vestas macht wind ;-)) (Seite 512)

[DJHLS]

Zitat von JJ24: sorry aber ich glaube eher Vestas als jemanden der hier anonym schreibt, denn Vestas kann sich nicht erlauben irgendeinen Unsinn als Adhoc zu emitieren.

Vielleicht hat es auch mit der Hansen Übernahme zu tun, die haben ja scheinbar die Generatoren vorher geliefert und Vestas hat sich vielleicht auf das neue Werk verlassen.

Wie auch immer, Adhoc ist Adhoc!

Und vor allem wissen wir ja mittlerweile dass die Windbranche wieder boomt! Meldungen und Links standen ja oft genug im Forum. Von daher ist es für Vestas wohl ein Problem dass sie Aufträge nicht befriedigen können, nicht dass sie zu wenig Aufträge hätten.

Die Frage ist doch nicht, wem man glaubt, sondern was plausibel ist. Und die ad hoc von Vestas ist unplausibel.
- Worauf genau beruht die Verzögerung? Keine Aussage
- Wieso hat man sich voll auf die rechtzeitige Fertigstellung dieses Werks verlassen, wenn das nicht sicher war? Wiederum: Keine Aussage!
- Das von Vestas selbst gemeldete Auftragsvolumen bleibt hinter der Planung von Vestas zurück. Wieso kommt es dann auf dieses neue Werk an?

Alles Fragen die Vestas nicht beantwortet. Eine plausible Antwort wäre, dass der eigentliche Grund für das nicht Einhalten der Planungsziele fehlende Aufträge sind und Vestas daher die Verzögerung in der Produktion einen willkommenen Vorwand liefert.

Ich würde Vestas ja gerne glauben, wenn sie eine plausible Antwort auf solche Fragen gäben. Aber genau daran fehlt es und dann liegt es in der Logik des Marktes, dass er sich die Antworten selbst gibt.

[JJ24]

nabend Geldsucher,

es gibt da ein wenig Hoffnung, jedenfalls auf Kommunen und Regionalebene ist Windenergie bald speicherbar, in großen Mengen für Offshoreparks wohl noch nicht.

Es gibt da zwei möglichkeiten, entweder große Li-Ionen-Batterien wie die von A123, da wurde jetzt was mit einem Windpark geschaltet.
Und eben die neue Anlage in der Nähe von Berlin, in der überschüssige Windenergie als Wasserstoff und wenn nötig als Erdgas(durch Zugabe von CO2) gespeichert werden kann.

also bei kleinen Windparks von 10-20 MW ist das offensichtlich schon machbar.

[Geldsucher1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.281.413 von JJ24 am 31.10.11 17:47:20

Es werden europaweit auch zu viele Kohlekraftwerke gebaut, die eigendlich potentielle neue Wind-Nachfrage generieren würden/müssten

Was hier viele falsch sehen:

Jedes Windkraftrad, welches gebaut wird, macht es nötig für die Zukunft, die Kapazität won schnell startenden Energiewerken auszubauen.
Das heißt, je meht Windkraft auch mehr Kohlekraft.
Denn im Stomnetz muss bei Windflaute der Energiebedarf schnell ausgelichen werden!

Diese Info hab ich nicht erfunden, sondern von einem Manager eines deutschen Energiekonzerns mit über 35.000 Mitarbeitern persönlich in einer Schulung zu pro regenerativen Energien gehört!

Soweit auch meine Meinung!

[Geldsucher1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.281.432 von JJ24 am 31.10.11 17:51:53

Ich gebe JJ24 recht!

Wir selber haben Unternehmensintern unsere großen Produkte (Wälzlager bis 6 m ) aufgeteilt.
Die Lieferkosten z.B. von China nach Europa sind zu groß. Deshalb werden die Wälzlager für europäische Windkrafträder in Europa produziert. Die WL für Asiatische Windkraftanlagen in China!!!

Das liegt aber in der Natur der Sache!
Produkte wie große Rohre (Windradturm), Wälzlager (Rotoren) und Gehäuse (Generator, Getriebe) werden örtlich nah produziert, weil man viel Luft Transportieren würde. Den Volumen ist bei Oversea-Transpote ein Kostenfaktor!

Zusammengebaute Gearboxes (Getriebeboxen) können schon transportiert werden, aber ist aber auch recht teuer. Hansen baut deshalb die Getriebe für z.B. Siemens uns Vestas in Europa. Hansen hat vor kurzen den Besitzer gewechselt.

Deshalb hab ich momentan wenig Angst, daß die Chinesen unseren Markt mit Dumbingpreise überschwemmen! Die müssen also wenn liefern nicht geht, in Europa eine Zweigstelle aufmachen und auch hier produzieren.
Nun Sind die Kosten dann ähnlich.

Ich bleibe bei Vestas und kaufe dann noch Siemens und Goldwind dazu.

[JJ24]

Zitat von Bullenreitermeister: kennt jemand überhaupt die Zahlen ??? ich selber habe mich nur mit Nordex beschäftigt und die entlassen ja...

ja genau, "Die entlassen ja"

Nachdem Zahlen von 400 - 600 Mitarbeiter durch die Monate rumgeistern werden nur 250 Mitarbeiter entlassen(nachdem seit Jahresanfang mehrere 100 eingestellt wurden) und diese Mitarbeiter sind nicht aus der Produktion oder aus der entwicklungsabteilung sondern kommen aus der Verwaltung...

[Bullenreitermeister]

kennt jemand überhaupt die Zahlen ??? ich selber habe mich nur mit Nordex beschäftigt und die entlassen ja...

besonders klasse sind die Zahlen auch nicht

ich könnte wette das wir noch tiefere Kurse sehen werden

[TimeFactor]

Super Tag heute ... gute Kaufkurse langsam wieder !

[JJ24]

sorry aber ich glaube eher Vestas als jemanden der hier anonym schreibt, denn Vestas kann sich nicht erlauben irgendeinen Unsinn als Adhoc zu emitieren.

Vielleicht hat es auch mit der Hansen Übernahme zu tun, die haben ja scheinbar die Generatoren vorher geliefert und Vestas hat sich vielleicht auf das neue Werk verlassen.

Wie auch immer, Adhoc ist Adhoc!

Und vor allem wissen wir ja mittlerweile dass die Windbranche wieder boomt! Meldungen und Links standen ja oft genug im Forum. Von daher ist es für Vestas wohl ein Problem dass sie Aufträge nicht befriedigen können, nicht dass sie zu wenig Aufträge hätten.

[eusterw]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.281.432 von JJ24 am 31.10.11 17:51:53

Ich habe nicht Vestas angegriffen, sondernd eine Aussage, das man Generatoren nur "vor Ort" produzieren kann. Die Transportkosten (selbst aus Australien nach Deutschland), dürften weit unter 200 Euro liegen.

Ein weiteres europäisches Werk für Generatoren steht z.B. in Spanien. Und in 2010 hat man es ja auch geschafft, die Generatoren zu bauen.

Besser du glaubst mir. Von denen wirst du belogen...

[eusterw]

Zitat von JJ24: ...Vestas kann die hohe Nachfrage nicht befriedigen weil ihr Werk nicht rechtzeitig fertig wurde. Vielleicht hätte man mit der Nachfrage auch nicht so stark gerechnet...

Und auch das ist Quatsch. In 2010 hat Vestas ja schon 7 Milliarden Umsatz gemacht (und da waren die schon viel zu gering ausgelastet). Und jetzt in 2011 sollen die von (bereits seit Ø über 1 Jahr vorliegenden) Aufträgen überrascht worden sein?

Die haben sowohl die Kapazität, als auch die zeitliche Vorschau, wann etwas gebraucht wird.

Was denen fehlt, sind Aufträge (meine Meinung).