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    GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 2436)

    eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
    neuester Beitrag 25.05.24 14:11:22 von
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      schrieb am 23.11.14 13:41:42
      Beitrag Nr. 8.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.390.875 von colouredanthouse am 23.11.14 11:02:16Dieser "Point of no Return", dein vermuteter "Verlust von etwa der Hälfte der Anhänger Putins" und auch die Andeutung eines "Krieges als Ausweg" entspringt wohl eher deiner blühenden Phantasie, hat aber nix mit der Realität zu tun.

      Sollte Herr Girkin tatsächlich dieses Interview gegeben haben, würde das nur unterstreichen das man ihn nicht ernst nehmen kann. Er scheint mir dann eher ein geltungssüchtiger Hochstapler und Schwätzer zu sein. Man hat ihn wohl auch nicht umsonst aus seiner Position in Donezk im August enfernt.

      So stellt sich vielleicht Klein Fritzchen einen Agent vor, der nicht mal ein Jahr nach brisanten Aktionen, diese mal eben der Presse mitteilt. Das hat aber mit Realität von Geheimdiensten, weder in Ost noch West etwas zu tun...
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 11:02:16
      Beitrag Nr. 8.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.389.993 von Daybraker am 23.11.14 04:50:16Daybraker, hattest Du meinen Beitrag sorgfältig gelesen würdest Du erkennen dass es da keinen Widerspruch gibt.

      Durch Propaganda und das gezielte einsetzten un Unwahrheiten hat es Putin bislang geschaft beide Lager hinter sich zu bringen und zu halten.

      Wie ich geschrieben habe gibt es nun aber den Punkt an dem er sich für eine Seite entscheiden muss. Und dann verliert er etwa die Hälfte seiner Anhängerschaft.

      Das Schlimme ist daran, dass er auf die Idee kommen könnte, das ein offener Krieg der einize Ausweg aus dieser für ihn ungünstigen Situation für ihn sein könnte.

      Zu deinem zweiten Punkt:

      Mich wundert es, dass die einbrüche bei der Leserschaft der Printmedien nicht viel dramatischer sind.

      Ich z.B. kaufe nur noch sehr selten Zeitungen am Kiosk sondern informiere mich vorwiegend möglichst breit im Internet, wobei ich größten Wert darauf lege insbesondere auch die Medien zu lesen, die eher auf der anderen Seite meiner bisherigen Meining sind, um ein umfassendes Bild zu erhalten.
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      Avatar
      schrieb am 23.11.14 08:02:35
      Beitrag Nr. 8.212 ()
      http://www.heise.de/tp/artikel/43/43401/1.html

      Die neue Teilung der Welt

      Florian Rötzer 23.11.2014

      Warum die USA, Kanada und die Ukraine gegen eine Resolution zur Bekämpfung der Glorifizierung des Nazismus gestimmt haben

      Der 3. Ausschuss der UN-Vollversammlung hat am Freitag eine Resolution zur Bekämpfung der Glorifizierung des Nazismus und anderer Praktiken (A/C.3/69/L.56) angenommen, die Rassismus, rassistische Diskrimination, Xenophobie und damit verbundene Intoleranz schüren. Eingereicht hatte die Resolution Russland. Für den Resolutionsentwurf, über den in der Vollversammlung im Dezember abgestimmt wird, haben 115 Staaten gestimmt, 55 Staaten enthielten sich, 3 Staaten haben ihn abgelehnt.


      Nun sollte man meinen, die westlichen Staaten, die sich als rechtstaatliche Demokratien begreifen und für die Menschenrechte einstehen, hätten für die Resolution stimmen müssen, die schon einmal 2012 eingereicht worden war. Der Resolutionsentwurf bezieht sich auf die Durban-Erklärung vom September 2001, wo es heißt: "Wir verurteilen den Fortbestand und das Wiederaufleben von Neonazismus, Neofaschismus und gewalttätigen nationalistischen Ideologien, die auf rassischen oder nationalen Vorurteilen gründen." Andenken an das Nazi-Regime, seine Alliierten und verbundener Organisationen sollten verboten werden. Besorgt ist man über zunehmend mehr "extremistische" Parteien in den Parlamenten und dass traditionelle Parteien mit diesen Koalitionen eingehen.

      Und man stellt sich gegen Praktiken, "die das Andenken der unzähligen Opfer der im Zweiten Weltkrieg begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschmutzen, insbesondere der Opfer der Verbrechen, die von der SS und denjenigen, die gegen die Anti-Hitler-Koalition kämpften und mit der nationalsozialistischen Bewegung kollaborierten, begangen wurden, und Kinder und Jugendliche negativ beeinflussen und dass Staaten, die nicht wirksam gegen diese Praktiken vorgehen, gegen die Verpflichtungen der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen nach deren Charta und gegen die Ziele und Grundsätze der Organisation verstoßen."

      Russland zielt auf die Ukraine und die baltischen Staaten

      Die Ukraine wird explizit nicht erwähnt, aber es liegt auf der Hand, dass die Resolution die Ukraine meint, aber auch baltische Staaten wie Lettland, wo ganz offen Veteranen der Waffen-SS Umzüge veranstalten, der Schlacht gegen die Rote Armee gedenken und zur nationalen Gedenkstätte der Freiheit in Riga ziehen.

      In der Ukraine war nicht nur mit Swoboda eine rechtsextreme Partei in der Regierungskoalition, es gab auch nach der Orangen Revolution eine wachsende nationalistische Strömung, für die die von Stepan Bandera geführte "Organisation Ukrainischer Nationalisten" (OUN) und später der "Ukrainischen Aufständischen Armee" ein Vorbild war. Wiktor Juschtschenko ernannte Bandera zum "Helden der Ukraine", er wurde als nationaler Widerstandskämpfer gefeiert, obgleich er zeitweise mit den Nazis paktierte und seine Bataillone mit diesen gegen die Sowjets kämpfte. Überdies verübten die von Bandera geführten Massaker an Juden und Polen (was die Polen derzeit vergessen zu haben scheinen).

      Sein Ruf bei den Nationalisten rührt daher, dass er sich 1941 auch gegen die Nazis auflehnte und einen unabhängigen Staat Ukraine ausrief. Nach wenigen Tagen nahm die SS ihn und seine Kämpfer fest. Bis 1944 war er in Gefangenschaft, dann kämpfte er wieder gegen die Rote Armee und später gegen die Deutschen. Es gab auch nach 1943 ein eigenes ukrainisches SS-Bataillon. Bandera fand nach dem Krieg Unterschlupf in Deutschland, wo er 1959 von einem KBG-Agenten ermordet wurde. Während Bandera in der Westukraine als Held gefeiert wurde, gilt er vielen in der Ostukraine als SS-Komplize, Kriegsverbrecher oder Terrorist. Eine der ersten Amtshandlungen von Präsident Janukowitsch war, Bandera die Ehrung wieder abzusprechen.

      Der Konflikt gärte schon vor der Maidanbewegung, die die militanten Rechtsextremisten mit hochspülte und sogar mit an die neue Regierung brachte. Für Russland war dies eine Bestätigung der Befürchtungen. Schon 2012 war die praktisch gleiche Resolution von 129 Ländern in der Plenarsitzung am 20. Dezember angenommen worden, 54 Länder enthielten sich, darunter alle EU-Länder, 3 Länder stimmten mit Nein: Kanada, Palau, Vereinigte Staaten von Amerika. Im Ausschuss wiederholte sich das Spiel jetzt. 115 Länder stimmten dafür, 55 enthielten sich und 3 mit Nein: erneut Kanada und die USA, nun aber auch die Ukraine, die sich 2012 noch enthalten hatte.

      Die EU zweifelt an der Ehrlichkeit der Resolution, weil sie von Russland kommt

      Das ist ein taktisches Spiel der Realpolitik, wie man es bei Abstimmungen in Parlamenten auch immer wieder vorgeführt bekommt. Werden von der Opposition etwa oder von einer schief angesehenen Partei Gesetzesvorwürfe vorgelegt, so werden diese auch dann gerne abgelehnt, wenn fast identische eigene Gesetzesentwürfe der Mehrheit eingereicht werden. In dem Fall wurde der Resolutionsentwurf neben Russland von Benin, Bolivien, Burkina Faso, Kuba, Weißrussland, Pakistan, Kirgisien, Nicaragua, Nigeria, Äquatorialguinea, Guinea und auch noch Nordkorea eingereicht. Es ist also schon eine seltsame Gruppe. China, Brasilien, Südafrika, Indien, praktisch alle südamerikanischen, arabischen und afrikanischen Staaten haben der Resolution zugestimmt, selbst Afghanistan und der Irak.

      Vor der Abstimmung erklärte der UN-Botschafter der Ukraine, dass der Stalinismus viele Menschen im Gulag getötet habe, sowohl Hitler als auch Stalin seien Kriminelle. Die Manipulation der Geschichte für die eigenen politischen Interessen sei falsch, zumal Russland auch Neo-Nazi- und Terrorgruppen auf der Krim unterstütze. Die Resolution sende die falsche Botschaft, weswegen die Ukraine sie ablehne. Samantha Power, die UN-Botschafterin der USA, sagte, man lehne wie andere Länder Versuche ab, die Nazi-Ideologie zu propagieren, und verurteile alle Formen des religiösen und ethnischen Hasses. Russlands politische Motive würden jedoch auf der Hand liegen, so habe Russland Formulierungen gegen die Ukraine in die Resolution eingefügt. Das sei anstößig und eine Missachtung derjenigen, die unter dem Nazi-Regime leiden mussten. Das war ein etwas unglücklicher Versuch, über die rechtsnationalistischen Kräfte in der Ukraine hinwegzusehen, die sich auch jetzt wieder in den Reihen der Volksfront oder der Radikalen Partei im Parlament finden.

      Sebastiano Cardi, der UN-Botschafter Italiens, erklärte stellvertretend für die EU, dass man natürlich gegen Rassismus, rassische Diskriminierung, Fremdenhass und Intoleranz auf allen Ebenen kämpfe, aber dass man die Ehrlichkeit des Resolutionstexts anzweifle, da Russland Menschenrechte verletzt habe. Mit dieser Begründung ließen sich wohl fast alle, zumindest sehr viele Resolutionen abwehren. Die Begründung macht nur klar, dass die EU und die USA und die mit diesen verbundenen Ländern Russland schneiden wollen. Die EU hält sich allerdings bedeckt, weil sich die Länder der Stimme enthalten haben, was aber in diesem Fall einer Unterstützung der USA gleichkommt. Aber die EU hat sich auch nie explizit seit der Maidan-Bewegung von den rechtsnationalistischen und faschistoiden Strömungen in der Ukraine distanziert.
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 04:50:16
      Beitrag Nr. 8.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.389.108 von colouredanthouse am 22.11.14 19:23:57Beides würde Putins Stellung in Russland massiv schwächen.

      Putin seine Popularität war noch nie so groß wie heute in Russland .
      und die Süddeutsche Zeitung ist genau so eine Kriegshetzer zeitung wie der Spiegel , den laufen aber immer mehr die Leser davon .


      Mit SPIEGEL gehts bergab
      22.11.2014

      Die Krise beim Mainstream setzt sich weiter fort. Immer weniger Menschen kaufen die Gazetten. Woran das wohl liegen mag? Nur am bösen Internet? Allein DER SPIEGEL verlor in den letzten Jahren rund 30% der Leser. Bei den anderen Postillen sieht es ähnlich aus.

      http://www.mmnews.de/index.php/politik/27930-mit-spiegel-geh…
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      Avatar
      schrieb am 22.11.14 19:23:57
      Beitrag Nr. 8.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.387.656 von semiferrum am 22.11.14 11:57:08semiferrum ,danke für das Hereinstellen des Berichts!

      Das Überraschende ist eigentlich nicht der Inhalt der Aussagen von Igor Girkin. Ich denke viele sind eh davon Ausgegangen, dass es so ist.

      Das Überraschende ist vielmehr, dass es so offen gesagt wird. Das ist im klaren Widerspruch zu den Interessen von Putin, der ja genau das nicht zugeben will.

      Das deutet also auf einen Machtkampf in Moskau hin.

      Es handelt sich hier wahrscheinlich um einen "Point of no Return" für Putin.

      Entweder Putin gibt seine Absichten zu und hat dann neben der Ukraine und dem Westen auch alle gemäßigten Kräfte Russlands gehgen sich - oder er leugnet weiterhin die tiefe russische Verwicklung in der Ukraine und handelt in Zukunft auch so (also heimlicher Rückzug aus der Ukraine). Dann legt er sich aber mit der radikalen Hälfte russischer Machtpolitiker an.

      Beides würde Putins Stellung in Russland massiv schwächen.
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      Avatar
      schrieb am 22.11.14 18:37:50
      Beitrag Nr. 8.209 ()
      Na ja Kingder, da steht für 2014 etwas von einen geschätzen KGV bei 2,97.

      Bis zum dritten Quartal gab es nach neuesten Zahlen nur einen sehr kleinen Gewinn, was nicht nur an den fehlenden Zahlung aus der Ukraine lab. Es gab erhebliche Umsatzeinbußen da Ukraine bis 2013 Gazproms zweitgrößter Kunde war.
      Q3 war eigentlich in jeglicher Hinsicht schlecht und hat einen erheblichen Verlust gebracht.

      Selbst wenn wir davon ausgehen, dass Das vierte Quartal witterungsbedingt und Aufgrund der Auflösung von Rückstellungen etwas besser als gewöhnich wird (was durchaus noch nicht sicher ist, wird das KGV wohl bei jetzigem Kurs eher oberhalb von 7 bleiben. Auch Werte weit oberhalb von 10 sind nach den schlechten Q3 Zahlen durchaus nicht unwahrscheinlich.

      Rechnen man die Zahlen bis Q3 einfach aufs Jahr hoch würde sich ein KGV von etwa 34 ergeben. Für das erreichen von 7 müsste das Q4 schon blendend verlaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 15:55:12
      Beitrag Nr. 8.208 ()
      http://www.rumas.de/finanzen/news/rumas-redaktion/news-detai…

      für alle Anhänger der westlichen Lügen Diplomatie und Schwarzseher wie Semi.., Day.. und wie die Typen alle sich nennen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 11:57:08
      Beitrag Nr. 8.207 ()
      Aus der Süddeutschen von heute: S. 12
      21. November 2014
      Russischer Geheimdienstler zur Ostukraine "Den Auslöser zum Krieg habe ich gedrückt"

      Igor Girkin brüstet sich damit, den Krieg in der Ostukraine geschürt zu haben.
      Igor Girkin, russischer Geheimdienstoberst und zeitweiliger "Verteidigungsminister" der "Volksrepublik Donezk" brüstet sich mit seiner Rolle in der Ukraine-Krise. Moskau habe den Krieg geschürt, sagt er freimütig - mit seiner Hilfe.

      Von Julian Hans , Moskau

      Sollte der Krieg in der Ukraine eines Tages juristisch aufgearbeitet werden, dürfte dieses Dokument zu den Akten gehören. In einem langen Interview mit der in Moskau erscheinenden nationalistischen Zeitung Sawtra (Morgen) berichtet der russische Geheimdienst-Oberst Igor Girkin ausführlich darüber, wie er seit Februar erst die Besetzung der Krim mitorganisiert und nach deren Anschluss an die Russische Föderation einen Krieg im Donbass vom Zaun gebrochen hat.

      Im April hatte Girkin, der unter dem Kampfnamen "Strelkow" (Schütze) auftritt, mit einer kleinen Einheit die Orte Slawjansk und Kramatorsk besetzt, bevor sie im Juli Donezk zum Zentrum ihres Kampfes für die Loslösung der Ostukraine von Kiew machten. Girkin war es auch, der sich am Tag, als Flug MH 17 über der Ostukraine abstürzte, mit dem Abschuss eines Flugzeugs brüstete. Kurz darauf war die Meldung aus dem Netz verschwunden.
      Krieg in der Ukraine Polen über Russland-Politik der EU
      Polen über Russland-Politik der EU "Dann müssen wir neue Sanktionen sofort verhängen können"

      Die EU sollte vorbereitet sein: Falls Moskau in der Ostukraine aggressiv gegen Städte wie Mariupol vorgehe, müsse die EU schnell reagieren, fordert Polens Außenminister Schetyna. Er vergleicht die aktuelle Lage mit den Zeiten der Kubakrise und des Mauerbaus - von Kaltem Krieg will er aber nicht sprechen.

      Im Interview erklärt Girkin freimütig, dass der Krieg keineswegs direkt aus dem Aufstand russischsprachiger Donbass-Bewohner hervorgegangen, sondern aus Russland geschürt worden sei: "Den Auslöser zum Krieg habe ich gedrückt. Wenn unsere Einheit nicht über die Grenze gekommen wäre, wäre alles so ausgegangen wie in Charkiw und in Odessa".

      In Charkiw wurden von Aufständischen besetzte öffentliche Gebäude schnell wieder geräumt. In Odessa kam es am 2. Mai zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen pro-russischen und pro-ukrainischen Menschen, in deren Folge mehr als 40 Personen bei einem Brand im Gewerkschaftshaus der Stadt umkamen.

      "Wir haben alle Karten gemischt"

      "Es hätte ein paar Dutzend Tote, Verbrannte und Verhaftete gegeben, und damit wäre alles vorbei gewesen", urteilt Girkin. "Den Anstoß für den Krieg, der bis heute in Gang ist, hat unsere Einheit gegeben. Wir haben alle Karten gemischt, die auf dem Tisch lagen. Alle!". Nach UN-Schätzungen sind in dem Krieg mittlerweile mehr als 4000 Menschen getötet worden.

      Die Regierung in Kiew und die Europäische Union rechnen den 44-jährigen Girkin dem russischen Militärgeheimdienst GRU zu. Er selbst bestreitet das und hat erklärt, dass er bis März 2013 in Diensten des Geheimdienstes FSB gestanden habe. Der KGB-Nachfolger ist sowohl für die Staatssicherheit zuständig als auch für Terrorbekämpfung und Grenzschutz. Er unterhält auch militärische Einheiten.1. November 2014 19:24
      Russischer Geheimdienstler zur Ostukraine In rechten Kreisen ist Girkin ein Held.

      In die Ukraine hat Girkin Erfahrung aus vier Kriegen mitgebracht. Nach eigenem Bekunden war er an der Abspaltung der Region Transnistrien von der Republik Moldau unter russischer Patronage beteiligt, hat auf Seiten der Serben in Bosnien und in zwei Tschetschenien-Kriegen gekämpft. Sein Hobby ist das Nachstellen historischer Schlachten.

      Die Moskauer Tageszeitung Nesawissimaja Gaseta dokumentierte im Juni 2013 eine Konferenz von Militärexperten, auf der Girkin Empfehlungen für Militäraktionen "jenseits der Grenzen des eigenen Territoriums" gab. Nicht große Schlachten, sondern Spezialoperationen "auch außerhalb legaler Methoden" führten zum Erfolg, sagte Girkin dort.
      "Geregelte Arbeit habe ich nie gemocht"

      Vor einem Jahr begannen in Kiew die prowestlichen Proteste in der Ukraine. Bei der Gedenkveranstaltung auf dem Maidan schlagen Präsident Poroschenko Wut und Enttäuschung entgegen.

      In rechten Kreisen ist der drahtige Mann mit dem Schnauzer ein Held. Ein politisches Amt, zu dem ihn der rechts-imperialistische Schriftsteller Alexander Prochanow, der das Interview führte, geradezu drängen wollte, lehnt er indes ab. "Geregelte Arbeit habe ich nie gemocht. Ich bin Agent".

      Schon der Posten des "Verteidigungsministers" der von den Separatisten ausgerufenen "Volksrepublik Donezk" habe ihm nicht gelegen. Er sei kein Soldat im klassischen Sinne. "Ich bin Geheimdienstler." Im August hatte Girkin seinen Donezker Posten unter ungeklärten Umständen aufgegeben und war nach Moskau zurückgekehrt.

      Am Freitag wurde außerdem öffentlich, dass Russland die von niemandem anerkannten Volksrepubliken im Südosten der Ukraine finanziell unterstützt. "Uns hilft die russische Föderation", sagte der Verwaltungschef des Gebietes um Donezk, Igor Martinow, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Man bekomme "nicht nur ein bisschen Geld, sondern viel".

      Russland bezahle etwa die städtischen Dienste, den Nahverkehr, die Schulen und die Sozialleistungen, sagte Martinow. Kiew hatte nach den nicht anerkannten Wahlen in den Separatistengebieten Anfang November alle Zahlungen in die von den Separatisten kontrollierten Gebiete eingestellt.
      ------------------------------------------------------------------------------Vermutlich wird der Desinformant Daybraker jetzt behaupten, daß die russische Zeitung Sawtra vom Westen gesteuert wird....
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 09:50:45
      Beitrag Nr. 8.206 ()
      11:22 22/11/2014
      UNO / NEW YORK, 22. November (RIANovosti).

      Uno beschließt Resolution gegen Nazi-Heroisierung – USA und Ukraine stimmen dagegen

      http://de.ria.ru/politics/20141122/270057832.html


      na da sitzen die Nazis ja auch in den Parlamenten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 09:09:13
      Beitrag Nr. 8.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.380.978 von semiferrum am 21.11.14 14:41:51Deutschland 3384



      Deutschland hat doch gar kein Gold mehr das behüten doch die Amis :laugh::laugh:



      Jetzt haben die Donetzker Verbrecher auch zugegeben ......

      die Verbrecher sitzen eindeutig in Kiew ,
      die töten Zivilisten, bombardieren Schulen und Krankenhäuser usw

      davon schreibt die Bild Zeitung nur nicht
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