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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 5755)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 26.04.24 17:29:09 von
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      schrieb am 07.09.06 13:39:48
      Beitrag Nr. 8.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.789.934 von Claptoni am 06.09.06 15:01:11

      Oben dargestelltes Zahlenwerk habe ich aus verschiedenen Internet-Quellen und den Geschäftsberichten der Deutschen Telekom zusammengetragen. Ein paar kleine Anmerkungen dazu:

      Fundamental:
      Anhand des oben dargestellten Datenkranzes ist festzustellen, dass die DT fundamental außerordentlich günstig bewertet und im Hinblick auf die operative Ertragsstärke das Zugpferd schlechthin im DAX ist (wo kämen denn die €30 Mrd. Schuldentilgung sonst her?). Beim Vergleich mit den reinen Mobilfunkern wie Mobilcom oder Vodafone zeigt sich T-Mobil absolut wettbewerbsfähig (siehe auch Umsatz je Mitarbeiter). Und die wirklich großen Wachstumsträger USA und Osteuropa lassen hier noch große Dinge erwarten. Getrieben durch die Skaleneffekte wird der Gewinn im Mobilfunkbereich deutlich überproportional steigen. Die Bereiche "Festnetz" und "Geschäftskunden" sehen dagegen etwas hüftspeckig aus. Einen "gewaltigen und überhaupt nicht zu beherrschenden" Personalüberhang" - wie hier ständig geschrieben wird - kann man aber wirklich nicht erkennen. Die Entfernung von 32000 Mitarbeitern sollte den größten Teil dieses Problems lösen.
      Übrigens ist das gut angelegtes Geld: €3,3 Mrd. "Investment" in das Personalabbauprogramm stehen einem Jahresertrag (Minderkosten ab 2008) von €1,7 Mrd. gegenüber. Ein wirklich tolles Geschäft! Wie sparen denn jetzt die kleineren Anbieter? Genau, die können diesen Schritt nämlich nicht machen.
      Wer jetzt also nicht schnell genug eine ausreichende Teilnehmerzahl zur Ausschöpfung der Skaleneffekte aufbieten kann, fällt hinten runter und geht Pleite. Somit ist das jetzt ein Wettrennen mit tödlichem Ausgang für eine ganze Reihe von Anbietern. Und die Telekom wir dieses Wettrennen ganz bestimmt gewinnen.

      Charttechnisch:
      Für reine Chartisten ist die DT hingegen die Katastrophe schlechthin; auch ohne charttechnische Grundkenntnisse lässt sich leicht erkennen, dass der fast 2 Jahre dauernde Abwärtstrend ausgesprochen intakt ist.

      Was ist eigentlich passiert?
      Da durch regulatorische Eingriffe verschiedener Stellen ein schnelles Aufkaufen der "kleineren Spieler" durch die großen Telekoms meistens ausscheidet und im Gegenteil die kleineren Anbieter durch Preiseingriffe zunächst noch hochgepäppelt wurden, muss nun eine Marktbereinigung durch schlichtes Verdängen über Preisdruck einsetzen. Das ist erst einmal nicht gut für die Marge! Aber wir brauchen hier in Europa wirklich keine 50 Telekom-Unternehmen!

      Und weiter:
      Durch das flächendeckende Angebot von "flat rates" wird zunächst "call-by-call" überflüssig. Die Anbieter werden also jetzt so schnell vom Markt verschwinden wie sie entstanden sind. Das sollte bereits in 2007 abgeschlossen sein.
      Es folgen dann kleinere Mobilfunk- und Nischenanbieter in die Pleite. Für Mobilcom wird es jetzt schon eng (ist der Mobilcom-Kurs nicht noch mehr gesunken als der der Telekom?). Vor einer Übernahme werden aber erst einmal weitere Kursverluste und Rückgänge der Teilnehmerzahlen der kleinen Anbieter einsetzen. Und in dieser Phase befinden wir uns jetzt ja noch nicht! Auf größere Merger sollte man jetzt wohl noch nicht spekulieren.

      Fazit:
      Am Ende des Prozesses werden wir in Deutschland wieder das Duopol "Vodafone - DT" haben. Da der deutsche Telefonmarkt (im Umsatz) kaum größer ist als beispielsweise der kalifornische Telefonmarkt, reicht das auch - europaweit betrachtet - aus. Hatten wir das nicht auch schon vor etwa 8 Jahren? Hätte man das nicht abkürzen können? Den Telekom-Aktionären wäre so ein langer und sehr schmerzhafter Leidensweg erspart geblieben!

      Zu Kai-Uwe Ricke:
      Ricke hat (fast) alles richtig gemacht. Die Probleme hat er eindeutig erkannt und die richtigen Gegenmaßnahmen eingeleitet. Die eindeutigen Zukunftsmärkte (USA, Osteuropa) werden investorisch absolut richtig angegangen (was hätte France Telecom da eigentlich zu bieten? Noch ein Übernahmekandidat für 2009?). Einige Kollegen bei der Konkurrenz stehen da wirklich sehr viel schlechter da. Sarin von Vodafone muss sich immerhin vorhalten lassen, dass er die Bedeutung des Festnetzes lange Zeit völlig unterschätzt hat - ein wirklich fundamentaler Fehler. Und bei BT weint man jetzt dem Mobilfunknetz nach.
      Was sagt eigentlich "Klapper-Toni" dazu? Die ständigen hasserfüllten Entlassungsschreiben für Kai-Uwe Ricke sind offensichtlich (und Gott sei Dank) wirkungslos geblieben und werden auch weiterhin wirkungslos bleiben (eine sagenhafte Zeitverschwendung).
      Was kümmert es den Bullen (Ricke), wenn ihm die Ameise auf den Huf pinkelt?

      Nein, Kai-Uwe Ricke ist wirklich nicht das Problem! Wir befinden uns einfach in einem ganz normalen Konsolidierungsprozess auf dem Telekommarkt, der von der EU - leider - unnötig verlängert wird.

      Die Aussichten:
      kurzfristig regnerisch, mittelfristig heiter bis bedeckt, langfristig aber Sonne pur.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 13:31:06
      Beitrag Nr. 8.909 ()
      ja erst wenn die letzte Großmutter Ihre DTE an die Finanzbandieten verscherbelt hat kann die Aktie wieder steigen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 13:19:59
      Beitrag Nr. 8.908 ()
      lieber kleinanleger, schnell noch die telekom an die institutionellen verkaufen, laut lehman brothers gibt es ja bald viel weniger dividende und deswegen muss die telekom auch noch mit einen abschlag bewertet werden die ist viel zu teuer
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 12:59:44
      Beitrag Nr. 8.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.805.564 von Hanie500 am 07.09.06 12:56:0607.09.2006 10:02

      ANALYSE: Lehman senkt Deutsche Telekom auf 'Underweight' - Kursziel nun 12 EUR

      Lehman Brothers hat die Aktien der Deutschen Telekom <DTE.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) von "Equal-weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 13 auf 12 Euro gesenkt. Es sei nicht zu erwarten, dass der Ex-Monopolist die Probleme im Heimatmarkt im zweiten Halbjahr löse, heißt es in einer Studie vom Donnerstag. Die Senkung der Mobilfunktarife sei die richtige Strategie. Positive Resultate würden sich aber nicht vor der zweiten Hälfte des Jahres 2007 niederschlagen. Weitere Personalkostensenkungen seien angesichts des Beamtenstatus vieler Beschäftigter bei der Telekom schwer.

      Risiken sehen die Experten insbesondere bei der Dividendenentwicklung. Für das laufende Jahr dürfte die Telekom noch die geschätzten 0,72 Euro an die Aktionäre ausschütten. Mittelfristig würden die aktuellen Schätzungen allerdings einer Ausschüttungsquote des Reingewinns von 86 Prozent entsprechen. Damit stehen die geplanten Auszahlungen auf dem Spiel.

      Derzeit entspreche die Bewertung der Aktie auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in etwa dem Sektor-Durchschnitt. Allerdings sollten die Titel aufgrund der schwierigen Entwicklung auf dem Heimatmarkt mit einem Abschlag gehandelt werden.

      Gemäß der Einstufung "Underweight" gehen die Analysten von Lehman Brothers davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten schlechter entwickeln wird als die übrigen Titel der Branche./dr/fat

      Analysierendes Institut Lehman Brothers.

      ISIN DE0005557508

      AXC0065 2006-09-07/10:01
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 12:56:06
      Beitrag Nr. 8.906 ()
      is ja heute wieder richtig spannend die Telekom
      wird warscheinlich nur wieder aus purer Langeweile gehandelt das Teil:eek:

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      Avatar
      schrieb am 07.09.06 12:40:15
      Beitrag Nr. 8.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.799.846 von schoenlockerbleiben am 07.09.06 02:12:32 @ schoenlockerbleiben

      Ich setzt 150 € dagegen, das Dt. Telekom nicht unter 6 € fällt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 12:36:02
      Beitrag Nr. 8.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.803.656 von Banderas74 am 07.09.06 11:03:19In der EU wird nur das gemacht, wofür am Besten gezahlt wird (offiziell und inoffiziell). Wenns ums Geld geht, spielen Indifferenzen keine Rolle.

      So wie es bei der DTE in den Vergangenheit gelaufen ist, hat sie entweder die falschen Leute bezahlt oder zuwenig.
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 12:28:20
      Beitrag Nr. 8.903 ()
      bei 1&1 gibts 3DSL zu 30 Euro (+ 16 Euro Festnetzanschluß/Telekom)
      = 46 Euro

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      Warum gibts das nicht bei der Telekom ????????

      die popeln immer noch mit 1000 / 2000 / 6000 / 16 000 kbit/s rum
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 11:56:16
      Beitrag Nr. 8.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.799.286 von JimCramerShow am 06.09.06 23:53:14Wenn ich mich aufrege, dann passiert ganz was anderes !:laugh::laugh::laugh:

      Aber ich möchte bei weit unter 10 evtl. ein paar Calls auf DT kaufen. Aktien von denen habe ich nicht. So, jetzt hab ich hoffentlich deine Neugierde befriedigt !:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 11:48:55
      Beitrag Nr. 8.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.800.795 von dvred am 07.09.06 07:06:03Hi, damit magst du recht haben. ILch gehe davon aus das diese Aktie im Sept. bis Mitte Oktober auf 10,5 fallen wird. Dann sollte man bis Ende des Jahres einsteigen, lockere 15 % sind drin.
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