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    Der Spiegel: Kopftuch in Deutschland - Evins halbe Emanzipation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.03 16:41:42 von
    neuester Beitrag 18.03.04 14:05:38 von
    Beiträge: 84
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      schrieb am 01.10.03 16:41:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angesichts des angehängten Artikels ist es mir völlig unbegreiflich, wie unsere Ausländerbeauftragte Frau Beck bzw. die "Menschenrechtsbeauftragte" Claudia Roth allen Ernstes diesen Kopftuchwahn gutheißen können. Die sollten sich mal mit Mädchen unterhalten, die so leben, wie diese Evin. Unglaublich, das mitten in Deutschland. Was - bitte - hat DAS mit freier Entfaltung zu tun???

      ******

      KOPFTUCH IN DEUTSCHLAND
      Evins halbe Emanzipation

      Von Caroline Schmidt

      Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Kopftuch ist vielerorts kritisiert worden. Wie muslimische Mädchen gezwungen werden, sich den Traditionen unterzuordnen, zeigt das Beispiel von Evin S., einer Berliner Schülerin. Nach Flucht und Rückkehr zur Familie versucht die Gymnasiastin ein Leben zwischen Moderne und Tradition.


      Berlin - Auf ihrem Berliner Gymnasium gilt die 18-Jährige Kurdin Evin S. als ein Mädchen, das eine wilde Phase mit 13 durchmachte, aber jetzt aus freien Stücken wieder zu den alten Werten des Korans zurückgefunden hat. Doch Evin trägt den engen, fein gemusterten Wickel um Kopf und Hals wie eine Tarnkappe. "Wer ich darunter bin, ist meine Sache", sagt sie. Nur der wachsame Blick aus klaren schwarzen Augen stört die demütige Erscheinung.

      Sie war neun Jahre alt, als sie mit ihren Eltern nach Deutschland kam. Sie suchten hier Zuflucht, nachdem sie aus ihrem 500-Seelen-Dorf nahe der syrischen Grenze fliehen mussten. Die türkische Polizei hatteKassetten mit kurdischen Texten bei ihnen gefunden. Sie ließen einen großen Bauernhof zurück und ein Leben, in dem Familien Erstklässlerinnen täglich aus dem Schulunterricht kommandieren, da Mädchen für die Hausarbeit da sind und als Teenager sowieso bald an den Mann gebracht werden.

      Evin lebte vier Jahre lang in Deutschland. Mit 13 konnte sie plötzlich die Widersprüche in ihrer Kultur nicht mehr aushalten: Warum sollte sie, und nicht ihr Bruder, dem Vater die pilzbedeckten Füße massieren, und das, obwohl sie sich davor ekelte? Warum musste ihre Mutter (sieben Kinder) das Unglück einer zweiten Ehefrau (fünf Kinder) an ihrer Seite ertragen? Warum musste sie sich selbst in der Hitze des Sommers verschleiern bis zu den Füßen, wenn ihr Vater beim Picknick einen Flachmann hervorziehen durfte? "Und überhaupt: Warum muss ich darunter leiden, dass die muslimischen Männer zu blöde sind, ihre Triebe in den Griff zu bekommen" - das ist ihr bis heute nicht klar.

      Odyssee und Rückkehr

      Evin zog sich das Tuch vom Kopf und ging. Sie kam in ein Heim. Unter den "traurigen Kindern, die viel schlimmeres als ich erlebt hatten", hielt sie es nur ein paar Wochen aus. Bei ihr Zuhause forschte das Jugendamt derweil nach Missständen, nicht nur für eine muslimische Familie eine hochpeinliche Angelegenheit. Die Familie kam überein, dass sie für einige Zeit zu ihrem Onkel an die Ostsee ziehen sollte. Evin blieb ein Jahr bei ihm. In der Zeit taten Onkel und Cousin alles ("Massier mir die Füße"), um das widerspenstige Mädchen an muslimische Sitten zu gewöhnen. Es half nichts.

      Schließlich bekam Evin Heimweh. Sie war 14. Sie wusste, dass ihre Familie sich freuen würde, wenn sie zurückkäme - aber nur, wenn sie sich an ihre Regeln hält. "Mein Vater ist zwar ein konservativer Analphabet, aber eigentlich ein lieber Vater", sagt sie.

      Sie wollte keinen Ärger mehr, ihre Familie auch nicht. Deswegen bestimmt seit vier Jahren ein unausgeprochener Kompromiss ihr gemeinsames Leben: Sie braucht niemandem die Füße zu massieren, sie wird kaum kontrolliert, aber das Kopftuch muss immer Haare und Hals bedecken: "Ich trage es als Entschuldigung für die Schande, die ich ihnen angetan habe. Damit jeder sieht, dass ich so bin, wie sie mich haben wollen."

      Evins erzwungene Zurückhaltung

      Denn wie ein Zauberamulett im Märchen, das dessen Träger gut oder böse werden lässt, zwingt dieses um dem Kopf gewickelte Stück Stoff zu einem regelkonformen Verhalten in der Öffentlichkeit. "Es steuert einen", sagt sie. Wenn es Evin unterläuft, auf offener Straße zu rauchen, fauchen sie selbst fremde muslimische Jungen an, sie sei eine Blamage für ihre Religion. Evin zieht sich nicht sexy an und verkneift es sich, Alkohol zu trinken wie ihre deutschen Freunde. Sie wird nicht laut mit Jungs herumlachen oder auf einer vollen Rolltreppe jemanden anschreien, wenn ihr danach ist. "Man passt bei jedem Schritt auf. Denn man muss ein fertiges Bild vertreten, den Islam, und den darf man nicht beschmutzen, auch wenn man nicht dahinter steht."

      Den Koran hat Evin zweimal gelesen. "Und wenn ich den noch ein paar Mal lese, höre ich auf, an Allah zu glauben", sagt sie. Dass Gott die Frauen zu einem Leben hinterm Herd verdammt hat, glaubt sie nicht. Und auch dass Gott die Juden hasse, sieht sie nicht ein. Als der Imam im vergangenen Ramadan mit hocherhobenen Händen vorgebetet hat, "Allah bestrafe die Juden", hat sie wütend ihre Tasche genommen und ist aus der Moschee gelaufen.

      Hilfe für die Schwester

      Immerhin hat sie zusammen mit ihrer Stiefmutter bei ihrem Vater erreicht, dass ihre kleine Schwester seit fünf Wochen in der siebten Klasse ist und immer noch kein Kopftuch trägt. Als ihr Vater argumentierte, sie müsse doch langsam mal damit anfangen, sonst werde das Mädchen noch eine Schlampe, schrie Evin: "Nur oberflächliche Menschen können denken, dass ein Mädchen nur deshalb Jungfrau sei, weil es ein Kopftuch trägt."

      Doch nach dem Gespräch schärfte sie ihrer Schwester ein, sie solle weite Hosen und T-Shirts anziehen, dass der Vater nicht sieht, wie sie langsam erwachsen werde.

      Evin ist in der elften Klasse. Sie will ihr Abitur machen, studieren, heiraten möglichst nicht. "Bilde dich, werde selbständig, dass dich niemand herumkommandieren kann", sagt ihre Mutter immer. "Zumindest besteht die Möglichkeit, dass ich irgendwann so leben kann, wie ich will. Das habe ich der Tatsache zu verdanken, dass ich in Deutschland lebe", sagt sie.


      http://www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 16:54:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dazu fällt mir nur wieder ein, dass der Islam, egal was man sonst noch an liberalen Stimmen hört, eine Religion ist die von Menschen gemacht wurde die im 7. - 9. Jahrhundert im vorderen Orient lebten.

      Und von daher passt der Islam, mit all seinen absonderlichen, teilweise menschenverachtenden Ritualen, nicht in unsere Zeit, schon gar nicht ins westliche Europa.

      gruß starclipper
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:09:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      das ist Deutschland. Verlogen bis dort hinaus.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:19:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Starclipper

      ich weis nicht viel über den Islam. Ich weis aber soviel darüber, das dieser einer der tolerantesten Religionen überhaupt sein soll. Es kommt immer nur darauf an, wie eine Religion ausgelegt wird. Ich wundere mich so oder so über diese ganze Kopftuchdebatte. Wir haben Religionsfreiheit in unserem Grundgesetz verankert. Für mich heisst das, das wir jede Art der Religion bereit sind zu tolerieren. Ein Kopftuch finde ich wirklich nicht als schlimm an, wenn dieses tatsächlich aus rein religiödsen Gründen und ohne Einwirkung durch dritte getragen wird.
      Viel schlimmer finde ich es, das Kinder (in den meisten Fällen, (leider Mädchen/Frauen) aus Traditionen heraus unterdrückt werden. Es ist traurig zu lesen, das ausgerechnet Erwachsene die mit ihrer Familie aufgrund ihrer Religion, oder Zugehörigkeit einer Minderheit (Kurden), in ein freies Land kommen, um eben dieser Verfolgung zu entfliehen, dieses nicht an ihre Kinder weiter geben, und diese dadurch unterdrücken.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:34:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      @heikekarina

      Mit der Religionsfreiheit ist das so eine Sache: Es gibt eine positive (ich darf Religion ausüben) und eine negative (ich darf frei von Religion leben). Und genau hier ist der Knackpunkt: Die Kopftuchträgerin will die positive Religionsfreiheit in Anspruch nehmen, die Schüler haben auber auch eine negative (vgl. Kruzifixurteil). Sie müssen zumindest der positiv ausgeübten Religionsfreiheit negativ ausweichen können (Deshalb die bisherigen Urteile zu Kruzifix und Schulgebet). Das ist hier aber nicht der Fall, wenn die Lehrerin das Kopftuch trägt.
      Deshalb hätte von der Religionsfreiheit her den Schülern eine Möglichkeit zugesprochen werden müssen, das Kopftuch einer Lehrerin abzuklehnen. Da dies in der Praxis nur dazu geführt hätte, daß eine mißliebige Lehrerin (nicht wegen des Kopftuches, aber mit der Begründung darauf) abgelehnt würde, hätte m.E. das Kopftuch untersagt werden müssen.

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      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:29:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4 ...wenn Du folgendes mal vermutest heikekarina.....
      ich weis nicht viel über den Islam. Ich weis aber soviel darüber, das dieser einer der tolerantesten Religionen überhaupt sein soll,
      dann vermute doch einfach mal weiter, welches dazu im Gegensatz eine der intolerantesten Religionen überhaupt sein soll...
      Du brauchst es auch nicht zu begründen, wie Du die obere
      Aussage auch nicht begründet hast,....einfache Vermutung
      würde schon ausreichen...:D
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:48:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich weis nicht viel über den Islam. Ich weis aber soviel darüber, das dieser einer der tolerantesten Religionen überhaupt sein soll.....:D
      ...heisst das in etwa...: der Schreiber hat keine Ahnung vom Isam und hat gehört er soll ganz doll tolerant sein...?
      ...naja...hier noch einige Stimmen, die ihn ganz gewaltig tolerant finden...
      [

      Der Aufstand der Musliminnen!

      Für den französischen Staat scheint das Ende des verlogenen Dialogs mit den Fundamentalisten gekommen. Der Innenminister sucht den Schulterschluss mit demokratischen MuslimInnen: Integration statt Separation ist angesagt.

      Lange war es das best gehütete Geheimnis der französischen Vorstädte bis die erste Tote da lag: die 17-jährige Sohane Benziane. Sie wurde mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt, mitten in ihrem Wohnviertel, in Balzac in Vitry-sur-Seine. Grund: Ihr Freund hatte der Freundin eines anderen Jungen eine Ohrfeige versetzt und der wiederum rächte sich, indem er die Freundin des Täters mit Benzin übergoss und anzündete. Bitterer Kommentar von Sohanes Schwester Kahina, einer Soziologie-Studentin: Zuerst haben sie die Mülleimer angezündet. Dann die Autos. Jetzt die Mädchen.

      Sie, das sind die jungen Männer in den überwiegend von Nordafrikanern bewohnten verelendeten französischen Vorstädten. Sie lassen ihre Aggressionen nicht an den für die Misere Verantwortlichen aus, sondern an den noch Schwächeren: An den eigenen Schwestern, Freundinnen und Frauen.

      Seit Beginn der 80er Jahre haben die überwiegend muslimischen Nordafrikaner im Land ihres Ex-Kolonialherren eine Parallelgesellschaft aufgebaut. In dieser Gesellschaft gelten nicht die französischen Menschenrechte für alle, sondern das islamistische Zwei-Klassen-Recht für Männer und Frauen. Mitten in Frankreich leben die Frauen wie im von den Mullahs regierten Iran oder in dem von Gotteskriegern terrorisierten Algerien: entrechtet, bevormundet und gespalten in Anständige und Schlampen. Die Mädchen unter dem Kopftuch zeigen Flagge: Sie sind keine Flittchen, sondern Mädchen zum Heiraten. Wer sich jedoch den Macho-Gesetzen entzieht, zahlt einen hohen Preis. So wie Samira Bellil, die als erste das Gesetz des Schweigens brach (siehe S. 25). Im vergangenen Herbst erschien in Paris ihr Buch über das, was sie in der Hölle der Bandenvergewaltigungen (Dans lenfer des tournantes) erlebte. Bei diesem Spiel reichen die in Banden organisierten von einem zum anderen weiter (tournante), gebrochen werden ihre Opfer mit extremer Erniedrigung und Gewalt.

      Nachdem Samira mit 14 mit dem Bandenchef Jaïd geschlafen hatte, wurde sie zum Freiwild. Sie ist nun die Schlampe, mit der man alles machen kann, ein Kellermädchen. Dreimal wird sie zum Opfer von Gruppenvergewaltigungen. Die Gebrandmarkte verlässt die Schule, streunt auf der Straße, versinkt in Drogen und Gewalt. Es dauert nochmal 15 Jahre, bis Samira endlich redet und damit einen Skandal entfacht.

      Das Geständnis von Samira und der Tod von Sohane waren der eine Tropfen zu viel. Ça suffit! Es reicht! erklärten nun hunderte, ja tausende von Mädchen und Frauen in den Vorstädten und machten sich auf den Weg. Im Februar und März zog ihr Marsch der Frauen durch ganz Frankreich. Unter dem Slogan Ni putes ni soumises (Weder Huren noch Unterworfene) veranstalteten sie Kundgebungen in 23 Städten. Höhepunkt war die Abschlussdemonstration am 8. März in Paris mit über 20.000 Teilnehmerinnen.

      Wir ersticken an dem Machismo der Männer in unseren Vierteln, erklärten die Musliminnen in ihrem landesweiten Aufruf. Denn: Sie verweigern uns im Namen der "Tradition" die elementarsten Menschenrechte. Wir nehmen nicht länger hin, dass unsere Unterdückung mit dem "Recht auf den Unterschied" gerechtfertigt wird.

      Nach Jahrzehnten des Stillhaltens brechen die Frauen jetzt also das unausgesprochene Tabu der Solidarität um jeden Preis mit ihren Männern. Diese Männer, unter denen die Arbeitslosigkeit und Verunsicherung grassiert, werden seit Beginn der 80er Jahre offensiv von islamischen Fundamentalisten unterwandert. Die bieten ihnen Gruppenzugehörigkeit, Geld (zum Beispiel, wenn sie ihre Töchter und Frauen verschleiern) und Selbstbewusstsein auf Kosten der Frauen. Bereits 1998 hatte die französische Polizei in den Vorstädten fast tausend, genau: 994 junge Männer verhaftet und wegen Bandenvergewaltigungen angeklagt. Doch die meisten Zeuginnen hatten angstvoll geschwiegen. Das ist jetzt vorbei. Zumindest in Frankreich.

      Es ist nicht neu, dass der Rassismus in Frankreich offensiv bekämpft wird, von Betroffenen wie Sympathisanten. Ne touche pas à mon pote! (Rühr meinen Kumpel nicht an!), lautete das Motto einer antirassistischen Kampagne, die in den 80er Jahren Aufsehen erregte und aus der die so genannten Kumpelhäuser sowie die Organisation SOS Racisme entstanden. Nur: Nach den Kumpelinnen hat niemand gefragt. Und auch niemand nach dem Preis, den die Frauen für die zunehmende Gettoisierung der Muslime zahlen. Eine Gettoisierung, die in Frankreich viel leichter zu bekämpfen wäre als in Deutschland. Denn immerhin sprechen die algerischen oder marokkanischen MigrantInnen die Landessprache, kommen sie doch aus den ehemaligen französischen Kolonien.

      Erstmals erheben jetzt die Frauen der Gettos die Stimme. Ihr Marsch hat jetzt auch die französische Öffentlichkeit aufgeschreckt. Die bedeutendste französische Tageszeitung, Le Monde, berichtete ausführlich über den Protest und ließ die jungen Aktivistinnen selbst zu Wort kommen. Sexuelle Gewalt in den Vorstädten überschrieb die Le Monde diplomatique ihr Dossier zu den Gruppenvergewaltigungen. Die Mädchen aus den Vorstädten trauen sich zu reden titelte die linke Libération bisher eher auf der Seite der Kumpel.

      Unter dem Dach der Kumpelhäuser ist eine Website eingerichtet worden (www. macite.net), auf der die Frauen persönliche Erfahrungen festhalten. Dadurch machen sie öffentlich, wie sie leben, was sie denken und was sie träumen. Nicht selten schreiben sie anonym, denn es bleibt gefährlich, in ihrem Viertel nicht den Mund zu halten und nicht den Kopf zu senken. Zum Beispiel so: Wir können das Jugendzentrum in unserem Viertel nicht besuchen, unsere Brüder hindern uns daran und die Freunde unserer Brüder hindern uns daran. Wenn wir im Stadtzentrum einfach spazieren gehen wollen, haben wir Angst, dass dieser Spaziergang falsch interpretiert wird ("Sie hat sich mit einem Jungen getroffen! Ich habe gesehen, wie sie in einem Café eine Zigarette geraucht hat."). In dem Treffpunkt, den ich besuche, sprechen wir mit einer Beraterin über Sexualität, aber das passiert heimlich. Wir sprechen mit niemandem darüber, wir haben Angst, als Nutten beschimpft zu werden. Ich bin es leid, so zu leben.

      Es hat schon Zeiten gegeben, in den 70er Jahren, in denen die Mehrheit der muslimischen Mädchen in Frankreich fast genauso frei zur Schule und auf die Straße gingen wie ihre Brüder. Dass die Uhr wieder zurückgedreht wurde, ist keineswegs nur der sozialen Benachteiligung der MigrantInnen in Frankreich zu verdanken, sondern auch und vor allem der islamistischen Propaganda, die den laut Koran angeblich höherwertigen Männern süß in den Ohren tönt. Propagandazentrale ist der 1979 ausgerufene iranische Gottesstaat, finanziert wird die ideologische Offensive von Saudi-Arabien. Das hat inzwischen auch der französische Staat begriffen und hält gegen.

      Als die Sozialisten noch an der Regierung waren, lautete das offizielle Motto Toleranz, auch mit dem Schleier in der Schule. Gleichzeitig führten sie 1994 eine Dialog-Beauftragte ein, Hanifa Cherifi, die zwischen muselmanischen SchülerInnen und LehrerInnen vermitteln sollte. Sie hat das mit Erfolg getan. Gab es vor acht Jahren noch rund 3.000 Schleier-Konflikte an französischen Schulen, so waren es im letzten Jahr nur noch rund 150. Auf jeden Fall, stellt Cherifi klar, bewegt der Schleier-Konflikt nicht die Mehrheit der Millionen Musliminnen, sondern eine Minderheit: Nur eine von 10.000 französischen Schülerinnen ist heute verschleiert.

      Inzwischen fordern sogar die oppositionellen Sozialisten in Frankreich ein Anti-Schleier-Gesetz. Ex-Kulturminister Jack Lang zum Beispiel brachte einen Gesetzesvorschlag ein, der jedes Zeichen religiöser Zugehörigkeit im Rahmen der Schule verbietet. Bei den Konservativen rennt er damit offene Türen ein, sie haben die Agitation der Islamisten in Fankreich wie in Algerien immer schon kritisch gesehen. Und auch die LehrerInnen-Gewerkschaften werden immer nervöser. Je länger es geht, umso weniger werden wir das Problem mit dem Dialog lösen, erklärte der Generalsekretär der SNPDEN. Sie erwarten vom Staat, dass er das Prinzip der Weltlichkeit in den Französischen Schulen verteidigt. Mit aller Entschiedenheit!

      Der konservative und populäre Innenminister Nicolas Sarkozy sieht es genau so. Er will die Muslime in Frankreich aus ihren Kellern und Garagen holen, um sie dem radikalisiernden Einfluss obskurer Imame zu entwinden (Die Zeit). Sarkozy förderte die Gründung eines Conseil français du culte musulman, an dem sich rund tausend muslimische Kultstätten beteiligen.

      An der Spitze dieses französischen, also integrationswilligen Muslimrates steht Dalil Boubakeur, Vorsitzender der als liberal bekannten Großen Moschee in Paris. Ich bin kein Religionspolitiker, sondern ein Arzt, der es gewohnt ist, bei pathologischen Fällen Hilfe zu leisten, sagte Boubakeur. Er wird diese Erfahrung gebrauchen können, denn für Frankreich mit seinen etwa sechs Millionen MuslimInnen ist die fundamentalistische Radikalisierung doppelt so brisant wie für Deutschland (etwa drei Millionen MuslimInnen).

      Um die Gründe für die Radikalisierung redet Boubakeur nicht herum: Der europäische Islam geht diesen Weg, weil er das Geld der Wahabiten bekommt, die Erdöl-Dollars aus Saudi-Arabien, klagt der liberale Imam. Wir haben hier keine Ölquellen. Aber er hat eine Regierung, die begriffen hat, worauf es ankommt: Auf die Unterstützung der überwältigenden Mehrheit der nicht-gläubigen, nicht fundamentalistischen MuslimInnen, die selbstverständlich für eine Trennung von Staat und Kirche und gegen die Gottesstaatlerei sind. Neueste Erhebungen zeigen: Nur 10 bis 20 Prozent der französischen Muslime sind überhaupt religiös aktiv und nur ein geringer Teil dieser Gläubigen wiederum sind Fundamentalisten.

      In Deutschland werden die Zahlen ähnlich sein. Dennoch hat der deutsche Rechtsstaat dem Alleinvertretungsanspruch des Zentralrats der Muslime (merke: eben nicht deutscher Zentralrat), der in den Händen muslimischer Fundamentalisten ist, bisher nichts entgegengesetzt. Im Gegenteil: Seine rührigen Vertreter, allesamt Sympathisanten der Gottesstaaten, repräsentieren allerorten die Muslime, auf Kirchentagen wie in der Politik.

      Doch wohin Gottesstaaten und Gettos führen, das zeigt nicht nur der 11. September, das zeigt auch das Leid von Samira und Sohane. Die revoltierenden Musliminnen in Frankreich nehmen den Kampf gegen ihre doppelte Diskriminierung jetzt selbst in die Hand: Aktivistin Fadela Amara, die Vorsitzende der Kumpelhäuser, will nun auch die vergessenen Kumpelinnen raus aus den Wohnungen und rein in die Kumpelhäuser holen. Ein Fortschritt.

      ...dort steht´s...:
      http://www.emma.de/content/c1055410283740.html
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 02:25:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist doch alles super geregelt.

      Im Namen des Erhabenen

      Sehr geehrte Geschwister im Islam,

      Die Rubrik Muslim-Heirat ist die mit Abstand am häufigsten besuchte Seite im Muslim-Markt. Die Zahl der Briefe, die wir diesbezüglich jede Woche weiterleiten liegt bei ca. 60 (Stand Anfang 2003). Daher hoffen wir mit dieser Rubrik Ihnen, verehrte Leser, auch in Zukunft einen Dienst erweisen zu können.

      Wir erachten es nach den vorliegenden Erfahrungen für angebracht auf einige Vorsichtsmaßnahmen hinzuweisen, die hilfreich sein können.

      Selbstverständlich kann eine Heirat (unabhängig davon ob durch den Muslim-Markt vermittelt oder nicht) auch zu einer Scheidung führen, und diese kann auch schon sehr schnell kommen. Eine "Sicherheit" dagegen gibt es leider nicht. Aber wir denken, dass es gewisse "Vorsichtsmaßnahmen" gibt, um das "Risiko" einzuschränken, die wir im folgenden vorstellen:

      Die islamische Eheschließung ist vergleichsweise einfach möglich. In einem islamischen System sind mit der Eheschließung auch Pflichten verbunden für den Fall der Trennung (z.B. Unterhalt). Da wir nicht in einem islamischen System leben, können derartige Rechte aber mit einer rein islamischen Eheschließung nicht eingefordert werden. Daher empfiehlt der Muslim-Markt dringend, auch die standesamtliche Eheschließung durchzuführen! Dadurch ist für die Frau gesichert, dass sie nicht so einfach "sitzen gelassen" werden kann, falls Sie viel für Ihren Mann aufgibt, und für den Mann ist gesichert, dass er auch nach einer ggf. Trennung Zugang zu den Kindern erhält, was sonst nicht ohne weiteres gegeben ist. Es ist bedauerlicherweise eine Tatsache, dass der Missbrauch ohne Standesamt größer ist, als der Missbrauch mit Standesamt. Weigert sich ein möglicher Partner gegen die standesamtliche Heirat, dann ist auf jeden Fall große Vorsicht geboten, denn es gibt nur sehr wenige begründete Fälle, bei denen die standesamtliche Trauung Nachteile bringen könnte (z.B. bei einer Witwe, die Witwenrente erhält).


      Achten Sie bei dem Brief, den sie erhalten, ob er tatsächlich an Sie persönlich gerichtet ist. Im heutigen Computerzeitalter ist ein Brief mit Computer etwas normales. Allerdings kann der Text dennoch speziell auf die eigene Anzeige ausgerichtet sein. Er kann aber auch so formuliert sein, dass er eigentlich für jede Anzeige in Muslim-Heirat gültig wäre. Ist so eine sehr allgemeine Anzeige zudem auch noch mit Computer geschrieben, dann ist zumindest Vorsicht geboten. Wir kennen nicht die Inhalte der Briefe, die wir weiterleiten (da wir nicht hineinschauen), aber wir können aus den weitergeleiteten Briefen erkennen, dass manche Antwortschreiber an alle Inserenten gleichzeitig schreiben, was uns sehr bedenklich stimmt.


      Achten Sie bei der Heiratsabsicht auf den Aufenthaltsstatus des möglichen Partners. Während diejenigen, die uns eine Anzeige aufgeben, zumindest eine Kopie ihrer Aufenthaltserlaubnis vorlegen müssen, ist das bei denjenigen, deren Briefe wir nur weiterleiten, nicht der Fall. Ein Bruder oder eine Schwester, die genau dann zu heiraten gedenkt, wenn die Aufenthaltserlaubnis ausläuft, läuft Gefahr, nicht heiratsrelevante Absichten mit in die Ehe zu bringen. Daher ist besondere Vorsicht geboten. Ganz besondere Vorsicht ist geboten, wenn überhaupt keine Aufenthaltserlaubnis vorliegt und die Anfrage möglicherweise zudem aus dem Ausland kommt. Wir sehen keinen einzigen vernünftigen und damit islamischen Grund, warum ein Mann, der in einem muslimischen Land lebt, eine Muslima aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz zu heiraten begehrt, wobei es doch so viele Schwestern in seiner direkten Umgebung gibt, die auch das Recht haben, einen muslimischen Mann zu heiraten.


      Manche Brüder geben bei einem Antwortbrief keinen Absender an sondern nur eine Handy-Nummer. In so einem Fall ist immer Vorsicht geboten! Denn wenn jemand seine Adresse zu verbergen hat, dann besteht die Gefahr, dass er auch etwas anderes zu verbergen hat.


      Unser letzter Rat richtet sich an unsere deutschen, österreichischen und schweizerischen Schwestern. In einer islamischen Familie ist bei der ersten Heirat einer Frau das Einverständnis des Vaters wichtig. Dadurch hat der Bewerber eine zusätzliche "Hürde" zu überwinden und kann die Unerfahrenheit einer noch nicht verheiratet gewesenen Frau weniger ausnutzen. Diese "Hürde" ist bei hiesigen Schwestern zumeist nicht gegeben, da die Väter in einigen Fällen nichts mit dem Islam zu tun haben. Daher empfehlen wir sehr dringend, dass die betroffene Schwester eine ihr nahestehende muslimische Familie mit einschaltet und zurate zieht und ggf. den Bruder auch vorher vorstellt. Ein ernsthafter seriöser Kandidat wird sich nicht davor scheuen! Möchte er aber andere Personen nicht treffen vor der Heirat, dann ist höchste Vorsicht geboten.

      Nach all den Warnungen und Hinweisen ist festzustellen, dass die absolut überwiegende Mehrheit aller Inserenten und Briefschreiber sicherlich ernsthaft einen geeigneten Partner für eine islamische Eheschließung suchen, und teilweise auch finden. Die obigen Hinweise dienen dazu, gerade das Interesse dieser Geschwister zu schützen.

      Der beste Ratschlag aber ist der Ratschlag des Propheten der empfiehlt seinen Partner nicht nach Schönheit oder Reichtum auszuwählen, denn dann wird man beiden verlieren, wohingegen derjenige, der seinen Partner nach Gottesehrfurcht (taqwa) aussucht sowohl ihre/seine Schönheit als auch Reichtum gewinnen wird. Möge Allah alle Geschwister mit so einem Partner mit solchen Schönheiten und Reichtümern segnen - Inschaallah.

      Hier noch einige Ratschläge aus Büchern, Reden usw.

      Hinweise von Imam Khamenei zur Heirat

      Wir wünschen auch weiterhin viel Erfolg bei der islamischen Suche nach dem geeigneten Partner für das Zusammensein in beiden Welten.

      Mit herzlichen Grüßen von Ihrem Muslim-Markt-Team

      http://muslim-heirat.de/ratschlaege/ratschlaege.htm
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 02:31:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Spiegel hetzt gegen Muslime
      Muslim-Forum

      Von Muslim-Markt am 01. Oktober 2003 20:40:27:

      Einmal mehr steht der Muslim-Markt im Mittelpunkt eines seitenlangen Berichtes über Muslime in Deutschland, in dem ganz offensichtlich mit manipulatorischen Methoden Stimmung gegen Muslime erzeugt werden sollen. Wir geben hier die kurze Passage über den Muslim-Markt wieder und analysieren nur diesen Textabschnitt. Es ist aber davon auszugehen, dass der gesamte Text in gleicher Weise und mit den gleichen an Hetze grenzenden Methoden erstellt wurde! Der Originaltext des Spiegel ist mit den Hinweis "[Zitat]" gekennzeichnet

      Aus dem Spiegel Nr. 40 / 29.9.2003 Seite 85-86

      [Zitat]
      Selbst im virtuellen Raum haben sich die deutschen Muslime inzwischen ihre eigene Welt eingerichtet. "Muslim-Markt. de" heißt die Website, die zwei Delmenhorster Brüder namens Yavuz und Gürhan Özoguz "mit Gottes Erlaubnis" betreiben. Die beiden bieten Muslimen in ganz Deutschland die Möglichkeit, ihre Kontakte zum westlichen Umfeld auf ein Minimum zu beschränken.
      [Zitat Ende]

      Das war und ist nicht die Absicht des Muslim-Markt.

      [Zitat]
      Die Özoguz-Brüder weisen im Netz den Weg zu Muslim-Ärzten, Muslim-Diensten, Muslim-Firmen, Muslim-Kindergärten und Muslim-Friseuren. Dort können sich voll verschleierte Damen "nicht einsehbar für Männer und Friseurin" die Haare richten lassen.
      [Zitat Ende]

      Daran kann sich nur jemand stören, der sich selbst darüber ärgert, dass ihm der Blick auf die Haarpracht der Muslimas verwehrt wird!

      [Zitat]
      Wie Besucher der Web-Seite denken, zeigen Äußerungen, die kurz nach Beginn des Irak-Krieges im Chat-Forum von Muslim-Markt zu lesen waren: "Ich bete schon jeden Tag zu Allah und bitte ihn, diese wahnsinnigen Amerikaner zu beseitigen ... Ich wünsche mir so sehr, dass die Amerikaner jeden Tag einen 11. September zu feiern haben. Yavuz Özoguz: "Dieser Bei- trag stand nur acht bis zehn Stunden im Forum. Schließlich bin ich nicht immer zu Hause. Dann wurde er gelöscht."
      [Zitat Ende]

      Hier handelt es sich unzweifelhaft um eine Verleumdung mit verallgemeinerndem Charakter. Erstens kann man nicht an einer Einzelmeinung festmachen, was bis zu 10000 Besucher täglich denken, außerdem gibt es inzwischen 18000 nicht gelöschte Beiträge im Forum, und der Autor zitiert eine von 10 gelöschten Beiträgen über mehrere Jahre. Im übrigen ist das Muslim-Forum kein Chat-Forum, wie es der Autor behauptet, was beweist, dass sich der Autor sich das Forum nie angesehen hat! Würde man aber mit dieser Logik an das Spiegel-Forum zum Thema herangehen, so würde uns schon sehr interessieren, was die vielen Spiegel-Leser denken, denn dort gibt es zahllose Löschungen zum Thema, und die müssten dann ja die Meinung der Spiegelleser wiedergeben! Bedauerlicherweise verfügen wir nicht über die Quellen, die uns die gelöschten Beiträge besorgen.

      [Zitat]
      An der Uni Bremen, wo Özoguz am Institut für Umweltverfahrenstechnik arbeitet, scheint die Internet-Seite des Landesbediensteten niemanden zu irritieren. "Was er in seiner Freizeit tut, ist Privatsache", meint Uni-Sprecherin Winnie Abraham.
      [Zitat Ende]

      Sicherlich wird dieser "Mitarbeiter im öffentlichen Dienst" so lange diesbezüglich bekämpft werden, bis er seinen Job verliert. Sie haben keinerlei vernünftige Argumente gegen die Inhalte, so dass Sie immer wieder die Person zur Zielscheibe ihrer Aggression machen.

      [Zitat]
      Dass zum Freizeitspaß auch unverhohlene Hetze gehört, wird in einem "offenen Brief an die selbst ernannten Vertreter der Menschenrechte in der westlichen Welt" deutlich, den Muslim-Markt veröffentlicht: "Im Namen der Menschenrechte", heißt es dort, "wird die so genannte Freiheit derart vergöttert, dass es erlaubt ist, alle Propheten Gottes und Seine Heiligen Bücher durch den abartigen Schmutz geisteskranker dichterischer und filmischer Phantasien zu ziehen." Am Ende die Feststellung. "Moslems sind gegen solche Menschenrechte."
      [Zitat Ende]

      Hier ist ein weiteres Beispiel für die manipulatorische und gleichzeitig hetzerische Reduktion eines seitenlangen Textes auf einen Teilsatz, um die eigenen Vorurteile zu bestätigen. Hätte sich der Autor auch nur ein einziges Mal den gesamten Text angesehen,

      http://muslim-markt.de/demokratie/menschenrechte.htm

      dann wäre er - fall er ein halbwegs vernünftiger Mensch ist - zu dem Schluss gekommen, dass auch er gegen "solche" Menschenrechte ist.

      Fazit: Nichts neues auf der Journalisten-Hetz-Front. Muslime sind das Freiwild und dienen als verbale Zielscheiben der Einheitsfront gegen das neue Feindbild. Und ein mutiger Aufschrei gegen dieses Unrecht scheint nicht in Sicht!
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 02:34:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Von Fatima am 01. Oktober 2003 06:16:49:

      Als Antwort auf: Wir verlassen Deutschland! von Ibrahim_Umar am 30. September 2003 17:29:16:

      As-salamu alaikum,
      das würde ich am liebsten auch tun, nach dem, was sich in letzter Zeit so in den Medien tut, allerdings in ein islamisches Land, vielleicht Libanon, wäre schon toll. Denn die Atmosphäre in Deutschland wird zunehmend feindseliger gegenüber Muslimen, besonders der aktuelle Spiegel macht es deutlich. Aber andererseits: Warum sollen wir denen Deutschland überlassen? Spätestens aber dann, wenn sie die Kopftücher auch für muslimische Schülerinnen an den Schulen verbieten wollen, sollte man doch über eine Auswanderung nachdenken.

      wassalam,
      Fatima
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 02:56:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      @tiramisusi

      Ich möchte deinen Thread nicht zu Müllen.

      Das was ich auf der angegebenen Seite gelesen habe hat mich sehr erstaunt. Ich werde noch etwas einstellen und dann damit aufhören.

      Für die, die sich selber ein Bild machen möchten der Link zu dieser Seite.

      www.muslimmarkt.de


      Islamischen Verbände zum Kopftuchurteil
      Muslim-Forum

      Von Muslim-Markt am 30. September 2003 17:22:57:

      Offener Brief des Muslim-Markt an die Islamischen Verbände zum Kopftuchurteil

      Sehr geehrte Geschwister im Islam,

      as-salamu-alaikum. Der Friede sei mit Ihnen und Gott segne Sie für Ihren gottesehrfürchtigen Einsatz für die Wahrheit. Wir wenden uns heute in aller Öffentlichkeit an Sie in der Hoffnung, vor der bevorstehenden Katastrophe für die Muslimas und Muslime in diesem Land noch rechtzeitig warnen zu können und auch einen Diskussionsprozess unter uns Muslimen intensiver in Gang zu setzen.

      Die öffentliche Diskussion über das Kopftuch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes lässt keinen Zweifel aufkommen, dass hier ein Brand entfacht wurde, der nichts Gutes beabsichtigt: Praktizierende Muslimas sollen sich entweder ausziehen oder das Land verlassen. Dazu wird nicht nur die Mehrheit des Volkes journalistisch gedrängt, teilweise geradezu aufgehetzt, das verlangen auch in allen möglichen Talkshows viele einflussreiche Politiker des Landes. Gestern hat ein SPD-Innensenator (Berlin) unverblümt in aller Deutlichkeit einen Gesetzesentwurf in Auftrag gegeben, bei dem nicht nur den Lehrerinnen im Staatsdienst sondern gleich allen Bediensteten im Öffentlichen Dienst das Kopftuch verboten werden soll. Türkei lässt grüßen! Damit wird die wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Kopftuch genauso aus der Universität verbannt wie die im öffentlichen Dienst angestellten Putzfrau. Selbst die mit öffentlichen Geldern eingeladenen Doktorandinnen und Gastwissenschaftlerinnen müssen dann wohl das Kopftuch abnehmen, denn es dürfte wohl kaum einer deutschen muslimischen Doktorandin zu vermitteln sein, warum der ausländische Gast das haar bedecken darf, aber die deutsche Angestellte nicht. Wenn schon die SPD so etwas in die Wege leitet, dann mag man sich gar nicht auszudenken, was dann ein CDU-Politiker vor haben wird!

      Falls ein Muslim und insbesondere die Verantwortlichen der Vereine oder Verbände noch immer die Vorstellung mit sich tragen, dass er nicht aus dem Land verbannt werden soll, so lange er den Islam praktiziert, dann ist er nicht nur naiv sondern handelt auch verantwortungslos, insbesondere gegenüber seinen muslimischen Schwestern. Spätestens nach dem Gesetz für den öffentlichen Dienst sind die Schülerinnen selbst dran, daran gibt es kaum einen Zweifel, dann dürften die Studentinnen kommen, dann jeder Besucher eines staatlichen Amtes, eines Krankenhauses usw. usw.. und irgendwann werden dann die ersten Geschäfte nachziehen! Stück für Stück in kleinen Schritten werden die Muslimas schon dazu „erzogen“ werden, dass man in einer „freiheitlichen“ Gesellschaft „freizügig“ sein MUSS, und zwar freiwillig! Leute, die solche Dinge in die Medien lancieren, haben im wahrsten Sinn des Wortes jegliches Schamgefühl verloren und wollen es auch den Muslimas aberziehen! Wer das immer noch nicht erkannt hat, denkt und handelt fahrlässig und verspielt die letzten Chancen, dieser wirklich brutalen Entwicklung feiger Islamhasser entgegen zu wirken.

      Sie, liebe Verantwortliche der großen muslimischen Verbände, haben durch hohen finanziellen und persönlichen Einsatz ihr Bestes versucht, um dieser verheerenden Entwicklung entgegen zu wirken. Leider haben Sie offensichtlich das Gegenteil von dem bewirkt, was Sie geplant hatten. Das Ergebnis ist ein Scherbenhaufen, der kaum noch zu kitten scheint, selbst wenn einige es noch gar nicht so empfinden möchten. Daher sind weitere noch viel größere Anstrengungen Ihrerseits und unsererseits notwendig! Die meist national bedingen innermuslimischen Meinungsverschiedenheiten müssen endlich aufhören! In Deutschland lebende Muslime müssen lernen, mit einer Stimme sprechen, und diese Stimme MUSS deutsch sein!! Es kann nicht sein, dass jeder Verband seine eigenen Interessen verfolgt und die Interessen der Muslimas dabei auf der Strecke bleiben!

      Manche absurden „Versteckspiele“ müssen endlich ein Ende haben! Warum sollte sich der eine Verband von dem anderen öffentlich distanzieren und im Fernsehen behaupten, der gehöre nicht zu uns?? Was ist das für ein Unsinn? Galuben Sie ernsthaft, die wollten nur das Kopftuch eines bestimmten Verbandes verbieten? Warum sollte man vor jeder Anschuldigung irgend eines Innenminister zusammenzucken und kuschen? Warum sollten wir nicht selbst unverblümt das Unrecht anprangen, das uns hier wiederfährt? Warum sollten wir nicht in jeder Hinsicht ganz offen sein und den journalistischen Hetzern ihre Hetzparolen vermiesen? Warum sollte nicht jedes Kamerateam der Welt den Islamunterricht an deutschen Schulen miterleben und filmen dürfen, selbst wenn sie noch so üble Absichten verfolgen? Warum sollte nicht jeder Schuldirektor an jedem Unterricht an seiner Schule mit teilnehmen können, damit er nicht ungute Gefühle entwickelt. Ein Türkischunterricht als sprachliches Nebenfach für Türkischsprachige mag angebracht sein, aber warum sollte nicht der Islamunterricht in ausschließlich deutscher Sprache erfolgen, zumal der Islam doch keine türkische Religion ist und es auch viele nichttürkische Muslime gibt? Verbände, die hier nicht weiter denken sondern nur kurzsichtig handeln, schaden allen Muslimen in diesem Land!

      Warum sollten wir uns nicht ganz offen gegen rufmörderische Verfassungsschutzberichte stellen und gemeinsam Hand in Hand dafür eintreten, dass die Katastrophe, die einige Damen und Herren in diesem Land geplant haben, noch abgewandt werden kann?

      Wir haben – wenn überhaupt - nicht mehr viel Zeit. Diejenigen, die mit aller Macht und auf allen Ebenen den „Clash of Cultures“ suchen und mit aller Gewalt vorantreiben wollen, haben scheinbar zunehmend auch in den Führungsetagen in diesem Land die Oberhand gewonnen. Sie wollen den Konflikt, und keine Maßnahme ist ihnen dafür zu schade. Wenn wir nicht die geeigneten Maßnahmen entwickeln, werden zuallererst massiv unsere Glaubensschwester darunter zu leiden haben!

      Daher bitten wir Sie als ihre geringsten Geschwister in aller Öffentlichkeit, sich einmal über alle bestehenden Hürden hinweg zusammen zu setzen und Wege zu finden, die bevorstehende Katastrophe gemeinsam abzuwenden. So lange Sie geteilt sind, wird man über Sie herrschen und sie unterdrücken, und zwar Sie und uns alle. Nur in der Einheit liegt die einzige mögliche Lösung und Chance. Ansonsten haben wir es möglicherweise auch gar nicht anders verdient, als aus diesem Land herausgeschmissen oder entblößt zu werden, selbst wenn wir Deutsche sind!

      Wir beten für Sie, dass Sie in dieser kritischen Zeit für die Muslime die geeigneten Wege finden, die Muslime davor zu bewahren, zwangsentkleidet zu werden. Denn in dieser schweren Zeit liegt auch die große Chance in der Not zueinander zu finden und rechtmäßige transparente Wege zu suchen, den unterschiedlichen Formen der Gewalt, welcher sich Muslime überall in der Welt ausgesetzt sehen, mit vernünftigen und rechtmäßigen Methoden entgegen zu treten.

      Und der Friede Gottes sei mit Ihnen.

      Ihre Geschwister vom Muslim-Markt

      i.A. Dr. Yavuz Özoguz

      Von Muslim-Markt am 30. September 2003 21:44:14:

      Als Antwort auf: Wie könnte sich die Situation für Muslime in Deutschland entwickeln? von Gandalf am 30. September 2003 19:48:22:

      >Sie halten es für möglich, daß nach den muslimischen Lehrerinnen auch muslimischen Beamtinnen in anderen Behörden, muslimischen Arbeitnehmerinnen und Schülerinnen das Tragen des Kopftuches in der Arbeits- oder Schulstätte untersagt wird.

      Lieber Gandalf,

      das ist nicht etwas, was wir für möglich halten, sondern etwas, was heute in den Nachrichten stand:

      (Der Tagesspiegel, 26.09.2003) - Die „Kopftuchentscheidung“ aus Karlsruhe hat in Berlin eine Grundsatzdebatte über die Tolerierung religiöser Symbole im öffentlichen Dienst ausgelöst. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) kündigte gestern die Initiative zu einem Gesetz an, mit dem allen Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst das Tragen von Kopftüchern verboten werden soll. Es gehe dabei nicht nur um Lehrerinnen, sondern auch darum, „ob man Richterinnen oder Polizeibeamtinnen mit Kopftuch“ gegenüber trete, sagte Körting gestern vor dem Parlament.......[Ende des Zitats]

      Wenn Sie einen der Mitarbeiter des Muslim-Markt vor fünf Jahren gefragt hätten, ob das, was heute in diesem Land gegenüber Muslimen geschieht möglich wäre, hätten wir allesamt voller Überzeugung geanwortet: "Nicht in Deutschland"! Solch eine Naivität ist uns sehr deutlich aberzogen worden! Und jetzt können wir uns noch viel mehr vorstellen, als das, was wir schreiben!

      >Halten Sie es für möglich, daß es aufgrund bestimmter gesetzlicher Grundlagen (Verfassung) nicht zu solchen Verschriften kommt?

      Die Verfassung ist schon lange nicht mehr wirksam. Kein einziger der unveränderbaren Paragraphen hat noch die Wirkung, für die er gedacht war. Und auch die späteren Pragraphen sind nur noch gummihafte Sätze. Deutschland reiht sich zunehmend in die Einheitsfront des "Kampfes gegen Muslime" ein. Und den Muslimen wird bei solch einer Konstellation kaum eine Chance verbleiben, als auszuwnadern, selst wenn sie Deutsche sind. Ertmals haben wir Überlegungen von deutschen Muslimen in diesem Land gehört auszuwandern, die wir als fest verwurzelte Deutsche angesehen haben! und auch wir spielen mit dem Gedanken. Das Kopftuch ist kein muslimisches Symbol, denn Nonnen sind doch keine Muslimas, aber darum geht es nicht! Es geht darum, Schamgefühle zu zerstören, und alles offen zugänglich zu machen, das ist der Raumzugkapitalismus in seiner reinsten Form und das Kopftuch ist eine ernthafte Gefahr dafür!

      >Die Meinung der deutschen Öffentlichkeit scheint ja polarisiert zu sein und die Diskriminierung von Muslimen ist eine Tatsache.

      Das war auch vor dem Kopftuchurteil so, aber die derzeitige Hetze der Medien ist nur noch scher zu ertragen! Schon längst haben die Medien vergessen, dass Muslimas und Muslime auch Menschen sind, die ein Herz und Gefühl haben!

      >Gehen Sie davon aus, daß eine Verfolgung von Muslimen von staatlicher Seite in Deutschland absehbar ist?

      Sie hat doch schon längst begonnen! Wenn dass, was Schily für Moscheen angordnet hat, und in Dutzenden von Moscheen realisiert wurde auch nur in einer einzigen Kirche oder Synagoge geschehen wäre, hätte der Mann seinen hut nehmen können! Aber es wird täglich schlimmer und das feige Verfassungsschutzurteil hat sein übriges dazu getan! Das ist das Verständis von Religionsfreiheit: Meinungsfreiheit bedeutet, den Islam faktisch zu verbieten.

      >Friede sei mit Ihnen.

      Der Friede sei auch mit Ihnen.

      Das Muslim-Markt-Team

      Liebes MM-Team,
      liebe Forumbesucherinnen/Forumbesucher,

      an kommenden Gesetzgebung betr. der Kopfbedeckung der Muslimas wird sich erweisen, ob das GG wirklich eine starke und wohldurchdachte Reaktion auf Hitler-Deutschland ist. Ich traue der deutschen Verfassung; nicht nur wegen des Artikel 4 (Glaubens- und Bekenntnisfreiheit), sondern gerade wegen Artikel 3 (Gleichheit vor dem Gesetz; beachtet Satz 3). Ich bin gespannt, ob mein Vertrauen vollständig begründet ist. Wird mein Vertrauen enttäuscht, dann stimmt etwas grundsätzliches in Deutschland nicht mehr.

      In einem anderen Forum habe ich einen Beitrag dazu geschrieben:
      http://iran-now.de/phpBB/viewtopic.php?p=367286&highlight=#3…

      Es sieht aus wie folgt: die einzelnen Glaubensgemeinschaften und ihre Religionspraxis werden nun fast ausschließlich durch die Verfassung und ihre humanistischen Werte vor staatlicher Willkür geschützt - und genau dafür ist die deutsche Verfassung auch gedacht: Schutz des Bürgers vor den Staatsorganen.
      Auf nichtmuslimische Mitbürger ist vermutlich in diesem Punkt eher kein Verlaß.

      Friede sei mit Euch.

      MFG Gandalf
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 06:57:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich weis nicht viel über den Islam. Ich weis aber soviel darüber, das dieser einer der tolerantesten Religionen überhaupt sein soll

      ... und noch ´nen Toleranz-Beispiel...


      Frankreich


      Mehr als 10.000 Demonstrantinnen haben in Paris am
      Internationalen Frauentag gegen Gewalt
      und Diskriminierung protestiert. Während die Polizei die
      Teilnehmerinnenzahl mit gut 10.000 angab,
      sprachen die Veranstalterinnen von rund 30.000.
      Zu dem Demonstrationszug hatten mehr als 70 Organisationen
      aufgerufen, darunter Menschenrechtsgruppen,
      Parteien und Gewerkschaften.
      Unter dem Motto "Weder Dirnen noch Unterwürfige"
      marschierte an der Spitze eine Gruppe von Frauen aus vor
      allem nordafrikanisch geprägten Vororten französischer
      Städte. Sie protestierte gegen die sich häufenden
      Gewaltverbrechen
      von Jugendlichen gegen junge Frauen. Die Gruppe, die
      zuvor in 23 Städten in Frankreich für ihre Aktion gegen
      Gewalt geworben hatte, wurde zusammen mit mehr als 400
      Frauen von Premierminister Jean-Pierre Raffarin empfangen.

      Als Hauptforderungen nannten sie eine intensivere
      sexuelle Aufklärung, verstärkten Unterricht in
      französischer Sprache in den Vorstädten mit hohem
      Ausländeranteil und Notberatungsstellen im Falle von
      Gewalt in der Ehe.
      Auslöser für die Gründung der "Getto- Gruppe" war die
      Mißhandlung und der Tod der 17-jährigen Sohane Benziane,
      die im Oktober 2002 in Vitry-sur-Seine südlich von Paris
      Opfer junger männlicher Gewalttäter wurde, die in erster
      Linie aus einem islamischen Umfeld kamen. Sie hatten das
      Mädchen in einem Keller mit Benzin übergossen und bei
      lebendigem Leib verbrannt. Grund: Das Mädchen hatte einen
      Freund! Inzwischen wurden vier Jugendliche wegen Verdachts
      des Mordes oder der Beihilfe zum Mord festgenommen.
      Sohanes 23-jährige Schwester Kahina, die am Protestzug
      teilnahm, klagte am Frauentag an: "Die Lage der Mädchen
      in den Vorortsiedlungen ist dramatisch." Die Mädchen
      zählten nicht und seien ständig von Gewalt bedroht. Ihre
      Familien verlangten, dass sie schweigen und sich den
      islamischen Traditionen fügen. "Wir kämpfen
      darum, einfach nur zu leben."

      ...dort steht´s...
      http://www.frauennews.de/archiv/texte2003/frauentag2003.htm


      ich weiss nicht viel über eine Religion, die ihre Frauen
      mit Benzin übergiesst und verbrennt. Ich weis aber
      soviel darüber, das diese einer der tolerantesten
      Religionen überhaupt sein soll
      ....das kann man doch auch so sagen heikekarina.... das ist doch so immer noch richtig...!.?.!
      ...hier noch ein kleines Toleranzbeispiel, von wo...?....eher von wann...! ...Inquisition und Scheibenweltzeit...


      ...........................................................................................................................................Toleranz kennt keine Grenzen...
      ...
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 08:58:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:42:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das Verfassungsgericht und der Kopftuchstreit

      Justitias Blindheit



      Von Uwe Knüpfer
      Das Bundesverfassungsgericht hat
      entschieden, sich nicht zu entscheiden.

      Salomonisch, also weise, wäre das Urteil im
      Kopftuch-Streit, führte es zu einem Ende des
      Streits und einer Beruhigung der Gemüter. Das
      Gegenteil wird der Fall sein.

      Feige wäre das Urteil, wäre es die Aufgabe
      des höchsten Gerichtes, die Regeln des
      Zusammenlebens in Deutschland zu bestimmen.
      Das aber ist die Aufgabe des Gesetz-gebers.
      Oft genug hat das Verfassungsgericht die
      Grenze seiner Zuständigkeit überschritten
      weniger aus Selbstüberschätzung denn, weil die
      Politik ihm Verantwortung zuschob. Beispiel:
      der Streit um das Abtreibungsrecht.

      Dieses Mal haben die Richter den Schwarzen
      Peter zurückgeschoben. Das wäre gut, könnte
      und würde nun der Bundestag den Streit nach
      politischer Debatte und Abstimmung beenden.

      Doch für Fragen der Schule sind die Länder,
      also sechzehn verschiedene Gesetzgeber,
      zuständig. Prompt profilieren sich einige als
      Kopftuchgegner, andere als "liberal". So
      verhärtet sich ein Gegensatz, den es nicht
      geben sollte. Die Demokratie ist im Begriff,
      sich in den Augen ihrer Feinde lächerlich zu
      machen.


      Lehrer dürfen im Klassenzimmer keine
      Flugblätter verteilen oder Anstecknadeln einer
      Partei tragen. Sie sollen zur Toleranz
      erziehen, nicht indoktrinieren.

      Gegen das Tragen eines Kopftuchs wäre nichts
      zu sagen, wäre es Ausdruck des stillen
      Bekenntnisses zu einem Glauben. Es ist aber
      Ausdruck des Bekenntnisses zu einer ganz
      besonderen Ausprägung des Islam. Einer
      Ausprägung, die kämpferisch anti-demokratisch
      - und frauenfeindlich - ist. Es zu tragen ist
      eine Demonstration.

      Muslimische Frauen, die das Kopftuch tragen,
      machen sich freiwillig oder unfreiwillig zum
      Instrument im Kampf gegen das Prinzip der
      universellen Geltung der Menschenrechte. Die
      Verfassungsrichter wollten darin mehrheitlich
      keine Gefahr erkennen. Es wäre schön, sie
      hätten Recht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 17:51:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      überall auf der Welt, wo der Islam stark ist herrschen Krieg, Bürgerkrieg und Verfolgung!!!!


      Algierien: Bürgerkrieg
      Nigeria: Scharia im Norden und Steinigung von Frauen
      Tunesien: Bombenanschläge
      Span. Sahara: Polisario
      Libyen: unterstützt und finanziert Terror
      Sudan: Scharia und Verklavung der christl. Bevölkerung des Südens, Bürgerkrieg
      Israel und Nachbarn: endloses Thema, Selbstmordattentate
      Libanon: jahrzente des Bürgerkriegs
      Arafat: kriegstreiber!!
      Irak: plante Vernichtung Israels
      Iran: islamischer Gottesstaat mit Drang zur Atombombe
      Tschtschenien: Bürgerkrieg
      Afghanistan: Bürgerkrieg
      Pakistan gegen Indien!
      Indonesien: Bombenanschläge gegen Christen
      Süd-Philippinen: Bürgerkrieg

      (kein Anspruch auf Vollständigkeit)

      Wenn man nach Saudi - Arabien kommt und ein Kettchen mit Kreuz um den Hals trägt, wird einem das vom Hals gerissen und hier laufen die Muselmanen mit Kopftüchern rum !!!


      :mad: Islam ist eine Religion aus dem tiefen Mittelalter, die sich nie reformiert hat!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 01:50:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Von K3 am 06. Oktober 2003 01:54:13:

      Es selâmü aleyküm!

      Vor 2 Wochen, es war kurz nach dem Kopftuchurteil, fand in ZDF im Diskussionprogramm Berlin Mitte (moderiert von Maybrit Illner) eine Diskussion über das Kopftuch ab. Mir bekannte Gäste in der Sendung waren folgende:

      Pro-Kopftuch: Nadeem Ilyas; Marieluise Beck

      Kontra-Kopftuch: Günther Beckstein; Alice Schwarzer; Lâle Akgün

      Weitere Gäste fallen mir nicht ein.

      So weit ich mir die Diskussion verfolgt habe, hat die Kontra-Seite überwiegend das Wort gehabt. Besonders die türkische Kölner Abgeordnete Lâle Akgün äußerte sich ziemlich hart gegen das Kopftuch, gegen das Islamische und gegen Fereshta Ludin. Akgün posaunierte in der Sendung die Äußerungen über das Kopftuch herum, welche genau die Kemalisten in der Türkei über das Kopftuch herumposaunieren. Weiters wurde in der Sendung gesagt, dass die meisten muslimischen Frauen in der Bundesrepublik unverschleiert seien.

      Marieluise Beck versuchte, beide Seiten auszusöhnen und die Kontra-Seite zu besänftigen. Nadeem Ilyas hingegen stand meistens passiv da und verteigite sich nicht mutig genug, finde ich.

      Maybritt Illner hatte noch vorher mit Fereshta Ludin eine alleinige Reportage gemacht. Illner stellte auch Fragen zu Ludin, wie sie zur Steinigung (türkisch: Recm) und zu Handabhacken in der Scharia stehe. Ludin äußerte sich darauf kurz, sie strebe in Deutschland keinen islamischen Staat an.

      Ich finde, die Sendung wurde Absichtlich so gemacht, um die Bevökerung zu verdummen. Man muss doch mal nur sehen, welche Muslime sie in die Sendung holen: Welche eher passiv sind oder so wirken und kaum Zivilcourage oder Überzeugungskraft haben. Ich weiß zwar nicht, warum Herr Ilyas in der Sendung so gewirkt hat, aber andererseits möchte ich ihm auch nicht unbewusst unrecht tun. Ich stehe nämlich hinter seinen Äußerungen.

      Nun meine Frage: Laufen die meisten muslimischen Frauen in der Bundesrepublik tatsächlich ohne Kopftuch (arabisch: Hidschab; türkisch: Tesettür) rum, wie es in der Sendung gesagt wurde? Das halte ich nämlich nicht für glaubwürdig, da ich hier sehr viele Frauen mit Kopftuch gesehen habe (viel mehr als in Antalya!). Andererseits habe ich in den Schulen, welche ich besucht habe, feststellen müssen, dass von den türkischen Mädchen nur höchstens 20% ein Kopftuch trägt. Und viele davon sind ebenfalls nicht islamisch angemessen gekeleidet (z.B. Kopftuch, Hose zu eng; Kopftuch, enges Oberteil; Kopftuch, kurze Ärmel; Kopftuch nach hinten gebunden; Kopftuch, Schminke; usw.). Aber dies hängt auch sicherlich davon ab, welche Schule man besucht oder bereits besucht hat. Auf einer Hauptschule oder einer normalen Relaschule oder einer Gesamtschule war ich nämlich zum Beispiel nie. Da sind die Kopftuchquoten der Schülerinnen muslimischer Herkunft wahrscheinlich höher.

      Meine zweite Frage: Ist es eine "Schande", das Strafrecht der Scharia zu befürworten, so dass man danach gefragt wird, als ob man das einem unterstellen würde? Wenn ich Lehrer wäre, würde ich das Strafrecht der Scharia weiterhin befürworten. Egal, ob die anderen Lehrer was dagegen hätten oder nicht. Basta.

      Drittens: Meint ihr nicht, dass Kemalisten die deutsche Politik unterwandern? Sollten wir die Kemalisten da nicht offen hart kritisieren? (VORSICHT, Kemalisten können ganz schön gemein und gefährlich werden!)

      Vesselam!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 09:51:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Neues von der schönen neuen (großen :laugh: ) Berliner Moschee.

      http://www.welt.de/data/2003/10/06/178814.html?search=mosche…

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 22:02:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Polizist darf keinen Pferdeschwanz tragen



      Ein uniformierter Polizist darf keinen
      schulterlangen Pferdeschwanz tragen. Das
      Oberverwaltungsgericht (OVG) Koblenz
      bestätigte am Dienstag ein Urteil des
      Verwaltungsgerichts Neustadt/Weinstraße. Jeder
      Polizeibeamte sei verpflichtet, das Ansehen
      der Polizei zu wahren. (dpa)

      Soll er doch ein Kopftuch drüber stülpen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 08:59:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      @aekschonaer

      Also, wenn man sich deine Beiträge so durchliest hier,
      weiß man ja sofort, wofür du stehst und was dir wichtig
      ist.
      Du vertrittst vehement deinen Standpunkt zum Islam,
      bedenke aber, es gibt wohl Moslems, die sehen das anders
      wie du, deiner Meinung nach wohl Ungläubige.
      Ich brauche ja nicht zu betonen, dass auch sehr viele
      Nicht-Moslems auf diesem Planeten dem Islam sehr
      misstrauisch gegenüberstehen, auch ich.
      Selbstverständlich hab ich überhaupt kein Problem damit,
      wenn ein Moslem seinen Glauben lebt, sowas ist eben in
      Deutschland kein Problem, hier herrscht Religionsfreiheit.
      Wieso ist das in so vielen islamischen (natürlich nicht nur islamischen) Staaten ein Problem? Erkläre mir doch,
      wieso jemanden in Saudi-Arabien das Kreuz vom Hals
      gerissen wird? Warum?
      Jemand schrieb hier:

      "Überall auf der Welt, wo der Islam stark ist herrschen Krieg, Bürgerkrieg und Verfolgung!!!!
      Algierien: Bürgerkrieg
      Nigeria: Scharia im Norden und Steinigung von Frauen
      Tunesien: Bombenanschläge
      Span. Sahara: Polisario
      Libyen: unterstützt und finanziert Terror
      Sudan: Scharia und Verklavung der christl. Bevölkerung des Südens, Bürgerkrieg
      Israel und Nachbarn: endloses Thema, Selbstmordattentate
      Libanon: jahrzente des Bürgerkriegs
      Arafat: kriegstreiber!!
      Irak: plante Vernichtung Israels
      Iran: islamischer Gottesstaat mit Drang zur Atombombe
      Tschtschenien: Bürgerkrieg
      Afghanistan: Bürgerkrieg
      Pakistan gegen Indien!
      Indonesien: Bombenanschläge gegen Christen
      Süd-Philippinen: Bürgerkrieg"

      Gut, das ist alles etwas platt und vereinfacht gesagt,
      aber irgendwie mussste ich da schon zustimmen.
      Was hast du eigentlich für eine Erklärung dafür, das
      es in den genannten Ländern diese Probleme gibt?
      Willst du abstreiten, dass der Islam damit nix zu tun hat?
      Ein Zitat von Dir hier:

      "Meine zweite Frage: Ist es eine " Schande" , das Strafrecht der Scharia zu befürworten, so dass man danach gefragt wird, als ob man das einem unterstellen würde? Wenn ich Lehrer wäre, würde ich das Strafrecht der Scharia weiterhin befürworten. Egal, ob die anderen Lehrer was dagegen hätten oder nicht. Basta."

      Ich würde nicht sagen dass es eine Schande ist, aber
      zumindest würde ich mich schon mal fragen, aus welchen
      Gründen man überhaupt die Scharia befürworten kann.
      Ich kann eben als einigermaßen zivilisierter Europäer
      und Christ, der ich nun mal bin, nicht verstehen, dass
      eine Frau z. B. wegen Ehebruch, (bei den Männern ist das
      ja sowieso alles egal????)bis zum Kopf eingegraben werden
      soll und mit Steinen getötet wird. Tut mir leid, du kannst
      sagen was du willst, aber auf welcher Welt leben wir und
      wollen wir leben? Du willst vielleicht so eine Welt, ich
      hoffe, es gibt mehr, die so eine Welt ablehnen.
      Dazu fällt mir ein abgedroschenes Bibelzitat ein:
      "Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein!" (Jesus)
      Eine Frage mit der Bitte auf eine ehrliche Antwort:
      Hättest du diesen Stein auf diese eingegrabene Frau
      geworfen?

      Damit eins klar ist: Ich möchte nicht deine Religion
      an den Pranger stellen, allerdings Strömungen im Islam,
      vor denen ich Angst habe, ja, ich fürchte mich davor.
      Die Geschichte mit dem Kopftuch ist da nur eine Kleinigkeit. Ich möchte eben, dass man in Deutschland
      weiterhin weitgehend das tun und sagen kann, was man will.
      Auch, dass man Kopftücher tragen kann,(aber bitte nicht
      in der Schule, wir müssen doch auch unser Kreuz runter-
      nehmen, wenns jemanden nicht passt).

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:00:15
      Beitrag Nr. 20 ()

      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:05:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich werd einen Teufel tun
      und den Islam verteidigen !!!

      Der Islam ist mir sowas von wurscht !!!

      Aber ich sehe nicht ein ,dass aus Aversion gegen irgendwelche Kulturen harmlose, jahrhundertealte Kleidungsstücke verunglimpft und geächtet werden sollen !!

      Mit anderen Worten :

      Entreisst das Kopftuch dem Islam !!

      wenn es ihm überhaupt gehörte , was ich sehr sehr stark bezweifle. Das wollen sich nur einige in ihrer Panik einreden !!
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:07:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...ja, Nr. 19, das war eine sehr schöne Antwort.

      Ich will vielleicht eine Frage ergänzen: wenn Du die Sharia befürwortest, wie stehst Du dann zum Grundgesetz? Passt beides zusammen? Und glaubst Du, der Staat sollte Lehrer einstellen, deren Standpunkt zum Grundgesetz ähnlich dem Deinen ist?
      Sollten vielleicht sogar Leute Lehrer werden, die sagen, dass die deutschen Gesetze für sie weniger wichtig sind als die islamischen Gesetze???

      Ich sage zu diesen Fragen ganz klar: Nein, solche Leute sollen in Deutschland keine Kinder unterrichten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:14:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      xylo
      kannst du nicht beim thema bleiben !?

      Kopftuch und nichts als Kopftuch !!

      es geht doch wohl um diese Lehrerin ....:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:16:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo MatthiasM.
      ich bin, zugegebener Maßen, über dein Posting verwirrt.

      Das Zitat stammt nicht von mir. Evt. verwechselst du mich?

      Dein letzter Absatz könnte sinngemäß aus meiner Feder
      stammen.

      Gruß zurück aek
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:25:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...das Thema von aekschoner war wohl auch das andere, die Sharia. Der stolze aufrechte Muslim. Die Nicht-Trennung von Staat und Kirche.

      Und das Kopftuch. Dazu gibt es ja schon einen sehr langen Thread, da hab ich meine Meinung dazu geschrieben. Solange es in der Form polarisiert in Deutschland, hat es auf Lehrer- wie auf Polizistenköpfen nix zu suchen. Weil die weltanschauliche Neutralität Vorrang hat im öffentlichen Dienst.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:26:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      24: es geht um Nr. 16.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:33:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      #19 und #26

      Durch meine fehlende Quellen Angabe habe ich Verwirrung
      gestiftet. Tut mir leid. Das war nicht meine Absicht.

      #16 stammt von www.muslim-markt.de

      Somit von einer Seite die mir die Schuhe auszieht und mit
      der ich nichts gemeinsames habe.

      Sorry!
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:54:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      26
      also wenn es hier um mehr gehen soll als das Kopftüchlein in Schule,
      dann fühl ich mich nicht angemessen kompetent
      bin auch schon wieder weg .
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 12:43:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      @aekschonaer

      Ups, so wie es aussieht, hab ich dich total missverstanden,
      um aber total sicher zu gehen, würde ich gerne eine kurze
      Stellungnahme von Dir selber zu dem Thema Kopftuch ,und
      was so damit zusammenhängt, hören.
      Ich hab dich wohl fälschlicherweise für einen Verfechter
      des Kopftuches und dergleichen gehalten, was ich natürlich
      respektieren aber nicht akzeptieren würde.

      Gruß MM
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 13:39:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, wieso man gerade wegen solch eines kleinen Stückchens Stoffe so viel Aufhebens macht...!..denn es gibt so viel andere Probleme auf der Welt als Kopftücher bei
      harmlosen Lehrerinnen ...
      Ausserdem ist ein Kopftuch auch eine Art weiblicher Schmuck, der ein wenig die feminine Seite des Lebens zur Zierde ausputzt...
      ....das kann doch nun nicht soo schlimm sein, wenn eine Lehrerin solchermassen vor Kinder tritt,
      um ihnen in liebevoller Weise die Dinge des Lebens beizubringen...
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 14:42:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      aekschoner:


      Schade, dass der Radikalenerlaß bei Dir nicht gegriffen hat.
      Aber wahrscheinlich bist Du einfach nur nicht ganz dicht.


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 15:07:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      21
      Ein Kopftuch ist in der islamischen Religion eben nicht nur ein Kleidungsstück. Demnach hättest DU dann auch nichts dagegen, wenn die nächste Islamistin in der Burka vor unsere Kinder treten will [ist ja nur ein Kleidungsstück].
      Eine Banknote ist schließlich auch nicht nur ein Stück Papier.
      Waum ist das so schwer zu begreifen. Symbole des religiösen Extremismus haben an Schulen nichts zu suchen und sollten generell in der Öffentlichkeit untersagt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 15:17:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      maeusefaenger kann aber nicht besonders gut lesen...:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:11:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Tiramisusi,

      das ist der entscheidende Faktor, gegen diese "Grünen" zu kämpfen.

      Wer sie wählt, wählt auch einen Teil Intoleranz mit.

      Die DKP wurde damals verboten, warum sollte diese Partei die letzte gewesen sein, die verboten wurde?



      P.S.: Viele DKP`ler sitzen jetzt bei den "Grünen".



      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:15:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      (...) Auch im Internet kann man sich inzwischen von den Eroberungsabsichten der ,rechtgläubigen` Muslime in unserem Land überzeugen. Nach einem im Datennetz veröffentlichten Kommentar der "Islamischen Zeitung" soll alsbald in ganz Deutschland die Übermacht des Islam etabliert werden: "Als nächster Schritt ist nach dem Modell von Mohammeds islamischer Urgemeinde eine ,Medina` (die Gründung eines islamischen Gottesstaates) in Deutschland vorgesehen, die Ausrufung eines islamisch geprägtes Gemeinwesen mit Modellcharakter (für ganz Europa). Ohnehin sei ja bei durchschnittlich 1,3 Kindern pro deutscher Familie und 3,8 Kindern der naturgemäß nicht geburtennegativen Muslime ein Umschwung vom Minderheitenstatus hin zur Bevölkerungsmehrheit innerhalb der kommenden 26 Jahre unvermeidlich." (zit. n. Spiegel spezial 1/1998 S. 91) ...



      "Dieses Land ist unser Land!" - Das behaupten radikale Vordenker unter unseren muslimischen Mitbürgern

      von Erich Christ

      Es sei vorgekommen, so kann man im Spiegel spezial 1/1998 auf S. 115 nachlesen, daß (Duisburg-) Laarer Katholiken vor dem Freitagsgebet von türkischen Gläubigen aufgefordert wurden, auf die andere Straßenseite zu gehen, weil der Bürgersteig vor der (benachbarten) Moschee islamisches Territorium sei. Über derartige Verhaltensmuster unserer muslimischen Nachbarn kann sich eigentlich nur derjenige wundem, der keine Vorstellungen davon hat, wie die frommen Anhänger des Propheten in unserem Lande in Wirklichkeit über uns, die Bürger ihres Gastlandes, denken.

      Wer nicht zu Realitätsverweigerung und Wahrheitsvernebelung neigt, der weiß, daß in Koranschulen, beim regelmäßigen Freitagsgebet in den Moscheen, in türkischen Zeitungen und in den religiösen Sendungen des türkischen Fernsehens (Kanal 7) ein festgefügtes Feindbild der europäischen und deutschen Gesellschaft und ihrer demokratischen Ordnung vermittelt wird. "Da ist es dann nicht weiter verwunderlich, wenn unsere türkischen Mitbürger sich mehrheitlich gegenüber der so sündhaften und verkommenen ,westlichen` Gesellschaft abschotten und schließlich und endlich jegliche Integration und Zusammenarbeit verweigern." (zit. n. Stolz: "Die Mullahs am Rhein" S. 236/237)

      Seit Jahren hört man aus dem Munde der Sprecher aller möglichen islamistischen Vereinigungen unter unseren türkischen Gastarbeiter, daß sie "als Türken weitere Zugeständnisse an ihre Lebensart, Würde und Identität erreichen wollten und genau das unter Integration verstünden", daß sie sich als "eine edle und adelige Nation sähen, die die Fahnen des Islam tausend Jahre getragen" habe. Sie würden sich niemals - wie damals die Polen (!) - in Deutschland anpassen, und im übrigen sei "das türkische Volk ein Herrenvolk." (zit. nach Rolf Stolz: "Die Mullahs am Rhein" S. 261)

      "Die christliche Welt sei seit jeher der unerbittliche Verfolger des Islam gewesen ... Jeder Gläubige müsse wissen, daß die Religionen anderer Nationen nichtig und falsch und ihre Angehörigen Ungläubige seien. Der Islam sei die einzig rechtgläubige Religion." (zit. n. Bahman Nirumand: "Im Namen Allahs" S. 51/52)

      Selbst der vormalige Bundespräsident Roman Herzog hat vor noch nicht allzu langer Zeit (RP vom 13.11.1997) die "muslimische Wohnbevölkerung" aufgefordert, endlich ihr Verhältnis zur Demokratie in Ordnung zu bringen: "Deutschland wolle die Grundwerte seiner Verfassung nicht zur Disposition stellen. Es sei unbefriedigend, wenn eine nach Millionen zählende Glaubensgemeinschaft wie der Islam kein definiertes und einvernehmlich gewonnenes Verhältnis zu dem Staat entwickle, in dem sie lebe." - Erst in diesem Zusammenhang erfährt der grundsätzlich allen Ausländern gegenüber aufgeschlossenen Bürger unseres Landes, daß die Verfassung (das Grundgesetz) der Muslime der ,erhabene Koran` sei, der schon im siebten Jahrhundert Gesetzeskraft erlangt habe, der nach Meinung der ,rechtgeleiteten Gläubigen` direkt von Allah abstamme, der demzufolge bis zum Jüngsten Tage gültig sei und daher nicht durch ,Menschenwerk` abgelöst werden könne. Alle anderen Verfassungen (und damit auch das Grundgesetz) werden von den ,rechtgeleiteten` Anhängern Mohammeds als Auflehnung gegen Gott und als Demonstration des Unglaubens angesehen. "Die (weltliche) Macht stehe allein Allah, dem Propheten und den Gläubigen zu ..." (zit. n. Bahman Nirumand: "Im Namen Allahs" S. 49/50)



      Diese Vorstellungen und frommen Wünsche vieler türkisch-muslimischer Mitbürger beziehen sich, wie auch der Islamkenner Bassam Tibi feststellt, keineswegs nur auf die Verhältnisse im fernen Morgenland. - Weil nämlich der Koran auch für in Europa wohnende ,rechtgläubige` Muslime die letztgültige Offenbarung von Gott vor dem Ende der Zeiten ist, und als absolute Wahrheit niemals in Zweifel gezogen werden darf, wird verständlich, daß sie ihr christlich-europäisches Umfeld immer nur durch die "Brille des Islam" betrachten können und damit notwendigerweise zur Gastgesellschaft auf Distanz gehen müssen.

      Das Koran-Verbot des freundschaftlichen Umgangs mit Juden und Christen und die Warnung vor deren grundsätzlicher Missionsabsicht fördert daher bei vielen türkisch-islamischen Verbänden und Moscheevereinen in unserem Land die Ausbildung von ausgeprägten Feindbildern gegenüber der deutschen bzw. europäischen Gast-Gesellschaft. Der Islam dagegen ist für die meisten muslimischen Arbeitsmigranten in unserem Land "eine gottgewollte und allumfassende Lebensordnung, die jede Anpassung an das europäische Umfeld sowie jeden freundschaftlichen Umgang mit Ungläubigen verbietet." (zit. n. B. Nirumand: "Im Namen Allahs" S. 53)

      Mit zunehmender Einschränkung ihrer Aktivitäten in der Türkei verlagern die ,rechtgeleiteten` türkischen Muslime in letzter Zeit den Schwerpunkt ihrer "Heilstätigkeit" mehr und mehr in ihre türkischen Ghettos nach Deutschland. Das Endziel ihres Wirkens hier in unserem Land ist die Schaffung einer neuen Heimat, in der man, im Gegensatz zur Türkei, Allahs Willen ungehindert verwirklichen kann. Als "ihren glücklichsten Tag sehen sie den Tag, an dem endlich der islamische Staat (in Deutschland) ausgerufen werden kann und die Muslime in aller Welt ihren Kalifen wiederbekommen." (ebd. S. 53) - "Der türkische Fundamentalismus braucht das deutsche Exil." (ebd. S. 54)

      Und so geraten die Vorstellungen unserer ,rechtgeleiteten` muslimischen Gäste über die von ihnen und uns in diesem Lande gemeinsam zu gestaltende Zukunft zur reinsten Horrorvision für die Bevölkerung des Gastlandes, während die gegenwärtig festzustellende weitgehende Verweigerung jeglicher Anpassung an die Lebensverhältnisse in unserem Land von den deutschen Mitbürgern zwar als befremdlich jedoch keineswegs als bedrohlich angesehen wird.

      "Dieses Land ist unser (!) Land und es ist unsere Pflicht, es positiv (im Sinne des Islam) zu verändern. Mit Hilfe Allahs werden wir es zu unserem (islamischen) Paradies auf Erden machen, um es der islamischen Ummah (Gemeinschaft) und der Menschheit insgesamt(!) zur Verfügung zu stellen." Und aus dem Koran (33,28) wird dazu zitiert: "Allah hat euch zu Erben gesetzt über die Ungläubigen, über ihre Äcker und Häuser, über all ihre Güter und alle Lande, in denen Ihr Fuß fassen werdet." Diesen Aufruf der "Muslimischen Jugend" verbreitete das islamische Jugendmagazin "TNT" in seiner 1. Ausgabe 1996. - Unmißverständlicher kann man die Eroberungsabsichten des Islam in Deutschland kaum noch formulieren.

      Auch im Internet kann man sich inzwischen von den Eroberungsabsichten der ,rechtgläubigen` Muslime in unserem Land überzeugen. Nach einem im Datennetz veröffentlichten Kommentar der "Islamischen Zeitung" soll alsbald in ganz Deutschland die Übermacht des Islam etabliert werden: "Als nächster Schritt ist nach dem Modell von Mohammeds islamischer Urgemeinde eine ,Medina` (die Gründung eines islamischen Gottesstaates) in Deutschland vorgesehen, die Ausrufung eines islamisch geprägtes Gemeinwesen mit Modellcharakter (für ganz Europa). Ohnehin sei ja bei durchschnittlich 1,3 Kindern pro deutscher Familie und 3,8 Kindern der naturgemäß nicht geburtennegativen Muslime ein Umschwung vom Minderheitenstatus hin zur Bevölkerungsmehrheit innerhalb der kommenden 26 Jahre unvermeidlich." (zit. n. Spiegel spezial 1/1998 S. 91)

      Nach orientalischem Recht, das auch im Talmud zitiert wird, ist "eines der Rezepte (für eine Staatsgründung in der Fremde) der Kauf von ,Grund und Boden`, denn nur der ,Erwerb von Land` ist die Voraussetzung für die Schaffung ... einer dynamischen und wirtschaftlich unabhängigen Gemeinschaft von Muslimen (Gründung eines muslimischen Staates) in Zentraleuropa." (ebd. S. 91)

      Der in der deutschen Öffentlichkeit allseits hochgeschätzte muslimische Chefideologe M.S. Abdullah aus Soest begründet, ähnlich wie der grüne Bundestagsabgeordnete Cern Özdemir, diese Eroberungsabsichten muslimischer Hardliner bezüglich unseres Landes und Europas folgendermaßen: "1683 sind die islamischen Heere des Osmanischen Reiches bis vor Wien gekommen und mußten unverrichteter Dinge wieder zurückkehren. Für mich steht fest: Allah schickt die (Gast-)Arbeiter ins Abendland, um den Islam (auch in Europa) zum Siege zu führen!" (Heilbronner Stimme vom 5.1.1991)

      In diesem Zusammenhang soll auch die Meinung des Islamexperten M.A. Rassoul aus Köln nicht unerwähnt bleiben: "Die Zeit arbeitet für uns. Unsere Frauen haben immer einen dicken Bauch. Die Christinnen haben immer weniger Kinder. Wenn wir 50 % (der Bevölkerung) erreicht haben, muß das Grundgesetz weg und der Koran regieren: Die Regierenden müssen Muslime sein. Es muß endlich Schluß sein mit dem Götzendienst der Christen, Jesus als Gott anzubeten." (zit. n. Mertensacker: "Muslime erobern Europa" S. 65)

      Muhammad Mermer schrieb am 20.2.98 an einen Wetzlarer Bürger als Reaktion auf einen in der Zeitung veröffentlichten Leserbrief zur Bevölkerungsexplosion: "Verehrter Herr...! Sie sind kein Freund der Muslime! Es ist unsere historische Aufgabe, im Herzen von Europa einen Gottesstaat zu errichten für Allah und unseren großen Propheten Mohammed. Wir werden diese verdorbenen und degenerierten Nazideutschen hinwegfegen. Die haben sowieso lieber Hunde als Kinder. Unsere Frauen sind gesund und fruchtbar. Einen Prinz Eugen wird es nicht mehr geben. Denn diesmal haben uns die Deutschen eingeladen. Wir werden dann unsere Freunde und Gegner kennen!"

      Die in diesem Satz enthaltenen Drohung ist kaum zu überhören. Trotzdem sollten wir immer daran denken, daß viele der hier wohnenden türkischen Mitbürger, die nichts weiter als friedlich mit uns zusammen leben und arbeiten wollen, diese Wühlerei muslimischer Extremisten in unserem Lande ebenso ablehnen wie wir. Denn sie sind froh, dem allgemeinen Elend im wenig entwickelten Anatolien entronnen zu sein und in Deutschland ein menschenwürdigeres Leben führen zu können. So mancher von ihnen ist außerdem noch glücklich darüber, einen möglichst großen Abstand zwischen sich und die Tyrannei muslimischer Fanatiker in seiner angestammten Heimat gebracht zu haben und muß nun voller Entsetzen mit ansehen, wie sich hier bei uns - und das auch noch mit deutscher Hilfe - ein ähnlich finsteres und steinzeitliches Zwangssystem religiöser Eiferer zu entwickeln droht. - Mit allen Menschen aus dem vorderen Orient oder anderswo, die "guten Willens sind," möchten wir in Frieden und Eintracht zusammen leben und arbeiten. Aber die in aller Öffentlichkeit angedrohte Demontage unseres demokratisch verfaßten Rechtsstaates durch fanatisierte Muslime oder sonstige Extremisten von rechts und links sollte den entschlossenen Widerstand aller freiheitsliebenden Menschen in unserem Lande finden.




      Ich verstehe solche weltfremden Teilnehmer nicht, die solch ein konfessionelles Symbol als Kleidungsstück verneidlichen. Aber das sind sie, die Vorreiter der Multi-Kulti-Gutmenschen Gesellschaft.


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 12:37:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Regierungswechsel

      Guter Beitrag. Teilweise wurde mir ganz mulmig, als ich
      deine Auszüge aus dem Spiegel gelesen habe.
      Ob das jetzt alles stimmt oder nicht, der Islam ist für
      mich eine der zentralen Herausforderungen der Zukunft.
      Vor lauter Toleranz tolerieren wir auch den Niedergang
      der Demokratie und unserer Kultur.
      Ich verstehe auch nicht, wieso man das nicht erkennt, das
      hat doch nichts mir Rassismus o. ä. zu tun.

      Gruß an den Regierungswechsel
      (der hoffentlich bald kommt)
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 13:03:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Matthias M.,

      dieses "Vor lauter Toleranz tolerieren wir auch den Niedergang
      der Demokratie und unserer Kultur.", ist ein Hauptziel der Postkommunisten die ihre wahren Absichten, unter dem farbigen Deckmäntelchen mit einer "grünen" Farbe kaschieren.

      Sie gilt es mit Vorrang, zu bekämpfen. Als Beweis, kann man schon schlecht moderierte Talkshows nehmen, in denen sie sich als Vorreiter einer "Toleranz" gerieren, die die durch sie Beschirmten, aber überhaupt nicht reflektiert wird.
      Sie durchleben eine teilweise eine innere Zerreißprobe. Zwischen einer Bekämpfung der "konservativen" sozialen Grundfesten unseres deutschen Staates, und ihrem phatalogischen Kampf für die Frauenrechte.


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 13:20:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 37 Frauenrechte, - dieses Thema haben die Grünen stillschweigend begraben.

      Es wird nur verwendet, wenn man z.B. der CDU eins auswischen will. Würde Stoiber das Kopftuch fordern - da würden die Grünen toben :D

      Vielleicht bedeutet die Farbe Grün für viele Grüne inzwischen auch nicht mehr "heile Umwelt"



      sondern die Farbe des Propheten :eek: :confused: :cry:



      und hier die Menschenrechtsabschaffungsbeauftrage
      der Grünen

      Avatar
      schrieb am 09.10.03 13:22:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      @regierungswechsel

      Alle Achtung, du gehst ganz schön zur Sache.
      Nur wie willst du dagegen ankämpfen?
      Unsere Gesellschaft wird automatisch immer liberaler und
      toleranter, was ja nicht immer schlecht sein muss, aber
      immer öfter eben schlecht ist.
      So eine Gesellschaft wird sich wohl selbst den Todesstoß
      versetzen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 13:44:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Denali,


      STANDING OVATIONS!!!!!

      Vorwort

      Vorliegende Dokumentation ist eine kommentierte Sammlung von Zitaten aus deutschsprachigen islamischen Publikationen.
      Sie will auf eine Gefahr aufmerksam machen, die die europäischen Völker in die Katastrophe führt, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird: Muslime sind auf dem Weg, Europa und den deutschsprachigen Raum für den Islam zu erobern.
      Der Islam ist eine politische Macht. Er will die Weltherrschaft. Die Islamisierung Europas ist auf dem Vormarsch. Alle europäischen Länder - auch die Schweiz - sind davon betroffen.
      Die Mehrheit der Europäer stehen dieser Entwicklung hilflos gegenüber. Sie sind weder über das wahre Wesen des Islams informiert, noch über die Hintergründe islamischer Politik auf europäischem Boden.
      Diese Dokumentation gibt notwendige Aufklärung in der Hoffnung, dass dem Eroberungswillen der Muslime Widerstand entgegengesetzt wird. Zwar ist das Buch für deutsche Verhältnisse geschrieben, aber es betrifft zu 100 Prozent ebenfalls die Schweiz.
      Weil in Kriens und Ebikon hinter dem Rücken der Stimmbürger bereits islamischer Religionsunterricht eingeführt wurde, veröffentlichen wir dieses aufschlussreiche Buch hier nachfolgend in mehreren Etappen.


      Folge 1 aus «DIE MUSLIME EROBERN DEUTSCHLAND» (A. Mertensacker)

      Der Islam will die Weltherrschaft
      Der Islam will die Herrschaft Allahs über die ganze Welt und damit auch über Deutschland:
      «Ein Muslim ist jemand, der für die Gründung einer Gesellschaftsordnung arbeitet, in der die Rechtleitung Allahs verwirklicht wird. Der Islam versorgt alle Menschen mit deutlichen Richtlinien für alle Lebenslagen. Die Anleitungen, die er gibt, sind umfassend und enthalten die sozialen, wirtschaftlichen, politischen, moralischen und geistigen Aspekte des Lebens ... Der geistig-religiöse und der weltliche Teil sind keine getrennten Teile des Menschen. Sie sind vielmehr in seiner Natur als Mensch vereint ... Der Islam ist die Lösung für alle Probleme des Lebens. Er ist der Weg für ein besseres und vollkommenes Leben.»
      Faltblatt «Der Islam», IZ München u. HDI Lützelbach

      «Der Qur`an sieht die Einteilung der Menschheit in politische und nationale Einheiten als ein Verbrechen an, das im menschlichen Elend endet und nach göttlicher Bestrafung ruft (Sure 6, 65) ... Es gibt keinen einzigen Vers im Qur`an über die Gültigkeit der Nationalität und Unterteilung der Menschheit auf der Grundlage von Land und Rasse ... Der Islam lädt alle Menschen ein, sich unter einer Flagge zu vereinen: `Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der Menschheit ... Und so machen wir Euch zu einem erhabenen Volk, dass ihr Wächter sein möchtet über die Menschen`.»
      (Sure 2, 143)

      Die Mission des Propheten war nicht nationaler oder ethnischer, sondern universaler Natur: «Und wir haben dich entsandt nur als Bringer froher Botschaft und Warner für die ganze Menschheit.» (Sure 34, 28) «Er ist es, der seinen Gesandten geschickt hat mit der Führung und dem wahren Glauben, auf dass Er ihn obsiegen lasse über alle (anderen) Glaubensbekenntnisse.»
      (Sure 9, 33)

      Die islamische Nationalität hängt von einem gemeinsamen Glaubensbekenntnis ab. Türkische, iranische, arabische und indische Muslime bilden eine einzige Nation ... Im Islam hat jemand, der nicht den gleichen Glauben hat, kein Band mit den Muslimen, wird nicht als gleich angesehen, selbst wenn er Landsmann ist: «0 die ihr glaubt, schliesst keine Freundschaft ausser mit euresgleichen.»
      (Sure 3, 117)

      «Es gibt nur eine Partei, die wichtig ist, und das ist Allahs Partei.»
      Dr. A.M. Naqawi in: Die Morgendämmerung, Mai/Juni 1994, S. 52 ff

      «Im Nationalismus wird die Bindung an das Land betont, doch im Islam an den Schöpfer des Landes ... Im Islam gehört das Territorium ... Allah, und alle Menschen sind Seine Stellvertreter auf Erden; diejenigen, die diese Pflicht erfüllen und an Seine Schule glauben, haben einen grösseren Anspruch auf das Territorium Allahs und Seine Verwaltung. Grenzen sind Grenzen der Überzeugung, keine Abgrenzungen geographischer Art.
      Der Qur`an betont diesen Punkt in unterschiedlichen Versen und stellt fest, dass keine Nation das Monopol auf irgendein Territorium hat, und die gesamte Welt gehört zu Allah: «Sprich: Wessen ist die Erde und wer auf ihr ist, wenn ihr es wisst?` Sie werden sprechen: ,Allahs`!» (Sure 23, 84) Weil Allah der Besitzer der ganzen Welt ist, hat Er den Menschen zu Seinem Stellvertreter gemacht. Deshalb gehört die Welt allen Menschen, insbesondere den Gläubigen (den Muslimen) ... Die ganze Welt gehört den Anhängern der göttlichen Weltanschauung und Seinen guten Dienern: `dass das Land beerbt wird von Meinen rechtschaffenen Dienern.` »
      (Sure 21,105)

      Diese göttliche Sicht des Islam ermöglicht einem wahrhaftigen Muslim, nicht im Begriff der Verbundenheit mit Territorium und Nation zu denken, sondern die Welt als Allah und Seinen Dienern gehörig anzusehen ... Allahs Land, das Allah gehört, ist unser Land ..
      Dr. A.M.Naqawi in: Die Morgendämmerung 7/8,1994, S. 49

      «Jeder Muslim ist ein Soldat und Mitglied dieser göttlichen Armee ... Seine Aufgabe ist .... die Köpfe durch das Licht des Korans zu erleuchten, d.h. kurz gefasst: Das Wort Allahs zu erhöhen.
      Das bedeutet, die Religion Allahs an die Macht zu bringen auf der ganzen Welt ...
      Kurz und gut, sich zu bewaffnen hat nur das Ziel, die Ruhe im Innern des Landes herzustellen, den Koran zu lehren und zu verkünden, zu verbreiten, die nach aussen hin, die für die Verkündigung entgegenstehenden Hindernisse zu beseitigen ...
      So sagt der heilige Koran: Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört. ..`
      (Baquara 193).

      «Und rüstet gegen sie auf, soviel ihr an Streitmacht und Schlachtrossen aufbereiten könnt, damit ihr Allahs Feind und euren Feind -- und andere ausser ihnen, die ihr nicht kennt -- abschreckt»
      (Sura Anfal, Vers 60) Faltblatt «Wir Muslime», Hümmet`i Muhammed, Düsseldorf, o.J.

      «Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg, und du die Menschen in Scharen in die Religion Allahs eintreten siehst, dann lobpreise deinen Herrn und bitte Ihn um Vergebung, denn Er ist wahrlich Der oft Sich (uns wieder) Zuwendende»...
      (110, 1--3)

      «Hand in Hand muss der Mensch bestrebt sein, das Wohlergehen der Menschheit zu sichern, um den wahren Fortschritt in der Zivilisation zu erlangen. Jedoch ist ein positives Gelingen nur durch einen rechtgeleiteten, tadelfreien, konstruktiven und gerechten Führer zu erreichen, der seinen Pflichten nachkommt und lediglich bestrebt ist, Allah allein zu dienen und sich Seinen Gesetzen unterzuordnen.»
      Roula Charanek in: HUDA, Islamische Frauenzeitschrift, S. 4 f

      «Jede Volksbewegung für eine gerechte Gesellschaft, deren Gerechtigkeitsvorstellung Erzeugnisse des `souveränen` Individuums sind, bleibt Ansammlung von einzelnen, die ohne die Festigkeit der Leitung durch Allah diesen langen Kampf nicht durchhalten können. Nur jener Aufstand, der auf Allahs offenbartem Gesetz gegründet ist, hat jene Kampfesmoral, die trotz grösster Opfer schliesslich zum Ziel führt ... Alle Ökologen wünschen ein möglichst baldiges Ende der abendländischen Vernichtungs--`Kultur` und ihres weltweiten Imperialismus. Doch kaum einer weiss, wo das Mittel zu finden ist, mit dem der Todeskampf dieser Unkultur beendbar wäre, bevor die gesamte Erde und Menschheit in den Tod mitgerissen werden. Niemand scheint es in Europa und Amerika zu wissen, doch eine blasse Ahnung treibt die Menschen um, treibt sie zu evangelischen Kirchentagen und zu Katholikentagen. Man ahnt, dass dort ein verschleierter Teil jener mit der Renaissance der griechischen und römischen Antike verlorengegangenen Wahrheit gefunden werden könnte. Offenkundig wittern die christlichen Kirchen und Pfarrer Morgenluft, da dem Abendland die Sonne so offenkundig untergeht ...
      Die Rettung der Erde ist nicht möglich, ohne eine radikale Kulturrevolution, und die radikalste, alle Wurzeln sanierende Revolution ist der Islam.»
      Tarik Knapp in: Die Morgendämmerung, 11/12, 1989, S. 57 f

      Ende 1995 fordern die Muslime in Lahore/Pakistan die islamische Weltrevolution: Zur «Konferenz der Islamischen Internationalen» erschienen Delegationen aus 30 islamischen Ländern, die, von 130.000 Pakistanis unterstützt, ihre Entschlossenheit zur Weltrevolution des Islam in zündenden Reden zum Ausdruck brachten: «Allah, wir sind bereit! Lang lebe der Heilige Krieg!
      «Zweifellos kann und muss die islamische Welt beim Bestimmen des zukünftigen Kurses der internationalen Entwicklungen eine führende Rolle spielen ... Gemäss dem Heiligen Qur`an sollen die Gläubigen nicht verzweifeln oder entmutigt werden, da sie die Herrschaft erlangen werden. Wir müssen auf diese historische Herausforderung antworten, diese Gelegenheit ergreifen, unsere Meinungsunterschiede, die in Wirklichkeit sekundär sind, beiseite tun, unsere Zusammenarbeit stärken und praktische Methoden ersinnen, um die Koordination zwischen den Muslimen in allen Aspekten unseres internationalen Verhaltens sicherzustellen.»
      Der iranische Aussenminister Velayati in: Die Morgendämmerung, Jan./Febr. 1995, S. 54 f

      Nein zur deutschen Demokratie
      Die deutsche Demokratie versteht sich als eine Staatsform, in der die Staatsgewalt vom deutschen Volk ausgeht. Das christliche deutsche Volk hat sich sein Grundgesetz «im Bewusstsein seiner Verantwortung vor GOTT und den Menschen» gegeben. In Verantwortung vor GOTT heisst vor dem einen, wahren, dreifaltigen GOTT, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
      Der deutsche demokratische Staat versteht sich als Rechtsstaat, dessen staatliche Gewalt an Recht und Gesetz gebunden ist. Zu dieser deutschen Demokratie bekennen sich alle islamischen eingetragenen Vereine:
      «Die Grundlagen des Vereins sind die islamische Lehre und Tradition sowie die Ordnungen, wie sie vom Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den Verfassungen der Länder vermittelt werden. Der Verein bekennt sich uneingeschränkt zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den Prinzipien der freiheitlich--demokratischen Grundordnung und des sozialen Rechtsstaates.
      Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, Satzung

      «Die Aktivitäten des Verbandes bewegen sich im Rahmen der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland und orientieren sich am freiheitlich-demokratischen Grundprinzip der Verfassung.»
      Verband der Islamischen Kulturzentren e.V., Köln, Selbstdarstellung

      «Als ATIB bekennen wir uns zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands... Die ATIB (Union der türkisch--islamischen Kultur--Vereine in Europa e.V.) ist gemeinnützig und verfolgt ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung».
      «ATIB stellt sich vor», Köln

      So und ähnlich ist es in den Satzungen Islamischer Vereine festgeschrieben, die den deutschen Gerichten vorgelegt werden, weil ohne das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung ein e.V. nicht gegründet werden kann, um in den Genuss der steuerbegünstigten Gemeinnützigkeit zu kommen, Spendenbescheinigungen ausstellen und die islamischen Ziele verwirklichen zu können. Die Bekenntnisse zur deutschen Demokratie sind Täuschung, weil sie unvereinbar sind mit der Verpflichtung, den islamischen Weltstaat aufzubauen. Verfassungsgrundlage eines Staates ist für alle Muslime der Koran. Dieser aber ist antidemokratisch.

      Ja zur "islamischen Demokratie"
      Muslime können die deutsche Verfassung und Rechtsordnung nicht anerkennen, da sich die islamische Weltanschauung mit einer auf der christlichen Grundlage stehenden demokratischen Grundordnung nicht vereinbaren lässt:
      «Das Hauptmerkmal der islamischen Weltanschauung ist, dass sie keinen Konflikt - ja nicht einmal eine deutliche Trennung - zwischen dem geistigen und dem weltlichen Leben zulässt. Sie begnügt sich nicht damit, lediglich das geistige und ethische Leben des Menschen im begrenzten Sinn des Wortes zu läutern, vielmehr erstreckt sich ihre Reichweite auf sämtliche Bereiche des Lebens. Sie will das Leben des einzelnen ebenso wie die Gesellschaftsordnung in die richtigen Bahnen lenken, damit das Königreich Allahs tatsächlich auf Erden errichtet werde und damit Friede, Zufriedenheit und Wohlergehen alle Welt erfülle, so wie das Wasser die Ozeane füllt ...
      Nie kann ein einzelner oder eine Dynastie oder eine bestimmte Klasse Khalifa (Statthalter Allahs) sein, sondern die Ermächtigung zum Kalifat wurde der gesamten Gruppe von Menschen, der Gemeinschaft als Ganzes übertragen, die - nachdem sie sich den Grundsätzen des Tauhid (der Einheit Allahs) und Risala (des Prophetentums) unterworfen hat - bereit ist, die Bedingungen der Statthalterschaft zu erfüllen. Eine solche Gesellschaft trägt gemeinsam die Verantwortung für das Kalifat und jeder einzelne nimmt teil am göttlichen Kalifat. An diesem Punkt beginnt im Islam die Demokratie ... In dieser Hinsicht ist die politische Ordnung des Islam eine vollkommene Form der Demokratie - so vollkommen, wie Demokratie nur sein kann. Was natürlich die islamische Demokratie von der westlichen Demokratie unterscheidet, ist, dass die westliche auf dem Konzept der Herrschaft des Volkes begründet ist, während die islamische auf dem Grundsatz des Kalifat des Volkes basiert. In der westlichen säkularen Demokratie sind die Menschen die Herrscher, im Islam ruht die Herrschaftsgewalt bei Allah und die Menschen sind seine Kalifen oder Statthalter.
      In der westlichen Demokratie erlassen die Menschen ihre eigenen Gesetze, in der islamischen müssen sie den von Allah durch Seinen Propheten erlassenen Gesetzen folgen und gehorchen. In der einen verpflichtet sich die Regierung, den Willen des Volkes zu erfüllen; in der anderen müssen die Regierung und die Menschen, die sie bilden, allesamt den Absichten Allahs Folge leisten. Kurz, die westliche Demokratie stellt eine Art von absoluter Staatsgewalt dar, die ihre Macht auf freie und unkontrollierte Weise ausübt, wohingegen die islamische Demokratie dem Gesetz Allahs unterworfen ist und ihre Gewalt in Übereinstimmung mit den Anweisungen Allahs innerhalb der von Ihm festgelegten Grenzen ausübt ...
      Mit der Verantwortung für die Regierungsgeschäfte wird in einem islamischen Staat ein Amir (Führer oder Staatsoberhaupt) betraut, den man mit dem Präsidenten oder Premierminister eines modernen demokratischen Staates vergleichen könnte ...
      Die Gesetzgebung ist in einem islamischen Staat auf die durch die Gesetze der Scharia festgelegten Grenzen beschränkt. Die Anweisungen Allahs und Seines Propheten sind zu akzeptieren und zu befolgen, und keine gesetzgebende Körperschaft darf an ihnen Veränderungen oder Modifizierungen vornehmen oder ein Gesetz erlassen, das ihnen zuwiderläuft ... Die richterliche Gewalt untersteht im Islam nicht der Kontrolle durch die Exekutive. Sie leitet ihre Vollmacht direkt von der Scharia ab und ist Allah gegenüber verantwortlich.»

      Sayyid Abul Ala Muandudi, Islamische Lebensweise, S. 61 ff

      «Tragende soziale Einheit im Islam ist nicht die Nation, sondern neben der Familie die Gemeinschaft (umma) aller Gläubigen, unabhängig von Geschlecht, Rasse oder Sprache.
      Der Islam hält es für unausweichlich, dass Staat und Religion aufeinander bezogen werden. Dies bedeutet in einem islamischen Staat die Bindung von Legislative und Exekutive an den Qur`an als übergeordnete Grundnorm - als Grundgesetz - und die Gewährleistung der Religionsausübung für die Muslime, einschliesslich des Gebetsrufs... Wenn es in der islamischen Welt eine demokratische Potenz gibt, dann bei diesen als fundamentalistisch diffamierten Widerstandsbewegungen ... Für diese westliche Welt ist der Islam eine Alternative in der vollen Bedeutung des Wortes.»
      Murad W. Hofmann «Islam - der verkannte Glaube», AI-Islam Nr. 4, 1995, S. 8 f

      «Der Islam erkennt Allah als die einzige Quelle von Macht und Autorität an. Wenn mit Regierung «Macht» gemeint ist, dann ist islamische Demokratie die Regierung Allahs, durch das Volk, für das Volk, für Allahs Wohlgefallen. Diese Ansicht tragen die absolute Mehrheit der Muslime und der islamischen Schulen und Richtungen mit. Es ist somit irrelevant, die Muslime in pro-demokratische, anti-demokratische und gemässigte zu unterteilen, wie es jetzt Mode ist. Es wäre eher angebracht, wie Demokratie definiert wird. Im Islam ist Allah die einzige Quelle der Macht - politisch, gesetzgeberisch und in anderer Hinsicht ... Der Islam stellt daher sein eigenes Demokratiekonzept vor ... Das Demokratiekonzept des Islam ist auf dem Tawhid-Prinzip begründet, das die Autorität jeglicher Instanz ausser Allah ablehnt.»
      Dr. A. Ezzati in: Die Morgendämmerung, Nov./Dez. 1992, S. 30 f

      «In den klassischen islamischen Verfassungen ist von Demokratie, so wie sie in den modernen westlichen Staaten ausgeprägt ist, nichts zu spüren. Die klassischen islamischen Staatstheorien lehnen das Prinzip der Volkssouveränität ab. Die Abneigung gegenüber dem demokratisch-parlamentarischen System hat im Islam also eine begründete Tradition.
      Der islamische Herrscher sollte am besten mittels Wahl bestimmt werden, erkannten schon die Staatsrechtler des goldenen islamischen Mittelaters. Das islamische Gesellschaftssystem wird damit aber keineswegs zu einer Demokratie. Diese Staatsform ist dem Islam fremd.»
      Dr. Axel Köhler, Islam-Leitbilder, S. 32 f

      «Der Islam verbietet absolut alles, was seinen allgemeinen Prinzipien und seinem gesetzgeberischen Geist nicht entsprechen würde, genauso wie er niemals erlauben und tolerieren würde, dass sich die Muslime anderen Prinzipien als denen des Islams unterwerfen.»
      (S. 14)

      «Folgt dem, was zu euch hinabgesandt ward von eurem Herrn und folget keinen anderen (Beschützern) neben ihm» (Koran 7,3). Der Muslim akzeptiert keine andere Ordnung als die Ordnung Allahs. Allah gebietet, dass die Gesetze und Vorschriften, die durch die Muslime anzuwenden sind, den koranischen Vorschriften und Gesetzen entsprechen sollen. Er bezeichnet diejenigen, die mit den von ihm hinabgesandten Gesetzen nicht entscheiden, als Ungerechte, Frevler, Ungläubige.» (S. 17) «Der Staat ist ein Teil der Religion, also ein Stück davon.»
      (S.19)

      «Die Trennung von Staat und Religion ist uns fremd, eingeführt aus Europa». (S. 24) «Gesetze zu geben, ist allein das Recht Allahs, des Erhabenen . .. Wie man sieht, weist die Demokratie die Herrschaft Allahs zurück ... Das demokratische Regime steht in der Wurzel, im Fundament und in seinen Folgen mit dem Islam in Kontrast und läuft somit dem Islam im höchsten Masse zuwider.»
      (S. 31) Die islamische Verfassung

      «Dem Kolonialismus, der Massenmord an Völkern, Vernichtung der Kulturen, Reichtümer, Geschichten und Zivilisationen der nichteuropäischen Menschen mit sich brachte, verdanken wir Regierungen, die demokratisch gewählt wurden. Regierungen, die an Liberalismus glaubten. Diese Verbrechen wurden nicht von Priestern, Inquisitoren und Cäsaren begangen, sondern im Namen der Demokratie und des westlichen Liberalismus ... Unter der schönen und verführerischen Maske der Freiheit haben die Blutsauger uns ausgebeutet und unsere Gegenwart, Zukunft, sogar unsere Vergangenheit vernichtet, uns verunstaltet und zum Gespött gemacht. In dieser Freiheit und Demokratie wurden wir zu Menschen zweiter Klasse, zu Untermenschen, zu wilden, halbzivilisierten, kannibalischen, unbegabten, faulen, irrationalen, rückständigen, kulturlosen, ungebildeten, unlogischen Eingeborenen ...»
      A. Schariati, Zur westlichen Demokratie, S. 18 f, in: Islamische Renaissance, Nr. 3

      «Tatsächlich liegt die Demokratie, wie sie sich im Rahmen der europäischen geistigen und politischen Geschichte herausgebildet hat, ausserhalb der geistigen und politischen Welt islamischer Muslime. Die Schwierigkeiten beginnen bei der `Souveränität des Volkes`, einem prinzipiellen Postulat für das Funktionieren demokratischer Prozesse. Nach islamischem Verständnis ist nur Allah selbst souverän. Ähnlich steht es bei den Menschenrechten: Unveräusserliche und ewige Rechte, die dem Menschen allein aufgrund seines Menschseins ausserhalb des Raums der Religion, ja sogar gegen religiöse Autoritäten zukommen, kann es nicht geben.»
      Die Morgendämmerung, Juli/August 1995, S. 16

      Nein zur demokratischen Gesetzgebung
      «Eine Verfassung nach dem Prinzip der Gewaltenteilung mit der Institutionalisierung von Legislative, Exekutive und richterlichen Gewalt ist in der klassischen islamischen Staatstheorie nicht zu finden. Das ist aus islamischer Sicht insofern verständlich, als die Gesetze - nämlich die göttlichen Gesetze - als Scharia schon vorhanden sind und sich eine im Sinne des Wortes gesetzgebende Macht nicht mehr zu konstituieren braucht. Nur Allah ist gesetzgebende Macht!
      Das, was an ausführenden Bestimmungen, Anordnungen, Geboten u.ä. zu verfügen ist, ist im islamischen Sinne kein (Grund-)Gesetz. Eine verfassungsmässig verankerte Institution erübrigt sich daher. Vielmehr sind der Herrscher und seine Verwaltung dort gefordert, wo sie den Gesetzesrahmen nach islamischen Prinzipien durch Verfügung auszufüllen haben. Demnach vereint ein islamischer Herrscher stets alle Gewalten in einer Person - getreu dem Vorbild des Staatsgründers Mohammed.»
      A. Köhler, Islam-Leitbilder, S. 28

      «Die Souveränität liegt einzig und allein bei Allah. Die Aufgabe der Menschen ist es, die Bestimmungen und die Gesetze Allahs anzuwenden. Der Mensch ist nicht deswegen auf die Welt gekommen, um Gesetze zu geben und zu unterwerfen, sondern um die islamischen Gesetze, die der Schöpfer, der allmächtig ist, herabgesandt hat, also die Gesetze des islamischen Rechts zu vollziehen. Aus diesem Grund ist der Mensch weder mächtig, Gesetze zu geben oder seine Verfassung zu erdichten, noch wurde ihm eine solche Ermächtigung jemals erteilt.»
      Die islamische Verfassung, S. 42 f

      «Der Islam ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis als Ergebnis einer intellektuellen Spekulation: Der Islam ist schliesslich (in seiner sinngemässen Übersetzung) die Unterwerfung des Menschen unter den Willen Allahs und das Gesetz Allahs ...
      Die Scharia ist die ins einzelne gehende Gesetzeslehre mit Vorschriften für das Verhalten in allen Dingen des Lebens.
      Rechtsquellen sind Koran und Sunna (sowie zusätzliche Quellen) ... Das islamische Recht - Scharia - ist ein integraler Bestandteil des Islam und ein konstituierendes Element der Gemeinschaft der Muslime.» (S. 17f) «Es ist interessant, dass unter der Gruppe «Rechte Allahs» (arab.: haqh allah) bzw. «Rechtsanspruch Allahs» die Gesetze zu finden sind, die etwas mit dem «öffentlichen Interesse» zu tun haben. Allah tritt hier als eine Macht auf, die den Willen und das Recht der Gemeinschaft vertritt. Überall dort, wo es sich um das Wohl und das Interesse der Gemeinschaft handelt, kann vom göttlichen Recht gesprochen werden.» (S.19) «Die wesentlichen Rechtsquellen sind der Koran und die authentische Überlieferung dessen, was der Prophet Mohammed gesagt, getan und gebilligt hat. Aufgezeichnet liegt diese Tradition (genannt Sunna) in Form der sog. Hadith-Sammlungen vor.
      Der Rechtscharakter der Sunna bzw. des Hadith wird mit dem Koran erklärt, wo es u.a. heisst: «Ihr Gläubigen! Gehorcht Allah und seinem Gesandten» (Sure 8:20). Und: «Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit) Allah» (Sure 4:80).
      Die Glaubensgrundsätze und das islamische Recht (Schari`a) zeigen den quasi-totalen Anspruch der Religion auf Mensch und Gesellschaft.»
      (S. 25) Axel Köhler, Islam-Leitbilder

      «Gegensätze wie `Glaube und weltliches Leben` oder `Religion und Staat` gibt es in der islamischen Gedankenwelt nicht; denn ob ein Muslim in der Moschee betet, sich im Kreise seiner Familie befindet, Handel treibt, Verträge abschliesst, Staatsgeschäfte führt oder für Gerechtigkeit in den Krieg zieht, - immer ist es Religionsausübung im weitesten Sinne und immer wird sein Handeln, wenn er tatsächlich als Muslim handelt, bestimmt durch das islamische Gesetz (Schari`a).
      Die Erfüllung des islamischen Gesetzes ist für den aufrichtigen Muslim kein Selbstzweck, so dass man sie möglichst zu umgehen sucht, sondern notwendiger Bestandteil der religiösen Haltung, die das Wort `Islam` umschreibt.
      Die Scharia als göttliches Gebot hat gewisse Vorteile, die die weltlichen Gesetze nie haben; sie ist vollkommen, edel und dauerhaft ... Sie braucht nicht alle paar Jahre je nach Lust und Laune der Machthaber geändert zu werden. Abgeordnete in einem demokratischen System sind wie Machthaber, weil sie durch ihre Ablehnung oder Zustimmung das essentielle Schicksal von Menschen beeinflussen; sie werden z.B. nie einem Verbot über Alkohol - was Allah verboten hat - zustimmen, wenn sie selbst gern trinken und mit Sekt feiern.»
      M.A. Rassoul, Allahs letzte Botschaft, S. 179 f

      «Können wir uns einen Muslim vorstellen, der die Gesetze Allahs abschaffen und stattdessen von Menschen gegebene Verfassungen und Gesetze einführen, sie empfehlen, sie vorziehen und dafür seine Stimme abgeben würde! Ein Muslim darf diese Verbrechen und diese Sünde als Muslim niemals begehen und auf keinen Fall in einen solchen Zustand geraten.»
      (s. 78)

      «Diejenigen, die sich anmassen, Gesetze zu geben, haben sich mit dem koranischen Ausdruck auf einen Wettkampf eingelassen mit Allah und Seinem Gesandten, Gesetze zu geben, Grenzen festzulegen und gegen Allah und Seinen Gesandten den Kampf anzusagen. Hier ist der Koranvers:
      «Siehe, diejenigen, welche sich Allah und Seinem Gesetz widersetzen, sollen niedergeworfen werden wie diejenigen, die vor ihnen lebten ... Und für die Ungläubigen ist schändende Strafe» (58,5).
      (S. 35) Die islamische Verfassung

      Das koranische Gesetz
      Der Koran legt für bestimmte Vergehen bestimmte Strafen fest. Diese Strafen müssen verhängt werden, da Allah selber sie angeordnet hat: «0 ihr, die ihr glaubt! Es ist euch die Wiedervergeltung vorgeschrieben für die Getöteten.»
      (Sure 2, 177)

      «Dem Dieb und der Diebin schneidet ihr die Hände ab als Vergeltung für das, was sie begangen haben und als abschreckende Strafe von Allah.»
      (5, 37)

      «Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden oder dass sie aus dem Lande vertrieben werden.»
      (5, 32)

      «Peitscht die Unzüchtige und den Unzüchtigen gegebenenfalls jeweils mit hundert Peitschenhieben aus, und lasset euch angesichts dieser Vorschrift Allahs nicht von Mitleid mit den beiden ergreifen, wenn ihr an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt. Und eine Anzahl von Gläubigen soll ihrer Pein beiwohnen.»
      (24, 1)

      «Und wenn sie sich abwenden (vom Islam), dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet.»
      (4, 88) AI-Qur`an Al-Karim

      Wählen ist ein Verbrechen
      «Wenn ein Muslim für die Verfassungen des Unglaubens und (der) Gottlosigkeit seine Stimme abgibt, so begeht er dadurch ein Verbrechen, wodurch sowohl seine Religion als auch sein Glaube und der Ehevertrag verlorengeht. Er wird dann ein Frevler, Ungerechter und Ungläubiger...»
      (S. 78)

      «Weicht vom Islam nicht ab, werdet nicht ungläubig! Erkennt keine andere Verfassung an als die islamische Verfassung. Und gebt keine Stimme dafür ab!»
      (S. 78)

      «Es bedeutet Ketzerei und Unglaube.... die Feinde Allahs finanziell, schriftlich und durch Stimmabgabe zu unterstützen.»
      (S. 37) Islamische Verfassung

      «Wählen gehen heisst für den Einzelnen: Ich akzeptiere die Volksherrschaft mit ihren Regeln und Gesetzen, und somit bedeutet sie die Ablehnung des Korans bzw. der Schari`a. Derjenige, der wählen geht, begeht das grösste Verbrechen, denn er leugnet die Herrschaft Allahs ab und bekennt sich zu der Demokratie...
      Das Wählen oder Nichtwählen hat nichts mit der Entscheidung zum `kleineren Übel` zu tun. Entweder man geht wählen und verliert seinen iman (Glauben) und verdirbt sich somit das Diesseits und das Jenseits, oder man boykottiert das System und steht auf der Seite des tauhids - Allahs und der ummah.»
      AI-Islam Nr. 3, 1994, S. 24

      Die Frage «Wählen in Deutschland?» wird kontrovers beantwortet. Wahlempfehlungen sind immer pragmatisch: Nach der Rechtsauffassung des islamischen Gelehrten Yusuf a-Quaradawi, der als verlässliche und kompetente Autorität von den Muslimen geschätzt wird, ist die Teilnahme von Muslimen an Wahlen «ein Mittel zur Verbesserung der Situation der Muslime in einem unislamischen Land, da die rechten, ausländerfeindlichen Parteien langsam an Macht gewinnen und es nur richtig ist, als Muslim gegen sie zu stimmen, um einer Verschlechterung der Situation vorzubeugen.»
      AI-Islam Nr. 1/97, S. 27

      Anlässlich des Treffens deutschsprachiger Muslime am 6.6.1992 in Lützelbach rief Abdullah Borek (Muslim-Liga Hamburg) die Muslime dazu auf, in alle Parteien einzutreten, «um zum Wohle der Muslime zu arbeiten.»
      Wörtlich sagte er: «Die Muslime müssen sicherstellen, dass die Ideologie der Partei dem Islam nicht zuwiderläuft. Die Ideologie der Muslime ist allein der Islam. Muslime müssen sich am Islam orientieren und nicht an der Ideologie der Partei.
      Manche Muslime könnten sich daran stossen, dass im Namen «christlich» steht. Aber die Volksparteien benötigen breite Zustimmung. Dies schliesst eine pointierte ideologische Festlegung aus, was die Probleme der Muslime erheblich vermindert.
      «Wenn wir im deutschen Staat leben wollen, müssen wir die Spielregeln zu unsererm Vorteil ausnutzen.» Gleichzeitig rief Borek die ausländischen Muslime dazu auf, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben: «Je mehr deutsche Staatsbürger islamischen Glaubens es gibt, umso mehr können wir in Deutschland für den Islam tun.»
      Video-Aufzeichnung

      Nein zu individuellen Menschenrechten
      «Das Menschenrechtsverständnis des `modernen`, des `aufgeklärten` Menschen - und ich setze diese beiden Adjektive in Anführungszeichen - basiert auf dem Wertesystem, in dessen Mittelpunkt der Mensch steht. Im Islam dagegen basiert das Menschenrechtsverständnis auf einem Wertesystem, dessen Autor Allah ist.»
      Mohammed Aman Hobohm, Menschenrecht und Gottesrecht, S. 2

      «Die Charta, die Verkündungen und die Beschlüsse der Vereinigten (sic) Nationen können nicht mit den von Allah bindend gemachten Rechten verglichen werden, weil die ersten (Charta) auf niemanden, die letzten aber auf jeden Gläubigen anwendbar sind. Sie sind ein Teil des islamischen Glaubens. Jeder Muslim oder Verantwortliche, der sich zum Islam bekennt, muss sie anerkennen bzw. durchsetzen: «Und wer sich nicht richtet nach dem, was Allah hinabgesandt hat - das sind Ungläubige.»
      Aus der WAMY Faltblatt-Reihe über den Islam: Die Menschenrechte im Islam (Isl. Zentrum München), S. 47

      Diesem Verständnis entsprechend, gewährt die «Allgemeine Islamische Menschenrechtserklärung» vom 19.9.1981 grundlegende Menschenrechte wie z.B. das Recht auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit und Religionsfreiheit ausdrücklich nur nach dem islamischen Rechtssystem, der Schari`a.
      Das von den westlichen Erklärungen abweichende Menschenrechtsverständnis der Muslime wird deutlich in der islamischen «Organisation für die Würde und Rechte des Menschen», die sich 1996 in Duisburg gegründet hat. In ihrer Selbstdarstellung heisst es u.a.: «Niemand hat das Recht, die von Allah gegebenen Rechte aufzuheben oder zu verletzen ...»
      Einer der «Grundgedanken» der Organisation ist: «Die internationale Zusammenarbeit mit anderen Menschenrechtsvereinen und ähnlichen Organisationen zum entschlossenen Vorgehen gegenüber der in Europa und insbesondere in Deutschland verbreiteten Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Ausgrenzung sowie die Schaffung eines in diese Richtung zielenden Bewusstseins.»
      HUDA, Juli/August 1997, S. 43

      Die Broschüre: «HDR Organisation für Würde und Rechte des Menschen stellt sich vor» ergänzt: «Wir sind Muslime aus verschiedenen Ländern, Städten (sic) Europas! Der Islam ist unsere Führung. Wir glauben, dass die Wahrheit bei Allah liegt. Gegen das Verderben anzugehen, ist unsere Pflicht. Verderben ist die Unterdrückung, Gewalttätigkeit, die Verletzung von Menschenrechten. Im islamischen Zusammenhang bedeutet das Auflehnung und Handlung gegen Allah. Die Fackel der Gerechtigkeit zu verbreiten, gehört zu unseren unabdingbaren Prinzipien. Gerechtigkeit bedeutet, den islamischen Einheitsgedanken, dass es keinen Gott gibt ausser dem einen Allah, im täglichen Leben in die Tat umzusetzen ... Die am hellichten Tag in westeuropäischen Flüchtlingsheimen verübten Brandanschläge, die in Mölln, Solingen und Lübeck aus rassistischen Motiven verübten Angriffe und Verbrechen sind ein Anzeichen für die Zukunft der Einwanderer ... Die die Medien kontrollierenden unterdrückerischen Kräfte sind bestrebt, die gegen das Verderben und den Imperialismus widerstehenden Menschen mit Bezeichnungen wie Radikale, Terroristen, Fundamentalisten in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Wir befinden uns äusserlich von den Kräften der Unwissenheit an vielen Fronten des gesellschaftlichen Lebens umschlossen (sic).»
      (S. 4 ff)

      «Die HDR bemüht sich um die Bekämpfung von in Westeuropa vorhandenem Rassismus, Brandanschlägen, ethnischer Diskriminierung und Ausländerfeindlichkeit, Unrecht gegen Flüchtlinge, ungleichen Ausbildungsmöglichkeiten und allen anderen verbalen und körperlichen Diskriminierungen ...
      Wie biologischer Rassismus, so ist auch kultureller Rassismus eine Gefahr und in seinen Schäden gegen die Menschlichkeit nicht minder bedeutend ...
      Zu seinem (sic) Wirkungsgebiet zählt sie ferner die Bekämpfung einer Politik der Assimilation ...
      Zu den in Angriff genommenen Themen gehören in Deutschland und Europa verbreitete Probleme wie Misshandlungen in Polizeigewahrsam, Anschläge, die Situation in Gefängnissen, Frauenhäusern, Diskriminierung Kopftuch tragender muslimischer Frauen, Schwimmunterricht, Chancengleichheit in Schule und Ausbildung und aufgeklärte Verbrechen.»
      (S.30ff)

      Das HDR-Faltblatt «Würde und Rechte des Menschen» betont, «dass die Menschenrechte keine Errungenschaft der Aufklärung im Westen sind. Der Ursprung der Menschenrechte findet seine unveränderbare Erklärung in unserer göttlichen Offenbarung, die von Allah an seinen Gesandten verkündet wurde. Wir gehören zu einer Ummah (Glaubensgemeinschaft der Muslime) eines Propheten, der mit den Unterdrückten gegen die Tyrannen seiner Zeit einen unglaublichen Widerstand geleistet hat...
      Die vom Westen deklarierte Menschenrechtserklärung steht bis heute in einem nicht überwindbaren historischen Widerspruch. Und im Widerspruch dazu stehen gerade die Verkünder dieser Erklärungen, die doch augenscheinlich in brutalster Weise andere Völker unterworfen, versklavt, entmündigt und entrechtet haben ... Die Missachtung der Menschenrechte in der übrigen Welt verrät immer noch die herrschende Doppelmoral des Westens mit seinen differenzierten Auffassungen über die Menschen... Die Deklaration der Menschenrechte wird für die politischen Zwecke der westlichen Regime zunehmend instrumentalisiert.»




      Der Islam



      * Name

      Er ist die jüngste Weltreligion. Das Wort Islam bedeutet, sich Gott

      hingeben, sein ganzes Leben Gott anheimstellen. Vollständige Ergebung in

      Gott und sein geoffenbartes Gebot kennzeichnet daher auch den frommen

      Moslem (oder Muslim; den Ausdruck Mohammedaner vermeiden die Moslems

      selbst, weil Mohammed nicht im Zentrum ihres Glaubens steht)

      * Symbol:

      (Symbol)

      Symbol des Islam ist das Glaubensbekenntnis in arabischer Schrift. "Es gibt

      keine Gottheit außer (dem) Gott, und Mohammed ist der Gesandte Gottes.

      * Staat:

      Seine soziale Struktur basiert auf dem Koran. Weiters ist eine sehr enge

      Verbindung zwischen Religion und Politik kennzeichnend. Alle Bereiche des

      Lebens müssen sich im Geiste des Islams ausrichten. Politiker müssen sich

      durch Frömmigkeit und Sachkunde ausweisen.



      GRÜNDUNG UND ENTWICKLUNG



      Der Gründer des Islam war Mohammed. Er wurde um 570 n. Chr. in Mekka

      geboren. Da er schon früh seine Eltern verloren hatte, mußte er frühzeitig

      seinen Lebensunterhalt selbst verdienen.

      Als Karawannenführer lernte er auf seinen Reisen in fremde Länder deren

      Kulturen und Religionen kennen. Besonders vom Juden- und Christentum war er

      sehr angetan. Später heiratete er eine um 15 Jahre ältere, reiche

      Kaufmannswitwe, und begann somit seine Eindrücke zu verarbeiten. Er begann

      immer mehr darüber nachzudenken und zog sich deswegen in Einsamkeit zurück.

      Die Wende in seinem Leben vollzog in einer Höhle in der Nähe von Mekka.

      Dort erschien ihm eines Tages der Erzengel Gabriel, der zu M. folgende fünf

      Verse sprach:

      Rezitiere im Namen deines Herrn, der schuf,

      Der den Menschen schuf aus einem Blutstropfen,

      Rezitiere bei diesem Herrn, dem Hochgeehrten,

      Der mit dem Schreibrohr lehrte,

      Den Menschen lehrte, was er nicht wußte.

      (Koran, 96. (Sure)

      M. hatte noch weitere Offenbarungen und fühlte sich als Prophet berufen,

      den einzigen Gott Allah gegen die Vielfalt der arabischen Stammesgötter zu

      verkünden.

      Bereits lange vor M. war Mekka ein blühender Umschlagplatz an der alten

      Gewürzstraße von Indien nach Syrien, ein religiöses Zentrum. Die

      zahlreichen Heiligtümer, vor allem die berühmte Kaaba (= schwarzer Würfel

      mit heiligem schwarzen Meteorit an der Süd - Ost Ecke), zogen Pilger aus

      dem gesamten mittelarabischen Raum an; die Wallfahrtsfeste der

      unterschiedlichen polytheistischen Kulte waren für die Kaufleute der Stadt

      ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor.

      Ab 612 verkündet M. die ihm in Visionen und Auditionen zuteil gewordenen

      Offenbarungen. Der Prophet warnt in seinen Predigten die Mekkaner vor dem

      nahen Weltgericht und ruft sie zur Umkehr und Hinwendung zu Gott als dem

      einen, einzigen Schöpfer und Richter der Menschen auf.

      M. sieht sich nicht als Religionsstifter, sondern als letzter Interpret,

      der die alte Botschaft - von allen Irrtümern gereinigt - wieder zur Geltung

      bringt. Ihm ist es aufgetragen, alle Welt, besonders den Arabern, die

      Botschaft von dem einem Gott zu erschließen.

      In Mekka findet seine Botschaft wenig Anklang. Die Kaufleute sehen ihre

      wirtschaftliche Basis bedroht, als M. die Götzen und die Kaaba - Zeremonien

      kritisiert und die traditionelle Sozialordnung infrage stellt. Als die

      Situation für ihn lebensgefährlich wird, zieht er sich mit seinen Anhängern

      nach Jathrib (das spätere Medina) zurück. Diese Auswanderung im Jahre 622

      n. Chr. wird als "Hedschra" bezeichnet und ist der Beginn der muslimischen

      Zeitrechnung.

      In Medina gelang es M. schnell, sich durchzusetzen und das Ideal einer

      Gesellschaft (="umma") zu etablieren, in der Religion, Staat und

      Gesellschaft eine Einheit waren.

      630 n. Chr. zog der Prophet nach wechselvollen Auseinandersetzungen mit den

      Mekkanern siegreich in Mekka ein. Die Götzenbilder und die heidnischen

      Bilder in und um Mekka wurden zerstört, die Kaaba als islamisches

      Zentralheiligtum anerkannt (auch um Kaufleute ruhig zu stellen).

      In den nächsten zwei Jahren festigte sich M. religiöse und politische

      Stellung in Arabien so deutlich, daß bei seinem Tod im Jahr fast alle

      arabischen Stämme (der Halbinsel) vereint waren.

      Bekenntnis: "Lailaha illa-´llah, muhamad rasulu-Ilah" = "Es ist keine

      Gottheit außer (dem) Gott, und M. ist der Gesandte Gottes")



      VERBREITUNG



      Mit der Unterwerfung der arabischen Stämme schaffte er die militärische und

      geistige Basis der nach seinem Tode beginnende Expansion:

      Seine Nachfolger (=Kalifen), Abu Bakr, Omar und Osman, unterwarfen in

      wenigen Jahrzehnten den Vorderen Orient von Marokko bis Transoxanien und

      eroberten im 8. Jh. Spanien. Der kurzzeitige Griff über die Pyrenäen

      scheiterte 732. Die Araber wurden bei Tours und Poitiers von Karl Martell

      besiegt. Nach dem Niedergang des Kalifenreiches (Reich zerfällt in

      Teilstaaten, Kalif nicht mehr bedeutend) begann im 10. Jh. die Islamierung

      der Türken Zentral - Asiens, im 11. Jh. die muslimische Herrschaft in

      Indien. Durch die Einnahme Konstantinopels 1453 wurde das Byzantinische

      Reich vernichtet. Dies trug den Islam über den Balkan weit nach Europa.

      Diese Kämpfe der Muslime gegen nichtislamische Gebiete werden auch

      "Heiliger Krieg" (="Djihad") genannt. Das Ziel ist die Verteidigung und

      Ausdehnung der islamischen Herrschaft. Diese Eroberungspolitik wird durch

      den Koran unterstützt, denn M. hatte den Wunsch, sein Gotteswort nach

      Norden zu tragen.



      Der Islam ist heute die herrschende Religion im Vorderen Orient, Pakistan,

      Irak, Iran, Nord - Afrika und Indonesien.

      In fast allen Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung ist der

      Islam Staatsreligion.



      DER ISLAM IN DER GEGENWART



      Der Islam hat in diesem Jh. eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Im

      Rahmen der Kolonialgeschichte des 19. Jh. hatten die islamischen Länder

      ihre Eigenständigkeit verloren. 1918 (Ende des 2. Weltkriegs) brach das

      Osmanische Reich zusammen, das Kalifat wurde abgeschafft (1924). Der Islam

      hatte seine gesellschaftliche Kraft verloren, nur in der Frömmigkeitspraxis

      der einzelnen Muslime schien er seinen Platz zu haben.

      Die islamische Revolution im Iran 1978/79 wurde zum sichtbaren Ausdruck der

      Reislamisierung, das Wiedereinführen des Islams als politisch prägende

      Kraft.



      GRUPPIERUNGEN:

      1. Schiiten:

      Sie ist die kleinere Hauptgruppe des Islam. Sie erkennen im Unterschied zu

      den Sunniten die Schia Partei des 4. Kalifen Ali Abn Abi Talib und dessen

      Nachkommen als rechtmäßige Führer an. Man unterscheidet die Ismailiten

      (Siebenter S), die Zaiditen (Fünfter S) und die Imamiten (Zwölfer S). - Sie

      bilden im Irak und Iran die Mehrheit.



      * Fundamentalisten:

      Für sie ist die ursprüngliche und reine Religion die Grundlage ihres

      Lebens. Sie fordern die wörtliche Befolgung der Vorschriften des Korans.

      Weiters setzten sie sich für einen islamischen Staat ein, in dem "Scharia",

      ihre Grundlehre gilt. Die Anwendung der in der Scharia vorgesehenen

      Körperstrafen (Abhacken der Hand wegen Diebstahls) symbolisiert die

      Islamität des Gemeinwesens. Der gegenwärtiger islamische Fundamentalist

      begreift den Islam, als geschlossenes System von Lösungen für alle

      lebensfragen, wobei die westliche Zivilisation als materialistisch und

      zerstörerisch empfunden wird.

      * Charidschiten:

      Sie sind die Anhänger der ältesten islamischen Sekte, die heute noch immer

      in Nord Afrika und im Oman verbreitet ist.

      * Mönche:

      Nicht alle glaubigen Muslime begnügen sich mit der Jenseitsvorstellung. Da

      sie die geistige Vereinigung mit gott suchen, ziehen sich viele in ein

      Kloster zurück. Die Anhänger dieser Mönchsorden werden als Sufis

      (Wollbekleidete), Derwische (Bettler), und Fakire (Arme) bezeichnet.



      2. Sunniten

      Der Unterschied zu den Schiiten besteht darin, daß sie die ersten 3 Kalifen

      anerkennen. (ca. 90 % der Bevölkerung).



      DIE RELIGIÖSE LITERATUR



      Nicht eine Person, sondern ein Buch ist der Eckpfeiler des Islam: der

      "Koran" (=Lesung). Er enthält nach islamischer Tradition die Offenbarungen

      M. durch den Engel Gabriel. Der Koran gilt als göttliche Botschaft, die

      auch im Himmel verewigt ist. Darum gilt der Koran als ewig gültiges, noch

      vor der Erschaffung der Welt aufgeschriebene Gotteswort.

      Die 114 "Suren" (=Abschnitte) sind in Reimprosa verfaßt. Die kurzen

      früheren Suren (aus der Zeit vor der Hedschra) stehen am Ende des Koran.

      Ihre Themen sind u. a. der arabische Polytheismus, das Jüngste Gericht usw.

      Die späten, längeren Suren zu Beginn beinhalten oft schwierige

      Rechtsfragen, aber auch biblische Traditionen.

      Als zweite Erkenntnisquelle neben dem Koran dient die "Sunna", das

      überlieferte Gewohnheitsrecht. Es regelt alle im Koran nicht geklärten

      Fragen, indem sich die Sunna an das Handeln M. orientiert.

      Das dritte bedeutende Buch ist die "Scharia" (=Pflichtenlehre und

      religiöses Recht des Islam).

      DIE PFLICHTEN DES GLÄUBIGEN MUSLIM



      1. Bekenntnis zu Allah ("shahda")

      2. Das Pflichtgebet ("salat")

      Jeder volljährige Muslim ist verpflichtet, fünf mal am Tag zu beten. Die

      Gebetszeiten verkündet der Muezin durch seine Rufe vom Minarett

      (=Moscheeturm). Das Gebet kann überall stattfinden, nur am Freitag zur

      Mittagszeit muß der Muslim in die Moschee gehen. Der Betende ist

      angewiesen, sein Gesicht immer in Richtung Mekka zu richten.

      3. Die Almosensteuer ("sakat")

      Die Verpflichtung, Almosen zu geben hat sich schon zur Zeit M. in eine

      Steuer verwandelt

      4. Fasten ("sa`um")

      Der Muslim ist verpflichtet, im Monat Ramadan (= 9. islamischer Monat) zu

      fasten. Er darf nur in der Nacht (= Sonnenuntergang bis -aufgang) Essen,

      Trinken und Rauchen. Er sollte Streit vermeiden und gute Taten verrichten.

      5. Die Pilgerfahrt ("hadsch")

      Wenn es seine finanzielle Lage erlaubt, ist jeder Muslim verpflichtet,

      wenigstens einmal die heiligen Stätten Mekkas zu besuchen. Er darf dann den

      Ehrennamen "Hadschi" tragen.



      DIE FRAU IM ISLAM:



      Religiös gesehen werden Mann und Frau als gleichwertig angesehen. Im

      islamischen Recht aber, das sich aus dem Koran ableitet, kommt der Frau

      keine volle Rechtsfähigkeit zu.

      Der Muslim darf bis zu vier Frauen gleichzeitig heiraten und mit abhängigen

      Sklavinnen intim werden. Bei der Heirat muß entweder die Braut die

      Einwilligung zur Ehe geben, oder sie kann durch ihren Vater dazu gezwungen

      werden. Dies trägt einen großen Teil zur Versorgung der Frau in arabischen

      Staaten bei. Frauen sind außerdem angewiesen alles zu vermeiden was einen

      fremden Mann reizen könnte. Daher die totale Verschleierung.



      GEBÄUDE:

      * Die Moschee

      Versammlungsort der Gläubigen. Nur ein gewaschener Moslem darf hineingehen

      und beten, aber erst nach einer rituellen Waschung. Bestandteile der

      Moschee sind der ummauerte Hofbrunnen für die besagten Waschungen. Einen

      überdachten Gebetssaal mit Schrein welcher die Richtung nach Mekka angibt,

      gibt es ebenso, wie ein oder mehrere Minaretts, eine Predigtkanzel, eine

      Estrade für den Vorbeter und einen abgesonderten Raum für den Herrscher.

      Es gibt verschiedene Arten von Moscheen:

      Hofmoschee

      Vier Iwan Hofmoschee

      Kuppelmoschee

      Die berühmteste Moschee ist der Felsendom in Jerusalem. Er wurde 691 erbaut

      und ist die älteste noch stehende islamische Moschee. An dieser Stelle soll

      nämlich M. seine Fahrt in den Himmel angetreten haben.

      Seite 2/6



      http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?threadid=997…


      Ausschnitt aus der Rundansicht von Sebald Beham und Niclas Meldeman, darstellend die erste Türkenbelagerung Wiens im Oktober 1529. Entstanden 1529, gedruckt 1530.














      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 14:26:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      @regierungswechsel

      Du scheinst dich ja eindringlich mit der Materie zu
      beschäftigen. Meterlange Beiträge, vielleicht etwas zu
      lang, wird mit der Zeit etwas mühsam alles durchzulesen.

      Was würdest du eigentlich vorschlagen, um der Problematik
      des Islam Herr zu werden?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 09:15:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Regierungswechsel
      nichts gegen Regierungswechsel
      aber

      Muslime sind auf dem Weg, Europa und den deutschsprachigen Raum für den Islam zu erobern.
      Der Islam ist eine politische Macht. Er will die Weltherrschaft. Die Islamisierung Europas ist auf dem Vormarsch. Alle europäischen Länder - auch die Schweiz - sind davon betroffen.


      hier etwa hörte ich auf zu lesen

      auch die Schweiz !!!:laugh: :laugh:
      noch zu retten !??????:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 10:07:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      ach ja
      eins kann ich blindlings versprechen
      sobald auch nur der erste kleinste Kanton als islamisiert bezeichnet werden kann

      trete ich auf der Stelle diesem Wirtschaftsprinzip bei :D :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 10:13:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      #42
      Der Islam will die Weltherrschft. Er wird sie aber nie erreichen.

      Denn in der Geschichte war es immer schon so, daß Weltmächte wie Rom, England, Deutschland, USA usw. Zum einen
      a) Militärisch überlegen waren.
      Ausserdem
      b) Technisch und Wirtschaftlich eine führende Rolle besaßen.
      Wobei a) Hauptsächlich auf b) basiert.

      Nur durch das fanatische festhalten an einer Religion wird man seine Ziele nie erreichen.
      Und das Beispiel Israel zeigt deutlich, wie schwach und erbärmlich die Muslime agieren sind wenn es darum geht, einen Gegner zu bezwingen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 16:49:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      44 ob und wofür der Islam die "Weltherrschaft" erreichen will sei dahingestellt , falls du Recht behälst !

      Insofern hab ich eben auch keine Ängste diesbezüglich .
      Und die Unterwanderungstheorien ala Schweiz ,siehe unten,
      oder Marsch durch die dt.Beamtenlaufbahnen seitens Heerscharen von islamischen Jungakademikern aus dt.Hochschulen
      machen mir nun wirklich nicht für 1 Minute Kopfzerbrechen
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 16:54:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      #43...schlecht für die schweiz und den deutschen schwarzgeldkonten: der islam kennt den zins im kapitalistischem sinne nicht.

      also verschone die deutschen (und andere) vor der islamisierung der schweiz, werden viele beten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 22:52:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ein Mord, der befreien sollte

      VON ULRIKE SÜSSER UND AXEL SPILCKER, 14.10.03, 10:02h








      Am heutigen Dienstag beginnt der Prozess gegen eine Muslimin, die ihren Bruder ermordet hat.
      Sie war diesem Mann verfallen. Auf sein Drängen hin, so sagt sie, habe sie ihren Bruder am 22. Oktober des vergangenen Jahres am Niehler Rheinufer erschossen. Aus Liebe, wie die 20-jährige Muslimin später im Verhör betont, aus Liebe zu diesem Mann, einem Nachbarn, einem Deutschen, der mit einer anderen Frau verheiratet ist, zwei Kinder hat. Wenn man den Schilderungen von Fatbarda A. folgt, war es eine Beziehung so irrational, so chancenlos wie ihr Versuch, dem eigenen Familienjoch zu entkommen.

      In der elterlichen Wohnung in Riehl herrschten von jeher die archaischen Regeln der albanischen Heimat. Die Brüder und der strenggläubige Vater bestimmen das Geschick der Familie, die junge Frau wird stets kontrolliert, darf ohne männliche Begleitung nicht ausgehen. Fremde Männer sind tabu. Verstößt sie gegen Regeln, setzt es Schläge. So etwa als der Vater ihr allein auf dem Markt begegnet. Zu Hause schließt er die Tür des Kinderzimmers ab. Die junge Frau steht nach eigenen Angaben in jenem Moment Todesängste aus. Ihr Peiniger habe sie grün und blau geschlagen, habe ihr ins Gesicht gespuckt, habe sie stundenlang in einen Spind eingeschlossen.

      Im Jahr 2000 lernt sie den 16 Jahre älteren Nachbarn Walter M. (Name geändert) kennen. Der erste Mann, so scheint es, der sie achtet, ihr Verständnis entgegenbringt. Sie verliebt sich in ihn. Das Paar trifft sich heimlich. Nachdem der Vater stirbt, bestimmen ihre Brüder das Familiengeschick. Für die inzwischen 19-jährige Fatbarda A. ändert sich wenig. Als sie mit einem fremden Mann gesehen wird, wird sie geschlagen. Ihr jüngerer Bruder sei ausgerastet und habe ihr beinahe den Zeh abgebissen, behauptet sie später. Die junge Frau flüchtet vor den Übergriffen ihrer Brüder in ein Frauenhaus.

      Etwa ein Viertel der Frauen, die in diesen Einrichtungen Hilfe suchen, sind Muslime. „Das ist viel“, sagt Marina Walchin von der Kalker Frauen-Beratungs- und Interventionsstelle; sei es doch für muslimische Frauen besonders schwer, sich aus dem Rollenverständnis zu lösen. Die Tendenz steige, noch immer sei in vielen muslimischen Familien „Gewalt ein selbstverständliches“ Mittel.

      Wenn Partnerschaften auseinander gehen, bleiben häufig Gewaltausbrüche nicht aus. Anfang September erschoss der 36-jährige Ismet A. in Weidenpesch seine Freundin, weil diese sich von ihm trennen wollte. Aus ihrer Erfahrung weiß Walchin zu berichten, dass die Eltern der Frauen oftmals Verständnis aufbringen für die gewalttätige Reaktion des Ehemanns. „Es ist eine Frage der Ehre, dass die Frau genau das tut, was der Mann verlangt“, sagt die Betreuerin.

      Die türkische Arzthelferin Müzeyyin K. wurde im vorigen Jahr von ihrem Vater und ihrem Verlobten unter Prügel dazu gezwungen, ihren Geliebten in Bergheim in eine tödliche Falle zu locken. Durch ihr Verhältnis zu dem anderen Mann hatte die in Deutschland geborene Türkin die Familienehre beschmutzt. Als die Familie hinter das Verhältnis kam, begann ihr Martyrium. Sie wurde verprügelt, ihr Verlobter verhörte sie in Gegenwart von Angehörigen, ihre Angaben musste sie auf den Koran beschwören. Ihr zukünftiger Ehemann drohte: „Ich kann deine Stirn nach unten sehen lassen. Vergiss das nicht.“ Im Mai 2002 arrangierte die 21-Jährige mit ihrem Geliebten ein Treffen. Unter einem Vorwand steuerte sie ihn geradewegs in die Arme seiner Mörder. Ihr Verlobter schoss seinen Nebenbuhler in den Hinterkopf. Anschließend warf man den Sterbenden in einem Waldstück die Böschung hinunter. Ihr Verlobter brüstete sich mit den Worten: „Der Dreck ist beseitigt.“ Unlängst erhielt er eine lebenslange Freiheitsstrafe, die junge Türkin sechs Jahre Strafhaft.

      Prof. Christian Pfeiffer, Leiter des „Kriminalistischen Forschungsinstitutes Niedersachsen“, meint: „Die Auslegung des Korans durch seine Lehrer rechtfertigt den Mann, wenn er schlägt.“ Der Kriminologe befragte 16 000 Schüler über ihre Gewalterfahrungen in der Familie. Berichteten acht Prozent der deutschen Jugendlichen über einschlägige Erlebnisse, so waren es bei den türkischen Jugendlichen fast 32 Prozent; annähernd jeder Fünfte wurde sogar misshandelt. Zugleich betonte der Kriminologe, dass knapp die Hälfte der hier lebenden türkischen Eltern ihre Kinder in keiner Weise schlagen und dass es nur in jeder dritten Familie zu massiven Gewaltproblemen komme.

      Was Pfeiffer erstaunt: Je länger muslimische Zuwanderer in Deutschland lebten, desto größer werde die Zahl gewalttätiger Konflikte. Besonders hoch fiel die Rate bei den männlichen Jugendlichen aus, die in Deutschland geboren sind. Pfeiffers Deutungsansatz: „Mit der Zeit entstehen in ihren Köpfen immer mehr deutsche Ansprüche, denen häufig keine deutschen Chancen gegenüber stehen.“ Diese Enttäuschung, verbunden mit einem traditionellen Männlichkeitskonzept und Anzeichen von Selbstüberschätzung, werde von manchen mit Gewalttaten beantwortet.

      In Riehl eskaliert der Konflikt zwischen Fatbarda A. und ihren Brüdern im Oktober 2002. Aus nichtigem Anlass verprügelt Bruder Besnik den Geliebten seiner Schwester. Der Unterlegene droht immer wieder, ihren Bruder zu erschießen. Fatbarda A. versucht, ihn zu beschwichtigen. Sie fürchtet, dass er lebenslänglich ins Gefängnis muss. Eines Tages habe er gesagt: „Mach du es doch“, berichtet die 20-Jährige im Verhör. Er habe ihr klar gemacht, dass sie als Heranwachsende nur nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden könnte, womöglich müsse sie nur zwei Jahre absitzen. Fatbarda A. willigt ein. Er besorgt die Waffe. Sie arrangiert ein Treffen mit ihrem Bruder am Molenkopf in Niehl. Als es zum Streit kommt, entsichert sie die Waffe und drückt ab. Danach schickt sie ihrem Geliebten eine SMS, er solle zu ihr kommen. Doch Walter M. erscheint nicht. Erst im Polizeigewahrsam sieht man sich wieder. M. streitet ab, jemals eine Beziehung zu der Frau gehabt zu haben. Ob das stimmt, wird der Mordprozess gegen beide erweisen, der heute beginnt
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 21:48:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Dieser Thread verdient es, mal wieder hochgeholt zu werden.


      Am Rande bemerkt: Heute läuft auf Arte ein Themenabend "Schwulenverfolgung im 3.Reich".

      Mein (zweiter) Gedanke:

      Wie wäre es denn mal, die höchst aktuelle und zunehmende Drangsalierung von Schwulen durch Islamisten HIER IN DEUTSCHLAND zu thematisieren? Es gab schon einige Artikel, z.B. im Spiegel, die alarmierend wirken sollten: Berichte über Pöbeleien, Schmähungen, Schläge seitens dieser sogenannten Mitbürger (auf die ich dankend verzichten kann).

      DAS, nämlich eine Recherche dazu, fände ich entschieden sinnvoller, als im 2-Tages-Takt auf Arte, Phoenix, im WDR III und sonstwo über KZ´s, Verbrechen an der Ostfront, Geiselerschießungen, die Geschichte der SS und was weiß ich noch zu berichten.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 13:24:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      der Link gehört auch hier rein.

      In einem Punkt unterstütze ich die Grünen. Die fordern das Asylrecht auszuweiten auf kulturelle und geschlechtsspezifische Verfolgung. Wenn man den Link gelesen hat, erkennt man, daß das mehr als berechtigt ist.

      http://www.plan-international.de/aktuelles/reportage.php?id=…

      Andererseits ist es praktisch unmöglich, alle Anspruchsberechtigten hier aufzunehmen. Folglich müssen Sitten wie im Link und jede andere Form geschlechtsspezifischer Diskriminierung vorort hinterfragt werden.

      Bedenkt man andererseits, daß über 98% der Asylbewerber unbrechtigt Ansprüche stellen, gleichwohl aber nur wenige wieder abgeschoben werden, und andererseits Menschen, die tatsächlichen schlimmsten Verbrechen ausgesetzt sind, keinen Schutzanspruch geltend machen können, wird klar, wie einseitig die Begriffe von Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen definiert sind.

      Kulturell und religiös bedingte Verbrechen werden einfach ausgeklammert.
      Teilweise wird das Aufzeigen von systemimmanenten Verbrechen in Zuwanderungskulturen sogar als "Rassismus" und "Ausländerfeindlichkeit" eingestuft, leider besonders von den Grünen, womit sie obigen positiven Ansatz mehr als zunichte machen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 14:13:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Leider werden auch im Europäischen Raum immer noch illegal beschneidungen durchgeführt,die selten genug aufgedeckt werden.Es ist daher notwendig Organisationen wie Plan mehr zu unterstützen,das sich schon in dem heimatländern von zuwanderern ,eine schnellere abkehr von der Beschneidungssitte durchsetzt.Sie wird sonst ähnlich wie das Kopftuch ,sich auch bei uns zu einem problem entwickeln, wie es in Frankreich bereits vorhanden ist, aber weitgehend totgeschwiegen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 18:28:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,276873,00.ht…

      INTERVIEW MIT HANS-ULRICH WEHLER

      "Das Kopftuch ist keineswegs im Koran vorgeschrieben"

      Für Hans-Ulrich Wehler bedeutet das Kopftuch ein klares Signal für Fundamentalismus. Der 72-Jährige zählt zu den renommiertesten deutschen Historikern. Im UniSPIEGEL-Interview spricht er über religiöse Symbole an der Uni, die Grenzen der Toleranz und die wahre Globalisierung.

      ...
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 14:33:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      na und was soll das jetzt ?
      72-Jahre alter mann sagt ,dass er wohl als ein paar Jahre Jüngerer andere Stellung einnehmen würde !?? gewaltiges Statement fürwahr ! :confused::laugh:

      auch aus SPIEGEL :
      Chirac will Kopftuch-Verbot durchsetzen

      In Frankreich dürfen muslimische Schülerinnen künftig kein Kopftuch mehr tragen. Auch andere sichtbare religiöse Zeichen und Kleidungsstücke wie Kreuze und Kippas sollen nach dem Willen von Staatspräsident Jacques Chirac in Schulen verboten werden.


      Entweder so oder gar nicht !
      So einfach ist das .

      Was die im Musterländle da vorhaben ,soweit ich aus Radio richtig mitbekam , ist doch windelweiche Schlangenfahrer-Rechtsbiegerei !
      Kruzi ja bitte , Kopftuch Nein Danke !
      unter der Überschrift "Wir sind die Kulturfortschrittlichen in der Welt ,die Laizisten, die Toleranten ,die Rechtsstaatlichen ,die die Intoleranz in Schranken weisen müssen, und sei es mit anderen Mitteln und sei es ,dass dabei ,was wir verteidigen wollen zu Bruch geht !!" :mad :

      Lets follow our fellow Sir Double-U ! :D:cry: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 20:14:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      20:15 Phönix
      Muslime in Europa.Zwischen Moschee und Moderne.:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 21:23:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Lassen wir doch jeden seine Kultur mitbringen,
      die Musliminnen dürfen Kopftücher tragen,
      die Engländer dürfen auf unseren Straßen rechts
      fahren, Mormonen dürfen viele Frauen heiraten -
      wo liegt das Problem :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 22:35:54
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 52 falsche Schlußfolgerung

      wenn man die Islamisten nicht in die Schranken weiß, schaffen wir unsere Grundrechte ab.

      Falls Zweifel bestehen an der "Überlegenheit" des Grundgesetzes und der Menschenrechte gegenüber Koran und Scharia, empfehle ich einen Fortbildungsurlaub in Saudi oder Iran.

      Worum es wirklich geht, erklärt hier Basam Tibi, bekennender Muslim - der vom Kopftuch nichts hält, und unwissenden Ungläubigen erklärt, worum es wirklich geht.

      http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/selig_sind…
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 23:37:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Stella #54,

      ich hoffe und bete inbrünstig, dass die Engländer auf unseren Straßen tatsächlich rechts fahren. :D
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 23:51:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      mausschubser
      ich meine natürlich die andere Straßenseite, die linke :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 00:40:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      stellaluna :D
      somit stelle ich fest ,dass es an deinem Posting #54 in unveränderter Originalfassung rein gar nichts auszusetzen gibt ! :)
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 01:22:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      sofakles
      auch die Engländer sollen hier ihre Kultur ausleben dürfen,
      und dazu gehört nun mal auf der anderen Straßenseite als wir es tun zu fahren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:40:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      soweit ich weis ,werte Stellaluna
      gehören jene Briten unserem EU-weitesten Kulturkreis an und halten es ähnlich wie wir selbst im Verkehr ,sie orientieren sich an der Lenkradseite :p
      beim Teetrinken sollen sie mehr orientalische Sitten pflegen , aber sie waren ja wohl auch nicht solange der Welt so fern wie wir Zentraldeutschen !

      Hoffe auf baldiges EU-Beitritts-O.K. für Türkei,
      damit mal ein wenig Schwung in unseren angestaubten,überalterten Laden kommt !!
      Das hülfe auch der ewig gestrigen Nationalitätszugehörigkeitsdiskussion , denn praktisch könnte dann ein EU-Ausweis das ganze lustige Doppelspielchen ersetzen und endlich könnten wir dann sehen , wieviele Deutsche FREIWILLIG Türken heiraten und nicht nur wegen der Kohle ! :D:laugh:
      Blieben dann noch (potentielle) Rauschebärte und andere Opiate ;)

      PS:
      ..das ganze gefolgt von einem Kopftuchbeschluss ,der von Gibraltar bis Bosporus und weit darüberhinaus tragen würde :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 23:11:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      sofakles
      dazu muss die Türkei nicht beitreten,
      die Mehrheit der Asylbewerber sind Türken,
      d.h. der Schwung in unserem überalterten Laden ist bereits sei einiger Zeit in vollem Gange!
      In Berlin leben übrigens ca. 350.000 Türken!
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 15:57:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      ..und was haben die Münchner davon ...
      okay ,die haben selber genug schwung in den knochen ,
      ...sind ja Bayern:) :laugh:

      Asylbewerber werden 1% anerkannt , von immer wenigeren,die da sind , was soll das denn bewirken !? Ist gleich NULL der Effekt.

      Die Türkei in EU
      das kommt
      allein schon ,weil die Leute Visionen wollen !

      ..und auch ,weil kaum andere Länder mit D so stark wirtschaftlich und bevölkerungstechnisch im Austausch stehen wie dieses Nicht-EU Land !
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 16:08:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      sofakles
      Rudel-Jodeln, das ist der bayerische Schwung :laugh:

      In München leben 45.000 Türken :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 16:33:07
      Beitrag Nr. 64 ()
      zitat

      Hoffe auf baldiges EU-Beitritts-O.K. für Türkei,
      damit mal ein wenig Schwung in unseren angestaubten,überalterten Laden kommt !!

      ----------

      au weia:cry:

      Schwung in den Laden du sozialromantischer Träumer

      der Schwung wird sein das sie uns aus der Gebärmutter zuscheissen und wir dann für ihre arbeitslosen kriminellen kinder zahlen (Achtung nicht politisch korrekte Formulierung)
      dann haben wir endgültig kein Geld mehr für unsere Alten denen wir heute schon die Rente zusammenstreichen

      aber wird sich ja nix ändern Hauptsache die Politikversager haben ihre fetten Pensionen, und Hauptsache die deutschen Überweisungen ins Ausland kommen imemr pünktlich.
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 16:34:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Stellaluna du feierst jeden neuen Türken in Deutschland gell

      feierst wenn das Ende des Deutschen Volkes näher rückt

      was hat man dir angetan in deiner Jugend das du dein Land so hasst?
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 17:16:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      spricht da die Herrenrasse :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 18:13:10
      Beitrag Nr. 67 ()


      Monday, 23. February 2004 | 17:25 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

      Moslemin in Post zu Abnahme von Kopftuch gezwungen
      - Angestellte wollte Frau sonst kein Kindergeld auszahlen


      Beim Abholen ihres Kindergeldes in einem Postamt in der südschwedischem Stadt Malmö ist eine Moslemin gezwungen worden, zur eindeutigen Identifizierung ihr Kopftuch abzunehmen. Wie ein Sprecher der schwedischen Polizei sagte, wurde Roda Khribi am Schalter aufgefordert, ihre Kopfbedeckung abzunehmen, als sie zum ersten Mal den ihr zustehenden Scheck über 950 Kronen (103 Euro) abholen wollte und ihren Personalausweis vorlegte.

      Khribi sei auf dem Foto ihres Ausweises ohne Kopftuch abgebildet gewesen, daher habe die Angestellte sie nicht eindeutig identifizieren können. Die Moslemin weigerte sich jedoch, vor der versammelten Kundschaft der Forderung nachzukommen und schlug als Kompromiss vor, sich nur vor der Postangestellten im Hinterzimmer ohne Kopftuch zu zeigen. Da es Kunden jedoch verboten ist, hinter den Schalter zu treten, war Khribi schließlich doch gezwungen, ihren Kopf vor fremden Männern freizumachen.

      "Wir haben nichts gegen Frauen mit Schleiern auf Passfotos, aber sie sollten auf dem Foto so aussehen wie in Wirklichkeit, damit sicher gestellt ist, dass die Richtige das Geld bekommt", sagte der Post-Sprecher. Schwedische Eltern haben einen Anspruch auf monatlich 103 Euro pro Kind. Das Geld können sie in ihrer Postfiliale abholen.


      Wie soll man dies nun werten?

      Alternativ hätte die Muslimin ja auch auf die 103 Euro verzichten können. Sie selbst wog also ihre eigenen religiösen Gefühle, die sicher dadurch verletzt wurden, dass sie vor allen Leuten das Kopftuch ausziehen sollte, ab gegenüber dem Erhalt von 950 Kronen (103 Euro). Und sie entschied sich für das Geld.

      ;
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 18:19:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Vor den ganzen anwesenden Männern hat sie ihr Haar entblösst? :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

      Ah diese Demütigung. Ich finde sie sollte den schwedischen Staat auf Schmerzensgeld verklagen. Unerhört sowas.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 18:43:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ Fuller

      Sie hat es getan um ihr mit der Auflage sich zweifelsfrei zu identifizieren zustehende 103 Euro zu bekommen.
      Aus Sicht der Postangestellten war dies ein normaler Vorgang. Wärest du mit einer Baseballmütze erschienen, hättest du die 103 Euro auch nicht bekommen, ohne sie runterzunehmen.

      Wie gesagt:
      Die Alternative wäre gewesen auf das Geld zu verzichten und ihre Glaubensvorschriften zu wahren.

      ;
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 19:06:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      Aber der schwedische Staat wird doch sicher noch viel Nutzen von ihren zahlreichen Kindern haben. Das sollte auch bedacht werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 19:29:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Es wurden hier die Gefühle eines Menschen (absichtlich!?) verletzt. Eine Ausnahme von dem Verbot hinter den Schalter zu treten, wäre nicht der Weltuntergang gewesen. Aber dazu war die Angestellte nicht flexibel genug bzw. wollte sie dafür keine Verantwortung übernehmen. Eine moslemische Frau hinter einem abendländischen Postschalter hätte wohl den Untergang des Abendlandes bedeuted. Diesen Vorgang hämisch zu kommentieren, ist ganz einfach schäbig.

      PS: Natürlich bin ich, aufgrund des Grundsatzes der Trennung von Kirche und Staat für ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 19:46:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Und was ist wenn in Zukunft jede Muslima ihr Geld nur noch Hinter dem Schalter abholen möchte? Macht man dann zwei getrennte Schlangen? Eine für Muslime und Personen mit Kopfbedeckungen jeglicher Art und eine für den Rest. Nur was ist wenn das jemand ausnutzt hinter den Tresen gelangt und die Postfiliale ausraubt? ;)

      Ebenso hätte sie wie Semikolon schon sagt einfach auf das Geld verzichten können. So wichtig kann ihr der Glauben ja wohl doch nicht sein wenn sie sich für poblige 103 € gleich prostituiert. :eek: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 20:30:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      #71 Pass mal auf du komischer Columbus,musste mir mal meinen vollbartbei der Einreise in die ´Türkei abrasieren,da ich im Pass ohne war.Bald kommt eine mit Burka,was empfiehlst du dann?.Wem ein vermummungsverbot nicht Passt zur identitätsfeststellung,sollte besser nach Afghanistan auswandern,dort ist es wohl absicht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 21:09:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wir reden über die ganz konkrete Situation im Postamt in Malmö, die sich so wohl erstmalig ergab. In dieser Situation hat sich die Angestellte bestimmt keine Gedanken der Art wie du sie in #72 beschreibst, gemacht.

      Es gibt Rampen für Rollstuhlfahrer, extra Zeiten für Frauen denen es unangenehm ist sich unbekleidet mit Männern in der Sauna aufzuhalten,usw. Die Gesellschaft akzeptiert in vielen Fällen "Extrawürste" für Minderheiten.

      Die Aussage von Semikolon von der Möglichkeit der Alternative auf das Geld zu verzichten und die Glaubensvorschrift zu wahren, klingt zwar abstrakt theoretisch, logisch, zeigt aber nur das Semikolon seine meiste Zeit in der Cyberwelt verbringt (7 Postings/Tag!!!) und vom richtigen Leben noch nicht viel mitbekommen hat.
      103 Euro sind für diese Frau vieleicht sehr viel Geld. Menschen handeln nicht immer logisch und rational, so wie Semikolon in seiner Cyberwelt, sondern sie sind manchmal verwirrt, verängstigt, empört eben emotional. Immerhin hat die Frau sich zuerst geweigert und einen Kompromissvorschlag gemacht, um ihrem Glauben gerecht zu werden. Erst als dieser abgelehnt wurde, hat sie sich der Gewalt gebeugt da sie auf das Geld angewiesen war.

      Hat sie damit ihre Überzeugungen verkauft?????????
      Wenn ja, wer wirft den ersten Stein?
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 21:21:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wer weiss schon ob sie auf das Geld angewiesen war? Sie hätte aber auch einfach ihren Mann schicken können damit er das Geld abholt.

      Außerdem finde ich die Ideologie die sich hinter dem Kopftuch verbirgt schon von Grund auf idiotisch. Als ob alle Männer über eine Frau herfallen würden, wenn sie ihr Haar nicht verdeckt. :laugh: Das ist ja tiefstes Mittelalter und von daher ist dort mit keinerlei Toleranz meinerseits zu rechnen.


      Und vielleicht hat sich die Schalterfrau wirklich nicht die gleichen Gedanken wie ich in #72 gemacht, aber möglich wäre es durchaus. Und sollte unser aller Handeln nicht durch Kants kategorischen Imperativ bestimmt sein? :)
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 21:31:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      Fuller81, deinem letzten Satz stimm ich voll zu. Einfach ausgedrückt besagt der kategorische Imperativ: Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

      Willst du zu irgend etwas genötigt werden?
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 21:49:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      Jetzt kommt der arme Kant aus Königsberg noch ins Spiel. Glaubt ihr nicht langsam, dass das affig wird?

      Gab es denn zu Kants Zeiten schon Kopftuchtragende Muslime, die an Postschaltern zu Identifikationszwecken ihr Kopftuch ablegen sollen?

      Kant hätte sicher gesagt, so lange die nicht gewungen wird, das Kopftuch abzulegen (und dies wurde sie ja nicht) darf sie selber abwägen,

      a) ob sie jetzt lieber ihren Mann holt zum Geldabholen
      oder
      b) ob sie zukünftig den Kindergeldanspruch lieber ganz auf ihren Mann überträgt, damit sich so eine Situation nicht ständig wiederholt
      c) und ob sie ihrem Mann dann nicht verbietet, nach Mekka zu fahren, damit er nicht das Recht erhält zeitlebens einen grünen Truban zu tragen, damit sich bei ihm dann die Situation beim Kindergeldabholen womöglich wiederholt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 21:55:33
      Beitrag Nr. 78 ()
      Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. (Aus der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten)vgl. S. 61, Ziffer 437, Gr.z.M.d.S.!

      Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. (Als § 7 Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft in der Kritik der praktischen Vernunft S. 36)


      Und das Gesetz schreibt vor, daß sich der Empfänger des Kindergeldes eindeutig zu identifizieren hat um zu überprüfen ob sein Anspruch berechtigt ist. :)



      Und in diesem Fall von Nötigung zu sprechen ist auch sehr anmaßend. Aber um Deine Frage zu beantworten: Ich hätte keine Probleme damit meine Kopfbedeckung in der Öffentlichkeit, ja sogar vor Frauen :eek:, abzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 06:51:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      Fuller81,
      die Frau hat einen Vorschlag gemacht, dem Gesetz zu genügen. Dieser Vorschlag wurde abgelehnt, obwohl er in dieser Situation beide Parteien zufriedestellen hätte können. Die Angestellte hätte die Identität überprüfen können, und die muslimische Frau wäre nicht mit ihrem Glauben in Konflikt geraten. Durch die Ablehnung des Vorschlags wurde der Konflikt nicht gelöst, sondern eine Partei unterworfen und gedemütigt.
      Entspricht das dem Kant`schen kategorischen Imperativ?

      Einen schönen und erfolgreichen Tag wünscht
      CC:) lumbus
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 09:42:11
      Beitrag Nr. 80 ()
      Mich brachte eigentlich das Radio mit der Durchsage von den hl.zwei einigen ,nämlich unserem Vater Johannes und dem vatikanischen Vater in Rom , hierher ,
      die beide "am Kopftuch festhalten wollen " !!

      :cool: vom Papsi ...
      oder einfach realistisch ,pragmatisch ,taktisch klug :D


      dann las ich
      dann dacht ich
      Semikolon und Kumpane
      was steigert ihr euch nur rein
      und werdet immer irrer !!!

      ...bissi locker bleiben
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 13:03:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      #80
      "dann las ich
      dann dacht ich
      Semikolon und Kumpane
      was steigert ihr euch nur rein
      und werdet immer irrer !!!"

      Was soll das, sofakles,
      bist du auf Streit aus?

      Wenn ja, dann lerne wenigstens richtig Beiträge lesen und
      sinnerfassend zu interpretieren, bevor du tolerante User wie mich diffamierst.

      Ich war nie für die Abschaffung des Kopftuches. Mich stört es nicht, weder als Lehrerin im Unterricht noch in der Öffentlichkeit. Ich finde es sogar für das Bild der Öffentlichkeit bereichernd. Und von mir aus können die sich auch mit Ganzkörper-Burkas umhüllen, selbst im Freibad oder in der Sauna. Somit scheine ich in sämtlichen Diskussionen, wenn deine Meldung stimmt, voll auf Linie der Kurie zu stehen.

      Ich bin aber strikt dagegen, wenn jemand glaubt, auf Grund gewisser Glaubens-oder sonstwelchen Zugehörigkeiten zu Minderheiten (nicht Mehrheiten) Sonderrechte für sich in Anspruch zu nehmen. Dazu gehört für mich auch das Privileg einzufordern, vermummt Passkontrollen passieren zu dürfen etc., während alle anderen sich an die Spielregeln halten müssen. In diesem Fall fand ich nur seltsam, wie schnell die Frau ihr Kopftuch abnahm, ohne weitere Möglichkeiten der Abhloung des Schecks in Erwägung zu ziehen.

      Aber um das zu erkennen, solltest du einmal genauer in entsprechenden such älteren Diskussionsthreads über mich recherchieren.

      Wenn du Interesse hast, qualitativ und nicht persönlich beleidigend und Schubladendenkend zu posten, stehe ich dir als Diskussionspartner gerne zur Verfügung. Aber in dem Stil (wie Zitat oben) nicht.

      ;
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 11:10:26
      Beitrag Nr. 82 ()
      danke Semi
      für deine klarstellung , hatte dich in der Tat anders eingestuft ,betreff Kopftuchhaltung... und wegen der für mich recht eindeutigen #67 auch nicht herumrecherchiert .
      Alleine auf diese 67 ,die mir gänzlich und total fehl am Platze erschien ,und dem folgenden mehr oder weniger billig launigen Gschmarri ala Fuller , hatte ich mich hinreissen lassen ...
      ...was ich aber nicht bedaure , war halt für mich angesagt ,was anzusagen zu diesem Zeitpunkt !
      Übrigens war da auch Inhalt dabei in 80 ,
      Papst & Johannes eben !

      nix für ungut ,also
      i.d.Sinne bitte :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:13:40
      Beitrag Nr. 83 ()
      @sofakles

      Zu dem Usrprung #67 nochmal:

      Verwunderlich ist doch, dass so eine kleine Geschichte aus Südschweden, die sich so auf der Welt sicher tagtäglich tausendfach überall abspielt, solch ein Zinober gemacht wird.
      Ist dies gerechtfertigt, nur weil es sich um ein Kopftuch handelt? Wo ist denn die Geschichte vom US-Boy, der am Schalter sein Baseball-Käpie abnehmen muss? Wird da gefragt, ob er sein Käpi als Heiligtum empfindet? Endaxi verwies darauf, dass er einmal bei der Einreise in ein anderes Land gar seinen Bart abrasieren musste.

      Für mich ist das Kopftuch ein Stück Stoff, ein kleidungsstück und genauso kann es überall getragen werden, wo es nicht stört. Und wenn es für manche Menschen (religiöse Fanatiker wie auch deren Gegner) mehr als ein Stück Stoff sein solte, ist es vor allem deren Problem.

      Wenn also die Kopftuchträgerin meint, sie werde durch die für alle geltende Regel, sich einwandfrei zu identifizieren, benachteiligt, hat sie nicht recht. Sie muss, meiner Meinung selber Sorge tragen, dass sie mit den allgemeinen für jeden geltenden Bestimmungen zurecht kommt, und darf nicht mit Verweis auf ihre religiöse Ansicht ein Sonderrecht verlangen. Genauso sollte man aber da, wo das Kopftuch nicht stört (Schule und andere Einrichtungen) auch tolerant sein.

      ;
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 14:05:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      Semi83 ,
      100% deiner Meinung :)

      diese belustigenden Anektörtchen halte ich allesamt für verzichtbar ,sogar überflüssig ,deshalb wohl mein anfänglicher Unmut zu 67 !


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