PNE - Der PositivThread (Seite 184)

[BelowZero]

PNE benennt neuen COO: Kurt Stürken (vorher K2 Management, Senvion, Enercon)

PNE hat einen COO gefunden:

http://www.pnewind.com/newsroom/artikel/kurt-stuerken-wird-v…

Cuxhaven, 8. September 2016 – Kurt Stürken wird ab 15. September 2016 neuer Vorstand für das operative Geschäft (COO) beim Windpark-Projektierer PNE WIND AG. Der versierte Windenergieexperte verstärkt den Vorstand um Markus Lesser bei der Projektentwicklung im nationalen und internationalen Bereich. Sein Vertrag läuft über drei Jahre.

Alexis Fries, Aufsichtsratsvoritzender der PNE WIND AG: „Mit Kurt Stürken haben wir einen ausgewiesenen Fachmann mit großer internationaler Erfahrung in den Bereichen Projektentwicklung und Projektmanagement gewinnen können. Er kennt das operative Geschäft ebenso wie die internationale Windenergiebranche und deren Rahmenbedingungen.“

Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE WIND AG: „Ich freue mich sehr, dass Herr Stürken uns jetzt mit seinem umfassenden Fachwissen bei der Entwicklung und Realisierung unserer großen Pipeline von Windpark-Projekten unterstützt. Damit sind wir noch besser aufgestellt, um an der Dynamik des internationalen Windenergiemarktes zu partizipieren.“

Kurt Stürken wurde 1963 in Bremen geboren und verfügt über mehr als zwanzig Jahre operative Erfahrung in der Windenergie.

Der Diplom-Ingenieur im Bereich Maschinenbau begann 1995 mit der Entwicklung von Windenergieprojekten in Schweden, um anschließend für den Windenergieanlagenhersteller ENERCON GmbH dessen skandinavische Tochtergesellschaft in Malmö zu gründen. Für ENERCON wechselte Kurt Stürken später nach Deutschland, um acht Jahre das globale Projektmanagement zu leiten. In dieser Funktion begleitete er den Markteintritt des Unternehmens und dessen Kunden in verschiedenen Ländern in Europa, Asien, Australien, Süd- und Nordamerika.

Im Anschluss folgten die Positionen des Investment Directors bei dem Projektentwickler Platina Partners in London und des Director Global Projects bei dem Windenergieanlagenhersteller REpower SE (heute Senvion). Zuletzt war Kurt Stürken als Geschäftsführer der K2 Management GmbH, einem Projektberater für Windenergie, tätig.

Kurzfristig besteht der Vorstand der PNE WIND AG nun aus vier Mitgliedern. Per Hornung Pedersen wird jedoch mit Auslaufen seines bis Ende November befristeten Vertrages aus dem Vorstand ausscheiden und anschließend wieder im Aufsichtsrat des Unternehmens tätig sein.

[US21]

Zum ersten Punkt: Ich habe mich auf das vorherige falsche Posting bezogen, daß PNE wieder zum Einzelverkauf übergegangen ist, was auch besser sein soll. Das ist es eben nicht. Sie streben weiter Paketverkauf an, was im Augenblick auch mehr Geld bringt. Natürlich haben sie sich dabei von der unnötigen und teuren Gründung einer Dachgesellschaft bzw. des eher teuren Verkaufs über die Börse verabschiedet.

Wobei für die zukünftige Entwicklung der Aktie wichtig bleibt, ob sie nach 2016 weiter am Paketverkauf festhalten, was wieder erstmal magere Jahre bedeutet, oder ob sie wieder Einzelverkauf in Zukunft nach 2016 machen. Oder wie angedeutet, den Eigenbestand erhöhen. Leider gibt es über die zukünftige Strategie 2017/18 keine wirklich klaren Aussagen.

Das Gesetz Offshore wurde am 8 Juli vom Bundestag verabschiedet, jetzt geht es den weiteren Gang der Gesetzgebung. Nach der heutigen Lage sieht es schlecht aus und es ist keine Entschädigung geplant. PNE zitiert einen Gutachter der von in diesem Zusammenhang von "kalter Enteignung" spricht.(S 24)

Natürlich kann sich am Gesetz noch was ändern bzw. wenn nicht kann danach eventuell Klage eingereicht werden. Ich gehe trotzdem immer erstmal vom Jetztzustand aus. Und der ist in bezug auf offshore eher negativ, alles andere zieht sich hin und ist Prinzip Hoffnung.

Leider muß man eben sagen, daß PNE sich offshore gewaltig verschätzt hat und jetzt vieles eher Schadensbegrenzung ist.

Nebenbei finde ich die heutigen teilweise eher hohen Verkaufsorder (z.B. 70 000 zu 2,10) schon etwas irritierend.

[BelowZero]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.217.945 von US21 am 06.09.16 16:05:05

Zitat von US21: Irgendwie lesen die Leute Meldungen scheinbar nicht. Die Yieldco wurde nicht aufgegeben und es werden keine Einzelverkäufe gemacht. Nur der Börsengang der Yieldco wurde aufgegeben zugunsten des Direktverkaufs möglichst des Gesamtpakets. Ziel ist weiterhin möglichst alles zu verkaufen und nicht mit Einzelverkäufen rumzukleckern. Wenn der Meistbietende aber z.B. nur 120 MW will wird der Rest behalten oder separat verkauft.

Wenn man die Meldung wörtlich liest, könnte man das denken... Ich kann mir aber vorstellen, dass man versucht hat, hier gesichtswahrend zu formulieren, und die Realität anders aussieht (nicht zwangsläufig schlechter). Man braucht keine YieldCo als Dachunternehmen über den einzelnen Parkgesellschaften, wenn man ohnehin vor hat, diese am Stück an Investoren zu verkaufen, die vielleicht schon Parks haben.

Zitat von US21: Außerdem gibt es nichts an Dong zu verkaufen, weil sämtliche Planfeststellungsverfahren bzw Genehmigungsverfahren der Projekte außerhalb Zone 1 zum 1.1.2017 enden. (GB Seite 10). Alles damit zurück auf Null. Außer Atlantis 1 bleibt dann nichts. Darum prüft PNE "alternative Verwendungen", was immer das sein soll, bzw. will Schadenersatz einklagen. Nach jetziger Gesetzeslage müßten dann eben 23 Mio abgeschrieben werden.

Bei dieser Neuregelung ist die Messe noch nicht gelesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass auf Grund der starken Lobbyarbeit (z.B. Offshore-Stiftung) hier noch Übergangsfristen definiert werden.

Ich gehe außerdem nicht davon aus, dass beim BMWi jetzt eine staatliche Offshore-Entwicklungsabteilung aufgesetzt wird - die werden sicher bestehende Entwickler als Dienstleister beauftragen, bzw. dem Entwickler die bisherige Entwicklungsleistung "abkaufen".

[US21]

Irgendwie lesen die Leute Meldungen scheinbar nicht. Die Yieldco wurde nicht aufgegeben und es werden keine Einzelverkäufe gemacht. Nur der Börsengang der Yieldco wurde aufgegeben zugunsten des Direktverkaufs möglichst des Gesamtpakets. Ziel ist weiterhin möglichst alles zu verkaufen und nicht mit Einzelverkäufen rumzukleckern. Wenn der Meistbietende aber z.B. nur 120 MW will wird der Rest behalten oder separat verkauft.

Außerdem gibt es nichts an Dong zu verkaufen, weil sämtliche Planfeststellungsverfahren bzw Genehmigungsverfahren der Projekte außerhalb Zone 1 zum 1.1.2017 enden. (GB Seite 10). Alles damit zurück auf Null. Außer Atlantis 1 bleibt dann nichts. Darum prüft PNE "alternative Verwendungen", was immer das sein soll, bzw. will Schadenersatz einklagen. Nach jetziger Gesetzeslage müßten dann eben 23 Mio abgeschrieben werden.

[Mistsack]

Wurde ja auch Zeit

Wurde Zeit, dass die blödsinnige Orientierung auf eine Yield-Co aufgegeben wurde. Am Markt lassen sich durch Einzelverkäufe aktuell viel höhere Preise erzielen, wenn man einzelne kleinere Parks an Stadtwerke und kleine Investoren verkauft als mit einer großen Platzierung. Die große Platzierung hat immer den Nachteil, dass sie nur für eine handvoll Investoren wirklich interessant ist. Das sollte bis Ende des Jahres ordentlich Cash in die Kasse spülen.

[BelowZero]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.212.752 von Wertefinder1 am 05.09.16 23:10:26

Zitat von Wertefinder1: Wobei man bei PNE Wind nicht die 64 Mio. Euro immaterielles Vermögen in der Bilanz vergessen darf.
Und die 2018 zurückzuzahlende und mit 8 % verzinste fast 100 Mio. Euro schwere Anleihe. Das sind mit 2 mal noch Zinsen ca. 113 Mio. Euro, die absehbar zurückzuzahlen sind.

Klar, von der Solidität einer Energiekontor sind wir hier noch weit entfernt.

Bedenklich ist vor allem, dass PNE eigentlich immer nur durch Sonderaktionen (Offshore-Projekte, UK-Verkauf, jetzt YieldCo) aus dem roten Bereich rauskommt - ohne solche Aktionen sehen wir fast immer negative EBITs... Wie kann das eigentlich sein, dass so ein Unternehmen kumuliert auch über mehrere Jahre keinen positiven Free Cash-flows erwirtschaftet? Personal dürfte auch nicht teurer sein als in Bremen (EKT).

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.211.987 von BelowZero am 05.09.16 20:32:04

Wobei man bei PNE Wind nicht die 64 Mio. Euro immaterielles Vermögen in der Bilanz vergessen darf.
Und die 2018 zurückzuzahlende und mit 8 % verzinste fast 100 Mio. Euro schwere Anleihe. Das sind mit 2 mal noch Zinsen ca. 113 Mio. Euro, die absehbar zurückzuzahlen sind.

[BelowZero]

Keine YieldCo, stattdessen Verkauf an Investoren

http://www.pnewind.com/newsroom/artikel/windpark-portfolio-s…

Neuigkeiten zum Eigenbestand von 142 MW: Nun soll doch keine YieldCo als börsennotiertes Unternehmen gegründet und ge-IPO-ed werden, sondern (Teil-)Verkauf an Investoren.

Macht im aktuellen Marktumfeld sicher auch Sinn - es gibt genug institutionelle Investoren wie Versicherungen, die gerne renditen-stabile Assets im eigenen Währungsraum halten.

Damit ist jetzt das vorletzte große Buzz-Word aus der Ära Billhardt verschwunden, fehlt jetzt nur noch, das nächstes Jahr die verbleibenden Offshore-Projektrechte an DONG verkauft werden (ohne sie vorher zu entwickeln).

Wenn das das Geschäftsmodell der Zukunft wird - Parks entwickeln, und dann nach Marktlage, ggf. in Bündeln, an Investoren zu verkaufen, dann macht es sicher Sinn, sich wie Energiekontor aufzustellen - relativ großer Eigenbestand, der solide Cash-flows generiert, und dann von Zeit zu Zeit opportunistisch daraus verkaufen. Dürfte auch der Aktie gut tun...

[slowarm62]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.118.585 von lbbberlin am 23.08.16 15:01:54

freut Euch doch, dass der Kurs noch etwas in den Keller geht, dann könnt Ihr Euch günstig eindecken.
Die nächste Ralley kommt bestimmt!

[fundamental_a]

Aus IWR.de von heute:
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PNE errichtet Windpark Köhlen schneller als geplant
Cuxhaven – Der Windpark „Köhlen“ steht kurz vor der Fertigstellung. Alle Anlagen sind errichtet und werden nun in Betrieb genommen. Dank des milden Winters ist der Projektierer PNE Wind schneller fertig als gedacht.

Im Windpark „Köhlen“ im Landkreis Cuxhaven an der Nordsee ist die Installation aller 16 Windenergieanlagen abgeschlossen. Acht Anlagen des Herstellers Enercon hat PNE zudem bereits in Betrieb genommen.

Windpark soll 40.000 Haushalte versorgenden
Die Arbeiten am Windpark „Köhlen“ sind fast abgeschlossen. Seit Mitte August sind alle 16 Anlagen vom Typ Enercon E101 installiert. Acht Anlagen wurden bereits in Betrieb genommen, bis Ende September soll der Anschluss der restlichen Anlagen erfolgen. Die Enercon-Anlagen weisen eine Nabenhöhe von rd. 150 Metern auf und einem Rotorkreisdurchmesser von 101 Metern. Gemeinsam verfügen sie über eine Nennleistung von 48,8 MW, genug für über 41.000 Haushalte.

Mit den Bauarbeiten im Windpark „Köhlen“ wurde im September 2015 begonnen. Sie verliefen ohne größere Zwischenfälle, im vergangenen Winter gingen die Arbeiten am Park ohne witterungsbedingte Pausen voran. So standen die Windenergieanlagen sogar zwei Wochen früher, als im Terminplan vorgesehen. Der Windpark wird nach der endgültigen Fertigstellung vom Anlagenbetreiber EWE Erneuerbare Energien GmbH und der PNE Wind AG betrieben.

Ausgleichsmaßnahmen werten 50 Hektar Fläche auf
Parallel zum Bau der Anlagen wurden Umweltausgleichsmaßnahmen getroffen. Eine 50 Hektar große Fläche in der Umgebung des Parks wurde ökologisch aufgewertet. Am Windpark sollen auch die Anwohner profitieren. Die konkrete Ausgestaltung des Beteiligungsmodells wird im September offengelegt.
Quelle: IWR Online
© IWR, 2016

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Das dürfte eines der Filetstücke aus dem PNE Portfolio sein

LG Fundamental_a