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    Kommt jemand an die Bilanz der AOK oder anderer gesetzlicher Krankenkassen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.05 09:12:05 von
    neuester Beitrag 11.08.05 13:26:44 von
    Beiträge: 20
    ID: 962.002
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      schrieb am 07.03.05 09:12:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich würde mich sehr für diese Zahlen interessieren! :look:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 09:50:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Wissen Sie, ich war lang nicht mehr krank, aber ich hab mir gedacht, Herbert du mußt zur Krankenkasse, wovon sollen die sonst ihre ganzen Hochhäuser bauen".

      Herbert Hisel, ca. 1965

      Also sei froh, wenn du die Bilanz nicht siehst, sonst stellst du nur fest, wo die "Kostenexplosion" wirklich ist. Und für wen du auf deine Gesundheit verzichtest.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:41:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh::laugh:

      Leon_Sedow, ich fühle mich aber stark genug diesen Tatsachen, sollte ich sie je einsehen können, ins Auge zu blicken:D

      Personal- und Verwaltungskosten dürften einen großen Anteil ausmachen.

      Sehr interessant wären aber die weiteren Kosten. Wie sieht es mit ihren Immobilien aus?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:53:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      frag doch mal direkt bei denen an :D

      das einzige, was ich auf der aok-bv seite gefunden habe, ist allgemeines bla-bla

      Finanzentwicklung der AOK-Gemeinschaft 2004:



      * Einnahmen insgesamt: 57,089 Mrd. Euro
      (2003: 56,932 Mrd.)

      * Ausgaben insgesamt: 56,190 Mrd. Euro
      (2003: 58,247 Mrd.)

      * Überschuss: 899 Mio. Euro
      (2003: 1,315 Mrd. Euro Defizit)



      Ausgabenentwicklung 2004 nach ausgewählten Leistungsarten im Vergleich zu 2003:

      Leistungsausgaben insgesamt: 52,1 Mrd. Euro ( -3,6 %)
      (2003: 54,648 Mrd.)

      * Ärztliche Behandlung: - 6,4 %

      * Zahnärztliche Behandlung: - 3,5 %

      * Zahnersatz: - 5,5 %

      * Arzneimittel: - 9,9 %

      * Hilfsmittel: - 13,4

      * Heilmittel: - 5,8 %

      * Krankenhaus: + 1 %

      * Krankengeld: - 10,9 %

      * Häusliche Krankenpflege: + 2,9 %

      * Fahrtkosten: - 9,9 %

      * Soziale Dienste/Prävention: + 0,2 %

      * Schwanger-/Mutterschaft: + 16,2 %

      * Früherkennungsmaßnahmen: + 12,9 %


      Nettoverwaltungskosten: + 0,5 %
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 12:27:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      matze, genau deswegen würde ich die Kosten mal etwas genauer aufgeteilt sehen:rolleyes:

      Und angefragt habe ich schon.:D

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      schrieb am 07.03.05 13:19:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      google doch einfach nach "AOK" + "Geschäftsbericht" hab da auf Anhieb was gefunden, auch zu anderen Kassen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 15:07:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dalle, gegoogelt hatte ich auch schon:look:
      Bilanz und so weiter hatte ich eingegeben. Geschäftsbericht allerdings nicht. Auf den ersten Blick sind da aber auch nicht die interessanten Kosten aufgegliedert:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 17:06:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Öhm, ja, hast recht, habs mir auch erst nach dem Post angeschaut :(
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 09:40:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei meiner Recherche über dieses Thema bin ich auf diese Aussage und Meinung eines Users im Inter-Net gestoßen:

      Weiterhin verbrauchen die Krankenkassen mit ihren aufgeblähten Verwaltungen einen Haufen Ressourcen.
      In meinen Augen ist es eine absolute Unmöglichkeit, dass sich Unternehmen, die sich aus dem Topf der Solidarbeiträge finanzieren (und das nicht schlecht), nicht von Rechts wegen verpflichtet sind, ihre Bilanzen offen zu legen. Wer hat denn Lust, mit seinen Beiträgen beispielsweise den Grund- und Immobilienbesitz der AOK zu finanzieren? Das da nichts passiert, hat offensichtlich mit der Macht der entsprechenden Unternehmen zu tun.


      Stimmt es, daß die Kassen ihre Bilanzen nicht rausrücken müssen? :confused:

      Wahrscheinlich habe ich deswegen noch nichts gefunden:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 15:54:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die AOKen (ca. 30 Mio. Versicherte) sind dem jeweiligen Sozialministerium unterstellt und werden auch von denen geprüft und gemaßregelt.

      Die anderen KK (zweitgrößte ist hier die Barmer mit ca. 6,5 Mio. Versicherten) unterliegen der Kontrolle des Bundesversicherungsamtes (BVA).

      Beide sind also diesen Behörden Rechenschaft schuldig.

      Der fettgedruckte Satz ist reine Polemik. Auch die vergleichsweise kleineren Kassenarten haben adäquaten Immobilienbesitz :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 16:07:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zum Thema Verwalungskosten:

      Gesundheitsreform 2004

      Neuregelungen für Krankenkassen




      Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen werden von 2004 bis 2007 an die Entwicklung der Löhne und Gehälter in Deutschland gekoppelt. In 2004 dürfen die Verwaltungskosten demnach um 0,17 Prozent steigen. Die Veränderungsrate wird jedes Jahr vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung berechnet. Basis sind die beitragspflichtigen Einnahmen der Krankenkassen im zweiten Halbjahr 2002 und ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.



      Liegen die Verwaltungsausgaben einer Krankenkassen zehn Prozent über dem entsprechenden Durchschnittswert aller Kassen, darf der Verwaltungsetat dieser Kasse im Folgejahr nicht steigen. Diese Regelung gilt rückwirkend für das Jahr 2003 bis einschließlich 2006.
      Die Verwaltungskosten der AOK liegen mit rund fünf Prozent unter dem GKV-Durchschnitt. In der privaten Krankenversicherung liegen sie bei zwölf bis fünfzehn Prozent.:eek:


      Abbau des Kassendefizits


      Durch die Gesundheitsreform soll die gesetzliche Krankenversicherung im nächsten Jahr um bis zu zehn Milliarden Euro entlastet werden. Sieben Milliarden Euro müssen die Kassen zur Senkung ihrer Beiträge nutzen.
      Die restlichen drei Milliarden Euro sollen zum Abbau der Schulden verwendet werden. Das GKV-Defizit soll innerhalb der nächsten vier Jahre abgebaut werden. Von 2004 an sollen die Kassen ihre Rücklagen wieder um jährlich zwei Milliarden Euro auffüllen.


      http://www.aok-bv.de/politik/agenda/reform/index_00743.html#…
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 16:39:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Intertessante Zahlen, Dalle:)

      Danke für den Hinweis:)
      Vielleicht sollte ich mich mal ans Bundesversicherungsamt wenden :look:

      Der fettgedruckte Satz entspricht auch nicht unbedingt meiner Meinung.

      Wie weit das Bundesversicherungsamt prüft entzieht sich mir natürlich auch.

      In der Vergangenheit gab es ja einige Geschichten, wo Immobilien z.B. falsch bewertet wurden, ähnlich der Telekom, usw.

      Die lezten Jahre wurde von den Kassen m. E. viel Geld in Immobilien, auch im Osten, gesteckt. Man sieht überall neue, sehr schöne luxeriöse Gebäude.

      Es gab ja mal so etwas, wie eine "Goldgräberstimmung":D

      Viele Anleger, Firmen, sogar Banken hatten und haben heute Probleme mit diesen Investitionen, zwecks Rendite und Kosten etc.

      Da mache ich mir schon meine Gedanken.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 16:43:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Übrigens danke für die Verschiebung:)

      Es war Gedankenübertragung:laugh:
      Wollte gerade WO schreiben, daß der Thread wahrscheinlich im Sofa nicht so gut aufgehoben ist;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 20:19:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hab noch eine recht interessante Seite gefunden zum schmökern :D

      http://www.bkk.de/bkk/powerslave,id,490,nodeid,.html
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 09:44:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Super, Dalle!:look:

      Da muß man sich erst mal durcharbeiten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 22:26:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Einiges habe ich durchgelesen, aber Immobilienkosten habe ich bisher noch keine gefunden:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 22:45:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hmm, das werden wohl auch die stillen Reserven der KKs sein :rolleyes:

      Wie das BVA prüft kannst du an einem recht aktuellen Beispiel finden wenn du mal mit "BVA" + "GEK" googlest ;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 10:02:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Weiß eventuell jemand etwas Neues zu #1? :look:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 12:08:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Eine allgemeine Anmerkung: GKV oder PKV haben das gleiche Problem: Verwaltungskosten werden immer negativ gesehen!

      Das muss aber nicht so sein. Beispiel PKV: Wer die eingereichten Rechnungen fundiert prüft, braucht länger (höhere Kosten), kann aber an den Leistungsausgaben sparen. Dadurch wird dann sogar die Verwaltungskostenquote nochmals erhöht, da die Leistungsbasis ja geringer ist. Und der Leser denkt, die verschwenden mein Geld...

      Also Verwaltungskosten können aber müssen nichts über Produktivität aussagen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 13:26:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Beachwetter,

      wenn ich die Qualifizierung einiger neuer Mitarbeiter in den Kassen sehe und deren Art der Überprüfung kann mir Angst und Bange werden:laugh:
      Da können sie nur von Glück reden, daß die meisten Patienten nicht von ihren Rechten Gebrauch machen:rolleyes:

      Aber meine Frage in Überschrift und #1 stelle ich, da ich gerne wüsste, ob die Kostenexplosion nur durch die Kassenleistungen entstanden ist oder ob da eventuell auch viele Kosten durch andere Faktoren entstanden sind oder entstehen.

      Immmobilien, Personalaufstockung usw. haben anderen Firmen doch auch große Probleme bereitet.

      Es scheint wohl ein Geheimnis der Kassen zu bleiben:rolleyes:


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