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    OMV - ein Multitalent im Ölgeschäft (Seite 30)

    eröffnet am 04.07.05 17:47:00 von
    neuester Beitrag 11.05.24 15:45:13 von
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    OMV
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      schrieb am 18.01.23 14:41:38
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Die teilstaatliche OMV führt seit dem Jahreswechsel 2022/23 Probebohrungen im niederösterreichischen Wittau durch.

      Dem waren seismologische Untersuchungen in den Jahren 2017 bis 2019 im Wiener Becken und im Weinviertel voraus gegangen, wobei sich Wittau als am hoffnungsvollsten herausstellte, so ein OMV-Sprecher heute zum "Ö1 Morgenjournal". Die Probebohrungen sollen nun ein halbes Jahr dauern, eine eventuelle Förderung könnte dann in ein bis zwei Jahren starten.

      Bisher sei man noch nicht auf Gas gestoßen, sagte der OMV-Sprecher zur APA. Die niederösterreichischen Grünen hatten bereits kritisiert, dass bei Probebohrungen austretendes teures Gas abgefackelt würde. Das begründete der OMV-Sprecher damit, dass es bei den Probebohrungen keine Pipelines gibt um es abzutransportieren.

      Die Umweltökonomin Sigrid Stagl sieht die Bestrebungen zur eigenen Gasförderung in Österreich heute im "Ö1-Morgenjournal" differenziert. Könnte das Gas schnell - also idealerweise in den nächsten ein bis zwei Jahren - gefördert werden und würde das den Bestrebungen nach der Energiewende keinen Abbruch tun, dann wäre die Gewinnung durchaus sinnvoll. Aber man müsse sich auch den Energieeinsatz für das Fördern des Gases anschauen. Wäre jedenfalls das Signal an die Politik, dass ohnehin genug Gas zur Verfügung stehe, wäre das "fatal" - man dürfe die Gasförderung nicht der Wirtschaft ohne Regulierung überlassen.

      Fracking sei jedenfalls "höchst problematisch", so Stagl. Dies hänge mit dem hohen Energie- und Chemikalieneinsatz zusammen. ÖVP-Umweltsprecher Johannes Schmuckenschlager meinte im "Ö1 Morgenjournal", dass ein Verbot von Fracking nicht notwendig sei, da es ohnehin nicht komme. "Wir können auch Flugverkehr mit UFOS verbieten, aber es wird nicht stattfinden", sagte Schmuckenschlager.

      Die Staatsholding ÖBAG, die die Staatsbeteiligungen des Bundes betreut, hat kürzlich in einer Analyse im Auftrag von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) festgehalten, dass die heimische Gasproduktion, sofern es wirtschaftlich machbar sei, unbedingt erhalten werden sollte.

      In der Bundesregierung waren sich gestern Grüne und ÖVP bei dem von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) gewünschten Fracking-Verbot noch nicht einig. Die Ressortchefin hat einen Entwurf für einen Ministerratsvortrag bezüglich eines solchen Verbots erstellt, hieß es am Dienstag aus Gewesslers Büro auf APA-Anfrage. Dieser Entwurf befinde sich derzeit in Abstimmung. Auf ÖVP-Seite gab man sich zurückhaltend und wollte dies nicht kommentieren.

      Zu Wort gemeldet hat sich heute auch die Grüne Jugend. "Seit dem Wochenende wird darüber fantasiert, in Österreich wieder nach Erdgas zu bohren. Das wäre ein Alptraum für das Klima und unsere Zukunft", stellt deren Sprecherin Rosa Novy.

      Laut der Geologischen Bundesanstalt in Wien geht die Gasproduktion in Österreich zurück. Derzeit werden acht Prozent des Bedarfs durch inländische Produktion abgedeckt, Ende der 1970er Jahre wurde noch das vierfache der Gasmenge aus der Erde geholt.

      Nach wie vor fördert die OMV beträchtliche Gasmengen in Russland, wo sie mit knapp 25 Prozent am westsibirischen Gasfeld Juschno Russkoje beteiligt ist. Im März 2022 hatte die OMV als Konsequenz des Ukraine-Krieges eine Prüfung aller Optionen für ihr Russland-Geschäft angekündigt, inklusive eines Verkaufs. Während der deutsche Öl- und Gaskonzern Wintershall DEA - die Deutschen halten 35 Prozent an Juschno Russkoje - erklärt hat, dass eine Fortführung der Geschäfte in Russland nicht mehr haltbar sei, hat die OMV noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen. Das sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.>>>>https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/omv-aktie-fester-…
      OMV | 47,74 €
      Avatar
      schrieb am 18.01.23 07:30:05
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      OMV öffnet die Bücher – was Experten erwarten.

      OMV gibt voraussichtlich am 02.02.2023 die Zahlen für das am 31.12.2022 abgelaufene Quartal bekannt.

      5 Analysten prognostizieren im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 2,48 EUR gegenüber 3,11 EUR im Vorjahresquartal.

      Auf der Umsatzseite soll OMV 2 Analysten zufolge im vergangenen Quartal im Schnitt 14,19 Milliarden EUR verbucht haben. Das würde einer Umsatzsteigerung von 6,30 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis entsprechen. Damals hatte OMV 13,35 Milliarden EUR umsetzen können.

      Für das jüngst beendete Fiskaljahr prognostizieren 12 Analysten im Durchschnitt einen Gewinn je Aktie von 14,05 EUR, gegenüber 8,77 im entsprechenden Fiskalvorjahr. Der Umsatz wird von 8 Analysten durchschnittlich auf 53,49 Milliarden EUR geschätzt, nachdem im Zeitraum zuvor 35,56 Milliarden EUR erwirtschaftet wurden.
      >>>>https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/erste-schatzungen…
      OMV | 46,87 €
      Avatar
      schrieb am 16.01.23 18:07:21
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Die OMV zieht sich in Deutschland aus dem Geschäft mit Automaten-Tankstellen zurück, berichtete die deutsche Wochenzeitung "Welt am Sonntag".

      Der österreichische Öl- und Gas-Konzern plane den Verkauf der Avanti Deutschland GmbH - eine Tochter der OMV Downstream GmbH - mit 17 Avanti-Tankstellen an den polnischen Energie-Konzern PKN Orlen, 12 davon auf Parkplätzen des Diskonters Aldi Süd.

      Diese Veräußerung wie auch der Verkauf des OMV gebrandeten Tankstellennetzes in Deutschland war Teil eines angekündigten Devestitionsprogramms und trägt zur Portfoliooptimierung des OMV Konzerns bei, teilte die OMV der APA mit. Die OMV hat bereits 2020/22 das deutsche Tankstellennetz der Kernmarke OMV für rund 500 Mio. Euro an die EG Group verkauft. Das Tankstellennetz im süddeutschen Raum sei nur sehr gering in die Wertschöpfungskette der OMV integriert gewesen, ergänzte die OMV. Man konzentriere sich künftig auf die Raffinerie im deutschen Burghausen.

      In Österreich betreibt die OMV 213 Automaten-Tankstellen auf Parkplätzen des Diskonters Hofer, einer Tochter von Aldi Süd. Wobei 135 dieser Tankstellen unter der Marke Avanti und 78 unter der Marke Diskont geführt werden.

      Für den Verkauf der Avanti-Tankstellen fehlt noch die Zustimmung des deutschen Bundeskartellamts. PKN Orlen ist in Deutschland seit dem Erwerb von fast 500 BP-Tankstellen im Jahr 2003 vertreten. Diese Tankstellen firmieren unter den Marken Star oder Orlen. Das deutsche Netz ist mittlerweile auf 587 Tankstellen angewachsen. Nun will der polnische Energiekonzern dort auch mit Automaten-Tankstellen expandieren.

      Die OMV-Aktie verlor an der Wiener Börse letztlich 0,57 Prozent auf 46,88 Euro. >>>https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/omv-aktie-tiefer-…
      OMV | 46,82 €
      Avatar
      schrieb am 16.01.23 15:13:13
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      >>>>>laut Trading Update zum Q4/22 blieb die Gesamtproduktion an Erdöl
      und -gas im Q4/22 gegenüber dem Vorquartal mit 385.000 Fass Öl-
      Äquivalent/Tag stabil. Der realisierte Ölpreis schwächte sich mit
      durchschnittlich USD 86,3/Fass im Q4/22 von seinem Hoch im Q2/22
      (EUR 106,9) weiter ab. Der durchschnittlich realisierte Gaspreis sank
      gegenüber dem außergewöhnlich hohen Wert im Vorquartal um 44% auf
      EUR 46,2/MWh (+71% gegenüber dem Vorjahr). Im Bereich Refining &
      Marketing legte die Referenz-Raffineriemarge von USD 14,4/Fass im
      Q3/22 auf USD 17,5/Fass zu. Die OMV gab weiters bekannt, im Q4
      Versicherungszahlungen aus dem Zwischenfall in Schwechat von rund
      EUR 175 Mio. zu buchen. Hingegen werden negative Auswirkungen von
      EUR 150 Mio. aus der Solidaritätsabgabe in Österreich erwartet. Das
      Q4/22-Ergebnis wird am 2. Februar veröffentlicht.
      Empfehlung Analyst: Tamas Pletser, CFA
      Auf Basis der Indikatoren zum Q4/22 erwarten wir - trotz einer
      wahrscheinlichen Abschwächung verglichen mit den extrem starken
      Vorquartalen - ein gutes Ergebnis im Schlussquartal.
      >>>https://produkte.erstegroup.com/Retail/de/ResearchCenter/Ove…
      OMV | 47,24 €
      Avatar
      schrieb am 16.01.23 08:52:41
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) spricht sich gegen Fracking aus und will diese Fördertechnik verbieten.

      Dies geht aus einem geplanten Vortrag der Ministerin für den Ministerrat hervor, der der "Kronen Zeitung" zugespielt wurde.

      Fracking sei derzeit vor allem in Niederösterreich in Hinblick auf die Landtagswahlen am 29. Jänner ein Thema. Niederösterreichische ÖVP-Landespolitiker hätten sich bisher eher skeptisch zu dieser Fördertechnik geäußert. Auch die OMV lehnte diese Methode bisher ab. Die Industrie liebäugelt mit Fracking-Gas im Weinviertel und macht entsprechend Druck, berichtet die Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe. Offensiv dafür sei nur die FPÖ.

      Bei dieser Technologie werden mit hohem Druck Risse in tief liegenden Gesteinsschichten erzeugt und das darin liegende Gas herausgeholt. Ministerin Gewessler setze lieber auf erneuerbare Energieformen. "Fracking ist in Österreich weder unter energiewirtschaftlichen noch unter betriebswirtschaftlichen, umwelt- oder klimapolitischen Gesichtspunkten eine verfolgenswerte Option", heiße es im Ministerratsvortrag.

      Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace, WWF und Global 2000 begrüßen die Absage an Erdgas-Fracking. "Fracking ist eine Technologie mit enormen Risiken. Wir sprechen hier von vergiftetem Grundwasser bis hin zu Erdbeben, die dadurch ausgelöst werden. So etwas dürfen wir in Österreich einfach nicht zulassen", wurde Adam Pawloff, Programmdirektor von Greenpeace Österreich in einer Aussendung der Umweltschutzorganisation zitiert. "Es ist gut, dass hier offensichtlich Bewegung in die Sache kommt, aber eines ist klar: Lippenbekenntnisse und Vorhaben alleine reichen nicht. Wir brauchen dringend ein gesetzliches Verbot von Fracking", sagte Pawloff.

      "Österreich muss erneuerbare Energien naturverträglich ausbauen und generell deutlich sparsamer mit Energie umgehen. Nur so werden wir langfristig krisensicher. Daher sollten sowohl die Bundesregierung als auch alle Landeshauptleute neuen Erdgas-Förderungen eine klare Absage erteilen und das rasch gesetzlich verankern", erklärte WWF-Energiesprecher Karl Schellmann in einer Pressemitteilung. "Neue Erdgas-Bohrungen brauchen Jahre, bis sie liefern und sind daher in der aktuellen Energiekrise völlig nutzlos. Wenn sie dann fördern, müssen sie aus Klimaschutzgründen schon wieder eingestellt werden", ergänzte WWF-Energiesprecher Karl Schellmann.

      Aber auch Global 2000 spricht sich in einer Aussendung für ein gesetzliches Verbot dieser Technologie aus. "Wir können stattdessen auf erneuerbare Energie setzen und Gasheizungen austauschen. Dafür braucht es jetzt aber ein Erneuerbaren-Wärme-Gesetz, damit saubere und klimafreundliche Wärmeversorgung für alle Menschen rasch möglich wird", so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von Global 2000.

      https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/omv-aktie-umweltm…
      OMV | 47,53 €

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      Avatar
      schrieb am 12.01.23 13:34:58
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.074.014 von lyta am 12.01.23 09:36:05wenn ich mir die Analyse von Goldman Sachs anschaue und hier ein Gewinn pro Aktie von 14,70 € angeführt wird neige ich dazu auf die Aussage "Als Konsequenz erwarten wir für das operative Ergebnis vor Sondereffekten von Gas & Power Osteuropa ein nur marginal positives Ergebnis" mit einem herzhaften Lachen zu antworten. Beachtenswert ist auch die Ankündigung der OMV
      Publiziert 27. Oktober 2022
      OMV Vorstand wird Sonderdividende für das Geschäftsjahr 2022 in der Höhe von EUR 2,25 je Aktie vorschlagen
      https://www.omv.com/de/news/221027-omv-vorstand-wird-sonderd…

      Das Kursziel von Goldman Sachs zeigt ein Aufwärtspotential von über 20% auf, dieser Einschätzung kann ich eher folgen
      OMV | 46,81 €
      Avatar
      schrieb am 12.01.23 09:36:05
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Die teilstaatliche börsennotierte OMV hat heute in ihrem Trading Update für das 4. Quartal bekanntgegeben, dass der Brand in der Raffinerie Schwechat im April des heurigen Jahres einen Versicherungswert von 175 Mio. Euro verursacht hat.

      "Dieser Betrag wird in dem CCS Operativen Ergebnis vor Sondereffekten in Q4/22 berücksichtigt. Allerdings wird dies erst im Jahr 2023 cash-wirksam werden", so der Gas- und Ölkonzern am Donnerstag.

      Weiters hieß es zur Bilanz für das Jahr 2022 bzw. zum Ausblick für heuer: "Basierend auf den vorläufigen Finanzkennzahlen, erwarten wir aus der Solidaritätsabgabe in Österreich eine negative Auswirkung von rund 150 Mio. Euro für das Jahr 2022. Dies wird erst im Jahr 2023 cash-wirksam werden."

      Die Solidaritätsabgabe von 33 Prozent auf Gewinne, die 20 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen vier Jahre lagen, ist eine Initiative der EU und wurde Ende September 2022 verkündet. Mit dem Geld sollen Entlastungen für Bürger und Unternehmen finanziert werden.

      Rückblickend auf das letzte Quartal des Vorjahres hält das Wiener Unternehmen fest, dass der Geschäftsbereich Gas & Power der OMV Petrom wesentlich von Regulierungen betroffen war, welche Preisbeschränkungen und Überbesteuerung für das Gas- und Stromgeschäft beinhalten. "Als Konsequenz erwarten wir für das operative Ergebnis vor Sondereffekten von Gas & Power Osteuropa ein nur marginal positives Ergebnis", so die OMV in einer Aussendung.....https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/omv-aktie-in-grue…
      OMV | 47,27 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.23 17:17:21
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Innovation beim Recycling

      ....Der Erdölkonzern OMV hat mit ReOil eine Technologie entwickelt, der den Kreislaufgedanken in vier unterschiedlichen Dimensionen denkt. Dabei spielt neben der klassischen Wiederverwendung, das mechanische und chemische Recycling von Kunststoff-Abfällen eine zentrale Rolle. Hierfür baut die OMV in der Raffinerie Schwechat gerade eine Anlage mit einer Kapazität von 16.000 Tonnen pro Jahr. Die Anlage soll dieses Jahr in Betrieb gehen. Bis Ende 2026 soll die Verarbeitungskapazität auf bis zu 200.000 Tonnen pro Jahr ausgebaut werden. Die OMV nutzt auch das durch Pflanzen gespeicherte CO2, z. B. in Form von gebrauchtem Speiseöl als nachhaltigen Treibstoff und als Rohstoff für die chemische Industrie. So produziert der Konzern seit März dieses Jahres nachhaltigen Flugzeugtreibstoff. Der größte Kreislauf, den die OMV etablieren will, der jedoch erst in der Entwicklungsphase ist, ist die direkte Nutzung von emittiertem CO2, das bei industriellen Produktionsprozessen freigesetzt wird. .....https://www.wienerborse.at/news/wiener-boerse-news/zirkular-…
      OMV | 47,36 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.23 16:12:27
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      OMV - Goldman Sachs senkt Kursziel von 65,0 auf 60,0 Euro
      10.01.2023, 12:32:00

      Votum lautet "Neutral"
      Die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Öl- und Gaskonzerns OMV in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie zum europäischen Ölsektor von 65,00 auf 60,00 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung der Expertenrunde um Michelle Della Vigna lautete "Neutral".

      Zum Vergleich: Die OMV-Aktien wurden am Dienstag zu Mittag an der Wiener Börse zuletzt bei 47,6 Euro gehandelt.

      In ihrem Sektorreport hoben die Analysten von Goldman unter anderem das schwierige makroökonomische Umfeld, speziell für Erdgasproduzenten, hervor. Die Gaspreise seien im vergangenen Quartal stark rückläufig gewesen, nicht zuletzt wegen des warmen Winters und der vollen Lagerbestände in Europa.

      Für die OMV nahmen die Analysten folgende Anpassungen bei ihren Ergebnisschätzungen vor: Für das Geschäftsjahr 2022 verringerten sie ihre Prognose für den Gewinn pro Aktie von 15,09 Euro auf 14,70 Euro. Für die beiden Folgejahre werden nun 10,46 (vorher: 11,96) und 10,13 (10,28) Euro je Titel erwartet.

      https://www.wienerborse.at/news/apa-news-detail/?apa=1101052…
      OMV | 47,43 €
      Avatar
      schrieb am 28.12.22 12:24:41
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Politik, Mineralölindustrie und Airlines arbeiteten daran zusammen, sagt Jens Bischof, Chef des Lufthansa-Ferienfliegers Eurowings. "Die Politik subventioniert den Ausbau, die Ölhersteller verpflichten sich zum Aufbau der Kapazitäten, und wir verpflichten uns, die Kapazitäten abzunehmen. Dieser Kreislauf muss in Gang kommen, um die Mengen spürbar zu erhöhen." Denn das grüne Flugbenzin ist noch eine Rarität und derzeit drei bis fünf Mal teurer als klimaschädliches Kerosin.

      SAF können in heutigen Flugzeugen schon bis zur Hälfte des Kerosins im Tank ersetzen. Ihr Manko: Sie sind teuer, weil die Produktion bisher nicht in großem Maßstab in Gang kam, obwohl es seit 2009 technische Standards für das Ökokerosin gibt. Die US-Airline Virgin Atlantic absolvierte schon 2008 den ersten Testflug damit, die Lufthansa tankte es erstmals 2011.

      Die Airlines stellten sich wegen der hohen Kosten freiwillig bisher nur langsam um. Heute nutzen nach Angaben des internationalen Luftfahrtverbandes IATA mehr als 50 Airlines SAF - der Organisation gehören knapp 300 Fluggesellschaften an. Seit 2011 hoben gut 450.000 Flugzeuge mit SAF im Tank ab. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2019 gab es weltweit 46,8 Millionen Flüge. Weniger als ein Prozent des dabei verbrannten Treibstoffs waren SAF. Es ist ein klassisches Henne-Ei-Problem: Die Nachfrage ist wegen der hohen Kosten gering. Die Hersteller scheuen wegen der niedrigen Nachfrage milliardenhohe Investitionen in eine SAF-Produktion in industriellem Maßstab - aber erst die würde mit großen Mengen wiederum den Preis senken.

      SAF-TANKQUOTE KOMMT

      Schon länger ist deshalb klar, ohne Anschub durch die Politik geht es nicht schnell genug voran. Die Airlines lehnten verpflichtende Quoten ab, forderten aber staatliche Förderung als Anreiz zum Umstieg. Die EU will im Rahmen ihres Klimaschutzpakets "Fit for 55" als erste Weltregion eine verpflichtende, steigende Quote zur SAF-Beimischung einführen. Dem im Sommer 2021 vorgelegten Vorschlag der EU-Kommission zufolge soll ab 2025 eine Beimischungsquote von zwei Prozent gelten, 2030 sollen es fünf Prozent sein. Bis 2050 soll die Quote auf 63 Prozent steigen. Die Verhandlungen zwischen den EU-Institutionen dauern an, eine Entscheidung soll Anfang 2023 fallen.

      Mit den Vorschriften bekämen Investoren, Produzenten und die Airlines Planungssicherheit, heißt es in einer Studie des Beratungsunternehmens PwC. Da der Aufbau solcher Anlagen fünf bis zehn Jahre dauere, gelte es, jetzt den Hochlauf zu beginnen. Die Umweltlobby Transport & Environment (T&E) hält den schon entwickelten Kraftstoff aus Bioabfällen für keine Dauerlösung. "Das lässt sich nicht skalieren im benötigten Ausmaß zur Dekarbonisierung des Luftverkehrs, weil die Menge eines nachhaltig verfügbaren Abfalls begrenzt ist", sagt Matteo Mirolo, Luftfahrtexperte von T&E. Deshalb sei die Alternative, synthetischer Kraftstoff aus erneuerbarer Energie, die bessere Lösung. Die steckt aber noch in den Kinderschuhen.

      KUNDE ZAHLT KLIMASCHUTZ

      Da die Regulierung mittlerweile weltweit Fahrt aufnimmt, schließen Airlines immer häufiger Abnahmevereinbarungen mit Herstellern. Seit Anfang 2021 wurden weltweit fast 60 Verabredungen über jährliche Abnahmen von insgesamt 23 Millionen Tonnen Biokerosin getroffen, wie aus Daten der internationalen staatlichen Luftfahrtorganisation ICAO hervorgeht. Größter Produzent weltweit ist die US-Firma Gevo. In Europa sind Neste und Shell führend. Die Lufthansa hat sich in Europa für 240 Millionen Euro mit 2,6 Millionen Tonnen die größte Menge gesichert. Lieferanten sind Shell und der österreichische Ölkonzern OMV.

      Die Fluggesellschaften versuchen, die Ausgaben für den teureren Öko-Kraftstoff auf die Kunden umzulegen. So hat die Lufthansa eine freiwillige Option zu einem SAF-Aufschlag. Für die Strecke Frankfurt-Mallorca wären das 95 Euro, von Frankfurt nach San Francisco 500 Euro, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr unlängst dem "Stern". Dazu seien bislang nur 0,05 Prozent der Kunden bereit, zwei Prozent zahlten den geringeren Zuschlag zur Finanzierung von Klimaschutzprojekten.

      Nach der PwC-Studie würde sich bei steigenden CO2-Abgaben auf Kerosin bis 2038 die Tonne Treibstoff nach dem EU-Plan nur um neun Prozent verteuern. "Wer zukünftig nachhaltiger fliegen möchte, wird mehr dafür bezahlen müssen. Doch die Kosten für den reinen SAF-Aufschlag bleiben für Fluggesellschaften und Passagiere nach unseren aktuellen Analysen in einem überschaubaren Rahmen", erklärt Jan Wille, Co-Autor der im Juni veröffentlichten Studie. Letztlich wird der Verbraucher die Klimaschutzkosten über höhere Ticketpreise bezahlen, erklärt auch der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Die Branche unterstütze die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens, sagt BDL-Geschäftsführer Matthias von Randow. "Die dazu erforderlichen Klimaschutz-Investitionen kosten Geld, sie müssen bezahlt werden, und in der Folge wird auch das Fliegen teurer werden.">>>
      OMV | 49,77 €
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