Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6156)
eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
neuester Beitrag 04.05.24 13:09:28 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.470 von Unkenhorst1 am 01.05.06 01:36:52Halt. Stopp!
moch nicht kaufen! Erst mal warten, ob sie tatsächlich stéigt! Empfehle Stop-buy bei 17.70 €
moch nicht kaufen! Erst mal warten, ob sie tatsächlich stéigt! Empfehle Stop-buy bei 17.70 €
Also Leute:
Kaaaaaaaauuuuuuufffffffeeeeeennnnnn und zwar jetzt bevor das Teil wieder bei 20 ist
mfG Unkenhorst
Kaaaaaaaauuuuuuufffffffeeeeeennnnnn und zwar jetzt bevor das Teil wieder bei 20 ist
mfG Unkenhorst
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.344 von DieRealistin am 01.05.06 00:39:08wie auch immer,
die Vergangenheit spielt an der Börse keine Rolle.
Was zählt ist Zukunft. Ich sehe 50 % in den nächsten 12 Monaten.
Das ist doch was
mfG Unkenhorst
die Vergangenheit spielt an der Börse keine Rolle.
Was zählt ist Zukunft. Ich sehe 50 % in den nächsten 12 Monaten.
Das ist doch was
mfG Unkenhorst
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.189 von Boersenkasino am 01.05.06 00:27:13Kannst Du Dir vorstellen, dass auch Leute Verluste erlitten haben, die bei z.B. 25,-- € eingestiegen sind?
Von 100 € habe ich nicht gesprochen.
Von 100 € habe ich nicht gesprochen.
Noch eine kleine Ergänzung:
Hier sind auf mittelfristige Sicht (1-2 Jahre) 100%, vielleicht auch mehr, drin. Das mit Dividende und ohne Zocker. Und außerhalb der NTC BB. Möglicherweise besser, als die Rohstoff- und Minenwert-Vervielfacher
Hier sind auf mittelfristige Sicht (1-2 Jahre) 100%, vielleicht auch mehr, drin. Das mit Dividende und ohne Zocker. Und außerhalb der NTC BB. Möglicherweise besser, als die Rohstoff- und Minenwert-Vervielfacher
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.150 von DieRealistin am 01.05.06 00:22:30Alte Verluste wieder aufgeholt ! ! !
max. gebe ich der DT 20 Euro knapp ! ! ! Viel mehr als
100 Milliarden Marktkapitalisierung gebe ich der DT in keinem Fall..auch nicht dann wenn DAX bei 8000 sein sollte irgendwann mal wieder. Könnte ja noch kommen..who knows...nur dieses Jahr sicherlich nicht.
Aber über 100 Euro ???
Nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee wieder !
GESCHICHTE ! DAS STEHT IN DEN GESCHICHTSBÜCHERN ! ! !
Was hast Du denn wegen meiner Grammatik ? Bin übrigens dreisprachig aufgewachsen...in Spanien und war auf einer französichen Schule und hab Abi..sonst noch FRAGEN ???
max. gebe ich der DT 20 Euro knapp ! ! ! Viel mehr als
100 Milliarden Marktkapitalisierung gebe ich der DT in keinem Fall..auch nicht dann wenn DAX bei 8000 sein sollte irgendwann mal wieder. Könnte ja noch kommen..who knows...nur dieses Jahr sicherlich nicht.
Aber über 100 Euro ???
Nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee wieder !
GESCHICHTE ! DAS STEHT IN DEN GESCHICHTSBÜCHERN ! ! !
Was hast Du denn wegen meiner Grammatik ? Bin übrigens dreisprachig aufgewachsen...in Spanien und war auf einer französichen Schule und hab Abi..sonst noch FRAGEN ???
Also Börsenkantine,
warum schreibst Du Fett und warum schreist Du so?
Das Du ein unbestrittener Börsenprofi bist, entnehme ich Deinen Texten, vielleicht solltest Du diese auch noch stilistisch und grammatikalisch etwas aufbereiten, dann glaubt's vielleicht jemand
Im Übrigen weiss ich nicht, worauf Du hinaus willst: Warum die anderen Mitbewerber keine Telekom-Anteile gekauft haben, steht im Internet (es passt schlecht, wenn man für 2/3 des Kaufpreises der Telekom-Anteile, die Blackstone gekauft hat, anstrebt, Arcor mit 100 % zu übernehmen und sich gleichzeitig bei der Telekom einzukaufen, zum Beispiel )
Außerdem lese ich hier immer nur Festnetz und Mobilfunk. Es ist doch wohl klar, dass die DTAG auch noch andere Geschäftsfelder hat? Wer macht z.B. den IT-Support für die Deutsche Post AG und die Lufthansa? Na, schnackelt's?
Was könnte das denn für den Kurs und die Zukunftsaussichten bedeuten?
Wer beliefert United Interned mit Breitband-Anschlüssen?
Das einzige, was den Telekom-Kurs z.Zt. noch niedrig hält, ist die Unpopularität eines ehemaligen Staatsbetriebs, die Jammerei der "alten" Telekom-Aktionäre (inkl. T-Online) und die Regulierungsbehörde. Sonst wäre die Fahrt frei, und das alte Verluste wieder aufgeholt werden, ist auch nicht völlig utopisch
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben (es sei denn, die Veranstaltung wurde abgesagt)
warum schreibst Du Fett und warum schreist Du so?
Das Du ein unbestrittener Börsenprofi bist, entnehme ich Deinen Texten, vielleicht solltest Du diese auch noch stilistisch und grammatikalisch etwas aufbereiten, dann glaubt's vielleicht jemand
Im Übrigen weiss ich nicht, worauf Du hinaus willst: Warum die anderen Mitbewerber keine Telekom-Anteile gekauft haben, steht im Internet (es passt schlecht, wenn man für 2/3 des Kaufpreises der Telekom-Anteile, die Blackstone gekauft hat, anstrebt, Arcor mit 100 % zu übernehmen und sich gleichzeitig bei der Telekom einzukaufen, zum Beispiel )
Außerdem lese ich hier immer nur Festnetz und Mobilfunk. Es ist doch wohl klar, dass die DTAG auch noch andere Geschäftsfelder hat? Wer macht z.B. den IT-Support für die Deutsche Post AG und die Lufthansa? Na, schnackelt's?
Was könnte das denn für den Kurs und die Zukunftsaussichten bedeuten?
Wer beliefert United Interned mit Breitband-Anschlüssen?
Das einzige, was den Telekom-Kurs z.Zt. noch niedrig hält, ist die Unpopularität eines ehemaligen Staatsbetriebs, die Jammerei der "alten" Telekom-Aktionäre (inkl. T-Online) und die Regulierungsbehörde. Sonst wäre die Fahrt frei, und das alte Verluste wieder aufgeholt werden, ist auch nicht völlig utopisch
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben (es sei denn, die Veranstaltung wurde abgesagt)
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.115 von kf3ma am 01.05.06 00:14:42wer sich genau informieren will über die HV der Deutschen Telekom der soll mal auf die Webseite gehen und die Investor Relation anrufen...da wird genau alles gesagt...wer dividendenberechtigt ist und wann die Aktien im Depot sein müssen....was am HV Tag alles besprochen wird..ihr könnt gerne nach Kölle fahren und eine Rede halten...aber bitte blamiert euch nicht...die Rede sollte schon perfekt sein..denn da kommen schon sehr viele Aktionäre hin und Medien ! ! !
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.386.591 von Boersenkasino am 30.04.06 23:25:40Geht wohl auch ohne Tanke
http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?b…
Neue Chancen für Ricke
30.04.2006 Ausgabe 18/06
Der Einstieg des Finanzinvestors Blackstone bei der Deutschen Telekom Bewegung in den Rosa Riesen. Und Rückendeckung für Konzernchef Ricke. Kommt die Aktie endlich wieder in Schwung? Seite 20
von Hans Sedlmaier
Kai-Uwe Ricke hatte bisher oft einen leicht gequälten Gesichtsausdruck, wenn es um sein
Unternehmen ging. Kein Wunder: Trotz Sanierungserfolgen dümpelte der Kurs der Telekom-Aktie
schon lange um die 14-Euro-Marke, Anleger ließen den Rosa Riesen links liegen. Das könnte
sich nach dem überraschenden Einstieg der amerikanischen Beteiligungsgesellschaft
Blackstone nun schnell ändern.
Denn der Investor Blackstone – noch vor einem Jahr vom heutigen Vizekanzler Franz Müntefering
als „Heuschrecke“ gegeißelt – birgt für die Telekom große Chancen. Ricke weiß das und dürfte
den Handlungsspielraum nutzen. „Der Einstieg wird unisono positiv gesehen“, gibt
Telekom-Experte Thomas Friedrich von der HypoVereinsbank (HVB) die Einschätzung seiner
Kollegen wieder.
Mit dem 4,5-Prozent-Paket, das Blackstone zum zweitgrößten Telekom-Aktionär macht, werden
gleich zwei große Vorbehalte der Finanzmärkte gegen den einstigen Monopolisten hinfällig,
erklärt Friedrich: „Der Aktienüberhang des Bundes verringert sich deutlich. Und die zweijährige
Haltefrist für Blackstone zeigt, wie sicher sich der Investor bei seinem Kauf ist. Beides sind
wichtige Signale und schaffen neues Vertrauen in die Deutsche Telekom.“
Dieses Vertrauen will Kai-Uwe Ricke nun für anstehende strategische Entscheidungen und einen
weiteren Umbau der Telekom nutzen. Der ist dringend nötig, wird aber bisher nur gebremst
betrieben.
Tatsächlich ist Ricke seit seinem Amtsantritt im November 2002 als solider Sanierer aufgetreten.
Er hat die Scherben zusammengekehrt und aus den Visionen seines Vorvorgängers Ron
Sommer realistische Geschäftsmodelle gemacht. Er baute Schulden ab und verdient sogar
wieder richtig Geld mit der Telekom.
Doch den Vorstands-Chef plagen neue Probleme. Im wachstumsstarken amerikanischen
Mobilfunkmarkt ist die Tochter T-Mobile USA zu klein, um bei der anstehenden Neuordnung allein
eine aktive Rolle zu spielen. Und im heimischen Stammgeschäft Festnetztelefonie verliert der
Marktführer derzeit 400000 Anschlüsse pro Quartal an Konkurrenten wie 1 & 1 (United Internet)
oder Alice (Hansenet).
Ricke muß den Riesentanker Telekom daher auf einen neuen Kurs bringen. Doch das
erschweren bisher sowohl die Eigentümer- als auch die Mitarbeiterstruktur des Konzerns: Mit
noch 32 Prozent der Anteile im Staatsbesitz kann der Bund im Aufsichtsrat fast nach Belieben
blockieren. Etwa 70000 Mitarbeiter der Telekom sind unkündbare Beamte.
Blackstone hat angekündigt, den Partner Larry Guffey in den Aufsichtsrat zu entsenden. Für
Analyst Per-Ola Hellgren von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) ist das ein entscheidender
Schritt und Hilfe für Ricke: „Da Blackstone für seine Telekom-Wissen bekannt ist, wird Guf-fey
überproportionalen Einfluß im Aufsichtsrat ausüben.“ Auch Frank Rothauge vom Bankhaus Sal.
Oppenheim glaubt, „daß die Arbeit nun professioneller wird“. Bisher säßen dort „nicht viele Leute,
die wissen, wie Investoren denken“. Mit der neuen Rückendeckung kann Ricke seine Baustellen
in Ordnung bringen und für neues Wachtum sorgen.
1. Baustelle: T-Mobile USA
Ab Ende Juni werden in den Staaten zusätzliche Mobilfunklizenzen versteigert. Hier muß die
Telekom dabeisein, wenn sie nicht gegenüber den drei großen Wettbewerbern Verizon, Singular
Wireless (AT&T) und SprintNextel ins Hintertreffen geraten will. Nach langer hausinterner Analyse
scheint Ricke entschlossen, T-Mobile USA nicht zu verkaufen und auf Wachstumsphantasie im
US-Markt zu setzen. Er verzichtet damit zwar auf mögliche Milliardeneinnahmen. „Aber mit
zusätzlichen Lizenzen hält sich Ricke alle Optionen offen und verhindert eine künftige
Wertschmälerung der Mobilfunksparte“, lobt HVB-Analyst Friedrich.
Für LRP-Experte Hellgren wäre ein Zusammengehen von T-Mobile mit SprintNextel denkbar. Da
sich zudem Vodafone aus seiner unglücklichen Ehe mit Marktführer Verizon verabschieden will,
könnten auch die Briten dazustoßen. „Der Charme läge darin, daß die Gruppe über die größte
Kundenbasis der USA und alle wichtigen Technologien verfügt“, meint Hellgren. Dies sei wichtig,
weil noch unklar sei, welcher Standard sich in den USA durchsetzen werde.
2. Baustelle: T-Com (Festnetz)
3,3 Milliarden Euro will Ricke für Mitarbeiterabfindungen in der Festnetzsparte in die Hand
nehmen. Der unumgängliche Stellenabbau könnte nach dem Blackstone-Einstieg nun ziemlich
schnell anstehen. „Das herkömmliche Festnetz wird in acht Jahren vollständig durch
Internettelefonie ersetzt sein“, sagt Analyst Hellgren. Statt der geplanten 30000 Jobs könnten so
bis zu 50000 Stellen dem Festnetzsterben zum Opfer fallen. Wenn es gelänge, das zusammen
mit Sparmaßnahmen bis 2007 durchzuziehen, meint Experte Rothauge, könne man die
derzeitige Schrumpfung im Festnetzbereich aufhalten.
3. Baustelle: Triple Play
Das alte Festnetz wird vom schnellen Breitbandnetz abgelöst, das Ricke zügig ausbauen muß.
Nur so kann er den Kabelbetreibern Paroli bieten. Denn auch ihr Ziel lautet: dem Kunden aus
einer Hand, sprich: einem Netz, Telefon, Fernsehen und Internet anzubieten.
Für HVB-Experte Friedrich wird das geplante Internetfernsehen (IPTV) „die Revolution in
deutschen Wohnzimmern bringen“. 100 Fernsehsender – teils frei, teils kostenpflichtig – will
Ricke bis Jahresende anbieten. Den Durchbruch soll Bundesliga-Fernsehen bringen.
Dafür braucht die Telekom aber eine Sendelizenz und einen Produktionspartner. Ob dies der
Wunschpartner Premiere wird, ist noch offen. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) droht für diesen
Fall mit Lizenzentzug. Auch den Kauf von Premiere soll Ricke erwägen. Damit bekäme er
Lizenz, Sendematerial und drei Millionen Kunden. Über eine rückkanalfähige Set-top-Box könnte
er auch interaktives Fernsehen etablieren: Zuschauer könnten beispielsweise bei „Wetten,
daß…?“ zuhause mitwetten.
Ob beim Rosa Riesen Telekom in kurzer Zeit soviel Neues durchzusetzen ist, bleibt allerdings
fraglich. Denn die Bedenkenträger sitzen ja nach wie vor mit an Rickes Tisch. Doch mehr als
bisher ist mit dem neuen Eigentümer auf jeden Fall möglich. Blackstone wird auf mehr
Wachstum und Rendite pochen.
http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?b…
Neue Chancen für Ricke
30.04.2006 Ausgabe 18/06
Der Einstieg des Finanzinvestors Blackstone bei der Deutschen Telekom Bewegung in den Rosa Riesen. Und Rückendeckung für Konzernchef Ricke. Kommt die Aktie endlich wieder in Schwung? Seite 20
von Hans Sedlmaier
Kai-Uwe Ricke hatte bisher oft einen leicht gequälten Gesichtsausdruck, wenn es um sein
Unternehmen ging. Kein Wunder: Trotz Sanierungserfolgen dümpelte der Kurs der Telekom-Aktie
schon lange um die 14-Euro-Marke, Anleger ließen den Rosa Riesen links liegen. Das könnte
sich nach dem überraschenden Einstieg der amerikanischen Beteiligungsgesellschaft
Blackstone nun schnell ändern.
Denn der Investor Blackstone – noch vor einem Jahr vom heutigen Vizekanzler Franz Müntefering
als „Heuschrecke“ gegeißelt – birgt für die Telekom große Chancen. Ricke weiß das und dürfte
den Handlungsspielraum nutzen. „Der Einstieg wird unisono positiv gesehen“, gibt
Telekom-Experte Thomas Friedrich von der HypoVereinsbank (HVB) die Einschätzung seiner
Kollegen wieder.
Mit dem 4,5-Prozent-Paket, das Blackstone zum zweitgrößten Telekom-Aktionär macht, werden
gleich zwei große Vorbehalte der Finanzmärkte gegen den einstigen Monopolisten hinfällig,
erklärt Friedrich: „Der Aktienüberhang des Bundes verringert sich deutlich. Und die zweijährige
Haltefrist für Blackstone zeigt, wie sicher sich der Investor bei seinem Kauf ist. Beides sind
wichtige Signale und schaffen neues Vertrauen in die Deutsche Telekom.“
Dieses Vertrauen will Kai-Uwe Ricke nun für anstehende strategische Entscheidungen und einen
weiteren Umbau der Telekom nutzen. Der ist dringend nötig, wird aber bisher nur gebremst
betrieben.
Tatsächlich ist Ricke seit seinem Amtsantritt im November 2002 als solider Sanierer aufgetreten.
Er hat die Scherben zusammengekehrt und aus den Visionen seines Vorvorgängers Ron
Sommer realistische Geschäftsmodelle gemacht. Er baute Schulden ab und verdient sogar
wieder richtig Geld mit der Telekom.
Doch den Vorstands-Chef plagen neue Probleme. Im wachstumsstarken amerikanischen
Mobilfunkmarkt ist die Tochter T-Mobile USA zu klein, um bei der anstehenden Neuordnung allein
eine aktive Rolle zu spielen. Und im heimischen Stammgeschäft Festnetztelefonie verliert der
Marktführer derzeit 400000 Anschlüsse pro Quartal an Konkurrenten wie 1 & 1 (United Internet)
oder Alice (Hansenet).
Ricke muß den Riesentanker Telekom daher auf einen neuen Kurs bringen. Doch das
erschweren bisher sowohl die Eigentümer- als auch die Mitarbeiterstruktur des Konzerns: Mit
noch 32 Prozent der Anteile im Staatsbesitz kann der Bund im Aufsichtsrat fast nach Belieben
blockieren. Etwa 70000 Mitarbeiter der Telekom sind unkündbare Beamte.
Blackstone hat angekündigt, den Partner Larry Guffey in den Aufsichtsrat zu entsenden. Für
Analyst Per-Ola Hellgren von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) ist das ein entscheidender
Schritt und Hilfe für Ricke: „Da Blackstone für seine Telekom-Wissen bekannt ist, wird Guf-fey
überproportionalen Einfluß im Aufsichtsrat ausüben.“ Auch Frank Rothauge vom Bankhaus Sal.
Oppenheim glaubt, „daß die Arbeit nun professioneller wird“. Bisher säßen dort „nicht viele Leute,
die wissen, wie Investoren denken“. Mit der neuen Rückendeckung kann Ricke seine Baustellen
in Ordnung bringen und für neues Wachtum sorgen.
1. Baustelle: T-Mobile USA
Ab Ende Juni werden in den Staaten zusätzliche Mobilfunklizenzen versteigert. Hier muß die
Telekom dabeisein, wenn sie nicht gegenüber den drei großen Wettbewerbern Verizon, Singular
Wireless (AT&T) und SprintNextel ins Hintertreffen geraten will. Nach langer hausinterner Analyse
scheint Ricke entschlossen, T-Mobile USA nicht zu verkaufen und auf Wachstumsphantasie im
US-Markt zu setzen. Er verzichtet damit zwar auf mögliche Milliardeneinnahmen. „Aber mit
zusätzlichen Lizenzen hält sich Ricke alle Optionen offen und verhindert eine künftige
Wertschmälerung der Mobilfunksparte“, lobt HVB-Analyst Friedrich.
Für LRP-Experte Hellgren wäre ein Zusammengehen von T-Mobile mit SprintNextel denkbar. Da
sich zudem Vodafone aus seiner unglücklichen Ehe mit Marktführer Verizon verabschieden will,
könnten auch die Briten dazustoßen. „Der Charme läge darin, daß die Gruppe über die größte
Kundenbasis der USA und alle wichtigen Technologien verfügt“, meint Hellgren. Dies sei wichtig,
weil noch unklar sei, welcher Standard sich in den USA durchsetzen werde.
2. Baustelle: T-Com (Festnetz)
3,3 Milliarden Euro will Ricke für Mitarbeiterabfindungen in der Festnetzsparte in die Hand
nehmen. Der unumgängliche Stellenabbau könnte nach dem Blackstone-Einstieg nun ziemlich
schnell anstehen. „Das herkömmliche Festnetz wird in acht Jahren vollständig durch
Internettelefonie ersetzt sein“, sagt Analyst Hellgren. Statt der geplanten 30000 Jobs könnten so
bis zu 50000 Stellen dem Festnetzsterben zum Opfer fallen. Wenn es gelänge, das zusammen
mit Sparmaßnahmen bis 2007 durchzuziehen, meint Experte Rothauge, könne man die
derzeitige Schrumpfung im Festnetzbereich aufhalten.
3. Baustelle: Triple Play
Das alte Festnetz wird vom schnellen Breitbandnetz abgelöst, das Ricke zügig ausbauen muß.
Nur so kann er den Kabelbetreibern Paroli bieten. Denn auch ihr Ziel lautet: dem Kunden aus
einer Hand, sprich: einem Netz, Telefon, Fernsehen und Internet anzubieten.
Für HVB-Experte Friedrich wird das geplante Internetfernsehen (IPTV) „die Revolution in
deutschen Wohnzimmern bringen“. 100 Fernsehsender – teils frei, teils kostenpflichtig – will
Ricke bis Jahresende anbieten. Den Durchbruch soll Bundesliga-Fernsehen bringen.
Dafür braucht die Telekom aber eine Sendelizenz und einen Produktionspartner. Ob dies der
Wunschpartner Premiere wird, ist noch offen. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) droht für diesen
Fall mit Lizenzentzug. Auch den Kauf von Premiere soll Ricke erwägen. Damit bekäme er
Lizenz, Sendematerial und drei Millionen Kunden. Über eine rückkanalfähige Set-top-Box könnte
er auch interaktives Fernsehen etablieren: Zuschauer könnten beispielsweise bei „Wetten,
daß…?“ zuhause mitwetten.
Ob beim Rosa Riesen Telekom in kurzer Zeit soviel Neues durchzusetzen ist, bleibt allerdings
fraglich. Denn die Bedenkenträger sitzen ja nach wie vor mit an Rickes Tisch. Doch mehr als
bisher ist mit dem neuen Eigentümer auf jeden Fall möglich. Blackstone wird auf mehr
Wachstum und Rendite pochen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.386.595 von Futurebroker99 am 30.04.06 23:25:54FAKT IST DT IST VOLLER BAUSTELLEN ! FESTNETZ ! ! ! T-MOBILE UND TRIPLE PLAY !
FAKT IST MOBILFUNKMARKT IST DER HÄRTESTE MART DER WELT ! MINUTENPREISE FALLEN IMMER MEHR ! ! ! KONKURRENZ ZU STARK ! ! ! IN USA SOWIESO ! ! !
GUT DAS IST SCHON EINGREPREIST GANZ ODER ZUM GROSSTEIL ! DIE PROBLEME WERDEN ABER NICHT BESSER ! ÜBER VIELE JAHRE WÜRDE ICH DIE AKTIE NICHT HALTEN.
DIVIDENDEN KÖNNTEN AUCH NICHT EWIG GESICHERT WERDEN ! ZUMINDEST NICHT IN DIESER HÖHE ! DT MUSS VIEL GELD AUSGEBEN FÜR NEUE LIZENZEN FÜR T-MOBILE USA !
FAKT IST MOBILFUNKMARKT IST DER HÄRTESTE MART DER WELT ! MINUTENPREISE FALLEN IMMER MEHR ! ! ! KONKURRENZ ZU STARK ! ! ! IN USA SOWIESO ! ! !
GUT DAS IST SCHON EINGREPREIST GANZ ODER ZUM GROSSTEIL ! DIE PROBLEME WERDEN ABER NICHT BESSER ! ÜBER VIELE JAHRE WÜRDE ICH DIE AKTIE NICHT HALTEN.
DIVIDENDEN KÖNNTEN AUCH NICHT EWIG GESICHERT WERDEN ! ZUMINDEST NICHT IN DIESER HÖHE ! DT MUSS VIEL GELD AUSGEBEN FÜR NEUE LIZENZEN FÜR T-MOBILE USA !
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