Diskussion zum Thema Silber (Seite 8048)

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.665.807 von Sweetbull am 28.04.15 21:32:33

Am Flohmarkt wird üblicherweise naürlich nicht mit Silbermünzen bezahlt. Es funktioniert aber durchaus bei vielen Standlern. Als Wert gilt meist ein Preis nahe am Spotpreis, bei Reichsmark etc. auch darüber.

Da auch die Preise der gekauften Waren verhandelbar sind, gibts hier natürlich eine gewisse Schwankungsbreite, die man mit einem Fiat-Einkauf im Supermarkt nicht vergleichen kann.

Funktioniert natürlich nicht bei Gelegenheitsstandlern, die nur 1x m Jahr wo stehen und Silbermünzen nicht kennen.

[prallhans]

Unfassbar schwach sogar aber nicht überraschend. Australien droht ein downgrade. Verschuldung niedrig, aber wirtschaft schlecht, weil die BergbaumultiS nix mehr investieren. Peak Metal generell? Rio tinto und bhp dürften einiges förden auch an beifang bislang

[schamiddi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.656.980 von wallstreetmarc am 28.04.15 00:41:52

Zitat von wallstreetmarc: Quintessenz des Ganzen:

-Gummibärchen long
-Teletubbies short

Neodym, Germanium und Chrom long und Silber neutral bis short würd ich eher tippen.

Ausführlicheres zu der Studie unter
http://www.criticalmetals.de/midasresearch/pdf/seltene_metal…
(Seite 5 wird das Schaubild näher erklärt - Wobei da eigentlich keine neuen Erkenntisse drin sind: Silber wird weltweit gefördert und ist somit weit von Versorungsrisiken oder Knappheit entfernt).

Chriroe, warst nicht du es, der neulich hier gepostet hat, dass Gold und Silber historisch zur Zeit mit dieser Inflationsrate super billig ist?!
Dann versteh ich allerdings dein Zweifel nicht, warum seit dem Mittelalter Silber immer billiger/weniger (nach Kaufkraft) geworden ist.
Was denn nun?! Ist Silber bei 16 Dollar historisch teuer oder billig und was war es im 15 Jhr zu heute wert?! Stimmt der Trend des "600 Jahres-Charts" denn nicht?!

Übrigens zu deiner durchgeknallten MG-Theorie..:
Es wird immer klarer, dass wir in Europa gar nicht mehr so super-weit von Chaos, Krieg und Untergang entfernt sind, wenn man sich langsam vor Augen führt, dass wir im Osten unseres Kontinents wohl einen imperialistischen Massenmörder an der Macht haben, von dem es einem Angst werden kann und der ein echtes, gleichgeschaltetes und perfides staatliches Lügenpressesystem aufgebaut hat:
Wer es nicht gesehen hat:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-St…

Der letzte Teil deines postings, mein lieber WM, ist

schwach, ganz schwach.

Glaub es selber, viel mehr wird dir nicht übrig bleiben.

Woran erinnert mich dieses nette post vor dir?
Ich weiß - und ich hoffe doch sehr du auch.
Sonst wärst du ja noch schwächer..

[VaJo]

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz rät schon seit jeher für mindestens 1 Woche Vorräte an Wasser und Nahrungsmitteln zu Hause zu haben.

4 Wochen Trinkwasser lagern wird schon zum Problem. Bei 3 Personen sind das 900 Liter Wasser oder 72 Kisten Wasser a 1 Liter zu 12 Flaschen. Ich weis nicht wer solche Mengen bequem lagern kann. Wer das kann hat vermutlich einen Bauernhof und kann sich eh selbst versorgen.

Gold und Silber sind aber liquide Vermögensbestandteile. D.h. ich kann diese mitnehmen. Bündel an EURO und DOLLAR kann ich zwar auch mitnehmen, die sind dann aber wertlos.

Krise ist nicht gleich Krise. Das was ihr beschreibt sind Super Gau's für die Gesellschaft.

Was ich aber meine sind Zustände wie in Griechenland. Die wären froh wenn sie ihr Vermögen in Gold und Silber hätten und vermutlich haben das nun auch bereits viele und können einem Grexit gelassener zusehen.

Wenn die 700 Billionen Dollar Derivate Blase platzt findet der Grexit weltweit statt. Dann werden Guthaben, Aktien und Anleihen pulverisiert.

Gold und Silber wird einzige sein was dann noch übrig bleibt.

[boyoboy]

Ob der Bauer Weizen produzieren kann oder nicht hängt davon ab, ob er mit Chemikalien, Öl, Ersatzteilen und ähnlichem versorgt wird.

Ich kann zwar ohne dies produzieren, habe dann aber erhebliche Ernteausfälle. Und ohne Wasser kann ich gar nicht, da Sandboden.

Und Weizen kann ich überhaupt nicht.

Bohnen anzubauen hatte ich Probiert, der Bohnenkäfer fraß meine Bohnenkerne (Ich hatte nicht gespritzt).

Es ist nicht einfach in der Landwirtschaft ohne die entsprechenden Mittel zu liefern.

Vielleicht könnte die Lösung eures Streits so aussehen: Jeder sollte sich zumindest für 4 Wochen mit Trinkwasser versorgen und schauen, ob und wie man Notvorräte anlegen kann.

Natürlich könnte dies durch diebstahlsicheres Land gut ergänzt werden. Das ist aber nicht leicht, selbst in guten Zeiten wird geplündert was das Zeug hält! Ich selber bin Dieb (Mikromengen)und Geschädigter (Totalausfall durch Diebstahl meiner ganzen Ernte und illegale Besetzung meiner Ländereien).In Deutschland. Und von Leuten, die keine Not leiden!

Erwähnen möchte ich noch, dass im zweiten Weltkrieg zu Normalzeiten die Vorratskeller bestens gefüllt waren. Heute ist das (auch bei mir) durch die ständige Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln vernachlässigt worden.

Und noch etwas zu Silber: Trotz guter Vorräte, Silber und Gold bleiben wichtig. 5-10 Prozent des liquiden Vermögens sollten es schon sein, je nach Präferenz auch mehr.

Wenn ich das so alles lese ist meine Präferenz mehr als zehn Prozent.

[TurboTrader3000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.667.949 von Robert_Reichschwein am 29.04.15 09:10:24

Zitat von Robert_Reichschwein: wenn wir wirklich mal wieder einen Währungscrash und eine Versorgungskrise haben sollten ist es wichtig Lebensmittelvorräte zu halten

wenn ich nur eine Unze Silber zum Weltmarktpreis verkaufe bekomme ich ca. 15€ von denen ich mir beim Bauern ca. 83 kg Weizen holen kann

richtig eingelagert hält sich Weizen sehr lange

http://www.krisenvorsorge.com/getreide-lagern/

wichtig ist nur gut getrockneten Weizen einzukaufen

davon kann man dann ein Jahr lang Weizengrütze machen wenn man es richtig gelagert hat

Wenn man es falsch gelagert hat bekommt man unter Umständen den Kornkäfer, dann läuft der Vorrat weg...

Ich glaube nicht dass man in einer echten Versorgungskrise für 1 Unze Silber fast 100 kg Weizen bekommt, wahrscheinlich sehr viel weniger wie man nach dem 2. Weltkrieg gesehen hatte

dies nur als Hinweis dass unser Währungssystem auch viele Vorteile bietet

sollten die Propheten der Apokalypse dann nicht eher im Stillen unverderbliche Lebensmittel bunkern?

Ich persönlich finde unser Währungssystem auch top. Nur ist es mittlerweile zu komplex und aufgebläht. Eigentlich brauchen wir nichts anderes als Aktien, Anleihen und Kredite. Viele Banker könnten dann in die "Volkswirtschaft" integriert werden und produktiver Beschäftigung nachgehen!

[Sweetbull]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.666.902 von Keilfleckbarbe am 29.04.15 01:09:28

Zitat von Keilfleckbarbe:

Du schreibst Quark, wichtig ist bei Gold, was die Zentralbanken oder Gold ETFs machen, wenn dir ihre Lager räumen, dann spielt die Goldförderung keine Rolle, haben wir ja die letzten Jahre gesehen, wo das ganze Gold herkam. Die Investoren spielen kaum eine Rolle, hier interessieren die Zentralbanken. Der jährlich hinzukommende Goldanteil ist sehr nichtssagend. Bei Silber ist die Förderung viel entscheidender

p.s. du solltest weniger kolloidales Silber einnehmen oder ist chemtrail oder Deoroller schuld ?

Öhm-so weit ich mich erinnern kann wurde insbesondere der letzte Goldpreiscrash von 1900 USD abwärts durch den Abverkauf von Goldfonds mit physischem Gold wie dem SPDR Gold ETF verursacht. Von Notenbanken die massenweise Gold abgeladen habe ich nix mitbekommen-da wurde evtl. Gold verliehen und Richtung Osten gekarrt was dann eben in steigenden Goldforderungen mündete. Von daher spielt natürlich die Investmentnachfrage DIE entscheidende Rolle. EMs sind in den Portfolien der Vermögensverwalter aktuell stark untergewichtet oder gar nicht vorhanden, d.h. sobald ein Kaufsignal liefert müssen und werden diese wieder einsteigen.

[Robert_Reichschwein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.668.048 von VaJo am 29.04.15 09:19:29

also lieber esse ich nahrhafte Weizengrütze als Silberunzen

letztere haben in der Krise keinen grossen Nutzen ausser Wasser bei geringer Verunreinigung zu desinfizieren

bei stärkerer Verunreinigung hilft es auch nichts, da braucht man dann Chlor...

ich mache eine Wette um 100 Unzen, in der Krise gibt es keine 83 Kilo mehr für die Silberunze

für die Goldunze gibt es dann auch keine 5,5 Tonnen Weizen mehr, logisch, vielleicht noch 1-2 Säcke

so sieht es aus!

[zeoxfan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.667.730 von TurboTrader3000 am 29.04.15 08:48:27

Zitat von TurboTrader3000:

Zitat von Robert_Reichschwein: irgendwie freut es mich für die Silberkäfer wenn die Silberunze jetzt einen halben $ mehr wert ist
das Tal der Tränen war lang genug
bis jetzt haben die 15$ pro Unze gehalten!

derzeitige Kaufkraft von einer Silberunze: ca. 83kg Weizen beim Bauern

wie das Verhältnis wohl in einer Krise aussehen wird so sie denn kommt?

wird hier in dem Thread eigentlich auch mal was anderes gemacht als Fiatgeld zu bashen?

und was bringt es dir, dass du dir jetzt "rein" theorethisch 83 Kg Weizen je Unze kaufen könntest?!

Für Trader ist das natürlich Gift, das ist klar....
möge dein Fiatgeld ewig leben....


Gruss
Zeo

[VaJo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.667.949 von Robert_Reichschwein am 29.04.15 09:10:24

Zitat von Robert_Reichschwein: wenn ich nur eine Unze Silber zum Weltmarktpreis verkaufe bekomme ich ca. 15€ von denen ich mir beim Bauern ca. 83 kg Weizen holen kann

davon kann man dann ein Jahr lang Weizengrütze machen wenn man es richtig gelagert hat

dies nur als Hinweis dass unser Währungssystem auch viele Vorteile bietet

Iß Du mal Weizengrüze.

Für die meisten wird Edelmetall in der Krise nur als unerreichbare Fantasie existieren.