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    Zweifel an deutscher Demokratie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.04.05 08:53:10 von
    neuester Beitrag 29.04.05 11:34:20 von
    Beiträge: 109
    ID: 977.327
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      Avatar
      schrieb am 27.04.05 08:53:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Unzufriedenheit der Deutschen mit der Demokratie und dem politischen System der BRD nimmt einer Umfrage zufolge erheblich zu:

      Waren 1986 noch 8 % der Bürger im Westteil des Landes mit der demokratischen Realität zufrieden, sind es 2 Jahrzehnte später 30 %.

      So das Ergebnis einer TNS - Infratestbefragung im Auftrag des Magazins "Spiegel Spezial".

      Im Osten des Landes liegt der Wert sogar bei 38 %.

      Wundert Euch das noch ????
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:09:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Geschichte wiederholt sich ??

      Ist "das Volk" wieder "bereit" ??
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:13:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 2

      Mit der braunen Brechsuppe hat das nun wirklich nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:17:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetok , noch nicht, aber bald!

      Es muss erst Hartz IV die Durchschnittsverdiener erreichen!
      Das geht sehr schnell!
      Das hat Münte erkannt, dass die SPD mit Grün den Zauberlehrling spielten und nun können sie den Besen nicht mehr beherrschen!
      Ja, wer die Geister rief........!
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:17:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 3

      Das hat wohl mehr damit zu tun, dass man das Gefühl hat,von den Politikern verarscht zu werden. Egal welcher Farbe.

      Und die Erkenntnis, dass teilweise es im Ausland wirklich Politiker gibt, die sich um das Wohl des eigenen Volkes Sorgen macht, während man dieses bei unseren Politikern zum großem Teil vermisst.

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      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:22:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wurde alles geschickt 1989 vom alten DDR Regime eingefädelt. Man wußte offensichtlich was eine Maueröffnung für den Westen bedeutet. Das Ende!!
      Nun ist alles zu spät!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:22:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Abgesehen davon daß Dein Posting # 1 nur Sinn macht wenn es in Zeile 2 "un"zufrieden heisst, wundert es mich daß es so wenige sind.

      Anscheinend ist der deutsche Michel solange zufrieden solange er sich noch ein Würstchen auf den Grill legen kann, einen Kasten Bier hat und die Gartenzwerge glänzen.

      Deutschland hat fertig.

      PS: Nur mal ein Gegenbeispiel: Die Italiener haben vor ein paar Wochen das land lahm gelegt weil die Steuerreform des Silvio B. die Reichen noch reicher gemacht hat und für die unteren Einkommensschichten nur ein Trinkgeld blieb.

      Bei uns beteiligen sich die Medien an der regierungsamtlichen Lügerei. Da wird ständig berichtet daß zum 1.7. die Krankenkassenbeiträge sinken, was verschwiegen wird ist der Fakt daß dann der Zahnersatz zu 100 % dem versicherten obliegt.

      Deutschland hat fertig
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:23:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      # 5

      Richtig. Und meine Zustimmung.

      Aber weil ein Teil der Bürger zu Recht mit der Demokratie unzufrieden ist, heißt das noch lange nicht, daß die zu den braunen Deppen übergelaufen sind.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:24:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Von welcher Demokratie wird hier geredet?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:27:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 7

      Richtig unzufrieden

      Sorry. Mein Schreibfehler
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:28:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 8

      Das glaube ich auch nicht, dass die rechten deswegen profitieren. Es wird aber eher eine allgemeine Politikverdrossenheit kommen.

      Wir werden soweit kommen, dass in Zukunft, wenn überhaupt, nur noch jeder Zweite zur Wahl gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:46:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zu einer Demokratie gehört, dass man die Wahl zwischen verschiedenenAlternativen hat. Ich denke, das haben wir schon lange nicht mehr. Ich befürchte zudem, dass unsere "Demokratie" in 10 Jahren nur noch eine Episode in der Geschichte sein wird. Ein meiner Ansicht nach realistisches Szenario ist die Übernahme der polit. Macht durch Großkonzerne. Verdeckt regieren diese ja heute schon.:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:51:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      # 11

      Diese Gefahr sehe ich auch: Immer weniger Wahlbeteiligung.

      Das liegt aber daran, daß die Menschen keiner Partei mehr zutrauen die Probleme zu lösen.

      Wie diletantisch unsere Politiker z. Bsp. die EU-Osterweiterung geplant haben ohne die Folgen für Zentraleuropa zu kalkulieren, zeigt sich doch jetzt erst.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:03:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...dass in Zukunft, wenn überhaupt, nur noch jeder Zweite zur Wahl gehen wird.

      #11 #13

      Von der Prämisse eines in der Wolle gefärbten Demokraten ausgehend, dass nur Dumme nicht wählen gehen, schadet das doch auch nichts.
      Nicht zur Wahl zu gehen ist auch eine Art der demokratischen Abstimmung, man wählt damit die Partei der Beleidigten, Frustrierten und Mutlosen, die die anderen "machen" lassen und vor sich hin muffeln, ohne selber was in die Hand nehmen zu wollen, oder zu können.
      Wer sich nur noch für "big brother"-Abstimmungen interessiert, aus welchen Gründen auch immer, soll das bitte tun. Er entsorgt das vorhandene Wählerpotenzial um einen gehörigen Brocken, weit unten angesiedelten Mittelmaßes. So gesehen bleiben dann nur die Intelligenteren und Interessierten übrig und das kann durchaus auch ein Vorteil sein.

      Ich bin und bleibe ein alter Optimist ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:15:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      # 14

      Erstens: es ist immer gefährlich für eine Demokratie Wähler zu verlieren.

      Zweitens:
      man sollte nicht dem Fehler verfallen, daß Nichtwähler Dumm sind.

      Sie sind ein Alarmzeichen dafür, daß im Staate etwas schief läuft. Insofern sind Nichtwähler auch ein Indikator für den Zustand einer Demokratie.
      Man sollte sie ernst nehmen und nicht in die dunkle Ecke stellen. Wer sich durch die etablierten Parteien nicht mehr vertreten sieht, ist ein ernst zu nehmender Bürger.
      Völlig fehl am Platze wäre eine Diffamierung nach der Pauschalmanier des Schwarz-Weiß-Denkens.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:36:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Demokratie bedeutet Herrschaft des Volkes, d.h. die gesetzgebenden Organe sollten vom Volk bestimmt sein. Wie wir alle wissen, bricht Europäisches Recht Deutsches Recht. Die gesetzgebenden Organe auf Europäischer Ebene werden aber NICHT vom Volk bestimmt. Deutschland ist bereits jetzt eine Scheindemokratie. Die "gesetzgebende" Versammlung in Berlin, Bundestag genannt, ist eine überteuerte und in der Regel langweilige Unterhaltungstruppe für das morgendliche TV-Programm.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:41:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das ist ein beliebtes, auch in den Medien gerne verbreitets Gedankenkonstrukt, dem ich ganz energisch widerspreche. Die Realität sagt aber anderes.

      In den USA gehen prozentual weit weniger Leute zur Wahl wie hier und trotzdem ist es eine (allen europäischen naserümpfenden Besserwissern zum Trotz) eine stabile und funktionierende Demokratie die weit mehr als 200 Jahre auf dem Buckel hat und viril ist wie eh und je.

      Wählerbeteiligungen von 90% und mehr finden sich in der Regel nur in diktatorisch geführten Regimes, selbst wenn es keine Wahlpflicht gibt!!!
      Da reicht ganz offensichtlich schon der soziale Gruppendruck um die Leute an der Wahlurne antanzen zu lassen und dann bei einer Einheitspartei ihre Stimme abzugeben.

      Die freiwillige Nichtwahl ist auch eine Wahl, aber eben ohne zuhilfenahme eines Wahlzettels und gibt den geistigen Hintergrund dieses Wählers wieder.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:43:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17 war für Börsenhighlander in #15
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:45:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Bürger hat die freie Wahl , es gibt die DKP, die NPD, die Frauenpartei, die Rentnerpartei, die Tierschutzpartei, die Bayernpartei, die bibeltreue Christenpartei, es gab sogar mal eine Biertrinkerpartei. Sollte es etwas noch nicht geben, steht es jedem frei eine neue Partei zu gründen.

      Wenn der Bürger es trotzdem vorzieht, nicht zu wählen, dann liegt das nicht zwangsläufig daran, dass er gegen Demokratie ist , sondern vielleicht auch daran, dass er sich für Politik nicht interessiert.
      Was übrigens völlig legitim ist . Nur weil ich mich für Politik interessiere, kann ich nicht erwarten, dass das andere Menschen auch tun.
      Bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung ist das Politikverständnis zudem so gering ausgeprägt, dass diese Leute auch gar nicht in der Lage sind eine rationale Wahlentscheidung zu treffen.

      An der Universität Mainz hat man 1996 einmal einen Test unter Erstsemestern im Fach Politikwissenschaft ( Magister ) und Sozialkunde ( Lehramt ) durchgeführt, über ein Viertel der Studenten war nicht der Lage den aktuellen Bundespräsidenten ( damals Roman Herzog) zu benennen. Neben Richard von Weizsäcker ( damals schon über ein Jahr nicht mehr im Amt), war Helmut Kohl eine sehr beliebte Antwort.

      Vielleicht ist es besser für die Demokratie, wenn nur noch die wählen gehen, die sich auch auskennen und wissen was sie tun.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:49:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 was du behauptest ist schwachsinnig,siehe schw-holstein.dank der demokratie gibt es jetzt eine regierung die so keiner gewollt hat,vor allem nicht die wähler.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:49:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 17

      Nein, nicht in den Medien.

      Die Medien verurteilen jeden Nichtwähler.

      Ich halte es für gefährlich den "geistigen Hintergrund" von Nichtwählern zu diffamieren.

      Nochmals: Diese Menschen müßen ernst genommen werden.

      Es gibt auch viele Wähler ohne "geistigen Hintergrund".
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:51:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 18

      habe ich verstanden ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:52:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      # 20

      Das kann man auch anderst sehen:

      Die Wähler wollten die große Koalition. Nur die rote Heidi hats nicht verstanden:D
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:53:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      zocklany

      Wer sagt Dir, dass das keiner gewollt hat. In den meisten Umfragen zeigt sich, dass die Wähler eine große Koaltion wünschen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:54:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich wähle seit über 20Jahren nicht mehr u.das wird auch so bleiben.....
      Zeigt mir einen Suppenkaspar von der Politszene,der es wert wäre?????????
      Die sind doch nur auf ihren Vorteil aus u.scheißen sich einen Dreck um die Wähler bzw. das Volk....
      :rolleyes::eek:
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 10:55:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      # 24

      Richtig. Allein in diesem Thread sind wir schon 2.

      Siehe 23.;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:01:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      braun werden wir wohl nicht mehr, aber warum denn nicht rot? schließlich war ja nicht alles schlecht in der ehemaligen ddr. oder? die heutigen regiemkritiker der damaligen regierung sind ja "alles Schnipseljager" (Bisky) und gerichtsurteile zu mauernschützen ist ja siegerjustiz. oder?

      das kapital haben wir jetzt ganz neu als hort allen bösen ausgemacht und mittel gefunden dies zu bekämpfen (kontenabfrage,...)

      wir gehen nach all diesen erkenntnissen nun endlich einer "schönen neuen Welt" engegen.

      Alles für das kollektiv nieder mit dem einzelnen!

      Noch haben wir die Wahl! Freiheit oder Gleichheit?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:01:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      claptoni du hast recht,ich war noch nie wählen.mir ist die zeit für so etwas einfach zu schade!
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:03:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Claptoni

      Ich bleibe jeder Eu-Wahl fern, weil ich diesen Aristokraten-Club in Brüssel nicht mitfinanzieren will und Deutschlands Interessen schlecht vertreten sehe.

      Das deutsche Volk wurde auch nicht gefragt, ob es der EU beitreten will. Eine Farce
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:06:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]16.465.854 von Insolvenzverwaltung am 27.04.05 10:45:13[/posting]Wenn der Bürger es trotzdem vorzieht, nicht zu wählen, dann liegt das nicht zwangsläufig daran, dass er gegen Demokratie ist , sondern vielleicht auch daran, dass er sich für Politik nicht interessiert.

      weder noch, die meisten Menschen fühlen sich von den etbablierten Parteien einfach nicht hinreichend vertreten. als alternative solche exotischen Spinner, wie die dogmatischen Kommusten der DKP oder die bibeltreuen Christen anzubieten ist ja wohl ne Lachnummer :rolleyes: Richtiger ist wohl, dass unsere gleichgeschaltete Presse, jede Alternative zur Allparteienkoalition der Etablierten gnadenlos totschweigt (WSAG) oder fertigmacht (rechte parteien).

      Beispiel: Rund 3/4 der Menschen sind gegen die Osterweiterung der EU, aber keine etablierte Partei würdigt diesen Volkswillen in ihrem Programm und dim politischen Alltagsgeschäft....warum :confused::(:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:07:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer nicht wählen geht ist selber schuld !

      :eek:

      Und wenn euch die Parteien nicht passen, dann gründet doch eine bessere.

      :eek:

      Zu faul zum Wählens sein und in der Ecke sitzen und rummaulen bringt uns jedenfalls bestimmt nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:09:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 30

      Warum :confused::confused::confused:

      hier die Antwort:

      Weil wir das Sozialamt für Europa sind

      Nur will man die Wahrheit dem Volk verschweigen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:10:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30

      "...Beispiel: Rund 3/4 der Menschen sind gegen die Osterweiterung der EU, aber keine etablierte Partei würdigt diesen Volkswillen in ihrem Programm und dim politischen Alltagsgeschäft....warum ..."


      Schon mal das Programm der CSU gelesen ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:12:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      @BörsenHighlander

      Ich halte es für gefährlich den " geistigen Hintergrund" von Nichtwählern zu diffamieren.

      Das ist meine Art den Nichtwähler zu motivieren, eben doch wählen zu gehen. :D

      Zorn und Verärgerung macht aktiv. Resignation (Nichtwahl) ist keine Lösung. Wer resigniert hat schon verloren.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:14:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 33

      Die CSU sieht das eben als einzige Partei realistisch.;)

      ich frage mich nur, warum immer die hochverschuldete und von Arbeitslosigkeit durchzogene Nordschiene am Regierungsruder ist.

      Süddeutschland boomt und hat die wenigstens Arbeitslosen (weniger als 6 %)

      Es wird Zeit, daß der nächste Kanzler aus dem Süden kommt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:14:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      # 14

      Der Optimist behauptet, dass wir in der bestmöglichen Welt leben.

      Der Pessimist befürchtet, dass der Optimist recht hat.


      Aber trotz alledem, sollte man zur Wahl gehen. Wer sich verweigert, darf nacher auch nicht rummotzen.

      Wenn man mit keiner Partei zufrieden ist, sollte man im Zweifel das kleinere Übel wählen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:17:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 26

      Ich war für Neuwahlen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:17:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]16.466.125 von Blue Max am 27.04.05 11:10:03[/posting]Und :confused: macht Stoiber entsprechend Druck in der Union ;)

      ausserdem bringt es einem Nicht-Bayern relativ wenig :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:20:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Punk24

      Da stimme ich Dir sogar zu, aber das ist dann eher eine Medienkritik als eine Parteienkritik.

      Ja es verwundert schon, dass in Deutschland anders als in England, Dänemark oder Norwegen und sogar in Österreich, eine politische Diskussion über die EU und ihre ständigen Erweiterungen nicht stattfindet.

      Aber liegt das an den Parteien oder an den Medien, welche Chancen hätte ein Politiker , der Union oder der SPD, würde er das wirklich kritisch hinterfragen und sich offen gegen die Vorhaben in Brüssel stellen ? Würde er nicht von den Medien entweder ignoriert oder niedergemacht ? In der Politik machen nur die Karriere, die medienkonform sind und den Medienmainstream wiedergeben und der ist Pro EU. Warum das so ist, ist eine andere Frage.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:21:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kaperfahrer

      dein Motiv ist sicherlich lobesnwert, aber man sollte auch diese Menschen als Nichtwähler respektieren und nicht verunglimpfen.
      Damit erreiche ich mehr.;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:22:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      #38

      Wenn ihr alle statt heute zu jammern in 2002 Stoiber zum Bundeskanzler gewählt hättet, wäre die Sache heute erledigt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:38:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 41

      Wegen der 2 Stimmen mehr aus diesem Board wäre er auch nicht gewählt worden.:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:42:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      #41

      Im Jahr 2002 lauteten die Argumente der SPD-Wähler für ihre Entscheidung:

      Weil die Merkel so häßlich ist oder
      weil ich den Stoiber nicht leiden kann oder
      weil der Schröder auf dem Deich besser aussah...

      und andere ähnlich dämliche Gründe. Die hatten leider nicht bemerkt oder bedacht, dass eine Bundestagswahl keine Miss-Wahl ist, wo der/die Hübschere gewählt wird, sondern eine Entscheidung, die das eigene Leben ganz massiv beeinflusst. Später haben sie dann gemerkt, dass man sich für gelbe Gummistiefel nichts kaufen kann.

      Meinetwegen könnte der nächste Bundeskanzler/in eine Hasenscharte, einen Buckel oder nur ein Bein haben, solange er/sie es nur besser macht als jetzt. Allzu schwierig dürfte das nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:43:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      wäre die CDU gegen den Irak Krieg gewesen, dann wäre sie jetzt an der Macht.;) Das Volk will keinen Krieg, ebensowenig wie es Bundeswehreinsätze in Afghanistan oder sonstwo im Auftrag des US-Imperiums will.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:44:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      die Wähler sind selbst schuld

      in Österreich gibt es einen Haider, in Frankreich LePen

      In der BRD haben Neulinge keine Chance. Weder in den Parteien selbst, noch als Eigenständige.

      Die Deutschen wollen eigentlich keine Veränderungen, sondern daß es so bleibt wie es ist, nur noch besser.

      Das führt zur politischen Lähmung.

      Ein Volk das jeden abstraft, der ihm seine Illusionen raubt, züchtet sich selbst einen Mainstream-Mix, der zu einer Art Einheitspartei führt.

      Illusion Nr. 1
      Der Sozialstaat muß erhalten bleiben wie er ist, egal ob finanzierbar oder nicht

      Nr. 2
      wir können unser Wohlstandsniveau halten im globalen Wettbewerb, auch wenn unsere Leistungen dies nicht mehr rechtfertigen

      Thatcher-Reformen zur Wettbewerbssicherung sind in der BRD unmöglich.

      Hunderttausende Beamte im fetten Vorruhestand, Sozialhilfeempfänger die 2000 - 3000 Euro monatlich einsacken dürfen, und dennoch als "arm" gelten.

      Selbständige, die sich keine Krankenversicherung mehr leisten können, aber Asylbetrüger sind voll abgesichert.

      Marktwirtschaft, der wir erst unseren Wohlstand verdanken, wird zum Feindbild verklärt, und im Übervater Staat, der unsere Konten kontrolliert, und via Maut unsere Kfz-Nutzung demnächst überwacht, sieht man den großen Problemlöser.

      Entsprechend wählen die Deutschen die Vielversprecher, anstatt sie Freiheit und Eigenverantwortung, und weniger Staat fordern.

      Naja - nicht jeder in diesem Land denkt so. Darum wandern auch immer mehr Leistungsträger aus, machen ihre Geschäfte wo anders.

      Ein Großteil der Nichtwähler werden jene sein, die sich wirkliche Veränderung wünschen, aber die eben sehen, daß sie medial keine Verstärker haben, und in der Minderheit sind.

      Die BRD ist reformunfähig, weil die Bevölkerung reformunwillig ist. Fast jede Reform würde bedeuten, daß etwas getan werden muß, das als "unsozial" gilt.

      Unsozial - das will niemand sein und unterstützen. Lieber wird man arbeitslos - ist ja nicht so schlimm. Es gibt schließlich reichlich Knete vom Staat.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:49:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44

      Dann ist das Volks ja ganz schön verarscht worden, denn rot-grün war vorher auch vorgeblich dagegen und hat danach unsere Bundeswehr in aller Herren Länder geschickt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:51:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      # 44

      War das nicht ein rot/grüner, der sinngemäß gesagt hat:
      " Die deutschen Interessen werden auch am Hindukusch verteidigt"
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 11:55:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]16.466.539 von Denali am 27.04.05 11:44:54[/posting]Viele viele hier machst du den Fehler, Reformen mit einer sozialen Kürzungsorgie beim unteren Drittel der Bevölkerung gleichzusetzen. Die von den Neoliberalen zur Ikone erhobene Thatcher hat in england ein Chaos hinterlessen. Das Gesundheitssystem ist auf dem Niveau eines Schwellenlandes und die Städte sehen fast so aus, wie die Slums in Südamerika und südostasien. So etwas wollen die Menschen in Deutschland nicht und das ist gut so ;)

      Zu meinen, man könne die Kosten im Sozialbereich durch Kürzungen senken, ist eine Illusion. die Kosten entstehen trotzdem. Auch wer nicht krankenversichert ist, wird krank und muss behandelt werden. auch wer keine Sozialhilfe bekommt oder eine so geringe Bezahlung, dass es nicht zu überleben reicht, der muss am Leben gehelten werden. Das kostet Geld. Wer dieses nicht bereit ist auszugeben, gefährdet den inneren Frieden.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:05:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 48

      Volle Zustimmung meinerseits.

      Vor allem dein Hinweis auf die Verherlichung der Rundumschlag-Politik der Ikone Thatcher.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:10:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      #48

      "...So etwas wollen die Menschen in Deutschland nicht..."

      Das Problem ist nur, dass wir auch in D auf Dauer Refomen machen werden müssen, egal ob die Leute das wollen oder nicht.


      Letzlich muss halt überall gekürzt werden, und zwar auch beim mittleren und auch beim oberen Drittel. :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:18:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      Echte Reformen setzen bei Steuer, Subventionen und Sozialsystem an an. Von mir aus gerne radikal.

      Denkbar wäre bei Steuern:

      0-1000EUR/Monat 0%

      darüber 2-3 Stufen bis max 30-35% bei Wegfall aller Abschreibungstricks und Subventionen.

      Es braucht sich aber niemand einbilden, das würde dann für alle billiger ;).

      Das Sozialsystem muss Dringend von den Arbeitskosten entkoppelt werden. Hier hilft ein Blick nach Skandinavien ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:21:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Punk,

      auch ein wünschenswerter Sozialstaat muß finanzierbar sein.

      Das Anspruchsdenken an Sozialgeschenken stammt aus der Zeit höchster wirtschaftlicher Prosperität, und läßt sich nur halten, wenn man hohe Einkünfte erzielt.

      Gleiches gilt für den hohen Kostenanteil staatlich Bediensteter.

      Hier muß eine Anpassung an die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft erfolgen.

      Daß die Lebenshaltungskosten so hoch sind, lieg nicht zuletzt an staatlicher Preis- und Kostentreiberei, der um seine Geschenke zu finanzieren seit 35 Jahren permanent Abgaben und Steuern in die Höhe treibt.

      Gleichzeitig behindert man die Wertschöpfung, die letztlich nur durch freies Unternehmertum entsteht, wo man kann mit Überbürokratisierung und Kostenbelastung.

      Man muß bei Reformen natürlich den notwendigen Ausgabenkürzungen des Staates eine Verbesserung der Investitionsbedingungen voranstellen, um hier eine Alternative mit Arbeit durch Einkommen zu ermöglichen, anstatt durch üppige Sozialtransfers.

      Weder geschieht das eine, noch das andere.

      Wenn wir so weitermachen, wird dieser Staat eines Tages insolvent, und das bedeutet dann wirklich Massenarmut.

      Um dies zu verhindern, muß man ganz einfach die Realität akzeptieren, und sich nicht von Wunschdenken leiten lassen.

      Was Thatcher-England angeht: Wo stünde heute GB, ohne diese Reformen ? Wohl kaum besser, auch nicht, z.B. im Gesundheitssystem.
      Wenn man dann noch zuläßt, daß massenhaft Migranten ins Land kommen, die man volkswirtschaftlich nicht braucht, gedeihen Slums natürlich bestens.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:27:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      # 50

      Das Problem ist auch, das die deutschen, das was sie wollen, nicht mehr bezahlen können.

      Das ist wie, als wenn man einen Daimler haben will, aber nur bereit ist, das Geld für einen VW Lupo hinzulegen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:37:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53

      Das einfache Volk bezahlt sich doch schon dumm und dämlich an Steuern und Abgaben. Das ganze Geld wird nur von den Bonzen verschleudert, veruntreut, verschenkt......
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:45:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 54

      geanu. Die Umverteilungspolitik wird finanziert aus den Sozialbeiträgen der breiten Masse (incl. Arbeitgeberbeiträge !). Dieser Geldquellen haben sich unsere Politiker in den vergangenen 40 Jhren stetig bedient und jetzt erzählen sie dem zahlenden Beitragszahler dessen Ansprüche sind nicht mehr finanzierbar.

      Wer hat also über seine Verhältnisse gelebt ???
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:48:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Es geht doch um einen vernünftigen Abbau des Sozialstaates und nicht um eine Kahlschlagspolitik.

      Die heute Fünfzigjährigen sollen bis 67 arbeiten und geht es nach Demagoge Hundt sogar bis 70.

      50 % aller Betriebe stellen aber gar keine Arbeitnehmer mehr ein die älter als 50 sind.

      was soll dieser Schwachsinn ????

      So produziere ich die Sozialhilfeempfänger von Morgen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:53:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Blue, weißt du warum ich dir in einem anderen Thread für dich einen Link eingestellt habe?
      Weil du diesen Witz geschriben hast:

      Wenn ihr alle statt heute zu jammern in 2002 Stoiber zum Bundeskanzler gewählt hättet, wäre die Sache heute erledigt.
      Das wäre aus dem Regen in die Traufe!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:24:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich habe auch Zweifel, was die Deutsche Demokratie angeht!

      Denn ich habe keine Lust mehr, ..

      .. nur noch zwischen Not und Elend wählen zu dürfen

      .. mich von Leuten regieren zu lassen, die über keine berufsrelevante(n) Ausbildung/Fachkenntnisse verfügen

      .. dass stümperhaftes und/oder verlogenes Agieren höchstens mit einem Rücktritt incl. lebenslanger Pensionen "bestraft" wird

      .. grundlegende Entscheidungen mit anschauen zu müssen, die mir eiskalte Schauer über den Rücken jagen.

      .. Leute regieren zu sehen, denen das Wohl der Menschen anderer Länder wichtiger ist, als das derer, von denen sie gewählt wurden.

      .. mich von Nichtskönnern weiterhin für Dumm verkaufen zu lassen

      .. mit dem Gedanken spielen zu müssen, mein Wohl vielleicht in einem anderen Land zu suchen.

      .. usw.


      Wer heute Politiker werden will, soll ein vergleichbares Ausbildungs-Programm durchlaufen müssen, wie man es beispielsweise von Piloten erwartet.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:31:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      #57

      Mit Ironie hast Du es nicht so, gelle ? :D

      #58

      "..... mich von Leuten regieren zu lassen, die über keine berufsrelevante(n) Ausbildung/Fachkenntnisse verfügen

      ..."

      Wenigstens hat Frau Hohlmeier ja jetzt angekündigt ein BWL-Studium zu beginnen. :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:35:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      #59: Alles zu seiner Zeit, mein Lieber ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 14:50:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      #57

      Wenn Stoiber 2002 Bundeskanzler geworden wäre, dann gäbe es zumindest in D schon lange einen gesetzlichen Mindestlohn !

      http://www.welt.de/data/2005/04/07/650805.html

      Union denkt über gesetzlichen Mindestlohn nach

      "...Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber hatte zuvor erklärt, angesichts des Zustroms billiger Arbeitskräfte aus den neuen EU-Staaten müsse man sich „ernsthaft über einen gesetzlichen Mindestlohn Gedanken machen“. Laumann wird von der Zeitung mit den Worten zitiert: „Ich begrüße den Vorstoß Stoibers ausdrücklich.“
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:04:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      #58

      Das schlimme ist, daß unsere "Regierung" für den Schrott, den sie erzeugen, ziemlich gut qualifiziert sind. Also zum Thema
      "Wie ruiniere ich eine bürgerliche Gesellschaft?",
      "Wie führe ich die DDR doch zum Sieger der Geschichte?",
      "Wie vertreibe ich am besten jeden Leistungswillen aus Deutschland?",
      "Wie bringe ich die marxvergessenen Massen in eine revolutionäre Stimmung?"
      "Wie setze ich die marx´sche Forderung nach Auflösung aller traditionellen Strukturen und Werte effektiv um?",
      "Wie transformiere ich eine relativ freiheitlich Ordung - wie das Nachkriegswestdeutschland - in eine Meinungsdiktatur neomarxistischer Prägung?",
      "Wie schaffe ich es, meine Transformationstätigkeit in Richtung einer Diktatur als demokratisch zu verkaufen?",
      "Wie schaffe ich den Spagat zwischen gelebter Gottesferne in der Praxis, und der gewünschten Wählbarkeit durch traditionell katholische Wählergruppen in NRW und anderswo?",
      "Wie bringe ich meine eigene Nutzenmaximierung am besten mit klassenkämpferischen Schwafeleien in Einklang?"

      ....:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Wenn die o.g. doch nur einfach unfähig wären, d.h. einfach nichts täten!!!!! Dann würden wir kaum etwas von ihnen bemerken, und es würde so einigermaßen lufen im Lande. Das Übel ist ja gerade, daß die o.g. so viel tun, und das auch noch recht konsequent im Sinne der u.a. genannten Fragestellungen. Also, wer mal ein bischen von und über Marx ect. liest, muß leider konstatieren, daß die o.g. leider sehr "erfolgreich" agieren. In diesem Sinne sind die von Dir genannten Unlustfaktoren keine zufälligen Nebenwirkungen, sondern ganz gezielt beabsichtigt im Sinne ihrer Strategie!!!!!!!!

      Daß ich dieselben Faktoren empfinde, und gar nicht... wie ich ... (Max Liebermann, um 1920), steht dem nicht entgegen, sondern bestätigt es leider.....:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:09:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 62

      oooooh - da hat sich aber jemand gerade hier viele Feinde gemacht :laugh::laugh:

      Denk dran - viel Feind, viel Ehr :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:26:04
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ja, es juckt auf #62 einzugehen, ich widerhole mich aber lieber noch einmal:

      Da Europarecht Länderrecht bricht ist Deutschland keine Demokratie mehr, denn die gesetzgebende Gewalt ist auf europäischer Ebene NICHT DEMOKRATISCH LEGITIMIERT.

      Die gesamte Wahldiskussion ist also genauso überflüssig wie der überbezahlte Laberclub in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:28:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]16.468.631 von investor008 am 27.04.05 15:04:01[/posting]Wie würdest du dich erst aufregen, wenn Rot/Grün wirklich linke Politik machen würden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 16:17:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      #64
      Ach weißt Du, das aufregen habe ich mir längst abgewöhnt. Habe schließlich 22 Jahre meines Lebens in der DDR zugebracht, sozusagen "gelernter DDR-Bürger". Und da regt man sich nicht mehr auf.... Dumm ist nur, daß ich den ganzen Sch... von damals jetzt wieder erleben muß.:mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Als wenn die Geschichte nicht genug Beispiele für die Untauglichkeit der Marx´schen Konzepte geliefert hätte. Nein, das muß ich nicht gutheißen!!!! Insofern sind die o.g. heute noch geschickter, weil nicht so plump wie Honecker und Co. Aber mit "links" und "rechts" habe ich eh nichts am Hut, weil die Begriffe nur der allgemeinen Verar... dienen. Jeder versteht was anderes darunter, aber irgendwo sitzt in der veröffentlichten Meinung der Gedanke, daß "links" immer irgendwie gut, gerecht, menschlich usw. sei. Daß dabei über Leichen gegangen wird, wird großzügig übersehen oder kleingeredet. Wenn Du mich fragst, ist "links" so ziemlich das Gegenteil von dem, was allgemein davon gehalten wird. Unter "links" subsummiere ich alle letztlich auf Gottlosigkeit zugehenden Veränderungsbemühungen. Da kann natürlich viel drüber geschrieben werden, aber die "großen" Bewegungen seit der Französischen Revolution passen da alle gut rein. Ich finde massig Parallelen zwischen 1789, 1917, 1933 und 1968. Dazu kommen noch Rot-China (heute übrigens genau so kommunistisch wie in Mao´s Zeiten), Pol-Pot in Kambodscha, die nordkoreanische Diktatur und andere.

      So "richtig links" hat immer viel mit Eitelkeit, maßloser Selbstüberschätzung des Menschen, grenzenlosem Hass auf alle gewachsenen Strukturen (wie Familie, Nation, Religion ect.) und potentiell viel Blut zu tun.... Insofern hoffe ich inständig, daß die linke Unheilsbewegung bei uns sich nicht gänzlich entfalten wird können.....:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 16:29:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      investor008,

      "Dumm ist nur, daß ich den ganzen Sch... von damals jetzt wieder erleben muß."

      wenns nicht so traurig wäre, dann könnte man .. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 17:05:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Völker, hört die Signale!
      Auf zum letzten Gefecht!
      Die Internationale ( EU ! )
      erkämpft das Menschenrecht.

      Das ist der Grund warum sich die Linken so sehr für die EU begeistern können, der Plan ist den (alt) kommunistischen Traum von der Welt der Gleichkeit zu verwirklichen, dazu ist es natürlich nötig die nationale Souveränität der Staaten abzuschaffen und das Wohlstandsniveau anzugleichen, indem man die einstigen wohlhabenden Staaten mit armen Zuwanderern flutet wie Genosse Fischer und auch das Produktionskapital dorthin schafft, wo es davon zu wenig gibt, Bravo Genosse Verheugen.
      Nikita Chruschtschow würde diese Idee gefallen und Vladimir Putin, dem Ex- KGBler, gefällt sie auch, bekommt er doch ganz Europa auf dem Silbertablett serviert.
      Am Ende wird die EU nichts anderes sein als eine neue Sowjetunion, nur viel größer.

      Das Bizarre daran ist, dass sogenannte Konservative, die sich auch noch oft als Antikommunisten bezeichnen, den roten Truppen den Weg ebenen.
      Befallen von maßloser Geldgier auf der Suche nach immer niedrigeren Löhnen und neuen wunderbaren Absatzmärkten, erkennen sie nicht, wie sie sich ihr eigenes Grab schaufeln.
      Die können leider wie die meisten der heutigen Führungselite nur von einem Quartal zum nächsten denken, über die langfristigen Folgen machen sie sich keine Gedanken.
      Verwundern muss das nicht, ebensowenig wie es verwundern sollte, dass sie mit ihren Investitionen eine kommunistische Atommacht wie China immer weiter aufrüsten.

      Linke Internationalisten und rechte Globalisten marschieren zusammen und treiben die Menschen in ihr Verderben.
      Kritik daran wird es keine geben, schon gar nicht in den Medien, denn da sitzen die linken Internationalisten in den Redaktionen und die rechten Globalisten finanzieren sie mit ihrer Werbung.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 17:21:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Mein Schulfernsehen war fürn Popo.

      Was hat denn bitte eine Politik, die ausschließlich eine Handvoll international operierender Großkonzerne begünstigt, mit Marx zu tun? Möglicherweise nichts, wenn - wie #68 zutreffend feststellt - die sog. Konservativen den sog. Roten Kolonnen auch noch den Weg ebnen. Da kann doch was nicht stimmen, oder?

      Gestern mal wieder das alte JFK Video rausgekramt. Da hat auch das Wahlvolk geschluckt, daß der Kommunist Oswald den Kommunist Kennedy umgebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 17:51:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      @investor008 #66 und insolventverwaltung #68

      Dazu frei nach Schillers "Bürgschaft" im Schillerjahr.

      ...Und die Klarsicht, sie ist doch kein leerer Wahn -
      So nehmet auch mich zum Genossen an:
      Ich sei, gewährt mir die Bitte,
      In eurem Bunde der dritte!"


      Dieses Europa ist zutiefst versaut von einem sozialistischen Gedankengut das bis tief in den bürgerlichen Mitte/Rechts-Parteien Fuß gefasst hat. Dieses Gedankengut arbeitet nicht nach dem Leitungsprinzip, oder mit der Vernunft die sich das Mach/Finanzierbare aufs Banner geschrieben hat, sondern nach der Tonya Harding Methode:
      Wenn man selber erkennbar nicht der erste ist, will man selber nicht etwa besser werden. - Nein da lässt man man lieber dem verhassten Leistungsfähigen, mittels unerträglicher Regulierungswut die Kniescheiben brechen. Das nivelliert prima nach unten und alle sind gleich. Der Dumme, Faule und Träge, der es mit einer gewissen Bauernschläue geschafft hat, sich als Schwacher zu positionieren, bestimmt die pace.
      Das mag auf lokaler Ebene auch einige Zeit gut gehen. Aber wenn die Sache anfängt über den Kirchturmbereich hinaus zu gehen, wird man damit auf Dauer, ganz weit hinterher dackeln müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:18:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      Kabbes und Investor008

      Obwohl ich mir in meiner Jugend die Feiheit genommen habe, direkt an der DDR/BRD Grenze ( 10-50 m von der Grenze entfernt) zu joggen, bin ich in Sachen DDR ein ungelernter. Ich habe höchstens mal auf der Wakenitzbrücke nördlich des Ratzeburger Sees gestanden und auf die DDR gespuckt. Die Brücke ging von Westen bis zum Ostufer (dort war die Grenze), und dort war sie, gleich hinter einem Grenzbalken, abgesägt. Man konnte sich also völlig gefahrlos auf den Grenzbalken lehnen, und eine Staatsbeleidigung vollziehen.

      Somit kann ich vielleicht, was die DDR betrifft nicht ganz so mitreden, aber man hat ja nun doch genug mitbekommen, um eines klar zu stellen.


      Machen wir uns nichts vor: Kapitalismus ist ungerecht.

      Nur die Geschichte hat gezeigt, ohne Ausnahme, dass es dem benachteiligtem im Kapitalismus immer noch besser geht, als der Masse im Kommunismus

      In keinem System hat es so einen breiten (relativen) Wohlstand gegeben, wie im Kapitalismus.

      Ein alter Witz aus den Tagen des Kaltenkrieges läßt es gut beschreiben.

      Was ist der Unterschied zwischen dem Kommunismus, und dem Kapitalismus :confused:

      Antwort:
      Im Kapitalismus gehört die Firma dem Chef, und die Autos auf den Parkplätzen den Arbeitern.

      Im Kommunismus gehört die Firma den Arbeitern, und der Wagen auf dem Parkplatz dem VEB-Vorsitzendem.

      Unser System ist ungerecht - Ich gebe es zu.

      Nur, wenn wir es wirklich gerecht machen wollen, dann wird diese Gerechtigkeit zu einem wesentlich kleineren Wohlstand, für die Masse führen . Und die, die bei uns jetzt benachteiligt sind, haben noch mehr, als die Masse im Kommunismus.


      Oder es mit den Worten des französischen Romanciers Honoré de Balzac zu sagen:

      "Gleichheit mag vielleicht ein Recht sein,
      aber keine menschliche Macht kann sie in die Tat umsetzen".
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:21:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Leon_Sedow

      Die zäumen das Pferd von hinten auf, erst wird der Markt geschaffen und dann wird er sozialistisiert.
      Das Ziel der EU ist die Gleichmacherei auch als europäische Harmonisierung immer beschworen.
      Das Kapital macht sich das zu Nutze, profitiert davon, verkennt aber, dass die Nationalstaaten nicht nur Hindernisse für das Kapital sind , sondern ihm auch Schutz bieten.

      Irgendwann in der Zukunft wird es zur Konfrontation zwischen den sozialistischen Internationalisten und den kapitalistischen Globalisten kommen. Die ersten Vorgeplänkel finden schon jetzt statt, wenn Müntefering nicht etwa die eigene Politik für die Probleme durch die EU Osterweiterung verantwortlich macht, sondern die Heuschreckenschwärme des Grokapitals.

      Am Ende wird wohl so etwas stehen wie die französische Revolution oder die Oktoberrevolution in Russland, nur nicht auf nationaler ebene, sondern auf europäischer, wobei dieses Europa ja dann auch Teile von Asien umfassen wird.
      Möglicherweise werden uns aber auch bürgerkriegsähnliche Zustände nicht erspart bleiben, denn sicher ist es nicht, dass die Menschen sich so ohne weiteres in ihr Schicksal ergeben werden und die Diktatur der EU Bürokraten einfach hinnehmen, womöglich wird sogar das Kapital angesichts der Bedrohung durch die sozialistische Staatswirtschaft alla Putin, nationalistische Bewegungen unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:25:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      # 70

      Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
      In den Armen liegen sich alle drei
      Und weinen vor Schmerzen und Freude.
      Und ich, ich stehe auch dabei
      und sage, nimmt mich als vieten anbei

      Reim mich, oder fress mich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 19:02:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Insolvenzverwaltung

      Sehr gute Gedankengänge in # 68 und 72. Bin begeistert.
      Meine volle Zustimmung. :)


      @ 23552

      Deine herausgearbeiteten Unterschiede zw. Kap. und Kom.
      unterschreibe ich vorbehaltlos.
      Schön abgerundet mit dem Zitat von Balzac. :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 20:18:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      #72

      Der letzte Absatz im Posting entspricht (leider) meinen Befürchtungen. Nur sind die "sozialistischen Internationalisten" nirgendwo, aber auch nirgends in Sicht.

      Münte bspw. ist kein Kommunist, sondern ein Pausenclown wie Lafontaine, der verhindern soll, daß auch der letzte "Stammwähler" der selbsternannten Partei des kleinen Mannes begreift, daß die SPD, um im Jargon zu bleiben, eine treue Dienerin des Kapitals ist.

      In einem anderen Thread habe ich bereits geschrieben, Müntes sog. "Kapitalismuskritik" in Verbindung mit seinem Festhalten an der Agenda 2010 (live bei Christiansen) ist in etwa so logisch, als hätte der alte Marx gesagt er würde den Kommunismus installieren, dabei aber dabei selbstverständlich das Eigentum der Großindustriellen garantieren. Münte will nur die Illusion erhalten, auch wenn es ein paar Stimmen kostet.

      Ceterum censeo daß Deutschland KEINE Demokratie mehr ist.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 20:25:46
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]16.470.338 von Leon_Sedow am 27.04.05 17:21:53[/posting]Mein Schulfernsehen war fürn Popo.
      Ja, ohne Zweifel. Wi&Po hat schon reichlich Erhellenderes von ehrenwerten Posterkollegen gesehen die sich selbst nicht als Lehrer verstanden haben und auch ohne das Verteilen von eher amüsierenden Zensuren ausgekommen sind.

      [/i]Was hat denn bitte eine Politik, die ausschließlich eine Handvoll international operierender Großkonzerne begünstigt,...
      Wo bitte gibz diese Politik? Ist das dort wo alle Großkonzerne wie die Lemminge ihr Kapital (also jetzt nicht das von Marx nämlich) und ihre grosskonzernigen Zentralen hinverlagern? Deutschland etwa?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 20:36:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Leon,

      Du beschreibst das wirklich gut.

      Eine EU der Bürokraten, Politiker und Wirtschaftsgrößen.

      Die Einwohner der Mitgliedsstaaten wurden weder über Vor- und Nachteile aufgeklärt, noch hat man sie "mitgenommen", wie man so schön im Politikerdeutsch zu sagen pflegt.

      Ich persönlich kenne niemanden,der sich auch nur das geringste für sich von
      "Polit-Europa" verspricht.

      Ein ganz großes Problem sehe ich in der Zentralisierung von Brüssel.

      Wer mal innerhalb eines Konzerns mit einigen Schwesterfirmen und zentralisierter Verwaltung arbeiten mußte, wird das sicher nachvollziehen können.

      Die Abläufe werden immer langwieriger, komplizierter, und letztendlich kommt ein Produkt raus, um das man weder angesucht hat, noch sonst Sinn macht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 20:52:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      # 77

      Die EU-Aristkraten betreiben in Brüssel eine Bürokratie die jeder Beschreibung spottet.
      Diese Bürokratie ist noch auswüchsiger als die der einzelnen Mitgliedstaaten.
      Der Treppenwitz ist der, daß die Bürokratie der einzelnen Mitgliedstaaten mit viel Propagandagetöse abgebaut werden soll, während ein neuer Moloch in Brüssel aufgebaut wird.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:01:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      #76

      Must Du nicht Super-Nanny gucken?

      Irgendjemand sollte doch von der momentanen Politik profitieren? Denn "die da oben" sind ja vermutlich nicht so dumm, wie der Poster es hier gerne verbreitet. Sonst wäre es ja ein ziemliches Armutszeugnis für die ganzen schlauen WO-Teilnehmer, daß sie den Aufstieg dieser Dummköpfe nicht verhindern konnten. Gehen wir weiterhin davon aus, daß auch die Chefredakteure der großen Medienkonzerne nicht dumm sind und uns arme Bürger aufklären würden, wenn in Berlin sooo großer Mist passieren würde - aber nach 4 Jahren Schröder stand dort nichts zu lesen, außer viel Erhebendem, dem Lob der begonnenen Reformen und weiß der Geier noch was.

      Also wer profitiert (außer wichtigen Parteigenossen und sonstigen Handlangern)? Der sog. "kleine Mann" schon einmal nicht, der Mittelstand auf keinen Fall, den Handwerkern und Freiberuflern setzt man Billiglöhner aus dem Ostblock vor die Tür (Stichwort Zahnarztstreik), selbst Großbetriebe können sich bestenfalls nur noch zu einem guten Preis "schlucken" lassen (HEXAL war der letzte). Mir fallen einfach immer nur die paar Großkonzerne ein, die es zum Global Player geschafft haben, BASF, denen man die Ökosteuer erläßt, EON, die ihre subventionierten Atomkraftwerk frühestens nach Ende der wirtschaftlichen Nutzungsdauer abschalten und subventioniert abreissen "müssen" ("Grün wirkt" - LOL) und ansonsten alle, die zwangsläufig im Land bleiben müssen, die Großkrämer wie ALDI oder wirklich anspruchsvolle Arbeiten erfordernde Unternehmen, denen man schrittweise die Lohnkosten auf niedriges Niveau senkt (Agenda XYZZ). Und nicht zu vergessen diejenigen, denen der ganze Mist gehört, die 50 internationalen Finanzinvestoren, denen man die Finanzmärkte al gusto "dereguliert".
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:06:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      Boersenhighländer,

      das in den einzelnen Mitgliedstaaten Bürokratie abgebaut werden kann, ist aufgrzund der neuen Brüsseler Verordnungen und Gesetze die umgesetzt werden müssen, gar nicht möglich.!!

      Vorhin war die Künast bei Maischberger.:laugh:

      Da werden wieder tausende Feinstaubbeauftragte ausschwärmen und zusätzlich die, die Entsendegestzrichtlinien überprüfen. Und so geht das immer weiter.

      In Hinsicht auf eine Restrukturierung der einzelnen Staatsapparate wird nichts passieren.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:21:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      # 80

      Was nützt es denn, wenn die einzelnen Mitgliedsstaaten ihre Bürokratie herunterschrauben, wenn die EU ihre immer weiter auswuchert.

      Ich habe mal die EU Richtlinie für einen Stuhl gesehen. Ich weiß nicht mehr wieviele Seiten es waren, aber es waren eine ganze Menge.

      Ich kann ja vestehen, dass eine Gurke eine gewisse Mindestkrümmung haben muss. Wer wäre schon gerne gezwungen mal eine gerade Gurke zu kaufen. Immerhin ist es ein Unding von der Natur, wenn sie mal eine Gurke einfach gerade wachsen läßt.

      Auch das Erdbeeren eine Mindestgröße haben müssen kann ich ja verstehen. Immerhin kann es nicht sein, dass die Schweden ihre kleineren Erdbeeren europaweit verkaufen dürfen. Es ist immerhin ihre eigene Schuld, das ihre Erdbeeren, durch den kürzeren Sommer, kleiner sind. Sollen sie sich gefälligst einen wärmeren Sommer besorgen. Na ja, vielleicht erledigt sich das Problem ja mit der globalen Klimaerwärmung.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:21:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]16.472.355 von Leon_Sedow am 27.04.05 21:01:56[/posting]Must Du nicht Super-Nanny gucken?
      Probier`s auf Latein, damit es als Insultierungsversuch wenigstens ein bisserl Substanz kriegt...

      Aber genug der Höflichkeiten, zur Sache.

      Sonst wäre es ja ein ziemliches Armutszeugnis für die ganzen schlauen WO-Teilnehmer, daß sie den Aufstieg dieser Dummköpfe nicht verhindern konnten.
      In D wie in vielen anderen Demokratien wird immer noch nach Kopfzahl und nicht nach IQ/EQ gewählt. Es ist stets das Los der `Schlauen` die Entscheidung der dumpfen Mehrheit ertragen zu müssen, womit ich jetzt ausdrücklich nicht behaupte Alternativen zur aktuellen Regierungsform wären gigantisch besser, noch eine Präferenz für irgendeine Partei aussprechen will.

      Gehen wir weiterhin davon aus, daß auch die Chefredakteure der großen Medienkonzerne nicht dumm sind und uns arme Bürger aufklären würden, wenn in Berlin sooo großer Mist passieren würde ...
      Zitat : "Immer wenn Sie Bericht erstatten, man kann wer sie besticht erraten." (Fritz Grünbaum, 193x)

      wer profitiert (außer wichtigen Parteigenossen und sonstigen Handlangern)?
      Bei Parteigängern und deren Handlagern wie Du es nennst sind wir uns einig.

      Aber das mit den bösen Global Playern und den sagenumwobenen internationalen Finanzinvestoren haben wir hier schon tausendmal durchgekaut. Wenn die wirklich in D die große Knete machen, warum drängen diese dann so vehement irgendwohin nur nicht nach Deutschland. Deutschland müsste dann ja eine Steueroase für alle globalen Konzerne sein, ganz zu schweigen von diesen geheimnisvollen internationalen Finanzinvestoren?

      Und selbst wenn man die global player nicht mag (und die Finanzinvestoren auch nicht, nona) - was passiert wenn man die bestmöglich vertreiben sollte, damit die ja nicht irgendwie profitieren könnte? Was passiert dann mit den Arbeitsplätzen? Oder sind die sowieso weg, weil global player und internationale Finanzinvestoren den ganzen lieben Tag nix Anderes zu tun haben als Leute rauszuschmeissen?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:27:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]16.472.486 von 23552 am 27.04.05 21:21:03[/posting]Schöne Grüße in den Norden!
      Ich denke die EU könnte was den Verbraucher- und Pflanzenschutz betrifft am deutschen Wesen genesen. In Nachempfindung bestehender Errungenschaften (Thread: Kein Titel für Thread 9768734) fordere ich dass EU weit einheitlich Bauern mindestens 20 Minuten täglich mit ihren Erdbeeren und gekrümmten Gurken zärtlichen Sichtkontakt haben müssen und kuscheln müssen.
      Das muss uns eine ökosoziale Landwirtschaft wert sein.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:31:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      82,

      der Pharmakonzern SANDOZ hält z.B. D für gut genug um hier (in Bayern) Milliarden zu investieren, und nicht als einzige. Auch DELL wird wohl kommen.

      Die Bedingungen in D sind weit besser als in den USA, u.a. z.B. die Kosten der Rentenvorsorge, die in den USA direkt von den Unternehmen in Pensionsfonds bezahlt werden.

      Nur spricht eben niemand gerne darüber, da die Interressen anders gelagert sind.)

      Die Amis bekommen von Ihren deutschen Geschäftspartnern der Industrie eben vorwiegend das Gejammee mit und verlassen sich zusehr darauf.

      Eine ofensive, globale Werbekampagne der Regierung für den Stndort D wäre überfällig.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:39:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      [posting]16.472.573 von derdieschnautzelangsamvollhat am 27.04.05 21:31:59[/posting]Das ist jetzt aber irgendwie nicht logisch.

      1) kommt SANDOZ nur, weil wie in zuletzt der völlig unabhängigen Parteizeitung derstandard.at zu lesen war der unseelige Eddi in die Subventionsschattulle gegriffen hat, und UNION plus Subvention ist böse.

      2) natürlich stimmt : die Rendn sin sischä in D. In USA nicht. Aber bei den Amis sterben mehr an Oversizing und Waffenumfälle, wodurch das relativ ist.

      3) Folgendes ist völlig unlogisch:
      Eine ofensive, globale Werbekampagne der Regierung für den Stndort D wäre überfällig.

      Wir wissen dass die von der UNION mit Subventionsgeldern zugeschütteten und von Bushs Freunden infiltrierten internationalen Grosskonzerne schuld sind an der Faultierkapitalistischen Ausbeutung der deutschen Arbeitnehmer. Mit so einer Werbekampagne käme ja dann noch mehr von dem braunen Gesocks in der deutsche Steuerparadies für Multis????
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:48:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      Oh Gott,

      RS-Fehler en masse!:laugh: Sorry.

      Ja, wären die Subventionen für neue Arbeitsplätze nicht besser, als Subventionen zum Abbau derselben wie bei deutschen Unternehmen ?:) Denk ich schon und sicher nicht falsch.

      Oder machst du Dir nun Sorgen darüber, die DAX-ler könnten wegen der nun für sie selbst fehlenden Subventionen nicht schnell genug ins Ausland flüchten?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 21:53:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      [posting]16.472.692 von derdieschnautzelangsamvollhat am 27.04.05 21:48:36[/posting]Da Du oft genug bewiesen hast dass Du ausreichend sozialer Gesinnung bist (und selber guten Beispiels vorangehst) habe ich die Rechtschreibfehler gar nicht bemerkt, aber die Linkslogikfehler haben mich stutzig gemacht. Oder denke ich da wieder viel zu kompliziert wenn ich Logik erwarte zu Vorschlägen die den linken Gesinnungen zuzurechnen sind? (ich meine, kann ja auch an mir liegen, newa?!)

      Ich meine eine Kampagne um jene zu holen die Münte zurecht vertreiben will? Wäre es da nicht sinnvoller endlich Tempo 15 auf deutschen Autobahnen einzuführen für den Insektenschutz, wie ein cleverer Posterkollege zuletzt zurecht gefordert hatte?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:05:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      PV,


      letztendlich möchte ich , daß soviel Arbeitsplätze wie möglich bei uns gehalten und neu geschaffen werden.

      Wenns deutsche Unternehmer ins Ausland zieht und Amerikaner hier bleiben oder sich hier niederlassen wollen; ich bin der letzte ders nicht akzeptieren würde.

      Die Wiedereintrittsbarrieren nach einem kompletten oder zum Großteil stattfindenden Outsourcing derzeitiger deutscher Unternehmen aus der EU, würde ich dafür drastisch erhöhen.

      Strafe muß sein.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:16:35
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Wiedereintrittsbarrieren nach einem kompletten oder zum Großteil stattfindenden Outsourcing derzeitiger deutscher Unternehmen aus der EU, würde ich dafür drastisch erhöhen.


      Du hast ja wohl, mit Verlaub gesagt, einen an der Murmel. Das Ganze ist doch kein "Mensch ärgere dich nicht" Spiel.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:39:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      89,

      warum?

      die USA blockieren auch Importe aus China, die EU auch aus den USA! :laugh:

      So frei wie viele tun, sind die Märkte nun wieder auch nicht.

      Das alle in China und anderen Ländern außerhalb der EU produzieren und die alten Märkte unter alten Bedingungen weiter bedienen werden; daran glaubst du wohl selbst nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:48:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich verstehe ja durchaus deine nationale Empfindlichkeit, aber wir sind nicht in der Lage diese ausleben zu können. Wir haben diverse andere Mühlsteine am Hals. Realist bleiben!

      Ein freier Markt heißt doch nicht, das die eigenen Gegebenheiten nicht mehr existent sind,
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 23:03:41
      Beitrag Nr. 92 ()
      91,

      im Moment, na klar.

      Ich seh das innerhalb eines Zeitfensters von 5 - 15 Jahren, mit den großen Konkurrenten EU, USA und China.

      Weder die USA noch die EU werden sich erlauben können, Ihre Wirtschaftsgebiete mit chinesischen Produkten überschwemmen zu lassen.

      Nachdem man noch so schlau war sich :

      a) von den Chinesen an die kurze Leine nehmen zu lassen,
      b) die Technologien bis ins kleinste abkupfern zu lassen.

      Stell Dir mal folgendes Szenario vor, und ich halte das nicht für ausgeschlossen:

      Nachdem genug Technologie nach China transferiert wurde, produzieren die Chinesn diese Produkte selbst(wird ja heute schon so gemacht, dass ausländische Unternehmen nur unter chinesischen Joint-Ventures laufen; wie ja auch bei VW) und werfen die Ausländer wieder raus)

      Was dann? Die EU und die USA betteln um den chinesischen Markt und nicht umgekehrt.;)

      Denn Chinesen würde Ihr eigener Milliardenmarkt und u.Umständen der russische und afrikanische zufallen.

      Was hätte der Westen dagegenzuhalten ohne sich im schlimmsten Fall komplett (mit) zu vernichten?

      Nicht alle denken wie EU-Politiker oder neoliberal. In diesen Geschichten ist auch enormes Risikopotenzial enthalten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 23:16:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      @Schnauze

      Wir haben kein Zeitfenster mehr, diese 15 Jahe seit der Wiedervereinigung sind sozusagen verfressen worden.
      Uns steht die Jauche bis Oberkante Unterlippe. Wenn wir den Status den wir die letzten Jahrzehnte hatten auch nur einigermaßen beibehalten wollen können wir uns keine Zickigkeiten leisten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 23:33:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      Dann erzähl mal wie Du das aus Deiner Sicht machen würdest.

      Kurzfristig.

      Ohne das die Binnenkonjunktur gänzlich und ohne das der Reststaat zusammenbricht.

      Und ohne Sklaven mit elektronischen Fußbändern.

      Und unter Voraussetztungen, die es jedem Beschäftigten noch erlauben an einem Leben außerhalb der Arbeit teilzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 00:11:23
      Beitrag Nr. 95 ()
      #82

      Latein beleidigen lernt man leider nicht auf der Schule. Ich werde mich bessern.

      Mir ist gerade ein ausformuliertes Posting abgeraucht, daher jetzt Stichpunkte:

      Presse: "Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten (Paul Sethe)". Darüber hinaus: The one who pays the piper calls the tune. Natürlich wird die Presse bestochen, sogar von der Regierung (z.B. im Spiegel Nr. 16 vier Farbseiten, KfW, BayernLB, WestLB und Familienministerium). Dennoch glaube ich, daß das Regierungsprogramm ZUERST bei der Bertelsmann-Stiftung diskutiert wurde, danach in Berlin (http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-0A000F0A…).

      Wahlen: Werden natürlich von der "Masse" entschieden. Wären aber laut Tucholsky auch längst verboten, wenn sie etwas ändern würden. Parteien vertreten keine Programme, sondern binden Wählergruppen, die SPD die Arbeiter, die Grünen die Lehrerehepaare. "Die SPD wird immer dann an die Macht gehoben, wenn Maßnahmen durchzuführen sind, die bspw. die CDU aus Wahlpsychologischen Gründen nie durchsetzen könnte." (F.E.H.)

      "Geheimnisvolle" Finanzinvestoren: Sind es nicht, im Gegenteil, das mittelgroße Licht Buffet läßt sich gerne in der Presse feiern (auch wenn sie ihm, wie zu 20% die Washington Post, selbst gehört). Genau 13 Unternehmen kontrollieren bei 97 der 100 größten US-Unternehmen jeweils addiert mindestens 15% des Aktienkapitals. Nimmt man 10 hinzu, wird es noch beeindruckender. Der Besitz dieser Investoren in Deutschland läßt sich über www.bafin.de abrufen (mind. 12% an Siemens bspw., kennt er den IKEA-Zulieferer Pfleiderer? Die Buben schon - 22% Kapitalanteil). Warum kaufen "sie" darüber hinaus im maroden Deutschland massiv Wohnraum auf?

      Generell: Ich will weder Marx huldigen noch die CSU fördern noch sonstwas, ich will nur Dinge klarstellen:

      * "Jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein Marx`scher Kernsatz - eine parasitäre Parteienoligarchie kann weder in der DDR noch in der BRD "marxistisch" sein.
      * Daß Kommunismus aufgrund der menschlichen Natur möglicherweise nie funktionieren kann ist KEIN Verdienst des "Kapitalismus" und erhebt diesen nicht über alle anderen Gesellschaftsformen.
      * Die SPD ist nicht "links". Münte ist kein Marxist, sondern ein Lügner
      * 99% der Bürger werden von einem Regierungswechsel auch nicht profitieren
      * Wer zahlt schafft an - Die Politik wir nicht vom Volk, sondern von den "Inhabern der gesellschaftlichen Produktionsmittel" bestimmt. Wer sie lokalisiert, kann in der Regel auch die "Fehler" der Politik erklären.

      P.S. Beispiel Diskriminierungsgesetz: Es schädigt natürlich alle, aber ein Großunternehmen mit gut ausgestatteter Rechtsabteilung kann es verkraften, wirklich behindert wird der kleine Gewerbetreibende oder Vermieter.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 00:17:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat

      Verstehe ich das richtig , Du möchtest Wiedereintrittsbarrieren errichten gegenüber Unternehmen die Outsourcing betrieben haben und dann wieder zurück wollen ?

      Na, Du bist aber wählerisch, aber ob wir uns das leisten können ?
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 01:23:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      ups, ganz vergessen:

      Ceterum censeo Germaniam non esse demokratia.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 05:41:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      # 95

      * 99% der Bürger werden von einem Regierungswechsel auch nicht profitieren

      Das stimmt nicht. Würde ein Regierungswechsel die notwendigen Reformen durchziehen, und, wie es schon in anderen Ländern, die Arbeitslosenzahlen halbieren, würde es vielen besser gehen.

      Wenn wir keine Reformen durchziehen, wird es, im Gegenteil, bald 90 % der Bevökerung schlechter gehen.
      Wie war den der Standard in den DDR Krankenhäusern. Ich habe von deren Ausstattung nur grauenhaftes gehört. War es nicht begründet, dass nach der Wiedervereinigung fasst alle Krankenhäuser totalsaniert wurden, oder gleich, wie z.B in Bad Doberan komplett neu gebaut wurden. Eine junge Frau, die ich in Rostock kennen gelernt habe, soll nach der Geburt ihres Kindes (so um 1985) stundenlang in ihrem eigenem Blug auf dem Flur gelegen haben. Auch wenn den Bürger der DDR ein kostenlose Gesundheitsbetreuung zugestanden hat, war diese dann doch, weil man die finanziellen Aspekte eben nicht über jahrzehnte ignorieren kann, oft eine Katastrophe.


      * " Jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein Marx`scher Kernsatz - eine parasitäre Parteienoligarchie kann weder in der DDR noch in der BRD " marxistisch" sein

      Eben doch.
      1. Auch wir im Westen haben die Propagandasendungen gesehen (aus den 50ern und 60ern Jahren), wo so ein Kohlebergbaukumpel, mit Musik und Tara, im Schweiße seines Angesichts den Schichtrekord der DDR gebrochen hat, und somit einen Orden (Held der Arbeit oder ähnliches) erhalten hat.

      Die Wahrheit ist aber, dass niemand bereit ist, sich für die Gesellschaft abzurackern. Wenn jemand das gleiche Gelde bekommt, egal, ob er in seiner Schicht eine, oder zwei Tonnen Kohle aus dem Fels schlägt, wird er auch nur eine Tonne schlagen. Erst wenn er selbst einen Vorteil davon hatt (Schichtzulage) wird er mehr produzieren, und somit dafür sorgen, dass im Winter keiner im Lande wegen Kohlemangel frieren muss. Im Zweifel ist es somit der Wunsch des Bergarbeiters,sich mehr leisten zu können, der dafür sorgt, dass genug Kohle gefördert werden kann, damit niemand im Winter frieren muss.

      2. Echte freiwillige ehrenamtliche Sozialarbeit, kenne ich nur aus dem Westen. Wenn einer sich im Osten in der FDJ oder sonst wo eingesetzt hat, hatte das, so weit wie ich gehört habe, immer einen eigenen egoistischen Hintergedanken. Und wenn man dadurch nur gewährleistete, dass man einen Studienplatz bekam. Das gleiche war mit de privaten Solidarität, wenn man dem Nachbarn beim Datschabauen geholfen hat. Man konnte die eigene Hilfe ja nicht veweigern, da in einer Mangelgesellschaft den Nachbarn auch mal brauchte.

      Wie schon geschrieben. Echte, freiwillige, ehrenamtliche Soziarbeit kenne ich nur aus dem Westen. Ohne einen Hintergedanken, vielleicht dadurch einen Studienplatz zu ergattern, oder einen Arbeitsplatz. Einfach, weil man die Notwendigkeit einsah, und weil es einfach Spaß gemacht hat, in einer Gruppe gleichgesinnter zu arbeiten.

      Gab es uneigennützige,ehrenamtliche Solidarität in der DDR ? Alle private Solidarität, die ich aus dem Osten gehört habe (erlebt habe ich sie wegen Abwesenheit ja nicht), war auf dem System aufgebaut: Helfe ich ihm, hilft er mir. Oder wie heißt es so schön kapitalistisch:" Eine Hand wäscht die andere". Er hat einen Mangel, wo ich ihm helfen kann, dann wird er mir auch da helfen, wo ich einen Mangel habe.

      Das was wir aber im CVJM - ehrenamtlich, ohne eigenen Vorteil (wenn man von der tollen Gemeinschaft absieht, in der man sich einfach wohl gefühlt hat), gemacht haben, habe ich aus der DDR nie gehört. Ausgenommen vielleicht von ein paar widerspenstigen Pastoren, die aber auch deswegen vom Staat angefeindet wurden.

      Was im Kapitalismus einfach nicht mehr klappt, und da braucht man eben nicht nur mit dem Finger auf die sogenannten Bonzen zeigen, sondern eben auch auf den stinknormalen Bürger von nebenan, ist, dass alle nur noch den sehen, dem es besser geht als einem selbst, aber nicht mehr denjenigen, dem es schlecher geht.

      Der eigene kleine Neid ist größer geworden. Ich behaupte mal, dass alle, die hier die rote Fahne hoch halten zwar wollen, dass der ,der mehr hat, als sie selbst, gefälligst zu teilen hat, sie aber selbst nicht bereit sind, mit jemandem zu teilen, der weniger hat.

      Das diese Menschlichkeit (die nichs mit Kommunismus zu tun hat) in diesem Land - bei vielen - verloren geganngen ist, liegt nicht an den Bonzen, sondern an uns selbst.

      Den CVJM gibt es immer noch in unser Stadt. Dort leisten Jugendliche immer noch ehrenamtliche Arbeit. Und dieser Verein wird immer noch von wohlhabenden Selbständigen, und gutverdienenden Arbeitnehmern unterstützt.

      Es ist schon merkwürdig, das eben auch das sich nur in einer sogenannten "freien" Gesellschaft entwickeln kann, und eben nicht in einer, wo die Staatstdoktrin vorherrscht.

      Sorry, aber echte unvoreingenommende, uneigenützige Solidarität, kenne ich nur aus der freien (kapitalistischen) Welt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 05:44:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      # 96

      Klar, diese Konzerne müssen bestraft werden.

      Nach dem Motto: Gesten wolltes du nicht (mehr bei uns bleiben)
      heute wollen wir dich nicht bei uns haben (auch das Kapital und die Arbeitsplätze nicht)

      So einfach ist es die beleidigte Leberwurst zu spielen.

      Ich lach mich krank :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 06:53:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Auch echte soziale Verantwortung kann nur im Kapitalismus entstehen.

      Auch für soziale Verantwortung benötigt man Eigenverantwortung.

      Dieses wird im Zwangskollektiv, und bei der Gleichschaltung, abgewürgt,
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 08:15:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      [posting]16.473.568 von Leon_Sedow am 28.04.05 00:11:23[/posting]Nun, durchs Reden kommen d`leut z`sam.

      Genau 13 Unternehmen kontrollieren bei 97 der 100 größten US-Unternehmen jeweils addiert mindestens 15% des Aktienkapitals.
      Solange unter den 13 noch Wettbewerb herrscht soll das ziemlich schnuppe sein. In den Adipositosbedrohten Industriegesellschaften haben auch 20% der Menschen 80% des Bevölkerungsgesamtgewichts. Müssen wir daher aus statistischer Gerechtigkeit die Dicken ächten oder bekämpfen?

      Warum kaufen " sie" darüber hinaus im maroden Deutschland massiv Wohnraum auf?
      Kaufmännisches Handeln? Sollten die Geldigen warten bis eine Immobilienblase möglichst überzogene Marktpreise bringt?

      * " Jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein Marx`scher Kernsatz - eine parasitäre Parteienoligarchie kann weder in der DDR noch in der BRD " marxistisch" sein..
      Dir gehts um Begriffliches, da hast Du eine missionarische Berufung, und die kann ich verstehen. Aber so wie es auch keinen Kapitalismus gibt und schon gar keinen Neoliberalismus (die gibz nur als abstrakte Feindbilder der sozialistischen Gesinnungsgemeinde, für den ausbeuterischen Rest der Welt war und bleibt es immer eine mehr oder minder freie Marktwirtschaft mit möglichst wenig sozialistischideologischem Firlefanz) solltest Du Verständnis dafür haben dass auch gescheitere Herrschaften wie meine Wenigkeit oder auch Du hier manchmal begrifflich nicht sauber sind nachdem sie beharrlich von einem oder vielen Boardrevoluzzern zugespammt wurden. Wir sind alle nur Menschen.

      Daß Kommunismus aufgrund der menschlichen Natur möglicherweise nie funktionieren kann ist KEIN Verdienst des " Kapitalismus" und erhebt diesen nicht über alle anderen Gesellschaftsformen.
      Nie widersprochen und auch nie was anderes behauptet.

      99% der Bürger werden von einem Regierungswechsel auch nicht profitieren
      Entweder hattest Du einen schlechten Tag, neigst zu Depressionen oder bluesiger desillusionierter Weltsicht, oder der Kampf gegen die restlichen 1% füllt Dich zu sehr aus. Ich lege es unter `Frustration` ab. Generell habe ich mich schon gefragt ob bei Dir zuhause nur im Keller heimlich gelacht wird, ohne damit persönlich verletzend sein zu wollen.

      Leon, ich glaube wir kommen in Zukunft ohne SuperNanny etc aus, soweit sind wir inhaltlich nicht von einander entfernt. Was an Differenz übrigbleibt rechtfertigt kein kleinliches Hickhack.

      Wünsche Dir ein wenig Sonne in Dein Leben, damit Deine Postings nicht immer wie eine Tasse Lebertran klingen...
      ^/
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:31:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      #98

      Genosse 23552, ich will doch nicht die DDR verteidigen. 10.000 Marx-Engels-Plätze machen die Politik nicht marxistisch.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 11:01:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      235552,

      ja, lach Dich nur krank.;)

      Und frag Dich dabei, warum wir(EU und USA) Embargos gegen chinesische Textilien haben oder erhöhte Zölle in den USA gegen Japan, bei Autos z.B. u.a.

      Oder die EU gegen amerikanischen Mais.:D

      Wenn die Globalisierung für Euch so laufen soll, daß "unsere" Unternehmen in Billiglohnländern produzieren und die Staaten, in denen produziert wird und die nebenher noch eigene Waren anzubieten haben, von unserem Markt; wenn auch nur zum Teil ausgeschlossen werden, dann wart mal ab.:laugh:

      Die Chinesen wollen demnächst mit Ihren Autos auf den europäischen Markt; zu Preisen die nicht unterbietbar sein werden, für europäische Hersteller.

      Mal neugierig, was dann hier los ist.:D
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 18:14:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]16.476.087 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.04.05 11:01:18[/posting]:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich lach mich wirklich tot.

      Wann lernst du endlich lesen. Wenn du das nämlich könntest, würdest du wissen ,dass ich gerade gegen die Osterweiterung bin, weil wir nur mit Einfuhrzöllen uns gegen die Billigländer verteidigen können. Ist ein Land aber in der EU, geht das eben nicht.

      Habe ich mich jemals für ein Osterweiterng ausgespochen :confused::confused::confused:

      Von uns himmelt doch keiner die Globalisierung an. Wir machen die Augen auf, spitzen die Ohren, und stellen fest, dass sie da ist. Da kann man von der Wirtschaft nicht erwarten, dieses einfach zu ignorieren.

      Da ist die Politik gefordert. Sie kann zwar den Chinesen keine Politik vorschreiben, sie kann aber eventuell einige Zölle erheben (wenn auch nur im begrenztem Raum, da man ja mit China auch Geschäfte machen will.

      Und man kann versuchen den Wirtschaftsstandort Deutschland interessanter zu machen, damit hier Arbeitsplätze erhalten bleiben.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 21:09:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      101:laugh:

      Na besten Dank für die guten Wünsche. Ich lache nicht im Keller. Ich komme zwar nicht aus München, fühle mich aber vom folgenden Zitat Herbert Rosendorfers durchaus gut beschrieben:

      "Der Bayer fühlt sich nur wohl, wenn er sich ärgert. Ein richtiger Zorn und eine frische Halbe Bier sind der Himmel des Münchners. (...) "Grant" ist die menschenfeindliche, selbsterkennungsträchtige Urstimmung des bayerischen Wesens."

      In diesem Sinne, jetzt begebe ich mich einmal in meinem außerbayerischen Exil auf die Suche nach einer frischen Halben. Der läuft nach diesem schönen Börsentag bereits wieder auf Hochtouren.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 21:49:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat

      Die Sozis haben ganz tolle Ideen wie man der Globalisierung begegnen kann.

      Als Ute Vogt vor einigen Tagen den Boykott von Firmen gefordert hat, die Arbeitsplätze verlagert haben, wußte ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.

      Die Botschaft lautet, Deutsche kauft keine Produkte mehr von deutschen Firmen, die im Ausland produzieren, auch wenn sie vielleicht auch Produkte in Deutschland herstellen. Kauft lieber Produkte von asiatischen Firmen, die keine Arbeitsplätze verlagern konnten, weil sie nie welche hatten.

      Eine richtige und viel positivere Botschaft wäre es gewesen, die Bürger aufzufordern beim Einkauf darauf zu achten, Waren zu kaufen, die in Deutschland hergestellt wurden. Scheinbar ist das den Sozis aber zu patriotisch und zu wenig klassenkämpferisch. Schließlich gilt es ja negative Stimmung zu verbreiten.

      Mein Auto ist von Mercedes, mein Kühlschrank von Miele mein Fernseher von Loewe, und mein Staubsauger von Siemens, alles Made in Germany. Selbst bei kurzlebigen Verbrauchsgütern achte ich darauf , dass sie in Deutschland hergestellt wurden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du im Haushalt der meisten SPD Parlamentarier weniger deutsche Produkte findest.

      Ich mache das schon immer so und nicht einmal um damit Jobs zu sichern, sondern weil mich Qualitätsprodukte, die in meiner Heimat hergestellt wurden, stolz machen.
      Vielen Sozenwählern scheint das nicht so zu gehen, denn irgendjemand muss ja den ganzen Elektronikschrott kaufen, den Firmen wie Medion in China einkaufen und bei Aldi verramschen. Letztens gab es doch eine Statistik zum Thema Autokauf und Wahlverhalten. Interessantes Ergebnis CDU Wähler kaufen am liebsten deutsche Autos, während die Wähler von SPD, Grünen und PDS gerne bei Honda, Fiat, Skoda und Citroen einkaufen gehen.

      Patriotismus von den Unternehmen verlangen und sich darüber aufregen, wenn die Unternehmen billig im Auusland produzieren lassen, aber selbst sein Konsumverhalten völlig unpatriotisch am Preis ausrichten.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:17:12
      Beitrag Nr. 107 ()
      Insoverwaltung,

      verstehe Dich sehr gut. Aus Deiner Sicht. Ich kann mich auch in andere reinversetzen. Das solltest Du auch mal versuchen.;)

      An ein generelles Boykottverhalten der Konsumenten glaube ich ohnehin nicht, dazu viel heiße politische Luftblasen.
      Klappern gehört zum Geschäft; bei den Unternehmern und in der Politik.;)

      Das wenig gekauft wird, liegt einfach am "sichs nicht mehr leisten können" vieler Beschäftigter.

      Nicht jeder verdient 5000 im Monat und wenn ich mir die Statistik über angebliche deutsche Durchschnittsgehälter und Löhne anguck frage ich mich; wo habt Ihr die Zahlen her? Gut, ich weiss wie sie zustandekommen. Das ändert aber nichts an den Tatsachen.

      Man muß den Konsumenten der unteren Einkommensschichten aber auch zugestehen, sich gegen höhere Preise bei sinkenden bis stagnierenden Gehältern (bei gleichzeitg billigeren Produktionsmethoden und höheren Gewinnen der großen Konzerne) durch Boykott bestimmter Unternehmen zu wehren; denn das ist die einzige Waffe die sie gebrauchen können. Die Wählerstimme ist es nämlich nicht.

      Durch den Kauf billigerer und vielleicht ausländischer Produkte versuchen eben auch sie, Ihren Vorteil aus der Globalisierung zu ziehen.

      Persönlich kaufe ich auch beim Bäcker, beim Metzger und im Obstladen. Aldi hab ich seit Jahren nicht mehr von innen gesehen. Für viele bleibt aber nichts anderes mehr, denn die Kaufkraft ist einfach nicht da.

      Wenn ich jedoch an die Deutsche Bank oder an die Telekom/T-Online denke platzt mir auch der Kragen und wünsche mir sehnlichst einen Boykott. Ansonsten wird der Konsument zur beschissenen Melkkuh ohne Rechte.

      Im übrigen ist es ja die Unternehmerschaft selbst, die Märkte ohne Grenzen fordert. Dann muß man auch mit den negativen Auswirkungen leben können und darf nicht anschließend darüber jammern, wenn Marktanteile verloren gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 22:25:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      Nachtrag für Insoverwaltung,

      ich hab mich hier in den WiPo-Threads immer dafür ausgesprochen, vorrangig Produkte zu kaufen, die in D hergestellt werden und hier Arbeitsplätze halten oder schaffen.

      Aber keine, deren Produzenten die Konsumenten und/oder Ihre Beschäftigten nur als Mittel der Gewinnmaximierung sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:34:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      @derdieschnautzelangsamvollhat #94

      Entschuldige die Verspätung ich hatte zu viel zu tun.

      Dann erzähl mal wie Du das aus Deiner Sicht machen würdest.

      Kurzfristig.


      Kurzfristig gibt es nur eines was wir, aus meiner Sicht, machen können. Rot/grün zum Teufel schicken!!!
      Das würde erstmal die psychologischen Voraussetzungen schaffen, dass sich etwas bewegt.
      Und zwar bei denen, die durch Investitionen auch etwas bewegen könnten. Steuererleichterungen bei Großkonzernen nimmt man zwar gerne mit. Aber sie schaffen letztendlich kein Vertrauen und keine Glaubwürdigkeit bei denen, um die es geht. Nämlich den, für die Binnennachfrage, zuständigen Mittelstand der immerhin 75-80% der Arbeitsplätze generiert. Man hat eben aus 1998 und 2002 gelernt.

      Mir ist durchaus bewusst das Schwarz/Gelb auch nur mit Wasser kocht. Aber es ist für ein freundlicheres Wirtschaftsklima durchaus nicht dasselbe, wenn zwei das Gleiche tun.
      Ich bin wirtschaftlich gesehen zwar nur ein kleines Würstchen. Aber ich werde den Deubel tun und wieder mehr in mein kleines Unternehmen zu investieren, wenn es nicht wirklich absolut unerlässlich ist solange Rotgrün noch das Sagen hat. Das mehr an Investitionen die zwar nicht hundertprozentig nötig, aber eigentlich ganz wünschenswert wären, bewegt sich bei mir in einem Rahmen von 75-95000 Euro, die auch da wären. Das ist als Einzelfall, gemessen an der "großen Wirtschaft", natürlich lächerlich. Aber!!! - von mir gibt es viele Hunderttausende oder sogar Millionen. Da steckt in der Summe das riesige Potenzial für einen wirtschaftlichen Wiederaufschwung.
      Deine merkwürdigen Abstrafungsmethoden aber, unbotmäßigen Firmen gegenüber, die für den Mittelständler sehr sehr oft auch Auftraggeber und/oder Kunden sind, lässt mich fast befürchten dein Alter Ego heißt, "wirhabendenkanalnochlangenichtvoll".

      In über dreißig Jahren Selbsständigkeit habe ich eins gelernt. Natürlich sind viele eingeleitete oder noch nötige praktische Maßnahmen (Vorschläge gibt es ja en masse) nötig, sinnvoll und unabdingbar . Was jedoch letztendlich wirklich zählt, ist, was mental in den Köpfen der Leute vorgeht. Und die hat Rot/Grün endgültig und unwiderruflich verloren. Hier heißt es ansetzen!


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