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    Bayer und das Heroin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.01.05 15:41:55 von
    neuester Beitrag 26.01.05 15:33:31 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 10.01.05 15:41:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      hier ein nettes Gedicht: (aus dem buch: hanf im glück)

      Hanf & Heroin
      Für Arzt- und Apothekerstände
      gabs vor der Jahrhundertwende
      nur eine meistverkaufte Kur:
      Das war die reine Hanfkultur!
      Sei´s zum Hustenkrampf bei Kindern,
      sei´s zum Migräne lindern,
      wo´s auch krampfte,zwackte,riß,
      half ein Löffel Cannabis!

      Wenn wir statt Hanf,den jeder kennt
      und der nicht taugt für ein Patent,
      was andres in den Saft reinpfuschen,
      dann wird das die Profite pushen!
      So dachte man an schnelles Geld
      im Bayer-Werk in Eberfeld
      und ließ in den Labors ranziehn
      ein Stöffechen namens Heroin.

      Wo zuvor der Hanf entspannte,
      nun Heroin den Schmerz ausbrannte,
      und wo das Kraut sein Gutes tat,
      dröhnte jetzt das Opiat.
      "Modern,perfekt und wunderbar,
      völlig ohne Suchtgefahr!"
      lobten die Reklametitel
      das patentierte Wundermittel.

      Die ständig steigende Exporte
      brachen die Bilanzrekorde
      und machten für die Bayer-Herrn,
      die Farbenklitsche zum Weltkonzern.
      Heute kennt ihn alle Welt:
      Er basiert auf Drogengeld,
      legal,korrekt,und völlig clean,
      dank des Patents für Heroin.
      Was wäre wenn? ist hier zu fragen,
      wer hat die Schuld daran zu tragen,
      an Junkie-Elend,Fixer-Leid,
      an Krankheit,Tod und Grausamkeit?
      Nicht der Erfinder ganz allein,
      doch eines könn wir sicher sein:
      Viel Elend hätte man vermieden,
      wär Hanf in der Arznei geblieben!
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 15:47:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aber Bayer arbeitet doch an der Wiedergutmachung (s.u.)!!!

      GW Pharma cannabis drug tipped for approval
      By Sonya Dowsett

      LONDON (Reuters) - Biotech firm GW Pharmaceuticals (LSE: GWP.L - news) ` cannabis-based medicine has been tipped for approval for the first time, with Canadian regulators giving the go-ahead for its multiple sclerosis drug.

      The news comes just weeks after British regulators said they wanted more evidence about the benefits of the drug, which is used to treat the central nervous system disease, delaying its approval in the UK and battering GW Pharma`s <GWP.L> shares.

      "As far as I`m aware, it`s the first approval for a prescription cannabis medicine anywhere," a spokesman for the firm told Reuters on Tuesday.

      Shares in the firm jumped as much as 9.5 percent, although they retraced a little to change hands at 113-1/2p, up 8.1 percent. They had lost around a third of their value since the start of December when UK regulators asked for more studies.

      Canada has confirmed that Sativex qualifies to be considered for approval. GW is required to respond and accept conditions within 30 days. If the response is acceptable, the regulator will proceed to finalise the marketing authorisation.

      Analysts said the Canadian system for drug approval meant the rest of the process was little more than a formality. GW Pharma said it expected full approval by early next year.

      "Under the Canadian system, full approval should be relatively straightforward from here," said Jon Senior, analyst at Evolution Beeson Gregory, who rates the stock an "add". He said the relatively modest gains in the wake of the Canadian news meant the stock looked good value at these levels.

      The medicine, administered by means of a spray into the mouth, will be exclusively marketed in Canada by Germany`s Bayer <BAYG.DE>, the firm said.

      GW grows thousands of marijuana plants at a secret location in the English countryside, having been granted a dispensation by the government to use the plant for medical research.

      The firm had hoped for UK approval to come through last year, but the drug has been held up by a series of regulatory delays. The latest UK delay could put back the launch of the drug in this country by at least six months.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 15:51:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      so niedlich sah das damals aus:

      Avatar
      schrieb am 10.01.05 16:18:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ach, und ich dachte, nur Merck ist mit Drogenhandel groß geworden. Im Merck Museum in Darmstadt habe ich Merck Kataloge von 18hundert nochwas gesehen, die jedes Junkie-Herz höher schlagen ließen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.05 16:30:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      alles, womit kein geld verdient wird, wird verboten. schade, dass man nicht fuer eigenkonsum seine fensterbank mit ein paar hanfpflanzen verschoenern darf. waere alkohol in entsprechender qualitaet auch so einfach herzustellen, alkohol waere auch verboten.

      tb

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      Avatar
      schrieb am 11.01.05 10:17:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      ups
      anm. zum gedicht:
      statt "Das war die reine Hanfkultur!"
      "Das war die reine Hanftinktur!"

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:09:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hat hier einer von Clean geredet:laugh::laugh:Peace:::::::::::::::::::::::::))))ES geht voran

      :kiss:BAYER:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 15:20:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      inhalator
      von merck wusste ich es nicht...

      auch nett: die Entdeckung von LSD-25

      Albert Hoffmann trat 1929 nach Abschluss seines Chemiestudiums an der Universität Zürich 1929 in das pharmazeutisch-chemische Forschungslaboratorium der Firma Sandoz unter der Leitung von Professor Dr. Arthur Stoll ein. Er wählte diese Arbeitsstätte, weil er die Möglichkeit hatte, mit Naturstoffen zu experimentieren. Nach seiner Arbeit an den herzaktiven Glykosiden aus der Meerzwiebel (Scilla maritima) und dem Fingerhut (Digitalis) wandte er sich 1935 der Arbeit am Mutterkorn zu.

      Hoffmann erweckte damit die Arbeit am Mutterkorn wieder zum Leben. Seine erste Aufgabe bestand darin, die therapeutisch nutzbaren Wirkstoffe Ergobasin aus Lysergsäure und Propanolamin partiell zu synthetisieren. Diese Synthese galt als Bestätigung für den Aufbau des Ergobasins und ermöglichte die Umwandlung der im Mutterkorn vorhandenen Alkaloide in das in geringerer Konzentration vorhandene Ergobasin. Seine Forschungen führte Hoffmann in zwei Richtungen weiter; einerseits versuchte er, die medizinischen Eigenschaften des Ergobasins durch Variationen des Aminalkohol-Anteils zu verbessern, andererseits setzte er seine Synthesemethode ein, um neue Lysergsäure-Verbindungen zu gewinnen. Dabei stand nicht mehr die blutstillende Wirkung auf die Gebärmutter im Vordergrund, sondern die aufgrund der chemischen Struktur vorhersagbaren pharmakologischen Effekte.

      Die 25. Substanz in der Reihe der synthetischen Lysergsäure-Verbindungen, das Lysergsäurediethylamid, abgekürzt LSD-25, wurde von Albert Hoffmann 1938 zum ersten Mal synthetisiert. Er hatte beabsichtigt, mit dieser Substanz ein Mittel zu entwickeln, das auf Atmung und Kreislauf wirkt. Diese Wirkung wurde von ihm vorhergesagt, da es dem schon bekannten Nicotinsäurediethylamid chemisch sehr nahe steht.

      Bei der Prüfung von LSD-25 in der pharmakologischen Abteilung von Sandoz wurde eine starke Wirkung auf die Gebärmutter festgestellt, außerdem bemerkte der Leiter der Abteilung, dass die Versuchstiere während der Narkose sehr unruhig waren. Die Substanz erschien pharmakologisch uninteressant, weitere Prüfungen wurden unterlassen und es wurde nicht weiter erforscht.

      Nach erfolgreicher Arbeit an anderen Lysergsäure-Abkömmlingen wiederholte Albert Hoffmann 1943 die Synthese von LSD-25, es handelte sich um einige Zehntelgramm der reinen Verbindung. In der Schlussphase der Synthese, bei der Reinigung und Kristallisation des Lysergsäurediethylamids wurde Albert Hoffmann durch ungewöhnliche Empfindungen gestört. Einem Bericht an den Institutsleiter Professor Dr. Stoll ist die von Albert Hoffmann am eigenen Leib erlebte halluzinogene Wirkung von LSD-25 zu entnehmen: "...musste ich mitten am Nachmittag meine Arbeit im Laboratorium unterbrechen und mich nach Hause begeben, da ich von einer merkwürdigen Unruhe, verbunden mit einem leichten Schwindelgefühl, befallen wurde. Zu Hause legte ich mich nieder und versank in einen nicht unangenehmen rauschartigen Zustand, der sich durch eine äußert rege Phantasie kennzeichnete. Im Dämmerzustand bei geschlossenen Augen – das Tageslicht empfand ich als unangenehm grell – wirkten dagegen ununterbrochen phantastische Bilder von außerordentlicher Plastizität und mit intensivem, kaleidoskopartigem Farbenspiel auf mich ein. Nach zwei Stunden verflüchtigte sich der Zustand."

      Er war der erste Mensch, der einen LSD-Rausch erlebte und vermutete sofort einen Zusammenhang zwischen LSD-25 und den für ihn merkwürdigen und vorerst unerklärlichen Symptomen. Hoffmann konnte sich nicht vorstellen, wie die Substanz in seinen Körper gelangen konnte, da er sauberes Arbeiten mit den hochgiftigen Mutterkornsubstanzen gewohnt war. Er schloss daraus, dass die Substanz schon in kleinsten Mengen hochwirksam sein musste.

      Hoffmann entschloss sich daraufhin zu einem zweiten, diesmal beabsichtigten Selbstversuch. Er wollte mit der, verglichen mit der Wirksamkeit der anderen aus dem Mutterkorn extrahierten Substanzen, kleinsten Menge beginnen. Er entschloss sich dazu, mit 0,25mg LSD-25 zu beginnen. Den letzten Eintrag in sein Protokoll konnte er nur noch mit Mühe vornehmen, die Wirkungen waren wie bei seiner letzten Exposition, jedoch von größerer Intensität. Das erste einleitende Zitat vor dem Inhaltsverzeichnis greift auf die bei diesem Versuch von Hoffmann gemachten Erfahrungen zurück. Die extreme Wirkung von LSD bei diesem Selbstversuch zeigte, dass es sich bei Lysergsäurediethylamid (LSD-25) tatsächlich um einen hochwirksamen psychoaktiven Stoff handelte. Hoffmann selbst war noch keine andere Substanz bekannt, die in so geringer Dosierung solch dramatische Veränderungen des Bewusstseins hervorrief. Und bis heute gibt es keine andere, in ähnlicher Weise wirkende stärkere Substanz.

      Hoffmann war sich im klaren darüber, dass dieser neuentdeckte Stoff insbesondere in der Psychiatrie, aber auch in der Pharmakologie und in der Neurologie von hohem Nutzen sein müsse. Er war sich jedoch nicht darüber bewusst, dass LSD sich auch außerhalb des medizinischen Bereichs, bei sogenannten "Laiengruppen" und in der Drogenszene etablieren sollte.

      Professor Rothlin, der Leiter der pharmakologischen Abteilung und zwei seiner Mitarbeiter waren die ersten, die einen weiteren Selbstversuch mit LSD-25 vornahmen. Sie verwendeten nur ein Drittel der von Hoffmann exponierten Menge und trotzdem war die Wirkung ebenso stark, jedoch von kürzerer Dauer. Alle möglichen Zweifel an der Wirksamkeit von Lysergsäurediethylamid waren damit aus der Welt geschafft.

      die genaue geschichte:



      mfg B.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 15:33:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      eine der "schlimmsten" drogen: PCP (Angel Dust)

      Geschichte:
      In den 50er Jahren arbeitete die US-Firma Parke, Davis & Company daran, Phencyclidin (PCP) als Schmerzmittel auf den Markt zu bringen. Bereits in den ersten klinischen Tests häuften sich merkwürdige Nebenwirkungen: Die Patienten irrten teilweise völlig verwirrt durch das Krankenhaus und hatten stark angstbesetzte Halluzinationen - sie hatten offensichtlich heftige Horror-Trips. 1965 wurde das Mittel deshalb wieder vom Markt genommen. Später tauchte es in den USA in der Drogenszene wieder auf und verbreitete sich unter dem Szenenamen Angeldust rasch als billige Droge. PCP ist unter anderem auch bekannt als Angel, Peacepowder, Superweed, Wack und Slumdrug.

      PCP ist eine synthetisch hergestellte Droge, die als weißes, kristallines Pulver geschnupft, gespritzt und als Tablette oder gelegentlich auch als Spray konsumiert wird. In flüssiges PCP getunkte Zigaretten sind als Loveleys bekannt geworden.

      Die Wirkung von PCP lässt sich schwer einordnen. Einerseits ähnelt sie der von Halluzinogenen, andererseits hat PCP aber auch stimulierende und schmerzstillende Effekte. Am ehesten lässt sich PCP noch mit dem chemisch verwandten Ketamin vergleichen, das aber schwächer und kürzer wirkt.

      Dauer und Art der Wirkung können stark schwanken. Abhängig von der Dosierung und der Stimmung des Konsumenten kann die Wirkung zwischen einer und 48 Stunden andauern! Bei geringen Mengen kann sich der Konsument benommen und euphorisch fühlen. Bei höheren Dosierungen werden die Konsumenten zunehmend schmerzunempfindlicher, womit die Verletzungsgefahr steigt. Ähnlich wie bei LSD kann es zu massiven Veränderungen in der Wahrnehmung (Halluzinationen) und im Denken kommen. Anders als bei LSD sollen die halluzinogenen Effekte besonders häufig extrem negativ eingefärbt sein. Konsumenten berichten, dass die Wirkung von PCP „überfallartig“ komme und unangenehm stark sei. Sie berichten von unbeherrschten, aggressiven Gefühlen und Taten - vor allem gegen sich selbst. Tatsächlich sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen sich Konsumenten selbst verstümmelt haben, häufig mit Todesfolge.

      Wird PCP regelmäßig konsumiert, kann sich zudem eine psychische Abhängigkeit entwickeln, wobei die Gefahr einer tagelangen Verwirrung mit psychotischem Charakter besteht. PCP kann ein Zustandsbild hervorrufen, das der Schizophrenie ähnlich ist.

      Bei einer Überdosierung von PCP kommt es zu starken Vergiftungserscheinungen, die Koma und Tod zur Folge haben können. Wird PCP zusammen mit anderen Drogen konsumiert, potenzieren sich die Risiken. In Kombination mit Alkohol besteht die Gefahr von Atemlähmung mit Todesfolge.

      PCP unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz. Besitz, Handel und Erwerb sind strafbar. PCP gilt - wie LSD oder Cannabis - als nicht verkehrs- und verschreibungsfähige Droge.


      mfg B.

      p.s.
      http://www.kmdd.de/indexie.html ;)


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