Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6920)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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Silicon Sensor: Hoher Auftragbestand von 21 Mill. Euro wird 2007 durch weitere Auftragseingänge gestützt
Silicon Sensor: KZ 20 Euro
Risikoklasse: 1
Chance/Risiko: 50/25
KGV 07: 12
1. Unternehmensgegenstand der Silicon Sensor AG
Die Entwicklung kundenindividueller Sensoranwendungen und die Produktion kundenspezifischer High-End-Sensoren ist das Kerngeschäft der Silicon Sensor AG. Anwendungsbereiche sind die Telekommunikation, Automobil-, Medizin-, Umwelttechnik, Werkzeugmaschinen oder Industrieroboter: Sie machen Silicon Sensor weitgehend unabhängig von Konjunkturzyklen. Durch die Übernahme der MPD, Dresden in 2005 gelang Silicon Sensor der Einstieg in die Produktion mit Großserien.
2. Fundamentale Einschätzung der Silicon Sensor
Silicon Sensor entwickelte sich in 2006 als Outperformer und konnte auch die Konsolidierung im Frühjahr unbeschadet überstehen. Anschließend folgte der Kurs der durchweg positiven fundamentalen Entwicklung auf dem aktuellen Niveau von 13-14 Euro.
Planmäßig sind als EBIT-Ziel 12 % für 2006 ausgegeben worden. Bei einem EPS von 83 Cent wurde in 2006 eine EBIT-Marge von 15,5 % erreicht. Dies sind, trotz einer erheblich angestiegenen Aktienanzahl auf 3,45 Mill. Stck., eine Verbesserung des Ergebnisses um 31 Cent gegenüber 2005. Der Umsatz kletterte auf 33 Mill. Euro, wobei der Umsatz im Q4 mit 8,7 Mill. Euro gegenüber dem Q3 konstant blieb. Unterstellt man ein weiter gleichbleibendes Geschäft für 2007, ergibt sich ein Umsatzziel von ca. 35 Mill. Euro. Hinzu kommen in 2007 jedoch die Neuaufträge für den Abstandstempomaten mit ca. 1,5 Mill. Euro und der Auftrag von Infineon über die Siliziummikrofone über 3,5 Mill. Euro. Inclusive des Neugeschäfts bedeutet dies ein Umsatzziel von knapp 40 Mill. Euro.
Weiterhin plant man mit weiteren Millionenumsätzen aus der im Januar 2007 neu gegründeten Tochter Silicon Micro Sensors GmbH. Hier werden Neuaufträge von der Automobilindustrie für Drucksensoren und Nachkamerasysteme in 2007 erwartet. Fasst man diese Erwartungen der Silicon Sensor zusammen, können in 2007 Umsätze von 42 Mill. Euro erzielt werden. Das Management selbst wird die Erwartungen für 2007 erst mit Bekanntgabe der Jahreszahlen Ende März mitteilen.
Aufgrund der Skaleneffekte wird einerseits ein gegenüber 2007 positiver Ergebniseffekt erzielt werden können, anderseits führen die Investitionen in 2007 über knapp 10 Mill. Euro jedoch zu Kostenbelastungen, die die Skaleneffekte kompensieren dürften. Anlaufkosten für die Silicon Mircro Sensors, für den Werksneubau in Berlin und der Kapazitätsverdoppelung in Dresden dürften zu Vorlaufkosten führen. Bei einer gleichbleibenden Marge dürfte sich das EBIT auf etwa 6,4 Mill. Euro verbessern und der Gewinn je Aktie auf ca. 1,1 Euro erhöhen. Im Unternehmensvergleich mit der Paragon AG, Linos AG, Inticom und Plan Optik AG ist die Silicon Sensor mit einem 2007 KGV von 12 günstig bewertet, da die Vergleichsunternehmen mit einem KGV von 15 und darüber gehandelt werden.
Die in den Schätzungen einbezogenen Wachstumsfaktoren bei Silicon Sensor für die kommenden Jahre:
a) Wachstum von SIS in den USA - Verstärkung des Vertriebs. Im Frühjahr 2006 wurde die Verpflichtung des neuen Vertriebschefs USA gemeldet. Bisher war dieser tätig beim starken Mitwettbewerber in den USA, Advanced Photonix, Inc.
b) Nach dem erfolgreichen Abschluss kundenindividueller Anwendungen, beginnt ab 2007 die Serienproduktion der Sensoren und damit der Eintritt in den Markt für Großserienfertigung.
c) Der alte Wachstumspfad von MPD wird bereits in 2007 wieder aufgenommen. In den Jahren vor 2004 ist man so schnell gewachsen, daß der Umsatz auf 15 Mio. Euro vervielfacht wurde. Bis zum Frühjahr 2007 wird die Produktions-kapazität bei der MPD am Standort Dresden verdoppelt, um auf das weitere Wachstum in den kommenden Jahren vorbereitet zu sein. Das Investitions-volumen bei der MPD beläuft sich auf über 5 Mio. Euro.
d) Grosserienauftrag in der Automobilindustrie läuft in 2008 allein bei SIS mit Umsatzbeitrag von 5 Mio. Euro an - zuzüglich Fertigungsanteil MPD. Als erster Kunde wird ab November 2006 Chrysler bedient.
e) Start Produktion MEMS-Mikrophone Anfang 2007 in Dresden è Auftrag von Infineon mit Umsatzbeitrag von 6 Mio. Euro in 2008. Durch den im Juli 2006 vermeldeten Großauftrag wächst der Auftragsbestand auf 22 Mill. Euro von zuvor 19 Mill. Euro. Die positive Newsflow von Infineon bei der Neukundengewinnung im Kommunikationssektor bzw. der Ausbau bei Nokia unterstreicht das langfristige Potenzial dieses Auftrages.
f) Für die Entwicklungen im Bereich der Automobilindustrie für Rückwärtskameras und Nachsichtkameras mit Auftragserteilung im Sommer 2007 gerechnet.
h) Ausbau der Lieferungen für den elektronischen Zollstock, die auch in die Baumärkte ausgeliefert werden
i) Auftragseingänge über Drucksensoren von der Automobilindustrie akquiriert durch die Neugründung Silicon Micro Sensors für 2007
Weitere Produktentwicklungen, die nicht in die Schätzungen eingeflossen sind, da der Abschluss der Entwicklungen und die Auftragserteilung offen sind:
j) Entwicklungsarbeiten im Bereich der Sicherheitstechnik wurden abgeschlossen. Serienauftrag für die Sicherheitsindustrie möglich: Stichwort „Schmutzige Bombe“
k) Expansion nach Asien könnte weiteren Wachstumsschub auslösen
3. Ergebniseinschätzung Silicon Sensor
Jahr 2006 2007 2008
Umsatz in Mill. Euro 33 42 51
EBIT in Mill. Euro 5,2 6,4 8,4
in % 16% 15% 16%
EPS 0,83 1,09 1,48
Aktien in Mill. 3,45 3,45 3,45
4. Marktumfeld und Kursverlauf
Der Kurs der Silicon Sensor verläuft seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung zwischen 13 und 14 Euro. Spätestens nach den erwarteten Auftrags-vermeldungen für Drucksensoren und Kamerasysteme, sollte dieses Kursniveau nach oben verlassen werden, zumal die Vergleichunternehmen deutlich höher bewertet sind.
5. Schlussfolgerung
Die fundamentalen Daten sprechen für Silicon Sensor. Der geduldige Investor sollte sowohl kurzfristig als auch langfristig mit weiter steigenden Kursen belohnt werden. Der zum Jahresende 2006 vermeldete Rückgang des Auftragsbestandes, sollte sich dann wieder erhöhen, wenn die erwarteten Auftragseingänge vermeldet werden. Die Finanzierung der anstehenden Investitionsprojekte über 10 Mill. Euro sollten bei der Silicon Sensor zu keinen nennenswerten Belastungen führen, da dieser Betrag innerhalb von 2-3 Jahren aus dem operativen Cashflow bezahlt werden kann.
Bei Steigerungsraten im Ergebnis von 30 % in den nächsten Jahren sind 15 Euro ein kurzfristiges Kurzziel, welches auf Sicht von 12 Monaten bei 20 Euro anzusiedeln ist.
Gruß
Silicon Sensor: KZ 20 Euro
Risikoklasse: 1
Chance/Risiko: 50/25
KGV 07: 12
1. Unternehmensgegenstand der Silicon Sensor AG
Die Entwicklung kundenindividueller Sensoranwendungen und die Produktion kundenspezifischer High-End-Sensoren ist das Kerngeschäft der Silicon Sensor AG. Anwendungsbereiche sind die Telekommunikation, Automobil-, Medizin-, Umwelttechnik, Werkzeugmaschinen oder Industrieroboter: Sie machen Silicon Sensor weitgehend unabhängig von Konjunkturzyklen. Durch die Übernahme der MPD, Dresden in 2005 gelang Silicon Sensor der Einstieg in die Produktion mit Großserien.
2. Fundamentale Einschätzung der Silicon Sensor
Silicon Sensor entwickelte sich in 2006 als Outperformer und konnte auch die Konsolidierung im Frühjahr unbeschadet überstehen. Anschließend folgte der Kurs der durchweg positiven fundamentalen Entwicklung auf dem aktuellen Niveau von 13-14 Euro.
Planmäßig sind als EBIT-Ziel 12 % für 2006 ausgegeben worden. Bei einem EPS von 83 Cent wurde in 2006 eine EBIT-Marge von 15,5 % erreicht. Dies sind, trotz einer erheblich angestiegenen Aktienanzahl auf 3,45 Mill. Stck., eine Verbesserung des Ergebnisses um 31 Cent gegenüber 2005. Der Umsatz kletterte auf 33 Mill. Euro, wobei der Umsatz im Q4 mit 8,7 Mill. Euro gegenüber dem Q3 konstant blieb. Unterstellt man ein weiter gleichbleibendes Geschäft für 2007, ergibt sich ein Umsatzziel von ca. 35 Mill. Euro. Hinzu kommen in 2007 jedoch die Neuaufträge für den Abstandstempomaten mit ca. 1,5 Mill. Euro und der Auftrag von Infineon über die Siliziummikrofone über 3,5 Mill. Euro. Inclusive des Neugeschäfts bedeutet dies ein Umsatzziel von knapp 40 Mill. Euro.
Weiterhin plant man mit weiteren Millionenumsätzen aus der im Januar 2007 neu gegründeten Tochter Silicon Micro Sensors GmbH. Hier werden Neuaufträge von der Automobilindustrie für Drucksensoren und Nachkamerasysteme in 2007 erwartet. Fasst man diese Erwartungen der Silicon Sensor zusammen, können in 2007 Umsätze von 42 Mill. Euro erzielt werden. Das Management selbst wird die Erwartungen für 2007 erst mit Bekanntgabe der Jahreszahlen Ende März mitteilen.
Aufgrund der Skaleneffekte wird einerseits ein gegenüber 2007 positiver Ergebniseffekt erzielt werden können, anderseits führen die Investitionen in 2007 über knapp 10 Mill. Euro jedoch zu Kostenbelastungen, die die Skaleneffekte kompensieren dürften. Anlaufkosten für die Silicon Mircro Sensors, für den Werksneubau in Berlin und der Kapazitätsverdoppelung in Dresden dürften zu Vorlaufkosten führen. Bei einer gleichbleibenden Marge dürfte sich das EBIT auf etwa 6,4 Mill. Euro verbessern und der Gewinn je Aktie auf ca. 1,1 Euro erhöhen. Im Unternehmensvergleich mit der Paragon AG, Linos AG, Inticom und Plan Optik AG ist die Silicon Sensor mit einem 2007 KGV von 12 günstig bewertet, da die Vergleichsunternehmen mit einem KGV von 15 und darüber gehandelt werden.
Die in den Schätzungen einbezogenen Wachstumsfaktoren bei Silicon Sensor für die kommenden Jahre:
a) Wachstum von SIS in den USA - Verstärkung des Vertriebs. Im Frühjahr 2006 wurde die Verpflichtung des neuen Vertriebschefs USA gemeldet. Bisher war dieser tätig beim starken Mitwettbewerber in den USA, Advanced Photonix, Inc.
b) Nach dem erfolgreichen Abschluss kundenindividueller Anwendungen, beginnt ab 2007 die Serienproduktion der Sensoren und damit der Eintritt in den Markt für Großserienfertigung.
c) Der alte Wachstumspfad von MPD wird bereits in 2007 wieder aufgenommen. In den Jahren vor 2004 ist man so schnell gewachsen, daß der Umsatz auf 15 Mio. Euro vervielfacht wurde. Bis zum Frühjahr 2007 wird die Produktions-kapazität bei der MPD am Standort Dresden verdoppelt, um auf das weitere Wachstum in den kommenden Jahren vorbereitet zu sein. Das Investitions-volumen bei der MPD beläuft sich auf über 5 Mio. Euro.
d) Grosserienauftrag in der Automobilindustrie läuft in 2008 allein bei SIS mit Umsatzbeitrag von 5 Mio. Euro an - zuzüglich Fertigungsanteil MPD. Als erster Kunde wird ab November 2006 Chrysler bedient.
e) Start Produktion MEMS-Mikrophone Anfang 2007 in Dresden è Auftrag von Infineon mit Umsatzbeitrag von 6 Mio. Euro in 2008. Durch den im Juli 2006 vermeldeten Großauftrag wächst der Auftragsbestand auf 22 Mill. Euro von zuvor 19 Mill. Euro. Die positive Newsflow von Infineon bei der Neukundengewinnung im Kommunikationssektor bzw. der Ausbau bei Nokia unterstreicht das langfristige Potenzial dieses Auftrages.
f) Für die Entwicklungen im Bereich der Automobilindustrie für Rückwärtskameras und Nachsichtkameras mit Auftragserteilung im Sommer 2007 gerechnet.
h) Ausbau der Lieferungen für den elektronischen Zollstock, die auch in die Baumärkte ausgeliefert werden
i) Auftragseingänge über Drucksensoren von der Automobilindustrie akquiriert durch die Neugründung Silicon Micro Sensors für 2007
Weitere Produktentwicklungen, die nicht in die Schätzungen eingeflossen sind, da der Abschluss der Entwicklungen und die Auftragserteilung offen sind:
j) Entwicklungsarbeiten im Bereich der Sicherheitstechnik wurden abgeschlossen. Serienauftrag für die Sicherheitsindustrie möglich: Stichwort „Schmutzige Bombe“
k) Expansion nach Asien könnte weiteren Wachstumsschub auslösen
3. Ergebniseinschätzung Silicon Sensor
Jahr 2006 2007 2008
Umsatz in Mill. Euro 33 42 51
EBIT in Mill. Euro 5,2 6,4 8,4
in % 16% 15% 16%
EPS 0,83 1,09 1,48
Aktien in Mill. 3,45 3,45 3,45
4. Marktumfeld und Kursverlauf
Der Kurs der Silicon Sensor verläuft seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung zwischen 13 und 14 Euro. Spätestens nach den erwarteten Auftrags-vermeldungen für Drucksensoren und Kamerasysteme, sollte dieses Kursniveau nach oben verlassen werden, zumal die Vergleichunternehmen deutlich höher bewertet sind.
5. Schlussfolgerung
Die fundamentalen Daten sprechen für Silicon Sensor. Der geduldige Investor sollte sowohl kurzfristig als auch langfristig mit weiter steigenden Kursen belohnt werden. Der zum Jahresende 2006 vermeldete Rückgang des Auftragsbestandes, sollte sich dann wieder erhöhen, wenn die erwarteten Auftragseingänge vermeldet werden. Die Finanzierung der anstehenden Investitionsprojekte über 10 Mill. Euro sollten bei der Silicon Sensor zu keinen nennenswerten Belastungen führen, da dieser Betrag innerhalb von 2-3 Jahren aus dem operativen Cashflow bezahlt werden kann.
Bei Steigerungsraten im Ergebnis von 30 % in den nächsten Jahren sind 15 Euro ein kurzfristiges Kurzziel, welches auf Sicht von 12 Monaten bei 20 Euro anzusiedeln ist.
Gruß
Update:
Verkauf: Nanostart AG: Realisierung eines 50 % Kursgewinnes seit Jahresbeginn.
Gruß
Verkauf: Nanostart AG: Realisierung eines 50 % Kursgewinnes seit Jahresbeginn.
Gruß
Web2Corp: Recent Events and Developments could be just the beginning to become a leading E-Commerce network – but it’s a long way to go
1.) Events and weblaunches of Web2corp.com
· 8/07/06 - Chamber of E-Commerce is launched
· 12/4/06 - ByIndia.com is ranked #1 in growth among Indian search engines
· 1/5/07 - AdAgencyPro.com is launched
· 1/8/07 - Web2 Corp. eliminated its preferred stock and reduced debt by $400K
· 1/10/07 - ByIndia.com's web traffic is now twice that of any other Indian search site
· 1/12/07 - TemplateSuperStore.com launched
· 1/22/07 - JobMatchPro.com launched
· 1/29/07 - ByIndia.com's $5 million sweepstakes began
2.) Recent traffic rank developments of the web launches – historical top ranking for byindia.com
· ByIndia.com: Historical Top Ranking
Traffic Rank for byindia.com:
Today 1 wk. Avg. 3 mos. Avg. 3 mos. Change
9,276 14,109 19,045 81,158
· Jobmachpro.com – increasing traffic ranking
Traffic Rank for jobmatchpro.com:
Today 1 wk. Avg. 3 mos. Avg. 3 mos. Change
N/A* 324,296 463,558 3,412,920
· Templatesuperstore: Still at the beginning
Traffic Rank for templatesuperstore.com:
Today 1 wk. Avg. 3 mos. Avg. 3 mos. Change
N/A* 1,130,453 826,355 926,121
· Adagencypro.com: Decreasing traffic ranking
Traffic Rank for adagencypro.com:
Today 1 wk. Avg. 3 mos. Avg. 3 mos. Change
N/A* 130,671 147,574 47,736
· Chamberecommerce.com: Decreasing traffic ranking
Traffic Rank for chamberecommerce.com:
Today 1 wk. Avg. 3 mos. Avg. 3 mos. Change
N/A* 81,072 80,522 39,570
* Daily values are not available for sites ranked outside of the Top 100K
Gruß & viel Erfolg allen Investoren
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Silicon Sensor:
Kundengewinnung Infinion mit Nokia: Allerdings keine Silizium-Mikrophone erwähnt.
07.02.2007 13:21
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Infineon baut Geschäft mit Nokia deutlich aus
Nach der Pleite seines Großkunden BenQ Mobile baut der Chipkonzern Infineon zur Freude der Börse das Geschäft mit Handy-Weltmarktführer Nokia deutlich aus. Infineon sei von Nokia als Zulieferer für neue Mobiltelefone im Einsteiger-Segment ausgewählt worden, teilte die Infineon Technologies AG mit. Ein Geschäftsvolumen wurde zwar nicht genannt, die Infineon-Aktie konnte dennoch einem Anstieg von zeitweise mehr als acht Prozent auf 11,69 Euro an der Börse in Frankfurt verbuchen.
Anzeige
Mit der Kooperation stärkt Infineon seine schwächelnde Kommunikationssparte. Diese sollte ursprünglich bis Mitte des Jahres endlich die Gewinnzone erreichen. Wegen der BenQ-Mobile-Pleite musste Konzernchef Wolfgang Ziebart das Ziel aber auf Ende 2007 nach hinten schieben. Da Infineon früher wie BenQ Mobile zu Siemens gehörte, waren die Geschäftsbeziehungen eng. Daher traf die Insolvenz den Zulieferer Infineon stark.
Mit Nokia war Infineon bereits zuvor im Geschäft. Nun aber liefert Infineon erstmals komplette Plattformen, auf denen unter anderem ein Prozessor, ein Transceiver und ein Speicherbaustein integriert sind. "Unser Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit unserer Mobiltelefone im Tiefpreis-Segment zu steigern und gleichzeitig die Gerätegröße und den Stromverbrauch zu reduzieren", sagte Nokia-Manager Sören Petersen. Dafür sei die Infineon-Chip-Lösung hilfreich. (dpa) / (jk/c't
Gruß
Kundengewinnung Infinion mit Nokia: Allerdings keine Silizium-Mikrophone erwähnt.
07.02.2007 13:21
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Infineon baut Geschäft mit Nokia deutlich aus
Nach der Pleite seines Großkunden BenQ Mobile baut der Chipkonzern Infineon zur Freude der Börse das Geschäft mit Handy-Weltmarktführer Nokia deutlich aus. Infineon sei von Nokia als Zulieferer für neue Mobiltelefone im Einsteiger-Segment ausgewählt worden, teilte die Infineon Technologies AG mit. Ein Geschäftsvolumen wurde zwar nicht genannt, die Infineon-Aktie konnte dennoch einem Anstieg von zeitweise mehr als acht Prozent auf 11,69 Euro an der Börse in Frankfurt verbuchen.
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Mit der Kooperation stärkt Infineon seine schwächelnde Kommunikationssparte. Diese sollte ursprünglich bis Mitte des Jahres endlich die Gewinnzone erreichen. Wegen der BenQ-Mobile-Pleite musste Konzernchef Wolfgang Ziebart das Ziel aber auf Ende 2007 nach hinten schieben. Da Infineon früher wie BenQ Mobile zu Siemens gehörte, waren die Geschäftsbeziehungen eng. Daher traf die Insolvenz den Zulieferer Infineon stark.
Mit Nokia war Infineon bereits zuvor im Geschäft. Nun aber liefert Infineon erstmals komplette Plattformen, auf denen unter anderem ein Prozessor, ein Transceiver und ein Speicherbaustein integriert sind. "Unser Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit unserer Mobiltelefone im Tiefpreis-Segment zu steigern und gleichzeitig die Gerätegröße und den Stromverbrauch zu reduzieren", sagte Nokia-Manager Sören Petersen. Dafür sei die Infineon-Chip-Lösung hilfreich. (dpa) / (jk/c't
Gruß
Web2Corp: Grund für den heutigen Zukauf: Byindia jetzt eindeutig die Nr. 2 Searchengine in Indien nach Sify.com Grund für
Gruß
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.437.821 von Samd am 05.02.07 09:31:44
Samd: Ja mit Teilverkauf commerce planet
Teilverkauf: Commerce Planet mit Reduktion des Depotanteils von 13 % auf 7 %
Zukauf: Web2Corp mit Erhöhung des Depotanteils auf 9 %
Komplettverkauf: Petrohunter, da Kursverlauf enttäuschend. Weiterhin Watchlist, insbesondere im Hinblick auf ein neues Update zu Bohrergebnissen in 2007.
Gruß
Samd: Ja mit Teilverkauf commerce planet
Teilverkauf: Commerce Planet mit Reduktion des Depotanteils von 13 % auf 7 %
Zukauf: Web2Corp mit Erhöhung des Depotanteils auf 9 %
Komplettverkauf: Petrohunter, da Kursverlauf enttäuschend. Weiterhin Watchlist, insbesondere im Hinblick auf ein neues Update zu Bohrergebnissen in 2007.
Gruß
Hallo zusammen,
denkt hier jemand bei Commerce Planet über Gewinnmitnahmen nach?
Gruß
Samd
denkt hier jemand bei Commerce Planet über Gewinnmitnahmen nach?
Gruß
Samd
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.396.753 von Kleiner Chef am 03.02.07 16:24:02Ach ja: Kursziel dem Bericht der EAM zufolge 25 Euro
Gruß
Gruß
Balda AG: Vieles deutet darauf hin! Produktion von 20-40 Mill. Touchscreen-Applikationen in 2008?
Fingerzeit nach vorn
04.02.2007 Ausgabe 05/07
Unternehmen WKN
n/a
Mit der Präsentation des neuen iPhone von Apple wurde ein ostwestfälischer Kunststoffspezialist plötzlich weltberühmt. Balda liefert den Touchscreen für das neuartige Mobiltelefon. Die Aktie reagierte mit einem rasanten Kursanstieg
von Tobias Meister
Die Stimmung unter den verbliebenen Mitarbeitern ist erstaunlich gelöst. „Balda ist wieder ein
Börsenstar“, ruft ein Mann, der mit einer Transport-Ameise Ware in der Produktion verteilt,
Vorstands-Chef Joachim Gut beim Werksrundgang freudig zu. „Jedenfalls haben sie das im
Fernsehen gesagt.“
Schwere Zeiten hat das Balda-Management hinter sich. Im Zuge der BenQ-Pleite kündigte der
Handyzulieferer im vergangenen Jahr an, die Zahl der Beschäftigten in Deutschland von 1600 auf
600 zu verringern. Für die Werke in Herford, Seelbach und Oberlungwitz werden noch immer
Käufer gesucht. Am Stammsitz Bad Oeynhausen haben 140 Mitarbeiter ihren Job verloren. 110
stehen noch im Feuer.
Auch an der Börse lief es lange Zeit miserabel. Nach zwei Gewinnwarnungen halbierte sich der
Aktienkurs innerhalb weniger Monate. Das wiederum lockte internationale Hedgefonds an, die
Vorstands-Chef Joachim Gut mit ständigen Forderungen nach einem harten Sanierungskurs das
Leben zusätzlich schwer machten.
Doch der Wind hat gedreht. Obwohl Balda selbst sehr zurückhaltend mit Erfolgsmeldungen war,
überschlug sich plötzlich die internationale Presse mit positiven Schlagzeilen. Auslöser des
Medienechos war die Präsentation des ersten Apple-Handys. Das iPhone – ob das Produkt
wirklich so heißen wird, werden wohl die Gerichte entscheiden – kommt mit nur einer Taste aus
und wird über einen Berührungsbildschirm (Touchscreen) gesteuert. Wie ein Lauffeuer ging die
Nachricht um die Welt, dass Apple diesen Touchscreen von Balda beziehen will.
Den Einstieg ins Touchscreen-Geschäft hatte Gut im vergangenen Sommer eingefädelt. Die
Ostwestfalen beteiligten sich über die Balda Investments Singapore (BIS) im Rahmen eines
50:50-Joint-Ventures an der TPK-Holding, die auf Touchscreen-Lösungen spezialisiert ist.
Schon damals hatte der Balda-Chef angekündigt, dass TPK 2007 einen Umsatz von 300 bis 350
Millionen Euro erzielen werde, woraus sich für den Balda-Konzern ein zusätzlicher Gewinn von 30
bis 35 Millionen Euro ergeben solle. Der Kapitalmarkt misstraute jedoch der optimistischen
Prognose. Über den möglichen Mega-Auftrag von Apple durfte Gut damals wie heute nicht
sprechen. Den Ausblick von Gut konnten die Analysten erst recht nicht mehr nachvollziehen, als
sich die Probleme mit den Handyherstellern vergrößerten und Balda Ende September 2006 die
erste Gewinnwarnung aussprach. Probleme bei der Kapazitätsauslastung in Asien und der
zunehmende Preisdruck in der Mobilfunkbranche veranlassten Gut, die Erwartungen für den
Vorsteuergewinn von 46 bis 48 Millionen Euro auf rund 20 Millionen Euro zu reduzieren.
Nach der Gewinnwarnung dauerte es keine vier Wochen, bis Gut mit der nächsten
Hiobsbotschaft aufwartete. Durch die unerwartete Pleite von BenQ rechne Balda nun mit einem
Vorsteuerverlust von 45 bis 50 Millionen Euro, ließ er die enttäuschte Anlegerschaft wissen. Wie
zum Hohn hielt er aber an seinem positiven Ausblick für 2007 fest. Da ihm niemand glaubte, fiel
der Kurs unter fünf Euro.
Späte Genugtuung. Für Gut ist der plötzliche Medienrummel um Balda die Bestätigung, dass er
mit dem eingeschlagenen Kurs richtig lag. Selbst vor einigen Wochen wollten ihm viele Investoren
seine Prognose für das bereits laufende Geschäftsjahr noch nicht glauben. Und die wenigen, die
damals noch auf die Balda-Story vertrauten, machten ihm mächtig Dampf. Der erste
Hedgefondsmanager, den der niedrige Aktienkurs seinerzeit anlockte, war Florian Homm
(Absolute Capital Management). Er soll sich aber mittlerweile heimlich, still und leise wieder
verabschiedet haben.
Für Aufsehen sorgte dagegen Audley Capital. Der britische Fonds hatte im vergangenen
September die Absicht erklärt, nach genauer Prüfung der Bücher ein Übernahmeangebot zu
unterbreiten. Sieben bis acht Euro je Aktie standen damals im Raum. „Es ist bei der
Absichtserklärung geblieben“, ist der einzige Kommentar, den der Balda-Chef zu neuesten
Presseberichten abgibt, wonach die Briten die Übernahme demnächst forcieren wollen. „Wenn
Audley ein Angebot abgeben will, sollen sie dies über die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht machen.“
Neben der britischen Fondsgesellschaft hat sich mittlerweile auch Guy Wyser-Pratte ins
Aktionärsbuch eingetragen. Der US-Firmenjäger, der für seine harte Gangart gegenüber den
Managern seiner Investments bekannt ist, hält über fünf Prozent an Balda. „Mit Herrn
Wyser-Pratte werde ich mich demnächst treffen. Noch kenne ich ja seine Strategie nicht“, gibt
sich Gut gelassen. Nach den Tiefschlägen im vergangenen Jahr können ihn offensichtlich auch
internationale Finanzmultis kaum mehr erschüttern.
Das Vertrauen kehrt zurück. Mittlerweile zweifelt kaum noch jemand an der Prognose von Gut.
„Nachdem Balda im vergangenen Jahr mehrfach enttäuschte, wird das Management nicht den
Fehler machen, die Prognosen zu hoch anzusetzen“, erklärt Analyst Jochen Reichert von SES
Research. „Das Problem ist, dass noch niemand weiß, wie viele iPhones tatsächlich verkauft
werden“, sagt Reichert.
Angeblich plant Apple 2007 mit einem Absatz von rund zehn Millionen iPhones weltweit. Wird
das neue Mobiltelefon aber ein Kultprodukt wie der iPod, könnte der Absatz um ein Vielfaches
höher liegen. Zum Vergleich: Motorola verkaufte von seinem flachen Klapphandy RAZR V3 binnen
kürzester Zeit rund 55 Millionen Stück.
Marktexperten bezweifeln, dass die Konkurrenz dem Treiben von
Apple lange zuschauen wird. „Schon in den kommenden Monaten erwarte ich auch von anderen
Anbietern Touchscreen-Mobiltelefone“, erklärt Analyst Reichert. Das Marktforschungsinstitut
Strategy Analystics rechnet damit, dass schon Ende 2008 115 Millionen Touchscreen-Handys
verkauft werden. Gut für Gut, der dann auch andere Hersteller beliefern will. „Unsere Technologie
ist einzigartig. Deshalb haben wir mindestens zwei Jahre Vorsprung vor unserer Konkurrenz.“
Zukünftig wollen die Ostwestfalen mit ihrer Touchscreen-Technologie nicht nur die
Mobilfunkindustrie versorgen. Das Anwendungsgebiet für kleine Berührungsbildsschirme ist
riesig. Angefangen von Haushaltsgeräten über Medizintechnik bis hin zu portablen DVD-Spielern
oder Navigationsgeräten. Gut: „Gespräche mit anderen Kunden laufen bereits. Und das nicht erst
seit heute.“
Auch in den anderen Balda-Sparten läuft das Geschäft: Gemeinsam mit Singulus hat das
Unternehmen eine Produktionslinie zur Veredelung von Kunststoffteilen entwickelt, die künftig mit
einer metallischen Oberfläche versehen werden können. Deutlich vorwärts geht es auch in der
Medizintechnik. „In den nächsten vier Jahren wollen wir im Bereich Medical den Umsatz von rund
25 auf 60 bis 70 Millionen Euro steigern“, ist Gut optimistisch. Schon jetzt wird daher die Fläche
für die Medical-Produktion in Bad Oeynhausen verdreifacht. Auch wenn nicht feststeht, wie viele
Arbeitsplätze das bringt – der eine oder andere gefährdete Mitarbeiter darf auf
Weiterbeschäftigung hoffen.
Gruß
Fingerzeit nach vorn
04.02.2007 Ausgabe 05/07
Unternehmen WKN
n/a
Mit der Präsentation des neuen iPhone von Apple wurde ein ostwestfälischer Kunststoffspezialist plötzlich weltberühmt. Balda liefert den Touchscreen für das neuartige Mobiltelefon. Die Aktie reagierte mit einem rasanten Kursanstieg
von Tobias Meister
Die Stimmung unter den verbliebenen Mitarbeitern ist erstaunlich gelöst. „Balda ist wieder ein
Börsenstar“, ruft ein Mann, der mit einer Transport-Ameise Ware in der Produktion verteilt,
Vorstands-Chef Joachim Gut beim Werksrundgang freudig zu. „Jedenfalls haben sie das im
Fernsehen gesagt.“
Schwere Zeiten hat das Balda-Management hinter sich. Im Zuge der BenQ-Pleite kündigte der
Handyzulieferer im vergangenen Jahr an, die Zahl der Beschäftigten in Deutschland von 1600 auf
600 zu verringern. Für die Werke in Herford, Seelbach und Oberlungwitz werden noch immer
Käufer gesucht. Am Stammsitz Bad Oeynhausen haben 140 Mitarbeiter ihren Job verloren. 110
stehen noch im Feuer.
Auch an der Börse lief es lange Zeit miserabel. Nach zwei Gewinnwarnungen halbierte sich der
Aktienkurs innerhalb weniger Monate. Das wiederum lockte internationale Hedgefonds an, die
Vorstands-Chef Joachim Gut mit ständigen Forderungen nach einem harten Sanierungskurs das
Leben zusätzlich schwer machten.
Doch der Wind hat gedreht. Obwohl Balda selbst sehr zurückhaltend mit Erfolgsmeldungen war,
überschlug sich plötzlich die internationale Presse mit positiven Schlagzeilen. Auslöser des
Medienechos war die Präsentation des ersten Apple-Handys. Das iPhone – ob das Produkt
wirklich so heißen wird, werden wohl die Gerichte entscheiden – kommt mit nur einer Taste aus
und wird über einen Berührungsbildschirm (Touchscreen) gesteuert. Wie ein Lauffeuer ging die
Nachricht um die Welt, dass Apple diesen Touchscreen von Balda beziehen will.
Den Einstieg ins Touchscreen-Geschäft hatte Gut im vergangenen Sommer eingefädelt. Die
Ostwestfalen beteiligten sich über die Balda Investments Singapore (BIS) im Rahmen eines
50:50-Joint-Ventures an der TPK-Holding, die auf Touchscreen-Lösungen spezialisiert ist.
Schon damals hatte der Balda-Chef angekündigt, dass TPK 2007 einen Umsatz von 300 bis 350
Millionen Euro erzielen werde, woraus sich für den Balda-Konzern ein zusätzlicher Gewinn von 30
bis 35 Millionen Euro ergeben solle. Der Kapitalmarkt misstraute jedoch der optimistischen
Prognose. Über den möglichen Mega-Auftrag von Apple durfte Gut damals wie heute nicht
sprechen. Den Ausblick von Gut konnten die Analysten erst recht nicht mehr nachvollziehen, als
sich die Probleme mit den Handyherstellern vergrößerten und Balda Ende September 2006 die
erste Gewinnwarnung aussprach. Probleme bei der Kapazitätsauslastung in Asien und der
zunehmende Preisdruck in der Mobilfunkbranche veranlassten Gut, die Erwartungen für den
Vorsteuergewinn von 46 bis 48 Millionen Euro auf rund 20 Millionen Euro zu reduzieren.
Nach der Gewinnwarnung dauerte es keine vier Wochen, bis Gut mit der nächsten
Hiobsbotschaft aufwartete. Durch die unerwartete Pleite von BenQ rechne Balda nun mit einem
Vorsteuerverlust von 45 bis 50 Millionen Euro, ließ er die enttäuschte Anlegerschaft wissen. Wie
zum Hohn hielt er aber an seinem positiven Ausblick für 2007 fest. Da ihm niemand glaubte, fiel
der Kurs unter fünf Euro.
Späte Genugtuung. Für Gut ist der plötzliche Medienrummel um Balda die Bestätigung, dass er
mit dem eingeschlagenen Kurs richtig lag. Selbst vor einigen Wochen wollten ihm viele Investoren
seine Prognose für das bereits laufende Geschäftsjahr noch nicht glauben. Und die wenigen, die
damals noch auf die Balda-Story vertrauten, machten ihm mächtig Dampf. Der erste
Hedgefondsmanager, den der niedrige Aktienkurs seinerzeit anlockte, war Florian Homm
(Absolute Capital Management). Er soll sich aber mittlerweile heimlich, still und leise wieder
verabschiedet haben.
Für Aufsehen sorgte dagegen Audley Capital. Der britische Fonds hatte im vergangenen
September die Absicht erklärt, nach genauer Prüfung der Bücher ein Übernahmeangebot zu
unterbreiten. Sieben bis acht Euro je Aktie standen damals im Raum. „Es ist bei der
Absichtserklärung geblieben“, ist der einzige Kommentar, den der Balda-Chef zu neuesten
Presseberichten abgibt, wonach die Briten die Übernahme demnächst forcieren wollen. „Wenn
Audley ein Angebot abgeben will, sollen sie dies über die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht machen.“
Neben der britischen Fondsgesellschaft hat sich mittlerweile auch Guy Wyser-Pratte ins
Aktionärsbuch eingetragen. Der US-Firmenjäger, der für seine harte Gangart gegenüber den
Managern seiner Investments bekannt ist, hält über fünf Prozent an Balda. „Mit Herrn
Wyser-Pratte werde ich mich demnächst treffen. Noch kenne ich ja seine Strategie nicht“, gibt
sich Gut gelassen. Nach den Tiefschlägen im vergangenen Jahr können ihn offensichtlich auch
internationale Finanzmultis kaum mehr erschüttern.
Das Vertrauen kehrt zurück. Mittlerweile zweifelt kaum noch jemand an der Prognose von Gut.
„Nachdem Balda im vergangenen Jahr mehrfach enttäuschte, wird das Management nicht den
Fehler machen, die Prognosen zu hoch anzusetzen“, erklärt Analyst Jochen Reichert von SES
Research. „Das Problem ist, dass noch niemand weiß, wie viele iPhones tatsächlich verkauft
werden“, sagt Reichert.
Angeblich plant Apple 2007 mit einem Absatz von rund zehn Millionen iPhones weltweit. Wird
das neue Mobiltelefon aber ein Kultprodukt wie der iPod, könnte der Absatz um ein Vielfaches
höher liegen. Zum Vergleich: Motorola verkaufte von seinem flachen Klapphandy RAZR V3 binnen
kürzester Zeit rund 55 Millionen Stück.
Marktexperten bezweifeln, dass die Konkurrenz dem Treiben von
Apple lange zuschauen wird. „Schon in den kommenden Monaten erwarte ich auch von anderen
Anbietern Touchscreen-Mobiltelefone“, erklärt Analyst Reichert. Das Marktforschungsinstitut
Strategy Analystics rechnet damit, dass schon Ende 2008 115 Millionen Touchscreen-Handys
verkauft werden. Gut für Gut, der dann auch andere Hersteller beliefern will. „Unsere Technologie
ist einzigartig. Deshalb haben wir mindestens zwei Jahre Vorsprung vor unserer Konkurrenz.“
Zukünftig wollen die Ostwestfalen mit ihrer Touchscreen-Technologie nicht nur die
Mobilfunkindustrie versorgen. Das Anwendungsgebiet für kleine Berührungsbildsschirme ist
riesig. Angefangen von Haushaltsgeräten über Medizintechnik bis hin zu portablen DVD-Spielern
oder Navigationsgeräten. Gut: „Gespräche mit anderen Kunden laufen bereits. Und das nicht erst
seit heute.“
Auch in den anderen Balda-Sparten läuft das Geschäft: Gemeinsam mit Singulus hat das
Unternehmen eine Produktionslinie zur Veredelung von Kunststoffteilen entwickelt, die künftig mit
einer metallischen Oberfläche versehen werden können. Deutlich vorwärts geht es auch in der
Medizintechnik. „In den nächsten vier Jahren wollen wir im Bereich Medical den Umsatz von rund
25 auf 60 bis 70 Millionen Euro steigern“, ist Gut optimistisch. Schon jetzt wird daher die Fläche
für die Medical-Produktion in Bad Oeynhausen verdreifacht. Auch wenn nicht feststeht, wie viele
Arbeitsplätze das bringt – der eine oder andere gefährdete Mitarbeiter darf auf
Weiterbeschäftigung hoffen.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 27.389.053 von Kleiner Chef am 03.02.07 11:03:26Bezüglich Galileo habe ich genau das Gegenteil gemacht und zu 2,10€ aufgestockt (Depotanteil jetzt ca. 3,7%)! Am 15.02. sollen die Zahlen des letzten Jahres veröffentlicht werden. Wenn sich die Prognosen bestätigen ist eine Kursverdoppelung gerechtfertigt. Das heißt natürlich nicht, dass sie schnell kommt. Mir reicht es wenn dies bis zum Jahresende geschieht. Das Konzept des Direktvertriebes geht offenbar auf!