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    Volkswagen: langsam wieder interessant ... - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 11.02.04 09:32:09 von
    neuester Beitrag 25.06.08 18:27:50 von
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      schrieb am 15.01.05 22:05:33
      Beitrag Nr. 501 ()
      Was findest du daran ungewöhnlich oder neu für dich?
      Steht doch klar in #497. Lesen bildet BBBio! Zusätzlich:

      1.) Welches andere Unternehmen in D hat allein in D 100 Politiker auf der Gehaltsliste? Darunter Leute wie den Viereck, der schon 2 Polit-Fulltimejobs hat (Bürgermeister WOB + Landtagsabgeordneter)

      2.) Warum sind die VW Bezüge der niedersächsischen Landtagsabgordneten nicht vorschriftsgemäß behandelt worden(abgeführt an Landtag)? War doch bekannt, das das so nicht geht. Grade wenn
      Mitarbeiter im Landtag sitzen. ;)

      3.) Rein betriebwirtschaftlich gedacht: Was hat diese sogenannte Lobbyarbeit für den VW Absatz in D in den letzten JAhren gebracht? Wo ist der Gewinnsprung?

      Wenn du mir diese Fragen vernünftig beantwortet hast, BBBio, dann können wir weiter diskutieren. Ansonsten nehm ich an, es ist dein üblicher bla-bla Einzeiler, zwecks a weng Provokation. :laugh:

      Übrigens: Was genau wäre für Dich Lobbyarbeit?
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 22:06:07
      Beitrag Nr. 502 ()
      Lobbyismus ist doch Bestandteil jeder Konzernpolitik, muss auch sein, sonst würden unsere Politheuler noch mehr Unheil anrichten.

      Was hat unser Joschka, sicher der "flexibelste Politiker"
      aller Zeiten, mit seinen Umweltstandards alles angerichtet, die im internationalem Masstab kein Schwein akzeptiert.

      Im Gegenzug mauschelt er mit seinem Duz-Freund Achleitner über günstigere Versicherungsbedingungen.
      Der soll sich mal Gedanken über den Unsinn steuerfreier Gewinne aus Firmenveräußerungen machen.
      Hier hat unsere Top-Regierung das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und eine Lawine ins Rollen gebracht, zum Nachteil der Bürger, die an diesen steuerfreien Gewinnen nur mit zusammengedroschenen Aktienkursen profitieren, sollten sie zufällig die dezimierten Aktien eingesammelt haben, was ich sehr bezweifele.
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 22:12:07
      Beitrag Nr. 503 ()
      bardoblues, ich heiße diese Art des Lobbyings auch nicht für sehr moralisch. Mich wunderte aber, das du so überrascht reagiert hast, so als ob das für dich neu wäre.
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 17:25:46
      Beitrag Nr. 504 ()
      Da ich diese Debatte hier losgetreten habe, möchte ich mal ein paar Dinge klarstellen.

      Gegen Lobbyarbeit eines Unternehmens generell habe ich nichts, aber gegen die Art wie VW diese auffasst und betreibt.

      Keine Einwände habe ich, wenn Abgeordnete einen vertretbaren Teil ihrer Arbeitskraft Nebentätigkeiten, Posten in Verbänden etc. widmen.
      Gesellschaftliche Verankerung ist wichtig, aber es muss bekannt sein, welche Nebentätigkeit vorliegt und der Zeitaufwand sollte vielleicht nicht mehr als 15-20% der wöchentlichen Arbeitszeit ausmachen, an analog Nebentätigkeitsregelungen in Unternehmen und öff. Dienst.

      Es ist für mich auch völlig in Ordnung und sehr positiv, wenn ein Unternehmen politische Aktivitäten der Mitarbeiter durch eine Arbeitsplatzgarantie nach Rückkehr aus der Politik unterstützt. Eine bessere Fluktuation zwischen Arbeitswelt und Politik wäre nämlich sehr wichtig, damit um diese abgehobene Politikerkaste aufzubrechen.

      Ebenso in Ordnung ist es, wenn Firmenmitarbeiter neben ihrer Tätigkeit im Unternehmen (meistens in ihrer Freizeit) in Kommunal- und Stadtparlanmenten gegen Aufwandsentschädigung aktiv sind.

      Wenn ein VW Vorstand oder Pischetsrieder selbst bei z.B. Wulff, Schröder Klement um günstige Bedingungen für VW und Autoindustrie feilscht, dann ist das nötig und richtig. Ist schließlich der Job dieser Leute, da sie bei VW arbeiten, auch die Interessen des Unternehmens maximal zu vertreten.

      Wenn VW ein paar bezahlte Lobbyisten in
      Bonn hat, die ausschließlich für VW arbeiten, und keine gewählten Volksvertreter sind
      um Politiker vom größten Quatsch abzuhalten, wäre das auch ok, solange sich der Aufwand rechnet. Es ist dann klar: das sind VW Leute, die arbeiten und reden für VW.


      Die Grenze ist hier:
      Abgeordnete in Land- und Bundestag sind Vollzeitpolitiker, die ein volles Gehalt beziehen,
      und überdies sind sie (oder sollten) nur ihrem Gewissen, den Menschen ihres Wahlkreises
      und sekundär allen Bürgern verpflichtet, nicht aber einem Unternehmen. Daher dürfen sie während ihrer Abgeordnetenzeit
      auch kein Gehalt oder sonstige Zahlungen eines Unternehmens beziehen.

      "Wes Brot ich ess des Lied ich sing" kann zumindest nicht ausgeschlossen werden.
      Bundestagsabgeordneter erhält Diäten (zu versteuern) 7009 Euro und Kostenpauschale (steuerfrei) 3589 Euro.

      Meyer und Ahrends wurden also mit Recht abgesägt.

      Wenn Leute wie der Viereck, der als Bürgermeister von WOB und Landtagsabgeordneter
      ohnehin auch Standortpolitik für seinen größten Steuerzahler VW betreiben muss, wenn er seinen Wählerauftrag ernsthaft erfüllen will, auch noch ein volles 2. oder gar 3. Gehalt
      von VW bezieht, ohne dass seine Wähler das wissen
      dann ist das eine Schweinerei.

      Wenn dabei neben der Heimlichtuerei noch klare Regeln wie im niedersächsischen Landtag gebrochen werden
      (Einküfte aus Nebentätigkeiten nicht abgeliefert)
      oder Nebentätigkeit nicht angegeben wurden, wie es vorgeschrieben war,
      dann ist das in meinem Wertesystem klar Betrug und sollte genau so geahndet werden wie umgekehrt der Steuerbetrug beim Bürger.
      Da ist der Staat ja auch nicht zimperlich.

      Es geht vor allem um Offenheit und Transparenz.
      Wenn ich jemand wähle, möchte ich klar wissen, wessen Interessen er vertritt -außer seinen eigenen, was sowieso klar ist.

      Was mich an der aktuellen Diskussion auch ärgert: Selbst der olle Obermoralist Thierse wirft schon wieder Nebelkerzen. Er warnt vor dem gläsernen Abgeordneten.

      Das ist in mehrfacher Hinsicht lächerlich. +

      1. In anderen Ländern sind Abgeordnete teilweise zu weitaus genaueren Auskünften verpflichtet als hierzulande.
      England zum Beispiel. Einladungen, bezahlte Reisen, Pöstchen, alles muss angegeben werden. Steht auf der Internetseite des Parlaments. In den USA bestehen ähnliche Pflichten. Dort ist Lobbyismus extrem ausgeprägt, aber man weiß wer ihn betreibt.

      2. Gerade wurde wird der gläserne Steuerbürger geschaffen. Konteneinsicht durch alle möglichen Ämter, Abgleiche zwischen denen etc. ohne Benachrichtigungspflicht gegenüber dem kontrollierten Bürger Und da jammern die Parlamentarier schon über ein bisschen Transparenz gegenüber denjenigen, die sie wählen und bezahlen? Ich will noch nicht einmal deren Konten prüfen, sondern lediglich wissen, wer sie außer dem Steuerzahler finanziert damit ich weiß, warum sie wie argumentieren.

      Auch dieses Gerede mancher Bundestagsabgeordneter von "wenn man jeden Cent angeben muss, dann findet sich kaum noch jemand für politische Ämter, es gäbe noch mehr Beamte im Bundestag" (wörtlich in einem Interview!) ist schlicht dummes Zeug.
      In den USA und England sind durchaus sehr wohlhabende Leute, auch Geschäftsleute, politisch aktiv, obwohl die Auskunftspflicht weitreichend ist.

      Und umgekehrt: Hierzulande hocken trotz fehlender Auskunftspflicht schon viel zu viele Beamte (und vor allem Juristen!) in den Parlamenten. Am gläsernen Abgeordneten kann das bei uns sicher nicht liegen. (Bei der letzten Europawahl waren 50% der CSU Kandidaten in
      unserer Region Juristen. Wieviel Prozent Juristen gibts in der Bevölkerung?)

      Abgesehen davon muss jeder Bürger auch jeden Cent bei der Steuer angeben.
      Und es geht bei den Skandalen nicht um Centbeträge, wie hier schon wieder ablenkend und verniedlichend suggeriert wird, sondern um Beträge von mehreren tausend Euro im Monat , vollen Gehältern, ganz nebenbei ohne Arbeitsnachweise.
      Auch bei Meyer und Ahrends ging es nicht um Centbeträge.

      3. Es gibt bereits Abgeordnete die freiwillig ihre Nebentätigkeiten und Einkünfte offenlegen, Gansel, Lange, Kelber, Tauss, Hüppe aus dem Bundestag zum Beispiel.

      Es gibt also schon positive Beispiele auch hierzulande.
      Also fragt man sich, wie kommt ausgerechnet der oft moralisierende Wanderprediger Thierse dazu, vom Thema abzulenken, bzw, eigene Versäumnisse kleinzureden. Hinter den Kulissen waren die Verhältnisse doch bestimmt bekannt und Thierse hätte als Bundestagspräsident schon seit Jahren die Möglichkeit gehabt, dagegen vorzugehen, das wäre sicher auch im Stillen möglich gewesen. Da hierzulande so wenig in der Richtung passiert, und immer nur Scheinlösungen gefunden werden,
      vermute ich, dass die Politikerkaste bewusste Verschleierungstaktik betreibt.

      Jeder Bürger, dem diese Manöver nicht passen, kann aber folgendes tun:
      `Seinen` Bundestags- und Landtagsabgeordneten höflich und deutlich um die Offenlegung
      der Nebentätigkeiten und der Bezüge daraus auffordern. Wenn dies eine allgemeine
      Qualifikation für ein Mandat wird, dann müssen die Damen und Herren Abgeordenten endlich Farbe bekennen, ob sie wollen oder nicht.

      Man könnte durchaus auch darüber nachdenken, Diäten zu erhöhen, wenn im Gegenzug sonstige Einkünfte eines Abgeordneten offengelegt und an den Staat abgeführt würden (wie in Niedersachsen). Damit hätte ich gar kein Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 17:53:31
      Beitrag Nr. 505 ()
      @Schürger,
      den Fischer sehe ich wie Du, vielleicht sogar noch schwärzer.
      Ein übler Opportunist, dessen Handeln nur eine Triebfeder hat, seine exorbitante Profilneurose.
      Der zuliebe erweckt er manchmal den Eindruck, gegen den Stom zu schwimmen, alles geheuchelt.

      In meinem Elefantengedächtnis gehe ich ein Vierteljahrhundert zurück. Frankfurt Startbahn West und ähnliche Groß`demos`. Auf der einen Seite zehntausende von Demonstranten, ich dabei als junger Bursche. Fischer hinten am Megaphon peitscht und hetzt die Leute auf, nein, nicht zu friedlichem zivilen Widerstand sondern Aktionen waren angesagt! Fischer der Tatmensch und Organisator, begabter Redner und Demagoge.

      Auf der anderen Seite des Zaunes die Vertreter der Staatsmacht, junge Männer in meinem Alter, die (damals noch) eher dürftig gerüstet waren, erkennbar Angst und Unsicherheit in den Gesichtern. Was war richtig, was war falsch?

      Aktionen waren dann damals: Zaun einreißen, Steine schmeißen, draufschlagen, Stahlkugeln aus Zwillen usw. und Tränengas und Wasserwerfer, Gummiknüppel von der anderen Seite. Hunderte von Verletzte auf beiden Seiten. Ich hab mich umgedreht und bin gegangen. Fischers Hetzparolen erinnerten mich zu sehr an andere Akteure in der Deutschen Geschichte.
      Fischer wurde bekannt mit solchen Aktionen und ein Politstar. Die Startbahn West wurde natürlich trotzdem gebaut
      und seither sicher auch von Fischer fleißig genutzt. ;)

      Später als hessischer Umweltminister unter Dachlatten-Börner wieder öffentlichkeitswirksame Aktionen. Diesmal juristische Versuche, den Chemiekonzern Höchst mit seinem Main-Abwasser unter Druck zu bringen.

      Als das öffentliche Interesse nachlässt, wird die Sache später von Fischer ergebnislos abgebrochen mit der lapidaren Bemerkung, die Rechtsabteilung von Höchst sei größer als sein Ministerium.

      Sein Ziel, sich als unerschrocken kämpfender David gegen den Goliath Höchst zu profilieren war ja erreicht. Wen interessierte da noch, ob die Brühe wirklich giftig war oder nicht...

      In diesem Stil betreibt er weiter Politik, schon immer.
      Ich halte den Mann seit Startbahn West für einen feigen Rattenfänger der heute A und morgen B sagt, je nachdem was ihm am meisten nutzt. Natürlich folgt er immer den "Sachzwängen". Und ist
      clever genug, nicht plump populistisch zu erscheinen.

      Bezeichnend für den Zustand unseres Landes: Er ist einer der beliebtesten Politiker. :rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 17.01.05 10:42:07
      Beitrag Nr. 506 ()
      @bardoblues

      Ganz so schlimm ist es ja nun auch nicht.
      Erstens handelt es sich hier um 2 aktive Personen die
      ein Problem haben.
      Der Rest arbeitet auch "wirklich" bei VW.
      Zum Beispiel der Betriebsratsvorsitzende G.Lenz aus Hannover.
      Gabriel(SPD) hat ihn in den Landtag geholt, damit wieder
      mehr Menschen aus der Wirtschaft im Landtag vertreten sind
      (Oder möchtest du nur noch von Lehrer und Beamten Regiert werden ???).
      Trotzdem arbeitet er jede Woche mind. 35 Stunden im Betrieb. Soll er das unentgeldlich machen ?

      Außerdem wenn ein Mitarbeiter von VW im Landtag von Niedersachsen sitzt und Einfluss auf Entscheidungen nimmt,
      wie kann das schlecht für das Bundesland sein, wenn das Unternehmen der größte Arbeitgeber (100.000 Mitarbeiter)in jenem ist ?
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 20:34:51
      Beitrag Nr. 507 ()
      hi codiman!
      Ich dachte immer Landtagsabgeordneter sei ein Vollzeitjob.
      Wie geht denn dann das: Trotzdem arbeitet er jede Woche mind. 35 Stunden im Betrieb. ?
      Mit Double? :)

      Betriebsratsvorsitzende sind meisten Dauerfunktionäre, die schon lange nicht mehr selbst gerabeitet haben.
      Ohnehin den Berufspolitikern zu ähnlich. Dieselbe Clique.
      Kein großer Unterschied zu Lehrern und Beamten. :laugh:

      Besser wäre es, Leute, die wirklich bei VW arbeiten
      (z.B. Techniker, Industriemeister, Ingenieure, Kaufleute)

      und nicht nur seit Jahrzehnten über Arbeit palavern wie die Funktionäre
      zeitweise in ein Parlament zu holen. ;)



      Außerdem wenn ein Mitarbeiter von VW im Landtag von Niedersachsen sitzt und Einfluss auf Entscheidungen nimmt,wie kann das schlecht für das Bundesland sein, wenn das Unternehmen der größte Arbeitgeber (100.000 Mitarbeiter)in jenem ist ?

      Ich hab in #502 doch geschrieben, dass ich das in Ordnung
      und seine Aufgabe finde. Siehe Bemerkung zu Viereck.

      Wieso nur 2 Mitarbeiter. Ich dachte es wären hundert auf der Liste. Oder wurde da so gezählt wie beim Betriebsrat.
      35 Stunden im Betrieb und 60 im Parlament?

      Schönen Gruß, Alex
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 16:00:40
      Beitrag Nr. 508 ()
      Ein etwas reißerischer Artikel noch dazu. Die allermeisten Leute der 373 erwähnten sind ja vermutlich ehrenamtlich nebenher Politiker und arbeiten richtig bei VW. Wie gesagt, das finde ich sogar positiv. Aber es gibt halt doch leider mehr als 2 andere...

      http://bz.berlin1.de/aktuell/news/050114/vw.html


      VW bezahlt 373 Politiker
      Autokonzern veröffentlicht Liste der Doppelverdiener und streicht deren Gehalt mit sofortiger Wirkung
      Wolfsburg - Der Wolfsburger Autobauer VW will rückwirkend zum 1. Januar kein Gehalt mehr an Träger eines politischen Mandats zahlen. Gleichzeitig veröffentlichte die Konzernleitung eine Liste mit sechs SPD-Abgeordneten in Bundes- und Landtag, die neben ihren Diäten auch ein Salär aus Wolfsburg bezogen. Seit April 1990, so bestätigte der VW-Vorstand, habe bei VW der Grundsatz gegolten, Mitarbeitern, die politisch aktiv sind, ihr bisheriges Gehalt weiter zu zahlen. Man habe daran die Erwartung geknüpft, "daß die Mandatsträger ihre Tätigkeit bei VW so weiterführen, daß bei Mandatsende eine reibungslose Reintegration in das Unternehmen gewährleistet ist". Jahrelange Gehaltsfortzahlung - wer sagt da schon Nein? So schämten sich weder der frühere Betriebsratschef von VW Emden Jann-Peter Janssen (59) noch VW-Betriebsrat Hans-Jürgen Uhl (53) aus Helmstedt, neben ihren Diäten als Bundestagsabgeordnete (7009 Euro Grundentschädigung plus 3591 Euro Kostenpauschale) auch VW-Gehälter weiter zu beziehen. Erst auf öffentlichen Druck hin ließ Janssen sein Arbeitsverhältnis mit VW zum 1. Januar 2005 ruhen.

      Auch den drei niedersächsischen Landtagsabgeordneten Günter Lenz (45, VW-Betriebsratschef in Hannover), Ingolf Viereck (43, kaufmännischer Angestellter bei VW) und Hans-Hermann Wendhausen (57, technischer Angestellter) reichten ihre Parlamentsbezüge (5403 Euro Diät plus 1027 Euro Aufwandspauschale) nicht. Immerhin: Die beiden letzteren verzichten ebenfalls seit 1.1. auf ihr VW-Gehalt. Noch bis August 2001 wurde auch der bayerische Landtagsabgeordnete und Ex-Audi-Sprecher Hans Joachim Werner, 52, von den Wolfsburgern entlohnt.

      Und diese sechs sind nur der Gipfel des Eisbergs: Insgesamt, so teilte Wolfsburg mit, stünden noch weitere 367 ehrenamtlich politisch Aktive auf der Gehaltsliste von VW. Doch das soll sich ändern: Kommenden Dienstag will der VW-Vorstand rückwirkend zum 1. Januar seine automatischen Zahlungen an Politiker streichen. Künftig sollen die Gehaltszahlungen bei Übernahme eines Mandats ruhen, so ein Sprecher von VW-Chef Bernd Pischetsrieder.

      Ausnahmen: Werde das Arbeitsverhältnis eines Abgeordneten klar definiert, z.B. als Teilzeit, und öffentlich dokumentiert, sei eine bezahlte Weiterbeschäftigung weiter möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 18:53:26
      Beitrag Nr. 509 ()
      Politiker werden ja nicht müde, sich als unterbezahlt im Vergleich mit höchsten Richtern und Wirtschaftsbossen zu sehen, höhere Gehälter zu fordern und vor allem auf ihren 16 Stundentag hinzuweisen.

      Obwohl sie so viel arbeiten und scheinbar weitere 7-8 Stunden am Tag für ihre Nebenbeschäftigungen, sind alle staatlichen Kennzahlen unter aller Sau.

      Hoffentlich hat die Tätigkeit wenigstens VW genutzt, ist man versucht voll Sarkasmus zu hoffen.

      Wenn diese Regelungen nun geändert werden, wird es mit VW so richtig abwärts gehen, soviel steht fest. Hat der Aktienkurs das schon eskomptiert?
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:26:13
      Beitrag Nr. 510 ()
      Ich denke, man sollte das ganze positiv sehen:

      VW hat doch jetzt ein riesiges Sparpotenzial!
      Über 370 Politiker auf der Gehaltsliste -
      das sind schon ein paar Euros die man da
      sparen wird. :D

      Vielleicht ist der Stellenabbau von 4000 "Arbeitsplätzen"
      ja auch nicht auf die "konzern-internen" Stellen gemeint
      gewesen. Wenn es bei VW alleine in Deutschland über
      370 "Politiker-Stellen" gibt, wird das wohl nicht alles
      sein. In Brüssel etc. werden wohl auch noch ein paar
      solcher Stellen sein. Wäre jedenfalls sehr verwunderlich,
      wenn es nicht so wäre. Und da die in Brüssel eh nicht
      mehr so spuren wie es VW will, kann man da auch
      rationalisieren. ;)

      Im übrigen glaube ich schon, dass diese Politiker
      VW was gebracht haben. Siehe Rußfilter oder VW-Gesetz.
      Das war allerdings letzten Endes wohl eher ein
      Bärendienst.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:45:55
      Beitrag Nr. 511 ()
      @ wo.b
      Die Zahl 370 ist falsch im Zusammenhang mit Politikergehältern.

      Wahr ist, das 370 Politiker in irgenwelchen Kleckerdörfern im Stadtrat sitzen uns meist ehrenamtlich
      ihren Nebentätigkeiten als Stadrat /Bezirksrat nachgehen.
      Die Aufwandsentschädigung (der Gemeinde) beträgt dann, meist ca. 100 -150 € im Monat.

      Wahr ist allerdings auch, dass, soweit ich weis, 4 Politiker ein Problem damit haben,
      dass sie ein Gehalt von VW bezogen haben sollen , aber keine Leistungen erbracht haben.
      Zwei davon haben schon Konsequenzen gezogen...

      Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      das ein Gemeinderat von einem Dorf im Wendland
      Druck auf Brüssel und die Rußpartikelentscheidung ausüben konnte / kann ....


      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      In diesem Sinne
      Codiman :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 11:56:41
      Beitrag Nr. 512 ()
      "Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen,
      das ein Gemeinderat von einem Dorf im Wendland
      Druck auf Brüssel und die Rußpartikelentscheidung ausüben konnte / kann .... "

      ... aber die Politiker/Berater, die in Brüssel und Berlin auf der Gehaltsliste von VW stehen!
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:27:43
      Beitrag Nr. 513 ()
      ... die wurden aber in diesem Zusammenhang nicht genannt ....:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:37:14
      Beitrag Nr. 514 ()
      dazu auch als QUELLE:

      19.01.2005

      DOPPELVERDIENER

      VW-Zahlungen alarmieren Staatsanwalt



      Wegen der umstrittenen Zahlungen des VW-Konzerns an niedersächsische Landespolitiker wird es immer wahrscheinlicher, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnimmt. VW müsse sich nach Einschätzung eines Experten "vom Verdacht der Untreue befreien". Auch der Aufsichtsrat sollte aktiv werden.


      Hannover - Der auf Bestechung, Vorteilsnahme und Untreue spezialisierte Frankfurter Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner sagte der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse": "Der Verdacht ist nicht fern liegend, dass Verträge geschlossen wurden, obwohl beide Seiten vorher wussten, dass die Politiker Geld beziehen, ohne dafür Gegenleistungen zu erbringen."


      Zu solchen Abmachungen seien die Verantwortlichen einer juristischen Person, wie etwa der Volkswagen AG, jedoch nicht berechtigt. "Schließlich verwalten sie fremdes Geld und das dürfen sie nicht einfach verschenken. In so einem Fall braucht es für die Staatsanwaltschaft übrigens nicht einmal eine Anzeige, um aktiv zu werden", erläuterte der Ermittler.

      Nach seinen Worten geht es für VW nun darum, "sich vom Verdacht der Untreue zu befreien". Sollte es zur Untreue gekommen sein, "müsste der Aufsichtsrat prüfen, ob er an den Vorstand Regressforderungen stellt". Schließlich sei durch eine Veruntreuung der Konzern geschädigt worden. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) sitzen im VW-Aufsichtsrat.

      Landtagspräsident Jürgen Gansäuer hatte gestern gesagt, bei den Gehaltszahlungen von Volkswagen an die SPD-Landtagsabgeordneten Ingolf Viereck und Hans-Hermann Wendhausen spreche die Beweislage dafür, dass die Nebeneinkünfte an das Land abgeführt werden müssen. Alles spreche dafür, dass den von VW gezahlten Vergütungen keine adäquaten Gegenleistungen entsprächen. Zahlungen an Abgeordnete, die keine Arbeitsleistung abgelten, sind in Niedersachsen verboten.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:54:34
      Beitrag Nr. 515 ()
      "... die wurden aber in diesem Zusammenhang nicht genannt ...."

      In meinem Beitrag hab ich aber in diesem Zusammenhang darauf angespielt:

      "...In Brüssel etc. werden wohl auch noch ein paar
      solcher Stellen sein. Wäre jedenfalls sehr verwunderlich,
      wenn es nicht so wäre. Und da die in Brüssel eh nicht
      mehr so spuren wie es VW will, kann man da auch
      rationalisieren..."
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:06:27
      Beitrag Nr. 516 ()
      @w.ob

      "" ...In Brüssel etc. werden wohl auch noch ein paar
      solcher Stellen sein. Wäre jedenfalls sehr verwunderlich,
      wenn es nicht so wäre.
      Vermutungen, unterstellungen aber keine Beweise ...
      :rolleyes:

      FAKTEN - FAKTEN - FAKTEN und an die Leser denken ! :laugh:

      P.S.: Hätte VW wirklich Politiker in Brüssel gekauft,
      würde der Kurs doch ganz anders aussehen ..

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 13:24:16
      Beitrag Nr. 517 ()
      Finanzdienste verhelfen VW zu Gewinn
      (Berliner Zeitung, 10.02.2005)
      Volkswagen hat, dank seiner Finanzdienste, sein reduziertes Gewinnziel für 2004 erreicht, so
      die Meinung von Analysten. Diese gehen davon aus, dass der Konzern im letzten
      Geschäftsjahr einen operativen Gewinn von 1,9 Milliarden Euro erwirtschaftet hat. Die
      Analysten erwarten allerdings eine Senkung der Dividende.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 13:31:03
      Beitrag Nr. 518 ()
      „Bei VW wird eine neue Kultur entstehen“
      (OÖNachrichten - Online, 09.02.2005)
      Im Interview mit der Zeitung äußerte sich VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch zur aktuellen
      Lage des Unternehmens. Die Kostensituation sei trotz einer geschickten Standortstrategie
      noch nicht zufriedenstellend.
      Mit dem Programm ForMotion und anderen Maßnahmen werde
      bei VW eine neue Kultur der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit entstehen. Unabdingbar sei
      es zudem, ein höheres Ertragsniveau zu erreichen und die bestehenden Überkapazitäten
      abzubauen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:57:32
      Beitrag Nr. 519 ()
      VW überrascht mit schneller Sanierung

      Volkswagen hat die Börse mit seinen vorläufigen Ertragszahlen für 2004 positiv überrascht. Die Aktie stieg kräftig.


      Vor allem das vierte Quartal ist offenbar besser gelaufen als erwartet. Die VW-Aktie wurde daraufhin Tagesgewinner im Dax und stieg um 2,65 Prozent auf 38,38 Euro. Dabei hat der größte Autohersteller Europas für das vergangene Jahr einen deutlichen Gewinneinbruch gemeldet: Das Ergebnis vor Steuern sank im Vergleich zum Vorjahr nach den vorläufigen Zahlen um fast ein Fünftel auf rund 1,1 Mrd. Euro.

      Allerdings übertraf der Konzern beim operativen Ergebnis vor Sondereinflüssen mit rund 2,02 Mrd. Euro leicht seine im Juli nach unten korrigierte Prognose von 1,9 Mrd. Euro. 2003 verdiente VW operativ noch 2,3 Mrd. Euro, was bereits ein Rückgang von 48 Prozent gegenüber 2002 war.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:58:24
      Beitrag Nr. 520 ()
      Höhere Gewinnmarge durch neuen Passat erwartet


      Denn ob sich der positive Trend im ersten Quartal dieses Jahres fortsetzt, ist unsicher. Nahezu zeitgleich werden zwei wichtige Modelle durch Nachfolger ersetzt: der Jetta, das meistverkaufte VW-Modell in den USA, und der Passat. Beide Modellwechsel werden vor allem das erste und zweite Quartal belasten. Besonders vom Passat, der am Dienstag in Hamburg der Presse vorgestellt wird, erwartet sich Volkswagen eine deutlich höhere Gewinnmarge. Basierte das alte Modell noch auf der teuren Technik des Audi A4, soll das neue zahlreiche Bauteile wie Motoren, Getriebe, Elektronik und Achsen aus dem kleineren Golf übernehmen.

      Im vergangenen Jahr hatte der Golf der jüngsten Generation die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Gemeinsam mit den Schwestermodellen Touran und Golf Plus hat sich die Baureihe dann jedoch stabilisiert.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:59:57
      Beitrag Nr. 521 ()
      Besserer Modell-Mix lässt Umsatz steigen


      Der VW-Konzern, zu dem auch die Marken Audi, Skoda und Seat gehören, hatte die Auslieferung an Kunden im vergangenen Jahr trotz des neuen Golf um nur 1,3 Prozent auf 5,079 Millionen Autos gesteigert. Wegen des besseren Modell-Mix stieg der Umsatz jedoch 4,9 Prozent auf 88,9 Mrd. Euro. Der schwache Dollar, der das Nordamerikageschäft in die roten Zahlen zog, ein schwächeres Chinageschäft, gestiegene Rohstoffkosten und der stärker werdende Preiskampf auf allen Märkten brachten dann allerdings die Rendite unter Druck.

      Wie stark die einzelnen Marken abgeschnitten haben, wird der Konzern bei seiner Bilanzpressekonferenz am 8. März bekannt geben. Es wird erwartet, dass Pischetsrieder dann auch eine erste Prognose für 2005 wagt. Im vergangenen Jahr hatte er zunächst einen operativen Gewinn von 2,5 Mrd. Euro versprochen, diese Prognose dann jedoch zurückgenommen. Das niedrigere Ziel hat er nun übertroffen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:12:05
      Beitrag Nr. 522 ()
      18.02.2005
      Volkswagen wieder ein Kauf
      Der Aktionärsbrief

      Für die Experten von "Der Aktionärsbrief" ist die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) wieder ein Kauf.

      Der Autokonzern habe vor kurzem Zahlen für das Jahr 2004 präsentiert, die gut ausgefallen seien.

      Positiv sei, dass erstmalig seit zwei Jahren wieder ein positiver Netto-Cashflow in Höhe von 1,9 Mrd. Euro generiert worden sei. Die Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie bleibe konstant. Das dürfte den Titel vor allem für Fonds interessant machen. Aber auch die Konsensschätzungen beim Nettogewinn für 2004 seien mit 2,02 Mrd. Euro übertroffen worden.

      Technisch ist die Ausgangslage bei der Volkswagen-Aktie nun hochinteressant, mit einem Spielraum bis in den Bereich um 47 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:15:17
      Beitrag Nr. 523 ()
      15.02.2005
      Volkswagen "reduce"
      SEB

      Ingmar Lehmann, Analyst der SEB, stuft in dem aktuellen "AnlageFlash" die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) mit "reduce" ein.

      Der Volkswagen-Konzern habe mit einem operativen Gewinn von über 2 Mrd. Euro und der Zahlung einer stabilen Dividende (1,05 Euro je Stammaktie und 1,11 Euro je Vorzugsaktie) positiv überrascht. Der Netto-Cash-Flow sei zudem mit 1,8 Mrd. Euro höher als erwartet ausgefallen. Zwar habe der Ertragsrückgang -12,3% betragen, damit aber über den Markterwartungen gelegen. Maßgeblich dafür sei ein höher als angenommener Ergebniseffekt aus dem Sparprogramm "ForMotion" von 1,6 Mrd. Euro. Die Sonderbelastungen aus dem "ForMotion"-Programm seien mit 395 Mio. Euro im angekündigten Rahmen von 400 Mio. Euro geblieben.

      Damit habe der Konzern auch nach Sondereffekten mit 1,620 Mrd. Euro operativ die Erwartungen übertroffen. Beim Umsatz habe sich die vorauseilende Anpassung der IAS/IFRS-Rechnungslegung bemerkbar gemacht. Der Umsatz-Vergleichswert aus 2003 sei um über 2 Mrd. Euro gesenkt worden. Nach neuer Rechnungslegung habe VW damit ein Umsatzplus von 4,9% auf 88,963 (84,813) Mrd. Euro ausgewiesen. Die Investitionstätigkeit im Konzernbereich Automobil sei erwartungsgemäß deutlich um 16,7% auf 7,047 Mrd. Euro gesunken.

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      Eine Prognose für das laufende Jahr sei der Konzern dagegen schuldig geblieben. Auf der Bilanz-Pressekonferenz am 8. März, auf der sich der Konzern detailliert zu den Zahlen 2004 äußern wolle, würden die Analysten weitere Details erwarten. Der Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder habe jedoch bereits erklärt, dass er von den Märkten im laufenden Jahr "keine wesentlichen Impulse und kein dynamisches Wachstum" erwarte. Mit einer Reihe von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung solle die Kostenbasis 2005 um weitere 3 Mrd. Euro gesenkt werden.

      Die Zahlen zum vierten Quartal und 2004 entsprächen den Erwartungen. Die Befürchtung einer anstehenden Kapitalerhöhung seien vom Tisch. Die Volkswagen-Aktie sei weiterhin sehr niedrig bewertet. Auch wenn die Belastungsfaktoren (US-Dollar, Rohstoffpreise) zunächst die Oberhand behalten würden, könnte sich die Lage insbesondere ab 2006 verbessern, womit auf Sicht der nächsten 12 Monate höhere Bewertungsniveaus bei der Aktie zu rechtfertigen seien. Die Analysten würden ihr Kursziel vorerst bei 38 Euro belassen.

      Die Analysten von SEB stufen die Volkswagen-Aktie mit "reduce" ein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:15:42
      Beitrag Nr. 524 ()
      Audi: Gewinn in 2004 unverändert - Stabile Ertragslage in 2005 angepeilt

      INGOLSTADT (dpa-AFX) - Der Autobauer Audi hat im vergangenen Jahr dank eines Absatzrekords einen stabilen Gewinn erwirtschaftet. Wie die Volkswagen-Tochter am Dienstag in Ingolstadt mitteilte, kletterte das konzernweite Vorsteuerergebnis von 1,101 auf Euro auf 1,142 Milliarden Euro. Nach Steuern blieben Audi 871 Millionen Euro, nach 811 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz kletterte von 23,406 Milliarden auf 24,506 Milliarden Euro. Das vergangene Jahr war dennoch erneut durch den schwachen Dollar belastet, hieß es. Audi hat auf die neue Rechnungslegung IAS umgestellt und hat die Zahlen des Vorjahres zur besseren Vergleichbarkeit angepasst.

      Im Jahr 2004 hatte Audi den Absatz der Kernmarke das elfte Mal in Folge gesteigert und dabei mit 779.441 Fahrzeugen (+1,2%) eine neue Bestmarke erreicht. In diesem Jahr peilt Audi dank neuer Modelle erneut einen Absatzrekord an. Dabei rechnet der Konzern mit einer stabilen Ertragslage und einer "weiter aufwärts gerichteten Produktions- und Umsatzentwicklung". Audi werde die hohe Investitionstätigkeit der letzten Jahre fortsetzen. Für die Jahre 2005 bis 2009 hat Audi ein Investitionsvolumen von 12,6 Milliarden Euro eingeplant./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 18:49:07
      Beitrag Nr. 525 ()
      .
      Hallo,
      Heute gab es seit langer Zeit mal ein Gap im Kurs von VW!?
      So etwa zwischen 37,25 und 37,43 (aus meiner Erinnerung!).
      Gaps müssen ja geschlossen werden! Sagt man in der Chart-
      theorie! Aber wie kann das passieren? Da feiern die in den
      USA mal einen Presidents Day und schon geraten die Kurse
      in Europa ins sprunghafte? Die Dax-Vola ist doch z.Zt. auf
      Rekordtiefstand?
      Gruß
      .
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 20:11:02
      Beitrag Nr. 526 ()
      WAS IST DAS????

      KANN MIR DAS EINER ERKLÄREN????

      Mir ist eines klar: Es werden im Moment in Deutschland keine vernünftigen Preise für Aktien gezahlt.

      Audi hat eine Marktkapitalisierung von 11,3 Mrd EUR - und wenn man Umsätze und Rendite betrachtet scheint das günstig; Und nun der "Hammer" Volkswagen hat gerade mal 11,8 Mrd EUR Marktkapitalisierung, obwohl sie über 99% der Audianteile besitzen....

      NIEDRIGE KURSE SPIEGELN NUR SELTEN DEN UNTERNEHMENSWERT WIEDER!

      IST VOLKSWAGEN OHNE AUDI NUR 0,5 MRD EUR WERT????
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 14:00:21
      Beitrag Nr. 527 ()
      #524

      "Audi hat eine Marktkapitalisierung von 11,3 Mrd EUR - und wenn man Umsätze und Rendite betrachtet scheint das günstig; Und nun der " Hammer" Volkswagen hat gerade mal 11,8 Mrd EUR Marktkapitalisierung, obwohl sie über 99% der Audianteile besitzen...."

      Wie kommst du denn auf diese Zahlen? Volkswagen ist aktuell mit 29,4Mrd bewertet (Vozugs- + Stammaktien).
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 17:31:34
      Beitrag Nr. 528 ()
      .
      Hallo Marketanalyst,

      Du darfst doch nicht bei Audi vom Kurs eines so
      engen Wertes auf den Wert von Audi schließen!
      Heute wurde gerade mal 50 Aktien gehandelt!
      Und eine Mehrheitsbeteiligung steht nicht zum Kauf.
      Audi ist sicher 1-2 Milliarden wert. Aber kann Audi
      ohne VW existieren? Audi-Aktien sind mehr teuere
      Eintrittskarten und Verzehrbons für die Hauptversammlung.

      Dennoch bin ich deiner Meinung, dass VW völlig unter-
      bewertet ist. Nur du kennst ja die Problematik mit dem
      Staatsvorbehalt in Niedersachsen.

      Gruß

      P.S. Meine Gap vom Dienstag letzter Woche wurde heute
      geschlossen! Die Chart-Theorie hat doch recht!
      .
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 18:56:56
      Beitrag Nr. 529 ()
      #525, 524

      Mein letztes Posting war Blödsinn, der aktuelle Marktwert von VW beläuft sich auf ca 14,8 Mrd (Vorzüge + Stämme).

      Sorry.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 17:37:23
      Beitrag Nr. 530 ()
      Herzliches Dankeschön an Buhmi und Weingold! Dann rechne ich nochmal: (Meine Zahlen/Analysen usw. hole ich mir von comdirect)

      Richtig - ich hatte die Vorzüge vergessen, aber mir ist eines klar:

      Audi: Umsatz 23 Mrd, Bruttorendite 4,7%; Marktkap. 11 Mrd. das halte ich für eine günstige Bewertung (wegen der hohen Bruttorendite)

      VW OHNE Audi: 87-23=64 Mrd Umsatz; Bruttorendite 0,01%, Marktkap 12(Stammaktien)+3(Vorzugsaktien)-11(Audi)=4 Mrd

      Marktkap ohne Audi 4 Mrd!!!! das ist doch wirklich ein SCHNÄPPCHEN
      für Skoda, Seat, VW und noch ein paar andere Marken, das sind doch die Markennamen alleine deutlich mehr wert!!!!

      Wer kann den bereit sein, seine Aktien SO BILLIG zu verkaufen?

      P.S. Falls es Volkswagen (ohne Audi) tatsächlich schafft, die Bruttorendite über 1% zu hiefen, dann müsste der Aktienkurs deutlich höher sein - und zur Steigerung der Bruttorendite hat sich VW den richtigen Mann geholt. (Vielleicht erhalten wir wieder so etwas wie den Lopez-Effekt)

      Für VW bin ich absolut BULLISH
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:45:16
      Beitrag Nr. 531 ()
      In den letzten fünf Monaten performte der Kurs der VW-Aktien zwar nur marktkonform,
      aber deutlich besser als der von DaimlerC und BMW,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart2ae.htm

      Der kurzfristige Trend ist weiter positiv, allerdings ist der Kurs von Seiten des
      kurzfristigen RSI (Relative Stärke Index) aktuell nicht mehr ganz billig.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 10:24:23
      Beitrag Nr. 532 ()
      # 528


      Du hast VW Financial vergessen (Volkswagen Bank),
      die machen richtig Gewinn!



      Die bekommts Du natürlich auch für die verbliebenen 4 Mrd € auch noch dazu....

      Gruß codiman ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 09:48:57
      Beitrag Nr. 533 ()
      >Der kurzfristige Trend ist weiter positiv

      Stimmt, aber wenn VW noch ein bisschen fällt, bricht der Aufwärtstrend (seit Mitte Jänner). Die technischen Indikatoren sind jetzt schon schlecht. Ich bleibe allerdings in meinen Bonuszertifikaten voll drinnen, da jene einen sehr hohen Sicherheitspuffer haben. Aktien würde ich allerdings aktuell von VW nicht zu halten wagen. Bei den Bonuszertifikaten von Goldmann Sachs ist der Gewinn unlimitiert, das Risiko gering.

      http://161.58.235.104/dcforum/DCForumID1/3187.html
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 10:27:15
      Beitrag Nr. 534 ()
      Das sieht jetzt tatsächlich böse aus für die Aktie.
      Für die Bonuszertis hingegen ist das hingegen eher gut!
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:20:54
      Beitrag Nr. 535 ()
      Aufwärtstrendlinie seit September/Oktober 2004 verläuft bei ca. 35€. Bis dahin, Intraday auch tiefer kann es noch konsolidieren.
      Der BMW-Chart sieht auch nicht besonders gut aus, verbessert sich aber seit ein paar Tagen.
      Die Automobil-Werte in D spielen diesesmal den Spätzykliker. Da ist viel Geduld angesagt.
      Ich glaube aber, daß der Trend insgesamt stimmt.
      Irgendwann ist der Nachholbedarf beim Autokauf nunmal fällig.
      Spätestens in 2006 nach der nächsten Wahl.:D
      Dann muß meine OS in längerlaufende umtauschen.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:36:42
      Beitrag Nr. 536 ()
      Hauptsache dem Vorstand geht es gut.

      Wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor geht, verdiente Pischetsrieder im vergangenen Jahr rund 2,63 Mio. Euro . Die Vergütung des VW-Chefs wurde erstmals einzeln ausgewiesen. Insgesamt erhielt der siebenköpfige Vorstand 2004 rund 11,6 (13,8) Mio Euro. Die Summe setzt sich zusammen aus fixen sowie variablen, von der Höhe des Geschäftserfolgs abhängigen Bestandteilen .

      Wo gibt es denn da einen Grund für variable Vergütungen???
      Die Kerle müssten noch Geld mitbringen!!!!

      Das operative Minus der Gruppe, zu der die Marken VW, Skoda, Bentley und Bugatti gehören, betrug 44 Mio. Euro nach einem Ergebnis von 486 Mio. Euro im Vorjahr.

      Selbstbedienungsmentalität in D!!!
      Ich hoffe darauf, daß das VW-Gesetz gekippt wird, ein Großinvestor dort einsteigt und den Laden mal richtig ausmistet.
      Angefangen ganz oben (AR und VS).

      Mike
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:42:59
      Beitrag Nr. 537 ()
      VW startet schwach ins neue Jahr
      Vorstandschef Pischetsrieder erwartet Trendwende spätestens im zweiten Halbjahr

      Automobilwoche/8. März 2005




      Schwacher Start ins neue Jahr - VW hofft auf besseres Ergebnis

      Wolfsburg. Europas größter Autokonzern Volkswagen ist nach einem erneut rückläufigen Ergebnis auch in das neue Jahr 2005 schwach gestartet. Der Marktstart von 20 neuen Modellen der Konzernmarken und verstärkte Sparbemühungen sollen jedoch die Wende bringen, kündigte VW-Chef Bernd Pischetsrieder am Dienstag in Wolfsburg an. Dabei stellte er zwar ein Absatzplus und eine Verbesserung des operativen Ergebnisses in Aussicht, nannte aber keine Zahlen. Die VW-Aktie verlor zuletzt 2,22 Prozent auf 36,51 Euro und war damit schwächster DAX-Wert .

      "Um wie viel das operative Ergebnis vor als auch nach Sondereinflüssen steigen wird, hängt von heute nicht prognostizierbaren externen Umständen ab", sagte der VW-Chef. Pischetsrieder sprach aber von einer "robusten Prognose". Das operative Ergebnis des ersten Quartals 2005 werde allerdings "nicht befriedigend ausfallen". Eine Trendwende werde aber spätestens im zweiten Halbjahr erwartet, wenn der Konzern seine neuen volumenstarken Modelle auf den Markt gebracht hat. In den ersten beiden Monaten habe der weltweite Absatz wegen deutlicher Verluste in China um 0,5 Prozent unter Vorjahr gelegen, sagte Pischetsrieder.

      Auch in diesem Jahr rechnet VW mit weiterhin starken Belastungen durch den starken Euro, anhaltenden Preisdruck und hohe Rohstoffkosten. Gegen steigende Stahlpreise sei VW bereits aber zu einem Großteil durch langfristige Verträge abgesichert, zudem liefen Verhandlungen mit Lieferanten. Um die negativen Wechselkurseffekte zu mindern, kündigte der Konzern eine Ausweitung des "Natural Hedging", also der Produktion im jeweiligen Verkaufsraum, an. So sollen die Fertigungskapazitäten in Brasilien und Mexiko und die Einkaufskapazitäten im Dollarraum stärker ausgenutzt werden. Über Absicherungsgeschäfte sei VW derzeit zu über 70 Prozent gehedgt, sagte der Finanzchef weiter. "Das Restrisiko ist also überschaubar."

      Im vergangenen Jahr hatte Volkswagen ein operatives Ergebnis von 2,02 Milliarden Euro eingefahren nach 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2003. Nach Sonderposten lag das operative Ergebnis mit 1,62 Milliarden leicht über Vorjahresniveau (1,61 Milliarden Euro). Zwar übertrafen die Wolfsburger ihre eigene Prognose, "dennoch ist das sicherlich kein Ergebnis, mit dem wir zufrieden sein können", sagte Pischetsrieder. Ungünstige Wechselkursverhältnisse hätten das operative Ergebnis mit 800 Millionen Euro belastet.

      Schneller als erwartet kam VW mit seinem konzernweiten zweijährigen Sparprogramm "ForMotion" voran, das im vergangenen Jahr einen positiven Effekt von 1,6 Milliarden Euro hatte. Dem standen knapp 400 Millionen Euro an Aufwendungen für das Sparprogramm entgegen. Pischetsrieder zeigte sich zuversichtlich, in diesem Jahr das endgültige Einsparziel von 3,1 Milliarden Euro zu erreichen, kündigte aber weitere Sparbemühungen an. Zur Höhe weiterer Kostensenkungen machte der VW-Chef zwar keine Angaben, verwies aber auf die zur Mitte des Jahres anstehende Budgetierung.

      In Deutschland war der Marktanteil des Konzerns im vergangenen Jahr stagniert (30,5%). Wegen des Preisdrucks in den USA und dem Modellwechsel von Jetta und Passat verbuchte Volkswagen in Nordamerika einen operativen Verlust von 907 (Vorjahr: minus 168 ) Millionen Euro. In diesem Jahr rechnet der Konzern durch den Anlauf der beiden Nachfolgevarianten aber mit einer Absatztrendwende. In den USA war der VW-Absatz 2004 um 13,5 Prozent eingebrochen.

      Der Marktumbruch in China, zunehmende Konkurrenz und konjunkturdämpfende Maßnahmen der chinesischen Regierung ließen den Marktanteil in China von 30,8 auf 25,2 Prozent in 2004 einbrechen. Das operative Ergebnis rutschte von 561 Millionen auf 222 Millionen Euro. Volkswagen arbeite mit Hochdruck an einem Umbau des dortigen Geschäfts, um seine Marktführerschaft weiter zu behaupten und von der steigenden Nachfrage zu profitieren, sagte der für das dortige Geschäft verantwortliche Folker Weißgerber. VW habe es zunehmend mit einem Wechsel der Nachfrage von Funktionärswagen auf Individualgefährte zu tun, dem der Konzern mit neuen Modellen begegnen müsse. VW will in China in diesem Jahr profitabel sein, gleichzeitig beim Preiskampf aber nicht wie die Konkurrenz mitziehen.

      Tiefrote Zahlen schrieb im vergangenen Jahr die Markengruppe Volkswagen, zu der neben VW-Pkw auch Skoda, Bentley und Bugatti gehören. Die Markengruppe verbuchte einen operativen Verlust von 44 Millionen Euro nach plus 486 Millionen Euro in 2003. Der zum Februar neu in den Vorstand gerufene frühere DaimlerChrysler-Manager Wolfgang Bernhard soll die Gruppe wieder in die Gewinnzone führen. Der Manager werde seinen Job als Lenker der Gruppe lange vor dem bisher als spätesten Termin genannten 1. Januar 2006 antreten, betonte Pischetsrieder, nannte aber keinen konkreten Zeitpunkt. Die Markengruppe Audi (Audi, Lamborghini, Seat) steigerte ihr operatives Ergebnis von 1,106 Milliarden auf 1,225 Milliarden Euro. (dpa-AFX)
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 15:29:09
      Beitrag Nr. 538 ()
      VW-Händler: Fox und Co. soll Absatzschub bringen
      Trotz der anhaltenden Stagnation auf dem deutschen Automarkt hoffen die VW-Händler in diesem Jahr auf eine "Sonderkonjunktur". Grund seien die vielen neuen Modelle von Volkswagen, etwa der neue Passat und der neue Kleinwagen Fox, sagte der Geschäftsführer des VW/Audi-Händlerverbandes, Michael Lamlé.





      "Wir rechnen ungeachtet der schwierigen Marktlage mit einem guten Geschäft in diesem Jahr." 2004 sei weder für Hersteller noch Handel ein gutes Jahr gewesen.

      Hohe Erwartungen setzt Lamlé vor allem in den neuen VW-Kleinwagen Fox, dessen Variante für den europäischen und vor allem deutschen Markt am nächsten Freitag (1.4.) auf der Automesse in Leipzig vorgestellt wird. "Der Handel hat ein solches preiswertes Einstiegsmodell von VW seit langem gefordert."

      Der in Brasilien gefertigte Fox soll knapp unter 9.000 Euro kosten und Ende April auf den Markt kommen. Damit steigt VW in Europa erstmals in das Segment von Fahrzeugen mit einem Preis von unter 10.000 Euro ein. Der Wagen konkurriert etwa mit dem Ford Ka Student, der knapp unter 8.000 Euro kostet, und dem Renault Dacia Logan, der mit 7.500 Euro noch billiger sein soll.

      Neben dem Fox feiert auch der neue Polo in Leipzig seine Premiere. Auf dem Markt ist bereits der neue Passat. Insgesamt will VW im laufenden Jahr 20 neue Modelle auf den Markt bringen. Der VW-Konzern hatte 2004 erneut einen Gewinneinbruch verzeichnet. Lamlé sagte, der Kurs von VW-Chef Bernd Pischetsrieder, die einzelnen Marken zu stärken, sei richtig. "Zudem müssen auch im Sinne des Handels markenübergreifende Synergien und Kostenersparnisse realisiert werden, wo immer es sich anbietet und machbar ist."
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 14:48:32
      Beitrag Nr. 539 ()
      Europas Automarkt im Abwärtstrend
      Die Autofahrer in Europa halten sich beim Kauf eines Neuwagens zurück: Die Pkw-Neuzulassungen sind im März kräftig gesunken. Die deutschen Hersteller konnten allerdings ihre Marktanteile weitgehend behaupten.

      Der Mercedes-Benz SLR McLaren auf dem internationalen Genfer AutosalonDie Zahl der neu registrierten Autos in den 23 EU-Staaten und den EFTA-Ländern Schweiz, Norwegen und Island verringerte sich im März um 4,7 Prozent auf 1,71 Millionen, wie die Europäische Vereinigung der Automobilhersteller (ACEA) am Mittwoch in Brüssel mitteilte. In den 15 Ländern der EU in ihrer alten Form und den drei EFTA-Ländern wurden 3,7 Prozent weniger Autos als im März 2004 zugelassen.

      Der Verband machte für die Einbußen vor allem die Osterferien verantwortlich, die in den Hauptabsatzmärkten ein bis drei Werktage gekostet hätten. Zudem bleibe das wirtschaftliche Umfeld schwierig. Bereits im Januar und Februar 2005 waren die Zulassungszahlen rückläufig. Im ersten Quartal sind die Pkw-Neuzulassungen in Europa damit um 3,3 Prozent auf rund 3,99 Millionen Fahrzeuge gesunken

      Unter den fünf wichtigsten Automobilländern konnte im März lediglich Frankreich mit 2,5 Prozent ein Neuzulassungsplus verbuchen. Auf Europas größtem Automobilmarkt Deutschland erholten sich die Autoverkäufe nach dem schwachen Jahresstart zwar etwas, lagen mit 0,4 Prozent aber immer noch leicht im Minus. Daneben schwächelten auch die Märkte in Spanien (minus 3,6 Prozent), Großbritannien (minus 5,1 Prozent) und Italien (minus 8,6 Prozent). Aus den neuen EU-Ländern kamen keine Impulse. Dort brach die Zulassungszahl im März um 24,2 Prozent auf 65.967 Autos ein. Den höchsten Rückgang verzeichnete erneut Polen mit minus 38,6 Prozent, während Lettland (plus 12,3 Prozent) und Island (plus 22,3) erneut die höchsten Steigerungsraten verzeichneten.


      BMW und DaimlerChrysler legen zu

      BMW (hier ein M6) wuchs stärker als der Konkurrent aus Stuttgart Bei den Herstellern erhöhte Europas Marktführer Volkswagen seinen Marktanteil von 16,9 Prozent im Vorjahr auf 17,2 Prozent, allerdings verringerte sich der Absatz um 2,1 Prozent. Der Marktanteil von Europas Nummer Zwei, der französischen Peugeot-Citroen-Gruppe, sackte von 14,0 auf 13,2 Prozent. Dagegen konnte die defizitäre europäische Tochter des US-Autobauers General Motors mit dem deutschen Hersteller Opel ihren Marktanteil bei 11,3 Prozent nach 11,2 Prozent stabil halten. Ford erreichte 12,3 Prozent nach 12,4 Prozent im Vorjahresmonat.

      Bei den Luxusmarken setzte BMW mit einem Marktanteil von 5,2 Prozent seine Erfolgsfahrt fort. Im Vorjahr lag der Marktanteil noch bei 4,6 Prozent. Konkurrent DaimlerChrysler legte leicht von 5,7 auf 5,8 Prozent zu.

      Die japanischen Autobauer Toyota und Mitsubishi legten leicht zu. Dagegen verlor der italienische Autobauer Fiat mit 6,2 Prozent nach 7,2 Prozent Marktanteil weiter an Boden. Die angeschlagene britische Traditionsmarke MG Rover konnte ihren Marktanteil mit 1,0 (1,1) Prozent nicht ganz halten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 10:07:33
      Beitrag Nr. 540 ()
      Volkswagen-Konzern im März in fünf Segmenten Sieger
      Mit dem Polo, Golf, Audi A4, Touran und Transporter/Multivan hat der
      Volkswagen-Konzern auch im März in der Bundesrepublik gleich in fünf
      von zehn Segmenten die meistgekauften Autos gestellt.
      Einen Führungswechsel
      gab es diesmal lediglich bei den Minis, wo sich diesmal
      der Smart Fortwo mit 1899 Einheiten hauchdünn vor dem VW Lupo
      (1895) an die Spitze setzen konnte. Klarer ging es wie schon seit etlichen
      Monaten bei den Kleinwagen und der Unteren Mittelklasse zu. VW
      Polo (7984) vor Opel Corsa (5729) und Skoda Fabia (4638) sowie Golf
      (21 271) vor Opel Astra (13 191) und Ford Focus (7631) lautete die jeweilige
      Reihenfolge. Souverän die Spitzenposition in der Mittelklasse
      hält derzeit auch der Audi A4, der sich in einem recht stark abgeschwächten
      Segment gegen die Mercedes C-Klasse und die BMW 3er-
      Reihe durchsetzte. (auto-reporter.de)
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 11:44:48
      Beitrag Nr. 541 ()
      Analysten: 400 Mio. Euro Verlust für VW in China

      http://news.orf.at/index.html?url=http%3A//news.orf.at/ticke…
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:29:07
      Beitrag Nr. 542 ()
      AKTIE IM FOKUS: Volkswagen (VW) sehr fest - Deckungskäufe nach Zahlen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Volkswagen-Aktien (VW) haben am Donnerstag positiv auf die Vorlage von Zahlen reagiert. Die Papiere des Wolfsburger Autobauers verteuerten sich bis gegen 9.50 Uhr um 2,00 Prozent auf 33,61 Euro. Der DAX behauptete sich gleichzeitig mit plus 0,11 Prozent auf 4.183,17 Punkte. Volkswagen hatte am Mittwochabend Zahlen vorgelegt, war aber einen konkreten Ausblick mit Zahlen schuldig geblieben.

      Nach den Kursverlusten in den vergangenen Handelstagen deckten nun einige Investoren ihre Verkaufspositionen ein, sagten Aktienhändler in Frankfurt. "Offenbar sind einige zu dem Schluss gekommen, dass es nun nicht mehr weiter runter geht", hieß es. Das Zahlenwerk, der Ausblick und das wie erwartet verlaufende Einsparprogramm stimmten dabei leicht positiv. Entsprechend habe sich das Papier nach den Zahlen von der charttechnischen Unterstützung bei rund 33 Euro zunächst nach oben abstoßen können, sagte ein Börsianer.

      Ein weiterer Frankfurter Händler sagte, dass die unerwartet guten Ergebnisse auf Kostensenkungen, nicht aber auf eine Verbesserung des Geschäfts zurückzuführen seien. Der Absatz leide weiter unter der schwachen Nachfrage, allerdings könnte sich die Situation angesichts neuer Modelle in den kommenden Monaten leicht verbessern. Zudem sei China weiter ein Problemkind. Ein anderer Händler wertete die VW-Zahlen als "gemischt". Operativ habe VW positiv überrascht, während der Überschuss schwächer ausgefallen sei.

      Nach den Zahlen bestätigte Morgan Stanley Volkswagen mit "Underweight". Die vorläufigen Ergebnisse hätten ein starkes Gewinnwachstum bei deutlich fallenden Kapitalzuflüssen gezeigt, schrieben die Analysten. Zudem übernehme Wolfgang Bernhard bereits zum 1. Mai die Leitung der Markengruppe Volkswagen und damit etwas früher als erwartet - dies sei positiv zu werten.

      Goldman Sachs
      zufolge lagen die Quartalszahlen "im Rahmen der Erwartungen", wobei die Profitabilität in China deutlich gesunken sei. Die Empfehlung bleibt "In-Line". JP Morgan bestätigte den Titel auf "Neutral". Die Zahlen hätten die Erwartungen erfüllt.

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz hat VW mit "Outperformer" bestätigt. "Die Zahlen liegen über unseren, aber zum Teil leicht unter den Konsenserwartungen. Dies ist auf das schwache Finanzergebnis inklusive der China Joint Ventures zurückzuführen", hieß es in dem Kommentar. VW habe seinen Ausblick bekräftigt, ohne dies mit Zahlen zu unterlegen. Das Kursziel lautet 42 Euro./fs/fat/tw
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:31:54
      Beitrag Nr. 543 ()
      ANALYSE: BNP Paribas hält Volkswagen nach guten Zahlen auf `Outperform`

      PARIS (dpa-AFX) - Nach überraschend guten Geschäftszahlen von Volkswagen hat Exane BNP Paribas die Bewertung "Outperform" für die Aktien von Deutschlands größtem Autobauer bestätigt. In einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse bestätigten die Analysten der französischen Investmentbank zudem das Kursziel von 44 Euro. Die Geschäftszahlen für das erste Quartal seien eine "alles in allem positive Nachrichten gewesen".

      Das Quartalsergebnis habe "unsere positive Einstellung zur VW-Aktie verstärkt", schreiben die Analysten. Das aktuelle Kursniveau sei ein willkommenes Einstiegsniveau vor dem Hintergrund, dass der Wolfsburger Konzern "seinen Turnaround vorbereite".
      (...)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:36:57
      Beitrag Nr. 544 ()
      News - 29.04.05 11:25


      ROUNDUP: VW kommt mit Sparprogramm voran - Verluste in China und den USA

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen kommt mit seinem Sparprogramm "ForMotion" schneller als vom Markt erwartet voran. In den USA jedoch geriet der Konzern jedoch im ersten Quartal tiefer in die Verlustzone und auch in China schreibt der bis dahin erfolgsverwöhnte Autobauer plötzlich rote Zahlen. Konzerweit wurde das Ergebnis zum Jahresauftakt verbessert, wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte. VW bestätigte damit seine in der vergangenen Woche bereits präsentierten vorläufigen Zahlen, auch am Ausblick hält der Konzern weiter fest. An der Börse wurden vor allem die Einsparungen positiv bewertet. Die VW-Aktie legte bis gegen 11.20 Uhr um 1,16 Prozent auf 32,25 Euro zu und notierte damit an der DAX-Spitze .

      Dank "ForMotion" hatte der Konzern von Januar bis März sein operatives Ergebnis von 329 auf 464 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 70 (Vj: 26) Millionen Euro. Das Sparprogramm habe dabei einen positiven Ergebniseffekt von 684 Millionen Euro erbracht, teilte VW weiter mit. Im Gesamtjahr sollen wie schon verlautet 3,1 Milliarden Euro eingespart werden. Zuzüglich der im vergangenen Jahr bereits eingesparten Kosten dürfte "ForMotion" dann über 4 Milliarden Euro Einsparungen bringen. Hierzu seien bereits "rund 90 Prozent der erforderlichen Maßnahmen entschieden". Konzernchef Bernd Pischetsrieder hat allerdings bereits signalisiert, dass der Konzern über "ForMotion" hinaus die Kosten drücken wird.

      ROTE ZAHLEN IN CHINA

      In China kämpft der Konzern unterdessen mit massiven Problemen. Hohe Fixkosten, steigender Wettbewerb und ein Absatzrückgang um gut ein Drittel machten dem bisherigen Marktführer schwer zu schaffen. Nach einem operativen Gewinn von 106 Millionen Euro, machte VW hier nun im ersten Quartal einen Verlust von 17 Millionen Euro. Mit einem großen Aufschwung rechnet VW nicht mehr, Pischetsrieder hat für 2005 in China nur noch ein "ausgeglichenes Ergebnis" in China in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern hier noch 222 Millionen Euro verdient.

      Der anhaltende Preisdruck in den USA durch zahlreiche Rabattaktionen der Wettbewerber und das Auslaufen von Modellen setzt VW in den USA weiter zu. Der Konzern verkaufte in den Vereinigten Staaten im Auftaktquartal über 14 Prozent weniger Fahrzeuge. Das spiegelt sich im operativen Ergebnis wieder. Mit minus 328 (Vj: minus 235) Millionen Euro rutschte VW noch tiefer in die roten Zahlen. Der Umsatz sank von 3,07 auf 2,7 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr will VW dank seiner neuen Modelle aber aufholen und den US-Absatz über Vorjahresniveau steigern. Dabei sollen die beiden neue Modelle Jetta und Passat helfen. Der Passat kommt allerdings erst im August auf den US-Markt.

      MARKENGRUPPE VW WEITER MIT VERLUST

      Verluste erwirtschaftete der Konzern unterdessen auch weiter in seiner Markengruppe Volkswagen (VW, Bentley, Bugatti und Skoda). Hier wies VW minus 53 Millionen Euro aus nach einem Verlust von 71 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz rutschte von 11,82 auf 10,71 Milliarden Euro.

      Erst in der vergangenen Woche hatte VW früher als erwartet Wolfgang Bernhard an die Spitze der Markengruppe berufen und ihn gleichzeitig zum Leiter der Technischen Entwicklung berufen. Der frühere DaimlerChrysler-Manager soll die Markengruppe und vor allem die angeschlagene Kernmarke VW wieder auf Vordermann bringen. Die Markengruppe Audi (Audi, Seat, Lamborghini) verbuchte ein operatives Ergebnis von 303 (Vj: 248) Millionen Euro. Im Nutzfahrzeuggeschäft erwirtschaftete der Konzern einen operativen Verlust von 39 (Vj: -88) Millionen Euro. Im Gesamtjahr will die VW Nutzfahrzeuge eine "schwarze Null" erwirtschaften.

      AUSBLICK BESTÄTIGT

      Wie bereits angekündigt, will VW durch die Verstärkung durch Wolfgang Bernhard, aber auch mit Hilfe neuer Modelle und seines Sparprogramms in diesem Jahr sein operatives Ergebnis nach Sonderposten und das Vorsteuerergebnis über das Vorjahresniveau steigern. Um wie viel, hänge aber von heute nicht prognostizierbaren Faktoren ab, heißt es. Risikofaktoren seien die Entwicklung der Wechselkurse und die steigenden Rohstoffpreise. Wie Konzernchef Pischetsrieder vergangene Woche betonte, sollen die kommenden drei Quartale aber "in jedem Fall" besser ausfallen als das erste Jahresviertel./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 12:28:55
      Beitrag Nr. 545 ()
      Offensive bei VW Nutzfahrzeuge
      Neue Trucks aus Brasilien und der LT3 erweitern die Produktpalette
      Henning Krogh
      Automobilwoche/8. Mai 2005


      Hannover. Die Nutzfahrzeugsparte des VW-Konzerns (VWN) plant eine Modelloffensive im Bereich größerer Transporter und Lkw. So wird VWN bereits im Oktober eine neue Generation von Trucks aus brasilianischer Fertigung und Kabinen für schwere Nutzfahrzeuge vorstellen. Das so genannte New Cab aus dem VWN-Werk Resende bietet einen vergleichsweise großen Innenraum und wird erstmals mit Fernfahrer-Schlafplätzen zu haben sein. Eine Rechtslenkerversion soll auch in Südafrika und Australien angeboten werden.

      Die dritte Auflage der Lieferwagenreihe LT will VWN im Rahmen der Leipziger AMI 2006 präsentieren. Als Konkurrent für das Erfolgsmodell Daily von Iveco ist auch eine überlange LT-Ausführung mit Super-Hochdach vorgesehen. Der LT3 soll werkseitig mit Rußfilter ausgerüstet werden.

      [n]Auch die Fünfzylinder-Diesel des T5-Vans will VWN ab 2006 serienmäßig mit Partikelfilter liefern[/b] (bei Vierzylindern gegen Aufpreis). Eine Reinigungsalternative, die gekühlte Abgasrückführung, hatte VWN als zu teuer verworfen.

      Die Absatzzahlen von VWN sind in den letzten Jahren GEWALTIG gestiegen ! Schafft es VWN jetzt auch noch die
      hohen Anteile in klingende Münze umzusetzen, verwandelt sich die Baustelle in ein Goldgrube .


      Gruß codiman ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 12:26:21
      Beitrag Nr. 546 ()
      VW hat große CKD-Pläne
      Neue Modellreihen für kostengünstige Montage in asiatischen Ländern

      Wolfgang Eschment
      Automobilwoche/8. Mai 2005


      Wolfsburg. Der VW-Konzern wird nach Informationen von Automobilwoche in den nächsten Jahren weitere preisgünstige Kleinwagen- und Mittelklasse-Modellreihen für Indien und andere Wachstumsmärkte in Asien entwickeln. Die im Gegensatz zu europäischen VW-Modellen technologisch weniger anspruchsvollen Autos sollen von Anfang an so konstruiert werden, dass sie sich vor Ort aus vorgefertigten Bausätzen montieren lassen. Für diese so genannte CKD-Fertigung denkt das Unternehmen über den Einsatz „mobiler Fertigungsanlagen“ nach. Diese sollen nach Aussagen eines Wolfsburger Insiders „leicht und schnell zu errichten sein und dadurch künftigen Kunden in neuen Entwicklungsmärkten flexibel folgen können“.

      Ein Kandidat für eine CKD-Fertigung ist auch das neue Billigauto Fox, das VW im brasilianischen Werk São José dos Pinhais baut. So soll eine eigenständige Van-Version des Kleinwagens ab Ende 2005 im argentinischen VW-Werk Pacheo montiert werden – 65 Prozent der Teile kommen als CKD-Bausätze aus brasilianischer Fertigung. Ein Großteil der Autos soll anschließend in Brasilien verkauft werden.

      Auch in Indien und in den ASEAN-Staaten will VW in den nächsten Jahren kostengünstige Montagestätten für Fox-Modelle aufziehen. „Wir sind mit unseren Produktionsvorbereitungen für Emerging Markets viel weiter als unsere Wettbewerber“, verlautete dazu jetzt aus Wolfsburg. Eine CKD-Fertigung vor Ort ist für Volkswagen in Indien und den ASEAN-Märkten schon aufgrund der sehr hohen Einfuhrzölle für Neufahrzeuge interessant.

      Kleinvieh macht auch Mist ! - Weiße "Flecken" im Vertriebsnetz werden geschlossen !

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 12:28:30
      Beitrag Nr. 547 ()
      Volkswagen: Attacke auf Solotänzer


      Kaum im Amt, greift VW-Markenchef Wolfgang Bernhard durch und mischt seine Truppen auf. Er will den Vormarsch von Toyota in Europa stoppen.




      Welche Ansprüche ihr neuer Chef stellt, wissen die VW-Manager spätestens seit Ostern. Im internen Managementletter "Leading Points" teilte Wolfgang Bernhard mit, was eine Führungskraft ausmacht: "Top-Fachmann mit Blick für das gesamte Unternehmen, guter Mannschaftsspieler". Schlechte Manager seien "macht- statt sachorientiert, Solotänzer, ohne Initiative, ohne Ahnung". Dann verriet Bernhard, was er am wenigsten entschuldigt: "Faulheit in all ihren Erscheinungsbildern". Seine Lieblingstugend sei "Gradlinigkeit", sein Hauptcharakterzug "Energie", sein größter Fehler "Ungeduld".


      Kurswechsel. Als Sanierer hat der 44jährige Wirtschaftsingenieur, der zugibt, keine Ahnung vom "doppelten Rittberger der Diplomatie" zu haben, einen legendären Ruf: "Ich bin schnell und fokussiert. Ich rede nicht lange um den heißen Brei herum und spare mir gerne Formalien." Gemeinsam mit Daimlerchrysler-Vorstand Dieter Zetsche brachte er den US-Hersteller Chrysler wieder auf Vordermann.

      Wie sehr Bernhard meint, was er sagt, zeigte sich am Montag, den 2. Mai. Für ihn war es der erste offizielle Arbeitstag als Chef der Markengruppe VW (VW, koda, Bentley, Bugatti), die bislang Konzernchef Bernd Pischetsrieder persönlich geleitet hatte. Nach wenigen Stunden wurde die erste Personalentscheidung bekannt: Bernhard gab Motorenchef Helmut Endres den Laufpass. Der Nachfolger stand bereits fest: Rudolf Krebs, bislang bei Audi für Benzinmotoren zuständig.
      Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Konzern. Bernhard, seit Anfang Februar zunächst ohne eigenen Geschäftsbereich im Vorstand, ist in Wolfsburg angekommen. Viele Manager müssen sich warm anziehen. "Wenn einer glaubt, er kann seinen Stiefel so weitermachen, kann ich ihm jetzt schon sagen, dass es so nicht funktioniert", sagt er warnend. "Wir werden neue Wege gehen müssen, wenn wir andere Ergebnisse haben wollen."


      Absturz. Die Lage ist prekär: Das operative Ergebnis der Markengruppe VW fiel in den vergangenen vier Jahren von plus 3 Milliarden Euro auf minus 44 Millionen Euro. Der Absatz stagniert bei 3,5 Millionen Stück und wäre ohne den Boom in China, der derzeit ins Stocken geraten ist, sogar gefallen. Eine fehlende Währungsabsicherung gegenüber dem Dollar, die Finanzchef Hans Dieter Pötsch von seinem Vorgänger erbte und mittlerweile korrigiert hat, schlug mit mehr als zwei Milliarden Euro Verlust zu Buche. Bei wichtigen Kennzahlen klafft eine gewaltige Lücke zwischen Wirklichkeit und Anspruch: Umsatzrendite 1,2 statt 6,5 Prozent, Kapitalrendite im Bereich Automobile 1,2 statt 9,0 Prozent, operative Rendite 0,9 statt 6,9 Prozent.

      Ohne die Markengruppe Audi (Audi, Seat, Lamborghini), die mit einem soliden Ertrag glänzt, wäre die Situation längst eskaliert. Seit Frühjahr 2002 stürzte der Aktienkurs von 62 auf 33 Euro. Die Dividende von 1,05 Euro je Stammaktie und 1,11 Euro je Vorzugsaktie ist selbst für Pötsch nicht mehr als ein "Schmerzensgeld für die Aktionäre". Mit Sorge betrachtet der Vorstand den Vormarsch der Japaner und Koreaner. Am 3. Mai rüttelte Bernhard während einer Abendveranstaltung im VW-Werk seine Mannschaft auf: Erst hätten die Asiaten "die USA erobert", nun rolle der "Angriff in Europa". Die Konkurrenten, allen voran Toyota, hätten besonders VW "im Fadenkreuz". In den USA stieg der Marktanteil von Toyota seit 2000 von 9,3 auf 13,0 Prozent, in Westeuropa von 3,7 auf 5,5 Prozent. Gleichzeitig ging der VW-Konzernabsatz in Westeuropa von knapp 3,0 auf 2,75 Millionen Stück zurück. Auch in China sowie in Nordamerika fährt der Konzern im Rückwärtsgang.


      Mängelliste. "Wenn VW, ein Edelstein der Industriekultur, die Waffen streckt und sich geschlagen gibt, kann Europa einpacken", sagt Bernhard. Eine brisante Analyse, die der Vorstand im Aufsichtsrat präsentierte, offenbart den aktuellen "Status" von VW und zeigt, wo Bernhard zupacken muss. Die Mängelliste im Detail: "Hohe Produktkosten, zu hohe Schadenhäufigkeit, unzureichende Kundenbetreuung, fehlende Belegung einzelner Wachstumssegmente, unterdurchschnittliche regionale Präsenz in Nordamerika, Japan und Emerging-Markets, unzureichende Ausschöpfung von Dienstleistungs- und Zubehörmärkten, nicht ausreichende Entscheidungstreue und Stringenz in der Umsetzung". Dabei hat Pischetsrieder, seit April 2002 im Amt, schon viel getan, um den Konzern flottzumachen. Das Sparprogramm For Motion spülte im vergangenen Jahr 1,6 Milliarden Euro in die Kasse. In diesem Jahr soll es mindestens 3,1 Milliarden Euro bringen.

      Der ehemalige BMW-Chef entzerrte die Modellzyklen, entrümpelte das Motorenregal und kippte die Plattformstrategie, bei der Ingenieure sowohl Komponenten als auch Baugruppen für nur wenige Modelle entwickelten. Stattdessen setzt er auf rund 500 Module in 31 Modulfamilien wie Cockpit, Bremsen, Achsen oder Klimaanlagen. Sie sind bis zu zwölf Jahre im Einsatz. Doppelentwicklungen sind tabu. In den nächsten Jahren rollen endlich auch begehrte Modelle wie Sport Utility Vehicles (SUV), Cabrios und Sportwagen auf den Markt. Mit dem Fox gibt es seit kurzem auch bei VW einen niedrigpreisigen Kleinwagen.

      Spielregeln. Beim letzten Top-Managementmeeting klagte Pischetsrieder über "strategische Defizite" und "irrige Annahmen", die VW in eine Sackgasse manövriert hätten: "Die Kunden sind nicht mehr bereit, Jahr für Jahr mehr Geld für ihr Auto auszugeben." Vehement wandte er sich gegen die geheimen Spielregeln im Konzern: Hierar chiedenken, keine Fehler zugeben, mehr fordern als man braucht, Anwesenheit statt Leistung, Schuld haben immer die anderen. Im "Erklären von Negativmeldungen" und dem Ausdenken von Ausreden seien viele Führungskräfte inzwischen "Weltmeister", polterte Pötsch, der nach Pischetsrieder ans Rednerpult trat: "Mit der Art und Weise, wie vereinbarte Zielsetzungen wieder abgemeldet werden, muss endgültig Schluss sein."
      Dafür wird Bernhard mit Sicherheit sorgen. Ihm gefällt der Werbespruch von Toyota: "Nichts ist unmöglich." Sein Managementstil: klare Abmachungen, kurze Fristen, schnelle Entscheidungen. Sein Motto: "Ich mache alles aus vollem Herzen" und das am liebsten im Eiltempo. 15 Kilometer läuft er in 63 Minuten, 1000 Höhenmeter schafft er in 50 Minuten. Der Sohn eines Volksschullehrers aus dem Allgäu hat acht Geschwister und musste früh lernen, sich durchzubeißen. Sein Studium verdiente er auch als Straßenmusikant. Das Diplom machte er mit 26, seinen MBA mit 28, den Doktortitel mit 30. Er arbeitete bei der elitären Consultinggesellschaft McKinsey, wechselte zu Mercedes-Benz und dirigierte mit 35 den Serienanlauf der S-Klasse. Mit 40 saß er im Daimlerchrysler-Vorstand und war Feuerwehrmann bei Chrysler.


      Zum Lohn berief ihn der Aufsichtsrat an die Spitze der Mercedes Car Group. Doch im April 2004, zwei Tage vor Amtsantritt, verlor Bernhard seinen Posten. Beim Machtkampf um den damaligen Allianz-Partner Mitsubishi hatte er sich gegen Konzernboss Jürgen Schrempp gestellt und darüber hinaus gewagt, Mercedes-Benz als "Sanierungsfall" zu bezeichnen, bei dem "Blut fließen werde". Schrempp war beleidigt, der mächtige Konzernbetriebsratschef Erich Klemm fürchtete ein "blindwütiges Aufräumen". Das Duo gab kein Pardon.


      Fehlplanung. Welche Herausforderung bei VW vor Bernhard liegt, beweisen interne Kalkulationen zu Golf und Passat. Von den beiden wichtigsten Modellen setzte VW im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 1,3 Millionen Stück ab. Doch die Produktrenditen, die über die gesamte Laufzeit mindestens acht Prozent erreichen sollen, liegen weit unter Plan. Der Golf erzielte 2002, ein Jahr vor dem Modellwechsel, eine operative Marge von 3,1 Prozent. Der Nachfolger, mit dem VW eigentlich aus der Krise fahren wollte, kam nur mit Hilfe einer kostenlosen Klimaanlage in Schwung. Resultat: eine Rendite von minus 3,3 Prozent im Jahr 2004. Gegenüber der Planung fehlen rund 900 Millionen Euro Ertrag. Beim neuen Passat wäre der Vorstand derzeit froh, insgesamt eine Rendite von vier Prozent zu packen. [7red]

      "Die Realität hat unsere Pläne einfach ignoriert", sagt Pötsch sarkastisch. Nun will Bernhard nacharbeiten, um die Zahlen zu verbessern. Auf Lieferanten kommen noch härtete Zeiten zu. Schon als Chrysler-Vize forderte er immer wieder niedrigere Preise und bessere Qualität. In den USA belegte die Marke VW bei der letzten "Initial Quality Study" von J. D. Power, die bei Autokäufern breite Beachtung fi ndet, den 36. Platz unter 37 Herstellern. Der Plan steht: Die Materialkosten sollen konzernweit 2006 im Vergleich zum Vorjahr um eine Milliarde Euro sinken. Auch bei Gemeinkosten, deren Budgets schon in diesem Jahr pauschal um 20 Prozent sanken, gibt es weitere scharfe Einschnitte.


      Wie er Probleme anpackt, zeigte der VW-Markenchef beim geplanten Golf-SUV. Noch im März war das Modell, das 2007 in Wolfsburg vom Band laufen soll, totgerechnet. Im Vorstand drehte sich die Diskussion im Kreise. Bernhard war genervt und gab allen Abteilungen vier Wochen Zeit, neue Vorschläge zu erarbeiten. Dann gingen mehr als 300 Manager eine Woche in einer Halle in Klausur. Jeden Tag ab 17.00 Uhr stieß Bernhard dazu, ließ sich Resultate präsentieren, verwarf Vorschläge, forderte Nachbesserungen manchmal gingen die heftigen Debatten fast bis Mitternacht. Am Ende war es vollbracht: Das Fahrzeug lässt sich rund 2000 Euro billiger herstellen ein "Befreiungsschlag", sagt ein Teilnehmer.


      Vorbild.
      Der Golf-SUV ist für Bernhard, der bei VW auch als Entwicklungschef agiert, ein Symbol. Das Modell konkurriert direkt gegen Japaner und Koreaner. Es soll beweisen: Wir können die Asiaten schlagen. Ein Benchmarking, das VW im vergangenen Jahr mit Hilfe von McKinsey durchführte, ergab, dass Toyota am besten als Vorbild taugt. Fazit der Analyse: "Beste Produktqualität, geringe Kosten, schnelle Durchlaufzeiten, höchste Kundenzufriedenheit. Kultur der Konsequenz und Fokussierung. Globale Präsenz, aggressive Expansionspolitik".

      Hat Bernhard Erfolg, ist ihm der VWThron sicher. Pischetsrieder ist 57 und froh, das Tagesgeschäft los zu sein. Die "Konzernstrategie 2015", die er im Herbst im Aufsichtsrat vorstellte, enthält folgendes Szenario: Der Absatz von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen steigt von 60 auf 78 Millionen Stück. Vor allem China und die Asean-Staaten legen zu. VW schafft einen Marktanteil von zwölf Prozent und verkauft mehr als neun Millionen Fahrzeuge. Ein weiter Weg: Im vergangenen Jahr waren es 5,1 Millionen Stück, die Fabriken sind bei Weitem nicht ausgelastet. Doch Bernhard will kämpfen. Er träumt davon, in zwei bis drei Jahren eine schöne Schlagzeile lesen zu können: "Volkswagen wieder bärenstark".
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 08:23:22
      Beitrag Nr. 548 ()
      Die Goldman Sachs Zertifikate sind wieder einmal für die nächsten paar Monate gratis handelbar!
      Das werde ich zum teilweisen Abbau der VW-Papiere nutzen, die nun doch schon langsam etwas heiß laufen.
      Die Bonuszertifikate gehen zwar bis über 47 Euro, ich glaube aber trotzdem, dass sie zuvor noch etwas nachgeben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 09:24:26
      Beitrag Nr. 549 ()
      VW arbeitet an günstigem „Welt-Auto“
      „3-K-Projekt“ zielt auf Herstellkosten von nur 3.000 Euro – Vorstand prüft „Weltbebauungsplan“

      Henning Krogh
      Automobilwoche/5. Juni 2005

      Wolfsburg. Volkswagen entwickelt ein betont preisgünstiges und geräumiges Einstiegsautomobil für sich entwickelnde Märkte. Das so genannte 3-K-Fahrzeug soll mit Herstellkosten von rund 3.000 Euro deutlich billiger zu produzieren sein als der VW Fox und neben vier Türen, so ein Insider, „viel mehr Kofferraumvolumen bieten“. Zuständig für das 3-K-Projekt ist Karl Hirtreiter, als Heavy-Weight-Produktmanager bei VW für die „Entry-Level“-Strategie verantwortlich. Gefertigt werden soll das 3-K-Auto ab 2008 zunächst in China. Neben dem Reich der Mitte gelten „Emerging Markets“ wie Indien und Malaysia als wichtige Absatzmärkte. Ein Export nach Deutschland ist nicht vorgesehen. Die 3-K-Wagen sollen auf einer einfachen und technisch jeweils identischen Plattform je nach regionaler Design-Präferenz der Zielkunden verschiedene Karosserieformen erhalten. Die Verkaufspreise will VW je nach Währungsrelation und lokaler Wettbewerbslage erst unmittelbar vor dem Marktstart fixiere
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 09:28:42
      Beitrag Nr. 550 ()
      VW verschärft den Sparkurs
      Markenvorstand Bernhard plant Optimierungs-Klausur für aktuellen Golf


      Automobilwoche/5. Juni 2005

      Wolfsburg. Die Volkswagen AG unternimmt zusätzliche Anstrengungen, um die angespannte Ertragssituation zu entschärfen. Gemeinsam mit VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard will Konzernchef Bernd Pischetsrieder rasch eine Reihe neuer Sparprogramme auflegen, um die Kostenstrukturen nachhaltig zu verbessern.

      So wird Bernhard demnächst mehrere hundert Experten zu einer „Kostenklausur Golf V“ in Wolfsburg versammeln. Im Rahmen des dreitägigen Workshops will Bernhard nach Einsparpotenzialen „in Produkt und Prozessen“ suchen lassen, weiß einer der geladenen Spezialisten. „Das wird vor allem eine Knebelrunde für die Zulieferer“. Hintergrund für Bernhards Fahndung nach Sparvorschlägen ist die aufgrund kostspieliger Incentives erodierende Rendite des neuen Golf. Die Ergebnisse der Produktkostenoptimierung (PKO) sollen möglichst schon im Herbst in die Serienfertigung einfließen. Eine Senkung der Golf-Verkaufspreise jedoch ist momentan nicht geplant.

      „Bernhard hat sich in der kurzen Zeit, die er bei VW arbeitet, schon sehr stark bemerkbar gemacht“, lobt ein VW-Aufsichtsrat. Insbesondere im Hinblick auf die Vereinfachung von Fertigungsprozessen wisse der Ex-Daimler-Produktionsexperte zu überzeugen. So wolle Bernhard beim Bau des „3-K-Autos“ , das in einigen Jahren nach China auch in Brasilien hergestellt werden könnte, vermehrt auf standardisierte Montage-Sequenzen setzen. Für teure Komponenten wie die Achsen des neuen Einstiegsmodells ziehe Bernhard „simple, aber pfiffige Neuentwicklungen“ einer Vereinfachung bestehender Module aus Kostengründen vor.

      Das Auslandsgeschäft der Volkswagen AG will Konzernchef Bernd Pischetsrieder über Synergieeffekte und eine Stärkung der VW-Werke in anderen Ländern intensivieren. Im Rahmen eines „Weltbebauungsplans“, an dem Pischetsrieder arbeitet, zeichnen sich größere Produktionsvolumina für Mexiko sowie Indien, Malaysia und China ab. So schloss VW jüngst eine Kooperation mit der chinesischen Sinopec-Gruppe, um durch beschleunigte Materialfreigaben den Einkauf bei lokalen Zulieferern erhöhen zu können.

      Neue Impulse für das kriselnde China-Geschäft erhofft Pischetsrieder von Winfried Vahland, der seit wenigen Tagen als „President of Volkswagen Group China“ fungiert. Vahland, zuvor als stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Skoda für den kaufmännischen Bereich zuständig, erhält für den Turnaround in China eine bei VW bisher unübliche Machtfülle und berichtet direkt an Pischetsrieder. Als Nachfolger für Vahland soll Skoda Holger Kintscher auserkoren haben, den Finanzchef von VW Nutzfahrzeuge.

      Für Unruhe im Werk Wolfsburg haben jüngst Pläne des Managements gesorgt, die Schichtmodelle zu modifizieren. Geplant ist demnach, die Beschäftigten künftig an jeweils drei Tagen pro Woche zehn Stunden arbeiten zu lassen. Von einem Entfall der Nachtschichtzulagen sowie von Sondervergütungen für Einsätze am Sonnabend erhofft sich VW dem Vernehmen nach Einsparungen in Höhe von rund 67 Millionen Euro pro Jahr. „Wir haben nicht vor kurzem einen Tarifvertrag geschlossen, um ihn jetzt zu begraben“, kündigte ein Betriebsrat Widerstand an.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 10:23:12
      Beitrag Nr. 551 ()
      @ #545:

      Bravo! Endlich redet einer im VW-Elfenbeinturm Tacheles:

      Unproduktivität, Qualitätsprobleme, etc.

      Das, was in diesem Forum schon vor ZWEI JAHREN!!! bekannt war, scheint nun endlich auch bei der VW-Führung angekommen zu sein.

      Leider drübt sich die Europhorie schon wieder stark ein:
      Es werden nämlich die falschen Konsequenzen gezogen!

      Unter Bernhard wird nun noch stärker bei VW auf die Kostenbremse getreten. Man kannte dies von ihm ja bereits bei DaimlerChrysler. Der KURZFRISTIGE Erfolg kam auch prompt: DaimlerChrysler konnte einen satten Gewinn einfahren. Heute wissen wir alle: die Freude war nur allzu kurz. Durch die Sparmaßnahmen hat leider deutlich die Qualität gelitten - Ergebnis: dramatischer Umsatz- und Gewinneinbruch - und was noch viel schlimmer ist: Imageverlust! Nach Bernhard`s Sparkurs steckt DaimlerChrysler in einer noch viel tieferen Krise.

      Merke: "Geiz ist geil" bzw. "Billig will ich" bringt keine Qualität!!! Das gilt nicht nur im Discounter, sondern auch bei Zulieferteilen!!!

      Die Wurzel allen Übels, nämlich die Überproduktion, wird leider nicht angegangen. Quantität ist nicht gleich Qualität! Aber nur mit Qualität kann ein deutsches Unternehmen in einem globalen Markt überleben! Anderfalls ist es dem Untergang geweiht.

      Es gibt ein Sprichwort:

      Man darf Fehler machen - aber niemals denselben Fehler zweimal!

      Aber Bernhard ist gerade auf dem besten Wege, den schwerwiegendsten Fehler von DaimlerChrysler bei VW zu wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 11:32:52
      Beitrag Nr. 552 ()
      @549

      "Leider drübt sich die Europhorie schon wieder stark ein:
      Es werden nämlich die falschen Konsequenzen gezogen!

      Unter Bernhard wird nun noch stärker bei VW auf die Kostenbremse getreten. Man kannte dies von ihm ja bereits bei DaimlerChrysler. Der KURZFRISTIGE Erfolg kam auch prompt: DaimlerChrysler konnte einen satten Gewinn einfahren. Heute wissen wir alle: die Freude war nur allzu kurz. Durch die Sparmaßnahmen hat leider deutlich die Qualität gelitten - Ergebnis: dramatischer Umsatz- und Gewinneinbruch - und was noch viel schlimmer ist: Imageverlust! Nach Bernhard`s Sparkurs steckt DaimlerChrysler in einer noch viel tieferen Krise."

      Bernhard hat nicht DaimlerChrysler sondern Chrysler saniert, und zwar mit Erfolg. Die Probleme bei DC liegen zur Zeit eher bei der Mercedes Car Group, deren Chef Bernhard werden sollte, aber nicht durfte, weil er schon vor seiner Ernennung harte Einschnitte angekündigt hatte. Sein Sparkurs hat ergo mit den Qualitätsproblemen bei DC nix zu tun. Deine Kritik ist somit sachlich nicht korrekt.

      VW ist ein Massenproduzent und hat es schwerer als z.B. BMW oder DC sich in lukrative Nischen zurückzuziehen. Ich denke, Kosten- und Volumenreduktion als Reaktion auf die aktuelle Überproduktion im Automobilsektor sind leider die wenigen aussichtsreichen Optionen von VW. Grundsätzlich bedeutet Kostenreduktion auch nicht automatisch Qualitätsreduktion, siehe Toyota! Ich denke, Bernhard ist schon der richtige Mann für VW.

      der buhmi
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 13:54:07
      Beitrag Nr. 553 ()
      @buhmi

      Dem schließe ich mich an, ich kann es gerade "Life" und "in Farbe" beobachten ...
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 15:15:16
      Beitrag Nr. 554 ()
      @550:

      "Bernhard hat nicht DaimlerChrysler sondern Chrysler saniert, und zwar mit Erfolg."

      Nun, ich würde einen aktuellen Absatzrückrückgang von 6% und Qualitätsproblem nicht als Erfog bezeichnen. Das wird sich nämlich auch bald beim Gewinn bemerkbar machen.

      Richtig ist natürlich, dass Bernhard unproduktive Werke geschlossen hat und hat damit die Situation auch nachhaltig bei Chrysler verbessert.

      Chrysler ist aber nach wie vor nicht wirklich konkurrenzfähig gegenüber den Japanern oder Koreanern.
      Sowohl im Preis als auch in der Qualität.

      "Die Probleme bei DC liegen zur Zeit eher bei der Mercedes Car Group,"

      Die Qualitätsprobleme bei Mercedes sind natürlich der absolute Supergau und überschatten natürlich die Qualitätsprobleme bei Chrysler.

      " deren Chef Bernhard werden sollte, aber nicht durfte, weil er schon vor seiner Ernennung harte Einschnitte angekündigt hatte."

      Richtig. Und genau vor diesem Problem steht er auch bei Volkswagen. Ich zitiere nur mal:

      "Für Unruhe im Werk Wolfsburg haben jüngst Pläne des Managements gesorgt, die Schichtmodelle zu modifizieren. Geplant ist demnach, die Beschäftigten künftig an jeweils drei Tagen pro Woche zehn Stunden arbeiten zu lassen. Von einem Entfall der Nachtschichtzulagen sowie von Sondervergütungen für Einsätze am Sonnabend erhofft sich VW dem Vernehmen nach Einsparungen in Höhe von rund 67 Millionen Euro pro Jahr. „Wir haben nicht vor kurzem einen Tarifvertrag geschlossen, um ihn jetzt zu begraben“, kündigte ein Betriebsrat Widerstand an."

      Wenn schon solche Kleinigkeiten zu "Unruhe im Werk Wolfsburg" führen, wie bitte schön soll Berhard eine
      dringenst notwendige Radikalkur für VW durchsetzen?

      "Sein Sparkurs hat ergo mit den Qualitätsproblemen bei DC nix zu tun. Deine Kritik ist somit sachlich nicht korrekt."

      Im übrigen hat man den Einkauf von DC in weiten Teilen zusammengelegt (d.h. also von Chrysler und MCG). Dies
      war sinnvoll, um Kosten zu sparen. Somit muss man sehr wohl einen Herr Bernhard mit in der Verantwortung sehen! Denn
      es ist nicht richtig, wenn man bei bereits bestehenden Qualitätsproblemen die Zulieferer noch weiter drückt. So erreicht man natürlich keine bessere Qualität. Denn eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied!

      Es spielt aber nun auch keine große Rolle, ob nun ein Herr Bernhard etwas mehr oder etwas weniger für den Einkauf (bei Chrysler und damit auch bei MCG) verantwortlich ist. Die Zulieferer wurden sowohl bei Chrysler als auch bei MCG nochmals drastisch gedrückt. Und das Ergbnis sieht man bei Chrysler ... und natürlich auch bei MCG.

      Wobei der Aufschrei natürlich bei MCG natürlich bedeutend größer ist, da

      1. die Qualität bei Chrysler noch nie berauschend war (das wäre so, als ob bei Fiat die Qualität etwas sinkt, was vermutlich auch keinen riesen Aufschrei in der Öffentlichkeit zur Folge hätte) und
      2. für eine Marke wie "Mercedes" Qualitätsmängel deutlich mehr Schaden anrichten und somit der Aufschrei in der Öffentlichkeit viel größer ist (als z.B. bei Chrysler), da hiermit ein massiver Image-Verlust verbunden ist! Das ist einfach gefundenes Fressen für die Medien!

      Im übrigen kann man dieselbe Entwicklung auch bei BMW erkennen. Man kann nur hoffen, dass man dort schneller als bei DC reagiert.

      Aber genau dieser Weg, der bereits unter Piech eingeschlagen wurde, wird bei VW nicht nur weiter gegangen werden, sondern soll nun noch weiter forciert werden! Das ist fatal!

      "VW ist ein Massenproduzent und hat es schwerer als z.B. BMW oder DC sich in lukrative Nischen zurückzuziehen."

      Bzgl. BMW stimme ich noch zu. Aber ist DC kein "Massenproduzent"? DC ist weltweit der viertgroßte Automobilhersteller der Welt! Also größer als Volkswagen!

      "Ich denke, Kosten- und Volumenreduktion als Reaktion auf die aktuelle Überproduktion im Automobilsektor sind leider die wenigen aussichtsreichen Optionen von VW. Grundsätzlich bedeutet Kostenreduktion auch nicht automatisch Qualitätsreduktion, siehe Toyota!"

      Die Sitaution bei Volkswagen mit der von Toyota nur ansatzweise in Verbindung zu bringen, zeugt von Unwissenheit!

      1. Toyota hat keine Probleme mit Überproduktionen! Toyota hat es noch nichteinmal nötig auf seine neusten und innovativsten Produkte nur einen Cent Rabatt zu
      geben. Und ist trotzdem bzgl. der Konkurrenzfähigkeit ungeschlagen. Eben weil man eine GERADLINIEGE und LANGFRISTIGE Strategie fährt und daran festhält!

      Toyota hatte nie die Absicht (im Gegensatz zu Volkswagen oder DC) eine marktbeherrschende Rolle zu spielen. Sie
      sind halt einfach langsam, aber stetig gewachsen.
      Selbst jetzt, wo sie locker einige Konkurrenten leicht aus dem Markt drängen können, schrauben sie zurück, indem sie einfach die Preise erhöhen und noch mehr Gewinn einfahren!
      Der "stille Riese" wächst halt einfach so vor sich hin.

      Man baut bei Toyota nicht einfach irgendwelche Werke, die
      dann vielleicht irgendwann nicht mehr ausgelastet sind, oder vielleicht krampfhaft versuchen muss, diese mit irgendwelchen neuen Modellen auszulasten.

      Damit wird einfach ein riesiger Unkostenfaktor vermieden!

      Das ist wohl der größte Unterschied von Toyota (oder auch Honda oder Hyundai) zu DC oder Volkswagen. Oder anders ausgedrückt: DC oder Volkswagen müssen deutlich mehr die Zuliefer drücken, um auf dieselbe Kosteneinsparung zu gelangen!

      2. Toyota spart Kosten, indem gut geschultes - man kann sogar sagen "gedrilltes" - Personal eingesetzt wird! Ein Fließbandarbeiter verdient bei Toyota umgerechnet 5000 EUR im Monat. Das ist nicht gerade wenig! Aber die sind ihr Geld voll wert!

      3. Jeder Manager bei Toyota muss mindestens einen Monat am Fließband arbeiten! Unvorstellbar hier in Deutschland! Aber die japanischen Führungskräfte wissen so, wovon geredet wird und wissen, worüber sie entscheiden. Dazu trägt auch bei, dass mindestens einmal im Monat ein Meeting mit den Arbeitern stattfindet.

      3. Toyota (wie auch andere Asiaten) spart Kosten, indem Qualitätsprobleme - also teure Rückrufaktionen vermieden werden! Dies geschieht ganz einfach durch Punkt 2 und 3.

      3. Toyota und Honda sind die Kapitalstärksten Unternehmen in der Branche. Da muss man nicht unbedingt auf den "letzten Cent" achten. Sollte die Qualität irgendwo einbrechen, können es sich diese Unternehmen mal eben leisten, eine Gruppe von 200 Ingineuren abzukommandieren, um dieses Problem nicht nur zu beheben, sondern auch deren Entstehung und Ursache genaustens zu analysieren! Davon kann ein Konzern wie DC oder Volkswagen nur träumen!

      Diese Punkte lassen sich übrigens auch weitestgehend auf
      Honda, Nissan oder Hyundai übertragen-

      Nur alleine diese Punkte zeigen, dass dies eine ganz anderen Liga ist und deren Kosteneinsparungen nicht viel gemein haben mit denen bei z.B. DC oder Volkswagen.

      "Ich denke, Bernhard ist schon der richtige Mann für VW."

      Sagen wir mal so: Es ist derzeit kein Besserer auf dem Markt zu haben. Wie das obige Zitat zeigt, wird er wohl gegen Betonwände anrennen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 15:24:28
      Beitrag Nr. 555 ()
      @codiman

      Ah, das hört sich nach einem Insider an ;)

      Kannst du deine Beobachtungen etwas näher erläutern?
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 19:57:57
      Beitrag Nr. 556 ()
      @wo.b

      "Nun, ich würde einen aktuellen Absatzrückrückgang von 6% und Qualitätsproblem nicht als Erfog bezeichnen. Das wird sich nämlich auch bald beim Gewinn bemerkbar machen."

      Da hast du recht, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und daher ist das für Chrysler relativ erfolgreiche erste Quartal mit Vorsicht zu geniessen.

      Fairerweise musst du Bernhard zugestehen, dass er sich des Qualitätsproblems bewusst ist. Zumindest hat er in zahlreichen Interviews die Qualität zusammen mit den Kosten als die schwerwiegendsten Schwachstellen von VW identifizert. Ich denke, dass er seine Strategie dementsprechend ausrichtet.

      "Richtig. Und genau vor diesem Problem steht er auch bei Volkswagen. [...] Wenn schon solche Kleinigkeiten zu " Unruhe im Werk Wolfsburg" führen, wie bitte schön soll Berhard eine dringenst notwendige Radikalkur für VW durchsetzen?"

      Ja, das wird nicht einfach. Deshalb wurde er ja auch von Pischetsrieder geholt, nämlich damit dieser falls etwas schiefläuft seinen Kopf nicht hinhalten muss :D

      "Die Sitaution bei Volkswagen mit der von Toyota nur ansatzweise in Verbindung zu bringen, zeugt von Unwissenheit!"

      Die Probleme bei VW sind strategischer Natur - viele teure Parallelentwicklungen und unrentable Prestigeprojekte banden in den letzten Jahren für Investitionen dringend benötigte Mittel - unter anderem für Investitionen in die Qualität.

      Genau aus diesem Grund MUSS man VW mit Toyota vergleichen, denn die haben fast alles richtig gemacht. Es besteht viel Einsparungspotenzial bei VW, ohne dass Zulieferer wie Zitronen ausgequetscht werden müssen. Genau das ist die Aufgabe von Bernhard und ich denke, er kann dabei viel von Toyota lernen.

      der buhmi

      PS: Übrigens, bzgl. Punkt 3 (dem ersten): Auch Bernhard ist die Ochsentour gegangen und hat bei Chrysler wochenlang in der Produktion gearbeitet...
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:05:17
      Beitrag Nr. 557 ()
      @buhmi
      Nur soviel,man hört immer öfter von Führungskräften, die
      "versetzt" wurden und "andere Tätigkeiten im Konzern wahrnehmen"
      und es sind ziemlich genau die Abteilungen davon betroffen,
      die in letzter Zeit nicht gerade "glücklich agiert" haben.
      Vorher gab es meist ein 3 tägiges "Kostenoptimierungsmeeting"
      mit Herrn Bernhardt...
      ...und die Sache läuft hier zimlich dynamisch .. ;)

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:32:46
      Beitrag Nr. 558 ()
      Hallo buhmi,

      "Fairerweise musst du Bernhard zugestehen, dass er sich des Qualitätsproblems bewusst ist. Zumindest hat er in zahlreichen Interviews die Qualität zusammen mit den Kosten als die schwerwiegendsten Schwachstellen von VW identifizert."


      Das habe ich ja auch ausdrücklich geschrieben, dass endlich "einer im VW-Elfenbeinturm Tacheles" redet, nachdem lange Zeit u.a. die Qualitätsprobleme bei VW (auch hier im Forum) geleugnet wurden.

      Einsicht ist der erste Weg der Besserung. Daher war ich anfangs ja auch euphorisch ...


      "Ja, das wird nicht einfach. Deshalb wurde er ja auch von Pischetsrieder geholt, nämlich damit dieser falls etwas schiefläuft seinen Kopf nicht hinhalten muss"

      Stimme voll zu! Berhard ist sowas wie eine Art "Lebensversicherung" für Pischi ... zugeben: Pischi hat Null Ahnung (war schon bei BMW so), aber er kann sich hervorragend verkaufen. Und in einem Punkt hat gegenüber BMW hinzugelernt (vermutlich von Piech): Er weiß inzwischen wie man seine Macht sichert und seinen Allerwertesten mit Sekundenkleber mit dem Stuhl vereint. :D

      "Die Probleme bei VW sind strategischer Natur - viele teure Parallelentwicklungen und unrentable Prestigeprojekte banden in den letzten Jahren für Investitionen dringend benötigte Mittel - unter anderem für Investitionen in die Qualität."

      Die Parallelentwicklung wurde nun durch ForMotion ad acta gelegt. Ein klarer Fortschritt. Ohne Frage.

      Das Problem mit den Prestigeobjekten ist leider noch keine Vergangenheit. An denen wird krampfhaft festgehalten und es werden nach wie vor Millionen versenkt...

      Millionen, die in der Tat besser für Qualität investiert werden müssten!


      Aber den wichtigsten Punkt hast Du nicht angesprochen:
      Überkapazitäten und veraltete Produktionsstätten!

      VW muss krampfhaft mit neuen (auch unrentablen) Produktion seine Werke auslasten (im Gegensatz z.B. zu Toyota, die zwar auch Draufleggeschäfte haben, aber das sind Technologieträger, die zudem recht schnell ins "Plus" kommen). Auch muss VW bestimmte Stückzahlen fahren, obwohl es keinerlei Sinn macht, da man sich den Markt selber (durch hohe Nachlässe) zerstört.

      Zum zweiten gelten die Produktionsstätten von VW als recht veraltet. Da ist VW selbst gegenüber Ford oder Opel, die sehr viel in den letzten Jahren investiert haben, inzwischen ins Hintertreffen geraten. Alle Hersteller haben sich für eine neue Runde in der Preisschlag gerüstet. Nur VW bis dato nicht. Das ist gefährlich!

      "Genau aus diesem Grund MUSS man VW mit Toyota vergleichen, denn die haben fast alles richtig gemacht. Es besteht viel Einsparungspotenzial bei VW, ohne dass Zulieferer wie Zitronen ausgequetscht werden müssen. Genau das ist die Aufgabe von Bernhard und ich denke, er kann dabei viel von Toyota lernen."

      Nun dafür hätte man nicht Bernhard holen müssen:

      Porsche (wurde schließlich mit Hilfe von Toyota-Managern saniert) und BMW ist das deutsche Automobilunternehmen, welches am "japanischsten" geführt wird. Pischetsrieder kam von BMW und hätte also das Know-How besitzen müssen. Hat er aber nicht.

      Bei VW sind folgende Punkte DRINGEND notwendig.

      1. die unrentabelsten Werke müssen geschlossen werden 2. die restlichen Werke müssen modernisiert werden. Und zwar ein Rund-um-Paket!

      Ist das realistisch?

      1. Sowohl in D, ESP, BRA, MEX steckt VW mehr oder weniger in Knebelverträgen mit den Gewerkschaften. Das würde Unsummen kosten.

      In China werden für über 6 Mrd. Euro weitere Fabriken hochgezogen, obwohl die alten bei weitem nicht ausgelastet sind.

      2. um sämtliche Werke zu modernisieren (Experten kritisieren ja, das diesbzgl. Jahre lang leider viel zu wenig getan wurde, nur damit Piech tolle Bilanzen vorzeigen konnte), wären ebenfalls Milliardenbeträge notwendig.

      Das Problem: VW hat dieses Geld nicht (mehr)! Es wurde zuviel in den letzten Jahren verheizt. Eine solche Sanierung wäre nur möglich, wenn VW einen dicken Investor bekommen würde. Solange dies nicht der Fall ist, wird Bernhard zwar viele tolle Ideen haben können, die aber nicht realisierbar seien werden. Bzw. zu spät realsierbar seien werden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 11:50:42
      Beitrag Nr. 559 ()
      @ w.ob

      Erzähl nicht so einen Blödsinn !:

      Zum zweiten gelten die Produktionsstätten von VW als recht veraltet. Da ist VW selbst gegenüber Ford oder Opel, die sehr viel in den letzten Jahren investiert haben, inzwischen ins Hintertreffen geraten. Alle Hersteller haben sich für eine neue Runde in der Preisschlag gerüstet. Nur VW bis dato nicht. Das ist gefährlich!
      Das stimmt nicht ! Die Werke sehen von aussen alt aus,
      aber von innen sind sie neu.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:24:10
      Beitrag Nr. 560 ()
      @codiman:

      AUSSEHEN ist oberflächlich. Bei einem Werk kommt es nicht auf`s AUSSEHEN (egal ob innen oder aussen) an, sondern auf die Fertigungsmethoden - also der Produktivität!

      Und diesbzgl. gelten VW-Werke schon seit Jahren als veraltet!
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:25:55
      Beitrag Nr. 561 ()
      @codiman:

      P.S.: Wenn Du ein Insider bist/seien willst, dann unterhalt Dich doch mal über dieses Thema mit Herrn Bernhard. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:27:43
      Beitrag Nr. 562 ()
      Wenn du wirklich so gut über VW bescheid wüstest,
      würdest Du hier nicht so einen Unsinn schreiben. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:36:22
      Beitrag Nr. 563 ()
      @codiman:

      Wenn Du meinst ... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 12:50:37
      Beitrag Nr. 564 ()
      @ w.ob
      Ach w.ob, Du must es ja wissen ...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 14:24:06
      Beitrag Nr. 565 ()
      @w.ob

      Ich finde deine Aussage zu den veralteten VW-Produktionsstätten sehr interessant, denn ich höre dieses Argument zum ersten Mal - deshalb würde es mich freuen, wenn du ein wenig mehr Informationen (Quellen, Schlussfolgerungen) liefern könntest. Wenn du recht hast, wäre die Situation bei VW in der Tat besorgniserregend.

      Zu den Investitionen:
      Der freie Cashflow ist bei VW seit mehreren Jahren negativ, um ihn zu stabilisieren mussten die Investitionen im letzten Jahr massiv gekürzt werden. Auch im ersten Quartal diesen Jahres war der FC negativ. Du hast somit recht, dass der finanzielle und somit strategische Handlungsspielraum bei VW eng wird.

      Überproduktion:
      Ja, auch die ist das Resultat von strategischen Fehleinschätzungen. Es ist auch gut möglich, dass der Autoabsatz noch viel stärker einbricht als bisher. Auch dann wird es für VW eng. Die Werke in China sehe ich allerdings nicht als Fehlinvestment, da sich der dortige Markt immer noch im Entwicklungsstadium befindet und sehr wahrscheinlich noch sehr stark wachsen wird. Aus vielen Gründen kann es vorteilhaft sein, vor Ort zu produzieren (Natürliches Währungshedging, Distribution, etc). Es macht auch Sinn, China als eigenständigen Markt zu betrachten, für den speziell zugeschnittene Autos entwickelt und produziert werden (Wobei VWs Probleme in China vor allem daher rühren, dass nicht marktkonforme Modelle entwickelt wurden: Die Chinesen wollen grossräumige Autos, VW produziert vor Ort Kleinwagen. Ein strategischer Vorteil wurde so zu einem Nachteil!).

      b.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 15:03:48
      Beitrag Nr. 566 ()
      Naja, ich kenne einen "Insider" in diesem Forum, der auch Monate lang Qualitätsprobleme hatnäckig geleugnet hat als ich dies gepostet hatte. ;)

      Oder der gemeint hat nach ForMotion geht`s wieder aufwärts, obwohl ich damals schon gesagt hat, dass dieses Einsparpotential bei weitem nicht reicht.

      Nun, wir alle wissen ja, was Bernhard nun dazu gesagt hat ... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 15:43:09
      Beitrag Nr. 567 ()
      Hallo buhmi,

      schau mal auf:


      http://www.wams.de/data/2004/01/04/218571.html?s=2:

      "Auch auf die Werke hat es der VW-Chef abgesehen. Sie sollen bei der Vergabe von Produktionsaufträgen künftig stärker als bisher konkurrieren. In der Vergangenheit war das nicht immer so: Manche Produktionsstätten wurden ausgebaut, obwohl andere Werke nicht ausgelastet waren."

      Dieser Artikel ist schon etwas älter. Nur dieses Problem hat man ja nicht abgestellt.

      Derzeit jongliert man einfach mit den Produktionen hin und her. Der Vento/Jetta wurde in das nichtausgelastete Werk in Mexiko verlagert (was ja Sinn macht, da der Jetta auf den US-Markt(->USD) abzielt). Dafür werden Kapazitäten in Wolfsburg frei, in dem der Golf-SUV nach dem Modell 5000x5000 gebaut werden soll. Nur ist der Markt dafür wirklich da? Analysten sind da skeptisch. Wenn man sich den Absatz vom Polo Fun anschaut, sollte man das auch.

      Der Fox (Nachfolger vom Lupo) wird in dem nichtausgelasteten Werk in Brasilien gebaut. Was durchaus Sinn macht, denn dort wird der Fox ja bereits für den Südamerikischen Markt gebaut (in abgespeckter Ausstattung).
      Nur hat man jetzt ein Werk wieder frei (nämlich da, wo der Lupo produziert wurde). Das Werk in China, welches zu der brasilianischen Produktionsstätte in Konkurrenz stand, ist übrigens immer noch nicht ausgelastet.

      Nun hört man, dass für den Fox bereits einen Nachfolger geplant ist. Dafür will man nun ein NAGELNEUES Werk in Indien hochziehen (man hat ja nur ein paar Werke in Europa und China, die bereits nicht ausgelastet sind).

      So sieht`s bei VW aus.

      Jedenfalls wurden auch Werksschließungen diskutiert, was
      in der Presse aber schnell dementiert wurde:

      http://www.wams.de/data/2004/03/07/247693.html?search=piech+…

      Damals ist man schließlich noch von anderen Voraussetzungen bei der Marktentwicklung ausgegangen.

      Detailiertere Infos werde ich (verständlicherweise) nicht posten. Aber ich hoffe, dass Du Dir ungefähr ein Bild machen kannst.


      Bzgl. Werksschließungen und Modernisierungen bei der Konkurrenz:

      Such im Internet einfach mal rum, was z.B. Renault, Opel oder Ford investiert haben. Das sind schon ein paar Milliarden pro Hersteller.

      Jedenfalls sollte VW sich auch dahingehend schleunigst in Bewegung setzen. Vorausgesetzt, man findet einen Investor.
      Aber da ist man ja auf der Suche ...
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 15:56:11
      Beitrag Nr. 568 ()
      Hallo buhmi,

      diese beiden Artikel sind auch sehr interessant, kosten aber was:

      http://service.manager-magazin.de/digas/servlet/find/ON=mana…

      http://service.manager-magazin.de/digas/servlet/find/DID=271…

      Das spiegelt aber auch in etwas die Versäumnisse bei VW wieder, die sich heute rächen und mit denen Bernhard nun zu kämpfen hat.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 09:59:34
      Beitrag Nr. 569 ()
      @wo.b
      Natürlich gab es bei VW versäumnisse, sonst wären sie nicht da wo sie sind.
      Aber wir wollen doch ehrlich sein !

      Erkläre mir bitte mal das:

      Threads des Users wo.b:
      Thread Postings Ansicht Datum
      -Volkswagen - Absatzsorgen in China 9 16.07.04 12:50:20
      -Keine Qualitätsprobleme bei VW? Oh doch!!! 25 12.05.04 11:20:39
      -VW ruft weltweit 870.000 Autos zurück! 18 30.04.04 00:21:06
      -VOLKSWAGEN - Gebremste Erwartungen in China 2 24.03.04 16:25:32
      -Seat-Pläne: Neuer Toledo 2005 - Aus für Arosa und Tango 1 16.03.04 11:01:30
      -VW-Pläne für USA in Gefahr 1 16.03.04 10:55:15
      -EU-Neuzulassungen im Februar - VW und DaimlerChrysler weiter Einbußen 3 13.03.04 06:10:32
      -Umfrage: VW-Modelle wurden schlechter als der Durchschnitt eingestuft 5 11.03.04 16:30:21
      -VW braucht erneut Geld 1 11.03.04 10:49:13
      -Gewinn-Schwindsucht in Wolfsburg 3 24.02.04 18:10:10
      -VOLKSWAGEN - Der Golf wird immer billiger11 24.02.04 15:59:58
      -AUTOMARKT CHINA: Wie Volkswagen&Co. über den Tisch gezogen werden! 4 13.11.03 17:02:02
      -WTO-Urteil, Strafzölle und Handelskrieg - deutsche Autobauer betroffen? 1 11.11.03 12:29:48
      -VW - Skoda senkt Produktion 2
      -VW-Bilanz: Und es wird immer schlimmer 5 22.07.03 16:33:39
      -Dramatischer Absatzrückgang bei Volkswagen! 20 07.07.03 11:46:13

      Offen und ehrlich gesagt, sind Deine Threads ganz schön VW lastig ! Und fast immer negativ !
      Dafür gibt es eigentlich nicht so viele Erklärungen:
      1. Es macht Dir eine hämische Freude schlecht über VW zu schreiben.
      2. Du schreibst über viele Unternehmen viele Threads und benutz bei VW das Kürzel "w.ob"
      bei BASF bespielsweise "chemie" um Deine Themen
      übersichtlich zu halten.
      3. Du bist von dem Unternehmen stark enttäuscht worden und führst einen privaten Rachefeldzug.
      (Es kommt vor das Volkswagen Kunden enttäuscht hat).
      4. Du bist von einem Wettbewerber und machst Stimmung gegen Volkswagen!
      5. Kläre mich auf ....
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 10:05:26
      Beitrag Nr. 570 ()
      Hallo wo.b,

      Danke für deine Links. Die ersten beiden habe ich nicht gelesen, da man sich dafür erst mal anmelden muss...

      In den anderen Links habe ich allerdings keine Indizien, die auf veraltete Werke schliessen lassen könnten, gefunden!

      b.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 10:30:37
      Beitrag Nr. 571 ()
      Hallo buhmi,

      noch was zu veralteten Werken bei VW:

      Es ist natürlich klar, dass auch VW modernisiert hat.
      Ein Golf V läuft natürlich nicht von derselben Produktionslinie, wo mal ein Golf IV oder gar III gebaut wurde. Das dürfte schon klar sein. ;)

      Das sind natürlich elementare Investitionen.

      Es kommt aber darauf an,

      1. wie man seine Logistik organisiert und
      2. wie z.B. Zulieferer mit in den Produktionsprozess mit einbegunden werden.

      Damit läßt sich eine Menge sparen!

      Such mal (z.B. bei Google) nach den Begriffen
      Ford, Supplier-Park oder Zuliefer-Ring, Köln bzw. Saarlouis

      Falls Du die Möglichkeit hast, schau Dir`s einfach mal an.
      Das ist das beste. Und dann fahr mal nach Wolfsburg oder zu einem x-beliebigen VW-Werk und schau Dir da mal die Situation dort an.

      Schau Dir auch mal an, wie die Japaner produzieren. Schnell wirst Du feststellen, dass die Werke - also die Produktionsabläufe z.B. bei Ford mit denen der Japaner deutlich mehr gemein haben, als mit denen bei VW.

      Schau Dir auch mal an, wieviel Milliarden z.B. Ford in die sogenannten Supplier-Parks bzw. Zuliefer-Ringe gesteckt hat und was VW diesbzgl. in den letzten Jahren unternommen hat.

      Dann verstehst Du ungefähr, was ich meine.

      Z.B. Ford Deutschland (speziell die Werke Köln und Saarlouis) sind spürbar profitabler geworden. Obwohl Ford Deutschland durch die Verlagerung von kostenintensiver Entwicklung an diesen Standort weiter stark belastet wurde, haben sich die Ergebnisse deutlich gebessert. Trotz dieser zusätzlichen Belastungen kommt man wohl sogar wieder aus den roten Zahlen raus.

      Bei VW flossen die Milliarden bekanntlich in andere Projekte, anstatt seine Fertigungen für die Brot und Butter Geschäfte zu optimieren. :(

      Stattdessen begnügt man sich bei VW damit, Probleme zu verschieben - zeitlich und auch räumlich:
      Schafft man es, ein Problem in der Schublade zu versenken und auf einen anderen Schreibtisch zu verlagern, gilt es als gelöst. Siehe nur mal die Hin- und Herverlagerung von Produktionen auf Grund von nicht ausgelasteten Werken.

      Anstatt Werke zu schließen, schiebt man das Problem auf.
      Pischetsrieder hätte das wohl sonst den Kopf gekostet, da nach bekanntwerden dieser Pläne sein Stuhl schon mal kräftig angesägt wurde.

      Also wurden die Parolen ausgerufen:

      1. Wir fahren unverändert hohe Stückzahlen bei den Volumenmodellen.
      2. Wir schaffen neue Modelle und besetzen Nischen
      3. Wir schaffen ein Kostensenkungsprogramm mit dem tollen
      Namen "ForMotion" (das kann man auch gut werbewirksam den Finanzmärkten eintrichtern)
      4. Wir investieren Milliarden in den China-Markt, wo die Bäume in den Himmel wachsen.


      Und schon war der "perfekte" Plan, wie die Werke wieder ausgelastet waren.

      Natürlich konnte dieser Plan nicht aufgehen.

      Der (traditionelle) Markt hatte eben keinen "kurzfristigen Durchhänger". Die Analysten hatten ja vor der Überproduktion gewarnt.

      Experten haben aber bereits beim China-Geschäft frühzeitig gewarnt. Aber man hat auch hier die falschen Entscheidungen getroffen:

      http://www.wams.de/data/2005/05/08/715760.html?search=vw+bmw…

      Was die VW-Presse-Maschinerie so werbewirksam als "ForMotion" anpreist, ist nichts anderes als das, was sämtliche andere Automobilhersteller ebenfalls schon (längst) machen. Nur hat man sich halt nicht so einen tollen Namen wie VW ausgedacht.


      Und dann die Strategie mit den Nischenmodellen. Bsp. SUV-Golf:

      Die Idee mit dem SUV-Golf wurde geboren, um die Produktionauszulasten. Denn welchen Sinn macht ein SUV-Golf?

      Laut Analysten stagniert der SUV-Markt in dem No.1 Markt der Welt: Nordamerika. Man geht sogar in den kommenden Jahren auf Grund steigender Spritpreise von einem sinkenden SUV-Markt aus. Nun gut. Die Analysten müssen ja nicht recht behalten.

      Also schauen wir mal, was die Konkurrenz macht:
      Da wäre z.B. Renault mit dem sehr erfolgreichen Megane (Scenic). Hier hatte man sich gedacht, dass eben so ein SUV auf Basis des erfolgreichen Modells Megane Scenic eine gute Idee seien könnte, um eine Nische zu besetzen. Und so war der Renault Megane Scenic 4x4 geboren.
      Das Teil war so erfolgreich, dass man beim aktuellen Modell
      erst gar keinen Gedanken mehr daran verschwendet hat.

      Aber da ist ja BMW. Die sind Premium. Das wollen wir schließlich auch sein. Und BMW ist erfolgreich. Und BMW baut auf Basis des 3ers den kleinen SUV BMW X3. "Klasse, genau das wollen wir auch" hat man sich in WOlfsburg gedacht. Leider hatte BMW wohl auch mit besseren Verkaufszahlen beim X3 gerechnet.

      Oder wie sieht`s bei Ford aus. Na ja, kein SUV, aber immerhin ein MAV in Form eines Ford Fusion. Um`s kurz zu machen: Über den Erfolg dieses Modells sprechen wir besser nicht.

      Aber Ford hatte ja auch den Plan, auf Basis des Focus einen SUV zu bauen. Das Allrad-System kann man sich schnell mal bei der Konzerntochter Volvo borgen, der Focus basiert ja auf derselben Plattform - das würde gehen. Am man lässt es lieber. Warum? Ganz einfach man schaut zur Konkurrenz nach Wolfsburg!

      Ja richtig, vielleicht sollte man ja auch man im eigenen Konzern schauen, wie artverwandte Modelle denn so laufen:

      Da wäre nun man der Golf 4motion mit Allradantrieb. Eine tolle, kostengünstige, aber nicht schlechte Allrad-Lösung. Leider ist der Marktanteil eher bescheiden im Vergleich zu den zweiradgetriebenen Golf-Brüdern. Folgerichtig hat Ford sich gesagt: "Das fangen wir uns erst gar nicht an".

      Oder wie hat den der Polo Fun "eingeschlagen"? Um`s salopp zu formulieren: Der Einschlagkrater war nicht sehr tief ...

      Nun denken sich die VW-Verantwortlichen halt:
      Ok, die Analysten haben keine Ahnung vom Markt; die Konkurrenz aus Frankreich oder Bayern können`s halt einfach nicht; und Ford? Will uns ernsthaft jemand mit Ford vergleichen? O.k. das mit dem Golf 4motion und dem Polo Fun könnten mehr verkauft werden, aber da arbeiten wir schließlich dran. Wir sind ja nicht irgendein Hersteller - wir sind VW! JEDER will ein Auto fahren auf dem VW steht! WIR sagen dem KUNDEN, was er will und dann kauft er es auch!

      Und so wird dann die Entscheidung getroffen, ein neues Nischen-Modell zu schaffen.


      Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie Bernhard mit dem VW-Sumpf umgehen wird. Und vor allem: Wie lange. Er ist dynamsich. Allgegenwärtig. Und hat auch tolle Ideen.
      Nur bei den großen, einschneidenden Ideen beißt er ebenfalls wie Pischetsrieder schon auf Granit.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 11:53:38
      Beitrag Nr. 572 ()
      Und was sagt ihr dazu, wollte VW nicht mit dem Golf V
      endlich wieder Geld verdienen?
      Das sieht mir eher nach einer Wiederholung des amerikanischen `way of loss ` von GM aus.
      Ich verstehe es auch nicht recht, denn der Golf V erscheint mir recht attraktiv. Wieso solche Rabatte?

      http://de.biz.yahoo.com/050608/341/4kmtk.html

      Dow Jones/vwd
      VW stützt Absatz des Golf 5 mit hohen Rabatten - FTD
      Mittwoch 8. Juni 2005, 08:20 Uhr




      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, unterstützt den Verkauf des Golf 5 laut einem Zeitungsbericht in Deutschland derzeit mit hohen Rabatten. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Mittwochausgabe und beruft sich dabei auf eine Studie des Marktforschungsinstituts B&D-Forecast, die der Zeitung vorliegt. VW-Händler hätten diese Aussage bestätigt. "Im branchenweiten Vergleich war das Rabatt- und Anreizverhalten bei VW in den vergangenen sechs Wochen ANZEIGE

      besonders ausgeprägt", zitiert die Zeitung B&D-Forecast-Leiter Ferdinand Dudenhöffer.

      "Die Rabatte für Privatkunden haben beim fabrikneuen Golf ein Niveau von bis zu 21% erreicht." Laut B&D-Forecast zogen die Verkäufe des Golf 5 in Deutschland im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 20% an, schreibt die Zeitung weiter. VW habe jedoch zurückgewiesen, dass dies mit verstärkten Anreizen zu tun habe. "Wir schlagen die Rabattschlachten der anderen nicht mit", zitiert die "FTD" einen VW-Sprecher. (ENDE) Dow Jones Newswires/8.6.2005/11/bb/jhe
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:11:09
      Beitrag Nr. 573 ()
      Hallo KlingerP,

      "Und was sagt ihr dazu, wollte VW nicht mit dem Golf V
      endlich wieder Geld verdienen?"

      Die Betonung liegt wohl auf "wollte". Aber man "will" ja immer viel un Wolfsburg ...

      "Das sieht mir eher nach einer Wiederholung des amerikanischen `way of loss ` von GM aus."

      Sieht nicht nur danach aus, das ist es!

      "Ich verstehe es auch nicht recht, denn der Golf V erscheint mir recht attraktiv. Wieso solche Rabatte?"

      Ich schon:

      1. Der Diesel-Anteil bei VW ist verdammt hoch. Les jetzt aber mal Vergleichstests: VW hat die Technik verpennt:
      - "rauhe", "unkultivierte" TDIs (sind Zitate).
      - keine Verbrauchsvorteile mehr. Im Gegenteil.
      - keine Rußfilter.

      2. Die FSI sind in der Unterhaltung unrentabel (teures SP). Die alten Benzin-Motoren waren besser. Gegenüber der Konkurrenz hat man keine Chance in diesem Punkt. Nicht ein Vergleichstest wurde in den letzten Monaten in diesem Punkt von einem FSI-Modell gewonnen.

      3. Das Fahrwerk vom Golf V ist deutlich besser geworden gegenüber dem IVer. Aber Opel und Ford sind besser.

      4. Schau in diversen Foren bzgl. der Qualität mal rum.
      Der Golf V macht genau dort weiter, wo VW mit dem IVer aufgehört hat. Noch schlimmer: Man spart inzwischen sogar bei den Materialien und hat größere Spaltmaße, also da wo`s der Kunde jetzt auch sieht!

      4. Wichtige Trends im Hifi- bzw. Kommunikationstechnik hat man verschlafen (-> MP3, Apple iPod, Bluetooth)

      Und das ganze kostet dann mindestens mal eben noch 1000-2000 Euro gegenüber der Konkurrenz mehr. Und diese Lücke klafft schnell noch weiter auseinander, kommen noch Extras hinzu. Was ist daran "attraktiv"?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:35:10
      Beitrag Nr. 574 ()
      Auch wenn ich mich wiederhole :
      @wo.b

      Natürlich gab es bei VW versäumnisse, sonst wären sie nicht da wo sie sind.
      Aber wir wollen doch ehrlich sein !

      Erkläre mir bitte mal das:

      Threads des Users wo.b:
      Thread Postings Ansicht Datum
      -Volkswagen - Absatzsorgen in China 9 16.07.04 12:50:20
      -Keine Qualitätsprobleme bei VW? Oh doch!!! 25 12.05.04 11:20:39
      -VW ruft weltweit 870.000 Autos zurück! 18 30.04.04 00:21:06
      -VOLKSWAGEN - Gebremste Erwartungen in China 2 24.03.04 16:25:32
      -Seat-Pläne: Neuer Toledo 2005 - Aus für Arosa und Tango 1 16.03.04 11:01:30
      -VW-Pläne für USA in Gefahr 1 16.03.04 10:55:15
      -EU-Neuzulassungen im Februar - VW und DaimlerChrysler weiter Einbußen 3 13.03.04 06:10:32
      -Umfrage: VW-Modelle wurden schlechter als der Durchschnitt eingestuft 5 11.03.04 16:30:21
      -VW braucht erneut Geld 1 11.03.04 10:49:13
      -Gewinn-Schwindsucht in Wolfsburg 3 24.02.04 18:10:10
      -VOLKSWAGEN - Der Golf wird immer billiger11 24.02.04 15:59:58
      -AUTOMARKT CHINA: Wie Volkswagen&Co. über den Tisch gezogen werden! 4 13.11.03 17:02:02
      -WTO-Urteil, Strafzölle und Handelskrieg - deutsche Autobauer betroffen? 1 11.11.03 12:29:48
      -VW - Skoda senkt Produktion 2
      -VW-Bilanz: Und es wird immer schlimmer 5 22.07.03 16:33:39
      -Dramatischer Absatzrückgang bei Volkswagen! 20 07.07.03 11:46:13

      Offen und ehrlich gesagt, sind Deine Threads ganz schön VW lastig ! Und fast immer negativ !
      Dafür gibt es eigentlich nicht so viele Erklärungen:
      1. Es macht Dir eine hämische Freude schlecht über VW zu schreiben.
      2. Du schreibst über viele Unternehmen viele Threads und benutz bei VW das Kürzel " w.ob"
      bei BASF bespielsweise " chemie" um Deine Themen
      übersichtlich zu halten.
      3. Du bist von dem Unternehmen stark enttäuscht worden und führst einen privaten Rachefeldzug.
      (Es kommt vor das Volkswagen Kunden enttäuscht hat).
      4. Du bist von einem Wettbewerber und machst Stimmung gegen Volkswagen!
      5. Kläre mich auf ....
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 21:02:32
      Beitrag Nr. 575 ()
      @all

      Ich finde die Postings von wo.b durchaus lesenswert und fundiert argumentiert, auch wenn ich nicht alle seiner Standpunkte teile (und auch wenn er mich bezüglich der veralteten Werke noch nicht überzeugt hat ;) eine schlechte und kostenintensive Einbindung der Zulieferer lässt nicht auf veraltete Werke schliessen)

      ---

      Ich persönlich bin aus antizyklischen Gesichtspunkten bei VW eingestiegen. Die Aktie ist nach den üblichen Bewertungskriterien (Ich verwende einen gewichteten Mix aus KBV, KUV, KGV, KCV) sehr niedrig bewertet.

      Der Grund für die niedrige Bewertung sind die von wo.b angeführten Beobachtungen. Er hat den aktuellen Zustand bei VW mehr oder weniger treffend beschrieben (wenn er dabei auch vielleicht das eine oder andere Detail etwas zu schwarz sieht).

      Die Frage in dieser Situation ist nun: Schafft es VW, das Ruder herumzureissen oder nicht? Wenn ja, dann wird der Kurs in den nächsten Jahren explodieren. Wenn nicht, dann werde ich Geld verlieren, wobei ich allerdings auf diesem niedrigen Bewertungsniveau keine grossen Kurssprünge nach unten erwarte. IMHO sind die Chancen grösser als die Risiken.

      Was mich hoffnungsvoll stimmt ist die Tatsache, dass die meisten von wo.b angesprochenen Probleme vom VW-Management auch als solche erkannt worden sind und angegangen werden. So soll auch die Zahl der Zulieferer in den nächsten Jahren extrem verringert werden, die Zulieferer sollen früher in die Planungsprozesse eingebunden werden etc, getreu der alten Weisheit "besser spät als nie!". VW wird so schnell nicht zur Elite der Automobilproduzenten aufschliessen - aber nach dem `mean reversion`-Prinzip ist es nicht unwahrscheinlich, dass VW zum Durchschnitt seiner Umsatzrendite der letzten 10 Jahre zurückkehren können wird. Diese entspricht 3,1% (Umsatz/Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit). 2004 lag die Umsatzrendite bei 1,2%. D.h. selbst wenn massiv Kapazitäten gekürzt werden müssen, ist es wahrscheinlich, dass in mittelfristiger Zukunft wieder höhere Gewinne als 2004 eingefahren werden. Dies natürlich alles nur unter der Voraussetzung, dass eine Trendwende bei VW tatsächlich stattfinden wird.

      Nun wird die Fahrzeugflotte in Europa jedoch immer älter und es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Anzahl der Neuzulassungen bald wieder spürbar steigt. Europa ist der wichtigste Markt von Volkswagen und es scheint als könnten die Wolfsburger ihren Marktanteil stabil halten - anders als GM in seinem Heimatmarkt USA. Das sind schon mal gute Grundvoraussetzungen für eine Trendwende.

      Das grosse Risiko ist, dass das im vorigen Absatz beschriebene Szenario nicht eintrifft und infolgedessen auch in Europa massive Rabattschlachten geschlagen werden. Dann ist VW in einer unangenehmen Ausgangsposition und kommt wahrscheinlich um Kapazitätsreduzierungen und somit Entlassungen nicht herum. Das würde dann wie GM enden.

      Viele wenn`s und aber`s in meinem Posting... ich werde auf alle Fälle erst mal halten und mir anschauen, wie sich das alles in den nächsten ein bis zwei Jahren entwickelt.


      Ich freue mich auf weitere Diskussionen!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 17:51:07
      Beitrag Nr. 576 ()
      @wo.b
      Die Motorengeschichte/fehlende Rußfilter geht eher auf das Konto des Herrn Trittin. Während die deutschen Hersteller enorm investiert haben, um Euro 4 Motoren zu entwickeln -weil dies zunächst politische Vorgabe war- haben die Franzosen einfach ihre biederen Euro 3 Motoren mit Rußfiltern bestückt und plötzlich kam die Rußpartikel Hysterie, zufällig passend getimed. Diese geschickt eingefädelten EU-Richtlinien...

      Eine industriepolitische Schweinerei die ihresgleichen sucht.
      Feinstaubbelastung ist in D in den letzten 10 Jahren nämlich erheblich GESUNKEN!

      Zu den kleinen Spaltmaßen: Eine Marotte des Herrn Piech, der sich über die Spaltmße der Konkurrenz lustig machte, hat absolut nichts mit Qualität zu tun, lediglich Optik.
      Letzlich muss man sich fragen ob kleine Spaltmaße eventuell höhere Produktionskosten rechtfertigen.

      Qualität der VW-Modelle ist übrigens gestiegen nach ADAC Pannenstatistik, derzeit oberes Mittelfeld, - hatte darüber mal ne kleine Diskussion mit codi, :laugh:
      aber Skoda und Seat hinken nach. Audi ist top.

      Statistik lesbar in

      Thread Thread: 400-km/h-Marke geknackt
      ---------------------------------------------------------
      Bedenklicher finde ich das hier:

      http://de.biz.yahoo.com/050612/36/4ksq9.html
      dpa-afx
      INTERVIEW: Autoexperte wirft VW `arrogante Haltung` gegenüber Händlern vor
      Sonntag 12. Juni 2005, 14:45 Uhr


      HANNOVER/BAMBERG (dpa-AFX) - Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) macht aus Sicht des Autoexperten Wolfgang Meinig verheerende Fehler im Umgang mit Händlern und Zulieferern. VW habe trotz seiner schwachen Ertragslage immer noch eine "arrogante Haltung" gegenüber Händlern und Zulieferern, kritisierte der Leiter der ANZEIGE

      Forschungsstelle Automobilwirtschaft in Bamberg in einem dpa-Gespräch. "Das ist der falsche Weg. Man kann nicht mit einem unzufriedenen Händler- und Zulieferernetz die Ertragswende schaffen." Ein Sprecher des Konzerns wollte sich zu der Kritik nicht äußern. "Wir nehmen keine Stellung dazu", sagte er am Sonntag auf Anfrage.
      Händler seien Untersuchungen zufolge unzufrieden etwa mit den Preisen für die Modelle und mit Gratifikationen, die nur zögerlich bei ihnen ankämen. Zudem beklagten sie, dass sie zu viele Vorführwagen vorhalten müssten, sagte Meinig. "Das ist alles Demotivation." VW müsse seine Händler und Zulieferer besser motivieren und "mehr Kreativität" in der Zusammenarbeit entwicklen.

      Die Unzufriedenheit der Zulieferer und Händler sei ein wesentlicher Grund für die Krise bei Volkswagen, sagte Meinig. "Wir wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass die Unzufriedenheit bei Händlern und Zulieferern Frühindikator für Unternehmensmisserfolg ist. Das ist bei Ford und Opel so gewesen. VW steuert aber nicht gegen."

      `VW-CHEF SETZT EINSEITIG AUF KOSTENSENKUNGEN`

      VW-Boss Bernd Pischetsrieder setze einseitig auf die Senkung der Kosten, kritisierte Meinig. "Ich halte es für falsch, nur an der Kostenschraube zu drehen. Dies geht zu Lasten der Zulieferindustrie, des Personals und der Händler."

      Volkswagen will mit dem Sparprogramm "ForMotion" 2005 konzernweit rund 3 Milliarden Euro an Einsparungen realisieren und damit die Ertragswende schaffen. Der Konzerngewinn war 2004 erneut eingebrochen. Der Autobauer hat derzeit massive Absatzprobleme in zentralen Märkten wie China und den USA. Bis 2008 könnten zudem konzernweit weitere vier Milliarden Euro nötig sein, um das Geschäftsergebnis zu verbessern, hatte Pischetsrieder angekündigt./hoe/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 11:31:45
      Beitrag Nr. 577 ()
      Nur mal so:;)

      Avatar
      schrieb am 14.06.05 13:18:40
      Beitrag Nr. 578 ()
      Hallo KlingerP,

      "Die Motorengeschichte/fehlende Rußfilter geht eher auf das Konto des Herrn Trittin. Während die deutschen Hersteller enorm investiert haben, um Euro 4 Motoren zu entwickeln -weil dies zunächst politische Vorgabe war- haben die Franzosen einfach ihre biederen Euro 3 Motoren mit Rußfiltern bestückt und plötzlich kam die Rußpartikel Hysterie, zufällig passend getimed. Diese geschickt eingefädelten EU-Richtlinien..."

      Nun die EU-Richtlinie war seit 5 Jahren bekannt. Das Dieselruß NACHWEISLICH krebseregend ist sogar seit 15 Jahren! Die Rußfilter sind also nicht in erster Linie etwas gegen Feinstaub (das ist in erster Linie Wetter bedingt!
      http://www.mdr.de/fakt/aktuell/2001560.html), sondern gegen Krebs.

      Wie auch immer: Nach der Verabschiedung der EU-Richtlinie
      war es doch clever von den Franzosen direkt zu handeln.

      Im übrigen haben ja auch andere deutsche Automobilhersteller gehandelt:

      Mercedes hat bereits letztes Jahr 80% aller Dieslfahrzeuge mit Rußfilter ausgerüstet. Bei Opel gibt es alle 1.9l Diesel und größer mit Rußfilter. Bei Ford gibt es den Focus, C-Max mit Rußfilter.

      Nur VW hat völlig gepennt. Da gibt es bei den Volumen-Modellen nach wie vor nur den Passat mit Filter und das auch nur in Kombination mit einem Diesel. Das ist Schwach!

      Diese Geschichte geht also nicht auf das Konto von Trittin, sondern ganz alleine VW selber hat sich in diese Lage manöveriert!


      "Qualität der VW-Modelle ist übrigens gestiegen nach ADAC Pannenstatistik, derzeit oberes Mittelfeld"

      Wurde ebenfall schon oft diskutiert:
      VW - wie auch Mercedes oder BMW - untersagen den Kunden den ADAC in Anspruch zu nehmen, da sonst mit Garantie- und Kulanzverlust gedroht wird, wenn nicht der eigene Notdienst kontaktiert wird. Und was der ADAC nicht weiß, macht ihn nicht heiß-

      Andere Hersteller wie z.B. Ford kooperieren mit dem ADAC. Wenn dort den Notdienst anruft, wird der ADAC rausgeschickt, so dass bei diesen Marken die Zahlen nicht manipuliert sind.


      Interessanter sind da schon eher die unabhängigen Reports.

      Qualitätsreporte:

      http://www.auto-motor.at/Tipps-Tests-Autofahrer/Auto-Tests-T…

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=503489

      Die Qualitätsreporte, verfolgt man sie über die Jahre hinweg, sehr interessant. War VW vor Jahren noch mit Mittelfeld und deutlich vor Marken wie Opel und Ford, so stellt man fest, dass VW in den letzten fünf Jahren stark
      abgesackt ist. Das sind genau die Jahre, in denen der Sparzwang bei VW ausgebrochen ist.


      TÜV-Report:

      http://de.cars.yahoo.com/050127/348/4e3e6.html

      Diese sprechen bzgl. der technischen Qualität von VW eine sehr eindeutige Sprache!

      Wie bei den Qualitätsreports: Verglichen über die Jahre hinweg lässt sich eindeutig eine Beziehung zwischen Sparmaßnahmen und starkem Qualitätsverlust erkennen!
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 13:22:27
      Beitrag Nr. 579 ()
      @w.ob

      Da Du ja immer Kübelweise Scheisse über Volkswagen auskippst, beantworte mir nun meine Fragen :

      Offen und ehrlich gesagt, sind Deine Threads ganz schön VW lastig ! Und fast immer negativ !
      Dafür gibt es eigentlich nicht so viele Erklärungen:
      1. Es macht Dir eine hämische Freude schlecht über VW zu schreiben.
      2. Du schreibst über viele Unternehmen viele Threads und benutz bei VW das Kürzel " w.ob"
      bei BASF bespielsweise " chemie" um Deine Themen
      übersichtlich zu halten.
      3. Du bist von dem Unternehmen stark enttäuscht worden und führst einen privaten Rachefeldzug.
      (Es kommt vor das Volkswagen Kunden enttäuscht hat).
      4. Du bist von einem Wettbewerber und machst Stimmung gegen Volkswagen!
      5. Kläre mich auf ....
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 13:23:14
      Beitrag Nr. 580 ()
      Nur mal so der Kursverlauf: ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 03:50:48
      Beitrag Nr. 581 ()
      Hallo,

      nur mal eine Frage: Gibt es bei VW eigentlich Gruende die STammaktie zu kaufen und nicht die Vorzugsaktie? Eigentlich liefert die doch die hoehere Dividende und kostet dabei etwa 30% weniger. Habe ich da was uebersehen??

      Wuerde mich ueber eine aufklaerende Antwort freuen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 07:12:58
      Beitrag Nr. 582 ()
      klarichter,
      was du sagst, spricht für die Vorzüge. Die Stämme bestimmen aber in der AG. Dividende, Aufsichtsrat, Satzung, Kapitalerhöhung. Falls jemand die AG schlucken will, muß er nur den Stämmen ein Angebot machen. Offensichtlich werden deshalb die Stämme höher eingeschätzt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 09:47:29
      Beitrag Nr. 583 ()
      Noch etwas, das für die Vorzüge spricht: die performance!
      Schaut euch mal die Kurse von vow und vow3 im Zeitraum 06/04 bis 06/05 an: +6% ggü. +16% bei den Vorzügen. Der Abstand der Stämme zu den Vorzügen war früher mal bei 40%, jetzt nur noch weniger als 30%.
      Ich denke, das ist eine klare message!
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 09:52:12
      Beitrag Nr. 584 ()
      Irgendwann, wenn es Volkswagen wieder besser geht,
      werden die Vorzüge in Stämme umgetauscht werden.
      Natürlich wird dann eine entsprechnede Prämie (Schmerzensgeld) gezahlt werden.
      Von daher sind die Vorzüge sehr interessant. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 09:54:12
      Beitrag Nr. 585 ()
      News - 15.06.05 08:19ACEA: Pkw-Neuzulassungen in Europa gehen im Mai leicht zurück

      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Pkw-Neuzulassungen sind im Mai in Europa erneut leicht zurückgegangen. Die Zahl sank in Gesamteuropa (EU+EFTA) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf 1.290.933 Fahrzeuge, teilte der europäische Herstellerverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit. Auf dem wichtigsten Absatzmarkt Deutschland wurden wie bereits bekannt im Mai 299.992 Autos zugelassen, ein Plus von 6,2 Prozent.

      Der Marktanteil des Volkswagen-Konzerns (VW, Audi, Seat, Skoda) stieg binnen Jahresfrist von 18,2 Prozent auf 19,4 Prozent. DaimlerChrysler verlor bei rückläufigen Zahlen der Kernmarke Mercedes von 6,5 auf 5,9 Prozent. Der Münchner Konkurrent BMW legte dagegen mit seiner Kernmarke deutlich von 3,8 auf 4,7 Prozent Marktanteil zu.

      Die französische Peugeot Citroen Gruppe hatte im Mai einen Marktanteil von 14,3 (14,1) Prozent, Fiat von 5,6 (7,4) und Renault von 9,7 (10,4) Prozent.

      Ford verlor leicht an Boden und erreichte einen Marktanteil von 11,2 (11,4) Prozent. General Motors lag unverändert bei 11,0 Prozent, die deutsche Marke Opel verbesserte ihren Anteil auf 9,5 (9,3) Prozent. Toyota steigerte den Wert auf 5,1 (4,9) Prozent.

      Zwischen Januar und Mai ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen damit in den EU- und EFTA-Staaten um 2,4 Prozent auf rund 6,640 Millionen Fahrzeuge gesunken./tb/sf
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:09:18
      Beitrag Nr. 586 ()
      Neuzulassungen Mai: Segmente-Sieger
      09.06.2005



      Im Berichtsmonat Mai gab es laut Kraftfahrt-Bundesamt sechs Führungswechsel bei den Klassenbesten der einzelnen Segmente: Der VW Fox konnte zum Verkaufsstart bei den Minis gleich den Platz an der Sonne erobern, im Kleinwagen-Segment siegte der Skoda Fabia, der den Opel Corsa verdrängte. Der BMW 3er überholte in der Mittelklasse den Audi A4.

      Die Ingolstädter revanchierten sich dafür in der oberen Mittelklasse, wo der A6 den 5er von Platz eins schob.
      In der Oberklasse wurden die Münchner und ihr 7er vom Mercedes CLS abgelöst. Dafür musste sich bei den Cabrios das Stuttgarter CLK-Modell dem zweiten Importeur in der Siegerriege geschlagen geben, dem Peugeot 206 CC. (ng)


      Segment Segment-Anteil am Gesamtmarkt in % Die Nummer 1 Anzahl der Neuzulassungen Anteil innerhalb des Segments in %
      Mini 3,5 VW Fox 1.764 16,9
      Kleinwagen 16,6 Skoda Fabia 5.278 10,6
      Untere Mittelklasse 28,4 VW Golf, Bora 23.506 27,6
      Mittelklasse 17,3 BMW 3er 11.273 21,7
      Obere Mittelklasse 5,8 Audi A6 5.433 31,2
      Oberklasse 1,1 Mercedes CLS 755 22,3
      Geländewagen 4,9 BMW X3 1.646 11,2
      Cabrio 6,8 Peugeot 206 3.723 18,3
      VANs 12,4 VW Touran 7.633 20,6
      Utilities 3,0 VW Transporter, Caravelle 3.233 36,3
      Sonstige 0,2 727
      Insgesamt 100
      Quelle: KBA
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 18:30:46
      Beitrag Nr. 587 ()
      Kommentar dazu im Handelsblatt (Auszug)

      HB HAMBURG. Wie der europäische Herstellerverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mitteilte, erhöhte VW seine Neuzulassungen im vergangenen Monat um 5,3 %. Europas größter Autobauer baute seinen Marktanteil in den 15 EU-Ländern und den drei EFTA-Ländern Schweiz, Norwegen und Island damit auf 19,4 (Vorjahreszeitraum: 18,2) Prozent ungewöhnlich stark aus. Branchenexperten führen dies auf den Erfolg des neuen Mittelklassemodells Passat und des Kleinwagens Fox sowie der Modelle der Ingolstädter VW-Schwester Audi zurück.

      „VW stabilisiert sich“, sagte HVB-Analyst Georg Stürzer. Er wies darauf hin, dass sich Passat und Fox noch in der Anlaufphase befänden und den in kommenden Monaten womöglich noch stärkere Zuwächse zu erwarten seien.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 19:08:53
      Beitrag Nr. 588 ()
      Vielen Dank fuer die Infos zu den Vorzuegen, hab meine Staemme in Vorzuege getauscht. Ich glaube einige Firmen haben kuerzlich ihre Vorzuege in Staemme umgewandelt (z.B. Rheinmetall) und eigentlich immer haben dabei die Vorzuege besser performed. Vielleicht geht das hier ja auch. Uebernahme wird es bei VW doch eh nicht geben, wegen des hohen Niedersachsen-Anteils.

      Und dass es VW bald besser geht, kann ich nur hoffen. Haben ja AUDI als gutes Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:00:20
      Beitrag Nr. 589 ()
      Volkswagen erhält syndizierte Kreditlinie über 12,5 Mrd Euro

      Der Autobauer Volkswagen hat von einem internationalen Bankenkonsortium eine Kreditlinie über 12,5 Milliarden Euro genehmigt bekommen. Die Kreditlinie sei mehrfach überzeichnet gewesen, teilte VW am Mittwoch mit.

      VW Chef Bernd Pietschesrieder: Kredite in Millardenhöhe.
      Das Darlehen solle zwei alte Kreditlinien der Jahre 2002 und 2004 über 5 Milliarden und 11 Milliarden Euro ablösen. Zu den teilnehmenden Banken gehören den Angaben nach 40 Institute aus elf Ländern. (awp/mc/as)

      Kann mir bitte jemand erklären was heißt das:
      "Die Kreditlinie sei mehrfach überzeichnet gewesen."???
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 12:42:06
      Beitrag Nr. 590 ()
      ...Das die Kreditgeber ein vielfaches der Kredite zuteilen
      wollten als verlangt.
      Das ganze läuft im Bieterverfahren analog zu Aktienemmissionen...
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 12:54:59
      Beitrag Nr. 591 ()
      VW will Kosten noch weiter drücken

      Europas größter Autobauer Volkswagen will bis 2008 mehr als die bisher angepeilten 4 Mrd. Euro einsparen. Um dies zu schaffen, seien ein strengerer Sparkurs und Leistungssteigerungen nötig, sagte Konzernchef Bernd Pischetsrieder.

      Weil sich von den Wechselkursen über den Modellmix bis hin zu den Marktpreisen sehr viel ändern könne, sei die bis 2008 nötige Summe an Einsparungen und Leistungssteigerungen "natürlich mehr als diese Zahl", sagte Pischetsrieder im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten.

      Für 2005 bekräftige Pischetsrieder das Ziel eines höheren operativen Gewinns. "An der Prognose für das Gesamtjahr ändert sich nichts", sagte er. 2004 hatte VW dank schneller Erfolge seines Sparprogramms "ForMotion" besser abgeschnitten, als der Konzern selbst erwartet hatte. Der operative Gewinn vor Sondereinflüssen sackte zwar um zwölf Prozent auf 2 Mrd. Euro ab, blieb damit aber über der von Pischetsrieder zur Jahresmitte auf 1,9 Mrd. Euro gesenkten Prognose. In den ersten drei Monaten 2005 steigerte der Wolfsburger Konzern den operativen Gewinn dank weiterer Sparerfolge um 40 Prozent auf 464 Mio. Euro.

      Pischetsrieder kündigte für 2008 die Einführung eines Hybridmodells im US-Bundesstaat Kalifornien an[7red], wo die Abgasvorschriften besonders streng sind. Das Modell werde wahrscheinlich ein Jetta sein.

      Na bitte, unsere Gebete wurden erhört !
      Es wird noch mehr eingespart, wie von vielen gefordert und
      ein Hybridfahrzeug ist auch (endlich) in der Pipeline !!! :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:22:42
      Beitrag Nr. 592 ()
      [posting]16.914.763 von codiman am 17.06.05 12:42:06[/posting]Codiman,

      danke.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:52:28
      Beitrag Nr. 593 ()
      @ Acri : gern geschehen !

      News - 23.06.05 11:44Presse: Volkswagen will bei Kernmarke sieben Milliarden Euro einsparen

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Autokonzern Volkswagen will bei seiner angeschlagenen Kernmarkengruppe VW in den nächsten drei bis vier Jahren sieben Milliarden Euro einsparen. Das meldet das "manager magazin" unter Berufung auf Konzernkreise. In Branchenkreisen hieß es am Donnerstag, die Zahl sei "realistisch".

      Ein VW-Sprecher in Wolfsburg wollte keinen Kommentar abgeben. Chef der Markengruppe VW ist seit Anfang Mai der als Sanierer geltende Wolfgang Bernhard./hoe/DP/sbi

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 15:03:26
      Beitrag Nr. 594 ()
      News - 23.06.05 13:04
      ROUNDUP: Bernhard will VW-Kernmarke mit drastischem Sparkurs sanieren

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Europas größter Autokonzern Volkswagen will seine angeschlagene Kernmarke VW mit einem drastisch verschärften Sparkurs sanieren. Der neue VW-Markenchef Wolfgang Bernhard plant, in den nächsten drei bis vier Jahren sieben Milliarden Euro einzusparen. Das meldet das "manager magazin" unter Berufung auf Konzernkreise. In Branchenkreisen hieß es am Donnerstag, die Zahl sei "realistisch". Ein VW-Sprecher in Wolfsburg wollte keinen Kommentar abgeben. Die Markengruppe VW war 2004 in die roten Zahlen gerutscht.

      Konzernchef Bernd Pischetsrieder hatte vor kurzem gesagt, er wolle bis 2008 das Konzernergebnis um mehr als vier Milliarden Euro steigern. Dazu seien "deutlich" höhere Einsparungen und Leistungssteigerungen nötig. Mit dem Sparprogramm "ForMotion" sollen im laufenden Jahr 3,1 Milliarden Euro gespart werden. Volkswagen will damit die Ertragswende schaffen und wettbewerbsfähiger werden. Der Gewinn war 2004 erneut eingebrochen. Der Autobauer hat derzeit massive Absatzprobleme in zentralen Märkten wie China und den USA. Kritiker werfen VW Fehler vor allem bei der Modellpolitik und beim Vertrieb vor.

      VERLUSTE

      Der frühere DaimlerChrysler-Manager Bernhard, der als Sanierer gilt, ist seit Anfang Mai Chef der Markengruppe VW, zu der VW-Pkw, Skoda, Bentley und Bugatti gehören. Im ersten Quartal schrieb die Gruppe weiter rote Zahlen, verringerte ihren operativen Verlust aber von 71 Millionen auf 53 Millionen Euro. Ertragssäulen im VW-Konzern sind derzeit Audi und die Finanzdienstleistungen.

      Wie das "manager magazin" berichtet, will Bernhard die Prämien der Führungskräfte künftig von der Qualität der Modelle abhängig machen. Auch dies wurde in Branchenkreisen bestätigt. Bisher sind die Prämien abhängig von der Geschäftsentwicklung.

      ZULIEFERER AUCH BETROFFEN

      Allein drei Milliarden Euro der geplanten sieben Milliarden Euro Einsparungen bei der Markengruppe VW sollen dem Bericht zufolge auf Zulieferer entfallen. Der für Beschaffung zuständige Konzernvorstand Francisco Javier Garcia Sanz hatte vor zwei Wochen gesagt, VW wolle seine Materialkosten bis 2008 um eine Milliarde Euro oder zehn Prozent senken.

      Zu den Kostensenkungen bei VW gehören auch Einsparungen bei den Personalkosten. Derzeit ringen Betriebsrat und Management um ein neues Schichtmodell im Stammwerk Wolfsburg. Die Unternehmensführung plant eine Rückkehr zur Fünf-Tage-Woche mit etwa sechs Arbeitsstunden pro Tag. Vor allem durch die Streichung von Nachtschichten sollen rund 70 Millionen Euro gespart werden. Bisher gibt es in Wolfsburg die Vier-Tage-Woche mit 28,8 Arbeitsstunden./hoe/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:17:28
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hab`s kürzlich schon mal hier erwähnt: Auffällig ist für mich die andauernde Besser-Performance der Vorzüge ggü. den Stämmen. Ob da wieder mal einige mehr wissen als der Rest?
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 18:28:57
      Beitrag Nr. 596 ()
      Zum Verhältnis der Vorzüge zu den Stämmen gibt es einige Postings im (jetzt historischen) Thread: Bewertung von Vorzugsaktien vs. Stammaktien, ich habe dazu #34 und #39 beigetragen.
      Auf die gaaaanz lange Sicht werden mal Stämme, mal Vorzüge höher bewertet:

      Mittelfristig sind gerade die Vorzüge am gewinnen: Etwa ein Jahr lang in 2001-2002 war das Verhältnis sehr eng und genau wie vor zehn Jahren. Seitdem haben die Vorzüge relativ zugelegt (bzw. weniger verloren). Bisher waren die Stämme im Abschwung stärker betroffen, und haben in einer Rallye den Boden wieder gut gemacht.

      Seit September 2004 erfahren die Vorzüge eine recht konsistente Höherbewertung:

      Seit Mitte September sind die Vorzüge um ca. 12-13 % besser gelaufen als die Stämme. Klar ist: Würde diese Gewichstverschiebung noch drei jahre so weiter gehen, dann hätten die Vorzüge die Stämme eingeholt - und das glaubt so schnell keiner.
      Das muss jeder mit sich ausmachen, ob er damit rechnet, dass die Schere (jetzt erst einmal) noch weiter aufgehen wird oder ob er damit rechnet, dass sie sich (wie gehabt!!!) irgendwann wieder schließt, und falls ja wann und wie weit.
      Manni
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 10:19:43
      Beitrag Nr. 597 ()
      @ Manni:
      Dank für die informativen Charts. Ich hatte bei meinem post # 593 in der Tat den Zeitraum 1 Jahr im Sinn.
      Was auf der (prozentualen) Vergleichsskala nicht ganz deutlich wird ist die Verringerung des spreads (du hast es angesprochen) von ca. 40% vor einem Jahr auf unter 30% heute.
      Ob der Markt die Stämme oder die Vorzüge einer Gesellschaft X absolut (!) höher bewertet, hängt in der Tat von einer Vielzahl von Faktoren ab. Da gibt es ja Beispiele in beide Richtungen. In der Regel ist der Kleinanleger mit Vorzügen besser bedient - auf die Stimmrechtsausübung kann ich bei so großen Gesellschaften wie VW leichten Herzens verzichten. JMHO. Was allenfalls gegen Vz sprechen könnte wäre mangelnde Liquidität im Handel - kein Gesichtspunkt aber bei VW.
      Was die Performance angeht, so sollten beide Typen theoretisch (!!) parallel laufen. Wenn aber eine Sorte die andere über einen signifikanten Zeitraum permanent outperformt, so kann/sollte man nach Gründen (oder besser Gerüchten?) fragen/suchen. Also, konkret gefragt, sind vielleicht mal wieder angelsächische Fonds - vulgo: "Heuschrecken" ;) - unterwegs, die, wie weiland noch unter Piech probiert worden ist, VW zu einer Wandlung der VZ in ST drängen wollen?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 18:12:38
      Beitrag Nr. 598 ()
      [posting]17.070.265 von Barral am 30.06.05 10:19:43[/posting]Auf die Story mit einer zu erwartenden Sonderbewegung der Vorzüge gegenüber den Stämmen war ich selbst 2001 herein gefallen, als ich meine Vorzüge bei über 39 € gekauft habe.
      Wie man leicht sehen kann, hat diese Sonderbewegung partout nicht stattfinden wollen - beide VW-Aktien sind runter. :mad:
      Ich habe mich aber vorgestern bei 29,24 € verabschiedet und den gerade etwas verminderten Verlust realisiert, um weiter zu ziehen.
      Warum zu diesem Zeitpunkt? Für meine Augen gab es in den letzten zwölf Monaten zunächst einen Aufwärtskanal mit unteren Aufsetzpunkten Ende September, Ende Dezember 2004 und Mitte März 2004 (und oberen Anschlagpunkten Anfang November 2004 und Mitte Februar 2005). Dieser recht steile Kanal wurde Anfang April 2005 nach unten kräftig durchbrochen. Seit Ende April 2005 wiederum haben wir eine kleine Rallye in VW, und die stieß in meiner Sichtweise gerade von unten an die ehemalige untere Begrenzungslinie an - sozusagen eine Einladung zu einer Korrektur.

      Ob ich im Rückblick über meinen Ausstieg erleichtert schnaufen werde (`puh, gutes Timing`) oder still fluchen (`grrrr, wieder nicht die Gewinne laufen gelassen, lernst es nie...`) - das wird sich zeigen.

      Good trades
      Manni
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:26:21
      Beitrag Nr. 599 ()
      =========================================================================================

      Zitat #476 von codiman (07.12.04):

      @wo.b
      #242

      Desweiteren denke ich und hier ist die Welt am Sonntag falsch informiert (!)
      sind Bernd & Bernhardt nicht die " Hände gebunden" , weil sie mit dem neuen Tarifvertrag,
      ein mächtiges Werkzeug an die Hand bekommen nur müssen sie es richtig einsetzen: ...

      =========================================================================================


      Zitat #481 von codiman (15.12.04):

      @ wo.b

      Dieses Modell funktioniert NUR, wenn man ein temporäres
      Absatzproblem hat!

      a) Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?


      Das Mexiko-Werk ist nach eigenen
      Aussagen nicht ausgelastet und dann will man noch ein
      neues Werk hochziehen?
      b) Das Werk in Mexiko wird durch den neuen Bora voll ausgelastet, von einem zweiten war nicht die Rede. !

      =========================================================================================

      Zitat #483 von wo.b (17.12.04):


      Hallo codiman,

      " Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?"

      Gegenfrage: Wie lange predigt VW denn schon
      den Aufschwung (der nicht gekommen ist und auch so schnell nicht kommen wird)

      " Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?"

      Weiterdenken:
      Den Bora gibt es bereits. Jetzt wird der Bora
      in einem neuen Werk produziert. Was passiert mit
      dem alten? Schonmal darüber nachgedacht?

      =========================================================================================

      Zitat aus "Volkerts Rücktritt erschwert Sparrunden bei Volkswagen" FTD (01.07.2005):


      Derzeit versucht der Konzern, mit einem neuen Schichtmodell im nur zu 70 Prozent
      ausgelasteten Werk in Wolfsburg (Anm.: hier wurde vorher der Bora produziert) Nachtzuschläge zu sparen. Bisher scheiterte dieser
      Versuch am Widerstand des Betriebsrats.

      (http://www.ftd.de/ub/in/12719.html)

      =========================================================================================


      1. Frage an codiman: Wieso sehe ich die Probleme immer schon ein halbes Jahr vorher, während Du diese
      immer bestreitest?

      P.S.: Ich bin KEIN Hellseher!



      =========================================================================================

      Zitat aus "VW-Kunden bemängeln Qualität" FTD (30.06.2005):


      Die Modelle des Autokonzerns VW und die Kleinwagen der Marke Smart aus dem DaimlerChrysler-Konzern
      landen in der jüngsten Kundenzufriedenheitsstudie des US-Marktforschungsinstitutes J. D. Power auf
      den hinteren Plätzen.

      (http://www.ftd.de/ub/in/12543.html)
      =========================================================================================


      Das ich die Qualität bei VW bemängel, ist ja nun nichts Neues. Das letzte mal hatte ich mich
      diesbzgl. ungefähr vor einem halben Jahr geäußert.

      2. Frage an codiman: Was hat sich diesbzgl. also bei VW getan?
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 13:00:38
      Beitrag Nr. 600 ()
      @ w.ob
      Oh großer WOB - Du hast recht !
      Ich als Nichthellseher und nicht Schlaudenker bin halt Blind und habe keine Ahnung !
      Natürlich hast Du Recht, was Du mir ja auch immer beweist !!! Danke ! :rolleyes:

      An alle : W.ob Hat Recht ich nicht ! Hört mir nicht zu ! liest meine Beiträge nicht. Hört auf w.ob,
      der weiss alles 6 Monate vorher !!
      (Könntest Du mir mal die Lottozahlen für kommende Woche
      mitteilen - Danke.

      Gruß codiman.

      P.S.: Um Deine Frage zu beantworten:
      Fulminanter Bernhard zog Mitarbeiter in seinen Bann
      (Wolfsburger Nachrichten, 01.07.2005)
      Der neue VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard begeisterte mit seiner gestrigen Rede auf
      der Betriebsversammlung die Mitarbeiter. Sein Hauptthema war die Qualität. Als erste Konsequenz
      der letzten, für VW unbefriedigenden Qualitätsumfragen kündigte Bernhard an, den
      Managerbonus fortan an Qualitätsdaten zu koppeln. Die Qualität müsse gesteigert werden, so
      der Manager.
      Er erklärte auch, dass man wieder richtige Volks-Wagen bauen müsse.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 15:23:48
      Beitrag Nr. 601 ()
      An beide Streithähne:

      Sachdienliche Hinweise zum Unternehmen und zur Aktie - jederzeit gerne!

      Eure flame wars tragt bitte woanders aus!
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 16:35:14
      Beitrag Nr. 602 ()
      Bernhard drückt bei VW aufs Tempo
      Markenvorstand fordert strengen Kurs bei Kosteneinsparung und Qualitätssicherung

      Automobilwoche/4. Juli 2005




      Wolfsburg. Mit einem eindringlichen Appell hat der neue VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard die Belegschaft auf einen strikten Kurs des Kostensparens und der Qualitätssicherung eingeschworen. "Wir stehen am Scheideweg", heißt es in einem der dpa vorliegenden Brief an die Beschäftigten, den Bernhard in allen westdeutschen Werken am Montag aushängen ließ. Und: "Die nächsten drei Jahre werden sehr schwierig". Die Qualität der Produkte müsse besser werden. Bei den Material- und Fertigungskosten müsse VW eine Milliarde Euro bis Ende 2006 einsparen. VW habe bis zu 40 Prozent höhere Fertigungskosten als die Wettbewerber. Deshalb müssten alle Abläufe systematisch durchforstet und effektiver gestaltete werden.

      Die Markengruppe Volkswagen (VW, Skoda, Bentley, Bugatti) war im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht und wies im ersten Quartal 2005 einen Verlust von 53 Millionen Euro beim operativen Ergebnis aus. Bernhard war am 1. Mai 2005 als VW-Markenvorstand angetreten, um die angeschlagene Traditionsmarke zu sanieren. Er gilt als der große Hoffnungsträger.

      Mit dem Brief in einem Extra-Blatt der Mitarbeiter-Zeitung "autogramm" richtet sich Bernhard, dem der Ruf eines harten Sanierers vorauseilt, zum ersten Mal nach einer VW-Manager-Konferenz am Wochenende mit konkreten Plänen an die Belegschaft. Eindringlich mahnt er: "In den nächsten Jahren wird sich entscheiden, ob es uns gelingt, den Trend umzukehren." Dabei werde es kurzfristig keine Hilfe durch neue Produkte geben. Bei der dringend notwendigen Verbesserung der Qualität müssten alle mitmachen. Es sei ein Forum Produktqualität eingerichtet worden, das sich alle vier Wochen treffen werde, um das Problem in den Griff zu bekommen. Auch der Bonus der Führungskräfte werde künftig an der Qualität der Produkte bemessen. Wichtig sei ferner die Entwicklung überzeugender und kostengünstiger Modelle. "Denn: Wir erfüllen unser Markenversprechen nur, wenn sich der Kunde unsere Produkte auch leisten kann." (dpa-AFX)

      Also, der Tanker bewegt sich wieder und Bernhardt bewegt den Tanker ....
      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 11:11:42
      Beitrag Nr. 603 ()
      Korruption, Tarnfirmen, Edelnutten, Lustreisen...jedenfalls nicht mit meinem Geld !

      STRONG SELL !!!

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 15:26:59
      Beitrag Nr. 604 ()
      Na und,
      wenn sich die Politiker mal wieder den Steuerfreibetrag erhöhen, wanderst Du ja auch nicht aus !
      Hier sind Verfehlungen gelaufen und jetzt wird ausgemistet.
      Kommt in der besten Familie vor.
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 16:17:33
      Beitrag Nr. 605 ()
      [posting]17.127.539 von codiman am 04.07.05 16:35:14[/posting]Ich fürchte ein Bernhard reicht bei dem Wolfsburger-Sumpf garnicht aus...

      :cool::D:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 16:20:37
      Beitrag Nr. 606 ()
      Allerhöchste Zeit, dass genau wie in GB auch in D die Gewerkschaften "enteiert" werden !

      Anderenfalls kaufen wir halt keine deutschen Aktien mehr...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 18:37:52
      Beitrag Nr. 607 ()
      Immer schön locker bleiben! Und runter vom moralischen Hochsitz!
      Wer einmal das Vergnügen mit einer wirklich guten brasilianischen Professionellen hatte, der kann nur volles Verständnis für den Herrn Volkert und seine Bedürfnisse aufbringen. Das ist wirklich `was anderes als die tägliche Hausmannskost. Die Damen verstehen ihr Gewerbe noch besser als die Balltreter der Selecao ihres. Und wenn dann noch die Firma den Spaß bezahlt: Mal ganz ehrlich, wer von euch könnte da widerstehen? Der werfe den ersten Stein. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 18:46:31
      Beitrag Nr. 608 ()
      Die "deutschen" Aktien dürften auch kein Problem damit haben, Blue Max nicht zu gehören, falls sie die Höhe ihrer Qualität an der seiner Beiträge auszurichten hätten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 08:48:44
      Beitrag Nr. 609 ()
      dem Aktienkurs scheint es auf jeden Fall nicht zu schaden.
      Und wenn die Hartgesottenen sich von der Affäre nicht zum Verkauf verleiten lassen, sehe ich keinen Grund, die Aktie zu verkaufen. Könnte mir eher vorstellen, dass dies dem Papier weiter Auftrieb geben könnte, da das Mitbestimmungssystem bei VW damit am Ende sein könnte, was in jedem Fall den Aktionären zugute kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 08:50:01
      Beitrag Nr. 610 ()
      Ende des VW-Systems
      Mittwoch 6. Juli 2005, 07:31 Uhr


      Korrupte Manager und Tarnfirmen, Lustreisen und Luxusprostituierte: Das Drehbuch für diesen Wirtschaftskrimi hätte ein Hollywood-Macher nicht schriller schreiben können. ...

      Korrupte Manager und Tarnfirmen, Lustreisen und Luxusprostituierte: Das Drehbuch für diesen Wirtschaftskrimi hätte ein Hollywood-Macher nicht schriller schreiben können. Wer hätte gedacht, dass der solide Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) -Konzern aus dem langweiligen Wolfsburg je solche Schlagzeilen produzieren würde?

      Egal wie viele der Revolvergeschichten
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      sich im Zuge der internen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen bewahrheiten werden: VW hat seine Unschuld verloren. Die Affäre ist der Anfang vom Ende jenes konsensualen Systems, mit dem Europas größter Autohersteller in den letzten Jahrzehnten geführt worden ist. Die enge Verbindung – manche sagen Filz – zwischen Management, Betriebsrat und Politik wird nun entwirrt. Die bislang verwischte Verantwortung zwischen Kontrolle und Management muss wieder deutlicher werden.

      Für die IG (London: IGG.L - Nachrichten) -Metall und den Konzernbetriebsrat bedeutet das einen erheblichen Machtverlust. Die kämpferischen Parolen aus dem Gewerkschaftslager sind bestes Indiz für die Angst vor dem Unvermeidlichen. Dem Management um Bernd Pischetsrieder und dem neuen starken Mann bei VW, Wolfgang Bernhard, eröffnet sich dagegen die Chance, den Konzern grundlegend zu erneuern. Dazu gehört auch, dass wirtschaftliche Notwendigkeiten über politische Interessen des Großaktionärs Niedersachsen gestellt werden. Mit der bisherigen Kuschelmentalität wird VW im Wettbewerb mit Konkurrenten wie Toyota nicht bestehen können. Nach den bereits erfolgten Kosteneinsparungen müssen weitere drastische Schritte folgen, sonst könnte VW in eine ähnlich tiefe Krise schliddern wie General Motors (NYSE: GM - Nachrichten) .

      Es wird also nicht reichen, den Einfluss der Gewerkschaften zu beschneiden. Alle Protagonisten des alten VW-Systems stehen einem echten Neuanfang im Wege. Ein Rücktritt des Personalvorstands, Gewerkschaftsmitglieds und Kanzlerberaters Peter Hartz dürfte unvermeidlich sein. Und über kurz oder lang wird auch Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch seine Rolle als Volkswagens Übervater kritisch überdenken müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 11:33:58
      Beitrag Nr. 611 ()
      Welcher Manager hat denn die Luxusreisen buchen lassen
      und bezahlt. Ich kann mir nicht vorstellen das das der Harz war ?
      Das die Aktie von dem Skandal profitiert glaub ich nicht.
      Im Gegenteil, Gewerkschaft und Betriebsrat werden sich bei der jetzigen neueun Einsparrunde streitbar zeigen müssen. Die berühmte Kompromißfähigkeit bei VW wird hier Schaden nehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 12:12:36
      Beitrag Nr. 612 ()
      ... und am lautesten über einen bestechlichen Betriebsrat (Schande über ihn!) jammern diejenigen, denen das Ergebnis der Bestechlichkeit nicht weit genug geht, und die eine unbestechliche Amtsführung wo immer sie gefunden wird mit den üblichen Schimpfwörtern (`Betonköpfe, Sesselfurzer`...) belegen.

      Im übrigen sind die Probleme bei VW nicht solche der zu hohen Personalkosten, sondern des Managements, welche den Schwerpunkt nicht auf die Beschleunigung der Entwicklung konkurrenzfähiger Modelle gelegt hat. Der Automobilmarkt ist ein Verdrängungswettbewerb, und in diesem gewinnt nicht der Betrieb mit den niedrigsten Produktionskosten, sondern derjenige, der die zuverlässig besten Produkte zügig zu einem vernünftigen Preis anbietet.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 15:51:07
      Beitrag Nr. 613 ()
      @all:

      Also da muss ich codiman ausnahmsweise mal recht geben:

      Diese ganze Korruptionsaffäre wird doch von den Medien
      viel zu hoch aufgehängt! Fängt denn schon das Sommerloch an???

      Zeig mir bitteschön nur EINE Branche in D, in der NICHT
      geschmiert, bestochen und weiß weis ich nicht moch alles
      gemacht wird! Und vor allem (fast) alle Groß-Unternehmen
      und Interessenvertreter sind mit von der Partie!

      Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Wenn man jetzt so
      ein Wirbel um die ganze Geschichte macht und entsprechend
      die (moralische) Meßlatte hochlegen will, dann muss man
      halb Deutschland hinter Gitter bringen und kann sämtliche
      Unternehmen dicht machen (weil alle im Knast sitzen)!


      @ManfredGonn:

      "Im übrigen sind die Probleme bei VW nicht solche der zu hohen Personalkosten, sondern des Managements, welche den Schwerpunkt nicht auf die Beschleunigung der Entwicklung konkurrenzfähiger Modelle gelegt hat. Der Automobilmarkt ist ein Verdrängungswettbewerb, und in diesem gewinnt nicht der Betrieb mit den niedrigsten Produktionskosten, sondern derjenige, der die zuverlässig besten Produkte zügig zu einem vernünftigen Preis anbietet."

      Stimmt. Und VW ist da nicht mit von der Partie. :(
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 15:54:09
      Beitrag Nr. 614 ()
      @ w.ob
      arbeiten aber dran... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 17:19:32
      Beitrag Nr. 615 ()
      Hartz bietet seinen Rücktritt an !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 15:25:14
      Beitrag Nr. 616 ()
      Bernhard sieht «große Durststrecke» für VW

      Auch abseits der Schmiergeld-Affäre steckt VW nach Ansicht von Markenvorstand Bernhard in einer ernsten Krise. Automobil-Experten sehen den Konzern schon als Übernahmekandidaten.

      Der neue Chef für die Marke Volkswagen im VW-Konzern, Wolfgang Bernhard, sieht seinen Bereich in einer ernsten Krise. Die Marke habe eine «relativ große Durststrecke» vor sich, weil «wir im Prinzip unser Modellfeuerwerk weitgehend abgefeuert haben» mit der Einführung von Touran, Golf und Passat, sagte Bernhard dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Wie das Blatt am Samstag vorab berichtete, will der VW-Markenvorstand aus Kostengründen neue Modelle auf bestehenden Fahrzeugarchitekturen aufbauen. «Etwas völlig Neues zu erfinden ist zu teuer und dauert zu lange», sagte er. Dabei könne er sich auch vorstellen, auf Technologie der Konzernschwester Audi zurückzugreifen.

      Bernhard ist seit Mai für die ins Schlingern geratene VW-Kernmarke Volkswagen zuständig. Die Markengruppe VW war 2004 in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal verringerte die Gruppe, zu der neben Volkswagen auch Skoda, Bentley und Bugatti gehören, ihren operativen Verlust von 71 Millionen auf 53 Millionen Euro. Der Konzern hat derzeit massive Absatzprobleme in zentralen Märkten wie China und den USA.

      Börse schaut genau hin

      Kritiker werfen VW Fehler vor allem bei der Modellpolitik und beim Vertrieb vor. Der Leiter der Bamberger Forschungsstelle Automobilwirtschaft, Wolfgang Meinig, sieht in dem Konzern gar schon einen potenziellen Übernahmekandidat. VW werde es in zehn Jahren in seiner heutigen Form womöglich nicht mehr geben, sagte Meinig der dpa. Auch das VW-Gesetz werde eine Übernahme durch einen anderen Großkonzern oder internationale Finanzinvestoren nicht verhindern. Das Gesetz regelt die Beteiligung des Landes Niedersachsen am VW-Konzern.

      Nach Meinigs Auffassung wird die Korruptions-Affäre an der Börse genau beobachtet. «Möglicherweise machen sich einige Leute bereits Gedanken über eine Übernahme», spekulierte Meinig. Der Börsenwert des VW-Konzerns sei mit nur rund 15 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 89 Milliarden Euro nicht besonders hoch. Der japanische Konkurrent Toyota beispielsweise habe einen Unternehmenswert von 110 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 137 Milliarden Euro. Die Forschungsstelle in Bamberg untersucht regelmäßig das Verhältnis von Händlern und Zulieferern zur Autoindustrie. (nz)

      (http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/347730.html)
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 15:28:41
      Beitrag Nr. 617 ()
      @#614:

      VW Übernahme-Kandidat - damit wird VW wirklich wieder interessant! :)

      Denn wenn laut Bernhard das Pulver verschossen wurde und
      kein Geld für Neuentwicklungen da ist, dann war`s das
      für einen Automobilkonzern! Eine Übernahme ist damit
      unausweichlich!

      Das werden rosige Zeiten für uns (VW-)Aktionäre ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 22:36:29
      Beitrag Nr. 618 ()
      Vashishta Wahan
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:13:16
      Beitrag Nr. 619 ()
      #615

      Witzbold !

      Schon mal was von der Extra-Wurst "VW-Gesetz" gehört ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 10:50:28
      Beitrag Nr. 620 ()
      #615:

      Schon mal was davon gehört, dass diese "Extra-Wurst" abgeschafft werden soll?

      Schonmal was von dem Gerücht gehört, dass Niedersachen
      bei VW aussteigen will?

      :cool:

      Denn zu einer Übernahme gibt es gar keine Alternative!
      Alles andere würde in einer Katastrophe enden (ein Konzern, der kein Geld mehr für Neuentwicklungen hat ist erledigt in der kostenintensiven Automobilindustrie -> Stillstand=Rückschritt) und da dürfte wohl keiner ein Interesse dran haben!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 11:55:10
      Beitrag Nr. 621 ()
      #568

      Hallo buhmi,

      "In den anderen Links habe ich allerdings keine Indizien, die auf veraltete Werke schliessen lassen könnten, gefunden!"

      Kommt zwar etwas spät ... aber besser spät als nie. ;)

      Jetzt kann ich Dir auch ganz offiziell einen Link liefern,
      der auf veraltete Werke schließen läßt:

      Osterloh kritisierte, VW habe "einen nachweisbaren Modernisierungsrückstand in der Organisation, der Entwicklung und der Produktionsprozesse"
      (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,364…
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 12:23:27
      Beitrag Nr. 622 ()
      Hallo wo.b

      Danke für den Link!

      P.S.
      Wie ich sehe bist du zur Zeit in bester Laune :D
      Aber Achtung, VW könnte die Kurve noch kriegen ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 12:30:02
      Beitrag Nr. 623 ()
      Interessant in dem von wo.b verlinkten Artikel finde ich vor allem Bernhards Aussage zu einer neuen konzernübergreifenden Plattformstrategie (Rückgriff auf Komponenten von Audi).

      Ausserdem scheint Bernhard den Laden ja ganz schön aufzumischen, das ist nicht zu unterschätzen. Wenn bei VW eine kollektive "Jetzt packen wirs an"-Euphorie entsteht, dann können die Berge versetzen! Bisher überzeugt mich Bernhard voll und ganz.

      der buhmi
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 15:08:30
      Beitrag Nr. 624 ()
      Hallo buhmi,

      danke, ich bin bester Laune! :cool:

      "Interessant in dem von wo.b verlinkten Artikel finde ich vor allem Bernhards Aussage zu einer neuen konzernübergreifenden Plattformstrategie (Rückgriff auf Komponenten von Audi)."

      Damit ist in erster Linie die Diesel-Technologie bei den
      Audi-Top-Modellen gemeint (Common-Rail-Diesel satt PD-Diesel).
      Dies sind natürlich sehr interessant für die Modelle Passat,
      Touareg und Phaeton.

      Außerdem dürfte die Kommunikationstechnologie von Audi interessant sein, welches auf den Bluetooth-Standard aufsetzt. VW wollte bisher ein eigenes System zusammen mit Siemens entwickeln und damit das Rad neu erfinden (womit
      VW allerdings auch dann alleine dagestanden hätte. Außerdem
      hatte vor kurzem Siemens bekanntlich diese Sparte an den
      Koreaner BenQ abgestoßen).

      Ansonsten ist bei Audi auch nicht viel mehr zu holen, sieht man mal vom quattro-Antrieb ab. Der dürfte für VW aber nicht so wirklich interessant sein, da er teurer ist, als der günstigere 4motion-Antrieb.

      Das dürfte aber für VW nicht reichen.

      VW bräuchte auch neue Common-Rail Diesel für die Massenmodelle Golf und Touran evtl. auch noch Polo.

      Wichtig wäre mittelfristig eine grundlegende Neuentwicklungen in alternative Antriebskonzepte wie sie z.B. beim Hybridantrieb derzeit von Toyota, Honda oder Ford und demnächst auch DC und GM kommen.

      Noch wichtiger aber wäre die Forsierung bei Ethanol-betriebenen Motoren, womit Ford eine Großoffensive in Südamerika und Skandinavien startet.

      Da hat VW jedoch nichts entgegenzusetzen, was letztlich
      Marktanteile kosten und zu Image-Einbußen führen dürfte.

      Mal davon abgesehen wird VW sicherlich "die Kurve kriegen",
      aber mit Sicherheit nicht eigenständig. Dafür hat VW zu viele Baustellen und zu wenig Geld, als dass diese Baustellen schnell in den Griff zu bekommen wären.
      Erstmal müssen die Sparmaßnahmen greifen, bevor wieder ausreichend Geld in der Kasse ist. Das wird aber mindestens
      12-24 Monate dauern - zu lange! Hexen kann Bernhard nun mal auch nicht.

      Mal davon abgesehen ist für uns Aktionäre sicherlich eine
      Übernahme auch viel lukrativer. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 14:07:55
      Beitrag Nr. 625 ()
      Bernhard bricht Tabu mit möglicher Werksschließung
      (Financial Times Deutschland, 12.07.2005)
      VW-Markenchef Wolfgang Bernhard will noch in diesem Jahr über eine mögliche Werksschließung
      in Europa entscheiden. Ein Unternehmenssprecher sagte, ein solcher Schritt sei nicht
      ausgeschlossen. Offenbar hat der Konzern bereits einen Standort im Visier: das Werk im belgischen
      Forest. Ein Werk in Deutschland zu schließen ist hingegen politisch kaum durchsetzbar.
      Bernhard muss in den nächsten Jahren erheblich sparen, um die angestrebten Ziele zu
      erreichen.

      Da können sich also einige freuen, wenn das stimmt
      ob nun in Deutschland oder Belgien, die Standortkosten
      sind die selben. Das Einsparpotential ist enorm.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 14:48:10
      Beitrag Nr. 626 ()
      #623

      Werkschliessungen bei VW in Europa ?

      Was wird dann aus der Zulieferindustrie ?

      Werden die Edelnutten, Lustreiseveranstalter, Viagra- und Aphrodisiakahändler dann alle arbeitslos ?

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 18:17:04
      Beitrag Nr. 627 ()
      VW muss wohl nochmal auf 30 Euro runter kommen, um die Landesregierung von Niedersachsen dazu zu bewegen, ihr Aktienpaket abzugeben. Ministerpräsident Wulff benutzt seine Stellung bei VW, um mit dem politischen Gegner abzurechnen. Die Cliquen werden ausgetauscht, sonst bleibt alles beim Alten. Bernhard ist gerade gut genug, damit der Schlendrian weiter gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:31:58
      Beitrag Nr. 628 ()
      Volkswagen macht ja richtig Freude dieses Jahr. War die richtige Entscheidung zu Jahresende 2004 ein paar VW Vorzüge ins Depot zu nehmen. Schon 28% Plus und zusätzlich noch eine fette Dividende abgegriffen. Der Bernhard wirds richten. Kursziel 65 Euro auf Zwei-Jahressicht für die Stammaktie!
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:50:04
      Beitrag Nr. 629 ()
      Hallo Ville7,

      Wie kommst du auf dein Kursziel?
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 20:10:37
      Beitrag Nr. 630 ()
      [posting]17.218.609 von buhmi am 12.07.05 19:50:04[/posting]Volkswagen hat eine immens schlechte Eigenkapitalrendite und somit ein immenses Rationalisierungspotential. Bernhard räumt jetzt auf und macht die Marke profitabel. Das sollte reichen VW wieder in die 1999er Regionen zu führen. Im Hintergrund lauern: Wegfall VW Gesetz bzw. eventuell Umwandlung Vorzüge in Stämme macht man da richtig Asche. Also Strong Buy!
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 20:42:11
      Beitrag Nr. 631 ()
      Diese Argumentationskette hätte von mir stammen können ;)
      Ich bin mit ähnlichen Überlegungen eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 07:45:05
      Beitrag Nr. 632 ()
      Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten bei VW:

      Entweder sie werden übernommen, dann sind sogar mehr als
      65 EUR drinnen.

      Oder aber nicht. Dann ist der Kurs genauso schnell unten,
      wie er jetzt hochgegangen ist.

      Ich traue Benrhard durchaus zu, dass er innerhalb der nächsten
      24-36 Monate ein gutes Ergebnis aus eigener Kraft vorzeigen kann. Nur wird VW die Sparmaßnahmen einholen ...

      Denn wenn laut Bernhard die aktullen Produktionskosten um 40% über der Konkurrenz liegen, die man einsparen muss, dann muss auf die schnelle auch die Entwicklung zur Kosteneinsparung herhalten!
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 07:53:42
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hallo codiman,

      man scheint ja bei VW jetzt wirklich aufzuwachen! Das ist
      erfreulich. Ich tippe aber nicht auf ein belgisches und
      schon gar nicht auf ein deutsches Werk (noch ist VW z.T.
      ein Staatsunternehmen! Und nach den Tarifabschlüssen würden
      Entlassungen Unsummen kosten).

      Viel mehr rechne ich mit einem portogisischem Werk aus der
      Lopez-Ära. Um die Sache zu konkretisieren: Das Werk, in dem
      der VW Sharan, der Seat Alhambra und der Ford Galaxy gebaut
      werden.

      Warum?

      Nun das Werk ist derzeit vielleicht zu 60% ausgelastet.
      Ford steigt dort Ende des Jahres aus. Dann dürfte die
      Auslastung unter 50% liegen. D.h. dort ist "Alarmstufe Rot"
      angesagt!
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 10:05:29
      Beitrag Nr. 634 ()
      Gar nicht so abwägig...:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 15:10:01
      Beitrag Nr. 635 ()
      [posting]17.221.251 von wo.b am 13.07.05 07:45:05[/posting]eine Übernahme möchte ich nicht. trotz schneller gewinne befürworte ich keinen ausverkauf deutscher traditionsunternehmen. zumal nicht zu den schleuderpreisen die private equities gerade für deutsche unternehmen zahlen, die bewertungen sind günstig wie nie.

      wieso sollte man nicht den turnaround schaffen, wieso sollte man resignieren. in vw schlummert mehr potential als der markt nur zu ahnen vermag! in diesem sinne..
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:32:55
      Beitrag Nr. 636 ()
      Megapotential !
      Der Bernhard wird das auch nach und nach heben !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:48:46
      Beitrag Nr. 637 ()
      @Ville7:

      "wieso sollte man nicht den turnaround schaffen, wieso sollte man resignieren. in vw schlummert mehr potential als der markt nur zu ahnen vermag!"

      Wo schlummert denn das Potential?

      Nehmen wir nur mal die Motorentechnologie:

      Kurzfristig sind die Dieselantrieb entscheidend.
      Dort hat VW die Common-Rail-Technik verpennt. Lediglich im
      Oberklassen-Segment kann man dort auf die Technologie von
      Audi zurückgreifen. Die Konkurrenz hat inzwischen sparsamere Dieselmotoren bei den Volumenmodellen.

      Mittelfristig sieht es noch schlimmer aus.

      Beim Hybridantrieb hat man einen Rückstand von ca. 8 Jahren auf die führende japansiche Konkurrenz und ca. 3-4 Jahre gegenüber Ford.

      Ebenso beim Ethanol-Antrieb der bereits in Südamerika sehr beliebt ist(Marktanteil über 90%). Sicher ist VW auch hier
      mit von der Partie und dick im Geschäft - noch, jedoch sind die Motoren nicht gerade auf dem neusten Stand. Da kommt die europäische Offensive von Ford gerade recht ungelegen.

      Ford verkauft bereits jetzt schon 90% aller Focus-Modelle in Schweden mit Ethanol-Antrieb. VW? Kein einziges Modell, da die neue Technik, mit der man sowohl herkömmliches Super als auch Ethanol und beliebige Mischformen davon fahren kann, nicht vorhanden ist! Und nun weitet Ford das Angebot
      auf das übrige Europa aus.

      Denn solche Alternativen werden auch in Europa und den USA immer beliebter in Anbetracht der zunehmenden Energieprobleme und den damit steigenden Spritpreisen!

      Langfristig sieht es auch nicht besser aus:
      Beim Brennstoffzellenantrieb hinkt VW ebenfalls der Konkurrenz deutlich hinterher.

      Das Geld wurde für andere Projekte verprasst! Jetzt müsste DRINGEND in diese Technologien viel Geld fließen, jedoch ist keines (mehr) da! Bei den Einsparungen, die jetzt bis
      2008 geplant sind, kannst Du gut und gerne nochmal den
      Technologierückstand um weitere zwei Jahre erhöhen!

      Man wird wohl auch in den kommenden 3-4 Jahren eigenständig
      wieder gute Ergebnisse vorweisen können. Das traue ich
      Bernhard absolut zu. Aber eben auf Kosten eines weiteren
      Technologierückstandes; und das wird in einem Alleingang letzten Endes tödlich sein.

      Die einzigste Chance kann deshalb nur eine Fusion oder Übernahme sein!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:20:50
      Beitrag Nr. 638 ()
      [posting]17.235.196 von wo.b am 14.07.05 12:48:46[/posting]Hallo wo.b,

      kannst du mal bitte fundamental begründen wieso bei VOW kein Geld mehr da sein soll?

      VOW hat m.E. einen Buchwert von 56 Euro je Aktie, da dürfte es mit einem positiven Szenario in der Guidance nicht schwierig sein - selbst wenn wirklich kein Geld mehr vorhanden wäre (was ich nicht glaube) - Geld am Kapitalmarkt aufzunehmen.

      So viel ich weiß hält VOW 13% eigene Anteile. Wieso hält eine Unternehmung eigene Anteile? Zumeist weil sie nicht weiß wohin sie all das Geld hinstecken soll, das sie einnimmt/eingenommen hat. Dann kauft sie eigene Anteile zurück um den Kuchen kleiner zu machen, einer Ausschüttung gleichwertig.

      VOW hat die letzten Jahre mehr eingenommen als ausgegeben/ausgeschüttet.

      Bitte um Begründung deiner Meinung. Ich kann sie nämlich nicht so wirklich nachvollziehen.

      Grüße
      Ville
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:35:38
      Beitrag Nr. 639 ()
      :D

      Ich finde die Konstellation der Diskussionspartner in diesem Thread fantastisch!

      1) Ein von VW zutiefst enttäuschter Anleger ohne jeden Glauben in die Firma, der aber trotzdem investiert bleibt und der zudem über ein enormes Detailwissen aus der Branche verfügt.

      2) Ein VW-Insider, der sich mit der Firma ziemlich gut identifizieren kann und der den derzeitigen Umbruch als grosse Chance sieht (Und der mir sehr viel Hoffnung macht mit seinen positiven, fast euphorischen Stimmungsbildern direkt aus der Firma. Wenn alle VW-Mitarbeiter auf dieser Welle schwimmen, dann geht die Post ab!).

      3) Und dann noch Ville7 und ich, die eher aufgrund der bilanziellen Kennzahlen und dem aus diesen resultierenden enormen Potential bei VW eingestiegen sind.

      Dieser Thread macht mir sehr viel Spass! (Ich hab ne Schwäche für kontroverse Diskussionen)

      der buhmi
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:40:01
      Beitrag Nr. 640 ()
      [posting]17.235.196 von wo.b am 14.07.05 12:48:46[/posting]noch eine Ergänzung:

      Volkswagen hat lt. Comdirect liquide Mittel in Höhe von 13,2 Milliarden Euro!!

      Demgegenüber steht eine Marktkapitalisierung, die nicht unwesentlich höher ist.

      Sag mal, wo.b: wieso schreibst du solche Behauptungen ohne jegliche Fundierungen?

      Das mit dem technischen Rückstand ist nur bedingt richtig. In anderen Bereichen ist der VW Konzern Technologieführer. Nimm beispielsweise das DSG Getriebe.

      Im übrigen sind die Pumpe Düse Diesel bisher immer wirtschftlicher gewesen als Common Rail, für Common Rail sprach lediglich die Laufruhe.

      Was hat dich eigentlich so frustriert?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 23:21:50
      Beitrag Nr. 641 ()
      hallo buhmi,

      das ist doch schön ,wenn es dir spaß macht,mir nicht ,denn
      ich hänge zu sehr hohen kursen-sicher das war meine entscheidung- bei VW drin und sehe das nicht so gelassen und wie ein spiel.börse ist auch kein spiel !!

      und für falschspieler oder amateure ist weder an der regierung noch an der spitze von unternehnen platz!!!

      folge hierzu : trappatoni würde sagen,da muß kommen ein radikaler spielerwechsel !!!

      UND DER 18.09. wird kommen und der richtige Spielerwechsel
      auch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      taten und nicht nur strategien bewirken und überzeugen !!
      tja, etwas unbekannt? aber mir sehr ,zig-jahre im berufsleben und weiß manches tatsächlich besser wie "besserwisser"!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:33:31
      Beitrag Nr. 642 ()
      Also Ville17,

      1. ein Unternehmen sollte stets gewisse
      liquide Mittel zur Verfügung haben. Und je größer das
      Unternehmen ist, desto mehr sollte man "flüssig" sein.
      Sonst ist das Unternehmen auch ganz schnell zahlungsunfähig! Davon war aber nicht die Rede.

      Klar hält VW auch noch eigene Aktien. Und die soll VW nun
      auf den Markt werfen? DAS empfielst Du ernsthaft????
      Warum bist Du dann bei VW "drin"????

      Hast Du vielleicht auch mal verfolgt, was die Restrukturierungsmaßnahmen (inkl. die Modernisierung veralteter Werke) bei Chrysler, Ford oder GM gekostet haben?!?
      Wahrscheinlich nicht, denn dann würdest Du nicht fragen,
      wieso VW kein Geld hat!

      2. "Das mit dem technischen Rückstand ist nur bedingt richtig. In anderen Bereichen ist der VW Konzern Technologieführer. Nimm beispielsweise das DSG Getriebe."

      DSG. o.k. Und wo noch?

      "Im übrigen sind die Pumpe Düse Diesel bisher immer wirtschftlicher gewesen als Common Rail, für Common Rail sprach lediglich die Laufruhe."

      Nimm den 1.4l Common-Rail-Diesel von Peugeot, Citröen, Ford, BMW, Toyota, ... und vergleich die mal mit dem etwa gleichstarken 1.4l TDI. Die Common-Rails sind etwas sparsamer!


      Nimm den 1.6l Common-Rail-Diesel von Peugeot, Citröen, Ford, und Mazda mit 90 PS und vergleich die mal mit dem etwa gleichstarken 1.9l TDI mit 90 PS. Hier sind die
      Common-Rail-Diesel bereits um knapp einen halben Liter sparsamer und haben dieselbe Fahrleistung!

      Nimm den 1.6l Common-Rail-Diesel von Peugeot, Citröen, Ford, Mazda und Volvo mit 109 PS und vergleich die mal mit dem etwa gleichstarken 1.9l TDI mit 105 PS. Hier sind die
      Common-Rail-Diesel ebenfalls sparsamer und haben dieselbe Fahrleistung!

      Und das bei den Brot- und Butter-Diesel! Hinzu kommt, dass
      die PD-TDIs inzwischen für Turbo- und Zahnriehmenprobleme
      berühmt sind.

      Betrachten wir auch mal die Umweltverträglichkeit der TDIs.
      Das es VW immer noch nicht geschafft hat, außer beim Passat einen Rußfilter anzubieten, lassen wir dabei mal außer acht. Wie sieht es aber z.B. bit der Euro 5 Norm aus?
      Da ist in Brüssel kein TDI Referenzmodell! Auch nicht mir
      Filter. Referenzmodelle stellen Toyota mit dem hervorragenden D-CAT-System und auch PSA/Ford mit dem FAP II-System!

      Schade für VW, aber in Wolfsburg hinkt man in der Schadstoffbehandlung der Konkurrenz deutlich hinterher!
      Stattdessen hat Pischetsrieder schon bereits einen Rückzug der Diesel im Kleinwagensegment erwogen!

      Wie gesagt: Es ist schön, dass VW das DSG entwickelt hat;
      aber einen Konzern bringen andere Technologien nach vorne!
      Und wenn man bei diesen Technologien gepennt hat, dann benögt man Geld, viel Geld, um diese Lücke(n) zur Konkurrenz zu schließen.

      Wenn dann aber noch viele Milliarden für Resturkturierungsmaßnahmen notwendig sind, man gleichzeitig aber auch (noch) nicht profitabel ist, dann hat man ein
      gewaltiges Problem! Nicht jetzt oder in zwei Jahren ...
      aber es wird kommen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:43:36
      Beitrag Nr. 643 ()
      @punta:

      "und für falschspieler oder amateure ist weder an der regierung noch an der spitze von unternehnen platz!!!"

      Wie wahr!!!!


      "folge hierzu : trappatoni würde sagen,da muß kommen ein radikaler spielerwechsel !!!

      UND DER 18.09. wird kommen und der richtige Spielerwechsel
      auch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"


      Dann müsste nur noch bei VW ein Spielerwechsel sattfinden!
      Es kann doch nicht sein, dass jemand, der BMW fast an die
      Wand gefahren hat und jetzt das selbe bei VW praktiziert
      noch weiter den Konzern leiten kann!!!!!!!!!!

      Und jemand, der Jahre lang ebenfalls Mist gebaut hat, darf
      noch weiter im Wegsichtsrat bei VW sitzen (auch wenn er
      ohne Frage ein herrausragender Ingineur ist)!!!

      Und alle wollen von den Machenschafften im eigenen Konzern
      nichts gewußt haben???

      Das läuft wohl eher wie beim "Bedingungslosen-Aufklärer"
      aus Hessen hinaus, wenn diese Personen bleiben dürfen:
      Ein paar Köpfe werden geopfert und der alte Filz bleibt!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 14:21:44
      Beitrag Nr. 644 ()
      Thread: maxmoney@egroups.com: KNORR CAPITAL - Superschnäppchen !

      ALLE ACTUNG WO. b !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Das ist mutige und genau richtige Stellungnahme und ANTORT !!

      Da gibts nichts mehr darauf zu sagen!

      Das gibt einen tollen Thread! mfg. punta
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:16:37
      Beitrag Nr. 645 ()
      hallo punta,

      mein vorheriges Posting war nicht ironisch gemeint, auch wenn vielleicht dieser Eindruck entstehen konnte. Auch bin ich ein sehr vorsichtiger Investor und meine erste Sorge ist immer, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Für mich ist die Börse kein Spiel!

      Trotzdem sollte man Investmententscheidungen gelassen diskutieren können - Emotionen machen blind.

      Es tut mir sehr leid, dass dein Engagement bei VW nicht so gelaufen ist, wie du dir das vorgestellt hast.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 16:23:58
      Beitrag Nr. 646 ()
      @wo.b und punta

      Meine Neugier quält mich: Wieso habt ihr eure VW-Aktien eigentlich trotz eurer pessimistischen Einstellung zu der Firma gehalten?
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 16:26:11
      Beitrag Nr. 647 ()
      Thread: maxoney@egroups.com: Empfehlungen KNORR CAPITAL, EM.TV

      hallo buhmi ,

      keine sorge ,es ist alles im grünen bereich!
      sonst wollten und sollten wir nicht hier sein!

      aber solche-wie meine meinung-sollte raus!

      und wird ja -gott sei dank-von einer großen mehrheit endlich befürwortet.
      ich bin seit 1997 in vw investiert und kann nicht verstehen,was da alles gelaufen ist!
      und genauso ist es leider mit berlin !
      ich glaube,ein anderes volk hätte dies so nicht hingenommen,so verdummt zu werden!
      versprechungen und viele pläne und raus kam nur mist!

      "DAS BESTE WAR: WIR WERDEN DIE ARBEITSLOSENZAHL SO SCHNELL
      WIE MÖGLICH HALBIEREN !"
      UND UND UND UND ??????? !!!!!!

      ich hoffe ,es sind diesmal wirklich viele fachleute dabei!

      warum geht es in denn in manchen bundesländern und ländern
      in europa und in der welt ????? mfg. punta
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 17:17:08
      Beitrag Nr. 648 ()
      Hallo buhmi,

      "Meine Neugier quält mich: Wieso habt ihr eure VW-Aktien eigentlich trotz eurer pessimistischen Einstellung zu der Firma gehalten?"

      Kann ich verstehen. Nun ich kann natürlich nur für mich antworten:

      Wie Du sicherlich festgestellt hast, bin ich schonb länger recht gut über der Branche informiert. Auch über VW.

      Wenn man nun sämtliche (Informations-)Teile wie in einem Puzzle zusammenlegt, läuft bei VW eigentlich alles auf zwei Möglichkeiten bei VW heraus.

      1. Möglichkeit: VW wird schlicht und ergreifend gegen die
      Wand gefahren oder siecht langsam vor sich hin wie z.B. Fiat. Wäre unschön, denn dann hätte ich mich nämlich verzockt. Glaub ich aber nicht dran, da VW immerhin eine weltbekannte Marke ist. Neue Marken drängen in den nächsten Jahren auf den europäischen und amerikischen Markt. Vor allem Chinesen. Und die suchen nach Marken! Geld spielt keine Rolle! Was könnte denen besseres passieren als VW? Dann ist da noch Audi, das Filestück des Konzerns. Europcar und Leasplan sind auch nicht uninteressant. Deshalb setz ich auf die

      2. Möglichkeit: VW wird geschluckt. Evtl. von mehreren und
      filitiert. Egal. Der Kurs geht dann auf jeden Fall noch
      deutlich mehr ab! Wie gesagt, ich rechne mit dieser Möglichkeit nicht unbedingt in den nächsten 2-3 Jahren, solange Bernhard noch da ist. Der wird sich erstmal als Sanierer, als der Held, präsentieren wollen. Wird er wohl
      auch schaffen. Wie Piech. Aber die Rechnung wird kommen ...
      und ich bin dann dabei! :cool:


      So, ich hoffe, ich habe Dich von Deinen Qualen erlöst. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 17:51:42
      Beitrag Nr. 649 ()
      Wow, da wirst du unter Umständen einen seeeehr langen Atem brauchen. Wenn du bis zum Ende durchhälst - Respekt!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 18:38:53
      Beitrag Nr. 650 ()
      Thread: Bären an den start.........

      HALLO IHR ZWEI;

      SO PESSIMSTISCH SEHE ICH DIE SACHE VW NICHT;
      DESHALB BIN ICH NACH SO VIELEN NOCH DRIN!

      DIE RICHTIGEN LEUTE ANS RUDER UND ORDENTLICHE MODELLE UND
      VOR ALLEM RICHTIGE PREISE UND ORDENTLICHE MOTIVATION UND
      VW SPRINGT SCHNELLER AN ALS WIR DENKEN!

      DER OPTIMISMUS DARF NIE FEHLEN! MFG:PUNTA
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:35:40
      Beitrag Nr. 651 ()
      [posting]17.246.261 von wo.b am 15.07.05 12:33:31[/posting]Lieber wo.b,

      jetzt komme ich endlich dazu dir zu antworten. Vorab: ich kann gar nicht verstehen wieso du
      1. so frustriert und negativ gegenüber bist
      2. Behauptungen hier reinstellst als seien sie Gesetz.

      Klar hält VW auch noch eigene Aktien. Und die soll VW nun
      auf den Markt werfen? DAS empfielst Du ernsthaft????
      Warum bist Du dann bei VW " drin" ????


      Weil ich überzeugt bin, dass das Unternehmen aus eigener Kraft, mit Sparmaßnahmen und Innovationen wieder da hinkommt wo es hingehört.

      Ich empfehle keine Aktien auf den Markt zu werfen, ich habe lediglich deine Behauptung VW habe kein Geld entkräftet indem ich aufgezeigt habe, dass VW über 13,2 Milliarden Euro liquide Mittel verfügt, einen starken positiven Cash Flow erwirtschaftet und sogar über 13% eigene Aktien hält.

      Hast Du vielleicht auch mal verfolgt, was die Restrukturierungsmaßnahmen (inkl. die Modernisierung veralteter Werke) bei Chrysler, Ford oder GM gekostet haben?!?

      Nein, aber du kannst es uns ja sicher verraten
      1. was es bei Chryler gekostet hat
      2. was es bei Ford gekostet hat
      3. was es bei GM gekostet hat
      und wieviele Werke jeweils betroffen waren und wie lange die Restrukturierungsmaßnahmen dauerten.

      Zudem würde mich, da du dich ja scheinbar genau auskennst, interessieren welche VW Werke genau restrukturiert werden müssen und wieviel es über welchen Zeitraum kosten wird.

      Wahrscheinlich nicht, denn dann würdest Du nicht fragen, wieso VW kein Geld hat!

      VW hat einen starken Cashflow. Eine sinnvolle Verwendung dieser Mittel müsste ohne Probleme ausreichen einelaufende Modernisierung durchzuführen. Diese Modernisierung wird nicht in einem Jahr geschehen sondern sich über Jahre hinziehen. Soweit ich mich erinnere ist das ForMotion Programm nichts anderes als ein solches Programm. Und mit diesem Programm werden jährlich Milliarden eingespart werden.

      DSG. o.k. Und wo noch?

      Audi schneidet z.B. als Premiumanbieter regelmäßig sehr gut in Tests ab. Ein Auto besteht aus mehr als nur neuen Motorkonzepten oder Rußpartikelfiltern. Was nützt mir ein Auto mit Stärken in einem bestimmten Punkt, wenn das gesamte Auto an anderen Stellen nicht der Hit ist. Das Gesamtpaket muß stimmen. Inklusive Service und was dazugehört.


      Nimm den 1.4l Common-Rail-Diesel von Peugeot, Citröen, Ford, BMW, Toyota, ... und vergleich die mal mit dem etwa gleichstarken 1.4l TDI. Die Common-Rails sind etwas sparsamer!

      Nimm den 1.6l Common-Rail-Diesel von Peugeot, Citröen, Ford, und Mazda mit 90 PS und vergleich die mal mit dem etwa gleichstarken 1.9l TDI mit 90 PS. Hier sind die
      Common-Rail-Diesel bereits um knapp einen halben Liter sparsamer und haben dieselbe Fahrleistung!

      Nimm den 1.6l Common-Rail-Diesel von Peugeot, Citröen, Ford, Mazda und Volvo mit 109 PS und vergleich die mal mit dem etwa gleichstarken 1.9l TDI mit 105 PS. Hier sind die
      Common-Rail-Diesel ebenfalls sparsamer und haben dieselbe Fahrleistung!


      Diese Behauptungen kann ich nicht teilen, in zahlreichen Tests und von Erfahrungen von Bekannten stimmt diese Aussage nicht.

      Ich hab spaßeshalber nur mal auf die Homepage von Ford und Volkswagen geschaut. Neuer Golf und neuer Focus.

      Golf V 2.0 TDI 103 kW 6-Gang
      Kraftstoff nach 99/100/EG Diesel mind. CZ 51 nach DIN EN 590
      Kraftstoffverbrauch innerorts 6,9 l/100km*
      Kraftstoffverbrauch außerorts 4,7 l/100km*
      Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,5 l/100km*
      CO2-Emissionen kombiniert 149 g/km*

      Ford Focus 3-/5-Türer mit 2,0 l Duratorq-TDCi, 100 kW (136 PS) Euro4/DPF, 6-Gang-Getriebe
      Kraftstoffverbrauch*: 5,6 (kombiniert), 7,4 (innerorts), 4,6 (außerorts),
      CO2-Emission: 148 g/km (kombiniert)

      Ich sehe den Ford nicht als besser an, im Gegenteil. Außerdem verfolge ich Tests im Fernsehen und in Zeitschriften und dort sind die Verbräuchevon Ford und Consorten im Normalbetrieb immer höher als die von Volkswagen. Von Bekannten her kann ich das bestätigen.

      Und das bei den Brot- und Butter-Diesel! Hinzu kommt, dass
      die PD-TDIs inzwischen für Turbo- und Zahnriehmenprobleme
      berühmt sind.


      Volkswagen hatte mit dem Golf IV eine zeitlang Probleme mit Zahnriemen und Luftmassenmessern und Schwungrädern, das ist richtig. Im neuen Golf sollten diese Probleme aber behoben sein.

      Betrachten wir auch mal die Umweltverträglichkeit der TDIs. Das es VW immer noch nicht geschafft hat, außer beim Passat einen Rußfilter anzubieten, lassen wir dabei mal außer acht. Wie sieht es aber z.B. bit der Euro 5 Norm aus?
      Da ist in Brüssel kein TDI Referenzmodell! Auch nicht mir
      Filter. Referenzmodelle stellen Toyota mit dem hervorragenden D-CAT-System und auch PSA/Ford mit dem FAP II-System!


      Euro 5 kommt nicht vor 2008. Bis dahin ist noch eine Menge Entwicklungsarbeit möglich. Zum Verbrennungs-und Dieselmotor wird es auch in den nächsten Jahren keine wirkliche Alternative geben. VW hat bezüglich Partikelfiltern einen Verzug, aber das wissen die selbst und werden es in den Griff bekommen.

      Im Übrigen ist der Partikelfilter auch ein Marketinginstrument. Viele Peugeot würden ohne Filter niemals die Euro 4 schaffen. VW schafft das bei den meisten Modellen auch ohne. Hier ist ein weiteres Beispiel für die Innovationskraft, die du VW komplett absprichst.

      Zudem entwickeln die Autohersteller die Motoren nicht von Grund auf neu. Man kann hier auf Lösungen von Zulieferern aufbauen (Siemens VDO, Bosch, ..) und um deren Komponenten herum einen neue Motoren entwickeln. Ich habe überhaupt keinen Zweifel, dass VW genau das macht.

      Im Übrigen muß es nicht ein Nachteil sein als einer der letzten neue Sparkonzepte zu entwickeln. Bei all den Fehlentwicklungen gibt es nur wenige, die wirklich Erfolg versprechen, z.b. der Hybridantrieb von Toyota. Vieles andere sind Nischenprodukte, die nie eine Bedeutung haben werden. VW könnte die Chance nutzen aus den Fehlern anderer zu lernen und müsste nicht unbedingt am Ende der Verlierer sein.

      Schade für VW, aber in Wolfsburg hinkt man in der Schadstoffbehandlung der Konkurrenz deutlich hinterher!
      Stattdessen hat Pischetsrieder schon bereits einen Rückzug der Diesel im Kleinwagensegment erwogen!


      Diese Aussage halte ich für nicht korrekt. Es ist nicht besonders schwierig Partikelfilter einzubauen. Das Problem ist nur die Lieferbarkeit.

      Rückzugsüberlegungen des Diesel aus dem Kleinwagensegment sind mir neu. Wenn dies der Fall ist, dann geschieht dies sicherlich nicht deswegen weil VW nicht das Know How hat mit der Konkurrenz mitzuhalten sondern aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen. Die Leute kaufen wohl lieber die billigeren Benziner im Kleinwagensegment. Die Margen sind hier wohl zu gering.

      Wie gesagt: Es ist schön, dass VW das DSG entwickelt hat; aber einen Konzern bringen andere Technologien nach vorne! Und wenn man bei diesen Technologien gepennt hat, dann benögt man Geld, viel Geld, um diese Lücke(n) zur Konkurrenz zu schließen.

      Das Geld und das Potential hat VW.

      Wenn dann aber noch viele Milliarden für Resturkturierungsmaßnahmen notwendig sind, man gleichzeitig aber auch (noch) nicht profitabel ist, dann hat man ein
      gewaltiges Problem! Nicht jetzt oder in zwei Jahren ...
      aber es wird kommen!


      VW ist profitabel. VW ist nur noch nicht profitabel genug, deswegen investiert man in Restrukturierungsmaßnahmen und wird dadurch profitabler.

      ---------------------

      wo.b, sag mal im ernst, glaubst du wirklich all das negative, das du da schreibst? Dann solltest du sofort alle Aktien verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:44:38
      Beitrag Nr. 652 ()
      [posting]17.249.257 von wo.b am 15.07.05 17:17:08[/posting]wo.b,

      im Leben gibt es immer mehr als zwei Möglichkeiten, daher widerspreche ich dir hier nochmal für beide deiner Möglickeiten.

      VW ist auf dem richtigen Weg. Restrukturierungen wurden eingeleitet um kostenseitig mitzuhalten. Zudem muss an Forschung und Entwicklung gearbeitet werden um weiterhin gute Autos zu bauen. Hier kann man sicherlich wie bisher auf die Innovationskraft von Audi bauen. Mit Bernhard haben wir an der Marke VW/Skoda eine Führungskraft, die versteht, dass was getan werden muß und er hat die richtigen Schritte eingeleitet, dass VW langfristig hochprofitabel und konkurrenzfähig werden kann. Dann steigt die Marktkapitalisierung und eine drohende Übernahme bei Wegfall des VW Gesetzes ist auch nicht mehr auf dem Tisch, weil keiner so viel Geld hat VW zu schlucken.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:53:11
      Beitrag Nr. 653 ()
      Thread: An alle!

      ville 7,
      viele ,viele worte man könnte fast meinen ............?

      aber trotzdem hat vw in den letzten 5 Jahren viel schrott
      gebaut und das geld der aktionäre "verbrannt"!

      niemand wäre es lieber ,es würde womöglich rasch aus dem loch/sumpf heraus gehen als den aktionären!

      sumpf ist soviel entstanden ob in berlin oder in WOB und der muß schnellstens aufgeräumt werden! mfg.punta
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:59:53
      Beitrag Nr. 654 ()
      [posting]17.251.690 von Ville7 am 15.07.05 23:35:40[/posting]noch eine kleine Ergänzung. Wenn ich vorhin geschrieben habe VW sei profitabel, so bezog sich das auf den gesamten VW Konzern (inkl. Audi, Skoda, Seat usw.). Mir ist schon klar, dass die Konzernmarke VW derzeit einige Verlustquartale hat, sehe dies aber nicht von langer Dauer an.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 00:05:01
      Beitrag Nr. 655 ()
      [posting]17.251.729 von punta am 15.07.05 23:53:11[/posting]Hallo Punta,

      was könnte man meinen?

      es tut mir leid, dass du (?) und andere Aktionäre in den Verlusten seid. Es ist halt immer eine Frage des Timings, wann geht man in eine Aktie rein. 1997 bis 1999 war die Aktie halt ziemlich verhypt und der Einstieg auch zu teuer.

      Für mich hat sich das Engagement bisher gelohnt, ich bin gegen Jahresende 2004 für (ich glaube) 24,5 Euro bei den Vorzügen rein und habe mich bisher über den tollen Kursanstieg und die gute Dividende gefreut.

      Grüße
      Ville
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 01:43:06
      Beitrag Nr. 656 ()
      Ach mein Lob, zu dieser kontroversen und informativen Diskussion.

      Kann wenig dazubeitragen.

      Doch kommt mir der Gedanke, dass bei VW wohl schon länger Schlendrian und sehr schlechte Betriebswirtschaft herrschten.

      Ein Unternehmen mit diesem Namen, mit diesem Marktanteil n Deutschland, dazu noch jede politische Unterstützung aufgrund seiner Verbindungen zu den wichtigsten Partein, und die viele Abgeordneten die man sich über Jahre hinweg geleistet!

      Und was haben die Manager daraus gemacht?
      Ein Unternehmen, was um 40 % teuer herstellt, als Mitbewerber, und fast keinen Gewinn erwirtschaftet - die Umsatz- , als auch die Kapitalrendite ist auf einem jämmerlichen Wert eigentlich immer schon gewesen - und nun auch noch Verlust!

      Das ist keine Gesellschaft, die nach betriebswirtschaftlichen Überlegungen geführt, sondern....tja wonach!

      Da muss sich einige gehörig ändern!
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 09:42:22
      Beitrag Nr. 657 ()
      Laut Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 17.07.2005 instrumentalisiert Wulff den VW-Skandal aus persönlichen, politischen Motiven:

      "Jetzt macht Wulff es wie sein Vorgänger Gabriel. Er instrumentalisiert den Job bei VW für seine politischen Ziele. Dabei ist eines sicher: Mit dem Geld anderer Leute die beste Rendite zu erhalten gehört nicht zu diesen Zielen."

      "71 Prozent aller Befragten äußerten, dieser Skandal hätte einen Imageschaden für die Marke Volkswagen zur Folge. Immerhin 50 Prozent jener, die am Kauf eines VW Interesse haben, sehen das genauso.

      ...

      Laut Puls-Befragung stellen 20 Prozent der VW-Interessenten den Kauf aufgrund der Geschehnisse vorerst zurück. Dies könnte in den kommenden Wochen zu deutlichen Umsatzrückgängen in Deutschland führen." (FAZ 17.7.05)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 10:07:43
      Beitrag Nr. 658 ()
      @ buhmi
      #637

      Vielen Dank. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 10:07:59
      Beitrag Nr. 659 ()
      [posting]17.246.261 von wo.b am 15.07.05 12:33:31[/posting]DSG. o.k. Und wo noch?

      Hallo wo.b,

      du wolltest, dass ich dir noch Punkte nenne wo VW auf der Höhe der Zeit ist:

      Turbo-Direkteinspritzer Benziner.
      Hier gibt es derzeit den 2.0 TSFI mit 200PS.

      Zukünftig wird der Konzern auch eine 1.4er, 1.6er und 1.8er Version anbieten. Alle sind wahre PS-Protze. Und sehr sparsam (wenn man nicht den Turbo beansprucht).

      Habe ich erst am WE gelesen.

      Grüße
      Ville
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 10:20:08
      Beitrag Nr. 660 ()
      Der Grund warum ich so sicher bin, das Volkswagen es schaffen wird:

      Verschärfung der Krise bei VW
      VW-Markenchef Wolfgang Bernhard sieht eine Verschärfung der Krise bei der Konzern-Kernmarke.
      "So gut wie es uns jetzt geht, wird es uns die nächsten drei Jahre nicht mehr gehen.
      Und es geht uns nicht gut",
      sagte Bernhard der VWMitarbeiter- Zeitung "Autogramm".
      Bernhard weiter: "Wir haben uns die Frage gestellt:
      Was müssen wir leisten, um die nächsten Jahre zu überstehen?"
      Das Ergebnis sei das Sparprogramm von sieben Milliarden Euro. (Quelle: dpa- AFX)

      Die Fett abgesetzte Zeile macht mich so zuversichtlich. Endlich wird nichts mehr schön geredet.
      Wortwörtlich hat mir ein Mitarbeiter aus dem unteren Management heute morgen gesagt
      (Jemand der vor 4 Monaten noch meinte, dass man mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit keine Angst haben muss):

      Die F.... uns richtig, der Bernhard packt uns am A...., hier ist nichts mehr sicher !!!!
      Zitat Ende !
      Hochglanzpräsentationen sind das eine, da kann man viel reinschreiben,
      aber, wenn eine so behäbige Organisation wie die von Volkswagen begreift,
      dass es um die Wurst geht, dann ist sehr viel mehr erreicht.

      Gruß codiman

      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:35:06
      Beitrag Nr. 661 ()
      Hallo codiman,

      endlich ist wirklich einer da, der Tacheles redet, worauf
      ich seit langem gewartet habe!

      Das stimmt mich in der Tat auch positiv! So wird VW auch wieder attraktiver! :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:50:27
      Beitrag Nr. 662 ()
      Hallo Ville7,

      Auch die FSI-Technologie ist schön und gut. Dummerweise liegen die Unterhaltskosten deutlich über der Konkurrenz. Auf Grund
      des teuren SP bzw. Optimax oder Ultimate Super.

      Das solltest Du ja auch wissen, wenn Du tatsächlich die Vergleichstests verfolgst. FSI-Motoren sind erst ab 20.000 km
      rentabel wie führende Fachmagazine ermittelt haben. Nur bei einer solchen Fahrleistung kauft man besser einen Diesel.

      Sämtliche Benziner der Konkurrenz sind deutlich wirtschaftlicher. Selbst die alten Benziner von VW sind wirtschaftlicher als die neuen FSIs. Schade.

      Im übrigen sind die Probleme mit der Anfälligkeit bei den TDIs nach wie vor nicht behoben. Im Gegenteil, da die Vibrationen prinzipbedingt bei den PD-TDIs höher sind gegenüber den alten TDIs wurde sogar ein Anstieg beim Verscheiß festgestellt. Hättest Du aber auch wissen müssen, wenn Du die Branche verfolgst.

      Zum Vergleich 2.0 TDI und Focus 2.0 DFP:

      Sollte man mal abwarten, wie der Verbrauch beim 2.0 TDI
      aussieht, wenn dieser irgendwann einmal tatsächlich einen Rußfilter bekommen sollte. Der Rußfilter kostet nun mal etwas Sprit. Der 2.0 TDCi wurde auch schon OHNE DFP mit dem
      2.0 TDI verglichen und da hat der TDI mehr verbraucht!

      Zu der Behauptung, VW sei profitabel: Interessant.
      Da weißt Du offesichtlich mehr als Bernhard und Pischetsrieder! ;)

      Die Marke VW hatte nämlich einen operativen Verlust im letzten Jahr eingefahren. Durchschnittlich 50 EUR Verlust pro Fahrzeug im letzten Jahr. Ist so etwas neuerdings profitabel????

      Auch liegt nach Aussagen der VW-Führung die Herstellungskosten um 40% höher gegenüber der Konkurrenz.
      Das ist profitabel????

      Interessante Ansichten, die Du vielleicht mal näher erläutern solltest ...
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:52:08
      Beitrag Nr. 663 ()
      @ Wo.b
      jepp !

      Und es gibt ein weiteres mächtiges Werkzeug, dass dem Unternehmen zur "Personalsteuerung" an die Hand gegeben
      wurde: P E B-B (PersonalEinsatzBetrieb zur Beschäftigungssicherung).

      Dazu aus der Mitarbeiterzeitung " Autogramm":

      Was sind die Ziele von PEB-B?
      Der PersonalEinsatzBetrieb ist nicht neu, sondern ein bewährtes Instrument unserer Personalarbeit. Aber: Er wird in Zukunft eine noch größere Bedeutung erhalten. Er wird uns bei den gewaltigen Herausforderungen helfen, unsere Strukturen und vor allem unsere Prozesse zu verbessern. Wir werden Mitarbeiter, die durch bestimmte Prozessveränderungen frei werden, über die Drehscheibe PEB-B an die Stellen bringen, wo sie gebraucht werden.

      Wird in jedem Volkswagen-Werk ein PEB-B eingerichtet?
      Ja.

      Welche Mitarbeiter werden im PEB-B eingesetzt?
      Grundsätzlich ist PEB-B für alle Mitarbeitergruppen gedacht. Immer dort, wo wir Mitarbeiter aus Prozessen herauslösen, um sie in neue Beschäftigung zu bringen, tun wir das über den PEB-B. Ob das nun Leistungslöhner, Zeitlöhner oder Angestellte sind.

      Nur mal um zu begreifen was für eine heilige Kuh
      geschlachtet wurde, es gibt den Fall, dass ein Mitarbeiter
      aus der Instandhaltung (Elektriker)in Salzgitter, jetzt
      Fahrzeuge in Emden an Bord von Schiffen fährt
      !
      Man macht auch vor Angestellten nicht halt.
      Das wäre doch mal ein Modell für unsere Bundesregierung und deren Beamten !!!
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 22:50:17
      Beitrag Nr. 664 ()
      Hallo Wo.b,

      bezüglich der Profatibilität hättest du schon vor deinem Posting bei gründlichem Lesen merken können (#652), dass ich mit profitabel den VW Konzern und nicht die Sparte VW meine.

      Bitte beantworte mir doch noch zwei Fragen auf die du gar nicht eingegangen bist:

      1. siehe #649

      Zitat:
      Nein, aber du kannst es uns ja sicher verraten
      1. was es bei Chryler gekostet hat
      2. was es bei Ford gekostet hat
      3. was es bei GM gekostet hat
      und wieviele Werke jeweils betroffen waren und wie lange die Restrukturierungsmaßnahmen dauerten.

      Zudem würde mich, da du dich ja scheinbar genau auskennst, interessieren welche VW Werke genau restrukturiert werden müssen und wieviel es über welchen Zeitraum kosten wird.


      2. ebenfalls #649

      Zitat:
      wo.b, sag mal im ernst, glaubst du wirklich all das negative, das du da schreibst? Dann solltest du sofort alle Aktien verkaufen!

      Bzgl. FSI Technologie:
      Ich weiß nun nicht, welche Fachzeitschriften du liest, dass sämtliche Benziner der Konkurrenz sparsamer seien als die Volkswagen-Benziner oder wieso du alte VW Modelle, die 300kg weniger Gewicht und schmalere Reifen haben mit neuen Modellen vergleichst.

      Du solltest wirklich verkaufen, wo.b, denn deiner Meinung nach geht die Firma den Bach runter. Nutze die Kurserholung und steig aus.

      Grüße
      Ville
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 07:57:16
      Beitrag Nr. 665 ()
      Hallo Ville7,

      1. bei Ford und GM dürften es zusätzliche Belastungen in dem Zeitraum von fünf Jahren von ca. 6-7 Mrd. USD p.a. grob über den Daumen gepeilt gewesen sein. Bei Chrysler war`s nicht ganz so wild, da Chrysler kleiner ist und Dank großem
      Technologietrabsfer aus Stuttgart.

      Allerdings ist dies so nicht bei VW umzusetzen, da man
      nicht so radikal vorgehen kann wie bei Ford, GM oder Chrysler. Die US-Hersteller haben deutlich schneller von
      den Werksschließungen profitiert, da es keine langfristigen
      Tarifverträge gab. Sonst wären die Konzernergebnisse wohl
      noch höher belastet worden.

      Jedenfalls sollte man diese Kante auch mal für VW veranschlagen, damit man wieder profitabel wird.
      Kannst Du ja auch im VW-Konzern ungefähr sehen. Man hat in
      Seat über 6 Mrd. reingepumpt bis diese kleine Klitsche mal
      eine rote Null geschrieben hat. Unglaublich! Alleine dafür
      gehört Piech und Pischetsrieder gefeuert!!! :mad:


      2. Wieso sollte ich alle Aktien verkaufen?!? Wenn der
      Laden vertickt wird, geht`s ab!!! :cool:
      Und in den letzten Wochen konnten man doch auch schon gut verdienen! :cool:


      3. FSI Technologie:

      Ich weiß ja nicht seit wann Du Dich mit der Branche beschäftigst, aber den Golf gab es sowohl mit dem 105 PS
      FSI, als auch mit dem 101 PS "normalen" Benziner. Da
      gibt es KEINEN Gewichtsunterschied, jedenfalls keinen
      nennenswerten und schon gar keinen von 300 kg!!!
      Bleib also mal sachlich!

      Zum Thema "sparsamer":

      Ich habe NICHT gesagt "sparsamer", sondern "wirtschaftlicher"! Richtig lesen! Das ist ein großer Unternschied! Die FSIs sind zwar in der Tat etwas sparsamer als manch ein Konkurrent, verbrauchen wie ich bereits geschrieben habe aber teures SP bzw. Optimax oder Ultimate Super. Damit fährt man wieder unterm Strich deutlich teurer! Deshalb:
      In manchen Fällen zwar "sparsamer", aber NICHT "wirtschaftlicher"!!!

      Gruß

      wob
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 09:28:01
      Beitrag Nr. 666 ()
      @w.ob
      1.)Man hat in
      Seat über 6 Mrd. reingepumpt bis diese kleine Klitsche mal
      eine rote Null geschrieben hat. Unglaublich! Alleine dafür
      gehört Piech und Pischetsrieder gefeuert!!!

      Wieso ? Die beiden können doch nichts dafür !
      Seat (wie auch Skoda) wurde doch von C.Hahn übernommen ! Und der musste ja dann schließlich gehen.
      einfach abwickeln konnte manSeat nicht, dass hätte der
      spanische Staat auch nicht so toll gefunden.
      Deswegen ist es auch ziemlich "teuer" geworden.
      Allerdings hat man ja auch Fördergelder aus der EU erhalten. Die haben dann die "Schmerzen" etwas gelindert.
      Im übrigen, gab es auch strategische Überlegungen damals SEAT zu übernehmen.
      Man damit einen weiteren (Europäischen-)Brückenkopf der Japaner verhindert.


      2.) Der Laden wird nicht "vertickt"
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:01:36
      Beitrag Nr. 667 ()
      Hi codiman,

      das sehe ich etwas anders:

      Es ist richtig, dass Piech nicht einfach SEAT hätte dicht
      machen können - das wäre wirklich sehr teuer geworden!

      Aber wie war das denn damals als Senior Lopez geholt wurde?
      Es wurden neue Werke errichtet, obwohl die alten noch nicht
      mal auf Vordermann gebracht wurden!

      Und generell: Irgendwann muss man einfach mal einen Punkt
      setzen. Man kann nicht über 10 Jahre Milliarden in
      einen Laden reinpumpen, um dann endlich mal auf eine rote
      Null zu kommen! Das kann einfach nicht sein! Und Seat würde
      bis heute tiefrote Zahlen schreiben, würden sie die Technik
      nicht von A-Z in den A... geblasen bekommen!

      Und für welchen Japs wäre das ein Brückenkopf gewesen?
      Meines Wissens war kein Japaner an Seat interessiert.
      Seat war und ist schließlich zu keinem Zeitpunkt
      konkurrenzfähig zu irgendeinem Japaner gewesen.

      VW hätte folgendes machen sollen (und könnte es immer noch
      machen):
      Genauso wie GM/Opel werden die Autos einfach auf der Insel
      mit Vauxhall gelabelt. Fertig aus. Riesige
      Kosteneinsparungen statt eigene Fahrzeuge zu entwerfen!

      Ich hoffe, das Bernhard auf diese Idee auch kommt ...
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:16:40
      Beitrag Nr. 668 ()
      Wenn ich mir das so recht überlege, wäre das generell DIE Lösung.

      Audi lassen wir mal außen vor, die machen ja ihren Gewinn! :D

      Aber für VW, Seat und Skoda wäre das doch wirklich ein gute Lösung:

      Diese drei Marken bauen NUR NOCH

      - Fox
      - Fabia (genau so groß wie der Polo)
      - Golf (inkl. Plus)
      - Touran
      - Octavia (fast so groß wie der Passat)
      - Touareg

      In Osteuropa wird das ganze unter dem Namen Skoda, in Mittel- und Westeuropa unter dem Namen VW und auf der iberischen Halbinsel unter dem Namen Seat verkauft.

      Alle anderen Modelle werden eingestampft. Wie gesagt Audi,
      Lamborghini und Bentley mal ausgenommen.

      Da würde man schon mal einen Haufen Schotter einsparen und das tollest: ohne das man bei der Qualität oder Entwicklung sparen müsste! :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:32:33
      Beitrag Nr. 669 ()
      Größter Gewinner im Dax waren VW, die um 1,8 Prozent auf 41,70 Euro stiegen und damit so hoch notierten wie seit Januar 2004 nicht mehr. Damit kostet eine VW-Aktie mehr als ein Anteilsschein der Dax-Konkurrenten BMW und Daimler-Chrysler. Händler begründeten die Kursgewinne mit einer Anlageempfehlung der Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein, die ihr Kursziel angehoben hatten. Hinzu komme die Einschätzung, dass die derzeitigen Probleme letztlich einer Strukturreform des Wolfsburger Konzerns förderlich sind.

      @w.ob

      Ich glaube, dass die Mehrmarkenstrategie besser ist als das einfache
      "Labeln" a la G. M. C. / Opel / Vauxhall.
      Der Kanibalisierungseffekt ist kleiner.
      Mehrmarkenstrategie bedeutet auch Produktdiversifikation.
      Wichtiger ist es jetzt, notwendige Prozesse inerhalb des Volkswagenkonzerns zu straffen,
      die Modulstrategie voranzutreiben und redundante Arbeiten zu canceln.
      Das passiert gerade, die Werkzeuge dafür (P.E.P.-B und Flexkonten, Lebensarbeitzzeitkonten)
      erwähnte ich bereits.
      Das Potential was dadurch frei wird verbessert
      1. die Produktqualität
      2. die Effizienz innerbetrieblicher Abläufe
      3. die Produktivität
      und 4. senkt die Kosten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 07:53:04
      Beitrag Nr. 670 ()
      @codiman:

      Weiß jetzt nicht, ob Dich richtig verstanden habe:

      Meinst Du, dass es einen Kanibalismuseffekt zwischen
      Opel und Vauxhall gibt? Oder meinst Du das es "Kanibalismus"
      ziwschen Skoda, Seat und VW gibt?

      "Wichtiger ist es jetzt, notwendige Prozesse inerhalb des Volkswagenkonzerns zu straffen,
      die Modulstrategie voranzutreiben und redundante Arbeiten zu canceln."

      Absolute Zustimmung. Genau das würde man nämlich damit noch weiter vorantreiben!

      Ansonsten ist die Aktie ja wieder ab, wie in alten Zeiten! :D
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 10:53:54
      Beitrag Nr. 671 ()
      @ w.ob
      Vielleicht hatte ich mich falsch ausgedrückt:

      Beispiel:
      Vauxhall = England
      Opel = Deutschland

      Ein Produkt, wenig Diversifikation.

      Skoda / Seat / Volkswagen /(Audi) = England
      Skoda / Seat / Volkswagen /(Audi) = Deutschland

      4 Produkte, hohe Diversifikation, hohe Marktdurchdringung.

      Das Problem ist doch nicht der Kanibalisierungsefekt,
      sondern sind die schlechten Prozesse.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 08:36:52
      Beitrag Nr. 672 ()
      Operative Verbesserung
      Dank forcierter Sparbemühungen und einem stärkeren Absatz dürfte Volkswagen
      im zweiten Quartal bei einem leichten Umsatzanstieg sein operatives Ergebnis deutlich verbessert haben.
      Ungeachtet der Schlagzeilen der letzten Wochen
      verlief das Geschäft in den vergangenen drei Monaten besser als noch vor einem Jahr.
      Neue Fahrzeuge wie der Passat oder der Fox
      steigerten vor allem im Juni die Verkaufszahlen.
      VW legt seine Quartalsbilanz an diesem Freitag
      (29. Juli) vor. (Quelle: dpa-AFX)
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 15:56:23
      Beitrag Nr. 673 ()
      Stellt euch vor:

      Piech tritt vom AR-Vorsitz zurück ! :D

      +5% ?? oder + 10% ?? oder +20% ??
      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:27:01
      Beitrag Nr. 674 ()
      Kommen die Zahlen morgen schon vor Börsenbeginn ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 16:00:43
      Beitrag Nr. 675 ()
      Heute starke Underperformance der Vorzüge gegenüber den Stämmen. Das kann man dahingehend interpretieren, dass heute vor allem ausländische Investoren Volkswagen kaufen, da diese i.A. um Vorzüge einen grossen Bogen machen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 10:58:27
      Beitrag Nr. 676 ()
      VW - das fröhliche Unternehmen mit der großen Vergnügungsabteilung. Der gutgeschmierte Betriebsrat lief wie an Piechs Schnürchen. Komisch dass die trotzdem bei VW mit den Autos kein Geld verdient haben. :laugh:
      Gebauer packt die saftigen Details aus. :D

      http://de.biz.yahoo.com/050730/336/4mrka.html

      ddp
      Magazin: Ex-VW-Manager Gebauer räumt Begünstigungen ein
      Samstag 30. Juli 2005, 06:52 Uhr


      München (ddp.vwd). Der entlassene Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) -Manager Klaus-Joachim Gebauer hat umfangreiche Begünstigungen für Betriebsräte eingeräumt. In einer schriftlichen Erklärung behaupte Gebauer außerdem, die Arbeitnehmervertreter im Auftrag des Vorstands bezahlt zu haben, berichtete das Nachrichtenmagazin «Focus» vorab. Die Erklärung habe ANZEIGE

      Gebauer nach seiner Entlassung Mitte Juni verfasst.

      In dem Dossier schreibt Gebauer laut «Focus» er habe für ein gutes Klima beim Betriebsrat des Autokonzerns sorgen sollen. Insbesondere um den zurückgetretenen Betriebsratschef Klaus Volkert habe er sich gekümmert. Auf Volkerts Wunsch habe VW-Personalvorstand Peter Hartz der Brasilianerin Adriana B. einen lukrativen Werbevertrag mit einem Honorar von 23 008 Euro pro Quartal verschafft. Um die Abwicklung habe sich Gebauer gekümmert. Von einem Konto bei der Sparkasse Gifhorn soll Gebauer das Geld abgehoben und Volkert in bar ausgehändigt haben. Pro Monat soll B. den Autokonzern durchschnittlich weitere 6000 bis 10.000 Euro etwa für Flüge und Hotelaufenthalte gekostet haben.

      Auch etliche andere Betriebsräte hätten laut Gebauers Erklärung von den Zuwendungen profitiert, schrieb das Magazin. Bis zu zehnmal im Jahr sei er mit Gewerkschaftern nach Barcelona geflogen. Dort hätten sie vorwiegend im Fünf-Sterne-Hotel «Arts» übernachtet und in exklusiven Nachtklubs gefeiert. Die Rechnungen habe Gebauer beglichen. Dabei sei den Betriebsräten gelegentlich auch Bargeld zugesteckt worden - meist Beträge zwischen 1000 und 1500 Euro. Zudem organisierte Gebauer die jährlichen Reisen des Gesamtbetriebsrats-Ausschusses in Nobelhotels. «Es trifft zu, dass auch Ehefrauen von Betriebsräten an diesen Reisen teilgenommen haben», erklärte ein VW-Sprecher dem Blatt. Auch sei bei diversen Reisen des Gesamtbetriebsrats-Ausschusses Vorstand Hartz dabei gewesen.

      Der inzwischen zurückgetretene Hartz habe auch die Begünstigungen für den Betriebsrat angeordnet und ihn damit beauftragt habe, schrieb Gebauer. Anweisungen bekam Gebauer angeblich auch von Volkert und vom früheren Skoda-Vorstand Helmuth Schuster, schrieb das Magazin. Bis zu seiner Entlassung habe es keinerlei Beanstandungen an seiner Arbeit gegeben.

      ddp.vwd/roy
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 23:24:30
      Beitrag Nr. 677 ()
      Rabatte Rabatte
      http://de.biz.yahoo.com/050731/36/4msh6.html

      Heute eine Anzeige in der Zeitung gelesen:
      Großer VW Händler gibt ca 3000 Euro Nachlass auf neuen Golf , Grundpreis 15325 , Barpreis 12325. Finanzierung auch nur 1,9%.

      Auf einen Touran gabs sogar 3500, auf einen Passat Lim. sogar 4000 Euro Nachlass.

      Kann VW da noch etwas an deisen Modellen verdienen, wenn die den Händlern solche Nachlässe finanzieren?
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 09:27:42
      Beitrag Nr. 678 ()
      Hmm, ruhig hier.
      Weitere Abstufungen in den letzten Tagen!
      "Berhard-Effekt" schon verpufft?
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:44:17
      Beitrag Nr. 679 ()
      News - 24.08.05 10:32
      VW-Konzernchef Pischetsrieder bekräftigt Ergebnisziele


      LONDON/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Volkswagen-Konzernchef Bernd Pischetsrieder hat die Ergebnisziele des Autobauers bekräftigt. Bis 2008 soll das Vorsteuerergebnis des Konzerns um vier Milliarden Euro verbessert werden. Das geht aus einer Internet-Präsentation zu einer Analystenkonferenz am Mittwoch in London hervor. Erreicht werden soll dies vor allem mit einem harten Sparkurs. 2004 lag das Konzernergebnis vor Steuern bei rund 1,1 Milliarden Euro./hoe/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 12:54:03
      Beitrag Nr. 680 ()
      Suchergebnis News-Selector zurück
      News - 24.08.05 12:41
      AKTIE IM FOKUS: VW nach Konferenz sehr schwach - Hohe Erwartungshaltung

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die VW-Aktie hat am Mittwoch nach einer Analystenkonferenz in London spürbar nachgegeben und bis zur Mittagszeit zu den prozentual schwächsten Werten im DAX gezählt.

      Das Papier des Wolfsburger Autobauers gab bis 12.35 Uhr um 1,73 Prozent auf 43,74 Euro nach, während der deutsche Leitindex um 0,58 Prozent auf 4.889,20 Punkte sank.

      Ein Analyst in Frankfurt sagte: "Die Aussagen von Volkswagen waren insgesamt sehr uninspirierend. Neuigkeiten hat es eigentlich keine gegeben." Die einsetzenden kräftigen Kursverluste nach der Konferenz begründete er mit der "sehr hohen Erwartungshaltung der britischen Investoren."

      "Das Management hat eine sehr deutliche Entschlossenheit gezeigt, von der Arbeitnehmerseite erhebliche Zugeständnissse zu erhalten", sagte LBBW-Autoexperte Stephan Droxner. "In diesem Zusammenhang könnten Bestandteile der November-Vereinbarungen wieder auf den Verhandlungstisch geworfen werden, etwa der geplante Bau des Golf SUV in Wolfsburg." Die Tarifparteien hatten sich im November auf Lohnkosteneinsparungen von zwei Milliarden Euro bis 2011 geeinigt. Im Gegenzug wollte das Management auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten.

      VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder hatte während der Analystenkonferenz in London die Ergebnisziele des Autobauers bekräftigt. Wegen der Bemühungen des Konzerns um Einsparungen und des anlaufenden Umbaus im Chinageschäft rechnet VW dort zudem im laufenden Jahr mit einem ausgeglichenen Ergebnis. In den USA hingegen wird im laufenden Jahr mit einem ähnlich hohen Verlust wie im vergangenen Jahr kalkuliert./ck/hi

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 09:18:09
      Beitrag Nr. 681 ()
      News - 24.08.05 17:30ROUNDUP 2: VW-Aufsichtsratschef Piëch ruft Bernhard zum Kronprinzen aus

      WOLFSBURG/LONDON (dpa-AFX) - Bei Europas größtem Autobauer Volkswagen hat Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch den VW-Markenchef und Sanierer Wolfgang Bernhard zum Kronprinzen von Konzernlenker Bernd Pischetsrieder ausgerufen. Außer Bernhard sei "zurzeit niemand in Sicht", sagte Piëch dem Magazin "Stern". Piëch sowie Pischetsrieder erhoben zudem neue Vorwürfe gegen die Schlüsselfiguren der Korruptionsaffäre. Das Netz der Tarnfirmen um Ex-Skoda-Personalchef Helmuth Schuster und den früheren Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer sei "größer und komplizierter als gedacht". Unterdessen bekräftigte Pischetsrieder am Mittwoch die Notwendigkeit drastischer Kostensenkungen bei VW.

      Befragt nach Spekulationen, nach denen der designierte DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche versucht haben soll, seinen früheren Chrysler-Vize Bernhard wieder in den Stuttgarter Konzern zu holen, sagte Piëch dem "Stern": "Herr Bernhard hat sich ausgerechnet, dass Herr Pischetsrieder fünf Jahre älter als Herr Zetsche ist. Wenn er gute Arbeit leistet, weiß er, wo er früher dran ist." Pischetsrieder ist 57 Jahre alt. Der 44 Jahre alte Bernhard war früher lange bei DaimlerChrysler und sanierte als Chrysler-Vize an der Seite von Zetsche die damals noch verlustreiche US-Tochter. Im vergangenen Jahr war er eigentlich schon zum neuen Mercedes-Benz-Chef auserkoren, musste dann aber wegen Unstimmigkeiten gehen und landete 2005 bei VW.

      (..)

      SPARMASSNAHMEN VERTEIDIGT

      Zum Sparkurs bei VW bekräftigte Pischetsrieder auf einer Analystenkonferenz in London, die europäischen VW-Standorte seien noch weit davon entfernt, profitabel in die USA und andere Märkte zu exportieren. Die Kosten seien zu hoch. VW müsse seine Personalausgaben schneller senken als geplant.

      Bisher war es das Ziel, die Personalkosten bis 2011 um zwei Milliarden Euro zu senken. Dies müsse früher erreicht werden, wenn VW die Ergebnisprognose halten wolle, sagte Pischetsrieder. Dazu werde derzeit etwa bei den Verhandlungen über neue Arbeitszeiten im Werk Wolfsburg über mehrere Varianten gesprochen. Möglichkeiten seien eine Senkung der Löhne, ein Personalabbau oder sogar beide Maßnahmen in Kombination. Insgesamt will der VW-Konzern in den kommenden drei bis vier Jahren rund zehn Milliarden Euro einsparen. An der Börse verlor das VW-Papier nach der Analystenkonferenz fast zwei Prozent./hoe/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 17:37:53
      Beitrag Nr. 682 ()
      HANNOVER (dpa-AFX) - Um den Produktionsstandort für den kompakten Golf Geländewagen ist nach dem Ultimatum des Volkswagen-Markenvorstands Wolfgang Bernhard heftiger Streit entbrannt. Die IG Metall griff Bernhard am Mittwoch in Hannover scharf an und warf ihm vor, den im vergangenen Jahr erreichten Tarifabschluss in Frage zu stellen. Bei Volkswagen in Wolfsburg hieß es, der Ball liege jetzt beim Betriebsrat. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) rief die Beteiligten mit Blick auf den Erhalt der Arbeitsplätze in Wolfsburg zu einer schnellen Einigung auf.

      Bernhard hatte damit gedroht, den Golf Marrakesch nicht wie geplant ab 2007 in Wolfsburg sondern am portugiesischen Standort Palmela bauen zu lassen, wo die Fertigung rund 1000 Euro pro Stück günstiger sei. Für Wolfsburg bestehe nur noch eine einzige Möglichkeit, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Nur wenn der Betriebsrat einer Produktion zu den Bedingungen der Auto 5000 GmbH zustimme, könne Wolfsburg noch den Zuschlag erhalten. Das würde für die Arbeiter geringere Löhne und andere Arbeitszeiten bedeuten. Bis 26. September müsse die Entscheidung gefallen sein.

      IG METALL

      Die IG Metall wandte sich entschieden gegen eine Verlagerung der Produktion nach Portugal. Bezirksleiter Hartmut Meine verwies in Hannover auf die Tarifvereinbarungen vom vergangenen Herbst, die eine Montage des Geländewagens in Wolfsburg vorsehen, allerdings bei Prüfung der Produktion auf ihre Konkurrenz- und Wettbewerbsfähigkeit. Meine: "Wir halten an der tariflichen Regelung fest, die die Produktion des neuen Fahrzeuges für Wolfsburg zu wettbewerbsfähigen Bedingungen zusagt."

      Wenn Bernhard jetzt diese Vereinbarung in Frage stelle, suche er offenbar den Konflikt, sagte Meine. "Herr Bernhard muss zur Kenntnis nehmen, dass hier nicht Verhältnisse wie im Wilden Westen herrschen.
      Da herrschen Verhältnisse wie im roten Osten :mad: (Anm. des Users)
      In Wolfsburg gelten Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, an die sich auch der neue Markenvorstand halten muss." Die IG Metall gehe davon aus, dass eine konstruktive Lösung möglich sei, die gleichzeitig Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit sichert.

      WULFF

      Der niedersächsische Regierungschef Wulff vertrat in einem dpa-Gespräch die Auffassung, der Streit um den Bau des Geländewagens sei "eingebettet in den Kampf um die Wettbewerbsfähigkeit Niedersachsens als Industriestandort." Er habe auch mit VW-Chef Bernd Pischetsrieder in einem länger geplanten mehrstündigen Gespräch am Montag unter anderem über das Thema gesprochen. Das Land ist größter Anteilseigner bei VW, Wulff sitzt im Aufsichtsrat.

      Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass allein in Niedersachsen von der Automobilwirtschaft 140.000 Arbeitsplätze abhingen, davon 90.000 bei Volkswagen. Die Landesregierung werde sich nicht mit Kommentaren zu Einzelpositionen in die Gespräche einmischen, betonte Wulff. "Wir respektieren die Tarifautonomie. Aber wir erwarten, dass am Ende die Beteiligten so aufeinander zugehen, dass es zur Produktion in Niedersachsen kommt."/ta/DP/sk


      Der Bursche gefällt mit immer besser. Ich bin ja mal gespannt, ob er sich gegen diesen roten Gewerkschaftsladen durchsetzen kann.
      Ich hoffe, daß er hart bleibt.
      Falls ihm die Kollegen und der AR in den Rücken fallen sollten, bei DC ist noch ein Plätzchen frei.Zetsche würde sich freuen. :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 10:32:23
      Beitrag Nr. 683 ()
      News - 01.09.05 10:19
      ANALYSE: Merck Finck bestätigt Volkswagen mit `Hold`

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Merck Finck & Co. hat angesichts des Streits um den Golf Geländewagen "Marrakesch" die Aktien des Autobauers Volkswagen mit "Hold" bestätigt. Die Verhandlungen seien schwierig, da Markenvorstand Wolfgang Bernhard nicht seine Glaubwürdigkeit als Kostensenker riskieren könne, zugleich aber auch die Glaubwürdigkeit der Gewerkschaft wegen des Beschäftigungspaktes vom Herbst 2004 für mehr als 100.000 Beschäftigte auf dem Spiel stehe, hieß es in einer Studie vom Donnerstag.

      Ein Kompromiss dürfte beiden Seiten schaden, hieß es weiter. Aus Investorensicht müsse sich Markenvorstand Bernhard mit seinen Forderungen durchsetzen, andernfalls dürften die VW-Aktien unter Druck geraten.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 10:48:18
      Beitrag Nr. 684 ()
      News - 05.09.05 10:17
      AKTIE IM FOKUS: Volkswagen fest - Verstärkter Stellenabbau angekündigt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Volkswagen-Aktie hat am Montag nach der Ankündigung eines verstärkten Stellenabbaus Kursgewinne verzeichnet. Das Unternehmen hatte zudem seine Jahresprognose bekräftigt. Die Aktie verteuerte sich bis gegen 10.00 Uhr um 1,60 Prozent auf 43,11 Euro. Der DAX legte unterdessen 0,67 Prozent auf 4.870,33 Punkte zu.

      Das Unternehmen habe nun mitgeteilt, was am Wochenende in den Zeitungen gestanden habe, sagte ein Händler. Die Ankündigungen seien "nicht so superneu". Jeder werde machen, was er kann, um Geld zu sparen. Auch andere Marktteilnehmer sagten, der Inhalt der Ankündigungen habe sich im wesentlichen so schon in der Wochenendpresse gefunden.

      "Wir haben das seit langem erwartet", sagte ein weiterer Händler. VW-Markenchef Wolfgang Bernhard fange an "Gas zu geben. Vielleicht hatten einige nicht so früh damit gerechnet."

      Auf einer Betriebsversammlung hatte VW-Chef Bernd Pischetsrieder erneut die Notwendigkeit eines Stellenabbaus bei Europas größtem Autobauer bekräftigt. Trotz steigender Absatzzahlen habe der Volkswagen-Konzern weiterhin erhebliche Überkapazitäten, sagte er.

      Zum Streit um den künftigen Produktionsstandortes des Geländewagens Golf Marrakesch, teilte Volkswagen weiter mit, einer Entscheidung das Modell in Wolfsburg zu bauen, könnten dort rund 1.000 Arbeitsplätze gesichert werden. "Dies wäre eine wichtige Entscheidung für den Standort", sagte Pischetsrieder. Sie ändere aber nichts daran, dass Volkswagen an den deutschen Standorten, insbesondere in Wolfsburg, einen Personalüberhang in einer Größenordnung von mehreren tausend Mitarbeitern habe. VW-Markenchef Wolfgang Bernhard hatte in der vergangenen Woche damit gedroht, den Marrakesch aus Kostengründen anstatt in Wolfsburg in Portugal bauen zu lassen. Dort sei die Fertigung rund 1.000 Euro pro Stück günstiger./hi/sf
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 11:01:12
      Beitrag Nr. 685 ()
      Suchergebnis News-Selector zurück
      News - 05.09.05 10:14
      Volkswagen forciert Stellenabbau

      WOLFBSURG (dpa-AFX)- Vor dem Hintergrund der aktuellen Sparpläne will der Autobauer Volkswagen seine Anstrengungen zum Abbau von Personal verstärken. Dies kündigte VW-Chef Bernd Pischetsrieder auf einer Betriebsversammlung am Montag in Wolfsburg an. Pischetsrieder bekräftigte erneut die Notwendigkeit eines Stellenabbaus bei Europas größtem Autobauer. Trotz steigender Absatzzahlen habe der Volkswagen-Konzern weiterhin erhebliche Überkapazitäten, sagte er.

      Der Personalabbau solle im Rahmen des vergangenes Jahr ausgehandelten Tarifvertrages für die 103.000 Beschäftigten der westdeutschen Werke stattfinden. VW wolle dabei auf Instrumente wie Vorruhestand durch Altersteilzeit zurückgreifen. Um den Abbau zu verstärken sei die Ausdehnung auf den Jahrgang 1951 vorgesehen, bei Bedarf auch auf den Jahrgang 1952. Darüber hinaus werde Mitarbeitern individuell ein Aufhebungsvertrag angeboten. Diese Maßnahmen gelten für Mitarbeiter in allen Bereichen, auch für Führungskräfte.

      Zum Streit um den künftigen Produktionsstandortes des Geländewagens Golf Marrakesch, teilte Volkswagen weiter mit, einer Entscheidung das Modell in Wolfsburg zu bauen, könnten dort rund 1.000 Arbeitsplätze gesichert werden. "Dies wäre eine wichtige Entscheidung für den Standort", sagte Pischetsrieder. Sie ändere aber nichts daran, dass Volkswagen an den deutschen Standorten, insbesondere in Wolfsburg, einen Personalüberhang in einer Größenordnung von mehreren tausend Mitarbeitern habe.

      VW-Markenchef Wolfgang Bernhard hatte in der vergangenen Woche damit gedroht, den Marrakesch aus Kostengründen anstatt in Wolfsburg in Portugal bauen zu lassen. Dort sei die Fertigung rund 1.000 Euro pro Stück günstiger.

      Nur wenn der Betriebsrat einer Produktion zu den Bedingungen der Auto 5000 GmbH zustimme, könne Wolfsburg noch den Zuschlag erhalten, hatte VW vergangene Woche mitgeteilt. Das würde für die Arbeiter geringere Löhne und andere Arbeitszeiten bedeuten. Bis 26. September müsse die Entscheidung gefallen sein, hieß es.

      Der Konzern bekräftigte ferner seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Angesichts seiner Sparbemühungen geht Volkswagen weiterhin davon aus, sein operatives Ergebnis nach Sondereinflüssen sowie das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessern zu können.

      Volkswagen hatte vor einigen Wochen eine Verlängerung und Ausweitung seines bisherigen Sparprogramms "ForMotion" angekündigt. So will der Konzern bisherigen Informationen aus Branchenkreisen zufolge mit "ForMotion Plus" in den kommenden drei bis vier Jahren rund Milliarden Euro einsparen. In diesem Jahr sollen die Kosten um etwa 3,1 Milliarden Euro gesenkt werden. Konzernchef Pischetsrieder hatte bereits im August angedeutet, dass ein weiterer Stellenabbau möglich sei./tav/fn

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 14:04:25
      Beitrag Nr. 686 ()
      Vor dem Sparen kommt bei VW das Zahlen


      Der Plan des VW-Konzernchefs Bernd Pischetsrieder, die Arbeitskosten in den westdeutschen Werken durch Stellenabbau zu reduzieren, kostet Europas größten Autohersteller erst einmal eine Stange Geld.

      Das Ausscheiden von Mitarbeitern, hier im Werk Wolfsburg, wird für VW teuer.

      hof/asd WOLFSBURG/FRANKFURT. Experten schätzen, dass sich Kosten für Vorruhestandsregelungen und Abfindungen für etwa 10 000 VW-Mitarbeiter über zwei bis drei Jahre auf bis zu eine Dreiviertelmilliarde Euro summieren könnten. „Ein sehr teurer Weg“, kommentierte Hypovereinsbank-Analyst Albrecht Denninghoff.Ein VW-Sprecher lehnte eine Stellungnahme zu Zahlen und Kosten ab. Pischetsrieder hatte jedoch betont, dass die operativen Ergebnisziele davon nicht beeinträchtigt würden.

      In der Branche gibt es Erfahrungswerte, was ein Arbeitsplatzabbau kostet: So hat der US-Autokonzern General Motors 2004 für den Abbau von 12 000 europäischen Arbeitsplätzen überwiegend bei Opel rund eine Milliarde Dollar – nach dem Durchschnittskurs des vergangenen Jahres etwa 800 Mill. Euro – veranschlagt. Bei VW dürften Abfindungszahlungen und Vorruhestandsregelungen aufgrund des höheren Lohnniveaus im Schnitt sogar noch teurer werden, sagen Experten: „Es wird auf jeden Fall einen signifikant hohen dreistelligen Millionenbetrag kosten“, ist sich WestLB-Autoexperte Lars Ziehn sicher. Sein Hypovereinsbank-Kollege Denninghoff rechnet mit bis zu 800 Mill. Euro – allerdings bei einem kurzen Amortisationszeitraum.

      Nach seinen Berechnungen würde VW nämlich durch einen Abbau von 10 000 Stellen bis zu 650 Mill. Euro im Jahr einsparen. „Billiger und ehrlicher wäre es gewesen, eine Halle oder ein Werk zu schließen“, sagt der Experte. Ähnlich argumentiert Ferdinand Dudenhöffer, Geschäftsführer von B&D Forecast. Er schlägt die Schließung des VW-Werks Brüssel mit 5 700 Mitarbeitern vor, um den Kapazitätsüberhang bei VW abzutragen.

      Pischetsrieder hatte bereits im Juli angedeutet, in Deutschland bis zu 6000 VW-Beschäftigte in den kommenden Jahre über Altersteilzeit abzubauen. In der gestrigen Betriebsversammlung in Wolfsburg vor mehr als 10 000 Beschäftigten nannte er keine Details. Er sprach lediglich davon, das VW an den deutschen Standorten „einen Personalüberhang von mehreren tausend Mitarbeitern hat“. Experten gehen von knapp 10 000 Stellen aus. Der Konzern komme nicht umhin, die Personalkosten zu reduzieren „und zwar entweder durch niedrigere Kosten pro Mitarbeiter, durch weniger Mitarbeiter oder eine Kombination aus beidem“.

      Die Börsianer bejubelten die Äußerungen; die Belegschaft dagegen kommentierte die Pläne des Konzerns teilweise mit Buh-Rufen. Viele Mitarbeiter wirkten nach der Versammlung eher resigniert: „Die Gewinne steigen und wir sollen gehen“, schimpfte ein Golf-Bauer. Betriebsratschef Bernd Osterloh signalisierte dagegen Einverständnis „unter der Bedingung, dass die Konditionen stimmen“.

      Pischetsrieder hat angekündigt, die Altersteilzeitregelungen im Konzern auf die Geburtsjahrgänge 1951 und vielleicht auch 1952, also auf die heute 54- und 53-Jährigen auszudehnen. Die zusätzlichen Abfindungsverträge „gelten für Mitarbeiter in allen Bereichen, auch für Führungskräfte“, kündigte der Konzernchef an. „Das heißt, es geht nicht darum, Personal in der Produktion abzubauen, die Gesamtorganisation wird angepasst“, sagt ein VW-Manager.

      Die Erweiterung der Altersteilzeit führt nur schrittweise zu Einsparungen. Denn die Mitarbeiter können frühestens mit 55 in das Programm aufgenommen werden, mit 57,5 Jahren das Arbeitsverhältnis beenden und mit 60 Jahren in Rente gehen. Die Nachteile für die Beschäftigten gleicht das Unternehmen aus.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 14:12:31
      Beitrag Nr. 687 ()
      06.09.2005 - 10:01 Uhr
      LRP erhöht VW auf "Outperformer" von "Marketperformer"


      Einstufung: Erhöht auf "Outperformer" ("Marketperformer")
      Kursziel: Erhöht auf 48 (45) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2005: 2,90 EUR
      2006: 3,90 EUR


      Auf Grund immer neuer Meldungen über eine mögliche Produktion des Golf-SUV
      in Portugal und des geplanten Personal- und Überkapazitätenabbaus erhöhen die
      Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) die Einstufung und das Kursziel
      für VW. Auch wenn noch keine konkreten Informationen zu beiden Themen vorlägen,
      so sei doch der Wille der Konzernführung zu Reformen zu erkennen. Die
      Strategie, beim Personalabbau auf Vorruhestands- bzw Abfindungslösungen zu
      setzen, werde zwar das Ergebnis 2005 und 2006 belasten, aber langfristig die
      Profitabilität positiv beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 18:34:21
      Beitrag Nr. 688 ()
      06.09.2005
      Volkswagen Positionen absichern
      Frankfurter Tagesdienst


      http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?AnalysenID…

      Soll das eine verdeckte Verkaufsempfehlung sein ?
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:21:07
      Beitrag Nr. 689 ()
      Mittwoch, 7. September 2005
      Dudenhöffer gibt Tipps
      Wie VW die Kurve kriegt


      Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht keine Alternative zu drastischen Einschnitten bei Volkswagen und macht dem Ex-Personalvorstand Peter Hartz schwere Vorwürfe.

      "VW kommt nur dann wieder in die Gewinnzone, wenn es gelingt, mindestens 15.000 Stellen abzubauen und an den westdeutschen Standorten die 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich einzuführen", sagte der Professor für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Gelsenkirchen den "Ruhr Nachrichten".


      Erforderlich sei die sofortige Schließung des VW-Werks in Brüssel,
      das mit seinen 5.700 Mitarbeitern lediglich zur Hälfte ausgelastet sei. An den deutschen Standorten hingegen müsse es darum gehen, die Kosten zu reduzieren. "Volkswagen produziert im Vergleich zu Peugeot und Toyota, aber teils auch Opel und Ford viel zu teuer", sagte Dudenhöffer.

      Fehler von Hartz

      Dazu habe auch der Lohnabschluss vom vergangenen November beigetragen, der noch unter dem inzwischen zurückgetretenen Personalvorstand Peter Hartz ausgehandelt worden sei. "Da hat man zu schnell etwas unterschrieben, das heute wie ein Klotz am Bein ist." Hier habe Hartz einen "verhängnisvollen Fehler" gemacht, betonte der Automobilexperte.

      Um die Absatzsituation zu verbessern, müsse VW langfristig sein Modellprogramm im "unteren und mittleren Segment erweitern". Dazu müssten Varianten etwa von Golf, Fox und Passat entwickelt werden. Zudem benötige das Unternehmen "eine schlüssige Antwort" auf die Absatzkrise in Amerika. Dudenhöffer betonte:

      "Der US-Markt ist ein Drama für VW." Der dortige Vertrieb sei katastrophal und die Modelle seien nicht auf die Bedürfnisse der Kunden in den USA zugeschnitten.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 11:15:23
      Beitrag Nr. 690 ()
      News - 08.09.05 09:29
      Produktionskosten sollen bei VW bis 2008 um 1,3 Mrd Euro sinken

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Autokonzern Volkswagen will seine Produktionskosten drastisch senken. Insgesamt sollen diese Kosten in den VW-Werken bis 2008 um 1,3 Milliarden Euro sinken und die Produktivität Jahr für Jahr um 6 Prozent steigen, sagte Reinhard Jung, im VW-Markenvorstand zuständig für Produktion und Logistik, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Ein großer Teil davon entfalle auf Personalkosten.

      Viele Komponenten, die bislang werksintern gefertigt wurden, könnten künftig von externen Zulieferfirmen bezogen werden. "In der Zulieferindustrie herrscht aggressiver Wettbewerb. Also prüfen wir jetzt bei jeder einzelnen Hausanfertigung, ob es inzwischen nicht günstiger ist, die Teile von außen zu beziehen." Die Ergebnisse lägen noch nicht vor. Aber: "Wir werden nicht zögern, im Markt einzukaufen, wenn dies für uns wirtschaftlicher ist, sagte Jung.

      Volkswagen wolle nicht nur die Fertigungskosten beim geplanten kleinen Geländewagen deutlich senken. Auch die nächstfolgenden VW-Modelle sowie bereits auf dem Markt befindliche Fahrzeuge wie der Golf und der Jetta würden einer scharfen Kostenkontrolle unterzogen.

      "Das Kostengerüst für den Bau des kompakten Geländewagens wird zum Vorbild für alle neuen VW-Modelle", sagt Jung weiter. "Bei jedem neuen Fahrzeug werden wir genau prüfen, wo es am kostengünstigsten produziert werden kann." Dabei soll es einen echten Standortvergleich geben, der die Kosten, die durch den Anstieg der Überkapazitäten am unterlegenen Standort entstehen, nicht berücksichtigt./tf/ep/fn

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 11:53:21
      Beitrag Nr. 691 ()
      >>>>Wir werden nicht zögern, im Markt einzukaufen, wenn dies für uns wirtschaftlicher ist, sagte Jung.<<<<

      da dürfte für VW nicht mehr viel übrig bleiben. Teuerer als die produziert keiner.
      Was passiert dann mit den jetzt schon überzähligen Mitarbeiteren????
      Da hat ja der Hartz VW noch ein schönes Ei ins Nest gelegt. Ich dachte die bestechen den betriebsrat mit Edelnutten um ein für das Unternehmen günstiges Resultat zu erzielen??? Da ist wohl der Schuss nach hinten losgegangen. :laugh:
      Was spielt eigentlich der Pietschesreider hier für eine Rolle?? Hat der nichts zu sagen oder kann er sich nicht durchsetzen???

      Bisher hat der auf mich noch keinen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen.
      Vielleicht beteiligt er sich ja an dem Frühverrentungsprogramm. Alt genug dürfte er ja sein.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 13:03:57
      Beitrag Nr. 692 ()
      #675 von KlingerP

      aber selbstverständlich:D.
      Was glaubst Du wo diese Rabatte vor allem durchschlagen? Richtig: bei den Margen der HÄNDLER . Weniger bei VW.

      Und was habt ihr gegen Lustreisen der Betriebräte? Das mag nicht ganz koscher und eventuell auch rechtswidrig sein, dieser Kuschel- oder auch Schmusekurs mit den Gewerkschaftsfunzies hat jedoch bisher einiges gebracht:

      5000*5000-Tarifverträge (sehr fortschrittlich übrigens, mit "echtem "Leistungslohn...)

      Ruhe an der Arbeitnehmerfront trotz z.B. 4-Tage-Woche bei 10% Lohnverzicht

      Sicherung des "Standortes Deutschland", wenn auch die Profitabilität ü.a. betrachtet zu wünschen übrig läßt.

      VW ist für mich nach wie vor ein Kauf , eine Wette auf die Erneuerungsfähigkeit dieses Flaggschiffes bzw. Supertankers der deutschen Automobilindustrie.

      Die ganzen Probleme, z.B. die Luxuskarossen-Spielwiese der Vorstände, die miesen Margen bei VW (der AG), all das ist mittelfristig verbesserbar, und außerdem liefern Skoda, Seat, AUDI und einige der Luxuskarossenbuden (Bentley) hervorragende Qualität und zudem schöne Renditen, die den KGV des Konzerns angenehm niedrig halten:D.

      Risc-Reward-Verhältnis bei VW ist positiv. Rückschläge unter 40 (St.) bzw. 30 (Vz.) würde ich für Käufe bzw. Aufstockungen nutzen. Die immer brav bezahlte Dividende (das Land Niedersachsen braucht das Geld) sichern den Titel nach unten hin ab.
      Nachteil: wegen dem VW-Gesetz gibt es keine Übernahmephantasie, aber darauf verzichte ich gerne...

      LBI:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 11:17:31
      Beitrag Nr. 693 ()
      News - 12.09.05 11:09AKTIEN IM FOKUS:
      Autowerte gefragt - IAA,


      ...
      Bei VW verwiesen Händler zudem auf die verstärkten Anstrengungen der Konzernführung, die Kosten bei dem Autobauer zu senken. So dauern die Diskussion um Arbeitsplätze und Sparpotenziale bei den Wolfsburgern an.
      Nach einem Bericht der "Automobilwoche" sind vorrangig an den deutschen Standorten bis zu 30.000 Arbeitsplätze in Gefahr. Diese Zahl "halten wir für frei erfunden", sagte eine Konzernsprecherin auf Anfrage. Aber alles stehe auf dem Prüfstand. Betriebsbedingte Kündigungen werde es jedoch nicht geben, dementierte sie einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus". Auch von der Pressekonferenz auf der IAA am Vormittag könnten laut Händlern weitere Impulse kommen./tw/fat
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 12:52:41
      Beitrag Nr. 694 ()
      IAA/Pischetsrieder: Bester August für VW `seit ewigen Zeiten`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Volkswagen hat im August einen kräftigen Absatzschub verzeichnet. Es sei der `beste August seit ewigen Zeiten` gewesen, sagte Konzernchef Bernd Pischetsrieder am Rande der Vorstellung neuer Modelle auf der Internationalen Automobil- Ausstellung in Frankfurt am Montag. Die Absatzprognose 2005 von fünf Millionen Fahrzeugen bleibe bestehen. Volkswagen-Markenchef Wolfgang Bernhard kündigte an, VW plane bis 2010 etwa fünf bis zehn komplett neue Modelle. VW müsse wettbewerbsfähig werden, bekräftigte Bernhard. Der Haustarif solle aber erhalten bleiben. Alle Spekulationen diesbezüglich seien `aus der Luft gegriffen`. Volkswagen stellte am Morgen sein langerwartetes neue Cabrio Eos vor. Der Viersitzer mit einem verglasten zusammenfaltbarem Metalldach ist der größere Nachfolger des Golf Cabrio. Es wird in Portugal gebaut und kommt im Februar 2006 auf den Markt zu einem Einstiegspreis von 25 950 Euro. Die Produktionskapazitäten sind auf die Fertigung von 200 Autos pro Tag ausgelegt./
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:14:42
      Beitrag Nr. 695 ()
      Bin seit einigen Wochen mit nem call dabei; kein Grund zu klagen...:cool: Die Deutschland AG wird step by step demontiert ...:eek: Wohl dem, der noch investieren kann ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:14:46
      Beitrag Nr. 696 ()
      [posting]17.985.981 von sueama am 21.09.05 21:14:42[/posting]Ja....ich mach mich mal langsam für den Ausstieg klar....
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:34:27
      Beitrag Nr. 697 ()
      Kurz-, mittel- und langfristig gehört die Aktie zu den Kursgewinnern im Markt und zeigt damit
      sog. Relative Stärke. Nachdem der Titel bereits gestern gegen den schwachen Marktrend fester notierte,
      zeigt sich tagesaktuell wieder das gleiche Bild.

      Kurzfristig erscheint der Kurs aus technischer Sicht jedoch nun als überkauft und korrekturgefährdet,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:16:15
      Beitrag Nr. 698 ()

      Beeindruckender Chart !!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:24:21
      Beitrag Nr. 699 ()
      Ich glaube, der heutige 4%-Anstieg hat kurze Beine:

      Presse: Kerkorian-Gerücht sorgt für Kurssprung bei Volkswagen


      Der US-Milliardär Kirk Kerkorian will Presseangaben zufolge beim Automobilkonzern Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) einsteigen.

      Wie das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Marktgerüchte berichtet, baut der Investor derzeit eine Beteiligung an dem in Wolfsburg ansässigen größten europäischen Automobilhersteller auf. Nach Bekanntwerden der Gerüchte verbuchte die Aktie am Morgen ein Plus von zeitweise mehr als 5 Prozent. Kerkorians Finanzholding Tracinda ist bereits beim amerikanischen Konkurrenten General Motors Corp. (ISIN US3704421052/ WKN 850000) mit gut 9,53 Prozent der Anteile engagiert und will diese Beteiligung auf 9,9 Prozent aufstocken.

      Kerkorian ist hierzulande vor allem durch seinen spektakulären Schadenersatzprozess gegen den Automobilhersteller DaimlerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) bekannt geworden.

      Wie die Zeitung weiter berichtet, ist die Aktie von Volkswagen auch aufgrund der weiter andauernden Restrukturierungen sowie der Hoffnung auf eine operative Gesundung des Konzerns für Investoren attraktiv: "Der Markt hofft unverändert auf umfangreiche Restrukturierungen", wird ein Aktienhändler zitiert.

      Die Aktie von Volkswagen kann derzeit in einem schwachen Gesamtmarkt 3,95 Prozent auf 50,00 Euro hinzugewinnen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 14:49:47
      Beitrag Nr. 700 ()
      na an dem gerücht haben sich wieder einige eine goldene nase verdient.:kiss:

      ich frage mich nur, was kirk mit vw will wo doch nrw die golden share inne hat. :confused:

      jedenfalls zeigt der chart eine absolut geile fahnenstange. :cool:


      noch ein bisschen muss vw steigen, dann kann man gnadenlos shorten - die lizenz zum gelddrucken :D !
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 14:57:27
      Beitrag Nr. 701 ()
      ich frage mich nur, was kirk mit vw will wo doch nrw die golden share inne hat
      Nicht nrw ! Sondern Niedersachsen ....:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 16:33:21
      Beitrag Nr. 702 ()
      Kerkorian sollte schon im Januar VW kaufen statt GM !
      Ich bin mit VW Aktien seit Januar +40% im Plus. :)
      ........
      Leider :
      CEZ ist schon +100% im Plus seit Januar
      CELGENE ist schon +130% im Plus seit Januar
      und die hab i nimmer :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 16:36:09
      Beitrag Nr. 703 ()
      [posting]17.994.431 von codiman am 22.09.05 14:57:27[/posting]Kirk war schon immer an Restrukt-stories interessiert... und VW dürfte noch Einiges an R.-Potential haben ...
      schau mer mal ...;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:34:36
      Beitrag Nr. 704 ()
      Die Meldung ist definitiv ein Fake. Kerkorian würde niemals in zwei der weltgrössten Automobilfirmen gleichzeitig investieren! Und bekanntlich hat er sich ja schon für GE entschieden...
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:47:42
      Beitrag Nr. 705 ()
      Nicht nur Wahlen haben kurze Beine. Auch Automobilwerte-Dummpushs.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 20:33:42
      Beitrag Nr. 706 ()
      [posting]17.997.580 von TQ100 am 22.09.05 17:47:42[/posting]entscheidend ist doch, was unterm Srich rauskommt... und da kann dumm ganz schön clever sein ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 20:53:25
      Beitrag Nr. 707 ()
      [posting]18.000.254 von sueama am 22.09.05 20:33:42[/posting]Wie dumm oder clever man war, zeigt sich erst im Nachhinein bei der Endabrechnung. Die große Mehrheit erwischt keinen guten Ausstieg bei solchen Kursmanipulationen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:18:52
      Beitrag Nr. 708 ()
      [posting]18.000.488 von TQ100 am 22.09.05 20:53:25[/posting]BLICKPUNKT/ICF: Aktienpaket von VW mögl. Grund für Performance

      VW liefert in den vergangenen Tagen nach Ansicht des Aktienmarktstrategen Klaus Stabel von ICF Research eine atemberaubende Performance ab. Während der DAX und die beiden "Mitwettbewerber" DaimlerChrysler und BMW annähernd eine "Nullperformance" hinlegten, seien die Titel von VW seit Anfang September um über 15% gestiegen. Dies sei mit der Restrukturierungsstory allein nicht zu erklären, da auch DaimlerChrysler in den vergangenen Tagen über umfangreiche Einsparungsmaßnahmen berichtete. Selbst das seit lange erwartete Rückkauf-Programm von BMW habe bis dato die BMW-Aktie nicht nennenswert in Bewegung gebracht.

      Ein Beweggrund für die Outperfomance von VW könnte daher das bereits von dem Unternehmen vor 2004 zurückgekaufte, eigene Aktienpaket sein, glaubt Stabel. Nach dem letzten Geschäftsbericht 2004 verfügt die Volkswagen AG über ihre 100%-ige Tochtergesellschaft Volkswagen Beteiligungs-Gesellschaft mbH über 41.719.353 eigene Stammaktien. Dies entspreche 13,0% aller Stammaktien bzw. 9,8% des Gezeichneten Kapitals. Im September des Jahres 2004 war eine Platzierung dieses Paketes in Abu Dhabi nicht zum Abschluß gekommen. Gespräche über den Einsatz dieses Volkswagen- Aktienpaketes im Rahmen der LeasePlan-Akquisition waren damals einvernehmlich eingestellt worden, da über den Kaufpreis des Aktienpakets "im aktuellen Kapitalmarktumfeld" keine Einigung erzielt werden konnte.

      Nach den heutigen Gerüchten soll sich nun ein amerikanischer Großinvestor oder ein arabisches Land für eine VW-Beteiligung interessieren. Ob dies stimmt oder nicht, könne derzeit nur schwer beurteilt werden, so ICF. Es sei jedoch erstaunlich, dass einen Tag vor einer Aufsichtsratssitzung die Aktie erneut bei markant hohen Umsätzen wiederum deutlich besser liegt als der Markt . Charttechnisch sei die Aktie bereits vor 4 Tagen ausgebrochen. Das Kursniveau über 50 EUR sei letztmals 2002 erreicht worden.

      DJG/mla/raz
      Quelle:Dow Jones 22/09/2005 16:09
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 21:24:18
      Beitrag Nr. 709 ()
      [posting]18.000.842 von DrProf am 22.09.05 21:18:52[/posting]Wenn morgen bei der Sitzung verkündet wird dass ein Großinvestor bei VW einsteigt dann sehen wir morgen € 55.

      Viel Spaß für die Shorties die ihre Scheine dann als Drachen vom "Winde verweht" fliegen lasssen können.

      Gruß
      DrProf
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:40:56
      Beitrag Nr. 710 ()
      Egal wie es auch kommt,(og nun K.K. oder irgendwelche Araber !) the trend is your friend! :cool::cool::cool:

      Außerdem werden die 9 - Monatszahlen, auch nicht schlecht sein !!!

      Gruß codiman !

      (Der alle Kritiker zum verstummen gebracht hat):p
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 11:53:08
      Beitrag Nr. 711 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 14:49:03
      Beitrag Nr. 712 ()
      bin erstaunt von der stärke der vw- aktie - also wirklich

      52,50 im tageshoch heute - unglaublich

      tt war heute schon einmal bei unter 49 € :eek: :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 14:49:43
      Beitrag Nr. 713 ()
      :rolleyes:
      Kann der Kerkorian mit seinen 90 Jahren schon so dumm und verrückt sein ,
      dass er Aktien teuer kauft , nachdem es bekannt wurde , dass er kauft ? ? ?
      Wahrscheinlich ist er so schlau , dass er VERKAUFT , wenn falsche Information rotiert , dass er kaufen will , weil er schon längst gekauft hat.
      Im Januar wurde bekannt , dass VW Aktien KBV 0,5 haben und 2005 Gewinnwachstum +90% erwartet wird. Das muss jedem klar sein , dass man kaufen muss , schon im Januar. Und alle Skandale von VW sind dabei unwichig , die halfen nur , dass man auch im Mai billig weitere VW Aktien zukaufen konnte.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 14:54:08
      Beitrag Nr. 714 ()
      [posting]18.009.251 von oukej am 23.09.05 14:49:43[/posting]Ich habe Ende Dezember 2004 gekauft. War das zu früh?:rolleyes::rolleyes::confused::confused::laugh::laugh:

      Volkswagen entwickelt sich weit besser als erwartet. Endlich ist mal jemand da, der sich den Notwendigkeiten stellt (Bernhardt). Weiter so...!

      Bei Daimler erwarte ich ähnliche Entwicklungen von Zetsche..!!

      Die deutsche Automobilindustrie wird wieder kommen.. wartet`s nur ab!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 15:07:19
      Beitrag Nr. 715 ()
      [posting]18.000.488 von TQ100 am 22.09.05 20:53:25[/posting]no risk no fun wie der bayer sagt... klar ist da entsprechend dampf im kessel ...:lick:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 15:44:02
      Beitrag Nr. 716 ()
      Das Ding geht durch die Decke !!! :cool:

      Gruß codiman
      (Der sich immernoch freut, dass alle Kritiker verstummt sind und glaubt, dass Sie Champagner saufend im Keller liegen...) ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 17:01:34
      Beitrag Nr. 717 ()
      Naja, so ist halt die Börse. Leider ist der erfreuliche Aktienkurs kein Beweis für eine gelungene Restrukturierung des VW-Konzerns, d.h. bisher beruht die Kursentwicklung ausschliesslich auf Vorschusslorbeeren.

      Schaun wer mal...
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 12:12:45
      Beitrag Nr. 718 ()
      Die Börse handelt immer die Zukunft... und die ist vor allem eines: unberechenbar ! Da heisst es eben dabeisein, auch mal bei erfreulichen Tendenzen ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 15:08:04
      Beitrag Nr. 719 ()
      ahááááááá :
      Wer 5% Aktien von einem Unternehmen kauft , der muß es melden , aber es geht auch 7 Tage danach , spätestens.
      So Kerkorian zuerst kauft und erst danach meldet , auch wenn er weniger als 5% kauft , damit die Aktie steigt.
      Nur sein Kauf von General Motors Aktien , das war "ein Griff ins Klo" !
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 15:08:51
      Beitrag Nr. 720 ()
      [posting]17.997.353 von buhmi am 22.09.05 17:34:36[/posting]man staunt nur ,was du alles so weißt bzw.nur rein vermutest ?
      wenn man in eine aktie investiert sollte man nicht vermutungen haben,sondern richtige informationen !
      ich bin noch mit einem größerem teil seit 7 jahren bei
      VW drin und bleibe drin !
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 17:23:56
      Beitrag Nr. 721 ()
      Porsche kauft 20 Prozent von VW und die internationalen Investoren verdrücken sich.;)

      SPIEGEL ONLINE - 24. September 2005, 15:59
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,376547,00.html

      SPIEGEL exklusiv

      Porsche will Hauptaktionär bei VW werden

      Von Dietmar Hawranek

      Der Sportwagenhersteller Porsche will größter Aktionär des VW-Konzerns werden. Nach Informationen des SPIEGEL hat Porsche-Chef Wendelin Wiedeking mit Hilfe der Investmentbank Merrill Lynch den Einstieg beim viertgrößten Autokonzern der Welt vorbereitet.

      DPA
      Wendelin Wiedeking (auf der IAA): Geschäft absichern mit der VW-Beteiligung
      Hamburg - Porsche will 20 Prozent der Stammaktien von VW erwerben, für die nach derzeitigem Kurs rund drei Milliarden Euro zu zahlen wären. Hauptgrund: Porsche würde der Analyse der Investmentbanker zufolge ein großes Risiko eingehen, wenn es sich nicht am VW-Konzern beteiligt und damit sein bisher erfolgreiches Geschäftsmodell absichert.

      Porsche produziert nicht nur den Geländewagen Cayenne gemeinsam mit VW, sondern arbeitet auch bei der Entwicklung eines Hybridantriebs mit den Wolfsburgern zusammen. Dies wäre gefährdet, wenn ein Finanzinvestor bei VW einsteigt, den Konzern zerlegt und die einzelnen Marken möglicherweise an andere Autokonzerne verkauft. Ob diese noch an einer Zusammenarbeit mit Porsche interessiert wären, ist offen. Wenn Porsche sich am VW-Konzern beteiligt, wären die Kooperationen dagegen langfristig abgesichert und es böten sich Chancen für einen Ausbau der Zusammenarbeit.

      Für den VW-Konzern wäre durch den Einstieg Porsches die Gefahr einer feindlichen Übernahme gebannt. Das Land Niedersachsen (18,2 Prozent der Stammaktien), VW (13,1 Prozent seiner eigenen Anteilsscheine) und Porsche (20 Prozent) hätten stets die Mehrheit.

      Der Kauf von VW-Anteilen, rechnen Banker vor, würde sich für Porsche auch finanziell lohnen. Wenn das Unternehmen seine Barreserven, die bei mehr als drei Milliarden Euro liegen, auf den Kapitalmärkten anlegt, bringt dies nur geringe Zinseinnahmen, die Porsche zudem voll versteuern muss. Dividendeneinnahmen aus Industriebeteiligungen sind dagegen zu 95 Prozent steuerfrei. Schon bei der derzeit gezahlten Dividende von 1,05 Euro für eine Stammaktie würde eine Beteiligung am Wolfsburger Unternehmen Porsche netto genauso viel einbringen wie eine reine Geldanlage.

      Das Risiko dagegen sei begrenzt. Falls der VW-Konzern noch tiefer in die Krise fährt, müsste Porsche einen Teil seines Drei-Milliarden-Investments abschreiben. Aber selbst das würde die Zuffenhausener Firma, die keine Bankschulden hat, nicht ernsthaft gefährden.

      © SPIEGEL ONLINE 2005
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      Zum Thema:

      Zum Thema in SPIEGEL ONLINE:
      · VW-Affäre: Schuster zahlte 100.000 Euro an Gewerkschaft (24.09.2005)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,376543,00.html
      · Kriselnder Autobauer: VW treibt Konzernsanierung voran (23.09.2005)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,376220,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 18:01:00
      Beitrag Nr. 722 ()
      Einfach genialer Schachzug von "unserem" Friedulin. Jetzt lassen sich weitere Synergien in Produktion und insbesondere der F&E heben, Konkurrenz ausschalten und ganz nebenbei noch ein günstiges Finanzinvestment.
      Am Mo. und Di. wird jetzt erstmal Porsche durch die Decke gehen. M.E. strong buy mit Kursziel 800€!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 21:01:54
      Beitrag Nr. 723 ()
      welche kursziele können wir den "realistischerweise" bei vw für die nächsten 5 Monate erwarten, 60 bis 70 Euro??

      Überlege, ob ich mein paket mit limit 65 Euro zum Verkauf stellen soll?
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 21:52:57
      Beitrag Nr. 724 ()
      65€???? - Der Kurs hat in den letzten Wochen schon sehr gut zugelegt. VW ist auf dem aktuellen Kursniveau eine Halteposition. Jetzt kommt es auf die Restrukturierungsmassnahmen an, ob es nicht eher wieder abwärts gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 13:01:40
      Beitrag Nr. 725 ()
      Sei Dezember letzten Jahres war ich auch mit OS in VW engagiert, aber leider zu früh raus. :mad:
      Die Performance der Aktie ist ein eindeutiges Zeichen, daß Porsche schon satt ist. Schaut euch mal die Umsatze der letzten Tage an.
      50 Mio Stück in 5 Tagen. Das sind schon 15%.
      Wenn ich mir die Umsätze der letzten Monate ansehe, dann hat Porsche allerspätestens im Juli massiv kaufen lassen .

      Die Meldepflicht kann man über Banken/Treuhänder o. ä. locker umgehen.
      Schlimmstenfalls gibt es eine lächerliche Geldbuße.

      Außer kurzfristigem Intrady-Gezocke, so wie letzten Freitag mit riesiger Vola ist der Zug erstmal abgefahren.

      Porsche könnte da interessanter sein, aber in beiden Fällen würde ich eine Konsolidierung abwarten.

      Sell on good news !!!
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 14:32:24
      Beitrag Nr. 726 ()
      [posting]18.021.565 von MIRU am 25.09.05 13:01:40[/posting]Ich denke, MIRU hat recht.

      Fundamental hat sich seit den letzten 3 Monaten (fast 50% Plus) und erst recht in den letzten Tagen wenig bei VW geändert.

      So ein Anstieg bei einem DAX-Wert sollte einen vorsichtig stimmen.

      M.E. hat sich Porsche schon eingedeckt. Und dies war auch der einzige Grund für den Anstieg. Die wollten schnellstens 60 Mio Aktien haben und gekauft was ging.

      Offensichtlich ist VW so angeschlagen, dass Porsche die Zusammenarbeit nur retten kann, indem sie sehr stark reingehen um sich selber absichern. Gibt Porsche ja unumwunden zu.

      Die Aktie ist für den KGV von VW derzeit mind. 4-5 Euro zu teuer.

      Und ich denke, dass in den nächsten Tagen diese "guten Nachrichten" für Verkaufsdruck sorgen werden.

      mfg

      mb
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 16:13:09
      Beitrag Nr. 727 ()
      [posting]18.019.402 von Leiness am 24.09.05 21:52:57[/posting]heute kommt über S-investor die meldung,
      daß vw den kommenden einstieg (in aktien) von porsche sehr
      begrüßt !

      also kommt das erst noch !in eurams kommen heute auch 2 berichte darüber drin.ein paar besserwisser hier schreiben
      hier ,daß das schon erledigt ist.
      das beginn erst jetzt noch !!
      und kerkorian scheint (wenn es stimmt,was man liest) auch erst am anfang zu sein !
      ich will mich bestimmt nicht übernehmen ,damit ich nicht ins stolpern komme,aber vw wird vermutlich bis jahresende
      zumindest dastehen wo das high war !
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 16:57:51
      Beitrag Nr. 728 ()
      Was haltet Ihr vom Turbo-Bull DE000CZ11718 mit Hebel 6 ?
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 17:44:17
      Beitrag Nr. 729 ()
      [posting]18.022.532 von monsterbarry am 25.09.05 14:32:24[/posting]Fundamental hat sich nicht viel geändert?
      Dann schau mal auf die Neuzulassungen der letzten Monate und die aktuelle Produktpalette von VW
      und die Verhandlungserfolge zu den Kostenmaßnahmen.

      Der aktuelle Kurs ist vor dem Hintergrund
      der niedrigen Zinsen aus meiner Sicht ein Witz.


      Gruß longterm
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 18:31:31
      Beitrag Nr. 730 ()
      Bei Lang&Schwarz um 18:31 Uhr Aktienkurs 53,50/53,20.
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 18:34:36
      Beitrag Nr. 731 ()
      Aktienkurs bei Lang&Schwarz um 18:31 Uhr bei 53,50/53,20.
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 19:00:15
      Beitrag Nr. 732 ()
      [posting]18.022.532 von monsterbarry am 25.09.05 14:32:24[/posting]VW überbewertet? LOL.
      Hey Leute, wacht mal auf. Ihr kriegt einen der größten Automobilkonzerne. Einen der zur Zeit total unwirtschaftlich arbeitet (im Gegensatz zur schon sehr hoch bewerteten Toyota, die nur durch Wachstum gewinnen kann, ist da noch viel Potential auf der Kosten- und Bewertungsseite vorhanden). Und Audi oben drauf für einen Spottpreis (vor allem über die VW-Vorzüge). Jetzt wird aufgeräumt und VW normal bis gut profitabel gemacht (Wolfgang Bernhard!). Das bedeutet Kursverdopplung auf zwei Jahre. Der Kurs wird auch jetzt noch abgehen wie Schmidts Katze. Blöd nur, wer jetzt wirft. Selber doof.
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 19:04:39
      Beitrag Nr. 733 ()
      [posting]18.023.762 von waitandwin am 25.09.05 16:57:51[/posting]Meine Meinung: Finger weg von so Hebeldingern.:eek:
      Nimm dir Zeit mit und die Vorzüge, dann haste mittelfristig noch die Chance auf Umwandlung in Stämme. So wie bei der Metro seinerzeit.
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 19:49:23
      Beitrag Nr. 734 ()
      IG Metall: Porsche-Einstieg bei VW ist richtig
      Die IG Metall sieht den geplanten Einstieg von Porsche bei VW positiv. "Das ist gut für das Unternehmen und gut für den Standort Deutschland", sagte Gewerkschaftssprecher Georgios Arwanitidis der "Frankfurter Rundschau".

      Der Einstieg von Porsche als Großaktionär bei VW sei die "logische Fortsetzung" der guten Zusammenarbeit zwischen den beiden Autobauern in den

      vergangenen Jahren. Aus Sicht der IG Metall sei zu begrüßen, dass damit eine feindliche Übernahme erschwert werde.

      (N24.de, Netzeitung)



      Also Morgen früh wirds vielleicht noch mal kurz nach oben gehen, aber wenn die Gewerkschaften so etwas bejubeln, würds mich nicht wundern, wenn der Kurs dann erst mal abtauchen würde.
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 23:24:42
      Beitrag Nr. 735 ()
      [posting]18.023.270 von punta am 25.09.05 16:13:09[/posting]punta , Du bist wohl noch nicht so lang an der Börse, oder????

      Wenn die Meldung kommt, dann ist das doch schon längst gelaufen. Oder glaubst Du im ernst, daß Porsche erst am Montag mit dem kaufen anfängt?
      Damit die Zocker einen sicheren Gewinn einfahren können???:laugh:
      Wer hat denn die 50 Mio Stück in der letzten Woche gekauft???
      Porsche hat längst fertig (kaufen lassen). Die Meldung war nur die Bestätigung dazu.
      Die Zocker werden morgen kaufen und den Kurs treiben, bis die ersten anfangen Gewinne zu realisieren und wenn dann die Nachfrage ausbleibt, kann man sich denken was passiert.

      Für mich ist die Luft auf dem Kursniveau erstmal raus. Und bis VW alle Hausaufgaben erledigt hat, sind wir alle ein paar tage älter.
      Die 20% Lohnkostennachteil und die mehr als 10.000 Beschäftigten zuviel an Bord sind nicht von heute auf morgen verschwunden.Und die Arbeitsplatzgarantie bis 2010 oder 2011 sichert das überhöhte Niveau auf Jahre hin ab.

      Ich bin sicher, daß es VW demnächst wieder sehr viel preisgünstiger gibt, wenn die zocker weitergezogen sind.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 07:24:27
      Beitrag Nr. 736 ()
      [posting]18.026.386 von MIRU am 25.09.05 23:24:42[/posting]Vorerst Finger Weg vom Verkaufsknopf!

      ------------------------------------------

      Porsche hält noch weniger als 5% an Volkswagen



      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hält derzeit noch weniger als 5% der Anteile an der Volkswagen AG, Wolfsburg. Das Unternehmen hoffe darauf, "schnell" die Beteiligung wie angekündigt auf 20% zu erhöhen, sagte am Sonntag ein Sprecher des Sportwagenherstellers zu Dow Jones Newswires. Zur Finanzierung werde auf die vorhandene Liquidität von Porsche zurückgegriffen, eine Kapitalerhöhung sei nicht geplant. Gemessen am aktuellen Volkswagen-Aktienkurs würde die Beteiligung 3 Mrd EUR kosten. Geplant sei, die VW-Aktien aus dem Freefloat zu erwerben. Außer mit Volkswagen selbst werde mit keinem VW-Aktionär gesprochen.

      Nach Gerüchten über einen Einstieg eines großen Investors war der Volkswagen-Aktienkurs vergangene Woche deutlich gestiegen. Der Sprecher sagte, Porsche sei in dieser Zeit am Markt aktiv gewesen. Sein Unternehmen sei jedoch nicht der einzige Käufer gewesen, auch andere hätten gekauft, sagte der Sprecher. Gespräche mit dem Volkswagen-Vorstand seien noch sehr jung. Der Kauf des Anteils sei eine freundliche Übernahme. Volkswagen bestätige dies, sagte ein VW-Sprecher am Sonntag Dow Jones Newswires.

      VW-Vorstandsvorsitzender Bernd Pieschetsrieder reagierte mit Zustimmung auf die Ankündigung von Porsche. In einer Erklärung des Konzerns heißt es, Volkswagen begrüße, dass die Zusammenarbeit von VW und Porsche, die zuletzt bei der Entwicklung eines Hybridantriebs erneuert wurde, mit einer Beteiligung unterlegt werde. Eine stabile Aktionärsstruktur sei für das langfristig angelegte Automobilgeschäft wichtig.

      Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement erklärte nach Angaben der "Berliner Zeitung", die beabsichtigte Beteiligung sei gut für beide Unternehmen und gut für den Standort Deutschland. In gleicher Weise äußerte sich der IG-Metall-Sprecher Georgios Arwanitidis laut "Frankfurter Rundschau". Auch der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff, der für den bisherigen Mehrheitsaktionär im Aufsichtsrat sitzt, bewertete den geplanten Einstieg von Porsche in der "tagesschau" am Sonntagabend positiv.

      DJG/DJN/jhe/rio

      Quelle: Dow Jones 26/09/2005 06:29
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:07:10
      Beitrag Nr. 737 ()
      Die "deutsche Lösung" und die "internationalen Heuschrecken". Beleben Müntefering, Piech, Schröder und Wiedeking alte antisemitische Denkmuster?


      1. Tradition

      Das "missbrauchte Genie":
      VW und Naziverbrechen

      Vor 65 Jahren: Hitler und Ferdinand Porsche legten den Grundstein für Volkswagenwerk

      Dietrich Eichholtz
      Junge Welt v. 24.05.2003

      Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg entstand auf Drängen Hitlers und der "Deutschen Arbeitsfront" bei Fallersleben ein für damalige Verhältnisse großes Autowerk, die Volkswagenwerk GmbH – Keimzelle für den heutigen Weltkonzern. Es sollte den von Hitlergünstling Ferdinand Porsche entworfenen "Volkswagen" in Massen produzieren. Arbeiter sollten drei bis vier Jahre für "ihr" Auto sparen, mindestens fünf Mark die Woche – bei 100 Mark Wochenlohn für die meisten nicht aufzubringen. So kamen bis Kriegsende 275 Millionen Erspartes fast nur von Besserverdienenden zusammen. Das Geld floß auf Nimmerwiedersehen in die Kriegsfinanzierung. Wagen für das Volk wurden nicht gebaut.

      Im Krieg mutierte die halbfertige Fabrik zu einem "Lumpensammlerbetrieb" für die Rüstung, der Kübel- und Schwimmwagen, Bomben und Minen, Panzerfäuste, Zulieferteile für Junkers-Bombenflugzeuge, für die "Wunderwaffe" V1 und manches andere produzierte. Das Werk beschäftigte Zwangsarbeiter aus zwölf Ländern, darunter KZ-Häftlinge. Mit 85Prozent Zwangsarbeitern stand es in der deutschen Kriegswirtschaft weithin an vorderster Stelle.

      An zwei Legenden wird bis heute gestrickt, die nicht totzukriegen sind: Die vom "Luxusspielzeug" Hitlers und die vom missbrauchten Genie Ferdinand Porsches, des Schöpfers des "Käfers". Hitler habe, so heißt es, das Werk tatsächlich als Autowerk und nicht als Rüstungsbetrieb bauen lassen, rein aus Begeisterung für die "Motorisierung des deutschen Volkes", womöglich auch aus Liebe zum "Sozialismus des kleinen Mannes", dem er ein Massenauto verschaffen wollte. Sehr falsch: Die Aufrüstung schloss für Hitler, Goebbels, Ley auch die Einstimmung der Bevölkerung auf den Krieg ein. Richtig ist: Die Idee des "Volkswagens" passte hervorragend in das sozialdemagogische Konzept, das auf den "einfachen Volksgenossen" zugeschnitten war.

      Was bis heute dem normalen deutschen Bürger, darunter wohl auch vielen VW-Arbeitern, unbekannt geblieben ist, ist die Eigenschaft Porsches als Kriegsverbrecher. Dieser Hitler- und Himmlerfreund, "Wehrwirtschaftsführer", SS-Oberführer, der im Krieg Panzer konstruiert hat – später die Galionsfigur des westdeutschen "Wirtschaftswunders" –, trug die Hauptverantwortung für die menschenunwürdige Behandlung und den lebensbedrohenden Hunger der ausländischen Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Hunderte Menschen starben im Werk, in den Werkslagern und beim Bau der Untertage-Verlagerungsbetriebe. Mehrere hundert Kleinkinder von Ostarbeiterinnen und Polinnen ließ der mörderische Werksarzt Körbel durch Mangel an Pflege, an Hunger und Krankheiten ungerührt umkommen. Werksleiter Anton Piech, wie sein Schwiegervater Porsche für die Zwangsarbeit verantwortlich, erkannte ihre Vorteile für "Friedenszeiten": Man müsse auch nach dem Krieg billige Ostarbeiter einsetzen, erklärte er im Sommer 1943, "um nach dem Willen des Führers den Volkswagen für 990 Reichsmark zu produzieren".

      VW war neben dem I.G.-Farben-Konzern das erste deutsche Unternehmen, das mit Himmler über KZ-Häftlinge als Arbeitskräfte verhandelte. Schon im Frühjahr 1941 und später noch öfter erfüllte Himmler seinem Freund Porsche solche Wünsche prompt. Der Konzern unterhielt seit Frühjahr 1944 ein eigenes Außenlager des KZ Neuengamme. Noch im letzten Kriegsjahr hat er annähernd weit über 4000 Häftlinge erhalten, darunter etwa zur Hälfte Jüdinnen und Juden, besonders aus Ungarn, viele von Konzernvertretern selbst in Auschwitz ausgewählt, "selektiert".

      Porsche und sein Team rechneten mit dem baldigen "Endsieg" und der Expansion von VW über Europa und die Welt. Diese Vorstellung bildete den Hintergrund für die räuberische Aktion, mit der die Werksleitung 1942/43 das Hauptwerk des französischen Peugeot-Konzerns in Montbéliard in seine Regie nahm. Die Machtergreifung von VW in Montbéliard ging unter massivem Druck auf die französische Firmenleitung vor sich. Die Leitung von Peugeot scheint im Rahmen dieser "Kollaboration" eine deutliche Verzögerungstaktik verfolgt zu haben. Offenbar waren auch Teile der Belegschaft in der Résistance aktiv. Eine Reihe von Peugeot-Direktoren wurde verhaftet; zwei von ihnen überlebten die KZ-Haft in Deutschland nicht. Vor der Befreiung Montbéliards Mitte November 1944 räumte VW das Peugeot-Werk vollständig aus. Allein 1500 Werkzeugmaschinen und Pressen wurden nach Deutschland, vor allem nach Fallersleben, abtransportiert.

      Bei der "Entschädigung" der Zwangsarbeiter – endlich nach fast 60 Jahren – spielte VW, in dessen Aufsichtsrat bis 1998 der jetzige Bundeskanzler saß, keine rühmliche Rolle. Die "Schuld" wurde, so lange es ging, auf den Nazistaat und die SS abgewälzt; der heutige Staat, so hieß es, solle daher auch allein dafür zahlen. Die furchtbaren Lebensverhältnisse wurden heruntergespielt, etwa mit dem fatalen Argument, die Verhältnisse im Fallerslebener Werk seien doch "komfortabler" gewesen als die, die die beschäftigten Häftlinge vorher in Auschwitz durchlitten hätten. Und was den Kriegsverbrecher Porsche betrifft, so tragen trotz des beharrlichen Kampfes von Wolfsburger Antifaschisten gegen den Porsche-Kult noch heute Straßen, Schulen und ein Stadion seinen Namen, seine Denkmalsbüste steht vor dem Rathaus.

      hagalil.com 25-05-03

      2. Gegenwart

      Porsche hat sich wie ein Parasit bei VW eingenistet - zu Piëchs Wohl
      Hundwedelnder Schwanz

      Porsche steigt bei VW ein - das klingt, als würde der Schwanz mit dem Hund wedeln. Der achtundzwanzigstgrößte Autohersteller der Welt, der keine 100.000 Wagen pro Jahr absetzt, wird größter Aktionär der Nummer vier der Branche, die jährlich um die fünf Millionen Autos verkauft. Aber das Bild von Schwanz und Hund ist eindeutig zu harmlos für das, was sich hier abspielt. Das Verhältnis zwischen Porsche und VW war in den vergangenen 15 Jahren eher das zwischen Parasit und Wirt. Der märchenhafte Aufstieg von Porsche geht nicht nur auf die Sanierungsleistung von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking zurück, sondern auch auf das Wirken von Ferdinand Piëch bei VW.

      Piëch sorgte seit 1993 sowohl als Vorstands- wie auch als Aufsichtsratsvorsitzender in Wolfsburg dafür, dass auch in Zuffenhausen die Geschäfte florierten. Das betrifft unter anderem die Entwicklungsaufträge, die VW der Porsche Engineering in Weissach erteilte, sowie die gemeinschaftliche Entwicklung des Geländewagens Cayenne/Touareg.

      Ökonomisch scheinen diese Verflechtungen für Porsche wesentlich profitabler gewesen zu sein - schließlich stiegen seit Beginn der Ära Piëch bei VW die Porsche-Aktien um etwa 2.000 Prozent. Für VW hat die Verflechtung zwar nicht ganz so viel gebracht, aber dafür eben für Piëch und seine Familie - die hält nämlich 46,3 Prozent der Porsche-Stammaktien. Der Schluss liegt nahe, dass die Vorteile aus den Geschäftsbeziehungen zwischen VW und Porsche so ungleich verteilt sind, dass nicht nur ein neuer Großaktionär bei VW, sondern auch ein ökonomisch rational handelnder VW-Vorstand dort die Axt anlegen müsste.

      Der Wirt muss sein Immunsystem mobilisieren, um sich vom Parasiten zu befreien. Das will Porsche offenbar mit aller Macht verhindern. Gelingen kann dieses dreiste Unterfangen nur, solange der Aufsichtsrat noch von Ferdinand Piëch geleitet wird. Im Zuge der weiteren Entwicklung der Skandale um VW ist dessen Position als oberster VW-Kontrolleur aber nicht mehr lange haltbar. Porsche muss also schnell handeln. Das Aktienpaket ist da ein erster Schritt. Detlef Gürtler

      taz Nr. 7778 vom 26.9.2005, Seite 11, 46 Kommentar Detlef Gürtler
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:12:48
      Beitrag Nr. 738 ()
      Selten so einen Schwachsinn gelesen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:53:16
      Beitrag Nr. 739 ()
      [posting]18.018.275 von punta am 24.09.05 15:08:51[/posting]Hallo Punta :)

      als Aktionär hat man doch in den allermeisten Fällen viel zu wenig Informationen. Manchmal ist es jedoch ganz gut, einfach seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen. Meine Vermutung, dass Kerkorian sich nicht bei VW einkauft, wurde heute morgen zumindest bestätigt!

      Der Einstieg von Porsche ist eine interessante und vollkommen unerwartete Wendung! Das nimmt jetzt natürlich (kurzfristig) allen Übernahmespekulationen den Wind aus den Segeln und der Kurs wird in den nächsten Wochen wohl nachgeben.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 11:10:52
      Beitrag Nr. 740 ()
      Hallo Allerseits ! :)
      Porsche ist zur Zeit bekannt, nur Renditeträchtige Investments einzugehen.
      Zudem hat Wendelin Wiedekind excellentes "Wissen" über Produktionsprozesse im Automobilen Bereich.
      Gerade da gibt es bei Volkswagen signifikante Probleme
      und hier werden die großen Rationalisierungsergebnisse
      zukünftig erzielt werden.
      Kurzum: Ich bin für Volkswagen Bullish ! :cool:
      Wenn sich die Analysten von diesem Schock erholt und
      geschüttelt haben, werden Sie diesen Umstand Rechnung tragen, welcher sich in den Kursen niederschlagen wird.

      (schwarz volkswagen, blau Porsche - da liegt Potential)
      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 14:36:24
      Beitrag Nr. 741 ()
      Eine Lösung der 50er Jahre für Probleme des Jahres 2005 :laugh:



      Dow Jones/vwd
      DER SKEPTIKER: Bei Volkswagen bleibt alles in der Familie
      Montag 26. September 2005, 14:04 Uhr

      Von Howard Wheeldon
      EINE KOLUMNE von DOW JONES NEWSWIRES
      LONDON (Dow Jones)--Porsche geht entschieden unsportlich mit seinen Aktionären um. Der Plan, mit 20% bei Volkswagen einzusteigen, mag für den Wolfsburger Automobilkonzern ein himmlischer Deal sein, was er über die deutsche Unternehmenskultur aussagt, ist allerdings höllisch. Das Schlimmste ist: Es sieht nach entsetzlichem finanziellen Herumgewurstel aus - eine deutsche Lösung für ein sehr deutsches Problem. Und es zeigt, wie weit Deutschland hinter dem Rest der Finanzmärkte hinterherhinkt. Im besten Fall wird die Porsche-Beteiligung
      die unausweichliche Aufspaltung des VW-Konzerns nur verzögern.
      Positiv betrachtet, bestätigt die Transaktion die Höchstform des früheren VW-Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piech. Mit einer derart glatten Lösung hätte er die Gründer von Porsche und VW stolz gemacht. Aber letztlich ist es eine Lösung der 50er Jahre für ein Problem des Jahres 2005. Wird sie aufgehen? Verschafft der Deal Volkswagen ausreichend Luft, um am Ende wieder als der wettbewerbsfähige Konzern aufzutreten, der er einmal war?
      Porsche wird am Ende eine VW-Beteiligung halten, die knapp über den 18% des Landes Niedersachsen liegt. Wenn - und das ist ein zweifelhaftes wenn - wenn Porsche es gelingt, sich bei VW mit Produktivitätsverbesserungen durchzusetzen, dann könnte aus VW wieder eine echte Kraft werden. VW-Aktionäre müssen vorerst hoffen, dass mit Porsche an Bord auch die Einflussnahme des Landes Niedersachsen abnehmen wird, das bisher Stellenabbau und Werksschließungen bei VW verhindert hat.
      Das Problem beim angekündigten Porsche-Einstieg ist, dass niemend weiß, ob es wirklich ein Ziel hinter dem bloßen Kauf von VW-Aktien bei Porsche gibt. Zu Recht muss gefürchtet werden, dass der Deal tatsächlich nur verhindern soll, dass VW eines Tages vor einem feindlichen Übernahmeangebot steht. Der gesunde Menschenverstand und ein ernsthafter Mangel an belastbaren Finanzinformationen macht allerdings klar, dass kein ernstzunehmender Investor gegenwärtig für VW bieten würde. In jedem Fall wäre ein solches Gebot wohl früher gekommen, als die VW-Aktien noch billig waren.
      Wohl wahr, VW sah für manche vielleicht nach einem atrraktiven Objekt zur Zerschlagung aus - mit allen dazugehörigen Markennamen und Fabriken rund um den Globus. Aber der Spielraum, den der Konzern einem privaten Investor oder einem großen Player zur Wertschöpfung im europäischen Markt tatsächlich bietet, ließ Volkswagen am Ende nicht gerade als erste Wahl erscheinen. Deshalb kann man die Idee des Schutzes vor einem feindlichen Käufer getrost vergessen. Porsche und VW machen den Deal nur, damit beide Konzerne in der gleichen Familie bleiben. Der Deal ist genauso lächerlich wie extrem und damit mehr als typisch für Piechs Idee, auf diese Weise eine Lösung für die vielen Probleme von Volkswagen zu finden.
      Zwar hat sich Piech 2002 für Bernd Pischetsrieder vom Amt des Vorstandsvorsitzenden zurückgezogen, doch als Aufsichtsratsvorsitzender hält er nach wie vor effektiv alle Fäden bei VW in der Hand. Piech wird wahrscheinlich hoffen, mit Hilfe von Porsche das strukturelle Aktionärsproblem von VW zu lösen und auch einen Strich unter die leisen Klagen der EU zum VW-Gesetz zu ziehen. Sicher ist unterdessen, dass der Deal wahscheinlich wenig dazu beiträgt, um Volkswagens fallenden Marktanteil zu verbessern oder die Produktivität des Konzerns radikal zu verbessern.
      Für Porsche besteht die Gefahr, dass sein Management die Probleme bei Volkswagen aus dem Blick verliert und dass die Marke Porsche den Makel bekommt, eine Kopie von VW zu werden. Beide Automobilhersteller sind historisch miteinander verbunden, aber Porsche kann für seinen Erstgeborenen wenig mehr tun, als mögliche Feinde in Schach zu halten. 3 Mrd EUR für einen VW-Anteil, der Porsche wenig Einflussmöglichkeiten gibt, bedeutet, dass der Sportwagenhersteller erhebliche Risiken übernimmt, auf die seine Aktionäre gern verzichtet hätten. Daher sollten sich die Anteilseigner von Porsche wehren. Realistisch betrachtet werden sie es mangels Macht kaum tun, zumal Porsche seinen außenstehenden Aktionären lange die kalte Schulter gezeigt hat.
      (Howard Wheeldon war für 20 Jahre leitender Aktienanalyst und schreibt seit drei Jahren als Kolumnist für Dow Jones. Er ist erreichbar unter howard.wheeldon@dowjones.com)
      Übersetzt und bearbeitet von Olaf Ridder
      DJG/DJN/rio/roa
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:43:24
      Beitrag Nr. 742 ()
      Ich vermute, dass Porsche die 13% eigenen Aktien von VW anvisiert und 7% auf der Börse dazukauft. Dann braucht man nur abzuwarten. Zuerst dürfte das VW-Gesetz fallen. Damit entfällt das strategisches Interesse des Landes Niedersachsen an der VW-Beteiligung. Sodann dürfte die Haushaltslage des Landes zu einem (Not)Verkauf der Beteiligung zwingen. Und wenn`s dann wie geschmiert läuft, erwirbt Porsche die Beteiligung des Landes. Und so gehört der Familie Porsche auch VW und Audi.

      Im Übrigen von der Pallete der Autos eine gelungene Kombination. VW schmückt sich mit dem Porsche-Image und Porsche insvestiert seinen Gewinn dort wo es sich am besten auskennt und steigt vom 24. Platz auf Platz 4 der größen Autohersteller auf. Ich weiß nicht, was daran schlecht ist, etwa, dass sich das nur in Deutschland abspielt? Autos herstellen ist das, was wir Deutschen am besten können. Auf diese Adoption sollten wir stolz sein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 19:36:11
      Beitrag Nr. 743 ()
      [posting]18.033.069 von Acri am 26.09.05 15:43:24[/posting]Eine durchaus reelle Option... Ich werde vorerst investiert bleiben ...
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 20:22:10
      Beitrag Nr. 744 ()
      [posting]18.033.069 von Acri am 26.09.05 15:43:24[/posting]ich denke das siehst du falsch - auf so eine Lösung sollten wir in keinem Fall stolz sein.

      Dies wird in der nächsten Zeit auch der Aktienkusr der Unternehmen beweisen.

      Die Deutschland AG wird zB bei der Allianz und anderen erfolgreich abgebaut. Das ist sicherlich auch richtig!

      Sorry

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 08:30:15
      Beitrag Nr. 745 ()
      ROUNDUP: Neuer VW-Geländewagen wird in Wolfsburg gebaut

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der neue VW-Geländewagen auf Golf-Basis wird in Wolfsburg gebaut. Das gaben die VW-Spitze und Arbeitnehmervertreter nach ihren Verhandlungen am Dienstagmorgen in Wolfsburg bekannt. Der Vorstand hatte gedroht, das Auto in Portugal zu fertigen, wenn die Lohnkosten in Wolfsburg nicht um 850 Euro pro Fahrzeug gesenkt würden.

      Der Geländewagen, der 2007 auf den Markt kommen soll, wird in Wolfsburg innerhalb der Auto 5000 GmbH gefertigt. Bei diesem Lohnmodell, zu dessen Bedingungen bereits der Mini-Van Touran gebaut wird, gelten andere Arbeitszeiten und geringere Löhne für die Beschäftigten.

      ZUSAGE FÜR EMDEN

      Der VW-Vorstand machte zugleich eine Zusage für die Fertigung eines neuen Modells ab 2008 im Werk Emden. Dazu solle der Haustarifvertrag modifiziert werden, hieß es.

      Unternehmensspitze und Betriebsrat hätten zudem vereinbart, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Wolfsburg weiter zu verbessern, um auf dieser Basis ein zusätzliches Modell in Wolfsburg fertigen zu können./hoe/DP/sbi



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 08:33:05
      Beitrag Nr. 746 ()
      Was haltet ihr von der Entscheidung den Golf-Geländewagen nun doch in Wolfsburg zu bauen? Ist hier nicht doch mit Mehrkosten zu rechnen als wie bei einer Fertigung in Portugal angefallen wären? Wie wird sich das ganze auf den VW Kurs auswirken?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 09:08:12
      Beitrag Nr. 747 ()
      Gute Entscheidung !
      Soviel billiger sind die Mitarbeiter in Portugal auch nicht,
      wenn wie angekündigt, das Fahrzeug "A-SUV" zu Auto 5000 Konditionen in Wolfsburg gebaut wird.
      Es ist sogar gut dass er dort gebaut wird.
      Wer sich ein wenig mit den automobilen Fertigungsprozessen auskennt, erkennt den Degressionseffekt der Massenproduktion.
      Schließlich werden viele "A-SUV" Teile in WOB gefertigt (Golfproduktion), sodass (beispielsweise)Transportkosten entfallen,
      der gesamte Logistikaufwand ist dadurch viel niedriger,
      als wenn dass Fahrzeug im fernen Portugal gebaut werden würde.
      Durch die höhere Auslastung des Wolfsburger Stammwerkes fallen auch die Strukturkosten pro Mitarbeiter.
      Insgesamt eine gute Lösung, die den Volkswagenkonzern voran bringt.

      Anmerkung: An alle die, die der Meinung sind, man müsste
      grundsätzlich die gesamte industrielle Fertigung aus Deutschland verlagern,
      kann ich nur den Tip geben, selbst gleich mitzugehen !!!
      Von "Dienstleistungen" allein können wir hier nicht leben-
      sonst wären hier längst schon alle verbeamtet ! :laugh::laugh::laugh:


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:04:16
      Beitrag Nr. 748 ()
      [posting]18.040.419 von D2Chris am 27.09.05 08:33:05[/posting]wenn der betriebsrat,nicht vernünftigerweise eingelenkt hätte ,wäre es wie beim polo richtung portugal oder spanien
      oder sonst wohin gegangen !der vw-kurs war ja auch einmal bei knapp 100 € .all dies spiegelt die ganze geschichte wieder ! hier fehler,da fehler,die löhne bei vw sind im intern. wettbewerb viel zu hoch und dadurch die anderen kosten auch und die vw-produkte eben viel zu teuer !

      wenn jetzt nicht gegengesteuert wird aus allen richtungen,
      dann verliert vw das spiel ! meine aktien aus 1998 bleiben
      noch bei mir bis 30.04.2006.dann ist die frist abgelaufen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:19:23
      Beitrag Nr. 749 ()
      [posting]18.052.614 von punta am 27.09.05 22:04:16[/posting]meine aktien aus 1998 bleiben
      noch bei mir bis 30.04.2006.dann ist die frist abgelaufen!


      :confused: Wie kommt diese Frist zustande?
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 10:43:20
      Beitrag Nr. 750 ()
      wenn ich es richtig gehört habe sollen zunächst 1000 lehrlinge mit der produktion beginnen - die dann bei richtigen produktionsstart ausgelernt hätten und im rahmen von vw 5000 das fahrzeug produzieren.

      ich warte dann auf die erste rückrufaktion.

      die deutschen autobauer stehen vor den schwierigsten jahren überhaupt.

      sie sind alle viel zu fett , zu viel wasserkopf , zu viele schulden , viel zu teuer , zu hohe kostenstrukturen.

      wenn es weltweit zu absatzeinbrüchen kommen sollte
      dann wird sich zeigen gut sie aufgestellt sind.

      viele möglichkeiten hat man ja gar nicht mehr.

      preiserhöhungen wie zuletzt bei vw kann man nicht unendlich machen
      die zulieferindustrie ist größtenteils ausgelagert
      und preislich bis zum ende geknebelt
      lohnkosten senken wird zunehmend schwerer
      entlassungen ebenso
      rohstoffpreise wie stahl , kupfer , rohöl stark gesteigen was wiederrum zu steigenden ksoten führt die in zukunft nicht dem käufer aufgelastet werden können
      eine ordentliche auslastung bei der immensen produktvielfalt stelle ich auch in frage so das es bei vielen modellen einfach zu überkapazitäten führen wird.
      stark gestiegene kraftstoffpreise dürften nicht zu einem kaufrausch führen

      bei den kursen werden dinge eingepreist die so nicht eintreffen werden.
      wenn heute eine dxc um3 % steigt obwohl die sparte mercedes in die roten zahlen gerutscht ist weiß ich nicht
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 11:21:54
      Beitrag Nr. 751 ()
      [posting]18.056.844 von buhmi am 28.09.05 10:19:23[/posting]die frist habe ich mir selbst gesetzt!
      und alles was gestern noch von porsche an zielforderungen
      zu hören war wird da allerhand passieren !
      und pfusch kann sich vw schon garnicht mehr leisten !
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 13:32:37
      Beitrag Nr. 752 ()
      Es geht schon los....

      News - 28.09.05 13:11
      Porsche erwartet von VW zweistellige Rendite

      Der Sportwagenbauer Porsche sieht seinen Einstieg beim Wolfsburger VW-Konzern als Gewinn bringende Investition und erwartet eine zweistellige Rendite. Porsche will sich nicht in das operative Tagesgeschäft des Wolfsburger Autokonzerns einmischen. Bundeskanzler Gerhard Schröder begrüßte den Einstieg.

      "Wir erwarten eine zweistellige Rendite von Volkswagen", sagte ein Porsche-Sprecher am Dienstag. Porsche werde bald mit VW über einen Kauf der 13 Prozent VW-Aktien sprechen, die die Wolfsburger selbst halten, sagte der Sprecher weiter.

      "Wir werden mit VW über diese Aktien sprechen, aber wie viele davon wir bekommen können, ist nicht klar." Porsche hatte am Wochenende angekündigt, 20 Prozent an VW erwerben zu wollen und hat nach eigenen Angaben derzeit weniger als fünf Prozent zusammen.




      "Industriepolitisch von großer Bedeutung"


      Zudem gab Porsche an, sich bei Volkswagen nicht in das operative Tagesgeschäft einmischen zu wollen. Ein Unternehmenssprecher sagte in Stuttgart, Porsche wolle seinen "Einfluss über den Aufsichtsrat geltend machen und Volkswagen strategisch unterstützen". Porsche werde darauf achten, dass der Wolfsburger Autobauer "bestimmte Rendite-Ziele" erfülle.

      Am Dienstag begrüßte auch der Bundeskanzler den Einstieg von Porsche bei Volkswagen. "Das ist industriepolitisch von großer Bedeutung", sagte Gerhard Schröder in Straßburg. "Zwei der wirklich erstklassigen deutschen Automobilhersteller tun sich zusammen." Das schaffe technologische Möglichkeiten, die es so bisher nicht gegeben habe. "Es ist auch deutlich geworden, dass man bereit ist, eine deutsche industriepolitische Lösung zu suchen. Also ich bin sehr einverstanden mit dem, was die Porsche AG da entschieden hat."
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 13:47:30
      Beitrag Nr. 753 ()
      [posting]18.059.494 von codiman am 28.09.05 13:32:37[/posting]codiman,
      das hieß es aber schon am wochenende ,daß sich porsche
      NICHT in das operative geschäft einmischen will,aber gewisse zielvorgaben setzt und 2-3 AR-sitze beanspucht!
      in EuroamSonntag ebenso!ich finde diese zielvorgaben hervorragend. jetzt gibt es auch für pischetsrieder kein wenn und aber mehr !und die werden und müssen es bringen!
      hartz ist weg.also müsste endlich mehr effizienz kommen!
      ich hoffe auch in bälde bei der aktie die alten höchststände nach so vielen jahren wieder zu sehen!
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:07:46
      Beitrag Nr. 754 ()
      @punta

      Natürlich kommt hier langsam Dynamik in die Sache ...

      ...und zwarschneller als einige dachten ... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:36:56
      Beitrag Nr. 755 ()
      [posting]18.078.770 von codiman am 29.09.05 15:07:46[/posting]scön für uns und gott se dank! mfg. punta
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 20:25:21
      Beitrag Nr. 756 ()
      Weiss nicht, ob folgendes schon einmal diskutiert worden ist:

      Allein Audi stellt als nahezu 100%-ige VW-Tochter auf Basis des Halbjahresberichtes etwa folgenden Wert dar:

      Vorsteuergewinn von etwa 0,5 Mrd. € x 2 = ca. 1,0 Mrd. €;

      bei einem KGV von 10 bedeutet dies einen Marktwert von 10 Mrd. €; dies wird in der Analyse von comdirect auch in dieser Höhe aufgeführt.

      Der Rest von VW mit einem Umsatz von etwa (89 Mrd./a VW-Konzern - 25 Mrd./a von Audi) = ca. 64 Mrd. €/a trägt den Rest zur Marktkapitalisierung von derzeit etwa 16 Mrd. €/a dar; d.h. KUV = ca. 10. Zum Vergleich (ich weiss, der Vergleich hinkt etwas; DCX ist Premiumhersteller, aber Chrysler nicht): Daimer-Chrysler hat bei einem Umsatz von 142 Mrd. €/a eine Marktkapitalisierung von 45 Mrd. €/a - also ein KUV von etwa 3.

      Es liegt also reichlich Stoff für eine umfassende Restrukturierungsstory vor. Einleuchtend erscheinen mir die Effekte aus der Verringerung der Fertigungstiefe, auch wenn wohl offen bleibt, was VW mit dem betroffenen Personal machen wird (Entlassungen ausserhalb betrieblicher Absprachen kosten viel Geld - siehe DCX-Meldung aus dieser Woche).

      Andererseits - und darauf hat die FTD in dieser Woche auch in der Rubrik "Das Kapital" hingewiesen: VW ist nicht der einzige Autokonzern, der restrukturiert. Der Kostenwettlauf geht weiter. Ausserdem geht nicht alles von heute auf morgen; die massive Veränderung von Fertigungsprozessen braucht Zeit.

      Ein Blick auf den Konzern PSA Peugeot-Citroen: Die Franzosen holen im ersten HJ 2005 aus einem Umsatz von 29 Mio. € ein Ergebnis von 1,2 Mio. € und sprechen von einer operativen Ziel-Marge für 2005 von 4 - 4,5%, was bei VW über 3 Mrd. €/a entspräche.
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 20:44:26
      Beitrag Nr. 757 ()
      [posting]18.111.759 von konsumfreak am 02.10.05 20:25:21[/posting]fein,das war gut dargestellt !

      es könnte bei VW dem"lahmenden elefanten" wirklich viel
      schneller gehen ,als wir es uns denken und erhoffen,siehe
      auch den bericht in der EuramS von heute.
      denn :
      1.)ist endlich Hartz weg !
      2.)der personelle überhang ist riesig !
      3.)die werksauslastung ist skandalös gering!
      4.)wolfgang bernhard ist ein richtiger joker
      5.)der SPD- und Gewerkschafts-Sumpf
      wird endlich aufgeräumt!

      es sieht auch für uns aktionäre nach riesigen verlusten und
      auch für die vw-arbeitnehmer wieder viel freundlicher aus!
      alles was die angefaßt haben,ging immer wieder kaputt !!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 11:45:37
      Beitrag Nr. 758 ()
      Volkswagen - jetzt geht `s los ....

      "VW gewannen an der DAX-Spitze 4,26 Prozent auf 53,60 Euro. Händler hatten keine konkrete Erklärung für das kräftig Kursplus. Möglicherweise "sammle" jemand VW-Aktien für Porsche ein, hieß es bei mehreren Händlern. Porsche hält bereits 10,26 Prozent der VW-Aktien und will den Anteil auf etwa 20 Prozent aufstocken."
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:30:54
      Beitrag Nr. 759 ()
      Wie auch immer, die Aktie steht auf den Einkaufslisten...
      Allerdings ist die Stimmung momentan schon recht überhitzt, bei einem kurzfristigen Relative Stärke Index
      von deutlich über 70 Punkten ist der Kurs aus technischer Sicht überkauft,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/dax_ea.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 13:43:54
      Beitrag Nr. 760 ()
      [posting]18.128.627 von codiman am 04.10.05 11:45:37[/posting]hallo codima,
      das sind natürlich mit auswirkungen von den aufkäufen für
      porsche.das kann uns ja nur recht sein,wenn am schluß 20 %
      in festen händen sind .und viele andere reiten auf der welle mit. umd dann kommen ja auch noch sicher die verkäufe aus dem gemischtwarenladen. wenn alles gut geht
      sind wir bald auf alten höhen.nach 6 jahren. mfg. punta
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:23:19
      Beitrag Nr. 761 ()
      @ punta

      Ich glaube da hast du recht...


      Mittlerweile sind richtig große PLAYER am Markt,
      die auf uns kleine Pünktchen überhaupt keine Rücksicht nehmen und nehmen brauchen . ;)

      Interessant ist nur dass es die ganzen Banken und Investmenthäusern,
      sowie MÖCHTEGERN EXPERTEN :laugh::laugh::laugh:
      total auf den falschen Fuß erwischt hat.

      Porsche ist sich seiner Sache so sicher, dass sie sogar die Übernahme raus Posaunen können,
      ohne das sich die Institutionellen positionieren konnten.

      Volkswagen ist ein jahrelanger UNDERDOG (gewesen),
      so dass die "Experten" den Wert nicht einschätzen konenten und mochten,
      nun sind sie von der Entwicklung überrannt worden.

      Was soll`s, der Kurs steigt und füllt uns die Taschen

      Gruß codiman :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 14:31:22
      Beitrag Nr. 762 ()
      [posting]18.130.336 von codiman am 04.10.05 14:23:19[/posting]codiman,du bist gut mit füllt uns die taschen!
      ich bin seit 7 jahren ,wieder sehr hoch rein,drin und muß
      noch ein bißchen hoffen. aber es nimmt es schon alles seinen weg ! die absatzzahlen steigen erstaunlich gut
      und die synergieeffekte machen sich dieses und vor allem
      nächstes jahr immer mehr bemerkbar! mfg. punta
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 11:42:21
      Beitrag Nr. 763 ()
      VW: Porsche-Deal spart eine Milliarde
      Volkswagen erhofft sich von der künftigen engeren Kooperation mit Porsche Einsparungen in Höhe von rund einer Milliarde Euro. An der bisherigen Konzernstrategie, den Sanierungsplänen und den Gewinnzielen von VW werde sich nichts ändern, betonte Konzernchef Bernd Pischetsrieder in einer Telefonkonferenz am Dienstag (11.10.).




      Auch mit Porsche als größtem Aktionär werde Volkswagen alle operativen Entscheidungen eigenständig fällen.

      Die endgültige Höhe der Einsparungen dürfte von den gemeinsamen Projekten abhängen, auf die sich die beiden Konzerne letztendlich einigen sollten, sagte der VW-Chef. Über Details möglicher Partnerschaften sagte er nichts. Auch Porsche erwarte Einsparungen in einer ähnlichen Größenordnung. Porsche habe vor allem aus technologischer und finanzieller Sicht ein "vitaleres Interesse" an
      einer Kooperation als Volkswagen.

      Sollte Porsche seine Anteile an VW irgendwann wieder verkaufen wollen, werde sich Volkswagen den Ausstieg aus den Kooperationen vorbehalten, betonte Pischetsrieder. Dies soll in einem Grundlagenvertrag festgehalten werden, den die beiden Konzerne derzeit aushandeln. Der Vertrag werde in den kommenden Wochen unter Dach und Fach gebracht. Sämtliche Kooperationen sollen zudem durch ein unabhängiges Audit-Team geprüft und von einem Sonderausschuss im Aufsichtsrat überwacht werden.
      Module und Komponenten gemeinsam nutzen
      Geplant sei eine verstärkte gemeinsame Nutzung einheitlicher Module und Komponenten, sagte Pischetsrieder. Mehr Oberklasse-Modelle in der VW-Palette werde es durch die Zusammenarbeit mit Porsche nicht geben. Auch seinen keine höheren Investitionen, sondern eher eine Reduzierung geplant. Pischetsrieder, der schon seit längerem plant, die Lücke zwischen dem Oberklassenmodell Phaeton und dem Passat durch ein weiteres Modell zu schließen, sagte, hier läge ein mögliches Kooperationspotenzial. VW habe hierüber aber noch nicht mit Porsche gesprochen.

      Pressespekulationen zufolge erwägt Porsche, Rohbau und Lackierung seines für 2009 geplanten Luxuscoupes Panamera an VW zu vergeben.[ VW liefert bereits die Karosserie für das Touareg-Schwestermodell Porsche Cayenne, zudem kündigten die Konzerne unlängst zusammen mit der VW-Tochter Audi eine Kooperation bei Hybrid-Antrieben an.

      Pischetsrieder bekräftigte, dass die Zusammenarbeit keine Auswirkungen auf bestehende oder zukünftige Kooperationen mit anderen Herstellern haben solle. Die Zusammenarbeit mit Ford etwa oder mit Daimler-Chrysler bei leichten Nutzfahrzeugen werde nicht angetastet.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 12:26:11
      Beitrag Nr. 764 ()
      Neuigkeiten ?
      Infos warum der Kursverlauf so ist, wie er ist ?

      -- Fehlanzeige --

      Aber diese stärke von ganz tief minus ins Plus heute ist schon beeindruckend !!
      ;)
      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 12:43:01
      Beitrag Nr. 765 ()
      +++ und schon kommt die Meldung ++++
      News - 12.10.05 12:35
      VW baut ab 2008 in Emden neues Modell der oberen Mittelklasse

      WOLFSBURG/EMDEN (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen wird in seinem Werk in Emden ab dem Jahr 2008 ein neues Fahrzeug der oberen Mittelklasse bauen. Das teilte der Konzern am Mittwoch in Wolfsburg mit. Um welches Modell es sich handelt, soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

      Das Volkswagen-Management hatte bei den Verhandlungen zum Bau des neuen Geländewagens in Wolfsburg vor zwei Wochen auch die Zusage für den Bau eines Modells in Emden gegeben. Voraussetzung war, dass Emden das Modell wirtschaftlich fertigen könne. Wie Volkswagen nun mitteilte, sei diese Forderung erfüllt. So sei in Emden ein Einsparvolumen von 80 Millionen Euro festgestellt worden.

      Um dieses Einsparziel zu erreichen, hätten sich beide Seiten im Rahmen des geltenden Tarifvertrages auf mehrere Eckpunkte geeinigt. So wird in Emden zwar künftig auch weiterhin 28,8 Stunden die Woche gearbeitet, allerdings nicht mehr wie bisher an vier, sondern künftig an fünf Tagen. Dadurch muss VW weniger Schichtzuschläge zahlen, zudem werden Pausen verringert und Schichten entkoppelt. Auch bestimmte Kurzpausen sollen wegfallen.

      Wie es weiter hieß, soll die bisher übliche durchschnittliche Fertigungszeit sinken. Zudem sei eine Verschlankung der Strukturen in der Verwaltung und im Management geplant. Bestimmte Logistik-Aufgaben sollen zudem künftig an die VW-Tochter AutoVision vergeben werden.

      Damit kommt der Konzern seinem Ziel, in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Euro im Einkauf, Produktion aber auch bei den Lohnkosten einzusparen, einen weiteren Schritt entgegen. Volkswagen leidet unter enormen Überkapazitäten und hat nach Konzernangaben einen Personalüberhang von mehreren tausend Mitarbeitern. Sein Vorsteuerergebnis Jahren will der Konzern bis 2008 um vier Milliarden Euro verbessern./tav/she
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 10:00:50
      Beitrag Nr. 766 ()
      EUR EUR EUR :cool:

      Gute Zeiten, schlechte Zeiten
      (Handelsblatt, 19.10.2005)
      Volkswagen befindet sich im Umbruch. Mit Wolfgang Bernhard ist der Mann gekommen, der die Marke
      Volkswagen wieder in die Gewinnzone führen will. Inzwischen beginnen auch Skeptiker an die Wandlungsfähigkeit
      des Wolfsburger Konzerns zu glauben.
      Experten sind der Meinung, dass VW die Zeichen
      der Zeit erkannt habe und nun konsequent den Wandel anstrebe.
      ...dazu auch :

      Kehrtwende von Volkswagen in China
      (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.10.2005)
      Volkswagen plant Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen für China. Der deutsche Autobauer kürzt die
      Investitionen um 40 Prozent und reduziert das Produktionsziel um mehr als ein Drittel. Die Produktionskosten
      sollen innerhalb von drei Jahren um 40 Prozent gesenkt werden.
      Die Einsparungen betreffen die
      Bereiche Personal, Beschaffung und Material.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 02:01:58
      Beitrag Nr. 767 ()
      [posting]18.353.385 von codiman am 20.10.05 10:00:50[/posting]Bodenbildung im Gange? Wir setzen jetzt in den interessanten Bereich von 45 auf.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 09:23:01
      Beitrag Nr. 768 ()
      Wann kommen heute die Zahlen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 12:08:01
      Beitrag Nr. 769 ()
      News - 03.11.05 10:58
      Volkswagen spart sich reich

      Nach neun Monaten hat Volkswagen schon operativ soviel verdient wie im gesamten Jahr 2004. Die Analysten hätten allerdings mehr erwartet.



      HB HAMBURG. Das operative Ergebnis sei von Januar bis September um 58 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro gestiegen, teilte Europas größter Autokonzern am Donnerstag in Wolfsburg mit. 2004 hatte der Konzern einen operativen Gewinn von 1,62 Milliarden Euro erzielt.

      Zu dem Gewinnanstieg der ersten neun Monate habe das Sparprogramm "For Motion" mit 2,6 Milliarden Euro beigetragen, teilte VW mit. Für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern sein Sparziel von 3,1 Milliarden Euro.

      Im dritten Quartal verfehlte der Konzern mit einem Gewinn vor Steuern von 432 Millionen Euro allerdings die Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Schnitt mit einen Vorsteuerergebnis von 468 Millionen Euro gerechnet.

      Die Gewinnziele für 2005 bekräftigte der Wolfsburger Autobauer.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 12:39:54
      Beitrag Nr. 770 ()
      Lieber spät als nie
      (Handelsblatt, 07.11.2005)
      Der Sparkurs bei Volkswagen geht weiter. Im Blickfeld von VW-Markenchef Wolfgang Bernhard ist jetzt
      die Komponentenfertigung.
      Kostenvergleiche zwischen den konzerneigenen Werken und der Zuliefererkonkurrenz
      laufen seit Monaten. Erste Ergebnisse werden am kommenden Freitag erwartet. Schon jetzt
      scheint in vielen Fällen klar: Die Wettbewerber schneiden besser ab. Demnach bleibt Volkswagen wohl
      keine andere Wahl, als sich von einigen Aktivitäten zu trennen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:30:44
      Beitrag Nr. 771 ()
      Volkswagen kommt mit seinem vor zwei
      Monaten angekündigten Personalabbau
      offenbar gut voran.
      Bisher hätten 6.300
      Beschäftigte verbindliche Vorverträge für
      das Altersteilzeit-Angebot des Unternehmens
      unterschrieben, erklärte ein
      Unternehmenssprecher heute. Zur Zahl
      der Personen, die das Angebot eines Abfindungsvertrages
      in Anspruch genommen
      haben, äußerte sich der Sprecher nicht.
      Nicht kommentieren wollte er zudem einen
      Bericht der «Welt», wonach bis 2008 rund
      10.000 Stellen entfallen und die Kosten
      dafür durchschnittlich 60.000 Euro je Arbeitsplatz
      betragen sollen. (Quelle:
      ddp.nrd)
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:35:26
      Beitrag Nr. 772 ()
      [posting]18.666.054 von codiman am 08.11.05 08:30:44[/posting][IBisher hätten 6.300 Beschäftigte verbindliche Vorverträge für das Altersteilzeit-Angebot des Unternehmens unterschrieben, erklärte ein Unternehmenssprecher heute. Zur Zahl der Personen, die das Angebot eines Abfindungsvertrages
      in Anspruch genommen haben, äußerte sich der Sprecher nicht.[/I]

      Das kann eigentlich nichts Neues sein, weil diese Programme schon lange in vielen Unternehmen laufen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:41:50
      Beitrag Nr. 773 ()
      @Klickfinger
      Doch, das ist etwas neues, das ist eine Bemerkenswerte hohe Zahl !
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 10:44:11
      Beitrag Nr. 774 ()
      Aufsichtsrat der Volkswagen AG erörtert Konzernplanung
      Verbesserung der Ertragskraft und Investitionsplanung für die Jahre 2006 bis 2008 standen im Vordergrund / Sachinvestitionsquote im Automobilbereich bleibt nachhaltig auf einem Niveau von rund 6 Prozent
      Wolfsburg, 11. November 2005 - Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hat in seiner heutigen Sitzung die aktuelle finanzielle Gesamtplanung des Konzerns erörtert. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Maßnahmen zur deutlichen Verbesserung der Ertragskraft sowie der Investitionsplanung für die nächsten drei Jahre.
      Im Konzernbereich Automobile belaufen sich die Investitionen in den Jahren 2006 bis 2008 demnach auf 22,7 Mrd. €. Neben den Sachinvestitionen umfasst diese Summe auch die Zugänge aktivierter Entwicklungskosten und die Investitionen in Finanzanlagen.



      Auf Sachinvestitionen entfallen davon 16,5 Mrd. €. Nachdem die Investitionsquote in den Jahren 2004 und 2005 bereits deutlich reduziert werden konnte, wird sie sich auch nachhaltig auf einem wettbewerbsfähigen Niveau von rund 6 % bewegen. Das ist im Vergleich zur vorhergehenden Planung eine nochmalige Verbesserung. „Damit schaffen wir eine notwendige und wichtige Voraussetzung für die selbst gesetzten Ziele zur Ergebnisverbesserung“, so Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch.



      Mit 10,9 Mrd. € wendet der Konzern im Planungszeitraum den wesentlichen Anteil der Sachinvestitionen des Automobilbereichs für die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette auf. Schwerpunkte sind Nachfolgemodelle und neue Derivate in nahezu allen Fahrzeugklassen. Damit setzt der Volkswagen Konzern seine Modelloffensive zur weiteren Abdeckung der Märkte konsequent fort. Im Aggregatebereich werden neue Generationen von Benzinmotoren mit Vorteilen in Leistung, Verbrauch und damit Emissionswerten sowie flächendeckend der Dieselpartikelfilter eingeführt. Bei den Automatikgetrieben werden neue Angebote in das Produktprogramm aufgenommen.



      Im Nicht-Produktbereich werden 5,6 Mrd. € eingeplant. Die neuen Produkte erfordern auch aufgrund der Qualitäts- und Kostenziele Anpassungen in den Presswerken, Lackierereien und Montagen. Außerhalb der Fertigung sind im Wesentlichen Investitionen in den Bereichen Entwicklung, Qualitätssicherung, Originalteileversorgung und Informationstechnologie vorgesehen. Ein Ausbau der Fertigungskapazitäten ist nicht geplant.



      Nicht im Konsolidierungskreis enthalten sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Diese Gesellschaften investieren in den Jahren 2006 bis 2008 insgesamt 1,9 Mrd. €. Damit liegen die Investitionen in China entsprechend der aktuellen Marktsituation ebenfalls deutlich unter der vorangegangenen Planung.



      Zur Verbesserung der Ertragskraft des Konzerns sind bereits umfangreiche Maßnahmen eingeleitet worden. Dazu gehören zum Beispiel die Vereinbarungen zur Fertigung des Kompakt-SUV in Wolfsburg sowie zu den neuen Schicht­modellen in Wolfsburg und Emden. Im Rahmen von ForMotion plus sind weitere erhebliche operative Maßnahmen zur Verbesserung insbesondere der Strukturkosten aber auch zur Optimierung einzelner Produktlinien und Märkte in die Planung eingeflossen. „An der kommunizierten Ergebniszielsetzung für den Volkswagen Konzern in Höhe von 5,1 Mrd. € vor Steuern für das Jahr 2008 halten wir auf der Grundlage dieser Planungen fest“, so Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch abschließend. Das entspreche einer Verbesserung von 4 Mrd. € gegenüber dem Jahr 2004.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 14:17:13
      Beitrag Nr. 775 ()
      Das Trendmomentum der letzten Wochen ist weiterhin deutlich negativ,
      der Kurs von Seiten des kurzfristigen Relative Stärke Index (RSI) aber nicht überverkauft,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm

      Aus technischer Sicht ist damit die Wahrscheinlichkeit eines Stimmungsumschwungs in die positive Richtung
      momentan relativ unwahrscheinlich.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 10:34:50
      Beitrag Nr. 776 ()
      [posting]18.823.959 von tradingfuchs am 15.11.05 14:17:13[/posting]abwarten und auf WL setzen, die Überschrift hat noch ihre Gültigkeit.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:26:23
      Beitrag Nr. 777 ()
      Windowsdressing ?
      Oder schafft Dr. Piech tatsachen an die auch Herr
      wulf und Konsorten nicht mehr vorbei kann ?
      Egal, wir werden es sehen - dem Kurs tut es jedenfalls gut !!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:27:27
      Beitrag Nr. 778 ()
      Ich meinte "Window dressing" !
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 18:37:57
      Beitrag Nr. 779 ()
      Für 2006 stimmt der Threadtitel wieder!
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 20:00:20
      Beitrag Nr. 780 ()
      ... seh ich da nicht ein W im Chart? Wie Mitte September!
      Kann gut und gerne einen ähnlichen Verlauf nehmen ...
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 01:36:16
      Beitrag Nr. 781 ()
      VW will Werk in Russland bauen

      Volkswagen zieht es gen Osten. Der Konzern plant eine neue Fabrik in Russland. Südlich von Moskau sollen dann jährlich 250.000 Autos vom Band laufen. Die Zustimmung des Aufsichtsrates gilt als sicher.



      DDP
      Volkswagen-Fabrik: Die Wolfsburger wollen schon dieses Jahr ein Werk in Russland aufbauen
      Detroit - Die Fabrik soll in Stupino südlich von Moskau entstehen, wie Konzernchef Bernd Pischetsrieder am Sonntag auf der Automesse in Detroit mitteilte. Vorher sei aber noch die Zustimmung des Aufsichtsrats nötig. Die Zustimmung gilt jedoch als sicher. Baubeginn könne noch im laufenden Jahr sein.

      Das Werk soll zunächst eine Montagefabrik sein, also vorgefertigte Teilesätze zu ganzen Autos zusammenbauen. "Es muss in fünf Jahren ein vollwertiges Werk daraus werden", kündigte der Konzernchef an. VW will den Marktanteil in Russland von jetzt zwei bis drei Prozent mit dem neuen Werk auf zehn Prozent steigern. Als erstes Modell soll der Kompaktwagen Skoda Octavia montiert werden. Später will Pischetsrieder dort auch eine europäische Version des Kleinwagens Gol bauen, den der Konzern seit Jahren in Brasilien baut und verkauft.

      Die Verhandlungen zwischen VW und den russischen Stellen waren lange Zeit wegen strenger gesetzlicher Bestimmungen in Russland nicht vorangekommen. Ein Werksbau hätte sich nach den Worten Pischetsrieders nicht gelohnt.

      Seit einem halben Jahr aber gelte in Russland eine andere gesetzliche Lage. Damit hätten sich auch die Voraussetzungen für den Bau eines Werks geändert.

      Russland hatte im Sommer angekündigt, mit Zollerleichterungen und Anlaufvorteilen für den Aufbau einer Montage den Automobilmarkt verstärkt für ausländische Produzenten zu öffnen. Der stellvertretende russische Wirtschaftsminister Andrej Scharonow hatte im Juli gesagt, die Nachfrage nach Autos in Russland werde sich von derzeit jährlich einer Million binnen fünf Jahren mindestens verdoppeln.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,394154,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:16:01
      Beitrag Nr. 782 ()
      [posting]19.534.991 von volkerg am 04.01.06 20:00:20[/posting]Vielleicht wird ja noch ein "VW" draus ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:11:33
      Beitrag Nr. 783 ()
      News - 09.02.06 12:16
      Kreise: VW gibt am Freitag vorläufige Geschäftszahlen 2005 bekannt

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Europas größter Autokonzern Volkswagen gibt Kreisen zufolge überraschend am Freitag vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 bekannt. Das verlautete am Donnerstag aus Analystenkreisen. Ein VW-Sprecher in Wolfsburg wollte dies nicht kommentieren. VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder hatte Anfang Januar in Detroit angedeutet, der VW-Konzern habe 2005 im Vergleich zum Vorjahr wie prognostiziert sowohl das operative Ergebnis nach Sondereinflüssen als auch das Ergebnis vor Steuern verbessert./hoe/DP/tb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:42:07
      Beitrag Nr. 784 ()
      News - 09.02.06 13:50
      ROUNDUP: VW gibt am Freitag vorläufige Geschäftszahlen 2005 bekannt

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Europas größter Autokonzern Volkswagen gibt Analystenkreisen zufolge überraschend am Freitag vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 bekannt. Ein VW-Sprecher in Wolfsburg wollte dies am Donnerstag nicht kommentieren. Insbesondere VW-Markenchef Wolfgang Bernhard hatte schon die unzureichenden Ergebnisse bei der Marke VW beklagt.

      VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder hatte Anfang Januar in Detroit angedeutet, der VW-Konzern habe 2005 im Vergleich zum Vorjahr wie prognostiziert sowohl das operative Ergebnis nach Sondereinflüssen als auch das Ergebnis vor Steuern verbessert. Pischetsrieder hatte aber zudem gesagt: "Besser ist immer noch schlechter als gut." 2004 hatte der VW-Konzern ein operatives Ergebnis nach Sondereinflüssen von 1,62 Milliarden Euro sowie ein Vorsteuerergebnis von 1,1 Milliarden Euro verzeichnet.

      Ertragssäulen des Konzerns sind derzeit die Tochter Audi sowie die Finanzdienstleistungen. Massive Ertragsprobleme dagegen hat die Kernmarke VW. Sie war im vergangenen Jahr zwischenzeitlich in die roten Zahlen gerutscht, hat früheren VW-Angaben zufolge auf das Gesamtjahr bezogen aber schwarze Zahlen geschrieben.

      Markenchef Bernhard hatte Anfang Januar in Los Angeles gesagt, das Ergebnis der Marke Volkswagen sei 2005 trotz einer weltweiten Absatzsteigerung "vollkommen unbefriedigend" gewesen. Bei der Sanierung der ertragsschwachen Marke gebe es erst in fünf Jahren "Licht am Ende des Tunnels".

      VW fährt derzeit angesichts vergleichsweise hoher Kosten einen Milliarden-Sparkurs und will mehrere tausend Stellen streichen. Pischetsrieder will das konzernweite Vorsteuerergebnis bis 2008 um vier Milliarden Euro verbessern./hoe/DP/tb
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 14:17:33
      Beitrag Nr. 785 ()
      Was ist bloß nur aus Deutschland geworden?
      Da gibt VW bekannt, daß sie mehrere tausend Mitarbeiter entlassen und der Kurs springt in die Höhe (aktuell +6%). Eigentlich traurig, denn VW ist ja nun wirklich kein armer Verein, der sich Mitarbeiter nicht leisten kann. Da sollen die oberen Herren doch mal ordentliche Autos bauen, die auch wieder gekauft werden, daß wäre vielleicht mal eine Alternative zu dem geplanten Stellenabbau. Ich jedenfalls werde bestimmt keinen VW in absehbarer Zeit kaufen (sind eh nicht mein Fall). Aber die werten Herren da oben sollten auch mal so einfach vor die Tür gesetzt werden, wie Ihre Mitarbeiter. Nur meine Meinung, aber ich denke da denken mehr Menschen so :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 15:13:39
      Beitrag Nr. 786 ()
      Wieder ein Grund mehr, keine überteuerten VW zu kaufen!
      In Südkorea gibt es Autos, die besser sind und noch dazu billiger! :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 15:20:16
      Beitrag Nr. 787 ()
      [posting]20.135.383 von stocks2005 am 10.02.06 14:17:33[/posting]Bitte überlege noch `mal genau, was du da forderst!
      VW oder irgend ein anderes Unternehmen (oder auch der Staat) soll Mitarbeiter, die offensichtlich nicht gebraucht werden, nur deshalb halten und bezahlen weil zur Zeit (!) scheinbar die Kasse stimmt?

      Genau diese Mentalität hat Deutschland in den Schlamassel gebracht, in dem es heute steckt, und aus dem heraus zu kommen es noch vieler weiterer Maßnahmen bedarf wie die heutige von VW.

      Denk` nur mal an die unselige DDR !

      In einem stimme ich dir zu: Manager, die nicht die adäquate Leistung bringen, sollten umgehend gefeuert werden!
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 15:31:00
      Beitrag Nr. 788 ()
      du solltest mal die arbeitsbedingungen in südkorea mit denen bei vw vergleichen. vw ist noch eine insel der seligen und produziert zum teil mehr als doppelt so teuer wie die konkurrenz. warte mal was pasiert, wenn bald das vw-gesetz fällt und die hedgefonds kommen.

      Die EU-Kommission hat Deutschland Ende März 2004 ultimativ zur Änderung des VW-Gesetzes bis Ende Mai 2004 aufgefordert. Der zuständige Kommissar Frits Bolkestein sieht in dem VW-Gesetz, das eine feindliche Übernahme des Wolfsburger Autokonzerns verhindern soll, einen Verstoß gegen den freien Kapitalverkehr (Art. 56 Abs. 1 EGV) in der Europäischen Union. Möglicherweise ist aber auch die Niederlassungsfreiheit nach Art. 43 Abs. 2 EGV verletzt.

      Die EU-Kommission hat am 13. Oktober 2004 beschlossen, gemäß Art. 226 Abs. 2 EGV den Europäischen Gerichtshof (EuGH) anzurufen. Die Klage vor dem EuGH ging am 18. März 2005 ein (Az.: C-112/05).

      Mit Urteil vom 2. Juni 2005 hat der EuGH eine italienische Regelung für mit Art. 56 Abs. 1 EGV unvereinbar erklärt, in der Stimmrechte von Anteilseignern mit Anteilen von über 2 % an Elektrizitäts- und Gasunternehmen automatisch ausgesetzt werden (C-174/04).
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 16:22:13
      Beitrag Nr. 789 ()
      Tja, der Herr Bernhard mistet dieses Gewerkschaftsbiotop VW nun offenbar gründlich aus.

      Und dann wird man künftig mit dem Kaufpreis für einen Neuwagen nicht die Nutten für den Betriebsrat mitbezahlen.... :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 16:38:25
      Beitrag Nr. 790 ()
      Schöner Fahnenmast - ich werde mir jetzt mal einen Put auf den Verein raussuchen. 8% bei einem DAX Wert sind Leereindeckungen panischer Shorties und wird Gewinnmitnahmen nach sich ziehen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:31:47
      Beitrag Nr. 791 ()
      [posting]20.138.059 von Cubitus am 10.02.06 16:38:25[/posting]Habe ich auch schon dran gedacht ! 10% ist too much ! 5% sollte es locker wieder runtergehen. PUT ist auf jeden Fall auch meine Strategie :D

      Viel Erfolg ...
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:53:04
      Beitrag Nr. 792 ()
      So meine Lieben, Order habe ich aufgegeben ! Jetzt muss es nur noch runter gehen :D



      Stammdaten:
      WKN / Symbol CZ1506 I28I
      ISIN DE000CZ15065
      Wertpapierart Optionsscheine
      Produktname Put
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:53:42
      Beitrag Nr. 793 ()
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 19:36:33
      Beitrag Nr. 794 ()
      Montag werden die letzten Bullen von heute gegrillt - that`s for sure !
      Das ist jetzt mit Ansage .... :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 19:57:00
      Beitrag Nr. 795 ()
      [posting]20.141.535 von Cubitus am 10.02.06 19:36:33[/posting]Bin schon im PLUS mit meinen PUT´s !! :D

      Nachbörslich geht der Downtrend sicherlich weiter, so dass man von einer Eröffnung von locker -2% ausgehen kann !

      Vielleicht haben sich sogar Insider in den letzten Tagen richtig eigedeckt und jetzt werden sie das SPielchen umgekehrt machen !

      Ich traue keinem mehr an der Börse !

      Schon lange nicht mehr :laugh::laugh:

      P.S. SCHERZ ! Aber ganz unrecht habe ich sicherlich nicht
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:02:30
      Beitrag Nr. 796 ()



      Der Chart schreit echt so dermaßen nach SHORT !! :D Auf jeden Fall 2-3% erstmal runter. Mich wundert aber auch, dass die Gewinnmitnahmen noch nicht stattgefunden haben zum Börsenschluss. Doch etwas verwunderlich
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 20:48:44
      Beitrag Nr. 797 ()
      Nun, ich glaube, es kann im Moment keiner so recht wissen, wie`s am Montag weiter geht.

      Eines ist klar: Kurzfristig hängt das von den Vorgaben aus Übersee ab, und da sieht`s momentan jedenfalls ganz gut aus (DOW hat ins plus gedreht).
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 23:02:32
      Beitrag Nr. 798 ()
      Seit Wochen zeigt der Trend deutlich aufwärts,
      das 35-Tage-Trend-Momentum liegt bei ca. 13 Prozent (Dax: 4,5 Prozent).
      Zudem befindet sich die Schwankungsstärke des Kurses momentan deutlich
      über historischem Normalniveau, die 10-Tages-Volatilität liegt bei rund 5 Prozent,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm

      Technisch billig ist der Kurs nun aber nicht mehr...


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 02:04:42
      Beitrag Nr. 799 ()
      Ich bin heute kurz vor Börsenschluss MASSIVST in einen Call hineingegangen. Dabei sind mir die Gaeule durchgegangen und ich habe eine Position aufgebaut, die viel zu gross ist für mich. Dies wurde mir erst richtig klar, als ich mir den worst case Montag früh ausrechnete. Anyway, passiert ist passiert. Ich brauche ca. 54,80 am Montag früh um pari rauszukommen. Unter 54 würde es blutig für mich werden. An sich bin ich von dem Trade immer noch überzeugt, jedoch hat meine unkontrollierte Gier aus einem vernünftigen Trade einen Zock gemacht. Und ich hasse Zockereien. Jedenfalls bin ich Montag früh zum ersten Kurs mit einem Grossteil der Position raus, vor allem wenn ich im Verlust sein sollte.


      Nun mein Gedankengang für eine Longposition:

      1. Auf der "schwierigen" Seite des Trades verdient man normalerweise das Geld. Die einfache Seite ist die menschlich naheliegende und dies erschien mir die Shortseite zu sein, nach der Fahnenstange.

      2. Obwohl die Anleger auf grossen Gewinnen sassen, gab es keine Gewinnmitnahmen auf Xetra. Es werden sicherlich viele verkauft haben, um sich vor dem Wochenende ihre Gewinne zu sichern, trotzdem schloss Xetra nahe Tageshoch. Erst in Frankfurt nahmen Privatanleger nach 17.30 Uhr Gewinne mit. Dies zeugt von massiver technischer Staerke der Aktie.

      3. Zum Xetra Schluss war der amerikanische Markt tief im minus. Aber selbst dies und der menschliche Drang vor dem Wochenende die Position mit Gewinn zu schliessen drückte die Aktie nicht. Das hat mich beeindruckt. Jetzt ist der Amimarkt auch noch ins plus gedreht.

      4. Ich rechne und hoffe am Wochenende auf Analystenupgrades und positive Kommentare in den Wirtschaftszeitungen.

      5. Meine Erfahrung über die langen Jahre die ich diesen Job nun mache sind folgende: Eine Aktie die auf Top schliesst steigt eher am naechsten morgen als dass sie faellt. Bei einer Aktie die an einem Freitag auf Top schliesst ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie am naechsten Tag weiter steigt noch viel groesser. Grund ist, dass viele dem Drang nicht widerstehen können, die Gewinne glattzustellen. Nur sollte man gegen die menschliche Regung traden. D.h. ich gehe davon aus, dass in der Lostrommel 6-7 Pluskugeln und nur 3-4 Minuskugeln für Montag früh drin sind.

      6. Die Nachrichten von heute sind mit Fantasie behaftet und nicht auf Anhieb quantifizierbar. Hier wurden nicht nur Unternehmensergebnisse bekannt gegeben sondern auch Einsparungsmassnahmen. Positive Fantasie treibt Aktien nach oben, negative Fantasie nach unten. Man siehe nur Google oder Solarworld als Extrembeispiele.


      Gründe für einen Put gaebe es auch zur Genüge, wobei der Wichtigste für mich der zu sein scheint, dass die Aktie dann in Frankfurt doch gefallen ist. Bei NASDAQ-Zocks die auf Top schliessen, ist es regelmaessig ein schlechtes Zeichen, wenn sie dann nachbörslich auf Instinet anfangen zu fallen.

      Ich glaube immer noch, dass die Aktie am Montag über 56 Euro aufmacht. Mein Unbehagen kommt von der zu grossen Positionsgrösse. Ich muss an meiner Gierkontrolle noch mehr arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 11:05:02
      Beitrag Nr. 800 ()
      DAX Wert knapp 10% höher zum Vortagesschlusskurs - das ging meines Wissens noch nie gut. Dafür ist der VW-Dampfer einfach zu gross. Freitag wurden sicherlich ein paar Hedge Fonds auf dem falschen Fuss erwischt, die Meldung war so als wenn sie der Blitz beim Sch... getroffen hätte und wenn das auch noch mit geliehenem Geld war, dann kennen die Broker als Verleiher der Aktien keine Gnade und verlangen entweder mehr Sicherheiten oder deck(t)en gar von sich aus unlim. ein.
      Das tat sicherlich einigen Shorties ziemlich weh, wie sie auf den Grill mussten.
      Die Anschlusskäufer werden am Montag fehlen - was immer das gleiche Spielchen ist. Die Börse vergisst zumeist sehr schnell und hier ist noch das Wochenende dazwischen.
      Da werden sich eine Menge Leute noch über Wochenende überlegen, Montag erst mal glatt zu stellen und die schönen Buchgewinne zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 12:30:01
      Beitrag Nr. 801 ()
      Für diejenigen die eher an die Short-Seite glauben nach dem Anstieg von gestern sei an Daimler und die Kursentwicklung nach dem Schrempp-Rücktritt erinnert.

      Wennn ich mir dann nocs Rating-Profil ansehe : 1xKaufen, 12x Hold und 3+2xVerkaufen, kann der Kurs eigentlich nur steigen. Wenn die ganzen Banken so positioniert sind, wie es ihre Ratings aussagen, dürften wenige die Aktie übergewichtet haben bzw. größtenteils gar nicht.

      Wenn ich mir dann noch die Ergebnisse der beiden Franzosen ansehe, könnte ich mir gut vorstellen, dass da auch noch die eine oder Position gedreht wird.

      Sicherlich könnten kurzfristig ein paar Gewinnmitnahmen den Kurs belasten, die große Frage wie lange und wann dann die Käufer den Kurs weiter treiben. Hoffe das ihr bis dahin eure Puts glattgestellt habt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 17:13:00
      Beitrag Nr. 802 ()
      [posting]20.137.736 von procedo am 10.02.06 16:22:13[/posting]auch eines darf man auf keinen fall vergessen,von wo
      vw (z.b. 766400 ) von guter bewertung in 1999 herkommt!
      von knapp € 100 ! und wenn jetzt u.a. von bernhard
      jetzt und in den nächsten jahren aufgeräumt wird ,wird
      sich noch vieles ergeben .und der verkauf von
      europcar und vielleicht seat ? steht noch an !?
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 15:30:07
      Beitrag Nr. 803 ()
      [posting]20.156.251 von yucatan06 am 11.02.06 17:13:00[/posting]Also ich bin mächtig Short reingegangen so ziemlich beim Höchststand und rechne auch mit deutlichen Abgaben am Montag. Alles andere wäre fatal für mich :D

      See what happens !! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 15:48:50
      Beitrag Nr. 804 ()
      [posting]20.166.838 von TimeFactor am 12.02.06 15:30:07[/posting]time,
      hoffentlich wirds für dich morgen nicht fatal !

      aber denke mal zurück auf 1998 ,als automobile mit
      den erfolgen kamen,und der zeitpunkt scheint mir sehr
      ähnlich ! die haben doch schon ordentlich geputzt und
      räumen noch weitere u.a. hartz-trümmer weg .
      und europcar sind immerhin auch noch einige mrd.!
      aber auch dir viel glück !
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 16:24:57
      Beitrag Nr. 805 ()
      Servus allerseits


      Aus " Euro am Sonntag" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: Kein Titel für Thread 1039709



      EamS mit einer Kaufempfehlung für Volkwagen. Kursziel 60 Euro, Stopp 44 Euro.


      Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 16:56:02
      Beitrag Nr. 806 ()
      [posting]20.167.517 von HSM am 12.02.06 16:24:57[/posting]danke für den hinweis!
      aber als "alter" VW-ler bereits heute früh mit freude bereits gelesen !aber so wie es aussieht ,dürfte die
      60 € noch nicht das ende der kz-empfehlung sein,ich
      habe es vorhin schon erwähnt !
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 22:58:19
      Beitrag Nr. 807 ()
      [posting]20.167.083 von yucatan06 am 12.02.06 15:48:50[/posting]Wie gesagt der SHORT ist für mich eher ein Tageszock morgen. 20-25% Gewinn würden ja schon reichen mit dem OS !! Das ist sicherlich realistisch ...
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 09:15:28
      Beitrag Nr. 808 ()
      Moin Moin !

      Tja Leute so ist Börse ! :D

      Wohl auf dem falschen Fuß erwischt. Aber mal richtig !! Shit happens :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 09:44:48
      Beitrag Nr. 809 ()
      Es tut mir leid für euch. ıch bin mit meinen Calls raus also kann es meinetwegen auch wieder heruntergehen. Kopf hoch.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:41:48
      Beitrag Nr. 810 ()
      @ TimeFactor

      Da wurdest Du aber ganz schön durchgegrillt.

      Ich habe auch Optionen verkauft, aber mit Basis von 42,19 €
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 15:26:48
      Beitrag Nr. 811 ()
      ANALYSE: LRP bestätigt VW mit `Outperformer` und hebt Ziel auf 77 Euro

      MAINZ (dpa-AFX) - Die Landesbank Rheinland Pfalz (LRP) hat die Aktien von Volkswagen (VW) mit "Outperformer" bestätigt und das Kursziel von 64 auf 77 Euro erhöht. "Wir gehen davon aus, dass der Neubewertungsprozess des VW-Konzerns erst am Anfang steht und erwarten in den nächsten Wochen einen positiven Newsflow", hieß es in einer LRP-Studie vom Dienstag mit Blick auf den jüngsten Kurssprung. "Auch wenn die VW-Aktie sowohl im Peer-Group-Vergleich, der jedoch derzeit durch die aktuelle Entwicklung deutlich verzerrt ist, als auch in der absoluten Betrachtung `teuer` erscheint, sehen wir weiterhin ein nicht unerhebliches Kurspotenzial", so Analyst Michael Punzet.

      Die Ankündigung von Personalvorstand Neumann, noch diese Woche dem Betriebsrat das Sanierungskonzept zu präsentieren, sehen die LRP-Experten dabei als Bestätigung ihrer Sichtweise. Die Vorlage der Audi-Geschäftszahlen am 22. Februar dürfte das positives Szenario unterstützen. Nach der am 8. März stattfindenden Analystenkonferenz wollen die LRP-Experten ihr Zahlenwerk entsprechend überarbeiten, erhöhen jedoch schon jetzt mit Blick auf anhaltende Restrukturierungsphantasie das Kursziel.

      Gemäß der Einstufung "Outperformer" geht die LRP davon aus, dass sich die Aktie von mehr als 5 Prozentpunkte über der Benchmark entwickeln wird./sf/fat

      Analysierendes Institut LRP Research - Landesbank Rheinland-Pfalz.
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 08:04:56
      Beitrag Nr. 812 ()
      Der Kurs ist mir zu schnell gestiegen. Glaube das es jetzt Zeit für eine Korrektur ist.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:21:34
      Beitrag Nr. 813 ()
      So, die unrentable Europcar ist weg, und ich freu mich sowohl für meine VW- als auch meine Sixt-Aktien :D

      --------------------------------------------------------------
      Volkswagen AG: Volkswagen verkauft Europcar an Eurazeo
      Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Wolfsburg. Der Vorstand der Volkswagen AG hat beschlossen, das
      100-prozentige Tochterunternehmen Europcar International S.A.S.U. an die
      börsennotierte französische Beteiligungsgesellschaft Eurazeo zu veräußern.

      Der Bruttoerlös beträgt rund 3,32 Milliarden Euro. Davon entfallen rund
      1,26 Milliarden Euro auf den Kaufpreis für das Eigenkapital sowie rund 2,06
      Milliarden Euro auf die vom Käufer zu übernehmenden Nettofinanzschulden.

      Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates der
      Volkswagen AG sowie einer fusionskontrollrechtlichen Freigabe. Es wird
      damit gerechnet, dass die Transaktion noch im 2. Quartal 2006 vollzogen
      werden kann.


      VOLKSWAGEN AG
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:24:15
      Beitrag Nr. 814 ()
      Jetzt kann es mit Beschleunigung gen Norden gehen!!;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 23:30:02
      Beitrag Nr. 815 ()
      Das war schon im Kurs drin.
      Der Gewinn aus dem Deal dürfte auch nicht überwältigend sein. Es wurde praktisch zum Buchwert verkauft.

      Ich würde von einer Konsi bis 50 € ausgehen.
      Es sind noch viele Hausaufgaben zu machen und die Sanierung dieses staatseigenen Gewerkschaftspuffs dauert noch ein paar Jährchen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:23:24
      Beitrag Nr. 816 ()
      @ buhmi


      Unrentabel war Europcar nicht,bloß ebend kein Kerngeschäft mehr ....

      Wer aber das Konglomerat in WOB kennt, kann dazu feststellen,
      dass das dass die beste Lösung war ....

      Gruß codiman :cool:
      (Der zur Zeit nicht investiert ist - erst nach den Tarifauseinandersetzungen wieder )
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:29:08
      Beitrag Nr. 817 ()
      Nachtrag II

      SEAT, USA, CHINA und die Fertigungstiefe mit dem
      verbundenen Arbeitsplatzabbau
      müssen jetzt im FOKUS des
      Unternehmens leigen.
      Nur dann kann die Wende geschafft werden !

      SEAT hätte nie aufgewertet werden dürfen, dazu hat die Marke
      zu wenig Substanz.
      USA ist und bleibt ein Fass ohne Boden.
      China - Juniorpartner eines der größten Markenpiraten auf der Welt zu sein ist sehr gefährlich.
      Hier sollte man die Fertigungstiefe extrem gering halten, auch was den Transfer des Know how angeht.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 11:10:53
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.608.017 von codiman am 10.03.06 08:29:08

      Was für ein Chart !!!!!!


      Wo sind meine Kritiker ???? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 14:25:15
      Beitrag Nr. 819 ()
      Die Käuferseite überwiegt bei VW seit Wochen deutlich, das Momentum des 35-Tage-Trends beträgt +12,5 Prozent.
      Beim Dax liegt dieser Wert nur bei +3,6 Prozent.
      Dabei zeigt der RSI-15 (Relative Stärke Index) mit einem Stand von 57 Punkten noch keine überhitzte Stimmung an,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 22:00:28
      Beitrag Nr. 820 ()
      einer der ganz grossen hedgefonds positioniert sich bei vw short im bereich juni 2006 und ab 2007, da vw zu schnell gelaufen und inzwischen sehr teuer ist....
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 17:12:14
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.948.538 von bert408 am 25.03.06 22:00:28Also, bei derartigen "Enthüllungen" sind Ross und Reiter sowie Quelle der Info zu nennen, oder es ist der Schnabel zu halten!
      JMHO
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 20:32:02
      Beitrag Nr. 822 ()
      Halo ,bin neu im Forum und wüßte gerne ,ob jemand einen optionsschein auf vw empfehlen kann,außer den in der Euro am sonntag.danke
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 20:47:44
      Beitrag Nr. 823 ()
      keine Ahnung was Euro empfiehlt, aber wie wäre es mit diesem Put :

      DE000SBL4HC5

      60 Euro, Laufzeit Dec07
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 15:26:40
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.608.017 von codiman am 10.03.06 08:29:08Vorsicht ist die Mutter der chinesischen Porzellankiste ! ;) aber eine anständige Dividende kann es nur geben, wenn gewisse Risiken eingegangen werden (lieber Markenpiraterie als BetriebsratsVD), also: voran, voran ... :look:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 17:54:18
      Beitrag Nr. 825 ()
      vor 2 Monaten hat man mich belächelt bei einem erhofften Kursziel von 64 ..:yawn:

      Hätte besser mehr Geld in VW angelegt als in die ganze Zocker Scheisse (Rakete startet durch..)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:09:21
      Beitrag Nr. 826 ()
      Habe seit einigen Wochen ca 45% im plus... werde noch mal nen OS nachlegen ... wie ich gerade gelesen habe scheint auch der dt. Privatinvestor wieder Gefallen an der Börse zu finden :rolleyes: naja sei's drum ... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:29:54
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.057.122 von pasteur am 03.04.06 17:54:18vor 2 Monaten hat man mich belächelt bei einem erhofften Kursziel von 64 ..

      Und wie ist dein Kursziel jetzt? :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 18:37:39
      Beitrag Nr. 828 ()
      Der RSI-15 (Relative Stärke Index) indiziert mit rund 70 Punkten derzeit schon eine recht erhitzte Stimmung von Seiten der
      Investoren. Immerhin ist der Kurstrend der letzten Wochen aber relativ positiv.
      Das Momentum des 35-Tage-Trends liegt mit rund 6 Prozent doppelt so hoch wie beim DAX,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:37:26
      Beitrag Nr. 829 ()
      @ tradingfuchs

      ??bei welchem RSI-Wert siehst du eine Überbewertung bei VW??
      mich würde ein Vergleichswert schon interessieren--mit Zahlen hab´ichs da nicht so ??
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 17:07:42
      Beitrag Nr. 830 ()
      @kiki99,

      ein letztes ungefähres Vergleichsmuster gab es m.E. Mitte des Vormonats.
      Hier notierte der RSI-15 bei ca. 75 Punkten, der Kurs entwickelte sich in den darauffolgenden Tagen seitwärts bis leichter.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 22:03:06
      Beitrag Nr. 831 ()
      ehrlich gesagt wäre ich froh wenn die 64 halten:yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:56:03
      Beitrag Nr. 832 ()
      VW Brand Mar Vehicle Sales +16% To More Than 330,000


      Sales in the first were quarter were up 15.7% on the year at 795,000 cars, which VW said represents a new sales record for the company.

      The increase was fueled by VW's new models and "improved distribution structures," VW brand board member Michael Kern said in a statement. Kern said more new models will be launched later this year, including the new Eos.

      Sales in VW's home market Germany were up 8.9% on the year in the first quarter at 125,200 cars. Board member Kern said VW extended its market leadership "significantly" to "more than 19%."

      Sales in Western and Central Europe, excluding Germany, were up 15.3% on the year at 259,000 in the first quarter.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 22:49:59
      Beitrag Nr. 833 ()
      Bis zur 100 ist es für VW sicher noch ein weiter Weg, aber:

      Wenn Porsche und das Land Niedersachsen sich einig sind, und an einem Strang ziehen, und die nötigen Reformen bei VW durchführen, und mit intelligenten Arbeitszeitmodellen a la Autostadt GmbH die Beschäftigten mitnehmen und ihnen auch kleine Zugeständnisse abringen (etwas weniger Haustarifvertrag dafür etwas mehr Leistungslohn) und zudem die teuren Luxusautohobbys des Herrn Pitschesrieder zurechtgestutzt oder gar zu attraktiven Preisen VERKAUFT werden, dann werden wir uns in den nächsten Jahren, vorausgesetzt eine neue weltweite Rezession bleibt uns in diesem zyklischen Geschäft erspart, die 100 bald mal ansehen können:D Ich schätze grob in 2-3 Jahre könnte VW so weit sein. Man muß nur wollen:look:

      Indirekt kann man sich an VW-Chancen über PORSCHE beteiligen. Rund 30% des PORSCHE-Kurses von mittlerweile über 800 EUR gehen auf VW zurück und 70% auf das kerngesunde PORSCHE-Stammgeschäft mit brummenden Zuwachsraten:kiss: VW 100 heißt bei Porsche weit über 1.000! Nach unten ist VW durch gutlaufende Konzernunternehmen wie z.B. AUDI sehr gut abgesichert. Fazit: auch zu 64 kann man noch kaufen (bzw. die VW Vz. zu rund 46 bei entsprechend besserer Dividendenrendite):lick:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:08:36
      Beitrag Nr. 834 ()
      :confused:was ist dass denn wieder für ein sch.....:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 11:52:42
      Beitrag Nr. 835 ()
      Heute wieder recht fest, in den letzten Tagen sehr schwach...
      Mittelfristig, auf Sicht von fünf Monaten gehört die Aktie mit einem Plus von 33 Prozent
      zu den Kurs-Outperformern im Dax-Segment,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:27:47
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.321.503 von lets.bury.it.com am 25.04.06 22:49:59wer glaubt an Reformen ausgerechnet bei VW :O ???
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 22:01:35
      Beitrag Nr. 837 ()
      Die müssten doch langsam mal was vermelden. Ist doch alles am Arsch bei VW!
      - Modellpolitik mist
      - Personalpolitik mist
      - Globalstrategie Fehlanzeige
      Aber mit Piech und Pischetsrieder wird das sicher nix. VW bleibt halt ein politikgetriebener Konzern. Zuviele Interessengruppen, zuviele Verhandlungen, zuviele Köche...
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 11:56:01
      Beitrag Nr. 838 ()
      Wirtschaft
      VW lockt Aussteiger mit kräftigem Zuschlag


      Der Volkswagen-Konzern will für den geplanten Personalabbau tief in die Tasche greifen. Das Abfindungsangebot, das bislang nur einige hundert Mitarbeiter angenommen haben sollen, sei erheblich nachgebessert worden, heißt es in Unternehmenskreisen.



      Wer schnell unterschreibt, kann jetzt im Extremfall bis zu 250.000 Euro bekommen. Damit hat VW die bisherigen Konditionen verdoppelt und bewegt sich in den gleichen Dimensionen wie Konkurrent DaimlerChrysler, der ebenfalls tausende Stellen abbaut.

      VW wollte sich zu dem neuen Angebot nicht äußern. „Die VW-Führungskräfte haben ein Schreiben über Personalentwicklungen bekommen“, sagte ein Unternehmenssprecher lediglich. Der Betriebsrat bestätigte ein neues Angebot, wird sich mit den Details aber erst am Montag in einer Klausurtagung befassen. Man rate den Mitarbeitern weder zur Annahme noch zur Ablehnung, hieß es in einer ersten Stellungnahme. „Das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Es wird aber vom Betriebsrat genauestens darauf geachtet, dass kein Druck ausgeübt wird.“

      Die VW-Führung hat bislang öffentlich nicht gesagt, wie viele Arbeitsplätze sie abbauen will, intern ist von rund 20.000 Stellen im Konzern die Rede. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den sechs westdeutschen VW-Werken. Sie seien vor allem dafür verantwortlich, dass die Marke VW 2005 einen dreistelligen Millionenverlust verbuchte, hat Markenchef Wolfgang Bernhard erklärt.

      Die meisten der mehr als 100.000 Beschäftigten der sechs Werke dürften im Juni das nachgebesserte Angebot auf den Tisch bekommen. Daneben will der Konzern durch Vorruhestand Stellen abbauen, auch der Verkauf von Unternehmensteilen steht zur Debatte. Vorstand und Gewerkschaft verhandeln derzeit über ein Sanierungspaket, von dem die Abfindungen nur ein Teil sind.

      Das neue Angebot ist vor allem für jüngere Mitarbeiter mit kurzer Betriebszugehörigkeit attraktiver geworden. Wer sich bis 30. September zum Abschied entschließt, bekommt einen Sockelbetrag von 48.000 Euro, eine Prämie für schnelles Ausscheiden und Zulagen, die vom bisherigen Gehalt und der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängen. Gutverdienende mit mehr als 30 VW-Jahren können so auf 250.000 Euro kommen. Wer sich zwischen 30. September und 31. Dezember entscheidet, bekommt noch 24.000 Euro plus Zulagen.

      Der Konzern hat bislang offen gehalten, wie viel er sich den Stellenabbau insgesamt kosten lassen will. Findet das neue Angebot die gewünschte Resonanz, kämen schnell Abfindungskosten im hohen dreistelligen Millionenbereich zusammen. Unter anderem um sie zu finanzieren, hat Volkswagen aber bereits Konzerntöchter wie Europcar, Gedas und Bordnetze verkauft.


      seb/row

      Veröffentlicht 25.05.2006 20:43 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 18:53:07
      Beitrag Nr. 839 ()
      Kleinwagen Fox bringt wegen hohem Real-Kurs Verluste

      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Volkswagen verkauft den Kleinwagen Fox in Westeuropa wegen Währungsverlusten nur noch mit Verlust. Der starke Anstieg der brasilianischen Währung Real zehrt die Marge des Wagens beim Verkauf in Europa inzwischen vollständig auf. 'Der Fox wird gegenwärtig mit Verlust verkauft', bestätigte ein VW-Manager der Branchenzeitung 'Automotive News Europe' (ANE) (Ausgabe 11/2006).

      Seit Januar 2005 ist der Real um 35 Prozent im Vergleich zum Euro gestiegen und hat damit brasilianische Produkte stark verteuert. Gleichzeitig verkauft sich der Fox in Westeuropa deutlich schlechter als erwartet, was zu einem Erodieren der Marge geführt hat. Derzeit wird der Fox in zwei Werken in der Nähe von Sao Paulo produziert.

      Die Veränderungen der Wechselkurse haben den operativen Gewinn von VW schon 2005 mit 600 Millionen Euro im Vergleich zu 2004 belastet 'vor allem aufgrund des angestiegenen Kurses des brasilianischen Real', sagte VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch laut 'ANE' in einer Analystenkonferenz. 'Wir sind nicht zufrieden mit dem Exportgeschäft.' VW Brasilien erwartet, dass die Exporte nach Westeuropa von 256.494 im vergangenen Jahr auf nur noch 175.000 sinken werden.

      Bei der Vorstellung des Fox war VW noch davon ausgegangen, mehr als 100.000 Fox pro Jahr in Westeuropa verkaufen zu können. Doch von Januar bis März 2006 setzte VW nur 22.033 Modelle in Westeuropa ab, so Zahlen der britischen Marktforscher JATO Dynamics. Dies entspräche einem Jahresverkauf von 88.000. 2005 verkaufte VW den Fox in Westeuropa nur 50.532-mal, allerdings wurde der Kleinwagen erst ab Mai in Deutschland und erst seit kurzem in Großbritannien mit Rechtslenkung angeboten./zb
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 12:35:14
      Beitrag Nr. 840 ()
      So das Abfindungsangebot läuft,
      die Zahlen sind raus.

      Es wurde gruppiert und zusammengefasst 0-5 Jahr 6-10 Jahre
      11-20 Jahre über 20 Jahre und dann nach Gehaltsgruppen 1-5,
      6-11,12-17 über 17

      von 40.690 € bis 195.480 € +54.000 € (27.000 € ab 1.10.06) wenn man sofort aussteigt.
      Ich kann mir vorstellen, dass einige aussteigen werden ...
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 09:58:07
      Beitrag Nr. 841 ()
      Es kommt Bewegung in die Sache ....

      News - 12.06.06 19:45
      ROUNDUP 2: VW will zurück zur 35-Stunden-Woche

      HANNOVER (dpa-AFX) - Volkswagen will ohne Lohnausgleich zur 35- Stunden-Woche zurückkehren. Die Gewerkschaft IG Metall lehnte die Forderung von Arbeitsdirektor Horst Neumann in einem Sondierungsgespräch am Montag in Hannover ab. Derzeit gilt bei VW in den sechs westdeutschen Werken überwiegend eine Vier-Tage-Woche mit 28,8 Stunden. Neumann deutete auch ein Festhalten an dem geplanten Personalabbau und Einschnitte in der Komponentenfertigung an. Die VW- Spitze legte nach monatelangen Spekulationen über die geplante Sanierung der ertragsschwachen Marke Volkswagen erstmals die Karten auf den Tisch.

      IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine sagte, eine Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich sei nicht akzeptabel. Es gebe zudem vielfach nicht einmal genügend Arbeit für 28,8 Stunden. 'Das passt hinten und vorne nicht zusammen.' Beide Seiten wollen weiter miteinander beraten und haben ein zweites Sondierungsgespräch vereinbart. Allerdings gibt es noch keinen Termin dafür. Meine sagte, es solle möglichst noch vor der Sommerpause stattfinden. Tarifverhandlungen gebe es derzeit aber nicht, betonte er. Es gebe einen ungekündigten Tarifvertrag und keinen Grund, daran etwas zu ändern.

      VW WILL ZUKUNFTSTARIFVERTRAG NICHT KÜNDIGEN

      Bei VW gilt der Zukunftstarifvertrag von November 2004, in dem VW der Gewerkschaft eine Beschäftigungsgarantie für die über 100.000 Arbeitnehmer in den westdeutschen Werken bis 2011 zusicherte. Er steht aber unter der Voraussetzung der Wirtschaftlichkeit und kann auch gekündigt werden.

      Neumann betonte, VW wolle den Vertrag nicht kündigen, aber es werde 'sehr schwer', die Zahl von 100.000 zu halten. Beide Seiten seien sich einig gewesen, dass die Situation bei VW 'sehr ernst ist'. VW habe der Gewerkschaft ein dreistufiges Modell vorgelegt, sagte Neumann. Es betreffe Produktivität, Arbeitskosten und Auslastung. In allen drei Bereichen müsse VW wettbewerbsfähiger werden. Neumann ließ durchblicken, dass auch nicht alle Teile der Komponentenfertigung erhalten bleiben könnten. Dazu sagte er aber nichts Konkretes.

      'DER GANZE VORSTAND KÄMPFT, UM MÖGLICHST VIELE ARBEITSPLÄTZE ZU ERHALTEN'

      'Der ganze Vorstand kämpft dafür, dass möglichst viele Arbeitsplätze in Deutschland erhalten bleiben', versicherte Neumann. Auch die Golf-Produktion solle in Wolfsburg bleiben. Dazu müssten aber Produktivität und Qualität verbessert werden und 'mehr Schwung' in die Werke kommen. Meines Einwand, dass es nicht genügend Arbeit für eine Verlängerung der Arbeitszeit gebe, begegnete er mit dem Hinweis auf die geplante Produktoffensive. Einen Weg für die Rückkehr zur 35-Stunden-Woche müsse man aber noch erarbeiten, sagte Neumann. Er könne sehr unterschiedlich aussehen. Noch sei nichts festgelegt.

      Mit zahlreichen neuen Modellen, massiven Kosteneinsparungen und Personalabbau will VW die ertragsschwache Kernmarke sanieren. VW-Chef Bernd Pischetsrieder hatte dazu bereits im Februar 'tiefgreifende' Maßnahmen angekündigt, die 20.000 Jobs betreffen könnten. Anfang Mai hatte der Wolfsburger Autobauer die IG Metall zu Gesprächen aufgefordert. Der Streit dürfte jetzt in die heiße Phase gehen. Markenvorstand Wolfgang Bernhard will bis zum Jahresende Ergebnisse haben.

      GEWERKSCHAFT FORDERT UMFASSENDES GESAMTKONZEPT

      Die Gewerkschaft fordert ein umfassendes Gesamtkonzept für die Restrukturierung und einen 'fairen Ausgleich von Wirtschaftlichkeit und Beschäftigungssicherung'. Vor Zugeständnissen der Beschäftigten müssten außerdem zunächst Management-Fehler ausgeräumt werden. Die IG Metall verlangt deshalb auch Vorschläge zur Optimierung der Produkte und Prozessabläufe.

      Nach hohen Verlusten in den westdeutschen VW-Standorten in den vergangenen Jahren und einem Ergebnis der Marke 2005 nur knapp über der Null-Linie hat sie beim Absatz jetzt das Tal verlassen. In den ersten fünf Monaten 2006 stieg nach Konzernangaben die Zahl der ausgelieferten Autos um mehr als 15 Prozent auf 1,38 Millionen. VW- Vertriebschef Michael Kern beklagt jedoch einen anhaltend hohen Preis- und Margendruck./ta/DP/sf


      Man muss hier ganz genau zwischen den Zeilen lesen,
      die IG.M. befindet sich auf dem Rückzug und verlangt einen "fairen
      ausgleich"
      der bestimmt als Einmalzahlung und /oder als Gewinnbeteiligung
      ausgezahlt wird.
      Natürlich kann man nicht sofort zustimmen, das Gesicht muss
      gewahrt werden....

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 16:25:07
      Beitrag Nr. 842 ()
      News - 13.06.06 16:14
      HINTERGRUND 2/VW lässt die Katze aus dem Sack: Vier-Tage-Woche soll fallen

      HANNOVER/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Bei Volkswagen geht es jetzt ans Eingemachte: Erstmals erhob das Unternehmen am Montagabend in Hannover die konkrete Forderung nach Wiedereinführung der 35-Stunden- Woche ohne Lohnausgleich. Angesichts massiver Kostenprobleme bei dem Autobauer soll die Vier-Tage-Woche mit 28,8 Stunden fallen und für das gleiche Geld mehr gearbeitet werden. Das dürfte wohl auch der Anfang vom Ende für den Haustarifvertrag sein, der heute noch VW- Arbeiter in den westdeutschen Werken deutlich besser stellt als ihre Kollegen anderswo.

      Wirklich überrascht kann eigentlich niemand gewesen sein, als VW- Arbeitsdirektor Horst Neumann jetzt bei einem Sondierungsgespräch mit der IG Metall die Katze aus dem Sack ließ. Mit den konkreten Einzelplänen zur Sanierung der ertragsschwachen Traditionsmarke Volkswagen hatte VW-Boss Bernd Pischetsrieder zwar monatelang hinter dem Berg gehalten. Aber er ließ nie einen Zweifel daran: Bei Europas größtem Autobauer wird der Gürtel enger geschnallt. Und so war längst durchgesickert, dass auch die Arbeitszeit verlängert werden soll.

      WENIG SPIELRAUM

      'Die Grundaussage ist, niemand soll Geld in seinem Jahreseinkommen verlieren', versprach Neumann den Gewerkschaftern. Aber die Beschäftigten sollen sechs Stunden mehr arbeiten für dieses Geld, so die Erwartung des Unternehmens. Es gebe verschiedene Wege, die Arbeitszeitverlängerung zu erreichen, sagte Neumann vage. Und betonte aber zugleich, angesichts von Arbeitskosten, die um 20 Prozent über denen der Wettbewerber liegen, gebe es wenig Spielraum.

      Für die Gewerkschaft gehört die 1994 eingeführte Vier-Tage-Woche und die 'atmende Fabrik' zu den großen Errungenschaften bei Volkswagen. Seinerzeit galt sie geradezu als revolutionär. Hat sie doch in Zeiten der Absatzkrise 1993 dafür gesorgt, 30 000 Jobs zu retten. Die Arbeitszeit zu verlängern, mache deshalb auch heute überhaupt keinen Sinn, argumentiert die Gewerkschaft. Es sei ja in manchen Bereichen noch nicht einmal genügend Arbeit da, damit die Beschäftigten auch nur 28,8 Stunden arbeiten könnten.

      IG Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine will das Tischtuch zwar nicht zerschneiden und hat ein zweites Sondierungsgespräch mit VW vereinbart. Die Forderung nach Arbeitszeitverlängerung beschreibt er aber als völlig illusorisch, so wie 'Münchhausen, der sich am eigenen Schopfe aus dem Sumpf ziehen wollte.'

      'RÜCKKEHR ZUR 35-TAGE-WOCHE ÜBERFÄLLIG'

      Andererseits gibt es schon lange Kritiker, die sagen, die Rückkehr zur 35-Tage-Woche sei überfällig. Im Nachhinein betrachtet sei schon damals die Vier-Tage-Woche ein Fehler gewesen, weil dadurch hoher Personalüberhang über die Jahre hinweg niemals abgebaut worden sei. Jetzt sei höchste Zeit. 'Der ganz große Fehler von Hartz war, dass er Kapazitäten nicht angepasst hat', sagt etwa Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Bei der Vereinbarung der Vier-Tage-Woche durch den damaligen Personalvorstand Peter Hartz und Jürgen Peters von der IG Metall war man von einer vorübergehenden 'Nachfragedelle' nach Autos ausgegangen. Das Modell sollte deshalb auch nur zwei Jahre gelten. Aber die Absatzschwäche hielt länger an.

      Heute hat VW mit Überkapazitäten von einer Million Autos in Europa zu kämpfen und ein großes Kostenproblem. 'Mit Stundenlöhnen von 54 Euro, im Vergleich zu 39 Euro bei der Konkurrenz und 28,8 Stunden- Woche kriegt man das nicht in den Griff', sagt Dudenhöffer. Das Argument der Gewerkschaft, dass Überkapazitäten und längere Arbeitszeiten nicht zusammen passten, sei nachvollziehbar, meint der Experte. Aus seiner Sicht ist daher Stellenabbau unerlässlich. Und eine Zahl von 20 000 sei da eher das untere Ende.

      VW verlangt seit langem Kostensenkungen in den westdeutschen Werke und wirbt derzeit mit hohen Abfindungen für freiwillige Aufhebungsverträge. Eine konkrete Zahl wurde bisher nicht genannt, aber Pischetsrieder sprach von 20 000 Jobs, die von der geplanten Restrukturierung betroffen sein könnten. Neumann skizziert den Weg, mit dem die Marke VW wieder zum Erfolg fahren soll mit einem Mix: Neue Modelle, bessere Qualität, geringere Arbeitskosten sowie höhere Produktivität und Auslastung. VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhardt will bis Jahresende Ergebnisse sehen. Aber die Auseinandersetzung mit dem Arbeitnehmerlager beginnt gerade erst./ta/DP/mw
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 15:24:59
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.321.503 von lets.bury.it.com am 25.04.06 22:49:59arme VW-Aktie !

      der VW-Konzern will eine längst überfällige umstruktierung in den
      deutschen werken durchführen und die gewerkschaften blockieren !

      erst haben sie die löhne hochgetrieben und die herstellungskosten
      irre in die höhe getrieben und nun das !

      man darf nur an vor langer zeit an die gewerkschaftserfolge bei den
      eigenen unternehmen daran erinnern ,zum Beispiel ,Neue Heimat ,BfG.
      und Coop nur zum beispiel !
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 12:33:31
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.109.862 von punta11 am 14.06.06 15:24:59.. der Zug rollt und ist nicht mehr aufzuhalten ....
      Avatar
      schrieb am 18.06.06 07:51:40
      Beitrag Nr. 845 ()
      Quelle: http://www.n-tv.de

      Samstag, 17. Juni 2006
      Fox-Produktion nach Europa?
      VW will Werke besser auslasten

      VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard prüft dem Branchenblatt "Automobilwoche" zufolge Möglichkeiten, die Autowerke in Europa besser auszulasten. Unter anderem lasse Bernhard untersuchen, ob eine profitable Produktion des Kleinwagens Fox, der aktuell in Brasilien gefertigt wird, in Europa möglich sei. Von VW hieß es am Samstag zu dem Bericht, man äußere sich nicht zu Spekulationen über die künftige Modellpalette.

      Derzeit ist der Verkauf des Fox in Europa auf Grund des stark gestiegenen brasilianischen Real ein Zuschussgeschäft. Das Währungsgefälle könnte VW durch eine teilweise Verlagerung in den Euro-Raum ausgleichen. In der engeren Auswahl für eine Fox-Montage seien das Seat-Werk im spanischen Martorell sowie die VW-Fabrik im slowakischen Bratislava, schreibt die "Automobilwoche". Wegen des hohen Investitionsbedarfs für eine Verlagerung habe VW-Chef Bernd Pischetsrieder die Fox-Pläne aber zunächst zurückgestellt.


      Zugleich wolle Bernhard den Absatz der nächsten Version des Polo durch eine kräftige Preissenkung ankurbeln, heißt es in der "Automobilwoche" weiter. Die Neuauflage des Polo, die Ende 2008 auf den Markt kommt, solle nach Informationen aus VW-Kreisen bis zu 2000 Euro günstiger produziert werden. Einen großen Teil der vor allem über optimierte Fertigungsabläufe zu erzielenden Einsparungen wolle VW an die Käufer weiterreichen, um den Polo für größere Kundenkreise erschwinglich zu machen und dadurch auf höhere Stückzahlen zu kommen.

      Neue Zielgruppen wolle Bernhard zugleich über ein sportlicheres Design des Modells erschließen. Ein ranghoher Entwicklungsingenieur sagte der Branchenzeitung, der neue Polo werde «erheblich dynamischer als bisher» ausfallen. Die kostspielige Motoren-Vielfalt wolle Bernhard deutlich einschränken. Statt zahlreicher, technisch stark unterschiedlichen Motoren soll es über alle Baureihen hinweg künftig verstärkt Derivate eines Typs für mehrere Leistungsklassen geben.

      Für die Wachstumsmärkte etwa in Asien plane Volkswagen ein neues Produkt- und Fertigungskonzept betont preisgünstiger Automobile. Damit wolle Bernhard VW für Preisattacken und den absehbaren Verdrängungswettbewerb insbesondere durch asiatische Konkurrenten rüsten. Kernstück der Pläne sei ein neu zu entwickelnder Modulbaukasten, mit dem VW auf Basis technisch einheitlicher Komponenten ein Billigauto an länderspezifische Erfordernisse anpassen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 12:23:17
      Beitrag Nr. 846 ()
      News - 23.06.06 09:33
      Pischetsrieder geht auf Betriebsrat zu


      Im Streit zwischen Vorstand und Betriebsrat von Volkswagen um längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zeichnen sich erstmals Kompromisslinien ab. "Wir werden die Arbeitszeit sicher nicht erhöhen, wenn keine Arbeit da ist", sagte VW-Chef Bernd Pischetsrieder der FTD am Rande einer Konferenz.

      Betriebsratschef Bernd Osterloh hatte eine fast identische Bedingung gestellt: Er diskutiere den geforderten Anstieg der Arbeitszeit von 28,8 auf 35 Wochenstunden nur bei mehr Arbeit. "Wenn Aufträge da sind, arbeiten wir auch 35 Stunden." Man sei zur Erhöhung bereit, wenn klar sei, was mit den Menschen passiere.

      Damit rückt eine mögliche Lösung in dem Konflikt näher
      . Die IG Metall könnte den 35 Stunden zustimmen, wenn VW diese vorerst nicht festschreibt und sie nur für Produktionsspitzen nutzt. VW könnte dann viel flexibler als bisher auf mehr Nachfrage reagieren.
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 12:24:23
      Beitrag Nr. 847 ()
      News - 23.06.06 11:47
      Porsche will Anteil an VW auf 25,1 Prozent aufstocken - Sperrminorität

      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer Porsche will seine Beteiligung beim Autobauer Volkswagen um weitere 3,9 Prozent erhöhen. Porsche würde dann 25,1 Prozent der Stimmrechte an VW halten und damit eine aktienrechtliche Sperrminorität haben, teilte Porsche am Freitag in Stuttgart mit.

      Wie Porsche weiter mitteilte, rechnet der Sportwagenhersteller mit einer 'zügigen Freigabe' für sein Vorhaben durch die Kartellbehörde. Eine Entscheidung darüber, wann die Beteiligung an VW letztendlich erhöht werden soll, sei aber noch nicht getroffen.

      Porsche hatte bereits nach seinem überraschenden Einstieg bei VW im Herbst eine weitere Anhebung seines Anteils am Wolfsburger Hersteller in Aussicht gestellt. Nach Angaben des Konzerns wurden inzwischen Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen, die den Erwerb der Aktien zu einem 'gesicherten Kurs' ermöglichen./tav/sk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 17:10:00
      Beitrag Nr. 848 ()
      Erfreulich positive Zahlen in einer schwierigen Sanierungsphase sorgen heute für einen deutlichen Kaufüberhang.

      Wie der des Gesamtmarktes ist der kurzfristige Kurstrend bei der Aktie von Volkswagen leicht positiv,
      das 35-Tage-Trendmomentum beträgt rund 3 Prozent.
      Kurzfristig billig ist die Aktie aus technischer bzw. marktpsychologischer Sicht nicht mehr,
      mit einem RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) von zuletzt 72 Punkten ist der Kurs als "überkauft" einzustufen...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 10:16:56
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.109.862 von punta11 am 14.06.06 15:24:59Die Volkswagen-Aktie hat sich in den letzten Wochen und Monaten
      wirklich sehr zu meiner Zufriedenheit entwickelt.

      Die Frage ist jetzt wie lange diese Schönwetterphase bei VW
      anhalten wird.

      Wie punta11 (#841) sehe ich die Gefahr, dass die wichtigen und
      längst überfälligen Umstrukturierungen und Werksschließungen
      ins Stocken geraden. Und Zeit ist Geld. Jetzt rächt sich der
      unverantwortliche Tarifabschluss den die Unternehmensleitung
      gebilligt hat.

      Hinzu kommt aber noch ein weiteres Problem:

      Laut einem aktuellen Bericht des Spiegels http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,429423,00.html
      klafft beim Pensionsvermögen der Dax notierten Unternehmen eine
      riesige Lücke zwischen den Ansprüchen und Rücklagen.

      Wie man in diesem Artikel unter "PENSIONSZUSAGEN IM DAX 1"
      sehen kann ist Volkswagen mit einem Fehlbetrag von knapp 13 Mrd.
      Euro besonders stark betroffen. Lediglich 14% der Pensionsansprüche
      sind damit gedeckt.

      Zum Vergleich ist bereits 2003 ThyssenKrupp, die immerhin noch
      20% der Pensionsverpflichtungen gedeckt haben, von Standard &
      Poor's auf Ramschniveau abgestuft worden, da ThyssenKrupp keine
      ausreichenden Pensionsrückstellungen aufweisen konnte.
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 22:37:38
      Beitrag Nr. 850 ()
      Kann mir mal jemand erklären warum die VW-Aktie - im Prinzip ein Sanierungsfall - so gut performt und eine BMW die seit Jahren von Rekord zu Rekord eilt vom Kurs immer so rumkrebst?
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 10:31:04
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.290.025 von Lauit am 02.08.06 22:37:38Lauit,

      Du hast Post von mir ! Schau in deinen Briefkasten !
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 11:54:33
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.278.925 von wo.b am 02.08.06 10:16:5610.08.2006 15:19
      Volkswagen AG St.: overweight (Morgan Stanley)
      New York (aktiencheck.de AG) - Die Aktienanalysten von Morgan Stanley vergeben für das Wertpapier von Volkswagen (ISIN DE0007664005 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 766400) das Rating "overweight".

      Die Aktienanalysten hätten die Beobachtung der Audi-Aktie aufgenommen und in diesem Rahmen auch die Prognosen für Volkswagen überarbeitet. Audi befinde sich am Beginn einer Transformationsphase, die mit einem überdurchschnittlich hohen Wachstum und besseren Margen einhergehen werde. Der von den Aktienanalysten ermittelte Wert von Audi repräsentiere mehr als 100% der aktuellen Marktkapitalisierung des Volkswagen-Konzerns. Während man bisher für Audi mit einer Marge von 5% kalkuliert habe, gehe man nun davon aus, dass eine nachhaltige Marge von 6% erreichbar sei.

      Vor diesem Hintergrund habe man das Kursziel für die Volkswagen-Aktie von bisher 65,00 EUR auf nun 75,00 EUR heraufgesetzt. Nach Berechnung der Analysten werde Volkswagen im laufenden Finanzjahr 2006 ein EPS von 5,05 EUR erzielen, für das Finanzjahr 2007 erwarte man einen EPS-Anstieg auf 6,10 EUR.

      Die Analysten von Morgan Stanley bewerten die Volkswagen-Aktie mit "overweight". (10.08.2006/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 10.08.2006
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 13:00:35
      Beitrag Nr. 853 ()
      Das heißt Audi ist mehr wert als der ganze Rest vom Volkswagen Konzern. :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:55:59
      Beitrag Nr. 854 ()
      Hinweise/Tipps/Sonstiges/Kritik/Lob bitte per Boardmail an MUSTERDEPOT_0815

      UND WIEDER EIN NEUES MUSTERDEPOT, WERDEN EINIGE DENKEN.
      BITTE, HIER IST ES.

      basierend auf den Daten von Börse-Online und dem (Un)Wissen dieses Schreibers :laugh:

      Allgemeines:
      - Start 1.7.2006 mit 100000 Euro :lick:
      - max. 4 Käufe zu ca. 2500 € desselben Wertes
      - ohne Gebühren / Guthabenzins
      - alle Werte gerundet
      - Laufzeit: so lange der Schreiber es möchte ;)

      Was bisher geschah: :eek:
      07.07.2006 - schlott gruppe - DE0005046304 - KAUF 113 Stück zu 22,12 Euro
      07.07.2006 - Koenig & Bauer - DE0007193500 - KAUF 109 Stück zu 22,82 Euro
      14.07.2006 - Volkswagen VZ - DE0007664039 - KAUF 66 Stück zu 37,49 Euro
      21.07.2006 - Koenig & Bauer - DE0007193500 - KAUF 116 Stück zu 21,50 Euro
      21.07.2006 - Volkswagen VZ - DE0007664039 - KAUF 67 Stück zu 37,25 Euro
      04.08.2006 - Nordwest Handel - DE0006775505 - KAUF 496 Stück zu 5,04 Euro

      aktuelles MUSTERDEPOT_0815:
      DE0005046304 (2500 €, 113 St.) / 2431 € / -67 €
      DE0007193500 (4981 €, 225 St.) / 5242 € / 261 €
      DE0007664039 (4970 €, 133 St.) / 5832 € / 862 €
      DE0006775505 (2500 €, 496 St.) / 2530 € / 30
      Gesamt Kaufwert: 14.951 €
      _Wert 11.08.2006: 16.037 € (+7 %)
      __Barmittel aktuell: 85.049 €
      Depotwert aktuell: 101.086 €

      Hinweise/Tipps/Sonstiges/Kritik/Lob bitte per Boardmail an MUSTERDEPOT_0815
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:11:30
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.427.450 von Aktienkrieger am 13.08.06 13:00:35JA! ...und keiner hat es vorher gewusst, kam ganz überraschend!

      Jetzt ist natürlich alles anders, Probleme hat jetzt VW keine mehr: BESTER AUTOBAUER DER WELT!

      KURSZIEL DAUSEND...

      Oh Mann, das ist im Augenblick einfach nur nen Zock.

      VW war zu Anfang deutlich im Minus und hat sich mittlerweile gegen den fallenden Markt ins Plus gehangelt... hier wird richtig gezockt und der letzte macht das Licht aus...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:03:57
      Beitrag Nr. 856 ()
      dpa-afx
      VW bietet fahrzeugabhängige Versicherung an - Bankfilialen möglich
      Sonntag 20. August 2006, 18:18 Uhr


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Volkswagen (Xetra: 766400 - Nachrichten) will seinen Kunden künftig an der Ausstattung des Fahrzeugs orientierte Versicherungstarife anbieten. Wenn jemand beispielsweise einen Parkpiloten einbauen lässt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er ordentlich parkt, höher als bei anderen. Verursacht er beim Einparken dann doch einen Unfall, verzichten wir auf eine Selbstbeteiligung, sagte Burkhard Breiing, Chef der Volkswagen Financial Services AG, der "WirtschaftsWoche". Für andere Modelle, so Breiing, plane VW ähnliche Angebote. Nicht ausschließen wollte Breiing auch, dass die VW-Bank demnächst eigene Bankfilialen betreibt: Wir haben dazu zwar keine konkreten Pläne, aber wenn die Direktbanken wollen, würden wir auch eigene Filialen eröffnen./he
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 16:14:26
      Beitrag Nr. 857 ()
      Bis zum Jahresende rechne ich mit Kursen über 70 Euro. 75 Euro auf Sicht von 6 Monaten könnten möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 08:29:13
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.702.642 von Aktienkrieger am 31.08.06 16:14:26Die Rally geht weiter ....



      ROUNDUP/Presse: MAN legt Übernahmeangebot für Scania vor - VW bleibt

      STOCKHOLM/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der deutsche MAN-Konzern steht nach Medienangaben unmittelbar vor einer Übernahme des schwedischen Lastwagen- und Bushersteller Scania . Wie die Stockholmer Wirtschaftszeitung 'Dagens Industri' (Internetausgabe) am Dienstagabend unter Berufung auf 'gut unterrichtete Kreise' weiter berichtete, haben der Volkswagen-Konzern und die schwedische Wallenberggruppe als bisher wichtigste Scania-Eigner grünes Licht für die Übernahme gegeben.

      SCANIA: 'VERNÜNFTIGE GRÜNDE FÜR VERMUTUNG EINES MAN-GEBOTS

      Volkswagen wolle weiter Eigner bleiben, hieß es in dem Bericht. Das Wolfsburger Unternehmen ist mit 34 Prozent der Stimmrechte und 18,7 Prozent des Kapitals größter Anteilseigner vor der Wallenberg- Gesellschaft Investor mit 19,3 Prozent der Stimmrechte und 10,8 Prozent des Kapitals.





      Ob Volkswagen wirklich nicht verkaufen will ist aber nicht sicher, jeder hat seinen Preis !
      Die viel gescholtene Investition in Scaniaktien, hat sich jetzt jedenfall gelohnt - ein hoher Buchgewinn scheint möglich.


      Gruß codiman :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 22:01:37
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.438.954 von Big Man am 14.08.06 15:11:30
      BESTER AUTOBAUER DER WELT :laugh::laugh::laugh:

      Wenn ne VW auf EUR 70,00 klettert dann müßte ne BMW

      bei EUR 200,00 liegen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 12:05:33
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.939.987 von Lauit am 14.09.06 22:01:37na das BMW noch starkes Potenzial hat, bin ich mir sicher, insbesondere nach der Vorstellung der Wasserstofftechnik.

      VW muß seine Hausgemachten Probleme beseitigen, wenn sie die Kosten in Griff bekommen und davon ist in Kürze auszugehen, schaltet die Aktie auf Grün!

      Erste spekulative Positionen sollte schon aufgebaut werden, KZ von 70 und mehr sollten kurzfristig möglich sein.

      2007: KZ 98€


      VW Strong Buy!
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 12:47:19
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.939.987 von Lauit am 14.09.06 22:01:37:) Mit BMW bei 200 wäre ich sehr zufrieden.:kiss: Die Relation zu VW 100 kann ich nicht so recht nachvollzuiehen. Nach derzeitiger Bewertung lägen wir dann für VW bei 300. Das wär mir ein wenig zu optimistisch. Oder ist das der Kurs für 2009/2010, wenn nach H.S.Dent der DAX bei 15.000 liegen könnte und VW den Trauerfall Ford erfolgreich saniert hat? Übrigens heist die neue Holding über alles dann Porsche. Utopia ist überall :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 16:20:45
      Beitrag Nr. 862 ()
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist positiv,
      das 35-Tage-Trend-Momentum fällt mit 8,4 Prozent doppelt so stark aus wie beim Markt/DAX.
      Mit einem RSI-15 (Relative Stärke Index 15 Tage) von 44 Punkten ist der Kurs technisch nicht überkauft.
      So gesehen, ist ein Anwachsen des Käuferinteresses in den nächsten Tagen nicht unrealistisch,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 12:28:05
      Beitrag Nr. 863 ()
      VW stellt neue Forderungen bei Sanierungsgesprächen


      Automobilwoche/18. September 2006

      Hannover/Langenhagen. Bei den VW-Sanierungsgesprächen hat das Unternehmen nach Darstellung aus Verhandlungskreisen neue Forderungen gestellt. Dabei gehe es etwa um Pausenregelungen und unentgeltliche Qualifizierungszeiten, hieß es am Montag.

      Die Vorschläge orientierten sich am Tarifmodell der VW-Tochter Auto 5000 GmbH. Die Tarifgespräche zwischen Management und IG Metall zur Sanierung der ertragsschwachen Traditionsmarke VW hatten am Morgen in Langenhagen bei Hannover begonnen. VW will unter anderem die Wochenarbeitszeit in den sechs westdeutschen Werken von 28,8 auf 35 Stunden verlängern, ohne Lohnausgleich. (dpa-AFX/tb)
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 12:34:07
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.059.292 von codiman am 20.09.06 12:28:05MAN ist bei Scania zu Zusammenarbeit mit VW bereit

      München/Wolfsburg. Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN bereit. "Volkswagen wäre uns als Aktionär willkommen", sagte MAN-Chef Hakan Samuelsson im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe). Eine VW-Beteiligung an MAN wäre "eine interessante Alternative", so der Manager. MAN-Finanzvorstand Karlheinz Hornung sagte im Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe), er würde es begrüßen, wenn VW zudem auch seine Lkw-Produktion in Brasilien in den neuen MAN-Scania-Konzern einbringen würde. Über ein derartiges Zusammengehen von MAN, Scania und VW war bereits im Vorfeld der Übernahmeofferte spekuliert worden

      VW ist mit 18,7 Prozent des Kapitals und 34 Prozent der Stimmrechte größter Aktionär von Scania. Am Montag hatten die Wolfsburger das von MAN vorgelegte Übernahmeangebot abgelehnt. Die Investition von VW bei Scania habe strategischen Charakter und liege im industriellen Interesse des Konzerns. Das MAN-Angebot entspreche nicht diesem Interesse. MAN hatte zuvor für Scania 9,6 Milliarden Euro geboten. Neben 7,5 Milliarden in bar bietet MAN 2,1 Milliarden Euro in neuen Stammaktien. Bei vollständiger Annahme des Angebots würden die derzeitigen Scania-Eigner 16,64 Prozent am Kapital des MAN-Konzerns halten.

      Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe) sei VW dieser Aktienanteil zu niedrig. Volkswagen wolle in einem fusionierten MAN-Scania-Konzern nicht nur eine Beteiligung, sondern eine strategisch bedeutsame Position einnehmen. Auf Grund dieser Erwägungen sei VW dem Vernehmen nach fest entschlossen, auch ein höheres Angebot von MAN abzulehnen. VW werde mit MAN erst verhandeln, wenn das öffentliche Angebot vom Tisch sei, heißt es in der "FAZ".

      Bereits vor der offiziellen Ablehnung des Angebots durch VW hatte MAN-Chef Samuelsson gesagt, hinsichtlich der Zusammensetzung von Bar- und Aktienkomponente gebe es eine "gewisse Flexibilität". Volkswagen sehe er nicht nur als Anteilseigner sondern als industriellen Partner[7b], sagte er auf einer Pressekonferenz in Stockholm. Nach einer Übernahme von Scania durch MAN biete sich die neue Gruppe als "interessanter Vertriebspartner" für die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen an. (dpa-AFX/tb)


      Muss alles nicht schlecht sein
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 12:41:43
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.059.292 von codiman am 20.09.06 12:28:05News - 20.09.06 11:29
      MAN rüstet sich für Gegenangriff[7b]

      Der LKW-Hersteller MAN hält trotz des Widerstands der Scania-Großaktionäre an seinen Übernahmeplänen fest. Allerdings richtet sich MAN-Chef Håkan Samuelsson auf eine mögliche Gegenofferte von Scania ein. Für den Fall, dass die Schweden nun ihrerseits für MAN bieten, habe er einen Plan B in der Schublade, heißt es in Aufsichtsratskreisen von MAN.



      cha/fo/hof/hst/mm HANNOVER / MÜNCHEN / STOCKHOLM. In Schweden wird spekuliert, Scania könne die MAN-Offerte durch ein eigenes Angebot abwehren. Finanzkreise halten das aber für unwahrscheinlich. Die Beteiligten hofften eher auf ein höheres Angebot von MAN.

      Am Montag hatte MAN bekannt gegeben, 48 Euro je Scania-Aktie anzubieten. Damit würde der schwedische LKW-Hersteller mit 9,6 Mrd. Euro bewertet - rund eine Mrd. Euro über dem aktuellen MAN-Marktwert. Drei Viertel des Kaufpreises bietet MAN in bar, den Rest in eigenen Aktien. Sowohl die schwedische Investorengruppe Wallenberg (29 Prozent der Stimmrechte) wie auch der deutsche Autokonzern Volkswagen (34 Prozent Stimmanteil) lehnten in ersten Reaktionen ab.

      Am Mittwoch bekräftigte Scania die Ablehnung des Übernahmeangebotes. Eine Firmensprecherin erklärte auf der IAA-Nutzfahrzeuge in Hannover, Vorstand und Großaktionäre hätten das Gebot zurückgewiesen. "Das ist alles, was man zur Zeit dazu sagen kann." Sie lehnte alle weiteren Auskünfte zu dem Thema ab.

      Weder Volkswagen noch Scania waren zu weiteren Erklärungen bereit. Auch hat Scania-Chef Leif Östling seinen geplanten Besuch auf der Nutzfahrzeugmesse in Hannover kurzfristig abgesagt. Eine Gegenofferte halten Scania-Kreise für unwahrscheinlich, weil sie der Kultur von Scania widerspreche. Sie wird aber auch nicht für gänzlich ausgeschlossen: "Wir befinden uns in einem neuen Spiel", hieß es auf der Messe.

      Scania könnte den Kaufpreis beispielsweise teilweise refinanzieren, indem MAN zerschlagen und die Bereiche Maschinenbau und Motoren (etwa sechs Mrd. Euro Umsatz) verkauft würden. Mit LKW macht MAN wie Scania jeweils gut neun Mrd. Euro Umsatz.

      Die entscheidende Rolle für MAN spielt Volkswagen. Generell sei VW-Chef Bernd Pischetsrieder von der industriellen Logik eines Zusammenschlusses überzeugt, heißt es in Unternehmenskreisen. Allerdings werde er die MAN-Übernahme platzen lassen, wenn VW seinen Einfluss auf den neuen LKW-Konzern nicht geltend machen könne. VW sei nicht an Barmitteln, sondern einzig an Aktien interessiert. Bedingung ist für VW offenbar mindestens die Sperrminorität von 25 Prozent an dem neuen Konzern. Doch dazu hat VW zu wenig in der Hand. Sein Scania-Paket aus A- und B-Aktien (mit unterschiedlichen Stimmrechten) ist nur etwa 1,8 Mrd. Euro wert. An einem fusionierten Konzern MAN-Scania hätte VW damit gerade einmal zehn Prozent. Pischetsrieder hat zwei Möglichkeiten, um doch noch einen qualifizierten Anteil an dem neuen Konzern zu bekommen: Entweder er nimmt Geld in die Hand, oder er stockt per Sacheinlage auf. Dafür ist dieser Weg denkbar: Bei der Übernahme tauscht VW seine Scania-Aktien in MAN-Papiere. In einem zweiten Schritt bringt VW nicht nur sein LKW-Geschäft in Brasilien, sondern seine gesamten Nutzfahrzeug-Aktivitäten mit einem Umsatz von 7,3 Mrd. Euro in die Allianz ein.
      Dazu wäre allerdings ein weiterer Hauptversammlungsbeschluss von MAN nötig, um zusätzliches Kapital ohne Bezugsrecht zu genehmigen.

      MAN-Aufsichtsratskreise nennen einen Grund für die unübersichtliche Situation: Konzernchef Samuelsson habe erst in etwa vier Wochen mit seinem Plan an die Öffentlichkeit gewollt. Doch dann sei er von einer Indiskretion überrollt worden. Beobachter bemängeln jetzt, das Übernahmeangebot sei schlecht vorbereitet. "Mit so einem Konzept kann ich nicht an die Öffentlichkeit gehen, solange auch nur ein Großaktionär nicht überzeugt ist", heißt es. Finanzexperten kritisieren zudem, Samuelsson habe viel zu früh die angebliche Zustimmung der Großaktionäre herausposaunt. Sie hätten allenfalls vorsichtiges Interesse an einem Zusammenschluss signalisiert.

      Die Gewerkschaft IG Metall ist davon überzeugt, dass der Widerstand bei VW überwindbar sei. Dass sich die Arbeitnehmervertreter zur Aufsichtsratssitzung am vergangenen Wochenende geschlossen hinter die Übernahmeofferte gestellt hätten, sei als Signal auch an die Kollegen in Wolfsburg zu werten. Außerdem habe auch der Betriebsrat bei VW keine grundsätzliche Ablehnung signalisiert
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 16:34:24
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.059.516 von codiman am 20.09.06 12:41:4366,00 € tatatata !!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 10:24:39
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.187.916 von codiman am 25.09.06 16:34:2467,20 €
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 15:04:15
      Beitrag Nr. 868 ()
      Gerüchte um eine Fusion von MAN, Scania und der brasilianischen Nutzfahrzeuggeschäft von VW
      oder gar das Gerücht, dass Volkswagen MAN kaufen will, machen heute die Runde.
      Aus technischer Sicht war der Kurs zuletzt recht günstig bewertet,
      der RSI-15 (Relative Stärke Index 15 Tage) notierte bei moderaten 48 Punkten. Mit einer 10-Tages-Volatiliät
      von 7,7 Prozent ist die Schwankungsstärke des Kurses zudem derzeit deutlich erhöht,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acvx_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 11:21:34
      Beitrag Nr. 869 ()
      Unglaublich, Arbeitszeitkorridor zwischen 25 und 33 Stunden. Das ist doch wie im Paradies. Kein Wunder, daß die Wettbewerbsfähigkeit in D nicht mehr gewährleistet ist.
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 11:24:14
      Beitrag Nr. 870 ()
      Und der Aktienkurs sagt alles.
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 12:14:54
      Beitrag Nr. 871 ()
      VW-Mitarbeiter müssen länger arbeiten

      Der Volkswagen-Konzern leidet unter seiner schwächelnden Kernmarke VW. Bei der Sanierung ist das Unternehmen nun einen großen Schritt weitergekommen: Die IG Metall hat unentgeldliche Mehrarbeit akzeptiert. Volkswagen seinerseits musste dafür aber auch Zugeständnisse machen.



      HB LANGENHAGEN. Für die sechs westdeutschen Werke wurden verbindliche Produktionszusagen vereinbart. Dadurch soll die Beschäftigung über das Jahr 2011 hinaus gesichert werden, wenn der aktuell gültige Beschäftigungssicherungsvertrag ausläuft. Im Gegenzug akzeptierte die Gewerkschaft einen flexiblen Arbeitszeitkorridor von 25 bis 33 Stunden. Das teilten beide Seiten am Freitag in Langenhagen bei Hannover mit.

      IG Metall und Gewerkschaft ringen seit Monaten zäh um einen Tarifvertrag, mit dem der Autobauer die Grundlage für eine erfolgreiche Sanierung der Traditionsmarke VW legen will. Die Kernforderung des Unternehmens war die Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 28,8 Stunden auf 35 Stunden ohne Lohnausgleich. Am 35-Stunden-Ziel ist VW zwar gescheitert, konnte aber die unentgeldliche Mehrarbeit grundsätzlich durchdrücken. Allerdings ist eine zusätzliche Erfolgsbeteiligung für die vereinbarte Mehrarbeit vorgesehen. Bei Bedarf werden die 34. und 35. Stunde wie bisher als Mehrarbeit vergütet. Die Tarifrunde 2007 wird über einen Einmalbetrag in Höhe von 1 000 Euro abgegolten.

      VW zahlt Löhne 20 Prozent über Branchenniveau. Unter anderem deshalb ist die Kernmarke in Schwierigkeiten geraten und schrammte zuletzt nur knapp an roten Zahlen vorbei.

      Der Kompromiss könne ab 1. November gelten, sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine. Voraussetzung sei, dass man sich am Mittwoch wie geplant auf ein endgültiges Verhandlungsergebnis verständige. Volkswagen-Personalvorstand Horst Neumann sprach von einem "großen Schritt nach vorne". VW hole Wettbewerbsnachteile zu einem guten Teil auf und kehre zu "normalem Arbeitszeiten" zurück.

      Die Produktionszusagen beinhalten, dass der neue Golf und ein zusätzliches Volumenmodell im Wolfsburger Stammwerk gefertigt werden. Die Kapazitäten für 460 000 Fahrzeuge sollen voll ausgelastet werden. Die Gießerei in Hannover werde zum Kompetenzzentrum umgebaut und somit 700 Arbeitsplätze für qualifizierte Beschäftigte langfristig abgesichert, hieß es. Das Werk in Kassel soll die Führung im Bereich Direktschaltgetriebe übertragen bekommen. Für das Emder Werk sei eine Stückzahl-Erhöhung vereinbart worden. Darüber hinaus sei die Fertigung eines weiteren Fahrzeugs vorgesehen.

      Für den Standort Braunschweig seien konkrete Fertigungszusagen für Lenkungssystemen und Fahrwerksteilen gemacht worden Das Werk Salzgitter erhalte zusätzliche Motorenvolumina und eine mittelfristige Zusage zur Auslastung des Werkes, teilte die IG Metall mit.

      Die Zahl der Ausbildungsplätze von 1 250 pro Jahr,werde erstmals tarifvertraglich festgeschrieben, während die bestehende Übernahmeregelung unverändert bestehen bleibe.

      ++++PS.: Dadurch werden 1,5 -2,6 Mrd. € eingespart +++++
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 19:15:21
      Beitrag Nr. 872 ()
      porsche wird weiter bei vw zuschlagen
      und das vw gesetz wird vergangenheit sein
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 10:57:59
      Beitrag Nr. 873 ()
      News - 01.10.06 19:49
      Das Kapital: Bei VW drohen langsam Leerverkäufe

      Kaufe die Gerüchte, verkaufe die Fakten. Es würde wundern, wenn sich nicht langsam die ersten Hedge-Fonds überlegen würden, diese alte Strategie bei VW anzuwenden.[7red] Weitere Themen in diesem Kapital: Infineon und Standard Chartered.


      Der Einstieg von Porsche , das Restrukturierungsprogramm und die Übernahmefantasie bei Scania haben VW 2006 zu einem Kursplus von gut 50 Prozent verholfen. Aber nachdem die Fakten jetzt weitgehend auf dem Tisch liegen und die Aufstockung des VW-Anteils durch Porsche bald abgeschlossen sein dürfte, wird das Risiko potenzieller Leerverkäufer geringer.

      Falls VW die Ziele für 2008 erreicht, hat die Konsensschätzung nur noch einen Spielraum von einem Zehntel nach oben. Und selbst wenn VW einen Gewinn je Aktie von 9 Euro erzielte, die Ziele also noch überträfe, notierte die Aktie mit einem 2008er KGV von 7,5.



      Das mag sich wenig anhören, wenn man einmal davon ausgeht, dass dieser Gewinn nachhaltig ist. Aber sogar wenn VW 2009 5 Euro je Aktie (2005: 1,15 Euro) ausschüttet, die Dividende anschließend immer um zwei Prozent erhöht und in der Zwischenzeit jeweils die höchste Analystenschätzung erreicht, hätte der Titel bei einer erwarteten Rendite von acht Prozent bloß noch zehn Prozent Luft.

      Trotz des geringen Streubesitzes scheint das Risiko eines Leerverkaufs also überschaubar zu sein, zumal obige Rechnung rosarot ist. Derweil gesteht VW ein, dass es in Sachen Produktzyklus und Wettbewerb schwieriger wird. Dazu noch die operativen Risiken bei der Ausführung der Restrukturierung und die makroökonomischen Unwägbarkeiten bedacht, sollten jene nun lieber auf der Hut sein, die den Fortgang der Fakten abwarten wollen
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 14:59:41
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.338.794 von codiman am 02.10.06 10:57:59sie würden noch keine leerverkäufe wagen bei dem chart...

      www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 10:50:09
      Beitrag Nr. 875 ()
      ... oder bei der Nachrichtenlage :

      News - 04.10.06 10:09
      VW-Chef: Tarifeinigung mit IG Metall bedeutet 'riesigen Fortschritt'

      HANNOVER/MOSKAU (dpa-AFX) - VW-Konzernchef Bernd Pischetsrieder hat die Tarifeinigung mit der IG Metall im Zuge der Sanierung der Traditionsmarke VW als 'riesigen Fortschritt' für den Autobauer bezeichnet. 'Wir haben ein Ergebnis erzielt, das erreichbar war und tragbar ist', sagte Pischetsrieder der 'Bild'-Zeitung (Mittwoch) am Rande eines Moskau-Besuchs. Statt um 20 Prozent sei VW nur noch um 4 Prozent zu hoch in den Arbeitskosten. Der VW-Vorstand werde das Paket absegnen. Die IG Metall stimmte deutlich längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich zu. Im Gegenzug gab VW verbindliche Zusagen für die langfristige Zukunft der sechs westdeutschen Werke./hoe/DP/mw
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 13:27:07
      Beitrag Nr. 876 ()
      vw- kratzt an der 70 euro marke. ich reibe mir die augen. vw kauft 15% von man, schon schwindet die luft aus dem kurs der man-aktie, kein wunder.ich denke mal der kursverlust kostet vw 100 mio, alles peanuts. vw ist immer noch viel zu teuer in den arbeitskosten - da gibt man dann schon mal den werken in deutschland auslastungszusagen ohne zu wissen, wie sich die autos in zukunft verkaufen. ausgehandelt hat den kompromiss der freund der spd-linksaußenfrontfrau andrea nahles. der kompromiss weist in die richtige richtung, wird aber nicht reichen. dank audi kann vw sich halt manche eskapade leisten. die anderen schlafen nicht und ford unmd gm, die mit dem rücken an der wand stehen, werden richtig angreifen...
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 14:16:09
      Beitrag Nr. 877 ()
      die 15% könnten der anteil von axa und deutsche bank sein. kommt fast auf dei nachkommastelle genau hin.. meine vermutung
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 14:19:35
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.397.549 von bert408 am 04.10.06 14:16:09Anteilseigner MAN AG

      0,82% Allianz AG
      10,09% AXA S.A.
      4,99% Deutsche Bank AG
      84,10% Streubesitz
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 08:58:21
      Beitrag Nr. 879 ()
      ACEA: Deutsche Auto-Hersteller gewinnen im September in Europa Marktanteile

      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Auf dem europäischen Automarkt sind im vergangenen Monat weniger Fahrzeuge zugelassen worden als noch vor einem Jahr. In der EU (ohne Zypern und Malta) und den EFTA-Staaten (Norwegen, Schweiz, Island) wurden im September 1.406.515 Autos neu angemeldet und damit 2,6 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Die deutschen Hersteller Volkswagen , BMW und DaimlerChrysler konnten entgegen des Trends ihre Marktanteile im Jahresvergleich ausbauen.
      (...)
      Volkswagen und BMW konnten den Absatz entgegen den Trend um 2,2 Prozent auf 271.581 erhöhen. Der Marktanteil der Wolfsburger stieg von 18,4 auf 19,3 Prozent. Am stärksten zulegen konnte die Marke Audi, deren Marktanteil von 3,7 auf 4,1 Prozent stieg. Auch die anderen Konzernmarken konnten ihre Marktanteile ausbauen. Bei der Kernmarke VW ging der Absatz um 0,3 Prozent zurück. Bei geschrumpftem Marktvolumen stieg dabei der Marktanteil aber von 10,1 auf 10,4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 09:00:47
      Beitrag Nr. 880 ()
      News - 13.10.06 07:53
      Offener Kampf um Macht bei Scania


      Um die Macht im geplanten neuen Lkw-Verbund zwischen MAN, Scania und Volkswagen ist ein offener Kampf ausgebrochen. Wie bekannt wurde, hat der Münchner MAN-Konzern für etwa 900 Mio. Euro Aktien des schwedischen Lkw-Herstellers Scania gekauft.


      MAN hält nun 14,27 Prozent der Scania-Stimmrechte und ist dadurch drittgrößter Aktionär. Gleichzeitig erhöhte MAN das bisherige Übernahmeangebot für Scania von 9,6 auf 10,3 Mrd. Euro. Der Scania-Aufsichtsrat lehnte auch diese Offerte als zu niedrig ab und sprach von einer "feindlichen Natur des Angebots". Scania-Großaktionär Investor, eine Beteiligungsholding aus dem Imperium der schwedischen Industriellenfamilie Wallenberg, schloss sogar ein Gegengebot Scanias zum Kauf von MAN nicht aus.


      Volkswagen entscheidet

      Mit einer Allianz zwischen MAN, Scania und Volkswagen entstünde der größte europäische Lkw-Hersteller. Die Versuche der Konzerne, einen solchen Verbund zu schaffen, sind nun aber festgefahren. Einen Durchbruch könnte die außerordentliche Sitzung des Volkswagen-Aufsichtsrats am Sonntag bringen.



      Volkswagen ist mit 34 Prozent der Stimmrechte größter Scania-Aktionär. Vergangene Woche war der Konzern zudem mit 15 Prozent bei MAN eingestiegen, um bei der Neuordnung der Lkw-Branche die Bedingungen diktieren zu können.

      Die Wolfsburger wollen ihr eigenes Lkw-Geschäft in Brasilien in den neuen Konzern einbringen. "Die müssen sich jetzt entscheiden: Unterstützen sie MAN, oder helfen sie Scania bei einem Gegenangebot?", heißt es in Finanzkreisen. Als maßgebliche Figur gilt dabei der mächtige VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 09:04:45
      Beitrag Nr. 881 ()
      Egal wie der Machtkampf ausgeht, er hat erstmal allen Kursen geholfen :


      Volkswagen



      SCANIA


      MAN


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 20:22:01
      Beitrag Nr. 882 ()
      Hallöchen,
      meine Antwort soll vielleicht für uns Klein-Investoren mal ein Nachdenken anregen. Damals, als SAP VZ. im DAX waren, hatte ich die nicht gelisteten SAP Stämme, die etwas billiger waren. Als SAP die Vorzüge in Stämme umgewandeln wollte, da gingen die Stääme etwa zur Häfte hoch, die Vorzüge entsprechend run ter. Wer hat daran verdient ????
      inzwischen ist die Differenz der VW Stämme zu den Vorzügen bereits ca. 22,00 Euro. Früher waren es gerade mal ca. 10 Euro Diffenenz. Wenn ich mir die VW-Modelle so anschaue, insbesondere was noch kommt, dann dürfte der Kurs-wie viele Analysten auch meinen- noch steigen. Der Tag, an dem die Vorzüge in Stämme umgewandelt werden, der rückt näher .... Die Kurse von St. zu VZ. dürften sich etwa in der Mitte treffen. Macht für die VW - Vorzugs-Aktie ohne ein augenzwinkern ein Plus von ca. 10 - 11 Euro !! Ich finde, gerade für Privatanleger mal ein Grund, darüber nachzudenken.
      Gruss
      FuxxMA
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 15:01:20
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.624.646 von FuxxMA am 14.10.06 20:22:01Der Tag, an dem die Vorzüge in Stämme umgewandelt werden, der rückt näher ...

      Und liegt trotzdem in weiter Ferne... eine Spekulation auf die Wandlung der Vorzüge in Stämme wird sicherlich einiges an Sitzfleisch erfordern und IMHO deshalb nicht wirklich rentabel sein.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 15:28:02
      Beitrag Nr. 884 ()
      zu #880 von FuxxMA:

      So einfach ist das nicht. Wenn man überhaupt VW kauft, dann
      durchaus die VZ, aber nur wegen der besseren Rendite, auf
      besondere Gewinne durch eine Umwandlung würde ich nicht
      spekulieren.

      1. Gerüchte, daß die VZ in Stämme konvertiert werden, gab es immer
      wieder, es ist nie was draus geworden. Die Inhaber der Stämme
      müssen erst mal zustimmen, und denen ist nicht daran gelegen, ihre
      Anteile zu verwässern.

      2. Auch bei anderen Aktien, z.B. MAN, sind VZ die mal in Stämme
      gewandelt worden, aber natürlich nur gegen Aufpreis! Dieser
      Aufpreis war bei MAN ca. 70 % der Kursdifferenz. Wenn überhaupt,
      passiert das bei VW genauso. Alles andere wäre auch unfair.

      3. Wenn Gewinne durch eine Wandlung zu erwarten wäre, hätte der
      Markt (Wir haben an der Börse bei großen Werten fast perfekte
      Märkte!) sie längst eingepreist. Übung: einfach mal die Charts von
      766400 und 766403 bei 3 oder 5 Jahren Zeitraum übereinderhalten.
      Ergebnis: fast identisch. Ein Stück 766403 kostet schon immer 60 -
      70 % von einem Stück 766400. Vor 5 Jahren nach meiner Erinnerung
      eher 60 %, vor rund einem Jahr deutlich mehr % und in letzter Zeit
      wieder weniger. Das Stimmrecht wird also in letzter Zeit wieder
      höher bewertet.


      Die entscheidende Frage ist aber nicht VZ oder Stämme, sondern ob
      man VW im Moment überhaupt noch kauft. Ich tu es jedenfalls nicht,
      mir ist der Wert im Moment zu sehr heißgelaufen. Außerdem scheint
      mir das Theater, das gerade mit MAN und Scania abläuft, die reine
      Kapitalvernichtung zu sein. VW hat massig MAN zu hohen Kursen
      gekauft, MAN kauft zu Höchstkursen Scania, das wird früher oder
      später einen enormen Wertberichtungsbedarf geben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:51:23
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.636.166 von argentinus am 15.10.06 15:28:02... entschuldigt bitte Störung, aber ist nicht langsam mal Zeit short zu gehen. Der trend läuft zwar noch, aber ist langsam nicht genug Phantasie im Kurs.
      75€ dann is Schluss.
      MFG
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 20:03:42
      Beitrag Nr. 886 ()
      bin auch am überlegen bei VW langsam short zu gehen. Diese Euphorie
      ist doch böse übertrieben. Diese Großmannssucht ist in der Vergangenheit schon öfters in die Hose gegangen ( z.B. Daimler-Chrysler ). Was wäre denn ein passender Optionsschein ? CK2962 mit Basis 55 Euro, Laufzeit bis 18.6.08 ?
      Man könnte doch mit einer ersten kleinen Position anfangen und bei steigenden Kursen weiter aufstocken. Die lange Laufzeit ist doch beruhigend.
      Kann jemand einen besseren empfehlen ? :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 00:49:15
      Beitrag Nr. 887 ()
      So wie VW seine Mitarbeiter F.... und senkt werden die auch 2007 positiv mit Zahlen rüberkommen damit Cent süchtige bei 80 € den Nirvana Orgasmus bekommen und wir in Deutschland nur noch unter Beamten/Politikern einen Sozialen flair finden...
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:42:52
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.725.533 von cyber-bob am 19.10.06 17:51:23VOW sind in 30 Tagen ca. 15% gestiegen. Ebenso BMW - und da ist doch bei weitem weniger "Phantasie" drin. Autos sind im Moment eben "sexy".

      Mein "Bauch" sagt mir, bei VW sind nochmal 10% drin - keine Garantie natürlich. Es ist immer riskant, gegen den Trend zu wetten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:46:11
      Beitrag Nr. 889 ()
      Zahlen sehen gut aus... bald sehen wir die 80 €... Freitag beginnt die Rally!
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 20:46:47
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.804.836 von RadarOReilly am 23.10.06 18:46:11Hallo RadarOReilly,

      welche Zahlen, dachte die gibt es erst am Freitag ?

      Hallo sisyphullus,

      mit dem Put wäre ich vorsichtig. Sollte VW sein Ergebnisziel erreichen bedeutet das 8 € EPS und selbst bei einem KGV von 7 würde der Kusr nur auf 54 € fallen. Es sei denn Du glaubst nicht an das Eregbnisziel oder daran, dass es danach rapide abwärts mit den Ergebnissen geht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 16:36:53
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.636.166 von argentinus am 15.10.06 15:28:02bevor sich alle aufregen, ich weiß es passt hier nicht in den Thread aber irgendwie dann eben doch:

      Jetzt gehts los bei RTV.
      Endlich erwacht ein alter neuer Medienwert.
      RTV mein Tipp für 2006/2007 .
      Kursziel 12 Euro ( momentan 2 Euro)

      Was Familie Piech anfasst wird zu Gold und das seid Generationen.

      Dr. Stefan Piech hat Erfahrung bei der Sanierung der Kinowelt und zuletzt bei Intertainment AG gezeigt.

      Vater Hans Michel Piech ist im Aufsichtsrat von Porsche und die Wissen wie man Gewinne macht
      Ich verlange nicht meinen Einstandskurs von 40 Euro aber 12 für 2007 reicht fürs Erste
      Denke das mit diesem Managemnet und Aufsichtsrat und der Erfahrung die Sanierte RTV eine der stärksten Werte wird.

      "Die Welt"
      Welt vom 23.10.06 ***Neffe von VW Aufseher Piech leitet RTV***
      Neffe von VW Aufseher Piech leitet RTV
      Stefan Piech übernimmt die Leitung des Medienunternehmens RTV Family Entertainment. Der Neffe des Volkswagen Aufsichtsrates Ferdinand Piech übernimmt ab sofort von Markus Reischl den Posten des Alleinvorstandes.
      Hans Michel Piech Aufsichtsrat von Porsche geht in den Aufsichtsrat.

      derStandard.at | Etat | Medien
      --------------------------------------------------------------------------------

      20.10.2006 14:36

      Neffe von VW-Aufseher Piech übernimmt Führung von Medienfirma RTV
      Stefan Piech ab sofort Alleinvorstand bei RTV Family Entertainment - Unternehmen produziert und vertreibt Kinder- und Familienprogramme für das Fernsehen

      Mit Stefan Piech leitet nun ein Mitglied der Piech-Familie das Medienunternehmen RTV Family Entertainment. Der Neffe des Volkswagen-Aufsichtsratschefs Ferdinand Piech übernimmt ab sofort von Markus Reischl den Posten des Alleinvorstandes des Unternehmen, teilte RTV am Freitag mit. Das Münchener Unternehmen produziert und vertreibt Kinder- und Familienprogramme für das Fernsehen.

      Stefan Piech war bisher Aufsichtsratvorsitzender von RTV. Diese Position übernimmt nach Firmenangaben nun Piechs bisheriger Stellvertreter, Sebastian Graf von Wallwitz. Ferner rückt Hans-Michel Piech, ein Bruder des VW-Aufsehers, als ordentliches Mitglied in den Aufsichtsrat nach. Bisher war er Ersatzmitglied. Das Unternehmen wollte die vom Aufsichtsrat beschlossenen Veränderungen nicht kommentieren. Erst Ende Juli war Stefan Piech von der Hauptversammlung zum Aufsichtsratvorsitzenden gewählt worden. Er ist über die F&M Film- und Medien Beteiligungs GmbH Mehrheitsgesellschafter bei RTV.

      Die im General Standard notierte RTV-Aktie wurde am Freitag auf dem Frankfurter Parkett mit 1,90 Euro gehandelt, einem Plus von 10,5 Prozent. (APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:59:05
      Beitrag Nr. 892 ()
      76 € !!!
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:19:13
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.804.836 von RadarOReilly am 23.10.06 18:46:11Na 76 €! Aber wie gesagt Freitag gibts noch mal schönen nachschlag... Sind noch hinterm Berg aber mein Radar hört den nachschlag schon anfliegen... Für eine Sparbuchaktie geht Sie 06 Super ab!
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 17:25:19
      Beitrag Nr. 894 ()
      Weiss jemand um wieviel Uhr morgen die Zahlen kommen?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 21:03:43
      Beitrag Nr. 895 ()
      Wenn ich mich nicht irre 10 Uhr laut Bloomberg. Denk mal da Live oder bei n-tv. Mal schauen...:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 10:53:34
      Beitrag Nr. 896 ()
      DGAP-Adhoc: VOLKSWAGEN AG (deutsch)

      Volkswagen AG: Zwischenbericht Januar-September 2006

      VOLKSWAGEN AG / Quartalsergebnis

      27.10.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Zwischenbericht Januar-September 2006:



      - Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen des Volkswagen Konzerns im

      Zeitraum Januar bis September 2006 mit 3,0 Mrd. EUR um 62,0 % über dem

      Vorjahr
      , aber weiterhin unterhalb unserer mittelfristigen Konzernziele



      - Sondereffekte überwiegend aus den Aufwendungen für

      Restrukturierungsmaßnahmen und aus der Veräußerung von

      Unternehmensbeteiligungen belasten das Operative Ergebnis des

      Konzernbereichs Automobile im Saldo mit 1,7 Mrd. EUR



      - Operatives Ergebnis nach Sondereinflüssen im Automobilbereich mit

      628 Mio. EUR um 43,9 %
      unter Vorjahr; Operatives Ergebnis des

      Finanzdienstleistungsbereichs auf hohem Niveau des Vorjahres



      - Überschuss aus Europcar-Verkauf im zweiten Quartal als Ergebnis aus

      nicht fortgeführten Aktivitäten in der Gewinn- und Verlustrechnung des

      Konzerns ausgewiesen; Mittelzufluss aus dem Verkauf stärkt Netto-

      Liquidität des Automobilbereichs



      - Ergebnis vor Steuern des Konzerns aus fortgeführten Aktivitäten mit

      937 Mio. EUR infolge der Sondereinflüsse gegenüber dem Vorjahr um

      7,1 % niedriger ausgefallen



      - Ergebnis nach Steuern des Konzerns mit 1,2 Mrd. EUR (Vorjahr:

      0,7 Mrd. EUR) um 76,6 % über Vorjahr; dabei überdurchschnittliche

      Steuerquote der fortgeführten Aktivitäten aufgrund erheblicher

      Sondereinflüsse



      - Sachinvestitionsquote des Konzernbereichs Automobile im

      Berichtszeitraum bei 3,1 % (Vorjahr: 4,4 %)



      - Netto-Liquidität im Automobilbereich mit 8,2 Mrd. EUR weiter auf

      hohem Niveau



      - Tarifabschluss für die Restrukturierung der sechs traditionellen Werke

      der Volkswagen AG erzielt



      - Modelloffensive erfolgreich fortgesetzt:



      - Auslieferungen an Kunden weltweit mit 4,3 Mio. Fahrzeugen um 10,3 %

      gegenüber Vorjahreszeitraum gesteigert; Marktanteile in Deutschland

      und Westeuropa ausgebaut

      - Sämtliche Marken des Konzerns erzielen höhere Verkaufszahlen

      gegenüber Vorjahr; Audi, Bentley, Skoda, Lamborghini und Volkswagen

      Nutzfahrzeuge peilen für das Gesamtjahr Auslieferungsrekorde an

      - Neue Modelle sorgen für deutliche Zuwächse bei den Auslieferungen an

      Kunden in den USA (+ 10,2 %) und in China (+ 28,7 %)

      - Volkswagen Eos erzielt hohe Verkaufszahlen im Cabrio-Segment

      - Audi Modelle S3, S6, S8 sowie TT Coupe erfolgreich in den Markt

      eingeführt

      - SEAT präsentiert den Leon Cupra auf der London Motor Show

      - 12 Weltpremieren von Konzernmodellen auf dem Pariser Autosalon und

      der IAA Nutzfahrzeuge



      - Volkswagen erwirbt zum 3. Oktober Beteiligung in Höhe von 15,06 % an

      der MAN Aktiengesellschaft

      -------------------------------------------------------------------------

      Januar-September 2006 2005*) +/- (%)

      -------------------------------------------------------------------------

      Volkswagen Konzern:



      Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 4.264 3.866 + 10,3

      Absatz Tsd. Fzg. 4.220 3.841 + 9,9

      Produktion Tsd. Fzg. 4.233 3.897 + 8,6

      Belegschaft 30.09./31.12. 329.075 344.902 - 4,6





      Fortgeführte Aktivitäten:

      Umsatzerlöse Mio. EUR 77.030 68.912 + 11,8



      Operatives Ergebnis

      vor Sondereinflüssen Mio. EUR 3.020 1.864 + 62,0

      Sondereinflüsse Mio. EUR - 1.663 - x

      Operatives Ergebnis

      nach Sondereinflüssen Mio. EUR 1.357 1.864 - 27,2



      Ergebnis vor Steuern aus

      fortgeführten Aktivitäten Mio. EUR 937 1.009 - 7,1

      Ergebnis aus fortgef. Aktivitäten Mio. EUR 413 617 - 32,9



      Ergebnis aus nicht fortgeführten

      Aktivitäten**) Mio. EUR 796 68 x

      Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 1.209 685 + 76,6





      Konzernbereich Automobile (inklusive Zuordnung der Konsolidierung

      zwischen den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen):



      Cash-flow laufendes Geschäft Mio. EUR 8.995 5.640 + 59,5

      Investitionstätigkeit***) Mio. EUR 1.749 3.945 - 55,7

      Netto-Liquidität am 30. September Mio. EUR 8.194 - 30 x

      -------------------------------------------------------------------------



      *) Finanzzahlen angepasst.

      **) Überschuss aus der Veräußerung und laufendes Ergebnis nach Steuern

      Januar bis Mai 2006 bzw. Januar bis September 2005 der Europcar-

      Gruppe.

      ***) Ohne Erwerb und Verkauf von Beteiligungen: 3.287 (3.869) Mio. EUR.







      Die wichtigsten Automobilmärkte zeigten sich in den ersten neun

      Monaten des Jahres 2006 trotz schwieriger wirtschaftlicher

      Rahmenbedingungen in robuster Verfassung und übertrafen leicht die

      Vergleichswerte des Vorjahres. Trotz eines zuletzt rückläufigen Ölpreises

      gehen wir derzeit nicht von einer nachhaltigen Entspannung auf den

      Energie- und Rohstoffmärkten aus. Die Lage wird, zusammen mit den

      Unsicherheiten im Nahen Osten, auch weiterhin eine Belastung darstellen.

      Wir erwarten daher, dass das Wachstum der Automobilnachfrage auf den

      Pkw-Märkten USA, Westeuropa und Deutschland im Jahr 2006 nur moderat

      ausfallen wird.



      Unsere Produktoffensive werden wir im vierten Quartal fortsetzen und

      damit die in diesem Jahr verbesserte Marktposition in Westeuropa und

      Deutschland stabilisieren. Der Erfolg der neuen Modelle auf dem US-

      amerikanischen Markt wird anhalten und unsere Marktstellung festigen. In

      China und Südamerika/Südafrika gehen wir weiterhin von steigenden

      Auslieferungen an Kunden aus. Insgesamt erwarten wir deshalb für das Jahr

      2006 einen Anstieg der weltweiten Auslieferungszahlen im Vergleich zum

      Vorjahr.



      Unser Ziel, die Materialkosten im Jahr 2006 um mindestens 1,0 Mrd. EUR zu

      senken, werden wir erreichen. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen

      des Gesamtjahres wird aufgrund des höheren Absatzes und der Erfolge von

      ForMotionplus höher ausfallen als im Jahr 2005. Im Konzernbereich

      Automobile erwarten wir für das Gesamtjahr einen positiven Netto-Cash-

      flow und eine im Vergleich zum 31. Dezember 2005 verbesserte Netto-

      Liquidität.



      Wolfsburg, den 27. Oktober 2006



      Volkswagen AG - Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 12:18:02
      Beitrag Nr. 897 ()
      Ergebnis knapp über den Erwartungen und die eigene Jahresprognose lediglich bekräftigt - vielleicht ein bisschen wenig, zumindest für neue Kursphantasien ...


      Volkswagen 9-Mo Just Above Expectations

      Friday, October 27, 2006 6:04:26 AM ET
      Dow Jones Newswires

      0846 GMT [Dow Jones] Volkswagen's (VOW.XE) 9-month figures are all just a tad above expectations, only net profit is significantly higher than expected, traders say. "The share showed strong volatility right after the release, the figures aren't strong enough to build up positions," says one trader, who adds "the question remains where the next catalyst for the share price will come from." Volkswagen -1.2% at EUR76.27. (HRU/JUM)

      http://www.newratings.com/analyst_news/article_1402671.html



      Volkswagen bekräftigt nach Gewinnsprung Jahresprognose
      Fr Okt 27, 2006 11:38 MESZ

      Hamburg (Reuters) - Volkswagen kommt bei seiner Sanierung besser voran als erwartet. In den ersten neun Monaten verbuchte Europas größter Autobauer einen überraschend hohen operativen Gewinnsprung und bekräftigte seine Prognosen für das Gesamtjahr.

      Der operative Gewinn vor Sonderposten sei von Januar bis September um 62 Prozent auf 3,02 Milliarden Euro gestiegen, teilte VW am Freitag in Wolfsburg mit. Die Sondereffekte aus den Kosten für die Sanierung und dem Verkauf von Unternehmensbeteiligungen bezifferte der Konzern auf 1,7 Milliarden Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten für die ersten neun Monate im Schnitt mit einem operativen Gewinn vor Sondereffekten von 2,9 Milliarden Euro gerechnet. Für 2006 rechnet VW unverändert mit einem höheren operativen Gewinn vor Sonderposten. 2005 hatte der Konzern einen operativen Gewinn von gut drei Milliarden eingefahren.

      Im dritten Quartal verringerte sich der operative Gewinn wegen der finanziellen Lasten durch die Sanierung um knapp 670 Millionen Euro auf 323 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb nur ein kleiner Nettogewinn von 23 Millionen Euro übrig, ein Rückgang von 90 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

      VW will alle finanziellen Belastungen der Sanierung möglichst bereits in der Bilanz dieses Jahres verkraften. Zusammen mit der Summe von fast 700 Millionen für das dritte Quartal fallen seit Jahresbeginn rund zwei Milliarden an Sonderlasten an. Dem stehen positive Effekte aus den Verkäufen der Servicetochter Gedas und der Bordnetz-Sparte gegenüber, die die Kosten der Sanierung aber bei weiten nicht ausgleichen.

      Der größte Brocken der Lasten entfällt auf den jüngst mit der IG Metall abgeschlossenen Tarifabschluss. Darin hat der Konzern als Ausgleich für eine Arbeitszeitverlängerung auf bis zu 33 Wochenstunden im Ringen mit der IG Metall eine einmalige Rentenzuzahlung von 6300 Euro vereinbart, für die Rückstellungen gebildet werden müssen.

      Geld kostet auch die Tatsache, dass VW beim Personalabbau schneller vorankommt als erwartet. Fast 6000 Beschäftigte haben bereits ein Abfindungsangebot angenommen, erwartet worden waren 5000. Darüber hinaus haben fast 11.000 Mitarbeiter eine Vereinbarung zur Frühverrentung unterschrieben.

      http://de.today.reuters.com/news/NewsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 12:56:01
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.886.037 von manhattangirl am 27.10.06 12:18:02Total überkauft!RSI zeigt es an! Korrektur bis 70€ wäre sehr gesund.........

      Avatar
      schrieb am 27.10.06 13:17:00
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.886.774 von ADERA am 27.10.06 12:56:01Und ein SELL-Signal auch in der der - ebenfalls überkauften - SSTOC. Am oberen Bollinger-Band ist der Kurs auch angelangt. Und der gestrige Star hat das Potenzial, zu einer Evening-Star-Formation zu werden - sollten VW unter 77,20 bzw. niedriger schliessen ...

      [URL]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1761654[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignalonline.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1761654[/URL]
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 13:18:19
      Beitrag Nr. 900 ()
      VW macht Dampf

      Volkswagen greift an.
      Gestärkt durch einen Gewinnsprung in den ersten neun Monaten plant der Autobauer eine Aufstockung seines Anteils an MAN und will so stärker bei der Neuordung des europäischen Lkw-Marktes mitmischen.


      Der operative Gewinn vor Sonderposten sei von Januar bis September um 62 Prozent auf 3,02 Mrd. Euro gestiegen, teilte VW am Freitag mit. Die Sondereffekte aus Kosten für die Sanierung und dem Verkauf von Unternehmensbeteiligungen bezifferte der Konzern auf 1,7
      Mrd. Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem operativen Gewinn vor Sondereffekten von 2,9 Mrd. gerechnet. Für 2006 rechnet VW unverändert mit einem höheren operativen Gewinn vor Sonderposten.

      Die Aktie zog nach den Zahlen an, lag aber immer noch mit 0,7 Prozent im Minus. Grund für den Kursverlust war eine Meldung vom frühen Morgen. Der Wolfsburger Konzern hatte beim Bundeskartellamt die geplante Aufstockung seines Anteils am Münchener Autobauer MAN auf bis zu 30 Prozent angekündigt. Die Anmeldung sei am 19. Oktober eingegangen, sagte eine Behördensprecherin. Dies bedeute aber nicht, dass VW seinen Anteil tatsächlich aufstocken werde. Ab einem Anteil von mehr als 30 Prozent müsste VW ein Pflichtübernahmeangebot an die anderen MAN-Aktionäre machen.



      Eine Volkswagen -Sprecherin hatte bereits am 15. Oktober bekräftigt, dass der Konzern eine höhere Beteiligung an MAN nicht ausschließe. Nach den damaligen Angaben ist VW mit rund 15 Prozent an MAN beteiligt. MAN will seinerseits den schwedischen Konkurrenten Scania übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 13:20:05
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.887.140 von manhattangirl am 27.10.06 13:17:00Sehe ich auch so.

      PUT: TB0KSW
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 13:28:22
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.887.140 von manhattangirl am 27.10.06 13:17:00dazu kommt dann noch, dass der dax auch heiss gelaufen ist, und irgendwann auch mal deutlioch korrigieren muss.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 13:37:05
      Beitrag Nr. 903 ()
      VW: Gerade noch in der Pluszone
      [12:15, 27.10.06]

      Von Alois Lehner (Börse-Online)

      Operativ verdiente der Wolfburger Autobauer im dritten Quartal 323 Millionen Euro. Im vergleichbaren Vorjahresquartal waren es noch 523 Millionen Euro. Damit lag VW sogar einen Tick über den Konsensus-Schätzungen. Im Schnitt rechneten Analysten mit einem operativen Gewinn von 311 Millionen Euro. Unter der Analysten-Meßlatte blieb VW jedoch mit dem Nettoergebnis. Hier veranschlagten die Experten 88 Millionen Euro, ausgewiesen wurden 23 Millionen Euro.

      Für Gesprächsstoff sorgte daneben die Meldung, dass VW beim Bundeskartellamt Pläne für eine Aufstockung am Lkw-Hersteller MAN auf bis zu einem Anteil von 30 Prozent vorgelegt hat. VW will damit Druck auf MAN ausüben, sich mit Scania zu einer einvenehmlichen Fusionslösung zu einigen und gleichzeitg auch ihr eigenes brasilianisches LKW-Geschäft in die neuze Allianz zu integrieren.

      An der Börse stehen derzeit aber ohnehin weniger die Zahlen, als vielmehr die Sanierungsbemühungen von Konzernchef Bernd Pischetsrieder im Vordergrund. Und 2006 ist „Großreinemachen“ angesagt. Um die Bilanz auszukehren, will VW möglichst alle finanziellen Belastungen der Sanierung in der Bilanz 2006 stecken. So fielen im dritten Quartal erneut Restrukturierungskosten von 668 Millionen Euro an. Im ersten Halbjahr waren es bereits 1,3 Milliarden Euro. Dem stehen zwar positive Effekte aus den Verkäufen der Servicetochter Gedas und der Bordnetzsparte gegenüber, welche die Kosten der Sanierung aber bei weitem nicht ausgleichen.


      Der größte Brocken der Lasten entfällt auf den jüngst mit der IG Metall abgeschlossenen Tarifabschluß. Darin hat der Konzern als Ausgleich für eine Arbeitszeitverlängerung auf bis zu 33 Wochenstunden eine einmalige Rentenzahlung von 6300 Euro vereinbart, für die Rückstellungen gebildet werden müssen. Im Rahmen des Sanierungspakets wurde die Lohnrunde 2007 gleich mit erledigt. Anstelle einer linearen Einkommenserhöhung erhalten die Beschäftigten pauschal je 1000 Euro.

      Wir bestätigen unsere Halten-Einschätzung aus Heft 34/2006. VW profitiert seit Jahresanfang zwar dank neuer Modelle von kräftig steigenden Absätzen. Doch die eigentliche Nagelprobe steht den Wolfsburgern erst noch bevor. Denn erst wenn der Konzern zeigen kann, in welchem Maß die Sparprogramme ForMotion und ForMotion plus zu den Verbesserungen beitragen, wird das für 2008 gesteckte Ziel eines Vorsteuergewinns von 5,1 Milliarden Euro glaubwürdig.

      Ein wichtiger Schritt dahin wird auch das erste und zweite Quartal 2007 sein, wenn der Schub durch die neuen Modelle nachlässt. Der Konzern hat ja bereits angekündigt, dass der Absatz im kommenden Jahr nicht annähernd so stark zulegen wird wie in diesem Jahr.

      In dem Titel ist zudem in den vergangenen Monaten schon ein Gros der Restrukturierungsstory gespielt worden. Seit Mitte Juli kletterte der VW-Kurs um rund 40 Prozent. Zuletzt lag er sogar auf dem höchsten Stand seit siebeneinhalb Jahren. Nicht zuletzt ist die Aktie mit einem 2007er-KGV von aktuell 15,3 nicht mehr gerade ein Schnäppchen.

      Wir bleiben bei dem Titel aber auf der Hut, sollte sich wieder eine günstige Einstiegsgelegenheit ergeben. Denn Restrukturierungsstorys werden an der Börse immer gerne und lange gespielt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 16:54:57
      Beitrag Nr. 904 ()
      ... und hier noch ein Nachtrag, aus dem Conference Call.


      VW CFO: Further Burden Through Special Items In 4Q

      DOW JONES NEWSWIRES
      October 27, 2006 9:26 a.m.


      FRANKFURT (Dow Jones)--Volkswagen AG's (VLKAY) Chief Financial Officer Hans Dieter Poetsch Friday said he expects the company's earnings in the fourth quarter to be burdened by further special items.


      Volkswagen booked restructuring charges of around EUR668 million in the third quarter.

      In the first nine months, "negative one-off effects mainly from restructuring expenses and positive one-off factors from the sale of equity investments reduced Automotive Division operating profit by a net EUR1.7 billion," the company said earlier Friday.

      http://online.wsj.com/article/BT-CO-20061027-707777.html?mod…



      VW Sees Commercial Vehicles Earnings Improving In 4Q

      DOW JONES NEWSWIRES
      October 27, 2006 9:23 a.m.


      FRANKFURT (Dow Jones)--Volkswagen AG's (VLKAY) Chief Financial Officer Hans Dieter Poetsch Friday said the company's commercial vehicles division will show improved earnings in the fourth quarter, in line with the first and second quarter of this year.

      "The division is on track," Poetsch said during a telephone conference with analysts.

      In the first half of this year, the division posted operating profit of EUR85 million. However, it swung to a loss of around EUR40 million in the third quarter, which Poetsch said was mainly due to special items related to the company's restructuring.

      http://online.wsj.com/article/BT-CO-20061027-708374.html?mod…
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 19:32:31
      Beitrag Nr. 905 ()
      Hi, an alle VW-Fans!

      Ist das nicht zu schön, um wahr zu sein:

      26.10.2006 Kursziel der VW-Aktie bei 100 Euro.

      München (aktiencheck.de AG) - Gemessen an den hohen Wachstumsraten ist die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) mit einem KGV 2007e von 11 günstig bewertet, so die Experten von "FOCUS-MONEY".

      Der Automobilkonzern habe sich zum König der Deutschland AG gemausert, gelenkt von Aufsichtsräten und Großaktionären. So würden Piech, Wiedeking und Pischetsrieder das neue magische Dreieck bei Volkswagen symbolisieren.

      Volkswagen sei derzeit mit 15% an MAN und mit 37% an Scania beteiligt. Dies seien beste Voraussetzungen, um als Gewinner aus einer möglichen Truck-Fusion hervorzugehen. Denn entweder bringe Volkswagen sein angeschlagenes Lkw-Geschäft in Brasilien in die Ehe ein oder aber VW übernehme MAN vollständig und zerschlage den Konzern bis auf das Lkw-Geschäft und übernehme anschließend Scania. Bis zum 17. November solle mit Scania eine einvernehmliche Lösung gefunden werden.

      Zum ersten Mal seit Jahren schaffe Volkswagen einen Mehrwert. So seien die Investments bei MAN und Scania renditeträchtig und im operativen Geschäft könne das Problemfeld Nutzfahrzeuge rasch saniert werden, was sich positiv auf die Ertragslage von Volkswagen auswirken werde.

      Der Analyst von M.M. Warburg & CO, Marc-René Tonn, prognostiziere für 2008 einen operativen Gewinn von 5,5 Mrd. Euro, was einem Viertel der momentanen Marktkapitalisierung entspräche. Der Rekordwert liege bei 5,4 Mrd. Euro und sei in 2001 erzielt worden. Optimisten sähen das Kursziel der VW-Aktie bei 100 Euro.

      Gemessen an den hohen Wachstumsraten ist die Aktie von Volkswagen mit einem KGV 2007e von 11 günstig bewertet, so die Experten von "FOCUS-MONEY". (Ausgabe 44 vom 25.10.2006) (26.10.2006/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 27.10.06 21:03:44
      Beitrag Nr. 906 ()
      Ich hab ja auf 80 € getippt... Naja mal schauen ob sich der TradeGate noch bewegt:rolleyes::rolleyes::rolleyes:...
      Nächste Woche 83 €! ODER?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 00:54:41
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.807.279 von fibo am 23.10.06 20:46:47Hallo fibo,

      danke für deine Warnung, habe daher erstmal die Zahlen abgewartet.
      Bisher war das ja richtig.
      Sollten aber irgendwelche schlechten Nachrichten kommen ( Konkurrenz wird wieder stärker; mit Man und Scania gibt es Probleme
      wegen der EU oder zu hohem Preis; die zyklische Autobranche fängt
      an zu schwächeln; Produkte kommen nicht an; Gewerkschaften machen Ärger; der Export schwächt ab wegen schwachem Dollar; steigender
      Ölpreis, ...) werden viele Aktionäre versuchen ihre saftigen Kursgewinne erstmal in Sicherheit zu bringen.
      Heute notiert die Aktie auf ihrem Allzeithoch. Der Chart ist so steil, daß er fast nach hinten überkippt. Verkaufsempfehlungen gibt es keine und die "Experten" von Focus Money empfehlen die Aktie - in der Vergangenheit ein guter Kontraindikator.
      Das sind meine Überlegungen, weshalb ein langlaufender Put zunehmend interessant werden könnte. Mal schauen !
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 17:23:54
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.955.969 von sisyphullus am 29.10.06 00:54:41Hallo sisyphullus,

      Deine Argumente kann ich teils nachvoolziehen, aber:

      Schlechte Nachrichten von der Komkurrenz gibt es zur genüge (Renault,PSA,Absatz,Öl,Devisen,etc.)

      Das Thema mit den Gewerkschaften ist durch und zwar schneller als gedacht

      Bis zum Jahresende sollte man auch das "Window dressing" der Fonds bedenken. Denke mal das viele Profis noch skeptscih bei VW sind und daher einen Teil der Performance verpasst haben. Zum Jahresende wollen Sie aber schon zeigen, dass sie auf das richtige Pferd gesetzt hatten. Daher dürften sich ein paar Fonds noch VW ins Depot packen.

      Soweit ich das richtig gesehen habe, überwiegt auch bei den Analysten die vorsichtige Haltung (lt. Onvista im Vergelich zu BMW, DCX oder Porsche).

      Wenn man sich mal die letzten vier Quartale anschaut und die Sonderposten herausrechnet, kommt man auf ein EBT von ca. 3 Mrd. €. Da sollte es VW doch gelingen, bis 2008 noch mal 2 Mrd. € drauf zu packen und somit ihr Ziel zu erreichen.

      Sicherlich kann man auf eine kurzfristige Gegenreaktion setzten, gerade nach den starken Kursgewinnen der letzten Tage und Wochen.
      Würde dabei aber den Strike nicht zu tief ansetzen (55 € ?).

      Ich glaube sowieso eher an weiter steigende Kurse in Richtung ATH bei über 100 €. Die Frage ist nur 2006, 2007 oder 2008.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 18:37:56
      Beitrag Nr. 909 ()
      http://www.manager-magazin.de/geld/marktberichte/0,2828,4450…

      27.10.2006 BÖRSENSCHLUSS

      VW-Aktie lässt Börsianer rätseln

      Ein verlangsamtes Wachstum der US-Wirtschaft hat am Freitag die Kurse am deutschen Aktienmarkt ins Minus gedrückt. Gegen den Abwärtstrend stemmten sich vor allem die T-Aktie und die Papiere von Volkswagen.
      ......
      Für Rätselraten sorgte der starke Kursanstieg der Aktien von Volkswagen am Nachmittag.

      -----

      Rational erklärbar sind die aktuellen Kurse mit den allgemein bekannten Fakten und Risiken nicht mehr. Höchstens damit, daß Trends oft viel weiter laufen als man denkt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 18:42:02
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.989.178 von argentinus am 29.10.06 18:37:56http://de.biz.yahoo.com/27102006/36/ots-corporatenews
      -boersen-zeitung-boersen-zeitung-vw-dreht.html

      ots.CorporateNews: Börsen-Zeitung / Börsen-Zeitung: VW dreht auf, ...
      Freitag 27. Oktober 2006, 20:21 Uhr


      Börsen-Zeitung: VW dreht auf, Kommentar von Gottfried Mehner zum Quartalsergebnis von Volkswagen Frankfurt (ots) - Kürzlich sorgte eine Meldung aus Wolfsburg für Aufsehen: Die Arbeitskosten, so hieß es da, lägen pro Fahrzeug jetzt nur noch bei 12%. Damit sei mit Weltmarktführer Toyota gleichgezogen worden. Da hat jemand aber mächtig verkürzt. Natürlich kann man Wolfsburg nur gratulieren, dass mit der Rückkehr zur 33-Stunden-Woche langsam in den sechs westdeutschen Werken wieder etwas mehr Realitätssinn einzukehren beginnt. Aber die wichtigen Automobilzulieferer arbeiten längst 40 Stunden in der Woche. Und unter diesen Arbeitsstandards hätte VW 50000 Mitarbeiter zu viel an Bord.

      Sich an Toyota zu orientieren ist löblich und richtig und natürlich viel besser als die alten Benchmarken PSA oder - vor vielen Jahren - Fiat (Mailand: F.MI - Nachrichten) . Aber Großspurigkeit lenkt nur von den Aufholmühen ab, die VW bevorstehen. Die nach neun Monaten erwirtschaftete Bruttomarge von 3,9% ist unter Wolfsburger Verhältnissen unzweifelhaft ein sehr ordentlicher Wert. Dass davon vor Steuern (bei den fortgeführten Aktivitäten) aber nur 1,2 (1,5)% hängen bleiben, illustriert den langen Weg, den VW noch vor sich hat. Angeführt werden dafür Sondereinflüsse im Volumen von 2Mrd. Euro. Diese tauchen bei VW aber mit hartnäckiger Regelmäßigkeit periodisch immer wieder auf.

      Arbeitskosten sind andererseits gewiss nicht alles. Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch hat vorgerechnet, dass VW mit den neuen Arbeitszeiten rund dreistellige Millionenbeträge jährlich einsparen könne. Und mit Blick auf die zum Jahresende noch zu erwartende Bestellwelle der Mehrwertsteuervermeider sollte bei VW im Schlussquartal noch einiges drin sein. Um aber mit Toyota gleichzuziehen, muss VW in den gesamten Prozessen Milliarden einsparen. Und in der Zwischenzeit bleiben die Wettbewerber mit Toyota an der Spitze ja nicht stehen.

      Wirklich Besorgnis löst aber aus, dass sich VW bei seinen Lkw-Aktivitäten zu verzetteln beginnt. Trotz eines gigantischen Erfolgs beim Stadtlieferwagen erzielte der Nutzfahrzeugbereich in den ersten neun Monaten nur eine operative Marge von 0,7%. Gewiss (Mailand: GEW.MI - Nachrichten) , der Transporterbereich wurde gerade runderneuert und fährt zunehmend in die Rentabilität. Um als Konsolidierer bei Lkws aufzutreten, müsste VW aber sehr viel Geld in die Hand nehmen. Und das nur, um die Niedrigpreisproduktion in Brasilien unterzubringen?

      (Börsen-Zeitung, 28.10.2006)
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 22:00:20
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.983.621 von fibo am 29.10.06 17:23:54hallo fibo,

      für eine kurzfristige Gegenreaktion ist der von ADERA vorgeschlagene Optionsschein deutlich attraktiver - das
      konnte man heute gut beobachten.
      Mir liegen aber längerlaufende Optionsscheine. Da kann man mit einer kleinen Position anfangen, wartet etwas ab und erhöht schrittweise bis die Euphorie den Höhepunkt erreicht, abklingt, die Stimmung dreht und steigt dann langsam wieder aus.
      Aber Basispreis 55€ ist vielleicht wirklich etwas zu niedrig, danke
      für die Anregung !
      An dem Windowsdressing ist was dran, ich schaue aber schon ins nächste Jahr, wenn die erhöhte Mehrwertsteuer wirksam wird und sich Analysten und Fondmanager Gedanken darüber machen, ob VW-Aktie weiter so zulegen kann. Sollte es zur Übernahme von MAN/ Scania kommen, werden Fragen zu Restrukturierungs- und Integrationskosten eher im Mittelpunkt stehen und Ernüchterung eintreten. Vielleicht sehe ich das zu pessimistisch, aber der Deal zwischen Daimler und Chrysler ist mir noch zu gut in Erinnerung.
      Aber gäbe es an der Börse keine konträren Ansichten/ Meinungen, würde es ja keinen Spaß machen. :)
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 13:45:33
      Beitrag Nr. 912 ()
      JP Morgan hält die derzeitige Bewertung der Aktie für "unexciting", hebt zwar die Erwartung für das Ergebnis pro Aktie für ´06 an, senkt gleichzeitig aber das erwartete Ergebnis je Aktie für ´07, und bewertet die Aktie mit Neutral - Kursziel: 65 EUR!

      JP Morgan Adjusts Volkswagen EPS Estimates

      Tuesday, October 31, 2006 4:34:39 AM ET
      Dow Jones Newswires



      0808 GMT [Dow Jones] JP Morgan raises Volkswagen (VOW.XE) '06 EPS estimate to EUR5.25 from EUR4.78, and trims '07 EPS estimate to EUR6.45 from EUR6.48 following last week's release of 3Q figures that were in line with the analyst's expectations. Highlights Volkswagen's healthy cashflow. Says earnings momentum remains favorable heading into 4Q, but notes valuation at current levels is unexciting. Keeps neutral rating, with EUR65 target. Shares traded -0.3% at EUR77.16. (JAS)

      http://www.newratings.com/analyst_news/article_1405471.html
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 13:56:02
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.896.959 von Mariela am 27.10.06 19:32:31KGV von 11 für 2007? Vielelicht bisl sehr optimistisch. Ok,bei dem Kursverlauf wundern mich diese Schätzungen bzm. Kurszielhaltung nicht. KGV für 2007 liegt eher bei 13-15 und das ist nicht sonderlich billig. Da finde ich BMW mit KGV von 11 wesentlich interessanter. Bei VW ist schon ne Menge im aktuellen Kurs eingepreist.

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 13:58:12
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.989.178 von argentinus am 29.10.06 18:37:56so sehe ich das auch. Die Börse über,- bzw. untertreibt. Bei VW ist das nicht anders. VW ist mittlerweile eine der teuersten Autoaktien die es gibt.

      Kursziel 70-73€

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 14:04:08
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.022.046 von sisyphullus am 30.10.06 22:00:20So ist es, und man bedenke, dass die Börse die Zukunft handelt. Vieles ist im Kurs drin. Wieviel das weiß man natürlich nicht. Man schaue sich nur mal Daimler und VW auf 3 Monate im Vergleich an:

      VW viel stärker gelaufen. OK,Daimler steht aktuell nicht so gut da, aber ob das so krass gerechtfertigt ist? :confused:



      Auf 1 Jahr kann ich das nicht nachvollziehen:

      Avatar
      schrieb am 31.10.06 14:15:06
      Beitrag Nr. 916 ()
      Daimler: KGV 2007 12
      VW: KGV 2007 14

      Daimler: 2007 Umsatz:154,87 Mrd.€ Steigerung 1,63%
      VW: 2007 Umsatz: 104,75€ Steigerung +2,25%

      Daimler: 2007 EBIT 5,94 Mrd.€ Steigerung +36%
      VW: 2007 EBIT: 4,15 Mrd.€ Steigerung +36%

      Daimler: 2007 Dividendenrendite +3,7%
      VW: 2007 Dividendenrendite 1,78%

      Daimler: Börsenwert: 45,89 Mrd.€
      VW: Börsenwert: 21,57 Mrd.€


      Kann sich jeder seine eigene Meinung bilden,ob VW fair bewertet ist.

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 14:18:17
      Beitrag Nr. 917 ()
      Gesund wäre es alle Mal, dass VW korrigiert. DEr RSI ist total überkauft. Ein Rücksetzer bis in den bereich 70-73€ wäre optimal, um danach weiter zu steigen.

      Avatar
      schrieb am 31.10.06 15:58:30
      Beitrag Nr. 918 ()
      Billig ist der Kurs mit einem RSI-15 (Relative Stärke Index) von 62 Punkten nicht mehr. Mit ca. 11 Prozent
      über seinem 35-Tage-Durchschnitt rangiert der Kurs im oberen Bereich des Aufwärtstrends. Dieser liegt
      auf der anderen Seite deutlich über dem Marktdurchschnitt, das 35-Tage-Trend-Momentum beträgt beachtliche 21 Prozent...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 16:39:18
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.037.841 von tradingfuchs am 31.10.06 15:58:30Aktie liegt über dem steilen Trendkanal seit Juli 2006. Untere Trendlinie liegt bei ca. 69€. Bis dahin sollte sie korrigieren um den Kanal weiter fortführen zu können.
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 21:12:44
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.035.200 von ADERA am 31.10.06 14:15:06VW kommt nach diesen Zahlen über den Daumen auf 2/3 des Umsatz und EBITs von Daimler. Würde man nur dies berücksichtigen, dann wäre doch 2/3 der Marktkapitalisierung von Daimler gerechtfertigt,
      also 30 Mrd.€ .
      Bin zwar negativ für VW eingestellt, verstehe aber deine Argumentation hier nicht. Würde mich freuen, wenn Du das nochmal
      näher erläutern könntest.
      Worüber ich auch noch grübel: Soll man eigentlich bei der Bewertung der VW-Aktie die fast 100% Beteiligung von Audi berücksichtigen. Wäre es nicht sinnvoll statt nur von VW ein
      EBIT/Umsatz die Summe von EBITs/Umsätze von VW + Audi mit Daimler vergleichen ?
      Haben auch andere User, die sich schon länger als ich mit VW
      beschäftigen dazu eine Meinung !
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 09:18:17
      Beitrag Nr. 921 ()
      Die Ergebnisse von Audi (wie auch Skoda und Seat) sind schon seit langem in den veröffentlichten Konzernergebnissen von VW konsolidiert.
      Ich denke, die geschätztrn 107 Mrd. für 2007 sind so gemeint. (Für 2005 waren 95 Mrd. erzielt worden.)
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 09:57:30
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.049.141 von sisyphullus am 31.10.06 21:12:44Ich wollte das jetzt nicht falsch rüber kommen lassen. Daimler ist halt etwas günstiger, wenn man KGV, Dividendenrendite einbezieht. VW ist nicht schlecht, nur kurzfristig etwas ausgereizt. Ich denke auch,dass die Schätzungen für 2007 zu optimistisch sind. Also das KGV von 14 könnte noch etwas höher werden. Und KGV von um die 15 für eine Autoaktie ist kein Schnäppchen. Eine BMW liegt bei KGV von 11. Die dürfte einiges an Aufholpotential haben.

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 17:39:42
      Beitrag Nr. 923 ()
      DJ Volkswagen Of Amer Oct Sales 15,942 Units Vs 17,207


      DOW JONES NEWSWIRES

      Volkswagen of America Inc., a unit of Volkswagen AG (VLKAY), said Wednesday that sales in October fell 7.4% to 15,942 units from 17,207 in the same month last year.

      Sales of the company's Jetta sedan dropped 26% from last year to 5,580.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 20:20:29
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.035.259 von ADERA am 31.10.06 14:18:17Natürlich wird VW wieder korrigieren, aber gerade wegen dieser überkauften Extremsituation ist VW aktuell unberechenbar was kurzfristig passiert. Die Vola zeigt an, dass VW sich stark bewegen muss.

      Ich glaube es sind Hedgefondsmanager die den Kurs treiben. Diese wollen Extreme haben. Mal sehen ob die 80 EUR kurzfristig geknackt werden? Danach wird genauso heftig die gesunde Korrektur erfolgen!!!

      Es war/ist eine günstige Möglichkeit mit wenigen Audi-Aktien den VW-Wert zu treiben !!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 21:07:25
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.089.200 von baaalu am 02.11.06 20:20:29wer soll den VW-Kurs aufhalten ?

      Wenn die 80 EUR fallen kommt das ATH bei 100 EUR in Betracht. Spätestens dann sollte eine Korrektur erfolgen.

      Anscheinend ist die neue Technologie mit Hochtemperatur-Brennstoffzelle ein echter Durchbruch ! Nur so lassen sich die sehr hohen Umsätze erklären.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:15:36
      Beitrag Nr. 926 ()
      was wäre das für eine schöne Jahresendrally mit Volkswagen 100,- Euro!
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 09:25:55
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.034.864 von ADERA am 31.10.06 13:56:02Hallo Adera,

      bei der Überlegung sollte man nicht umbedingt auf das KGV 2007 sondern eher 2008 abzielen. 2006 wird vom Unternehmen selbst als das Jahr der Restrukturierung bezeichnet. 2007 dürfte es auf der Absatzseite etwas ungemütlich für VW werden. 2008 aber stehen einige neue Modelle an und wenn es VW gelingt die eigenen Ziele zu erreichen (EBT 5,1 Mrd. € bzw. EPS > 8 Euro), sieht die Aktie nicht so teuer aus.

      Bei BMW hingegen sieht es genau umgekehrt aus. Dieses Jahr werden sie wohl die 4 Mrd. € EBT übertreffen. rechnet ma allerdings den Sondereffekt aus der RR-Anleihe heraus, sowohl für 2005 (350 Mio. €) als auch für 2006 (+375 Mio. €) ergibt das kein oder kaum Wachstum. Was 2007 kommt ist auch fraglich. Ich glaube nicht, dass BMW 2007 eine Steigerung gegenüber 2006 erreiche kann. Daher finde ich BMW aktuell zu teuer.

      Wenn man sich die Stimmung der ANaylsten anschaut, überwiegen die positiven Stimmen bei BMW (obwohl der Kurs die letzten drei Jahre deutlich hinter dem DAX zurückgeblieben ist) und bei VW die vorsichtigen Stimmen (obwohl der Kurs die letzten zweo Jahre super gelaufen ist).

      Wenn die Analystenstimmen nur halbwegs die Handlunge der inst. Anleger wiedergeben, dürften die meisten die gute Performance von VW verpasst haben. Zum Jahresende wollen aber sicherlich alle Fondsmanager zeigen, dass sie auf das richtige Pferd gesetzt haben. Da VW mittlerweile die beste DAX-Aktie in diesem Jahr ist, kann ich mirt noch eine schöne Jahresenderalley bei VW in Richtung 100 € vorstellen. Auffalend ist in den letzten Tagen die unterschiedliche Performance der Stämme gegenüber den VZ. Dafür gibt es meiner Meinung nach zwei Gründe:
      1) Die Stämme sind im DAX notiert bzw. in den europäischen Idizes. Daher greift man beim "Window Dressing" zu den Stämmen.
      2) MAN will sich angeblich an VW beteiligen und dafür kommen nur die Stämme in Frage.

      Ich denke daher, dass es aktuell zu früh ist, auf eine technische Korrektur zu setzen. Wenn der DAX nicht ebefalls deutlich unter die Räder kommt, dürfte VW weiter überzeugen. Ab Anfang 2007 könnte ich mir eine ausgeprägte Korrektur vorstellen, allerdings in erste Linie bei den Stämmen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 17:41:47
      Beitrag Nr. 928 ()
      Porsche will weitere 3,9% hinzuerwerben, um über die Sperrminorität von 25% zu kommen

      MAN will bei VW einsteigen!

      Das sind doch gute Aussichten für die 100,- Euro Kursziel!
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 17:44:47
      Beitrag Nr. 929 ()
      VW


      Niedersachsen favorisiert MAN-Einstieg


      Das Land Niedersachsen als zweitgrößter Aktionär von Volkswagen macht sich Branchenkreisen zufolge für eine mögliche Beteiligung des Lkw-Herstellers MAN am Wolfsburger Autokonzern stark.


      Hamburg – Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) favorisiere einen Einstieg des Münchener Lkw-Herstellers MAN bei Volkswagen , sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Wochenende der Nachrichtenagentur Reuters. Die Höhe des Anteils sei aber noch offen, sagte eine Person. Eine andere fügte hinzu, es gehe um bis zu 10 Prozent. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden.



      © DDP


      Großansicht


      MAN vor einer Beteiligung?:
      Die VW-Zentrale in Wolfsburg



      Das Magazin "Focus" hatte berichtet, es sei von einer Beteiligung von bis zu 10 Prozent für rund zwei Milliarden Euro die Rede. Neben Porsche und dem Land Niedersachsen wäre MAN damit der dritte VW-Großaktionär. VW, MAN und die Landesregierung Niedersachsens wollten sich zu dem Bericht am Wochenende nicht äußern.

      Der CDU-Politiker Wulff hatte sich unlängst gegen eine dominierende Stellung nur eines Anteilseigners bei VW ausgesprochen. Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche ist größter VW-Aktionär und will seine Beteiligung demnächst um 3,9 Prozent auf eine Sperrminorität von 25,1 Prozent aufstocken. Das Land Niedersachsen hält 20,8 Prozent. "Focus" hatte berichtet, VW-Chef Bernd Pischetsrieder hätte neben Porsche und Niedersachsen gern noch einen weiteren verlässlichen Partner, damit künftig keine unberechenbaren Finanzinvestoren Einfluss nehmen könnten.

      Eine Beteiligung an VW könne MAN neben der geplanten Übernahme des schwedischen Lastwagenbauers Scania finanzieren, hieß es. Die Konzernkasse sei gut gefüllt, und die Hausbanken hätten bereits grünes Licht für mögliche Kredite gegeben. MAN-Chef Hakan Samuelsson habe über einen Einstieg bereits mit VW-Chef Pischetsrieder gesprochen.

      Samuelsson verspreche sich davon offenbar mehr Einfluss bei der geplanten Lkw-Allianz zwischen MAN, dem brasilianischen Nutzfahrzeuggeschäft von VW sowie Scania. Volkswagen ist sowohl Großaktionär von Scania als auch bei MAN. MAN will seinen schwedischen Rivalen für mehr als 10 Milliarden Euro übernehmen, Scania hat sich jedoch gegen das Angebot ausgesprochen und es als zu niedrig bezeichnet. VW hat MAN bis zum 17. November für eine einvernehmliche Lösung mit Scania gegeben.


      Mehr zum Thema

      · MAN: Gewinn gesteigert (02.11.2006)



      · Anteilskauf: VW erhöht Anteil an MAN (27.10.2006)



      · Scania: Teurer Schwedenhappen (17.10.2006)



      Samuelsson will demnach offenbar auch eine geplante Vertriebskooperation zwischen den beiden Unternehmen absichern. Künftig sollten europaweit in den MAN-Niederlassungen auch VW-Transporter verkauft werden.

      Für Volkswagen wäre dem Bericht zufolge dann ein MAN-Einstieg von verstärktem Interesse, wenn das VW-Gesetz wegfallen sollte, über das ab dem 12. Dezember erstmals der Europäische Gerichtshof in Luxemburg verhandelt. Die Richter könnten das VW-Sonderrecht kippen, wonach kein Aktionär mehr als 20 Prozent der Stimmrechte ausüben darf.

      manager-magazin.de mit Material von reuters
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 19:15:53
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.144.992 von fibo am 05.11.06 09:25:55Alles schön und gut. Was passiert wenn der Gesamtmarkt nicht mitspielt? Und was ist in den Kursen von VW schon eingepreist? Und 2008 finde ich noch etwas sehr weit...........................

      LG
      ADERA
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 01:52:17
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.163.119 von ADERA am 05.11.06 19:15:53Wer bei 80 Euro und mehr eine VW Aktie kauft der tut mir leid ! Die Aktie wird langsam immer teurer ! ! ! :laugh:

      Ich meine ich kenne mich gut aus mit Autowerten..spätestens bei 100 Euro wird die Luft dünn.

      Die Frage ist selbst wenn das VW Gesetz bald fällt..wieviel Luft hat VW noch ? Dass das VW Gesetz bald fallen wird ist wohl zum Teil eingepreist schätze ich. Könnte nochmals nen kleinen Schub geben.

      Kurse von 100 Euro und mehr sind eher Verkaufskurse..da lohnt es sich besser in eine DCX umzuschichten die mehr Nachholbedarf hat.


      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 01:54:21
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.163.119 von ADERA am 05.11.06 19:15:53Also die VW Aktie wenn die weiter steigt hat sie weniger Luft nach oben als nach unten denke ich.

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 09:46:39
      Beitrag Nr. 933 ()
      Einstieg von Porsche bei VW, Enstieg von VW bei MAN, Einstieg von MAN bei VW ...

      Ich sehe diese Neuauflage von Überkreuzbeteiligungen in bestimmten Teilen der deutschen Wirtschaft mit großer, großer Skepsis. Das fördert nur ungute "Tugenden" wie Kumpanei der "old boys" in den Aufsichtsgremien und "Interessenausgleich" zu Lasten der Aktionäre.
      Im Finanzsektor z.B. wurde in den letzten Jahren Anstrengungen unternommen, die unselige "Deutschland-AG" abzubauen und zu entflechten. Und jetzt die Wiederbelebung? :(
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 09:54:11
      Beitrag Nr. 934 ()
      Momentan läuft sie. Der Wahnsinn geht weiter. Seit Mitte September ein Anstieg von 30%! In nur sieben Wochen.

      Scheinbar haben erst seit zwei Monaten die Leute gemerkt, dass man für VW ja auch 80€ und mehr bezahlen kann.....................

      Mich würde es nicht wundern, wenn das Ding noch weiter läuft. Auch wenn es schon deutlich übertrieben ist!

      RSI ist deutlich überkauft! FEUERROT! Seit 68€ ist die Aktie überkauft und das bisher nicht wirklich konsolidiert.

      Bin gespannt wie es weiter geht.

      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:10:09
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.170.635 von ADERA am 06.11.06 09:54:11Bei VW scheint irgenetwas ich Busch zu sein...selbst als der DAX fiel war die Aktie im Plus und die hat nicht ein bischen von den Gewinnen abgegeben..irgendwas stimmt da nicht ! :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:12:22
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.170.908 von Boersenzyklen am 06.11.06 10:10:09Das timmt, aber sie lief nicht, als der Dax sich Anfang der letzten Woche erholte. Das ist also relativ und hebt sich fast auf.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:21:23
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.170.942 von ADERA am 06.11.06 10:12:22MAN will Aktien von VW kaufen ! zwischen 90 und 100 Euro ist die Aktie erstmals eher ein Verkauf. Und ich würde mein Geld in andere billigere Titel umschichten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:32:14
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.171.083 von Boersenzyklen am 06.11.06 10:21:23Ich glaube es macht durchaus Sinn, sich nach und nach in einen Put einzukaufen. Eine Korrektur von 5-10% ist nicht nur drin, sondern wäre wie ich schon erwähnte nur gut, um hinterher nicht wie eine Fahnstange abzustürzen!
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:45:16
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.171.248 von ADERA am 06.11.06 10:32:14Ja aber irgendwas ist das im Busch bei VW ! Solange die Aktie immer jeden Tag zulegt würde ich nicht gleich shorten !

      Aber ein Verkauf ist VW schon bei 90 bis 100 Euro erstmals denke ich....mal gucken.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 13:12:58
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.171.248 von ADERA am 06.11.06 10:32:14Die Korrektur die du bei VW erwartest muss nicht unbedingt kommen. Glaube ich nicht..die Aktie scheint fast täglich zu steigen mit ganz wenig Gewinnmitnahmen wie es aussieht ! Da ist was im Busch oder so????
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 13:17:19
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.171.248 von ADERA am 06.11.06 10:32:14der postive Newsflow hält immer noch an bei VW ! Das hört gar nicht mehr auf ! Wegen MAN steigt heute wohl VW. MAN will sich an VW beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 14:59:52
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.173.747 von Boersenzyklen am 06.11.06 13:17:19entschudige, aber so wie du schreibst, ist das für mich ein kontraindikator. Nur weil eine Aktie täglich steigt mit wenig Gewinnmitnahmen heißt das noch lange nicht, dass es so weiter geht. Das Verkäuferpotential ist enorm, wenn wenig Gewinnmitnahmen bisher gewesen sind. Das ist also kein Argument. Im Aktienkurs sind sämtliche News, Aussichten eingepreist! Wo soll die weitere Phantasie herkommen?
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:11:26
      Beitrag Nr. 943 ()
      Mit einem Kursplus von 50 Prozent (!) in den letzten fünf Monaten gehört VW zu den
      mittelfristigen Kurs-Outperformern im Markt.
      Das bzw. die Aussicht auf eine Fortsetzung dessen könnte kurzfristig noch
      weitere Käufer locken (billig ist der Kurs aber nicht mehr...). Der Trend der letzten Wochen
      ist rund dreimal so positiv wie der des DAX', das 35-Tage-Trendmomentum beträgt 22 Prozent (DAX: 7 Prozent),
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acyk_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:35:37
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.175.394 von ADERA am 06.11.06 14:59:52jaja dann verkaufe doch wenn du meinst ADERA ! VW steigt weiter !
      Die will zu ihrem ATH ! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:42:01
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.506 von Boersenzyklen am 06.11.06 16:35:37joooooooooooooooooo 100€! Immer weiter..............
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:46:52
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.640 von ADERA am 06.11.06 16:42:01Die Aktie läuft wie geschmiert....wie geölt !
      Follow the Money ! The Trend is your Friend ! ! ! Natürlich until its End..aber die Aktie sieht doch noch gut aus. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:53:34
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.734 von Boersenzyklen am 06.11.06 16:46:52Kaufen kaufen kaufen
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:53:37
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.734 von Boersenzyklen am 06.11.06 16:46:52immer weiter...vom ATH sind wir ja immer noch 20% entfernt, Porsche stockt auf, MAN steigt ein, in dem Tempo sehen wir im November noch die 90 Euro und dann die Jahresendrally!
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:53:54
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.640 von ADERA am 06.11.06 16:42:01war schon im April 2004 auf der VW HV in Hamburg..in meiner Heimatstadt...damals war die VW um 30 Euronen wo ich kaufte...da hattest noch nie was von VW gehört ADERA ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:54:43
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.900 von pasteur am 06.11.06 16:53:37jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa sag ich doch ! Meine DaimlerChrysler müssen dann auch noch auf 80 Euronen gehen..zumindest in 2007 ! :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:56:57
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.900 von pasteur am 06.11.06 16:53:37Viele Fondsmanager müssen noch rein kaufen...die sind nicht drin und haben den schnellen Aufstieg des DAX im July August September verpasst.....und haben nun Performance Druck...umso mehr Druck haben sie je mehr sie den steigenden Kursen hinterhergucken...Und das sind oftmals genau die Fondsmanager die meinten der Dax geht auf 4800 als der DAX auf 5200 Punkten fiel im Mai/Juni. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:58:44
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.908 von Boersenzyklen am 06.11.06 16:53:54hahahaha, ich glaube ich kenne die firma bestimmt besser als du als mitarbeiter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 17:08:06
      Beitrag Nr. 953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.178.023 von ADERA am 06.11.06 16:58:44ich bin kein Mitarbeiter..kaum jemand kennt VW besser als ich ! Ich kenne sehr viel von VW ! ich kenne mich sehr gut mit Autoaktien aus..ich liebe Autoaktien..meine Lieblingsbranche ! ! !
      Ich bin Marc..der King ! Ich bin ein heftiger Börsianer und ich mache viel Geld und ich bin einfach der Beste ! Einfach ein hammer Investor! :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 17:10:35
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.178.023 von ADERA am 06.11.06 16:58:44ich weiss mehr über VW als Du ADERA ...kannste vergessen ! ! !
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 17:13:35
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.178.231 von Boersenzyklen am 06.11.06 17:08:06Oh Gott, also jetzt wirds lachhaft.................
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 17:33:35
      Beitrag Nr. 956 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh:Ich sagte für letzte Woche 83 € an... Ok die Woche war falsch aber die "Aktie ist Richtig":rolleyes::rolleyes::yawn:!
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 20:41:51
      Beitrag Nr. 957 ()
      81 Euro, 81 Euro....

      und aktuell noch kein Taxifahrer, der mir Tipps gibt, welche Aktien man kaufen soll...:-)) da geht noch was, da geht noch was...
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:33:59
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.182.558 von pasteur am 06.11.06 20:41:51Pasteur,

      das mit Taxifahrer kennt doch jeder..ist nix neues..gääääähn....Du kaufst wahrscheinlich jeden Tag die Bildzeitung und wartest dass da mal was von Aktien auf der Titelseite ist ja ??? hahahaha
      Wie lustig....Bei 8000 kommen dann die Kleinanleger alle wieder an die Börse...wenn es schon recht teuer ist...lach !

      ADERA,

      glaub mal nicht weil Du bei VW arbeitest, dass DU mehr Ahnung von der Börse und VW und deren Kursentwicklung hast als ich...Junge ich bin kein kleiner VW Angestellter wie Du..ich bin Börsianer..Nur weil man bei VW arbeitet kann man die Aktie trotzdem nicht besser einschätzen...wolltest nicht verkaufen ???
      Alter Dich stecke ich inne Tasche...aber egal...
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:36:05
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.182.558 von pasteur am 06.11.06 20:41:51liest mal Titelblatt von Wirtschaftswoche...da steht ob Audi vielleicht Mercedes Benz und BMW schlagen kann in Zukunft...das auch gut für VW Aktienkurs..und ausserdem gibt Gerüchte, dass VW bei Chrysler einsteigen will und sich Daimler eventuell von Chrysler trennen möchte....und ausserdem beflügeln die ganzen LKW Fusionen MAN SCANIA und nun die mögliche MAN Beteiligung an VW den Aktienkurs weiter....das kann noch anhalten....

      Leute kaum jemand kennt besser die Autoaktien als ich...ich bin besser als ihr alle..

      Cu !
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:58:20
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.183.563 von Boersenzyklen am 06.11.06 21:36:05Jo,bist ein Held! Wenn wir dich net hätten.................
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 10:06:09
      Beitrag Nr. 961 ()
      Boersenzyklen, Du bist ein ganz Grosser und wir sind stolz auf Dich (Der Volkswagenaktie wird es egal sein)

      Porsche will VW-Anteil erhöhen


      Porsche will seine Beteiligung an Volkswagen offensichtlich weiter aufstocken. "Wir schließen nicht aus, bis 29,9 Prozent zu gehen", sagte ein Sprecher des Stuttgarter Sportwagenherstellers. Bei einer Beteiligung von 30 Prozent oder mehr müsste Porsche ein Übernahmeangebot für alle VW-Aktien abgeben.


      Frankfurt am Main - Bislang hatte Porsche offiziell nur angekündigt, den Stimmrechtsanteil an VW von aktuell 21,2 Prozent auf eine Sperrminorität von 25,1 Prozent erhöhen zu wollen. Eine Option auf weitere 3,9 Prozent hat Porsche bereits erworben. Diese soll den Angaben zufolge noch in diesem Jahr ausgeübt werden.



      © DPA


      Großansicht


      Rüstet sich für die Zeit nach dem VW-Gesetz: Porsche will seinen Anteil an Volkswagen weiter erhöhen



      Bereits Anfang Oktober hatte der Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, allerdings ein verstärktes Engagement des Sportwagenbauers bei der Volkswagen nicht ausgeschlossen. "Sobald die letzte Genehmigung der Kartellbehörden vorliegt, werden wir unseren Anteil auf 25,1 Prozent aufstocken", sagte Wiedeking damals dem dem "Tagesspiegel". "Damit halten wir eine Sperrminorität, mit der man schon viel anfangen kann. Ob wir noch mehr Anteile und damit auch mehr Einfluss wollen, werden wir intern diskutieren."

      Mit einer Beteiligung von 30 Prozent oder mehr müsste Porsche ein Übernahmeangebot für alle VW-Aktien abgeben. Porsche würde mit einer Aufstockung bis 29,9 Prozent signalisieren, "dass wir dann der mit Abstand größte Anteilseigner von VW wären", begründete der Sprecher die Überlegungen nun nach Angaben der der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe).


      Mehr zum Thema

      · Porsche: Eigner schichten um (03.11.2006)



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      Das Stuttgarter Unternehmen würde damit seinen Machtanspruch im Hause VW unterstreichen. Zweitgrößter Aktionär der Volkswagen AG ist das Land Niedersachsen mit einem Stimmrechtsanteil von 20,75 Prozent. Mit der Aufstockung rüstet sich Porsche für die Zeit nach dem Fall des VW-Gesetzes, das die Stimmrechte aller Aktionäre auf 20 Prozent begrenzt, gleichgültig, wie viele Aktien sie besitzen. Dagegen geht die EU-Kommission mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof vor.

      manager-magazin.de mit Material von vwd
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 14:46:37
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.907 von ADERA am 06.11.06 22:58:20 FRANKFURT (Dow Jones)--Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG erwägt einem
      Zeitungsbericht zufolge, die Beteiligung an der Volkswagen AG weiter
      aufzustocken. "Wir schließen nicht aus, bis 29,9% zu gehen", sagte ein Sprecher
      des Stuttgarter Sportwagenherstellers der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ
      - Dienstagausgabe).

      Bislang hatte Porsche offiziell nur angekündigt, den Stimmrechtsanteil an VW
      von aktuell 21,2% auf eine Sperrminorität von 25,1% erhöhen zu wollen. Eine
      Option auf weitere 3,9% hat Porsche bereits erworben. Diese soll den Angaben
      zufolge noch in diesem Jahr ausgeübt werden.

      Bereits Anfang Oktober hatte der Vorstandsvorsitzende von Porsche, Wendelin
      Wiedeking, allerdings ein verstärktes Engagement des Sportwagenbauers bei der
      Volkswagen nicht ausgeschlossen. "Sobald die letzte Genehmigung der
      Kartellbehörden vorliegt, werden wir unseren Anteil auf 25,1% aufstocken", sagte
      Wiedeking damals dem dem "Tagesspiegel". "Damit halten wir eine Sperrminorität,
      mit der man schon viel anfangen kann. Ob wir noch mehr Anteile und damit auch
      mehr Einfluss wollen, werden wir intern diskutieren."

      Mit einer Beteiligung von 30% oder mehr müsste Porsche ein Übernahmeangebot
      für alle VW-Aktien abgeben. Porsche würde mit einer Aufstockung bis 29,9%
      signalisieren, "dass wir dann der mit Abstand größte Anteilseigner von VW wären",
      begründete der Sprecher die Überlegungen nun nach Angaben der "FAZ".

      Das Stuttgarter Unternehmen würde damit seinen Machtanspruch im Hause VW
      unterstreichen. Zweitgrößter Aktionär der Volkswagen AG ist das Land
      Niedersachsen mit einem Stimmrechtsanteil von 20,75%. Mit der Aufstockung rüstet
      sich Porsche für die Zeit nach dem Fall des VW-Gesetzes, das die Stimmrechte
      aller Aktionäre auf 20% begrenzt, gleichgültig, wie viele Aktien sie besitzen.
      Dagegen geht die EU-Kommission mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof
      vor.

      Webseite: http://www.faz.net
      DJG/abe/jhe
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 14:47:17
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.187.751 von pasteur am 07.11.06 10:06:09 Leicht positiv für Volkswagen bewertet ein Händler die Absicht von Porsche,
      ihre Beteiligung an dem Autobauer auf 29,9% auszubauen. Davon berichtet die
      "FAZ" am Berichtstag. Die Nachricht komme nicht ganz überraschend. Bereits bei
      der letzten Aufstockung sei im Handel über weitere Käufe spekuliert worden.
      Porsche werde sich aber hüten, ihre Beteiligung auf 30 Prozent auszubauen, da
      das Unternehmen sonst ein Übernahmeangebot für VW abgeben müsste.

      DJG/mpt/raz
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 15:15:33
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.907 von ADERA am 06.11.06 22:58:20 VW ziehen am Nachmittag den übrigen Automobilwerten davon. Ein Händler
      verweist auf die Mitteilung von Investor AB über die veränderten
      Anteilsverhältnisse bei Scania. VW hätten bereits rund eine Stunde zuvor
      angezogen, in dieser Zeit sei bereits durch den Markt gegangen, dass große
      Blöcke von Scania-Aktien gehandelt worden seien. Ein Händler verweist mit Blick
      auf die am Nachmittag nachgebende Daimler-Aktie auch auf die Mercedes-
      Absatzzahlen. Diese seien "nicht gerade super berauschend" gewesen. VW +1,2 auf
      81,45 EUR, Daimler -1,3% auf 45,79 EUR.

      DJG/sug/reh
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:58:55
      Beitrag Nr. 965 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:40:50
      Beitrag Nr. 966 ()
      Wie kann Porsche mit einer MK von knapp 10 Milliarden einen Anteil
      von 30 % an VW halten ?
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:58:17
      Beitrag Nr. 967 ()
      AUTOKONZERN
      VW-Chef Pischetsrieder tritt ab
      Der Vorstandschef der Volkswagen AG, Bernd Pischetsrieder, verlässt Europas größten Autobauer. Er wird bereits Ende Dezember ausscheiden. Nachfolger soll Audi-Chef Martin Winterkorn werden.

      Wolfsburg - Wie Volkswagen (VW) mitteilte, verständigten sich das Präsidium des VW-Aufsichtsrats und Pischetsrieder einvernehmlich über sein Ausscheiden zum Jahresende. Zu den Hintergründen von Pischetsrieders Rückzug machte der Autokonzern keine Angaben.

      VW steckt in einer tiefgreifenden Sanierung und hat dabei tausende Stellen im Inland zur Disposition gestellt. Der Konzern ist außerdem in einen Übernahmestreit um den schwedischen LKW-Hersteller Scania verwickelt, dessen Großaktionär VW ist.

      Der Vertrag von Pischetsrieder war erst im Mai bis zum Jahr 2012 verlängert worden. Pischetsrieder hatte den Vorstandsvorsitz im April 2002 von Ferdinand Piech übernommen. Über die Bestellung von Winterkorn soll der Aufsichtsrat in seiner nächsten turnusmäßigen Sitzung am 17. November entscheiden.

      Winterkorn ist seit dem 1. März 2002 Audi-Vorstandschef. Der 59 Jahre alte Manager steht vor einer schweren Aufgabe, da die Marke VW in der Krise ist und mit einem tiefgreifenden Sanierungsprogramm wieder flott gemacht werden soll.

      Volkswagen-Aktien haben auf den überraschenden Rückzug mit einer leichten Ausweitung ihrer Gewinne reagiert. Die Stammaktien legten auf dem Frankfurter Parkett bis 18.47 Uhr um 1,19 Prozent auf 81,50 Euro zu. Zuvor waren sie unmittelbar nach der Veröffentlichung bis auf 81,61 Euro geklettert. Kurz vor der Bekanntgabe hatten die Papiere bei 81,35 Euro notiert.

      tim/dpa/Reuters/dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 20:06:27
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.200.165 von Soefchen am 07.11.06 19:58:17diese Gerüchte die jetzt keine mehr sind..die gabs schon immer in den letzten Monaten und schon letztes JAhr und was weiss ich wie lange schon..das Martin der Winterkorn :laugh: die Chefstelle übernehmen soll von Pietschetsrieder...ich weiss auch wer wohl dahintersteckt..mal wieder...dieser schreckliche Typ..dieser Enkel von Ferdinand Porsche...dieser Piech...der Machtgeile Typ.

      Berni also der Bernhardt ist eh der aller aller beste bei VW !
      Die Frage ist ob Berni sich gut verstehen wird mit Winter das Korn...wenn nicht sollte er mal lieber zu DaimlerChrysler zurück..der SChrempp wollte den Berni damals nie hochkommen lassen...der war doch nur neidisch und hatte Angst seine Macht zu verlieren damals..hat er ja sowieso dann....Bernhardt ist der Beste ! Besser als Winter das Korn.

      Egal dahinter steckt mal wieder dieser machtgeile Piech !
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 16:28:12
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.200.165 von Soefchen am 07.11.06 19:58:17langsam wir die VW Aktie schwer einzuschätzen auf so einem hohen Niveau..aber grossen Druck nach unten sehe ich auch noch nicht. Die Aktionäre könnten aber verunsichert sein wegen Winderkorn !
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 12:42:48
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.218.546 von Boersenzyklen am 08.11.06 16:28:12Nö wieso! Bis 100E ist noch Luft = 20%:lick::D
      cheers
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 12:48:41
      Beitrag Nr. 971 ()
      Es ist schon hart, wenn sich ausgerechnet die Arbeitnehmervertreter mit Herrn Piech verbündet haben um den
      Pieschetrieder aus dem Amt zu kippen.
      Man munkelt Oserloh soll Pieschetsrieder ´s verdienste um den Umweltschutz gelobbt haben. :rolleyes:
      Etwas mager - ein Schelm wer böses dabei denkt !
      Wer weiss weas es diesmal für Flugtickets gibt !!?? :rolleyes:

      ---------

      Pieschetsrieder hat viel für das Unternehmen getan:

      Als er das Ruder übernommen hatte standen ihm nur willenlose ideenlose Führungskräfte zur Verfügung.
      Eine sehr ungünstige Kostenstrucktur.
      Kein richtige "Antreiber" (für die Marke Volkswagen)
      und ein Ungelöstes Beteiligungsproblem (Scania) zur Verfügung.

      All diese Probleme wurden gelöst.

      - Es gibt wieder willige Manager die anpacken,
      - das nach "oben buckeln und nach unten treten" hat sich verflüchtigt
      - die Kostenstrucktur hat sich nachhaltig verbessert
      - Die Beteiligungsprobleme wurden gelöst (VW + SCANIA + MAN)
      - Randbereiche wurde abgestoßen,
      - Individuelle Modelle auf den Markt gebracht
      - Positiver Cashflow in nie geahnten höhen
      - Die Verfolgung von Toyota wurde aufgernommen
      - Die IG Metall wurde auf den boden der Tatsachen zurück geholt
      - steigender Marktanteil in Westeuropa
      - Topmanager Dr. Wolfgang Bernhardt !!!!
      - und nicht zu vergessen : Der Aktienkurs !!!


      und und und..

      So, jetzt kann sich jeder so seine Gedanken machen ....


      Gruß codiman :eek:


      Avatar
      schrieb am 09.11.06 15:04:17
      Beitrag Nr. 972 ()
      Na ja Pacience is a virtu .
      :rolleyes::lick: Dran denken ..DER KURS IST DEIN FREUND:laugh:
      Jeder muß sein Arbeit machen wo für er bezahlt wird :D
      Er h. Piechtenrieder wollte ein Keil im managament treiben , man munkelt:eek: ......Der kurs tut gut
      cheers
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 17:52:27
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.238.001 von codiman am 09.11.06 12:48:41sehr guter beitrag, sehe das auch so.

      pischi + berny sind absolut wichtig für vw. sind die beiden weg, dürfte vw ein ernstes gegengewicht zu porsche fehlen. ich denke auf lange sicht wird porsche audi kassieren wollen und vw verscherbeln. das wäre der megadeal für porsche. mein verdacht war immer piech baut den technologieträger phaeton ( superklasse auto, wirtschaftlich quadrierter schwachsinn) als plattform für den porsche panamera, damit die sich die entwicklungskosten sparen können und der vw-kurs unten bleibt und so porsche einen billigen einstieg in vw erlaubt. porsche konnte viel zu billig in vw einsteigen und der massive einfluss tut vw nicht nur gut.

      es sit schon seltsam wie leicht ein zwerg wie porsche den riesen vw schlucken kann. normalerweise kenne ich sowas andersherum.

      sehr seltsam alles.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 19:48:09
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.243.893 von bert408 am 09.11.06 17:52:27Hörmal ich kenne VW noch besser als Du !

      Das mit dem VW Phaeton ist nur eine Annahme ! ! ! Mehr nicht. Dann müsste Piech auch Bughatti und Lamborghini gekauft haben damit Porsche davon profitiert. Die Frage ist ob Piech schon vor mehreren Jahren einen Plan hatte sich mit Porsche bei VW zu beteiligen. Dieser Piech ist ein Spion und Verräter und er ist hinterhältig.
      Wozu brauchte VW denn Bughatti und Lambo ? Und dem Phaeton zu bauen? Eher nicht oder ? Dieser Piech ist ein mieser kleiner Versager...er wollte damals die VW Marke aufwerten und Mercedez Benz und BMW Konkurrenz machen mit VW. Aber das ging nicht auf. Ein Volkswagen ist eben ein Volkswagen und sollte auch nur den Preis haben so dass sich das Volk den Wagen auch leisten kann. Deshalb heisst der Wagen ja VOLKSWAGEN ! Porsche ist nunmal ohne VW verloren..da VW viel mehr Autoersatzteile kauft..und produziert..in viel grösseren Mengen..diese Rabatte bekommt Porsche nirgendswo....Porsche ist eben kein Volumenhersteller sondern ein Nischenanbieter.....ganz einfach ! ! ! Ausserdem wurde sehr viel Technologie und Ersatzteile im POrsche Cayenne eingebaut die von dem VW Tourareg kommen ! ! !

      Porsche weiss wohl, dass sobald das VW Gesetz fällt..wird POrsche für sämtliche Investoren interessant und eventuell für andere Autobauer. Und so hat Porsche schnell zugeschlagen..ausserdem muss sich Porsche die Technologie und die günstigen Auto Teile sichern von VW die VW in grossen Massen kostengünstig einkauft mit hohen Mengenrabatten...das kann POrsche nicht ! ! ! überleg doch mal was ein Porsche Carrera nagelneu kostet..so 100.000 Euronen und mehr..dafür musste 5 VW Golf verkaufen in etwa um nur auf den gleichen Umsatz zu kommen...Porsche gewährt jedoch kaum bis gar keine Rabatte auf die Autos..die wollen sich die Marke nicht kaputtmachen..ausserdem hat Porsche die höchsten Margen pro Fahrzeug überhaupt....da müsste man einige VW Autos verkaufen für....

      Sobald Berni VW verlässt dürfte der DaimlerChrysler Aktienkurs steigen und VW Aktienkurs etwas fallen. Ohne Berni hat VW nicht viel zu melden. Ich glaube auch nicht, dass Winterkorn so ne gute Arbeit bei VW leisten wird wie Pietschetsrieder mit Berni zusammen....niemals !!! Der kann vielleicht seine schicken Audi Autos managen aber nicht ganz VW ! ! !

      Was ist VW ohne Berni ? gaaaaaaar nicht mehr so viel.

      Mag ja sein, dass VW noch paar Euros steigt ! Aber sobald Berni geht würde ich VW nicht mehr behalten.

      Berni ist der Beste ! ! ! Und dieser Piech ist ein alter geldgieriger und machtgeiler Typ ! ! ! Der Typ war mir noch nie sympathisch....ganz falscher Typ.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 19:55:57
      Beitrag Nr. 975 ()
      Hallo eben im TV -Nachtrichten wurde gesagt ,dass Piechtenrieder KEINE Abfindund bekommt, sondern er bleibt den Konzern erhalten.
      Nur er wird in eine andere Aufgabenbereich tätig fúrs Konzern sein :eek: :lick: Also ich sehe das als Optimal und gekonnt.
      chers
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 19:57:15
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.243.893 von bert408 am 09.11.06 17:52:27Also dieser Winterkorn der ist der Arschkriecher von diesem alten machtgeilen gierigen Piech ! ! ! Also der Winterkorn ist praktisch der Köter von Piech ! ! ! Und Piech hält ihn schön kurz an seiner Leine.....wuff wuff wuff ! ! ! :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Weiterhin ist Berni besser als Winter das Korn ! ! ! Auf jeden Fall !!! Wetten ?????

      Wenn Berni geht dann geht der Laden länger vor die Hunde bzw. der Aktienkurs wird mittelfristig eher leiden...explodiert natürlich die Börse dann kann auch fast alles steigen. Aber ohne Berni ist VW nicht mehr so gut drauf.

      Ein Abgang von Berni ist ein klares Verkaufssignal ! ! !
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 19:58:54
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.246.552 von serafino am 09.11.06 19:55:57Quatsch man der wird sicherlich nicht für den Konzern weiterarbeiten der Pieschetsrieder..das ist doch nur so ein Trick..das nennt sich Beratervertrag oder so....der berät gar nix mehr und kassiert dafür Kohle..somit wird die Abfindung geheimgehalten ! ! ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 20:04:27
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.246.552 von serafino am 09.11.06 19:55:57Der alte Piech hatte schon lange geplant den Pieschetsrieder zu kündigen..den rauszuschmeissen...das konnte er aber erst jetzt...das wollte er schon lange lange....der Pieschetsrieder war für Piech immer ein Dorn im Auge weil er alle seine Sachen umgekrempelt hatte..den VW Phaeton Verkauf in USA eingestellt usw....VW Phaeton, Kauf von Bughatti und Kauf von Bentley und Kauf von Lamborghini waren alles die Schrottideen von Piech...Piech ist eben ein Versager und ein Taugenix..und mehr als geerbt hat er schon mal gar nix...er ist ne Nullnummer ! ! ! Mehr nicht...da er aber Geld hat und alles hat er Macht...aber was sollst...soll er sein Geld doch fressen !!!

      Piech = ich kann nix ! Bin nur Erbe und ein Trottel.

      Pietschestrieder = Besser..da er die Fehler eingesehen hatte von Piech...Die US Konsumenten hatten sich schlappgelacht über einen VW Phaeton..ein Wagen der viel Geld kostet und dann noch Volkswagen drauf steht...das ist doch lächerlich !
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 20:06:16
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.246.552 von serafino am 09.11.06 19:55:57Piech und Winter das Korn sind halt gut befreundet..und er weiss dass Winterkorn halbwegs sein "Sklave" sein wird ! ! ! Das mag der Piech natürlich...leute die gehorchen !

      Berni und Winterkorn mögen sich nicht..deshalb wird Berni zu DCX zurückgehen und meine DCX Aktie dadurch steigen !:D
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 20:47:32
      Beitrag Nr. 980 ()
      Rekapitulieren wir mal:
      - Piech bringt endlich den Betriebsrat in Stellung. Was er dafür im Gegenzug wohl versprechen musste? Egal was, der Markt wird's nicht mögen.....aber Hauptsache dem Ego tut's gut, wen interessiert da schon shareholder value
      - Demnächst wird die Presse Näheres über Pischetsrieders goldenen Fallschirm zutage fördern. Wird sicher zu einer unterhaltsamen publicity werden, wenn auch nicht sehr wünschenswert für VW. Zumal Pischetsrieder es Piech mit Genuß heimzahlen wird. Wir Vorstände haben ja alle unsere Egos.
      - Der Aktienkurs ist seit Juli um über 50% gestiegen. KGV zur Zeit über 20 und der KGV 07 wird nicht sehr weit darunter liegen. Viel zu hoch für ein halbstaatliches Unternehmen wie VW.
      - Im ersten Quartal 07 wird's recht finster für Autoaktien werden - jeder Privatkäufer bei klarem Verstand hat seinen Neuwagen möglichst schon in 2006 angeschafft um die Mwst zu umgehen.

      Sind wir mal konsequent. Ich habe noch nie eine Aktie geshortet, aber diese hier schreit für mich nach einem Investment in Puts. Das habe ich heute gemacht. Bin gespannt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 22:46:43
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.247.616 von bear2aid am 09.11.06 20:47:32Die Börse weiss aber heute schon, dass weniger Autos zugelassen werden in 2007 wegen der MWST erhöhung ! Die Frage ist ob das die Börse noch schocken wird ??? Wohl nicht so sehr. Eher kurzfristig !

      Volkswagen läuft wieder einigermassen...die Leute kaufen wieder Golf Und Co....weil das Durchschnittalter eines Wagens in Deutschland schon gute 8 Jahre ist.

      Warten wir mal ab...aber viel Erfolg mit Deinem Short. Ich würde das ja noch nicht tuen. Das kommt oftmals alles anders. :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 23:52:31
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.250.042 von Boersenzyklen am 09.11.06 22:46:43MMMM Ich sage nur ...100E :D
      Natürlich kann ich mich auch irren.
      VW war im Jahr 2000 1800DM je Aktie wert, ohne Splitt.
      Ich glaube die 900E/10 werden fallen .:eek::lick::D
      cherrs
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 00:56:47
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.250.650 von serafino am 09.11.06 23:52:31Quatsch man 1800 DM wert ???? glaubst Du wohl selber nicht ! ! !
      Die Aktie war im Hoch bei etwas über 100 Euro. Mehr nicht !
      Wie kommst Du auf 900 Euro ??? VW war noch nieeeeee so hoch ! ! !

      Der Aktienchart ist doch splittbereinigt ! Was interessieren Splits da noch????

      90 Euronen kann gut sein..100 auch ! Will ich ja nicht ausschliessen.
      Ist ja nicht so, dass ich es Dir nicht gönne. VW ist ne Grossmacht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 01:00:47
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.250.650 von serafino am 09.11.06 23:52:31nein man der Splitt wurde 1998 gemacht Serafino und nicht 2000 ! Guck doch nach bei www.comdirect.de

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 09:07:15
      Beitrag Nr. 985 ()
      Wer Selbstgepräche führt hat wenigstens einen adäquaten Partner. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 10:07:35
      Beitrag Nr. 986 ()
      Guten Tag - sie sind nicht der einzige der eine VW hält. Auch ich bin mit einer langfrist Position in VW investiert.
      Mein mittelfristiges Ziel liegt bei 100€. Dort werde ich evtl einen Teil meiner Aktien verkaufen.

      Grüße
      Heinz Bender
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 10:33:18
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.254.607 von HeinzBender am 10.11.06 10:07:35@serafino
      @Börsenzyklen


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 11:49:56
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.255.091 von codiman am 10.11.06 10:33:18codiman!
      Danke Dir, mal sehen ob die 100,7E übertroffen werden
      Ja die Aktie war schon uber 1800DM ...im Jahr 1988.
      cheers


      Boersenzyken....:eek::keks:
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 11:50:27
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.254.607 von HeinzBender am 10.11.06 10:07:35NOch eine Meldung von gestern Mittag ! ! !

      Dow Jones Newswires

      WOLFSBURG/STUTTGART (Dow Jones)--Der Wechsel an der Spitze von Europas
      größtem Automobilkonzern könnte weitreichendere personelle Konsequenzen haben.
      In Branchenkreisen wird nicht ausgeschlossen, dass diese Auswirkungen bis zum
      Wettbewerber DaimlerChrysler reichen - wenn nämlich Wolfgang Bernhard bei VW
      seinen Hut nehmen würde.

      Mehrere Personen aus dem Umfeld des Volkswagen-Konzerns berichten von
      früheren Äußerungen Bernhards bezüglich seiner Ambitionen einer Arbeit unter
      einem Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn. Diese sollen recht gering sein.
      So soll Bernhard im kleinen Kreis erklärt haben, dass er kein Interesse daran
      habe, für Winterkorn zu arbeiten. Bernhard selbst ist für eine Stellungnahme
      nicht zu erreichen.

      Wohin Bernhard der Weg führen könnte, so denn eine Trennung tatsächlich
      Realität werden sollte, wäre nahe liegend: Im Umfeld des Aufsichtsrates von
      DaimlerChrysler hält man es durchaus für vorstellbar, dass der
      Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche seinen alten Weggefährten wieder zurückholen
      könnte. Beide hätten bei der Chrysler-Sanierung glänzend zusammengearbeitet. Und
      nun wartet bei Chrysler erneut eine Menge Arbeit.

      Sollte das laufende vierte Quartal bei Chrysler wieder schlecht laufen,
      könnte der derzeitige Chrysler-CEO Tom LaSorda dies möglicherweise nicht
      überstehen. "Er scheint die Situation bei Chrysler eher als Bedrohung, denn als
      Herausforderung zu empfinden", sagte eine mit der Situation vertraute Person.
      LaSorda müsse bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung im Dezember einen Turnaround-
      Plan vorlegen. Zurzeit scheine aber nicht klar zu sein, wie Chrysler wieder in
      die Spur gebracht werden kann.

      Chrysler hatte im dritten Quartal bei einem um 26% rückläufigen Umsatz von 9,
      5 Mrd EUR einen operativen Verlust von 1,164 Mrd EUR ausgewiesen. Die US-Tochter
      leidet unter Absatzschwierigkeiten und hohen Lagerbeständen, weil die US-Kunden
      wegen der gestiegenen Benzinpreise verstärkt kleinere und vergleichsweise
      verbrauchsarme Fahrzeuge nachfragen. Dagegen bestehen 71% des Chrysler-
      Produktportfolios aus großen Geländewagen, Pick-ups und Minivans.

      Bernhard war vor zwei Jahren in Wolfsburg als großer Hoffnungsträger
      empfangen worden. Den Daimler-Chrysler-Konzern hatte er verlassen müssen, da er
      die Marke Mercedes-Benz einen "Sanierungsfall" nannte und mit einem drastischen
      Stellenabbau drohte. Und bei VW hat er bislang tatkräftig mitgeholfen, dass die
      Kernmarke aus der Misere kommt. Eine große Modelloffensive wurde eingeleitet, in
      von ihm initiierten Workshops die für Wolfsburger Verhältnisse neue Erfahrung
      gemacht, dass sich relativ einfach vierstellige Summen pro Fahrzeug mit ein
      bisschen Gehirnschmalz einsparen lassen.

      Die Bestätigung, dass Bernhard nach Wolfsburg kommt, wurde damals, so
      umschrieb es liebreizend ein Magazin, von den Aktienmärkten frenetisch gefeiert:
      "Die Börse benahm sich wie 14-Jährige beim Robbie-Williams-Konzert". Um in
      diesem Bild zu bleiben: Ein Abschied Bernhards aus Wolfsburg würde
      wahrscheinlich von den Aktienhändlern ebenso beklagt werden wie von Hamburger
      Fußballfans ein erstmaliger Abstieg des Hamburger SV aus der 1. Bundesliga.

      Doch dass Bernhard zurück zu DaimlerChrysler wechseln könnte, sind bislang
      nur Gerüchte. Im Aufsichtsrat des Stuttgarter Automobilherstellers sind den
      vorliegenden Informationen zufolge weder solche Pläne vorgetragen worden, noch
      gibt es dazu irgendwelche Beschlüsse. Allerdings wäre Bernhard die Zustimmung
      der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat für eine Berufung als Chrysler-CEO sicher.
      "Zuvor müsste aber die US-Gewerkschaft UAW zustimmen", sagte eine der Personen.

      Als Chef der Mercedes Car Group jedoch, soviel scheint sicher, ist Bernhard
      auf keinen Fall durchsetzbar. Schon beim ersten Mal hatten die
      Arbeitnehmervertreter die Notbremse gezogen. Er sei ein glänzender Ingenieur,
      problematisch seien jedoch seine Besessenheit und soziale Kompetenz, wenn er
      alleiniger Chef sein soll, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person.
      Eingebunden unter die Oberherrschaft von Zetsche sei dies bei Chrysler aber
      möglich. "Wer sollte den stoppen?" Offensichtlich sind diese Defizite auch der
      Grund, warum er jetzt nicht VW-Chef wurde. Die Bedenken auf der
      Arbeitnehmerseite sind offenbar zu groß.

      Webseite: http://www.volkswagen-ag.de
      http://daimlerchrysler.de

      -Von Michael Brendel und Matthias Krust, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574
      3115, michael.brendel@dowjones.com
      DJG/mbr/roa/cbr
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 12:04:10
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.256.665 von Boersenzyklen am 10.11.06 11:50:27MMMM es ist erstaunlich wie die Aktie sich oben stabiliziert hat .
      Kein Verkauf_Druck da .:D
      Kauft Porsche schon?
      :cool:cheers
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 12:04:10
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.256.665 von Boersenzyklen am 10.11.06 11:50:27MMMM es ist erstaunlich wie die Aktie sich oben stabiliziert hat .
      Kein Verkauf_Druck da .:D
      Kauft Porsche schon?
      :cool:cheers
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 12:18:52
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.256.957 von serafino am 10.11.06 12:04:10 Sobald das VW Gesetz fällt dann geht die VW Aktie nochmals ganz ganz massiv nach oben ! ! ! Dann war es das mit Land Niedersachsen und mit halbstaatliche Firma..die sind dann am Eimer :laugh::laugh::laugh:



      BRÜSSEL (Dow Jones)--Der Rechtsstreit um das so genannte Volkswagen-Gesetz
      geht in seine entscheidende Phase. Für den 12. Dezember sei für den Vormittag
      die öffentliche mündliche Verhandlung in Luxemburg über die Klage der EU-
      Kommission gegen das VW-Gesetz angesetzt, sagte der Sprecher der Europäischen
      Gerichtshofs (EuGH) am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Die Kommission sieht in
      dem Gesetz einen Verstoß gegen EU-Recht und hat im März vergangenen Jahres
      Deutschland beim EuGH verklagt. Angekündigt hatte sie diesen Schritt bereits im
      Oktober 2004.

      Die Kommission ist der Überzeugung, dass das seit mehr als 40 Jahren
      bestehende Gesetz eine Behinderung ausländischer Investoren und damit ein
      Hindernis für den freien Kapitalverkehr darstellt. Nach dem vom Bundestag
      erlassenen VW-Gesetz darf kein Aktionär des Autokonzerns mehr als 20% der
      Stimmen in der Hauptversammlung geltend machen, selbst wenn er über mehr Anteile
      verfügt.

      Das Gesetz schützt den Wolfsburger Konzern damit praktisch vor Übernahmen.
      Die Bundesregierung, die Landesregierung in Hannover und VW lehnen eine
      Abschaffung der Regelung ab und argumentieren, sie würde ausländische
      Beteiligungen nicht behindern. Da es einzelne Aktionäre weder diskriminiere noch
      privilegiere, sei das Gesetz mit EU-Recht vereinbar.

      Der Sprecher des EuGH sagte weiter, die Schlussanträge des Generalanwalts
      lägen in der Regel etwa drei Monaten nach einer mündlichen Anhörung vor. Es
      könne aber auch länger dauern. Damit wäre in der zweiten Jahreshälfte 2007 ein
      Urteil möglich. Sollte die Bundesrepublik den Prozess verlieren, müsste sie
      dafür sorgen, dass das Gesetz gekippt wird. Das Verfahren trägt die
      Rechtssachennummer C-112/05.

      -Von Dirk Müller-Thederan und Angelika Steinfort, Dow Jones Newswires; +32 2
      741 14 93,
      europa.de@dowjones.com
      DJG/dmt/abe
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 12:20:49
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.256.957 von serafino am 10.11.06 12:04:10ich schätze das VW Gesetz wird gekippt..das wars dann mit Niedersachsen als Grosser Aktionär bei VW der alles mögliche Stoppen kann..und die Arbeitslosen werden dann auch nicht mehr bei VW untergebracht..das wars dann ! !! :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Bin zwar kein Jurist aber dass kann gut sein, dass es bald gekippt wird...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 14:13:42
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.257.236 von Boersenzyklen am 10.11.06 12:20:49Vorher aber steigt der Euro über die 1,30 USD-Grenze. Ist schon auf dem besten Weg dorthin. Und dann werden alle deutschen Automobilhersteller wieder in die Diskussion um Währungsverluste kommen. Kann ein echtes Problem für den Kurs werden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 18:03:20
      Beitrag Nr. 995 ()
      COMEBACK
      Pischetsrieder soll Chefaufseher von MAN werden
      Von Michael Freitag

      Der zurückgetretene Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder steht vor einem schnellen Comeback. Falls die Fusion der beiden Lkw-Konzerne MAN und Scania zustande komme, solle Pischetsrieder Chefkontrolleur werden, heißt es in Aufsichtsratskreisen.

      :laugh:
      cheers
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 19:27:24
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.259.357 von N100 am 10.11.06 14:13:42Ja N100

      aber ich bin nicht sicher ob der Euro so stark gegenüber USD noch wird....mal gucken ! Und wenn wir wieder bei 1,30 bis 1,35 eventuell bald sind dann werden die Aktienkurse von den Autobauern nicht mehr gross fallen wie früher..die Aktienmärkte sind stark zur Zeit..klar ist das nicht gut für die Autobauer ein schwacher USD ! ! !
      Manche Autobauer sichern sich ab gegenüber fallenden USD aber trotzdem..selbst wenn der USD weiter fällt dann werden die Absicherungskosten wohl teurer. Und die Gewinne leiden trotzdem zum Teil. Aber ich bleibe trotzdem weiter long. Auch bei den Autoaktien.

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 21:20:53
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.266.547 von Boersenzyklen am 10.11.06 19:27:24Guten Abend,

      links neben mir liegt die Hannoversche Allgemeine Zeitung von heute. Da steht: Niedersachsens Politiker peilen höheren VW-Anteil an. Gemeint ist, dass das Land Niedersachsen auf 25,1% aufstocken sollte, um mögliche Veränderungen am VW-Gesetz nach einem möglicherweise negativen EUG-Urteil abblocken zu können. In diesem Gesetz sind auch die Standorte in Niedersachsen festgeschrieben.
      Was meint ihr: Hat so ein Szenario Perspektive? Erstens wird eine Mehrheit im Landtag benötigt und nicht zu vergessen, das nötige Kleingeld. Kann mir jemand sagen, wieviel 5% VW-Aktien im Moment kosten?

      Gruß Alfred
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 21:57:28
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.271.414 von bigeagle198 am 10.11.06 21:20:53Hallo ich habe mal wieder die Beste Börsenzeitschrift überhaupt gelesen...den effecten Spiegel ! ! ! www.effecten-spiegel.de ! ! !
      Da erfährt man immer Infos die ich sonst nirgendswo finde ! ! !

      Unter Gerüchte steht dort folgendes :

      Börsianer haben beobachtet, daß in jüngster Zeit im Rahmen der täglichen Schlußauktion hohe Umsätze in VW-Vorzugsaktien zustande kommen. Rund die Hälfte davon würde auf eine Adresse fallen

      Dies nährt Spekulationen, wonach VW-Vorzüge in Stämme gewandelt werden könnten. Hinter den Käufen wird Porsche vermutet, um die Beteiligung aufzustocken. Bei Porsche schließt man eine Aufstockung bis 29,9 % nicht aus.

      Die anhaltende Stärke der VW-Aktie (vgl. 23/05: Kurse 35,9 St/26,2 Vz, akt. 80,54753,11; +124(101 %), die ein 8-Jahreshoch erklomm, könnte damit zusammenhängen

      Unterdessen soll sich lt. Branchenkreisen das Land Niedersachsen für eine Beteiligung an MAN an VW von bis zu 10 % stark machen. Nach Informationen der "FAZ" habe dies aber keine Aussicht auf Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 22:00:27
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.271.414 von bigeagle198 am 10.11.06 21:20:53 Mitteilung über Stimmrechtsanteile

      Die Ferdinand Porsche Privatstiftung und die Ferdinand Porsche Holding GmbH bauten ihren Stimmrechtsanteil an VW auf 21,19 % aus.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 22:01:24
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.271.414 von bigeagle198 am 10.11.06 21:20:53Keiner bringt euch hier so gute Infos wie ich ! :laugh::laugh::laugh:
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