AGOR - irgendjemand Interesse - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.05.05 16:18:18 von
neuester Beitrag 30.05.05 13:37:12 von
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tach zusammen,
interessiert sich hier jemand für die AGOR AG?
interessiert sich hier jemand für die AGOR AG?
[posting]16.548.438 von Shakespeare73 am 06.05.05 16:18:18[/posting]habe mich kürzlich mit der Aktie beschäftigt. Ist m.E. gemessen am Umsatz (und damit am möglichen Gewinn)und vor dem Hintergrund der schwachen Bilanz bereits viel zu hoch bewertet, wenngleich der Kurs ein anderes Bild vermitteln mag
Kauf lieber die Agor-Tochter A.I.S. Da geht bald der Punk ab.
servus,
mal ein paar worte zu agor. der laden ist nun wirklich nicht einfach zu bewerten, die restrukturierung macht prognosen nicht unbedingt einfacher, hier aber mal meine überlegungen:
per 4.1.2005 wurde die segmente stahl- und edelstahlwerkstaub verkauft. gem. jahresabschluss steuerten sie 179,2 mio. zum umsatz (+17%), 33,8 mio. zum EBITDA (+66%) und 25,6 mio. zum EBIT (+113) bei. Als Vergleichsunternehmen habe ich mal Schnitzer Inc. (Kürzel: SCHN) herangezogen, die wie folgt bewertet werden:
marktkapitalisierung: 784 mio. usd bei einem umsatz von 813 (=0,96) und einem EBITDA von 269 (=3,0). der mittelwert aus diesen beiden multiplikatoren für die AGOR-segmente ergibt ca. 140 mio. euro unternehmenswert; dieser betrag wird zur schuldentilgung eingesetzt.
alles in allem gehe ich somit von einem unternehmenswert des rest-konzerns von ca. 75-80 mio. euro aus, abzüglich der verbleibenden bankkredite von ca. 15 mio. euro lande ich bei 60-65 mio. euro für`s eigenkapital, oder ca. 3,75 bis 4,00 (die eigenen aktien nicht mitgerechnet) -> upside von 50% auf den heutigen kurs. entweder habe mich total verrechnet oder aber die rechnerei ist allen anderen anlegern zu mühsam.
meinungen?
@ooy: danke für den fundierten aktientip - spar dir den atem.
mal ein paar worte zu agor. der laden ist nun wirklich nicht einfach zu bewerten, die restrukturierung macht prognosen nicht unbedingt einfacher, hier aber mal meine überlegungen:
per 4.1.2005 wurde die segmente stahl- und edelstahlwerkstaub verkauft. gem. jahresabschluss steuerten sie 179,2 mio. zum umsatz (+17%), 33,8 mio. zum EBITDA (+66%) und 25,6 mio. zum EBIT (+113) bei. Als Vergleichsunternehmen habe ich mal Schnitzer Inc. (Kürzel: SCHN) herangezogen, die wie folgt bewertet werden:
marktkapitalisierung: 784 mio. usd bei einem umsatz von 813 (=0,96) und einem EBITDA von 269 (=3,0). der mittelwert aus diesen beiden multiplikatoren für die AGOR-segmente ergibt ca. 140 mio. euro unternehmenswert; dieser betrag wird zur schuldentilgung eingesetzt.
alles in allem gehe ich somit von einem unternehmenswert des rest-konzerns von ca. 75-80 mio. euro aus, abzüglich der verbleibenden bankkredite von ca. 15 mio. euro lande ich bei 60-65 mio. euro für`s eigenkapital, oder ca. 3,75 bis 4,00 (die eigenen aktien nicht mitgerechnet) -> upside von 50% auf den heutigen kurs. entweder habe mich total verrechnet oder aber die rechnerei ist allen anderen anlegern zu mühsam.
meinungen?
@ooy: danke für den fundierten aktientip - spar dir den atem.
Habe mich berufsbedingt (Studie Recyclingaktien) auch länger mit Argor beschäftigen müssen.
Die Bewertung ist wegen des Verkaufs von riesigen Unternehmensteilen äußerst schwer,
da man nicht weiß, ob der Konzern es schafft, die Overhead-Kosten ebenso stark zu verringern.
Zudem setzt Agor mit den Verkäufen fast aller Unternehmensteile auf eine einzige Karte.
Das kann aufgehen, wenn es jedoch Probleme gibt, kann Agor - wie bei vielen
anderen Recyclingwerten (BUS/Berzelius, SERO) erlebt - ins Auge gehen.
Für solidere Anleger empfehle ich Abwarten.
Interseroh erscheint mir deutlich risikoloser.
Die Bewertung ist wegen des Verkaufs von riesigen Unternehmensteilen äußerst schwer,
da man nicht weiß, ob der Konzern es schafft, die Overhead-Kosten ebenso stark zu verringern.
Zudem setzt Agor mit den Verkäufen fast aller Unternehmensteile auf eine einzige Karte.
Das kann aufgehen, wenn es jedoch Probleme gibt, kann Agor - wie bei vielen
anderen Recyclingwerten (BUS/Berzelius, SERO) erlebt - ins Auge gehen.
Für solidere Anleger empfehle ich Abwarten.
Interseroh erscheint mir deutlich risikoloser.
Es gibt 18,06 Mio Aktien, die Marktkapitalisierung beträgt somit rund 47 Mio beim aktuellen Kurs von 2,60.
Mal ausgehend von deiner Berechnung - die ich nicht beurteile - beträgt das Upside-Potential nur 13-18 Mio (auf 60-65 Mio), mithin 28-38%, aber nicht 50%. Ich gebe dir ferner zu überlegen, ob eine Börsenbewertung von 60-65 Mio für ein Unternehmen mit 55 Mio Umsatz (234 minus 179 Mio) angemessen erscheint. Desweiteren mußt du die Unsicherheit hinsichtlich der Schuldenentwicklung berücksichtigen. Du gehst in deiner Berechnung von Rest-Bankschulden in Höhe von 15 Mio aus. Zum 31.12.04 standen noch 162 Mio in den Büchern,d.h. du unterstellst, daß Agor knapp 150 Mio durch den Asset-Deal tilgen kann. Meines Wissens gibt es aber keine Aussage seitens Agor zur Höhe des Verkaufserlöses.
Mal ausgehend von deiner Berechnung - die ich nicht beurteile - beträgt das Upside-Potential nur 13-18 Mio (auf 60-65 Mio), mithin 28-38%, aber nicht 50%. Ich gebe dir ferner zu überlegen, ob eine Börsenbewertung von 60-65 Mio für ein Unternehmen mit 55 Mio Umsatz (234 minus 179 Mio) angemessen erscheint. Desweiteren mußt du die Unsicherheit hinsichtlich der Schuldenentwicklung berücksichtigen. Du gehst in deiner Berechnung von Rest-Bankschulden in Höhe von 15 Mio aus. Zum 31.12.04 standen noch 162 Mio in den Büchern,d.h. du unterstellst, daß Agor knapp 150 Mio durch den Asset-Deal tilgen kann. Meines Wissens gibt es aber keine Aussage seitens Agor zur Höhe des Verkaufserlöses.
bei meiner upside-berechnung habe ich die eigenen aktien (stk. 1,7 mio.) nicht mitgerechnet und einen einzug unterstellt.
ich komme in meiner bewertung auf einen umsatz für 2005 von ca. 125-130 mio. (abfallwirtschaft 75 mio. + aluminium 52 mio., wurde auch so vom vorstand in den investor news in aussicht gestellt) - die differenz ist durch vormals eliminierte innenumsätze begründet (segment A and segment B). von daher ist eine bewertung mit ca. 0,5-0,6 vom umsatz nicht so daneben. die schuldenentwicklung ist m.E. das wertbestimmende moment - wenn mein errechneter wert näherungsweise stimmt, ist ordentlich potenzial da (warum der vorstand keine indikation gibt, ist mir schleierhaft...werde ich auf der HV mal erfragen). eine aussage gibt es im geschäftsbericht auf seite 31 "weitere erhebliche einsparungen im finanzergebnis".
alles in allem ist die aktie recht interessant, wenn auch kein todsicheres spiel.
ich komme in meiner bewertung auf einen umsatz für 2005 von ca. 125-130 mio. (abfallwirtschaft 75 mio. + aluminium 52 mio., wurde auch so vom vorstand in den investor news in aussicht gestellt) - die differenz ist durch vormals eliminierte innenumsätze begründet (segment A and segment B). von daher ist eine bewertung mit ca. 0,5-0,6 vom umsatz nicht so daneben. die schuldenentwicklung ist m.E. das wertbestimmende moment - wenn mein errechneter wert näherungsweise stimmt, ist ordentlich potenzial da (warum der vorstand keine indikation gibt, ist mir schleierhaft...werde ich auf der HV mal erfragen). eine aussage gibt es im geschäftsbericht auf seite 31 "weitere erhebliche einsparungen im finanzergebnis".
alles in allem ist die aktie recht interessant, wenn auch kein todsicheres spiel.
Alles Stochern im Nebel ...........
Die wichtigste Frage ist:
"Was hat Agor für den Verkauf der Stahl-/Edelstahl-werkstaubsparte erhalten".
Diese Frage ist bislang nicht beantwortet, wie auch die Kaufpreise
für die vielen anderen veräußerten Bereiche.
Daraus resultiert dann die Angabe der Restschulden.
Vor 1 1/2 Jahren hatte Agor noch rd. 250 Mio € Verbindlichkeiten,
bei hohen operativen Verlusten.
Völlig unverständlich, das Agor in dieser Situation rd. 1,5 Mio
Aktien zu Kursen ca. 30-100 Prozent über dem aktuellen Kurs erworben hat.
Daher dürfte in der 2004-Bilanz ca. 3-5 Mio € Wertberichtigungsbedarf für diese Aktien kommen.
Die wichtigste Frage ist:
"Was hat Agor für den Verkauf der Stahl-/Edelstahl-werkstaubsparte erhalten".
Diese Frage ist bislang nicht beantwortet, wie auch die Kaufpreise
für die vielen anderen veräußerten Bereiche.
Daraus resultiert dann die Angabe der Restschulden.
Vor 1 1/2 Jahren hatte Agor noch rd. 250 Mio € Verbindlichkeiten,
bei hohen operativen Verlusten.
Völlig unverständlich, das Agor in dieser Situation rd. 1,5 Mio
Aktien zu Kursen ca. 30-100 Prozent über dem aktuellen Kurs erworben hat.
Daher dürfte in der 2004-Bilanz ca. 3-5 Mio € Wertberichtigungsbedarf für diese Aktien kommen.
Nach der HV, die wegen der sehr vielen Unsicherheiten von rd. 150 Aktionären besucht wurde,
haben sich viele Zweifel gelegt & viele Fragen sind beantwortet.
Der Kaufpreis für den äußerst rentablen Bereich "Stahl- und Edelstahlstaub"
betrug "nur" rd. 100 Mio, so das die mittlerweile nur noch ca. 1/3 so große
AGOR (vs. 2002) jetzt nach Vorstandsaussage noch rd. 70 Mio € Schulden hat.
Das AGOR diesen äußerst rentablen und interessanten Bereich verkauft hat,
lag sicherlich am Druck der Banken.
Angesichts von 25,6 Mio. EBIT diesen Bereiches wird klar,
das der Verkaufspreis eigentlich viel zu niedrig war.
Übrig bleibt der Abfallbereich und die Salzschlacke-Aufbereitung.
Dieser war bislang über viele Jahre unprofitabel, was aber nach Aussage des
ausscheidenen Vorstands immer an irgendwelchen Sondereffekten lag.
Man sollte deshalb eine mögliche Ertragswende abwarten, bevor man in AGOR investiert.
haben sich viele Zweifel gelegt & viele Fragen sind beantwortet.
Der Kaufpreis für den äußerst rentablen Bereich "Stahl- und Edelstahlstaub"
betrug "nur" rd. 100 Mio, so das die mittlerweile nur noch ca. 1/3 so große
AGOR (vs. 2002) jetzt nach Vorstandsaussage noch rd. 70 Mio € Schulden hat.
Das AGOR diesen äußerst rentablen und interessanten Bereich verkauft hat,
lag sicherlich am Druck der Banken.
Angesichts von 25,6 Mio. EBIT diesen Bereiches wird klar,
das der Verkaufspreis eigentlich viel zu niedrig war.
Übrig bleibt der Abfallbereich und die Salzschlacke-Aufbereitung.
Dieser war bislang über viele Jahre unprofitabel, was aber nach Aussage des
ausscheidenen Vorstands immer an irgendwelchen Sondereffekten lag.
Man sollte deshalb eine mögliche Ertragswende abwarten, bevor man in AGOR investiert.
Hallo,
gab es auf der HV Informationen zum Stand der Tochtergesellschaft a.i.s. AG?
Gruß
gab es auf der HV Informationen zum Stand der Tochtergesellschaft a.i.s. AG?
Gruß
@merrill: warst du auf der HV? wie war es denn? gab es irgendeinen ausblick auf 2005? gründe, warum ein vorstand ausscheidet? hat sich clemens vedder zur aktie geäussert?
Es gab keine Prognose für das Geschäftsergebnis 2005.
Man wird in Bayern (Töging am Inn) eine 20 Mio. EUR teure Salzschlacken-Aufbereitungsanlage errichten.
Diese Anlage wird das 2005- und 2006-Ergebnis nochmals deutlich belasten,
da nennenswerte Erlöse erst ab 2. Halbjahr 2006 anfallen.
Zum Abgang des Vorstandsvorsitzenden Swaczyna:
Nach erfolgreicher Rettung will er am Jahresende aus dem operativen Geschäft aussteigen.
Ohnehin hat die Sanierugn deutlich länger gedauert, als er ursprünglich dachte (3 Jahre statt 6 Monate).
Man wird in Bayern (Töging am Inn) eine 20 Mio. EUR teure Salzschlacken-Aufbereitungsanlage errichten.
Diese Anlage wird das 2005- und 2006-Ergebnis nochmals deutlich belasten,
da nennenswerte Erlöse erst ab 2. Halbjahr 2006 anfallen.
Zum Abgang des Vorstandsvorsitzenden Swaczyna:
Nach erfolgreicher Rettung will er am Jahresende aus dem operativen Geschäft aussteigen.
Ohnehin hat die Sanierugn deutlich länger gedauert, als er ursprünglich dachte (3 Jahre statt 6 Monate).
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