Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 2)
eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
neuester Beitrag 03.05.24 20:43:16 von
neuester Beitrag 03.05.24 20:43:16 von
Beiträge: 16.903
ID: 98.337
ID: 98.337
Aufrufe heute: 162
Gesamt: 1.577.909
Gesamt: 1.577.909
Aktive User: 1
ISIN: DE0005229504 · WKN: 522950 · Symbol: BIJ
37,85
EUR
-0,39 %
-0,15 EUR
Letzter Kurs 21:16:14 Tradegate
Neuigkeiten
01.05.24 · wO Chartvergleich |
29.04.24 · dpa-AFX |
17.04.24 · Smart Investor |
10.04.24 · 4investors |
Werte aus der Branche Textilindustrie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,5160 | +56,84 | |
58,70 | +19,55 | |
5,8600 | +15,81 | |
1,3800 | +10,40 | |
26,54 | +9,99 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
7,2000 | -10,00 | |
12,340 | -10,25 | |
0,7001 | -15,65 | |
37,00 | -17,78 | |
6,1450 | -22,95 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.704.448 von labello14 am 29.04.24 22:17:06Wenn der Finanzvorstand die vergangenen Bilanzabschlüsse nachträglich korrigiert, im Sachverhalt beginnend mit angepassten Anfangsbestand 01.01.2022, so zieht sich diese Hochbewertung des Warenbestands komplett durch.......Endbestand 31.12.2022.....Anfangsbestand 01.01.2023.......und dann unterjährig wurde begonnen, die Art der Warenbewertung umzustellen, je nach Qualität der Finanzbuchhaltung dann zum Monatsultimo des Aufriffsmonats 2023 greifend.....spätestens im Rahmen der bilanziellen Abschlussarbeiten auf Stichtag 31.12.2023, in den Folgewochen.
Je mehr ich Ware hochbewerte, die ich bisher mit Null rausbewertet habe, kommt Gewinnerhöhung zu diesem Stichtag.....jedoch im Reflex auch entsprechend mehr an Wareneinsatz (= wenn die Inventurbewertung Folgezeitpunkte unverändert bliebe, ansonsten auch dort gegenläufige Wirkungen) in der Folgezeit.
Es sind reine Verlagerungsspielchen....und in Branchen wie der Bijou Brigitte eine der Prüfungsschwerpunkte jeder Konzernbetriebsprüfung......diese hat es aber wohl beim letzten Male abgesegnet, die Warenbewertungsspielchen des Finanzvorstands....denn so wurde es damals kommuniziert, dass es keine Änderung ergab.
Und die Experten unter euch werden es auch wissen, dass es extra Bundesbetriebsprüfer gibt, die sich nur auf Warenbewertungen im Einzelhandel bei Konzernen spezialisiert haben und im Regelfall von der Landesbetriefsprüfung im Hintergrund einbezogen werden oder sogar vor Ort diesen Sachverhalt "mitprüfen".
Deshalb erstaunlich, dass Finanzvorstand Marc Gabriel hier dieses "Fass" aufmachte......ohne Not......schafft nur Mehrarbeiten und auch Verwirrungen......
Es sind reine Verlagerungsspielchen....und ob nun die 20% oder 30% oder 35% "richtiger" sind.......es ist und bleibt eine "Bewertung"....die viele Varianten ermöglicht.
War dem Marc Gabriel langweilig?
Letzlich ist es doch nur relevant, dass es operativ brummt......wenn man keine großen Gewinnschwankungen hat, sind solche Mätzchen bei der Masse der Wirtschaftsprüfer und Konzernbetriebsprüfer ein NO BRAINER......
Je mehr ich Ware hochbewerte, die ich bisher mit Null rausbewertet habe, kommt Gewinnerhöhung zu diesem Stichtag.....jedoch im Reflex auch entsprechend mehr an Wareneinsatz (= wenn die Inventurbewertung Folgezeitpunkte unverändert bliebe, ansonsten auch dort gegenläufige Wirkungen) in der Folgezeit.
Es sind reine Verlagerungsspielchen....und in Branchen wie der Bijou Brigitte eine der Prüfungsschwerpunkte jeder Konzernbetriebsprüfung......diese hat es aber wohl beim letzten Male abgesegnet, die Warenbewertungsspielchen des Finanzvorstands....denn so wurde es damals kommuniziert, dass es keine Änderung ergab.
Und die Experten unter euch werden es auch wissen, dass es extra Bundesbetriebsprüfer gibt, die sich nur auf Warenbewertungen im Einzelhandel bei Konzernen spezialisiert haben und im Regelfall von der Landesbetriefsprüfung im Hintergrund einbezogen werden oder sogar vor Ort diesen Sachverhalt "mitprüfen".
Deshalb erstaunlich, dass Finanzvorstand Marc Gabriel hier dieses "Fass" aufmachte......ohne Not......schafft nur Mehrarbeiten und auch Verwirrungen......
Es sind reine Verlagerungsspielchen....und ob nun die 20% oder 30% oder 35% "richtiger" sind.......es ist und bleibt eine "Bewertung"....die viele Varianten ermöglicht.
War dem Marc Gabriel langweilig?
Letzlich ist es doch nur relevant, dass es operativ brummt......wenn man keine großen Gewinnschwankungen hat, sind solche Mätzchen bei der Masse der Wirtschaftsprüfer und Konzernbetriebsprüfer ein NO BRAINER......
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.704.448 von labello14 am 29.04.24 22:17:06Bei größeren Unternehmen sind die Wirtschaftsprüfer auch vor dem Abschlussstichtag bereits prüfend tätig. Die Formulierung im GB lässt daher Interpretationsspielraum.
Die Korrektur bezieht sich nur auf die Differenz zwischen vorläufigen und dem endgültigen Ergebnis. Ohne den höheren Materialaufwand wäre das vorläufige Ergebnis ebenfalls höher ausgefallen.
Die Korrektur bezieht sich nur auf die Differenz zwischen vorläufigen und dem endgültigen Ergebnis. Ohne den höheren Materialaufwand wäre das vorläufige Ergebnis ebenfalls höher ausgefallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.704.253 von Admiral377 am 29.04.24 21:23:21
Das habe ich auch kurz gedacht, trifft aber nicht zu. Die Werterhöhung wurde zum 1.1.2022 gebucht, also fiel schon 2022 ein erhöhter Materialaufwand an. Der lag aber nur bei 550 T€ v. St., das passt also nicht (wirft aber die Frage auf, ob sie sich für den Verkauf der gammelnden Auslaufartikel von 7 Mio. € per Ende 22 wirklich noch 12 Jahre Zeit lassen wollen). Es passt ja auch nicht zu Deiner These, dass der Nachsteuergewinn sich bei der Korrektur des vorl. Konzernergebnisses nicht geändert hat.
Tatsächlich hat Bijou den Grund für die Korrektur des vorl. Konzernergebnisses ja bereits genannt. Es war nicht die geänderte Behandlung der Auslaufartikel, sondern: "Dieser Fehler ist bei der Überführung der lokalen Abschlüsse in den Konzernabschluss nach IFRS entstanden."
Können wir wohl auch ausschließen. Bijou schreibt im GB auf S.74 ausdrücklich, dass die Bewertungsannahmen für die Auslaufartikel im Geschäftsjahr 2023 kritisch hinterfragt und überprüft wurden.
Zitat von Admiral377: Da die Werterhöhung in das 2022 gebucht wurde, konnte 2023 der dadurch erhöhte Materialaufwand nicht kompensiert werden. Das wird bis zum Verkauf der betreffenden Waren so weiter der Fall sein. 2023 könnte die Ergebnisprognose deswegen technisch verfehlt worden sein.
Das habe ich auch kurz gedacht, trifft aber nicht zu. Die Werterhöhung wurde zum 1.1.2022 gebucht, also fiel schon 2022 ein erhöhter Materialaufwand an. Der lag aber nur bei 550 T€ v. St., das passt also nicht (wirft aber die Frage auf, ob sie sich für den Verkauf der gammelnden Auslaufartikel von 7 Mio. € per Ende 22 wirklich noch 12 Jahre Zeit lassen wollen). Es passt ja auch nicht zu Deiner These, dass der Nachsteuergewinn sich bei der Korrektur des vorl. Konzernergebnisses nicht geändert hat.
Tatsächlich hat Bijou den Grund für die Korrektur des vorl. Konzernergebnisses ja bereits genannt. Es war nicht die geänderte Behandlung der Auslaufartikel, sondern: "Dieser Fehler ist bei der Überführung der lokalen Abschlüsse in den Konzernabschluss nach IFRS entstanden."
Zitat von Admiral377: "Womöglich sind die Wirtschaftsprüfer erst beim Abschluss mit der Nummer gekommen."
Können wir wohl auch ausschließen. Bijou schreibt im GB auf S.74 ausdrücklich, dass die Bewertungsannahmen für die Auslaufartikel im Geschäftsjahr 2023 kritisch hinterfragt und überprüft wurden.
Zitat von labello14: Der Hintergrund für den Anstieg der Vorräte ist im Geschäftsbericht auf den Seiten 74/75 erläutert. Insbesondere geht er nicht zu Lasten der Liquidität.
-
Da die Werterhöhung in das 2022 gebucht wurde, konnte 2023 der dadurch erhöhte Materialaufwand nicht kompensiert werden. Das wird bis zum Verkauf der betreffenden Waren so weiter der Fall sein. 2023 könnte die Ergebnisprognose deswegen technisch verfehlt worden sein. Womöglich sind die Wirtschaftsprüfer erst beim Abschluss mit der Nummer gekommen. Über die Totalperiode ist es egal wie es gebucht wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.703.494 von stockfreek am 29.04.24 19:19:34
Gereon Kruse ist ein erfahrener und seriöser Autor. Unter dem Begriff "Börsenblättchen" kann man sein Internetportal nun wirklich nicht subsumieren.
Zitat von stockfreek: jaja, die Börsenblättchen, wie erwartet😁
Gereon Kruse ist ein erfahrener und seriöser Autor. Unter dem Begriff "Börsenblättchen" kann man sein Internetportal nun wirklich nicht subsumieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.700.599 von labello14 am 29.04.24 11:34:24
-
Grund für Anstieg der Vorräte
Der Hintergrund für den Anstieg der Vorräte ist im Geschäftsbericht auf den Seiten 74/75 erläutert. Insbesondere geht er nicht zu Lasten der Liquidität.-
jaja, die Börsenblättchen, wie erwartet😁
von boersengefluester.de
Bijou Brigitte: Dividendenhit für den Sommer
https://www.boersengefluester.de/bijou-brigitte-dividendenhi…
Bijou Brigitte: Dividendenhit für den Sommer
https://www.boersengefluester.de/bijou-brigitte-dividendenhi…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.700.599 von labello14 am 29.04.24 11:34:24Es wurde auch immer wieder auf den HVs kommuniziert, dass man den Warenbestand auch als Art Hegde für USD sieht.....
Aber klar ist, man hat noch immer ein hohes Klumpenbeschaffungsrisiko China....wie andere auch......Thema China/Taiwan/verschärfte Blockbildungen köchelt ja weiter....
Direkte Produktionsalternativen spielen bei Bijou bisher keine signifikante Rolle.....man fühlt sich noch gut aufgehoben bei seinen Stammlieferanten aus China.....
Dass eine Lovisa als wohl der relevanteste Konkurrent Modeschmuckmarkt zu Bijou Brigitte in einer ganz anderen Liga spielt, bei den Kennzahlen Waren, Wareneinsatz, Warenumschlagsfrequenzen....ist dem Versagen der Familie Werner zuzuschreiben......zu viele "alte Kamellen" werden weiter gehegt und gepflegt.....
Wo würde eine Firma Bijou Brigitte operativ und strategisch stehen im Heute, im Morgen, wenn nicht dieses "verwernerte Agieren".........es wären Welten.....
Meine subjektive Würdigung ist = Problem Nummer 1 = Papa Werner....der größte Bremsklotz in der wirtschaftlichen Fortentwicklung seit über einer Dekade.....ein quasi verlorenes Jahrzehnt........was gegangen wäre......siehe Lovisa....oder die Beeline im Bereich Concessions.
Aber klar ist, man hat noch immer ein hohes Klumpenbeschaffungsrisiko China....wie andere auch......Thema China/Taiwan/verschärfte Blockbildungen köchelt ja weiter....
Direkte Produktionsalternativen spielen bei Bijou bisher keine signifikante Rolle.....man fühlt sich noch gut aufgehoben bei seinen Stammlieferanten aus China.....
Dass eine Lovisa als wohl der relevanteste Konkurrent Modeschmuckmarkt zu Bijou Brigitte in einer ganz anderen Liga spielt, bei den Kennzahlen Waren, Wareneinsatz, Warenumschlagsfrequenzen....ist dem Versagen der Familie Werner zuzuschreiben......zu viele "alte Kamellen" werden weiter gehegt und gepflegt.....
Wo würde eine Firma Bijou Brigitte operativ und strategisch stehen im Heute, im Morgen, wenn nicht dieses "verwernerte Agieren".........es wären Welten.....
Meine subjektive Würdigung ist = Problem Nummer 1 = Papa Werner....der größte Bremsklotz in der wirtschaftlichen Fortentwicklung seit über einer Dekade.....ein quasi verlorenes Jahrzehnt........was gegangen wäre......siehe Lovisa....oder die Beeline im Bereich Concessions.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.699.423 von GAP-Minder am 29.04.24 08:36:14"Es muss also kein Nachteil für den Ertrag sein, wenn BB eine größeren relativen Warenbestand aufweist als der Wettbewerb."
Die entsprechenden Kennzahlen haben sich aber auch im historischen Vergleich verschlechtert, und Bijou hat nicht kommuniziert, dass in Zukunft mehr als in der Vergangenheit "eine sehr große Auswahl" angeboten oder "im Einkauf die Vorteile größerer Bestellmengen" genutzt werden sollen.
Was kommuniziert wurde war, dass während der Pandemie und der Lieferketten-Probleme ein größerer Sicherheitspuffer bei den Vorräten aufgebaut wurde, aber dieser Effekt sollte mittlerweile ja zumindest deutlich schwächer geworden sein. In den Zahlen kommt das aber bisher nur teilweise an.
Geschäftsbericht 2023: https://group.bijou-brigitte.com/wp-content/uploads/2024/04/…
Die entsprechenden Kennzahlen haben sich aber auch im historischen Vergleich verschlechtert, und Bijou hat nicht kommuniziert, dass in Zukunft mehr als in der Vergangenheit "eine sehr große Auswahl" angeboten oder "im Einkauf die Vorteile größerer Bestellmengen" genutzt werden sollen.
Was kommuniziert wurde war, dass während der Pandemie und der Lieferketten-Probleme ein größerer Sicherheitspuffer bei den Vorräten aufgebaut wurde, aber dieser Effekt sollte mittlerweile ja zumindest deutlich schwächer geworden sein. In den Zahlen kommt das aber bisher nur teilweise an.
Geschäftsbericht 2023: https://group.bijou-brigitte.com/wp-content/uploads/2024/04/…
01.05.24 · wO Chartvergleich · Bijou Brigitte |
29.04.24 · dpa-AFX · Bijou Brigitte |
24.04.24 · wO Newsflash · Bijou Brigitte |
24.04.24 · EQS Group AG · Bijou Brigitte |
17.04.24 · Smart Investor · Bijou Brigitte |
10.04.24 · 4investors · Bijou Brigitte |
10.04.24 · EQS Group AG · Bijou Brigitte |
08.04.24 · 4investors · Bijou Brigitte |
08.04.24 · wO Newsflash · Bijou Brigitte |
EQS-Adhoc: Bijou Brigitte modische Accessoires AG: Korrektur des vorläufigen Konzernergebnisses 2023 08.04.24 · EQS Group AG · Bijou Brigitte |