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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1037)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 23.05.24 18:39:47 von
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      schrieb am 09.03.22 16:45:26
      Beitrag Nr. 59.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.061.494 von imperatom am 09.03.22 15:39:45Er bezieht sich wahrscheinlich auf die Schätzungen bei marketscreener.com.
      Die sind aber viel zu hoch, sowohl bei Umsatz als auch Ebitda.

      Dabei muss man aber bedenken, dass da noch Analystenschätzungen drin stecken, die im 1.Halbjahr 2021 vorgenommen wurden, direkt nach der Brandfield-Übernahme. Damals hatte man bei ECommerce-Werten noch ganz andere Vorstellungen. Man kann also nicht sagen, dass es sich bei marketscreener um aktuelle Konsenschätzungen handelt.

      Ich würde mal unterstellen, dass fashionette im laufenden Jahr 2022 etwa 170 Mio € Umsatz bei 4-5 Mio € Ebitda und 1-2 Mio Nettoverlust erzielen dürfte. Wäre aber albern, deshalb fashionette nicht zu kaufen. fashionette hat die letzten 10 Jahre immer positive Ebitdas erzielt und dabei größtenteils auch Margen von 5% und mehr. Aktuell schwächeln die GUV-Daten der ECommercer halt, weil sie nach der Coronawelle nun den Schwung nutzen wollen und daher stark ins Marketing investieren. Dazu kommen die erhöhten Frachtkosten durch die Lieferengpässe. Das dürften aber keine Dauerthemen sein. Und wenn man davon ausgeht, dass man zumindest mit dem Marktwachstum mitwächst, dann hat in den Jahren ab 2023/24 man selbst bei nur geringen Skaleneffekten ganz schnell mal 20 Mio Ebitda und 10-12 Mio Überschuss.


      ps: Nettocash könnte man Ende Dezember durchaus wieder haben. Ist schwer zu sagen, weil zur Jahresmitte bzw nach 9 Monaten die Brandfield-Übernahme bilanziell zum tragen kam, wir aber außer der Meldung (auf die du dich beziehst) keine Aussagen zur Bilanz haben, da fashionette keinen Q3-Bericht veröffentlicht. Wenn es da also working capital Effekte in de ersten 9 Monaten gab, die negativ auf den Finanzmittelfonds wirkten, der mit -5 Mio angegeben wurde, und man dazu noch den Gewinn und cash earnings aus Q4 bedenkt (etwa 4 Mio €), dann könnte man durchaus zum Jahresende einen kleinen Nettocash ausweisen. Aber sicher nicht so wesentlich, um von cashbereinigtem KGV zu reden wie bcgk.
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      schrieb am 09.03.22 15:39:45
      Beitrag Nr. 59.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.058.809 von bcgk am 09.03.22 11:38:00
      Zitat von bcgk: Eine fashionette liegt mittlerweile cashbereinigt bei einem KGV unter 8. Wachstum derzeit 40% und das bereits profitabel.


      Da wär ich aber auch mal auf die Rechnung gespannt. Und wieso überhaupt "cashbereinigt"? Zum 30.9. lag das "Cash" doch bei MINUS 5,26 Mio...?!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.03.22 13:11:59
      Beitrag Nr. 59.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.059.136 von katjuscha-research am 09.03.22 12:02:11EV/EBITDA, sorry.
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 12:02:11
      Beitrag Nr. 59.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.058.809 von bcgk am 09.03.22 11:38:00
      Zitat von bcgk: Eine fashionette liegt mittlerweile cashbereinigt bei einem KGV unter 8. Wachstum derzeit 40% und das bereits profitabel.

      Glasklarer Kauf auf Sicht.



      Also ich halte fashionette ja auch für einen klaren Kauf, aber wie kommst du auf KGV von 8 ?

      Man wird wahrscheinlich in 2021 und 2022 jeweils einen kleinen Nettoverlust von 1-2 Mio € ausweisen. Ebitda jeweils im Bereich 3-5 Mio €. Hat mit den Lieferkettenproblemen bei parallel steigenden Marketingaufwendungen zu tun.

      Weshalb ich die Aktie trotzdem für einen klaren Kauf halte, liegt einfach daran, dass fashionette als einziger der ganzen deutschen ECommercer schon seit 10 Jahren positive Ebitda ausweist, oft mit Marge oberhalb 5%. Wenn die Lierferkettenproblematik sich entspannt und die aktuelle Marketingoffensive ein wenig runtergefahren wird, kann fashionette sicher gut skalieren, und dann kann auch der Nettogewinn schnell auf 10 Mio plus X steigen. Dann hast du auch dein KGV von 8 und tiefer. Aber 2021/22 sollte man erstmal vorsichtiger rangehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 11:45:39
      Beitrag Nr. 59.434 ()
      Noch mal, deswegen kauft sich der russische Bauer jetzt aber bestimmt keinen neuen John Deere Traktor.

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      schrieb am 09.03.22 11:45:16
      Beitrag Nr. 59.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.058.575 von fisch29 am 09.03.22 11:21:00
      Zitat von fisch29: Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?
      Weißt du wie stark der Rubel zum Dollar abgewertet hat?
      Welcher russische Bauer kauft sich jetzt einen neuen John Deere Traktor?
      Das ist eine ganz normale Gegenbewegung im übergeordneten Abwärtstrend.
      Ich an deiner Stelle würde den Kurs jetzt zum Ausstieg nutzen und die Verluste begrenzen!


      Man kann bei den Postings von Malecon insbesondere im Hinblick auf deren Vehemenz, die ständige Wiederholung gleicher Argumente und die Verunglimpfung von Usern mit abweichenden Meinungen den Eindruck bekommen, dass es ihm nicht um eine langfristig erfolgreiche Investition geht (dann könnte er völlig entspannt abwarten und sich über niedrige Kurse mit Blick auf Nachkäufe freuen), sondern um eine kurzfristige positive Beeinflussung des Kurses.

      Noch einmal die Argumente der Gegenseite:
      - Sanktionsregime nicht statisch, d.h. selbst wenn momentan Landmaschinen etc. nicht unter die Sanktionen fallen, kann das noch kommen
      - Selbst wenn es keine Sanktionen gibt, kann sich John Deere - wie viele andere Unternehmen - entscheiden, die Geschäfte in Russland zu vorläufig einzustellen
      - Es besteht das Risiko weitere staatlicher Eingriffe seitens Russlands, wie z.B. Enteignung, Bewirtschaftung o.ä.
      - Im Moment ist die Konvertibilität des Rubels eingeschränkt. Nicht nur, dass der Rubel massiv abgewertet hat, man kann Fremdwährungen nicht mehr aus Russland ausführen
      - John Deere ist nicht der einzige Landmaschinenhersteller auf der Welt. Es ist völlig umplausibel, warum auf absehbare Zeit vergleichsweise teure amerikanische Landmaschinen, russischen Fabrikaten (die übrigens auch in andere Länder exportiert werden) vorgezogen werden sollen
      - Hinzu kommt, dass durch die hohen Zinsen die Finanzierungsmöglichkeiten für die russischen Bauern eingeschränkt sind.

      Gruss,
      Weinberg
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 11:38:00
      Beitrag Nr. 59.432 ()
      Eine fashionette liegt mittlerweile cashbereinigt bei einem KGV unter 8. Wachstum derzeit 40% und das bereits profitabel.

      Glasklarer Kauf auf Sicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 11:26:57
      Beitrag Nr. 59.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.058.575 von fisch29 am 09.03.22 11:21:00
      Zitat von fisch29: Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?
      Weißt du wie stark der Rubel zum Dollar abgewertet hat?
      Welcher russische Bauer kauft sich jetzt einen neuen John Deere Traktor?
      Das ist eine ganz normale Gegenbewegung im übergeordneten Abwärtstrend.
      Ich an deiner Stelle würde den Kurs jetzt zum Ausstieg nutzen und die Verluste begrenzen!


      Weizen wird überall gehandelt. Der russische Weizen wird seinen Weg auf die Weltmärkte finden.
      Und je tiefer der Rubel, desto höher die Einnahmen.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 11:21:00
      Beitrag Nr. 59.430 ()
      Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder?
      Weißt du wie stark der Rubel zum Dollar abgewertet hat?
      Welcher russische Bauer kauft sich jetzt einen neuen John Deere Traktor?
      Das ist eine ganz normale Gegenbewegung im übergeordneten Abwärtstrend.
      Ich an deiner Stelle würde den Kurs jetzt zum Ausstieg nutzen und die Verluste begrenzen!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.22 10:42:34
      Beitrag Nr. 59.429 ()

      Entspannung bei der kleinen deutschen Aktie Ekotechnika AG: Gestern + 20 %, heute + 10 %, starke Dynamik nach oben.

      Viele Skeptiker reiben sich verwundert die Augen, wie das möglich ist, haben sie doch noch letzte Woche Weltuntergangsstimmung verbreitet.

      Nun, es gibt aus der Sicht des Unternehmens im Wesentlichen drei positive Entwicklungen zu vermelden.


      Erstens hat sich neuestens ein Sprecher der John Deere Walldorf GmbH & Co. KG. zu Wort gemeldet.

      Es wurde vor Ort gar nichts aufgegeben:


      "Gleichzeitig versuchen wir unsere Mitarbeiter, Vertriebspartner und Kunden möglichst aktiv zu unterstützen“, sagt ein Sprecher der John Deere Walldorf GmbH & Co. KG.


      Und der Maschinenhersteller ist sich noch nicht mal sicher, ob es wirklich Sanktionen für seine Produkte gibt (Stichwort Landwirtschaft ist ausgenommen):


      um zu prüfen, ob eventuell Maschinen, Ersatzteile und Komponenten unter die Sanktionen fallen.


      Prüfen ... ob ... eventuell - das klingt eher nach typischen vorübergehenden Vorsichtsmaßnahmen als danach, dass auf so einen großen landwirtschaftlichen Absatzmarkt auf Dauer ernsthaft verzichtet wird.


      Zweitens können die Endkunden für Weizen höhere Preise verlangen:


      Weizenpreis kennt kein Halten mehr

      https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/weizenpreis-…


      Drittens steht im o.g. Artikel vom Sonntag die folgende Formulierung:


      Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte die Meinung eines Börsianers am Montag: "So lange die Kämpfe in der Ukraine nicht enden, ist eine Wiederaufnahme der Exporte aus Russland und der Ukraine nicht zu erwarten".


      Das entscheidende Wort ist so lange.

      Und Anfang der Woche wurde im Ukraine-Konflikt die Bereitschaft angedeutet zu verhandeln.

      Und natürlich passiert dann folgendes:

      In einer boomenden Branche (Weizen für die wachsende Weltbevölkerung) bedankt sich der Aktienkurs eines, an seinen Geschäften vorübergehend gehinderten Unternehmens, sobald Hoffnung aufs Beenden des Konflikts aufkommt.

      Diese Woche steigt der Kurs wieder:





      Kluge Marktteilnehmer haben relativ schnell erkannt, dass solche Konflikte und Säbelrasseln irgendwann zu Ende sind, aber Getreide und die Nachfrage nach Lebensmitteln bleiben.

      Es gab ein paar User, die letzte Woche im Ekotechnika-Thread auftauchten und schadensfroh aufs Unternehmen einprügelten. Hauptsächlich Stadtmenschen, die glauben dass das Essen aus dem Kühlschrank kommt.

      Sie sollen sich ernsthaft fragen, ob es im Interesse der Verbraucher ist, wenn landwirtschaftliche Betriebe Schwierigkeiten bekommen, von der Dritten Welt (einige Länder sind von Weizen-Importen total abhängig) ganz zu schweigen. Hunger kann ein normaldenkender Mensch nicht wollen!

      Sagt NEIN zu Hunger! Unterstützt die Landwirtschaft!


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