mit der Tochter Ruhrgas erhebliches Synergiepotenzial. "Im europäischen Sektorvergleich, im historischen Vergleich und im Vergleich mit US-Versorgern ist die Eon-Aktie günstig bewertet", lautet das Fazit der BayernLB. ING-BHF- Analyst Majoros ergänzt, Eon weise eine der gesündesten Bilanzen im europäischen Versorgersektor auf. Diese Finanzkraft sei mit dem aktuellen Aktienkurs nicht gebührend gewürdigt.
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      schrieb am 15.04.04 22:07:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Versorger laufen nach wie vor gut, wobei RWE meistens die Nase vorn hat. Offensichtlich schichten immer noch große europäische Fonds in deutsche Energieversorger um.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:15:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Hmmh, EON hat aber deutlich bessere Zahlen als RWE.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:46:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Blue Max, ich gebe dir völlig Recht, dass E.ON eine deutlich bessere Bilanzstruktur als RWE hat. Für RWE spricht, dass sie durch das Wassergeschäft diversifizierter sind. Gezielte Fonds-Umschichtungen von Suez SA gehen dann eher in Richtung RWE. Bei E.ON ist die Integration von Ruhrgas noch nicht abgeschlossen. Bei beiden Werten ist man m.E. gut aufgehoben.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 14:52:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      Zudem sind bei RWE 33 % der Aktien in den Händen von Kommunen und Gemeinden, sowie 3 % im Besitz der Belegschaft. Obendrein sitzen bei RWE überdurchschnittlich viele Gewerkschaftler und SPD-Bürgermeister im Aufsichtsrat.

      Nur 13 % der RWE-Aktien sind im Besitz von Privatinvestoren.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 15:49:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      die underperformance von e.on gegenüber rwe kann ich eigentlich nicht nachvollziehen, denn die gewinnsituation von e.on ist hervorragend, die dividendenrendite auch ganz nett und die verschuldungssituation hat bei weitem nicht die dimension von rwe.
      d.h. e.on hat imo das grössere potential und sollte richtung hv noch freude machen :lick:




      good trades
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 07:14:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Moody`s stuft E.ON auf Aa3 mit stabilem Ausblick hoch

      Moody`s Investors Service hat heute das Kreditrating der E.ON AG auf Aa3 mit stabilem Ausblick angehoben. Bisher war E.ON bei Moody`s mit A1 eingestuft.

      Dazu E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat: "Die Heraufstufung auf ein Double-A-Rating durch Moody`s bestätigt unsere klar auf die Steigerung der Performance und des Unternehmenswertes ausgerichtete Strategie. Gleichzeitig unterstreicht und stärkt dieses exzellente Rating die hervorragende Finanzposition des E.ON-Konzerns."
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 13:34:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      e.on ist schon auf dem richtigen weg, der dividendenabschlag ist hoffentlich bald wieder aufgeholt und nächste woche sitzt e.on in der schröder-delegation,die in russland für neue perspektiven sorgt.
      fundamental siehts also gut aus und das sollte die basis für weitere kurssteigerungen bilden :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.05.04 07:23:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Eon macht 2,3 Milliarden Gewinn im Quartal
      Hohe Strom- und Gaspreise bescheren Konzern ein Plus von über 20 Prozent
      Düsseldorf - Deutschlands größter Energiekonzern Eon hat seinen Gewinn im ersten Quartal 2004 vor allem dank höherer Strompreise und der vollen Einbeziehung neuer Töchter kräftig gesteigert. Die Gewinnschätzungen von Analysten wurden um mehr als 200 Mio. Euro übertroffen.


      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich um 21 Prozent auf 2,345 Mrd. Euro. Analysten hatten im Durchschnitt ein Ebit von 2,1 Mrd. Euro vorausgesagt. In Mitteleuropa hätten vor allem höhere Strompreise das Ergebnis beflügelt, hieß es. Außerdem sei die Tochter Ruhrgas erstmals für die vollen drei Monate berücksichtigt worden.


      Der Konzernüberschuss lag im Quartal mit 1,46 Mrd. Euro knapp 50 Prozent über dem Vorjahresergebnis von 986 Mio. Euro. Der Umsatz stieg den Angaben zufolge um sieben Prozent auf 14,62 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr werde das Ebit weiter steigen, bekräftigte Eon seinen früheren Ausblick. Allerdings rechnen die Düsseldorfer mit einer Verlangsamung der Gewinndynamik in den nächsten Quartalen.


      Für sein Kerngeschäft Energie präzisierte der Konzern seine Prognose leicht. Der Gewinn aus dem Geschäft mit Strom und Gas soll nun insgesamt zweistellig höher ausfallen als im vorigen Jahr. Der Überschuss dürfte aber niedriger ausfallen, weil nicht mehr so hohe Veräußerungsgewinne zu erwarten seien, hieß es in Düsseldorf. Auf der Verkaufsliste von Eon stehen noch Anteile am Chemiekonzern Degussa, am Immobilienunternehmen Viterra und an dem Mobilfunkunternehmen One in Österreich. An der Börse stiegen Eon-Aktien - in einem insgesamt festeren Gesamtmarkt - im Handelsverlauf um gut zwei Prozent.


      Bei Eon hat das Ebit das Betriebsergebnis als zentrale Steuerungsgröße abgelöst. Finanzvorstand Erhard Schipporeit hatte dies zuletzt mit der besseren Vergleichbarkeit der Geschäftsfelder erklärt. Die jetzt voll konsolidierte Eon-Tochter Ruhrgas hatte erst vor wenigen Tagen ihr Jahresergebnis vorgelegt. Der größte deutsche Gasimporteur konnte seinen Vorsteuergewinn um rund 600 Mio. Euro auf 1,4 Mrd. Euro steigern. Wegen der hohen Ölpreise hatte Ruhrgas eine Gaspreis-Anhebung von bis zu acht Prozent für den Herbst angekündigt. rtr/dgw




      Artikel erschienen am 14. Mai 2004 in der Welt
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      schrieb am 04.06.04 22:08:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      S&P bestätigt E.ON-Rating - Ausblick jetzt "stabil"


      LONDON (Dow Jones-VWD)--Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) hat den Ausblick für die Ratings der E.ON AG, Essen, auf "stabil" von "negativ" revidiert. Die Lang- und Kurzfristrating "AA-" bzw "A-1+" bestätigte die Agentur am Freitag. In ihrer Mitteilung bezeichneten die Analysten die horizontal und vertikal starke Marktposition und das solide Finanzprofil von E.ON als Pluspunkte mit Blick auf die Bonität. Dem stehe jedoch eine geringe Unsicherheit gegenüber, was die Folgen der laufenden Deregulierung des Marktes und mögliche, zwar moderate, aber die Bonität schwächende Akquisitionen angehe. Dow Jones Newswires/4.6.2004/cn/jhe


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      schrieb am 09.07.04 06:40:53
      Beitrag Nr. 26 ()



      Aus der Welt von heute:

      Eon will Erdgas in Russland fördern


      Konzern plant Milliarden-Investitionen - Beteiligung an Ostsee-Pipeline - Lob von Schröder und Putin
      Berlin/Moskau - Der Düsseldorfer Eon-Konzern will durch Milliarden-Investitionen in Russland die Erdgas-Versorgung Deutschlands sichern. Erstmals wird die Konzerntochter Eon Ruhrgas AG dabei selbst in die Erdgasförderung in Russland einsteigen. Zudem plant der größte deutsche Versorgungskonzern, gemeinsam mit dem russischen Weltmarktführer Gazprom eine 1189 Kilometer lange Gaspipeline durch die Ostsee zu verlegen, die im Jahr 2007 bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern an das westeuropäische Netz angeschlossen werden soll. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Russlands Präsident Wladimir Putin begrüßten nach einem Treffen in Moskau den Plan für umfangreiche Joint Ventures der beiden Firmen.
      Eon-Chef Wulf Bernotat nannte die Vereinbarung mit Gazprom einen "wichtigen strategischen Schritt". Die Kooperation eröffne "attraktive Einstiegsoptionen in den russischen Markt und erstmals einen direkten Zugang zur Gasproduktion in Russland." Eon hatte im Zuge der Ruhrgas-Übernahme im Jahre 2002 der Bundesregierung versprochen, die Versorgungssicherheit Deutschlands durch Investitionen in Höhe von acht Mrd. Euro in Russland sicher zu stellen. Bislang war Eon die Einlösung dieses Versprechens schuldig geblieben. Zuletzt hatte Eon-Chef Bernotat sogar erwogen, statt in Russland vielmehr in den USA tätig zu werden. Auch jetzt steigt Eon offenbar nur schrittweise ein: "Die vorgesehene Finanzierung dieses Engagements durch geeignete Beteiligungen ermöglicht uns einen Ressourcen schonenden Aufbau unserer strategischen Position in Russland", sagte Bernotat.
      Eon ist der erste ausländische Konzern, der nach dem drastischen Vorgehen der russischen Regierung gegen den Erdöl-Konzern Yukos ein größeres Engagement in Russland plant. Bundeskanzler Schröder hatte vor seinem Treffen mit Putin erklärt, er könne in dem Steuerprozess gegen Yukos keinen Rechtsbruch erkennen. Er habe Vertrauen in den russischen Rechtsstaat. Es sei kein ungewöhnlicher Vorgang, dass ein Staat Steuern auch eintreiben wolle, so Schröder.
      Die geplante Zusammenarbeit zwischen Eon und Russlands größtem Devisenbringer erstreckt sich auf eine ganze Reihe von Projekten. Gazprom-Chef Alexey Miller sprach von einem "qualitativ neuen Abschnitt unserer Zusammenarbeit". Bislang sei Eon-Ruhrgas nur als Importeur von Erdgas aufgetreten. Nun kämen "gemeinsame Projekte in der Gasförderung, im Gastransport und in der Gasvermarktung sowie im Strombereich" hinzu. "Damit festigt Gazprom seine Position als globale Energiegesellschaft", sagte Miller.
      Die geplante Ostsee-Pipeline ist ein Projekt der russischen Regierung mit einem geschätzten Volumen von mehr als 2,5 Mrd. Euro. Die Pipeline, die die weltgrößten Gaslagerstätten in Sibirien direkt mit Westeuropa verbindet, soll die Bedeutung der Transitleitungen durch die Ukraine verringern. Russland hatte der Ukraine inoffiziell vorgeworfen, der Pipeline unentgeltlich Gas zu entnehmen.
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      schrieb am 10.07.04 06:56:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hier noch einige interessante Artikel aus der Welt von heute zur Thema Erdgasförderung von E.ON in Russland:


      Eon will Risiko des Russland-Investments klein halten
      Konzern bezahlt Beteiligungen mit Gazprom-Aktien - Einstieg beim Strom-Konzern RAO möglich - Auch Wingas investiert in Pipelines


      Düsseldorf/Berlin - Der Energiekonzern Eon will die angekündigte Zusammenarbeit mit dem russischen Gas-Riesen Gazprom nicht in erster Linie durch Bargeld finanzieren. "Wir werden einen Teil unseres Gazprom-Anteils als Akquisitionswährung einsetzen", kündigte Bernotat an. Eon und Gazprom wollten darüber hinaus Beteiligungen einbringen oder tauschen. Durch diese Lösung minimiere Eon das Investitionsrisiko in Russland. Zu den Projekten gehört der Bau einer Erdgaspipeline durch die Ostsee und die gemeinsame Entwicklung eines Erdgasfeldes in West-Sibirien.
      Eon hält derzeit einen Gazprom-Anteil von 6,5 Prozent. Bis Ende 2005 wollen beide Seiten nach Bernotats Angaben einen abschließenden Vertrag ausarbeiten. Die Chefs von Eon und Gazprom hatten am Donnerstag in Moskau im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin eine Absichtserklärung für einen umfassenden Kooperationsvertrag unterzeichnet.
      Gazprom werde in die Kooperation sein Gas-Vorkommen in Yushno Russkoje in West-Sibirien einbringen, sagte Bernotat. Eon sei der Exklusiv-Partner bei der Ausbeutung des Feldes. Die Förderung könne 2008 beginnen. Das Entwicklungsvolumen bezifferte der für das Gas-Geschäft zuständige Eon-Vorstand Burckhard Bergmann auf rund eine Mrd. Euro. Das neue Gasfeld habe bestätigte Reserven für 25 Jahre. Eon kommt mit Yushno Russkoje seinem Ziel näher, 15 bis 20 Prozent seines Gasbedarfes aus eigenen Förderstätten zu bestreiten. "Es ist das erste Mal, dass Gazprom ein Gasfeld von dieser Qualität und Größe einem westlichen Partner anbietet", sagte Bernotat.
      Teil der Kooperation ist auch ein Eon-Einstieg in den russischen Strommarkt. "Wir werden uns hier auf die Produktion konzentrieren", kündigte Bernotat an. Viele Anlagen arbeiteten in Russland noch mit einem Wirkungsgrad von um die 35 Prozent, obwohl Wirkungsgrade nahe 60 Prozent möglich seien. Mit den anstehenden Preisanhebungen für Strom werde dieses Geschäft in Russland attraktiv. Falls der staatliche Stromriese RAO teilprivatisiert wird, werde man ein Engagement prüfen.
      An der geplanten Ostsee-Pipeline können sich auch Dritte beteiligen. "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass noch Partner zu uns stoßen werden", sagte Bernotat. Er bezifferte das Investitionsvolumen für den Ostseeteil der Pipeline auf 2,4 Mrd. Euro.
      Auch der Eon-Konkurrent Wingas kündigte an, die Gasimporte aus Russland zu erhöhen. Das Joint Venture, an dem der Chemiekonzern BASF zu 65 Prozent und die russische Gazprom zu 35 Prozent beteiligt sind, werde rund 200 Mio. Euro in neue Verdichterstationen in Thüringen, Sachsen und Hessen investieren. Zudem werde die Stegal-Pipeline auf einer Länge von 90 Kilometern durch Parallelrohre erweitert. Insgesamt erhöhe sich so die Transportkapazität der Wingas um 50 Prozent, sagte Geschäftsführer Rainer Seele. Das Erdgas, das zum Teil gemeinsam mit Gazprom in Sibirien gefördert wird, solle auch in Belgien, Frankreich und Großbritannien vermarktet werden. Wingas prüfe auch, sich an der von Eon und Gazprom geplanten Ostsee-Pipeline zu beteiligen, kündigte Seele an. dgw/rtr


      Erdgas-Zeitalter

      Die Welt steht am Beginn des Erdgas-Zeitalters - das macht die Beteiligung der Eon AG an Gasquellen im Ausland strategisch so wichtig. Der weltweite Erdgas-Verbrauch steigt doppelt so schnell wie der des Erdöls: Vor allem, weil Gas immer mehr in Kraftwerken zur Stromproduktion eingesetzt wird. Der Emissionshandel wird den Einsatz des klimaverträglichen Brennstoffes weiter befördern. Gasheizungen haben in Deutschland Heizöl- und Kohle-Öfen bereits weitgehend abgelöst. 75 Prozent aller Neubauten werden mit Gas-Heizungen ausgestattet. Auch sind in Deutschland heute bereits 16 000 Erdgas-Autos, 1100 Busse und 2800 Erdgas-Lkw zugelassen. Es gibt 400 Erdgas-Tankstellen. Prognosen zufolge soll es hier zu Lande 2007 bereits rund 95 000 Erdgas-Fahrzeuge geben, 2011 bereits eine halbe Million. Die Gaskonzerne wollen bis 2007 in Städten alle fünf Kilometer eine Erdgas-Zapfsäule aufstellen, in Mischgebieten alle zehn bis 15 Kilometer. Mit diesem Netz wäre die Versorgung für etwa eine Million Fahrzeuge gewährleistet. dgw



      Der Preis der Sicherheit

      von Daniel Wetzel

      Die Investitionen von Eon und Wintershall in Russland tragen erheblich dazu bei, die Energieversorgung Europas zu sichern. China mag die Weltmärkte für Kohle, Öl und Stahl leer kaufen und damit die Preise zu Lasten der deutschen Industrie in die Höhe treiben: Beim Primärträger der Zukunft, dem Erdgas, hat sich Deutschland durch die Verflechtung mit dem weltgrößten Produzenten Gazprom aber nun den ersten Zugriff gesichert.
      In dem Maße, in dem Unternehmen wie Eon selbst Eigentum an Erdgas-Quellen erwerben, verringert sich auch die Abhängigkeit vom Oligopol der Gas-Lieferländer. Einer gleichgerichteten Preispolitik oder gar Absprachen dieser Staaten sind Importländer wie Deutschland dann nicht mehr so ausgeliefert.
      Ohnehin wäre Russland ohne Kapital aus dem Westen bald nicht mehr in der Lage, die tiefer liegenden Erdgas-Lagerstätten in Sibirien zu erschließen. Auch deshalb erhöht das Investment von Eon die Versorgungssicherheit.
      Die Bundesregierung hat durch ihre Sondererlaubnis für die Übernahme der Ruhrgas AG durch Eon dafür gesorgt, dass ein "Nationaler Champion" entsteht, der diese Aufgabe schultern kann. Die Verbraucher müssen dafür allerdings einen Preis zahlen: Eon Ruhgas besitzt mit der engen Verbindung zu Gazprom eine ungeheure Angebotsmacht, die letztlich Wettbewerb einschränkt und damit zu höheren Gaspreisen führt.




      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 20:05:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      04.08.2004 - 09:17 Uhr
      E.ON: Buy
      Credit Suisse vergibt in der Analyse vom 30. Juli für die Aktie des deutschen Versorgers E.ON AG das Votum "Buy". Der faire Wert liegt bei 70 Euro.

      Die gestiegenen Kohlepreise seien ein Segen für E.ON und würden zu den hohenMargen im deutschen Stromerzeugungsgeschäft beitragen. E.ON sei nach wie vor eine Cash-Cow, die sich durch ein solides Wachstum und ein exzellentes Management auszeichne. Aus Sicht der Analysten sind die Sorgen über dieregulatorischen und Reinvestitionsrisiken des Unternehmens übertrieben.Der geplante Verkauf der E.ON-Tochter Viterra schaffe Spielraum für die Zahlung einer Sonderdividende im Jahr 2005. Dadurch ergebe sich die Chance auf eine Extra-Dividendenrendite von 5-7%.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:10:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      E.ON setzt positiven Ergebnistrend fort und verbessert Ausblick


      www.eon-ag.com
      Im E.ON-Konzern hat sich der positive Ergebnistrend bei allen Market Units fortgesetzt. Das Adjusted EBIT stieg im ersten Halbjahr um 21 Prozent auf 4.208 Mio EUR (Vorjahr: 3.483 Mio EUR)(1). Insbesondere die internationalen Aktivitäten haben deutliche Ergebniszuwächse erwirtschaftet. Der Anstieg beim Adjusted EBIT ist vor allem auf operative Verbesserungen und die erstmalig ganzjährige Einbeziehung der erfolgreichen Akquisitionen zurückzuführen. Ferner profitiert das Ergebnis von Sondereffekten. Der Konzern-Umsatz legte vor allem durch Erstkonsolidierungseffekte um 6 Prozent auf 25.594 Mio EUR (24.099 Mio EUR) zu. Der Konzernüberschuss lag mit 2.815 Mio EUR (2.753 Mio EUR) trotz geringerer Buchgewinne erneut auf dem hohen Vorjahresniveau.
      Internationalität zahlt sich aus

      In der Market Unit Central Europe lag das Adjusted EBIT im ersten Halbjahr mit 2.159 Mio EUR (1.850 Mio EUR) um 17 Prozent über dem Vorjahr. Diese Steigerung ist insbesondere auf die Auflösung von Vorsorgepositionen zurückzuführen. Daneben haben operative Verbesserungen und Konsolidierungseffekte zum verbesserten Ergebnis von Central Europe beigetragen. Der Ergebnisbeitrag der Market Unit Pan-European Gas stieg konsolidierungsbedingt um 20 Prozent auf 909 Mio EUR (757 Mio EUR). Der temperaturbedingte Absatzrückgang aus dem ersten Quartal konnte durch einen spürbaren Zuwachs im zweiten Quartal nahezu ausgeglichen werden. Den größten Umsatz- und Ergebnisbeitrag lieferte das Geschäftsfeld Up-/Midstream. In der Market Unit UK stieg das Adjusted EBIT insbesondere in Folge der Erstkonsolidierung von Midlands Electricity und von operativen Verbesserungen um 42 Prozent auf 520 Mio EUR (366 Mio EUR). Bei der Market Unit Nordic führten insbesondere operative Verbesserungen im Strom-Endkundengeschäft und in der Erzeugung aus Kern- und Wasserkraft sowie die Einbeziehung von Graninge zu einer Steigerung des Adjusted EBIT um 46 Prozent auf 393 Mio EUR (269 Mio EUR). In der Market Unit US-Midwest lag das Adjusted EBIT insbesondere aufgrund des witterungsbedingt hohen Stromabsatzes mit 168 Mio EUR (115 Mio EUR) 46 Prozent über dem Wert für das erste Halbjahr 2003.

      Für das Gesamtjahr zweistelliger prozentualer Zuwachs beim Adjusted EBIT erwartet

      Aufgrund der erfreulichen Entwicklung in allen Market Units rechnet E.ON nunmehr für den gesamten Konzern mit einem zweistelligen prozentualen Ergebniszuwachs.

      Trotz weiterer operativer Verbesserungen geht E.ON beim Konzernüberschuss davon aus, das Niveau des Vorjahres nicht wieder zu erreichen. Buchgewinne vergleichbarer Dimension wie im Jahr 2003 zeichnen sich aus heutiger Sicht für das Jahr 2004 nicht ab.

      E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat dazu: „Unser erst vor einem Jahr abgeschlossenes Struktur- und Strategieprojekt on.top greift: In allen Market Units haben wir die Effizienz nochmals gesteigert und weitere operative Verbesserungen erzielt. Die Zahlen für das erste Halbjahr zeigen das eindrucksvoll. Daher haben wir den Ausblick für das Gesamtjahr 2004 erneut verbessert.“
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 06:07:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Das sind moderate Preise"

      Wulf Bernotat findet die derzeitigen Energiepreise in Ordnung und warnt vor überzogenen Erwartungen an die geplante Regulierung des Energiemarktes. Er wundere sich, sagt der Eon-Chef, "über die neue Staatsgläubigkeit mancher Verbände und Unternehmen"


      DIE WELT: Herr Bernotat, der Energiegipfel beim Bundeskanzler ist abgesagt worden. Sind Sie enttäuscht?
      Wulf Bernotat: Es geht nicht um Enttäuschung. Wichtig ist vielmehr, den Dialog in Sachfragen mit der Bundesregierung fortzusetzen. Deshalb begrüße ich sehr, daß die Gespräche jetzt mit Wirtschaftsminister Clement geführt werden sollen.
      DIE WELT: Hatten Sie die heftige Reaktion der Öffentlichkeit auf die Energiepreis-Erhöhungen denn nicht erwartet?
      Bernotat: Wir waren von der Heftigkeit der Diskussion überrascht. Wenn man bedenkt, daß die Stromkosten in einen Haushalt nur zwei Prozent des Familienbudgets ausmachen, wundert man sich über die enorme öffentliche Aufmerksamkeit, die das Thema auf einmal bekommen hat. Den meisten Verbrauchern sind ihre Ausgaben für Strom doch gar nicht bewußt. Wenn Sie auf der Straße nach dem Preis für eine Kilowattstunde Strom fragen, werden sie kaum eine halbwegs korrekte Antwort bekommen. Das ist so, weil der Strompreis die Haushalte in der Regel nicht nennenswert belastet.
      DIE WELT: Vielleicht haben ja die hohen Gewinnsteigerungen der Stromkonzerne den Unmut in der Öffentlichkeit ausgelöst.
      Bernotat: Die haben mit der aktuellen Diskussion nicht viel zu tun. Eon hat die höchsten Gewinnsteigerungen nicht in Deutschland, sondern im Ausland erzielt. Wir sind inzwischen in 21 Ländern aktiv. Zudem haben wir bis Ende 2002 die Kosten im Konzern um 2,5 Milliarden Euro gesenkt und wollen sie bis 2006 um eine weitere Milliarde Euro reduzieren. Das heißt: Nicht zuletzt Management-Leistungen in allen Bereichen des Konzerns haben zu besseren Ergebnissen geführt. Zudem sagen die Ergebniszahlen noch nichts über die erwirtschaftete Rendite aus. Wert schaffen wir nämlich erst, wenn wir mehr als unsere Kapitalkosten verdienen. Und dieses Ziel haben wir im letzten Jahr erstmals erreicht.
      DIE WELT: Immerhin lagen die angekündigten Preiserhöhungen bei Strom und Gas weit über der allgemeinen Teuerungsrate.
      Bernotat: Ja, richtig. Aber im Vergleich zu anderen Energien sind sie durchaus moderat. Während der Benzinpreis allein seit Januar um fast zehn Prozent anstieg und der Heizölpreis sogar um 20 Prozent nach oben ging, wurde Strom lediglich um 0,7 Prozent teurer. Wenn Versorger jetzt die Preise für Haushaltskunden zwischen vier und sechs Prozent anheben wollen, hat das nichts mit Preistreiberei zu tun.
      DIE WELT: Edda Müller, die Vorsitzende des Bundes der Verbraucherzentralen, schätzt, daß jeder Haushalt im Jahr 300 Euro sparen könnte, wenn der deutsche Energiemarkt nach dem Vorbild Großbritanniens reguliert würde. Insgesamt könnten sich Industrie und Privatkunden 22 Milliarden Euro teilen, die jetzt noch von den Energiekonzernen zuviel kassiert werden.
      Bernotat: Das sind Phantasiezahlen, die durch nichts zu belegen sind. Offenbar versuchen sich die Verbraucherschützer mit immer neuen, haltlosen Spekulationen zu übertreffen. Ich finde es ärgerlich, daß so etwas gar nicht mehr hinterfragt wird. Wenn man schon vom vermeintlichen Musterland Großbritannien spricht, dann muß man die aktuellen Preisentwicklungen hier auch nennen: Die Strom- und Gaspreise sind seit Januar zwischen 15 und 18 Prozent gestiegen. Industriekunden müssen dort für Strom 30 Prozent, für Gas sogar 45 Prozent mehr bezahlen. Ob die Verbraucherzentralen in Deutschland das auch vorbildlich finden?
      DIE WELT: Aber auch der Bundesverband der Deutschen Industrie wirft Ihrer Branche vor, Firmen mit überzogenen Energiepreisen aus dem Land zu treiben.
      Bernotat: Der Vorwurf ist unberechtigt und geht an die falsche Adresse. Die Industriestrompreise liegen inzwischen wieder in etwa auf dem Niveau von 1998. Ein wesentlicher Grund dafür sind die vom Staat verursachten Belastungen. Die Ökosteuer sowie die Förderung der Erneuerbaren Energien und der Kraft-Wärme-Kopplung haben diesen 1998 noch geringen Anteil bei den Industriekunden auf 15 Prozent getrieben. Bei den Haushaltskunden sind es sogar 41 Prozent.
      DIE WELT: Für einen Teil der Preiserhöhung sind trotzdem auch die Versorger verantwortlich.
      Bernotat: Wenn die Energiekosten jetzt steigen, ist das auch ein Nachholprozeß: Nach der Marktliberalisierung 1998 haben die Energieversorger vor allem den Industriekunden Tiefstpreise angeboten, um den Absatz und damit die Auslastung der Kraftwerke zu sichern. Nach sechs Jahren können wir es uns nun aber nicht mehr leisten, industrielle Großverbraucher mit Strompreisen zu subventionieren, die unter den Erzeugungskosten liegen. Wir jedenfalls werden solche Verträge nicht mehr fortführen. Daß die Stromkostenbelastung in bestimmten Industriezweigen hoch ist, steht außer Frage. Aber viele Betriebe, und meist gerade die, die sich am lautesten beschweren, haben keine Probleme damit, diese Kosten an ihre Kunden weiterzugeben. Das ist ja auch legitim, wird aber in der Diskussion gern vergessen.
      DIE WELT: Dennoch fordert die Industrie ein schärferes Energiewirtschaftsgesetz und mehr Macht für den Regulierer.
      Bernotat: Was mich an der Regulierungs-Diskussion stört, ist die Kurzatmigkeit der Argumente und Vorschläge. Ich wundere mich über die neue Staatsgläubigkeit mancher Unternehmen und Verbände, die sonst immer über ausufernde Bürokratie jammern, aber bei Energie gern ein bißchen Schutz vor dem Markt haben wollen. Ich warne davor! In Deutschland gibt es rund 1700 Betreiber von Strom- und Gasnetzen. Wie würde wohl eine Behörde aussehen, die für jeden einzelnen davon die Preise festlegen und kontrollieren soll?
      DIE WELT: Die unionsgeführte Mehrheit im Bundesrat hat sich aber für eine Genehmigungspflicht der Preise ausgesprochen. In der kommenden Woche beginnt der Bundestag mit seinen Beratungen. Haben Sie, was die Regulierung angeht, ein Worst-Case-Szenario?
      Bernotat: Das haben wir nicht. Aber wir bekommen ja inzwischen jeden Tag neue Vorschläge zur Regulierung auf dem Tisch. Mein Petitum ist: Laßt uns das vorliegende Gesetz jetzt endlich in Kraft setzen. Laßt den Regulierer anfangen zu arbeiten. In zwei bis drei Jahren steht ohnehin eine Überprüfung des gesetzlichen Instrumentariums an.
      DIE WELT: Grundsatzfragen zur Preiskalkulation müssen aber vorher gelöst werden. Soll sich die Regulierungsbehörde etwa bei der Festlegung angemessener Netznutzungsentgelte am Branchendurchschnitt orientieren oder an den drei günstigsten Anbietern?
      Bernotat: Darüber kann man ja herzlich streiten. Wichtig ist aus unserer Sicht zunächst eins: Die Netzstrukturen müssen vergleichbar gemacht werden. Wer das Ruhrgebiet mit Strom versorgt, hat ganz andere Netzkosten als ein Versorger, der in Mecklenburg-Vorpommern weite ländliche Räume überbrücken muß. In der Diskussion werden die schwedischen Netznutzungsgebühren ja oft als vorbildlich niedrig dargestellt. Dabei wird aber vergessen, daß der Pro-Kopf-Verbrauch in Schweden viermal höher ist als in Deutschland. Das ist so, weil in Schweden Wohnungen mit Strom geheizt werden. Dadurch sind die Netzkosten pro Kilowattstunde natürlich geringer. Solche Strukturunterschiede muß der Regulierer herausrechnen, um zu fairen Maßstäben zu kommen.
      DIE WELT: Muß Eon die großzügigen Dividenden-Versprechungen zurücknehmen, wenn die Regulierungsbehörde ab 2005 die Gewinnmöglichkeiten des Konzerns beschneidet?
      Bernotat: Wir bleiben bei unserer Aussage, daß wir die Dividende in den nächsten Jahren kontinuierlich steigern werden. Damit werden wir zu unseren internationalen Wettbewerbern aufschließen, die zumeist eine höhere Ausschüttungsquote haben. In der kapitalintensiven Strombranche muß man sich auch dem Wettbewerb am Kapitalmarkt stellen.
      DIE WELT: Und wird sich der Neubau von Kraftwerken bei einer strengen Regulierung verzögern?
      Bernotat: Die Regulierungsbehörde ist für die Netztarife zuständig, nicht für die Stromerzeugung. Gleichwohl trägt auch die Behörde Verantwortung für die Versorgungssicherheit. Deshalb muß sie eine angemessene Verzinsung der Netz-Investitionen ermöglichen.
      DIE WELT: Wann beginnt Eon dann mit der Kraftwerks-Erneuerung?
      Bernotat: Die Großhandelspreise für Strom erreichen jetzt gerade mal ein Niveau, auf dem sich der Bau neuer Kraftwerke lohnen könnte. Aber das gilt nicht uneingeschränkt: Ein Gaskraftwerk ist bei den aktuell hohen Gaspreisen wahrscheinlich noch nicht zu rechtfertigen. Aber wir stehen aktuell nicht unter Druck. Steigenden Strombedarf könnten wir zunächst auch durch Kraftwerksmodernisierungen oder Wiederinbetriebnahme eingemotteter Anlagen decken. Aber mittel- bis langfristig werden wir im Interesse der Versorgungssicherheit neue Kraftwerke bauen.

      Das Gespräch führte Daniel Wetzel

      Artikel erschienen am Fr, 8. Oktober 2004 (Die Welt)
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 22:04:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      E.ON baut Position in Ungarn aus 4.11.2004

      Beteiligung an der Gassparte der MOL

      E.ON beteiligt sich mehrheitlich am Gasgeschäft des größten ungarischen Gas- und Ölunternehmens MOL Rt., Budapest, und ergänzt damit seine bereits bestehenden Gas- und Stromaktivitäten in Ungarn. Die Konzerngesellschaft E.ON Ruhrgas erwirbt je 75 Prozent an den MOL-Gesellschaften für Gashandel und Gasspeicherung sowie 50 Prozent an einer Gasimportgesellschaft. Darüber hinaus hat MOL eine Putoption zur Abgabe einer Beteiligung von bis zu 75 Prozent (minus 1 Aktie) am Gastransportgeschäft. Das Transaktionsvolumen beträgt insgesamt bis zu rund 2,1 Mrd EUR. Darin sind die zu übernehmenden Gesellschafterdarlehen und weitere Putoptionen zur Abgabe der restlichen MOL-Anteile an Speicherung und Gashandel enthalten. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.

      Als Gasgroßhändler beliefert MOL regionale Gasunternehmen, Industriebetriebe und Kraftwerke in Ungarn. 2003 erzielte das Unternehmen mit rund 14 Milliarden Kubikmetern den höchsten Gasabsatz seiner Geschichte. Erdgas hat in Ungarn mit rund 40 Prozent schon heute einen doppelt so hohen Anteil am Primärenergieverbrauch wie in anderen EU-Ländern. Prognosen gehen davon aus, dass dieser Anteil kontinuierlich weiter steigen wird.

      Wulf H. Bernotat, Vorstandsvorsitzender der E.ON AG: "Ungarn kommt eine strategische Bedeutung als gaswirtschaftliche Drehscheibe in der Region zu, da die Nachfrage nach Erdgas in Ungarn und den Nachbarländern deutlich steigen wird. In Ungarn selbst erwarten wir vor allem Impulse durch die steigende Nachfrage im Kraftwerkssektor. Mit unserer Beteiligung an der Gassparte der MOL erschließen wir uns eine noch bessere Ausgangsposition, um die Chancen in den liberalisierten Energiemärkten in Mittel- und Osteuropa zu nutzen. Die Beteiligung an MOL passt daher ideal zu unserer Strategie, in diesem Zielmarkt durch gezielte Investitionen zu wachsen."
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 04:03:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der strategische Wert rechtfertigt den hohen Kaufpreis


      Die Analysten der Eon-Aktie sehen die Übernahme des ungarischen Gasversorgers Mol mit gemischten Gefühlen: Angesichts der politischen, regulatorischen und wirtschaftlichen Risiken im Puszta-Staat hat Eon für den dortigen Marktführer einen relativ hohen Preis bezahlt, lautet das vorherrschende Urteil: Die Eon-Aktie gab am Freitag leicht nach.


      Ein Blick auf die europäische Pipeline-Karte zeigt jedoch den hohen strategischen Wert der neuen Beteiligung. Mit Ungarn hat sich Eon einen unverzichtbaren Brückenkopf für die geplante Erschließung der gesamten Balkan-Halbinsel gesichert. Das östliche Nachbarland ist das fehlende Puzzlestück, das den kleineren Akquisitionen der vergangenen Monate erst ihren Sinn verleiht.


      So hat Eon-Ruhrgas mit der slowakischen SPP bereits die führende Gasgesellschaft des nördlichen Nachbarn Ungarns übernommen. Hier münden die großen Pipelines, die russisches Erdgas nach Südost-Europa führen. Östlich, in Rumänien, steht die Übernahme der Stromkonzerne Electrica Oltenia und Moldavia unmittelbar bevor. Zudem besitzt Eon mit der Distrigaz Nord bereits einen großen rumänischen Erdgas-Verteiler, der auch die Kraftwerke dieser Stromproduzenten beliefern kann. Südöstlich, in Bulgarien, hat Eon ebenfalls zwei Stromversorger aufgekauft. Nun steht mit Ungarn als Ausgangspunkt auch der Expansion nach Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina nichts mehr im Weg.


      In dem Eon die einzelnen Beteiligungen zu einem geographisch geschlossenen Versorgungsgebiet verknüpft, schafft der Konzern die Voraussetzung für Kostenminimierung und Effizienzsteigerung. Im Jahre 2007 werden Rumänien und Bulgarien wohl der EU beitreten. Im gleichen Jahr wird der europäische Energiemarkt vollständig geöffnet. Eon hat sich für dieses Doppelereignis perfekt positioniert.


      Artikel erschienen am Sam, 6. November 2004(Die Welt)
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:25:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      E.ON mit hohem Ergebniszuwachs im internationalen Geschäft Ausblick für Konzernüberschuss verbessert

      Im E.ON-Konzern hat sich die positive Ergebnisentwicklung fortgesetzt. Das Adjusted EBIT stieg in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 19 Prozent auf 5.530 Mio EUR (Vorjahr: 4.645 Mio EUR) (1). Dazu haben alle Market Units beigetragen. Insbesondere die internationalen Aktivitäten konnten deutliche Ergebniszuwächse erwirtschaften. Vor allem operative Verbesserungen und die erstmalig ganzjährige Einbeziehung der erfolgreichen Akquisitionen haben dabei zum Anstieg des Adjusted EBIT geführt. Daneben wirkten sich Sondereffekte positiv aus. Der Konzernüberschuss lag mit 3.967 Mio EUR (3.382 Mio EUR) um 17 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dazu haben insbesondere hohe positive Effekte aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Energiederivaten, die der Absicherung des operativen Geschäfts gegen Preisschwankungen dienen, beigetragen.

      Höchste Steigerungsraten in Großbritannien und Skandinavien

      In der Market Unit Central Europe lag das Adjusted EBIT in den ersten neun Monaten mit 2.703 Mio EUR (2.256 Mio EUR) um 20 Prozent über dem Vorjahr. Diese Steigerung ist vor allem auf die Auflösung von Vorsorgepositionen zurückzuführen. Daneben haben operative Verbesserungen und Konsolidierungseffekte zum verbesserten Ergebnis von Central Europe beigetragen. Der Ergebnisbeitrag der Market Unit Pan-European Gas, die im Vorjahr ohne den Monat Januar einbezogen wurde, stieg konsolidierungsbedingt um 3 Prozent auf 1.175 Mio EUR (1.137 Mio EUR). In der Market Unit UK stieg das Adjusted EBIT insbesondere in Folge der Erstkonsolidierung von Midlands Electricity und von operativen Verbesserungen um 45 Prozent auf 720 Mio EUR (497 Mio EUR). Bei der Market Unit Nordic führten hauptsächlich die Einbeziehung von Graninge, höhere Erzeugungsmengen aus Kern- und Wasserkraft sowie operative Verbesserungen zu einer Steigerung des Adjusted EBIT um 39 Prozent auf 489 Mio EUR (351 Mio EUR). In der Market Unit US-Midwest lag das Adjusted EBIT insbesondere aufgrund des temperaturbedingt gestiegenen Stromabsatzes an Endkunden und eines optimierten Kraftwerkseinsatzes mit 275 Mio EUR (246 Mio EUR) um 12 Prozent über dem Vorjahreswert.

      Positiver Ausblick auf das Adjusted EBIT für Gesamtjahr bestätigt

      Für das Gesamtjahr erwartet E.ON aufgrund der weiterhin erfreulichen Ergebnisentwicklung für das Adjusted EBIT einen zweistelligen prozentualen Zuwachs.

      Obwohl Buchgewinne auf dem Niveau des Vorjahres nicht anfallen werden, geht E.ON beim Konzernüberschuss nunmehr davon aus, das hohe Niveau des Vorjahres erreichen zu können. Neben anhaltenden operativen Ergebniszuwächsen setzt dies voraus, dass sich die positiven Effekte aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Energiederivaten auch im Gesamtjahr in ähnlicher Größenordnung auswirken.

      E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat dazu: "Die zügige Integration unserer Akquisitionen und die konsequente Verbesserung der operativen Performance über alle Market Units hinweg haben unsere Ergebniskennzahlen in den ersten neun Monaten beflügelt. Mit einer Reihe von gezielten Wachstumsschritten haben wir in den letzten Wochen zudem unsere Marktposition in Mittel- und Osteuropa weiter gefestigt und neue Wachstumsmärkte erschlossen. Damit sind wir unserer Vision, aus E.ON das weltweit führende Strom- und Gasunternehmen zu machen, ein deutliches Stück näher gekommen."

      (1.)Non-GAAP financial measure; Überleitung zum Konzernüberschuss in Höhe von 3.967 Mio EUR (Vorjahr: 3.382 Mio EUR) siehe Zwischenbericht III/2004 S. 5, Erläuterungen siehe S. 30, 31.

      Diese Pressemitteilung kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Mitteilungen an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie an die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

      Der Konzernabschluss der E.ON AG wird nach den United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufgestellt. In dieser Pressemitteilung können bestimmte (evtl. auch zukunftsbezogene) Kennzahlen genannt werden, die nicht in Übereinstimmung mit US-GAAP Rechnungslegungsstandards ermittelt wurden. Diese Kennzahlen werden als nicht nach US-GAAP ermittelte Kennzahlen (Non-GAAP financial measures) gemäß dem US-amerikanischen Federal Securities Law bezeichnet. E.ON leitet diese Kennzahlen über auf die nächst vergleichbare US-GAAP-Kennzahl oder Zielgröße; diese Überleitung wird entweder in dieser Pressemitteilung, im Geschäftsbericht oder auf der Website unter www.eon.com veröffentlicht. Das Management ist der Ansicht, dass die von E.ON verwendeten Non-GAAP financial measures, wenn sie in Verbindung mit - aber nicht anstelle von - anderen gemäß US-GAAP ermittelter Kennzahlen betrachtet werden, das Verständnis der Liquiditäts- und Ergebnisentwicklung des Unternehmens erhöhen. Eine Vielzahl dieser Non-GAAP financial measures werden allgemein von Analysten, Ratingagenturen und Investoren verwendet, um ein Unternehmen zu bewerten und die unterjährige und zukünftige Unternehmensentwicklung und den Wert von E.ON zu anderen Wettbewerbern zu vergleichen. Die Non-GAAP financial measures sollten nicht isoliert als Kennzahl für die Ertragslage oder Liquidität von E.ON betrachtet werden. Sie sollten deshalb nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatz zu Konzernüberschuss, Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten und anderen gemäß US-GAAP ermittelten Ertrags- oder Cashflowgrößen gesehen werden. Die Non-GAAP financial measures, die von E.ON verwendet werden, können sich von denen anderer Unternehmen unterscheiden und sind somit nicht notwendiger Weise mit ähnlich bezeichneten Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar.

      Unternehmensmeldung vom 11.11.2004
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:28:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ganz frisch:

      E.ON erneuert Kreditlinie

      Die E.ON AG hat mit einem internationalen Bankenkonsortium eine Syndizierte Kreditlinie in Höhe von 10 Mrd Euro vereinbart. Die erfolgreiche Transaktion war um mehr als 50 Prozent überzeichnet.

      Die verbindliche Kreditzusage von 39 Banken ersetzt die bestehende Kreditlinie in Höhe von 12,5 Mrd Euro. Eine Inanspruchnahme ist derzeit nicht vorgesehen.

      Erhard Schipporeit, Finanzvorstand der E.ON AG, dazu: "Mit dieser neuen Kreditlinie nutzt E.ON die derzeit günstigen Konditionen am Kreditmarkt. Die reibungslose Syndizierung belegt das große Vertrauen, das E.ON auf dem internationalen Finanzmarkt genießt."
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 19:11:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 07. Februar 2005, 09:24 Uhr


      Eon winken hohe Verkaufserlöse


      Der Energiekonzern Eon kann beim Verkauf seiner Töchter Viterra und Ruhrgas Industries auf Einnahmen zwischen sechs und sieben Mrd. Euro hoffen. Bei beiden Unternehmen sei das Interesse von Finanzinvestoren sehr groß, erfuhr das Handelsblatt aus Verhandlungskreisen.


      HB FRANKFURT/DÜSSELDORF. Allein für den Immobilienkonzern Viterra lägen vorläufige Gebote in der Größenordnung von 5,5 Mrd. Euro vor. Bei Ruhrgas Industries, in der Eon zahlreiche Industriebeteiligung gebündelt hat, könne der Konzern mit Einnahmen zwischen 800 Mill. und einer Mrd. Euro rechnen.

      Mit dem Verkauf der beiden Töchter wird Eon den Umbau zum reinrassigen Versorger fast zum Abschluss bringen. In den vergangenen Jahren hat der ehemalige Mischkonzern bereits im großen Stil Beteiligungen verkauft und für Milliardensummen im In- und Ausland Energieunternehmen zugekauft. Gleichzeitig schafft sich Eon mit Viterra und Ruhrgas Industries neuen Spielraum für Übernahmen. In Osteuropa und Italien hat der Konzern schon weitere Zukäufe angekündigt, wenn auch nur in mittlerer Größenordnung. „Das Potenzial für Akquisitionen steigt durch die Verkäufe“, sagt Analyst Matthias Heck von Sal. Oppenheim, „der Kapitalmarkt würde es aber begrüßen, wenn Eon die Einnahmen auch für eine höhere Dividende einsetzen würde“.

      Der Verkauf des Viterra-Konzerns mit seinen über 150 000 Wohnungen (siehe „lukrative Objekte“) geht bereits in die heiße Phase. In den nächsten Tagen würden die Bieter für die entscheidende Runde ausgewählt, in denen die Interessenten die Bücher prüfen dürften, bestätigten Finanzkreise entsprechende Zeitungsbericht. Die angelsächsischen Finanzinvestoren Fortress, Blackstone, Terra Firma sowie ein Konsortium aus Cerberus und dem Goldman-Sachs-Fonds Whitehall gelten als Kandidaten für diese engere Runde. Bei der von der Investmentbank Morgan Stanley betreuten Auktion würden nach möglichen Allianzen vielleicht nur noch zwei Konsortien übrig bleiben, hieß es in den Kreisen weiter.

      Ein Eon-Sprecher lehnte einen Kommentar zu den Verhandlungen ab. Er betonte zwar, Eon prüfe nach wie vor auch einen Börsengang von Viterra. In Finanzkreisen wird diese Option aber inzwischen nur noch als Taktik gesehen. Bei den gebotenen Summen sei der Verkauf an einen Investor bequemer.

      Noch länger ziehen dürfte sich der Verkauf von Ruhrgas Industries. Eon hatte den Verkauf zwar schon vor zehn Monaten angekündigt, die Verkaufsprospekte aber erst jüngst verschickt. Interesse angemeldet haben offenbar mehrere Finanzinvestoren – unter anderem Carlyle und Blackstone.

      Bei einem erfolgreichen Verkauf der beiden Unternehmen hätte Eon im Portfolio nur noch zwei große Randaktivitäten – ein 43-Prozent-Aktienpaket am Spezialchemikalienhersteller Degussa und eine 50,5- Prozent-Beteiligung am österreichischen Mobilfunkbetreiber One. Die Degussa-Anteile wird Eon vermutlich über die Börse verkaufen. Für One werden immer wieder Interessenten genannt – zuletzt der schwedische Konzern Tele 2, der nach Medienberichten 800 Mill. Euro geboten haben soll. Eon hält sich bedeckt und betont lediglich, nicht unter Zeitdruck zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 17:47:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      04.03.2005 E.ON halten (Helaba Trust)

      Die Analysten von Helaba Trust stufen am 3. März die Aktie des deutschen Energiekonzerns E.ON AG mit "Halten" ein.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 15:52:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mitte des Vormonats hatte die Aktie ein neues Hoch erreicht.
      Kurzfristig war der Kurs damit überkauft, der Relative Stärke Index
      signalisierte mit knapp 80 Punkten ein erhöhtes Risiko von Gewinnmitnahmen.

      Mittlerweile hat sich das Kursniveau jedoch wieder ermässigt,
      so dass der E.ON für viele Anleger wieder attraktiv erscheinen könnte.
      Die Relative Stärke notiert wieder im unteren Bereich,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 15:50:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Morgen Zahlen, bekanntgabe Dividende und Ausblick und niemand schreibt was!!!!!! Wie seht ihr die Kursentwicklung. Haben eigentlich gute Aussichten und trotzdem sinkt die Aktie??
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 19:22:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      na ja wieder der gleiche Mist. Zinsängste belasten die Versorger. :(

      MFG
      fiddi
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 05:57:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      @fiddi9 schön von dir zu lesen ;)




      E.ON AG: Volle Teilhabe der Aktionäre an Degussa-Abgabe; Ausblick

      Der Vorstand der E.ON AG hat heute beschlossen, dass die E.ON-Aktionäre an der Abgabe der knapp 43-prozentigen Degussa-Beteiligung in voller Höhe teilhaben sollen. Form und Zeitpunkt dafür stehen noch nicht fest.

      Diese Teilhabe erfolgt zusätzlich zur ordentlichen Dividendenzahlung. Diese soll bis 2006 jährlich im Durchschnitt zweistellig erhöht werden. Für das Geschäftsjahr 2004 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. April 2005 die Ausschüttung einer Dividende von 2,35 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2004 (Vorjahr 2,00 Euro) vorschlagen. Bis zum Jahr 2007 will E.ON die Ausschüttungsquote auf 50 - 60 Prozent des Konzernüberschusses vor Sondereffekten steigern.

      Das Adjusted EBIT (1) des Jahres 2004 beträgt 7.361 Mio Euro, der Konzernüberschuss 4.339 Mio Euro. Für das laufende Jahr rechnet E.ON mit einer leichten Steigerung des Adjusted EBIT gegenüber dem Niveau von 2004. Ob der hohe Konzernüberschuss des Geschäftsjahres 2004 im laufenden Jahr wieder erreicht werden kann, wird entscheidend von den Buchgewinnen aus der Veräußerung von Viterra und Ruhrgas Industries sowie von den Effekten aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Derivaten zum Jahresende beeinflusst.

      E.ON will weiteres organisches Wachstum künftig stärker durch gezielte Akquisitionen ergänzen. Dabei sind auch größere Schritte nicht ausgeschlossen.

      1) Non-GAAP financial measure; Überleitung zum Konzernüberschuss siehe Geschäftsbericht S. 25.

      E.ON AG
      E.ON-Platz 1
      40479 Düsseldorf
      Deutschland / Germany
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 07:24:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Agio :);)
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 07:51:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Do 07:12:11 DE0007614406 MARKT/E.ON-Ausblick verhalten - Sonderdividende positiv Dow Jones-VWD Trade

      Do 00:05:57 DE0007614406 *E.ON erhöht Dividende für 2004 auf 2,35 (Vj 2,00) EUR je Aktie Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global

      Do 00:05:57 DE0007614406 *E.ON: EBIT 2004 bei 7,361 (Vj 6,23/PROG 7,19) Mrd EUR Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global

      Do 00:05:57 DE0007614406 *E.ON erzielt 2004 Konzernüberschuss von 4,339 Mrd EUR Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global

      Do 00:05:57 DE0007614406 *E.ON rechnet 2005 mit leichter Steigerung des EBIT Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global

      Do 00:05:57 DE0007614406 *E.ON will organisches Wachstum durch Akquisitionen ergänzen Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global

      Do 00:05:57 DE0007614406 *E.ON: Ausschütt`quote bis 07 auf 50-60% des K`übersch. steigern Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global

      Do 00:05:57 DE0007614406 *E.ON: Aktionäre sollen an Abgabe Degussa-Beteiligung teilhaben Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 09:26:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Arrrgggg :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 12:06:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es ist Klasse zu sehen wie die nervösen aussteigen. Bei den guten Nachrichten und Aussichten kaufe ich weiter zu! Zum Trend: Versorger werden bald wieder Trendy sein.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 12:54:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      csunny,

      so ist es nun einaml an der Börse. Gute Zahlen sind nie gut genug.
      Mir wäre einen Anstieg auch lieber gewesen, aber wie heisst es so schön? Der Markt hat immer recht!

      MFG
      fiddi
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 14:48:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      fiddi9,

      Analystentreffen um 15.oo Uhr!!! Kurs wird sich bald nach oben bewegen! Ich bleibe dabei E.on ist ein grundsolides Basisinvest (Bar cash Quote!). Bald werden die Versorger wieder zulegen. Die Kursabschläge sind überhaupt nicht gerechfertigt!
      Gruss
      csunny
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 14:59:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      csunny,

      bin ganz deiner Meinung! Hoffe auch daß die Versoreger bald wieder zulegen :)

      MFG
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 14:07:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      So...gerade EON nachgekauft. ;)

      Aktuell 64.80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 14:10:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      ANALYSE/LRP: Degussa-Anteile ergeben 4,50 EUR je E.ON-Aktie === Einstufung: Bestätigt "Marketperformer" Kursziel: Bestätigt 70 EUR === Die Erlöse aus dem Verkauf der Degussa-Anteile wären nach Berechnung der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) 4,50 EUR je E.ON-Aktie wert. E.ON hat am Vorabend Zahlen vorgelegt und angekündigt die Erlöse aus dem anstehenden Verkauf der Degussa-Anteile als Sonderdividende auszuschütten. Den LRP-Analysten zufolge verfehlte der Konzernüberschuss die Konsensschätzungen, das EBIT dagegen übertraf die Markterwartungen. Der Ausblick für 2005 liege im Rahmen der Erwartungen, heißt es. Überraschend sei die Ankündigung, künftig stärker durch Akquisitionen wachsen zu wollen. Insbesondere Großakquisitionen seien nicht mehr ausgeschlossen. Dies dürfte Spekulationen über einen möglichen Einstieg beim italienischen Versorger Edison aufkommen lassen, so die Analysten. Man erwarte eine aufschlussreiche Analystenkonferenz. (ENDE) Dow Jones Newswires/10.3.2005/ves/reh

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      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),09:51 10.03.2005

      ---

      Das dürfte eine nette Gesamtdividendenrendite ergeben. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 14:26:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Da verstehe ich das hohe Volumen mit fallenden Kursen überhaupt nicht! :(

      MFG
      fiddi
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 17:41:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      So sind halt Aktionäre. Es wurde bedauert, dass die reguläre Dividendenerhöhung nur 17,5% betrug, nachdem der Konkurrent RWE um 20% seine Dividende erhöhte. Das zukünftige Bonbon von 4,50 (nach derzeitiger Marktkapitalisierung von Degussa) lässt man
      links liegen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 18:50:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Verkaufen oder Halten. Habe eine Stop von 64,00 stehen. Die Dividende kann bei weiter fallenden Kursen schnell "aufgebraucht" sein. Ich glaube, dass die aktuellen Beschlüsse zur "Reguliereung" ganz wesentlich die Börse pessimistisch macht!
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 10:48:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      11% gefallen seit dem hoch am 18.2!!!

      :(
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 10:53:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wird weiter fallen, historisch stand e.on viel zu hoch.
      be.
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 11:11:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi Dr.Wssk, teile nicht Deine Meinung! E.on wird wieder steigen. Die Beschlüsse zur Regulierung und das evtl. daraus resultierende negative sind völlig pessimistisch überzogen. Schaut Euch mal die Geschäftspolitik an (Konzentration aufs wesentliche, Gas, Aufbau zum europäischen Versorger v.a. Osteuropa, Verschuldung, Cash!!!) etc. Ich bin davon überzeugt, dass E.on wieder steigen wird. Gruss csunny
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 11:25:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      e.on ist der einzige dax-wert, der bei mir seit mehr als 5 jahren im depot schlummert. unter der gegebenen nachrichten-und geschaeftslage denke ich nicht im entferntesten an verkauf.

      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 11:37:16
      Beitrag Nr. 57 ()
      dr.wssk

      das mit dem "historisch" ist eine sache fuer sich. der dax steht historisch auf 10-jahrestief. es scheint so,als kuemmert das keine sau.

      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 16:06:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hi Leute! Was ist los!! Ostern ist vorbei. E.on kommt langsam wieder in die Gänge. Bald können wir ernten. Good News come soon! Gruß csunny!
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 19:14:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      csunny

      was für news? Der Kurs macht die News?
      Dann warten wir es mal ab:)

      MFG
      fiddi
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 19:37:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      E.ON ändert Umtauschverhältnis ihrer ADRs


      E.ON ändert Umtauschverhältnis ihrer ADRs DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die E.ON AG, Düsseldorf, ändert das Umtauschverhältnis ihrer an der New York Stock Exchange gelisteten American Depositary Receipts (ADRs) zu den E.ON-Aktien. Während das Verhältnis eines ADR wirtschaftlich bisher dem einer E.ON-Aktie entsprach, soll das Verhältnis mit Wirkung zum 29. März künftig drei zu eins lauten, wie E.ON am Donnerstag bekannt gab. Durch diese Umstellung verdreifache sich die Zahl der handelbaren ADRs an der NYSE, erläuterte E.ON. Die erhöhte Liquidität und Handelbarkeit der E.ON-ADRs steigere somit die Attraktivit der eigenen Aktie für US-Investoren. -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 13872 14 andreas.heitker@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/31.3.2005/hei/bb
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 16:49:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Leute !

      Nach ca. 18 Monaten Seitwärtstrend springen die Notierungen für Strom wieder nach oben; insbes. der Terminmarkt zieht an:

      http://www.eex.de/futures_market/market_data/futures_graph.a…

      Als Gründe werden unter Händlern genannt:
      1. Die Preise für CO2-Zertifikate haben sich von ihren Tiefs bei ca. 7 €/t auf ca. 15€/t verdoppelt
      2. Die hohen Ölpreise ziehen die Gaspreise im Schlepptau mit (Anm.: allerdings i.d.R. zeitverzögert um 3-6 Monate); daher werden Kohlekraftwerke auch wieder häufiger in der Mittellast eingesetzt, was zu einer höheren Nachfrage nach CO2-zertifikaten führt
      3. Die Kohlepreise haben ein ansteigendes Dreieck ausgebildet, aus dem sie allerdings noch nicht nach oben ausgebrochen sind
      4. Allgemein - so meine Meinung - wird dem Boom der (Primär-)Rohstoffe wie Öl, Erz, Edelmetalle etc. ein Boom der Sekundärrohstoffe wie Strom folgen.

      Was bedeutet dies für Versorger wie E.on und RWE ?
      Die Erlöse werden naürlich in den nächsten Monaten mit etwas Zeitversatz (die höchten Umsätze im Terminmarkt dürften derzeit für 2006 und 2007 laufen) steigen. Ein Anstieg um 0,5 ct/kWh bzw. 50 €/MWh beim Strom unterstellt (viel fehlt da nicht mehr; evtl. wird`s auch mehr), bedeutet dies für E.on bei einer Eigenerzeugung inkl. Bezug aus Gemeinschaftskraftwerken von ca. 140 Mrd. kWh/a in der Business-Unit Central Europe einen Mehrerlös von ca. 0,7 Mrd. €/a (siehe GB 2004 S. 60). Ein Teil geht drauf für teurere Steinkohle sowie die Zertifikate; allerdings trägt Kohle nur zu etwa 40% der eingesetzen Primärenergie bei - der Rest ist Kernenergie, Wasserkraft und sonstiges. Zudem müssen die Erzeuger bei weitem nicht für den kompletten Kohlebedarf Zertifikate kaufen, sondern nur für zuwachsenden Bedarf. Gehe davon aus, dass mindestens etwa die Hälfte des Mehrerlöses in das Ergebnis einfließt - das dadurch allein um etwa 5% wachsen wird. Bei dem derzeitigen KGV von etwa 10 ist jedoch kein nennenswertes Wachstum eingepreist.

      Fazit: Hoffe, dass sich die Phase, die im Herbst 2003 über steigende Strompreise zu steigenden Kursen geführt hat, wiederholen wird.

      Was meint ihr ?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:19:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      E.ON übernimmt rumänischen Versorger
      Montag 4 April, 2005 17:58 CET

      Bukarest/Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern E.ON übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung an dem rumänischen Versorger Electrica Moldova.

      E.ON zahle 100 Millionen Euro für einen Anteil von insgesamt 51 Prozent an dem Versorger, teilte das Wirtschaftsministerium in Bukarest am Montag mit. Der Konzern erklärte, Electrica Moldova beliefere rund 1,3 Millionen Kunden und erreiche einen Marktanteil von etwa elf Prozent. Der Umsatz des Stromversorgers habe im Jahr 2003 rund 203 Millionen Euro betragen.

      E.ON setzt bereits seit längerem auf Wachstum im südosteuropäischen Energiemarkt. Im Oktober 2004 hatte E.ON Energie Anteile an den bulgarischen Stromversorgern Gorna Oryahovitza und Varna erworben, E.ON Ruhrgas hatte sich im selben Monat am rumänischen Gasversorger Distrigaz Nord beteiligt. Rumänien und Bulgarien wollen der Europäischen Union (EU) beitreten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 08:02:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      FAZ": Verkauf von E.ON-Tochter Ruhrgas Industrie steht bevor

      FRANKFURT/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Bieterwettstreit um die Messtechnik- und Industrieofen-Sparte des E.ON-Konzerns , Ruhrgas Industries (RGI), kommt nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" schneller voran als erwartet. Bis zum 20. Mai sollen die fünf verbliebenen Bieter endgültige Angebote abgeben dürfen, schreibt das Blatt (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise.



      Damit dürfte der seit nunmehr einem Jahr angestrebte Verkauf noch im Sommer über die Bühne gehen. Als aussichtsreicher Kandidat gelte der ehemals von Citicorp gegründete, aber seit mehr als zehn Jahren eigenständige britische Finanzinvestor CVC, der mit Ista International bereits ein Unternehmen besitze, das in der Erfassung von Energie- und Wasserverbrauch tätig sei./DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 11:14:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wieder mal ne gute Nachricht für E.ON. Laut heutiger Ausgabe FTD bestätigt nun auch offziell der US-Finanzinvestor Fortress zu den Bietern für Viterra zu gehören. Dies habe der Europaleiter Robert Kaufmann der Zeitung FTD bestätigt. Er sagte außerdem, dass Fortress genügend Kapital habe "auch sehr große Deals alleine zu stemmen":):). Gehe aufgrund der Nachfrage davon aus das der Deal mehr als 5,5 Mrd. Euros einbringen wird. Dies sind doch wirklich good News. der Kurs müsste momentan eigentlich bei 74 Euro stehen. Denke das der Kurs bald wieder Richtung ATH marschiert. Gruss csunny!
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 11:46:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      Seit Mitte des Vormonats tendierte der Kurs wieder fester.
      Kurzfristig performte die Aktie überdurchschnittlich.

      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 19:14:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Morgen ist HV :look:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:22:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66

      Morgen ist heute...also ähh heute ist HV und nicht Morgen.

      Ach ja, dein Beitrag ist ja nicht von heute, sondern von gestern, also ist morgen eigentlich heute. :D

      Wie auch immer, heute gibs Geld. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:33:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Und morgen 64,XX € :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:38:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      haben wir es jetzt:confused::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:39:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Mi 10:00:12 DE0007614406 *E.ON: Bisheriger Geschäftsverlauf bestätigt unsere Erwartungen Dow Jones-VWD German, Dow Jones-VWD German Compact, Dow Jones-VWD Global

      Mi 10:00:16 DE0007614406 *E.ON-CHEF BESTÄTIGT: 2005-EBIT STEIGT LEICHT GG VJ dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 16:06:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Sag ich doch:
      Letzter Kurs: 64,49 €

      Zur Zeit wir keine Aktie verschont ...
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 19:30:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Aktie wird heute ex Dividende (2,35 EUR) gehandelt.



      Weiteres Gerücht:

      27.04.2005 - 17:13 Uhr
      E.ON/Deutsche Bank wollen britisches Kraftwerk kaufen - Kreise

      LONDON (Dow Jones-VWD)--Die E.ON AG hat mit der Deutschen Bank AG laut einer mit der Situation vertrauten Person ein Joint Venture gebildet, um ein 380-Megawatt-Kraftwerk in Enfield/London ganz oder teilweise zu übernehmen. Das Kraftwerk dürfte insgesamt 100 Mio USD wert sein, sagte ein in London ansässiger Analyst. Sprecher von E.ON und Deutscher Bank wollten sich am Mittwoch dazu nicht äußern. Die El Paso Corp und NRG Energy wollen laut Kreisen ihren gemeinsamen 50%-Anteil an dem Kraftwerk seit Oktober vergangenen Jahres verkaufen. Die restlichen 50% gehören dem US-Konzern Indeck Energy.
      -Von Nina Sovich and Alex Macdonald, Dow Jones Newswires; + 49 (0) 6196
      405 395, unternehmen.de@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/27.4.2005/DJN/nas/jhe
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 19:45:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      Agio,

      stimmt und wir aktionäre das Geld auf dem Konto:laugh:

      :)
      fiddi
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 20:16:16
      Beitrag Nr. 74 ()
      #73 Fiddi09 ich habe es schon abgehoben :laugh:

      Avatar
      schrieb am 28.04.05 20:33:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 18:15:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Morgen kommen Quartalszahlen:look:

      Bin gespannt

      fiddi
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 07:25:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      sueddeutsche.de
      12.05.2005 00:08 Uhr

      E.ON mit leichtem Gewinnplus im 1. Quartal - Erwartungen übertroffen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Versorger E.ON hat den Konzernüberschuss im ersten Quartal dank höherer Strompreise entgegen der Erwartungen der Analysten leicht steigern können. Der Überschuss sei von 1,455 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,459 Milliarden Euro gestiegen, heißt es in dem der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX vorliegenden Quartalsbericht. Von dpa-AFX befragte Experten hatten im Vorfeld mit einem Rückgang auf 1,33 Milliarden Euro gerechnet.



      Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte dem Bericht zufolge von 3,024 auf 3,243 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von 2,345 auf 2,515 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls leicht über den Prognosen Experten, die 2,49 Milliarden Euro erwartet hatten. Die Nettobuchgewinne hingegen sanken von 392 auf 94 Millionen Euro.

      Gründe für den erneuten Fortschritt beim EBIT seien der gestiegene Strom- und Gasabsatz, höhere Erzeugungsmengen aus Wasserkraft in Skandinavien, positive Effekte aus den Tariferhöhungen bei US-Midwest, aber auch die Entwicklung der Preise für Strom und Gas, hieß es in dem Bericht.

      So sei das EBIT beim Strom im Geschäftsfeld Zentraleuropa West um 9,2 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro geklettert bei einem um 16,5 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro ausgeweiteten Umsatz. Ausschlaggebend gewesen sei eine verbesserte Rohmarge in Deutschland und in den Niederlanden. Dazu beigetragen habe vor allem die Weitergabe der brennstoffbedingt höheren Stromhandelspreise an die Endkunden. Der Stromabsatz des Konzerns erhöhte sich in den ersten drei Monaten von 111,8 auf 112,8 Milliarden Kilowattstunden. Der Gasabsatz kletterte von 299,9 auf 311,9 Milliarden Kilowattstunden.

      AUSBLICK

      Für das laufende Geschäftsjahr geht der E.ON-Vorstand davon aus, das EBIT gegenüber dem Rekordergebnis des Vorjahres nochmals leicht steigern zu können. 2004 war das EBIT um 18 Prozent auf rund 7,4 Milliarden Euro gestiegen. Ob allerdings auch der hohe Konzernüberschuss von 4,3 Milliarden Euro zu wiederholen sei, werde entscheidend von den Buchgewinnen aus der Veräußerung der Immobilientochter Viterra und Ruhrgas Industries sowie von den Effekten aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Derivaten zum Jahresende abhängen.

      VERSCHULDUNG

      Zu dem um 11,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro erhöhten Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hätten die Nettobuchgewinne nur noch mit 94 Millionen Euro beigetragen, hieß es. Das wirtschaftliche Zinsergebnis sei von 397 auf 333 Millionen Euro gesunken. Verantwortlich dafür seien die deutlich niedrigere Netto-Finanzverschuldung und das Wegfallen einer Einmalbelastung aus dem Anleiherückkaufprogramm im ersten Quartal 2004 gewesen.

      Die Netto-Finanzschulden hätten mit 3,8 Milliarden Euro deutlich niedriger gelegen als Ende 2004. Zum 31.12.2004 hatte E.ON Netto-Finanzschulden in Höhe von 5,5 Milliarden Euro ausgewiesen. Der Free Cash-flow habe sich auf 1,3 Milliarden Euro gut verdoppelt. Die Ertragsteuern hätten im Quartal kräftig auf 757 (526) Millionen Euro angezogen. Die Zunahme sei ausgelöst worden von operativen Ergebnisverbesserungen und einem geringeren Anteil steuerfreier Erträge./mf/mw/
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 10:31:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zum Tagesauftakt notiert der Titel etwas fester.

      Kurzfristig dürfte aus technischer Sicht weiteres Kurspotenzial gegeben sein.

      Der Kurstrend der letzten Wochen ist leicht positiv, der Relative Stärke Index zwar angestiegen, aber noch im neutralen Bereich,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 16:22:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      E.ON verkauft Viterra an die Deutsche Annington




      Hoher Verkaufsgewinn - E.ON erwartet jetzt für 2005 einen Konzernüberschuss erheblich über Vorjahr


      www.eon-ag.com
      Die E.ON AG, Düsseldorf, verkauft Viterra an die Deutsche Annington GmbH, Düsseldorf. Das Transaktionsvolumen beträgt rund 7 Mrd EUR. Dies beinhaltet den Kaufpreis für das Eigenkapital in Höhe von rund 4 Mrd EUR und die vom Käufer zu übernehmenden Nettofinanzschulden und Rückstellungen von rund 3 Mrd EUR.
      E.ON erwartet im Geschäftsjahr 2005 aus dem Verkauf einen Gewinn in der Größenordnung von rund 2,4 Mrd EUR, der nach US-GAAP als Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten (discontinued operations)ausgewiesen wird. Die Transaktion bedarf noch der kartellrechtlichen Freigabe sowie der Zustimmung des E.ON Aufsichtsrates und soll bis Juli 2005 vollzogen werden.

      Vor dem Hintergrund des erfolgreichen Viterra-Verkaufs erwartet E.ON nunmehr, im laufenden Geschäftsjahr den Konzernüberschuss des Vorjahres erheblich zu übertreffen.

      Für Viterra eröffnet die Transaktion gute Perspektiven. Die Deutsche Annington ist ebenfalls in den Geschäftsfeldern Verwaltung und Vertrieb von Wohnimmobilien tätig. Die Aktivitäten von Viterra und Deutsche Annington ergänzen sich in idealer Weise. Durch den Zusammenschluss entsteht mit knapp 230.000 bewirtschafteten Wohneinheiten das größte Wohnimmobilienunternehmen in Deutschland.

      Die Deutsche Annington hat die "Freiwillige Selbstverpflichtung" von Viterra zur sozialverträglichen Gestaltung von Wohnungsprivatisierungen anerkannt, so dass Viterra sie auch unter dem neuen Eigentümer fortführen kann. Die Rechte der Viterra-Mitarbeiter - insbesondere alle ihre arbeitsvertraglichen Rechte und Ansprüche - und alle geltenden Betriebsvereinbarungen bleiben ohne Einschränkungen erhalten.

      E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat: "Der Verkauf von Viterra an die Deutsche Annington ist eine ausgezeichnete Lösung für alle Beteiligten. E.ON erzielt einen attraktiven Kaufpreis. Die Viterra-Mitarbeiter haben eine verläßliche Zukunftsperspektive unter Wahrung ihrer arbeitsvertraglichen Rechte bei einem in der deutschen Wohnungswirtschaft erfahrenen neuen Eigentümer. Und die Viterra-Mieter können auf die Fortführung der Freiwilligen Selbstverpflichtung
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 17:08:53
      Beitrag Nr. 80 ()
      in den bisherigen schätzungen ist die analystenschar von rund 6 milliarden ausgegangen. bei 7 milliarden :lick: sollten diese spezialisten doch nochmal ihre empfehlungslisten und kursziele neu anpassen.

      mal schaun, was da noch kommt.....:)
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 12:47:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      Es geht los....

      18.05.2005 - 09:53 Uhr
      Goldman Sachs erhöht fairen Wert für E.ON


      Einstufung: Bestätigt "Outperform"
      Fairer Wert: Erhöht auf 79,00 (75,20) EUR

      Als Grund nennt die Bank den Verkauf der Immobilientochter Viterra. Obwohl der Verkauf erwartet worden sei, habe der Preis von 7 Mrd EUR weit über den Erwartungen gelegen. Goldman Sachs glaubt, dass sich das wahrgenommene Akquisitionsrisiko im Aktienkurs durchaus widerspiegele. Der Viterra-Verkauf sei aber ein weiteres Beispiel dafür, wie das Management durch seine Strategie von Investitionen und Deinvestitionen Wert schaffe. (ENDE) Dow Jones Newswires/18.5.2005/scr/alfap/pn/ake/cn/rz
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 18:12:12
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Agio

      :)
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 12:43:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      23.05.2005 - 10:24 Uhr
      E.ON mittelfristiges Investment

      Für die Experten von die "Actien-Börse" ist E.ON (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) ein mittelfristiges Investment.

      Der Versorger werde für Viterra 7 Mrd. Euro erhalten, was 1 Mrd. Euro mehr sei, als bisher erwartet. Damit dürfte die Nettoverschuldung bis zum Jahresende auf Null zurückgehen. Dabei hätten die Experten alle Zahlen rund um Ruhrgas/Degussa nicht berücksichtigt. Der gegenwärtige Börsenwert von 46 Mrd. Euro decke nach Meinung der Experten den Net-Asset-Value, der zwischen 53 und 56 Mrd. Euro liege, nicht vollständig ab.

      Für die Experten von die "Actien-Börse" ist E.ON ein mittelfristiges Investment und keine kurze Spekulation. Das Kursziel sehe man bei 75 Euro. Eingegangene Positionen sollten bei 63,00 Euro abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:57:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      In den letzten Tagen konnte der Kurs noch einmal deutlich zulegen.
      Mit einem Plus von 5 Prozent in den letzten zehn Handelstagen verteuerterten E.ON-Aktien im Marktvergleich überdurchschnittlich,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart2ab.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:45:30
      Beitrag Nr. 85 ()
      #84 stimmt, aber die Gründe sind politische .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 19:12:34
      Beitrag Nr. 86 ()
      24.05.2005 - 17:43

      Buffett setzt auf Versorger

      Der für seinen langfristigen Anlagehorizont bekannte US-Investor Warren Buffett wird den US-Versorger PacifiCorp vom britischen Versorger Scottish Power erwerben. Als Kaufpreis sind 5,1 Milliarden US$ in bar genannt. Daneben werden die Schulden von PacifiCorp in Höhe von 4,3 Milliarden US$ ebenfalls von MidAmerican Energy übernommen. MidAmerican ist eine Tochter von Berkshire Hathaway, dem Investmentvehikel des US-Milliardärs. Buffett ist offenbar der Ansicht, daß die globale Energieknappheit sich weiter verschärfen wird und Versorger zu den zukunftsträchtigen Titeln am Markt zu zählen sind.
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 15:26:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      Manche merkens spät ;) aber besser als gar nicht :laugh:

      26.05.2005

      E.ON Value-Charakter

      Finanzwoche

      Die Experten der "Finanzwoche" sehen bei der E.ON-Aktie (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) Value-Charakter.

      Die hohe Substanz von E.ON sei in letzter Zeit auch deutlich geworden durch den Verkauf der Immobilientochter Viterra. Obwohl der Markt von höchstens 5 bis 6 Mrd. Euro Erlös ausgegangen sei, habe die Transaktion positiv überrascht: Das gesamte Transaktionsvolumen habe sich auf 7 Mrd. Euro (4 Mrd. Euro Kaufpreis zuzüglich 3 Mrd. Euro an Netto-Finanzschulden und Rückstellungen) belaufen. Wenn man den zuletzt in 2004 erzielten EBITDA-Gewinn zugrunde lege, so habe der Konzern für Viterra den über 11-fachen EBITDA-Gewinn bzw. immerhin einen Durchschnittspreis in Höhe von über 50.000 Euro für eine der insgesamt 138.000 Wohnungen erzielt.

      Auf Konzernebene habe Viterra im letzten Geschäftsjahr nur 5,9% zum EBITDA-Gewinn beigetragen. Wenn man das EBITDA-Wachstum des 1. Quartals 2005 (+7%) auf das Gesamtjahr fortschreibe und den Viterra-Beitrag herausnehme, so würde der um die Nettoverschuldung (inklusive Pensionsrückstellungen) bereinigte E.ON-Börsenwert unter Berücksichtigung des 7 Mrd. Euro-Veräußerungspreises für Viterra nur mit dem ca. 5-fachen des für das laufende Jahr geschätzten EBITDA-Gewinns bewertet sein. Analytisch sei dies nach wie vor sehr preiswert - die entsprechende europäische Branchenkennzahl liege über 50% höher bei 7,7.

      Damit weist E.ON, so die Experten der "Finanzwoche", weiterhin eindeutigen Value-Charakter innerhalb einer ohnehin schon defensiven Branche auf, der durch die Dividendenrendite von ca. 3,5% zusätzlich untermauert wird ebenso wie durch den durchschnittlichen jährlichen Dividendenzuwachs von 14,9% im Zeitraum von 2000 bis 2004.

      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 21:57:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      Handelsblatt Nr. 106 vom 06.06.05 Seite 1


      Merkels Atompolitik erspart Firmen Milliardeninvestitionen
      Unionspolitiker: Stromkonzerne sollen mit der Hälfte ihrer Sondergewinne regenerative Energien fördern
      JÜRGEN FLAUGER, MARKUS HENNES HANDELSBLATT, 6.6.2005

      DÜSSELDORF. Die deutschen Energiekonzerne würden von einer Änderung des Atomkonsenses massiv profitieren. Da eine schwarz-gelbe Bundesregierung die Laufzeiten der Atomkraftwerke nach Angaben von Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) deutlich verlängern will, könnte etwa Eon mit den bereits abgeschriebenen Reaktoren einen Zusatzgewinn von 4,6 Mrd. Euro erzielen. Außerdem könnten die Konzerne in den kommenden Jahren auf Investitionen von mindestens acht Mrd. Euro verzichten. Analysten erwarten, dass die Aktienkurse der Versorger nach einem Regierungswechsel noch einmal deutlich ansteigen.
      Blieben die Atommeiler länger am Netz, würden der Volkswirtschaft nach Einschätzung des Geschäftsführers des Verbands der Großkraftwerksbetreiber VGB, Karl Theis, sogar "bis 2020 etwa zehn Mrd. Euro Investitionen erspart". Stattdessen könnten die Gelder in wachstums- und beschäftigungsfördernde Projekte investiert werden, sagte Theis dem Handelsblatt.

      Nach dem gültigen Atomkonsens, den die Energiebranche im Jahr 2001 mit der rot-grünen Bundesregierung ausgehandelt hat, bleiben Atomkraftwerke durchschnittlich nur rund 32 Jahre am Netz. Der letzte Atommeiler soll im Jahr 2021 abgeschaltet werden. Merkel will zwar auch keine neuen Meiler, gleichzeitig muss es nach ihren Worten aber den Kraftwerksbetreibern überlassen bleiben, die verbliebenen 17 Atomkraftwerke so lange zu betreiben, wie dies technisch möglich sei. Die Branche geht davon aus, dass die Kraftwerke technisch und wirtschaftlich rund 50 Jahre arbeiten können.

      "Eine Verlängerung der Kernkraftwerkslaufzeiten hätte auf die Strombranche enorme Auswirkungen", bestätigt Dirk Briese, Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens Trend Research. Er geht davon aus, dass sich bei einer Verlängerung der Laufzeiten von 32 auf 40 Jahre die bis 2020 notwendigen Investitionen um acht auf 27 Mrd. Euro verringern würden. Diese Zahl hat Trend Research auf der Grundlage von Umfragen unter Kraftwerksbetreibern und -bauern ermittelt. Die deutschen Stromerzeuger haben für die kommenden Jahre milliardenschwere Investitionen angekündigt, um alte Braun- und Steinkohlekraftwerke zu modernisieren beziehungsweise sie durch neue Anlagen zu ersetzen. Außerdem müssten die Konzerne auf der Basis des Atomkonsenses zusätzliche Kapazitäten schaffen, um die Energieversorgung nach dem Abschalten der Atommeiler sicherzustellen. Bliebe der Atomkonsens gültig, wären nach Schätzungen von Trend Research rund 57 neue Großkraftwerke erforderlich, bei einer Verlängerung der Laufzeiten um acht Jahre wären es nur 45.

      Vertreter der Energiebranche erklären zwar pflichtgemäß, sie fühlten sich an den gültigen Atomkonsens gebunden. Gleichzeitig verhehlen sie aber nicht, dass sie Merkels Linie begrüßen. Stellvertretend für die Branche sagte Eon-Vorstandschef Wulf Bernotat kürzlich vor Investoren: "Wir könnten davon profitieren."

      Die Privatbank Sal. Oppenheim hat bereits für Eon und RWE den Barwert einer Laufzeitverlängerung auf 45 Jahre errechnet. Eon könnte danach mit zusätzlichen Einnahmen von 4,6 Mrd. Euro rechnen, RWE mit 3,4 Mrd. Euro. Der Wert der Eon-Aktie müsste sich um sieben Euro erhöhen, der Wert der RWE-Aktie um sechs Euro, erläutert Analyst Matthias Heck von Sal. Oppenheim. "Die Versorger würden von den niedrigen Betriebskosten der Atomkraftwerke profitieren." Der Brennstoff Uran sei vergleichsweise günstig. Die Aktienkurse der großen Energiekonzerne hatten schon nach der Ankündigung vorgezogener Bundestagswahlen zugelegt.

      Die mögliche Begünstigung der Stromwirtschaft weckt schon Begehrlichkeiten: "Die Strompreise für Industrie, Gewerbe und private Haushalte müssen bei verlängerten Laufzeiten der Kernkraftwerke sinken", fordert Alfred Richmann, Geschäftsführer des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK). Er vertritt Großkunden aus der Industrie.

      Die CDU erwägt jedoch, die Korrektur am Atomkonsens mit einem Gegengeschäft zu verknüpfen, um das Vorhaben der Öffentlichkeit besser vermitteln zu können. Danach würde die Branche zugleich verpflichtet, mehr in die Entwicklung regenerativer Energien zu investieren. Nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger (CDU) sollen die Konzerne vertraglich zusagen, die Hälfte ihrer Sondergewinne dafür einzusetzen. Der umweltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Paziorek, unterstützt dies und ergänzt, unter einer Kanzlerin Merkel werde der Ausbau regenerativer Energien nicht leiden. Die Union strebe wie Rot-Grün an, deren Anteil an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2010 von derzeit 9,5 auf 12,5 Prozent zu erhöhen.

      ! MEINUNGSEITE 7.

      Koalition contra Opposition.

      Rot-grüne Politik: Nach den Plänen der Bundesregierung soll der letzte Atommeiler etwa 2021 vom Netz gehen. Derzeit produziert die Kernkraft fast 28 Prozent des deutschen Strombedarfs. Umweltfreundliche Gaskraftwerke und erneuerbare Energien wie Wind, Biomasse oder Sonne sollen die Lücke schließen.

      Unionslinie: Der Ausbau regenerativer Energien soll zwar nicht gestoppt, das Förderinstrumentarium aber komplett umgebaut werden. Der Neubau von Atomkraftwerken steht auch in der Union nicht zur Debatte. Am 13. Juni wollen sich CDU und CSU auf ein energiepolitisches Programm einigen.

      Weltweiter Trend: Viele Staaten planen neue Atomkraftwerke.

      Neben einzelnen Projekten in Finnland und Frankreich will vor allem China 20 Reaktoren bauen. Auch die USA streben Neubauten an, die Laufzeiten der alten Anlagen wurden verlängert.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 03:03:44
      Beitrag Nr. 89 ()
      werde morgen mal wieder zuschlagen. kursziel 80 euro.:D von einer dax korrektur noch nichts zu sehen. Gibt ja Tradermomente, wo man in die beginnende Korrektur hinein kauft. Hat sicher jeder schon mal erlebt.
      E.ON 761440 ISIN: DE0007614406

      Intradaykurs: 72,09 Euro

      Aktueller Wochenchart (log) seit 29.08.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

      Kurz-Kommentierung: Die E.ON Aktie befindet sich seit März 2003 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Innerhalb dieser hat die Aktie ein neues AllTimeHigh bei 71,90 Euro im Februar 05 markiert. Seit 3 Wochen kämpft die Aktie nun gegen diese AllTimeHigh an. Ein signifikanter Ausbruch ist bisher nicht gelungen. Dafür ist entweder ein Wochenschlusskurs über 71,90 oder ein Tagesschlusskurs über 72,73, dem Hoch aus der letzten Woche, notwendig. Gelingt ein solcher Schlusskurs, dann hat die Aktie sofort Aufwärtspotenzial bis zur Parallelprojektion zum langfristigen Aufwärtstrend. Diese liegt aktuell bei 81,80 Euro
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:45:57
      Beitrag Nr. 90 ()
      +++


      16.06.2005

      E.ON verkauft Ruhrgas Industries für 1,5 Mrd EUR an CVC Capital Partners

      E.ON verkauft die Ruhrgas Industries GmbH für rund 1,5 Mrd EUR an das europäische Beteiligungsunternehmen CVC Capital Partners. Davon entfallen knapp 1,2 Mrd EUR auf den Erwerb des Eigenkapitals und rund 0,3 Mrd EUR auf die vom Käufer zu übernehmenden Nettofinanzschulden und Rückstellungen.

      Aus dem Verkauf erwartet E.ON einen Gewinn in der Größenordnung von rund 600 Mio EUR, der nach US-GAAP als Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten (discontinued operations) ausgewiesen wird. Für den Vollzug der Transaktion, der voraussichtlich bis Ende August 2005 erfolgen soll, ist die Freigabe durch die Kartellbehörden und die Zustimmung der E.ON-Aufsichtsgremien erforderlich.

      Die Ruhrgas Industries-Gruppe ist in den Geschäftsbereichen Mess-/Regeltechnik und Industrieofenbau weltweit führend. Im Geschäftsjahr 2004 erzielte die Gruppe einen Umsatz von rund 1,4 Mrd EUR.

      E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf H. Bernotat: „Mit dem Verkauf von Ruhrgas Industries haben wir den Umbau von E.ON zu einem lupenreinen Energieunternehmen nahezu abgeschlossen. Wir konzentrieren unsere Kräfte und die Potenziale des Konzerns damit ganz auf das Kerngeschäft Strom und Gas, das wir im In- und Ausland weiter profitabel ausbauen.“


      +++
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 20:15:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Verkäufe füllen Eon die Kasse Investoren fordern Ausschüttung

      Konzernchef Bernotat schließt Sonderzahlungen an Aktionäre aus und prüft Zukäufe im Ausland

      HANDELSBLATT, 17.6.2005 juf/mm/jsn DÜSSELDORF. Die Eon AG hat ihre Konzentration auf das Kerngeschäft mit Strom und Gas weitgehend beendet. Gestern gab Deutschlands größter Energiekonzern den Verkauf der Tochter Ruhrgas Industries an die britische Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners bekannt. "Mit dem Verkauf von Ruhrgas Industries haben wir den Umbau von Eon zu einem lupenreinen Energieunternehmen nahezu abgeschlossen", sagte Vorstandschef Wulf Bernotat.

      Der Verkauf bringt Eon rund 1,5 Mrd. Euro - gut 700 Mill. Euro mehr, als der Konzern zunächst selbst erwartet hat. Die ohnehin schon volle Kasse des Unternehmens füllt sich weiter. Auf rund 20 Mrd. Euro sind die liquiden Mittel des Unternehmens nach Schätzungen von Sal. Oppenheim mittlerweile geklettert.

      Damit steigt der Druck von Investoren, einen Teil der Verkaufserlöse als Sonderausschüttung an die Aktionäre weiterzugeben. "Wir haben dem Eon-Management schon deutlich gesagt, dass wir angesichts der hohen Barbestände gerne eine Sonderausschüttung sehen würden", sagte Fondsmanager Thomas Deser von Union Investment. Auch Harald Sporleder von der Allianz-Tochter Dit erwartet eine Sonderausschüttung, allerdings eine moderate. Dem Unternehmen solle die Flexibilität für weitere Übernahmen erhalten bleiben. Schon nach dem Verkauf der Immobiliengesellschaft Viterra hatten in einer Umfrage der Investmentbank ABN Amro unter 32 Finanzinvestoren 85 Prozent der Befragten von Eon gefordert, den Buchgewinn von 2,4 Mrd. Euro auszuschütten.

      Die Begehrlichkeit der Investoren kommt nicht von ungefähr. Dank der geschickten Verkaufspolitik von Bernotat und seinem Vorgänger Ulrich Hartmann nahm der Konzern in den vergangenen Jahren rund 56 Mrd. Euro ein. In großem Stil hat sich Eon von Randbeteiligungen getrennt - und die Verkaufspreise übertrafen meist die Erwartungen. Hartmann verkaufte etwa Viag Interkom und E-Plus, als für Telekomfirmen noch Höchstpreise bezahlt wurden. Bernotat erzielte jüngst für Viterra rund sieben Mrd. Euro - deutlich mehr als vom Markt erwartet.

      Bernotat hat zwar schon im Frühjahr angekündigt, den Erlös aus dem geplanten Verkauf des Degussa-Pakets auszuschütten. Weitere Zahlungen schließt er aber bisher kategorisch aus. Die Erlöse sollen ins Kerngeschäft mit Gas und Strom investiert werden.

      Mit massiven Zukäufen hat Eon diese Bereiche schon ausgebaut. Über 44 Mrd. Euro investierte der Konzern in den vergangenen drei Jahren, kaufte unter anderem Deutschlands größte Gasgesellschaft Ruhrgas, den britischen Versorger Powergen und zahlreiche Beteiligungen in Osteuropa. Nun will die Konzernführung vor allem das Geschäft im Ausland weiter ausbauen. Eon werde sich insbesondere in Osteuropa jede Gelegenheit anschauen, um noch Lücken zu schließen, sagte Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender der größten Konzerntochter Eon Energie.

      Spektakuläre Großübernahmen sind dabei eher unwahrscheinlich. Zwar wird Eon immer wieder mit potenziellen Verkaufskandidaten in Verbindung gebracht - zuletzt mit Scottish Power. Doch Bernotat habe Angst, im Fall milliardenträchtiger Akquisitionen vom Kapitalmarkt abgestraft zu werden, heißt es in Eon-nahen Kreisen. Erst vor wenigen Tagen hatte der Kurs bei 72,70 Euro ein Allzeithoch erreicht. Dazu kommt: Da alle Akteure am Markt von der gut gefüllten Eon-Kasse wissen, würden mögliche Engagements wohl auch sehr teuer.

      Außerdem benötigt Eon eine Menge Geld für Investitionen und die Sicherung seines Energiebezugs. In Russland verhandelt Bernotat nach wie vor über eine Beteiligung an einem Gasfeld. Im Iran prüft er den Einstieg in die Produktion von verflüssigtem Erdgas - ein weltweit kräftig wachsendes Geschäft. In Europa, vor allem in Deutschland, will Eon Milliardensummen in Kraftwerke und Netze investieren. Gestern kündigte die für das Geschäft in Kontinentaleuropa zuständige Tochter Eon Energie an, bis zum Jahr 2007 rund 6,8 Mrd. Euro zu investieren - vor allem in Sachanlagen.

      Mit der Einigung auf ein neues Energiewirtschaftsgesetz sei nun der Weg für neue Investitionen frei, sagte Teyssen: "Die Politik hat Mut bewiesen, jetzt ist es Zeit, den Hebel umzulegen." Im bayerischen Irsching bei Ingolstadt etwa will Eon Energie ein 800 Megawatt (MW) starkes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk bauen. Und im Ruhrgebiet am Standort Datteln soll bis 2011 ein 1 000 MW großes Steinkohlekraftwerk ans Netz gehen.

      Lukrative Konzentration.

      Was geht: In der jetzt verkauften Holding Ruhrgas Industries hat die Eon-Tochter Ruhrgas ihre Industriebeteiligungen zusammengefasst. Das Unternehmen setzte 2004 im Geschäft mit Strom-, Wasser- und Gaszählern sowie im Industrieofenbau rund 1,4 Mrd. Euro um. Der Bereich arbeitete zwar profitabel, passt aber nicht mehr in die Strategie des Eon-Konzerns.

      Was noch bleibt: Eon hat noch zwei Beteiligungen, die nicht ins Kerngeschäft passen - 43 Prozent am Spezialchemiehersteller Degussa und 50,1 Prozent am österreichischen Mobilfunker One.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:10:03
      Beitrag Nr. 92 ()
      Der Energieversorger gab gestern nach Börsenschluss bekannt, gegenwärtig eine mögliche Übernahme von Scottish Power Plc. zu prüfen.
      Entsprechende Kontakte beständen aber noch nicht, hieß es.

      Analysten halten eine Übernahme und Filittierung von Scottish Power langfristig für sinnvoll, gehen kurzfristig aber von Belastungen für den Aktienkurs der E.ON aus.

      In den zurückliegenden zehn Handelstagen hat sich der Kurs überdurchschnittlich entwickelt,
      notiert aber nun in der oberen Range des kurz- und mittelfristgen Aufwärtstrends.

      Mit einer 10-Tages-Volatilität von 3,5% befindet sich die Kurs-Schwankungsbreite bzw. -stärke auf erhöhtem Niveau,
      könnte also aus statistischer Sicht wieder zurückgehen,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/aflo_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 22:06:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      E.ON schließt Abgabe von Ruhrgas Industries ab

      E.ON hat heute die Veräußerung von Ruhrgas Industries an das europäische Beteiligungsunternehmen CVC Capital Partners abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen beträgt rund 1,5 Mrd EUR; darin sind rund 300 Mio EUR vom Erwerber übernommene Nettofinanzschulden und Rückstellungen enthalten. Aus dem Verkauf erzielt E.ON einen Gewinn in der Größenordnung von rund 600 Mio EUR, der nach US-GAAP als Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten (discontinued operations) ausgewiesen wird. Mit dieser Transaktion hat E.ON den Umbau zu einem lupenreinen Energieunternehmen nahezu abgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:10:55
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ich investiere fast nur auschliesslich in Nebenwerte/Small caps aber mit EON habe ich eine Ausnahme gemacht (weil es gibt keine Small caps die Kernkraftwerke betreibt und Nationale Stromversorger sind).

      Die Gründe warum ich an eine Überdurchscnittliche Entwicklung für EON in den kommenden Jahre glaube:

      1. Kernkraft wird viel länger behalten als was man jetzt glaubt. Es gibt keine wirkliche Alternativen (wenn mann nicht die Treibhaus-Gasemissionen noch mehr erhöhen will). Windkraft und Sonnenkraft ist im Verglaich "Peanuts" und wird so bleiben in den kommenden 15 Jahre. Daher glaube ich dass SPD und/oder CDU die KKWs länger laufen lassen. Sie sind dazu gezwungen.

      2. Dividende werden in den kommenden 2-3 Jahre mit zweistellige Prozentzahlen erhöht; d.h. mindestens 2,60 in 2006 (oder etwa 3,4%). In 2007 gehe von 3-3.50 Euro Dividende aus (etwa 4-4.5%). Ausserdem besteht zusätzliche Sonderdividende-Möglichkeiten durch die Verkäufe von Degussaanteile im 2006. Das sichert der Kurs nach unten ab.

      3. Der Strommarkt ist wie ein Oligopolmarkt/Monopolmarkt die nur schwer zu regulieren ist. Wenn mann zu streng reguliert kann es wie im Kalifornien enden wo man Stromausfälle erlebt haben weil die Firmen keine Investitionsanreize haben. Jedoch gibt es eine politische Faktor die nicht vorhersehbar ist.

      4. Strom muss jede Kunde haben, in alle Phasen der Konjunkturzyklus.

      Mein Zielkurs liegt zwischen 90-100 Euro (bis Mitte 2006).

      Gruss von einem Schwedischen EON-Kunde
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 18:34:51
      Beitrag Nr. 95 ()
      Diese Meldung tat dem Kurs sichtlich gut:

      Die E.ON AG (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) hat die Gespräche mit der Scottish Power plc (ISIN GB0006900707/ WKN 924606) über eine mögliche Übernahme beendet.

      Wie der im DAX30 notierte Energieversorger am Dienstag bekannt gab, hat E.ON in den Verhandlungen einen Barerwerb zu einem Preis von 570 Pence je Aktie - abzüglich Sonderausschüttungen, insbesondere der von Scottish Power beabsichtigten Ausschüttung aus dem Verkauf der US- Tochter PacifiCorp - vorgeschlagen. Zusätzlich hätten die Anteilseigner von Scottish Power bis zum Vollzug der der Transaktion übliche Dividendenzahlungen im Einklang mit der bestehenden Dividendenpolitik von Scottish Power erhalten.

      Scottish Power hat E.ON hingegen mitgeteilt, dass man den Vorschlag nicht weiter verfolgen wolle.

      Die Aktie von E.ON notiert aktuell mit einem Plus von 1,78 Prozent bei 79,90 Euro, während die Aktie von Scottish Power aktuell in London 6,92 Prozent auf 524,50 Pence abgibt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:35:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      E.ON AG: Eckpunkte Degussa Abgabe - Chance auf 4,25 EUR Sonderdividende


      - E.ON und RAG unterzeichnen Eckpunktepapier zur Abgabe der von E.ON gehaltenen 42,86 prozentigen Degussa-Beteiligung.

      - Vorstand sieht Chance für Sonderdividende von 4,25 EUR je Aktie bereits für die Hauptversammlung im Mai 2006.

      Die E.ON AG hat heute eine Eckpunktevereinbarung mit der RAG AG, Essen, unterzeichnet, die zur Abgabe der von E.ON noch gehaltenen 42,86 prozentigen Degussa-Beteiligung an die RAG führen soll.

      Die Unternehmen haben einen Kaufpreis von rund 2,8 Mrd. EUR vereinbart. Das entspricht einem Wert von 31,50 EUR je Degussa-Aktie. Die Transaktion soll bis zum 1.7.2006 abgeschlossen sein. E.ON wird aus der Abgabe voraussichtlich einen Buchgewinn in der Größenordnung von 500 Mio EUR erzielen.

      Der Erwerb der Degussa-Beteiligung durch die RAG steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Bundesregierung und des Landes Nordrhein-Westfalen.

      Der Vorstand der E.ON AG sieht die Chance - je nach Fortschritt der Verhandlungen - bereits der Hauptversammlung im Mai nächsten Jahres die Ausschüttung einer Sonderdividende in Höhe von 4,25 EUR je Aktie vorzuschlagen.

      E.ON AG
      E.ON-Platz 1
      40479 Düsseldorf
      Deutschland / Germany
      ISIN: DE0007614406 (DAX)
      WKN: 761440
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; Eurex; New York
      - Ende der Ad-hoc-Meldung - 19.12.2005
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 08:54:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      Sehr schön, dann ist damit die Stromrechnung für 2006 beglichen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 22:01:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      Aus der Sesselperspektive sieht E.ON sehr gut aus

      Avatar
      schrieb am 10.03.06 05:36:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      Der Fluch des Geldes

      Marktplatz
      von Daniel Wetzel

      Auf E.on-Chef Wulf Bernotat lastet der Fluch des Geldes. Das Unternehmen ist schuldenfrei, aber trotz der märchenhaften Gewinne wird der Druck des Kapitalmarktes auf den Vorstandschef nicht geringer.


      Denn Bernotat gelingt es bislang kaum, Nutzen aus den niedrigen Kapitalmarktzinsen zu schlagen. Mit dem billigen Geld, das zur Zeit am Markt zu haben wäre, könnte er für seine Aktionäre beträchtliche Werte schaffen. Aus Sicht der Investoren ist es besser, teures Eigenkapital durch billiges Fremdkapital zu ersetzen, denn dadurch würde der Gewinn pro Aktie steigen. Obwohl die E.on-Aktionäre auch jetzt schon glänzend verdienen, wird ihr Unmut über die entgangenen Gewinnchancen langsam aber stetig wachsen. Das bringt Bernotat in eine Zwickmühle: Entweder er zeigt, daß er die E.on-Milliarden noch sinnvoll investieren kann, oder er muß das Geld per Aktienrückkauf oder Dividendenerhöhung an die Aktionäre zurückgeben.


      Bernotat versucht, diese zweite Option unbedingt zu vermeiden: Denn die Finanzierung größerer Übernahmen in der Zukunft könnte sich danach deutlich schwieriger gestalten: Wer weiß schon, wie hoch die Zinsen in zwei Jahren sein werden. Und ob die Geschäfte im zunehmend regulierten Energiesektor dann noch so gut laufen werden.


      Der E.on-Chef muß die ungesunde Bilanzstruktur also besser ausbalancieren. Die einmalige Chance bietet sich dafür mit der Übernahme der spanischen Endesa. Die Übernahme wird auf absehbare Zeit die einzige Möglichkeit bleiben, eine nennenswerte Summe zu investieren, ohne die streng definierten Renditeziele des Konzerns aufgeben zu müssen. Vergleichbare Übernahmekandidaten sind auf einem von Staatskonzernen geprägten Energiemarkt rar.


      Bernotat ist damit bei der Endesa-Übernahme zum Erfolg verdammt - und wird sich durch die protektionistischen Tricks der spanischen Regierung keineswegs aufhalten lassen.


      Artikel erschienen am Fre, 10.03.2006 Die Welt
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 18:31:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ganz aktuell:


      E.ON erhält kartellrechtliche Freigabe für
      Endesa-Übernahme


      E.ON hat heute von der Europäischen Kommission die
      kartellrechtliche Freigabe zur Übernahme von Endesa erhalten. Für
      den spanischen Energieversorger hatte E.ON am 21. Februar 2006 ein
      Barangebot in Höhe von 29,1 Mrd € gemacht. Die Kommission hat
      nun festgestellt, dass die Transaktion keinerlei negative Auswirkungen
      auf den Wettbewerb in den europäischen Energiemärkten hat.
      Dazu Wulf H. Bernotat, Vorstandsvorsitzender der E.ON AG: „Diese
      Genehmigung wurde ohne Auflagen erteilt. Damit kommen wir einen
      wesentlichen Schritt im Übernahmeverfahren für Endesa weiter. Sie
      bringt darüber hinaus die Zielsetzung der EU von einem einheitlichen
      europäischen Energiemarkt weiter voran.“
      E.ON bleibt zuversichtlich, alle weiteren regulatorischen Anforderungen
      für die Genehmigung des Übernahmeangebots für Endesa zu
      erfüllen. Das Unternehmen hatte detaillierte Unterlagen bei der
      spanischen Energieaufsichtsbehörde CNE am 19. April 2006
      eingereicht.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 07:20:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      Spanische Blockade

      E.on-Chef Wulf Bernotat droht die erste große Niederlage seiner Karriere: Die Übernahme des iberischen Konzernes Endesa hat kaum noch Aussicht auf Erfolg

      von Ute Müller und Daniel Wetzel



      Ungewohnt leise Töne schlug der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Energiekonzerns an: Die Düsseldorfer E.on AG müsse den spanischen Marktführer Endesa nicht unbedingt vollständig übernehmen, beschwichtigte Wulf Bernotat einen Reporter der spanischen Zeitung "ABC": Eine Beteiligung von 51 Prozent reiche schon aus. Sogar - bislang undenkbar - "eine Position als Minderheitsaktionär" würde E.on zeitweise akzeptieren.


      Noch vor kurzem hatte das ganz anders geklungen: "Wir sind fest entschlossen, diese Übernahme zu realisieren und ein neues Kapitel der E.on-Story zu schreiben", so der selbstbewußte E.on-Chef Anfang März bei der Bilanzvorstellung: "Ich gehe davon aus, daß die Vorteile dieser Markttransaktion überzeugen und politische Erwägungen hintan stehen werden."

      Starke politische Gegner
      Ein Politiker versucht allerdings dennoch, die 29 Milliarden Euro teure Übernahme zu verhindern, die aus der E.on AG den größten Energiekonzern der Welt machen würde. Der spanische Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero leistet gerade zu störrisch Widerstand. Zapatero, als "sanfter Sozialist" gepriesen, erfreut sich schon allein wegen des Waffenstillstands mit der Terrororganisation Eta im Lande enormer Popularität. Nun läßt er die Eindringlinge aus Deutschland am langen Arm verhungern: Wahrscheinlich sei es nötig, jetzt mit Spanien über eine Lösung zu verhandeln, stellt ein ratloser Bernotat laut ABC fest: "Aber bis jetzt hat uns niemand zu Gesprächen eingeladen."


      Das mögliche Scheitern des spanischen Abenteuers immer deutlicher vor Augen, steht Bernotat am heutigen Donnerstag in der Essener Grugahalle eine peinliche Fragestunde bevor: Er muß den E.on-Aktionären über die schwindenden Aussichten, das Milliardenprojekt in einem überschaubaren Zeitrahmen zu Abschluß zu bringen, reinen Wein einschenken.


      Bernotat wird es schwer haben, die Aktionäre auf eine lange Übernahmeschlacht mit ungewissem Ausgang einzuschwören. Die Lage in Spanien ist sehr unangenehm. "E.on hat sich da in ein Wespennetz gesetzt" so ein Branchenkenner. Die Regierung favorisiert nach wie vor eine Fusion von dem heimischen Gaskonzern Gas Natural und Endesa, um einen "nationalen Champion" aufzubauen. "Ich glaube, wir brauchen große spanische Energiekonzerne" hatte Zapatero vorletzte Woche in einer aktuellen Fragestunde im Parlament bekräftigt.


      Schon die erste Hürde, die Zapatero vor der Endesa-Übernahme aufgebaut hat, könnte sich als unüberwindbar erweisen: Die Regierung in Madrid stattete die Regulierungsbehörde CNE eilig mit neuen Kompetenzen aus, als E.ons Übernahmeversuch publik wurde. Die Behörde darf nun auch über Fusionen und Übernahmen auf dem Energiemarkt befinden - und sie untersagen, falls die Zusammenschlüsse die Versorgungssicherheit Spaniens gefährden würden. "Ein strategisches Gesetz für einen strategischen Sektor", wie es Vizepräsidentin María Fernández de la Vega formulierte.

      Vorwand Versorgungssicherheit
      E.on muß allein schon die Zusammensetzung des mächtigen CNE-Gremiums Sorge bereiten: Denn in der neunköpfigen Gruppe sind die erklärten E.on-Gegner in der Mehrheit: Die Präsidentin Maite Costa sowie drei weitere Mitglieder gehören zu den regierenden Sozialisten, die eher für eine nationale Fusion zwischen Endesa und Gas Natural sind.

      Zünglein an der Wage ist ein Mitglied der katalanischen Esquerra Repúblicana (ERC, übersetzt: Republikanische Linke), die aufgrund des neuen Autonomiestatus den Sozialisten zugetan sind. Der Katalane dürfte ohnedies den Interessen der ebenfalls katalanischen Gas Natural aus Barcelona zuneigen - und E.on eine Abfuhr erteilen.


      E.on-Chef Wulf Bernotat tut alles, um der CNE keinen Vorwand zu liefern, die Übernahme aus Gründen der Versorgungssicherheit zu untersagen: Fristgerecht zum 19. April reichte er bei der Behörde eine umfangreiche Begründung der Übernahmepläne ein. Sein Hauptargument: Spaniens Versorgungssicherheit werde wegen der starken Stellung der E.on Ruhrgas AG auf den Beschaffungsmärkten eher verbessert: Endesa könne "auf zusätzliche Beschaffungsquellen zurückgreifen und die Sicherheit der Versorgung Spaniens mit Erdgas wird erhöht", heißt es wörtlich in dem Dokument: "Hinzu kommt, daß E.on am Bau der neuen Nordeuropäischen Gas-Pipeline (NEGP) beteiligt ist, die eine direkte Verbindung zwischen den umfangreichen russischen Erdgasvorkommen und dem europäischen Markt sein wird."

      Störfeuer aus Rußland
      Das allein wird die Regulierungsbehörde wohl nicht überzeugen: Die E.on-Kritiker im Entscheidungsgremium haben es sogar relativ leicht, die enge Partnerschaft zwischen E.on und Gazprom negativ auszulegen. Nur wenige Tage nach dem Eingang des Schreibens in Madrid machte der russische Energieriese Gazprom Schlagzeilen mit der Ankündigung, Europa bei der Erdgasversorgung künftig zu benachteiligen, um mehr Erdgas in die USA und nach Asien verkaufen zu können. Gazprom-Vize Alexander Medwedew höhlte damit die Argumentationsbasis der E.on AG weiter aus. Der Ruf von Gazprom als verläßlicher Lieferant war schon wegen des Ukraine-Embargos ramponiert. Wirtschaftsminister Pedro Solbes zeigt sich nun besorgt, daß sich E.on im Falle eines russischen Lieferstopps ersatzweise aus den algerischen Gasfeldern bedienen könnte, die bislang ausschließlich Spanien versorgt haben. Auch wenn solche Befürchtungen wenig stichhaltig sind: Nach Ansicht von Marktbeobachter taugen sie als Vorwand für ein politisch motiviertes Übernahmeverbot allemal.


      Gegen den spanischen Protektionismus rief E.on die EU-Kommission zu Hilfe. Zunächst mit Erfolg: EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy leitete ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die spanische Regierung ein: Die Abwehrmaßnahmen gegen E.on verstoßen aus Brüsseler Sicht gegen die Richtlinien zur Freiheit des Kapital- und Warenverkehrs. Daß sich Madrid von der Klage aus Brüssel beeindrucken läßt, ist jedoch unwahrscheinlich. Bei seinen innenpolitischen Erfolgen der jüngeren Vergangenheit ist Zapatero durch ein langwieriges Vertragsverletzungsverfahren aus Brüssel kaum in Bedrängnis zu bringen. Es wird ihn schlicht nicht kratzen.

      Juristisch blockiert
      Die mit E.on konkurrierende Gas Natural-Offerte ist von einem Madrider Handelsgericht und vom Obersten Gerichtshof zwar aus kartellrechtlichen Gründen auf Eis gelegt worden. Damit ist aber auch das Angebot der Deutschen aus börsenrechtlichen Gründen blockiert. Spanische Analysten gehen davon aus, daß es bis zu zwei Jahren, zumindest aber einige Monate dauert, bis das Bieterverfahren wieder eröffnet wird. Bernotat muß befürchten, daß die E.on-Aktionäre nicht bereit sind, eine solange Hängepartie durchzuhalten. Schon auf der heutigen Hauptversammlung könnten Forderungen laut werden, die 30 Milliarden Euro nicht in Spanien auf Eis zu legen, sondern lieber in Form einer Sonderdividende an die Anteilseigner auszuschütten.

      Risiko Lateinamerika
      US-Aktionäre der E.on AG, darunter einige großen Pensionsfonds, sehen ohnehin mit Sorge, daß sich ihr Konzern durch die Endesa-Übernahme auch den politischen Risiken Lateinamerikas aussetzt. Immerhin erwirtschaftet der Konzern rund ein Drittel seines Gewinns in Südamerika und versorgt dort über elf Millionen Kunden. Zwar ist Endesa hauptsächlich in stabilen Ländern wie Chile, Kolumbien, Brasilien und Peru aktiv. Doch aus US-Sicht sind Engagements in Südamerika grundsätzlich eher riskanter Natur.


      Verstaatlichungen, wie zur Zeit in Bolivien, bestärken die US-Investoren in ihrer Skepsis. Sie fürchten, daß sich populistische Eingriffe in den Energiemarkt und Versorgungskrisen, wie sie jüngst auch in Argentinien auftraten, wertmindernd auf das Investment einer E.on-Endesa auswirken könnten.


      Für E.on-Chef Bernotat sind solche Vorbehalte seiner Aktionären nicht zu unterschätzen: Um den spektakulären Milliarden-Deal in Spanien doch noch zu einem Erfolg zu führen, ist er auf die Rückendeckung aller großen Anteilseigner dringend angewiesen.


      Die Welt vom Do, 4. Mai 2006
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      schrieb am 06.05.06 23:13:41
      Beitrag Nr. 102 ()
      Auf der HV bei e.on war jedenfalls seitens der Aktionärsvertreter keine Rede davon, dass man das „Spanien-Abenteuer“ ablehne, ganz im Gegenteil: Bernotat wurde aufgefordert, nicht klein beizugeben sondern die Übernahmeabsicht aktiv weiter zu verfolgen. Sprich zu verhandeln, auch mit der spanischen Regierung, um den Weg freizumachen für den Erfolg des Übernahmeangebotes:look:

      Es ist andererseits seitens e.on zu erwägen, wenn man in Spanien nicht zum Zuge kommt und nicht weiß wohin mit dem Geld, ein Aktienrückkaufprogramm aufzulegen und so das Ungleichgewicht Eigen/Fremdkapital zu ändern zugunsten höherer e.on-Aktienkurse und entsprechender Möglichkeit, die Dividende auf diese Art zu steigern.

      Ich finde e.on bei der derzeitigen Lage nicht überteuert, und, wenn es schon e.on selbst nicht gelingt, könnte man sich ja ein paar Endesa-Anteile zusätzlich mit in’s Depot legen, denn Übernahmeangebote haben im Regelfall den Grund dass man das Zielobjekt für unterbewertet oder mindestens für attraktiv hält:D
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      schrieb am 13.07.06 20:59:03
      Beitrag Nr. 103 ()
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Energieversorger E.ON AG (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) hat sich mit dem russischen Erdgaskonzern OAO Gazprom (ISIN US3682872078/ WKN 903276) über einen Tausch von Beteiligungen in der Gasförderung sowie im Gashandel, Gasvertrieb und Strom verständigt.


      Wie der im DAX30 notierte Konzern am Donnerstag erklärte, beteiligt sich E.ON im Rahmen des am Mittwoch geschlossenen Rahmenvertrags mit 25 Prozent minus eine Aktie am sibirischen Erdgasfeld Yushno Russkoje. Yushno Russkoje verfügt über Reserven von mehr als 700 Milliarden Kubikmetern und zählt damit zu den größten Gasfeldern der Welt. Im kommenden Jahr soll die Produktion aufgenommen werden. Die Jahresförderung wird bis zu 25 Milliarden Kubikmeter betragen. Diese Gasmenge entspricht dem jährlichen Verbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten.

      Im Gegenzug für die Feldesbeteiligung erhält Gazprom Minderheitsbeteiligungen von jeweils 50 Prozent minus eine Aktie an den ungarischen Gasgesellschaften E.ON Földgaz Storage und E.ON Földgaz Trade, 25 Prozent plus eine Aktie am regionalen Strom- und Gasversorger E.ON Hungaria sowie einen zusätzlichen Ausgleich. Zusätzlich haben E.ON und Gazprom vereinbart, bei ausgewählten Gaskraftwerksprojekten in Europa zusammenzuarbeiten.


      E.ON und Gazprom wollen bis zum Jahresende einen detaillierten Vertrag über den Anteilstausch abschließen. Die vorgesehenen Beteiligungen von Gazprom in Ungarn bedürfen zudem noch der Zustimmung der EU-Kommission und der ungarischen Behörden.


      Die Aktie von E.ON notiert aktuell mit einem Minus von 1,63 Prozent bei 87,69 Euro, während die Anteilsscheine von Gazprom aktuell in Frankfurt 3,43 Prozent auf 31,37 Euro abgeben. (13.07.2006/ac/n/d)


      Wertpapiere des Artikels:
      E.ON AG
      Gazprom (Spons. ADRs)


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:15 13.07.2006
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      schrieb am 29.07.06 07:58:36
      Beitrag Nr. 104 ()
      Eon und Endesa

      Auf dem Sprung zum Weltkonzern

      Die Übernahme des spanischen Konkurrenten bringt den deutschen Energieversorger auch in Frankreich, Italien, Polen in Führung.


      Berlin - Gelingt dem deutschen Energiekonzern E.on die Übernahme der spanischen Endesa, entsteht das weltweit größte Strom- und Gasunternehmen mit mehr als 50 Millionen Kunden in über 30 Ländern und einem Unternehmenswert von 130 Mrd. Euro. Der Unternehmenswert wäre annähernd doppelt so hoch wie der des größten deutschen Stromproduzenten und ärgsten Inlandsrivalen RWE. Auf der Weltrangliste würde eine private "Eondesa" sogar den staatlichen französischen Energiemonopolisten Electricité de France von Platz eins verdrängen.

      Analysten von Finanzhäusern wie Dresdner Kleinwort halten die Auflagen der spanischen Energiebehörde CNE bereits jetzt für akzeptabel. An den Finanzmärkten geht niemand davon aus, daß E.on die Übernahme jetzt noch abbrechen wird. Denn die Beobachter halten es durchaus für möglich, daß E.on durch Nachverhandlungen einen Teil der schmerzhaften Bedingungen abwenden kann. "Eine unwillkürliche Kapitulation seitens der spanischen Behörde erscheint eher unwahrscheinlich", sagen etwa Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz, "auf Dauer sollte E.on jedoch bessere Konditionen aushandeln können."

      Die Endesa-Übernahme ist eines der wenigen Geschäfte, die auf dem europäischen Energiemarkt möglich sind und den strengen Rendite-Anforderungen E.ons entsprechen. E.on schätzt, daß sich Endesa bereits im ersten Jahr nach der Übernahme ertragssteigernd in der Bilanz bemerkbar macht. Renditen, die über den Kapitalkosten liegen, werden bis zum dritten Jahr erwartet.

      Weil E.on auch die Endesa-Schulden übernimmt, kostet die Übernahme insgesamt rund 56 Mrd. Dollar. Damit handelt es sich um den zweitgrößten Übernahmeversuch der Welt in diesem Jahr. Nur das Angebot, das der US-Telefonkonzern AT&T für den Wettbewerber Bellsouth abgegeben hat, ist mit 86 Mrd. Dollar höher.

      Die EU-Kommission hatte die Fusion bereits im Mai als kartellrechtlich unbedenklich eingestuft, weil sich die Geschäftsfelder beider Konzerne kaum überlappen. E.on ist vor allem in Nord- und Osteuropa, Großbritannien und in den USA vertreten. Endesa hat gute Positionen in Südeuropa, besonders in Frankreich, Italien und der Türkei, aber auch in Polen.

      Damit ist der spanische Konzern eine ideale geographische Ergänzung für E.on. Denn E.on-Chef Bernotat hatte zum Beispiel Italien bereits als Zielmarkt definiert, war aber mit dessen Erschließung noch nicht weit gekommen: Man versorgt hier gerade einmal 750 000 Gaskunden und plant den Bau eines Gaskraftwerkes mit 800 Megawatt Leistung. Dank Endesa, die die Nummer drei auf dem italienischen Strommarkt ist, kommen schlagartig 6600 Megawatt Kraftwerkskapazität hinzu - und ein strategisch wichtiger Hafenterminal zum Import von Flüssig-Erdgas (LNG) für den europäischen Markt.

      Ähnlich stark wächst E.on nun in Frankreich: Auf dem staatlich stark abgeschotteten Energiemarkt im Westen war E.on praktisch nicht aktiv. Jetzt bekommen die Düsseldorfer mit Endesa einen vielversprechenden Brückenkopf: Über den Kraftwerksbetreiber Snet ist Endesa die Nummer drei auf dem französischen Strommarkt und verfügt über 2500 Megawatt Kraftwerkskapazitäten.

      Zugleich ist Endesa einer der größten ausländischen Investoren in Lateinamerika, hier vor allem in politisch relativ stabilen Ländern wie Chile, Brasilien, Peru, Kolumbien und Argentinien. Insgesamt versorgt Endesa hier elf Millionen Endkunden und bringt es auf eine Erzeugungskapazität von 14,1 Gigawatt (entspricht etwa 15 Kraftwerken). Nach Ansicht von Analysten handelt es um wirtschaftliche Wachstumsregionen mit einer in den nächsten Jahren überproportional stark steigenden Stromnachfrage.

      Von der Wirtschaftskrise am Anfang des Jahrzehnts haben sich fast alle Länder in Lateinamerika recht gut erholt und bieten einen positiven Ausblick. Im Gegensatz zum deutschen Inlandsgeschäft, wo der Stromabsatz seit Jahren in etwa stagniert, erwartet man, daß die Stromnachfrage in den lateinamerikanischen Schwellenländern um deutlich mehr als fünf Prozent pro Jahr wachsen wird.

      Insgesamt wird E.on-Endesa durch den Zusammenschluß der größte europäische Gasversorger, die Nummer eins auf dem spanischen und portugiesischen Strommarkt, die Nummer eins im zentraleuropäischen Gasvertrieb. Auf dem britischen Strom- und Gasmarkt wäre der Konzern die Nummer zwei, auf dem französischen und italienischen Strommarkt die Nummer drei.

      Vorteil der Fusion ist zudem, daß das Ertragsprofil des neuen Unternehmens im Vergleich zum gegenwärtigen E.on-Konzern wesentlich diversifizierter wird, weil künftig rund 40 Prozent des Gewinns außerhalb der traditionellen nordeuropäischen Märkte von E.on erwirtschaftet wird.

      Artikel erschienen am Sa, 29. Juli 2006 (Die Welt)
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      schrieb am 01.08.06 06:03:25
      Beitrag Nr. 105 ()
      E.on erwartet Hilfe von der EU-Kommission

      Brüssel soll die Auflagen für den Endesa-Kauf anfechten. Analysten halten ein höheres Angebot für möglich

      Von Hannelore Crolly und Daniel Wetzel

      Berlin/Brüssel - Bei der Übernahme des spanischen Energiemarktführers Endesa setzt der Düsseldorfer E.on-Konzern nun auf die Hilfe der EU-Kommission. Die am Freitag verhängten Auflagen der spanischen Regulierungsbehörde CNE widersprächen europäischen Gesetzen, sagte E.on-Vorstand Manfred Krüper: Die Brüsseler Wettbewerbshüter "werden nach unserer Erwartung deutlich dagegen vorgehen".

      Die von der Regierung in Madrid mit Vetorechten ausgestattete Energiebehörde CNE hatte erklärt, E.on müsse bei einer Übernahme etwa ein Drittel des Kerngeschäfts von Endesa abstoßen. Andernfalls seien "strategische Interessen" Spaniens gefährdet. E.on darf Endesa demnach nur kaufen, wenn der Konzern ein Atomkraftwerk, drei Kohlekraftwerke und das gesamte Stromgeschäft auf den Kanaren und Balearen verkauft.

      Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Matthias Wissmann (CDU), forderte nun ebenfalls ein Einschreiten der Brüsseler Wettbewerbsbehörden: "Die EU-Kommission muss im Interesse des Binnenmarktes gegen die spanischen Auflagen vorgehen", sagte Wissmann. Die Hürden, die die CNE für eine Übernahme von Endesa aufgebaut habe, seien "ein kontraproduktives Signal" für den Versuch, auch im Energiebereich einen funktionierenden Binnenmarkt zu schaffen. Wissmann bezeichnet es als "Rückfall in längst überwunden geglaubte Strukturen von nationalem Protektionismus", wenn Behörden der Mitgliedsstaaten aktiv würden, um grenzübergreifende Umstrukturierungen zu verhindern oder Fusionen im Inland zu begünstigen. "Die EU braucht globale Champions statt nationaler Einzelspieler. Nationale Egoismen haben im Zeitalter der Globalisierung keine Zukunft mehr."

      Ein Sprecher der EU-Kommission hatte zuvor das Eintreffen der Auflagen bestätigt. Am Samstag sei ein 400 Seiten starkes Dokument aus Spanien angekommen, das jetzt sorgfältig geprüft werde. Allerdings handele es sich dabei nicht um eine offizielle Anmeldung aus Spanien, sondern um eine informelle Mitteilung. Daher gebe es für die Kommission auch keine festgelegte Frist, in der sie reagieren müsse. Die zunächst in spanischen Behördenkreisen genannte Zeitvorgabe von 25 Arbeitstagen sei nicht korrekt.

      Analysten des Bankhauses Credit Suisse bezifferte den Wert der nach den Auflagen zu verkaufenden Endesa-Teile auf etwa sieben Mrd. Euro. Allein das Stromgeschäft auf den Balearen und den Kanaren, sowie in den marokkanischen Exklaven Ceuta und Melilla sei mit 3,5 bis vier Mrd. Euro zu bewerten. Das Atomkraftwerk Asco 1 könne E.on möglicherweise für rund zwei Mrd. Euro verkaufen und die drei Kohlekraftwerke für maximal 800 Mio. Euro.

      Nach Einschätzung von Credit Suisse ist die Wahrscheinlichkeit eines Sieges in Spanien für E.on nun "sehr hoch". Trotz der Verkaufsauflagen bleibe Endesa ein attraktives Investment. Das bleibe selbst dann noch der Fall, wenn E.on-Chef Bernotat das Angebot pro Aktie heraufsetzt, um eine offene Empfehlung des Endesa-Managements zu erreichen.

      Auch Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort gehen davon aus, dass E.on den Endesa-Aktionären das Angebot von zur Zeit 25,40 Euro pro Aktion demnächst noch etwas versüßen könnte. Denn wenn das Endesa-Management danach der Übernahme zustimmt und den Aktionären eine entsprechende Empfehlung ausspricht, könnte die Transaktion schon Mitte September und damit früher als befürchtet abgeschlossen sein. Endesa-Präsident Pizarro hatte zuletzt gesagt, vor dem E.on-Angebot müsse eine "3" stehen. Abzüglich der Dividende wäre es also ein Mindestkaufpreis von 27,90 Euro pro Aktie, der das Endesa-Board überzeugen würde.

      Artikel erschienen am Di, 1. August 2006 / Die Welt
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      schrieb am 26.09.06 22:45:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      26.09.2006 21:00

      DGAP-Adhoc: E.ON AG: E.ON wird Barangebot für Endesa auf 35 Euro pro Aktie erhöhen


      E
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung bezüglich Endesa bekräftigt E.ON sein nachhaltiges Interesse an einer erfolgreichen Transaktion. Daher beabsichtigt E.ON, das Angebot vom 21. Februar 2006 zur Übernahme von Endesa S.A. auf 35 Euro pro Aktie zu erhöhen.

      Der Preis wird in bar gezahlt. Sollte Endesa vor Abschluss der Transaktion Dividenden an seine Aktionäre ausschütten, verringert sich der Angebotspreis entsprechend.

      Wie bereits mitgeteilt, steht das Angebot unter folgenden Bedingungen:

      a) E.ON erwirbt im Rahmen des Angebots mindestens 529.481.934 Aktien von Endesa, entsprechend 50,01 Prozent des Grund¬kapitals.

      b) Die Hauptversammlung von Endesa beschließt folgende Satzungsänderungen: Änderung von Art. 32 der Satzung dahingehend, dass die Stimm¬rechtsbeschränkung aufgehoben wird; Änderung weiterer Artikel der Satzung in Bezug auf die Anforderungen an die Zusammensetzung des Board of Directors und an die Ernennung zum Director oder Chief Executive Officer. Diese Mitteilung steht unter dem Vorbehalt möglicher Änderungen des Angebotes insbesondere im Zusammenhang mit Verfahrensvorschriften nach spanischem Recht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 07:10:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.220.892 von Agio am 26.09.06 22:45:55Endesa-Übernahme

      E.on droht Debakel in Spanien

      Im Übernahme-Poker um Endesa sichert sich der Rivale Acciona sichert sich weitere Aktien am Energiekonzern. Nun gibt es Gerüchte über weitere Interessenten. Der Streubesitz wird immer kleiner und die Übernahme immer komplizierter.
      Berlin/Madrid - Der Versuch, den spanischen Energiekonzern Endesa für 37 Mrd. Euro zu übernehmen, droht für die deutsche E.on AG mit einer Niederlage zu enden. Der spanische Baukonzern Acciona hat eine Option auf weitere 9,63 Prozent Endesa-Anteile erworben und kontrolliert damit knapp 20 Prozent der Aktien. Der Baukonzern hat bereits früher erklärt, 24,9 Prozent der Endesa-Anteile zu erwerben. Gerüchten zufolge, erwägt auch der italienische Stromriese Enel bei Endesa einzusteigen.

      Damit wird der Streubesitz, aus dem sich E.on bei seinem Übernahmeversuch bedienen könnte, immer kleiner. Die Düsseldorfer selbst können derzeit keine weiteren Endesa-Aktien kaufen, weil dem Konzern durch behördliche Auflagen die Hände gebunden sind. Obwohl die EU in dieser Woche ein Verfahren eingeleitet hat, hält Spaniens Regierung daran fest, das Bieterverfahren für Endesa frühestens Mitte November wieder freizugeben.

      "Die Endesa-Operation wird von Minute zu Minute komplizierter", sagte Oscar Nájar Rios, Analyst bei der Banco Santander. Und Isidoro del Alamo vom Brokerhaus Venture & Finance glaubt, "dass E.on die Endesa-Übernahme dieses Jahr auf keinen Fall mehr unter Dach und Fach bringen wird."

      Denn E.on ist darauf angewiesen, auf einer Hauptversammlung mehr als 50 Prozent des Kapitals hinter sich zu versammeln. Nur mit dieser Mehrheit ist es möglich, einen Passus aus den Endesa-Statuten zu streichen, der das Stimmrecht von Großaktionären auf maximal zehn Prozent beschneidet.

      Allerdings haben institutionelle spanische Anleger wie Acciona, Caja Madrid und die Industrieholding SEPI bald mehr als 38 Prozent der Endesa-Anteile eingekauft. Für E.on wird es damit immer schwieriger, aus dem 62-prozentigen "Rest" freier Aktien eine stabile Mehrheit für die Hauptversammlung zu formen - selbst wenn sich die Minderheitsaktionäre Deutsche Bank (4,8 Prozent) und Axa (5,4 Prozent) auf die Seite von E.on schlagen würden.

      Die größte Hoffnung der Düsseldorfer besteht darin, die Sparkasse Caja Madrid, die 9,9 Prozent an Endesa hält, auf die deutsche Seite zu ziehen. Immerhin würde die Sparkasse damit netto 1,5 Mrd. Euro verdienen. Auch Acciona könnte mehrere hundert Mio. Euro Gewinn einstreichen, falls er seine jüngst für 33 Euro pro Stück erworbene Aktien vier Euro teurer an E.on verkauft. Acciona-Finanzchef Valentin Moya betonte jedoch, dass man nicht die Absicht habe, zu verkaufen. "Wir führen weder Gespräche mit E.on, noch stehen wir mit ihnen in Kontakt."

      dgw/ute

      Artikel erschienen am 21.10.2006 / Die Welt
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 05:50:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.799 von Agio am 21.10.06 07:10:09Kommentar: Und dann wurde es dunkel über Europa

      Die großen Energiekonzerne haben mit einem eher risikolosen Geschäft bisher prächtig verdient, nun können sie nicht mit Nachsicht rechnen. Von Daniel Wetzel

      Die großen Energiekonzerne haben mit einem eher risikolosen Geschäft bisher prächtig verdient: Die Durchleitungsgebühren im Strom- und Gasnetz brachten Betreibern wie E.on, RWE, Vattenfall und EnBW bislang monopolartige Gewinne, die zum Teil 30 Prozent des Umsatzes erreichen konnten: Von Renditen dieser Art können andere Branchen nur träumen. Da ist es verständlich, dass die Konzerne nicht mit Nachsicht rechnen dürfen, wenn das Stromnetz wegen einer Panne zeitweilig zusammenbricht und sich der "Blackout" kaskadenartig über halb Europa verbreitet.

      Andererseits ist es heuchlerisch, wie eilfertig deutsche Politiker wegen des Stromausfalls vom Sonntag auf die Stromkonzerne einschlagen. Denn dieselben Politiker tragen oft eine erhebliche Mitschuld. So war es die rot-grüne Umweltpolitik, die dafür sorgte, dass ein großer Teil der Kraftwerkskapazitäten heute in Form von Windrädern in Norddeutschland steht, und damit weit weg von den Städten und industriellen Verbrauchszentren im Süden. Der Netzausbau konnte mit dieser Verlagerung des Schwerpunktes der deutschen Stromerzeugung nicht mithalten.

      Länder, Landkreise und Kommunen wollen zwar Strom, aber keine neuen Hochspannungsmasten vor der Haustür - und verzögern deshalb die Bauanträge der Energiekonzerne vielerorts seit mehr als zehn Jahren. Auch war es die Politik, die aus Wettbewerbsgründen darauf drängte, mehr grenzüberschreitende Stromleitungen zu bauen. Dass es jetzt genau diese Grenzübergänge sind, über die sich ein sonst lokal begrenzbarer Stromausfall europaweit ausbreitet, ist Folge einer politischen Entscheidung, zu der sich leider keiner der herrschenden Populisten bekennen mag.

      Artikel erschienen am 06.11.2006 / Die Welt


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