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    Neuer Tiefstand in der Rentenkasse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.04 11:22:58 von
    neuester Beitrag 03.11.04 02:43:41 von
    Beiträge: 20
    ID: 918.120
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      Avatar
      schrieb am 26.10.04 11:22:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Überall Beschränkungen, Karstadt, Opel, ...
      Dann müssen eben halt auch die Renten gesenkt werden. Es kann nur das ausgezahlt werden, was eingezahlt wird.
      be.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 13:25:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      du vergisst:
      rentner sind auch wähler.
      und zwar nicht zu wenige.

      2003 kam auf jeden erwerbstätigen ein rentner.
      2050 käme bei gleich bleibender entwicklung auf jeden erwerbstätigen 1,41 rentner.

      quelle: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2003/p2300022.htm

      die meiner meinung nach einzig sinnvolle lösung ist ein striktes renteneintrittsalter 70+ oder entsprechende kürzung der bezüge.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:24:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei der Bundestagswahl 2002 gab es insgesamt 61.432.868 Wahlberechtigte, davon im Alter von

      18-21 Jahre: 2,326 Millionen
      21-30 Jahre: 7,172 Millionen
      30-40 Jahre:11,613 Millionen
      45-50 Jahre:11,592 Millionen
      50-60 Jahre: 9,043 Millionen
      60-70 Jahre: 9,944 Millionen
      über 70 Ja.: 9,743 Millionen

      Quelle: Statistisches Bundesamt.

      Die Zahl der wahlberechtigtern Rentner (incl. Frührentner) beträgt ca. 19,5 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 14:27:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Korrektur zu #3: Alter 40-50 Jahre: 11,592 Millionen, nicht: Alter 45-50 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 15:25:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2

      "...einzig sinnvolle lösung ist ein striktes renteneintrittsalter 70+..."

      Problem ist nur, das die meisten mit 50 gekündigt werden,
      da Sie angeblich zu alt sind :(:rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 26.10.04 15:53:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1: :laugh: Recht hast du zwar, aber das wird kein Politiker wagen. Es wird doch schon seit Jahren de facto mehr aus- als eingezahlt. Die Differenz ist nunmal der Bundeszuschuss. Wenn es den nicht gäbe, wären die Renten halt geringer (u. die Rentner würden erbost das Kanzleramt umlagern :rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 18:38:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Anteil der Renten (gesetzliche RV) am Bruttoinlandsprodukt:
      1975 = 7,09 %
      1990 = 7,25 %
      2000 = 8,98 %!!
      Zunahme der Zahl der Rentner seit 1975? : ....
      mehr als 100 %!!
      (Quelle: BMA - Statistisches Taschenbuch 2002 - siehe auch
      www.VDR oder so ähnlich)

      Fazit?? :cry::cool::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:41:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die ganze Rentenmisere kommt davon, daß Adenauer Mitte der 50er Jahre die Renten von

      der Kapitaldeckung (Im Prinzip: Die Beiträge jedes Arbeitnehmers werden gesammelt, am Kapitalmarkt angelegt und die jahrzehntelang erwirtschaftete Gesamtsumme ab Eintritt des Rentenalters mit Zins und Zinseszins in monatlichen Rentenbeträgen an den Rentner ausgezahlt)

      auf das Umlageverfahren - das gegenwärtige System - (Im Prinzip: Die Rentenbeiträge der jetzigen Arbeitnehmer werden einen Monat später an die jetzigen Rentner ausgezahlt) umgestellt hat.

      Die damalige Umstellung bescherte den damaligen Rentnern mehrere Jahre nacheinander Rentenerhöhungen von ca. 10 % in jedem Jahr und der CDU 1957 den höchsten Wahlsieg in ihrer Geschichte.

      Ähnlich wird es in einigen Jahren mit der EU-Erweiterung sein: Die Politiker, die sich selbst dafür heute feiern, können dann in einigen Jahren nicht mehr für den wirtschaftlichen Absturz der deutschen Arbeitnehmer zur Verantwortung gezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 16:43:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Kapitaldeckungsverfahren stand nur auf dem Papier. Die Rücklagen der Rentenversicherung sind im 2. Weltkrieg aufgebraucht worden. Hinzu kam noch die Währungsreform 1948. Praktisch wurden schon spätestens seit 1945 (wahrscheinlich schon früher) die eingehenden Beiträge für die Zahlung der Renten verwendet (= Umlageverfahren). Der Aufbau eines Kapitalstocks hätte wesentlich höhere Beiträge erfordert.
      Im übrigen ist das demografische Problem auch nicht über ein Kapitaldeckungsverfahren lösbar.
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 20:11:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      (9)

      Franzei,

      das stimmt m. E. nicht. Schau mal [URL hier!]http://www.welt.de/data/2004/06/26/296710.html[/URL]
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 19:17:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Joe: Die Darstellung der Rentenversicherungsentwicklung in dem von Dir angelinkten Aufsatz ist sehr verkürzt und geht auf die finanzielle Entwicklung der Rentenversicherung in der Kriegs- und Nachkriegszeit überhaupt nicht ein. Die von mir dargestellte Sachlage sehe ich dadurch überhaupt nicht als widerlegt an. Die Rücklagen der RV wurden spätestens im 2. Weltkrieg aufgebraucht (zum großen Teil schon vorher in der Inflation der 20er Jahre) und seitdem gab es praktisch nur noch ein Umlageverfahren.
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 22:31:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      @peppipeanut

      Arbeite bis 100+ dann brauchst du eventuell keine Bezüge mehr!

      P.s
      Und ein 18Jähriger kassiert Sozialhilfe und du sollst
      am Bau Arbeiten bis 100+!

      Blöd studiert oder was?

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 22:37:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Baldur Banane

      Auch Schmarrn!

      Die Kassen wurden geplündert das ist die einzige Misere!

      Die Politik hat auf ganzer linie versagt-verschwendet
      wie übrigens immer noch!!
      Und der Ausweg wie oben?? Arbeiten bis 70+?????????

      Ich kann euch nicht verstehn!



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 13:44:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      kastor, du verkürzt mein posting, um hier den lauten zu machen.
      es stand im zweiten teil des letzten satzes noch "...oder entsprechende kürzung der bezüge."

      das hast du in der eile bestimmt überlesen.

      auf der anderen seite ist das längere arbeiten (so zynisch es klingt - und von 100+ hat ja keiner was gesagt) genau der sinn, den du zurecht ansprichst:
      1) wer länger arbeitet, zahlt länger und mehr ein
      2) wer länger arbeitet, bekommt insgesamt weniger rente
      3) denn wer länger arbeitet, beißt früher ins gras und stellt die alterspyramide wieder her.

      tasächlich wird (leider !) all dies nicht passieren,
      denn es gibt schließlich noch die hier:

      Avatar
      schrieb am 02.11.04 14:25:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich lese hier immer Rentenkasse!


      Es gibt eigentlich keine Rentenkasse! Das Geld geht von unserem Lohn und Gehalt weg und gleich auf das Konto der Rentner!
      Man zahlt auch nichts in diese imaginäre Rentenkasse ein.
      Das Geld landet bei der BfA und wird da einfach nur umgebucht.
      Also kann es auch keinen gegeben haben, der die Rentenkasse geplündert hat
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 14:26:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Märchen von den reichen Rentnern, denen man ruhig die Rente drastisch kürzen kann, hat sich schon in der nächsten Generation erledigt, wenn es Rente nur noch auf Sozialhilfeniveau gibt. Was willste da noch kürzen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:33:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ihr könnt sagen und meinen was ihr wollt!
      Mir reichen 50Jahre einzahlen!
      bis 70 55Jahre!

      Wenn ich mit 60 in Rente gehe hab ich 45Jahre einbezahlt
      und dafür soll man bestraft werden weil man 5Jahre
      eher in die Rente geht?
      10Jahre Anlagenbau und 35Jahre Schichtarbeit!!

      Ich kann nur sagen ab in die Rente und nen jungen an meinen Platz!



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 17:46:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Leute wie Norbert Blüm sind ja heute noch
      angesehene Bürger Deutschlands.

      Norbert Blüm sagte immer "die Rente ist sicher"

      Norbert Blüm bezieht laut Schätzung vom Bund der Steuerzahler
      ca. 10.000 Euro Pension pro Monat natürlich von Steuergeldern.


      täuschen und tarnen
      cheat and deceit
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 22:20:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kastor

      mein Vater denkt genau wie Du! Bei Ihm sind es noch 8 Jahre!

      Aber: Du hast in nix irgendwo eingezahlt!Du und dein Chef habt zwar fleissig Rentenversicherungbeiträge abgeführt, aber eingezahlt in einen Topf oder so habt Ihr damit nicht.
      Das Geld ist direkt in den Geldbeutel der Rentner gelandet!

      Selbst wenn du 100 Jahre Rentenbeitrag zahlst, es ist von dem gezahlten Geld nix mehr in irgendeiner Kasse. Du kannst nur hoffen, dass es nach Dir noch genügend andere "Deppen" gibt, die ebenfalls in dieses Fass ohne Boden Geld reinwerfen
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 02:43:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      #17

      Hallo Kastor

      Auch 3-Schicht-Betrieb?

      Das mit dem jungen an Deinen Arbeitsplatz kannste vermutlich vergessen.

      In meinem Job werden mittlerweile nur noch junge Informatiker eingestellt. Die benutzen das ganze aber nur als Sprungbrett für den Nachweis einer "Praxiserfahrung". Nach spätestens 3 Jahren sind sie wieder weg, weil sie sich ihr Privatleben nicht mit diesem Wechselschichtsystem versauen wollen. Und außerdem meinen sie, dafür hätten sie nicht studiert.

      Für meinen Teil sehe ich eher schwarz, daß mich die Firma vor 65 in Rente gehen läßt.

      Ich will ja nicht behaupten, daß es nicht genug Bewerber bei einer Stellenausschreibung unserer Firma gibt.
      Aber von 100 Bewerbern sind 80 Luschen, 15 mit zu hohen Gehaltsvorstellungen, und von den restlichen 5 sollste dann die 2 rausfinden die auch für längere Zeit dabeibleiben.

      Wir haben zwar bisher immer gute bis sehr gute Leute gefunden, aber die bleiben eben nur diese berümten 2-3 Jahre.

      derwelsche


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