checkAd

    Zweiwöchige Dax Aktien Strategie, 17.08.2003 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.03 16:56:18 von
    neuester Beitrag 23.08.03 09:14:32 von
    Beiträge: 9
    ID: 765.514
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.320
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:56:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Grafiken zu den Texten sind unter http://www.bullchart.de/dax/dax-eingang.php oder http://www.GernotDaum.de/Dax/Index.htm zu finden.

      Liste der Einstufungen:
      Aktien Kaufempfehlungen: Allianz, BASF, BMW, Commerzbank, Dax, Deutsche Post, Fresenius, Hypovereinsbank, Infineon, Linde, Lufthansa, MAN, Metro, DowJones, SAP, Siemens, VW
      Empfehlungen für Short Positionen (Puts): Schering
      Auf Signal achten: DaimlerChrysler, Deutsche Telekom, EON, MünchenerRück, ThyssenKrupp
      Nur kurzfristige Empfehlungen oder keine Empfehlung: AdidasSalomon, Altana, Bayer, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Henkel, MLP, RWE, TUI


      Highlights:
      Insgesamt war es eher ruhig in den letzten 2 Wochen, aber der Dax scheint sich über 3400 Punkten etablieren zu können. Damit kann man mit einem Investitionsgrad von deutlich über 50% versuchen, an den dynamischern Aufwärtsentwicklungen von Einzelaktien zu partizipieren. Erstaunlich fest ist in den letzten Tagen die Autobranche. VW hat ein Kaufsignal gegeben, und auch BMW (wo es fast nach einem Fehlsignal ausgesehen hatte), fängt sich wieder. Und nun steht auch DaimlerChrysler vor einem Kaufsignal.

      Mein einziger Short Kandidat wurde "ausgetauscht": Henkel hat den "Stop Short" überschritten, dafür ist Schering nun Short Kandidat. Ich rate momentan allerdings von Short Spekulationen ganz ab, genauso wie ich in Zeiten deutlicher Abwärtstrends von Long Spekulationen ganz abgeraten hatte.

      Einige meiner Kaufkandidaten wurden allerdings auch ausgestoppt, was zum Teil an meinen aggressiv nachgezogenen Stopkursen liegt: Altana, Deutsche Bank und Deutsche Börse. Ich werde weiterhin die Stops aggressiv nachziehen, um das Kapital auf die wirklich starken Aktien zu konzentrieren.

      Mein Musterdepot konnte in den letzten 2 Wochen deutlich zulegen, und hat dem Dax wieder etliche Prozentpunkte "abnehmen" können. Es hat seit Jahresbeginn etwa 32% gewonnen. Damit habe ich den Dax, der seit Jahresbeginn etwa 19 % zugelegt hat, trotz seines beeindruckenden Kursanstieges seit März um 13% geschlagen. Außerdem, was für eine nervenschonende Geldanlage sehr wichtig ist, war der Investitionsgrad fast nie über 50%, so dass trotz der höheren Rendite das Risiko deutlich niedriger war, als bei einer Investition des gleichen Betrages in Dax Zertifikaten. Im Jahr 2002 stand einem 44% Verlust im Dax ein 55% Gewinn im Musterdepot gegenüber.

      Alle Trades im Musterdepot können "Online" im Internet nachvollzogen werden. Anmerkungen zu den Dispositionen und der Strategie sowie insbesondere eine Nennung von langfristig interessanten Signalen stelle ich in einem kostenlosen Newsletter zusammen. Wer den Newsletter beziehen möchten, der kann sich durch ein Mail an.

      Mail@StatistikFuchs.de

      in den Verteiler aufnehmen lassen. Außerdem biete ich einen kostenpflichtigen Dienst an, der meine Strategie für die kleineren Werte, wie ich sie vor allem im Musterdepot handele, offen legt und nachvollziehbar macht. Ein Muster diese Dienstes kann unter dem folgenden Link besichtigt werden:

      http://www.bullchart.de/daumw

      Alle Transaktionen des Musterdepots und der aktuelle Stand können unter dem folgenden Link nachvollzogen werden:

      http://www.aktienboard.com/bullish/musterdepot.php?s=&action…

      Die Auswahl in diesem Depot ist die Darstellung einer persönlichen Meinung und keine Handlungsaufforderung.


      1.) Kauf Empfehlungen

      Allianz: Die Aktie hat in den letzten beiden Wochen den zuvor erfolgten Anstieg konsolidiert, und sollte nun wieder weitersteigen, Den Stop ziehe ich auf 80 Euro nach.

      BASF: Bei dieser Kaufempfehlung hatte es noch mal eine erstklassige Kaufgelegenheit durch einen Kursrückgang bis 39 gegeben. Den Stop ziehe ich und auf diesen Wert von 39 Euro nach.

      BMW: Die Aktie hatte die Marke von 35 Euro (wenn auch nur kurz) überschritten, und damit ein Kaufsignal gegeben. Es besteht weiterhin noch eine gewisse Gefahr eines Fehlsignals. Ein Anstieg über 36 wäre allerdings gut, und würde die Aufwärtsbewegung beschleunigen. Der Stop liegt bei 32,5 Euro.

      Commerzbank: Das nächste Kursziel dieses Kaufkandidaten ist 15,8 Euro. Der Stop ziehe ich auf 13 Euro nach, so dass die Chance / Risiko Relation sich weiter verbessert.

      Dax: Seit dem Überschreiten der 3400 Punkte befindet sich der Dax erstmals seit 2000 wieder in einer Hausse. Das erste Kursziel liegt bei 4000 (es können auch plus/minus 200 Punkte werden. d.h. ab 3800 kann man beginnen Gewinne mitzunehmen). Der Investitionsgrad bei Einzelaktien kann nun deutlich über 50% liegen. Das nochmalige Unterschreiten der 3400 erweis sich wie angekündigt als Kaufgelegenheit, besonders gute zum Beispiel bei BASF und Infineon. Die "Hausse" Einstufung und der empfohlene hohe Investitionsgrad gelten bis zu einer Unterschreitung von 3140 Punkten, wo mein "Stop" Schild steht.

      Deutsche Post: Sehr gut gelaufen ist diese Kaufempfehlung in der letzten Zeit. Man kann nun, da die 13,50 Euro überschritten wurden, sogar prozyklisch nachkaufen (sofern das nicht schon erfolgt ist). Das erste Kursziel ist 15, der Stop liegt bei 13 Euro.

      Fresenius: Dieser Kaufkandidat kommt einfach nicht mehr vom Fleck. Ich ziehe den Stop auf 44 nach, um die Aktie aus dem Depot zu "entsorgen", wenn es jetzt nicht endlich sofort besser wird.

      Hypovereinsbank: Dieser Kaufkandidat konsolidiert nun schon fast zu lange. Bei einem Ende der Konsolidierung läge das erste Kurziel bei 20. Den Stop ziehe ich auf 14,50 Euro nach.

      Infineon: Der Kursrückgang in den letzten beiden Wochen war eine exzellente (Nach)Kaufgelegenheit. Zuvor war mein erstes Kursziel bei 12 erreicht worden, das nächste ist nun 13,80 Euro. Den Stop ziehe ich nun auf 10 Euro nach.

      Linde: Die Aktie hatte durch Überschreiten der 35 Euro ein Kaufsignal gegeben und befindet sich nun auf dem Weg zum ersten Kursziel bei 40. Den Stop ziehe ich auf 35 Euro nach.

      Lufthansa: Die Lufthansa hat eine längere Konsolidierung beendet, und könnte nun zügig zum ersten Kursziel bei 13 Euro steigen. Den Stop ziehe ich auf 10,80 Euro nach.

      MAN: Der Kursschub Richtung 20 Euro kam fast "wie bestellt". Den Stop ziehe ich auf 15,8 nach, das nächste Kursziel lege ich bei 22 fest.

      Metro: Der Kaufkandidat hat das Kursziel bei 34 schon fast erreicht. Danach liegt das nächste Kursziel dann bei 38. Den Stop ziehe ich auf 28 Euro nach.

      DowJones: Der Dow Jones hat Anfang Juni die Marke von 9000 Punkten überwunden, und befindet sich seitdem in einer Hausse. Es wäre nun gut, wenn die 9400 bald überwunden werden würden. Ein Rückfall unter 9000 hingegen wäre sehr schlecht, und würde die Hausse erst einmal wieder beenden. Daher sollte man momentan die Wall Street im Auge behalten und seine Aktionen danach ausrichten, in welche Richtung der Dow Jones nun ausbricht.

      SAP: Diese Kaufempfehlung hängt an einem seidenen Faden. Beim Unterschreiten des Stops von 97 sollte man sofort verkaufen, da sich ein "descending triangle" auf diese Marke hin bildet, welches, wenn die untere waagrechte Linie unterschritten wird, ein großes und schnell eintretendes Abwärtspotenzial hat.

      Siemens: Die Aktie hat ihre ersten Kursziels bei 52 Euro erreicht, so dass Teilgewinne mitgenommen werden können. Den Stop ziehe ich auf 46 Euro nach. Als neues Kursziel lege ich 60 Euro fest.

      VW: Diese Aktie hat durch den Anstieg über 39 ein Kaufsignal gegeben, und ist gleich zügig weitergestiegen. Das erste Kursziel lege ich bei 46,5 Euro fest, den Stop hingegen setze ich auf 34,5 Euro.



      2.) Verkauf Empfehlungen

      Schering: Die Aktie hatte die 36 Euro mittlerweile auf Schlusskursbasis unterschritten, und damit ein Verkaufsignal gegeben. Damit ist sie nun mein einziger Short Kandidat. Das Kursziel ist 31,70. Allerdings würde ich angesichts der Gesamtmarktsituation auf Short Spekulationen momentan ganz verzichten.


      3.) Vor mittelfristigen Signalen

      DaimlerChrysler: Die Aktie könnte ein weiteres Mal (wie schon so oft in dem langen Abwärtstrend seit 1998) versuchen einen langfristigen Boden zu bilden. Ein Überschreiten der 34 wäre ein eventuell recht weit reichendes Kaufsignal.

      Deutsche Telekom: Diese Aktie hat mit einem mächtigen Widerstand bei 14 zu kämpfen, der aber demnächst überschritten werden könnte. Nach Überschreiten dieser Marke wäre die Aktie "frei" nach oben und somit Kaufkandidat. Die Aktie ist ein gutes Stimmungsbarometer für das "breite Publikum", welches eventuell jetzt erst auf den schon lang fahrenden Börsenzug aufspringt.

      EON: Der Trend dieser Aktie ist neutral, sie befindet sich in einer längere Bodenbildungsphase nach dem beendeten Abwärtstrend. Ein Anstieg über 48 wäre ein Kaufsignal, und könnte demnächst erfolgen.

      MünchenerRück: Die Aktie befindet sich quasi direkt an einem Kaufsignal, welches bei Überschreiten der 100 gegeben würde. Das erste Kursziel in diesem Fall wäre 120, danach könnten sogar die 160 angepeilt werden. Einen Stop kann man dann bei 85 Euro setzen.

      ThyssenKrupp: Die Aktie befindet sich in einer Bodenbildungsphase und ein Anstieg über 12 Euro wäre ein Kaufsignal.


      4.) Nur für kurzfristige Trades (1 Tag - 3 Wochen)

      AdidasSalomon: Die Aktie ist in den letzten beiden Wochen knapp an einem Verkaufsignal vorbeigeschrammt, welches bei einem Unterschreiten der 70 Euro erfolgt wäre. Damit bleibt die Aktie neutral bewertet, aber die Verkaufsignalschwelle bei 70 besteht natürlich bestehen.

      Altana: Diese Aktie ist unter den nachgezogenen Stop gefallen, und daher kein Kaufkandidat mehr. Es hatte sich bereits angekündigt, die Konsolidierung hatte schon zu lange gedauert. Die Einstufung ist nun neutral.

      Bayer: Die Aktie ist nun sogar wieder unter 20 gefallen, so dass es nicht mehr nach einem Kaufsignal aussieht. Ein solches würde erst bei Überschreiten der 22 Euro eintreten.

      Deutsche Bank: Wie beim letzten Mal schon befürchtet, ist die Deutsch Bank unter den Stop bei 55 Euro gefallen, und damit kein Kaufkandidat mehr. Wer noch eine Position haben sollte, kann sie zu den aktuellen Kursen noch relativ günstig verkaufen. Erst ein Anstieg über 60 wäre ein neues Kaufsignal

      Deutsche Börse: Diese Kaufempfehlung ist unter den Stopkurs von 45 gefallen und man sollte eventuell noch vorhandene Positionen schließen. Erst ein Anstieg über 49 wäre jetzt wieder ein Kaufsignal.

      Henkel: Dieser einzig verbliebenen Short Kandidat hat den Stop bei 57 überschritten, und ist damit nun neutral eingestuft. Allerdings gibt es nun mit Schering einen anderen Short Kandidaten. Es ist momentan nicht einfach, auf der Short Seite des Markte Geld zu verdienen, und ich rate vollständig davon ab, es zu versuchen.

      MLP: Zu einem Kaufsignal hat es bei der Aktie bisher nicht gereicht. Dazu müsste ein Anstieg über 15 erfolgen. Nun steht allerdings erst mal die Entscheidung darüber an, ob die Aktie überhaupt im Dax verbleibt.

      RWE: Die Aktie befindet sich möglicherweise in einer längeren Bodenbildung. Ein Fall unter 23,5 wäre allerdings wieder ein Verkaufsignal, ein Anstieg über 27,75 hingegen ein Kaufsignal. Ersteres wäre auch die Vollendung eine SKS Formation, was die Aussage des Verkausignals unterstreichen würde.

      TUI: So langsam geht die Volatilität in dieser Aktie zurück. Bei 15,5 liegt die Schwelle für ein Kaufsignal, während ein Rückfall unter 10 ein neues Verkaufsignal wäre.


      ________________________________________________________________________________________________________________________
      Der vorausgehende Text enthält Strategien für DAX Aktien, die aus der Analyse von Charts entwickelt wurden. Die Grundstrategie hinter den Überlegungen ist dabei die "Trendfolge". Für die gegebenen Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen kann keinerlei Haftung übernommen werden. Der Kauf von Aktien und Derivaten beinhaltet ein hohes Risiko. Die angegebenen Stopkurse dienen zwar zur Risikokontrolle. Es kann aber nicht garantiert werden, daß diese Kurse unter tatsächlichen Marktumständen auch erzielt werden können. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß es in Einzelfällen zu wesentlich schlechteren Ausführungen kommen kann. Der Leser sollte sich vor Befolgen einer Empfehlung immer ein eigenes Urteil unter Hinzuziehung weiterer Informationsquellen bilden, und sich eine für seine persönlichen Verhältnisse passende Strategie zum Umgang mit dem enthaltenen Risiko zurechtlegen.

      Erläuterungen:

      1.) Begriffe

      - Long: Kaufen
      - Short: Verkaufen
      - Call: Kaufoption, Kaufoptionsschein
      - Put: Verkaufsoption, Verkaufsoptionsschein
      - Option, Derivat: Überbegriffe für Call und Put
      - ATH: All Time High (Allzeit Höchstkurs)
      - ATL: All Time Low (niedrigster jemals erreichter Kurs)
      - Hausse: Mittelfristig anhaltender Kursanstieg
      - Baisse: Mittelfristig anhaltender Kursverfall
      - GD-nnn (z.B GD-100): Gleitende Durchschnittslinie aus dem Mittelwert der Kurse der jeweils letzten nnn Tage.
      - Oszillatoren: Eine Gruppe von Indikatoren für Seitwärtstrends
      - oszillieren: regelmäßiges Hin- und Herschwanken von Aktienkursen
      - ADX: Indikator, der die Trendstärke eine Aktie oder eines Indexes mißt
      - prozyklisch: In Richtung des Trends handelnd. Ein Kauf erfolgt direkt nach einem Ausbruch nach oben, ein Verkauf nach einem Ausbruch nach unten. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend in die gleiche Richtung. Die Trefferquote bei probzyklischem Handeln ist höher als bei antizyklischem Handeln, die Einstiegskurse sind allerdings ungünstiger.
      - antizyklisch: Gegen den (kurzfristigen) Trend handelnd, allerdings in Richtung des langfristigen Trends. Ein Kauf erfolgt nach einem Kursrückgang gegen einen steigenden Trend, ein Verkauf nach einem Kursanstieg gegen einen fallenden Trend. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend also in verschiedene Richtungen. Die Einstiegskurse bei antizyklischem Handeln sind besser als bei probzyklischem Handeln, die Trefferquote ist allerdings niedriger.

      2.) Sonstiges

      "Short Aktien" (Leerverkauf von Aktien): Gibt es in Deutschland nach meinem Wissen nicht, zumindest nicht für Kleinanleger. Aber alle Aktien, die unter "Short Aktien" und "Long Put" stehen, die sich in einem Depot befinden, sollten aus charttechnischer Sicht verkauft werden.

      "Short Put", "Short Call": Stillhalterstrategien, die prinzipiell für die Aktien geeignet sind, die oben unter "Nur für Kurzfristige Trades" eingestuft werden. Wegen hoher "Margin" Anforderungen sind solche Strategien jedoch für Kleinanleger meist nicht möglich. Margin heißt "Sicherheit", und meint meist ein zu hinterlegender Geldbetrag. Eine Ausnahme bilden die sogenannten "exotischen" Optionen, für die jedoch oft überhöhte Gebühren verlangt werden. Weiterhin müssen bei diesen Strategien Analysen der Volatilität (d.h. der durchschnittlichen Schwankungsbreite der Aktien) angestellt werden, was ich hier nicht tue.

      "Long Call" und "Long Put" erwartet eine signifikante Bewegung in den nächsten 1-2 Monaten aus charttechnischer Sicht (d.h es fließen keine Überlegungen zur Volatilität ein).

      Statt der Strategie "Long Call", kann immer auch die Strategie "Long Aktien" angewendet werden, wenn die Verwendung von Optionen nicht gewünscht ist. Umgekehrt ist die Strategie "Long Aktien" nicht automatisch auch als "Long Call" geeignet. Bei "Long Aktien" wird ein langfristiger Kursanstieg erwartet, der eventuell erst nach Verfall der Option einsetzen kann.

      "Trendfolge": Weithin akzeptierte Strategie an den Finanzmärkten. Die Trendfolge geht von der Annahme aus, das es zu einem beliebigen Zeitpunkt wahrscheinlicher ist, daß ein bestehender Trend sich fortsetzt, als daß er aufhört oder sich umkehrt.

      "Stop Kurs": Kurs, bei dem eine Position ohne zu Zögern aufgelöst wird. Strategie zur Verlustbegrenzung und damit zur Erhaltung des Kapitals für bessere Investment Chancen. Das Erreichen eines Stop Kurses bedeutet in der Regel, daß ein zuvor angenommener Trend nicht mehr existiert, und steht damit auch in unmittelbarem Zusammenhang mit der Trendfolge Strategie.

      "Kurzfristiger Stop Kurs": Ein Kurzfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der
      Kurs intraday unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Ein kurzfristiger Trader geht aber auch eine ausgestoppte Position erneut ein, wenn die weitere Entwicklung dies nahe legt.

      "Mittelfristiger Stop Kurs": Ein mittelfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Nicht näher klassifizierte Stoppkurse sind als mittelfristige Stopkurse zu betrachten.

      "Langfristiger Stop Kurs": Ein langfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs eine ganze Börsenwoche (von Montag bis Freitag) unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Diese Handhabung ist auch für Anleger geeignet, die sich nicht täglich mit der Börse beschäftigen (können).
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 22:34:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      :confused:
      Ich lese deine Kommentare gern und habe im letzten halben Jahr auch keinen verpasst.
      Wie zu deinem letzten Kommentar von mir beschrieben, kann ich jedoch nicht ganz verstehen was du meinst mit Ende des Bärenmarktes.
      Nach dem der Dax sich 1200 Punkte vom Tiefststand entfernt hat ,ist der nach deiner Meinung verbleibende Rest von ca.600 Punkten einem beginnenden Bullenmarkt zuzuordnen ???:confused:

      Ich bin nach wie vor der Meinung wir befinden uns nur knapp 200 Punkte unter dem langfristigen Abwärtstrend und erst wenn der geknackt wird geht es meiner Meinung in die Seitwärtskonsolidierung.

      MfG 3
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 23:10:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Seit dem Überschreiten der 3400 Punkte befindet sich der Dax erstmals seit 2000 wieder in einer Hausse. Das erste Kursziel liegt bei 4000 (es können auch plus/minus 200 Punkte werden. d.h. ab 3800 kann man beginnen Gewinne mitzunehmen

      Hausse ist erstmal Hausse und nichts anderes. Keine Frage und man muss es nicht verkomplizieren. 4000 oder sogar etwas darüber wäre drin, gut möglich.
      Eine Exit-Strategie ab 3800 klingt aber überhaupt nicht nach "Ende des Bärenmarktes", sondern nach grosser Vorsicht. Hat da evtl. jemand das historische Muster erkannt?
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:33:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eventuell dieses Muster:

      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:58:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      Hausse im Index heißt für mich. Es geht, bis zum Beweis des Gegenteils, im
      Zickzack aufwärts. Das erste (erste !!) Ziel liegt für mich zwischen 3800 und
      4200 Punkten. In diesem Bereich würde ich also Teilgewinne mitnehmen, und bei
      einem Rückgang wieder Aufstocken. Heruntergebrochen auf Einzelaktien kann die
      Startegie dann noch ein wenig anders aussehen: Ab 3800 steigt meine Tendenz, bei
      einer überkauften Einzelaktie einen Gewinn mitzunehmen.

      Es kann natürlich auch alles ganz anders kommen, und ein Dow Jones unter 9000
      würde dem Dax definitiv Schwierigkeiten bereiten. Aber es wäre nicht Börse, wenn
      es zu einfach wäre. Wichtig sind ein paar Orientierungsmarken, nach denen man
      handeln kann.

      @threee: Nach meiner Erfahrung sind waagrechte Linien wichtiger, als "nicht-
      waagrechte" Trendlinien, welche ich auch kaum noch einzeichne. Bei 3400 lagen im
      letzten November die Hochs im Dax, das ist es, was ich für bedeutsam halte.

      Gruss Statistikfuchs

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,0200EUR -2,58 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 09:24:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke für die Antwort.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 18:15:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Statistikfuchs

      es ist ein riesiges Kartenhaus. Aber diesmal wird es besonders schwierig zu erkennen, wann es einstürzt. Weil es rapide gehen wird. Die Leute sind bequeme Toppings und flexible Strategien bestens gewöhnt, kaum jemand mit etwas Erfahrung macht dabei noch einen Fehler. Das wird die schwierigste Prüfung bisher überhaupt. Ich behaupte, es wird 95% der Teilnehmer ganz schwer erwischen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 09:10:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Telekom hat ,das Zwischenhoch vom November vergangenen Jahres, am Donnerstag durchbrochen.Und am Freitag noch einen draufgesetzt.
      Wie Statistikfuchs beschrieben hat kann es am Widerstand 14€ noch einmal einen Rücksetzer zur 12 geben ,die dann halten sollte.
      Schafft die Telekom das, schließe ich mich der Ansicht `Bärenmarkt` beendet an.
      Als Indikator ist die Telekom schon nützlich.

      Aber irgendwie passt das noch nicht zum Gesamtmarkt,da der Dow am Freitag ein Abwärtssignal gesetzt hat.:confused:

      MfG 3
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 09:14:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bitte den letzten Artikel #8 vergessen.
      Was ich interprediert habe war der Chart von Infineon und nicht Telekom.
      Entschuldigung

      So was blödes aber auch.:cry:

      MfG 3


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Zweiwöchige Dax Aktien Strategie, 17.08.2003