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    eröffnet am 28.07.05 09:19:25 von
    neuester Beitrag 01.08.05 17:02:30 von
    Beiträge: 42
    ID: 996.130
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      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:19:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      ALTERSVORSORGE

      Rentenloch viel größer als erwartet

      Das Loch in der Rentenkasse weitet sich dramatisch aus. Gestern hatte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt einen vorübergehenden Engpass eingestanden. Einem Zeitungsbericht zufolge fehlt den Rentenversicherungen aber auch im Oktober und November Geld - insgesamt 2,6 Milliarden Euro.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,367122,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:23:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]17.371.611 von Kabbes am 28.07.05 09:19:25[/posting]Das ist erst der Anfang :(

      Das Loch wird immer größer werden und damit auch der Zuschuss aus der Bundeskasse. Das wird ein neuer großer Hauhaltsposten :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:25:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Abgrund scheint langsam in Sichtweite zu kommen ..
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:28:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Ganze hat auch wenig mit Demographie zu tun. wir haben jetzt schon offiziell 5 Millionen Arbeitslose und noch einige Millionen in 400EUR Jobs, die nicht oder kaum einzahlen. gleichzeitig verringert sich das Lohnniveau bei der breiten Masse, weswegen Rürup auch Lohnerhöungen fordert. Wer jetzt noch Lohnsenkungen fordert, muss verrückt sein :rolleyes:. selbst wenn wir alle Arbeitslosen in Billiglöhne stecken, entlastet das die Rentenkasse nicht, da aus diesen Billiglöhnen kaum Geld in die Sozialkassen fließt, schon gar nicht, wenn diese Billiglöhne steuerlich auf das Existenzminimum hochsubventioniert werden.

      Das System ist ganz einfach platt...Ende, Aus :(
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:33:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und es gehen bald die geburtenstarken Jahrgänge in Rente, die in Zeiten des Aufschwungs viel eingezahlt haben...mit entsprechend großen Rentenansprüchen :eek::laugh: (hysterisches Lachen)

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      schrieb am 28.07.05 09:37:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Punk, wenn du jetzt hysterisch wirst, dann erstmal was zur Ablenkung ;)


      Eine Frau will für Ihren Mann ein Haustier kaufen. Sie geht in den Tierladen, aber sie findet die Preise sehr hoch. Als sie den Inhaber nach günstigen Tieren fragt, bietet der Ihr einen Frosch für 25 Euro an.

      Sie wundert sich warum auch dieses Tier so teuer ist. Er erklärt ihr, dass es ein ganz besonderer Frosch sei. Er könne blasen! Sie überlegt nicht lange und kauft den Frosch, mit dem Hintergedanken es selber nicht mehr machen zu müssen. Sie überreicht den Frosch ihrem Mann. Dieser ist sehr skeptisch, aber gleich heute Abend will er es ausprobieren.

      Mitten in der Nacht wacht die Frau auf, da sie in der Küche Töpfe und Pfannen klappern hört. Als sie in die Küche geht, sieht sie ihren Mann und den Frosch das Kochbuch durchstöbern. "Warum durchstöbert ihr zwei Kochbücher um diese Uhrzeit?" fragt sie.

      Ihr Mann schaut zu ihr auf und sagt: "Sobald der Frosch kochen kann, fliegst du raus"
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:37:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.371.611 von Kabbes am 28.07.05 09:19:25[/posting]ich bin mal wirklich gespannt, was sich unsere Politiker einfallen lassen, um die Renten zu finanzieren.

      noch mehr Steuern und Abgaben erhöhen - nur damit wenige Jahre später das Finanzierungsproblem erneut vor der Tür steht ?

      Die andere Möglichkeit wäre, die Renten zu kürzen, doch so läßt sich keine Wahl gewinnen.

      Wenn man Steuern erhöht, offenbar auch nicht, siehe Merkels MwSt.

      Die Wahl könnte aber gewinnen, wer die Renten erhöht UND die Steuern senkt :D:D:D


      Eine Variante, die bisher noch nie ins Gespräch kam, ist die Anspruchsberechtigungen zu hinterfragen.

      Aussiedler und Ossis erhalten Renten in einer Höhe, die im Verhältnis zu den für die Rentenkasse erbrachten Beiträgen eine deutliche Begünstigung gegenüber Beitragszahlern aus der West-BRD darstellen.

      Eine Rentenpolitik der "Beitragsgerechtigkeit " könnte die Rentenkassen entlasten, würde zwar Stimmen der bisher Begünstigten kosten, aber eventuell Stimmengewinne erbringen bei den Rentnern, die zuvor auch die volle Beitragsleistung erbracht haben, und bei den Betragszahlern, die sich zu Recht um ihre künftigen Ansprüche sorgen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:37:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      ..und was macht man, wenn man kein geld mehr zur verfügung hat ?


      man verkauft immobilien, ländereien !

      fangen wir mit bayern an, das bringt am meisten. :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:39:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      # 5,

      die Angesellten die du ansprichst sind doch schon längst im Vorruhestand.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:42:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      nautiker,mach mir keine Hoffnung!Wir kommen endlich weg von Deutschland?Verkauft uns an die Schweiz.Meine Unterstützung habt ihr!

      zocklany(seit 20 Jahren in Bayern)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:42:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der deutsche Wohlfahrtsstatt ist nicht mehr finanzierbar!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:42:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.371.873 von nautiker am 28.07.05 09:37:43[/posting]und Berlin könnte man an einen spleenigen Ami verkaufen! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:53:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.371.950 von Adam Riese am 28.07.05 09:42:38[/posting]Das ist zu zu pauschal :rolleyes:

      Es wird wohl auf eine Einheitsrente in Höhe der Sozialhilfe hinauslaufen. Außer ein paar Spinnern will ja wohl niemand alte Leute unter Brücken verrecken lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 09:57:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Adam,er war noch nie finanzierbar! :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:03:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ach was.

      Renten rauf, Ost-Löhne rauf, Ost-Sozihilfe rauf, jeder bekommt EUR 700 pro Monat einfach so ohne irgendwelche Verpflichtungen, illegale "Einwanderer" legalisieren und mit Sozihilfe versorgen, alle Einwanderungsbeschränkungen aufheben und die Massen die kommen auch mit Sozihilfe versorgen.

      Finanziert wird das ganz einfach - die Reichen sollen zahlen.

      Seht ihr, alles kein Problem.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:03:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.371.950 von Adam Riese am 28.07.05 09:42:38[/posting]aber wer das sagt, wird nicht mehr gewählt.

      Im Gegenteil, wer so viel verspricht wie die Ex-SED, ist sogar ausgesprochen beliebt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:04:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.372.347 von Zaharoff am 28.07.05 10:03:07[/posting]Endlich mal ein Mann mit Durchblick! Schon mal über einen Wechsel in die Politik nachgedacht? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:12:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.372.371 von Kabbes am 28.07.05 10:04:19[/posting]Klar, ich werde bestimmt gewählt.

      Allerdings muss ich noch was drauflegen, damit ich die potentiellen SED/PDS/dieLinke/WASG Wähler zu mir rüberholen kann.

      Also: 5 Liter Bier und eine Flasche Schnaps pro Tag für jeden, dazu die BILD ebenfalls kostenlos. Teure Wahlen werde ich dann auch abschaffen und das Geld lieber in einen antiimperialistischen Schutzwall investieren, damit wir nicht von der bösen Außenwelt (Globalisierung) in unserem Paradies gestört werden können.

      Arbeit für alle ist ja wohl selbstverständlich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:14:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.372.540 von Zaharoff am 28.07.05 10:12:00[/posting]Klingt alles sehr vernünftig und durchdacht .. nur mit dem letzten Satz könnte es kritisch werden ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:21:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.372.591 von Kabbes am 28.07.05 10:14:44[/posting]Wieso? Ich habe unglaubliche Bearbeitungslücken entdeckt.

      Beispiel Museum: einer Verkauft die Karten, einer reißt ab. Das sind eklatante Misstände. richtig kann nur folgende Vorgehensweise sein:

      Einer nimmt das Geld entgegen, ein anderer gibt die Karten aus, der dritte zählt die Anzahl, ob auch die korrekte Menge an Karten ausgegeben wurde, ein weiterer kontrolliert die drei Mitarbeiter. Dann reißt einer die Karten ein, ein anderer überprüft die korrekte Einreißung, noch einer die Anzahl der eingerissenen Karten und noch einer kontrolliert alle drei. Selbstverständlich kann das nur dann funktionieren, wenn alle verbeamtet werden, sonst schwindet bei den Mitarbeitern doch die Moivation.

      Du siehst, es gibt viel mehr Arbeit als wir arbeitsfähige Menschen in Deutschland haben, es muss nur sozial gerecht organisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:22:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 7 Denali:

      Eine Rentenpolitik der " Beitragsgerechtigkeit " könnte die Rentenkassen entlasten,

      Das reicht nicht! Was wir brauchen, ist eine Kinderrente. Das Umlagesystem funktioniert so: Mit seinen Rentenbeiträgen bezahlt man die Schulden bei seinen Eltern (müßte natürlich finanzmathematisch korrekt berechnet werden). Erst mit dem Aufziehen eigener Kinder erwirbt man Rentenansprüche. Eine rein beitragsabhängige Rente ist daher nur ein kleiner Wurf.

      Dazu gehört natürlich, Kinderlosen sämtliche Rentenansprüche komplett zu streichen, was auch absolut gerecht wäre. Wer keine Kinder aufzieht, spart Geld, da er weniger Kosten hat, und dieses Geld muß er sparen, da er ja keine Nachkommen hat, die für ihn sorgen. Und wenn er das Geld halt verjubelt hat, hat er seine Party bereits gehabt und muß dann eben im Alter in erbärmlichsten Verhältnissen, notfalls von Sozialhilfe, leben, d.h. Plattenbau, ein Zimmer, Büchse Eintopf am Tag. Gerecht wäre es allemal, denn der Kinderlose hat das Geld, das andere für ihre Kinder ausgegeben haben, verkonsumiert, wenn er es nicht gespart hat.

      Falls es Dich näher interessiert, lies mal nachstehenden Artikel. Quelle: http://portal.ifo.de/portal/page?_pageid=36,105298&_dad=port…

      Führt die Kinderrente ein!
      Paare ohne Nachwuchs dürfen nicht länger bevorzugt werden: Ein Plädoyer für Familienförderung / Von Hans-Werner Sinn

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.06.2005, S. 41

      Deutschland hat die Rentenversicherung erfunden und steht in der OECD- Statistik der Geburten pro tausend Einwohner an letzter Stelle. Diese Koinzidenz ist kein Zufall. Während viele der Gründe für Kinderarmut auch in anderen Ländern gelten, hat in Deutschland die Rentenversicherung die Bedeutung der Kinder für die Altersvorsorge früher aus dem Bewußtsein der Menschen ausgeblendet als andernorts. Kein junges Paar denkt heute noch an seine Versorgung im Alter, wenn es sich für Kinder entscheidet.

      Die drei klassischen Motive für Kinder sind Sex, Kinderliebe und Alterssicherung. Die Medizin hat den Sex abgekoppelt, Bismarck die Alterssicherung. Nur noch die Kinderliebe blieb übrig, aber offenkundig reicht sie nicht aus, die für den Erhalt der Bevölkerung und die Sicherung der Renten hinreichende Kinderzahl zu gewährleisten.

      Bismarck hat die Lebensplanungen und das Wertesystem der Deutschen so nachhaltig verändert, weil er die ökonomischen Erträge der Erziehungsleistung sozialisiert hat. Vor Bismarck war klar, daß man Kinder brauchte, um im Alter auskömmlich leben zu können. Nach Bismarck funktionierte das Leben auch ohne Kinder. Die Tante und der Onkel, die keine Kinder hatten, kamen im Alter gut zurecht, und ihr Lebensstil fand von Generation zu Generation immer mehr Nachahmer. Heute wird die Dink-Familie als attraktives Lebensmodell angesehen: "Double income, no kids". Mit zwei Einkommen für zwei Personen lebt es sich besser als mit einem für fünf.

      Man kann die Rentenversicherung als Versicherung gegen Kinderlosigkeit rechtfertigen. Wenn alle Menschen gleich viele Kinder hätten, brauchte man diese Versicherung eigentlich nicht, denn jeder könnte seine Rente von den eigenen Kindern beziehen. Doch einige Menschen können keine Kinder bekommen, und auch sie sollen im Alter nicht hungern. Also erlaubt man ihnen den Zugriff auf die Kinder anderer Leute. Das ist ein im Grundsatz sinnvoller Gesellschaftsvertrag.

      Das Problem ist nur, daß die Rentenversicherung einen Vollkaskoschutz gegen Kinderlosigkeit bietet, der auch eine Vollkaskomentalität erzeugt. Immer mehr Deutsche entscheiden sich im heutigen Rentensystem für das Trittbrettfahren. Die Rentenversicherung hat die Krise, unter der sie leidet, selbst mit herbeigeführt. Wegen der fehlenden Kinder müssen in Deutschland schon in dreißig Jahren doppelt so viele Rentner pro Beitragszahler ernährt werden wie heute.

      Die Riester-Rente ist eine prinzipiell sinnvolle Reaktion zur Linderung der absehbaren Verteilungsprobleme zwischen den Generationen. In dem Maße, wie heute gespart wird, stehen später mehr Mittel für den Lebensunterhalt der Rentner zur Verfügung. Die richtige Devise, die der wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft ausgab, als er die Riester-Rente entwarf, lautet: Was an Humankapital fehlt, muß durch Realkapital ersetzt werden, denn eine Gesellschaft, die weder Kinder kriegt noch spart, muß im Alter hungern. Von nichts kommt nun mal nichts.

      Die Riester-Rente leidet jedoch unter einem Konstruktionsfehler. Sie setzt keine Anreize, sich wieder für Kinder zu entscheiden, und sie zieht die Generation der heute Erwerbstätigen kollektiv für die Kinderarmut zur Verantwortung. Den Familien, die nicht zu den Verursachern des Problems gehören, werden mit dieser Rente zu hohe Lasten aufbürdet. Im Generationenzusammenhang hat die Arbeitsgeneration schon immer zwei Lasten tragen müssen: Sie mußte ihre Eltern versorgen, und sie mußte ihre Kinder großziehen. Immer mehr Deutsche tragen nur noch die erste dieser Lasten, indem sie ihre Rentenbeiträge zahlen; Familien aber tragen auch die zweite. Den Familien nun in Form des Riester-Sparens eine dritte Last aufzuerlegen ist unfair oder unüberlegt.

      Es wäre besser, die aus demographischen Gründen nötigen Rentenkürzungen und die Sparlast auf diejenigen zu konzentrieren, die keine Kinder haben, denn dann würde jeder zwei Lasten tragen. Sie würden mit ihren Rentenbeiträgen die Finanzierung der Eltern sicherstellen, und sie würden zudem einen Beitrag für die eigene Alterssicherung leisten. Entweder zieht man Kinder groß, oder man spart. Wer keine Kinder hat, gleichgültig, ob er keine will oder keine bekommen kann, kann das Geld und die Zeit, die andere für die Kindererziehung benötigen, für den Aufbau einer kapitalgedeckten Zusatzrente verwenden.

      Ein konkretes Reformvorhaben, das diese Gedanken umsetzt, könnte so aussehen: Das existierende Rentensystem wird nicht angetastet, aber auch nicht mit immer mehr Geld aufgepäppelt. Beitragssatz und anteiliger Bundeszuschuß werden auf dem heutigen Niveau eingefroren. Die Demographie entfaltet dann ihre Wirkung. Mitte der dreißiger Jahre, wenn die Baby-Boomer siebzig sind, wird das Rentenniveau des Eckrentners, das jetzt achtundvierzig Prozent der Bruttolöhne ausmacht, unter sonst gleichen Bedingungen bei nur noch fünfundzwanzig Prozent liegen.

      Nun kann man die Frauenerwerbsquote erhöhen, hoffen, daß die Arbeitslosenquote fällt, und außerdem das Rentenalter um zwei Jahre heraufsetzen. Dann erreicht man beim Eckrentner vielleicht ein Rentenniveau von zweiunddreißig Prozent, soviel wie heute die Sozialhilfe. Beamte werden ähnlich betroffen sein, denn auch ihre Pensionen entstammen einem impliziten Umlagesystem.

      Deswegen sollten zwei aufstockende Rentensäulen vorgesehen werden, die den Durchschnittsverdiener wieder auf das heutige Rentenniveau hieven. Die erste Säule besteht aus einer Kinderrente für Eltern, die als Bürgerversicherung ausgestaltet ist. Diese Rente gewährt allen Eltern unabhängig von ihrer früheren Berufstätigkeit, insbesondere auch den nicht berufstätigen Müttern, eine umlagefinanzierte Rente, die aus Beiträgen finanziert wird.

      Die Beiträge werden von allen Erwerbstätigen in Proportion zu ihren Lohneinkommen bezahlt, denn alle haben sie Eltern. Die Rente ist so austariert, daß sie die Lücke zwischen dem heutigen und dem aus demographischen Gründen allmählich absinkenden Rentenniveau für eine durchschnittlich verdienende Familie mit drei Kindern auffüllt. Die Zahl "drei" ist willkürlich, doch wird mit ihr die französische Politik des dritten Kindes aufgegriffen. Wer weniger als drei Kinder hat, erhält nur eine anteilige Kinderrente.

      Die zweite Säule besteht aus einer erweiterten Riester-Rente, die durch Ersparnisse in Höhe von etwa acht Prozent des Bruttoeinkommens aufgebaut wird und Kinderlosen in etwa die gleiche Zusatzrente verschafft, wie sie Eltern über die Kinderrente beziehen. Die Ersparnis ist Pflicht. Sonst verzichten viele auf das Sparen, weil sie wissen, daß sie durch den Vermögensaufbau nur ihre Ansprüche gegen den Sozialstaat vermindern. Man rede in diesem Zusammenhang nicht von der freien Entscheidung mündiger Bürger.

      Die Sparpflicht beginnt für jeden mit dem Eintritt ins Berufsleben. Wenn das erste Kind geboren wird, wird ein Drittel der Sparpflicht erlassen, und ein Drittel des angesparten Vermögens wird frei. Beim zweiten und dritten Kind wird analog verfahren. Eltern erhalten die Liquidität also genau dann, wenn sie sie benötigen, und dennoch brauchen sie sich um ihre Renten nicht zu sorgen.

      Finanzierungslasten entstehen durch die Kinderrente erst in den nächsten Jahrzehnten, wenn das Rentenniveau der heutigen Rentenversicherung aus demographischen Gründen fällt und aufgefüllt werden muß. Eine Sparpflicht entsteht demgegenüber schon heute, wie ja auch die Last der Kindererziehung heute schon besteht.

      Viele halten ein solches Modell für den falschen Weg. Sie meinen, eine Geburtenpolitik solle sich ausschließlich des Familienlastenausgleichs in Form von Kindergeld und ähnlicher Maßnahmen bedienen, und die Versorgungskrise der Rentenversicherung müsse man durch eine allmähliche Erhöhung der Beitragssätze und Bundeszuschüsse lösen. Kinder hätten doch mit den Renten nichts zu tun.

      Diese Auffassung steht in eklatantem Widerspruch zum Mütterrentenurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 7.Juli 1992 (BVerfGE 87, S. 15), mit dem die konstitutive Rolle der Kinder für das Rentensystem ausdrücklich festgestellt wurde, und sie redet unbewußt einer doppelten Staatsintervention das Wort. Die Rentenversicherung hat den Kinderwunsch geschwächt, indem sie die Erträge der Humankapitalinvestition sozialisiert hat, und nun soll dieser Wunsch wieder gestärkt werden, indem zum Ausgleich ein noch größerer Anteil der Investitionskosten sozialisiert wird.

      Eine solche Politik macht weder glücklich, noch funktioniert sie ökonomisch. Das Problem ist nämlich, daß eine weitere Stärkung des Familienlastenausgleichs allerlei ungewollte Nebeneffekte wie zum Beispiel eine weitere Wohlfahrtsmigration und massive Fehlanreize am Arbeitsmarkt hervorrufen würde, gegen die der Staat wiederum vorgehen müßte.

      Man sollte die Primärintervention zurücknehmen, bevor man versucht, ihre Wirkung mittels einer anderen, sekundären Intervention zu kompensieren. Diesen finanzwissenschaftlichen Grundsatz sollte man nicht aus dem Auge verlieren, wenn man über die möglichen Wege der Geburtenpolitik nachdenkt. Es ist besser, daß Bismarck das Schlafzimmer wieder verläßt, als daß sich Renate Schmidt auch noch hinzugesellt.

      Der Verfasser leitet das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:32:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.371.873 von nautiker am 28.07.05 09:37:43[/posting]fangen wir mit bayern an, das bringt am meisten.

      Wer bitte will denn ein Land, in dem es noch Ortschaften ohne Bürgersteige gibt, kaufen?:laugh::laugh::laugh:

      Da müssen wir eher noch was drauflegen um die loszuwerden.:(:(:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:37:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.374.821 von wassermann1978 am 28.07.05 12:22:44[/posting]dieser Unsinn wird auch durch ständiges Wiederholen nicht wahrer.:rolleyes:

      Es kommt nicht auf die Zahl der Kinder an, sondern auf die eingezahlte Summe, geteilt durch die Anspruchsberechtigten. Wenn ein einziger Mensch unser gesamtes BIP erwirtschaften würde und entsprechend in die Rentenkasse einzahlt, dann könnten damit alle Renten finanziert werden. Die Zahl der Einzahler spielt keine Rolle. Zudem ist jeder Einzahler irgenwann mal anspruchsberechtigt. Es mangelt an Geld, nicht an Kindern.

      Den Murks mit den kinderlosen Einzahlern, die keinen Rentenanspruch haben kann man getrost in die tonne kloppen. Das ist schlicht Diebstahl und verstößt gegen die Eigentumsgarantie im Grundgesetz.:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:55:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.374.821 von wassermann1978 am 28.07.05 12:22:44[/posting]Mit Verlaub, dass ist purer Schwachsinn.

      Demnach müsste also die, ich umschreibe es um eine Löschung zu vermeiden, die "sozial ungelenke" Mutter von vier Kindern vier verschiedener Männer, die noch nie einen Handschlag im Leben getan hat und deren Kinder schon früh das süße Leben auf Staatskosten zu genießen gelernt haben, eine fürtliche Rente erhalten, während der unfruchtbare Ingenieur, der in seiner kargen Freizeit die Jugendfußballmannschaft betreut, dagegen leer ausgehen.

      Die Theorie mit dem vielen Geld, dass man als kinderloser Single übrig hat, geht natürlich auch nur auf, wenn man die höheren Steuersätze, dass fehlende Kindergeld und sonstige staatlichen Zuwendungen außer acht lässt.

      Man könnte natürlich hingehen und eine neue Behörde schaffen, die kalkuliert welchen gesellschaftlichen Nutzen der Nachwuchs jeweils im Einzelnen hat. Für jeden Sprössling der Werte schafft gibt es 10 Punkte, für jeden alkoholkranken Soziempfänger 10 Punkte abzug, biologisch benachteiligte Menschen erhalten ein "Behinderten"-Punktekonto, usw. usf. Immerhin hat man dann wieder 250.000 neue Arbeitsplätze im Ö.D. geschaffen.

      Der langen Rede kurzer Sinn: die Menschen müssen verstehen, dass sie für ihr Alter selbst aufkommen müssen, dass ein Umlagesystem nemals auf lange Dauer funktionieren kann, da es immer weiter wachsende und arbeitende Bevölkerung braucht. Es kann also lediglich eine Grundmininotrente geben, der Rest muss aus den eigenen Rücklagen kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:58:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wassermann, danke für den Artikel

      Stimmt. Sowohl die Kosten bei der Kindererziehung, als auch der Verdienstausfall (bei den Frauen) sollte in die Rentenformel einfließen.

      Ein gewisser Anspruch steht den Kinderlosen dennoch zu, denn sie finenzieren die Familien indirekt mit, indem sie
      - höhere Steuern zahlen
      - das Kindergeld mit finanzieren
      - die Ausbildung der Kinder mit finanzieren
      - die Krankenkassen entlasten (der Beitrag eines Familieneinkommens dürfte wohl nur selten die anfallenden Kosten abdecken, Kinder müssen nunmal häufiger zum Arzt)

      Würden also nahezu jedes Paar auch Kinder haben, wären die Kosten für Ausbildung, Gesundheitsfürsorge ect. entsprechend höher, was man dann in Form höherer Beiträge an die Familien weiter geben müsste.
      Auch wären die Steuereinnahmen entsprechend niedriger und die Aufwendungen für Kindergeld höher.

      Es müsste auch berücksichtigt werden, wie man die Kinder erzieht. Wer wenige Kinder hat, und diese gut ausbilden läßt, sie zu Leistung motiviert, dessen Kinder tragen später mehr bei für die Gemeinschaft.
      Wer seine Kinder nachlässig erzieht, und dennoch kinderreich ist, würde nach der Sinn-Vorstellung ungerechtfertigt eine erhöhte Rente beziehen, auch wenn dessen Kinder erwerbsuntauglich kriminiell sind.
      Kinder zu bekommen allein, ist noch kein Beitrag zur Ertragskraft dieses Landes.


      Ja, es sind viele Faktoren, die das Rentensystem belasten

      - ansich ungerechte Ansprüche (Aussiedler, Ossis)
      - zu wenige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse
      - steigende Lebenerwartung
      - Frühverrentung
      - immer späterer Berufseintritt

      und am Ende kommt man um eines nicht herum: Man kann nur verteilen, was übrig ist.

      Um eine deutliche Rentenkürzung kommt man nicht herum.

      Und die müsste schnell erfolgen, denn sonst ist die jetzt arbeitende Generation die angeschmierte, weil sie hohe Beiträge einzahlt, und dafür sehr wenig bekommt.

      Dieses Land steckt dermaßen im Reformstau, daß es irgendwann einmal gewaltig krachen muß.

      Übrigens: Die privaten Vorsorgen, überwiegend in Lebensversicherungen, sind keineswegs sicherer, als die Renten. Denn wenn der Staat insolvent wird, was langfristig unvermeid bar ist bei der aktuellen Entwicklung, werden die Staatanleihen, die über die Versicherungen gekauft wurden, stark an Wert verlieren oder wertlos.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:03:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.375.371 von Denali am 28.07.05 12:58:03[/posting]da fehlt ein "oder"

      auch wenn dessen Kinder erwerbsuntauglich oder kriminiell sind.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 17:19:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      # 13 Punk:

      Es wird wohl auf eine Einheitsrente in Höhe der Sozialhilfe hinauslaufen.

      Das befürchte ich auch. Nur: Worin besteht dann noch ein Anreiz, Rentenbeiträge zu zahlen oder Kinder großzuziehen, wenn man ohnehin die Einheitsrente bekommt? Merkst was? :rolleyes:

      # 23 Punk:

      Wenn ein einziger Mensch unser gesamtes BIP erwirtschaften würde und entsprechend in die Rentenkasse einzahlt, dann könnten damit alle Renten finanziert werden.

      Ja, WENN der Hund eine Katze wäre, könnte er den Baum hochklettern...

      Die Zahl der Einzahler spielt keine Rolle. Zudem ist jeder Einzahler irgenwann mal anspruchsberechtigt. Es mangelt an Geld, nicht an Kindern.

      Widersprüche über Widersprüche! Zahl der Einzahler spiele keine Rolle, zugleich mangele es an Geld, nicht an Kindern...

      1. Kinder werden zu Einzahlern
      2. Einzahler bringen Geld

      Folgerung aus (1) und (2): Kinder bringen Geld!

      Ist das wirklich so schwer zu begreifen? :rolleyes:

      Den Murks mit den kinderlosen Einzahlern, die keinen Rentenanspruch haben kann man getrost in die tonne kloppen.

      Eine nahtlose und überzeugende Argumentation! :laugh:

      Das ist schlicht Diebstahl und verstößt gegen die Eigentumsgarantie im Grundgesetz.

      Konkrete Frage an Dich, Punk24, und bitte schleiche Dich ausnahmsweise mal nicht davon, sondern antworte: Womit zahlt denn ein Kinderloser Deiner Meinung nach das, was er seinerseits von seinen Eltern bekommen hat, zurück, wenn er lediglich Rentenbeiträge zahlt, die er aber später wieder zurückerhält, wenn er selbst Rente bezieht?

      # 24 Zaharoff:

      Daß die Kinderrente Fragen aufwirft, die im Detail zu erörtern wären, ist korrekt. Deine diesbezüglichen Einwände fallen darunter. Mir geht es dabei aber nur um das Grundverständnis (!), das in D falsch verstanden wird. Mir geht es darum, daß man Rentenansprüche nicht mit Beiträgen, sondern nur mit dem Aufziehen von Kindern erwirbt.

      Auch an Dich, Zaharoff, eine konkrete Frage: Wovon sollten denn Deiner Meinung nach die Renten bezahlt werden, wenn alle kinderlos bleiben und dennoch ihr Leben lang Rentenbeiträge gezahlt haben (die wegen des Umlagesystems an die jeweils Alten gleich wieder ausgekehrt wurden)? :rolleyes:
      Antwort dürfte klar sein.

      # 25 Denali:

      Ein gewisser Anspruch steht den Kinderlosen dennoch zu, denn sie finenzieren die Familien indirekt mit, indem sie
      - höhere Steuern zahlen
      - das Kindergeld mit finanzieren
      - die Ausbildung der Kinder mit finanzieren
      - die Krankenkassen entlasten (der Beitrag eines Familieneinkommens dürfte wohl nur selten die anfallenden Kosten abdecken, Kinder müssen nunmal häufiger zum Arzt)


      Hier liegst Du falsch, denn: Die Kinderlosen finanzieren gerade nicht das Kindergeld, die Ausbildung der Kinder Anderer sowie deren Arztkosten.

      Mit diesem Geld, das auch die Kinderlosen aufbringen, zahlen sie nur das zurück, was sie selbst als Kinder bekommen haben: Kindergeld, eigene Ausbildung, eigene Arztkosten. Das ist genau der Kasus Knacksus.

      Würden also nahezu jedes Paar auch Kinder haben, wären die Kosten für Ausbildung, Gesundheitsfürsorge ect. entsprechend höher, was man dann in Form höherer Beiträge an die Familien weiter geben müsste.

      Du vergißt, daß auch diese Kinder später die von ihnen verursachten Kosten zurückzahlen, und zwar mit ihren Beiträgen. (Ausnahmen: Sozialhilfekarrieren, aber das sind - wie ich oben bereits sagte - Detailfragen. Es geht mir erst einmal ums Grundverständnis.)

      Auch wären die Steuereinnahmen entsprechend niedriger und die Aufwendungen für Kindergeld höher.

      Steuereinnahmen niedriger: Korrekt, ist aber unerheblich, da es sich außerhalb des Umlagesystems abspielt.

      Aufwendungen für Kindergeld höher: Stimmt, aber das wird von den Kindern, für die es gezahlt wird, später zurückgezahlt.

      Es müsste auch berücksichtigt werden, wie man die Kinder erzieht. Wer wenige Kinder hat, und diese gut ausbilden läßt, sie zu Leistung motiviert, dessen Kinder tragen später mehr bei für die Gemeinschaft.
      Wer seine Kinder nachlässig erzieht, und dennoch kinderreich ist, würde nach der Sinn-Vorstellung ungerechtfertigt eine erhöhte Rente beziehen, auch wenn dessen Kinder erwerbsuntauglich kriminiell sind.
      Kinder zu bekommen allein, ist noch kein Beitrag zur Ertragskraft dieses Landes.


      Korrekt, das sind aber Detailfragen. Es ändert nichts am falsch verstandenen Grundprinzip, wodurch Rentenansprüche erworben werden. Denke immer daran, daß wir hier über Ansprüche eines UMLAGEsystems reden, eines Systems also, dessen Funktionieren von Kindern abhängt.

      Ja, es sind viele Faktoren, die das Rentensystem belasten

      Hier muß man differenzieren:

      - ansich ungerechte Ansprüche (Aussiedler, Ossis)

      Kommt darauf an: Wenn die Aussiedler oder die "Ossis" selbst Kinder aufgezogen haben, die in das Rentensystem einzahlen, haben auch diese Gruppen einen Anspruch. Denn sie haben Kinder aufgezogen, die später ihre Rente bezahlen. Das Umlagesystem ist vom Grundprinzip her nicht anders als die "afrikanische" Alterssicherung; es steht und fällt mit dem Vorhandensein von Kindern.

      - zu wenige sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse

      Das gehört zu den Detailfragen.

      - steigende Lebenerwartung
      - Frühverrentung
      - immer späterer Berufseintritt


      Richtig. Alles Belastungen, die denjenigen aufzubürden sind , die sie verursachen: Langlebende, Frührentner, Langzeitstudenten (um nur die von Dir genannten Gruppen zu nennen).

      Zu beachten wäre weiterhin, wann jemand Kinder bekommt. Denn je später man sie bekommt, desto stärker verändert sich die demographische Struktur und die Generationenabfolge!

      Um eine deutliche Rentenkürzung kommt man nicht herum.

      Korrekt. Die Rente muß insgesamt etwas gekürzt werden, da die Leute länger leben. Radikal gekürzt (auf Existenzminimum) gehört sie den Kinderlosen; auf der anderen Seite soll sie den Kinderhabenden nicht gekürzt werden, denn diese haben schließlich ihre Pflichten aus dem Generationenvertrag erfüllt. Kürzung bei diesen also nur aufgrund der zunehmenden Langlebigkeit.

      Und die müsste schnell erfolgen, denn sonst ist die jetzt arbeitende Generation die angeschmierte, weil sie hohe Beiträge einzahlt, und dafür sehr wenig bekommt.

      Zustimmung. Das würde auch Vertrauen schaffen in die Zukunftsfähigkeit dieses Landes, wenn endlich klar wäre, wem die Lasten aufgebürdet werden. Den Kinderlosen bzw. den en mit nur einem Kind (2 Elternteile, 1 Kind ==> Bevölkerung schrumpft!).

      Übrigens: Die privaten Vorsorgen, überwiegend in Lebensversicherungen, sind keineswegs sicherer, als die Renten. Denn wenn der Staat insolvent wird, was langfristig unvermeid bar ist bei der aktuellen Entwicklung, werden die Staatanleihen, die über die Versicherungen gekauft wurden, stark an Wert verlieren oder wertlos.

      Sehe ich genauso, wobei ich die Staatsinsolvenz nicht vor 2030 erwarte. Andererseits: Das Umlagesystem ist so, wie es derzeit ausgestaltet ist, auch nicht zukunftsfest.

      wassermann1978

      P.S. Man könnte SOFORT die Rente für diejenigen streichen, die nie Kinder hatten. Denn diese Leute haben NIE ihre Pflichten aus dem Generationenvertrag erfüllt, aus dem sie jetzt allerdings Rechte postulieren (Rente). Folge: Leben auf Existenzmiminum. Das wäre absolut gerecht.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:11:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.379.040 von wassermann1978 am 28.07.05 17:19:19[/posting]Auch an Dich, Zaharoff, eine konkrete Frage: Wovon sollten denn Deiner Meinung nach die Renten bezahlt werden, wenn alle kinderlos bleiben und dennoch ihr Leben lang Rentenbeiträge gezahlt haben (die wegen des Umlagesystems an die jeweils Alten gleich wieder ausgekehrt wurden)?

      Falsche Frage. Denn ich sagte ganz kar, dass das Umlagesystem nicht funktionieren kann.

      Mal ganz davon abgesehen, dass wir heute schon (getürkte) 5Mio Arbeitslose haben und da doch wohl die Frage aufkommt, was die ganzen Kinder denn in der Zukunft arbeiten sollen (Rationalisierung/Technologisierung schreitet auch weiter fort), wie sollen die 200 Mio Menschen denn Platz finden, die wir zum Erhalt des Umlagesystems im Jahr 2050 bräuchten. Wieviele müssten es dann 2100 sein....?
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:18:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.380.038 von Zaharoff am 28.07.05 18:11:20[/posting]Wie wäre es denn zumindest mit einer Stabilisierung der Bevölkerungszahl?

      Zudem ist bekannt, daß Bevölkerungswchstum auch für mehr Wirtschaftswachstum sorgt. Andersherum gehen viele Wirtschaftsexperten davon aus, daß alleine der Bevölkerungsschwund Deutschland jedes jahr Wirtschaftswachstum kostet! Von der mangelnden Dynamik, die eine vegreisende Gesellschaft mit sich bringt ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:55:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.380.157 von Newnoise am 28.07.05 18:18:59[/posting]Mit diesem ominösen "Wirtschaftswachstum" verhält es sich doch genau so, wie mit dem Bevölkerungswachstum. Systeme, die darauf basieren, dass sie exponentiell wachsen müssen , damit sie funktionieren, funktionieren eben nicht - zumindest nicht langfristig.

      Wir stehen (oder sollte ich besser sagen wir sollten stehen?) an einer Entwicklungsschwelle, wo jenseits dieser Schwelle die Gesellschaft sich verändern muss (sollte). Die technischen Möglichkeiten haben wir, zumindest deren Anfang.

      Aber das ist ein anderes Thema, für einen anderen Ort (gutes Essen, guten Wein, angenehme Umgebung und Gesellschaft sowie genügend Zeit).
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 19:29:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.380.776 von Zaharoff am 28.07.05 18:55:21[/posting]Mit diesem ominösen " Wirtschaftswachstum" verhält es sich doch genau so, wie mit dem Bevölkerungswachstum. Systeme, die darauf basieren, dass sie exponentiell wachsen müssen , damit sie funktionieren, funktionieren eben nicht - zumindest nicht langfristig.

      Fast alles was in der Natur wächst, wächst exponentiell. Das ist nicht unnatürlich, sondern völlig normal.

      Wo wir schon bei der Natur sind. Daß Spezien Nachkommen haben, um ihren Fortbestand zu sichern ist eines der wichtigsten Elemente in der Natur. Der derzeitige Zustand ist also nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch aus biologischer völlig unnatürlich und krank.

      Wir stehen (oder sollte ich besser sagen wir sollten stehen?) an einer Entwicklungsschwelle, wo jenseits dieser Schwelle die Gesellschaft sich verändern muss (sollte). Die technischen Möglichkeiten haben wir, zumindest deren Anfang.

      Das ist recht unkonkret. Was meinst du damit? Die eine Hälfte der Gesellschaft soll arbeiten gehen und die andere faulenzt rum? Warum sollte die produktive Hälfte nicht auch lieber faulenzen? Von den gesellschaftlichen Auswirkungen eines solchen unnützen Daseins mal völlig abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 20:12:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.381.217 von Newnoise am 28.07.05 19:29:23[/posting]Fast alles was in der Natur wächst, wächst exponentiell. Das ist nicht unnatürlich, sondern völlig normal.

      z.B. Krebszellen....

      Deine Aussage ist ausgemachter Unsinn :rolleyes:

      In der Natur führt exponentielles Wachstum zum Kollaps der beteiligten Systeme..
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 20:24:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.381.217 von Newnoise am 28.07.05 19:29:23[/posting]Fast alles was in der Natur wächst, wächst exponentiell. Das ist nicht unnatürlich, sondern völlig normal.
      Wo wir schon bei der Natur sind. Daß Spezien Nachkommen haben, um ihren Fortbestand zu sichern ist eines der wichtigsten Elemente in der Natur. Der derzeitige Zustand ist also nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch aus biologischer völlig unnatürlich und krank.


      Auch das ist nur die halbe Wahrheit. Spezies, deren Lebensraum nur begrenzte Versorgung ermöglicht, haben nur eine beschränkte Fortpflanzung.

      Bei Überpoulation erledigt die Natur das Problem durch Seuchen, natürliche Feinde oder Naturkatasrophen.

      In sofern ist aus biologischer Sicht der derzeitige Zustand völlig richtig.



      Mal abgesehen davon, dass meine Vorstellung in eine ganz andere Richtung geht als deine etwas krude Vorstellung, möchte ich doch mal eine Frage stellen: was ist ein "unnützes Dasein"? bzw was ist dann ein "nützliches Dasein"?
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:24:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.381.622 von Punk24 am 28.07.05 20:12:31[/posting]Dadurch, daß Du auf meine in #27 gestellte Frage (sogar rot markiert) nicht antwortest, zeigt sich deutlich, daß Du - entgegen Deinem Gutmenschengeschreibsel und ach so sozialen Äußerungen hier im Board - ein gnadenloser Egoist zu sein scheinst. Denn offensichtlich betrachtest Du die Tatsache, daß auch für Deine Ausbildung (?) Kosten angefallen sind, als ein Geschenk. Schulden zurückzahlen - was ist denn das? :rolleyes:

      Naja, typisch: Sich nach außen hin sozial geben, aber innerlich nur seinen eigenen Vorteil suchen.

      Nun, ich habe nichts anderes erwartet. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 21:25:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.381.622 von Punk24 am 28.07.05 20:12:31[/posting]Hier nochmal die Frage:

      Konkrete Frage an Dich, Punk24, und bitte schleiche Dich ausnahmsweise mal nicht davon, sondern antworte: Womit zahlt denn ein Kinderloser Deiner Meinung nach das, was er seinerseits von seinen Eltern bekommen hat, zurück, wenn er lediglich Rentenbeiträge zahlt, die er aber später wieder zurückerhält, wenn er selbst Rente bezieht?
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 00:08:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.379.040 von wassermann1978 am 28.07.05 17:19:19[/posting]Wassermann, vielen Dank für deine wirklich tiefgründige Antwort in # 27 (ich weiß, daß sowas Arbeit macht) ;)
      Da hab ich jetzt was zum grübeln. :D

      Je mehr ich über dieses Umlagesystem erfahre, umso weniger mag ich es. Aber das ist wohl auch eine Mentalitätsfrage.



      Der letzt genannte Aspekt, daß Kinderlose keine Rentenleistung beziehen sollten, bedeutet daß sie Sozialhilfeanspruch hätten.

      Den hat aber auch ein Migrant, der nie gearbeitet hat, oder ein "Berufs"Sozialhilfeempfänger.

      Im Gegensatz zu diesen Leuten, wurde aber eine Solidarleistung erbracht, die man entsprechend berücksichtigen müsste.

      Entweder durch erhöhte Leistungen für den Kinderlosen Renteneinzahler, oder durch deutlich gekürzte Leistungen für die Personengruppe ohne (oder sehr geringer) erbrachter Solidarleistung.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 08:00:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ wassermann,

      beeindruckend, deine Lanze für die (kinderreichen) Eltern als wahre Träger der Rentenversicherung.
      Normalerweise bezieht man mit gerechten Forderungen nach 0-Rente für Kinderlose hier immer ganz ordentlich Prügel.

      Wurde übrigens an Thread: Kinderlose haben keinen Rentenanspruch!!! und unseren geschätzten alten Freund Opti erinnert, der leider virtuell verblichen ist. Sollte er mal hier reinschauen, entbiete ich ihm an dieser Stelle ganz liebe Grüße.

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 09:03:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.382.199 von wassermann1978 am 28.07.05 21:25:45[/posting]ob und wann ich dir antworte, musst du schon mir überlassen :rolleyes:

      Konkrete Frage an Dich, Punk24, und bitte schleiche Dich ausnahmsweise mal nicht davon, sondern antworte: Womit zahlt denn ein Kinderloser Deiner Meinung nach das, was er seinerseits von seinen Eltern bekommen hat, zurück, wenn er lediglich Rentenbeiträge zahlt, die er aber später wieder zurückerhält, wenn er selbst Rente bezieht?

      1. Steuern...und das nicht zu knapp
      2. Liebe und Zuwendung ...kennst du nicht, hab ich mir schon gedacht
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 09:21:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.379.040 von wassermann1978 am 28.07.05 17:19:19[/posting]1. Kinder werden zu Einzahlern
      2. Einzahler bringen Geld


      bei über 5 Mill. Arbeitslosen :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 19:24:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 36 Denali:

      Je mehr ich über dieses Umlagesystem erfahre, umso weniger mag ich es. Aber das ist wohl auch eine Mentalitätsfrage.

      Ich kann Dich beruhigen: Ich mag es auch nicht. Nicht, weil ich prinzipiell gegen Umlagesysteme wäre; sie funktionieren durchaus, wenn sie richtig ausgestaltet werden. Als Versicherung gegen Kinderlosigkeit taugt die Umlagerente heute aber nicht (mehr). Es ist wie bei jeder Versicherung: Viele versichern sich, einige wenige haben einen Schadensfall (Kinderlosigkeit). Das hat früher mal funktioniert. Wenn aber der "Schadensfall" immer mehr zur Normalität wird, kann die Versicherung die Schadensleistung (Rente für Kinderlose) nicht mehr erbringen. Andernfalls müßten die Prämien extrem steigen.

      Der letzt genannte Aspekt, daß Kinderlose keine Rentenleistung beziehen sollten, bedeutet daß sie Sozialhilfeanspruch hätten.

      Richtig.

      Den hat aber auch ein Migrant, der nie gearbeitet hat, oder ein " Berufs" Sozialhilfeempfänger.
      Im Gegensatz zu diesen Leuten, wurde aber eine Solidarleistung erbracht, die man entsprechend berücksichtigen müsste.


      Nein, denn diese von Dir geschilderten Fälle haben nichts mit dem Rentensystem zu tun, sondern mit dem System der Sozialhilfe, die jeder beziehen kann, der bedürftig ist, unabhängig von irgendwelchen erbrachten Leistungen.

      Entweder durch erhöhte Leistungen für den Kinderlosen Renteneinzahler, oder durch deutlich gekürzte Leistungen für die Personengruppe ohne (oder sehr geringer) erbrachter Solidarleistung.

      Siehe obige Erklärung: Hat nichts mit dem Rentensystem zu tun, sondern mit dem System der Sozialhilfe.


      # 38 Punk

      1. Steuern...und das nicht zu knapp

      Deine Antwort "Steuern" ist falsch, denn die Renten der Eltern (also derjenigen, die Kinder haben) werden nicht mit Steuern bezahlt, sondern aus Beiträgen. Steuern werden für andere staatliche Aufgaben erhoben. Zudem zahlen auch Kinderhabende Steuern...

      2. Liebe und Zuwendung ...kennst du nicht, hab ich mir schon gedacht

      Ach, und ein Kinderhabender gibt seinen Eltern keine Liebe und Zuwendung?! :rolleyes:


      # 39 Punk:

      bei über 5 Mill. Arbeitslosen

      Es geht hier im das Prinzip des Rentensystems. Das hat mit den 5 Mio Arbeitslosen nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 20:01:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.394.585 von wassermann1978 am 29.07.05 19:24:44[/posting]"Es geht hier im das Prinzip des Rentensystems. Das hat mit den 5 Mio Arbeitslosen nichts zu tun."

      Klar, wenn man einfach weglässt, dass exponetiell mehr Menschen in Deutschland leben müssen, wenn man dann auch noch ignoriert, dass schon bei der heutigen Bevölkerungszahl nicht genügend Arbeitsplätze vorhanden sind, wenn mann dann auch noch außer Acht lässt, dass es sogar immer weniger, dafür qualifiziertere Arbeitsplätze vorhanden sein werden, also diese Kleinigkeiten nicht in Betracht zieht, dann funktioniert das Rentenumlagesystem. Und Zeitreisen funktionieren genau so - theoretisch.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 17:02:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 41 Zaharoff:

      Deinen offensichtlichen Frust über das Umlagesystem kann ich ja gut verstehen; mir gefällt es auch nicht, weil es falsch ausgestaltet ist. Allerdings sind einige Deiner Aussagen Unsinn:

      Klar, wenn man einfach weglässt, dass exponetiell mehr Menschen in Deutschland leben müssen,

      Unsinn! Wenn man die Rentenansprüche im Umlagesystem auf die Kinderhabenden beschränken und z.B. wegen der steigenden Lebenserwartung die Renten entsprechend kürzen würde, braucht man kein exponentielles Bevölkerungswachstum. Leider wird aber unser Rentensystem politisch gestaltet statt sachgerecht. :cry:

      wenn man dann auch noch ignoriert, dass schon bei der heutigen Bevölkerungszahl nicht genügend Arbeitsplätze vorhanden sind,

      Das Nichtvorhandensein von Arbeitsplätzen ist kein Naturzustand, sondern hat Ursachen, die z.B. auch etwas mit der Lohnhöhe für Geringqualifizierte zu tun haben. Bedenke, daß 40% der Langzeitarbeitslosen weder Schul- noch Berufsabschluß haben, mit anderen Worten: Sie sind unrentabel.

      wenn mann dann auch noch außer Acht lässt, dass es sogar immer weniger, dafür qualifiziertere Arbeitsplätze vorhanden sein werden,

      Richtige Analyse: Nur wenn wir immer qualifiziertere Arbeitsplätze bekommen, können wir uns darüber aufregen oder für eine bessere Bildung sorgen... :rolleyes:

      Wie ich schon immer sage: Die Zeiten, in denen die breite Masse in Deutschland in Wohlstand leben konnte, geht unaufhaltsam zu Ende. Es geht überhaupt nicht mehr um die Frage, wie Deutschland als Ganzes eine glorreiche Zukunft haben könnte. Es geht nur noch um die detaillierte Ausgestaltung eines mehr oder weniger würdevollen Ergrauens. Der Lebensstandard der (Hoch-)qualifizierten wird auch in Zukunft zunehmen, der der anderen wird sinken.

      Und Zeitreisen funktionieren genau so - theoretisch.

      Es ist durchaus in Mode, auf theoretischen Überlegungen herumzuhacken. Nur: Immer dann, wenn die Politik meint, wirtschaftswissenschaftliche Vorschläge umgestalten zu müssen, muß es schiefgehen. Beispiele gefällig? Gerne:

      - 1957 Einführung Umlage-Rente: Schau Dir mal das damalige Modell der Wirtschaftswissenschaft an ("Grundsicherung"), und dann schau Dir an, was Adenauer und seine Nachfolger daraus gemacht haben.

      - aktuell: Nachhaltigkeitsfaktor. Politik hat - entgegen den Vorschlägen - eine Niveausicherungsklausel eingeführt, die Minusrunden verhindert (politisch opportun, aber kurzfristig gedacht). Mit anderen Worten: Der Nachhaltigkeitsfaktor wirkt nicht bzw. nicht in voller Höhe.

      wassermann1978


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