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    Der Ostinvestor und seine Lemminggemeinde -Kritik- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.05 19:43:06 von
    neuester Beitrag 20.01.05 11:46:19 von
    Beiträge: 20
    ID: 941.734
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      Avatar
      schrieb am 07.01.05 19:43:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich möchte hier mal etwas loswerden was mir wirklich zu denken
      gibt.

      Vorerst möchte ich aber etwas klarstellen. Das soll keinesfalls eine Kritik am Ostinvestor sein sondern an den ganzen Lemmingen die einen Markt schnell wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, um sich dann schnellstens in die Ukraine oder Georgien zu begeben....bis sie dann nach einigen Jahren die Weltkugel einmal umrundet haben und hoffentlich reicher sind...
      Das was momentan an den Ostmärkten abgeht, das ist kein Pioniergeist mehr...heute schreibt jeder Hinz und Kunz wie toll doch die Ukraine usw. nur weil es der Ostinverstor geschrieben hat. Die Wahrheit sieht anders aus. Viele Betriebe sind undurchsichtig und die Korruption wuchert überall. Das hat nichts aber auch gar nichts mit Value zu tun. Ich würde auch nicht für eine ukrainische Bilanz die Hand ins Feuer legen.
      Das ist nichts anders als die alte New Economy Story nur andersherum. Ein Hype der politisch sowie auf einer grenzenlosen Phantasie beruht. Kritik wird belächet (weil ja die Kurse steigen) aber für den einen oder anderen wird es noch böse Überraschungen geben, da bin ich mir sicher. Der Ostinvestor macht seine Sache sehr clever. Er steht so ziemlich am Anfang der Wertschöpfungskette und hat sich ein Quasimonopol auf Informationen erobert. Sehr ordentliche Leistung wirklich Hut ab vor dieser Leistung, die erst hart erarbeitet gewollt sein will. Nach einiger Zeit hat man es geschafft ein "Kursemacher" zu sein. Das gab’s auch schon mal...Ich erinnere da immer wieder gerne an die 3SatBörse und ähnliche Sendungen. Aber Anscheinend erkennt der Ostinvestor auch langsam die Lemmingsflut und will erstmal Ruhe geben um das Publikum klein zu halten.. damit die Party nicht zu schnell zu Ende ist. Denn wenn es sich rumgesprochen hat, dann hat keiner was davon.

      In diesem Sinne
      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 19:49:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      hey nvo
      schau mal

      DOW JONES NEWSWIRES
      January 7, 2005 3:57 a.m.

      NEW DELHI -- Iran`s Oil minister said Friday if the U.S. oil price fell below $40 a barrel, OPEC would have to consider cutting output.

      Speaking on the sidelines of an Asian oil event in New Delhi, Bijan Namdar Zangeneh, when asked if the group would cut output on such a price fall, said: "Yes." However, he then added: "I don`t believe prices will go below."

      He went on to say if U.S. oil prices fell to under $40, this would translate to an Organization of Petroleum Exporting Countries basket price of between $26-$28/bbl, which he said was unlikely.

      gruss



      Avatar
      schrieb am 07.01.05 20:38:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo NVO,

      das sehe ich grundsätzlich auch so.

      Nicht die „Wie-werde-ich-schnell-reich“-Kultur der Dotcom-Wirtschaft machen den wahren Kern der New Economy aus, sondern die entscheidende Frage ist, ob sich die modernen oder modern werdenden (Ukraine) Volkswirtschaften in eine New Economy verwandeln, in der die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien und besonders das Internet die gleiche Bedeutung für die Informationsverarbeitung und die Neustrukturierung der Wertschöpfungskette haben werden, wie es die Basisinnovationen der industriellen Revolutionen des 19. Jahrhunderts für Sachgüterproduktion und –transport waren.
      Bei allem Respekt vor Herrn Laxhuber, aber eine solche Entwicklung lässt sich auch nicht durch noch so gute Recherchen mal eben erledigen.
      Wahrscheinlich ist dies auch jetzt erkannt worden, bevor die ganze Ukraineblase einiges an gesammelter Luft verliert.

      Wenn es gelingt, die prinzipiell vorhandenen Produktivitätspotentiale der neuen Technologien dauerhaft auszuschöpfen, kann dies eine trendmäßige Beschleunigung des Wachstums der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität bewirken – eine der wichtigsten wirtschaftlichen Größen überhaupt und entscheidend für die zukünftige Entwicklung der ökonomischen Wohlfahrt.

      Wenn dies nicht gelingt, wird die New Economy "ihre Kinder und Lemminge wieder fressen" bzw. die bisher gewonne "Luft" (aufgeblasene Märkte) wird schnell oder langsam in sich zusammen sinken *wenige Ausnahmen wie immer ausgenommen.

      Beispiel NeuerMarkt:
      Ohne Zweifel hat der Neue Markt zunächst zu einer unerwarteten Beschäftigungswelle in diesem Segment geführt. Diese wurde durch die wohlwollende Medienberichterstattung noch zusätzlich angefacht. Plötzlich wollte jeder möglichst schnell beim Neuer Markt-Schiff anheuern, um auch an den Segnungen dieser Reichtumsmaschine teilhaben zu können (dies war neben den üblichen Selbstverwirklichungsargumenten der eigentliche Hauptgrund für den Beschäftigungsboom). Inzwischen hat jedoch ein wahrer Massenexodus in Sachen Arbeitsplätze am Neuen Markt eingesetzt. Die durch ein lange Zeit vorhandenes Übermaß an Kapital ausgelösten Überkapazitäten schlagen sich immer mehr auch in der Realökonomie wieder. Dies konnte man bereits vor zwei Jahren anhand des gesunden Menschenverstands erkennen – siehe z.B. 100 Mrd. DM UMTS-Lizenzen-Investitionsloch in Deutschland. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die hoch gelobte Glasfaserbranche. Der angeblich unbedingt notwendige Superdatenhighway wurde zwar mit immensen Kosten und Renditeerwartungen aufgebaut, erst jetzt merken jedoch die Verantwortlichen, daß 95% dieser Datenautobahn von den Nutzern nicht benötigt wird.
      Usw., usw.


      Ausführlicheres siehe hier:

      http://www.krisennavigator.de/akfo17-d.htm

      *Ich speichere mir diesen Thread nicht ab, weil alles gesagt ist.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 02:32:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      auch wenn Mengloverator meint, alles sei gesagt, hier eine kurze Meinugsäußerung:

      Zunächst danke ich für die geäußerten Zweifel. Die Erinnerung an den "neuen Markt" läßt mich schaudern. Da kann keine Warnung zu viel sein.

      Weshalb ich schreibe: Bitte bedenkt den menschlichen Faktor. Ich habe durch die Familie viele Ukrainer aus einigen unterschiedlichen Milieus kennen gelernt. Der aktuelle Wahlausgang ist kein Zufall. Die große Mehrheit der Ukrainer hat die Korruption abgewählt. Wer das alte Regime wählte, tat es aus Abhängigkeit oder Desinformation.

      Die "orange Revolution" war die Revolution der Leistungsträger der nächsten 30 Jahre. Natürlich gibt´s auch einen Ost-Westkonflikt. Das Zusammenspiel gibt die moralische Sicherheit. Die junge geistige Elite (und dazu gehören auch die Banker und die wirtschaft) hat ist die Korruption satt. Das wäre aber keine politische Mehrheit. Die Stimmenmehrheit kommt aus der Westukraine. Dort wird die neue Führung von der großen Masse der Landbevölkerung gewählt.

      Die geäußerte Meinung, die westukraine sei nur ländlich geprägt und rückständig, ist lächerlich. Auch wenn die riesigen staatsbetriebe (stahl/kohle/Energie) aus dem osten fehlen, bleibt doch, dass die Industrie im westen ebenfalls (in kleineren schuhen) funktioniert, aber sie funktioniert eben doch! Der Westen wird in 10 Jahren, wenn der Stahl- und Energieboom ausgelebt ist, zum UA-Motor werden. Kleinste, Kleine und mittelständische Betriebe gibt es schon schon heute en masse und sie überleben gut und lernen dazu.

      ---

      Ich könnte mir jetzt vorwerfen lassen, ich gehe zu sehr vom Bauch aus. Ist natürlich was dran, aber was soll ich denn machen, wenn ich die Ukrainer so kennengelernt habe?

      ---
      Wer zweifelt, darf weiter zweifeln. Wer seinen zweifel untergraben will, fahre mal 10 Tage nach Kiew (bitte nicht im Touristenpack, sondern:) Besorgt euch privat ein Hotel, fahrt mit dem Auto hin, macht termine mit Bank y und Broker X, vielleicht auch mit der DIHK, nehmt euch zeit für die gespräche und löchert die Gesprächspartner. Sie nehmen sich gerne die Zeit und freuen sich, wenn jemand aus dem westen aug´ in aug´gekommen ist und nicht bei emails stehen bleibt.

      Schlendert im Studentenviertel ´rum und überlegt euch, was diese jungen leute von der korruption halten. Fahrt mit der metro, geht auf der hauptpost ins internetkaffee, geht auf die vorortmärkte, geht in die kirchen, geht ins Kino, besucht die deutsche Botschaft, geht auf den Hauptbahnhof, lest die Kyivpost, geht in die Discos, in die cafes und restaurants. Usw...

      Wozu diese „Tipps“? sie lassen euch „echte“ ukraine erleben. Diese „echte ukraine“ kann die entscheidungsfindung zwischen ua-fans und ua-angsthasen entscheiden. Natürlich wird es auch auf Schritt und Tritt Argumente für die „gegenseite“ (offen, auf welcher seite ihr steht) geben. Die wahrheit liegt in der mitte. Es geht aber doch darum, die richtige seite zu treffen: mitte links oder mitte rechts???


      Es liegt mir fern, für die UA zu „werben“. Wozu ich aber sehr heftig werbe: Fahrt hin und macht euch euer eigenes Bild!!! Glaubt keinem deutschen Journalisten, weil die meisten noch nicht da waren!


      ich freue mich über jede Diskussion. Gruß, Marly
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 06:15:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 von marly,

      sorry, ich meinte damit, dass für mich alles gesagt sei.

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      Avatar
      schrieb am 08.01.05 15:21:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Menglovator hat recht wenn er sagt dass schon viel gesagt wurde. Danke dir für dein umfangreiches Posting..hat mir sehr gefallen.

      @marly

      Du hast mit der Ukraine völlig recht. Ich sekbst reise viel in Osteuropa herum...bin also nicht ein unwissender und sehe was dort passiert.
      Die Ukraine wird vielleicht irgendwann ihren Weg in die europ. Familie finden...keine Fage.
      Vielleicht bin ich auch falsch verstanden worden.
      Meine Kritik bezog sich nicht auf die polit. Erfolge und die alten Ostblockstaaten...denn das ist mittelfristig die einzige Wachstumsregion die ich sehe.
      Meine Kritik geht auf das Lemmingsverhalten nicht nur einiger Boardteilnehmer...das ist alles.

      @ Upturner

      Erstmal danke ich euch beiden für die tolle Arbeit die ihr macht. Mit Kaspi-Aktien habe ich so meine Propleme.
      Erstmal ist es hochspekulativ...und wenn ich mir einige Firmen so Fundamental ansehe..kann ich beim besten Willen keine Unterbewertung finden. Versteht mich nicht falsch das sind keine Lukoil oder Surgutneftedaz...es sind teilweise Zombiefirmen die ihre letzte Hoffnung auf diese Region legen. man braucht sich nur ein paar Langfristcharts auf Bigcharts anzusehen. z.B DragonOIL oder auch andere...Nur nach dem KGV gehe ich nicht sonder Nach dem KBV und noch wichtiger Nach dem KUV...So eine PKZ ist da schon total teuer...
      Aber vielleicht kann hier einer meine Bedenken ausräumen..

      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 21:13:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      diese diskussion ist wichtig und interessant. ich möchte daher auch meine meinung hierzu beisteuern.

      es geht m.e. um 2 themen:

      1. was macht stelax (stellvertretend für die gurus der börsenwelt)

      2. was macht die masse

      und daraus abgeleitet letztlich auch: was machen wir

      stelax hat lange an seinem ruf gearbeitet. er hat oft den richtigen riecher bewiesen, er hat es geschafft, sich seine niesche einzurichten. respektabel. die masse seiner leser und anhänger wurde immer größer. letztlich ging es so weit, dass man auf den stelax-effekt genauso spekulieren konnte wie auf die nebenwerte-empfehlungen von bolko hoffmann, wenn man nur schnell genug dabei war. so habe ich es letztlich auch das eine oder andere mal erfolgreich getan (nicht ohne die notwendige vorsicht walten zu lassen).
      stelax sieht, dass es mit dem zuwachs der ihm folgenden lemmingschar immer weniger wichtig wird, ob die von ihm empfohlenen unternehmen nun gut oder schlecht sind, perlen oder gurken. denn die schar wird alles aus den tiefen des aktienozeans holen, jede empfehlung wird so ein erfolg rein durch den anstieg der nachfrage. wenn man seinen ruf nicht riskieren will, so sollte man hier einen schlussstrich ziehen, auch wenn es noch so reizvoll sein sollte, den anderen gurus zu zeigen wo der hammer hängt - in der eigenen niesche. insofern war der rückzug goldrichtig und wohl auch zum richtigen zeitpunkt.

      und die massen, die jagen den stories hinterher, sie suchen ihren guru, sie versuchen es mit seinen tipps. das problem ist, dass die massen einfach nicht klug sein können, dass die massen an der börse nicht gewinnen können. dies ist auch der grund dafür, warum viele aus den massen ihren guru suchen, denn wenn er nicht der guru aller ist, so steckt man vielleicht doch nicht in der masse, hebt sich irgendwie ab. der guru ab vom mainstream ist also für diejenigen der masse, die nicht die masse sein wollen und die erkenntnis des unausweichlichen scheiterns der masse haben. nun ist der guru weg, und seine anhänger werden wieder zittern, denn wer gibt ihnen sicherheit? gier und angst sind schlechte ratgeber, wenn man alleine ist...der rückfall in die masse...

      und was tun *wir*? oder anders: was versuche ich zu tun? nun, ich glaube, es ist wichtig, den eigenen weg zu gehen, nicht in dem sinne, das zu kaufen, was keiner kauft, aber in jenem, selbst zu recherchieren, selbst zu prüfen, selbst zu antizipieren, kritisch zu hinterfragen, konträre meinungen anzuhören und ernst zu nehmen etc. das ist schwer, oft lästig bis nervig. ich glaube jedoch dass man nur so wirklich langfristig gut dasteht und meine erfahrung zeigt, dass das zumindest bislang nicht der schlechteste weg war.
      klar ist aber auch: was nutzt einem die gute idee, die tolle, günstige aktie, wenn sie keiner sieht. hier kommt es wieder zu der frage der verbreitung von informationen. und hier ist das internet letztlich ein segen. informationsaustausch ist der königsweg. klar, nur so kann weitere nachfrage zustandekommen, wenn mehr nachfragende dazukommen.

      vielleicht noch zum konkreten fall: die ukraine und die rasante entwicklung der aktienkurse. dass es so schnell ging, das hätte ich nicht geglaubt. dass aber irgendwann die post abgeht, das war immer meine meinung. die gretchenfrage ist jetzt wie immer: wie geht es weiter.

      ich glaube, die ukraine ist noch nicht oben angelangt. trotz korruption, bilanzfälschung, unterschlagung, clanherrschaft etc. diese zugegebenermaßen üblen mißstände müssen die bewertung relativieren. aber es gibt auch viel hoffnung auf eine positive entwicklung an der sogar viele partizipieren können. siehe wirtschaftswachstum, steigende direktinvestitionen, enorm steigende außenhandelsvolumina, höhere löhne in den staatlichen unternehmen, ankündigung von änderungen bzgl. des verkaufs von staatsunternehmen (kryvorizhstal etc.). es gibt viel phantasie in diesem land und die realität holt heute schon einiges ein was wir vor einem jahr noch kaum zu hofffen hatten. ich habe noch nichts verkauft, und ich werde dies auch noch nicht tun. natürlich bin ich wachsam, ich habe meine indikatoren für diesem markt gefunden (in einem besseren maß als ich es für andere märkte bislang hatte). vielleicht sollte man etwas umschichten aber es ist nicht die zeit, raus zu gehen.

      noch ne frage neben all dem geschriebenen: gibt es tatsächlich bei euch den fall, dass ihr aus märkten voll raus seid, in die ihr mit gutem erfolg investiert habt? bei mir gibt es das eigentlich nicht. in der reihenfolge war ich in thailand, indonesien, russland, kasachstan, estland, ukraine und ich bin überall noch vertreten (bis auf eine ausnahme: estland - dort hatte ich nur die ühispank die mir letztlich von einem großaktionär abgenommen wurde) und das war letztlich in keinem fall verkehrt.

      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 01:44:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      an mengloverator

      ...ist schon ok, sollte nicht persönlich wirken, war bloß ein Aufhänger

      ---

      Ich bin jetzt zwar gut und billig drin in der Ukraine, aber ich sehe das Poblem der "Lemminge" weniger im Ende 2004, als Ende 2005. Da hat der OI rechtzeitig Schluß gemacht!

      Naja, wer weiß, was folgt. Ich werde wohl in den nächsten Monaten mal den "eastockreport" bestellen, aber habs bis jetzt mangels Zeit nicht hingekriegt.

      Wegen Familie werde ich sowieso langfristig in der UA bleiben und nicht bei der nächsten Baisse rausgehen.

      Aber bis es soweit kommt, vergeht ja hoffentlich noch etwas Zeit. Und dann splitte ich (hoffentlich rechtzeig) auch gerne zugunsten einer GmbH. mal abwarten.

      ähnliches an das Posting für alle. erstmal: Gutes neues Jahr! am dich, mengloverator, Martin Raffelt
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 13:28:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      @farang777

      Super Posting besser kann man die Situation nicht beschreiben!
      Wenn man früh genug in die Ukraine rein ist, braucht man sich zumindest langfristig keine Sorgen zu machen...

      @marly

      eastockreport??

      Du meinst glaube ich EAST STOCK TRENDS von Anderas Männicke...Habe mir den mal angeschaut.
      Ist aber nicht empfehlenswert. Eigentlich ist es mehr eine Zusammenfassung der aktuellen Situation an versch. Ostmärkten. Das kannst du auch selber überall im Netz nachlesen. Und musst nicht 100€ dafür ausgeben!!Dann hat er auch einige Empfehlungen und den BuleChips an den versch.Börsen. Aber eigentlich habe ich das Gefühl dass der gute Mann nicht viel Ahnung von Chancen oder Risiken in der Region besitzt. Der Mann ist kein Anfänger, aber das was rüberkommt ist mehr so ein allgemeiner Kram .Es ist das übliche bal-bla was du auch auf aktiencheck.de nachlesen kannst. Wenn du wenig Zeit hast und alles an aktuellen Infos zusammengefasst haben willst, dann ist EAST STOCK TRENDS gut genug. Zum Ostinvestor liegen aber Welten.
      Laxhuber verstand es die Sachen auf den PUNKT zu bringen. Das schafft Männicke nicht. Unternehmen werden nicht ausführlich genug betrachtet..."exotische" Aktien die es nicht nur in der Ukraine sondern auch an den "alten" Ostbörsen auch noch gibt,fallen total unter dem Tisch...

      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 13:33:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ nvo

      pkz verdient 10 usd pro share netto in 2005
      aktienkurs 36 usd
      reserven reichen noch etliche jahre
      die sind in meinen augen nicht teuer
      da sie täglich etliche mill usd netto an gewinn generieren, haben sie genug mittle, um reserven hinzu zu kaufen
      auch ist nicht eindeutig klar, wie gross ihre reserven wirklich sind

      dragon hat kgv 2005 < 4
      2007 -er liegt bei 1-1,5
      reserven reichen für 30 jahre
      bewertung je barrel reserven ist so niedrig, wie bei keiner anderen ölfirma
      die drachen reserven sind 4-5 x höher als bei burren energy -FTSE 250 mitglid und onshore turkmenistan.
      alleine die drachen gasreserven sind mit 160 mill. barrel geprüft und weitaus höher als burrens gesamte ölreserven.
      und in diesem quartal kommt ein update der 3 duntersuchungen.
      vielleicht werden dann einige hundert mill barrel hinzukommen
      marketcap 280 mill (drachen) pfund zu 540 mill
      da schlummert also noch reichlich potential in drachen
      alles unter 4 euro ist ein spass

      die charts geben keine anhaltspunkte hinsichtlich bewertung
      die reinen fakten -bei den von mir dort unten favorisierten ölfirmen- zeigen eindeutige unterbewertung auf

      sollte der 25 % nelson anteil am offshore feld 2 mrd barrel betragen, dann wären die bei einer exxon mobile alleine für 10 mrd marketcap gut
      momentan bekommst du nelson für weit unter 2 mrd usd


      jetzt vergleiche mal mit siemens, daimler etc, intel kgv 24, apple 90, google 240

      für mich bieten die werte dort unten weiterhin enormes potential
      der lauf der letzten jahre war nicht schlecht fürs depot :)
      aber das war längst noch nicht alles :):):):)
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 14:25:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      gerade gefunden
      HOW MUCH IS A BARREL OF OIL WORTH?

      If you answer the $40 to $50 or so that the black, gooey stuff has
      been fetching in the commodities market in the past few months,
      you`re only partially right. The stock market takes a much different
      view when assigning a price to the shares of companies whose worth is
      underpinned by energy holdings.

      The proven oil and natural-gas reserves of U.S. exploration and
      production outfits, such as Burlington Resources, Devon Energy,
      Pioneer Natural Resources and XTO Energy are valued very cheaply by
      Wall Street. As the table shows, a barrel of proven oil reserves (or
      an equivalent amount of gas; most U.S. E&P concerns have more gas
      than oil) is pegged at about $10 a barrel for the typical U.S. E&P
      operation.

      In contrast, oil is valued at as much as $35 a barrel for U.S.
      royalty trusts, a relatively obscure group (at least to most
      investors) that includes BP Prudhoe Bay Royalty Trust, Hugoton
      Royalty Trust and San Juan Basin Royalty Trust. The large tribe of
      Canadian royalty trusts carry an average valuation around $18 a
      barrel. This calculation is made by taking each company`s enterprise
      value (stock-market value, plus cash, minus debt) and dividing it by
      its proven energy reserves.


      Energy reserves probably deserve to be valued at some discount to
      current oil and gas prices to account for the cost of getting the oil
      or gas out of the ground and to bow to the reality that they all
      can`t be exploited at once. In other words, a time element figures in
      the valuation equation. But these factors don`t account for the vast
      differences in value that the stock market is placing on reserves of
      various companies.

      The meager valuation given to the proven reserves owned by the U.S.
      exploration and production companies is attracting bargain hunters to
      that group. They`re particularly keen on companies like Pioneer,
      Burlington and XTO that have large, long-lived reserves in the
      continental U.S.

      Even though the shares of most of the E&P companies are up sharply
      this year, they still look very cheap, relative to current oil prices
      at $44 per barrel. At the same time, the U.S. royalty trusts look
      pricey.

      Pioneer Natural Resources, whose shares recently have been changing
      hands around 35, is the E&P bunch`s blue-light special. Its reserves
      are valued at just $8 a barrel, or $1.30 per thousand cubic feet of
      natural gas.

      XTO Energy`s reserves command a modest $12 a barrel, although it
      boasts the group`s best financial and stock-market performance over
      the past decade and, arguably, the finest management. "XTO is
      probably the best company in America that no one has ever heard of,"
      says Adam Seessel, who runs Gravity Partners in New York, a holder of
      XTO shares. "Their management is like Warren Buffett. They`re great
      capital allocators in a commodity business."

      The relatively high valuation of the U.S. and Canadian royalty trusts
      reflect a single factor: They pay fat dividends at a time when
      Americans and Canadians are hungry for yield. The U.S. royalty trusts
      yield 7% to 10%, while their northern cousins offer 9% to 12%. The
      U.S. E&P companies yield less than 1%.

      Given the valuation gap, U.S. E&P companies could face greater
      investor pressure to pay higher dividends, hedge more of their future
      production, repurchase more stock, or sell or spin off assets into
      vehicles valued more highly than their own stocks. Alternatively,
      financial firms could purchase existing domestic properties from E&P
      companies and then form royalty trusts, thus creating a profitable
      arbitrage. Royalty trusts, like master limited partnerships and
      real-estate investment trusts, can distribute income to investors
      free of corporate taxation.

      demnach hat Dragon Oil im günstigen fall noch 1000 %kurspotential :):)
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 16:12:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Upturner

      Du bist ein Mann vom Fach...danke dir für deine klaren Ausführungen...

      Bei meiner Argumentation habe ich mich auf diese Zahlen bezogen:

      Dragon OIL:

      Price / Earnings Ratio 13.67
      Price / Sales Ratio 4.61
      Price / Book Ratio 1.70

      PKZ:

      Price / Earnings Ratio 5.24
      Price / Sales Ratio 2.13
      Price / Book Ratio 2.74

      Der Drache gefiel mir eigentlich immer besser als PKZ...

      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 16:43:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      @farang777

      Habe ganz vergessen deine Frage zu beantworten...

      Ja ich bin raus aus Estland(Hansapank)...ist mir zu teuer geworden.

      Ich bin ganz raus aus Polen...Dort ist wirklich alles teuer.

      Eigentlich ist an den "alten" Ostbörsen alles ziemlich teuer geworden letztes Jahr...wie gesagt da wäre ich vorsichtig für 2005.
      In Russland wollte ich investiern, mache ich aber nicht weil mir in letzter Zeit so einiges nicht mehr schmeckt.
      Das einzige was noch interessant erscheit ist die Sberbank..aber die ist im Moment auch nicht billig genug.
      Mit Investitionen für 2005 mache ich es mir so ziemlich schwer...aber unterbewertete Aktien mit Chancen gibt es immer...auch noch in Deutschland. Das darf man bei der ganzen Osteuropadisskusion nicht vergessen. Der Pionier sollte wie ein Trüffelschwein sein immer auf der Suche nach Chancen...egal an welchen Märkten auch immer.Habe mir vor einger Zeit die Sanacorp zugelegt...mal schuen ob meine Rechnung aufgeht.

      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 17:15:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kauft nur alle weiter schön Eure ADRs und die ATON-Empfehlungen aus dem kaspischen Meer.

      "Russia4u" - das ist gut "4u" - aber ich kaufe was anderes.

      Ein Anhänger - in Euren Augen also wohl ein bekennender "Lemming" - des Ostinvestors.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 18:36:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      siehe die aussetzung von nitr-adrs in berlin!

      wie schrieb der oi im dez?

      das desaster von nitr wird bald vergessen sein.



      gruß, marly
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 19:11:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      marly:
      Völlig richtig. Die wahren Lemminge vergessen schnell und strürzen sich ins nächste ADR-Abenteuer. Und erleben jetzt mit demselben ADR zum 2ten Mal ihr Waterloo?!
      Egal was solls.
      Es ist ja doch so sicher in Deutschland zu handeln und sooo lemmingehaft, sein Geld "einmal rund um den Globus zu jagen" (Zitat eines Beitrages aus diesem Thread)

      "Wer will Millionär werden" lautet die Headline einer ATON-Studie, auf die Beitrag #2 wohl mit dem Link hinweisen will.
      Ja, ja. Genau so wird man vom Kleinanleger zum Millionär :laugh:
      Einer hier schrieb mal in einem anderen Thread: "Ich halte mich mehr an diese beiden Herren". Und kaufte Yukos voller Stolz bei ich weiss nicht mehr wieviel Euro.

      Ach lassen wirs.

      Ich weiss was ich habe.
      Ich weiss was ich kann.
      Ich glaube zu wissen, was ich von den Aussagen Anderer halten kann.
      Ich hoffe nicht zu vergessen was ich nicht kann.

      Und darum pfeiffe ich auf die das was Memmen, Mainstremer und Lemminge so denken.

      So long.
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 20:48:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Peter_Lemming

      Das Problem, ist das das jeder von sich behauptet..

      Ich weiss was ich habe.
      Ich weiss was ich kann.
      Ich glaube zu wissen, was ich von den Aussagen Anderer halten kann.
      Ich hoffe nicht zu vergessen was ich nicht kann.

      Und darum pfeiffe ich auf die das was Memmen, Mainstremer und Lemminge so denken.

      Aber nur wenige wirklich gewinnen, oder besser gesagt es sich erarbeiten.
      Wie gesagt ich bin vorsichtig im Bezug zur Kaspi-Region.... Deswegen finde ich auch diese Überschrift von ATON absolut unseriös.
      Überhaupt habe ich von ATON kein gutes Bild...aber das ist was persönliches...sind eigentlich alle Analysten intollerat. Habe mal ne Situation erlebt, wo ein ATON-Analyst eine völlig neue Sprache erfunden hat. Nämlich ein MIX aus Englisch und Deutsch...Ich verstand alles aber die armen Rentnerkleinanleger leider nix. Aber anscheinend ist bei ATON wohl nicht der Inhlat sonder das Auftreten wichtiger.
      Na ja dass Analysten für Kaffesatzleserei noch bezahlt werden ist ja allgemein bekannt, aber die Leute gehen trotzdem hin, genau wie sie auch bei der Astro-Show anrufen....sie brauchen halt...sie brauchen einen Guru...weil sie selber keinen Halt mehr haben...bevor es zu religiös wird...

      in diesem Sinne

      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:11:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      wer hat eigentlich Infos über Georgien ?
      Ist jemand in der Bank of Georgia investiert ?

      Im letzten OI wurde angekündigt, dass man dort noch Infos über Broker etc. bekommen könnte.
      Habe vor kurzem mal nachgefragt, aber keine Antwort bisher erhalten. Weiss jemand mehr ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 11:43:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      @diego:

      siehe http://www.emforum.de

      dort unter forum/osteuropa.
      gruß
      f.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 11:46:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      danke


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