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    Meinungen zu Kaffee (Seite 107)

    eröffnet am 20.02.05 11:00:32 von
    neuester Beitrag 28.04.23 10:36:42 von
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      schrieb am 25.05.07 17:27:45
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.466.342 von ra369 am 25.05.07 14:00:39Im moment kannst du zu Kaffe fast sicher sein das die Meinungen 50 zu 50 stehen. Halte mich im Moment an Godmode die sagen zwar für die Sommer monate nur einen leicht steigenden Preis bei Kaffee ( Saisonalbedingt ) vorraus. Aber zum rest des Jahres erwarten sie einen relativ starken Kaffeepreis. Da dann ja die Ernte eingefahren ist und die Lagerbestände abgebaut werden (und da man eine relativ heftige Huricansaison etrwartet sollte auch Hauptanbauland Brasilien nicht ganz verschont bleiben, ist allerdings nur meine pers. Meinung P.S. 2 schlechteres Erntejahr ).

      MFG
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 14:00:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.451.212 von sechzgerfan am 24.05.07 14:48:01Seltsam. So unterschiedlich kann die Situation bewertet werden. Wird denn von denen ihre Ansicht der fundamentalen Situation auch beschrieben?
      Kenne den Rohstoffspiegel nicht. Sind denn die Meinungen üblicherweise fundiert?
      Manche BB suchen sich ja einfach nur einen x-beliebigen Aspekt aus und schreiben dann auf dieser Basis einen Artikel (In diesem Fall wäre es der Saisonalchart).

      Ich bin bei Kaffee weit davon entfernt Experte zu sein. Trotzdem bin ich vor einigen Tagen eine kleine Long-Position bzgl Arabica eingegangen.
      Dafür ausschlaggebend waren u.a. geringe Ernteprognosen und temparaturbedingt denkbare weitere Ernteausfälle in Brasilien, die Sensibilität von Arabica gegen Temparaturschwankungen im Allgemeinen, der 2-Jahres-Rythmus nach dem in diesem Jahr geringere Ernteerträge anstehen, Probleme in der jamaikanischen Kaffeeindustrie, meine grundsätzliche positive Einschätzung bzgl der Nachfrageentwicklung und nicht zuletzt die charttechnische Situation.

      Was sind Eurer Meinung nach weitere Einflußfaktoren?
      Vietnam habe ich oben nicht explizit genannt weil die m.W. vor allem Robusta anbauen und der Einfluß daher nur indirekt ist (Substitution).

      G ra369
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 18:41:15
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.451.212 von sechzgerfan am 24.05.07 14:48:01wenn ich nach den saisonalen vorgaben gehe wäre jetzt doch der richtige zeitpunkt einen put zu kaufen.
      was meint ihr ??
      wer kennt einen mit hebel min 5
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 14:48:01
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.444.355 von Punicamelon am 24.05.07 00:00:45Hi,

      stand in der aktuellen Ausgabe des Rohstoffspiegel:

      "Auch in diesem Jahr sollten die Notierungen in den Sommermonaten wieder ihre Jahrestiefs ausbilden. Die Notierungen werden weiter fallen auf ein Niveau von zumindest 95 US-Cent je Pfund. Die fundamentale Situation spricht dafür, dass die Tiefstkurse des letzten Jahres noch unterschritten werden."

      Was haltet ihr davon?

      Gruss
      sechzgerfan
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 00:00:45
      Beitrag Nr. 342 ()
      Agrarrohstoffe

      Spekulanten treiben den Kaffeepreis

      Kaffee-Ernte in Vietnam
      22. Mai 2007
      Jahrelang herrschten am Kaffeemarkt Überschüsse. Die Preise sanken auf ein Niveau, das die Erzeugungskosten kaum decken konnte. Der Anreiz, neue Sträucher zu pflanzen, war entsprechend gering.

      Die Folgen sind jetzt zu spüren: Inzwischen übersteigt die Nachfrage das Angebot, die Vorräte sinken. Dieses Jahr könnten weltweit acht Millionen Sack Kaffee (à 60 Kilo) fehlen, prognostizierte die Weltkaffeeorganisation ICO vergangene Woche. Ernteausfälle schlagen entsprechend deutlich auf den Preis durch.





      Brasilien der mit Abstand wichtigste Exporteur

      Weltweit werden zwei große Kaffeesorten angebaut: Die milderen Arabica-Bohnen mit einem Weltmarktanteil von etwa zwei Dritteln, die überwiegend in der westlichen Hemisphäre gezogen werden, und die kräftigeren Robusta-Bohnen, die vor allem den heißen Ebenen Asiens und Afrikas wachsen.



      Brasilien (vor allem Arabica) ist mit Abstand der größte Produzent, das Land exportierte der ICO-Statistik zufolge im vergangenen Jahr 35 Prozent des weltweiten Kaffees. Vietnam (Robusta) folgt mit einem Anteil von 12,4 Prozent, Kolumbien macht gut zehn Prozent aus. Der Weltmarktpreis für Arabica-Kaffee bildet sich vor allem in New York, der von Robusta in London.

      Niedrige Ernte in Brasilien prognostiziert

      Der Arabica-Future zur Lieferung im Juli gewann jüngst deutlich an Wert, nachdem Wetterberichte tiefere Temperaturen in wichtigen brasilianischen Anbauregionen prognostizierten. Das könnte die Ernte drücken. Noch aber ist kein Frost vorhergesagt, der die Sträucher schädigen würde. Frost im brasilianischen Winter ist in diesen Gegenden zwar selten. Wenn er aber kommt, können die Folgen noch jahrelang zu spüren sein.

      Die Landwirte in den wichtigsten Anbauregionen Brasiliens werden in diesem Jahr 18,8 Millionen Sack Kaffee ernten, prognostiziert das Agrarministerium. Im vergangenen Jahr waren es noch 28,7 Millionen Sack. In Brasilien folgt aus zyklischen Gründen auf ein gutes Erntejahr meist ein schwaches. Schlechtes Wetter kann diesen Effekt natürlich deutlich verstärken.

      Auch Ruandas Produktion wird wohl sinken

      Auch in manchem kleineren Exportland verschärft sich die Situation: In Ruanda könnte die Arabica-Ernte in diesem Jahr 20 Prozent niedriger ausfallen als im vergangenen Jahr, teilte das Rwanda Coffee Board am Dienstag mit. Die Organisation sprach von 20.000 statt 25.000 Tonnen im Vorjahr. Verantwortlich dafür sei die Trockenheit im Oktober und November.

      Dank höherer Qualität sei es aber möglich, den Export gewaschener Bohnen auf 8000 Tonnen mehr als zu verdoppeln. Der gesamte Export soll bis 2010 auf 45.000 Tonnen im Jahr steigen. 2005 exportierte das Land 18.399 Tonnen.


      Leere Lager in Vietnam

      Der Arabica-Preis dürfte aber eher aus einem anderen Grund weiter steigen: Die Robusta-Futures in London ist in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 50 Prozent gestiegen, vor allem weil das Angebot aus Vietnam sehr knapp ausfällt. Darum, so die Überlegung, sollte die Nachfrage nach Arabica steigen.

      In den Vorratshäusern Vietnams lagert derzeit nur ein Zehntel der jährlichen Ernte, teilte die vietnamesische Kaffer- und Kakao-Organisation jüngst mit. Diese Aussicht scheine eine „gute Grundlage für eine Rally“ zu sein, zitiert Bloomberg Greg Perlin, einen Marktstrategen und Futurehändler bei Lind-Waldock in Chicago.

      Auch Indonesien, der zweitgrößte Robusta-Produzent, kann die geringeren Lieferungen aus Vietnam wohl nicht wettmachen. Die dortige Produktion könnte um 25 Prozent auf 300.000 Tonnen sinken, warnte RedTower im vergangenen Monat in einer Studie.

      Hoher Spekulanten-Anteil

      Immer mehr Spekulanten wetten auf eine Robusta-Rally und trieben den Preis inzwischen auf ein Acht-Jahreshoch bei 1747 Dollar je Tonne. Die Long-Positionen liegen inzwischen bis zu 50 Prozent über dem Durchschnitt, schätzen Beobachter in London.

      Es sprechen also gute Gründe für eine Kaffee-Rally. Doch der hohe Anteil an Spekulanten zeigt, dass sich die Vorzeichen am Kaffeemarkt schnell drehen können, wenn die wichtigen Erzeugerländer andere Nachrichten verbreiten.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc…

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      Avatar
      schrieb am 23.05.07 23:55:38
      Beitrag Nr. 341 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 22. Mai 2007, 11:07 Uhr
      Exporte schrumpfen

      Weniger Kaffee aus Brasilien
      Von Alexander Busch

      Der Klimawandel macht auch vor den Kaffeeplantagen Südamerikas nicht Halt. Experten sehen durch steigende Temperaturen den Anbau der weltweit beliebtesten Bohnen bedroht. Aber auch der Boom eines anderen Gewächses veranlasst die Bauern zu einem Wechsel.


      SAO PAULO. Es hat schon fast Tradition: Bevor im Mai die Kaffeeernte in Brasilien beginnt, streiten sich Verbände und Institute um die Prognosen für den Ertrag.;););););););););) Branchenverbände werden dabei meist verdächtigt, die Schätzungen möglichst tief anzugeben, um die Preise auf dem Weltmarkt zu erhöhen. Denn Brasilien ist der mit Abstand größte Kaffeeexporteur weltweit und diktiert den Weltmarktpreis.

      Ernteprognosen, Kältewellen oder Dürremeldungen aus Brasilien lassen daher die Quotierungen an der Terminbörse in New York blitzschnell abstürzen oder steigen. Diesmal gab das staatliche Versorgungsinstitut Conab die Ernteschätzung 2007/8 im April mit maximal 32,2 Mill. Sack (60 Kg) an. Das wäre fast ein Viertel weniger als im Jahr zuvor. Das staatliche Statistikamt IBGE dagegen erwartet in seiner Prognose, dass Brasilien dieses Jahr 36,6 Mill. Sack produzieren wird, die Ernte also nur zwölf Prozent geringer ausfallen würde als in der letzten Saison. Prompt meldete sich der nationale Kaffeerat CNC, in dem die mächtigen Kaffeekooperativen organisiert sind, zu Wort und forderte, dass das Statistikamt seine Erhebungsmethoden veröffentlichen sollte. Nur die Conab sei legitimiert, Schätzungen für die Branche zu veröffentlichen. „Tendenziöse Ernteprognosen schaden den Farmern“, heißt es beim Kaffeerat CNC.

      Die Märkte spiegeln allerdings eindrucksvoll wider, wem Analysten, Händler und Einkäufer mehr Vertrauen schenken: Der Kaffeepreis für Arabica ist seit Oktober kontinuierlich gesunken auf rund 100 US-Cents/Pfund – ein Neun-Monats-Tief. „Es scheint, dass die Märkte die Conab-Prognosen nicht Ernst nehmen und mit einer höheren Ernte rechnen“, sagt ein Händler in São Paulo. Ganz unrealistisch erscheinen deshalb auch die Exportprognosen des CNC noch im März, wonach Brasilien dieses Jahr nicht mehr als 20 Mill. Sack exportieren wird, nach noch 27,5 Mill. Sack im vergangenen Jahr. Der Rat der Kaffeeexporteure Cecafé hat gerade eine realistischer klingende Prognose veröffentlicht: Danach wird Brasilien in der jetzigen Saison 25 Mill. Sack ausführen.

      Dennoch ist Konsens, dass Brasiliens Ernte niedriger ausfallen wird. Das liegt einerseits an der Kaffeekultur, bei der regelmäßig nach einer großen, eine schwache Ernte folgt. Außerdem haben die Dürre von März bis September vergangenen Jahres den Ertrag genauso verringert, wie die hohen Niederschläge zum Jahreswechsel, die Krankheiten in den Plantagen auslösten.

      Doch auch ganz unabhängig von einer aktuellen Verringerung der Ausfuhren, gibt es gute Gründe dafür, dass die brasilianischen Kaffee-Exporte künftig grundsätzlich niedriger ausfallen. Dafür sprechen zum einen der Klimawandel, der Zuckerboom, aber auch der steigende Kaffeekonsum im Land selbst.

      Die Farmer im traditionellen Kaffeeanbaugebiet der Zona da Mata, nördlich von São Paulo, registrieren bereits steigende Temperaturen. Der Anbau des qualitativ hochwertigen Arabica-Kaffees ist dort nur noch in Höhen von über 500 Metern sicher. In tieferen Lagen stellen die Kaffeefarmer wegen zu hoher Temperaturen auf Eukalyptus oder Viehzucht um.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Das Agro-Forschungsinstitut Embrapa konzentriert sich jetzt darauf, hitzeresistente Arabica-Sorten zu entwickeln. Das staatliche Institut schätzt, dass beim Ansteigen der Durchschnittstemperatur um nur ein Grad ein Viertel der Kaffeeplantagen eingehen würden. Eine Alternative wäre der Anbau der resistenteren Robusta-Sorten. Derzeit produziert Brasilien rund 30 Prozent Robusta- und 70 Prozent Arabica-Kaffee.

      Zudem nimmt die Konkurrenz mit anderen Kulturen zu: Wegen des Zucker-Ethanol-Booms pflanzen immer mehr Farmer Zuckerrohr statt Kaffee an.:eek::eek::eek::eek::eek: Im Bundesstaat São Paulo hat sich die Kaffee-Anbaufläche dieses Jahr um 4,7 Prozent reduziert, die Produktion wird gar um 25 Prozent fallen, erwartet das Landwirtschaftssekretariat. „Alkohol nimmt immer mehr die Rolle ein, die früher Kaffee in der Landwirtschaft besaß“, sagt Luiz Hafers von der Landwirtschaftgesellschaft Sociedade Rural Brasileira (SRB) in São Paulo. „Wir erleben einen dramatischen Wandel.“

      Auch der kontinuierlich steigende Eigenkonsum der Brasilianer könnte die Exportfähigkeit des Landes reduzieren. Wegen der steigenden Massenkaufkraft könnte der Konsum bis 2010 von heute 16 Mill. auf 20 Mill. Sack steigen.:eek::eek::eek:

      http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 23:49:01
      Beitrag Nr. 340 ()
      Kaffee vor Trendwende?



      Von Marc Nitzsche
      Für die „Kaffee-Bullen“ war das Jahr 2007 bisher an Tristesse kaum zu überbieten. Seit Januar „taumeln“ die Notierungen quasi von einem Tief zum nächsten. Derzeit jedoch scheint es zu einer Bodenbildung zu kommen. Handelt es sich hierbei wie unlängst bei Zucker um eine klassische „Bullenfalle“ oder stehen wir unmittelbar vor einer deutlichen Aufwärtsbewegung?

      Eingeleitet wurde der massive Preisverfall durch die letzten Angebot/Nachfrage-Schätzung seitens des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA). Anfang Dezember verkündeten die Behörden, dass man in der Saison 2006/07 eine weltweite Kaffee-Produktion in Höhe von 128,6 Millionen Bags erwartet. Den globalen Verbrauch bezifferte das USDA für den gleichen Zeitraum auf 125,4 Millionen Säcke. Hieraus errechnet sich eine Übertragsrate von 23 Millionen Säcken, die im längerfristigen Vergleich auf den ersten Blick durchaus komfortabel erscheint.


      Eins allerdings darf in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden: Der kräftige Zuwachs beim Verbrauch führt ungeachtet der üppigen Endbestände zu einer Stagnation des Ending Stock to Use Ratio im Bereich von 18 Prozent. Damit bewegt sich das Verhältnis zwischen Vorräten und Verbrauch am unteren Ende der Werte seit 1990. Von einer „Kaffeeschwemme“ kann somit eigentlich keine Rede sein.

      Brasilien reduziert Ernte-Schätzung

      Den jüngsten Report der International Coffee Organization (ICO) vom März dieses Jahres ignorierte der der Markt zu unserer Überraschung fast vollständig. Die ICO hob ihre Prognose für den diesjährigen globalen Verbrauch von 117,5 auf 120 Millionen Bags an. Demgegenüber soll der weltweite Output nur 112 Millionen Säcke betragen. Damit würde eine beachtliche Versorgungslücke entstehen, die sich über kurz oder lang eigentlich in steigenden Preisen manifestieren müsste. Dass es dazu bislang nicht kam, dürfte in erster Line folgenden Grund haben: Bei ihrer Produktionsschätzung bezieht sich die Internationale Kaffee-Organisation auf die Ertragsprognosen der brasilianischen Regierung. Diese wurden im Mitte/Ende April zwar von zuvor 37,5 auf nunmehr 32 Millionen Bags „heruntergeschraubt“. Da jedoch bekannt ist, dass Brasilen die eigene Ernte im Vorfeld gerne ein bisschen niedriger ansetzt, um die Weltmarktpreise nicht unnötig zu belasten, scheint dem Markt ein bisschen der Glaube an diese Vorhersage zu fehlen.

      So ganz von der Hand zu weisen ist die Einschätzung der brasilianischen „Obrigkeit“ aber nicht: Die Kaffeesträucher im Land am Zuckerhut befinden sich in einem zyklischen Ertragstief. Kaffeepflanzen haben „fette“ und „magere“ Jahre. Und die Saison 2006/07 dürfte ungeachtet der Tatsache, dass die Witterungsbedingungen in den zurückliegenden Monaten annähernd optimal waren, nicht zu den Top-Ernte-Jahren gehören.

      Zudem sollte man den alsbald anstehenden Winterbeginn in Brasilien mit ins Kalkül ziehen. Während unserer Sommermonate kann es im Land des größten Kaffee-Produzenten immer wieder zu Frost kommen, der den empfindlichen Kaffeesträuchern nicht unerhebliche Schäden zufügt. Zugegeben: In den vergangenen Jahren gingen diese „Frost-Wetten“ nicht auf. Doch das heißt natürlich nicht, dass es 2007 wieder so laufen muss.

      Fundamental stellt sich die Lage am Kaffeemarkt somit längst nicht trist dar, wie man es nach dem Kursverlauf vermuten könnte. Interessant wird es am 8. Juni werden, wenn das US-Landwirtschaftsministerium seine neue Angebot/Nachfrage-Prognose abgibt. Dann werden wohl die „Weichen“ für die kommenden Monate gestellt. Bis dahin sind Long-Engagements in Kaffee sicherlich nur etwas für wagemutige Investoren, wenngleich das Chance/Risiko-Verhältnis auf dem gegenwärtigen Preisniveau sicherlich eher als positiv zu bezeichnen ist.

      Charttechnisch vielversprechend

      Charttechnisch deutet sich derzeit bereits eine Trendwende nach oben an: Zwar ist der Abwärtstrend seit Ende Dezember 2006 nach wie vor intakt. Aber die Supportzone zwischen 105 und 106,50 US-Cents konnte erfolgreich verteidigt werden. Mittlerweile hat sich sogar ein ganz zarter neuer Aufwärtstrend etabliert. Der MACD generiert derzeit ein erkennbares Kaufsignal. Das Momentum ist im Steigen begriffen und notiert zur Stunde mit 100,14 sogar leicht im „bullischen“ Bereich (über 100). Gleiches gilt für den Williams: Dieser hat das Niveau von -20 mittlerweile recht deutlich nach oben durchbrochen (-29), was für weitere Kurssteigerungen spricht. Aus technischer Sicht steht die Mehrzahl der „Ampeln“ damit auf grün. Sollte in den kommenden Handelstagen der längerfristige Abwärtstrend, der aktuell bei etwa 108 US-Cents verläuft nachhaltig nach oben durchbrochen werden, und gleichzeitig der Widerstand bei 110 US-cents „geknackt“ werden, könnte die zuletzt gesehen Aufwärtsbewegung an Fahrt gewinnen. Mutige „Technik-Fans“ können bereits jetzt erste Long-Positionen in Erwägung ziehen.


      Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

      Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

      [18.05.2007 08:42:37]
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 23:44:08
      Beitrag Nr. 339 ()
      Wie trinken die Deutschen ihren Kaffee am Liebsten?

      Pressemitteilung von: Starbucks Coffee Deutschland GmbH

      Veröffentlicht am 14.05.2007 17:25:38 - Mode, Trends, Lifestyle


      (openPR) - Starbucks stellt die Kaffeefrage: Wie trinken die Deutschen ihren Kaffee? Studie zeigt: Die Regionen haben unterschiedliche Vorlieben

      Essen, den 14. Mai 2007 – In München ist es das italienische „La Dolce Vita“, in Berlin liebt man ihn Schwarz und in Düsseldorf ist es die Suche nach Aufmunterung. Schnell ist klar: Den einheitlichen Kaffeetrinker gibt es nicht. Anlässlich seines fünften Geburtstages in Deutschland am 25. Mai 2007 und auf der Suche nach mehr Informationen beauftragte Starbucks im Januar 2007 das Marktforschungsinstitut TNS Infratest mit einer bundesweiten Studie, um Fragen rund um die Kaffee-Vorlieben der Deutschen zu beantworten. Unterscheiden sich die Kaffeetrinker in Nord-, Mittel-, oder Süddeutschland? Und wenn ja: Wie wird der Kaffee denn getrunken?

      Und das Ergebnis verblüffte: Die Münchener sehen sich gerne als die Genießer mit italienischer Note. Kaffee mit Milch und Zucker steht hier hoch im Kurs, allerdings kommt künstliche Süße nicht gut an. Die Berliner mögen ihren Kaffee ohne Milch, Zucker oder Sirup. Und die Düsseldorfer? Für mehr als ein Drittel der Rheinländer ist Kaffee mit Milch der tägliche Muntermacher (36,4%). Doch nur jeder 50ste Düsseldorfer erlaubt Milchschaum im Kaffee. Doch nicht nur regional zeigen sich die Unterschiede. Starbucks fand heraus: Auch Alter und Geschlecht spielen eine Rolle, wann und vor allem wie Kaffee getrunken wird.

      Wann und wie wird denn Kaffee getrunken?
      Für knapp zwei Drittel der Befragten ist Kaffee der kleine Muntermacher am Morgen (61,1%) oder aber die perfekte Begleitung für die gesellige Runde mit Freunden (64,4%). Für Menschen in den 40igern scheint besonders das gesellige Moment des Kaffees die Hauptrolle zu spielen, Menschen ab der Altersgruppe 50+ eher den Aspekt „Kaffee als Muntermacher“ schätzen. Hier findet sich auch der Kaffeepurist wieder, der seinen Kaffee ohne Milch, Zucker oder Sirup genießt. Verblüffend zu sehen: Die Vorliebe für Süßes nimmt im Alter ab. Während noch jeder Zweite unter 20 Jahren den Kaffee mit Milch und Zucker bevorzugt, kann die Generation 60+ nur zu knapp einem Fünftel an dieser süßen Variante Gefallen finden. Und noch ein Klischee findet sich bestätigt: Frauen tendieren eher zum zuckerlosen Kaffeegenuss mit Milch. Mehr als doppelt so viele Männer bestehen dagegen auf Zucker in der Kaffeetasse.


      Das Wissen um die Bohne
      Im Städtevergleich zwischen München, Düsseldorf und Berlin führen die Befragten aus der Hauptstadt die Hitliste in Sachen Kaffeewissen an. 86,4% erkennen hier Espresso als bestimmte Zubereitungsart von Kaffee. Drei von fünf Berlinern wissen, dass die Farbe einer Kaffeebohne direkt nach der Ernte grün ist und diese erst nach dem Rösten ihre angenehmen Aromen entfaltet. Damit liegen Sie hinter den Münchenern auf Platz 2. Dies weiß allerdings nur wenig mehr als die Hälfte der Düsseldorfer, die abgeschlagen auf dem dritten Platz folgen. Alle Befragten assoziieren mit Kaffee Worte wie Aufmunterung, Genuss und Gewohnheit. Immerhin zwei Drittel der Berliner fühlen sich außerdem belebt, aber nur wenige denken an Exotik (15,3%) oder Vielseitigkeit (28,9%). Auch die Münchener und die Düsseldorf liegen im Trend und lassen keine Gedanken an Exotik aufkommen.

      Wer mag was?
      Im direkten Städtevergleich wird klar: Besonders die Berliner Kaffee-Puristen können sich für den wechselnden „Coffee of the Week“ begeistern. Dies sind frisch aufgebrühte Kaffees aus dem Starbucks Sortiment. Je nach Woche können sich die Berliner beim Genuss eines gebietsreinen Kaffees auf eine Reise nach Lateinamerika, Afrika oder den pazifischen Raum begeben oder eine Mischung aus verschiedenen Regionen genießen. Aber auch Klassiker wie der Caffè Americano treffen den puren Geschmack der Berliner. Die Süddeutschen dagegen sind geeignete Kandidaten für Espressoklassiker wie Caffè Latte, Cappuccino oder eigene Starbucks Kreationen wie Caffè Mocha oder White Caffè Mocha. Die Münchener haben die Wahl. Erfahrene Barista stehen den Gästen stets mit Rat zur Seite. Den Düsseldorfer dagegen interessieren vor allem der Kick am Morgen und die unkomplizierte Zubereitung. Der schnelle Kaffee To Go auf dem Weg zur Arbeit oder der wechselnde Coffee of the Week, an der Condiment Bar frisch und schnell mit Milch oder anderen Zutaten individualisiert, kommt der Suche nach dem Muntermacher entgegen.

      Mehr Informationen zu Starbucks unter www.starbucks.de

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
      Starbucks Coffee Deutschland GmbH Press Office
      c/o Ketchum GmbH
      Nymphenburger Str. 86
      80636 München, Tel.: +49-89-12 44 50, Fax: + 49-89-12 44 51 14
      Email: starbucks@ketchum.com, Website: www.starbucks.de

      Über Starbucks
      Starbucks bereichert das Leben: mit Wohlfühlmomenten mitten im Trubel des Alltags in einer entspannten Atmosphäre, die zum Unterhalten und Zurücklehnen einlädt – und natürlich mit einem außergewöhnlich guten Kaffee. Kommen Sie auf den Geschmack unter www.starbucks.de

      http://openpr.de/news/135165/Wie-trinken-die-Deutschen-ihren…
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 15:19:27
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.295.745 von nurgle am 14.05.07 01:25:47Danke für die Infos.

      G ra369
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 15:14:52
      Beitrag Nr. 337 ()
      War das jetzt nur ein Strohfeuer oder doch eine Trendumkehr?

      Welche Informationen wertet ihr aus und welcher Quellen bedient ihr euch dabei?

      G ra369
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