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    WürttLeben (840502) (Seite 3)

    eröffnet am 24.11.04 10:27:03 von
    neuester Beitrag 20.04.24 06:10:26 von
    Beiträge: 1.452
    ID: 929.023
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      schrieb am 24.05.23 11:02:05
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.896.671 von Andrija am 24.05.23 08:55:53Hallo zusammen,

      Es wurden keinerlei Fragen gestellt, was mich sehr verwundert. Es wurde aber auch alles sehr kompliziert gemacht, was sicher nicht jeder (mich eingeschlossen) verstanden hat. Es gab auch diverse Übertragungsunterbrechungen.

      Wir wissen also nach wie vor nicht, wie die Dividendenausschüttungen in den kommenden Jahren aussehen soll. Schade, dass sich auch die Scherzer AG als doch recht grosser Aktionär nicht zu Wort gemeldet hat.

      Das ganze war für mich eine Farce.

      gruss parade
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.23 08:55:53
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Heute HV um 10.00 Uhr. Ich kann leider nicht teilnehmen. Kann jemand nachher berichten? Ich hoffe auf Fragen zur künftigen Dividendenhöhe.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.04.23 09:15:49
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.647.437 von Admiral377 am 11.04.23 10:54:15
      Zitat von Admiral377: https://www.scherzer-ag.de/scherzer-gb22-final-pw.pdfx?force…

      Auf S. 52 (S. 54 des .pdf) finden sich 1 paar Ausführungen zur WL.


      Lieben Dank
      Avatar
      schrieb am 11.04.23 10:54:15
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      https://www.scherzer-ag.de/scherzer-gb22-final-pw.pdfx?force…

      Auf S. 52 (S. 54 des .pdf) finden sich 1 paar Ausführungen zur WL.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.23 14:37:11
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.597.023 von Andrija am 01.04.23 13:23:52Du findest auf S. 15 noch einige Ausführungen zum Thema:

      "Steuern
      Insbesondere aufgrund hoher steuerlich nicht abzugsfähiger Abschreibungen auf Kapitalanlagen ergab sich für das
      abgelaufene Geschäftsjahr ein laufender Steueraufwand
      von 99,5 Mio €. Diesem standen Erträge aus der erstmaligen Anwendung des Aktivierungswahlrechtes für latente
      Steuern nach § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB von 196,7 Mio €
      gegenüber. Daraus ergab sich saldiert ein Steuerertrag
      von 97,2 Mio €. Im Vergleich dazu lag der Steueraufwand
      im Vorjahr bei 73,6 Mio €."

      Die Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn betragen 348,3 + 168 = 516, Mio. €. Abzüglich 196,7 Mio. aktive latente Steuern wären theoretisch 319,6 Mio. € ausschüttbar.

      Es gibt grundsätzlich weitere Ausschüttungssperren. So ist die Sache mit der Zinssatzreserve ja nicht abgeschafft. Es gibt halt aufgrund des Zinsniveaus derzeit nur keinen Sicherungsbedarf.

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      schrieb am 01.04.23 13:23:52
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.596.339 von Admiral377 am 01.04.23 10:09:36Ich musste mich erstmals zu dem Thema latente Steuern "aufschlauen" und bin noch nicht so sicher, ob ich den Zusammenhang so richtig begriffen habe:

      Aktive latente Steuern

      Aktive latente Steuern resultieren allgemein daraus, dass Vermögensgegenstände in der HB mit einem niedrigeren Wert als in der StB angesetzt werden (z.B. wenn in der Handelsbilanz auf den Ansatz eines Disagios verzichtet wurde) oder passive Posten wie Rückstellungen oder Verbindlichkeiten in der HB mit einem höheren Wert als in der StB angesetzt werden (z.B. im Falle handelsbilanziell nach § 249 HGB zu bildender Drohverlustrückstellungen, die steuerlich nach § 5 Abs. 4a EStG verboten sind).
      Ergibt sich in Summe eine aktive latente Steuer – d.h, ein Überhang aktiver latenter Steuern über passive latente Steuern – und macht das Unternehmen von dem Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB Gebrauch, greift für diesen Betrag die Ausschüttungssperre des § 268 Abs. 8 Satz 2 i.V.m. Satz 1 HGB.


      Deine genannten Beispiele scheinen zu passen. Nach der gesetzlichen Vorgabe ist doch allerdings bereits die Bildung latenter aktiver Steuern ein Ausschüttungshemmnis? Nur hätte man sie eben nicht bilden müssen. Keine Ahnung ob es eine Vorgabe gibt, diese wieder auflösen zu müssen wenn z.B. Risiken wie Drohverlustrückstellungen weggefallen sind und ob ein Wirtschaftsprüfer das verlangen kann. Letztlich müssten sich die Handels- und die Steuerbilanz im Zeitablauf ja wieder angleichen es sei denn, man findet weitere nette Risiken die die Ausschüttung verhindern.

      Die Ausschüttungssperre gilt doch dann aber nur für die aktivierten latenten Steuern aus den vorherigen Bilanzabschlüssen? Die müssten doch dann bei Risikowegfall frei werden und (quasi nachträglich) ausgeschüttet werden? Nur für zukünftige Gewinne kann man erneut Ausschüttungen durch neue Aktivierungen verhindern?

      Ansonsten helfen ja Fragen für die HV in virtueller Form auch eher wenig da man jeder sinnvoller Antwort ausweichen kann. Die Ampel hat mit der Möglichkeit der Fortsetzung dieser unsäglichen Veranstaltung den Württembergern eine Steilvorlage verpasst. Das wird wohl immer so bleiben. Ich hatte gehofft die FDP würde so etwas verhindern, aber die brauchen ja inzwischen nur Schlagworte wie Digitalisierung und grünen Wasserstoff zu hören und meinen sie hätten etwas erreicht. Hier passt das Digitalisierungsdilemma.

      Deine Frage zielt darauf ab, ob Risiken auf ertragswirksam wieder aufgelöst wurden? Ohne Präzisierung könnte ich auch mit einer Antwort auf der HV nichts anfangen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.23 10:09:36
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.596.036 von parade am 01.04.23 08:57:13
      Zitat von parade: Hallo zusammen,

      83 Cts Dividende. Ich könnte Kotzen! 5 Jahre ohne Dividende, keine Kursentwicklung der Aktie, Aktie von der Börse genommen, den Aktionären fast alle Rechte genommen, Riesensumme im Bilanzgewinn angesammelt, Dividendensperre aufgehoben. Wie lange hat man gebraucht, um einen Grund für eine neue Sperre zu finden?

      Kleinanktionäre müssen einfach dumme und schlechte Menschen sein, dass man so mit ihnen umgehen kann. Ich kenne nur wenige AGs, die so schlecht mit ihren Aktionären umgehen wie die W & W und ihre Tochtergesellschaft die Württ. Leben AG. Und ich kenne beide seit mehr als 20 Jahren. Und in all dieser Zeit gab es für mich nur einen Lichtblick, den Dr. Erdland, den man aber scheinbar auf seltsame Weise "entfernt hat".

      gruss parade


      Mein Plan sah eigentlich auch eine Vollausschüttung des Bilanzgewinns vor, zumal ja bereits seit 2014 einige Jahresergebnisse in die Gewinnrücklagen gegangen sind. Ein wirkliches Ausschüttungshindernis sehe ich nicht durch die Aktivierung der latenten Steuern. Die aktivierten latenten Steuern betragen 197 Mio. € (S. 183). Die Gewinnrücklagen übersteigen diese mit 348 Mio. € (S. 184) bereits. Damit sollte der Bilanzgewinn voll ausschüttbar sein.

      Gegen eine volle Ausschüttung könnte sprechen, dass durch den starken Zinsanstieg und die sonstigen letztjährigen Börsen-Turbulenzen sehr hohe stille Lasten (S. 203) entstanden sind und ebenfalls hohe Abschreibungen/Abgangsverluste zu verdauen waren. Das Thema Liquidität und welche GuV-Effekte die Beschaffung von Liquidität auslöst ist derzeit im Fokus der Bafin. Zudem ist es nicht ganz fernliegend, dass das Sicherungsvermögen zu Zeitwerten aufgrund des starken Zinsanstiegs derzeit nicht komfortabel aussieht. Hier will man evtl. etwas vorsichtig sein und keine Angriffsfläche bieten. M. E. wird sich das aufgrund des Pull-to-Par-Effekts nach 1 - 2 Übergangsjahren mittelfristig zurecht ruckeln. Ab 2026 würde ich beim aktuellen Zinsniveau aufgrund der höheren Auflösung von ZZR und besserer Wiederanlage von deutlich steigenden Jahresergebnissen ausgehen. Es würde mich nicht völlig überraschen, wenn wir längerfristig statt der normalerweise gut darstellbaren 30 Mio. JÜ (ca. 10% des Rohüberschusses) in Richtung 45 - 60 Mio. € JÜ laufen könnten. Vielleicht kann man auf der anstehenden HV mal nach den Jahresüberschüssen gem. der letztjährigen LVU-Prognoserechnung (Langfristszenario) fragen...

      https://heistermannconsulting.de/aktueller-bezugszins-fuer-d…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.23 08:57:13
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Hallo zusammen,

      83 Cts Dividende. Ich könnte Kotzen! 5 Jahre ohne Dividende, keine Kursentwicklung der Aktie, Aktie von der Börse genommen, den Aktionären fast alle Rechte genommen, Riesensumme im Bilanzgewinn angesammelt, Dividendensperre aufgehoben. Wie lange hat man gebraucht, um einen Grund für eine neue Sperre zu finden?

      Kleinanktionäre müssen einfach dumme und schlechte Menschen sein, dass man so mit ihnen umgehen kann. Ich kenne nur wenige AGs, die so schlecht mit ihren Aktionären umgehen wie die W & W und ihre Tochtergesellschaft die Württ. Leben AG. Und ich kenne beide seit mehr als 20 Jahren. Und in all dieser Zeit gab es für mich nur einen Lichtblick, den Dr. Erdland, den man aber scheinbar auf seltsame Weise "entfernt hat".

      gruss parade
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.23 22:16:24
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.594.278 von Admiral377 am 31.03.23 19:29:31
      Zitat von Admiral377:
      Zitat von KnechtRupprecht: Dividende WürttLeben
      Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den erzielten Bilanzgewinn von 168,0 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,83 € je Stückaktie – in Summe 10,1 Mio € – und Vortrag auf neue Rechnung von 157,9 Mio € und somit weitere Stärkung der Eigenmittel der Gesellschaft.

      In den Vorjahren bestand eine Ausschüttungssperre infolge des mit dem Lebensversicherungsreformgesetz in 2014 eingeführten Sicherungsbedarfs. Durch den deutlichen Zinsanstieg in 2022 ist der Sicherungsbedarf und die damit verbundene Ausschüttungs-sperre entfallen. Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern. Da der Bilanzgewinn zuzüglich Gewinnrücklagen diese übersteigt, ist die Ausschüttungsfähigkeit dennoch gegeben.

      Quelle: Geschäftsbericht 2022 Württembergische Lebensversicherung AG, Seite 15


      Als die Aktie bei 14 Euro stand war die Unternehmensbewertung bei ca. 170 Mio. €. Wie nennt man eigentlich eine Aktie wo der ausschüttungsfähige Gewinn über der Marktkapitalisierung liegt?


      In der Tat könnte man deutlich mehr ausschütten.

      Ist das ein neuer Trick möglichst wenig auszuschütten:
      "Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern."

      "Ausschüttungssperre im Zusammenhang mit der Abgrenzung latenter Steuern

      125

      Sofern das UN vom Aktivierungswahlrecht Gebrauch macht und in der Bilanz aktive latente Steuern ansetzt, gehen die entsprechenden Beträge nach § 268 Abs. 8 HGB mit einer Ausschüttungssperre einher (vgl. ausführlich § 268 HGB Rn. 52 ff.).1 Damit soll dem der handelsrechtlichen Rechnungslegung zugrunde liegenden Vorsichtsprinzip Rechnung getragen werden.2 Gesetzlicher Zweck einer Ausschüttungssperre ist die Herstellung der Ausschüttungsneutralität unrealisierter Gewinne. Ausschüttungsfähig ist daher nur der Betrag, um den die Summe aus JE, freien Rücklagen und Ergebnisvortrag den gesamten für Ausschüttungen gesperrten Betrag überschreitet."

      Warum aktivierte die latente Steuern und wo kommen die her?
      Avatar
      schrieb am 31.03.23 19:29:31
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.593.390 von KnechtRupprecht am 31.03.23 17:40:13
      Zitat von KnechtRupprecht: Dividende WürttLeben
      Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den erzielten Bilanzgewinn von 168,0 Mio € wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,83 € je Stückaktie – in Summe 10,1 Mio € – und Vortrag auf neue Rechnung von 157,9 Mio € und somit weitere Stärkung der Eigenmittel der Gesellschaft.

      In den Vorjahren bestand eine Ausschüttungssperre infolge des mit dem Lebensversicherungsreformgesetz in 2014 eingeführten Sicherungsbedarfs. Durch den deutlichen Zinsanstieg in 2022 ist der Sicherungsbedarf und die damit verbundene Ausschüttungs-sperre entfallen. Aufgrund der Aktivierung der Steuerlatenzen besteht eine weitere Ausschüttungssperre in Höhe der aktivierten latenten Steuern. Da der Bilanzgewinn zuzüglich Gewinnrücklagen diese übersteigt, ist die Ausschüttungsfähigkeit dennoch gegeben.

      Quelle: Geschäftsbericht 2022 Württembergische Lebensversicherung AG, Seite 15


      Als die Aktie bei 14 Euro stand war die Unternehmensbewertung bei ca. 170 Mio. €. Wie nennt man eigentlich eine Aktie wo der ausschüttungsfähige Gewinn über der Marktkapitalisierung liegt?
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