Deutsche Beteiligungs AG (Seite 122)

[washington66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.104 von dr.wssk am 19.10.10 14:12:57

auch von mir Dank für die Hintergrundinformation. Ist aber auch etwas problematisch wenn nun Beteiligungen mit Gewinn abgegeben werden, gibt zwar Sonderdividende, aber woher soll der zukünftige Cash Flow kommen? Man hat in der Krise nicht günstig zugekauft. Wenn auch noch Homag zu Geld gemacht werden könnte, würde mich hierüber natürlich als DBAG Aktionär freuen, dann fehlt für nächstes Jahr erheblicher Mittelzufluß.

[otili]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.104 von dr.wssk am 19.10.10 14:12:57

danke für die info

das geld für die -normdividende- dürften sie schon im sack haben, aber für einen sonderdividendenfünfziger wäre so ein deal schon hilfreich

[dr.wssk]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.533 von otili am 19.10.10 11:15:29

Nein, die Ursache ist m.E. die:

Eine Reihe von Interessenten buhlen um den Kraftwerksausrüster Clyde Bergemann. Das verspricht einen guten Erlös für die Deutsche Beteiligungs AG, den derzeitigen Mehrheitsaktionär.

Zu den Interessenten zählen nach FTD-Informationen der finnische Anlagenbauer Metso und ein US-Konkurrent ebenso wie die US-Beteiligungsgesellschaft Bain Capital und weitere Finanzinvestoren. In Finanzkreisen wird zudem der Baukonzern Bilfinger Berger als möglicher Bieter genannt. Der Transaktionswert wird auf 400 bis 500 Mio. Dollar geschätzt.

Damit zeichnet sich ab, dass dies für den Verkäufer, die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ein sehr erfolgreicher und lukrativer Deal werden könnte. Der Frankfurter Investor hatte den Hersteller von Komponenten für Kohlekraftwerke vor vier Jahren für rund 90 Mio. Euro vom US-Investor Saw Mill Capital übernommen. Damals kam Clyde Bergemann aber erst auf 180 Mio. Dollar Umsatz. Zwischen 2005 und 2009 kaufte das Unternehmen neun Firmen hinzu und steigerte den Jahresumsatz auf 469 Mio. Dollar (2008/09). Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) liegt Insidern zufolge bei rund 45 Mio. Dollar.

Der Verkauf könnte Finanzkreisen zufolge im November über die Bühne gehen. Derzeit läuft die intensive Prüfung der Bücher (Due Diligence). Die DBAG hat mit der Beratung vor vier Monaten die New Yorker Investmentbank Greenhill beauftragt. Die DBAG lehnte jeden Kommentar ab.

Klappt das, sehen wir eine ordentliche Dividende.
be.

[otili]

der kurs läuft die letzten tage auffallend gut-sollten beteiligungsfirmen gerade wieder durch die anleger entdeckt werden?

[washington66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.232.964 von momos am 29.09.10 16:20:30

was soll man tun, wenn die 19 auch dieses Mal nicht nachhaltig überwunden werden?
Entweder es kommt jetzt der Durchbruch nach oben (bin mir aber nicht ganz sicher, woher der erforderliche Drive kommen soll, da sich fundamental nichts grundlegend geändert hat, auch Homag dümpelt vor sich hin)oder ich verabschiede mich.

[momos]

Was ist denn das für ein seltsamer Handel heute auf Xetra?

Vormittags teilweise einzelne Aktien, nachmittags dauern 36 oder 37 Stücke zu
einem fast gleichbleibenden Kurs.

Ich kann nur hoffen, dass einfach jemand versucht, mit wenig Einsatz die DBAG über die 18-Euro-Marke zu heben in der hoffnung, dass dann ein Startschuss gegeben ist.

<momos>

[washington66]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.951 von otili am 14.09.10 12:47:53

allzu Euphorisch reagiert der Markt schon lange nicht mehr auf DBAG. Bin mir auch nicht ganz sicher, ob das Geschäftsmodell weiterhin funktioniert. Bei den gezeigten Umsatzsteigerungen auf reduzierter Kostenbasis, darf man doch nicht nur von Ergebnissen oberhalb der Kapitalkosten sprechen. Wann sollen die Gewinne denn explodieren, wenn nicht jetzt? Wenn dieses Jahr nicht richtig verdient wird, ist der Wurm drin und mir scheint, als ob das die Börse einpreist. Bei Homag spricht man auch schon seit zwei Quartalen von vollen Auftragsbüchern, aber der Gewinnschub kommt einfach nicht.

[otili]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.147.392 von dr.wssk am 14.09.10 13:47:14

Wir streben weiterhin als Basis eine geldmarktnahe Verzinsung im Bezug auf den inneren Wert der Aktie, also den Eigenkapitalwert der Aktie, an

innerer wert der aktie lt. eigenen aussagen: 19,53

jetzt brauchen wir nur noch zu spekulieren, was das unternehmen unter einer geldmarktnahen verzinsung von 19,53 versteht-stabilisierung von homag hin oder her-hat jetzt erst mal mit der unternehmensaussage zur dividende nichts zu tun.

brauchst mir auch nicht gleich wieder mit bundesschatzbriefen zu kommen-die hab ich nicht, aber dbag-aktien.

da wird man als aktionär schließlich mal spekulieren dürfen, wenn vom unternehmen diesbezüglich schon lediglich "allgemeinplätzchen" gereicht werden.

[dr.wssk]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.951 von otili am 14.09.10 12:47:53

Das Interview ist vom Mai diesen Jahres, mittlerweile hat sich insbesondere die Homag stabilisiert. Rechne mit 70 Cent, das wären ca. 4%. Wem das zuwenig ist, der gehe bitte zum Bundesschatzbrief!!!!
be.

[otili]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.146.708 von dr.wssk am 14.09.10 12:14:10

aus einem interviwe mai 2010
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/DBAG-Chef-von-Hodenber…


Für das vergangene Geschäftsjahr hat die DBAG insgesamt 1,00 Euro je Aktie ausgeschüttet. Wie sieht die künftige Dividendenpolitik der DBAG aus?

Wir streben weiterhin als Basis eine geldmarktnahe Verzinsung im Bezug auf den inneren Wert der Aktie, also den Eigenkapitalwert der Aktie, an. Derzeit wären das in etwa 0,40 bis 0,50 Euro je Aktie. In einem guten Jahr sollte die Ausschüttung auch darüber liegen können.


der absolute brüller wäre so eine dividende (50 Cent) natürlich nicht.

allzu euphorisch scheint der markt auch nicht zu reagieren.