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    "BERLIN" fährt die Deutsche Automobilindustrie mit 130 km/h voll gegen die Wand ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.06.04 12:18:23 von
    neuester Beitrag 08.06.04 00:15:57 von
    Beiträge: 16
    ID: 867.741
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      schrieb am 07.06.04 12:18:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die letzte deutsche Industrie-Bastion wird zerschlagen. - Es geschieht ähnlich wie bei der "multimedialen Industrie" (Vodafone lässt grüssen) und Chemischen Industrie (Höchst), Unmengen von Arbeitsplätzen in der grössten noch verbliebenen Schlüsselindustrie gehen verloren.

      Ein gutes Beispiel ist die italienische und englische Automobilindustrie, nix eigenständiges mehr.

      In den 60 Jahren rangierte die italienische Automobilindustrie noch weit vor der deutschen, wo ist sie jetzt hingekommen ?

      ...und Osteuropa freut sich über neue Autofabriken.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:26:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und was hat das mit Berlin und Tempo 130 zu tun :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:31:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      n-tv

      Sonntag, 6. Juni 2004
      130 km/h auch in Deutschland
      Politiker für Tempolimit

      In der Debatte um den richtigen Kurs in der Energiepolitik haben sich Politiker von SPD, Grünen und der Union für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen ausgesprochen.

      Der Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag, Ernst Ulrich von Weizsäcker (SPD), sagte der "Bild am Sonntag": "Ich halte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen von 130 km/h auch in Deutschland für sinnvoll. Andere Länder machen vor, dass es funktioniert."

      Grünen-Fraktionsvize Christian Ströbele sagte: "Ein flächendeckendes Tempolimit in Deutschland halte ich für vernünftig. Die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen sollte auf maximal 130 km/h festgesetzt werden. "

      Der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel, Leiter des Arbeitskreises Umwelt seiner Partei, sagte dem Blatt: "Das Thema Tempolimit auf Autobahnen kommt zwangsläufig wieder auf uns zu, und zwar unter den Aspekten der Sicherheit und des Benzinsparens. Ich bin seit langem dafür, die erlaubte Geschwindigkeit auf unseren Autobahnen auf 130 km/h zu begrenzen."

      Eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) sagte dagegen am Sonntag in Berlin, es werde weiter Geschwindigkeitsbeschränkungen etwa an Baustellen und auf Problemstrecken geben. "Ein generelles Tempolimit von 130 ist aber nicht geplant."

      Auch der Automobilclub von Deutschland (AvD) wies die Forderung nach einem generellen Tempolimit zurück. Damit lenke die Politik nur von ihrer Konzeptlosigkeit in der Verkehrspolitik ab. Längst liege die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen unter 120 Stundenkilometern. Zudem bringe ein flächendeckendes Limit keine spürbare Kraftstoffersparnis.

      Dagegen hält der Auto Club Europa (ACE) die Forderungen nach einem Tempolimit auf Autobahnen für "durchaus diskussionswürdig". Der Sprecher des Clubs, Rainer Hillgärtner, sagte am Sonntag in Stuttgart: "Solche Überlegungen sollten nicht reflexartig mit einem Tabu belegt werden ". Nach den Worten Hillgärtners zeigen sämtliche Erhebungen, dass nach Anordnung von Geschwindigkeitsbegrenzungen die Unfallzahlen sinken und die Unfallfolgen weniger schlimm ausfallen.

      Der Umweltminister der CDU-geführten saarländischen Landesregierung, Stefan Mörsdorf (parteilos), sagte der Zeitung, eine Diskussion über ein Tempolimit in Deutschland sei so sicher wie das Amen in der Kirche. Mörsdorf rief dazu auf, die Debatte anders als in den 80er Jahren auf allen Seiten ideologiefrei und ohne Schaum vorm Mund zu führen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:44:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Politiker fordern Tempolimit auf Autobahnen


      Kommt bald ein Tempolimit? (Foto: dpa)
      In der Debatte um den richtigen Kurs in der Energiepolitik haben sich Politiker von SPD, Grünen und der Union für eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 Stundenkilometern auf deutschen Autobahnen ausgesprochen. Der Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag, Ernst Ulrich von Weizsäcker (SPD), sagte der "Bild am Sonntag": "Andere Länder machen vor, dass es funktioniert."





      Verkehrsminister Stolpe gegen Limit
      Der Grünen-Umweltexperte Winfried Hermann verwies darauf, dass in allen EU-Ländern maximal 130 Stundenkilometer erlaubt seien. "Wir müssen diesem Beispiel endlich folgen." Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) wandte sich gegen ein generelles Tempolimit. Eine Sprecherin Stolpes sagte, es werde weiter Geschwindigkeitsbeschränkungen etwa an Baustellen und Problemstrecken geben. "Ein generelles Tempolimit von 130 ist aber nicht geplant."





      CSU: Göppel für 130 km/h
      Auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel, Leiter des Arbeitskreises Umwelt seiner Partei, sagte der Zeitung, er sei "seit langem" für eine Geschwindigkeitsobergrenze von 130 Stundenkilometern. Er sei sicher, "dass innerhalb der Union die Zahl derer gewachsen ist, die ein Tempolimit für vernünftig halten".





      Forderung nach "ideologiefreier" Debatte
      Der Umweltminister der CDU-geführten saarländischen Landesregierung, Stefan Mörsdorf (parteilos), rief zu einer "ideologiefreien" Debatte auf. Er könne sich "gut vorstellen, dass wir uns dann unter Gesichtspunkten der Sicherheit, des Spritsparens und nicht zuletzt der europäischen Harmonisierung bei 120 oder 130 Stundenkilometern treffen".


      AvD gegen Begrenzung
      Der Automobilclub von Deutschland (AvD) wies die Forderung nach einem generellen Tempolimit zurück. Damit lenke die Politik nur von ihrer Konzeptlosigkeit in der Verkehrs- und Energiepolitik ab. Es werde verschwiegen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen längst unter 120 Stundenkilometern liege und eine flächendeckende Begrenzung keine spürbare Kraftstoffersparnis bringe.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:49:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      gegen ein gleitendes tempolimit,wie z.B.auf der A4 ist nichts einzuwenden.hohes verkehrsaufkommen = 100-120
      wenig verkehr = freie fahrt.sind doch demnächst genug mautbrücken vorhanden,da kann man problemlos diese leuchtkästen anbringen.

      ich kriege immer einen dicken hals,wenn die autobahn leer
      ist und ich darf nur 120 km fahren.
      und wenn ich immer höre,dass ausland macht uns das ja vor.
      aufgrund der maut sind die autobahnen in frankreich,spanien
      und italien nicht so stark ausgelastet wie bei uns.dagegen aber die landstrassen.hahahaha
      erlebe es in diesenländern immer wieder,gähnende leere,besonders ab 22.00 uhr,und dann nur 130
      kotz,kotz

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      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:58:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5,

      du hast es erfasst, leodax.

      anstatt mautsystem und schilderwald ein verkehrsaufkommen- und witterungsabhängiges tempolimit wäre wirklich ne nachdenkenswerte alternative.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 14:27:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist ist wie immer und überall,

      der Staat will einem alles vorschreiben, demnächst regeln die Grünkommunisten auch noch, was wer Essen soll und darf.

      Es wird Zeit das diese Schmarotzer und Räuber aus der Regierung gejagt werden. Der Staat muss liberaler unbürokratischer und weniger determinierend werden. Erst dann geht´s in Dtl wieder aufwärts
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 14:53:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      ... in Italien werden die Tempo Regeln auch wieder gelockert. - 150 km/h ! - Und in einigen Bundesstaaten der USA ist das Tempolimit ganz gefallen.

      Das mit dem variablen Tempo finde ich gut, wegen mir können die auch dann noch verstärkt Tempoüberwachungen machen. (Mautbrücken).

      Ich kenne das von der BAB Friedberg-Frankfurt (Hessen), wenn alle die gleiche Geschwindigkeit fahren ist praktisch kein Stau.
      Allerdings müssen solche die dann nur 90-100 km/h schleichen auch schneller fahren und sich anpassen.

      Im übrigen hat Tempo 130 mit Einsparung von fossilen Brennstoffen nichts zu tun. - Man sollte lieber das Auto Sonntags mal zu Hause lassen, somit kann ich mein Auto öfter ungehindert ausfahren.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 15:03:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja, und wo bleiben die Unfallstatisten ?

      ? Unfälle passieren bei Regen

      ? Unfälle passieren bei Nebel

      ? Unfälle passieren an den Stauwochenenden der Ferien

      ? Unfälle passieren zur Rushhour

      ? Unfälle passieren bei Dunkelheit

      Man kann es sich einfach machen und generell 130 einführen, dann erübrigen sich die komplizierten Statistiken. Statistiker werden arbeitslos.

      Deutschland ist ein Technologieland und hier würde sich wie in #5 schon erwähnt eine variable Temposteuerung integriert im LKW Mautsystem anbieten.

      Eine ideale Lösung auch bzgl. Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 15:08:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      das mautsystem kannst mit samt der statistik dem stolpe ans knie löten!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 15:27:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ganz so einfach ist das mit Italien nicht. Da ist die Lockerung des Tempolimits an bestimmte Vorrausetzungen gekoppelt.
      Darüberhinaus haben die Italiener gerade das Standlicht auf Autobahnen und auf mehrspurigen Landstraßen in Erprobung.
      Bei Nebel gilt in Italien eine rigide bis brutale Tempobegrenzung. Das geht bis zu 30 km/h herunter.

      Insgesamt ist das alles sehr sinnvoll und Italien bewegt sich.

      In Deutschland bewegt sich garnichts. Die Verkehrsleitsysteme sind reiner Unsinn und müssen von Schwachsinnigen programmiert worden sein, denn wenn ich auf der Autobahn im Stau stehe und das Leitsystem zeigt 120 an, oder es ist freie Strasse und es zeigt 80 an, dann kann ich auf so einen Unsinn verzichten.

      An einem generellen Tempolimit kann man so herrlich seine Ideologien austoben, da lacht das Radlerherz. Aber warum kann man die Geschichte nicht differenzieren ? Z.B würde freie Fahrt bei Nacht viele Vertreter, Geschäftsleute und andere Interessierte animieren nachts zu fahren und tagsüber die Strassen entlasten.

      Es wären sehr viele Differenzierungen denkbar. Aber "denkbar" kommt von denken und nicht von "bar" jeglicher Vernunft, der bevorzugten Geistesgröße in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 15:31:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11,

      klar, die kundschaft der vertreter macht sicher auch gerne nachtschicht, um diese dann nachts zum candle light dinner zu empfangen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 15:33:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Für die rot/grünen Ideologen gilt hat der Grundsatz: Lieber eine hohe Arbeitslosigkeit als eine schlechte Luft.

      Daher wird das Autofahrer in Deutscland bis aus Blut schikaniert mit
      -Tempolimit
      -Ökosteuer
      -PKW Maut
      -Streichung der Pendlerpauschale

      und, und

      Die deutsche Automobilindustrie und Millionen von Areitsplätze werden dadurch gefährdet, aber das ist doch den Rot/Grünen total schnurz egal.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 23:31:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ # 11 ...Bei Nebel gilt in Italien eine rigide bis brutale Tempobegrenzung. Das geht bis zu 30 km/h herunter.

      ...finde ich sehr sinnvoll, auch bei Regen und Schnee.

      Du kennst dich da gut aus, ist es noch so das in Italien ein Überholvorgang in 15 Sekunden vollzogen sein muss ?

      - Dies wäre auch was für deutsche Autobahnen !!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 23:36:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Daniela22

      Du hast vollkommen Recht, was verdient z. B. die deutsche Industrie an dem was der MEDIA-MARKT, SATURN o.a. verkaufen. - Das ist verschwindend gering, wenn überhaupt. - So kommt es, wenn es so weiter geht auch mit der deutschen Automobilindustrie. - Nur wer kann dann die Autos noch kaufen ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 00:15:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Quelle focus online

      B E L E U C H T U N G A U C H B E I T A G

      Es werde Licht – oder nicht?

      Wenn draußen der lichte Tag beste Bedingungen für das menschliche Auge schafft, ist Kunstlicht überflüssig – sollte man meinen. Das stimmt auch zum Teil: Wer tags mit Licht fährt, sieht auch nicht mehr. Aber er wird von den anderen besser gesehen. Diese an sich simple Erkenntnis führt innerhalb der EU seit geraumer Zeit zu komplizierten Diskussionen.
      Leuchtende Vorbilder
      Länder mit Taglichtpflicht

      Was für Motorradfahrer und Skandinavier schon seit langem recht ist, soll, so die Vorstellung der Sicherheitsexperten, auch für Autofahrer billig sein. Einwände von verschiedenen Seiten verhinderten aber bislang eine verbindliche Regelung. Zuletzt stimmten gar die Deutschen in der Verkehrsministerkonferenz der EU gegen das Tagfahrlicht. Begründung: Der Mehrverbrauch durch eingeschaltetes Abblendlicht (0,1 bis 0,2 Liter pro 100 Kilometer) summiere sich. In Zeiten von CO2-Reduzierung und Umweltbewusstsein fatal. Sind die Deutschen auf dem falschen Dampfer?


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