Gigaset AG ehem. Arques AG - Vervielfacher mit Pfeil und Bogen (Seite 3269)
eröffnet am 09.04.05 05:19:08 von
neuester Beitrag 20.04.24 19:22:23 von
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05.01.2006 - 12:08 Uhr
IPO-KALENDER/Börsenkandidaten 2006 (Stand 05.01.2006)
=
conVISUAL AG, Düsseldorf, Januar 2006 (Erstnotiz)
Branche: Multimedia
Börsensegment: Entry Standard
Konsortium: Equinet AG
=
Solar² AG, Cuxhaven, Januar 2006 (Erstnotiz)
Branche: Solaranlagen
Börsensegment: Open Market
Emissionsvol.: 6 Mio Stücke
Öffentliches Angebot: nein
Private Placement: 2,3 Mio Stücke (Preis nicht bekannt)
Konsortium: VEM Aktienbank
=
Bavaria Industriekapital AG, München, Januar 2006 (Erstnotiz)
Branche: Beteiligungen
Börsensegment: Entry Standard
Konsortium: Concord Effekten AG
Emissionsvol.: 500.000 Stücke + 75.000 Greenshoe
Bruttoemissionserlös: geplant 8 Mio EUR
= (Anm.: Nachahmer des Geschäftsmodells der Arques )
Frogster Interactive Pictures AG, Berlin, 1. Quartal 2006 (Erstnotiz)
Branche: Computerspiele
Börsensegment: Entry Standard
Konsortium: Axxon Wertpapierhandelsbank AG, Concord Effekten AG
Emissionsvol.: 325.000 Stücke
=
Roth & Rau AG, Hohenstein-Ernsttahl, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Photovoltaik
=
Biofrontera, Leverkusen, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Pharma
Börsensegment: Geregelter Markt
=
Delticom AG, Hannover, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Online-Reifenhandel
Konsortium: Lehman Brothers, DrKW
=
Primion Technology AG, Stetten, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Zeiterfassung
Konsortium: Equinet AG
=
Wacker Chemie AG, München, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Chemie
Konsortium: Morgan Stanley
=
Rubean AG, München, 2006 (Erstnotiz)
Branche: Software
=
Devello Immobilien AG, Hamburg, 2006 (Erstnotiz)
Branche: Immobilien
=
SKW Stahl-Metallchirugie AG, München, 2006 (Erstnotiz)
Branche: Stahlveredelung
=
DJG/mla
________________________________________________________________
Der IPO-Rubel rollt wieder ...
IPO-KALENDER/Börsenkandidaten 2006 (Stand 05.01.2006)
=
conVISUAL AG, Düsseldorf, Januar 2006 (Erstnotiz)
Branche: Multimedia
Börsensegment: Entry Standard
Konsortium: Equinet AG
=
Solar² AG, Cuxhaven, Januar 2006 (Erstnotiz)
Branche: Solaranlagen
Börsensegment: Open Market
Emissionsvol.: 6 Mio Stücke
Öffentliches Angebot: nein
Private Placement: 2,3 Mio Stücke (Preis nicht bekannt)
Konsortium: VEM Aktienbank
=
Bavaria Industriekapital AG, München, Januar 2006 (Erstnotiz)
Branche: Beteiligungen
Börsensegment: Entry Standard
Konsortium: Concord Effekten AG
Emissionsvol.: 500.000 Stücke + 75.000 Greenshoe
Bruttoemissionserlös: geplant 8 Mio EUR
= (Anm.: Nachahmer des Geschäftsmodells der Arques )
Frogster Interactive Pictures AG, Berlin, 1. Quartal 2006 (Erstnotiz)
Branche: Computerspiele
Börsensegment: Entry Standard
Konsortium: Axxon Wertpapierhandelsbank AG, Concord Effekten AG
Emissionsvol.: 325.000 Stücke
=
Roth & Rau AG, Hohenstein-Ernsttahl, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Photovoltaik
=
Biofrontera, Leverkusen, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Pharma
Börsensegment: Geregelter Markt
=
Delticom AG, Hannover, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Online-Reifenhandel
Konsortium: Lehman Brothers, DrKW
=
Primion Technology AG, Stetten, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Zeiterfassung
Konsortium: Equinet AG
=
Wacker Chemie AG, München, 1. Hj 2006 (Erstnotiz)
Branche: Chemie
Konsortium: Morgan Stanley
=
Rubean AG, München, 2006 (Erstnotiz)
Branche: Software
=
Devello Immobilien AG, Hamburg, 2006 (Erstnotiz)
Branche: Immobilien
=
SKW Stahl-Metallchirugie AG, München, 2006 (Erstnotiz)
Branche: Stahlveredelung
=
DJG/mla
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Der IPO-Rubel rollt wieder ...
Die Arques-Leute haben letztes Jahr hervorragende Arbeit geleistet ... auch wenn die Selbstdarstellung eines Dr. Dr. Löw nicht auf ungeteilte Zustimmung stossen kann.
In seiner "Neujahrs-Ansprache" hat er sich indes auch in die Pflicht nehmen lassen wollen (!).
Auszug: ... der operative Erfolg . Ausgestattet mit der höchsten Liquidität seit Bestehen und agierend in einem hochprofitablen Umfeld konnten auch Analystenprophezeihungen, die von einer baldigen Kapitalerhöhung Ende 2005, jedenfalls im ersten Quartal 2006 sprachen nur mit einem hohen Grad an Unkenntnis erklärt werden. Trotz intensiver Akquisitionstätigkeit im 4. Quartal hat sich die Liquidität in der ARQUES im Gegenteil deutlich verbessert ! ...
... Heute kann man sagen: ARQUES-Unternehmen sind profitabel - und wie! Um dies auch dem einzelnen Aktionär zu verdeutlichen, wird im Jahresabschluß eine deutlich transparentere Vintage-Betrachtung eingepflegt werden ...
... Die ARQUANA-Aktie verdreifachte ihren Wert und konnte bereits mehrfach als Akquisitionswährung eingesetzt werden und nicht zuletzt gelang es ARQUES ARQUANA-Aktien auf dem Markt zu einer Bewertung jenseits der € 60 Mio. Marktkapitalisierung zu platzieren. Hier wurden für alle sichtbar echte Werte geschaffen ... (Anm.: vgl. kommender Jahresabschluss 2005 )
Jetzt steht uns allen mit 2006 ein spannendes Jahr bevor, das sicherlich wieder einige spektakuläre Nachrichten von ARQUES bringen wird. Halten Sie uns die Treue und unterstützen Sie uns auf unserem steilen Weg zum … M-DAX !
Now is the time ... schaun wir mal !
P.S.: vielleicht bemühen sich Leute wie AZB einmal, ihre sinn- und inhaltsleere Kritik mit Fakten zu untermauern, die die o.g. Angaben des Herrn Dr. Dr. Löw zu widerlegen imstande sind !
In seiner "Neujahrs-Ansprache" hat er sich indes auch in die Pflicht nehmen lassen wollen (!).
Auszug: ... der operative Erfolg . Ausgestattet mit der höchsten Liquidität seit Bestehen und agierend in einem hochprofitablen Umfeld konnten auch Analystenprophezeihungen, die von einer baldigen Kapitalerhöhung Ende 2005, jedenfalls im ersten Quartal 2006 sprachen nur mit einem hohen Grad an Unkenntnis erklärt werden. Trotz intensiver Akquisitionstätigkeit im 4. Quartal hat sich die Liquidität in der ARQUES im Gegenteil deutlich verbessert ! ...
... Heute kann man sagen: ARQUES-Unternehmen sind profitabel - und wie! Um dies auch dem einzelnen Aktionär zu verdeutlichen, wird im Jahresabschluß eine deutlich transparentere Vintage-Betrachtung eingepflegt werden ...
... Die ARQUANA-Aktie verdreifachte ihren Wert und konnte bereits mehrfach als Akquisitionswährung eingesetzt werden und nicht zuletzt gelang es ARQUES ARQUANA-Aktien auf dem Markt zu einer Bewertung jenseits der € 60 Mio. Marktkapitalisierung zu platzieren. Hier wurden für alle sichtbar echte Werte geschaffen ... (Anm.: vgl. kommender Jahresabschluss 2005 )
Jetzt steht uns allen mit 2006 ein spannendes Jahr bevor, das sicherlich wieder einige spektakuläre Nachrichten von ARQUES bringen wird. Halten Sie uns die Treue und unterstützen Sie uns auf unserem steilen Weg zum … M-DAX !
Now is the time ... schaun wir mal !
P.S.: vielleicht bemühen sich Leute wie AZB einmal, ihre sinn- und inhaltsleere Kritik mit Fakten zu untermauern, die die o.g. Angaben des Herrn Dr. Dr. Löw zu widerlegen imstande sind !
Deutsche Beteiligungsfirmen setzen zur Aufholjagd an
Von Annette Becker, Düsseldorf Börsen-Zeitung, 4.1.2006
Sie machen weder mit milliardenschweren Management Buy-outs von sich reden, noch rühren sie mit hohen Renditeversprechen die Werbetrommel auf der Suche nach Investoren, und dennoch zählen sie streng genommen zur Spezies der Heuschrecken. Die Rede ist von den deutschen Beteiligungsgesellschaften Arques Industries, Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), Gesco, Indus und M.A.X. Automation.
Dass die Arbeit der Beteiligungsholdings - der Kauf von Unternehmen - weitgehend im Verborgenen abläuft, liegt in erster Linie an deren Konzentration auf kleine Mittelständler. Nicht selten bieten sich die Beteiligungshäuser dabei als Lösung für eine altersbedingte Nachfolgeregelung an. Im Gegensatz zu den angelsächsischen Private-Equity-Investoren kommen sie sich dabei gegenseitig allerdings nicht ins Gehege, denn sie sind sehr unterschiedlich aufgestellt.
Arques schießt den Vogel ab
Gemein ist ihnen allerdings, dass sie lange Zeit ein Mauerblümchendasein an der Börse fristeten. Das lag zum einen an hausgemachten Problemen wie bei M.A.X. Automation, aber auch an der geringen Liquidität in den jeweiligen Aktien, die größere Engagements institutioneller Investoren vereitelten. Die Wende in Bezug auf die Börsenbewertung brachte allerdings das zurückliegende Geschäftsjahr, wie ein Blick auf die Performance der einzelnen Aktien zeigt (vgl. Tabelle). Gesco und Arques Industries erklommen gar Höhen, von denen vorher nur geträumt werden konnte.
Während die Gesco-Aktie praktisch auf Allzeithoch das Jahr beendete, wurde dem rasanten Kurszuwachs bei Arques Industries Mitte August ein Ende gesetzt. Zwar zeigt das Papier mit einem Plus auf Sicht von zwölf Monaten von 69 % noch immer die beste Performance unter den betrachteten Werten, doch hatte das Rekordhoch bei 140 Euro gelegen - im Vergleich zum Jahresanfang ein Sprung um über 130 %.
Zu dieser beeindruckenden Kursentwicklung trugen vornehmlich zwei Faktoren bei: Zum einen wechselte die Münchener Beteiligungsgesellschaft Ende Juni 2005 in den Prime Standard, und zum anderen wurde der Streubesitz via Kapitalerhöhung und Abgaben seitens der bisherigen Großaktionäre auf 78 % erhöht. Angesichts der gesehenen Kursentwicklung stellt sich natürlich die Frage, ob der Kurs inzwischen ausgereizt ist. Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,2 signalisiert zumindest keine krasse Unterbewertung. Gleichwohl ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) basierend auf der Gewinnerwartung für 2006 mit 10 als moderat einzustufen.
Langfristig orientiert
Während es Arques Industries auf Turnaround-Storys abgesehen hat - in der Regel haben die Übernahmeziele mindestens drei Verlustjahre hinter sich und werden nach der operativen Trendwende schnellstmöglich wieder verkauft -, verstehen sich Gesco, Indus und M.A.X. Automation nicht als Investoren auf Zeit. Vielmehr zielen sie darauf ab, den Unternehmenswert der Holding durch externes Wachstum zu mehren. Damit sind Unternehmensverkäufe zwar nicht kategorisch ausgeschlossen, es muss jedoch viel passieren, bevor es zur Trennung kommt.
Ein in dieser Hinsicht ganz außergewöhnliches Jahr absolvierte Indus 2004. Losgeschlagen wurde die wachstumsstarke Okin Antriebstechnik, die ins Portfolio der Equita Management GmbH fand, sowie die defizitäre Mabeg, die an das Management abgegeben wurde. Mit dem Erlös aus dem Okin-Verkauf begab sich Indus dann im darauffolgenden Jahr auf Einkaufstour, was die Börse letztlich mit einem Kurszuwachs um mehr als 30 % honorierte. Damit schnitt Indus im Vergleich zu den anderen Beteiligungswerten relativ schwach ab. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass sowohl ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 4,3 als auch ein KGV von annähernd 19 eine relativ ambitionierte Bewertung darstellen.
Liquidität in Aktie erhöht
Einen guten Lauf an der Börse hatte Gesco 2005. Neben der guten operativen Entwicklung der Beteiligungen, die gleich zweimal Anlass für das Hochziehen der Prognose für das Geschäftsjahr 2005/06 (31. März) bot, nutzten die Wuppertaler das günstige Börsenumfeld für eine Kapitalerhöhung. Im Mittelpunkt stand dabei die Steigerung der Liquidität des Dividendenpapiers. Zwar sind 2,7 Millionen im Umlauf befindliche Aktien keine nennenswerte Größenordnung, dennoch hat sich das durchschnittliche Handelsvolumen ebenso wie der Aktienkurs spürbar erhöht. Doch es kommt noch besser: Angesichts eines KGV für 2006 von 10,5 sollte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein.
Als echte Turnaround-Story kommt dagegen die M.A.X. Automation daher. Die Gesellschaft, die 2003 kurz vor dem Aus stand, schloss die bilanzielle Restrukturierung im zurückliegenden Turnus ab. Ein in den Hoch-Zeiten der Börseneuphorie emittierter Wandelgenussschein wäre der Gesellschaft fast zum Verhängnis geworden. Mitte vergangenen Jahres wurde das Papier getilgt. Die Börse goutierte diese Entwicklung mit einer Kurssteigerung um annähernd 60 %. Dennoch scheint die Aktie mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) nicht überbewertet.
Auf eine echte Unterbewertung deutet dagegen das KBV der DBAG hin. Dabei ist die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft so etwas wie das Urgestein der deutschen Beteiligungsszene. Ihre Strategie, die der der angelsächsischen Private-Equity-Häuser am nächsten kommt, hat sich mit Blick auf die Kursentwicklung nicht ausgezahlt. Ein Grund könnte sein, dass die Parallelfonds der DBAG, die in dieselben Unternehmen investieren, eine höhere Rendite abwerfen.
Ausgabe Nr. 2 vom 04.01.2006, Seite 8 - Unternehmen und Branchen - 833 Worte
Von Annette Becker, Düsseldorf Börsen-Zeitung, 4.1.2006
Sie machen weder mit milliardenschweren Management Buy-outs von sich reden, noch rühren sie mit hohen Renditeversprechen die Werbetrommel auf der Suche nach Investoren, und dennoch zählen sie streng genommen zur Spezies der Heuschrecken. Die Rede ist von den deutschen Beteiligungsgesellschaften Arques Industries, Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), Gesco, Indus und M.A.X. Automation.
Dass die Arbeit der Beteiligungsholdings - der Kauf von Unternehmen - weitgehend im Verborgenen abläuft, liegt in erster Linie an deren Konzentration auf kleine Mittelständler. Nicht selten bieten sich die Beteiligungshäuser dabei als Lösung für eine altersbedingte Nachfolgeregelung an. Im Gegensatz zu den angelsächsischen Private-Equity-Investoren kommen sie sich dabei gegenseitig allerdings nicht ins Gehege, denn sie sind sehr unterschiedlich aufgestellt.
Arques schießt den Vogel ab
Gemein ist ihnen allerdings, dass sie lange Zeit ein Mauerblümchendasein an der Börse fristeten. Das lag zum einen an hausgemachten Problemen wie bei M.A.X. Automation, aber auch an der geringen Liquidität in den jeweiligen Aktien, die größere Engagements institutioneller Investoren vereitelten. Die Wende in Bezug auf die Börsenbewertung brachte allerdings das zurückliegende Geschäftsjahr, wie ein Blick auf die Performance der einzelnen Aktien zeigt (vgl. Tabelle). Gesco und Arques Industries erklommen gar Höhen, von denen vorher nur geträumt werden konnte.
Während die Gesco-Aktie praktisch auf Allzeithoch das Jahr beendete, wurde dem rasanten Kurszuwachs bei Arques Industries Mitte August ein Ende gesetzt. Zwar zeigt das Papier mit einem Plus auf Sicht von zwölf Monaten von 69 % noch immer die beste Performance unter den betrachteten Werten, doch hatte das Rekordhoch bei 140 Euro gelegen - im Vergleich zum Jahresanfang ein Sprung um über 130 %.
Zu dieser beeindruckenden Kursentwicklung trugen vornehmlich zwei Faktoren bei: Zum einen wechselte die Münchener Beteiligungsgesellschaft Ende Juni 2005 in den Prime Standard, und zum anderen wurde der Streubesitz via Kapitalerhöhung und Abgaben seitens der bisherigen Großaktionäre auf 78 % erhöht. Angesichts der gesehenen Kursentwicklung stellt sich natürlich die Frage, ob der Kurs inzwischen ausgereizt ist. Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,2 signalisiert zumindest keine krasse Unterbewertung. Gleichwohl ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) basierend auf der Gewinnerwartung für 2006 mit 10 als moderat einzustufen.
Langfristig orientiert
Während es Arques Industries auf Turnaround-Storys abgesehen hat - in der Regel haben die Übernahmeziele mindestens drei Verlustjahre hinter sich und werden nach der operativen Trendwende schnellstmöglich wieder verkauft -, verstehen sich Gesco, Indus und M.A.X. Automation nicht als Investoren auf Zeit. Vielmehr zielen sie darauf ab, den Unternehmenswert der Holding durch externes Wachstum zu mehren. Damit sind Unternehmensverkäufe zwar nicht kategorisch ausgeschlossen, es muss jedoch viel passieren, bevor es zur Trennung kommt.
Ein in dieser Hinsicht ganz außergewöhnliches Jahr absolvierte Indus 2004. Losgeschlagen wurde die wachstumsstarke Okin Antriebstechnik, die ins Portfolio der Equita Management GmbH fand, sowie die defizitäre Mabeg, die an das Management abgegeben wurde. Mit dem Erlös aus dem Okin-Verkauf begab sich Indus dann im darauffolgenden Jahr auf Einkaufstour, was die Börse letztlich mit einem Kurszuwachs um mehr als 30 % honorierte. Damit schnitt Indus im Vergleich zu den anderen Beteiligungswerten relativ schwach ab. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass sowohl ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 4,3 als auch ein KGV von annähernd 19 eine relativ ambitionierte Bewertung darstellen.
Liquidität in Aktie erhöht
Einen guten Lauf an der Börse hatte Gesco 2005. Neben der guten operativen Entwicklung der Beteiligungen, die gleich zweimal Anlass für das Hochziehen der Prognose für das Geschäftsjahr 2005/06 (31. März) bot, nutzten die Wuppertaler das günstige Börsenumfeld für eine Kapitalerhöhung. Im Mittelpunkt stand dabei die Steigerung der Liquidität des Dividendenpapiers. Zwar sind 2,7 Millionen im Umlauf befindliche Aktien keine nennenswerte Größenordnung, dennoch hat sich das durchschnittliche Handelsvolumen ebenso wie der Aktienkurs spürbar erhöht. Doch es kommt noch besser: Angesichts eines KGV für 2006 von 10,5 sollte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein.
Als echte Turnaround-Story kommt dagegen die M.A.X. Automation daher. Die Gesellschaft, die 2003 kurz vor dem Aus stand, schloss die bilanzielle Restrukturierung im zurückliegenden Turnus ab. Ein in den Hoch-Zeiten der Börseneuphorie emittierter Wandelgenussschein wäre der Gesellschaft fast zum Verhängnis geworden. Mitte vergangenen Jahres wurde das Papier getilgt. Die Börse goutierte diese Entwicklung mit einer Kurssteigerung um annähernd 60 %. Dennoch scheint die Aktie mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) nicht überbewertet.
Auf eine echte Unterbewertung deutet dagegen das KBV der DBAG hin. Dabei ist die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft so etwas wie das Urgestein der deutschen Beteiligungsszene. Ihre Strategie, die der der angelsächsischen Private-Equity-Häuser am nächsten kommt, hat sich mit Blick auf die Kursentwicklung nicht ausgezahlt. Ein Grund könnte sein, dass die Parallelfonds der DBAG, die in dieselben Unternehmen investieren, eine höhere Rendite abwerfen.
Ausgabe Nr. 2 vom 04.01.2006, Seite 8 - Unternehmen und Branchen - 833 Worte
[posting]19.515.841 von ipc100euro am 03.01.06 15:45:46[/posting]..........post von toschio
[posting]19.515.568 von Meganonn am 03.01.06 15:30:37[/posting]bitte lass die diskussion mit abz
ergibt keinen sinn und sorgt nur für unruhe hier.
ignorieren ist die beste waffe gegen user wie abz.
arques macht seinen weg, davon sind wir überzeugt.
ergibt keinen sinn und sorgt nur für unruhe hier.
ignorieren ist die beste waffe gegen user wie abz.
arques macht seinen weg, davon sind wir überzeugt.
ABZ´s Stammtisch in Muenchen ... (süd-)deutsche Gemütlichkeit nur für Interessierte !
[posting]19.514.150 von ABZMuenchen am 03.01.06 14:00:41[/posting]
man kann es auch anders formulieren; diese Selbstherrlichkeit, mit der sich Löw in seinem Geschmier wöchentlich präsentiert, kann man doch nur ins Lächerliche ziehen; die Reaktion des Kapitalmarktes, nämlich Ignoranz gegenüber so einem Geschwätz, ist da genau die richtige Antwort ...
also den artikel finde ich klasse geschrieben und höchst unterhaltsam. aber selbst, wenn alles objektiv so war wie dort geschrieben, macht es sich gut bei der wahl der worte 2 oder besser 3 gänge runterzuschalten. man könnte sonst für arrogant gehalten werden und neider sind schlimme feinde. ich beglückwünsche arques aber zu der wirklich hervorragenden leistung 2005.
08.02.24 · 4investors · Gigaset |
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24.01.24 · wO Newsflash · Gigaset |
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