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    Meinungen zu Turbo/Short/LIF/Waves Zertifikaten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.02 00:11:29 von
    neuester Beitrag 07.05.02 18:26:36 von
    Beiträge: 10
    ID: 572.691
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      schrieb am 31.03.02 00:11:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich betrachte dies aus Sicht eines Emittenten, der seine Einnahmequellen erhöhen möchte.

      wie macht man das am besten bei Optionsscheinen,
      man verkauft OS die weit aus dem Geld liegen;););),
      da aber immer weniger Privatanleger diesen Fehler machen, muß man sich natürlich wieder was neues einfallen lassen, um die Kassen wieder kräftig klingeln zu lassen:D:D:D.

      und hier ist daß Ergebnis
      man bastelt ein bischen rum und kommt auf das Ergebnis, daß man dem Privatanleger am besten Produkte verkaufen könnte, die sich 1:1 mit dem Index bewegen.
      tun Sie aber nicht:p:p:p

      genau dann wenn man anhand des Futures eine Veränderung vorraussagen kann, dann wird der Preis angehoben obwohl der Referenzpreis gleichbleibt;););)
      nun sitz der Privatanleger genau in der selben Falle wie bei Optionsscheinen, er hat auf eine Richtung spekuliert, dabei recht gehabt und hätte theoretisch einiges Verdienen müssen, ist aber nicht so :p:p:p

      somit bringt es gar keinen Unterschied ob man jetzt Optionsscheine kauft oder diese Zertifikate, da hier genauso am Preis gedreht werden kann.

      Aber um die Gewinnspanne zu erhöhen haben wir (die schlauen Emittenten) natürlich einen Spread der deutlich höher ist als bei Optionsscheinen:D:D:D
      bsp.1
      DAX OS 2-2,5 Indexpunkte Spread
      DAXZertifikat 3-5 Indexpunkte Spread:D:D:D

      bsp.2
      NadaqOS Spread 2 Indexpunkte
      NasdaqZertifikat 5 Indexpunkte:D:D:D

      na und jetzt ist doch klar warum wir die Zertifikate auf den Markt gebracht haben,
      die Gewinnspanne ist jetzt deutlich höher, und hätten wir uns die Arbeit so einfach gemacht, daß wir einfach den Spread bei Optionsscheinen erhöht hätten, dann wären die Anleger zum anderen Emittenten (zur Konkurrenz) übergelaufen und der Ärger und Unmut in der Presse, Internetforen, in den Emails;) die wir erhalten etc. wäre sehr groß gewesen, aber so konnten wir den Spread ca. verdoppeln ohne das es einer merkt :D:D:D

      und wie teuer das ist, wenn wir z.B. den NasdaqIndex handeln wollen kann man sich einfach ausrechnen, ich hab hier mal 1 Bsp. von 1 Trade den ich am Freitag gemacht habe


      Kauf 642891 NDXPut 3000Stück zu 1,93
      Verkauf ... ...... 3000Stück zu 1,96
      Gewinn bei 0,22 % An und Verkaufsspesen 64,33€

      Kauf Zertifikat z.B. 584361
      5 Indexpunkten Gewinn, was immerhin 0,35 % Indexgewinn aus meiner Sicht ist, habe ich 22,18 € Verlust(Kauf 3000 Stück 1,68 VK 3000 Stück1,68)

      beim Kauf habe ich also bei diesem Bsp. bei 5790 € Einsatz(dürfte die normale tradegröße von einem Privatanleger sein) durch den Spread höhere Gebühren von 3Cent*3000Stück=90€
      und da will sich noch mal einer über die hohen Gebühren bei seinem Onlinebroker beschweren, der die Gebühr von 0,19 auf 0,22 % erhöht.



      Fazit
      für den erfahrenen DayTrader der weiß was eine impl. Volatilität ist und wie sich diese auf den Preis seiner Optionsscheine auswirkt ist diese neue Art "Optionsschein" viel zu teuer!
      Diese Zertifikate eignen sich eher für diejenigen welche kaufen und dann längere Zeit liegen lassen, da diese Anlegerschicht aber in Optionsscheinen wenig Umsätze macht ist diese neue Kreation ein sicherer Mehrgewinn für Emittent aber nicht für den Privatanleger.


      RCZ



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 00:15:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      ps. bei 5790€
      sind 90 € 1,55%

      kann man sich ja leicht ausrechnen wie stark am Jahresende die Bilanz geschwächt wird, wenn man bei jeder Position 1,55% weniger gewonnen bzw. mehr verloren hat!
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 01:10:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      @RCZ: Du irrst Dich, wenn Du glaubst, daß die Emmis nur mit OS Gewinne machen, wenn die Anleger dabei Verluste erleiden. Der Emittent sichert sich sofort an den Terminmärkten ab, der Spread und ev. auch die höhrere Implizierte vola sind dann der Gewinn des Emittenten...

      Turbozertifikate, die anstelle mit Optionen (Optionsscheine!) durch Futures gehedget werden, haben in der Regel keinenZeitwertaufschlag im vgl. zum Future, dafür aber einen relativ hohen Spread. Anscheinend wurde dieser aber bei den WAVES auf 3 Cents reduziert.

      Ansonsten stimme ich dir aber zu, daß der Spread das entscheidende ist, allerdings muß der OS ein so geringes Aufgeld haben, daß er wirklich linear zum Basiswert steigt. Wenn es fällt, hat man sogar den Vorteil, daß sich ein Zeitwert aufbaut ;)

      Am allerbesten ist es aber, wenn man direkt an der eurex handelt, aber das ist ja für Kleinanleger idR nicht möglich... Da sind mal Zertis, mal OS besser. Man muß´genau abwägen...
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 12:40:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nur so zur weiteren Diskussion:

      1) Wie oft hast du dich über "Vola-Schraubereien" geärgert?
      2) Im DAX sind Turbo-Zertifikate (derzeit) uninteressant, da die Vola niedrig ist und eher wieder steigen sllte.
      3) Turbo-Zertifikate gibt es seit ca. einem halben Jahr. Möglicherweise werden die Spreads mit zunehmender Konkurrenz auch abnehmen. Zu Anfangs-Zeiten der Index-OS waren die Spreads auch weitaus größer. Erst seit - ich glaube drei Jahren - beträgt der homogenisierte Spread 2 Euro. Zu Anfangszeiten des EURO-STOXX-OS gab es hom. Spreads von bis zu 40 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:40:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Keine Antwort?

      :(

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      schrieb am 16.04.02 18:42:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Optionsscheine, nehmt Euch in Acht!


      Neuer Markt – zu langweilig. Nasdaq, nicht heiß genug. Wem das aus der Seele gesprochen ist, für den kamen bisher eigentlich nur noch Optionsscheine in Frage. Hier ist Deutschland ein weltweit führender Markt, von wenigen tausend Optionsscheinen Mitte der Neunziger Jahre ist die Zahl auf mittlerweile über 30.000 angestiegen. Seit kurzem gibt es ein ernstzunehmende Alternative.

      So genannte Hebelzertifikate lassen die Herzen von immer mehr Anlegern höher schlagen. Mit diesen Papieren können Anleger sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse verschiedener Basisobjekte setzen. Das Produktangebot umfasst Zertifikate sowohl auf Indizes als auch einzelne Aktien. Angeboten werden Hebelzertifikate derzeit von ABN Amro, BNP Paribas, Commerzbank und Societe Generale, die breiteste Produktpalette bietet BNP Paribas. Dabei stellen die Emittenten fortlaufende verbindliche Geld- und Briefkurse. Die Zertifikate bleiben somit jederzeit handelbar.

      Mit diesen Wertpapieren können Anleger mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Papiere bieten einerseits den großen Vorteil der Optionsscheine, den Hebel. Andererseits fällt einer der Hauptnachteile von Optionsscheinen weg: Der Einfluss der Volatilität auf den Optionsscheinpreis, der zu schmerzlichen Kursverlusten führen kann.

      Durch Hebelzertifikate können Anleger von Kursschwankungen des Basisobjekts profitieren. Die Kursentwicklung des Basisobjekts wird eins zu eins abgebildet. Dabei gibt es wie bei Optionsscheinen auch einen Basispreis. Doch bei Zertifikaten ist dessen Bedeutung eine andere als bei Optionsscheinen. Im Vergleich zu einem direkten Investment in das Basisobjekt setzt der Anleger beim Kauf einen Zertikats weniger Kapital ein. Deshalb bewegen sich die Hebelzertifikate prozentual stärker als das Basisobjekt.

      Hebelzertifikaten ähneln einem verbrieften Future-Geschäft. Allerdings kann keine Nachschusspflicht entstehen, der Anleger kann maximal seinen Einsatz verlieren.

      Unterschiede zwischen Long- und Short-Zertifikaten

      Wer mit Long-Zertifikaten auf steigende Kurse spekuliert, muss dabei Besonderheiten beachten: Im Zertifikatspreis ist ein Aufgeld für den nicht hinterlegten Kapitalanteil enthalten. Je näher das Ende der Laufzeit rückt, desto niedriger wird dieses Aufgeld. Der Anleger verliert also Geld, wenn sich das Basisobjekt längere Zeit nicht bewegt. Dieser Zeitwertverlust fällt bei Zertifikaten auf der Short-Seite weg, da kein Aufgeld in den Zertifikatspreis eingeht.

      Bei den Zertifikaten von BNP Paribas, Commerzbank und Societe Generale wirkt der Basispreis als so genannte Knock-Out-Schwelle. Überschreitet das Zertifikat diese Schwelle, wird es glatt gestellt und verfällt wertlos. Die Hebelwirkung ist umso größer, je näher der Kurs des Basisobjekts an der Knock-Out-Schwelle liegt und je geringer der Kapitaleinsatz damit wird. Bei den Papieren von BNP gibt es einen kleinen Unterschied. Wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auf Tageschlussbasis die Knock-Out-Schwelle unterschritten wird, kann der Anleger wenigstens das gezahlte Aufgeld noch durch einen Verkauf in Sicherheit bringen.

      Zertifikate von ABN Amro bieten Besonderheit

      Bei den Zertifikaten von ABN Amro gibt es zusätzlich eine so genannte Stop-Loss-Marke, die noch vor Erreichen der Knock-Out-Barriere den Kontrakt glatt stellt. Auch so kann der Anleger einen Teil des investierten Kapitals retten.

      Hebelzertifikate sind keine eierlegende Wollmilchsau

      Eine besonders beliebte Strategie lässt sich mit dieser Art von Zertifikaten allerdings nicht umsetzen: Der Straddle bleibt den Anlegern verschlossen. Hierbei nicht auf Kursbewegungen des Basisobjekts, sondern auf eine Änderung von dessen Volatilität (Schwankungsneigung) spekuliert. Dazu kauft der Anleger zwei gegenläufige Optionsscheine auf dasselbe Basisobjekt bei gleicher Laufzeit und gleichem Basispreis. Die größte Gefahr für den Anleger ist dabei, dass sich das Basisobjekt nicht bewegt. Dann erleidet das Investment einen Zeitwertverlust. Diese Strategie, die nur mit herkömmlichen Optionsscheinen möglich ist, empfiehlt sich bei einer erwarteten Volatilitätssteigerung eines Wertpapiers.

      Hebelzertifikate haben alle Chancen, sich am Optionsscheinmarkt ein großes Stück vom Kuchen abzuschneiden. Im Moment weisen einige Hebelzertifikate noch eine relativ hohe Spanne zwischen An- und Verkaufskurs auf. Doch diese Spreads dürften mit zunehmender Konkurrenz der Emittenten eher abnehmen.
      Stand:06.04.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 19:08:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei den Zertifikaten auf den Index hast du vollkommen recht.
      Da bevorzuge ich auch eher normale OS.
      Habe bisher nur die Zertis von BNP auf Dax Einzelwerte getradet und bin damit sehr gut gefahren :)
      Der spread bei den Zertis ist auf Einzelwerte ist oft geringer als bei den meisten OS. Auf Werte wie die Post,Lufthansa usw. findet mein meistens keine OS mit geringe, spread und wenn dann stehen sie weit im Geld und der Hebel ist dann zu gering.
      Vor allem wird mit der Vola nicht verarscht. Mir ist es schon des öfteren passiert das nach dem Kauf eines umsatzarmen OS die Vola vom Emittenten zurückgeschraubt wurde und ich dann gleich 5% im Minus war ohne das sich der Basiswert bewegte.
      Vor allem läßt sich die Aussitz Strategie damit prima anwenden :)
      Ich trade nur Zertis/Os auf Aktien von denen ich überzeugt bin dass sie in 6 Monaten tiefer bzw. höher stehen.
      Einer dieser Werte ist die Telekom. Bin vor ca 2 Wochen eingestiegen bevor der Rutsch auf 15,xx kam.
      Mein Zerti steht heute exakt auf dem Wert den es vor 2 Wochen hatte. Der OS den ich vor den Zertis handelte steht durch Zeitverlust und Volaspielerei noch 6% drunter.
      Bin von den Zertis schwer begeistert :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 14:38:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tag,

      kann mich den hier genanten Meinungen zum Teil anschließen. Hantiere seit längerer Zeit;) mit Optis, bin aber nun - wo mögoich auf Zertis umgestiegen. Viel wenger Ärger mit den Emittenten, wesentlich durschau- und berechnenbarer.

      Allerdings kkmmen für mich fast nur Zertis der ABN Amro in Frage, da diese nach Erreichen des kncok Out keinen Totalverlust erleiden, sondern zum fairen Preis zurückgegeben werden können!;);)

      Sehr interessant finde ich derzeit die Turbo-Zertifikate auf den dax (http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?s=fd9a4…)
      wenngleich ich derzeit noch Short bin....:)

      Gruß
      Prolo
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 14:38:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tag,

      kann mich den hier genanten Meinungen zum Teil anschließen. Hantiere seit längerer Zeit;) mit Optis, bin aber nun - wo mögoich auf Zertis umgestiegen. Viel wenger Ärger mit den Emittenten, wesentlich durschau- und berechnenbarer.

      Allerdings kkmmen für mich fast nur Zertis der ABN Amro in Frage, da diese nach Erreichen des kncok Out keinen Totalverlust erleiden, sondern zum fairen Preis zurückgegeben werden können!;);)

      Sehr interessant finde ich derzeit die Turbo-Zertifikate auf den dax (http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?s=fd9a4…)
      wenngleich ich derzeit noch Short bin....:)

      Gruß
      Prolo
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 18:26:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Abgesehen das es gut ist, dass ich weiterhin short war/bin, sollte man weiter die Turbo-Zertis im Blick haben. Denn so völlig ergebn wird sich der Dax wohl doch nicht... und ohne Gegenreaktion weiter den Weg gen alten Tiefstständen gehen...

      Gruß
      Prolo


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