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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 856)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 04.05.24 19:37:27 von
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      schrieb am 16.01.15 11:35:36
      Beitrag Nr. 8.355 ()
      Mir ist ein Fehler in der Darstellung der Ergebnisschätzungen unterlaufen. Focus Money geht wie Börse Online von 2,86 Euro Gewinn je Aktie für 2014 aus. Nicht 3,86 Euro. Hier die richtige Tabelle:

      Zeitschrift...................Datum.............Gewinnschätzung 2014
      Aktionär...................14.01.2015....................3,66 €
      Focus Money...........14.01.2015....................2,86 €
      Börse Online............15.01.2015....................2,82 €
      Börsengeflüster........15.01.2015...................3,70 €

      Sorry.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 11:30:04
      Beitrag Nr. 8.354 ()
      @ all

      Ich wollte mal ein paar Gedanken zum möglichen Gewinn 2014 loswerden. Wir haben ja alle mehr oder weniger komplizierte Modelle, um den Gewinn auszurechnen. Hier mal ein ganz einfacher Weg.

      Noch am 06.11.2014 hat der Vorstand in der Zwischenmitteilung zum Q3 2014 folgende Prognose abgegeben:

      „Der Bijou Brigitte-Konzern rechnet – unter Berücksichtigung des bisherigen Geschäftsverlaufes sowie der Annahme, dass es nicht zu weiteren negativen Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kommt – für das Geschäftsjahr 2014 mit einem Umsatz am unteren Rand der Spanne von 340 bis 350 Mio. EUR. Für das Konzernergebnis vor Ertragsteuern wird ein Wert zwischen 30 und 40 Mio. EUR erwartet.“ (Q3 2014)

      Also der Vorstand ging 2 Monate vor Jahresende noch davon aus, selbst mit einem Umsatz am unteren Rand der Prognose noch einen Gewinn zwischen 30 und 40 Mio. Gewinn vor Steuern (EBT) erwirtschaften zu können.
      Nehmen wir mal an, dass Bijou selbst mit einem Umsatz von nur 340 Mio. Euro noch die Mitte der EBT-Spanne - also 35 Mio. EBT - hätte erreichen können. Ein solche Annahme wäre aus meiner Sicht nicht konservativ, aber ich will mal - zugunsten von Joschka, kampfkater und Dieter - etwas positiver rechnen (konservativ wäre meiner Meinung nach eine Annahme die 340 Mio. Umsatz = 30 Mio. EBT entspricht).
      In den letzten Jahren ist die Steuerquote kontinuierlich gestiegen, was darauf zurückzuführen ist, dass ein immer größerer Anteil des Gewinns in Deutschland erwirtschaftet wird, wo die Steuern relativ hoch sind UND in anderen Ländern Verluste entstehen, die nicht mit den Gewinnen in Deutschland verrechnet werden können. In 2013 betrug die Steuerquote 35,8 %. Weil die Quote kontinuierlich ansteigt und die Trends die zu dem Anstieg führen weiterhin intakt sind, müsste man bei einer konservativen Annahme von mindestens 37 % Steuerquote für das Jahr 2014 auszugehen. Aber nehmen wir einfach mal zugunsten der drei anderen Bordteilnehmer die günstigeren 36 %. Auf was für ein Ergebnis kommen wir dann?

      Erwartung 06.11.2014:
      340 Mio. Euro Umsatz = 35 Mio. EBT - (35 Mio. EBT x 0,36 Steuerquote) = 22,4 Mio. Euro Gewinn nach Steuern : 7,9 Mio. Aktien = 2,83 Euro Gewinn je Aktie.

      Also schon am 06.11.2014 wäre man selbst mit eher positiven Annahmen nicht mehr auf einen Gewinn von über 3 Euro je Aktie gekommen.

      Nun hat Bijou den vorläufigen Umsatz für das Jahr 2014 gemeldet und ihn mit 335 Mio. Euro angegeben. Das liegt ganze 5 Mio. Euro unter den 340 Mio. Euro, die mindestens erwartet worden waren. Wie wirkt sich das auf den Gewinn aus? 5 Mio. Euro weniger Umsatz entsprechen bei einer Materialaufwandsquote von 20 % 1 Mio. Euro „gesparten“ Materialkosten. Da die übrigen Kosten relativ fix sind, schlagen die restlichen 4 Mio. Euro weniger Umsatz fast vollständig auf den Gewinn durch. Wie sieht nun die neue Rechnung aus?

      35 Mio. EBT - 4 Mio. Euro weniger EBT = 31 Mio. EBT - (31 Mio. EBT x 0,36 Steuerquote) = 19,8 Mio. Euro Gewinn nach Steuern : 7,9 Mio. Aktien = 2,51 Euro Gewinn je Aktie.

      Und in diesem Szenario ist noch nicht berücksichtigt, dass der Dollar in dem Zeitraum heftig gefallen ist und so den Materialaufwand in Euro deutlich nach oben getrieben haben sollte.

      Wenn man wirklich konservativ rechnen wollte (und sich damit auch der Gefahr aussetzt zu niedrig zu liegen) könnte man auch wie folgt rechnen:

      340 Mio. Umsatz = 30 Mio. EBT
      335 Mio. Umsatz = 5 Mio. Euro weniger Umsatz = 4 Mio. Euro weniger EBT
      30 Mio. EBT - 4 Mio. EBT = 26 Mio. Euro EBT - (26 Mio. EBT x 0,37 konservative Steuerquote) = 16,4 Mio. Euro Gewinn nach Steuern : 7,9 Mio. Aktien = 2,07 Euro Gewinn je Aktie.

      Alles was ich damit sagen will ist, dass man zumindest mal in Betracht ziehen sollte, dass der Gewinn 2014 nochmal deutlich gefallen sein könnte. Und die Gewinnschätzungen, die im Markt kursieren, zu hoch sein könnten. Ich schätze, dass der Gewinn irgendwo zwischen 2,20 und 2,50 je Aktie liegen wird.

      Zeitschrift...................Datum.............Gewinnschätzung 2014
      Aktionär...................14.01.2015....................3,66 €
      Focus Money...........14.01.2015....................3,86 €
      Börse Online............15.01.2015....................2,82 €
      Börsengeflüster........15.01.2015...................3,70 €*

      *) Das die Schätzung falsch ist, erkennt man beim Lesen des Artikels. Herr Kurse rechnet nämlich mit einen Gewinn von 30 Mio. Euro und bezieht sich dabei auf die Prognose von Bijou. Bijous Angabe ist aber ein Vorsteuergewinn. Herr Kruse tut aber so als wäre der Nachsteuergewinn gemeint.

      MfG J:)E
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 23:44:53
      Beitrag Nr. 8.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.745.559 von Goldsteiger am 11.01.15 11:10:18
      Zitat von Goldsteiger: Man muß sich vor Augen halten, wo liegen die Schätze bei BB!


      Ich vermute: noch immer im Tresor?

      Eigentlich wollte ich hier keinen Beitrag mehr absetzen. Aber ich weiß, mein alter Busenfreund Goldsteiger hat sich eine redliche Antwort verdient. Denn seine originellen Ansichten und kruden Vorstellungen, die gehen ja runter wie Öl!

      Ich sehe Kater, Du hast es wieder richtig verstanden. Das simple Erfolgsrezept von Goldsteiger lautet: EU-Gemeinschaft ist, wenn Deutschland zahlt. Damit hat er auch flugs sein finanzielles Allheilmittel und unseren Ruin entdeckt. Ganz nebenbei: Schäuble hat 2014 schon die schwarze Null geschafft. Wie schön, damit sind wir das Spardiktat los, wenn Griechen, vermeintliche Asylanten, der ESM oder sonstige schwarze Löcher und Fässer ohne Boden überraschende Ausgaben verursachen.

      Goldsteiger, wer braucht schon eine Schwarze Null? Darf ich Dir weiterhelfen? Bei aller Bescheidenheit und Bedenklichkeit, vielleicht nützt in Sachen BB ein bisschen Nachhilfe und Humor? Ich denke, das kann doch nicht schaden, vielmehr ganz nützlich sein!

      Vorsicht:

      Schlechte Nachrichten gehören ja inzwischen zu BB, wie die Milch zur Kuh. Vergangene Woche, am Rande des Neujahrsempfangs vom Hamburger Abendblatt lüftete Roland Werner das Geheimnis um sein neues Aussehen, das an Karl Mays bärtigen Orient-Schurken „Der Schut“ erinnert:



      Daraufhin angesprochen: „Ich will zumindest optisch darauf vorbereitet sein, wenn ich in die Wüste geschickt werde.“

      Goldsteiger meint wohl jetzt, ich spinne und übertreibe? Wir werden sehen…Meist ist die Realität noch kühner als der Witz oder die Fantasie, und es kommt alles andere als gedacht?

      Nach diesem Statement, einfach den Schluss zu ziehen, Roland Werner hätte eine allzu riskante Geschäftspolitik verfolgt, finde ich eine Gedankenlosigkeit.

      M.E. hängt sein Schicksal wesentlich von der Entwicklung beim „PP“ ab. „PP“ steht gemäß der firmeninternen Abkürzung „BB“ für Perlenparadies! Insidern zufolge, ist Roland Werner bereits heute von dem Erfolg des neuen Geschäftsmodell „the P.cookery“ überzeugt. Und er fügte hinzu: „Es hat mich sehr zuversichtlich und glücklich gestimmt mitzuerleben, mit welch einer Begeisterung und Leidenschaft dieses anspruchsvolle Konzept von unserem kompetenten Team entwickelt wurde. Eines sei vorweg verraten, „the P.cookery“ wird im Jahre 2015 in weiteren Städten seine Pforten öffnen.“

      Nicht auszuschließen, das Bijou mit diesem Projekt tatsächlich eine echte Marktlücke entdeckt hat und es den „Gutsherren“ gelingt, wieder für Auf_ oder Ansehen zu sorgen? Dann brauchen wir uns auch nicht mehr über Goldsteigers Unfug zu wundern.

      In diesem Sinne auf ein spannendes, perlenreiches und goldenes Jahr 2015!

      mfg


      Ps.: Einen besonderen Dank (für ihre Info) und Gruß geht an die Bloggerin und das Fashion-Model Klavdija:

      http://s24.postimg.org/lqmeh0c85/fashion_blog10.jpg

      Wird Klavdija etwa das neue BB_Gesicht? Nur mal so…verdammt sexy! In Jedem Fall eine viel bessere Wahl als Glööckler oder einer Conchita und garantiert ohne Bart! Ist aber wahrscheinlich Bijou oder der Jury ganz wurst...?
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 18:14:05
      Beitrag Nr. 8.352 ()
      Schade, dass unsere AG die Schweiz als Zielmarkt nicht gebacken bekommen hat......so eine Zahl von 40 Filialen wäre doch erreichbar gewesen. Bei der heutigen Aufwertung eine tolle Sache......

      Wenn schon nicht selbst, dann mittels "Master-Franchiser".......aber selbst damit trauen sich unsere Vorstände nicht in neue Märkte zu gehen.....lieber murkst man mit den PIGS - Ländern herum
      Avatar
      schrieb am 13.01.15 12:22:24
      Beitrag Nr. 8.351 ()
      Bessere Kapitalmarktkommunikation =

      bessere Kurse, mehr Nachfrage, aktivere Aktionärsgruppen

      Welche Experten die Gelder von Family Offices anlegen, investieren in solch ein Informationsdesaster?
      Segmentberichtserstattung = bei unserer AG der Witz

      Nachdem der Aufsichtsrat und auch der Mehrheitsaktionär es nicht darstellen können oder wollen, dass ein Vorstand zu fordern ist und nicht nur zu fördern, wären sehr gut informierte, kritische Aktionäre gefragt, die AG für die Zukunft besser aufzustellen....

      Ein weiter so, auch 2015, ist mit Verlaub gesagt, Murks.....


      Und die wichtige Konkurrenz weiß eh, wo was in welchen Teilmärkten gut oder schlecht läuft, die warten doch nicht auf die lausige PR unserer AG.....

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      schrieb am 12.01.15 19:18:24
      Beitrag Nr. 8.350 ()
      Kater, was ändert eine detaillierte Berichterstattung?


      Gegenüber 2005/2006 macht die Konkurrenzsituation vielleicht 25% vom Gewinn aus, schlimmer dürfte das auch nicht werden! Sieh Dir doch die Entwicklung in Spanien an! Spanien war doch der Hype bis 2006.
      Gerade aufgrund der Euroeinführung lief das wie geschmiert: Kein Gewinnentwertungsrisiko für BB, viel zu niedriges Zinsniveau in den Südstaaten. Allein BB hat in den besten Jahren über 30 Mio Euro netto von Spanien nach Deutschland gesaugt. Von was soll das finanziert werden? Von den paar Seats, die von den Deutschen gekauft werden? oder den paar Urlaubern? die heutzutage lieber Mauritius oder Südsee ansteuern?
      Inzwischen ist Spanien ein Verlustgeschäft, schlechter als 2001, da heute die ganze Administration damit belastet ist. Italien ist ja inzwischen auch langsam ein Klotz am Bein. Wenn jetzt ein Schnitt gemacht wird, wären wir wieder im Jahre 2000. Was hatten wir da als Dividende? 1,10 DM? War doch auch noch vor dem Split.
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 16:10:03
      Beitrag Nr. 8.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.752.438 von joati am 12.01.15 14:05:15
      ...Kernproblem bleibt Berichtserstattung...


      Wenn man die anderen 48% Miteigentümer nur als lästiges Beiwerk ansieht und auf jeder HV nur ca 15% übrige Präsenz-Eigentümer zum Deppen machen kann...solange wirds nix werden mit Aktionärsrechten auf Augenhöhe.....

      Ein Block mit 25% Neinstimmen wär das Ziel.......erst ab da dürfte ein erstes Einsehen bei unseren "Gutsherren" erfolgen?
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 16:07:58
      Beitrag Nr. 8.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.752.438 von joati am 12.01.15 14:05:15Ich denke schon, dass Unternehmen B besser dasteht, da Ausgaben für Werbung und Berater deutlich variabler sind als fixe Mietkosten. Ausserdem findet natürlich Unternehmen B leichter neue Standorte, weil die Miete nicht so ins Gewicht fällt und man daher nicht ganz so preissensibel sein muss. Ich denke, bei Bijou sind 50-60 qm eine vernünftige Annahme.
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 14:05:15
      Beitrag Nr. 8.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.750.677 von uncommonsense am 12.01.15 10:22:45Hier eine Beispielrechnung, die deinem Gedankengang entgegen kommt. Da du dich auf 1A-Lagen beziehst, gehe ich von gleichen Mietkosten aus.

      Unternehmen A erzielt einen EBIT von 100 T€ bei einem Umsatz von einer Million. EBIT-Marge 10%. Die Ladenfläche beträgt 200 qm. Das EBIT je qm beträgt 500€.

      Unternehmen B erzielt einen EBIT von 100 T€ bei einem Umsatz von einer Million. EBIT-Marge 10%. Die Ladenfläche beträgt 100 qm. Das EBIT je qm beträgt 1000€.

      Das Unternehmen B hat nur die halben Mietkosten. Das Geschäft von B ist aber sehr beratungs- und werbeintensiv, wodurch hohe Personalkosten und hohe Kosten für Werbung entstehen. Theoretisch sind bei Kostenblöcke variabel, in der Praxis lassen sie sich nur kurzfristig stark reduzieren. Nicht enthalten sind Umsatz abhängige Mietkosten, die den Fixkosten einen variablen Anteil geben. Ich glaube nicht das B besser aufgestellt ist als A.

      Der Kern des Problems bleibt Bijous Berichterstattung. Angaben über die bewirtschaftete Fläche, SSS, …
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      Avatar
      schrieb am 12.01.15 10:22:45
      Beitrag Nr. 8.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.749.531 von joati am 12.01.15 08:08:22Der Vorteil ist, dass Einzelhändler vergleichbar werden. Wer den höchsten EBIT pro qm in 1A Lagen erzielt, hat die besten Chancen, das Filialnetz zu expandieren bzw. wird in der nächsten Rezession vor Filialschliessungen relativ sicher sein.
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