► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 2445)
eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
neuester Beitrag 04.05.24 11:43:57 von
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Bayer: Doppeltief in Arbeit … kann das etwas werden?Anzeige |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 32.200.491 von farcas am 30.10.07 11:06:20Faszinierend...
gibt es einen Grund für den Negativtrend im Moment?
Gruss
B.
gibt es einen Grund für den Negativtrend im Moment?
Gruss
B.
schaffen wir heute noch ein plus?
warum gehts denn runter?
2 positive meldung - 1 negative meldung = 1 positiv
man könnte doch ein plus erwarten?
warum gehts denn runter?
2 positive meldung - 1 negative meldung = 1 positiv
man könnte doch ein plus erwarten?
Bayer erleidet Rückschlag bei MS-Mittel Betaferon
LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat bei seinem Multiple Sklerose (MS)-Mittel Betaferon einen Rückschlag erlitten und nimmt Wertberichtigungen von 152 Millionen Euro im dritten Quartal vor. Neue Studienergebnisse stützten keinen Zulassungsantrag für das Mittel in der ursprünglich angestrebten höheren Dosierung von 500 mcg, teilte der Konzern am Montag in Leverkusen mit. Bayer werde deshalb die Zulassung dieser Dosierung nicht beantragen. Vor diesem Hintergrund würden im Zuge der Schering-Übernahme aktivierte immaterielle Vermögenswerte abgeschrieben.
Bayer erwarte für 2007 und 2008 eine Steigerung der Betaferon-Umsätze in der Größenordnung von sieben bis neun Prozent. Das Mittel zählte im vergangenen Jahr mit 991 Millionen Euro zu einem der umsatzstärksten Medikamente der Leverkusener. Bayer will den Angaben zufolge das Betaferon-Geschäft durch kontinuierliche Investitionen, unter anderem zur Weiterentwicklung des Betaferon-Applikationssystems und zur Weiterführung von Langzeit-Nachbeobachtungen, weiter stärken.
Am Finanzmarkt war die Reaktion negativ. Bayer-Aktien gaben in einem etwas festeren Marktumfeld 0,57 Prozent auf 57,95 Euro ab. Die Abschreibung wirke zunächst negativ, sagte ein Händler. Die Höhe sei allerdings verglichen mit den Gewinnerwartungen recht gering, was die Auswirkungen in Grenzen halte./jha/wiz
Quelle: dpa-AFX
LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat bei seinem Multiple Sklerose (MS)-Mittel Betaferon einen Rückschlag erlitten und nimmt Wertberichtigungen von 152 Millionen Euro im dritten Quartal vor. Neue Studienergebnisse stützten keinen Zulassungsantrag für das Mittel in der ursprünglich angestrebten höheren Dosierung von 500 mcg, teilte der Konzern am Montag in Leverkusen mit. Bayer werde deshalb die Zulassung dieser Dosierung nicht beantragen. Vor diesem Hintergrund würden im Zuge der Schering-Übernahme aktivierte immaterielle Vermögenswerte abgeschrieben.
Bayer erwarte für 2007 und 2008 eine Steigerung der Betaferon-Umsätze in der Größenordnung von sieben bis neun Prozent. Das Mittel zählte im vergangenen Jahr mit 991 Millionen Euro zu einem der umsatzstärksten Medikamente der Leverkusener. Bayer will den Angaben zufolge das Betaferon-Geschäft durch kontinuierliche Investitionen, unter anderem zur Weiterentwicklung des Betaferon-Applikationssystems und zur Weiterführung von Langzeit-Nachbeobachtungen, weiter stärken.
Am Finanzmarkt war die Reaktion negativ. Bayer-Aktien gaben in einem etwas festeren Marktumfeld 0,57 Prozent auf 57,95 Euro ab. Die Abschreibung wirke zunächst negativ, sagte ein Händler. Die Höhe sei allerdings verglichen mit den Gewinnerwartungen recht gering, was die Auswirkungen in Grenzen halte./jha/wiz
Quelle: dpa-AFX
Bayer obsiegt in Patentrechtsstreit zu Avelox
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Die Bayer AG (ISIN DE0005752000/ WKN 575200) hat im Patentrechtsstreit mit dem indische Generikahersteller Dr. Reddy's Laboratories Ltd. (ISIN US2561352038/ WKN 659157) vor dem US-Bundesgericht für den Gerichtsbezirk Delaware einen Sieg errungen.
Wie der Pharmakonzern am Freitag erklärte, hatte Dr. Reddy?s die Gültigkeit und Durchsetzbarkeit zweier US-Patente zu Avelox (Moxifloxacin HCl), dem Fluorchinolon-Antibiotikum von Bayer zur Behandlung von Atemwegserkrankungen und anderen Infektionen, angefochten. Das Gericht urteilte zugunsten von Bayer und wies die Behauptungen von Dr. Reddy?s, beide Bayer-Patente seien weder gültig noch durchsetzbar, in vollem Umfang zurück.
Bayer hatte die Patentverletzungsklage als Reaktion auf einen von dem Generikahersteller gestellten Antrag auf ein verkürztes Zulassungsverfahren (ANDA) erhoben. Mit dem ANDA beantragte Dr. Reddy?s bei der US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung einer generischen Version von Avelox vor Ablauf der Bayer-Patente. Die angefochtenen Patente für Avelox betreffen sowohl den Wirkstoff, dessen Formulierung als auch dessen Darreichung. Die Beantragung eines verkürzten Zulassungsverfahrens für erfolgreiche Arzneimittelprodukte vor Ablauf der entsprechenden Patente durch einen Generikahersteller stellt ein durchaus übliches Vorgehen dar. Nach US-Recht gilt die Einreichung eines solchen Antrags als Patentverletzung.
Teva Pharmaceuticals USA Inc., eine Tochter des israelischen Generikaherstellers Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (ISIN US8816242098/ WKN 880035), hat vor dem US-Bezirksgericht für den Distrikt Delaware ebenfalls die Gültigkeit derselben Bayer-Patente wie im Rechtsstreit gegen Dr. Reddy?s angefochten. Im Rechtsstreit gegen Teva ist als Beginn der mündlichen Verhandlung der 25. Februar 2008 in Wilmigton (Delaware) angesetzt. Bayer will seine Patente entschieden verteidigen.
Die Bayer-Aktie notiert derzeit in Frankfurt bei 58,37 Euro (+0,78 Prozent). (26.10.2007/ac/n/d)
Quelle:Finanzen.net 26/10/2007 19:57
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Die Bayer AG (ISIN DE0005752000/ WKN 575200) hat im Patentrechtsstreit mit dem indische Generikahersteller Dr. Reddy's Laboratories Ltd. (ISIN US2561352038/ WKN 659157) vor dem US-Bundesgericht für den Gerichtsbezirk Delaware einen Sieg errungen.
Wie der Pharmakonzern am Freitag erklärte, hatte Dr. Reddy?s die Gültigkeit und Durchsetzbarkeit zweier US-Patente zu Avelox (Moxifloxacin HCl), dem Fluorchinolon-Antibiotikum von Bayer zur Behandlung von Atemwegserkrankungen und anderen Infektionen, angefochten. Das Gericht urteilte zugunsten von Bayer und wies die Behauptungen von Dr. Reddy?s, beide Bayer-Patente seien weder gültig noch durchsetzbar, in vollem Umfang zurück.
Bayer hatte die Patentverletzungsklage als Reaktion auf einen von dem Generikahersteller gestellten Antrag auf ein verkürztes Zulassungsverfahren (ANDA) erhoben. Mit dem ANDA beantragte Dr. Reddy?s bei der US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung einer generischen Version von Avelox vor Ablauf der Bayer-Patente. Die angefochtenen Patente für Avelox betreffen sowohl den Wirkstoff, dessen Formulierung als auch dessen Darreichung. Die Beantragung eines verkürzten Zulassungsverfahrens für erfolgreiche Arzneimittelprodukte vor Ablauf der entsprechenden Patente durch einen Generikahersteller stellt ein durchaus übliches Vorgehen dar. Nach US-Recht gilt die Einreichung eines solchen Antrags als Patentverletzung.
Teva Pharmaceuticals USA Inc., eine Tochter des israelischen Generikaherstellers Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (ISIN US8816242098/ WKN 880035), hat vor dem US-Bezirksgericht für den Distrikt Delaware ebenfalls die Gültigkeit derselben Bayer-Patente wie im Rechtsstreit gegen Dr. Reddy?s angefochten. Im Rechtsstreit gegen Teva ist als Beginn der mündlichen Verhandlung der 25. Februar 2008 in Wilmigton (Delaware) angesetzt. Bayer will seine Patente entschieden verteidigen.
Die Bayer-Aktie notiert derzeit in Frankfurt bei 58,37 Euro (+0,78 Prozent). (26.10.2007/ac/n/d)
Quelle:Finanzen.net 26/10/2007 19:57
ANALYSE/JPM hebt Ziel Bayer auf 73 (70) EUR - Weiter Overweight
===
Einstufung: Bestätigt Overweight
Kursziel: Erhöht auf 73 (70) EUR
===
Bayer ist für J.P. Morgan (JPM) der "Top Pick" unter den großen europäischen Pharmaunternehmen. Das höhere Kursziel begründen die Analysten mit angehobenen Erwartungen für Anti-Baby-Pillen, Consumer Health und der Marge von "Kogenate". Bei "Rivaroxaban" sehen sie eine 60%-Wahrscheinlichkeit für Umsätze von 5 Mrd EUR in der Spitze, was die Pipeline zur wertvollsten im Coverage-Universum der Analysten mache.
DJG/gei/cln/reh (END) Dow Jones Newswires
October 26, 2007 02:49 ET (06:49 GMT)
===
Einstufung: Bestätigt Overweight
Kursziel: Erhöht auf 73 (70) EUR
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Bayer ist für J.P. Morgan (JPM) der "Top Pick" unter den großen europäischen Pharmaunternehmen. Das höhere Kursziel begründen die Analysten mit angehobenen Erwartungen für Anti-Baby-Pillen, Consumer Health und der Marge von "Kogenate". Bei "Rivaroxaban" sehen sie eine 60%-Wahrscheinlichkeit für Umsätze von 5 Mrd EUR in der Spitze, was die Pipeline zur wertvollsten im Coverage-Universum der Analysten mache.
DJG/gei/cln/reh (END) Dow Jones Newswires
October 26, 2007 02:49 ET (06:49 GMT)
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.157.506 von N100 am 26.10.07 08:46:04Danke,
dieser Fall ist aber schon seit 1 Jahr bekannt. (Und ich glaube nicht das mit "Hospital Records" die Anzahl der Patienten gemeint ist, sondern vielleicht eher die Zahl der Aufzeichnungen, o.ä.)
Hier, in einem Bericht aus Jan.'07, ist z.B. die Rede von 4 Tsd.. die Rede.
http://www.lawyersandsettlements.com/articles/trasylol-study…
Aber wie schon der Titel der Homepage impliziert....sowas kann bei Todesfällen auch gerne mal zu großen Klagen führen...
dieser Fall ist aber schon seit 1 Jahr bekannt. (Und ich glaube nicht das mit "Hospital Records" die Anzahl der Patienten gemeint ist, sondern vielleicht eher die Zahl der Aufzeichnungen, o.ä.)
Hier, in einem Bericht aus Jan.'07, ist z.B. die Rede von 4 Tsd.. die Rede.
http://www.lawyersandsettlements.com/articles/trasylol-study…
Aber wie schon der Titel der Homepage impliziert....sowas kann bei Todesfällen auch gerne mal zu großen Klagen führen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.157.222 von RichyBerlin am 26.10.07 08:00:09Siehe letzter Absatz.
By Kim Dixon Thu Oct 25, 1:07 PM ET
WASHINGTON (Reuters) - A trial of Bayer AG's (BAYG.DE) heart surgery drug Trasylol was halted after an increased risk of death from bleeding was linked to the treatment, the company said on Thursday.
ADVERTISEMENT
The drug, approved in 1993 and known generically as aprotinin, has been under a cloud for more than a year amid data suggesting it may boost the risk of death, serious kidney damage and stroke.
The U.S. Food and Drug Administration advised doctors in a notice posted on its Web site on Thursday to be aware of the "accumulating data suggesting" an increased mortality risk.
The FDA said it will revisit the drug's safety, which may include label changes or other regulatory actions.
Trasylol is aimed at preventing blood loss in patients with an increased risk for blood loss during heart bypass surgery.
Bayer said it still backs the safety of the drug, and that it is cooperating with the FDA and other health regulators to "reevaluate" its risks and benefits.
The FDA said in its notice to doctors that the 30-day mortality risk in the Trasylol group in the trial was nearing statistical significance, compared with other treatments it was tested against. The drug was linked to less serious bleeding but more deaths due to hemorrhage in an initial analysis.
An FDA advisory panel last month recommended the drug stay on the market despite its risks but urged the company to conduct a randomly-controlled clinical trial, a rigorous study that is considered the gold standard for evaluating a drug.
The drug's labeling was revised last year to narrow its use to patients with an increased risk of blood loss and transfusion, a warning that has substantially cut its use.
Bayer has previously said it mistakenly withheld a study of 67,000 hospital records suggesting Trasylol may boost the risk of death, serious kidney damage, congestive heart failure and stroke.
By Kim Dixon Thu Oct 25, 1:07 PM ET
WASHINGTON (Reuters) - A trial of Bayer AG's (BAYG.DE) heart surgery drug Trasylol was halted after an increased risk of death from bleeding was linked to the treatment, the company said on Thursday.
ADVERTISEMENT
The drug, approved in 1993 and known generically as aprotinin, has been under a cloud for more than a year amid data suggesting it may boost the risk of death, serious kidney damage and stroke.
The U.S. Food and Drug Administration advised doctors in a notice posted on its Web site on Thursday to be aware of the "accumulating data suggesting" an increased mortality risk.
The FDA said it will revisit the drug's safety, which may include label changes or other regulatory actions.
Trasylol is aimed at preventing blood loss in patients with an increased risk for blood loss during heart bypass surgery.
Bayer said it still backs the safety of the drug, and that it is cooperating with the FDA and other health regulators to "reevaluate" its risks and benefits.
The FDA said in its notice to doctors that the 30-day mortality risk in the Trasylol group in the trial was nearing statistical significance, compared with other treatments it was tested against. The drug was linked to less serious bleeding but more deaths due to hemorrhage in an initial analysis.
An FDA advisory panel last month recommended the drug stay on the market despite its risks but urged the company to conduct a randomly-controlled clinical trial, a rigorous study that is considered the gold standard for evaluating a drug.
The drug's labeling was revised last year to narrow its use to patients with an increased risk of blood loss and transfusion, a warning that has substantially cut its use.
Bayer has previously said it mistakenly withheld a study of 67,000 hospital records suggesting Trasylol may boost the risk of death, serious kidney damage, congestive heart failure and stroke.
Vorbörsl. L&S
WKN
575200
Name
BAYER
BID
58.14 EUR
ASK
58.29 EUR
Zeit
2007-10-26 08:40:51 Uhr
Schon ein spürbarer Abschlag..
WKN
575200
Name
BAYER
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58.14 EUR
ASK
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Zeit
2007-10-26 08:40:51 Uhr
Schon ein spürbarer Abschlag..
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.157.000 von N100 am 26.10.07 06:35:17Studie mit 67000 Patienten ?? Wo hast Du das her ?? Kannst Du das mal reinstellen bitte.
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Freitag, 26. Oktober 2007
Probleme mit Trasylol
Bayer bricht Studie ab
Nach Ansicht der US-Gesundheitsbehörde FDA mehren sich die Anzeichen, dass das von Bayer entwickelte Mittel Trasylol in Kombination mit anderen Medikamenten das Todesrisiko von Bypass-Patienten erhöht. Die Mitteilung der FDA folgte, nachdem zuvor bekannt geworden war, dass eine klinische Studie in Kanada aus eben diesem Grund abgebrochen worden war. Trasylol soll bei Bypass-Operationen übermäßige Blutungen verhindern.
Trasylol hatte in einer klinischen Studie in Kanada vorläufig ein erhöhtes Todesrisiko gezeigt. Eine Studie mit herzchirugischen Hochrisikopatienten sei daraufhin abgebrochen worden, teilte der Dax-Konzern mit. Trasylol habe zwar das Auftreten von Blutungen bei den Patienten verringert. Die Gesamtsterblichkeit im Trasylol-Arm der Studie im Vergleich zu zwei weiteren Medikamenten sei jedoch höher gewesen. Bayer lägen die Daten der Studie noch nicht vor.
Bayer habe nun Empfehlungen für Ärzte zur Anwendung von Trasylol an Patienten mit erhöhtem Blutverlust- und Bluttransfusionsrisiko bei aortokoronaren Bypass-Operationen veröffentlicht. Der Leiter der Studie, die jetzt abgebrochen wurde, wolle nun Daten aller beteiligten Studienzentren sammeln und auswerten. Dies werde vier Wochen bis zwei Monate dauern. Erst dann könnten Bayer und die Behörden eine Bewertung vornehmen.
Das Unternehmen mit Sitz in Leverkusen erklärte, es sei überzeugt davon, dass das Mittel eine sichere und effektive Behandlungsoption bleibe. Bayer werde jedoch mit der FDA und den Regulierungsbehörden in anderen Ländern zusammenarbeiten, um die Risiken und Vorteile neu zu bewerten und über mögliche Label-Änderungen zu entscheiden.
Trasylol war bereits mit einem erhöhten Todesrisiko in Zusammenhang gebracht worden. Dennoch hatten sich zuletzt im September Berater der Gesundheitsbehörde FDA mit klarer Mehrheit dagegen ausgesprochen, das weltweit bei Herzoperationen zur Verringerung von Blutungen eingesetzte Medikament vom Markt zu nehmen. Die US-Gesundheitsbehörde hatte das Präparat 1993 zugelassen.
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Freitag, 26. Oktober 2007
Probleme mit Trasylol
Bayer bricht Studie ab
Nach Ansicht der US-Gesundheitsbehörde FDA mehren sich die Anzeichen, dass das von Bayer entwickelte Mittel Trasylol in Kombination mit anderen Medikamenten das Todesrisiko von Bypass-Patienten erhöht. Die Mitteilung der FDA folgte, nachdem zuvor bekannt geworden war, dass eine klinische Studie in Kanada aus eben diesem Grund abgebrochen worden war. Trasylol soll bei Bypass-Operationen übermäßige Blutungen verhindern.
Trasylol hatte in einer klinischen Studie in Kanada vorläufig ein erhöhtes Todesrisiko gezeigt. Eine Studie mit herzchirugischen Hochrisikopatienten sei daraufhin abgebrochen worden, teilte der Dax-Konzern mit. Trasylol habe zwar das Auftreten von Blutungen bei den Patienten verringert. Die Gesamtsterblichkeit im Trasylol-Arm der Studie im Vergleich zu zwei weiteren Medikamenten sei jedoch höher gewesen. Bayer lägen die Daten der Studie noch nicht vor.
Bayer habe nun Empfehlungen für Ärzte zur Anwendung von Trasylol an Patienten mit erhöhtem Blutverlust- und Bluttransfusionsrisiko bei aortokoronaren Bypass-Operationen veröffentlicht. Der Leiter der Studie, die jetzt abgebrochen wurde, wolle nun Daten aller beteiligten Studienzentren sammeln und auswerten. Dies werde vier Wochen bis zwei Monate dauern. Erst dann könnten Bayer und die Behörden eine Bewertung vornehmen.
Das Unternehmen mit Sitz in Leverkusen erklärte, es sei überzeugt davon, dass das Mittel eine sichere und effektive Behandlungsoption bleibe. Bayer werde jedoch mit der FDA und den Regulierungsbehörden in anderen Ländern zusammenarbeiten, um die Risiken und Vorteile neu zu bewerten und über mögliche Label-Änderungen zu entscheiden.
Trasylol war bereits mit einem erhöhten Todesrisiko in Zusammenhang gebracht worden. Dennoch hatten sich zuletzt im September Berater der Gesundheitsbehörde FDA mit klarer Mehrheit dagegen ausgesprochen, das weltweit bei Herzoperationen zur Verringerung von Blutungen eingesetzte Medikament vom Markt zu nehmen. Die US-Gesundheitsbehörde hatte das Präparat 1993 zugelassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.153.875 von RichyBerlin am 25.10.07 20:27:17Das Problem dabei ist wohl, dass Bayer eine Studie bei ca. 67.000 Patienten zurückgehalten hat, die auf diese Probleme hindeutete. Laut Pressemeldung versehentlich ... aber die FDA wird sich darüber sicherlich eine eigene Meinung bilden.
► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄