eurokai - die nächste Baywa? (Seite 224)
eröffnet am 21.11.03 23:48:05 von
neuester Beitrag 09.03.24 20:24:20 von
neuester Beitrag 09.03.24 20:24:20 von
Beiträge: 3.096
ID: 798.301
ID: 798.301
Aufrufe heute: 5
Gesamt: 360.283
Gesamt: 360.283
Aktive User: 0
ISIN: DE0005706535 · WKN: 570653 · Symbol: EUK3
28,80
EUR
+1,41 %
+0,40 EUR
Letzter Kurs 15:19:32 Tradegate
Werte aus der Branche Verkehr
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,0100 | +304,00 | |
0,7200 | +56,42 | |
46,35 | +40,92 | |
0,7620 | +27,00 | |
9,6200 | +17,66 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,2600 | -11,89 | |
5,3600 | -12,56 | |
1,8000 | -15,89 | |
429,62 | -20,88 | |
8,2702 | -49,26 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Morgen kommen die Zahlen bei Eurokai. Bin gespannt. Ich rechne mit einem weiter ansteigenden Mengenwachstum und ansteigendem Gewinn.
Lassen wir uns überraschen.
Gruss
maerlin
Lassen wir uns überraschen.
Gruss
maerlin
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.249.661 von x-men am 22.08.07 08:55:43Angesichts der Euphorie der Branche und der Tatsache, dass in den nächsten Jahren sehr viele Neubauten auf den Markt kommen, habe ich die Befürchtung, dass die Reeder/Schiffsfinanzierer in den nächsten Jahren ernsthafte Probleme bekommen könnten.
Mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, dass das Umschlags- bzw. Ladungswachstum in der prognostizierten Geschwindigkeit weitergeht. Momentan ist eine Konjunkturabkühlung und damit eine Verlangsamung (oder sogar Rückgang) des Weltwirschaftswachstums wahrscheinlicher als ein weiterer Anstieg. Bei dem vergangenen Wachstum des Containerumschlags darf man zudem nicht vergessen, dass er zum Teil sehr stark dadurch geprägt war, dass vermehrt klassische Güter "containerisiert" wurden - auch dieser Effekt wird sich natürlich irgendwann abschwächen.
Das größte Wachstum kam in den vergangenen Jahren wohl vom Asienverkehr (insbes. China). Auch hier muss man sich fragen, ob das hohe Wachstum in die Zukunft fortgeschrieben werden kann. Wenn der nächste Trend in der Wirtschaft "insourcing" heißt, weil die Unternehmen mit einem mal erkennen, dass eine hohe Fertigungstiefe (bzw. die Kontrolle über einen größeren Teil der Wertschöpfungskette) auch große Vorteile haben kann, wird die Bedeutung Asiens als "verlängerte Werkbank" wieder etwas zurückgehen. Zum einen werden nach und nach die Produktionskosten auch in Asien steigen (höhere Lohnkosten, strengere Umweltauflagen, usw.). Zum anderen wird immer mehr offensichtlich, dass eine Produktionsverlagerung nach Asien Probleme wie Plagiate/Patentsverletzungen und Qualitätsprobleme mit sich bringt. Aktuelles Beispiel ist die Rückrufaktion von Mattel. Neben den hohen Kosten solcher Aktionen ist der Imageverlust enorm (natürlich nur für Mattel, nicht für den chinesischen Produzenten). Beim EU-Schnellwarnsystems RAPEX für gefährliche Non-Food-Erzeugnisse ist die Zahl der Meldungen in 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 32% gestiegen, fast jede zweite Meldung betrifft gefährliche Produkte aus China.
Sollte sich also der bisherige Trend zur Produktionsverlagerung umkehren oder abschwächen, bzw. eine Abkühlung der Weltkonjunktur eintreten, könnte es aufgrund der sehr hohen Zahl an Schiffsneubauten in zwei bis drei Jahren zu extremen Überkapazitäten kommen (ich habe nicht den Eindruck, dass die Containerflotte derart überaltert ist, dass in nächster Zeit viele Schiffe außer Dienst gestellt werden).
Mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, dass das Umschlags- bzw. Ladungswachstum in der prognostizierten Geschwindigkeit weitergeht. Momentan ist eine Konjunkturabkühlung und damit eine Verlangsamung (oder sogar Rückgang) des Weltwirschaftswachstums wahrscheinlicher als ein weiterer Anstieg. Bei dem vergangenen Wachstum des Containerumschlags darf man zudem nicht vergessen, dass er zum Teil sehr stark dadurch geprägt war, dass vermehrt klassische Güter "containerisiert" wurden - auch dieser Effekt wird sich natürlich irgendwann abschwächen.
Das größte Wachstum kam in den vergangenen Jahren wohl vom Asienverkehr (insbes. China). Auch hier muss man sich fragen, ob das hohe Wachstum in die Zukunft fortgeschrieben werden kann. Wenn der nächste Trend in der Wirtschaft "insourcing" heißt, weil die Unternehmen mit einem mal erkennen, dass eine hohe Fertigungstiefe (bzw. die Kontrolle über einen größeren Teil der Wertschöpfungskette) auch große Vorteile haben kann, wird die Bedeutung Asiens als "verlängerte Werkbank" wieder etwas zurückgehen. Zum einen werden nach und nach die Produktionskosten auch in Asien steigen (höhere Lohnkosten, strengere Umweltauflagen, usw.). Zum anderen wird immer mehr offensichtlich, dass eine Produktionsverlagerung nach Asien Probleme wie Plagiate/Patentsverletzungen und Qualitätsprobleme mit sich bringt. Aktuelles Beispiel ist die Rückrufaktion von Mattel. Neben den hohen Kosten solcher Aktionen ist der Imageverlust enorm (natürlich nur für Mattel, nicht für den chinesischen Produzenten). Beim EU-Schnellwarnsystems RAPEX für gefährliche Non-Food-Erzeugnisse ist die Zahl der Meldungen in 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 32% gestiegen, fast jede zweite Meldung betrifft gefährliche Produkte aus China.
Sollte sich also der bisherige Trend zur Produktionsverlagerung umkehren oder abschwächen, bzw. eine Abkühlung der Weltkonjunktur eintreten, könnte es aufgrund der sehr hohen Zahl an Schiffsneubauten in zwei bis drei Jahren zu extremen Überkapazitäten kommen (ich habe nicht den Eindruck, dass die Containerflotte derart überaltert ist, dass in nächster Zeit viele Schiffe außer Dienst gestellt werden).
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.114.862 von DickeBacke am 10.08.07 14:53:54Die Herren der Container
Dass Hamburg die globalste Stadt der Republik ist, liegt an ihnen: Die im Geld schwimmenden Reeder sind die Global Player der Meere.
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,500950,00.html
Dass Hamburg die globalste Stadt der Republik ist, liegt an ihnen: Die im Geld schwimmenden Reeder sind die Global Player der Meere.
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,500950,00.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.985.109 von x-men am 02.08.07 15:16:04In Anbetracht des Börsenumfelds bin ich mal gespannt, ob die Börsenpläne der HHLA tatsächlich in die Tat umgesetzt werden.
Infos zu HHLA ...
02.08.2007 - 13:47 Uhr
Hamburger Hafen steigert 2006 Ergebnis und Umsatz
HAMBURG (Dow Jones)--Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die im vierten Quartal an die Börse gehen will, hat 2006 ihr Vorsteuerergebnis überproportional zum Umsatz gesteigert. Dabei sei das Wachstum von allen vier Geschäftsfeldern angetrieben worden, teilte die HHLA am Donnerstag mit. Das Ergebnis vor Steuern habe sich um 64% auf 187 Mio EUR erhöht; die Erlöse seien um 22% auf 1,017 Mrd EUR gestiegen. Der positive Trend habe sich im ersten Halbjahr 2007 fortgesetzt.
Werbung
"Wir haben unsere Position als führender Logistikkonzern der deutschen Seehafenverkehrswirtschaft und der Nordrange weiter ausgebaut", erklärte der HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters. "Mit unseren Investitionsprojekten für die Steigerung von Kapazität und Effizienz der logistischen Kette zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland sind wir hervorragend aufgestellt."
Basis der positiven Ergebnisentwicklung des Konzerns war laut HHLA das kräftige Wachstum in allen vier Geschäftsfeldern. Im Geschäftsfeld Container sei der Umsatz um 24% auf 588 Mio EUR gestiegen. Im Bereich Intermodal sei ein Erlöswachstum von 22% auf 280 Mio EUR erzielt worden; im Geschäftsbereich Logistik habe sich der Umsatz um 15% auf 111 Mio EUR erhöht. Um 14% auf 39 Mio EUR seien die Einnahmen im Bereich Immobilien gestiegen.
Die HHLA beabsichtigt, im vierten Quartal 2007 an die Börse zu gehen. Als Segment wird der amtliche Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Hamburg angestrebt. Ziel sei ein Streubesitzanteil von rund 30%. Die Börseneinführung soll der Stärkung der Eigenkapitalbasis der HHLA dienen. Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) hatte darüber hinaus angekündigt, den Emissionserlös zur Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen im Hamburger Hafen heranzuziehen.
02.08.2007 - 13:47 Uhr
Hamburger Hafen steigert 2006 Ergebnis und Umsatz
HAMBURG (Dow Jones)--Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die im vierten Quartal an die Börse gehen will, hat 2006 ihr Vorsteuerergebnis überproportional zum Umsatz gesteigert. Dabei sei das Wachstum von allen vier Geschäftsfeldern angetrieben worden, teilte die HHLA am Donnerstag mit. Das Ergebnis vor Steuern habe sich um 64% auf 187 Mio EUR erhöht; die Erlöse seien um 22% auf 1,017 Mrd EUR gestiegen. Der positive Trend habe sich im ersten Halbjahr 2007 fortgesetzt.
Werbung
"Wir haben unsere Position als führender Logistikkonzern der deutschen Seehafenverkehrswirtschaft und der Nordrange weiter ausgebaut", erklärte der HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters. "Mit unseren Investitionsprojekten für die Steigerung von Kapazität und Effizienz der logistischen Kette zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland sind wir hervorragend aufgestellt."
Basis der positiven Ergebnisentwicklung des Konzerns war laut HHLA das kräftige Wachstum in allen vier Geschäftsfeldern. Im Geschäftsfeld Container sei der Umsatz um 24% auf 588 Mio EUR gestiegen. Im Bereich Intermodal sei ein Erlöswachstum von 22% auf 280 Mio EUR erzielt worden; im Geschäftsbereich Logistik habe sich der Umsatz um 15% auf 111 Mio EUR erhöht. Um 14% auf 39 Mio EUR seien die Einnahmen im Bereich Immobilien gestiegen.
Die HHLA beabsichtigt, im vierten Quartal 2007 an die Börse zu gehen. Als Segment wird der amtliche Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Hamburg angestrebt. Ziel sei ein Streubesitzanteil von rund 30%. Die Börseneinführung soll der Stärkung der Eigenkapitalbasis der HHLA dienen. Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) hatte darüber hinaus angekündigt, den Emissionserlös zur Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen im Hamburger Hafen heranzuziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.941.942 von Aklamat am 30.07.07 20:14:08Hamburger Hafen droht Supergau
Unter dieser Überschrift bringt der Stern - Online einen Bericht zur bevorstehenden Situation bei Eintreten eines Streiks der GDL ( Gewerkschaft der Lokführer). Das könnte in der Tat ein echtes Problem werden. vielleicht liegt hierin einer der Gründe für das vorübergehende Absacken des Kurses ? Ansonsten hatte DickeBacke in Posting 844 aus meiner sicht sehr plausible Gründe genannt.
Eurogate fährt überwiegend mit Nichtbundeseigenen Eisenbahnen ( NE - Bahnen) und nicht mit der DB AG.
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Bei-…
Unter dieser Überschrift bringt der Stern - Online einen Bericht zur bevorstehenden Situation bei Eintreten eines Streiks der GDL ( Gewerkschaft der Lokführer). Das könnte in der Tat ein echtes Problem werden. vielleicht liegt hierin einer der Gründe für das vorübergehende Absacken des Kurses ? Ansonsten hatte DickeBacke in Posting 844 aus meiner sicht sehr plausible Gründe genannt.
Eurogate fährt überwiegend mit Nichtbundeseigenen Eisenbahnen ( NE - Bahnen) und nicht mit der DB AG.
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Bei-…
Der Einbruch von der Spitze (85) beträgt mittlerweile 20 % und ist insofern schon beträchtlich. Womit muss man rechnen, wenn es in den nächsten 8 Wochen sicher noch mehrmals starker Gegenwind für Aktien wehen wird??
Aklamat
Aklamat
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.915.666 von maerlin am 29.07.07 14:55:49Nachtrag: ....im Laufe des kommenden Jahres muss es natürlich heissen.
Gruss
maerlin
Gruss
maerlin
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.859.612 von fluxxjaxx am 26.07.07 14:37:53 Hafen Hamburg brummt - neue Umschlagsrekorde in Sicht
die Hafen Hamburg Marketing veröffentlichte nun die Halbjahreszahlen für den Umschlag im Hamburger Hafen.
Danach wurden bisher rund 4,8 Mio. TEU in den ersten 6 Monaten umgeschlagen (+ 14,3%) und bis zum Jahresende rechnet Dr. Jürgen Sorgenfrei ( Vorstand Hafen Hamburg Marketing )mit rund 9,7 bzw. 9,8 Mio. Container für den Umschlag in Hamburg.
Der Gesamtumgschlag wird auf vermutete 140 Mio. Tonnen ansteigen.
"Ulrich Ferk, Projektmitarbeier Fahrrinnenanpassung bei der Hamburg Port Authority (HPA), berichtete, dass im Laufe des kommenden mit der Elb-Fahrrinnenanpassung begonnen werden könne".
Quelle: Deutsche Verkehrszeitung v. 28.07.2007 S. 2.
Sieht doch eigentlich gar nicht schlecht aus, oder ?
Gruss
maerlin
die Hafen Hamburg Marketing veröffentlichte nun die Halbjahreszahlen für den Umschlag im Hamburger Hafen.
Danach wurden bisher rund 4,8 Mio. TEU in den ersten 6 Monaten umgeschlagen (+ 14,3%) und bis zum Jahresende rechnet Dr. Jürgen Sorgenfrei ( Vorstand Hafen Hamburg Marketing )mit rund 9,7 bzw. 9,8 Mio. Container für den Umschlag in Hamburg.
Der Gesamtumgschlag wird auf vermutete 140 Mio. Tonnen ansteigen.
"Ulrich Ferk, Projektmitarbeier Fahrrinnenanpassung bei der Hamburg Port Authority (HPA), berichtete, dass im Laufe des kommenden mit der Elb-Fahrrinnenanpassung begonnen werden könne".
Quelle: Deutsche Verkehrszeitung v. 28.07.2007 S. 2.
Sieht doch eigentlich gar nicht schlecht aus, oder ?
Gruss
maerlin
Hamburger Kaibetriebe erhöhen Umschlagentgelte
Seehäfen Die Hamburger Umschlagbetriebe erhöhen die Empfehlungspreise für Kaileistungen mit Wirkung vom 1.September 2007 um durchschnittlich 4 Prozent. Begründet wird das mit den gestiegenen Kosten für Löhne, Energie, Mieten und Pachten. Auch die Containerterminals in Hamburg und Bremen haben angekündigt, dass sie ihre Preise anpassen werden. Kunden des Hafens haben die Möglichkeit, den neuen Kaitarif in deutscher und englischer Fassung auf der Homepage des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg einzusehen und herunterzuladen. www.uvhh.de
Quelle: Deutsche Verkehrszeitung Nr. 90 vom 28.7.2007 S. 6
Seehäfen Die Hamburger Umschlagbetriebe erhöhen die Empfehlungspreise für Kaileistungen mit Wirkung vom 1.September 2007 um durchschnittlich 4 Prozent. Begründet wird das mit den gestiegenen Kosten für Löhne, Energie, Mieten und Pachten. Auch die Containerterminals in Hamburg und Bremen haben angekündigt, dass sie ihre Preise anpassen werden. Kunden des Hafens haben die Möglichkeit, den neuen Kaitarif in deutscher und englischer Fassung auf der Homepage des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg einzusehen und herunterzuladen. www.uvhh.de
Quelle: Deutsche Verkehrszeitung Nr. 90 vom 28.7.2007 S. 6
eurokai - die nächste Baywa?