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    Deutz startet durch ! (Seite 544)

    eröffnet am 30.12.03 12:37:23 von
    neuester Beitrag 30.04.24 07:49:24 von
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      schrieb am 13.05.06 01:44:51
      Beitrag Nr. 762 ()
      Mist, ich hätte mir schon gewünscht, dass wir endlich mal über 8 Euro eine Woche bei Deutz beenden können.

      :rolleyes::eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 19:56:47
      Beitrag Nr. 761 ()
      Same lässt Deutz die Eigenständigkeit

      Der italienische Landmaschinenhersteller Same-Deutz-Fahr (SDF) hat seinen Anteil an dem Kölner Motorenbauer Deutz ausgebaut.



      DÜSSELDORF/MAILAND. DSF hat Genussrechte und Wandelschuldverschreibungen in Aktien umgewandelt und erhöht dadurch seinen Anteil an Deutz von 28 auf rund 36 Prozent. Dadurch müssen die Italiener nach deutschem Aktienrecht innerhalb von vier Wochen allen Aktionären ein Übernahmeangebot machen.

      SDF-Präsident Vittorio Carozza erklärte jedoch, dass man kein Interesse habe, die Mehrheit an Deutz zu erwerben oder Deutz von der Börse zu nehmen. "SDF wird vielmehr die operative Unabhängigkeit von Deutz aufrecht erhalten und dabei auf die hohe Qualität des Deutz-Vorstandes vertrauen", heißt es in einer Mitteilung der Italiener. Deutz-Chef Gordon Riske will erst nach Vorlage des Pflichtangebotes Stellung nehmen.

      Deutz ist einer der wenigen großen Motorenbauer, die nicht zu einem Konzern gehören. In den vergangenen Jahren haben sich aber wichtige Kunden an dem lange in roten Zahlen operierenden Unternehmen beteiligt.

      Deutz ist Hauptlieferant von Dieselmotoren für Same-Deutz-Fahr. Die Italiener, mit einem Umsatz von 937 Mill. Euro weltweit der fünftgrößte Hersteller von Landmaschinen, hatten 1995 die Landmaschinensparte der damaligen Klöckner Humboldt Deutz übernommen, und seit 2003 die Beteiligung an Deutz schrittweise ausgebaut. Zu den Marken der im norditalienischen Treviglio residierenden SDF gehören Same, Deutz-Fahr, Hürlimann und Lamborghini.

      Volvo, mit 6,8 Prozent zweitgrößter Aktionär bei Deutz, wird künftig neu entwickelte Motoren für Lastwagen und Busse von Deutz beziehen, für die Deutz vor kurzem eine neue Montagehalle in Köln eingeweiht hat. Daneben hält noch der Investmentfonds Fidelity seit Ende April eine Beteiligung von knapp über fünf Prozent an Deutz.

      Der Kurs der Deutz-Aktie stieg gestern zeitweise um über vier Prozent an und war damit einer der besten Werte im S-Dax. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs verdoppelt. Analysten sahen in dem Kursanstieg von gestern die Erwartung, dass Same bei dem anstehenden Übernahmeangebot eine Prämie auf den aktuellen Kurs zahlen werde. SDF-Chef Massimo Bordi wollte sich dazu in einer Telefonkonferenz nicht äußern. Er machte aber klar, dass man kein Interesse an einer Mehrheit bei Deutz habe.

      Deshalb gehen Analysten wie Ulrich Scholz von Oppenheim davon aus, dass der Angebotspreis unter dem aktuellen Börsenkurs liegen werde. Nach den Börsenregeln muss das Angebot mindestens bei dem gewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate liegen. Dies würde einem Preis von rund sechs Euro entsprechen. Scholz erwartet deshalb wegen des aktuellen Kurses von über acht Euro Gewinnmitnahmen bei der Deutz-Aktie.

      Angesichts des rasanten Kursanstieges der Deutz-Aktie in den vergangenen Monaten waren wiederholt Übernahmespekulationen aufgetaucht. Deshalb sieht Analyst Jürgen Siebrecht von HSBC Trinkaus & Burkhardt den Grund für die Aufstockung durch die Italiener auch eher in der "Absicherung der eigenen Auslagerungsstrategie durch eine engere Kapitalverflechtung."

      MAN, die in der Vergangenheit als möglicher Käufer genannt worden waren, dementierte allerdings gestern ein Interesse. "Wegen der erheblichen Überschneidungen im Produktangebot haben wir kein Interesse an Deutz", sagte ein MAN-Sprecher der Agentur Dow Jones. Volvo erklärte, dass man den Anteil an Deutz nicht abgeben werde.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 13:13:54
      Beitrag Nr. 760 ()
      Hallo,
      in den vergangenen Wochen hat z.B. Fidelity bis Ende April 5% von Deutz zusammengekauft.

      Wenn man davon ausgehen kann, dass das Pflichtangebot der SAME unter dem aktuellen Börsenkurs liegen wird, ist es umso erstaunlicher, dass sich der Kurs im Moment weiter nach oben bewegt.
      Ich hätte eher mit kurzfristigen Gewinnmitnahmen gerechnet,
      liegt der Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate, der das Mindestangebot bei dem bevorstehenden Pflichtangebot sein muss, doch bei ca. 6 Euro.

      Volvo hält bekanntlich etwas mehr als 6% an Deutz und will auf keinen Fall abgeben.

      Ob doch ein weiterer Interessent vorhanden ist?
      Würde denn ein Übernahmeangebot einer anderen Adresse noch Sinn machen, hat SAME doch 34% und könnte mit diesem Anteil ganz schön unbequem sein.

      Auf jeden Fall läuft das Geschäft offensichtlich glänzend und man kann, egal was passiert, investiert bleiben.

      Gruss Dieter
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 13:28:43
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.348.062 von Stoni_I am 27.04.06 16:18:26Doch nicht ganz unrelevant gewesen. Halt eine in die weitere Zukunft gerichtete Entscheidung. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 13:27:44
      Beitrag Nr. 758 ()
      same strebt eben gar nicht die Übernahme weiterer Anteile an: siehe internetseite von same:
      Zitat: Nach der Genehmigung durch die Bafin wird das Angebot publiziert werden. SDF hat keinerlei Interesse, die Aktienmehrheit an dem Kölner Unternehmen zu erwerben oder Deutz von der Börse zu
      nehmen.
      Wer also kauft in dann tasächlich seit zwei Monaten "wie verrückt"?
      Mich würde das zumindest interessieren.

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      Avatar
      schrieb am 10.05.06 13:19:03
      Beitrag Nr. 757 ()
      Hallo,

      Dass der Grossaktionär SAME in der jetzigen Entwicklungsphase der
      Deutz AG den Anteil aufstockt und die Übernahme weiterer Anteile anstrebt, ist doch leicht verständlich.

      Billiger kommt SAME wohl in Zukunft nicht mehr an Deutz ran.

      Wir als die Streubesitzaktionäre, die bei weitem die Mehrheit halten, sollten doch sehr gelassen bleiben.
      Wie viele Beispiele der jüngeren Vergangenheit zeigen, ist es überhaupt nicht nötig in Panik zu verfallen und den Übernahmepreis
      (egal wie er ausfällt) annehmen.

      Wie ist denn die Situation?

      Deutz hat das Tal der Tränen hinter sich und steht am Anfang einer ganz neuen Ära in ihrer Firmengeschichte, die von Profitabilität geprägt sein wird. Die Deutz AG, wie sie heute besteht, ist überhaupt nicht mehr mit der Struktur der "alten" (KH)Deutz zu vergleichen. Dies wird zu Gewinnen (nach Steuern) kommen, die eine wesentlich höhere Kursnotiz als heute rechtfertigt.
      Deshalb müsste das Übernahmeangebot schon so hoch sein, das es weit über der heute angemessenen Bewertung der Deutz-Aktie liegt, damit man es annehmen sollte (mind. 12 Euro).

      Ansonsten wäre man besser beraten, die Aktie weiter zu halten.

      Dass Deutz vomn Kurszettel verschwindet, braucht man nach meiner Einschätzung nicht befürchten. Dazu wären 95% der Aktien nötig, um ein Squeeze-out durchführen zu können.

      Deshalb können wir es als gutes Zeichen werten, dass die SAME interesseirt ist, ihren Anteil weiter aufzustocken. Spiegelt es doch das grosse Vertrauen in die Deutz-Zukunft wider! Schliesslich hat keiner eine bessere Einsicht in die Bücher als der Grossaktionär SAME.....

      Und was für SAME in Zukunft eine überdurchschnittliche Rendite abwerfen soll, wird es für uns ebenfalls tun.

      Gruss Dieter
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:49:49
      Beitrag Nr. 756 ()
      Wenn same die Anteilserhöhung nur über die Wandlung erreicht hat, wer kauft seit zwei Monaten wie verrückt?
      Oder verstehe ich etwas falsch bezüglich der Wandlung?
      Meine Erwartung an ein Übernahmeangebot: 9,50 Euro
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 10:42:23
      Beitrag Nr. 755 ()
      @duane: danke für die Adresse!

      @all: Ich nehme an, in so einer Angebotsunterlage steht dann auch, in welcher Weise man als Aktionär reagieren soll, wenn man das Angebot annehmen oder aber ablehnen will? Na ja, die zweite Möglichkeit vielleicht nicht... :look: Weiß jemand genauer, wie das bei Übernahmen zugeht? Für mich ist es die erste, von der ich direkt betroffen bin. (Schade, ich hatte gehofft, das hätte bei Deutz noch ein Jahr Zeit.)
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 07:53:20
      Beitrag Nr. 754 ()
      Die Angebotsunterlage für das Pflichtangebot wird im Internet unter folgender Internetadresse veröffentlicht werden:

      www.samedeutz-fahr.com/de/financial.php
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 07:52:02
      Beitrag Nr. 753 ()
      Ergänzung:

      Die Same Deutz-Fahr Holding & Finance BV, die zuletzt 26.831.977 Stimmrechte an der Deutz AG gehalten hat, was einem Stimmrechtsanteil von rd. 28,17% entspricht, hat aufgrund der Ausübung von Wandlungsrechten aus 998.163 Genussscheinen am 9. Mai 2006 weitere 9.981.630 Stimmrechte an der Deutz AG erworben. Infolge der Ausübung der Wandlungsrechte hält die Same Deutz-Fahr Holding & Finance BV 36.813.607 Stimmrechte an der Deutz AG, was einem Stimmrechtsanteil von rd. 34,98% entspricht. Damit hat die Same Deutz-Fahr Holding & Finance BV am 9. Mai 2006 die Kontrolle über die Deutz AG gemäß § 29 Absatz 2 WpÜG erlangt.

      Mit dem vorgenannten Erwerb haben auch die Same Deutz-Fahr Group S.p.A., Treviglio, Italien, die Intractor BV, Amsterdam, Niederlande, sowie die Intal International S.A., Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, denen die von der Same Deutz-Fahr Holding & Finance BV gehaltenen Stimmrechte an der Deutz AG jeweils gemäß § 30 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG zugerechnet werden, die Kontrolle über die Deutz AG gemäß § 29 Absatz 2 WpÜG erlangt. Darüber hinaus haben mit vorgenanntem Erwerb die Herren Vittorio Carozza, Francesco Carozza und Aldo Carozza sowie Frau Luisella Carozza-Cassani, alle V.le Cassani, 14, 24047 Treviglio (BG), Italien, gemeinsam gemäß §§ 29 Absatz 2, 30 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG die Kontrolle über die Deutz AG erlangt.

      Gemäß den Bestimmungen des WpÜG ist damit ein Pflichtangebot auf den Erwerb aller Inhaberstammaktien der Deutz AG gegen Zahlung eines angemessenen Preises zu machen. Die Veröffentlichung setzt den Angaben zufolge voraus, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Veröffentlichung gestattet hat oder die gesetzliche Prüfungsfrist abgelaufen ist, ohne dass die BaFin das Angebot untersagt hat.
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