checkAd

    Hedgefonds : Probleme und Lösungsansätze ....... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.05 00:39:17 von
    neuester Beitrag 17.11.05 16:56:27 von
    Beiträge: 12
    ID: 964.700
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.387
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 00:39:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich möchte mal grundsätzlich die Problematik bei Hedgefonds aufzeigen.
      Phoenix selber ist mir jedoch nicht so bekannt , obwohl sie mitlerweile 28 Jahre am Markt tätig sind .
      Ob es jetzt hier ein Einzelfall ist oder nicht , wird sich zeigen.
      Auch die Frage , warum gerade ein Hedgefonds , Zufall oder steckt mehr dahinter , wird sich noch klären .
      Wir hatten ja schon Aktien am Neuen Markt oder andere Fonds im Ausland wo es ähnlich gelaufen sein soll.

      Grundsätzlich sehe ich in Produkten a la Phoenix und co folgende Problematik : Fehlende Transparenz ( Unternehmen und Kursfeststellung )und mangelhafte Vertriebswege .
      Einem Unternehmen direkt Geld zu überweisen , in der Hoffnung , sie wissen was sie tun und man weiss es eben nicht genau , weil die Transparenz fehlt , ist schon mit Risiken verbunden .
      Oft gibt es nur mangelnde Kursfeststelungen dieser nicht börsennotierten Produkte.
      Wer macht da die Kurse ?
      Der Vertrieb sagt mir auch nicht so zu .
      Direktabschluss beim Unternehmen oder ueber einen Vermittler ( den meiner Meinung nach keiner braucht - Das WWW bietet fuer jeden genuegend Info zu allen Produkten , verschiedene Meinungen usw . , dass sollte reichen )sind mir zu wenig.
      Zugegeben , aus diesem Grunde gefallen mir die Produkte , wie sie auch Quadriga angeboten hat , nicht so .
      Heute sieht es etwas anders aus .
      Qudriga zB nimmt Sal Oppenheim mit ins Boot und der Vertrieb erfolgt auch einach über Direktbanken wie Cortalconsors oder DAB Bank usw.
      Ist zwar kein Freibrief , man kann aber ruhiger schlafen .
      Ähnlich bei anderen Produkten zB der Starhedge Serie , hier ist u.a. die Commerzbank mit dabei .
      Das strahlt nach Aussen erst einmal etwas mehr Sicherheit aus .
      Wenn der Erfolg noch hinzukommt waere ja alles Ok .
      Ich fürchte jetzt werden wieder Verschärfungen auf die Emittenten zukommen , die für den Anleger wohl eher nagativ ausfallen werden , wenn dieser risikobreit eingestellt ist .

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 22:39:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Counterparty Risks under the Lens
      "We have no authority whatsoever, but we have a fair amount of moral-suasion," says the chairman of the group behind a new report that aims to reduce the risk of a "systemic shock" to the financial markets.
      Craig Schneider, CFO.com
      July 29, 2005

      http://www.cfo.com/article.cfm/4241333/c_4241354?f=homex_tod…
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 14:00:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 17:42:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt hat es auch F&P erwischt. Weiss jemand mehr ?.

      Mich würde vor allem interessieren, ob das Geld noch
      vorhanden ist.

      Die Firma soll von einem Hamburger Rechtsanwalt abge-
      wickelt werden.

      Meldet Euch, wenn jemand mehr weiss.

      wageho
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 12:32:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]16.081.546 von Genussschein am 14.03.05 00:39:17[/posting]Grundsätzlich sehe ich in Produkten a la Phoenix und co folgende Problematik : Fehlende Transparenz ( Unternehmen und Kursfeststellung )

      Genau das ist das Problem. Die fehlende Transparenz.

      Man kann sich nie sicher sein, ob das FondsManagement auf Grand Cayman und vor allem das Geld noch da sind :D Wer will den das sicher kontrollieren?

      Und die Hedgefonds Strategien? Global Makro,Long/ Short, Market Neutral,.. das kann doch jeder Anleger selbst machen ohne teure Gebühren. Trend erkennen und die entsprechenden Aktienfonds kaufen. Andere Strategien wie Arbitrage etc. werden von so vielen Playern abgegrast, da bleibt keine Renidte mehr übrig. Immer höhere Kapitaleinsätze, immer höheres Risko.

      Ob man bei Hedgefonds überhaupt etwas verdient hat bzw. ob das Geld überhaupt noch da ist (Phoenix Managed Account :D , weiß man erst wenn man die Anteile verkauft hat)

      Managed Account? z.B. Varengold in HH hat während der Börsenkrise einach einige Mitarbeiter nicht bezahlt. Andere Firmen wie z.B. der abolut-report versuchen Mitarbeiter mit Kundenstamm abzugreifen, denen sie dann ihre Hedgefonds aufdrücken können. Typische Strukki-Manier. Finger weg!

      http://www.absolut-report.de/ARjobs/index.php

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 16:11:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was verstehen Sie unter fehlender Transparenz? Zumeist wird das bei Hedge Funds angemängelt, es bezieht sich jedoch zumeist darauf, dass die Hedge Funds nicht bekanntgeben welche Positionen sie halten. Dies jedoch würde den Anlegern überhaupt nicht weiterhelfen, höchstens Konkurrenten oder anderen Marktteilnehmern. Für den Anleger wichtig ist zu wissen, dass sein Geld nicht veruntreut werden kann.
      Und gerade da sind die Cayman Islands vorbildlich. Man kann das auch in dem Fall Bayou (USA) anschauen, die hatten selbst die Administration gemacht und selbst eine Auditfirma gegründet. Das wäre auf den CI nicht möglich gewesen, da werden unabhängige Administratoren benutzt und v.a. muss der Audit durch einen von den bei der CIMA zugelassenen bekannteren Auditors die selbst auf den CI sitzen gemacht werden. So kommte der Manager nicht an die Gelder der Kunden heran zumindest nicht direkt, er kann sich nur noch verspekulieren. Wenn schon müsste er noch einen Zielfonds in einer anderen Jurisdiktion gründen, in dem er Betrügereien abwickelt.

      Vor dem selbst machen, möchte ich eher warnen. Es ist bekannt wie schnell das Anleger ohne eigene gute Methode (Systeme) oder Tradingstyle ihr Geld verlieren. Im Unterschied dazu findet man im weltweiten Hedge Fund Universum viele Produkte, die tatsächlich einen erheblichen "added value" also "Zusatzwert" erarbeiten und für Ihre Gebühren auch etwas leisten.

      Bei gutem Investieren in Hedge Funds sind 15 - 20 % p.a. möglich bei einer Volatilität als Risikomass von weniger als bei Anleihen. Somit gehörten Hedge Funds in jedes diversifizierte Portfolio.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 19:20:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.825.761 von JuergB am 15.11.05 16:11:14[/posting]an juerg B

      genauso ist es..transparenz ist eben bei einem hf nicht in der form möglich , wie bei einem aktien oder rentenfond..
      ..
      warum soll ein hf-manager alle seine positionen offen legen???????? wenn er das tut..ists mit dem gewinn vorbei..
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:38:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.825.761 von JuergB am 15.11.05 16:11:14[/posting]Bei gutem Investieren in Hedge Funds sind 15 - 20 % p.a. möglich bei einer Volatilität als Risikomass von weniger als bei Anleihen

      Na, wollen wir die Kirche mal im Dorf lassen. Welche Topprodukte aus dem Hedgefonds Universum von 8.000 und mehr meinst du denn? Es hat tatsächlich Fonds gegeben, die diese Rendite erwirtschaftet haben, allerdings ist die Zahl der Fonds und damit auch die gegenseitige Konkurrenz parabolisch angestiegen.

      Solche Traumrenditen sind meist von Global Macro Produkten erzielt worden. Allerdings auch mit negativem Vorzeichen, wenn der Trend nicht richtig getimt wurde. Aus dem HedgefondsUniverse verschwinden halt die schlechten und die guten bleiben. Wie bei einem Aktienindex..das verzerrt enorm die eigentliche Performance.

      Bei Strategien die auf Derivate bauen, gilt das Nullsummenspiel. Was der eine Fonds gewinnt - verliert ein anderer. Die Margen werden immer kleiner, der Kapitaleinsatz und das Risiko immer größer.

      Mit dem Anlegerschutz bzgl. Caymann hast du recht, allerdings hängen zu viele Leute mit drin, was immer ein Schwachpunkt bzgl. Anlagesicherheit ist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 03:34:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit 15 - 20 Prozent meine ich nicht Global Macro Funds denn ich hatte Volatiltät in der Höhe von Anleihen genannt. Bei Global Macro ist diese meist höher, aber auch der return bei den besten Funds dürfte da etwa das Doppelte sein.
      Ich meine damit z.B. erfolgreiche gut gemanagte Fund of Funds. Ob jedoch auch in 2005 die erwähnte Rendite erreicht wird ist fraglich, aktuell werden z.B. die Probleme bei Refco belasten, da die Hedge Funds die RCM benutzt haben wohl die Guthaben dort wohl sehr tief bewerten müssen. Realistisch ist 10 - 15 % für 2005.
      Klar hat die Anzahl der Hedge Funds parabolisch zugenommen, die Kapitalmärkte sind aber auch gewachsen, bzw. der tägliche Umsatz beispielsweise im FX Bereich. Mit der höheren Anzahl Funds hat man natürlich auch mehr herausragende Funds zur Auswahl genauso wie es auch mehr schlechte Funds gibt.
      Ich sehe keine Alternative zu Hedge Funds als Anlageklasse oder kennst Du eine andere Klasse die Produkte mit einem Sharpe Ratio von mehr als 1.5 bietet?

      Dein Vorschlag direktionale HF Strategien selbst umzusetzen dürft auf Global Macro Strategien herauslaufen, aber ob ein Kleinanleger die erfolgreichen Profis (die anderen bleiben eher bei den Banken weil sie in der Selbständigkeit keinen Vorteil hätten) schlagen kann ist fraglich auch wenn er so die HF Gebühren sparen könnte.

      Und gerade die Privatspekulanten stehen in dem von Dir angesprochenen Nullsummenspiel im Derivatebereich auf der Verliererseite, 90 % verlieren nur. Was man da aber nicht vergessen darf ist, dass es auch kommerzielle Hedger gibt, bzw. dass z.B. Aktienengagements (von Funds oder Pensionskassen) teilweise gehedgt werden. Und dann ist es wieder kein Nullsummenspiel mehr, da so die Derivatemärkte mit den "physischen" Märkten verbunden werden. Insgesamt verlieren auch die Hedger im Derivatebereich, nur spielt es für sie keine Rolle, da sie ihr Risiko glattstellen, andere Marktteilnehmer z.B. HFs gehen ein Risiko ein und erwarten dafür auch eine Rendite (das funktioniert z.B. auch im Optionenmarkt so, da sind die Profis meist eher short die Optionen).

      Zum Thema Anlegerschutz, gerade dass mehrere Leute drin hängen ergibt mehr Sicherheit. Gefährlich ist es wenn der Manager auch die Administration und auch den Audit macht, dann fällt es natürlich sehr einfach wenn man betrügen will. Bei dem System wie in den Cayman Islands hat man klare Gewaltentrennungen, bei einem Single HF hat der Manager nur eine Handlungsvollmacht beim Prime Broker, Administrator sind angesehene Firmen die die Berechnungen machen. Der Manager hat natürlich ein Interesse, dass da alles richtig berechnet wird und überprüft es täglich. Zusätzlich wird es noch jährlich vom Auditor überprüft. Und das Ganze findet zu vernünftigen Preisen statt.
      Klar wird man in jedem System eine Möglichkeit finden wenn man was unsauberes machen will, oder es kann etwas schief laufen. Jedoch erscheint mir schon, dass die US HFs in letzter Zeit in den Schlagzeilen waren wegen Betrugs und nicht CI Funds.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:19:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Realistisch ist 10 - 15 % für 2005.

      ich finde solche zahlen bisher nicht in 2005, weder bei dhf noch bei single hf.:eek: (ausnahmen nicht betrachtet)
      hast du hier ein paar konkrete beispiele mit der angabe der verwalteten volumen:eek:

      also global macro ist doch eine stilrichtung für ganz große player und da gibt es nicht zuviele:rolleyes: der anteil am gesamtuniversum der angewandten stilrichtungen ist viel kleiner geworden als z.b. in den 90ziger jahren
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 12:14:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.847.338 von JuergB am 17.11.05 03:34:24[/posting]Hi Jürgen B.

      Beitrag nachts um 3 Uhr..das könnte ja fast Grand Cayman sein :D

      Ok. Also deiner Argumentation zur Folge bist du Vollprofi. Ich selbst habe über 10 Jahre aktiv getradet und auch kurz hier in Hamburg mit der Hedgefonds Branche zu tun gehabt. Die Literatur von Lhabitant usw ist mir durch Studium bekannt..obwohl ich das CAPM eher als Modell für die Uni betrachte, zu viele Schwächen. Auch diese Kennzahlen..ich habe mit der `pertrac software` gearbeitet.

      Ich bin jetzt in einer anderen Branche tätig also vereih mir, wenn ich nicht mehr den Nerv habe auf deinem Niveau zu diskutieren.

      Für einen alten Trader verkörpern Hedge Funds natürlich die Börse pur! Allerdings muss man die Renditen der einzelnen Manager auch hinterfragen. Ich meine nicht nur mit Kennzahlen wie Sharpe Ratio usw.

      Es gibt sicherlich einige hochkarätige Spezialisten z.B. bei Wandelanleihen, Distressed Securities, Arbitrage, usw.

      Ich glaube aber mit dieser reinen Kennziffern-Auswahl findet man nicht die Top-Player. Wenn ich mir diese Quadriga-Schei..e anschaue. Tradingsystem per Computer von einem ehemaligen Polizisten..da stehen einem ja die Haare zu Berge!

      Also, grundsätzlich habe ich hohen Respekt vor erfolgreichen Hedge Funds Managern, allerdings sind diese rar gesät und auch schwierig zu raten.

      Gruß aus Hamburg
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:56:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      @halihalo
      Diese Funds gibt es (noch) nicht in Deutschland.
      Ein Beispiel TS-Multi Strategy fund L.P. YTD 21.1 % Sharpe 4.03 durchschnittlich 24 % seit 1999. Resultate gestreut zwischen 18 und 33 % pro Jahr.

      @spoekenkieker_1
      Genau die Auswahl ist sehr wichtig, dabei darf natürlich nicht nur statistische daten eingehen. Aber es gibt Leute die das gut machen und deren FoF ganz klar den index schalgen trotz Survivorship Bias bei dne Indices... Und dass alleine schon die Indices Sinn als Investitionen in modernen Portfolios machen ist ja bekannt aus vielen Publikationen. Und diese FoFs schlagen diese Inidces im Return zu Risko um mehr als das doppelte sind also super Investments. Und wenn man sich aus solchen FoFs ein Paket schnürt und wiederum den Diversifikationsaspekt hat, dann sind stabile Anlagen mit Sharpe grösser 4 möglich.

      Wenn man mit Renditen von 15 - 20 Prozent zufrieden ist, dann gibt es da keine Alternative mehr. Wenn man natürlich 100 % pro Jahr sucht, dann ist das mit diesen FoFs leider nicht möglich da ein leverage auf der Ebene schwer möglich ist, da die FoFs oft auch schon Leverage benutzen.

      Aber man braucht etwas Geduld wenn man 5 oder 10 Jahre Zeit hat (Investieren statt spekulieren), dann geht da mit dem Zinseszins schon sehr viel.

      Wenn man aber Renditen von 50 - 100 Prozent p.a. sucht, dann müsste man in die Managed Futures rein. Aber das Sharpe Ratio wird da nicht so super sein können. Ich denke, dass man da mit gutem Research ein Portfolio mit Sharpe 2 hinbekommt.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Hedgefonds : Probleme und Lösungsansätze .......