Zweiwöchige Dax Aktien Strategie, 09.11.2003 - 500 Beiträge pro Seite

[StatistikFuchs [KommA]]

Grafiken zu den Texten sind unter http://www.bullchart.de/dax/dax-eingang.php oder http://www.GernotDaum.de/Dax/Index.htm zu finden.

Liste der Einstufungen:
Aktien Kaufempfehlungen: AdidasSalomon, Allianz, Bayer, BMW, Continental, Dax, Deutsche Post, Fresenius, Henkel, Hypovereinsbank, Infineon, Linde, Lufthansa, MAN, Metro, MünchenerRück, DowJones, SAP, Siemens, ThyssenKrupp, TUI
Empfehlungen für Short Positionen (Puts):
Auf Signal achten: BASF, Deutsche Börse
Nur kurzfristige Empfehlungen oder keine Empfehlung: Altana, Commerzbank, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, EON, RWE, Schering, VW


Highlights: Der Dax hat ein neues Jahreshoch geschafft, so dass nun das Erreichen meines schon lange festliegenden "Jahreszieles" bei 3950 sehr wahrscheinlich geworden ist. Man kann angesichts dieser Marktstärke momentan einen hohen Investitionsgrad haben (70-90%).

Neue Kaufsignale hat es bei der Allianz und bei Bayer gegeben. Mit RWE wurde hingegen der letzte Short Kandidat ausgestoppt. Ich hatte die Aktie zwar "formal" auf der Liste der Short Empfehlungen, rate aber bei einem so starken Markt grundsätzlich von Short Engagements ab.

Mein Musterdepot konnte in den letzten 2 Wochen erneut zulegen, und hat seit Jahresbeginn fast 47% gewonnen. Damit habe ich den Dax, der seit Jahresbeginn etwa 31 % zugelegt hat, um 16% geschlagen. Außerdem, was für eine nervenschonende Geldanlage sehr wichtig ist, war der Investitionsgrad fast nie über 50%, so dass trotz der höheren Rendite das Risiko deutlich niedriger war, als bei einer Investition des gleichen Betrages in Dax Zertifikaten. Wer will, kann sich zudem die sehr ruhig verlaufende Gewinnentwicklungskurve des Musterdepots anschauen, der Link ist unten angegeben.

Alle Trades im Musterdepot können "Online" im Internet nachvollzogen werden. Kurze Anmerkungen zur Strategie, sowie insbesondere eine Nennung von langfristig interessanten Signalen stelle ich in einem kostenlosen Newsletter zusammen. Wer den Newsletter beziehen möchten, der kann sich durch ein Mail an.

[e-mail]

in den Verteiler aufnehmen lassen. Außerdem biete ich einen kostenpflichtigen Dienst an, der meine Strategie für die kleineren Werte, wie ich sie vor allem im Musterdepot handele, offen legt und nachvollziehbar macht. Ein Muster diese Dienstes kann unter dem folgenden Link besichtigt werden:

http://www.bullchart.de/daumw

Alle Transaktionen des Musterdepots und der aktuelle Stand können unter dem folgenden Link nachvollzogen werden:

http://www.aktienboard.com/bullish/musterdepot.php?s=&action…

Die Auswahl in diesem Depot ist die Darstellung einer persönlichen Meinung und keine Handlungsaufforderung.


1.) Kauf Empfehlungen

AdidasSalomon: Zu meinem beim letzten Mal empfohlenen "Schnäppchen" Einkaufskurs bei 77 hat es leider knapp nicht gereicht. Die Aktie hatte durch das Überschreiten von 80 Euro ein Kaufsignal gegeben. Der Stop liegt bei 73 Euro, als erstes Kursziel kann man 86 Euro anpeilen.

Allianz: Die Aktie, welche oft eine Stellvertreter Charakter für den gesamten Dax hat, gab kürzlich durch das Überschreiten von 88 Euro ein neues Kaufsignal. Das erste Kursziel setze ich bei 111 Euro fest, den Stop bei 74 Euro. Ein Rückgang bis 88 in den nächsten Tagen kann zum Kauf genutzt werden.

Bayer: Die Aktie ist am Freitag nach oben gesprungen, und hat dabei durch das Überschreiten von 22 Euro ein Kaufsignal gegeben. Den Stop lege ich bei 18 fest, das erste Kursziel ist 24. Einen Teil der Position kann man sofort eingehen, einen Teil bei einem Rückgang auf 21 (was das an Freitag gebildete Gap schließen würde).

BMW: Die Entwicklung dieser Kaufempfehlung ist vergleichsweise enttäuschend, doch zuletzt ist etwas Schwung aufgekommen. Der Stop liegt bei 33, das erste Kursziel bei 40. Bei Überschreiten des Widerstandes bei 38 können Day Trader eine größere kurzfristige Position mit dem Ziel 40 aufbauen.

Continental: Der Neuling hält an seinem Trend fest, und ist damit neben der Post die technisch stärkste Dax Aktie. Der Stop liegt recht weit entfernt bei 22, denn bei einem starken Trend muss man einer Aktie etwas mehr Spielraum für Reaktionen geben. Dieses Risiko durch den entfernten Stop ist der Preis für die gute Chance einer Trendfortsetzung. Kursziel ist das ATH bei 32,30, welches im Juli 1998 erreicht worden war.

Dax: Der Dax hat ein neues Jahreshoch geschafft, so dass nun das Erreichen meines schon lange festliegenden "Jahreszieles" bei 3950 sehr wahrscheinlich geworden ist. Den Stop, unterhalb dessen die Hausse beendet wäre, ziehe ich nun auf 3400 Punkte nach. Momentan kann man einen Investitionsgrad von 70-90% riskieren, den man nur bei Teilgewinnmitnahmen senken sollte.

Deutsche Post: Die Aktie hatte in der vergangenen Woche ein neues Jahreshoch gebildet, und dabei mein Kursziel bei 17,50 fast erreicht. Die Stärke dieser Aktie ist so hoch, so dass jeder (auch stärkere) Kursrückgang eine gute Kaufgelegenheit ist. Das System, mit denen ich mein Musterdepot (allerdings auf Basis von Nebenwerten) führe, stützt sich vor allem auf vergleichbare Situationen. Das nächste Kursziel ist wie gesagt 17,50, der Stop liegt bei 14 Euro und kann bald nachgezogen werden.

Fresenius: Der Kaufkandidat hat in den letzten 2 Wochen drei Mal auf meinem Stop bei 49 geschlossen. Man sollte jetzt sofort verkaufen, wenn es einen noch niedrigeren Schlusskurs gibt ! Angesichts der niedrigen Volatilität der Aktie würde sich ein weitres Risiko hier nicht lohnen. Die ersten Kursziele wenn die Aktie wieder nach oben dreht, sind 60 und 65 Euro.

Henkel: Das Kursziel für diese Kaufempfehlung liegt bei 70 Euro. Rückgänge bis 61 Euro können noch für Nachkäufe genutzt werden. Der Stop liegt bei 56 und kann bald nachgezogen werden.

Hypovereinsbank: Diese Kaufempfehlung läuft momentan recht gut, was mein ehrgeiziges Kursziel bei 22 unterstreicht. Der Stop liegt bei 12 Euro und kann bald nachgezogen werden. Ähnlich wie bei Continental ist ein weit entfernt liegender Stop der Preis für einen starken Trend, also bilden nie nicht zu große Positionen !

Infineon: Die Aktie hat bei 14 einen starken Widerstand, dessen Überwindung jedoch einen neuen Aufwärtsschub auslösen würde. Der Stop liegt bei 11 Euro, und kann bald nachgezogen werden. Das nächste Kursziel ist 18 Euro.

Linde: Die Aktie hat sich aus der Nähe des Stops bei 35 Euro entfernen können, und die technische Lage damit klar verbessert. Das nächste Kursziel ist 47 Euro. Der gerade geknackte Widerstand bei 40 Euro könnte nun als Unterstützung dienen.

Lufthansa: Die Lufthansa hatte das erste Kursziel bei 14 erreicht, so dass Teilgewinne mitgenommen werden konnten. Nun kann man bei einem Rückgang bis 13 wieder nachkaufen, oder aber bei einem Ausbruch aus der Flaggen Formation, welche sich zur Zeit bildet. Das nächste Kursziel ist nun 15,50 Euro, der Stop liegt bei 11,20.

MAN: Hervorragend gelaufen ist dieser Kaufkandidat in den letzten Wochen. Mein erst vor 2 Wochen hochgesetztes Kursziel von 24 wurde erreicht. Bei einem Rückgang in den Bereich 21/22 kann man versuchen, sein Position wieder auszuweiten. Der Stop liegt bei 19 Euro und kann bald nachgezogen werden.

Metro: Der Kaufkandidat läuft weiter gut. Der nächste Punkt, an dem man eventuell eine Teilposition verkaufen könnte, ist das Kursziel bei 38 Euro. Der Stop liegt hingegen bei 29,50 Euro und kann bald nachgezogen werden.

MünchenerRück: Endlich kommt Bewegung in diese Aktie. Bei einem Anstieg über 110 kann man den Stop, der jetzt bei 85 liegt, nachziehen Das erste Kursziel ist 120.

DowJones: Der Dow Jones ist technisch zur Zeit "ohne Fehl und Tadel". Beim Dow Jones hingegen ist solange alles in Ordnung, wie er sich über 9400 halten kann, so dass aus Richtung der Wall Street ein grünes Licht für den Dax leuchtet. Ein Unterschreiten der 9400 wäre ein erstes Warnsignal und ein Rückfall unter 9200 Punkte würde die aktuelle Hausse beenden.

SAP: Diese Aktie gehört zu den technisch stärkeren Dax Aktien. Der Stop liegt bei 106 Euro. Das nächste Kursziel ist 148 Euro und könnte in nächster Zeit erreicht werden.

Siemens: Bei Siemens kann man zur Zeit durchaus mal einen Teilgewinn mitnehmen, da die Aktie das erste Kursziel bei 60 erreicht hatte, und überkauft ist. Zudem befindet sich exakt auf dem aktuellen Niveau ein starker Widerstand. Nach einer Konsolidierung, welche bis 58 hinunter reichen könnte (eine Gelegenheit, verkaufte Teilpositionen wieder zurückzukaufen), kann dann das nächste Kursziel bei 73 angesteuert werden. Der Stop liegt bei 52,5, und kann nach erfolgter Konsolidierung nachgezogen werden.

ThyssenKrupp: Nach dem jüngsten Aufwärtsschub ist die Gefahr einer Topbildung für dieser Aktie überstanden. Das Kursziel bei 14 wurde erreicht und überboten, das nächste liegt bei 16 Euro. Der bei 12 Euro liegende Stop kann nach einer Konsolidierung nachgezogen werden.

TUI: Die Aktie hat in den letzten 2 Monaten viel von ihrer Stärke eingebüßt. Der Stop liegt bei 14 Euro, und das nächste Kursziel sehe ich bei 17,50 Euro.


2.) Verkauf Empfehlungen


3.) Vor mittelfristigen Signalen

BASF: In die lange Zeit verschlafenen Chemie Werte kommt Bewegung. Bayer hat ein Kaufsignal gegeben, und BASF steht kurz davor. Mit einem Anstieg über 43 würde ein solches Kaufsignal erfolgen. Ein nun eher unwahrscheinlicher Fall unter 36 wäre hingegen ein Verkaufsignal.

Deutsche Börse: Diese Aktie befindet sich in einem "etablierten" Seitwärtstrend. Der Einbruch vom vergangenen Freitag war für eine Dax Aktie ungewöhnlich heftig, und hat die Deutsche Börse nahe an die Schwelle für ein Verkaufsignal herangeführt, welche bei 42 Euro liegt. Erst ein Anstieg über 49 wäre ein Kaufsignal.


4.) Nur für kurzfristige Trades (1 Tag - 3 Wochen)

Altana: Diese Aktie zeigt deutlich, das man für einen Kauf erst ein klares Kaufsignal abwarten sollte. Denn Altana hatte ein solches Kaufsignal (das mit einem Schlusskurs über 56 erfolgt wäre) eben nicht gegeben, und hat dann auch den Dax Anstieg der letzten Zeit verpasst. Weiterhin wäre ein Schluss über 56 ein Kaufsignal, ein Fall unter 46 hingegen wäre ein Verkaufsignal

Commerzbank: Die Aktie bildet zur Zeit eine "broadening" Formation aus und ist daher im Sinne der Trendfolge nicht handelbar. Der Trend ist neutral und volatil. Es muss abgewartet werden, bis sich diese Volatilität wieder zurückgebildet hat.

DaimlerChrysler: Die Aktie tendiert seitwärts, was in Relation zum Dax schwach ist. Ein Fall unter 28 wäre nun ein neues Verkaufsignal, erst bei einem Anstieg über 38 würde ich wieder ein Kaufsignal sehen. Bereits ein Fall unter 29,50 wäre ein erstes "Vorsignal" für das Eingehen einer Short Position, da dann eine SKS Formation vollendet wäre.

Deutsche Bank: Die Aktie bleibt weiterhin neutral eingestuft. Da sie normalerweise sehr stark mit dem Dax korreliert, zeigt das eine innere Schwäche auf. Ein Fall unter 45 wäre ein Verkaufsignal, ein Anstieg über 60 ein Kaufsignal.

Deutsche Telekom: Weiterhin uninteressant bleibt die Telekom Aktie, die bei 14 einen fast uneinnehmbaren Widerstand hat. Ein Fall unter 12 wäre ein Verkaufsignal, da dies eine "rounding top" Formation vollenden würde. Ein Kaufsignal würde erst bei einem Anstieg über die besagten 14 Euro erfolgen. Aber die Technik deutet bisher mit nichts daraufhin, das ein solcher Anstieg demnächt erfolgt.

EON: Der Trend dieser Aktie ist neutral, sie befindet sich noch in einer längere Bodenbildungsphase. Ein Anstieg über 48 wäre ein Kaufsignal, ein Fall unter 40 hingegen ein Verkaufsignal.

RWE: Mit RWE wurde durch Überschreiten der 24 mein letzter Short Kandidat ausgestoppt. Wie Sie wissen, hatte ich die Aktie zwar "formal" auf der Liste der Short Empfehlungen, rate aber bei einem so starken Markt grundsätzlich von Short Engagements ab. Der Trend ist nun neutral. Ein Fall unter 22 wäre ein neues Verkaufsignal, ein Anstieg über 27,75 hingegen ein neues Kaufsignal.

Schering: Die Aktie ist neutral einzustufen. Ein Verkaufsignal würde sich bei einem Kursrückgang unter 36 ergeben, während ein Anstieg über 44 ein Kaufsignal wäre.

VW: Der Trend der Autoaktie ist neutral. Erst ein Anstieg über 47 wäre ein Kaufsignal, ein Fall unter 33,5 hingegen ein Verkaufsignal.


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Der vorausgehende Text enthält Strategien für DAX Aktien, die aus der Analyse von Charts entwickelt wurden. Die Grundstrategie hinter den Überlegungen ist dabei die "Trendfolge". Für die gegebenen Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen kann keinerlei Haftung übernommen werden. Der Kauf von Aktien und Derivaten beinhaltet ein hohes Risiko. Die angegebenen Stopkurse dienen zwar zur Risikokontrolle. Es kann aber nicht garantiert werden, daß diese Kurse unter tatsächlichen Marktumständen auch erzielt werden können. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß es in Einzelfällen zu wesentlich schlechteren Ausführungen kommen kann. Der Leser sollte sich vor Befolgen einer Empfehlung immer ein eigenes Urteil unter Hinzuziehung weiterer Informationsquellen bilden, und sich eine für seine persönlichen Verhältnisse passende Strategie zum Umgang mit dem enthaltenen Risiko zurechtlegen.

Erläuterungen:

1.) Begriffe

- Long: Kaufen
- Short: Verkaufen
- Call: Kaufoption, Kaufoptionsschein
- Put: Verkaufsoption, Verkaufsoptionsschein
- Option, Derivat: Überbegriffe für Call und Put
- ATH: All Time High (Allzeit Höchstkurs)
- ATL: All Time Low (niedrigster jemals erreichter Kurs)
- Hausse: Mittelfristig anhaltender Kursanstieg
- Baisse: Mittelfristig anhaltender Kursverfall
- GD-nnn (z.B GD-100): Gleitende Durchschnittslinie aus dem Mittelwert der Kurse der jeweils letzten nnn Tage.
- Oszillatoren: Eine Gruppe von Indikatoren für Seitwärtstrends
- oszillieren: regelmäßiges Hin- und Herschwanken von Aktienkursen
- ADX: Indikator, der die Trendstärke eine Aktie oder eines Indexes mißt
- prozyklisch: In Richtung des Trends handelnd. Ein Kauf erfolgt direkt nach einem Ausbruch nach oben, ein Verkauf nach einem Ausbruch nach unten. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend in die gleiche Richtung. Die Trefferquote bei probzyklischem Handeln ist höher als bei antizyklischem Handeln, die Einstiegskurse sind allerdings ungünstiger.
- antizyklisch: Gegen den (kurzfristigen) Trend handelnd, allerdings in Richtung des langfristigen Trends. Ein Kauf erfolgt nach einem Kursrückgang gegen einen steigenden Trend, ein Verkauf nach einem Kursanstieg gegen einen fallenden Trend. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend also in verschiedene Richtungen. Die Einstiegskurse bei antizyklischem Handeln sind besser als bei probzyklischem Handeln, die Trefferquote ist allerdings niedriger.

2.) Sonstiges

"Short Aktien" (Leerverkauf von Aktien): Gibt es in Deutschland nach meinem Wissen nicht, zumindest nicht für Kleinanleger. Aber alle Aktien, die unter "Short Aktien" und "Long Put" stehen, die sich in einem Depot befinden, sollten aus charttechnischer Sicht verkauft werden.

"Short Put", "Short Call": Stillhalterstrategien, die prinzipiell für die Aktien geeignet sind, die oben unter "Nur für Kurzfristige Trades" eingestuft werden. Wegen hoher "Margin" Anforderungen sind solche Strategien jedoch für Kleinanleger meist nicht möglich. Margin heißt "Sicherheit", und meint meist ein zu hinterlegender Geldbetrag. Eine Ausnahme bilden die sogenannten "exotischen" Optionen, für die jedoch oft überhöhte Gebühren verlangt werden. Weiterhin müssen bei diesen Strategien Analysen der Volatilität (d.h. der durchschnittlichen Schwankungsbreite der Aktien) angestellt werden, was ich hier nicht tue.

"Long Call" und "Long Put" erwartet eine signifikante Bewegung in den nächsten 1-2 Monaten aus charttechnischer Sicht (d.h es fließen keine Überlegungen zur Volatilität ein).

Statt der Strategie "Long Call", kann immer auch die Strategie "Long Aktien" angewendet werden, wenn die Verwendung von Optionen nicht gewünscht ist. Umgekehrt ist die Strategie "Long Aktien" nicht automatisch auch als "Long Call" geeignet. Bei "Long Aktien" wird ein langfristiger Kursanstieg erwartet, der eventuell erst nach Verfall der Option einsetzen kann.

"Trendfolge": Weithin akzeptierte Strategie an den Finanzmärkten. Die Trendfolge geht von der Annahme aus, das es zu einem beliebigen Zeitpunkt wahrscheinlicher ist, daß ein bestehender Trend sich fortsetzt, als daß er aufhört oder sich umkehrt.

"Stop Kurs": Kurs, bei dem eine Position ohne zu Zögern aufgelöst wird. Strategie zur Verlustbegrenzung und damit zur Erhaltung des Kapitals für bessere Investment Chancen. Das Erreichen eines Stop Kurses bedeutet in der Regel, daß ein zuvor angenommener Trend nicht mehr existiert, und steht damit auch in unmittelbarem Zusammenhang mit der Trendfolge Strategie.

"Kurzfristiger Stop Kurs": Ein Kurzfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der
Kurs intraday unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Ein kurzfristiger Trader geht aber auch eine ausgestoppte Position erneut ein, wenn die weitere Entwicklung dies nahe legt.

"Mittelfristiger Stop Kurs": Ein mittelfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Nicht näher klassifizierte Stoppkurse sind als mittelfristige Stopkurse zu betrachten.

"Langfristiger Stop Kurs": Ein langfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs eine ganze Börsenwoche (von Montag bis Freitag) unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Diese Handhabung ist auch für Anleger geeignet, die sich nicht täglich mit der Börse beschäftigen (können).

[MCGabriel]

Ihr werdet Euch noch wundern, was der Dax die nächsten 2 Wochen macht

Wie kann man MAN mit Kaufen einstufen. Ein deutlicheres Shortsignal wie bei MAN habe ich selten gesehen und werde morgen auch mal erste Puts auf MAN setzen.