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    Energiekontor - Perspektiven? (Seite 619)

    eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
    neuester Beitrag 13.05.24 22:53:13 von
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      schrieb am 03.09.15 19:29:29
      Beitrag Nr. 10.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.544.728 von fundamental_a am 02.09.15 19:57:48Jetzt ja, sehr lesenswert!

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7913579-vorstandsw…


      "... Das Windkraftunternehmen feiert in diesem Jahr das 25-Jährige Firmenjubiläum! Seit 15 Jahren notieren die Aktien der Energiekontor AG an der Börse. Für das Jahr 2015 peilt das Unternehmen weiterhin ein hohes Niveau bei Umsatz und Gewinn an. „Wir befinden uns auf einem guten Wege das letzte Ergebnis aus dem Jahr 2014 nochmals zu übertreffen“, sagt uns Vorstandschef Peter Szabo im Hintergrundgespräch. 2014 erzielten die Bremer einen Umsatz von 153 Mio. Euro, ein EBIT von knapp 41 Mio. Euro sowie einen Überschuss von rund 14 Mio. Euro oder einen Gewinn je Aktie von 96 Cent. Analysten rechnen für 2015 mit einem Umsatz von fast 220 Mio. Euro und einem EBIT von mehr als 43 Mio. Euro. „Die Richtung stimmt. Als Projektentwickler hängt unser Geschäft stark am Verlauf des 2. Halbjahres. Die Windkraftprojekte müssen in diesem Zeitraum fertig gestellt und verkauft werden. Sollte es zum Beispiel einen starken Winter bereits im November geben, könnten vereinzelte Windkraftanlagen eventuell nicht errichtet werden. Das führt zu Verzögerungen und hätte Auswirkungen auf unser Ergebnis. Aus diesem Grunde möchten wir auch auf eine konkrete Prognose verzichten“, erklärt der CEO.

      Beachten Sie zudem, dass die Zahlen für das 1. Halbjahr traditionell wenig Aussagekraft haben. 2015 sogar noch weniger als 2014. Im Jahr 2014 waren die Halbjahresergebnisse durch 2 Verkäufe von Windparks positiv beeinflusst. Das war in den ersten 6 Monaten 2015 nicht der Fall, weshalb die Ergebnisse nicht wirklich vergleichbar sind.

      Läuft 2015 alles glatt, will Energiekontor erneut eine Dividende auszahlen. Für 2014 gab es 60 Cent je Aktie. „Wir setzen auf Kontinuität. Ob wir erhöhen, entscheiden wir im März kommenden Jahres. Unsere Investoren erwarten allerdings, dass sie mit unserer Aktie eine Dividendenrendite von 4 bis 5% erzielen. Nach Möglichkeit erfüllen wir diese Erwartungen“, sagt Szabo. Zudem kauft das Unternehmen im kleineren Umfang eigene Aktien zurück, die eingezogen werden.

      Energiekontor unterteilt das Geschäft in 3 Bereiche: Fokus 1 ist die Projektierung und der Verkauf von Onshore-Windanlagen. Auch bei der Projektierung von Solaranlagen will das Unternehmen künftig mitmischen. In den bisher 25 Jahren hat das Unternehmen 95 Windparks mit rund 550 Anlagen und einer Gesamtleistung von knapp 760 Megawatt realisiert. Ziel ist in 3 bis 5 Jahren aus diesem Geschäft ein nachhaltiges EBIT von 30 Mio. Euro pro Jahr zu erzielen. Derzeit beträgt das EBIT aus diesem Bereich rund 15 Mio. Euro. Am besten gefällt uns der 2. Bereich, da dieser recht frei von Risiken ist und stetige Cashflows abwirft. Das ist die Stromerzeugung aus den konzerneigenen Windparks. Energiekontor hat Windparks mit einer Nennleistung von rund 257 Megawatt im Eigenbestand. „Unser Ziel ist den Bestand an eigenen Windparks auf Sicht von 3 bis 5 Jahren auf etwa 500 Megawatt zu verdoppeln“, sagt Szabo.

      Das EBITDA aus eigener Stromerzeugung soll sich in ein paar Jahren auf 70 bis 80 Mio. Euro belaufen. Derzeit erzielt die Gesellschaft ein EBITDA aus diesen Parks im Volumen von ca. 35 Mio. Euro. Beachten Sie, dass das Geschäft von starken Free Cashflows geprägt ist. Das EBIT aus diesem Segment wird durch Abschreibungen geschmälert. Entsprechende Zinszahlungen auf die Projekte wirken sich negativ auf das Nettoergebnis der einzelnen Parks aus. Den Effekt sehen Sie auch bei Capital Stage. Im 3. Bereich übernimmt die Firma auch die Betriebsführung über die Laufzeit der verkauften Anlagen. Das Geschäft nimmt der CEO gerne mit. Der jährliche EBIT-Beitrag liegt derzeit bei ca. 2.5 Mio. Euro und wächst entsprechend der Anlagen im Betrieb mit. Auf Konzern-Basis könnte die Gesellschaft nach unserer Schätzung in 3 bis 5 Jahren in etwa ein EBIT von 60 bis 70 Mio. Euro einfahren.

      Um das Geschäftsvolumen entsprechend erheblich auszuweiten, ist natürlich ein höheres Kapital notwendig. Bisher finanziert sich das Unternehmen auf projektbezogene Darlehen sowie projektbezogene Anleihen. Das kann fortgesetzt werden. Jedoch benötigt der Ausbau des Eigenbestandes auch immer einen Teil an Eigenkapital. Summa summarum schließt Szabo eine Kapitalerhöhung nicht aus. „Wir sind börsennotiert und wollen die Vorteile dieser Notiz auch nutzen. Stand heute gibt es indes noch keinerlei Pläne für eine Kapitalerhöhung“, betont er.

      Für das Jahr 2016 erwartet Szabo weiteres Wachstum bei Umsatz und Gewinn. „Wir haben eine hohe Anzahl an Projekten, bei der wir auf die Baugenehmigung warten. Durch unsere heutige Pipeline sind 2016 weitere Zuwächse drin. Zudem wollen wir uns diversifizieren.“ Interessant sind Länder wie Frankreich und Niederland für Wind und auch Solarprojekte. Die größte Herausforderung für das Management sind die veränderten Vergütungssysteme der Anlagen in Europa, insbesondere in Deutschland. „Wir sehen durch die Änderungen des EEG in Deutschland einen verstärkten Wettbewerb. Das ist eine zentrale Herausforderung, weshalb wir auch stärker ins Ausland expandieren wollen.“

      Energiekontor wird an der Börse mit rund 190 Mio. Euro kapitalisiert. Die beiden Gründer der Firma halten zusammen gut 71% der Aktien. Der Verkauf kleinerer Aktienpakete ist nicht ausgeschlossen, sofern Interesse besteht. Einen deutlichen Abbau um den Freefloat zu erhöhen haben die Gründer indes nicht geplant. Eine Kapitalerhöhung wäre hier aus unserer Sicht sinnvoll, um den Freefloat zu erhöhen. In der Summe ist Energiekontor mit einem KGV von 11 für 2015 und einer Dividendenrendite von fast 5% sehr günstig zu haben. Bislang ist das Papier noch recht unentdeckt. Das wird sich bald ändern: Szabo will die Presse- und Investor Relations Arbeit künftig intensivieren. Das stand bislang weniger im Fokus. Wir meinen: Kaufenswert! ..."
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      Avatar
      schrieb am 02.09.15 19:57:48
      Beitrag Nr. 10.978 ()
      Hat einer den Artikel aus der Vorstandswoche (Energie fürs Depot) gelesen?
      Es liest sich so, als hätte man Herr Szabo interviewt.
      Im vierten Absatz geht man auf die Geschäftsbereiche ein.
      Dort wird von rund 257 MW im Eigenbestand gesprochen.
      Druckfehler, Übertragungsfehler, oder schlicht und ergreifend hat Energiekontor weitere knapp 9 MW in den Eigenbestand übernommen, wo wir noch nichts von wussten.
      Wird man bald erfahren.
      Hat einer Kenntnis von Elsdorf?
      Laut RP-Online müssten die Anlagen so langsam aufgestellt sein.
      Was damit passiert liest man aber nirgendwo mehr?
      LG Fundamental_a
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      Avatar
      schrieb am 01.09.15 23:01:29
      Beitrag Nr. 10.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.537.144 von Katte2 am 01.09.15 22:37:27@Katte2

      Ich habe folgende durchschnittliche Nennleistungen angenommen.

      H1 2014 ca. 213 MW
      H1 2015 ca. 234 MW
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 22:37:27
      Beitrag Nr. 10.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.536.721 von Syrtakihans am 01.09.15 21:49:31
      Zitat von Syrtakihans: Habe mit ebenfalls 10% mehr Nennleistung gerechnet.


      Ertragswirksam war nur der Neuzugang Altlüdersdorf mit 13,5 MW ab 1.1.2015. Thüle (14 MW) kam erst zum 30.6. dazu. Die Nennleistung in H1 ist also nicht um 10% größer gewesen.

      30% Anteil aus UK dürfte hinkommen. Macht bei einem GBP +11 % aufs Ganze gerechnet ein Plus von gut 3 %.

      Aber klar, das Umsatzplus in der Stromerzeugung hätte bei den Parametern höher ausfallen dürfen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 22:06:06
      Beitrag Nr. 10.975 ()
      wenn man von letztem Halbjahr die Kapazitäten nimmt,
      ist der eigenbestand doch schön angestiegen. von 211 auf 248.
      wenn jetzt noch die Projekte in zweiten Halbjahr abgeschlossen werden, dann werden wir spätestens zu den Jahreszahlen auch wieder neue Hochs sehen, ich bleibe dabei und werde bei Schwäche weiter zukaufen.

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      Avatar
      schrieb am 01.09.15 21:49:31
      Beitrag Nr. 10.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.527.836 von Katte2 am 31.08.15 22:43:09@fundamental_a

      Zitat von fundamental_a: Wenn du die 2,3 Mio € meinst von S.22 H1 Bericht, dann dürften dass aber nur die Umrechnungen aus der Finanzierung für Gayton le Marsh sein.

      Ja, Seite 22. Ich bin davon ausgegangen, dass es um die Kredite für Hyndburn und Withernwick geht, da explizit von langfristig und zukünftigen Erträgen gesprochen wird. Für Gayton le Marsh würde ich von einer kurzfristigen Projektfinanzierung ausgehen.

      Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Erträge aus Hyndburn und Withernwick in GBP eingenommen werden und nicht abgesichert sind.
      Sehe ich hier was nicht richtig? Hast du andere Informationen?

      Sehe ich genauso.

      Wo kommt denn die Zahl mit 13 % Mehrertrag für Norddeutschland her ?
      Nur 1. HJ ?

      Habe ich aus den Windwärts-Betriebsergebnissen bezogen.


      @Katte2

      Zitat von Katte2: Wenn man Altlüdersdorf mit einem geschätzten Halbjahresumsatz von 0,9 Mio herausrechnet, beträgt das Like-for-like-Umsatzplus in der Stromerzeugung ggü. VJ 2,5 Mio oder gut 10 %

      Habe mit ebenfalls 10% mehr Nennleistung gerechnet. Dazu kommen noch Wechselkursänderungen von 11% für den GBP. Diese betreffen die Erträge aus Hyndburn und Withernwick, die ich auf ca. 30% der Gesamterträge schätze, da die Standorte überdurchschnittlich profitabel sind. Das Windplus, wie geschrieben von 4% in UK und 13% in Norddeutschland, hatten mich ein EBIT von 15,1 Mio. EUR (Vj. 11,5) für die Stromerzeugung schätzen lassen. Da ein Großteil der Aufwendungen in der Stromproduktion fix sind, ergibt sich (zumindest theoretisch) ein entsprechend großer Hebel vom Windertrag auf das Ergebnis.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.15 19:23:15
      Beitrag Nr. 10.973 ()
      Beitrag ECOreporter zum Halbjahresbericht
      http://www.ecoreporter.de/artikel/energiekontor-ag-legt-ruec…

      Mittlerweile nervt mich die unreflektierte Betrachtung der Eigenkapitalquote bezogen auf den Konzern. Imo wären wie im Jahresbericht auch im Halbjahresbericht ein paar Kennzahlen der AG sinnvoll, dann wäre deutlich, das die AG eine sehr viel bessere EK-Quote aufweist.
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 12:05:59
      Beitrag Nr. 10.972 ()
      Bei Gayton le Marsh läuft anscheinend alles nach Plan, wie die folgenden Bilder zeigen.



      Die Rotorblätter auf ihrem Weg zum Windpark
      Aus Grimsbytelegraph.co.uk 2.08 und 5.08.2015
      LG Fundamental_a
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 22:43:09
      Beitrag Nr. 10.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.527.191 von Syrtakihans am 31.08.15 20:59:54
      Zitat von Syrtakihans: Ich habe mehr erwartet und hatte ein EBIT von 15,1 Mio. EUR für die Stromversorgung auf dem Zettel. Immerhin war in Norddeutschland das Windaufkommen ca. 13% über Vorjahr (gemäß Windwärts-Betriebsergebnissen) und in UK ca. 4% (gemäß Department of Energy & Climate Change). Dazu kommt ein um 11% stärker GBP.

      Dass es nun tatsächlich nur 13,2 Mio. EUR geworden sind, liegt an Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von 2,3 Mio. EUR - die hatte ich überhaupt nicht auf dem Plan. Bereinigt also durchaus sogar noch mehr als 15,1 Mio. EUR …


      Wenn man Altlüdersdorf mit einem geschätzten Halbjahresumsatz von 0,9 Mio herausrechnet, beträgt das Like-for-like-Umsatzplus in der Stromerzeugung ggü. VJ 2,5 Mio oder gut 10 % - das kann sich durchaus sehen lassen, finde ich. Im EBT sind davon 1,1 Mio angekomen, trotz erheblicher Aufwendungen aus Währungsumrechung.

      Allerdings sind es imo nur ein Teil der 2,3 Mio aus Währungsumrechung, die sie ausweisen. Die Aufwenundungen sind nicht ausdrücklich dem Segment Stromerzeugung zugeordnet. Die Zahlen auf S. 50 (Segmentberichterstattung) signalisieren im Gegenteil vor allem in der Projektierung einen sehr kräftigen Sprung bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (um 2 Mio). Sieht also so aus, dass ein Teil der 2,3 Mio auf die Projektierung entfällt. Sprich auf Gayton, wo man offenbar schon in der langfristigen Finanzierung drin ist und entsprechend verbuchen musste.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 22:29:25
      Beitrag Nr. 10.970 ()
      Hallo @Syrtakihans,
      die habe ich auch nicht auf dem Schirm.
      Wenn du die 2,3 Mio € meinst von S.22 H1 Bericht, dann dürften dass aber nur die Umrechnungen aus der Finanzierung für Gayton le Marsh sein.
      Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Erträge aus Hyndburn und Withernwick in GBP eingenommen werden und nicht abgesichert sind.
      Sehe ich hier was nicht richtig? Hast du andere Informationen?
      Zum Windaufkommen:
      Für GB schaue ich immer auf der GOV.uk Seite.
      Bei Deutschland Abo-Invest oder IWR.
      Im 1. Halbjahr 2014 war für Norddeutschland der Windertrag nicht so schlecht.
      Deutschland ist im 2. HJ stark eingebrochen.
      Wo kommt denn die Zahl mit 13 % Mehrertrag für Norddeutschland her ?
      Nur 1. HJ ?
      LG Fundamental_a
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